DE102017008215B4 - Verfahren und Vorrichtung zum Verlegen von Geotextilbahnen - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Verlegen von Geotextilbahnen Download PDF

Info

Publication number
DE102017008215B4
DE102017008215B4 DE102017008215.4A DE102017008215A DE102017008215B4 DE 102017008215 B4 DE102017008215 B4 DE 102017008215B4 DE 102017008215 A DE102017008215 A DE 102017008215A DE 102017008215 B4 DE102017008215 B4 DE 102017008215B4
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
geotextile
bank
booms
webs
waterway
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE102017008215.4A
Other languages
English (en)
Other versions
DE102017008215A1 (de
Inventor
Patentinhaber gleich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE102017008215.4A priority Critical patent/DE102017008215B4/de
Publication of DE102017008215A1 publication Critical patent/DE102017008215A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE102017008215B4 publication Critical patent/DE102017008215B4/de
Expired - Fee Related legal-status Critical Current
Anticipated expiration legal-status Critical

Links

Images

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B3/00Engineering works in connection with control or use of streams, rivers, coasts, or other marine sites; Sealings or joints for engineering works in general
    • E02B3/04Structures or apparatus for, or methods of, protecting banks, coasts, or harbours
    • E02B3/12Revetment of banks, dams, watercourses, or the like, e.g. the sea-floor
    • E02B3/121Devices for applying linings on banks or the water bottom
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B5/00Artificial water canals, e.g. irrigation canals
    • E02B5/02Making or lining canals

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Processing Of Solid Wastes (AREA)
  • Revetment (AREA)

Abstract

Verfahren zum Verlegen von Geotextilien beim Bau von Wasserstraßen (1) zum Erhalt eines sohle- und uferseitig abgedichteten Fließbettes, bei dem nacheinander Rollen mit Geotextilbahnen (2) auf einer Uferseite angeordnet, durch Abrollen die Ufer und die Sohle mit den abgerollten Geotextilbahnen (2) bedeckt und benachbarte ausgebrachte Geotextilbahnen (2) miteinander verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, dass das Abrollen der Geotextilbahnen (2) mittels zweier miteinander verbundener Ausleger (4) vorgenommen wird, die jeweils die Wasserstraße (1) von einer Ufer- zur anderen Uferseite überspannen, zum Abrollen die Geotextilbahnen (2) einseitig von einer Fixiereinrichtung (5) aufgenommen werden, die den Zwischenraum zwischen den Auslegern (4) überspannt und die von einer Uferseite zur anderen verfahren wird unter Abrollen der Geotextilbahn (2) und die Geotextilbahn (2) auf der anderen Uferseite fixiert wird, wobei die die Wasserstraße (1) überspannende Geotextilbahn (2) durch mindestens eine Packerwalze (6), die ebenfalls den Zwischenraum zwischen den Auslegern (4) überspannt, ufer- und solenseitig angedrückt wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft das Verlegen von Folien und Geotextilbahnen beim Bau von Wasserstraßen, wie Kanälen oder Gräben größerer Breite, um Wasserverluste durch versickern zumindest zu reduzieren. Wenn nachfolgend von Geotextilien bzw. Folien gesprochen wird, schließt das jeweils das andere Material ein.
  • Das Verlegen von Geotextilien beim Kanalbau oder auch bereits wassergefüllten Kanälen ist bekannt.
  • Aus der NL 7906378 A ist eine Vorrichtung bekannt, mittels der eine Folie auf einer schwimmfähigen Rolle angeordnet ist, die von einem Kanalrand zum anderen bewegt wird, wobei sich die Folie von der Rolle abwickelt und auf den Kanalgrund sinkt.
  • In ähnlicher Weise wird auch bei dem Verfahren gemäß der FR 1 249 971 A vorgegangen. Dort wird die Folie während ihres Auslegens durch Befestigungselemente an der Kanalsohle verankert. Dadurch wird erreicht, dass die Folie sofort auf der Kanalsohle liegen bleibt.
  • Bei einer weiteren, aus der FR 2 580 305 A bekannten Methode wird die Folie unmittelbar an den Kanalwandungen von einer Vorratsrolle abgewickelt, die mittels eines ferngesteuerten Raupenfahrzeugs von einem Kanalrand zum anderen bewegt wird.
  • Aus der DE 40 33 506 A1 ist es bekannt, eine Vorratsrolle mit Folie an einem Ponton zu lagern und von der Rolle mit Hilfe von ebenfalls an dem Ponton vorgesehenen, teleskopartigen Schwenkarmen abzuziehen. Die Schwenkarme führen dabei die Vorderkante der Folie längs der Kanalböschung.
  • Aus der DE 37 17 198 A1 ist eine Verlegevorrichtung zum Verlegen von Geotextilien bekannt, die als schwimm- und tauchfähiges Wasserfahrzeug ausgebildet ist, das mit mindestens einem flutbaren Tank versehen auf die zu sichernde Sohle absenkbar ist, wobei auf der Oberseite das Wasserfahrzeug mit einer Aufnahme für die Geotextilrolle versehen ist und die Unterseite des Wasserfahrzeugs mindestens zwei, vorzugsweise über seine gesamte Länge reichende Kufen aufweist und wobei zwei aufragende Peilstäbe vorgesehen sind, deren Verbindungslinie parallel zur Achse der Geotextilrolle verläuft.
  • Bei dem Verfahren zum Auskleiden einer Wasserstraße mit Folie oder Geotextilien, gemäß der DE 197 18 414 C2 ist im Bereich jeder der beiden Innenkanten zwischen Sohle und Böschungen der Wasserstraße eine längliche Führungsanordnung vorgesehen und die Folie wird mittels Zugkabeln von einem Kanalrand zum anderen unter den Führungsanordnungen hindurchgezogen.
  • Letztlich soll noch auf die DE 27 39 216 C2 verwiesen werden. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Aufbringen von Abdichtungs- und Vergussmassen in einer langgestreckten Zone quer zur Fahrtrichtung der Vorrichtung auf Sohlen oder auf Schrägflächen, insbesondere auf ausgedehnte Böschungen, mit einem Fahrwerk und einem verstellbar mit diesem verbundenen, die Zone überspannenden und der Sohlen- bzw. Böschungsneigung anpassbaren Ausleger, auf dem ein mit Fördermittel verbundenes Ausbringungsorgan für die Massen verschiebbar angeordnet ist.
  • Das Anbringungsorgan besteht aus einem seitlich an einen Fahrzeug angeordneten verschwenkbaren Stützgerüst, das mit diesem über eine Reihe von Gelenken verbunden ist.
  • Diese Verfahren und Vorrichtungen sind technologisch aufwendig und bedürfen umfangreicher manueller Arbeiten beim Verlegen der Folien bzw. Geotextilien.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, das Verlegen von Geotextilien mechanisch zu beherrschen. Dabei geht es insbesondere um das Verlegen von Geotextilien beim Wasserstraßenbau, d. h. unter trockenen Bedingungen, schließt aber das Verlegen im Wasser nicht aus.
  • Gelöst wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des Verfahrensanspruches 1 und des Vorrichtungsanspruches 7. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche.
  • Das erfindungsgemäße Verfahren zum Verlegen von Geotextilien beim Bau von Wasserstraßen zum Erhalt eines sohle- und uferseitig abgedichteten Fließbettes, bei dem nacheinander Rollen mit Geotextilbahnen auf einer Uferseite angeordnet, durch Abrollen die Ufer und die Sohle mit den abgerollten Geotextilbahnen bedeckt und benachbarte ausgebrachte Geotextilbahnen miteinander verbunden werden, sieht vor, dass das Abrollen der Geotextilbahnen mittels zweier miteinander verbundener Ausleger vorgenommen wird, die jeweils die Wasserstraße von einer Ufer- zur anderen Uferseite überspannen, zum Abrollen die Geotextilbahnen einseitig von einer Fixiereinrichtung aufgenommen werden, die den Zwischenraum zwischen den Auslegern überspannt und die von einer Uferseite zur anderen verfahren wird unter Abrollen der Geotextilbahn und die Geotextilbahn auf der anderen Uferseite fixiert wird, wobei die die Wasserstraße überspannende Geotextilbahn durch mindestens eine Packerwalze, die ebenfalls den Zwischenraum zwischen den Auslegern überspannt ufer- und sohleseitig angedrückt wird.
  • Mit dem vorgeschlagenen Verfahren wird eine hochgradige Mechanisierung bei der Abdichtung der Wasserstraße erreicht.
  • Damit die Ausleger jeweils die Wasserstraße von Ufer- zur Uferseite überspannen können, sind sie bevorzugt teleskopartig ausfahrbar. Eine Abstützung auf der gegenüberliegenden Uferseite kann für die Standstabilität der Ausleger von Vorteil sein.
  • Der Begriff Packerwalze soll verdeutlichen, dass damit die Geotextilbahn auf der Uferböschung und der Sohle angedrückt wird. Im Wesentlichen handelt es sich um eine in der Höhe verstellbare Rolle, die noch mit anderen Funktionen gekoppelt sein kann, wie hier mit einer Schweiß- oder Klebevorrichtung.
  • Um eine schnelle und exakte Ablage der Geotextilbahn auf der Sohle zu erreichen, sieht eine Ausgestaltung vor, dass zwei Packerwalzen vorgesehen sind, die jeweils mindestens bis in eine der Stoßfugen zwischen Ufer und Sohle verfahren werden. Ein Abheben der verlegten Geotextilbahn beim Andrücken auf der Sohle lässt sich so sicher verhindern. Bei einer mit Wasser gefüllten Wasserstraße gilt diese auch für ein mögliches Aufschwimmen der verlegten Geotextilbahn.
  • Die Verbindung benachbarter Geotextilbahnen wird bevorzugt mittels einer an einer Packerwalze angeordnete Schweiß- oder Klebevorrichtung durch Verschweißen oder Verkleben vorgenommen. Vorzugsweise werden die Geotextilbahnbreite und das Verlegen so aufeinander abgestimmt, dass eine folgende Geotextilbahn die vorangegangen verlegte Geotextilbahn überlappt.
  • Nach dem Abschluss des Verlegens einer Geotextilbahn und ihrer Verschweißung/Verklebung mit der vorangegangenen Geotextilbahn, werden die Ausleger uferseitig in Wasserstraßenlängsrichtung um die Breite der folgenden Geotextilbahn weiter verfahren.
  • Eine erfindungsgemäße Vorrichtung zum Verlegen von Geotextilbahnen quer zum Verlauf der Wasserstraße, die die Ufer und die Sole einschließen unter Verwendung von auf einer Uferböschung antransportierten aufgerollten Geotextilbahnen mit zwei auf der Uferböschung verfahrbar angeordneten miteinander verbundenen Auslegern, deren Ausladelänge die Wasserstraße von Uferböschung zur Uferböschung überspannt, wobei die Ausladelänge veränderbar ist, sieht vor,
    eine Fixiereinrichtung, die den Zwischenraum zwischen den Auslegern überspannt und die von Uferseite zur Uferseite an den Auslegern verfahrbar ist unter Abrollen der Geotextilbahn, und
    dass das die Wasserstraße überquerte eine Ende der Geotextilbahn auf der Uferböschung fixierbar ist und mit mindestens einer Packerwalze, die den Zwischenraum zwischen den Auslegern einnimmt, in Auslegerlängsrichtung verfahrbar ist und die höhenverstellbar mit den Auslegern verbunden ist zum uferböschungs- und sohlenseitigen Andrücken der Geotextilbahn.
  • Für die notwendige Standstabilität der Ausleger verfügen diese endseitig über eine höhenverstellbare Abstützung.
  • Auf die Vorteile der Verwendung von zwei Packerwalzen wurde bereits oben verwiesen.
  • Die Packerwalzen, die die beiden Ausleger verbinden, sind bei einer bevorzugten Ausführung segmentiert ausgebildet und auf einer in Grenzen elastischen Achse angeordnet. In Grenzen elastisch bedeutet, dass sie sich unter ihrer Eigenlast durchbiegen können und beim Andrücken der Geotextilbahn Unebenheiten der Sohle ausgleichen können.
  • Die Antriebe für die Packerwalzen zum Verfahren am Ausleger sind bevorzugt an jedem Ausleger angeordnet und werden synchron betrieben, so dass die Packerwalzen im Wesentlichen unter Einschluss eines rechten Winkels mit den Auslegern bewegbar sind.
  • Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung sieht vor, dass mindestens eine Packerwalze mit einer Schweißvorrichtung oder Klebevorrichtung zum Verbinden von benachbarten Geotextilbahnen ausgerüstet ist.
  • Die Ausleger sind bevorzugt auf einem Schienenwagen angeordnet, der auf der Uferböschung auf Schienen verfahrbar ist. Das garantiert ein zügiges Umsetzen der Ausleger und sorgt mit der Abstützung auf der gegenüberliegenden Uferseite für eine hohe Standfestigkeit.
  • Der Abstand zwischen den beiden Auslegern, wenn es sich um zwei getrennte Ausleger handelt, ist auf diese Weise einfach einzuhalten.
  • Auch die Geotextilbahnen werden bevorzugt auf Schienenbahnen herantransportiert und dann zwischen den Auslegern zum Ausrollen platziert.
  • Die Erfindung soll anhand der Zeichnungen erläutert werden. Es zeigen:
    • 1 die Vorrichtung zum Verlegen von Geotextilbahnen auf Schienenwagen und
    • 2 die Vorrichtung zum Verlegen von Geotextilbahnen auf der Ladeplattform eines Kraftfahrzeuges.
  • 1 und 2 zeigen in einer Seitenansicht eine Vorrichtung zum Verlegen von Geotextilbahnen 2 quer zum Verlauf der Wasserstraße 1, die die Ufer und die Sohle einschließen unter Verwendung von auf einer Uferböschung antransportierten aufgerollten Geotextilbahnen 2 mit zwei auf der Uferböschung verfahrbar angeordneten miteinander verbundenen Auslegern 4, deren Ausladelänge die Wasserstraße 1 von Uferböschung zur Uferböschung überspannt, wobei die Ausladelänge veränderbar ist.
  • Der zweite Ausleger befindet sich beabstandet vom ersten Aufleger 4 und wird in der Seitenansicht durch den ersten Ausleger 4 verdeckt.
  • Der Zwischenraum zwischen den Auslegern 4 ist überspannt mit einer Fixiereinrichtung 5, die von Uferseite zur Uferseite an den Auslegern 4 verfahrbar ist unter Abrollen der Geotextilbahn 2. Das die Wasserstraße 1 überquerende eine Ende der Geotextilbahn 2 ist auf der Uferböschung fixiert.
    Mit mindestens einer Packerwalze 6, die den Zwischenraum zwischen den Auslegern 4 einnimmt, die in Anlegerlängsrichtung verfahrbar ist und die höhenverstellbar mit den Auslegern 4 verbunden ist wird das uferböschungs- und sohlseitige Andrücken der Geotextilbahn 2 vorgenommen.
  • Die Ausleger 4 verfügen endseitig über eine höhenverstellbare Abstützung 9, die für eine hohe Standsicherheit der Ausleger sorgt.
  • Ein nicht dargestellter Antrieb für die Packerwalze 6 zum Verfahren am Ausleger 4 ist an jedem Ausleger 4 angeordnet. Dabei kann es sich um einen Kettenantrieb oder eine Spindelantrieb oder eine elektrischen oder einen Hydraulikantrieb handeln.
  • Ferner wird gezeigt, dass die Packerwalze 6 mit einer Schweißvorrichtung 7 oder Klebevorrichtung zum Verbinden von benachbarten Geotextilbahnen 2 ausgerüstet ist. Die Anordnung erfolgt im Endbereich der Packerwalze, wo zwei Geotextilbahnen 2 überlappend aneinandergefügt sind.
  • Die Ausleger 4 sind auf einem Schienenwagen 3 angeordnet, der auf der Uferböschung auf Schienen verfahrbar ist.
  • Alternativ ist es auch möglich, die Plattform eines Kraftfahrzeuges zu verwenden, das auf einem Fahrweg verfahrbar ist.
  • Bezugszeichenliste
  • 1
    Wasserstraße
    2
    Geotextilbahn
    3
    Schienenwagen
    4
    Ausleger
    5
    Fixiereinrichtung zum Auslegen der Geotextilbahn
    6
    Packerwalze
    7
    Schweiß- oder Klebevorrichtung
    8
    Fixiereinrichtung auf der Uferböschung
    9
    Abstützung des Auslegers

Claims (13)

  1. Verfahren zum Verlegen von Geotextilien beim Bau von Wasserstraßen (1) zum Erhalt eines sohle- und uferseitig abgedichteten Fließbettes, bei dem nacheinander Rollen mit Geotextilbahnen (2) auf einer Uferseite angeordnet, durch Abrollen die Ufer und die Sohle mit den abgerollten Geotextilbahnen (2) bedeckt und benachbarte ausgebrachte Geotextilbahnen (2) miteinander verbunden werden, dadurch gekennzeichnet, dass das Abrollen der Geotextilbahnen (2) mittels zweier miteinander verbundener Ausleger (4) vorgenommen wird, die jeweils die Wasserstraße (1) von einer Ufer- zur anderen Uferseite überspannen, zum Abrollen die Geotextilbahnen (2) einseitig von einer Fixiereinrichtung (5) aufgenommen werden, die den Zwischenraum zwischen den Auslegern (4) überspannt und die von einer Uferseite zur anderen verfahren wird unter Abrollen der Geotextilbahn (2) und die Geotextilbahn (2) auf der anderen Uferseite fixiert wird, wobei die die Wasserstraße (1) überspannende Geotextilbahn (2) durch mindestens eine Packerwalze (6), die ebenfalls den Zwischenraum zwischen den Auslegern (4) überspannt, ufer- und solenseitig angedrückt wird.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Packerwalzen (6) vorgesehen sind, die jeweils mindestens bis in eine der Stoßfugen zwischen Ufer und Sohle verfahren werden.
  3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass durch eine an einer Packerwalze (6) angeordnete Schweiß- oder Klebevorrichtung (7) das Verschweißen oder Verkleben zwischen benachbarten Geotextilbahnen (2) vorgenommen wird.
  4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass nach dem Abschluss des Verlegens einer Geotextilbahn (2) und ihrer Verschweißung/Verklebung mit der vorangegangenen Geotextilbahn (2), die Ausleger (4) uferseitig in Wasserstraßenlängsrichtung um die Breite der folgenden Geotextilbahn (2) weiter verfahren werden.
  5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausleger (4) teleskopartig verlängert werden, um die Wasserstraße (1) vollständig zu überspannen.
  6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Geotextilbahnbreite und das Verlegen so aufeinander abgestimmt werden, dass eine folgende Geotextilbahn (2) die vorangegangen verlegte Geotextilbahn (2) überlappt.
  7. Vorrichtung zum Verlegen von Geotextilbahnen (2) quer zum Verlauf der Wasserstraße (1), die die Ufer und die Sohle einschließen unter Verwendung von auf einer Uferböschung antransportierten aufgerollten Geotextilbahnen (2) mit zwei auf der Uferböschung verfahrbar angeordneten miteinander verbundenen Auslegern (4), deren Ausladelänge die Wasserstraße (1) von Uferböschung zur Uferböschung überspannt, wobei die Ausladelänge veränderbar ist, mit einer Fixiereinrichtung (5), die den Zwischenraum zwischen den Auslegern (4) überspannt und die von einer Uferseite zur anderen an den Auslegern (4) verfahrbar ist unter Abrollen der Geotextilbahn (2) und dass das die Wasserstraße (1) überquerte eine Ende der Geotextilbahn (2) auf der Uferböschung fixierbar ist und mit mindestens einer Packerwalze (6), die den Zwischenraum zwischen den Auslegern (4) überspannt, in Auslegerlängsrichtung verfahrbar ist und die höhenverstellbar mit den Auslegern (4) verbunden ist zum uferböschungs- und sohlseitigen Andrücken der Geotextilbahn (2).
  8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausleger (4) endseitig über eine höhenverstellbare Abstützung (9) verfügen.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwei Packerwalzen (6) angeordnet sind.
  10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Packerwalzen (6) segmentiert sind und auf einer in Grenzen elastischen Achse angeordnet sind.
  11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, dass ein Antrieb für die Packerwalzen (6) zum Verfahren am Ausleger (4) an jedem Ausleger (4) angeordnet ist.
  12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass mindestens eine Packerwalze (6) mit einer Schweißvorrichtung (7) oder Klebevorrichtung zum Verbinden von benachbarten Geotextilbahnen (2) ausgerüstet ist.
  13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Ausleger (4) auf einem Schienenwagen (3) oder einem Kraftfahrzeug angeordnet sind, die jeweils auf der Uferböschung auf Schienen oder einem Fahrweg verfahrbar sind.
DE102017008215.4A 2017-08-24 2017-08-24 Verfahren und Vorrichtung zum Verlegen von Geotextilbahnen Expired - Fee Related DE102017008215B4 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102017008215.4A DE102017008215B4 (de) 2017-08-24 2017-08-24 Verfahren und Vorrichtung zum Verlegen von Geotextilbahnen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE102017008215.4A DE102017008215B4 (de) 2017-08-24 2017-08-24 Verfahren und Vorrichtung zum Verlegen von Geotextilbahnen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE102017008215A1 DE102017008215A1 (de) 2019-02-28
DE102017008215B4 true DE102017008215B4 (de) 2022-03-31

Family

ID=65320800

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE102017008215.4A Expired - Fee Related DE102017008215B4 (de) 2017-08-24 2017-08-24 Verfahren und Vorrichtung zum Verlegen von Geotextilbahnen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE102017008215B4 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN110337995B (zh) * 2019-07-15 2021-08-24 华北水利水电大学 一种水土保持型生态护坡

Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1249971A (fr) 1959-11-25 1961-01-06 Travaux Maritimes Et Fluviaux Perfectionnements apportés à la pose d'enrochements sous l'eau
DE2739216C2 (de) 1977-08-31 1979-10-31 Deutsche Asphalt Gmbh, 6000 Frankfurt Vorrichtung zum Aufbringen von Abdichtungs- und Vergußmassen auf Sohlen oder Böschungen
NL7906378A (nl) 1979-08-24 1981-02-26 Bos Kalis Westminster Werkwijze voor het aanbrengen van een vlies over de bodem onder water en inrichting voor het toepassen van deze werkwijze.
FR2580305A1 (fr) 1985-04-10 1986-10-17 Prodireg Procede pour la pose de nappes textiles sur des zones immergees et dispositif pour sa mise en oeuvre
DE3717198A1 (de) 1987-05-22 1988-12-01 Messmann Josef Fa Verlegevorrichtung zum verlegen von geotextilien
DE4033506A1 (de) 1990-10-21 1992-04-23 Naue Fasertechnik Verfahren und vorrichtung zur unterwasser-verlegung von geotextilien
DE19718414C2 (de) 1996-05-02 1999-08-19 Kamphuis Verfahren zum Auskleiden eines Kanals mit Folie

Patent Citations (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR1249971A (fr) 1959-11-25 1961-01-06 Travaux Maritimes Et Fluviaux Perfectionnements apportés à la pose d'enrochements sous l'eau
DE2739216C2 (de) 1977-08-31 1979-10-31 Deutsche Asphalt Gmbh, 6000 Frankfurt Vorrichtung zum Aufbringen von Abdichtungs- und Vergußmassen auf Sohlen oder Böschungen
NL7906378A (nl) 1979-08-24 1981-02-26 Bos Kalis Westminster Werkwijze voor het aanbrengen van een vlies over de bodem onder water en inrichting voor het toepassen van deze werkwijze.
FR2580305A1 (fr) 1985-04-10 1986-10-17 Prodireg Procede pour la pose de nappes textiles sur des zones immergees et dispositif pour sa mise en oeuvre
DE3717198A1 (de) 1987-05-22 1988-12-01 Messmann Josef Fa Verlegevorrichtung zum verlegen von geotextilien
DE4033506A1 (de) 1990-10-21 1992-04-23 Naue Fasertechnik Verfahren und vorrichtung zur unterwasser-verlegung von geotextilien
DE19718414C2 (de) 1996-05-02 1999-08-19 Kamphuis Verfahren zum Auskleiden eines Kanals mit Folie

Also Published As

Publication number Publication date
DE102017008215A1 (de) 2019-02-28

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2815673A1 (de) Geraet zum unterseeischen verlegen von leitungen
DE1759464A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verlegen von Rohren im Boden ohne Aufgraben
DE2647159A1 (de) Verfahren zum verlegen von membranen im erdboden
DE102017008215B4 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Verlegen von Geotextilbahnen
EP3004464B1 (de) Abdichtungssystem
DE202017004574U1 (de) Vorrichtung zum Verlegen von Geotextilbahnen
DE2901054A1 (de) Vorlaeufiger streckenausbau fuer durchbaubetriebe in strecken des untertaegigen bergbaus
DE19718414C2 (de) Verfahren zum Auskleiden eines Kanals mit Folie
DE1658623A1 (de) Kraftfahrzeug mit einer Vorrichtung zum Transportieren und Verlegen von Bruecken
DE4033506C2 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Unterwasser-Verlegung von Geotextilien in Gewässern
DE102008021921A1 (de) Verfahren und schwimmende Arbeitsbühne zum Aufbringen einer flächigen Schutzschicht auf eine Wasserbegrenzungsfläche sowie Transportvorrichtung und Verlegevorrichtung dafür
DE3604758C1 (de) Mobile Vorrichtung zum Entladen und Verlegen sowie zum Aufnehmen und Verladen von Brueckenteilen,Pontons od.dgl.
DE4341418A1 (de) Verfahren und Einrichtung zur Sanierung von Eisenbahn-Gleisanlagen
DE2623811A1 (de) Vorrichtung zum verlegen von kabeln o.dgl. im boden
DE3830458A1 (de) Vorrichtung zum verlegen von bahnen, insbesondere von textilmatten, auf der sohle und der boeschung eines gewaessers
DE102007031460A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum flächigen Abdichten der Sohle und/oder Böschung einer Wasserstraße mittels zu Verlegebahnen konfektioniertem feuchten Ton oder dergleichen sowie Vorrichtung zum Überbrücken eines Höhenunterschiedes dafür
DE3635272A1 (de) Verfahren und anlage zum verlegen von geotextilmatten ueber und unter wasser
DE3327061C2 (de) Anordnung zum kontinuierlichen Verlegen von Kabeln, flexiblen Rohren oder dergleichen im Erdboden
DE2735135A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung eines kolkschutzes
DE10137571C1 (de) Verfahren und Vorrichtung zur Errichtung von mit Isolierstoffbahnen verstärkten Dämmen
EP2549019A2 (de) Kanalabdichtung
DE3916857A1 (de) Schwimmkoerper fuer wasserbauarbeiten
DE102017118777B4 (de) Verbauvorrichtung für Gräben oder grabenähnliche Bauwerke
EP1318098B1 (de) Kran und Verfahren zum Verlegen von Mattenbahnen in Wasserstrassen
DE10023906A1 (de) Konfektioniertes flächiges Abdichtmittel aus feuchtem Ton und dergleichen sowie Verfahren zum flächigen Abdichten einer Wasserstraße und Vorrichtung zum Durchführen dieses Verfahrens

Legal Events

Date Code Title Description
R012 Request for examination validly filed
R016 Response to examination communication
R018 Grant decision by examination section/examining division
R020 Patent grant now final
R119 Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee