DE3717198A1 - Verlegevorrichtung zum verlegen von geotextilien - Google Patents

Verlegevorrichtung zum verlegen von geotextilien

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DE3717198A1
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watercraft
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DE19873717198
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Josef Dipl Ing Messmann
Winfried Grever
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MESSMANN JOSEF FA
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MESSMANN JOSEF FA
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    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B3/00Engineering works in connection with control or use of streams, rivers, coasts, or other marine sites; Sealings or joints for engineering works in general
    • E02B3/04Structures or apparatus for, or methods of, protecting banks, coasts, or harbours
    • E02B3/12Revetment of banks, dams, watercourses, or the like, e.g. the sea-floor
    • E02B3/121Devices for applying linings on banks or the water bottom
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65HHANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL, e.g. SHEETS, WEBS, CABLES
    • B65H16/00Unwinding, paying-out webs
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Description

Die Erfindung betrifft eine Verlegevorrichtung zum Ver­ legen von Geotextilien für Böschungs- und Sohlensicherung von Wasserstraßenausbauten, bei dem die Geotextilbahn insbesondere aus zu Geweben oder Vliesen verarbeiteten Polyesterfasern von einer Rolle abgezogen und über mindestens eine Umlenkrolle auf den Grund aufgelegt und anschließend mit Schüttsteinen abgedeckt wird.
Beim Ausbau von Wasserstraßen werden seit etwa 20 Jahren Geotextilien als Filterbaustoffe zur Sicherung der Böschungen eingesetzt; in jüngerer Zeit wurden auch Sohlensicherungen vorgenommen, nachdem spezielle Ein­ baugeräte und maschinelle Einbauverfahren entwickelt worden sind. Dabei werden - ganz gleich ob es sich um Böschungs- oder Sohlensicherungen handelt - die Geo­ textilien mit Schüttsteinen abgedeckt, die lose aufge­ bracht, mit Verklammerungen versehen oder mit durch­ lässigem oder dichtem Vergußstoff voll vergossen sein können. Auch sind Belege, wie homogener Dichtungsbelag oder Betonverbundsteine bekannt. Zum Einbringen der Geotextilschicht wurde von einem Schwimmponton aus ge­ arbeitet, auf dem die zu verlegenden Filterbahnen aus­ gerollt und vernäht wurden. Beim anschließenden Ver­ setzen des Schwimmpontons wurde die so vorbereitete Geotextilbahn ins Wasser gegeben, die dann wegen ihrer geringen Dichtedifferenz zum Wasser unbelastet nicht mehr genügend "Abtrieb" hatte, um einwandfrei und auch bei geringen Wasserströmungen noch kontrolliert auf den Grund abzusinken. Die Schüttsteine wurden an­ schließend von einem schwimmenden Verklappungsgerüst quer zur Textilbahn verklappt. Die Steine dieser als Auflast dienenden Steinschüttung konnten dabei auf die noch nicht aufliegende Textilbahn auftreffen und seit­ lich abrollen, so daß eine einwandfreie Schüttschicht ebensowenig sichergestellt werden konnte wie die er­ wünschte vollflächige und faltenfreie Auflage der Geo­ textilbahn auf dem Untergrund. Selbst mit Taucherein­ satz war eine einwandfreie Verlegung der Geotextilbahnen, insbesondere auch ihre Überlappung an der Stoßstelle kaum her­ stellbar, da bereits geringe Wasserbewegung die Geo­ textilbahn aufschwimmen läßt.
Um Geotextilbahnen von der Rolle verarbeiten zu können wurde ebenfalls vom Schwimmponton ausgegangen, insbe­ sondere da der Einbau von Geotextilien bei laufendem Schiffsverkehr nur bahnenweise durchgeführt werden kann und die Bahnen bei Breiten von 6 m auf beiden Seiten sich um 1 m überlappen müssen. Bei Kanalbreiten von 42 m (beide Seiten mit Spundwänden) bzw. 53 m (beide Seiten mit Böschung) sind daher 10 bzw. 17 Bahnen in Längsrichtung der Schiffahrtsstraße zu verle­ gen, so daß der Schiffsverkehr erheblich behindert wird.
Aus dem Vorstehenden ergibt sich die Notwendigkeit die Verlegevorrichtung so weiter zu bilden, daß ein einwand­ freies Ablaufen der Geotextilbahn sichergestellt ist, daß der Schiffsverkehr möglichst wenig behindert wird, und daß die Vorrichtung sicher zu kontrollieren und wirtschaftlich einsetzbar sein soll. Darüber hinaus ergibt sich die Aufgabe ein Verfahren anzugeben, mit dessen Hilfe das Verlegen der Geotextilbahn störungs­ frei und einfach ausgeführt werden kann.
Die Lösung dieser Aufgabe wird in dem Vorrichtungsan­ spruch 1 bzw. dem Verfahrensanspruch 8 näher erläutert; Weiterbildungen und bevorzugte Ausführungsformen be­ schreiben die darauf rückbezogenen Unteransprüche.
Durch die Ausbildung der Verlegevorrichtung als auf die Kanalsohle absenkbares Schlittenfahrzeug wird das Ab­ rollen der Geotextilbahn in die Nähe der zu sichernden Sohle verlegt. Ein freies Durchhängen und die mit dem freien Durchhängen verbundenen Nachteile einer Ver­ lagerung, etwa bei der Passage eines Schiffes entfallen. Die am hinteren Ende des getauchten Verlegefahrzeugs vorgesehene Umlenkrolle kann - im Gegensatz zur bis­ herigen Technik - dicht über der Sohlen-Oberfläche liegen. Die aus dem Wasser herausragenden Peilstäbe zeigen die genaue Lage der Verlegevorrichtung und erlauben eine Überwachung seiner Bewegung. Durch ent­ sprechende Schleppkraft-Änderung können Lage und Be­ wegungsrichtung korrigiert werden. Da die Dichte des Geotextils etwa der Wasserdichte entspricht, ist die Geo­ textil-Rolle unter Wasser, also in Abrollposition auf den in Arbeitsposition getauchten Schlittenfahrzeug ver­ schwindend klein, so daß wesentliche Kräfte nicht zu erwarten sind. Dem so ausgebildeten Verlegefahrzeug kann unmittelbar ein Schwimmponton folgen, gegebenen­ falls geschleppt vom gleichen Fahrzeug, der mit einer quer zur Verlegerichtung verlaufenden Verklappmöglich­ keit versehen die Steinschüttung aufbringt. Die Kufen des Verlegefahrzeugs üben dabei einen Druck auf den Untergrund aus, der - z.B. nach hinreichender Ab­ baggerung und Sandaufschüttung geebnet ist - wobei die Kufen durch ihre Länge richtungsbestimmend sind und ihre Breite in Zusammenhang mit dem um den Auftrieb des Fahrzeugs geminderten Restgewicht die Grundbe­ lastung hinreichend niedrig halten.
Wird das Wasserfahrzeug mit zwei Rümpfen versehen, die durch eine Brücke verbunden sind, ergibt sich ein Kata­ maran ähnliches Wasserfahrzeug, das in einfacher Weise auch in Schieflage, also im Böschungsbereich problemlos arbeiten kann. Dabei können in der die beiden Rümpfe verbindenden "Brücke" die notwendigen Armaturen und An­ schlüsse für die Lageregulierung während der Tauchfahrt angeordnet sein. Dabei ist es, um im Bereich des über­ gangs von Kanalsohle und Kanalböschung oder im Bereich der Böschung selbst arbeiten zu können vorteilhaft, wenn die Vorrichtung durch Kippen um die Längsachse einseitig angestellt werden kann. Neben entsprechender Verteilung des Auftriebes durch Fluten bzw. Ausblasen der ent­ sprechenden Kammern kann hier eine einseitige Höhenver­ stellbarkeit der Kufen hilfreich sein. Dabei ist auch zu beachten, daß der Wickelkern der Geotextilrolle als Hohlkern mit Kammern versehen ausgebildet ist, die ihrer­ seits auch geflutet werden können, wobei die Verteilung der gefluteten bzw. ausgeblasenen Kammern zur gewünschten Lageregulierung von horizontal bis hin zum Böschungs­ winkel mit beiträgt. Darüber hinaus kann durch das An­ stellen der Kufen zur Verlegeachse erreicht werden, daß das Verlegefahrzeug beim Schleppen Richtungsänderungen durchführen kann, so daß Korrekturen hinsichtlich der Überlappung ebenso möglich sind, wie das Folgen einer event. vorhandenen Krümmung in der Wasserstraße.
Durch die Unterteilung des/der Tank/Tanks des Wasserfahr­ zeugs in Kammern, mit mindestens einer vorderen und einer hinteren Kammer, ist es möglich das Fahrzeug z.B. im Bereich seines vorderen Endes (dann geringfügig) zu ent­ lasten. Darüber hinaus erfüllen diese unterschiedlich flutbaren Kammern auch Trimm-Aufgaben besonders dann, wenn zusätzlich zur vorderen und hinteren Kammer eine mittlere (Trimm-) Kammer vorgesehen ist. Besondere Be­ deutung bekommt das Entlasten des hinteren Endes des Wasserfahrzeugs, weil dann das hintere Ende aufzuschwimmen versucht und so eine Schräglage des Schlittenfahrzeugs erzeugt, wobei die Aufnahmelager für die Textilrolle in die Nähe der Wasseroberfläche kommen. Dadurch kann die Geotextilbahn- Rolle in einfacher Weise eingeschwommen und im Lager befestigt werden. Der freie Anfang wird dann von Tauchern um die Umlenkrolle gelegt, die Tanks geflutet und unter Taucherkontrolle wieder in Position gebracht. U.U. muß der Bahnanfang mit hinreichender Überlappung zur vorherigen Bahn auf dem Untergrund "festgenagelt" werden. Nach dem Auswechseln der Rolle wird das Ver­ legen fortgesetzt. Da bevor eine Rolle voll verlegt ist die neue bereits ins Wasser gegeben und zum Ein­ schwimmen vorbereitet werden kann, ist der Rollen­ wechsel in einfacher Weise schnell ausführbar. Diese trifft auch für den Fall zu, daß das Schlittenfahrzeug auf Grund in Position verbleibt und lediglich die an Schwenkarmen befestigten Rollenlagern bis in Höhe des Wasserspiegels gehoben werden (wobei es gleichgültig ist, ob die zum Heben benötigte Kraft durch zusätzlichen Auftrieb, z.B. ausgeblasene Kammern des Hohlkerns oder ausgeblasene Auftriebstanks an den Schwenkarmen oder durch eine Hydraulikvorrichtung erzeugt wird).
Die notwendigen Überlappungen der Geotextilbahnen werden in einfacher Weise mit Hilfe einer Überlappung herge­ stellt, wobei die Überlappung zunächst nur auf der Über­ lappungsseite notwendig ist. Aus Symmetriegründen ist es jedoch vorteilhaft, beide Seiten mit einem Überstand auszubilden, so daß zumindest die in der Rollenaufnahme gelagerte Geotextilrolle den die Überlappung der Geo­ textilbahnen entsprechenden seitlichen Überstand auf­ weist. Um die verlegte Geotextilbahn sauber auf die Sohle aufzulegen, ist eine vom Wasserfahrzeug geschleppte Andrückrolle vorgesehen, die einmal am Heck des Wasser­ fahrzeugs mit Ketten oder zum anderen mit Schwenkarmen befestigt ist. Die zweite Befestigungsmöglichkeit bietet sich besonders dann an, wenn die Rollenaufnahme an den Enden von zwei Schwenkarmen vorgesehen ist; dann ist es mit einem Zugglied zwischen diesen Schwenkarmen und den Schwenkarmen der Andrückrolle in einfacher Weise möglich beim Rollenwechsel auch die Andrückrolle anzu­ heben, so daß nach dem Befestigen der neuen Rolle das Ende der Geotextilbahn abgezogen und unter der zwangs­ weise angehobenen Andrückrolle hindurchgeführt werden kann.
Eine weitere Möglichkeit zum Festlegen der Geotextilbahn auf der Kanalsohle besteht darin, daß "Nägel" einge­ schossen werden, die die aufgelegte Geotextilbahn mit dem Boden der Kanalsohle verbinden und so die Geotextil­ bahn bis zum Aufschütten der Steinlage sichern und darüber hinaus den freien, die Überlappung bildenden Rand der Geotextilbahn auch dann sicher auf der Sohle halten, wenn - etwa durch unvermeidbare Schiffsbewegungen - eine Wasserbewegung nicht vermieden werden kann.
Die Ausbildung der Hohlwelle derart, daß in ihr flutbare Kammern enthalten sind, die über Leitungen mit einem Druckluftreservoir verbunden werden können, gestattet, die Geotextilrolle schwimmend in die in oberer Position befindliche Rollenaufnahme einzuführen und dort fest­ zulegen. Die beiden voneinander unabhängig flut- bzw. ausblasbaren Kammern erlauben ein zusätzliches Trimmen. Besonders vorteilhaft ist es, die Druckluft in einen Luftsack zu leiten, so daß das durch die Geotextilbahn tretende Medium nicht direkt durch Luft ausgeblasen wird und sich Luftreste in der Geotextilbahn nicht festsetzen können. Zur Begrenzung der Ausdehnung der Luftsäcke be­ finden sich vorteilhafterweise Zwischenwände, die mit Überströmöffnungen versehen sind in der Hohlwelle; diese Zwischenwände verbessern gleichzeitig deren mechanische Stabilität. Das Austreten oder Eintreten des Wassers beim Ausblasen bzw. Fluten erfolgt dabei über vorzugs­ weise im mittleren Bereich angebrachte Auslaßöffnungen. Es versteht sich von selbst, daß die für das Anheben der schwenkbar angebrachten Arme der Rollenaufnahme vorgesehenen Auftriebstanks auch durch die Hohlwelle gebildet werden können (wobei Sicherungsmittel zum Fixieren der Arme bei aufgeschwommener Hohlwelle vorzu­ sehen sind, um ein Zurückfallen der Schwenkarme beim Rollenwechsel zu verhindern).
Bei dem vorgeschlagenen Verfahren wird ein freies Durchhängen der Geotextilbahn über die Wasserhöhe der Wasserstraße vermieden, da das Fahrzeug zum Verlegen auf die Sohle der Wasserstraße abgetaucht wird. Das über die Sohle der Wasserstraße geschleppte Fahrzeug wird allein schon durch seine Kufen "in Spur" gehalten, wobei die Peilstäbe ein überwachen des Spurhaltens erlauben. Das Abrollen erfolgt, ohne daß wesentliche Höhendiffe­ renzen von der abgerollten Geotextilbahn frei hängend überwunden werden müssen, so daß Wasserströmungen (auch solche von passierenden Schiffen) keinen wesentlichen Einfluß auf die Verlegung nehmen können. Die aufzu­ bringende Steinschüttung trifft auf die sich im wesent­ lichen horizontal auflegende Geotextilbahn, ein seit­ liches Wegrollen der Steine wird verhindert.
Das Wesen der Erfindung wird anhand der Fig. 1 bis 8 näher erläutert. Dabei zeigen
Fig. 1 Betriebsstellung der Verlegevorrichtung, Seitansicht,
Fig. 2 Betriebsstellung der Verlegevorrichtung, Aufsicht,
Fig. 3 Verlegevorrichtung Frontansicht,
Fig. 4 Verlegevorrichtung Seitansicht in Arbeits­ stellung (gestrichelt: teil-aufgeschwommen zum Rollenwechsel),
Fig. 5 Verlegevorrichtung in Arbeitsstellung Seit­ ansicht, mit zum Rollenwechsel angehobenen Schwenkarm mit Rollenlager,
Fig. 6 Verlegevorrichtung Aufsicht entsprechend Fig. 5 (mittig geschnitten),
Fig. 7 Längsschnitt durch einen Pontonrumpf,
Fig. 8 Hohlwelle für Geotextilbahn; Längsschnitt.
In den Fig. 1 und 2 ist die Situation in einem Kanal dar­ gestellt, dessen Sohle saniert wird. Dabei ist von einem seitlich mit einer Spundwand 4.1 begrenztem Ufer 4 aus­ gegangen, wobei die Spundwand 4.1 den Kanal seitlich begrenzt und der unmittelbar an die Spundwand anschließen­ de Streifen der Kanalsohle 3 zu sanieren ist. Es ver­ steht sich von selbst, daß das Dargestellte auch im Böschungsbereich oder im Bereich der Fahrrinne des Kanals oder einer anderen Wasserstraße möglich ist. Auf dem Wasserspiegel des Kanals 1 schwimmt das Zugponton 5 und das Steinverlegegerät, der Verklapper 8. Dazwischen ist, gezogen von Winden 5.1 auf dem Zugponton über Trossen 5.2 die geschleppte Verlegevorrichtung 10, die als Wasserfahrzeug 11 ausgebildet ist. Auf diesem Wasser­ fahrzeug 11 ist die Geotextilrolle mit dem Bahnenvorrat 20 untergebracht, die seitlich in Stützen gelagert ist. Die verlegte Geotextilbahn 6 wird von der Vorratsrolle 20 als Bahn 22.1 abgezogen und von der Andrückwalze 23 auf die Sohle 3 des Kanals 1 als Bahn 6 aufgelegt. Zwei in Achs­ richtung der Geotextilrolle 20 aufragende Peilstäbe 19, deren Enden oberhalb des Wasserspiegels 2 sichtbar sind, gestatten eine ständige Überwachung des Fortschritts der Verlegung und der Lage der Verlegevorrichtung. Zum Bewehren des verlegten Geotextils wird eine Steinschüttung aufgebracht, wobei die Steine zunächst auf einem Verklapp-Ponton 8 mit Schwimmkörpern 8.1 in einer zum Verklappen geeigneten und egalisierten Schicht 8.2 vorrätig gehalten werden und durch Öffnen der Klappen 8.3 freigegeben werden. Die abgelagerten Steine bilden dann die Steinschüttung 7, die die verlegte Geotextilbahn 6 beschwert und darüber hinaus die Geotextilbahn vor schädlichen Einflüssen, wie etwa Wasserturbulenzen durch Schraubenbewegung schützt. Die Zugtrossen 5.2 sind am Wasserfahrzeug 11 an Oesen 11.2 angeschlagen, wobei es vorteilhaft ist, daß die Winden 5.1 und die Oesen 11.2 gleichen Abstand von­ einander haben, so daß die Trossen 5.2 parallel zuein­ ander verlaufen. Die Geotextilrolle 20; auf der die Geotextilbahn 22 (Fig. 3) aufgewickelt vorrätig und als ablaufende Bahn 22.1 abgezogen wird, ist mit einem Kern 21 versehen, der als Hohlkern ausgebildet selbst einen Auftrieb erzeugt. Durch entsprechendes Fluten kann der Auftrieb so eingestellt werden, daß die gesamte Geo­ textilrolle praktisch gewichtsentlastet ist. Es ver­ steht sich von selbst, daß eine Unterteilung des Hohl­ kerns in Kammern dazu beitragen kann auch seitliche Trimmvorgänge zu unterstützen.
Die Fig. 3 zeigt die Frontansicht der Verlegevorrichtung, die auf Ponton ähnlichen Rümpfen 13.1 und 13.2 ruht, wobei zur besseren Führung Führungskufen 11.1 unter­ gesetzt sind. Der Rumpf 13.1 ist mit dem anderen Rumpf 13.2 über eine Brücke 12 verbunden; nach außen ragt der horizontal auskragende Horizontalauslegeer 15 über, der an seinen Enden zur Aufnahme der Geotextilrolle ein­ gerichtet ist. Diese Aufnahme besteht hier in einem Lagerbock 16.1, dessen oberes Ende das Rollenlager 16 (Fig. 4) trägt. Mit seinen Kufen 11.1 kann das Wasser­ fahrzeug etwas in den Sohlengrund 3 - im allgemeinen eine Tonlage - eindringen, so daß die Länge der Kufen eine Stabilisierung der Bewegung in Kufenrichtung er­ zwingt. Die ablaufende Partie 22.1 des Geotextils 22 wird durch eine Andrückrolle (Fig. 1, 2) auf die Sohle aufgelegt, so daß das freie Ende 6.1 einer bereits liegenden Geotextilbahn 6 überlappt wird. Um das Über­ lappen ordnungsgemäß zu ermöglichen, wird beim Ver­ klappen der die Steinschüttung 7 bildenden Steine auf eine Versetzung geachtet, so daß der Rand der liegenden Geotextilbahn 6, der von der nächsten Bahn überlappt wird, frei von der Steinschüttung bleibt. Dies ist in Fig. 3 dadurch angedeutet, daß dem Randbereich 6.1 der verlegten und mit Steinschüttung 7 abgedeckten Geotextilbahn 7 ein gewisser Freiraum gegeben ist.
In diesem Freiraum mag der Randbereich frei von der Sohle im Wasser schweben, dies ist für die Verlegung nicht hin­ derlich, da die folgende Geotextilbahn sich über diesen Randbereich legt und unmittelbar nach der Verlegung der Überlappungsbereich mit der folgenden Steinschüttung beschwert wird.
Die Fig. 4 zeigt die Verlegevorrichtung 10 in Arbeits­ stellung auf der Sohle 3 der Wasserstraße/des Kanals 1. Das Wasserfahrzeug wird dabei gebildet von zwei (in der Darstellung hintereinander liegenden) Pontonrümpfen, die als Schwimmkörper ausgebildet und mit Kufen 11.1 ver­ sehen sind. Die beiden Rümpfe sind mit Verbindungsbrücken 12 miteinander verbunden; jeder der Rümpfe hat eine An­ schlagöse 11.2, an der die Schlepptrosse 5.2 angeschlagen ist. Über die Pontonschwimmkörper seitlich hinaus ragen die Horizontalausleger 15, auf denen die Aufnahmevor­ richtung für die Geotextilrolle 20 montiert ist. Diese Aufnahmevorrichtung besteht hier aus einem Lagerbock 16.1, auf dem das Rollenlager 16 angeordnet ist. In das Rollen­ lager 16 sind die Wellenzapfen 21.1 des Wickelkerns 21 der Geotextilrolle eingelegt und gesichert. Die ablaufen­ de Bahn 22.1 des Geotextilmaterials 22 wird durch eine nachgeschleppte Andrückrolle 23 auf die Kanalsohle 3 aufgelegt und bildet die Kanalsohle schützende Geotextil­ lage 6 (die danach mit einer Steinschüttung bewehrt wird). Die Andrückwalze 23 wird mit einer Schleppkette 24.1 an einem Schlepparm 24.2 der Verlegevorrichtung 10 nachge­ schleppt, wobei es sich von selbst versteht, daß die Schleppverbindung unmittelbar außerhalb der Breite der Geotextilbahn liegt. Gestrichelt als 10′ ist die Verlege­ vorrichtung mit ihrem hinteren Ende in Wechselstellung dargestellt. Hierzu werden die hinteren Schwimmkammern der Pontonschwimmkörper ausgeblasen, so daß sich das Heck des Wasserfahrzeugs anhebt und das Lager 16 für die Geotextilrolle etwa an den Wasserspiegel 2 des Ka­ nals gelangt. Auf diese Weise kann die Geotextilrolle 20 einfach eingeschwommen werden. Die nachgeschleppte Andrückrolle 23 ist mit ihrer Schleppvorrichtung gebildet von der Schleppkette 24.1 und dem Schlepparm 24.2 so eingerichtet, daß in dieser aufgeschwommenen Stellung noch ein hinreichender Spalt zwischen dem Heck der Pontonschwimmkörper und der Andrückrolle verbleibt, um das freie Ende der Geotextilbahn ohne Schwierigkeiten durchziehen zu können. In der Darstellung ist das ange­ hobene Vorderteil der Verlegevorrichtung abgeschnitten; es ist jedoch an der Form des die Anschlagöse 11.2 tra­ genden Teiles erkennbar, das beim Anheben des Hinterteils ein Abrollen bis hin zum Aufliegen auf der Vorderkante des Osenträgers erfolgt. Die hochgezogenen Führungskufen 11.1 verhindern dabei ein seitliches Auswandern. Nach Absenken des Fahrzeugs in Arbeitsstellung kann mit den in Achsrichtung angeordneten und über den Wasserspiegel 2 ragenden Peilstäben die genaue Lage gepeilt und während des Verlegens der Geotextilbahn ständig überwacht werden.
Die Fig. 5 und 6 zeigen eine andere Ausführungsform der Verlegevorrichtung 10, bei der das Aufnahmelager für die Geotextilbahn am Ende eines schwenkbar an den hori­ zontal überkragenden Horizontalausleger 15 angelenkten Schwenkarm 17 angeordnet ist. Dieser Schwenkarm 17 wird mit Hilfe eines Hydraulikzylinders 18 aus der Arbeits­ stellung in die (dargestellte) Verlegestellung ge­ schwenkt, so daß das Aufnahmelager 16 für die Geotextil­ rolle in Höhe des Wasserspiegels liegt. Der Hydraulik­ zylinder 18 ist mit seinem einen Ende mit einem Gelenk 18.1 an den seitlich überkragenden Horizontalausleger angelenkt und mit dem anderen Ende mit Hilfe eines zwei­ ten Gelenks 18.2 an den Schwenkarm 17. Am Schwenkarm 17 ist weiter ein Zug 25 befestigt, mit dessen Hilfe der ebenfalls an den seitlich überstehenden Horizontalaus­ leger 15 bzw. eine angeschweißte Verlängerung 15.1 schwenkbar angelenkte Schlepparm 24.2, der in dieser Ausführungsform die Andrückwalze 23 unmittelbar trägt,
beim Rollenwechsel angehoben werden kann. Bei dieser Ausführungsform ist die direkte Befestigung der Andrück­ walze 23 am schwenkbaren Schlepparm 24.2 vorteilhaft, da das "Einfädeln" des freien Endes der Geotextilbahn von einem Taucher durchgeführt werden muß. Die Ver­ bindung der beiden Pontonkörper 13.1 und 13.2 mit Hilfe der brückenartigen Pontonverbinder 12 zeigt die Fig. 6. Die Darstellung läßt den seitlich überkragenden Horizon­ talausleger 15 gut erkennen, auf dem die für das Ver­ legen notwendigen Aufbauten vorgesehen sind. Das Schwenk­ lager 17.1 für den Schwenkarm 17 wirkt mit dem die An­ schlagöse 11.2 für das Schleppseil 5.2 versehenen Mon­ tageteil auf dem Horizontalausleger zusammen; die Hy­ draulikzylinder sind - um auch unmittelbar an einer Spundwand verlegen zu können - innerhalb der Geotextil­ rollen-Breite untergebracht.
Die Fig. 7 zeigt einen Längsschnitt durch einen der pon­ tonartigen Schwimmkörper 13 mit einem Ausleger, an dessen Ende die Anschlagöse 11.2 für das Zugseil vorgesehen ist und längs dessen Unterkante die Führungskufe 11.1 ver­ läuft. Im Inneren befinden sich drei Kammern, nämlich eine vordere Luftkammer 13.1, eine hintere Luftkammer 13.2 und eine Trimmkammer 13.3. Alle drei Kammern stehen über - nicht näher dargestellte - Luftleitungen mit einem Preßluftreservoir in Verbindung, wobei in die Luftleitungen entsprechende Ventile geschaltet sind.
Zum Abströmen des verdrängten Wassers sind unter Berück­ sichtigung der beim Rollenwechsel eintretenden Schräg­ lage angeordnete Abströmöffnungen vorgesehen. Während die vordere Luftkammer 13.1 und die hintere Luftkammer 13.2 zusammenwirkend mit den entsprechenden Kammern des zwei­ ten Schwimmpontons zum Einstellen der gewünschten Schräg­ lage gebraucht werden, dienen die Trimmkammern 13.3 bei­ der Schwimmpontons dazu, die Verlegevorrichtung um ihre Längsachse so zu trimmen, daß die Achse der Geotextil­ rolle 20 parallel zur Sohle 3 der Wasserstraße/des Kanals eingestellt ist.
Die Fig. 8 zeigt schließlich den Querschnitt eines als Hohlwelle ausgebildeten Wickelkerns 21 für die Geotextil­ rolle. Die beiden Zapfenenden 21.1 gestatten das Ein­ legen der Rolle in die vorgesehenen Rollenaufnahmen. Im Inneren des Hohlkerns befinden sich zwei Luftkammern 21.2, in denen Luftsäcke 21.3 vorgesehen sind, deren inneres über durch die Zapfen 21.1 geführten Anschlüsse 21.4 mit einem Druckluftreservoir über entsprechende Ventile ver­ bunden werden können. Durch diese Luftsäcke ist es mög­ lich ohne Luftaustritt, die gefluteten Kammern 21.2 leer zu blasen. Dies ist notwendig, weil bei einem Luftaus­ tritt Luft ungleichmäßig in dem Geotextilmaterial ver­ bleibt und so unerwünschten Auftrieb zur Folge hat. Zur Begrenzung der Ausdehnung der Luftsäcke 21.3 sind Zwischenwände 21.5 vorgesehen, die mit Überströmöffnungen ausgestattet sind. Im Bereich des Mittelteils sind im Mantel des Hohlkerns 21 zusätzliche Abströmöffnungen 21.6 angeordnet. Im wesentlichen wird durch das gleichmäßige Fluten bzw. Ausblasen ein Absenken bzw. Aufschwimmen der Geotextilrolle erreicht. Es ist jedoch auch möglich etwa bei ungleichmäßiger Wicklung oder Materialungleich­ mäßigkeiten - vorhandene Gleichgewichtsabweichungen da­ durch auszugleichen, daß die Luftkammern 21.2 ungleich stark geflutet bzw. ausgedrückt werden. Um ein Fluten auch bei hoch angehobenem Wickelkern sicher zu erreichen, ist ein Anschluß einer Saugpumpe, etwa eines Vakuumin­ jektors vorteilhaft. So können die Luftsäcke leer ge­ saugt werden und das Fluten der Kammern eingeleitet werden.

Claims (17)

1. Verlegevorrichtung zum Verlegen von Geotextilien für Böschungs- und Sohlensicherung von Wasserstraßen­ ausbauten, bei denen die Geotextilbahn insbesondere aus zu Geweben oder Vliesen verarbeiteten Polyester­ fasern von einer Rolle abgezogen und über mindestens eine Umlenkrolle auf den Grund aufgelegt und an­ schließend mit Schüttsteinen abgedeckt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Verlegevorrichtung (10) als schwimm- und tauchfähiges Wasserfahrzeug (11) ausge­ bildet ist, das mit mindestens einem flutbaren Tank (14.1; 14.2; 15) versehen auf die zu sichernde Sohle (3) absenkbar ist, wobei auf der Oberseite das Wasser­ fahrzeug (11) mit einer Aufnahme für die Geotextil­ rolle (20) versehen ist und die Unterseite des Wasser­ fahrzeugs (11) mindestens zwei, vorzugsweise über seine gesamte Länge reichende Kufen (11.1) aufweist und wobei zwei aufragende Peilstäbe (19) vorgesehen sind, deren Verbindungslinie parallel zur Achse der Geotextilrolle (20) verläuft.
2. Verlegevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß das Wasserfahrzeug (11) mit einem Doppelrumpf versehen ist, wobei beide Rümpfe (13.1, 13.2) mittels einer Brücke (12) verbunden sind und wobei jeder der Rümpfe (13.1; 13.2) mit einem flut­ baren Tank (14.1; 14.2; 15) und mit mindestens einer Kufe (11.1) versehen ist.
3. Verlegevorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens die einer Seite zuge­ ordnete/-n Kufe/-n höhenverstellbar ausgebildet ist/ sind.
4. Verlegevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Kufen (11.1) gegen­ über der Längsachse des Wasserfahrzeugs anstellbar sind.
5. Verlegevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der flutbare Tank des Wasserfahrzeugs (11)/ die flutbaren Tanks seiner Rümpfe (13.1, 13.2) mindestens eine vordere, eine hintere Kammer (14.1, 14.2) aufweisen, die unabhängig voneinander geflutet und ausgedrückt werden können.
6. Verlegevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenaufnahme mit ihrem Rollenlager (16) an den Enden zweier Schwenk­ arme (17) vorgesehen ist, die zum Einlegen der Geo­ textilrolle (20) bis etwa zur Höhe des Wasser­ spiegels (2) ausgeschwenkt werden können.
7. Verlegevorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn­ zeichnet, daß an den Schwenkarmen (17) flut- und ausblasbare Tanks angeordnet sind, die die Kraft­ quelle für das Auf- und Abschwenken bilden.
8. Verlegevorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekenn­ zeichnet, daß mindestens einer der Schwenkarme (17) an einen mit seinem anderen Ende an dem Wasserfahrzeug (11) befestigten Hydraulikzylinder (18) angelenkt ist.
9. Verlegevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollenaufnahme mit aufgelegter Geotextilrolle (20) mindestens auf einer Seite gegenüber der zugeordneten Außenkante des Wasserfahrzeugs (11) bzw. der Rümpfe (13.1, 14.1) einen der Überlappung der Geotextilbahn (6) ent­ sprechenden seitlichen Überstand aufweist.
10. Verlegevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß eine von dem Wasserfahr­ zeug (11) geschleppte Andrückrolle (23) vorgesehen ist.
11. Verlegevorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Andrückrolle (23) mittels beidseits am Wasserfahrzeug (11) befestigten Ketten (24.1) als Schleppverbindungen befestigt ist.
12. Verlegevorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekenn­ zeichnet, daß die Andrückrolle (23) mittels schwenk­ barer Walzenarme (24.2) am Wasserfahrzeug (11) be­ festigt ist, wobei vorzugsweise die Walzenarme über Zugglieder (25) mit den Schwenkarmen (17) der Rollen­ aufnahme in Wirkverbindung stehen.
13. Verlegevorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß am Heck des Wasser­ fahrzeugs (11) mindestens auf einer Seite, vorzugs­ weise im Bereich des seitlichen Überstands ein Führungsrohr zum pneumatischen Einschießen von Geo­ textilbahnen mit der Sohle verbindenden Nägel vorge­ sehen ist.
14. Verlegevorrichtung nach einem der Ansrpüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern zur Auf­ nahme der Rolle (20) der Geotextilbahn (22) als Hohlkern (21) ausgebildet ist, mit mindestens zwei an den beiden Enden vorgesehenen flut- bzw. aus­ blasbaren Kammern (21.2), die über in die Rollenauf­ nahme (16.1) einführbaren Lagerenden (21.2) heraus­ geführt und mit einem Drucklufterzeuger/Druckluft­ vorrat verbindbar sind.
15. Verlegevorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekenn­ zeichnet, daß in den Luftkammern (21.2) der Hohl­ welle (21) Luftsäcke (21.3) zur Aufnahme der Aus­ blasluft vorgesehen sind.
16. Verfahren zum Verlegen von Geotextilbahnen für Böschungs- und Sohlensicherung von Wasserstraßen­ bauwerken nach einem der vorstehenden Ansprüche 1 bis 15, gekennzeichnet durch folgende Verfahrens­ schritte:
  • - die Verlegevorrichtung wird durch Fluten der Tanks in Arbeitsstellung abgesenkt,
  • - nach dem Absenken wird die Rollenaufnahme bis etwa in Höhe des Wasserspiegels angehoben,
  • - die aufgerollte Geotextilbahn wird ins Wasser ge­ lassen und in die Aufnahme eingeschwommen und fest­ gelegt,
  • - die Rollenaufnahme wird bis in Arbeitsstellung ab­ gesenkt,
  • - die Ausrichtung der Verlegevorrichtung wird durch Peilung über die Peilstäbe überwacht und gegebenen­ falls korrigiert,
  • - nach Festlegen des freien Endes der Geotextilbahn wird die Verlegevorrichtung von einem Schlepper geschleppt.
17. Verfahren nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Geotextilrolle mit einem, mehrere Luftkammern aufweisenden Hohlkern versehen ist, die nach Ein­ schwimmen der Geotextilrolle in die Rollenaufnahme kontrolliert, vorzugsweise symmetrisch zur Auf­ triebsverminderung geflutet werden.
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