DE2141669B2 - Vorrichtung zum Steuern des von einem Vorrat unter ständiger Grundspannung abgezogenen Nadelfadens bei Doppelsteppstichnähmaschinen - Google Patents

Vorrichtung zum Steuern des von einem Vorrat unter ständiger Grundspannung abgezogenen Nadelfadens bei Doppelsteppstichnähmaschinen

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    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
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    • D05B51/00Applications of needle-thread guards; Thread-break detectors

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  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Steuern des von einem Vorrat unter ständiger Grundspannung abgezogenen Nadelfadens bei Doppelsteppstichnähmaschinen mit von einer Antriebswelle angetriebener, hin- und hergehender Nadel und mit einem periodisch eine zusätzliche, die Grundspannung überlagernde Spannung aufbringendem Spannglied, wobei im Verlauf jedes Stichbildezyklus eine durch den zu vernähenden Stoff hindurchgebrachte Nadelfadenschlinge zum Durchziehen des Unterfadens ausgezogen, anschließend bis zum Stoff wieder eingeholt und hierauf in den Stoff eingezogen wird.
Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Gattung besteht der Nachteil, daß dann, wenn die Gesamtspannung des Nadelfadens zu gering ist, die unter dem Stoff ausgezogene Nadelfadenschlinge nicht mehr ganz eingezogen wird, weil der Fadengeber der Nähmaschine weiteren Nadelfaden vom Vorrat abzieht. Es ist daher üblich, die Gesamtspannung so hoch einzustellen, daß die Nadelfadenschlinge vom Fadengeber voll eingeholt wird. Beispielsweise finden Fadenspannungen von etwa g Anwendung. Wenn jedoch der Nadelfaden im Verlauf der Stichsetzung, die sich an das Einholen der Nadelfadenschlinge anschließt und bei der der Nadelfaden in den Stoff eingezogen wird, die Gesamtfadenspannung zu hoch ist, entsteht eine kräuselnde Naht, denn es wird auf Grund dieser Spannung kein Faden vom Vorrat nachgeliefert. Ein weiterer Nachteil der bekannten Vorrichtung besteht darin, daß der Faden we
gen zu hoher Spannung reißt, und zwar insbesondert dann wenn dünne Fäden verwendet oder Stichzahler zwischen etwa 5000 bis 7000 pro Minuten oder nocr höher verwendet werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Spannglieder der gattungsgemäßen Vorrichtung zeitlich derart zu steuern, daß der Fadeneinzug in den Stofl mit minimaler Grundspannung im Nadelfaden mögl.ch
ίο Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß das Spannglied so gesteuert ist, daß es die die Grundspannung überlagernde, periodisch w.rksame Zusatzspannung während des Einholens der über der Unterfadenvorrat ausgezogenen Nadelfadenschlinge aufbringt und kurz vor dem Einziehen des Unterfaden: in das Nähgut wieder aufhebt, wobei die die Zusatz spannung erzeugende Bremskraft so groß ist, daß wan rend des Einholens der Nadelfadenschlinge keine Relativbewegung des Nadelfadens zum Spannglied in Faao denrichtung möglich ist.
Hierdurch wird der Vorteil erreicht, daß man mn recht geringen Fadengrundspannungen, z. B. in der Größenordnung von etwa 60 g, auskommt, was einerseits das Vernähen extrem dünner oder iogar elasti· scher Fäden und andererseits ein Nähen mit Stichzahlen der angegebenen Größenordnung ermöglicht, ohne ein Nahtkräuseln hinnehmen zu müssen. Desweiterer ist es von Vorteil, daß die erfindungsgemäße Lösung ohne die bisher übliche Fadenanzugsfeder mit den ihi inhärenten Mängeln auskommt.
Die nachstehende Beschreibung bevorzugter Aus
führungsformen der Erfindung dient im Zusammen
hang mit Zeichnung der weiteren Erläuterung. Es zeigt
F i g. 1 eine teilweise geschnittene Seitenansichi
einer Doppelsteppstichnähmaschine,
F i g. 2 die Nähmaschine aus F i g. 1 in anderer Sei tenansicht,
F i g. 3 den Fadenverlauf bei einer Nähmaschine,
Fig!4 eine Horizontalschnittansicht der Vorrich tung zum Steuern der Nadelfadenspannung,
F i g. 5 eine Schnittansicht entlang der Linie 5-5 ir F i g. 3,
Fig.6 eine teilweise aufgebrochene Seitenansich eines Nähmaschinenarms.,
Fig.7 eine Teilschnittansicht der Vorrichtung au: F i g. 4,
Fig.8 eine Schnittansicht entlang der Linie 8-8 it
F i g. 4,
Fig.9 eine Schnittansicht entlang der Linie 9-9 ir F i g. 5 und
Fig. 10 in explodierter Darstellung Teile der Vor richtung.
Von der Basis 1 einer Doppelsteppstichnähmaschini erhebt sich ein Ständer 2, von dem ein Arm 3 absteht Der Arm 3 endet in einem Kopf 4, in dem eine Nadel sowie eine Drückerfußstange gelagert sind. Eine übei einen Riemen angetriebene Scheibe 5 ist mit einei längsweise im Arm 3 gelagerten Hauptantriebswellc verbunden. Die Basis 1 nimmt übliche Stoffvorschub und Stichbildemittel bekannter Art auf. An einer Stoff schieberstange ist ein Stoffschieber 7 befestigt. Eir nach unten sich erstreckender Teil 8 der Stoffschieber stange ist mit einer Welle verbunden,, die von dei Hauptantriebswelle 6 angetrieben ist. Ein Umlaufgrei fer 9 wird synchron zur Nadelstange angetrieben, dreh sich jedoch doppelt so schnell wie die Hauptantriebs welle 6. Ferner ist ein üblicher Drückerfuß 10 mi Drückerfußstange 10a vorgesehen, die gleitend in einei
luchse 10b gelagert ist. Die Drückerfußstange 10a wird wn einer Feder 10c nach unten gedrückt. Das untere Ende der Feder steht mit einem fest an der Drückerußstange 10a angeordneten Hebel 10t/ in Wirk verbindung-S
Wie in F i g. 3 dargestellt, stammt der der Nadel 20a ^zuführende Nadelfaden Γ von einei.i Nadelfadenvorrat C. Der Faden T verläuft zunächst zu einer Fadenspannanordnung, die von einem bügeiförmigen Element B am Arm 3 getragen ist. Diese Anordnung umfaßt ein von Hand einstellbares Oberteil 12, mit dem man durch Drehen die Kraft einer Feder 12a varieren kann. Die Feder 12a preßt eine Scheibe 125 nach unten gegen eine Scheibe 12c. Der Faden T läuft zwischen den beiden Scheiben hindurch und wird hierbei von Ösen ti, 13 des bügeiförmigen Elements B geführt. Von der öse 13 verläuft der Faden zu einer Steuervorrichtung 21. Dabei ist der Faden zunächst durch eine öse in einem Zinken 14a eines gabelförmigen Elementes 14 geführt, welches fest mit einer Büchse 56a verbunden ist, die ihrerseits schwenkbar an einer Schwenkwelle 35 (F i g.4) angebracht ist. Von dieser ersten öse läuft der Faden durch eine weitere öse in einem Zinken 14b des Elements 14 und von dort nacheinander durch öffnungen im Zinken 15c, 15b und 15a eines Elements 15, das ebenfalls mit der Schwenkwelle 35 verbunden ist. Wie Fig.5 zeigt, läuft der Faden von der Öffnung im Zinken 15a nach unten, um eine Nabe 30c einer Nocke 30, welche mittels einer Feststellschraube 3Oe mit einer Welle 22 verbunden ist. Nach Durchlaufen eines Bogens am Umfang der Nabe 30c wird der Faden nach unten, links geleitet (F i g. 3) und verläuft weiter durch eine öse in einem vertikal einstellbaren Element 16 am Kopf 4. Von hier verläuft der Faden aufwärts durch eine weitere öse in einem hin- und herschwingenden Fadengeber 17. Anschließend ist der Faden nach unten durch die öse eines Elements 18 geführt, das mit einer Nadelstangenbüchse 19 verbunden ist. Die Nadel 20a ist an der Nadelstange 20 befestigt, die innerhalb der Büchse 19 auf- und abbeweglich ist, um die Spitze der Nadel von einer Stelle oberhalb des Stoffes zu einer Stelle unterhalb einer Stichplatte la (F i g. 2) zu befördern, worauf die Spitze des Umlaufgreifers 9 eine Nadelfadenschlinge auszieht, die dann in bekannter Weise um ein Spulengehäuse des Unterfadens herumgeführt wird.
Im Bereich der öffnungen in den Zinken der gabelförmigen Elemente 14, 15 stehen mit dem Nadelfaden mehrere Nocken 30a, 30b, 31a und 31b in Wirkverbindung. Wie am besten der F i g. 4 entnommen werden kann, sind die Nocken 30a und 30b zueinander im Abstand angeordnet, so daß der verbreiterte Teilbereich 30a' (vgl. auch F i g. 10) mit dem zwischen den Zinken 15a und 15b durchlaufenden Faden in Wirkverbindung tritt, während der verbreiterte Teilbereich 30b' des Nockens 30b mit dem zwischen den Zinken 15b und 15c durchlaufenden Faden in Verbindung tritt. Die beiden Nocken 31a und 31b sind nahe beieinander, sie werden so gedreht, daß sie ihre beiden Verbreiterten Bereiche 31a' und 31b' zwischen die Zinken 14a und 14b des ersten gabelförmigen Elements 14 drehen. Der Grund, daß man zwei Nocken 31a und 31b hier vorsieht, ist darin zu sehen, daß man auf diese Weise Veränderungen in dem umfangmäßigem Bereich der kombinierten verbreiterten Bereiche dieser Nocken vornehmen kann, die zwischen den Zinken 14a und 14b auf den Faden einwirken. Dadurch ist es möglich, Einstellungen vorzunehmen, die erwünscht und notwendig sind, um eine Anpassung an die watürliche Gegebenheit und die Dicke des zu verarbeiteten Stoffes zu erreichen.
Ausgehend von der Hauptantriebswelle 6 der Nähmaschine sind geeignete Verbindungen vorgesehen, um bei jedei- Umdrehung der Hauptwelle auch den Nocken 30a, 30b, 31a und 31b eine Umdrehung zu erteilen. Diese Verbindungen bestehen, wie am besten der F i g. 4 entnommen werden kann, aus einem Schrägzahnrad 26, das auf der Wellr- 22 aufgebracht ist und mit einem weiteren, mit der Hauptantriebswelle verbundenen Schrägzahnrad 27 in Wirkverbindung steht, in Form eines Schraubengetriebes, wobei die Zahnräder ein Übersetzungsverhältnis von 1 :1 aufweisen.
Die Welle 22 ist in einer Büchse 23 gelagert, die von einem Futter 24 getragen ist. Dieses weist ein Futterstück 24a und einen Flansch 24b auf. Das Futterstück 24a paßt bündig in eine öffnung 25 des vorderen Wandbereiches des Armes 3. Der Flansch 24 sitzt teilweise innerhalb einer Ausnehmung 25a in der vorderen Wand des Armes 3 und wird von einer Vielzahl von Schrauben 25b, wie in F i g. 1 angedeutet, festgehalten. Die Schrauben sind in Öffnungen des Armes 3 eingeschraubt. Um eine Einstellung der winkelmäßigen Position des Futters 24 an dem Gehäuse zu ermöglichen, ist der Flansch 24b mit kleinen Langlöchern 24c gemäß F i g. 1 ausgestattet, durch welche sich die Schrauben 25b erstrecken. Die verschiedenen Nocken 30a, 30b, 31a und 31b sind auf der Welle 22 mittels Schrauben 3Oe und 31 e befestigt, die in Nabenteile 30cund 31cder Nocken 30 und 31 eingeschraubt sind. Am äußeren Ende der Welle 22 ist eine Kappe 32 aufgesetzt, deren innere, umfangsmäßige Oberfläche bis zu dem Nocken 31b reicht; die Kappe ist auf der Welle mittels einer Schraube 33 festgehalten, die in eine mit einem Gewinde versehene öffnung in der Welle 22 gemäß F i g. 5 eingeschraubt ist. Um die Schwenkwelle 35 gegen eine axiale Verschiebung zu sichern, ist in diese eine Nut eingelassen, in welche eine Vorsteckscheibe 36 eingesetzt ist (Fig.4). Diese Vorsteckscheibe paßt in eine kleine Einlassung der äußeren Fläche der Vorderwand 50a des Armes 3. Eine axiale Bewegung der Welle 35 in die entgegengesetzte Richtung wird durch einen Hebel 38 verhindert, der mittels einer Schraube 39 (F i g. 4 und 6) auf der Welle befestigt ist. Eine Scheibe 37 ist auf die Welle 35 aufgeschoben und liegt in einer Vertiefung einer Zwischenwand 50b des Armes 3 und steht mit dem Hebel 38 und der Schraube 39 zur Verhinde rung einer axialen Verschiebung der Welle 35 in entgegengesetzter Richtung in Wirkverbindung. Die Schwenkwelle 35 wird von einer Schenkelfeder 44 in die in F i g. 6 gezeichnete Stellung gepreßt, wobei eine oder mehrere Wicklungen um die Welle 35 gelegt sind. Das eine Ende der Schenkelfeder liegt am Boden des Armes 3 auf, während das andere Ende hakenförmig um das freie Ende des Hebels 38 gelegt ist. Die Feder preßt auf diese Weise das freie Ende des Hebels gegen eine Anschlagschraube 45.
Sämtliche Nocken 30a, 30b, 31a und 31b dienen be Umdrehung der Welle 22 dazu, eine gewisse Länge dei Nadelfadens aufzunehmen, da sich die nach außen ver laufenden Teile dieser Nocken in den zwischen den ein /einen Zinken der gabelförmigen Elemente 14 und Ii vorgesehenen Durchlässen bewegen. Das Ausmaß die scr Aufnahmewirkung, die von den verschiedenen Nok ken ausgeübt wird, kann durch Auswahl von Nocke unterschiedlicher Größe variiert werden. Auch kan die Aufnahme bzw. die auf diese Weise ausgeübt
Bremswirkung auf den Faden durch die Veränderung der Einstellung der winkelmäßigen Anordnung der ösen tragenden Elemente 14 und 15 mit Bezug auf eine horizontale Ebene verändert werden, die sich durch die Mittelachsen der Welle 35 und der Büchse 56a erstreckt. Dies geschieht dadurch, daß die Schrauben 14e und 15e gelockert und dann wieder angezogen werden, wenn die Elemente 14 und 15 die gewünschte neue Position erreicht haben. Hinsichtlich des von den Teilen 31a und 31 6 gebildeten Nockens kann die Dauer und das Ausmaß der Einwirkung auf den Faden, der sich durch die Zinken 14a und 146 erstreckt, dadurch geändert werden, daß die gegenseitige Anordnung verschiedener, in den Fig.4, 7, 8 und JO gezeigter Elemente geändert wird. Zu diesem Zweck ist eine Ansatzschraube 57 vorgesehen, deren vergrößerter Teilbereich ihres Schraubenfußes gleitend in eine öffnung 56c eingepaßt ist, die sich in einem Hebelarm 566 befindet, der mit der Büchse 56a verbunden ist. Das Ende der Schraube 57 ist in eine öffnung 58a eingeschraubt, die sich in einer Beilegscheibe 58 befindet, auf der sich mit verringertem Durchmesser ein Wellenstummelansatz 59 befindet. Die öffnung 58a befindet sich außerhalb des Zentrums mit Bezug auf die Achse des Wellenstummels 59. Dieser ist in der öffnung 60a einer auskragenden Lagerplatte 60 gelagert. Die öffnung 60a befindet sich in der Nähe des einen Endes der Platte 60, die an dieser Stelle größere Abmessungen als das andere Endteil aufweist. Angrenzend an die äußere Fläche der Lagerplatte 60 ist eine federnde Unterlegscheibe 61 vorgesehen, die den Wellenstummel 59 umgibt. Weiter außen ist dann noch ein gerändelter Bedienungsknopf 62 vorgesehen, der auf den Wellenstummel aufgesetzt ist und mittels einer Schraube 63 befestigt ist. Die Platte 60 ist an ihrer inneren Fläche mit einer geeigneten öffnung 606 versehen, die, wie F i g. 4 zeigt, das Ende der Schwenkwelle 35 aufnimmt. Der Bedienungsknopf 62 ist mit einem radialen Flansch ausgestattet auf welchem Markierungen aufgebracht sind, die in F i g. 10 durch das Bezugszeichen 62a angedeutet sind und die in Verbindung mit der Marke 66 an der äußeren Fläche der Lagerplatte 60 eine Anzeige für die Einstellung des Knopfes geben. Die Achse der öffnung 58a in dem Element 58 befindet sich, wie in F i g. 10 dargestellt, in der gleichen horizontalen Ebene, wie die Achse des Wellenstummels 59. Auf Grund einer solchen Anordnung ist eine Drehbewe gung des Einstellknopfes 62 um 90° in der einen und in der anderen Richtung wirksam, um das gabelförmige Element 14 in die gewünschte Position zu bringen.
Die Welle 35 ist so angeordnet und gelagert, daß sie bei Anhebung des Drückerfußes geschwenkt werden kann. Auf diese Weise wird die Welle 35, wie in F i g. 1 dargestellt, in Uhrzeigerrichtung bzw. von der Ansicht der F i g. 6 aus gesehen, in Gegenuhrzeigerrichtung verschwenkt. In F i g. 6 ist auch dargestellt, daß die Verschwenkung des Hebels 40 in eine Gegenuhrzeigerrichtung um den Schwenkzapfen 41 einen aufrechtstehenden Zapfen 42 nach unten zieht, der an seinem oberen Teil mit einem einstellbaren Kragen 42a versehen ist. Die nach unten verlaufende Bewegung des Zapfens 42 bewirkt, daß sich der Kragenteii 42a an den Armteil 38a des Elements 38 anlegt und dieses von der Anschlagschraube 45 wegzieht. Die daraus resultierende Schwenkbewegung des Hebels 38 veranlaßt daher auch auf Grund der festen Verbindung der Schwenkwelle 35 durch die Schraube 38 mit diesem eine im Gegenuhrzeigersinn verlaufende Bewegung des Bauteiles 46, wel ches mit dem Hebel 38 durch die Wirkung einer Schraube 46a einstellbar verbunden ist. Eine solchi Schwenkbewegung des Bauteils 46 verursacht ein« nach oben gerichtete Bewegung eines Stiftes 47, de normalerweise durch eine Feder 48, wie den F i g. 5 unc 6 entnommen werden kann, nach unten gepreßt wird Die nach oben gerichtete Bewegung des Stiftes 47 be wirkt, daß sein oberer Teil mit der Scheibe 126 in Wirk verbindung tritt und diese gegen die Wirkung der Fe der 12a anhebt, so daß die sich auf den zwischen der ösen 11 und 13 befindlichen Faden ausgeübten Rei bungs-Haltekräfte aufgehoben bzw. verringert werden Dadurch wird bei Anheben des Drückerfußes die au den Faden ausgeübte Spannung aufgelöst. Gleichzeitig führt das Verschwenken der Welle 35 in Uhrzeigerrich tung gemäß F i g. 1 die gabelförmigen Führungselemente 14 und 15 von den Nocken 30 und 31 fort. So bald es dem Drückerfuß ermöglicht wird, wieder in Eingriff mit der Stoffauflage des Gehäuses zu kommen werden auch die soeben erwähnten Bauelemente aul Grund der Wirkung der Federn 44 und 48 wieder in die in F i g. 6 dargestellte Position zurückgeführt. Wie ir F i g. 6 dargestellt ist, ist der Zapfen 42 über einen Ge lenkbolzen 43 schwenkbar mit dem Hebel 40 zurr Hochheben des Drückerfußes verbunden, wobei die
»5 Verbindung von Zapfen 42 und Hebel 40 mittels de; Gelenkbolzens 43 durch das Einschrauben einei Schraube gesichert ist. Wie in F i g. 6 dargestellt, stehi der Zapfen 42 in gleitender Verbindung mit einer öffnung 386 in dem Arm 38a des Hebels 38. Wird es daher dem Drückerfuß ermöglicht, wieder mit der Auflagefläche für den Stoff in Wirkverbindung zu treten, dann verschwenkt die Feder 44 den Hebel 38 wieder in Uhrzeigerrichtung, bis der Teilarm 38a des Hebels mit der Anschlagschraube 45 in Verbindung tritt. Dies ermöglicht es der Feder 48 den Stift 47 nach unten zu drükken, was wiederum bewirkt, daß die Scheibe 126 von der Feder 12a nach unten gepreßt wird und den zwischen den beiden Scheiben 126 und 12c durchlaufender Faden erfaßt.
Wie in den F i g. 2 und 5 gezeigt, ist eine Staubkappe 70 vorgesehen, die die verschiedenen, weiter oben erwähnten und von der Welle 22 außerhalb des Maschinengehäuses getragenen Elemente gegen die Anhäufung herumfliegenden Staubes schützt. Dabei paßt ein Teilbereich des offenen Endes des zylindrischen Körpers der Staubkappe auf einen einen geringfügig geringeren Durchmesser aufweisenden Teil des Flansches 246 des Elements 24. Zum Befestigen der Staubkappe 70 auf der Maschine kann eine Schraube 71 vorgesehen
sein, welche in eine Öffnung 24c/ im Flansch 246 des Elements 24 eingeschraubt ist Es versteht sich, daß die zylindrische Wand der Abdeckung 70 mit öffnungen versehen ist die den Durchlauf des Fadens zu und von den verschiedenen, weiter oben erwähnten Elementen erlauben, die auf den Faden einwirken und auf ihn Aufnahmewirkungen, Bremswirkungen und Freigabewirkungen ausüben.
Die Nocken 30 verhindern das Abziehen des durch die Scheiben 126 und 12c unter einstellbarer Grundspannung gehaltenen Nadelfadens von dem Fadenvorrat während der nach oben gerichteten Bewegung des Fadengebers 17, bis dieser seine obere Position erreicht. Dies garantiert das Herausziehen des Fadens aus dem Haken des Umlaufgreifers bis an die Untersei-
6S te des zu nähenden Stoffes, wonach dann die Blockierbzw. Bremswirkung, die von den Nocken 30 auf den Faden ausgeübt wird, wieder aufgehoben bzw! verringert wird und der Fadenteil, der auf Grund der Zuewir-
kung der Nocken 31 von dem Vorrat abgezogen ist, wieder für die nächste Stichbildung verfügbar wird.
Die Länge des Fadens, die während jedes Arbeitszyklus der Nähmaschine von dem Fadenvorrat abgezogen wird, kann variiert werden, um einen festen oder einen losen Stich zu bekommen. Eine solche Veränderung kann durchgeführt werden, indem man die verschiedenen verwendeten Nocken austauscht oder entsprechend einstellt. Eine solche Veränderung kann auch durch Einstellung der winkelmäßigen Position der gabelförmigen Elemente 14 und 15 erreicht werden, um die Ösen in den Zinken 14a, 14b und 15a, 15b und 15c an eine solche Stelle zu bringen (F i g. 1 und 4), die es den Nocken erlaubt, die notwendigen Zug- und Brems- bzw. Blockierwirkungen auf den Faden in dtm Zeitraum auszuüben, in welchem dies notwendig ist. Darüber hinaus dürfte es in Verbindung mit der gezeigten und beschriebenen Fadensteuereinrichtung klar sein, daß die Nocken 31a und 31b dazu dienen, im Verlauf des Stichbildezyklus den größten Teil der gewünschten Fadenlänge vom Fadenvorrat abzuziehen, während der Fadengeber den Rest des notwendigen Fadens abzieht, wenn er am Ende jedes Stichbildezyklus den oberen
ίο Bereich seiner Hubbewegung ausführt. Die Nocken 30a, 30b dienen dazu, der Grundspannung des Faden« während eines vorbestimmten Zeitraumes innerhalb des Stichbildezyklus die gewünschte hohe Zusatzspannung zuzufügen.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Steuern des von einem Vorrat unter ständiger Grundspannung abgezogenen Nadelfadens bei Doppelsteppstichnähmaschinen mit von einer Antriebswelle angetriebener, hin- und hergehender Nadel und mit einem periodisch eine zusätzliche, die Grundspannung überlagernde Spannung aufbringendem Spannglied, wobei im Verlauf jedes Stichbildezyklus eine durch den zu vernähenden Stoff hindurchgebrachte Nadelfadenschlinge zum Durchziehen des Unterfadens ausgezogen, anschließend bis zum Stoff wieder eingeholt und hierauf in den Stoff eingezogen wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannglied so gesteuert ist, daß es die die Grundspannung überlagernde, periodisch wirksame Zusatzspannung während des Einholens der über den Unterfadenvorrat ausgezogenen Nadelfadenschlinge aufbringt und kurz vor dem Einziehen des Unterfadens in das Nähgut wieder aufhebt, wobei die die Zusatzspannung erzeugende Bremskraft so groß ist, daß während des Einholens der Nadelfadenschlinge keine Relativbewegung des Nadelfadens zum Spannglied in Fadenrichtung möglich ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Spannglied (21) wenigstens einen umlaufenden Nocken (30, 31) umfaßt, der zwischen die mit Fadenösen versehenen Zinken (14a, 146, 15a, 15b, 15c) eines gabelförmigen Elementes (14, 15) eingreift, so daß der Nadelfaden zwischen Nokken und Zinken eine Klemmung erfährt.
DE2141669A 1970-09-04 1971-08-19 Vorrichtung zum Steuern des von einem Vorrat unter ständiger Grundspannung abgezogenen Nadelfadens bei Doppelsteppstichnähmaschinen Withdrawn DE2141669B2 (de)

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