DE3635426A1 - Fadenspannungsregler fuer ueberwendlichnaehmaschinen bzw. kantennaeher - Google Patents

Fadenspannungsregler fuer ueberwendlichnaehmaschinen bzw. kantennaeher

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DE3635426A1
DE3635426A1 DE19863635426 DE3635426A DE3635426A1 DE 3635426 A1 DE3635426 A1 DE 3635426A1 DE 19863635426 DE19863635426 DE 19863635426 DE 3635426 A DE3635426 A DE 3635426A DE 3635426 A1 DE3635426 A1 DE 3635426A1
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thread
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tension regulator
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Kikuo Aida
Shingo Iwae
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Juki Corp
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    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05DINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES D05B AND D05C, RELATING TO SEWING, EMBROIDERING AND TUFTING
    • D05D2207/00Use of special elements
    • D05D2207/05Magnetic devices

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Fadenspannungsregler für Überwendlichnähmaschinen bzw. Kantennäher, und zwar dergestalt, daß während des normalen Überwendlich- bzw. Kantennähvorgangs die Oberfadenspannung stärker und die Greiferfadenspannung schwächer ist und daß während der Bildung der Fadenkette am Stoffende die Greiferfadenspannung stärker und die Oberfadenspannung schwächer ist, das heißt die Fadenspannung den jeweiligen Bedingungen entsprechend reguliert wird.
Die japanische Gebrauchsmuster-Veröffentlichung Nummer 57 59 105 beschreibt zwei Fadenspannungsregler sowohl für die Oberfadenführung als auch für die Greiferfadenführung, und zwar im Zusammenhang mit einer Zweinadel-Überwendlichnähmaschine. Darüber hinaus sind zwei zusätzliche Fadenspannungsregler sowohl für die Oberfadenführung als auch für die Greiferfadenführung vorgesehen, die durch einen Elektromagnet betätigt werden, der durch Signale aus Stoffkantenfühlern zum Nachweis der Vorderkante und Hinterkante aktiviert wird. Diese Ausbildung erlaubt eine geeignete Regulierung der jeweiligen Fadenspannung für den Überwendlichnähvorgang und die Bildung der Fadenkette am Schluß des Nähvorgangs.
Dadurch, daß bei dieser bekannten Ausbildung zwei Fadenspannungsregler sowohl für die Oberfadenführung als auch für die Unterfadenführung und darüber hinaus für beide Führungen noch zwei zusätzliche Fadenspannungsregler vorgesehen sind, wird der Mechanismus zur Regelung der Fadenspannung insgesamt relativ kompliziert und umfangreich, was nicht zuletzt aufgrund des Raumbedarfs zu Lasten des äußeren Designs der Nähmaschine geht.
Damit liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, im Rahmen einer möglichst kompakten Ausbildung einer Überwendlichnähmaschine bzw. eines Kantennähers die Anzahl der benötigten Fadenspannungsregler zu reduzieren und an einer einzigen Stelle so anzuordnen, daß die Einstellung durch die Bedienungsperson einfach und bequem erfolgen kann.
Diese Aufgabe wird bei einem Gegenstand nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs erfindungsgemäß durch dessen kennzeichnende Merkmale gelöst.
Dazu sind erfindungsgemäß an der Steuerwelle des Fadenspannungsreglers zwei Federn angeordnet, durch welche die Fadenspanner, die den Faden unter Spannwirkung zwischen sich aufnehmen, druckbeaufschlagt werden. Dabei wird durch die Auf- und Abbewegung eines Spannschlosses, die wiederum durch die Bewegung des Reglers bewirkt wird, die Federkraft beider Federn gleichzeitig oder aber nur einer Feder aktiviert.
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer bevorzugten Ausführungsform im Zusammenhang mit den Zeichnungen.
Es zeigt:
Fig. 1 eine zum Teil geschnittene Darstellung der erfindungsgemäßen Überwendlichnähmaschine;
Fig. 2 eine Schnittansicht nach der Linie II-II in Fig. 1;
Fig. 3 einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäßen Oberfaden-Spannungsregler;
Fig. 4 einen Längsschnitt durch einen erfindungsgemäßen Greiferfaden-Spannungsregler;
Fig. 5 eine Draufsicht auf eine erfindungsgemäße Gleitplatte;
Fig. 6 eine perspektivische Darstellung einer Gleitplatte und jeweils eine perspektivische Teilansicht des Oberfaden-Spannungsreglers und des Greiferfaden-Spannungsreglers;
Fig. 7 jeweils eine Darstellung der Funktionsweise
Fig. 8 jedes Fadenspannungsreglers während der Herstellung
Fig. 9 der Fadenkette.
Die in Fig. 1 dargestellte Überwendlich- bzw. Kantennähmaschine 1 zeigt einen Maschinenkörper 2, einen Maschinenarm 3 und einen Maschinentisch 4 als die wesentlichen Teile. Auf der Oberfläche des Maschinenkörpers 2 ist eine Abdeckung 5 montiert, an welcher eine Fadenführerplatte 8 befestigt ist, und zwar über eine Distanzschraube 6 b mit Distanzhalter 6, der für den erforderlichen Abstand 7 zwischen der Abdeckung 5 und der Platte 8 sorgt. Eine Oberfadenführung 10 mit ihren Fadenöffnungen 9, 9 a und eine Greiferfadenführung 12 mit ihren Fadenöffnungen 11, 11 sind auf der Oberseite der Fadenführerplatte 8 vorgesehen. Bezugsziffer 13 bezeichnet eine Fadenführung, deren unterer Abschnitt an dem Maschinenkörper 2 befestigt und deren freies Ende parallel zu dem Körper 2 angeordnet ist, wobei in dem parallelen Abschnitt Fadenöffnungen 14, 14 a, 14 b, 14 c ausgebildet sind. Die Bezugsziffern 15, 15 a bezeichnen Oberfaden-Spannungsregler, die parallel zueinander angeordnet sind. Da die Oberfaden-Spannungsregler 15 und 15 a gleich ausgebildet sind, wird nachfolgend unter Bezugnahme auf die Fig. 3 und 6 nur einer, nämlich 15, beschrieben.
Bezugsziffer 16 bezeichnet eine Spannwelle mit einem oberen Schraubenabschnitt 17, einem Wellenschaft 18 und einem unteren Schraubenabschnitt 19 (Fig. 6). Der obere Schraubenabschnitt 17 weist einen Schraubenöffnung 20. Ein Schlitz 21 ist in dem Wellenschaft 18 entlang der Welle ausgebildet. Die Spannwelle 16 ist mit dem Schraubenabschnitt 19 und mittels einer Mutter 22 an der Abdeckung 5 befestigt. Eine Muffe 23 ist auf den Wellenschaft 18 der Spannwelle 16 aufgeschoben und dort verschiebbar. Im oberen Abschnitt der Muffe 22 ist in Richtung der Wellenachse ein Schlitz 24 ausgebildet. An der Unterseite der Muffe 23 sind Vorsprünge 25, 25 a ausgebildet. Rund um den Außenumfang der Muffe 23 (Fig. 3) sind von unten nach oben eine Oberfadenführung 100, ein Filzring 26, ein Paar Fadenspanner 27, 27 a und ein Filzring 28 verschiebbar angeordnet. Bezugsziffer 29 bezeichnet eine ringförmige Drückerplatte, die mit einem Steg 30 versehen ist (Fig. 6).
Die Drückerplatte 29 ist auf den Wellenschaft 18 der Spannwelle 16 aufgeschoben, und der Steg 30 der Druckplatte 29 ist derart in den Schlitz 21 der Spannwelle 16 und in den Schlitz 24 der Muffe 23 eingesetzt, daß er entlang dieser Schlitze verschiebbar ist.
In Fig. 3 bezeichnet Bezugsziffer 31 einen tassenförmigen Drücker, durch dessen zentrale Öffnung 32 der Schaft 18 der Spannwelle 16 hindurchtritt und dessen unterer Abschnitt sich mit der Oberfläche der Drückerplatte 29 in Kontakt befindet. Eine erste Feder 33 ist innerhalb des tassenförmigen Drückers 31 vorgesehen und dient zur Regulierung der Oberfadenspannung. Ein buchsenartiger Federsitz 34 für die Feder 33 ist verschiebbar um den Schraubenabschnitt der Spannwelle 16 herum angeordnet. Die erste Feder 33 ist zwischen die Unterfläche des Federsitzes 34 und die innere Bodenfläche des tassenförmigen Drückers 31 eingesetzt. Bezugsziffer 35 bezeichnet einen Spannknopf "A", der mit seinem zentralen Bereich auf den Schraubenabschnitt 17 der Spannwelle 16 aufgeschraubt ist und dessen Bodenfläche bzw. Unterseite sich mit der Oberfläche des Federsitzes 34 in Kontakt befindet. Dabei bewirkt die Drehung des Spannknopfes "A", daß die erste Feder 33 gespannt oder zusammengedrückt wird, wodurch eine Einstellung der Spann- bzw. Klemmkraft zwischen den Fadenspannern 27 und 27 a erfolgt. Eine zweite Feder 36 für die Regulierung der Oberfadenspannung ist in die Schraubenöffnung 20 der Spannwelle 16 eingesetzt, wobei sich das bodenseitige Ende der Feder in Kontakt befindet mit dem Steg 30 der Drückplatte 29.
Bezugsziffer 37 bezeichnet einen Spannknopf "B", der in die Schraubenöffnung 20 der Spannwelle 16 eingeschraubt ist. Die Drehung des Spannknopfes "B" bewirkt eine Änderung der Spann- bzw. Klemmkraft zwischen den Fadenspannern 27 und 27 a, und zwar im Zuge der Aufwärtsbewegung oder Abwärtsbewegung der Drückerplatte 29.
Die Bezugsziffern 38 und 38 a bezeichnen Greiferfaden-Spannungsregler, die parallel zueinander angeordnet sind. Aufgrund ihrer identischen Ausbildung wird nur der Greiferfaden-Spannungsregler 38 beschrieben, und zwar unter Bezugnahme auf die Fig. 4 und 6.
Fig. 6 zeigt eine Spannwelle 39, die einen oberen Schraubenabschnitt 40, einen Wellenschaft 41 und einen Schraubenabschnitt 42 aufweist. Eine Schraubenöffnung 43 ist im oberen Abschnitt der Spannwelle 39 ausgebildet, an welcher entlang sich ein Schlitz 44 erstreckt. Die Spannwelle 39 ist mit dem Schraubenabschnitt 42 in die Fadenführerplatte 8 eingeschraubt, wobei zwischen der Welle und der Platte eine Greiferfadenführung 101 eingesetzt ist. Rund um die Spannwelle 39 sind von unten nach oben eine Filzscheibe 45, ein Paar Fadenspanner 46, 46 a und eine Filzscheibe 47 verschiebbar angeordnet. Bezugsziffer 48 bezeichnet einen tassenförmigen Drücker, dessen zentrale Öffnung 49 von dem Wellenabschnitt 41 der Spannwelle 39 durchgriffen ist. Eine erste Feder 50 ist innerhalb des tassenförmigen Drückers 48 angeordnet und die zur Regulierung der Greiferfadenspannung. Bezugsziffer 51 bezeichnet einen buchsenartigen Federsitz, der den Schraubenabschnitt 40 des Greiferfaden-Spannungsreglers 39 verschiebbar umschließt. Die erste Feder 50 befindet sich zwischen dem Federsitz 51 und der inneren Bodenfläche des tassenförmigen Drückers 48. Ein mit Bezugsziffer 52 bezeichneter Spannknopf "A" ist mit seinem zentralen Bereich auf den Schraubenabschnitt 40 aufgeschraubt. Die Drehung des mit Bezugsziffer 52 bezeichneten Spannknopfes "A" bewirkt, daß die erste Feder 50 mit der Aufwärtsbewegung oder Abwärtsbewegung des Federsitzes 51 gespannt oder zusammengedrückt wird, wodurch die Klemm- bzw. Spannkraft zwischen den Fadenspannern 46 und 46 a eingestellt wird.
Bezugsziffer 53 bezeichnet eine ringförmige Drückerplatte, die einen Steg 54 aufweist (Fig. 6), der in den Schlitz 44 der Spannwelle 39 eingesetzt bzw. eingeschoben ist, wodurch die Drückerplatte 53 an dem Wellenschaft 41 verschiebbar ist. Die Drückerplatte 53 befindet sich zwischen dem Federsitz 51 und der inneren Bodenfläche des tassenförmigen Drückers 48. Eine zweite Feder 55 für den Greiferfaden-Spannungsregler ist in die Schraubenöffnung 43 eingesetzt. Die Bodenseite der zweiten Feder 55 befindet sich in Kontakt mit dem Steg 54 der ringförmigen Drückerplatte 53.
Bezugsziffer 56 bezeichnet einen Knopf "B", der in die Schraubenöffnung 43 geschraubt ist. Die Drehung des Spannknopfes "B" bewirkt, daß die zweite Feder 55 entweder gespannt oder zusammengedrückt und dadurch die Klemm- bzw. Spannkraft zwischen den Fadenspannern 46 und 46 a im Zuge der Auf- und Abbewegung der Drückerplatte 53 und des tassenförmigen Drückers 48 eingestellt bzw. reguliert wird. Ein Zapfen 57 für die Aufhebung der Spannung ist verschiebbar in die zentrale Öffnung der Spannwelle 39 eingesetzt, wobei sich die obere Endfläche des Zapfens 57 in Kontakt mit dem Steg 54 befindet und das untere Ende des Zapfens 57 nach unten über die zentrale Bodenöffnung der Spannwelle 39 hinaus vorspringt. Eine Gleitplatte 58 dient als Regler für die Fadenspannung und weist vier Langlöcher 59, 59 a, 59 b, 59 c auf. An den Seiten der Langlöcher 59, 59 a sind Vorsprünge 60 ausgebildet, die mit den von der Bodenseite der Muffe bzw. Hülse 23 abführenden Vorsprüngen in Kontakt gebracht werden können. An den Seiten der Langlöcher 59 b, 59 c sind Vorsprünge 61 ausgebildet, die für den Kontakt mit dem unteren Ende des an dem Greiferfaden-Spannungsregler 38, 38 a vorgesehenen Zapfen 57 für die Aufhebung der Spannung ausgelegt sind. Die Gleitplatte 58 ist in dem Spielraum 7 zwischen der Abdeckung 5 und der Fadenführerplatte 8 verschiebbar angeordnet. Die Langlöcher 59, 59 a dienen zur spielbehafteten Aufnahme des Schafts 18 der Spannwelle 16. Die Langlöcher 59 b, 59 c dienen zur spielbehafteten Aufnahme der Distanzschraube 6 b. Auf diese Weise wird für die Bewegungsfreiheit der Gleitplatte 58 nach recht oder nach links gesorgt.
In Fig. 5 ist eine Feder 62 an ihrem einen Ende mit einem Zapfen 63 verbunden und unter Spannung bzw. Dehnung an ihrem anderen Ende mit einer Stufenschraube 64 verbunden. Auf diese Weise ist die Gleitplatte 58 in Ruhelage nach links vorgespannt. Bezugsziffer 65 in Fig. 1 bezeichnet eine Halteplatte, deren unterer Abschnitt an dem Körper 2 befestigt und deren oberer Abschnitt kanalförmig gebogen ist und darin einen Elektromagnet 66 festhält. Bezugsziffer 67 bezeichnet ein Verbindungsglied, dessen eines Ende mit dem rechten Ende der Seitenplatte 58 und dessen anderes Ende mit dem Anker 68 des Elektromagnets 66 verbunden ist. Der Elektromagnet 66 wirkt wie folgt: Wenn ein an dem Maschinentisch 4 angeordneter Photofühler die Materialvorderkante erfaßt bzw. nachgewiesen hat, wird ein entsprechendes Nachweissignal erzeugt. Danach bzw. nach einigen Umdrehungen des Nähmaschinenmotors wird die Stromzufuhr zu dem Elektromagnet 66 abgeschnitten, und die Gleitplatte 58 bewegt sich nach links. Wenn der Photofühler die Materialendkante erfaßt bzw. nachgewiesen hat, erfolgt die Ausgabe eines entsprechenden Nachweissignals. Danach bzw. nach einigen Umdrehungen des Nähmaschinenmotors wird dem Elektromagnet 66 erneut Strom zugeführt und dieser dadurch aktiviert, wodurch sich die Gleitplatte 58 gegen die Kraft der Feder 62 nach rechts bewegt.
Die Funktion bzw. der Betrieb des erfindungsgemäßen Fadenspannungsreglers wird nachfolgend im einzelnen erläutert.
Wie Fig. 1 zeigt, werden zwei Fäden von einer Fadenspule abgezogen, einzeln durch die Fadenöffnungen 14, 14 a sowie die Fadenöffnungen 9, 9 a hindurchgeführt, zwischen den Fadenspannern 27, 27 a festgeklemmt und schließlich durch das Nadelöhr gefädelt. Die Fadenführung jedes Oberfadens ist wie folgt:
14 - 9 - festgeklemmt zwischen 27 und 27 a - Nadel
14 a - 9 a - festgeklemmt zwischen 27 und 27 a - Nadel
Was die Greiferfäden anbelangt, so werden zwei solcher Fäden von einer Greiferspule abgezogen, einzeln durch die Fadenöffnungen 14 b, 14 c sowie die Fadenöffnungen 11, 11 a hindurchgeführt, zwischen den Fadenspannern 46, 46 a festgeklemmt und dann jedem der Greifer (nicht dargestellt) zugeführt.
Der Verlauf jedes Greiferfadens ist wie folgt:
14 b - 11 - festgeklemmt zwischen 46 und 46 a - Greifer
14 c - 11 a festgeklemmt zwischen 46 und 46 a - Greifer
Sobald die Oberfäden und Greiferfäden eingefädelt sind, wird die Nähmaschine gestartet. Wenn das überwendlich zu nähende Teil zwischen Drückerfuß und Nähmaschinentisch festgespannt ist, erfolgt durch den Nähgutfühler der Nachweis der Materialkante und die Ausgabe eines entsprechenden Signals. Wenn nach erfolgter Signalausgabe einige Stiche gemacht sind, schaltet der Elektromagnet 66 ab. Dadurch wird die Gleitplatte 58 durch die Kraft der Feder 62 nach links bewegt. (Die relative Lage der einzelnen Teile in dieser Phase ist in den Fig. 1, 2, 3, 4 dargestellt.) Danach erfolgt der allgemeine Überwendlich- bzw. Kantennähvorgang mit Hilfe zweier Oberfäden und zweier Greiferfäden. Dabei schiebt der an der Gleitplatte 58 vorgesehene Vorsprung 60 - wie die Fig. 2 und 3 zeigen - die im unteren Bereich der Muffe 23 vorgesehenen Vorsprünge 25, 25 a nicht nach oben, so daß sie die Muffe 23 nach unten bewegt. Demzufolge drückt die ringförmige Drückerplatte 29 über die erste Feder 33 und die zweite Feder 36 nach unten, so daß auf den zwischen den Fadenspannern 27 und 27 a aufgenommenen Oberfaden eine starke Klemm- bzw. Spannkraft wirkt, da nämlich - wie vorstehend erwähnt - die Federn 33 und 36 die Drückerplatte 29 nach unten drücken. Wie die Fig. 2 und 4 zeigen, schiebt der an der Gleitplatte 58 vorgesehene Vorsprung 61 den an dem Greiferfaden-Spannungsregler 38, 38 a vorgesehenen Zapfen 57 für die Aufhebung der Spannung nach oben, wodurch auch die ringförmige Drückerplatte 53 nach oben geschoben und die nach unten wirkende Druckkraft des tassenförmigen Drückers 48 aufgehoben wird. Da in diesem Falle nur die erste Feder 50 eine Druckkraft nach unten ausübt, ist die auf den zwischen den Fadenspannern 46, 46 a geführten Greiferfaden wirkende Klemm- bzw. Spannkraft schwächer. Ist der Überwendlich-Nähvorgang beendet und die Endkante des Nähguts durch den Nähgutfühler nachgewiesen, so erzeugt letzterer ein entsprechendes Signal. Wenn nach erfolgter Signalausgabe einige Stiche gemacht sind, schaltet sich der Magnet 66 an. Die Gleitplatte 58 bewegt sich nach rechts, wobei sich die Teile in der in den Fig. 7, 8, 9 gezeigten relativen Lage zueinander befinden, und es wird mit geeigneter Oberfaden- und Greiferfadenspannung eine saubere Fadenkette hergestellt. Während dieses Vorgangs schiebt der an der Gleitplatte 58 ausgebildete Vorsprung 60 - wie die Fig. 7 und 8 zeigen - die Vorsprünge 25, 25 a an dem unteren Abschnitt der Muffe 23 nach oben, wodurch auch der tassenförmige Drücker 31 durch das obere Ende der Muffe 23 nach oben geschoben und infolgedessen die nach unten wirkende Druckkraft auf die erste Feder 33 aufgehoben wird. Da in diesem Falle die ringförmige Drückerplatte 29 nur durch die zweite Feder 36 nach unten gedrückt wird, ist die auf den zwischen den Fadenspannern 27, 27 a geführten Oberfaden wirkende Spann- bzw. Klemmkraft schwächer.
Was den Greiferfaden-Spannungsregler 38, 38 a anbelangt, so drückt der an der Gleitplatte 58 ausgebildete Vorsprung 61 den Zapfen 57 zur Aufhebung der Spannung nicht nach oben, wie das in den Fig. 7 und 9 dargestellt ist. Das heißt die ringförmige Drückerplatte 53 bewegt sich abwärts und drückt den tassenförmigen Drücker 48 mit Hilfe der zweiten Feder 55 nach unten. Da die ringförmige Drückerplatte 53 in diesem Falle durch beide Federn 50 und 55 nach unten gedrückt wird, wirkt auf den zwischen den Fadenspannern 46 und 46 a geführten Greiferfaden eine starke Spann- bzw. Klemmkraft.
Die vorstehende Beschreibung ist im Zusammenhang mit einer Zweinadel-Zweigreifer-Nähmaschine erfolgt, hat aber ebenso Gültigkeit für eine Einnadel-Eingreifer-Nähmaschine.
Die Gleitplatte 58, die in der beschriebenen Ausführungsform durch einen Elektromagnet in Abhängigkeit von der Ausgabe eines Signals über den Nachweis der Materialvorderkante oder Materialhinterkante verschoben wird, kann selbstverständlich auch manuell bewegt werden. Anstelle der Gleitplatte 58 kann jedem Fadenregler einzeln auch ein Drehnocken, ein elektromagnetisches Element oder ein Luftzylinder zugeordnet werden.
Wie vorstehend beschrieben, ist für die Fadenführung des Oberfadens und des Greiferfadens jeweils ein Fadenspannungsregler vorgesehen. Zwei Federn sind in axialer Richtung des Spannungsreglers angeordnet und dienen zur Druckbeaufschlagung der Fadenspanner. Die Gleitplatte bewirkt eine Betätigung beider Federn gleichzeitig oder aber eine Betätigung nur einer der Federn, wodurch stets für die richtige Fadenspannung des Oberfadens und des Greiferfadens gesorgt wird, nämlich sowohl beim Überwendlich- bzw. Kantennähvorgang als auch bei der Bildung einer Fadenkette am Schluß des Nähvorgangs. Im Vergleich zu der eingangs beschriebenen herkömmlichen Ausbildung, die insgesamt acht Fadenspannungsregler erfordert, sind erfindungsgemäß nur vier Fadenspannungsregler erforderlich, so daß die Nähmaschine kompakter ausgebildet werden kann. Hinzukommt, daß gemäß vorliegender Erfindung die Fadenspannungsregler alle an einer Stelle angeordnet und somit für die Bedienungsperson problemlos und rasch zu bedienen sind.
Kurz zusammengefaßt betrifft die Erfindung einen Fadenspannungsregler für Überwendlichnähmaschinen bzw. Kantennäher, wobei jeder Oberfaden-Spannungsregler und jeder Greiferfaden-Spannungsregler zwei Federn aufweist, die zur Beaufschlagung zweier Fadenspanner dienen, zwischen welchen der Faden geführt ist. Eine Gleitplatte sorgt durch deren horizontale Bewegung für eine Betätigung beider Federn gleichzeitig oder für eine Betätigung nur einer Feder, wodurch entweder eine stärkere oder eine schwächere Fadenspannung erreicht wird. Ein Nähgutendfühler dient zur Bestimmung des Überwendlichnähvorgangs oder der Bildung einer Fadenkette und liefert ein entsprechendes Signal zur Auslösung der horizontalen Bewegung der Gleitplatte. Auf diese Weise erfolgt automatisch die Einstellung der richtigen Oberfadenspannung und Unterfadenspannung jeweils für den Überwendlichnähvorgang oder für die Bildung der Fadenkette.
Tabelle 1

Claims (5)

1. Fadenspannungsregler für Überwendlichnähmaschinen bzw. Kantennäher, gekennzeichnet durch einen Oberfaden-Spannungsregler (15, 15 a), der an seinem Schaft (18) zwei zur Druckbeaufschlagung zweier Fadenspanner (27, 27 a) dienende Federn (33, 36) sowie eine Muffe (23) aufweist, die entlang dieses Schafts verschiebbar angeordnet ist und im Zuge ihrer Aufwärtsbewegung eine der beiden Federn deaktiviert und im Zuge ihrer Abwärtsbewegung beide Federn aktiviert; einen Greiferfaden-Spannungsregler (38, 38 a), der an seinem Schaft (41) zwei durch Druckbeaufschlagung zweier Fadenspanner (46, 46 a) dienende Federn (50, 55) sowie eine Muffe aufweist, die entlang dieses Schafts verschiebbar angeordnet ist und im Zuge ihrer Aufwärtsbewegung eine der beiden Federn deaktiviert und im Zuge ihrer Abwärtsbewegung beide Federn aktiviert; und einen Regler (58), der in horizontaler Richtung in bezug auf den Nähmaschinenrahmen hin- und herbewegbar ist, wobei dieser in seiner einen Lage bewirkt, daß sich die Muffe des Oberfaden-Spannungsreglers nach unten und die Muffe des Greiferfaden-Spannungsreglers nach oben bewegt, während die Muffe des Oberfaden-Spannungsreglers nach oben und die Muffe des Greiferfaden-Spannungsreglers nach unten bewegt wird, wenn sich der Regler (58) in seiner anderen Lage bzw. Position befindet.
2. Fadenspannungsregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Regler (58) als Gleitplatte ausgebildet ist.
3. Fadenspannungsregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Regler (58) als Rotationsnocken ausgebildet ist.
4. Fadenspannungsregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Regler (58) als elektromagnetisches Element ausgebildet ist.
5. Fadenspannungsregler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Regler (58) als Luftzylinder ausgebildet ist.
DE19863635426 1985-10-18 1986-10-17 Fadenspannungsregler fuer ueberwendlichnaehmaschinen bzw. kantennaeher Withdrawn DE3635426A1 (de)

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