DE3635272A1 - Verfahren und anlage zum verlegen von geotextilmatten ueber und unter wasser - Google Patents
Verfahren und anlage zum verlegen von geotextilmatten ueber und unter wasserInfo
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- E02B3/00—Engineering works in connection with control or use of streams, rivers, coasts, or other marine sites; Sealings or joints for engineering works in general
- E02B3/04—Structures or apparatus for, or methods of, protecting banks, coasts, or harbours
- E02B3/12—Revetment of banks, dams, watercourses, or the like, e.g. the sea-floor
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Es ist seit längerem bekannt, in Verbindung mit Böschungs
und Sohlensicherungsarbeiten im Wasserbau Filtermatten aus
Geotextilien einzusetzen. Derartige Filtermatten stellen
ein Zwischenglied zwischen Dichtungssohle und einer Schütt
steinlage dar. Ihre Wirkungsweise ist jedoch von ihrem
exakten Einbau abhängig.
Beim herkömmlichen Verfahren werden die Filtermatten auf
einem Ponton in entsprechender Breite und Länge zusammen
gesetzt und durch Verziehen des Pontons und Beschwerung
der abgesenkten Matte mit Schüttmaterial auf die Kanal
sohle bzw. auf die Kanalböschungen aufgebracht. Durch
natürliche Strömungen oder aufgrund von Schiffahrt wird
das Verlegen der Matten mehr oder weniger stark beein
trächtigt. Im Wasser haben die Matten relativ geringes
Gewicht; sie wirken beim Absenken wie ein im Wasser hängen
des Segel und sind daher sehr stark der Strömung ausgesetzt.
Die Matte kann sich daher verwerfen und damit die Verlege
genauigkeit beeinträchtigen. Auch die schon auf dem Unter
grund liegende Matte kann unter Strömungswirkung ganz oder
teilweise hochgerissen und/oder verlagert werden. Beim Ver
legen können sich auch Wasserpolster zwischen Untergrund
und Matte bilden, die eine Verbindung mit dem Untergrund,
z.B. einer vorher verlegten Tondichtung, verhindern.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Ver
fahren zum Verlegen von Geotextilmatten bei Wasserbaumaß
nahmen über oder unter Wasser auf einem Untergrund anzu
geben, bei dem unabhängig von Wasserströmungen die Matten
präzise verlegt werden können und eine ausreichende Lager
stabilität erhalten, bevor eine Beschwerung stattfindet.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Kennzeichnungs
teils des Patentanspruches 1 gelöst.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren wird eine Matte von vor
gegebener Länge, beispielsweise bis zu einer Breite von
18 Meter und einer Länge von 300 Meter auf eine Verlege
rolle aufgewickelt. Das Aufwickeln auf eine Verlegerolle
kann herstellerseitig erfolgen oder an der Baustelle. Die
Verlegerolle wird auf den Untergrund abgesenkt. Durch
gleichzeitiges Drehen und Vorbewegen der Verlegerolle
wird die Matte auf dem Untergrund ausgelegt. Durch das
Gewicht der Rolle und gegebenenfalls zusätzliche Andrück
kräfte wird die Matte sukzessiv gegen den Untergrund ge
preßt. Sie kann daher lagegenau ohne den Einschluß von
Wasserpolstern verlegt werden, so daß sie bereits dadurch
eine ausreichende Lagestabilität erfährt. Durch das An
drücken mit Hilfe der Verlegerolle wird bereits eine ge
wisse Verbindung mit dem Untergrund geschaffen, die eine
zusätzliche Haftung der Matte bewirkt. Die mit dem her
kömmlichen Verfahren verbundenen Nachteile werden bei der
Erfindung daher vermieden.
Eine Verbesserung der Lagestabilität der Matten, insbe
sondere im Überlappungsbereich und in den Randzonen kann
nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung dadurch
erzielt werden, daß nach dem Verlegen die Matte mit Hilfe
der leeren Verlegerolle erneut gegen den Untergrund ange
drückt wird. Es wurde bereits erwähnt, daß zusätzlich zum
Eigenwicht der Rolle ein gezielter Druck auf die Verlege
rolle aufgebracht werden kann.
Eine Anlage zur Durchführung des erfindungsgemäßen Ver
fahrens geht von einem verfahrbaren Gerät, vorzugsweise
einem Schwimmkörper aus, von dem aus die Geotextilmatten
verlegt werden. Hierzu sieht die Erfindung vor, daß am
Gerät mindestens ein in einer vertikalen Ebene schwenk
barer Haltearm gelagert ist, der von einer Hubvorrichtung
betätigbar ist und an dem eine die aufgewickelte Matte
tragende Verlegerolle drehbar gelagert ist. Die Hubvor
richtung kann eine Seilzugvorrichtung sein, die allerdings
keinen zusätzlichen Druck auf den Haltearm auszuüben vermag.
Dieser kann nach einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung
mit Hilfe eines am Haltearm angreifenden Hydraulikzylinders
aufgebracht werden. Wird nur ein Haltearm verwendet, hat
dies den Vorteil, daß die Matte sehr nahe an einer Spund
wand oder dergleichen verlegt werden kann. Zwei Haltearme,
die an beiden Seiten der Verlegerolle angreifen, sorgen für
eine stabilere Halterung und Führung der Verlegerolle. Da
mit die Matte unabhängig von Strömungen gleichmäßig gegen
den Untergrund gedrückt wird, ist nach einer Ausgestaltung
der Erfindung zwischen dem Haltearm und dem Gerät ein
Federspeicher angeordnet.
Die Verlegerolle kann durch Eigendruck am Untergrund in
Rotation versetzt werden, wenn das Verlegefahrzeug vor
bewegt wird. Da ein Schlupf nicht immer auszuschließen
ist, ist es vorteilhaft, wenn nach einer Ausgestaltung
der Erfindung am Haltearm ein Drehantrieb für die Verlege
rolle angeordnet ist.
Auch beim erfindungsgemäßen Verfahren ist es vorteilhaft,
wenn die Matte nach dem Verlegen mit Schüttmaterial be
schwert wird. Daher sieht eine Ausgestaltung der Erfindung
vor, daß mit einem den Haltearm lagernden Schwimmkörper
ein weiterer Schwimmkörper koppelbar ist, von dem aus das
Schüttmaterial abgegeben wird. Dieser weitere Schwimm
körper wird vorzugsweise in Verlegerichtung gesehen hinter
den ersten Schwimmkörper angehängt. Dieser Schwimmkörper
trägt außerdem vorzugsweise Meßgeräte zur Uberwachung der
Lage und/oder des Verlegezustands der Matte. So kann am
zweiten Schwimmkörper an dem dem ersten Schwimmkörper zu
gewandten Ende eine quer zur Verlegerichtung verlaufende
Führungsbahn angeordnet sein für die Halterung einer ab
senkbaren Meßsonde. Mit der Meßsonde kann ein beliebiger
Punkt über die Breite der Matte abgefahren werden. In die
Matte kann am Rand ein Meßkabel eingearbeitet sein, das
mit Hilfe geeigneter Ortungsgeräte in seiner Lage bestimmt
werden kann. Damit kann auch die Lage des Mattenrandes
ermittelt werden, ohne daß Taucharbeiten notwendig sind.
Bei einer entsprechenden Breite des Untergrunds können
auch zwei Verlegerollen an mindestens einem Haltearm am
Schwimmkörper gelagert sein, wobei die Rollen quer zur
Verlegerichtung versetzt angeordnet sind und sich in
Verlegerichtung teilweise überlappen.
Die Erfindung wird anhand von Zeichnungen näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in Seitenansicht einen Teil der erfindungs
gemäßen Anlage zum Verlegen von Matten auf einem
Untergrund.
Fig. 2 zeigt schematisch eine andere Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Anlage.
Fig. 3 zeigt die Vorderansicht der Anlage nach Fig. 2.
Fig. 4 zeigt die Draufsicht der Anlage nach Fig. 2.
Bevor auf die in den Zeichnungen dargestellten Einzel
heiten näher eingegangen wird, sei vorangestellt, daß
jedes der beschriebenen Merkmale für sich oder in Ver
bindung mit Merkmalen der Ansprüche von erfindungswesent
licher Bedeutung ist.
In Fig. 1 ist ein Verlegeponton 10 gezeigt, der sich
aus mehreren aneinandergekoppelten Pontons zusammensetzen
kann. Er befindet sich in einem Gewässer, und die Wasser
linie ist bei 11 zu erkennen. Der Boden des Gewässers,
beispielsweise die Sohle eines Kanals, ist mit 12 be
zeichnet. An gegenüberliegenden Seiten des Pontons 10
sind Lagerböcke angebracht, von denen einer bei 13 zu
erkennen ist. Die Lagerböcke lagern um eine horizontale
Achse schwenkbar Haltearme, von denen einer bei 14 zu er
kennen ist. Die Haltearme befinden sich an der Außenseite
des Pontons 10, jedoch nur mit einem minimalen Abstand zu
diesem. Die Haltearme 14 lagern am anderen Ende eines Ver
legerolle 15, auf die eine Geotextilmatte 16 aufgewickelt
ist. Die Breite der Rolle 15 beträgt z.B. 18 m. Dies ent
spricht auch dem Abstand der Arme 14 voneinander. Die Ver
legerolle 15 ist lösbar an den Armen 14 angebracht. Auf
dem Ponton 10 befindet sich an beiden hinteren Ecken ein
Gestell 17, das nicht näher beschrieben werden soll. Am
Gestell ist ein Rollenblock 18 aufgehängt. Am Haltearm 14
ist nahe der Verlegerolle 15 ein weiterer Rollenblock 19
angelenkt. Ein Zugseil 20 ist um eine Windentrommel einer
Winde 21 geschlungen sowie über die Rollen der Blöcke 18
und 19. Mit Hilfe des Zugseils 20 und der Winde 21 können
mithin die Haltearme 14 in der Vertikalen verschwenkt
werden. In gestrichelten Linien ist die Transportposition
der Haltearme 14 gezeigt. Es versteht sich, daß die Halte
arme 14 so lang sind bzw. die Verlegerolle 15 so angeordnet
ist, daß sie frei gegenüber dem Heck des Pontons 10 ver
schwenkbar ist. Außerdem ist die Länge der Haltearme 14
so bemessen, daß auch bei unterschiedlichen Wassertiefen
ein Aufliegen der Rolle 15 auf dem Boden 12 gewährleistet
ist. Im gezeigten Fall beträgt die Wassertiefe etwa 4 m.
Es sei an dieser Stelle angemerkt, daß anstelle einer Zug
seilbetätigung der Haltearme 14 auch eine Betätigung über
Hydraulikzylinder stattfinden kann. Die Hydraulikzylinder
haben den Vorteil, daß die Verlegerolle 15 mit vorgegebener
Kraft gegen den Boden 12 angedrückt werden kann. Die Hy
draulikzylinder können auch so geschaltet bzw. betrieben
werden, daß sie Abstands- bzw. Auftriebsveränderungen
kompensieren, so daß unabhängig vom Abstand bzw. vom je
weils an der Verlegerolle 15 angreifenden Auftrieb diese
mit vorgegebenem Druck gegen den Untergrund 12 anliegt.
In Fig. 1 ist ein Federspeicher 22 schematisch angedeutet,
der für einen gleichmäßigen Druck sorgen soll. Er wirkt
zwischen den Haltearmen 14 und dem Ponton 10.
Über mehrere Stangen 23, die gegeneinander versteift
sein können, ist am Ponton 10 ein weiterer Ponton 24
angekoppelt. Vom Ponton 24 wird Schüttmaterial auf den
Untergrund 12 gegeben. Auf dem Ponton befinden sich außer
dem notwendige Meßgeräte oder dergleichen zur Überwachung
der Verlegung der Geotextilmatte 16 auf dem Untergrund 12.
An den vorderen Ecken des Pontons 24 sind Galgen ange
ordnet, von denen einer bei 25 gezeigt ist. Am horizontalen
Balken des Galgens 25 ist eine Laufschiene 26 angebracht,
an der eine Laufkatze 27 geführt ist. An einem Haken der
Laufkatze 27 ist eine Meßsonde 28 aufgehängt, die ent
sprechend dem Doppelpfeil 21 auf unterschiedliche Höhen
einstellbar ist. In gestrichelten Linien ist die Ruhe
position dargestellt. In ausgezogenen Linien ist die Ar
beitsposition dargestellt. Die Meßsonde 28 kann über die
gesamte Breite des Pontons 10 bzw. der Geotextilmatte 16
bewegt werden, um diese abzutasten.
Der Verlegevorgang der Geotextilmatte 16 geschieht wie
folgt.
Die Geotextilmatte, von einer Länge von 300 m oder der
gleichen, ist entweder herstellerseitig oder an der Bau
stelle auf die Verlegerolle 15 aufgewickelt worden. Die
Verlegerolle 15 wird an Bord des Pontons 10 mit den Hal
tearmen 14 verbunden. An einem der Haltearme ist außerdem
ein Drehantrieb (nicht gezeigt) angeordnet, der die Ver
legerolle 15 mit gewünschter Drehzahl antreibt. Anschließend
werden die Haltearme 14 abgesenkt wie in durchgezoge
nen Linien in Fig. 1 dargestellt. Danach wird der Schütt
ponton 24 in der beschriebenen Weise angekoppelt. Die
Pontons 10, 24 werden in Richtung des Pfeils 30 vorbe
wegt. Gleichzeitig treibt der Drehantrieb die Verlege
rolle 15 an, so daß die Matte 16 auf dem Untergrund 12
satt an diesem angelegt wird, wie bei 31 dargestellt.
Die Geschwindigkeit des Drehantriebs ist derart, daß
die Umfangsgeschwindigkeit der Rolle der Vortriebsge
schwindigkeit der Pontons 10, 24 entspricht. Mit Hilfe
der Meßsonde 28 können die Lage und die Beschaffenheit der
ausgelegten Matte 31 kontrolliert werden. Die Art und
Weise, wie dies geschieht, soll im einzelnen nicht er
läutert werden. Es sei nur erwähnt, daß an den Rändern
der Matte 31 Meßkabel eingearbeitet sind. Die Meßkabel
können geortet werden, so daß sich auch die Lage der Kan
ten der Matte 31 bestimmen läßt.
Wurde eine bestimmte Mattenlänge ausgelegt, kann mit Hilfe
der leeren Verlegerolle 15 erneut über die Matte bzw. über
überlappende Kanten benachbarter Matten gefahren wer
den, um diese erneut gegen den Boden zu drücken. Es kann
im übrigen hierzu auch eine zweite Rolle verwendet werden,
die in Verlegerichtung hinter der Verlegerolle 15 ange
ordnet wird.
Die Breite der Geotextilmatten bzw. der Verlegerolle kann
einen bestimmten Wert nicht überschreiten. Damit über eine
große Breite gleichzeitig verlegt werden kann, können an einem Ponton 40
auch zwei Verlegerollen 41 bzw. 42 gelagert sein mit
Hilfe von Haltearmen 43, 44. Die Haltearme 43, 44 sind
auf der vorderen Seite bzw. der hinteren Seite des Pontons 40 angelenkt,
wenn dieser in Verlegerichtung betrachtet wird. Die Betä
tigung der Haltearme 43, 44 erfolgt wieder über Seilzüge
46 bzw. 47, die über entsprechende Gerüste 48 bzw. 49
auf dem Ponton 40 gelenkt sind. Auf Einzelheiten soll
hier nicht näher eingegangen werden.
Wie sich aus den Fig. 3 und 4 ergibt, sind die Verlege
rollen 41, 42 einander etwas überlappend angeordnet, so
daß auch die Matten überlappend verlegt werden. Das Ver
legeverfahren entspricht dem, wie es im Zusammenhang mit
Fig. 1 beschrieben wurde.
Bei den Ausführungsbeispielen nach den Fig. 1 bis 4
sind jeweils zwei Haltearme für die drehbare Lagerung
der Verlegerollen beschrieben worden. Es ist auch denkbar,
einen einzigen Ausleger für die Lagerung der Verlegerolle
vorzusehen. Dieser hat den Vorteil, daß die Matte sehr
nahe an eine Spundwand oder dergleichen heran verlegt
werden kann.
Es ist auch denkbar, eine Verlegerolle an einer anderen
Hubvorrichtung anzubringen, um sie auf dem Untergrund ab
zusetzen bzw. von diesem hochzuheben. Hierzu können
teleskopisch wirkende Beine oder dergleichen verwendet
werden, mit denen eine Verlegerolle mehr oder weniger
vertikal in der Höhe verstellt wird. Es ist ferner denk
bar, im Verlegefahrzeug eine entsprechende Lücke vorzu
sehen, über die die Verlegerolle abgesenkt werden kann.
Claims (16)
1. Verfahren zum Verlegen von Geotextilmatten bei Wasser
baumaßnahmen über und unter Wasser, bei dem an einem
Ende beginnend eine Matte fortschreitend auf eine Sohle
oder eine Böschung aufgebracht wird und gleichzeitig
oder danach Schüttmaterial auf die abgesenkte Matte auf
gebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Matte vor
dem Verlegen auf einer Verlegerolle aufgewickelt und mit
der auf den Untergrund abgesenkten Verlegerolle durch
Drehen und gleichzeitiges Vorbewegen der Verlegerolle
auf dem Untergrund verlegt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
nach dem Verlegen die Matte mit Hilfe der leeren Ver
legerolle erneut gegen den Untergrund angedrückt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß beim Verlegen und/oder erneuten Abrollen auf die
Verlegerolle ein vorgegebener Druck aufgebracht wird.
4. Anlage zur Durchführung des Verfahrens nach einem der
Ansprüche 1 bis 3, mit einem verfahrbaren Gerät, vor
zugsweise einem Schwimmkörper, von dem aus die Geotextil
matte verlegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß am Gerät
(10, 40) mindestens ein in einer vertikalen Ebene schwenk
barer Haltearm gelagert ist, der von einer Hubvorrich
tung betätigbar ist und an dem eine die aufgewickelte
Matte (16) tragende Verlegerolle (15) drehbar gelagert
ist.
5. Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hubvorrichtung eine Seilzugvorrichtung (17 bis 21) ent
hält.
6. Anlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hubvorrichtung mindestens einen Hydraulikzylinder ent
hält.
7. Anlage nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß am Haltearm ein Drehantrieb für die
Verlegerolle angeordnet ist.
8. Anlage nach einem der Ansprüche 4 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß zwischen dem Haltearm (14) und dem
Gerät (10) ein Federspeicher (22) angeordnet ist.
9. Anlage nach einem der Ansprüche 4 bis 8, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Verlegerolle (15) lösbar am Halte
arm (10) angebracht ist.
10. Anlage nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch ge
kennzeichnet, daß mit einem den Haltearm (14) lagern
den Schwimmkörper (10) ein weiterer Schwimmkörper (24)
koppelbar ist, von dem aus das Schüttmaterial abgegeben
wird.
11. Anlage nach einem der Ansprüche 4 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß der zweite Schwimmkörper (24) eine
etwas kleinere Breite als die Matte (16) aufweist.
12. Anlage nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet,
daß Meßgeräte zur Überwachung der Lage und/oder des
Verlegezustands der Matte (16, 31) am zweiten Schwimm
körper (24) angeordnet sind.
13. Anlage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
am zweiten Schwimmkörper (24) an dem dem ersten Schwimm
körper zugewandten Ende eine quer zur Verlegerichtung
verlaufende Führungsbahn (26) angebracht ist für die
Halterung einer absenkbaren Meßsonde (28).
14. Anlage nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
an mindestens einem Rand der Matte ein Meßkabel ange
bracht ist.
15. Anlage nach einem der Ansprüche 4 bis 14, dadurch ge
kennzeichnet, daß an einem Schwimmkörper (40) mindestens
jeweils ein Haltearm (43, 44) für zwei Verlegerollen (41,
42) angeordnet ist, wobei die Rollen (41, 42) quer zur
Verlegerichtung versetzt angeordnet sind und sich in
Verlegerichtung teilweise überlappen.
16. Anlage nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
in Verlegerichtung gesehen eine Verlegerolle (41) am
vorderen Ende und die andere Verlegerolle (42) am hin
teren Ende des Schwimmkörpers (40) angeordnet ist.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863635272 DE3635272A1 (de) | 1986-10-16 | 1986-10-16 | Verfahren und anlage zum verlegen von geotextilmatten ueber und unter wasser |
DE8627677U DE8627677U1 (de) | 1986-10-16 | 1986-10-16 | Vorrichtung zum Verlegen von Geotextilmatten über und unter Wasser |
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DE19863635272 DE3635272A1 (de) | 1986-10-16 | 1986-10-16 | Verfahren und anlage zum verlegen von geotextilmatten ueber und unter wasser |
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Publications (1)
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