DE3442310A1 - Verfahren und vorrichtung zum verlegen von gitterartigen schutzmatten, insbesondere schutzmatten fuer gewaessersohlen, ufer und kuesten - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum verlegen von gitterartigen schutzmatten, insbesondere schutzmatten fuer gewaessersohlen, ufer und kuesten

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DE3442310A1
DE3442310A1 DE19843442310 DE3442310A DE3442310A1 DE 3442310 A1 DE3442310 A1 DE 3442310A1 DE 19843442310 DE19843442310 DE 19843442310 DE 3442310 A DE3442310 A DE 3442310A DE 3442310 A1 DE3442310 A1 DE 3442310A1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B3/00Engineering works in connection with control or use of streams, rivers, coasts, or other marine sites; Sealings or joints for engineering works in general
    • E02B3/04Structures or apparatus for, or methods of, protecting banks, coasts, or harbours
    • E02B3/12Revetment of banks, dams, watercourses, or the like, e.g. the sea-floor
    • E02B3/121Devices for applying linings on banks or the water bottom

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Revetment (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Verlegen von gitterartigen
  • Schutzmatten, insbesondere Schutzmatten für Gewässersohlen.
  • Ufer und Küsten Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Verlegen von gitterartigen Schutzmatten, insbesondere von Schutzmatten für Gewässersohlen, Ufer und Küsten, mit einem in Verlegerichtung bewegbaren Fahrzeug, von dem die zu verlegende Schutzmatte abgezogen wird.
  • Schutzmatten werden z.B. eingesetzt, um Gewässersohlen, Ufer und Küsten gegen mechanische Beschädigung, Auskolkungen u. dgl. durch Strömung, Wellenschlag oder Eisgang erzeugte Beeinträchtigungen zu schützen. Auch Wasserbauwerke, wie Unterwasserpipelines, Seekabel, Leuchtfeuersockel, Brückenpfeiler, Fundamente u. dgl. werden in der Regel durch Schutzmatten geschützt.
  • Bekannte Schutzmatten sind in mehr oder weniger große Abmessungen aufweisenden Abschnitten aus miteinander an den Kreuzungspunkten verbundenem Strangmaterial, z.B. Draht, vorgefertigt und die einzelnen Abschnitte werden am Verlegeort versenkt. Die Handhabung und sichere Beherrschung der Abschnit- te während ihrer Verlegung ist insbesondere in strömenden Gewässern besonders schwierig, so daß ein genaues, gerichtetes Verlegen nahezu unmöglich ist oder nur mit schweren, konstruktiv aufwendigen und somit kostspieligen Verlegegeräten. Der Aufwand, der für den Einsatz und die Bedienung geeigneter Verlegegeräte betrieben werden muß ist gewöhnlich um ein Vielfaches höher als die Kosten der Schutzmatte selbst.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zum Verlegen von gitterartigen Schutzmatten zu vereinfachen und kostengünstiger zu gestalten.
  • Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst worden, daß die Schutzmatte während der Verlegearbeiten auf dem Fahrzeug aus miteinander an den Kreuzungspunkten zu verbindendem Strangmaterial fortlaufend hergestellt und gleichzeitig kontinuierlich vom Fahrzeug abgegeben und verlegt wird.
  • Da die Schutzmatte unmittelbar direkt vor ihrer Verlegung am Verlegeort erst entsteht, entfällt die umständliche und schwierige Handhabung von vorgefertigten großformatigen Schutzmatten-Abschnitten, deren Transport und Umschlag vom Herstellungsort zum Verlegeort und der Einsatz von dafür notwendigen Maschinen, Geräten, Fahrzeugen und Personal, wodurch eine Kosteneinsparung erreicht wird.
  • Die Schutzmatte wird aus entsprechendem Strangmaterial, z.
  • B. Drähten, auf dem Fahrzeug hergestellt und anschließend sofort verlegt. Die Herstellung der Schutzmatte ist in vorteilhafter Weise praktisch endlos möglich. Ensprechend der Geschwindigkeit, mit welcher die Schutzmatte entsteht, läuft sie vom Fahrzeug und legt sich am Verlegeort ab. Während der Herstellungs- und Verlegearbeiten können mit Vorteil auch noch Änderungen, z.B. des Maschenbildes der Schutzmatte, vorgenommen werden, was bei der umständlichen Verlegung vorgefertigter Abschnitte nicht möglich ist.
  • Wird auf einem zum Verlegeort gebrachten Fahrzeug mit der Herstellung einer Schutzmatte begonnen, so läuft der Anfang der Matte zunächst vom Fahrzeug ab und kann am Verlegeort z.
  • B. mit Ankern, Pfosten, Senkbalken oder dergleich Halteeinrichtungen festgelegt werden. Danach kann der Vorschub des Fahrzeuges in Verlegerichtung der Herstellungsgeschwindigkeit der Schutzmatte angepaßt werden. Das Verlegefahrzeug bewegt sich demnach in Verlegerichtung weiter und läßt dann dabei die fertige, auf ihm hergestellte Schutzmatte am Verlegeort hinter sich.
  • Nach einer vorteilhaften Weiterbildung zeichnet sich das Verfahren dadurch aus, daß mehrere Längsstränge eines Strangmaterials gleichzeitig von zugeordneten Wickelrollen in Vèrlegerichtung abgezogen werden, daß die Längsstränge parallel zueinander über eine Arbeitsbühne geführt werden, daß vorgefertigte, auf Länge geschnittene Querstränge an der Arbeitsbühne bereit gestellt werden, daß die Querstränge in der vorbestimmten Maschenweite der Schutzmatte entsprechenden Abständen quer über die Längsstränge gelegt und an den Kreuzungspunkten mit den Längssträngen verbunden werden und daß die fertige Schutzmatte vom in Verlegerichtung bewegten Fahrzeug fortlaufend abgegeben wird.
  • Wickelrollen können mit Vorteil große Längen von Strangmaterial aufnehmen, so daß sich z.B. die einer Verlegeleistung eines Tages entsprechende Länge einer Schutzmatte endlos herstellen und verlegen läßt. Mehrere Wickelrollen können auf einfachste Weise in dem Abstand der Längsstränge innerhalb der Schutzmatte entsprechenden Abständen gelagert werden, so daß alle Längsstränge einer Schutzmatte gleichmäßig und gleichzeitig mit der Herstellungs- und Verlegeleistung entsprechender Geschwindigkeit von den Wickelrollen abgezogen werden.
  • Die Längsstränge werden gleichzeitig über ein Arbeitsbühne geführt und dort mit bereitgestellten Quersträngen verbunden.
  • Die Querstränge können vorher auf eine Länge zugeschnitten werden, die der jeweils gewünschten Breite einer Schutzmatte entspricht. Das erfindungsgemäße Verfahren ermöglicht auch in vorteilhafter Weise die Herstellung beliebiger Schutzmattenbreiten, indem mehrere Fahrzeuge nebeneinander parallel in Verlegerichtung bewegt werden. Die Fahrzeuge können z.B. miteinander gekoppelt werden, so daß ein breiter endloser Schutzmattenstreifen verlegt werden kann.
  • Als Strangmaterial für die Längsstränge und die Querstränge ist Stahldraht bevorzugt geeignet. Selbstverständlich läßt sich als Strangmaterial auch ein Kunststoffdraht mit Verstärkungseinlage, Tauwerk oder dergleichen, oder Kombinationen aus verschiedenem Strangmaterial verwenden. Insbesondere bei einer Kombination unterschiedlicher Strangmaterialien, beispielsweise Stahldraht für die Längsstränge und Seilen für die Querstränge, ist e;ne Verbindung der Stränge durch spezielle, klippartige Verbindungselemente von Vorteil.
  • Die Schutzwirkung von gitterartigen Schutzmatten, insbesondere in strömenden Gewässern, kann durch die Strömung brechende Elemente verbessert werden. Diese vorteilhafte Wirkung haben z.B. Wasserpflanzen. Das erfindungsgemäße Verfahren erlaubt es, während der Herstellung der Schutzmatte auf dem Fahrzeug, z.B. an den Längssträngen und den Quersträngen, künstliche Wasserpflanzen, insbesondere künstliches Seegras anzuordnen. Künstliches Seegras besteht z.B. aus Bändern aus schwimmfähigem Kunststoff. Durch künstliches Seegras können Auskolkungen und dergleichen Bodenerosionen, z.B. in Küsten und Ufern vorgelagerten Unterwasserbereichen, unterbunden werden.
  • Damit die Verlegung der auf dem Fahrzeug hergestellten Matte jederzeit beherrschbar bleibt, ist nach einer anderen Weiterbildung vorgesehen, daß vorbestimmte Längsstränge vor ihrem Einlauf in die Arbeitsbühne über an sich bekannte Tensioner geführt werden. Die vorbestimmten Längsstreifen, mit denen sich an sich bekannte Tensioner kraftschlüssig verbinden, dienen als Haltestränge, die die Schutzmatte hinter dem Fahrzeug unter einer vorbestimmten Zugspannung halten. Die Anzahl der über einen Tensioner geführten Längsstränge richtet sich nach den auftretenden Kräften, die von der Wassertiefe, den Strömungsverhältnissen und dem Gewicht der ablaufenden Schutzmattte abhängig sind.
  • Die vom Fahrzeug ablaufende Schutzmatte gleitet über eine an der Rückseite des Fahrzeugs verstellbar angelenkte Auslegerplattform, die auch als Stinger bezeichnet wird. Durch den Stinger kann der Ablaufwinkel der Schutzmatte zum Boden am Verlegeort eingestellt werden, um unvorteilhafte Abknickungen der vom Fahrzeug ablaufenden Schutzmatte zu vermeiden. Die Neigung eines Stingers ist in an sich bekannter Weise hydraulisch verstellbar.
  • Ein zur Durchführung des Verfahrens verwendbares Fahrzeug zeichnet sich dadurch aus, daß es als Schwimmponton ausgebildet ist, über dessen Deck die Arbeitsbühne gehalten ist, daß die Arbeitsbühne als Gleitbahn ausgebildet ist, die endseitig in die Auslegerplattform (Stinger) übergeht und daß über der Arbeitsbühne eine sich über die Breite der Arbeitsbühne erstreckende Querbühne angeordnet ist. Der Schwimmponton mit seinen entsprechenden Einrichtungen zum Herstellen und Verlegen der Schutzmatte kann sich z.B. mit eigener Windenkraft an ausgelegten Ankern in Verlegerichtung verholen. An Deck des Schwimmpontons können die Wickelrollen zur Abgabe von Längssträngen, die Tensioner, und die Arbeitsbühne für das Anbringen der Querstränge angeordnet werden. Vorzugsweise sind Arbeitsbühne und Querbühne in unterschiedlichen Abständen zum Deck des Schwimmpontos angeordnet, wodurch Arbeitskräfte, die das Zusammensetzen der Schutzmatte durchführen, in aufrechter Haltung arbeiten können. Nach einer zweckmäßigen Weiterbildung ist über der Querbühne ein Magazin, insbesonder für die Querstäbe, angeordnet. Die Querbühne weist einen Laufsteg und einen Arbeitstisch auf. Vom Magazin können zugeschnittene und dort gelagerte Querstäbe auf den Arbeitstisch der Querbühne abgegeben werden. Dort werden die Querstäbe für eine Verbindung mit den Längssträngen vorbereitet und können dort auch mit entsprechenden Zusatzelementen für die fertige Schutzmatte, z.B.
  • künstlichem Seegras, besetzt werden.
  • Von der Querbühne werden die vorbereiteten Querstäbe auf die darunterliegende Arbeitsbühne abgegeben und dort von weiteren Arbeitskräften über die parallel zueinander verlaufenden Längsstränge gelegt entsprechend der vorbestimmten Maschenweite ausgerichtet und mit den Längssträngen an den Kreuzungspankten verbunden. Im Bereich der Arbeitsbühne, über welche die Längsstränge laufen, können die Längsstränge auch mit künstlichem Seegras ausgerüstet werden, so daß sowohl Quer- als auch Längsstränge der vom Fahrzeug ablaufenden, zur Verlegung kommenden Schutzmatte mit künstlichem Seegras besetzt sind.
  • Selbstverständlich kann das Verlegefahrzeug auch als Landfahrzeug ausgebildet sein, daß sich auf Gleisketten oder entsprechend geeigneten Rollelementen in Verlegerichtung bewegen läßt.
  • Ein Ausführungsbeispiel, aus dem sich weitere erfinderische Merkmale ergeben, ist in der Zeichnung dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Seitenansicht eines als Schwimmpponton ausgebildeten Fahrzeugs zur Herstellung und Verlegung einer gitterartigen Schutzmatte und Fig. 2 eine schematische Draufsicht auf das Fahrzeug gemäß Fig. 1.
  • In Fig. 1 ist ein als Schwimmponton 1 ausgebildetes Fahr- zeug in der Seitenansicht dargestellt. Auf dem Deck des Schwimmpontons 1 befinden sich Ankerwinden, von denen hier lediglich eine Ankerwinde 2 sichtbar ist. Mit den Ankerwinden kann sich der Schwimmponton 1 nach links über den Gewässerboden 3 verholen. Weiterhin steht an Deck ein aus Profilträgern 4 zusammengesetzter rahmenförmiger Aufbau, der ein Oberdeck 5 trägt, auf dem sich ein Materialmagazin 6 befindet. Das Deck des Schwimmpontons 1 kann auch mit einem Kran 7 ausgerüstet sein.
  • An dem aus Profilträgern 4 bestehenden rahmenförmigen Aufbau sind mehrere Wickelrollen nebeneinander gelagert, auf denen ein Strangmaterial, beispielsweise Draht, bevorratet ist.
  • Jede Wickelrolle 8 kann mit einer Bremse ausgerüstet sein, um unkontrolliertes Abspulen zu vermeiden. Von den Wickelrollen abgezogene Drähte laufen über Tensioner 9 an sich bekannter Bauart und danach über eine als schräge Ebene angeordnete, über dem Deck gehaltene Arbeitsbühne 10. Das von den Wickelrollen abegezogene Strangmaterial läuft nebeneinander über die Arbeitsbühne 10 und bildet dort Längsstränge 11 für eine auf der Arbeitsbühne herzustellende gitterförmige Schutzmatte.
  • Mit 12 sind Streben bezeichnet, mit denen eine sich quer über die Arbeitsbühne 10 erstreckende Querbühne 13 gehalten ist, die aus einem Arbeitstisch 14 und einem Laufsteg 15 besteht.
  • Aus dem Materiallager 6 entnommene, vorgefertigte, bzw.
  • zugeschnittene Querstränge 24 für die gitterartige Schutzmatte werden, nach ihrer Ablage auf dem Arbeitstisch 14, von auf dem Laufsteg 15 stehenden Arbeitskräften mit künstlichem Seegras 16 ausgerüstet, das hier lediglich angedeutet ist. Danach wird der Querstrang vom Arbeitstisch 14 in Richtung des Pfeils 17 nach unten an die Arbeitsbühne 10 abgegeben und dort von auf dem Deck des Schwimmpontons 1 stehenden weiteren Arbeitskräften quer zu den Längssträngen 11, die von den Wickelrollen abgezogen sind, ausgerichtet und in der gewünschten Maschenweite der Schutzmatte entsprechenden Abständen mit den Längssträngen verbunden. Die Längsstränge sind, unmittelbar nach dem Eintritt in den Bereich der Arbeitsbühne 10, ebenfalls mit künstlichem Seegras 16a bestückt worden.
  • Die somit auf dem Fahrzeug hergestellte Schutzmatte gleitet über die Arbeitsbühne zur Rückseite des Schwimmpontons 1, wobei sie durch die Tensioner 9 unter vorbestimmter Zugspannung gehalten wird. An der Rückseite des Schwimmpontons 1 befindet sich eine Auslegerplattform 18, die auch als Stinger bezeichnet wird. Die Neigung der Auslegerplattform ist mittels des hier lediglich angedeuteten Arbeitszylinders 19 einstellbar. Am freien Ende der Auslegerplattform befindet sich ein zweiter, pneumatischer Stinger 20, der bis unter die Wasseroberfläche 21 abgetaucht ist und die auf dem Gewässergrund 3 zu verlegende Schutzmatte 22 zum Gewässergrund leitet. Der Anfang der Schutzmatte ist, wie dargestellt, durch den hier schematisch angedeuteten Anker 23 am Gewässergrund fesgelegt. Mit laufender Herstellung der Schutzmatte auf dem Schwimmponton nimmt die Länge der Schutzmatte zu und entsprechend kann sich der Schwimmponton in Verlegerichtung über die Ankerwinden 2 bewegen.
  • In Fig. 2 ist der Schwimmponton gemäß Fig. 1 in schematischer Draufsicht dargestellt. Gleiche Bauteile sind mit gleichen Bezugszahlen bezeichnet.
  • Fig. 2 läßt die Anordnung der Wickelrollen 8 nebeneinander erkennen sowie die Ausbildung der gitterartigen Schutzmatte, die über die Stinger 18 und 20 an der Rückseite des Schwimmpontons 1 abläuft. Drei der Längsstränge der herzustellenden Schutzmatte sind, bevor sie von den Wickelrollen 8 auf die Arbeitsbühne 10 laufen, über zugeordnete Tensioner 9 geführt und dienen somit gleichzeitig als Haltedrähte für die zu verlegende Schutzmatte.
  • Der Schwimmponton 1 kann so ausgebildet werden, daß er mit gleichartig ausgerüsteten Schwimmpontons gekoppelt werden kann, so daß sich Schutzmatten doppelter oder dreifacher Breite endlos herstellen und verlegen lassen.
  • - Leerseite -

Claims (8)

  1. Ansprüche: 1. Verfahren zum Verlegen von gitterartigen Schutzmatten, insbesondere von Schutzmatten für Gewässersohlen, Ufer und Küsten, mit einem in Verlegerichtung verfahrbaren Fahrzeug, von dem die zu verlegende Schutzmatte abgezogen wird, d a d u r c h gekennzeichnet daß die Schutzmatte (22) während der Verlegearbeiten auf dem Fahrzeug aus miteinander an den Kreuzungspunkten zu verbindendem Strangmaterial fortlaufend hergestellt und gleichzeitig kontinuierlich vom Fahrzeug abgegeben und verlegt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Längsstränge (11) eines Strangmaterials gleichzeitig von zugeordneten Wickelrollen (8) in Verlegerichtung abgezogen werden, daß die Längsstränge (11) parallel zueinander über eine Arbeitsbühne (10) geführt werden, daß vorgefertigte, auf Länge geschnittene Querstränge (24) in der vorbestimmten Maschenweite der Schutzmatte (22) entsprechenden Abständen quer über die Längsstränge (11) gelegt und an den Kreuzungspunkten mit den Längssträngen verbunden werden und daß die fertige Schutzmatte vom in Verlegerichtung bewegten Fahrzeug mit einer der Herstellung entsprechenden Geschwindigkeit abgegeben wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Längssträngen (11) und den Quersträngen (24) künstliche Unterwasserpflanzen, insbesondere künstliches Seegras (16, 16a) angeordnet wird.
  4. 4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß vorbestimmte Längsstränge (11) vor ihrem Einlauf in den Bereich der Arbeitsbühne (10) über an sich bekannte Tensioner (9) geführt werden.
  5. 5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die fertige Schutzmatte (22) über eine an der Rückseite des Fahrzeugs neigungsverstellbar angelenkte Auslegerplattform (Stinger 18) geführt wird.
  6. 6. Fahrzeug zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß es als Schwimmponton (1) ausgebildet ist, über dessen Deck die Arbeitsbühne (10) gehalten ist, daß die Arbeitsbühne als Gleitbahn ausgebildet ist, die endseitig in die Auslegerplattform (Stinger 18) übergeht und daß über der Arbeitsbühne (10) eine sich über die Breite der Arbeitsbühne erstreckende Querbühne (13) angeordnet ist.
  7. 7. Fahrzeug nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß über der Querbühne (13) ein Magazin (6), insbesondere für die Querstäbe (24), angeordnet ist.
  8. 8. Fahrzeug nach einem der Ansprüch 6 und 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Querbühne (13) einen Laufsteg (15) und einen Arbeitstisch (14) aufweist.
DE19843442310 1984-11-20 1984-11-20 Verfahren und vorrichtung zum verlegen von gitterartigen schutzmatten, insbesondere schutzmatten fuer gewaessersohlen, ufer und kuesten Withdrawn DE3442310A1 (de)

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