DE19526248A1 - Steckverbinder - Google Patents
SteckverbinderInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Steckverbinder mit zwei
Steckverbinderhälften, insbesondere in Form eines
Stiftsteckers und eines Buchsensteckers, die jeweils ein
Isoliergehäuse und eine daran gehaltene Kontaktanordnung, die
mit der Kontaktanordnung des anderen Isoliergehäuses
verbindbar ist, aufweisen, und mit einer
Verriegelungseinrichtung, die wenigstens einen in
Steckrichtung verlaufenden Bolzen an der einen
Steckverbinderhälfte und wenigstens eine Aufnahmehülse für den
Bolzen an der anderen Steckverbinderhälfte umfaßt, wobei der
Bolzen eine im wesentlichen senkrecht zur Steckrichtung
verlaufende Umfangsnut aufweist, in die ein durch eine Öffnung
in der Aufnahmehülse hindurch quer zur Steckrichtung
bewegbares federndes oder federbelastetes Verriegelungsorgan
einrastbar ist.
Ein derartiger elektrischer Steckverbinder, der etwa als
Leiterplatten- oder als Kabelstecker ausgebildet sein kann,
ist aus der DE 40 13 682 A1 bekannt. Bei diesem Steckverbinder
ist das Verriegelungsorgan von einem quer zur Steckrichtung
manuell bewegbaren, plattenförmigen Schieberelement gebildet.
Im unbetätigten Zustand greift das Schieberelement durch die
Öffnung in der Aufnahmehülse hindurch von einer Seite in den
lichten Querschnitt der Aufnahmehülse hinein. Beim
Zusammenfügen der Steckverbinderhälften wird das
Schieberelement durch eine konusförmige Einführschräge des
freien Endes des Bolzens aus dem lichten Querschnitt der
Aufnahmebuchse verdrängt bzw. ausgelenkt, so daß der im
wesentlichen spiel frei in die Aufnahmehülse eingesteckte
Bolzen an dem Schieberelement vorbei in die Aufnahmehülse
eingeführt werden kann. Sobald die in Umfangsrichtung
verlaufende Nut des Bolzens den schlitzförmigen
Öffnungsbereich in der Aufnahmehülse passiert, rastet das
federbelastete Schieberelement mit einem Randbereich in die
Nut und sichert bzw. verriegelt den Bolzen in der
Aufnahmehülse, so daß selbst bei Auseinanderziehen der
Steckverbinderhälften die Steckverbindung nicht gelöst werden
kann.
Mit dem bekannten Steckverbinder wurde die seit je her übliche
Schraubverbindung zwischen Steckverbinderhälften ersetzt, was
den Einsatz des Steckverbinders unter beengten und schwierigen
Handhabungsgegebenheiten deutlich erleichtert.
Mit der immer weitergehenden Verringerung der Baugröße solcher
verriegelbarer elektrischer Steckverbinder wird auch der zur
Verfügung stehende Platz für Verriegelungsmaßnahmen immer
geringer, so daß Anwendungsfälle denkbar werden, in denen ein
Lösen des bekannten Steckverbinders durch manuellen Druck auf
das Schieberelement problematisch oder zumindest umständlich
wird. Zum einen muß zum Trennen der Steckverbinderhälften ein
entgegen der Steckrichtung wirkender Zug aufgewandt werden,
und zum anderen muß bei dem bekannten Steckverbinder das
Schieberelement quer zur Steckrichtung ausgelenkt werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen
Steckverbinder der vorstehend beschriebenen Art, dahingehend
zu verbessern, daß er bei beengten Handhabungsgegebenheiten
und bei begrenzter Zugänglichkeit leichter benutzbar ist als
bekannte Steckverbinder.
Diese Aufgabe wird bei dem eingangs genannten Steckverbinder
erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Verriegelungsorgan von
einer Federklammer gebildet ist und die
Verriegelungseinrichtung, ohne ein manuelles Betätigen des
Verriegelungsorgans zu erfordern, gelöst werden kann, indem
die Federklammer bei Auseinanderziehen der beiden
Steckverbinderhälften radial geweitet wird und hierdurch aus
der Nut schnappt.
Die erfindungsgemäße Lösung bietet gegenüber der bekannten
Lösung den Vorteil, daß ein Benutzer zum Lösen der
Steckverbindung lediglich die beiden Steckverbinderhälften
auseinander zu ziehen braucht, ohne zusätzlich das
Verriegelungsorgan - bei dem bekannten Steckverbinder das
Schieberelement - in Richtung quer zur Steckrichtung betätigen
zu müssen.
Gemäß einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist
die Federklammer im wesentlichen U-förmig ausgebildet und in
einer zur Steckrichtung im wesentlichen senkrechten Ebene an
der Aufnahmehülse im Bereich ihrer vorzugsweise
schlitzförmigen Öffnung gehalten.
Es wäre beispielsweise denkbar, daß nur einer der Schenkel der
U-förmigen Federklammer mit der Nut des Bolzens zusammenwirkt,
indem etwa der andere Schenkel außerhalb des lichten
Querschnitts der Aufnahmehülse festgelegt ist. Demgemäß
erweist es sich jedoch als vorteilhaft, wenn die Aufnahmehülse
zwei im wesentlichen gegenüberliegende Öffnungen für einen
Eingriff der Federklammer aufweist, so daß beide Schenkel der
Federklammer zur erfindungsgemäßen Verriegelung beitragen
können. Diese Ausführungsform der Erfindung weist gegenüber
dem bekannten Steckverbinder den Vorteil auf, daß der Bolzen
an zwei vorzugsweise gegenüberliegenden Umfangsabschnitten der
Nut gehalten bzw. gesichert ist.
Die Federklammer kann in wirtschaftlicher Weise aus einem
Drahtabschnitt hergestellt bzw. gebogen werden. Solchenfalls
erweist es sich als besonders vorteilhaft, wenn die
Aufnahmehülse zusätzlich zu den zwei vorzugsweise
schlitzförmigen Umfangsöffnungen eine umlaufende Nut zur
Aufnahme des Bogenbereichs der U-förmigen Federklammer
aufweist. Die freien Enden der Schenkel der Federklammer
können in diesem Fall auf besonders einfache Weise
aufeinanderzugebogen sein, so daß die Federklammer bei
bestimmungsgemäßer Anordnung an der Aufnahmehülse zwar in
radialer Richtung federnd jedoch bei bestimmungsgemäßem
Gebrauch nicht von der Aufnahmehülse lösbar ist.
Um zu verhindern, daß die Federklammer allzu lose an der
Aufnahmehülse bzw. in der Umfangsnut der Aufnahmehülse
angeordnet ist und bei Steckverbindern einer größeren Bauart
vibriert oder klappert, wird vorgeschlagen, einen Schenkel
einer U-förmigen Federklammer aus der Klammerebene nach unten
und den anderen Schenkel nach oben zu biegen, so daß die
Federklammer in sich eine Verwindung aufweist. Wird die so
ausgebildete Federklammer auf die Aufnahmehülse aufgeschoben,
so stützt sich der eine Schenkel gegen den oberen Bereich der
Öffnung bzw. gegen die obere Nutwand und der andere Schenkel
gegen den unteren Bereich der Öffnung bzw. gegen die untere
Nutwand ab, und es kommt nicht zu den vorstehend beschriebenen
Nachteilen.
Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung kann der
in die Aufnahmehülse einsteckbare Bolzen zusätzlich mittels
Schraubverbindung in der Aufnahmehülse gesichert werden;
hierzu weist der Bolzen an seiner Stirnseite eine
Gewindebohrung auf, in die eine Schraube einer konventionellen
hülsenseitigen Steckverbinderhälfte einschraubbar ist. Die
bolzenseitige Steckverbinderhälfte ist damit sowohl mit einer
erfindungsgemäß mit Federklammer ausgebildeten
Steckverbinderhälfte als auch mit einer bekannten, eine
Schraubverbindung aufweisenden Steckverbinderhälfte
verbindbar.
Wenn die Federklammer einen runden Querschnitt aufweist und im
verriegelten Zustand nur bis zur Hälfte ihrer Dicke oder
weniger in die Umfangsnut des Bolzens "eintaucht", ist es
möglich, die Nut im Querschnitt betrachtet rechtwinklig
auszubilden, da in diesem Fall die Federklammer bei
Auseinanderziehen der Steckverbinderhälften aus der Nut
schnappt. Wenn die Federklammer hingegen im Querschnitt unrund
ausgebildet ist oder tiefer als bis zur Hälfte ihrer Dicke in
die Umfangsnut des Bolzens "eintaucht" erweist es sich als
vorteilhaft, wenn die vordere Nutwand der Umfangsnut des
Bolzens einen äußeren, zum Bolzenmantel abgeschrägten Bereich
aufweist, über den die Federklammer bei Auseinanderziehen der
Steckverbinderhälften aus der Nut herausgleiten oder schnappen
kann und somit die Verriegelung lösen kann.
In Weiterbildung der Erfindung von besonderer Bedeutung wird
die bolzenseitige Steckverbinderhälfte eines erfindungsgemäßen
Steckverbinders so ausgebildet, daß die vordere Nutwand der
Umfangsnut des Bolzens einen äußeren, zum Bolzenmantel
abgeschrägten und zur Steckrichtung geneigten Bereich und
einen inneren, zur Steckrichtung im wesentlichen senkrechten
Bereich aufweist, eine derartige bolzenseitige
Steckverbinderhälfte bietet den Vorteil, daß sie sowohl mit
der erfindungsgemäßen anderen Steckverbinderhälfte als auch
mit einer aus der eingangs genannten DE 40 13 682 A1 bekannten
Steckverbinderhälfte mit quer zur Steckrichtung bewegbarem
Schieberelement verbunden werden kann. Im letzteren Fall liegt
dann im verriegelten Zustand des Steckverbinders der in die
Umfangsnut des Bolzens eingreifende Randbereich des
Schieberelements gegen den inneren, zur Steckrichtung im
wesentlichen senkrechten Bereich an und ist von diesem
gesichert. Allein durch Auseinanderziehen der
Steckverbinderhälften läßt sich die Verriegelung nicht lösen,
sondern es muß hierzu das Schieberelement quer zur
Steckrichtung aus der Umfangsnut des Bolzens ausgelenkt
werden. Die beschriebene bolzenseitige Steckverbinderhälfte
läßt sich aber auch mit einer buchsenseitigen
Steckverbinderhälfte mit Federklammer verbinden; solchenfalls
rastet die Federklammer, wie eingangs beschrieben, in die Nut
ein und schnappt bei Auseinanderziehen der
Steckverbinderhälften über den abgeschrägten äußeren
Wandbereich der Umfangsnut gleitend aus der Nut heraus.
In Weiterbildung dieses Erfindungsgedankens wird
vorgeschlagen, den Nutboden der Umfangsnut des Bolzens
stufenförmig auszubilden, so daß ein vorderer und radial
innerer Stufenbereich zum Einrasten eines Schieberelements
einer entsprechenden Steckverbinderhälfte dient.
Da das Verriegeln und Entriegeln eines erfindungsgemäßen
Steckverbinders mit Federklammer möglicherweise zu einer
Abrundung der vorderen Nutwand der Umfangsnut des Bolzens
führt, was sich für eine Schieberverriegelung als ungeeignet
erweisen könnte, weist eine bevorzugte buchsenseitige
Steckverbinderhälfte zwei U-förmige Federklammern auf, die mit
ihren offenen Seiten einander zugewandt angeordnet sind. Auf
diese Weise wird sichergestellt, daß die Federklammer mit
einem anderen Nutbereich des Bolzens zusammenwirkt als ein
Schieberelement einer entsprechenden Steckverbinderhälfte.
Sofern nur eine Hülse und ein Bolzen vorgesehen sind, kann die
Federklammer ebenfalls so angeordnet werden, daß sie in einen
anderen Nutbereich eingreift als ein Schieberelement.
Weitere Merkmale, vorteilhafte Ausführungsformen und
Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der beigefügten
zeichnerischen Darstellung und der nachfolgenden Beschreibung
einer bevorzugten Ausführungsform des erfindungsgemäßen
Steckverbinders. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf zwei erfindungsgemäße
Steckverbinderhälften;
Fig. 2 eine Schnittansicht der Aufnahmehülse und des
Bolzens des Steckverbinders nach Fig. 1;
Fig. 3 eine Ansicht der buchsenseitigen
Steckverbinderhälfte in Richtung der Pfeile 3-3 in
Fig. 1;
Fig. 4 eine Ansicht der bolzenseitigen Steckverbinderhälfte
in Richtung der Pfeile 4-4 in Fig. 1;
Fig. 5 eine Draufsicht sowie eine Frontansicht der
Federklammer gemäß Fig. 3; und
Fig. 6 eine Ansicht der Stirnseite einer bekannten
Steckverbinderhälfte mit einem quer zur
Steckrichtung bewegbaren Schieberelement.
Fig. 1 zeigt eine als Leiterplattenstecker ausgebildete
Steckverbinderhälfte 2 und eine als Kabelstecker ausgebildete
Steckverbinderhälfte 4. Die Steckverbinderhälfte 2 umfaßt ein
Isoliergehäuse 6 zur Aufnahme von mit der Leiterplatte
verbundenen Kontaktdrähten 8, die zu einer Kontaktanordnung 10
führen. In entsprechender Weise umfaßt die
Steckverbinderhälfte 4 ein Isoliergehäuse 12, in welchem nicht
dargestellte Drahtenden zu einer mit der Kontaktanordnung 10
verbindbaren Kontaktanordnung 14 führen.
Eine insgesamt mit dem Bezugszeichen 16 bezeichnete
Verriegelungseinrichtung umfaßt zwei am Isoliergehäuse 6
gehaltene Bolzen 18, und zwei an dem Isoliergehäuse 12
angeordnete Aufnahmehülsen 20 für die Bolzen 18. Wie aus der
Fig. 2 ersichtlich ist, weist die Aufnahmehülse 20 zwei
einander gegenüberliegende schlitzförmige Öffnungen 22 auf.
Durch die schlitzförmigen Öffnungen 22 greift eine U-förmige
Federklammer 24 in den lichten Querschnitt der Aufnahmehülse
20 ein, wie auch aus den Fig. 3 und 5 ersichtlich ist. Die
Aufnahmehülse 20 ist zudem im Bereich der Öffnungen 22 mit
einer Umfangsnut 26 (Fig. 3) versehen, in welche die
Federklammer 24 eingreift.
Der Bolzen 18 weist eine in Achslängsrichtung verlaufende
Gewindebohrung 28 auf; der Bolzen 18 kann daher zur
Verriegelung mit einer bekannten schraubverriegelbaren
Steckverbinderhälfte verwendet werden. Desweiteren weist der
Bolzen 18 eine konusförmige Einführschräge 30 und eine
senkrecht zur Einsteckrichtung verlaufende Umfangsnut 32 auf.
Eine in Einsteckrichtung vordere Nutwand 34 der Umfangsnut 32
weist einen zum vorderen Ende des Bolzens 18 bin abgeschrägten
Bereich 36 auf, der zum Nutboden 38 hin in einen zur
Einsteckrichtung senkrechten Wandbereich 40 übergeht.
Beim Einführen des Bolzens 18 in die Aufnahmehülse 20 bei
Verbindung der beiden Steckverbinderhälften wird der Bolzen 18
durch die Einführschräge 30 zentriert, und es wird die
Federklammer 24 aus dem lichten Querschnitt der Aufnahmehülse
20 verdrängt und gleitet sodann auf einem Mantelabschnitt 42
des Bolzens 18. Wenn die Nut 32 in den Bereich der
schlitzförmigen Öffnungen 22 in der Aufnahmehülse 20 gelangt,
rastet das Federelement 24 über den abgeschrägten
Nutrandbereich 34 gleitend in die Umfangsnut 32 des Bolzens 18
ein und verriegelt so die beiden Steckverbinderhälften. Erst
wenn die beiden Steckverbinderhälften 4, 8 mit genügender
Kraft auseinandergezogen werden, schnappt die Federklammer 24
wiederum über den geneigten Nutwandbereich 34 gleitend aus der
Nut 32 heraus, und die Steckverbinderhälften können getrennt
werden, wobei die Federklammer 24 wiederum auf dem
Umfangsbereich 42 des Bolzens 18 gleitet.
Die Umfangsnut 32 bzw. ihr Nutboden 38 ist stufenförmig
ausgebildet, wobei ein vorderer und radial innerer
Stufenbereich 44 von dem im wesentlichen senkrecht zur
Einsteckrichtung verlaufenden Nutwandbereich 40 begrenzt wird.
Die so ausgebildete Steckverbinderhälfte 2 läßt sich mit der
aus der DE 40 13 682 A1 bekannten Steckverbinderhälfte mit
Schiebeverriegelung, die in der Fig. 6 dargestellt ist,
verwenden. Die Verriegelungseinrichtung 48 dieser
Steckverbinderhälfte 46 umfaßt eine am Isoliergehäuse der
Steckverbinderhälfte 46 gehaltene Verriegelungsfeder 50, die
in ein plattenförmiges Schieberelement 52 übergeht. Das
Schieberelement 52 umfaßt zwei Öffnungen 54 und 56, durch
welche Aufnahmehülsen 58 bzw. 60 hindurchgreifen. Das
Schieberelement 52 ist in Richtung des Pfeils 62 auslenkbar.
In unbetätigtem Zustand greift es mit Randbereichen 64, 66 in
durch eine Umfangsöffnung 68 bzw. 70 in den lichten
Querschnitt der Aufnahmehülsen 58 bzw. 60 ein. Wird nun die
Steckverbinderhälfte 2 mit abgestuft ausgebildeter Umfangsnut
32 des Bolzens 18 mit der bekannten Steckverbinderhälfte 46
verbunden, so rastet das Schieberelement 52 mit den
Randbereichen 64, 66 in den vorderen von dem senkrecht zur
Einsteckrichtung verlaufenden Nutwandbereich 40 begrenzten
Stufenbereich 44 ein und verriegelt die Steckverbindung. Die
Randbereiche 64, 66 liegen dann gegen diesen senkrecht zur
Steckrichtung verlaufenden Nutwandbereich 40 an. Erst wenn
durch Betätigen des Schieberelements 52 dieses in der Fig. 6
nach rechts ausgelenkt und dadurch die Randbereiche 64, 66 des
Schieberelements 52 außer Eingriff mit der Umfangsnut 32
gebracht werden, können die Steckverbinderhälften 2 und 46
auseinandergezogen werden.
In der Fig. 5 ist schließlich die U-förmige Federklammer 24
als Einzelteil dargestellt. Die Federklammer 24 umfaßt einen
bogenförmigen Bereich 72 und Schenkelbereiche 74 und 76. Die
freien Enden 78 und 80 der Schenkelbereiche 74, 76 sind
aufeinanderzugebogen, wodurch verhindert wird, daß sich die
Federklammer 24 bei bestimmungsgemäßer Anordnung an der
Aufnahmehülse 20 von dieser löst. Desweiteren ist aus der
Fig. 5 ersichtlich, daß der Schenkelbereich 74 aus der
Klammerebene 82 nach oben und der Schenkelbereich 76 nach
unten gebogen ist.
Claims (13)
1. Steckverbinder mit zwei Steckverbinderhälften (2, 4),
insbesondere in Form eines Stiftsteckers und eines
Buchsensteckers, die jeweils ein Isoliergehäuse (6, 12)
und eine daran gehaltene Kontaktanordnung (10, 14), die
mit der Kontaktanordnung des anderen Isoliergehäuses
verbindbar ist, aufweisen, und mit einer
Verriegelungseinrichtung (16), die wenigstens einen in
Steckrichtung verlaufenden Bolzen (18) an der einen
Steckverbinderhälfte (2) und wenigstens eine
Aufnahmehülse (20) für den Bolzen an der anderen
Steckverbinderhälfte (4) umfaßt, wobei der Bolzen (18)
eine im wesentlichen senkrecht zur Steckrichtung
verlaufende Umfangsnut (32) aufweist, in die ein durch
eine Öffnung (22) in der Aufnahmehülse (20) hindurch quer
zur Steckrichtung bewegbares federndes oder
federbelastetes Verriegelungsorgan einrastbar ist,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verriegelungsorgan von
einer Federklammer (24) gebildet ist und die
Verriegelungseinrichtung (16), ohne ein manuelles
Betätigen des Verriegelungsorgans zu erfordern, gelöst
werden kann, indem die Federklammer (24) bei
Auseinanderziehen der beiden Steckverbinderhälften (2, 4)
radial geweitet wird und hierdurch aus der Nut (32)
schnappt.
2. Steckverbinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Federklammer (24) im wesentlichen U-förmig
ausgebildet ist.
3. Steckverbinder nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Federklammer (24) aus einem Drahtabschnitt
gebogen ist.
4. Steckverbinder nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die freien Enden (78, 80) der
Schenkel (74, 76) der Federklammern (24)
aufeinanderzugebogen sind.
5. Steckverbinder nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der eine Schenkel (76) der
Federklammer (24) aus der Klammerebene (82) nach unten
und der andere (74) nach oben gebogen ist.
6. Steckverbinder nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmehülse (20) zwei
umfangsseitige Öffnungen (22) für einen Eingriff der
Federklammer (24) aufweist.
7. Steckverbinder nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (22)
in der Aufnahmehülse (20) schlitzförmig ist.
8. Steckverbinder nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmehülse
(20) eine umlaufende Nut (26) zur Aufnahme der
Federklammer (24) aufweist.
9. Steckverbinder nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die vordere
Nutwand (34) der Umfangsnut (32) des Bolzens (18) einen
äußeren, zum Bolzenmantel abgeschrägten Bereich (36)
aufweist.
10. Steckverbinder nach einem oder mehreren der vorstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der in die
Aufnahmehülse (20) einsteckbare Bolzen (18) zusätzlich
mittels Schraubverbindung (28) in der Aufnahmehülse
gesichert werden kann.
11. Bolzenseitige Steckverbinderhälfte eines Steckverbinders
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die vordere Nutwand (34) der
Umfangsnut (32) des Bolzens (18) einen äußeren, zum
Bolzenmantel abgeschrägten und zur Steckrichtung
geneigten Bereich (36) und einen inneren, zur
Steckrichtung im wesentlichen senkrechten Bereich (40)
aufweist.
12. Bolzenseitige Steckverbinderhälfte nach Anspruch 11,
dadurch gekennzeichnet, daß der Nutboden (38) der
Umfangsnut (32) des Bolzens (18) stufenförmig ausgebildet
ist, wobei ein vorderer und radial innerer Stufenbereich
(44) zum Einrasten und Verriegeln des Schieberelements
(52) einer ein solches Schieberelement aufweisenden
Steckverbinderhälfte (46) dient.
13. Buchsenseitige Steckverbinderhälfte eines Steckverbinders
nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 10,
gekennzeichnet durch zwei U-förmige Federklammern (20),
deren offene Seiten einander zugewandt angeordnet sind.
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