DE3313501A1 - Verfahren und vorrichtungen zum auslegen laenglicher, kuenstlicher seegrasmatten auf einen gewaessergrund - Google Patents

Verfahren und vorrichtungen zum auslegen laenglicher, kuenstlicher seegrasmatten auf einen gewaessergrund

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DE3313501A1
DE3313501A1 DE19833313501 DE3313501A DE3313501A1 DE 3313501 A1 DE3313501 A1 DE 3313501A1 DE 19833313501 DE19833313501 DE 19833313501 DE 3313501 A DE3313501 A DE 3313501A DE 3313501 A1 DE3313501 A1 DE 3313501A1
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    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B3/00Engineering works in connection with control or use of streams, rivers, coasts, or other marine sites; Sealings or joints for engineering works in general
    • E02B3/04Structures or apparatus for, or methods of, protecting banks, coasts, or harbours
    • E02B3/043Artificial seaweed

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
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Description

  • Verfahren und Vorrichtungen zum Auslegen
  • länglicher, künstlicher Seegrasmatten auf einen Gewässergrund Die Erfindung betrifft ein Verfahren und Vorrichtungen zum Auslegen länglicher, künstlicher Seegrasmatten auf einen Gewässergrund, wobei die länglichen, künstliche, insbesondere schwimmfähige Gräser aufweisenden Matten eine Mehrzahl mit Abstand voneinander und auf die Matte verteilte Beschwerungskörper haben.
  • Künstliche Seegrasmatten sind zum Beispiel aus dem deutschen Gebrauchsmuster 82 31 725.9 bekannt, mittels welchen eine Bodenstabilisierung und Sicherung von Gründungsbauwerken des Fluß- und Seebaus sowie von auf den Gewässergrund verlegten Rohrleitungen usw. gegen Auskolken erreichbar sind.
  • Bislang werden derartige Seegrasmatten zum Verlegen manuell von einem Schiff über Bord geworfen und sinken dann auf den Gewässergrund ab.
  • Damit ist aber nur eine äußerst unzureichend lagerichtige Anordnung der Seegrasmatten zueinander als auch relativ zu den zu sichernden Bauwerken zum Beispiel infolge wechselnder Gewässerströmung und/oder wechselnder Gewässertiefe erreichbar, so daß eine derartige Verlegung beschwerliche und teure Lagekorrekturen der verlegten Seegrasmatten durch Taucher erforderlich macht.
  • Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Auslegen länglicher, künstlicher Seegrasmatten der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art zu schaffen, mit welchem mit wesentlich geringerem Aufwand als bisher eine lagerichtige Anordnung der Seegrasmatten erreichbar ist.
  • Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß man die Seegrasmatten zunächst zu Rollen aufwickelt, dann das freie Mattenende am Gewässergrund verankert und anschließend die Seegrasmatte abwickelt und auslegt.
  • Hierzu kann man die aufgerollten Seegrasmatten am Schiff um eine zur Auslegerichtung der Seegrasmatte rechtwinklig gerichtete Achse drehbar und abwickelbar lagern und durch Fortbewegung des Schiffes in Mattenauslegerichtung die Seegrasmatten abwickeln.
  • Durch diese Maßnahmen lassen sich die Seegrasmatten einerseits raumsparend transportieren. Andererseits ist durch die der Sollage der Seegrasmatten entsprechende Fahrtrichtung des Schiffes eine lagerichtige Verlegung der Seegrasmatten a priori erreichbar, ohne daß dabei die Seegrasmatten während des Verlegens durch Gewässerströmungen abgetrieben werden.
  • Eine unter Umständen bevorzugte Variante kennzeichnet sich hierzu dadurch, daß man die aufgerollte Seegrasmatte auf den Gewässergrund absenkt und unter Abstützung der aufgewickelten Seegrasmatte auf dein Gewässergrund abwickelt.
  • Dabei kann das Abwickeln von Hand durch Taucher oder bevorzugter Weise durch motorische Kraft erfolgen, derart, daß man die Rolle zum Abwickeln der Seegrasmatte in Auslegerichtung auf dem Gewässergrund abrollt.
  • Bevorzugterweise kann man die aufgewickelte Seegrasmatte mittels eines Zugorganes mit dem Schiff verbinden und durch Fortbewegung des Schiffes in Auslegerichtung der Seegrasmatte letztere abwickeln.
  • Dies hat die Vorteile, daß die Seegrasmatte beim Verlegen wesentlich geringeren Zugbelastungen als beim Verlegen von einem Schiff aus ausgesetzt sind und demzufolge auch nicht so zugfest wie beim Verlegen von Schiffen ausgebildet sein müssen.
  • Auch finden Gewässerströmungen keine die Verlegung der Seegrasmatten in Sollrichtung erschwerenden Angriffsstellen an der abgewickelten Seegrasmatte.
  • Zum Verlegen von Seegrasmatten beiderseits einer am Gewässergrund verlegten Rohrleitung oder ähnliches ist es vorteilhaft, wenn man beim Verlegen der Seegrasmatten die Rohrleitung oder ähnliches abtastet und entsprechend dem Verlauf der Rohrleitung die Abwickelrichtung der Seegrasmatte steuert.
  • Diese Abtastung kann durch Inaugenscheinnahme eines Tauchers erfolgen, der gegebenenfalls entsprechende Befehle zur Änderung der Verlegerichtung gibt.
  • Es ist aber auch möglich, an der Rolle oder an dem der Rolle zugewandten Endteil des Zugorganes zum Beispiel berührungslos wirksame Sensoren vorzusehen, die die Steuereinrichtung der Zugmaschine beeinflussen.
  • Dabei ist es zur Kostenersparnis vorteilhaft, wenn man die beiderseits der Rohrleitung anzuordnenden Seegrasmatten zum Beispiel mittels die Rohrleitung überbrückender Seile oder ähnliches mit Abstand voneinander miteinander verbindet, womit eine lagerichtige Anordnung der längsseits der Rohre verlegten Seegrasmatten sowohl relativ zur Rohrleitung als auch zueinander zwangsläufig erreicht wird.
  • Darüber hinaus ist es auch möglich, mehrere Seegrasmatten längsseits unmittelbar nebeneinander miteinander zu verbinden und gemeinsam zu verlegen, oder bereits unmittelbar nebeneinander verlegte Seegrasmatten nachträglich miteinander zu verbinden.
  • Zur Durchführung des Verfahrens ist es vortei lhi(?t, wenn die Seegrasmatte auf eine Achse aufgewickelt ist, an deren Endteilen Einrichtungen zum insbesondere lösbaren Anschluß von Zugorganen oder zur drehbaren Lagerung des Seegrasmattenwickels vorgesehen sind.
  • Hierzu kennzeichnet sich eine das Abrollen auf dem Gewässergrund erleichternde Weiterentwicklung dadurch, daß die Wickelachse den Seegrasmatten-Wickel stirnseitig abstützende und gegenüber dem Seegrasmattenwickel im Durchmesser mindestens gleichgroße Scheiben trägt.
  • Weitere, unter anderem die Fertigung begünstigende Ausgestaltungen sind in den Ansprüchen 10 bis 13 offenbart.
  • Um auch während des Verlegens der Seegrasmatten eine lagerichtige und lagesichere Anordnung der Gräser an den Beschwerungskörpern mit einfachen Mitteln zu gewährleisten,kennzeichnet sich eine vorteilhafte, selbständig erfinderische Ausgestaltung dadurch, daß die zu Büscheln zusammengefaßten, insbesondere als Bänder ausgebildeten und jeweils übereinander angeordneten künstlichen Gräser etwa mittig ihrer Längsersteckung um einen formstabilen Beschwerungskörper diesen mehr als 1800 umfassend geschlungen und mittels einer dem Querschnitt des Beschwerungskörpers angepaßten, die Gräserschlinge umfassenden, Federnden Klammer festgelegt sind.
  • Hierzu sind vorteilhafte, sowohl die Herstellung als auch die Montage vereinfachende Weiterbildungen in den Ansprüchen 15 und 16 offenbart.
  • Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in den Zeichnungen dargestellt und werden im folgenden näher beschrieben.
  • Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Verfahrens zum Verlegen von Seegrasmatten in der Seitenansicht, Fig. 2 desgleichen von oben gesehen, Fig. 3 eine Verfahrensvariante in der Seitenansicht, Fig. 4 desgleichen von oben gesehen, Fig. 5 eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens im Schnitt V-V gemäß der Fig. 6, Fig. 6 desgleichen in der Vorderansicht, Fig. 7 eine Variante einer Vorrichtungseinzelhei t, Fig. 8 eine perspektivische Darstellung eines Teils einer künstlichen Seegrasmatte.
  • Gemäß der Fig. 1 und 2 ist am Heck eines Schiffes 1 ein Ausleger 2 angeordnet, der zwei mit Abstand nebeneinander angeordnete, zu Rollen aufgewickelte, längliche, künstliche Seegrasmatten 3 trägt. Letztere haben eine Breite von beispielsweise 1,5 m und eine Länge von 50 m. Diese Seegrasmatten 3 sind jeweils auf einen aus den Fig. 5 und 6 ersichtlichen Wickelkörper aufgewickelt. Letztere bestehen im wcscntlicllell jeweils aus einer Achse 4 und zwei mit dem stirnseitig aus der aufgewickelten Seegrasmatte herausragenden Achsenendteilen lösbar befestigten Scheiben 5. Die Endteile der zur Längsrichtung des Schiffes rechtwinklig gerichteten Achsen 4 sind am Ausleger 2 drehbar gelagert.
  • Zum Auslegen der Seegrasmatten 3 auf den Gewässergrund, und zwar längsseits einer auf letzterem verlegten Rohrleitung 7, wobei diese im Gewässerboden teilweise vertieft angeordnet sein kann, werden die Seegrasmatten 3 zunächst soweit abgewickelt, bis deren freie Endteile am Gewässergrund 6 jeweils längsseits der gegen Auskolken zu schützenden Rohrleitung 7 verankert werden können.
  • Diese Verankerung kann durch Gewichte und/oder zum Beispiel durch von Tauchern zu setzende Pflöcke oder ähnliches erfolgen.
  • Alsdann wird das Schiff 1 der Rohrleitung 7 exakt folgend in Bewegung gesetzt, wobei die durch Gewichte belasteten Seegrasmatten weiter abgewickelt und beiderseits der Rohrleitung 7 verlegt werden.
  • An die oberen Endteile der verlegten Seegrasmatten 3 werden die freien Enden weiterer zu Rollen aufgewickelter Seegrasmatten angeschlossen, bevor sie abgesenkt werden, so daß damit eine quasi endlose Verlegung von Seegrasmatten möglich ist.
  • Die Seegrasmatten 3 sind mittels mit Abstand hintereinander angeordneter, quer zur Längserstreckung der Seegrasmatten sich erstreckender Seile 8 oder ähnliches miteinander verbunden, so daß die verlegten Seegrasmatten über ihre gesamten Längen gleiche Abstände voneinander haben.
  • Die Seile 8 sollten bevorzugter Weise vor dem Absinken der Seegrasmatten angebracht werden.
  • Der Ausleger 2 kann, wie dargestellt, zwei Halterungen zur Aufnahme mehrerer, zu Rollen aufgewickelter Seegrasmatten 3 hintereinander haben, um abwechselnd von der hinteren bzw. von der vor deren Halterung Seegrasmatten abwickeln zu können.
  • Gemäß der Fig. 3 und 4 werden die zu Rollen aufgewickelten Seegrasmatten 3 zunächst vom Schiff 1 auf den Gewässergrund 6 abgesenkt. Alsdann werden die freien Enden der Seegrasmatten 3 am Gewässergrund 6 zur Rohrleitung 7 lagerichtig ausgerichtet verankert.
  • Danach rollt man die die Seegrasmatten 3 tragenden Wickelkörper auf dem Gewässergrund parallel zur orleitung 7 ab, wobei die Seegrasmatten 3 (lbgewicl<ell und auf den Gewässergrund abgelegt werden.
  • Das Abrollen der Wickelkörper erfolgt motorisch, derart, daß man das Schiff 1 über ein Zugorgan 9 mit einem an der Achse 4 des Wickelkörpers lösbar angekuppelten Bügel 10 verbindet und anschließend das Schiff 1 exakt dem Verlauf der Rohrleitung 7 folgend 1' orLbcwcgt .
  • Dabei kann ein Taucher 11 der an einem Ausleger des 13hügels 10 Halt findet, Befehle zur Korrektur der Fahrrichtung des Schiffes geben.
  • Bei ufernaher Verlegung der Seegrasmatten 3 kann es unter Umständen vorteilhaft sein, die Einrichtungen zur fortbewegung der Wickelkörper auch am Ufer zu stationieren.
  • Desgleichen ist es auch möglich, die auf die Wickelkörper wirksamen Fortbewegungsmittel auch auf Wasserbauwerken vorzusehen, um eine exakte Verlegung der Seegrasmatten entsprechend der Sollage sicherzustellen.
  • Gemäß der Fig. 5 und 6 ist die eine aufgerollte Seegrasmatte 3 tragende Achse 4 aus Rohr gebildet und die mit dieser lösbar verbundenen Scheiben 5 sind als je eine Nabe 12,Speichen 13 und endlose Felgen 14 aufweisende Räder zusammengesetzt. Die Speichen und Felgen bestehen aus Rohr, um mit wenig Werkstoffaufwand eine hohe Formfestigkeit zu erreichen.
  • Innenseitig der Spalten sind Blechscheiben 15 befestigt, die die Zwischenräume zwischen der Speichen verschließen, um ein ungestörtes Abwickeln der Seegrasmatten 3 sicherzustellen.
  • Fig. 7 zeigt eine besonders einfache Sicherung der Scheiben 5 auf einer Achse 4, derart, daß auf das freie, die Scheibe 5 außenseitig überragende Endteil der Achse 4 eine Platte 16 aufgesteckt ist, die dazu entsprechend der Achse 4 gelocht ist.
  • Ferner sind an den Lochrändern der Platte J 6 mi ndes tens zwei auf den Umfang verteilt angeordnete, federnde Sperrelemente 17 angeschnitten, die sich beim Aufstecken der Platte 16 auf die Achse 4 in diese selbsttätig widerhakenartig verkrallen.
  • Die Fig. 8 zeigt die Verbindung von bandförmigen künstlichen Gräsern 18 mit einem stabilen, stangenförmigen Beschwerungskörper 19, wobei die Gräser um mehr als 1800 um den zylindrische Querschnitte aufweisenden Beschwerungskörper 19 geschlungen sind.
  • Ferner ist auf dem Beschwerungskörper 19 eine dessem Querschnitt angepaßte und die Gräser im Bereich ihrer Umschlingung umfassende Klammer 20 aufgesprengt.
  • Derartige Klammern eignen sich auch in vorteilhafter Weise zur Befestigung von Gräsern an Kettengliedern.
  • Die zu Rollen aufgewickelten Seegrasmatten 3 werden bevorzugterweise ohne die Seegraswickel stirnseitig abstützenden Scheiben 5 geliefert, um Transportgewicht und Transportraum zu sparen.
  • Dabei ist es vorteilhaft, die aufgewickelten Seegrasmatten 3 mit einer Schrumpffolie zu umschließen.
  • Die Scheiben 5 werden erst am Einsatzort vor dem Absenken der Seegrasmatten an der Achse lösbar befestigt, so daß es nicht erforderlich ist, für jede der aufgewickelten Seegrasmatten jeweils zwei Scheiben 5 herzustellen und bereitzuhalten.
  • Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmate werden als erfindungswesentlich angesehen.

Claims (16)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Auslegen Iänglicher, künstlicher Seegrasmatten auf einen Gewässergrund, wobei die länglichen, künstliche , insbesondere schwimmfähige Gräser aufweisenden Matten eine Mehrzahl mit Abstand voneinander und auf die Matte verteilte Seschweruntskörper haben, dadurch gekennzeichnet, daß man die Seegrasmatten (3) zunächst zu Rollen aufwickelt, dann das freie Mattenende am Gewässergrund (6) verankert und anschließend die Seegrasmatte (3) abwickelt und auslegt.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die aufgerollte Seegrasmatte (3) am Schiff (1) um eine zur Auslegerichtung der Seegrasmatte (3) rechtwinklig gerichtete Achse (4) drehbar und abwickelbar lagert und durch Fortbewegung des Schiffes (1) in Mattenauslegerichtung die Seegrasmatte (3) abwickelt.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man die aufgewickelte Seegrasmatte (3) auf den Gewässergrund (6) absenkt und unter Abstützung der aufgewickelten Seegrasmatte (3) auf dem Gewässergrund (6) abwickelt.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die aufgewickelte Seegrasmatte (3) motorisch abwickelt.
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß man die aufgewickelte, auf dem Gewässerboden (6) sich abstützende Seegrasmatte (3) mittels Zugorganen (9) mit dem Schiff (1) verbindet und durch Fortbewegung des Schiffes (1) in Mattenauslegerichtung die aufgewickelte Seegrasmatte (3) abwickelt.
  6. 6. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5, zur Verlegung von Seegrasmatten beiderseits einer am Gewässerboden verlegten Rohrleitung o.ä., dadurch gekennzeichnet, daß man beim Verlegen der Seegrasmatten (3) die Rohrleitung (7) o.ä. abtastet und entsprechend den Verlauf der Rohrleitung (7) die Abwickelrichtung der Seegrasmatte (3) steuert.
  7. 7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß man die beiderseits der Rohrleitung (7) anzuordnenden Seegrasmatten (3) mit Abstand voneinander miteinander verbindet.
  8. 8. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Seegrasmatte (3) auf eine Achse (4) aufgewickelt ist, an deren Endteilen Einrichtungen zum insbesondere ldsbaren Anschluß von Zugorganen (9,10) oder zur drehbaren Lagerung des Seegrasmattenwickels vorgesehen sind.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Achse (4) den Seegrasmattenwickel stirnseitig abstützende und gegenüber dem Seegrasmattenwickel im Durchmesser mindestens gleichgroße Scheiben (5) trägt.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben (5) als Räder ausgebildet sind, die jeweils eine auf der Achse (4) angeordnete Nabe (12), von dieser abstrebende Speichen (13) und eine die Speichen (13) umfassende, endlose Felge (14) haben.
  11. 11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Scheiben (5) an der Achse (4) lesbar befestigt sind.
  12. 12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Endteile der Achse (4) und die Scheiben (5) mittels Steckverbindungen miteinander lösbar verbunden sind und daß diesenSteckverbindunge sichernde Einrichtungen vorgesehen sind.
  13. 13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Sicherungseinrichtungen jeweils aus einer Platte (16) bestehen, die etwa mittig entsprechend der Achse (4) gelocht ist und angeschnittene, federnde in Abziehvorrichtung der Scheiben (5) in der Achse (4) sich selbsttätig widerhakenartig verkrallende Sperrelemente (17) aufweist.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der vorherigen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die zu Büschel zusammengefaßten, insbesondere als Bänder ausgebildeten und jeweils übereinander angeordneten künstlichen Gräser (18) etwa mittig ihrer Längserstreckung um einen formstabilen Beschwerungskörper (19) diesen mehr als 1800 umfassend geschlungen und mittels einer dem Querschnitt des BeschwerungskUrpers (19) angepaßten, die Gräserschlinge umfassenden federnden Klammer (20) festgelegt sind.
  15. 15. Vorrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere mit Abstand nebeneinander auf einem formstabilen Beschwerungskörper (19) angeordneten Gräserhüschel von einer gemeinsamen Klammer (20) umfaßt sind.
  16. 16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Klammer (20) über die gesamte Länge des stabilen Beschwerungskörpers (19) sich erstreckendausgebildet ist und daß damit alle dem Beschwerungskörper (19) zugeordneten künstlichen Gräser (18) festgelegt sind.
DE19833313501 1983-04-14 1983-04-14 Verfahren und vorrichtungen zum auslegen laenglicher, kuenstlicher seegrasmatten auf einen gewaessergrund Withdrawn DE3313501A1 (de)

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