DE3609880C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41H—ARMOUR; ARMOURED TURRETS; ARMOURED OR ARMED VEHICLES; MEANS OF ATTACK OR DEFENCE, e.g. CAMOUFLAGE, IN GENERAL
- F41H11/00—Defence installations; Defence devices
- F41H11/08—Barbed-wire obstacles; Barricades; Stanchions; Tank traps; Vehicle-impeding devices; Caltrops
- F41H11/10—Dispensing-apparatus therefor, e.g. devices for dispensing or reeling barbed wire
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60P—VEHICLES ADAPTED FOR LOAD TRANSPORTATION OR TO TRANSPORT, TO CARRY, OR TO COMPRISE SPECIAL LOADS OR OBJECTS
- B60P7/00—Securing or covering of load on vehicles
- B60P7/06—Securing of load
- B60P7/08—Securing to the vehicle floor or sides
- B60P7/12—Securing to the vehicle floor or sides the load being tree-trunks, beams, drums, tubes, or the like
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Sperre nach dem Oberbe
griff des Anspruchs 1.
Aus der AT-PS 63 424 ist ein Fahrzeug bekanntgeworden, an
dem Halterungen vorgesehen sind, die zur Aufnahme von Rollen
aus einem Stacheldrahtgewebe vorgesehen sind und somit das
Abrollen eines fertigen Zaunes hinter dem Fahrzeug ermögli
chen. Der Zaun wird dann mit gelenkig miteinander verbunde
nen Stangen am Boden befestigt. Ein Wiederaufnehmen erfolgt
durch Aufrollen, was aber arbeitsaufwendig ist.
Aus der GB-A-21 14 180 ist es bekanntgeworden, eine walzen
förmige Stacheldrahtsperre hinter einem Fahrzeug auszuspan
nen, indem sie an einem Ende festgehalten wird, und die vor
her auf eine geringere Länge zusammengeschobene Spule oder
Walze streckt sich infolge ihrer kreusspiraligen Struktur
auf eine größere Länge. Eine solche Sperre muß gut am Boden
befestigt sein, weil sie sich anderenfalls wegrollen läßt.
Oft hat sie auch keine ausreichende Höhe.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Sperre der eingangs er
wähnten Art zu schaffen, die leicht zu errichten
und zu entfernen ist.
Diese Aufgabe wird durch das Kennzeichen des Anspruchs 1
gelöst.
Zwei oder drei der Spulen können im Gebrauch auf dem Boden
liegen. Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
ist jedoch im Gebrauch wenigstens eine Spule in einer erhöh
ten Stellung
über den Boden gehalten. So erstreckt sich die Er
findung auf eine Sperre, die wenigstens drei Spulen
aus geeignetem Material enthält, die im wesentlichen
parallel zueinander ausziehbar sind und auch auf
mehrere Stützeinrichtungen, die die Spulen miteinander
verbinden und die mit einer Spule über den beiden
anderen Spulen angeordnet sind.
Die obere Spule kann relativ zu den beiden unteren
Spulen zentral angeordnet sein.
Die Stützeinrichtungen können eine beliebige geeignete
Bauweise haben. In einem Beispiel der Erfindung ent
halten die Stützeinrichtungen mehrere langgestreckte
Stangen, beispielsweise aus hochfestem Stahl, die mit
den Spulen an geeigneten Punkten verbunden sind. Einige
der Stangen können auch isoliert sein, beispielsweise
eine Isolierhülle aus Nylon oder dgl. haben, um
wenigstens eine Spule, beispielsweise die oberste Spule,
gegenüber dem Boden zu isolieren. Das ermöglicht, die
isolierte Spule unter elektrische Spannung zu setzen
und die Wirksamkeit der Sperre zu erhöhen.
Bei einer Ausführung der Erfindung werden die Stangen
benutzt, um zwei untere Spulen an unteren und oberen
Enden mit den Spulen mit voneinander in Abstand be
findlichen Spulen zu verbinden. Die obere Spule kann
dann an den zu den oberen Enden der beiden unteren
Spulen gehörenden Stangen befestigt werden.
Es können Mittel vorgesehen sein, um die Spulen daran
zu hindern, über ein gewünschtes Maß hinaus ausgedehnt
zu werden. Dieses Mittel kann beispielsweise in einer
besonders einfachen Ausführung nach der Erfindung, ein
Seil oder dgl. sein, das an einer der Spulen befestigt
ist. Beispielsweise kann das Seil oder Kabel im Inneren
der oberen Spule befestigt sein.
Jede der Spulen kann dadurch gebildet sein, daß eine Mehr
zahl von relativ kurzen Spulen miteinander verbunden sind.
Um der Tendenz zusammengesetzter Spulen, sich durch Kräfte
zu verdrehen oder zu verformen, die aus der Elastizität
des zur Herstellung der Spulen benutzten Materials her
rühren, können benachbarte Spulen um 180° gegeneinander
versetzt angeordnet sein. Dadurch haben aneinander angren
zende kurze Spulen oder Windungen einander entgegengesetzte
Dreh- oder Wicklungsrichtungen und die von der ersten Spule
herrührenden, in einer ersten Richtung wirkenden Kräfte
werden durch entsprechende Kräfte, die von der zweiten an
grenzenden und in entgegengesetzter Richtung wirkenden
Spule aufgehoben.
Die Spulen können aus beliebigem geeigneten Material her
gestellt sein. Ein bevorzugtes Material ist Sicherheits
oder Stacheldraht, Stachelband oder dgl. Die Spulen sind
ursprünglich in Form von Schraubenwindungen; vorzugsweise
sind aber aneinander angrenzende Windungen der Spulen an
vorbestimmten Stellen miteinander verbunden und schaffen
Strukturen, die, wenn sie ausgedehnt sind, mehr rohrförmig
als schraubenförmig sind.
Die Erfindung erstreckt sich auch auf ein Fahrzeug, das
eine Ladeplattform und eine Sperre der beschriebenen Art
enthält, wie auf der Ladeplattform mit Spulen in zusammen
geschobenem Zustand enthalten ist. Die Sperre kann auf der
Ladeplattform des Fahrzeuges angeordnet sein.
Das Fahrzeug kann einen freiauskragenden Träger enthalten,
der sich durch die oberste Spule hindurch erstreckt und diese
trägt. Der Träger kann ein freies Ende haben, das einen
nach außen und abwärts gerichteten gekurvten Übergang aufweist.
Zusätzlich oder statt dessen können ein oder mehrere Spulen
von Trägern oder Auslegern, Führungen oder dgl. getragen
werden, die an der Außenseite der Spule oder Spulen ange
ordnet sind. Dieses Merkmal erlaubt eine Steigerung der
Menge von zu lagernden Spulen und demnach das Ausbringen
einer längeren Sperre von einem einzelnen Fahrzeug. Wenn
die obere Spule oder Rolle an elektrische Spannung ange
schlossen werden soll, kann der ausladende Träger oder die
Ausleger oder Führungen isoliert sein, so daß die obere
Spule keinen elektrischen Kontakt mit dem Fahrzeug be
kommt. Die Mittel zur Elektrifizierung der Spule können
dann auf dem Fahrzeug angeordnet sein und es ist möglich,
die Sperre mit unter elektrischer Spannung stehender oberer
Spule auszubringen.
Ein Ende der Sperre kann am Fahrzeug verankert sein und
das entgegengesetzte Ende der Sperre kann an einem Teil
des Fahrzeuges angebracht sein, beispielsweise einer Heck
klappe, die von dem Fahrzeug abnehmbar ist.
Die Sperre kann auch vollständig von dem Fahrzeug abnehm
bar sein.
Das Fahrzeug kann abnehmbare Seiten enthalten, die einen
Zugang zum Inneren des Fahrzeuges ermöglichen. Diese Seiten
oder feste Seiten, können Stützen für die Spulen oder Rollen
liefern, aber eine ähnliche Funktion kann auch durch Aus
leger oder Führungen auf dem Fahrzeug bewirkt werden, die
die Seiten ersetzen können.
Das Fahrzeug kann selbstfahrend oder ein Anhängefahrzeug
sein, wie ein Anhänger oder Trailer sein. Es kann auch von
Hand bewegbar sein.
Die Erfindung schafft auch ein Verfahren zur Errichtung
einer Sperre, das die Verfahrensschritte des Vorsehens
einer Sperre der beschriebenen Art in einem zusammenge
schobenen oder kompromierten Zustand auf einem Fahrzeug,
das Verankern des einen Endes der Sperre an einer er
wünschten Position und das Vorwärtsbewegen des Fahrzeuges
unter gleichzeitigem Auslegen der Barriere von dem Fahr
zeug in einem ausgedehnten Zustand umfaßt.
Die Erfindung wird in folgendem anhand eines Ausführungs
beispiels unter Bezugnahme auf die beigefügten Zeichnungen
beschrieben. In diesen zeigen:
Fig. 1 eine Endansicht eines Fahrzeuges, das eine
Sperre nach der Erfindung enthält,
Fig. 2 eine Seitenansicht des Fahrzeuges nach
Fig. 1 und
Fig. 3 ein anderes Tragsystem für die Sperre.
Die Fig. 1 und 2 der Zeichnungen zeigen ein Fahrzeug, das
eine Sperre nach der Erfindung enthält.
Das Fahrzeug ist in diesem Beispiel ein Anhänger 10 und ent
hält eine Ladeplattform 12, die auf einem von Rädern 14 ge
tragenen Chassis montiert ist.
Das hintere Ende der Ladeplattform 12 schließt mit einer
Rampe 16 ab, die sich leicht abwärts erstreckt. Die Rampe
könnte auch nach außen und abwärts gebogen sein.
Auf der Plattform 12 ist ein Rahmen 18 montiert, der sich
nach oben erstreckt. Am Rahmen sind in geeigneter Weise
Seiten 20 befestigt und bilden eine Abdeckung oder Hülle
über der Ladeplattform 12. Wenigstens die oberen Seiten
teile können von dem Rahmen abnehmbar sein. Ein ausladender
Träger 22 erstreckt sich von einem vorderen Ende des An
hängers zum hinteren Ende, und zwar in einem oberen Bereich
der Abdeckung. Gemäß Fig. 2 ist der ausladende Träger an
seinem vorderen Ende, d.h. in Fig. 2 rechts etwa 30 mm
niedriger als am linken Ende. Diese Steigung des Trägers
kann mittels einer nicht dargestellten Stellschraube ge
ändert werden, um eine optimale Entfaltungsausrichtung
zu erzielen.
Der Anhänger enthält an seinem vorderen Ende eine Vorderwand
24 und an seinem hinteren Ende ein abnehmbares Hecktor 26.
Innerhalb der Abdeckung sind auf dem Anhänger drei Rollen
oder Spulen 28, 30, 32 angeordnet. Jede Spule ist aus Stachel
band oder dgl. hergestellt. Die Spule 28, die die oberste
ist, hat einen etwas größeren Durchmesser als die Spulen
30, 32, die die unteren sind und die nebeneinander angeordnet
sind. Das Verhältnis der Durchmesser der oberen Spule zu dem
Durchmesser jeder der unteren Spulen ist ungefähr 9 zu 7,3.
Es hat sich gezeigt, daß dieses Verhältnis der Sperre im
Gebrauch eine ausreichende Wirkung gegeben hat.
Die beiden unteren Spulen 30, 32 sind mittels mehrerer Stan
gen 34 miteinander verbunden, die aus hochfestem Stahl be
stehen. Die Stangen sind mit den Spulen mittels Schellen 36
verbunden, die festgepreßt oder durch Biegen festgelegt
sind. Die Stangen 34 verbinden die unteren und oberen Enden
der Spulen 30 und 32 und halten diese Spulen in Abstand von
einander, um zu verhindern, daß sie sich ineinander verfan
gen. Die obere Spule 28 ist an den oberen Stangen 34 befe
stigt.
Jede der Spulen 28 bis 32 ist, wie in Fig. 2 bei der unteren
Spule 32 durch strichpunktierte Linien angedeutet, aus meh
reren kleineren Spulen 38 gebildet, die miteinander verbun
den sind. Die Spulen 38 sind im wesentlichen identisch, aber
um 180° vor der Verbindung gegeneinander versetzt, so daß
aneinander angrenzende kurze Spulen einander entgegengesetz
te Dreh- oder Wicklungsrichtungen haben. Jede der einzelnen
Spulen 38, insbesondere, wenn sie in Längsrichtung ausgezo
gen sind, üben infolge der natürlichen Elastizität des Mate
rials Kräfte aus. Diese Kräfte haben im wesentlichen eine
resultierende Komponente in einer Richtung und, um diese
Kräfte auszugleichen oder zu kompensieren, sind die Spulen
38 in einander entgegengesetzten Richtungen ange
ordnet, so daß die resultierenden Kräfte, die von einer
Spule erzeugt werden, im wesentlichen den resultierenden
Kräften entgegenwirken, die von der angrenzenden Spule
erzeugt werden, usw.
Die Spulen 38 haben ursprünglich schraubenförmige Windungen.
Um die ausgezogenen Spulen rohrförmig zu gestalten, was
die Wirkung der Sperre erhöht, sind aneinander angrenzende
Windungen der Spulen an vorbestimmten Stellen derart mit
einander verbunden, daß die Spulen noch kompressibel und
ausdehnbar sind.
Die Sperre nach der Erfindung ist dazu vorgesehen, an
Stellen entfaltet zu werden, die zeitweilig einer hohen
Sicherheitsstufe unterliegen. Der Anhänger wird an ein
Zugfahrzeug mittels einer Deichsel 42 angehängt und bei
Bedarf an den Einsatzort geschleppt. Das Hecktor oder die
Heckklappe 26 wird vom Anhänger abgenommen und flach auf
den Boden gelegt. Bei einer Ausführungsform der Erfindung
wird die Heckklappe von dem Fahrzeug mittels eines Seil
und Hebelmechanismus gelöst, der fernbedienbar ist, z.B.
aus der Kabine des Fahrzeuges. Das hat den Vorteil der
sichereren und einfacheren Entfaltung. Dadurch werden ein
paar der ersten Spulen der Sperre von dem Anhänger in teil
weise ausgedehnter Stellung abgezogen. Das Fahrzeug wird
dann in die vorgesehene Richtung mit niedriger Geschwindig
keit gefahren und die Spulen auf dem Anhänger werden aus
gelegt, wenn der Anhänger sich fortbewegt. Die Spulen
werden bei diesem Verfahren ausgedehnt und nehmen eine
vorgesehene gestreckte, etwa rohrförmige Gestalt an, die
u.a. durch ein Seil 44 kontrolliert wird, das im Inneren
der oberen Spule 28 befestigt ist. Das Seil ist im wesent
lichen undehnbar und bestimmt dementsprechend die maximale
Längenerstreckung der Spulen.
Wenn der Inhalt des Anhängers entladen ist, wird das
Zugfahrzeug von dem Anhänger entkuppelt. Der Anhänger
bildet daher selbst einen Teil der Sperre. Es ist mög
lich, den Anhänger von dem nun ausgelegten Spulensatz
zu entfernen. Zusätzliche Anhänger können in ähnlicher
Weise benutzt werden, um die Länge der Sperre zu ver
größern.
Die abnehmbaren Seiten 20 können, wenn sie entfernt
sind, Zugang zum Inneren der Abdeckung bzw. des Auf
baues schaffen und ermöglichen das Wiederaufladen
der Spulen auf den Anhänger, wenn dies nötig ist. Wenn
die Spulen aus irgendeinem Grund verbeult werden, können
sie von Hand manipuliert werden. Es ist jedoch in der
Praxis festgestellt worden, daß eine Verbeulung nicht
oft auftritt, weil die Spulen durch die Tragstangen 34
und durch den die obere Spule 28 tragenden freiauskragen
den Träger 22 effektiv und kontrolliert voneinander in
Abstand gehalten sind. Wenn es notwendig ist, die Spulen
wieder auf den Anhänger aufzuladen, wird dieser rückwärts
bewegt und die Spulen werden von Hand in Position ge
bracht. Das abgerundete äußere Ende des nach hinten aus
kragenden Trägers 22 unterstützt den Ladevorgang ebenso
wie die Rampe 16. Die natürliche Elastizität des Materials
erleichtert ebenfalls den Ladevorgang.
Die Spulen werden im inneren der Abdeckung oder des Auf
baues untereinander durch den ausladenden Träger 22 und
die Seiten des Anhängers geführt. Da die Länge des
Trägers 22 aus praktischen Gründen begrenzt ist, ergibt
sich, daß die maximale Länge der Sperre im wesentlichen
durch die Länge des Trägers 22 begrenzt ist. Für extra
lange Sperren kann der Träger 22 durch Ausleger 50 er
setzt oder zumindest unterstützt sein, wie in Fig. 3 gezeigt
ist. Die Ausleger 50 tragen die oberste Spule 28 an
ihre unteren Fläche nach Art einer Wiege. Die Aus
leger 59 können ihrerseits entlang ihrer Länge di
rekt vom Anhänger derart getragen werden, daß sie
nicht die freie Bewegung der Spulen von oder auf den
Anhänger behindern. So können die Ausleger 50 über
die volle Länge des Anhängers ausziehbar gemacht sein
und dementsprechend ist die Sperre bei dieser Aus
führungsform durch die maximal mögliche Anhängerlänge
bestimmt, und nicht durch die maximale Länge des aus
ladenden Trägers 22.
Entsprechend können die in Fig. 1 und 2 gezeigten Sei
ten und der Boden des Anhängers, die die unteren Spulen
30 und 32 direkt tragen, durch Seitenausleger 52 und
Bodenausleger 54 ersetzt werden.
Die in Verbindung mit Fig. 3 beschriebenen Änderungen
machen es möglich, daß der Anhänger im wesentlichen
aus Rohren hergestellt werden kann und macht die
Blechseiten des Trägers nach den Fig. 1 und 2 über
flüssig. Die entsprechende Konstruktion ist leichter
und daher weniger teuer. Es wurde herausgefunden, daß
es möglich ist, mit einem Anhänger in der Bauweise
nach Fig. 3 wesentlich längere Sperren auszulegen.
Die Erfindung ist im wesentlichen unter Bezugnahme auf
eine pyramidenartige Struktur der drei Spulen beschrie
ben worden. Es ist jedoch innerhalb des Rahmens der Er
findung möglich, nur zwei Spulen oder drei Spulen aus
zulegen, die alle am Boden liegen, d.h. eine Sperre zu
bilden, deren Breite wesentlich größer ist als ihre
Höhe.
Eine andere Variante ist, eine Spule, beispielsweise die
Spule 28, von den anderen Spulen und der Tragstruktur
zu isolieren und sie unter elektrische Spannung zu
setzen. Das kann dadurch erreicht werden, daß isolier
te Hülsen über die die obere Spule tragenden oberen
Stangen gebracht werden und über den Träger 22 und
die Führungen 50, je nach der Ausführung. Die obere
Spule kann dann durch eine ähnliche Einrichtung unter
elektrische Spannung gesetzt werden, wie sie für
elektrische Zäune benutzt wird und die auf dem Fahr
zeug angebracht ist. Die Sperre kann von dem Fahrzeug
in unter Spannung befindlichem Zustand ausgefahren
werden.
Die Sperre kann auch vollständig von dem Fahrzeug ge
trennt werden, das sie ausfährt. Daher kann ein Ende
der Sperre an einem geeigneten Rahmen angebracht sein
und das andere Ende an einer Struktur, in die im Ge
brauch eine Heckklappe des Fahrzeuges bildet. Die zu
sammengeschobenen Sperren können an einem geeigneten
Ort gelagert werden und, wenn gebraucht, auf das Aus
bringungsfahrzeug geladen werden. Jede Sperre wird in
der beschriebenen Weise ausgebracht und danach voll
ständig vom Fahrzeug abgekuppelt. Das Fahrzeug ist
dann zum Beladen mit einer anderen Sperre in zusammen
geschobenem Zustand frei. Die ausgelegten Sperren
können aneinander durch Verbindung der aneinander an
grenzenden Heckklappen und Rahmen, die dazu mit ge
eigneten Befestigungsmitteln versehen sind, befestigt
werden.
Claims (8)
1. Sperre aus wenigstens zwei eng aneinanderliegenden Spu
len (28, 30, 32), die im wesentlichen parallel zueinander
ausziehbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere
Stützeinrichtungen (34) die Spulen miteinander verbin
den und in Abstand voneinander halten.
2. Sperre nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im
Betrieb wenigstens eine Spule (28) in einer vom Boden
entfernten oberen Lage gehalten ist und zwei untere
Spulen (30, 32) auf dem Boden liegen.
3. Sperre nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß jede Spule (28, 30, 32) durch die Verbindung von meh
reren kurzen Spulen gebildet ist, wobei aneinander an
grenzende kurze Spulen einander entgegengesetzt ge
wickelt sind.
4. Sperre nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Stützeinrichtungen mehrere Stangen (34)
aufweisen.
5. Sperre nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die
Stangen (34) die beiden unteren Spulen (30, 32) mitein
ander an unteren und oberen Enden bzw. die in Abstand
voneinander zu haltenden Spulen verbinden, wobei die
obere Spule (28) an der Stange (34) befestigt ist, die
die oberen Enden der beiden unteren Spulen (30, 32) ver
bindet.
6. Sperre nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß die Spulen (28, 30, 32) aus Stachel
draht bzw. Stachelband bestehen.
7. Fahrzeug zum Befördern und Auslegen einer Sperre nach
einem der Ansprüche 1 bis 6, mit Spulen (28, 30, 32) in
eng aneinanderliegendem Zustand, gekennzeichnet durch
einen frei auskragenden Träger (22), der sich durch die
obere Spule (28) hindurch erstreckt und diese trägt.
8. Fahrzeug nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch wenig
stens zwei langgestreckte Führungen (50), die unter der
oberen Spule und aneinander gegenüberliegenden Seiten
der oberen Spule angeordnet sind und diese tragen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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