DE2211247A1 - Verfahren zum installieren einer oberleitung fuer schienenbahnen und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents
Verfahren zum installieren einer oberleitung fuer schienenbahnen und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrensInfo
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Description
8. März 1972
Unsere Zeichen: A 66 72 - Ml/La
Firma ITIPPOlT KOKUYU TETSTJDO, 6-5, Marunouchi 1-Chome,'
Chiyoda-Ku, Tokyo-To, Japan.
Verfahren zum Installieren einer Oberleitung für Sohle- . nenbahnen und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Die Erfindung betrifft allgemein das Installieren elektrischer Oberleitungen von Schienenbahnen. Insbesondere
wird mit der Erfindung ein neues und verbessertes Verfahren zum Installieren einer elektrischen Oberleitung für Schienenbahnen
geschaffen, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens, wobei das Tragseil und der Fahrdraht
gleichzeitig mit hoher Zugspannung durch ein diese Arbeiten automatisch und fortlaufend durchführendes Fahrzeug gespannt
werden. Die Vorrichtung, die im wesentlichen ein die Fahrleitung aufspannendes Schienenfahrzeug ist, kann auch dazu
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Co. München, Nr 23 464 I Bankhaus H. AufhÄueer. München. Nr ί61 3OO Postscheck. München 200 0t
OFHGINAL INSPECTED
verwendet werden, einen alten oder defekten Fahrdraht in
fortlaufender Arbeit zu ersetzen, d. h. fortlaufend den
alten !Fahrdraht abzunehmen und aufzurollen und gleichzeitig
einen neuen Fahrdraht mit der "benötigten Zugspannung zu installieren.
Bisher wurden Eisenbahn-Oberleitungen mit sehr unvollkommenen Techniken installiert, die sehr viele Arbeitsstunden
und sehr viele Arbeiter erforderten. Derartige Arbeiten waren unvermeidbar verbunden mit großer Verletzungsgefahr
für die Arbeiter vor allem deswegen, weil die Arbeiten in beträchtlicher Höhe über dem Boden ausgeführt
werden mußten.
Außerdem wurden bei fast allen Verfahren die Tragseile und der Fahrdraht separat und unter relativ niedriger
Spannung aufgespannt und installiert. Dadurch ergaben sich leicht Ungenauigkeiten in der Installation, so
daß schon aus diesem Grunde ein großes Bedürfnis nach einer Verbesserung des Verfahrens bestand. Aufgabe der Erfindung
ist es deshalb, die erforderlichen Verbesserungen zu erbringen.
Nach der Erfindung wird ein Verfahren zum In-/ vcn
stallieren Fahrdraht-Oberleitungen für Eisenbahnen ge-
stallieren Fahrdraht-Oberleitungen für Eisenbahnen ge-
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schaffen, das folgende Schritte enthält: Befestigen des
einen Endes eines oberen Tragseils und eines darunter befindlichen
Fahrdrahtes an einer im Erdboden festen Endhalterung; Aufhängen des Tragseils an einer Vielzahl aufeinanderfolgender
Haken, die zuvor oberhalb der Schienen befestigt wurden, wobei eine Längszugkraft von 1000 bis
15OO kg, die der endgültigen Zugkraft entspricht, gleichzeitig
in beiden Drähten ausgeübt wird und eines?· oder mehrere "vorübergehende Aufhänger die Drähte miteinander verbindet,
wodurch der Fahrdraht an das Tragseil zwischen zwei benachbarten Haken angehängt wird; und Verankern der
Drähte an einer weiteren festen Endhalterung mit derselben
Zugkraft am Ende des Installationsabschnitts. ·
Mit der Erfindung wird außerdem eine Vorrichtung zur Durchführung des vorstehend genannten Verfahrens geschaffen,
die folgende Merkmale aufweist: eine Hakensucheinheit; eine Drahtspannmaschine zum Speichern und Zuführen
des Tragseils und des Fahrdrahtes; eine Zugspannungs-Steuereinrichtung, eine Hängerzuführvorrichtung; eine Drahtaufhängeeinrichtung;
eine Verankerungsvorrichtung und einen selbstgetriebenen Schienenwagen, der alle die vorstehend
genannten Vorrichtungen und Einrichtungen trägt und für die Durchführung des Verfahrens auf der Schiene entlangfährt.
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Aus der nun folgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispiels an Hand der Zeichnung wird die Erfindung
deutlich offenbart. Es zeigen:
Pig. 1 in Seitenansicht das gesamte Oberleitungsspannfahrzeug gemäß der Erfindung im Fahrzustand,
in dem die Arbeitsplattformen und
Arbeitseinrichtungen möglichst weit in das Fahrzeug eingezogen sind;
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Maschine in Fig. Λ ;
Fig. 3 eine Seitenansicht des in Fig. 1 gezeigten
Fahrzeugs während der Arbeit, wobei die verschiedenen Draht-, Spann- und Aufhangeeinrichtungen
auf ihren Arbeitsplattformen ausgefahren sind, um gleichzeitig einen Fahrdraht und ein Tragseil zu spannen und das
Tragseil in Traghaken einzuhängen ;
Fig. 4- eine Draufsicht auf die Anordnung nach Fig. 3?
Fig. 5 eine Seitenansicht desselben Fahrleitungs-Spannfahrzeugs
bei einer anderen Arbeit, wobei nämlich ein alter Fahrdraht auf eine Trommel aufgewickelt und an dessen Stelle
ein neuer Fahrdraht gespannt wird;
Fig. 6 die Einrichtung nach Fig. 5 von oben;
Fig. 7 in größerem Maßstab eine Seitenansicht einer
Zugspannungs-Steuereinrichtung des Ob er1eitungs-Verlegefahrζeugs;
Fig. 8 eine Draufsicht auf die Einrichtung nach Fig. 7;
Fig. 9 eine nochmals, vergrößerte Draufsicht auf
den Gummirollenmechanismus der Zugspannungs-Steuer einrichtung;
Fig.10 in größerem Maßstab eine Seitenansicht einer Einrichtung des Oberleitungsverlegewagens,
mit der zwischenzeitlich benötigte
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r- 5 ~
Aufhänger abgegeben werden können, in ihrer Abgäbest ellung;
, 11 die -vorstellende Einrichtung in ihrer zurück*
gezogenen Stellung;
. 12 eine Ansicht der Brahtaufhängevorrichtung;
Fig. 13 die Darstellung aus Fig. 12 in einer senkrechten
Ebene dazu;
. 14- eine Verankerungs<- und Abspannvorrichtung;
Pig. 15 die Abspannvorrichtung von oben;
Fig. 16 das Verlegefahrzeug bei einer anderen Arbeit, nämlich bei einer Verankerung am
Ende des Installationsvorganges;
Fig. 17 die Ansicht aus Fig. 16 von oben; Fig. 18 die Hakensuchvorrichtung;
Fig. 19 dieselbe Hakensuchvorrichtung von der Seite gesehen;
Fig. 20 einen Schnitt in senkrechter Ebene senkrecht
zur Fahrdraht richtung vom rückwär·^
tigen Ende des Fahrzeugs nach vorne, worin ein Hollenmechanismus gezeigt ist, der
die Fahrl^itungsdrähte (Tragseil und Fahrdraht) trägt; und
Fig, 21 und 22 ebenfalls in Fahrleitungsrichtung
gesehen das Prinzip, wie ein Traghaken das Seil erfaßt.
Zur Erleichterung der Erläuterung werden in der Beschreibung die.Begriffe vorn und hinten verwendet, die
Richtungen und Plätze nach vorn und nach hinten bzw. vorn und hinten bezüglich des Verlegefahrzeugs bezeichnen, d. h.
zur Linken und zur Rechten in den Fig. 1 und 2 und auch in
■r 6 -
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1O -""
den anderen Figuren. Die Begriffe links und rechts "bezeichnen
die Seiten in einer Blickrichtung "von hinten nach vorn am Fahrzeug.
Ein Ausführungsbeispiel eines selbstfahrenden
Qberleitungsverlegewagens, mit dem in erfindungsgemäßer
Weise die Verlegung der Oberleitung bei Schienen vorgenommen werden kann, ist in den Fig. 1 und 2 gezeigt. Das
Fahrzeug besitzt einen Eauptrahmen 1, auf dem der Haum 2
für die elektrischen Einrichtungen vorne rechts angebracht ist, während eine Kabine vorne links für die Bedienungsperson
und hinten links für eine Hilfsperson aufgebaut sind,
während sich vorn und hinten Arbeitsplatt form en ? linear 6 befinden, die angehoben und abgesenkt werden können.
Die vordere Arbeitsplattfons 5 trägt eine Hakensuchvorrichtung
7? während die Aufhängevorrichtung 11 für
die Drähte sich auf der hinteren Plattform 6 befindet, die
von vorn nach hinten gesehen eine Verankerungsvorrichtung B, eine Zugspannungs-Steuervorrichtung 9>
©ine Einrichtung zur Abgeben von zeitweilig benötigten Eängern 10 und ein©
einhängevorrichtung 11 aufweist.
Hinter der Bedienungskabine 3 iind den Saum für die
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elektrischen Einrichtungen 2 sind auf dem Hauptrahmen. 1
trommelförmige Drahtspannmaschinen zum Spannen des Tragseils 12 und des FahTdrantes 13 aufgebaut. JLm hinteren
Ende des Hauptrahmens 1 befindet sieh eine trommelförmige
Aufwickelmaschine 17? mit der ein alter Fahrdraht 16 aufgenommen
werden kann.
Der Hauptrahmen 1 ist in üblicher Weise auf einem vorderen und einem hint er en Drehgestell 18 gelagert
und besitzt unter Flur einen Dieselmotor 19■>
der den Fahrzeugantrieb liefert, ein mit dem Motor verbundenes Strömungsgetriebe
20, eine erste Antriebswelle 21, die mit einem Geschwindigkeits-Wechselgetriebe verbunden ist, einem
vorderen Drehzahluntersetzungsgetriebe 22, das von der ersten Antriebswelle angetrieben wird, eine antreibende
hydraulische Pumpe 24, die mit dem vorderen Drehzahl-Untersetzungsgetriebe
verbunden ist, einem vorderen hydraulischen Motor 25, der von der hydraulischen Pumpe
angetrieben wird, einer zweiten Antriebswelle (vorn) 27?
die vom hydraulischen Motor angetrieben wird und die über ein weiteres Getriebe 29 die vorderen Treibräder, nämlich
eine Achse des vorderen Drehgestells, antreibt. Der Hauptrahmen 1 trägt weiterhin unter Flur einen hinteren Hydraulikmotor
26, der mit den hydraulischen Antriebssystem der
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OFHGJNAL IMSPEGTED
Hydraulikpumpe 24 verbunden ist, ein hinteres Untersetzungsgetriebe
235 das mit dem rückwärtigen Hydraulikmotor in Verbindung
steht, eine zweite (hintere) Antriebswelle 28, die mit einem Ende mit der Ausgangsseite des hinteren Untersetzungsgetriebes
und mit dem anderen Ende mit einem hinteren weiteren Getriebe 30 verbunden ist, welches die hinteren
Treibräder 32, gebildet aus einer Achse des Drehgestells, antreibt .
Auf diese Veise wird die Antriebsleistung des Dieselmotors
19 zunächst über das Flüssigkeitsgetriebe 20 und die erste Antriebswelle 21 sowie das vordere Drehzahluntersetzungsgetriebe
22 auf den Hydraulikmotor 2A- gegeben. Der
hydraulische Druck, der von der Hydraulikpumpe 24 erzeugt wird, wird dem vorderen und dem hinteren Hydraulikmotor 25
und 26 zugeleitet, von denen dann die Antriebsleistung über Drehzahluntersetzungsgetriebe 22 und 23 den beiden zweiten
Antriebswellen 27 und 28 zugeführt wird, welche über weitere Getriebe 29 und 3° die Treibräder 31 und 32 antreiben.
Auf diese Veise wird das Verlegefahrzeug während seiner Arbeit angetrieben.
Das Verlegen der Oberleitung wird nun in Verbindung mit den Aufspanneinrichtungen beschrieben. Die vordere
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■und die hintere Arbeitsplattform 5 und 6 werden zunächst
angehoben und in derselben Höhe entsprechend der Installationshöhe der Leitung festgesetzt, wie dies Fig. 3 "und 4 zeigen.
Das Tragseil 12 und der Fahrdraht 13 > die zuvor auf ihren Trommeln 33 und 34· aufgewickelt sind, werden abgewickelt und
laufen durch eine Zugspannungs-Steuereinrichtung 9? und die
hinteren Enden dieser beiden Drähte werden an nicht zur eigentlichen Leitung gehörende Teile 36 und 37 angeschlossen,
die an einem zuvor aufgestellten Endpfahl 35 angehängt sind,
von dem aus die Verlegung der Fahrleitung beginnt.
Die Zugsffparmun gs-St euer einrichtung 9 läßt das
Tragseil 12 und den Fahrdraht 13 durch einander gegenüber angeordnete Reihen von Gummirädern 38 hindurchlaufen, die
vermittels hydraulischen Druckes aufeinandergedrückt werden, wie dies die Fig. 7>
8 und 9 wiedergeben. Diese Gummirollen
38, die senkrecht zur Richtung von hinten nach vorn angeordnet sind, sind auf entsprechenden Wellen 39 befestigt.
Diese Wellen 39 jeder Reihe von Rollen sind über Zahnräder 40 miteinander verbunden, und eine der Wellen steht mit einer
elektromagnetischen Bremsvorrichtung 41 in Verbindung.
Diese Bremsvorrichtung 41 erhält entsprechenden Strom, wodurch Bremskräfte proportional zu diesem-Strom erzeugt wer-
/in
den, die eine Zugspannung der Größenordnung von 1000 bis
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1500 kg sowohl im Tragseil, als auch im Fahrdraht erzeugen
kann, während sich das Fahrleitungsverlegefahrzeug mit einer
"bestimmten Geschwindigkeit vorwärts "bewegt.
Die Verlegemaschinen 14 und 15, die die !Trommeln
33 uncL 3^ enthalten, sind ebenfalls mit hydraulischen Bremsen
ausgestattet, wodurch ein maximaler Zug von 300 kg auf
die "beiden Drähte "bereits im Bereich zwischen den Trommeln
33 und 34- und der Zugspannungssteuereinrichtung 9 erreicht
/durch
werden kann, so daß dadurch die "beiden Drähte 12 und 13 infolge
des Schwungmomentes der Trommeln, wenn das Fahrzeug plötzlich angehalten wird, keine Schlingen oder Schleifen
entstehen können.
Auf ein elektrisches Signal hin, das von der Hakensucheinrichtung 7 ausgeht, wenn der Fühler einen Haken
42 festgestellt hat, gibt die Hängerausgabevorrichtung, die
für die Ausgabe der vorübergehend benutzten Hänger einen bestimmten Abstand vom Fühler hat, z. B. etwa 10 m, vorübergehend
benutzte Hänger 43, 43a aus, mit denen das Tragseil
und der Fahrdraht 12 und 13 verbunden werden.
Wenn die vorübergehend benutzten Hänger 43 und 43a die Drahtaufhängevorrichtung 11 passieren, dann beginnt
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diese auf ein elektrisches Signal hin mit Horizontal- und Vertikalbewegungen, wodurch die Oberleitungsdrähte 12 und
13 ib. die Nuten von IPührungsrollen 44 und 44a, "bzw. 44c
und 44t) eingehängt werden, wie dies an späterer Stelle noch genauer beschrieben wird. Auf ein.weiteres, elektrisches
Steuersignal von der Detektorvorrichtung 7 wird ein Tragarm 45 und werden daran "befestigte Spindeln 75 durch einen
später noch zu "beschreibenden Mechanismus angehoben, welche Spindeln drehbar die Führungsrollen 44, 44a, 44c
und 44b tragen, so daß damit das !Tragseil 12 in die ertastete Höhe des Hakens 42 angehoben und in den Haken
eingehängt wird. Sobald das Tragseil 12 in den Haken 42 eingehängt ist, zienen sich die beweglichen Teile der
Drahteinhängevorrichtung 11 wieder in ihre inaktive Ausgangslage
zurück und warten auf den Yorbeigang des folgenden, vorübergehend benutzten Aufhängers 43, 43a, so daß
sie dann wieder 10 m vor.rErreichen des nachfolgenden Hakens angehoben werden.
Der vorstehend genannte Zyklus wiederholt sich bei federn Mast mit Haken 42, wodurch die Oberleitungsdrähte 12 und 13 mit hoher Zugkraft verlegt und fortlaufend
installiert werden.
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Als Endpunkt "beim Oberleitungsverlegen ist in
Fig. 16 und 17 ein zuvor eingepflanzter Endmast 46 gezeigt, an dem sich die nicht zur eigentlichen Fahrleitung
gehörigen Drahtabschnitte 47 und 48 "befinden. Diese Leitungsabschnitte
4-7 und 48 werden mittels einer Verankerungsvorrichtung 8 verankert mit einer hohen Zugkraft, die der
Zugkraft während der Installation entspricht, und sind mit der Oberleitung 12, 13 verbunden. Das Spannen und Auslegen
der Oberleitung ist damit beendet.
Eine alte oder bereits defekte Oberleitung wird in der Weise durch eine neue ersetzt, wie es im Zusammenhang
mit den Fig. 5 und 6 nachfolgend beschrieben wird. Die hintere Plattform 6 wird auf eine Höhe angehoben, die
der Installationshöhe des Fahrdrahtes 13 entspricht. Der
neue Fahrdraht 13 wird von der Trommel 34 über die Drahtspannmaschine
15 abgewickelt und durchläuft die obere Gruppe der Gummirollen 30 eier Zugspannungssteuervorrichtung
9, läuft dann über die oberen Führungsrollen 44 der Drahteinhängevorrichtung
11, und das äußerste Ende des Fahrdrahtes wird mit dem Abspannteil 48 in Verbindung gebracht.
Die hohe Zugspannung wird dem neuen Fahrdraht
durch die Zugspannungssfceuervorrichtung 9 mitgeteilt, die
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Drahtaufhängvorrichtung 11, die den neuen !Fahrdraht anhebt
und führt, wird von Hand hydraulisch angetrieben gesteuert und folgt dem "bereits installierten Tragseil 12, und die
vorübergehend benutzten Hänger 43 werden am hinteren Ende
der Drahtaufhängvorrichtung 11 von Hand an das Tragseil
angehängt. Auf diese Weise wird der neue Fahrdraht fortlaufend installiert.
Andererseits wird gleichzeitig der alte Fahrdraht 16 vom Tragseil 12 an einer Stelle oberhalb der vorderen
Arbeitsplattform 5 abgenommen, über Führungsrollen 4-9, 50
und 51 durch eine unter der hinteren Plattform 6 liegende
Durchführungsvorrichtung 52 geleitet und eine Aufnahmemaschine
17 zugeführt, die auf dem Hauptrahmen 1 sitzt, so daß der Fahrdraht auf die Aufnahmetrommel 53 aufgewickelt
wird.
Each der Beendigung des Aufspannens und Installierens ist der neue Fahrdraht 13 damit aufgehängt, während
der alte Fahrdraht 16 abgenommen wurde.
Die Hakentastvorrichtung 7 und die Drahtaufhängevorrichtung
11 werden nun stärker ins einzelne gehend an Hand eines speziellen Ausführungsbeispiels in Verbindung mii
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den Pig. 18 und 19 und den Fig. 12, 13, 20, 21 und 22 "beschrieben.
In den Fig. 18 und 19 ist die Hakentastvorrichtung 7 mit einem Antennenarm 58 versehen, der den Haken
42 zu ertasten hat, welcher von einem Mast 35b getragen
wird und an den das Tragseil 12 anzuhängen ist. Der Antennenarm 58 ist an seinem hinteren Ende drehbar angelenkt,
so daß er auf- und abschwingen kann und auch Schwingbewegungen nach den "beiden Seiten auszuführen in der Lage ist, wobei
er normalerweise nach vorn ausgestreckt ist. Yom vorderen Ende dieses Arms 58 sitzt ein Schalter 59» der mit dem
Haken 4-2 in Berührung kommen soll. Horizontale und vertikale Verlagerungen des Antennenarms 58 gegenüber seiner Normalstellung
werden mittels Potentiometern 60 und 61 elektrisch übertragen. Zu dieser Zeit befindet sich die Drahtaufhängevorrichtung
11 noch in ihrer abgesenkten, zurückgezogenen Stellung, wie dies voll ausgezeichnet in Fig. 13
dargestellt ist.
Kommt nun der Antennenarm mit dem Haken 4-2 in Berührung, dann wird durch den Schalter 9 ein (nicht gezeigter)
Abstandszähler in Gang gesetzt, der sich an der Zugspannungssteuervorrichtung 9 befindet und auf elektrischem
Yiege den Abstand zählt oder mißt, den das Fahrzeug
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von dem festgestellten Punkt a aus zurücklegt«. Für die
Vorrichtung 10 zur Ausgabe der vorübergehend benutzten Hänger einen Punkt 10 m vor dem Haken 4-2 erreicht hat,
gibt sie einen oder mehrere vorläufig benutzte Hänger 4-3, 4-3a aus, wodurch das Tragseil und der Fahrdraht 12
und -13 in der beschriebenen Weise verbunden werden. Einer
oder mehrere vorübergehend benutzte Hänger werden somit 10 m vor und 10 m hinter jedem Mast angebracht.
Wenn nun das Fahrzeug sich weiter voranbewegt und ein vorläufig benutzter Hänger eine Seite der Drahtaufhängevorrichtung
11 passiert, dann überträgt der Abstandszähler ein elektrisches Signal, woraufhin der Aufhängevorgang
der Drahtaufhängevorrichtung 11 in Gang gesetzt wird. . -
Im einzelnen ist diese Torrichtung in den Fig. ■
12.und 13 gezeigt, wobei ein Aufhängebalken 62 an seinem
Vorderende derart gelenkig angebracht ist, daß er auf und ab und seitwärts Schwingbewegungen ausführen kann,
wobei der Balken normalerweise, wenn er in Ruhelage weilt, rückwärts weist. Die Horizontal- und Vertikalauslenkungen
des Balkens 62 werden entsprechend denen der Tastvorrichtung 7-mittels Potentiometern 63 und 64- elektrisch festgestellt.
.
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Der bereits früher genannte Tragarm 45 ist schwenkbar
in seinem Mittelteil am hinteren Ende des Aufhängebalkens 62 befestigt und besitzt an seinen Enden vertikale Führungshülsen 72. In jeder Führungshülse 72 befindet sich eine Ko mpressionsschraubenfeder
76, die an ihrem unteren Ende an einem Kappenelement gehalten ist, das sich am unteren Ende der
Führungshülse befindet. Das obere Teil der Feder 76 trägt
eine vertikale Spindel 75 nahe ihres Mittelabschnitts, wobei diese Spindel koaxial innerhalb der Führungshülse 72
angebracht und geführt ist.
Am besten zeigen die Fig. 13 und 20, wie zwei zylindrische
Eollenmechanismen drehbar von den vertikalen Spindeln 75 getragen werden. Jeder dieser zylindrischen Eollenmechanismen
besitzen zur Hauptsache eine obere und eine untere zylindrische Eolle 73 (73a) und 74 (74a), die koaxial am
oberen Teil der Spindel 75 gehalten sind und die Führungshülse 72 umgeben, so daß sie sich noch unabhängig davon um
ihre eigene Achse drehen können.
Die Führungsrollen 44 und 44a, die das Tragseil 12 tragen, sind drehbar am Tragarm 45 an Punkten nahe dessen
vorderem und hinterem Ende gehalten, während die Führungsrollen 44c und 44b zum Führen des Fahrdrahtes 13 drehbar an
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den unteren Enden vertikaler Spindeln 75 der vorstehend
genannten zylindrischen Rollenmechanismen gehalten sind.
Der Aufhängebalken 62 kann um seinen Drehpunkt horizontal und vertikal mittels hydraulischer Kolben-Zylindereinrichtungen
oder Motoren 65? 66 geschwenkt werden,
die mit einem hydraulischen Druckmittel über elektrisch
gesteuerte Servoventile 67 und 68 versorgt werden.
Die Bemessungsgrößen wie etwa die Höhe der Befestigung der Schwenkpunkte 58a und 62a der Tastvorrichtung
7 und der Drahtaufhängevorrichtung 11 und ihre Abstände von der Mittelachse des Fahrzeugs werden so gewählt,
daß entsprechend den Idnks-Bechts-Bewegungen und den Auf-A"b-Verschwenkgungen
des Schalters an der vorderen Spitze des Antennenarms 58 der Mittelteil b des aufgespannten Teils
des Tragseils zwischen den Führungsrollen 44 und 44a am Tragarm 45 dieselben Verlagerungen unter dem Einfluß des
Gestänges der Drahtaufhängevorrichtung 11 durchführt. D. h.,
der Tastpunkt a der Hakentastvorrichtung 7 und der Mittelpunkt b des Tragseils 12 in der Drahtaufhängevorrichtung
machen dieselben Verschiebebewegungen.
Um die zwei Drähte 12 und 13 mit einer Zugspannung
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von 1 "bis 1,5 t auf einen Haken 42 auszulegen und sie da-"bei
nach links oder rechts und nach oben oder unten zu verschwenken, je nachdem wie die bereits an den Masten 35b
aufgehängten Haken 42a aufgehängt sind, ist es erforderlich, das Tragseil und den Fahrdraht 12 bzw. 13 zuerst in die
Rillen der Führungsrollen 44 und 44a bzw. 44c und 44b einzulegen und sie dann soweit anzuheben, daß der Draht 12 auf
die Höhe des Hakens 42 angehoben ist.
Genauer gesagt wird der Tragarm 45 zunächst horizontal
verschwenkt, so daß die Seitenflächen der zylindrischen Rollen 73 und 74- mit dem oberen Tragseil 12 und dem
darunterbefindlichen Fahrdraht 13 in Berührung kommen. Venn
dann diese Rollen 73 und 74 dadurch gedreht werden, daß sie
an den Drähten entlanglaufen, wird der Tragarm 45 angehoben,
wodurch Tragseil und Fahrdraht 12, 13 in die Rillen der I "IH-rungsrollen
44 und 44c hineingelangen.
Da die Führungsrolle 44c am unteren Ende der zugehörigen vertikalen Spindel 75 drehbar gehalten ist und diese
Spindel an ihrem oberen Ende drehbar die zylindrische Rolle 73 trägt, wirkt das Gewicht des Fahrdrahtes 13 auf die Rolle
44c, die Spindel 75 und die Schraubenfeder 76, die dadurch
zusammengedrückt wird. Folglich senkt sich die obere zy-
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lin&rische Rolle 73 zusammen, mit der Spindel 75
Rolle 73 sinkt vollständig in die Euhrungshülse 72 hinein
und kommt so unter die Höhe der !führungsrolle 44, die das Tragseil 12 in ihrer Mut hat und sich dreht. Es
ist auf diese Weise verhindert, daß' die o"bere zylindrische
Eolie 73 mit dem Haken 42 in Berührung kommt, wenn
das Tragseil in den Haken 42 eingehängt -wird, wodurch der Aufhängevorgang erhe"blich erleichtert ist.
Das Tragseil 12, das auf diese Weise auf die Höhe des Hakens 42 angehören ist, wird in folgender Art in den
Haken 42 eingehängt· Wenn das Tragseil 12 sich als gerader Draht horizontal und parallel genau in der Bewegungsrichtung
und Sichtung der Schiene erstrecken würde, wäre es schwierig, es in den Haken 42 einzuhängen. Wie die Fig. 21 jedoch zeigt,
sind die Euhrungsrollen 44 und 44a, die das Tragseil 12 tragen
und führen, gegeneinander versetzt, so daß das Tragseil seihst in Schienenlängsrichtung einen gewissen Neigungswinkel
hat. "Die !Führungsrollen 44 und 44a werden also durch einen
Schrägstellmechanismus etwas gegeneinander versetzt, so daß das dazwischen aufgespannte Stück Tragseil gegen die
Horizontale eine Neigung hat, wenn von der- Seite in Richtung
der FahrzeuglDewegung gesehen wird.
Durch diese Anordnung tritt das Tragseil 12 in die
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Öffnung des Hakens 42 auf ganz natürliche Weise ein, wenn das Fahrzeug sich vorwärts bewegt, was vollkommen sicher
ist, auch wenn der Mittelpunkt b des getragenen Drahtabschnitts zwischen den Führungsrollen 44 und 44a und die
Mitte des Hakens nicht vollständig genau ausgerichtet sind.
Weist die Hakenöffnung in die entgegengesetzte Richtung wie beschrieben, wie dies in Fig. 22 gezeigt ist,
dann betätigt der Bedienungsmann, der dies zu beobachten
hat, einen Umschalter 77? der sich am Antennenarm 58 befindet,
wie dies die Fig. 18 und 19 wdslergeben, wodurch
ein hydraulisches iColben-Zylinderaggregat 78 die Führungsrollen 44 und 44a so versetzt, wie in Fig. 22 gezeigt, d.
h. in relativ entgegengesetzter Stellung zu Fig. 21, so daß das Tragseil 12 dann wiederum eingehängt werden kann.
Die Drahtaufhängevorrichtung 11 ist weiterhin mit Stangen 79 "und 80 ausgestattet, die Glieder eines
Parallelgestänges darstellen, mit deren Hilfe die Neigung des Tragarms 45 gegen die horizontale und die vertikale
Richtung des Fahrzeugs konstant gehalten wird. Außerdem ist die Drahtaufhängevorrichtung 11 noch mit Hilfseinrichtungen
wie Begrenzungsschaltern 81 bis 85 versehen, mittels derer die Arbeitsbewegungen verschiedener Teile
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gesteuert werden.
An Hand eines Beispiels ist-.also vorstehend beschrieben,
wie mit der Erfindung ein Verfahren durchgeführt werden kann, das obere Tragseil einer Kombination
aus Tragseil und .Fahrdraht, die durch provisorische Hanger
miteinander verbunden sind, automatisch in Traghaken einzuhängen,
die mit einer Hakenspürvorrichtung aufgespürt werden, wobei die Drähte mit einer hohen Zugspannung von
1000 bis 1500 kg verlegt werden, welche Spannung zugleich
die Installationsspannung ist, so daß die Oberleitung in
einem Arbeitsgang und kontinuierlich aufgespannt und installiert werden kann. Mit der Erfindung wird außerdem das
Auswechseln eines Fahrdrahtes erleichtert, denn das Abnehmen des alten Fahrdrahtes und das Aufspannen des neuen kann
ebenfalls kontinuierlich und gleichzeitig durchgeführt werden.
Bei der Anwendung der Erfindung ergeben sich gegenüber
den herkömmlichen Praktiken zahlreiche Vorteile, deren wichtigste neben der erheblichen Einsparung von Kosten
für die Arbeit folgende sind:
1. Die Sicherheit der Arbeit an Stellen hoch
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über dem Boden ist wesentlich erhöht;
2. Das Kacharbeiten wie das nachträgliche Spannen
mit einer Zugspannung, die größer ist als die Installationszugspannung, damit insbesondere der Fahrdraht nicht durchhängt,
wird nach dem Verlegen der Fahrleitung unnötig. Dadurch wird erheblich Zeit eingespart, was eine Steigerung
in der Verlegegeschwindigkeit bedeutet;
J. Durchhänge im Fahrdraht, die bei zu geringer
Zugspannung entstehen können, sind verhindert, so daß die Installationsgenauigkeit verbessert ist und die Lebensdauer
der Oberleitung erheblich verlängert ist.
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Claims (8)
1. y Verfahren zum Installieren von Oberleitungen oberhalb
von Schienenwegen, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
Verankern des einen Endes sowohl eines oberen Tragseils,
als auch des darunter befindlichen Fahrdrahtes an einer im
Grund fest verankerten Endstruktur; Aufhängen des Tragseils an einer Vielzahl aufeinanderfolgender Haken, die zuvor oberhalb
der Schienenstrecke aufgehängt sind, mit einer Längszugkraft von 1000 bis 15OO kg, die der Längszugkraft der
fertig installierten Leitung entspricht, wobei diese Zugkraft beiden Drähten zugeführt wird und einer oder mehrere
provisorische Hänger die Drähte miteinander verbinden, so daß der Fahrdraht am Tragseil hängt zwischen jedem Paar
aufeinanderfolgender Haken; und Verankern der beiden Drähte
an einer weiteren festen Endstruktur mit derselben Zugkraft
.am Ende eines Installationsabschnitt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zugseil und der !Fahrdraht auf Trommeln aufgewickelt sind, die drehbar auf einem Fahrzeug gelagert .sind, und die
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Drähte sich "beim Yorwärtsfahren des Fahrzeugs auf den
Schienen abwickeln, wobei eine Zugkraft-Steuervorrichtung zum Eegeln der Zugkraft auf dem Fahrzeug vorgesehen ist.
3. t Verfahren zum Auswechseln eines Oberleitungsfahrdrahtes, der oberhalb einer Schienenstrecke an einem-Tragseil
hängt, gekennzeichnet durch folgende Schritte: Ablösen des einen Endes des Fahrdrahtes von einer Endstruktur;
Verankern eines Endes eines neuen Fahrdrahtes an dieser Endstruktur; Aufwickeln des ersten Fahrdrahtes
und gleichzeitiges Ausgeben des zweiten Fahrdrahtes, wobei vorübergehende Hänger zugeführt werden, um den neuen Fahrdraht an'.tdas Tragseil anzuhängen und die im ersten Fahrdraht
vorhanden gewesene Zugkraft dem zweiten Fahrdraht zugeführt wird; Ablösen des zweiten Endes des ersten Fahrdrahtes
von der zweiten Endstruktur; und Verankern des zweiten Endes des zweiten Fahrdrahtes an der zweiten Endstruktur
mit derselben Zugkraft.
4. Verfahren nach Anspruch 3? dadurch gekennzeichnet,
daß der zweite Fahrdraht auf einer ersten Trommel aufgewickelt ist und der erste Fahrdraht auf eine Aufnahmetrommel
aufgewickelt wird,welche Trommeln drehbar in einem Fahrzeug gelagert sind, wodurch der zweite Fahrdraht abgewickelt und
- 25 τ-209888/0193
von dem Fahrzeug abgegeben wird, -während sich dieses entlang
den Schienen "bewegt, wobei die Zugspannung mittels einer auf dem Fahrzeug "befindlichen Zugspannungs-Steuervprrichtung reguliert
wird.
5· Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 oder 2, gekennzeichnet durch folgende
Merkmale: Eine Hakensuchvorrichtung (7) zum Auffinden der Lage der zuvor oberhalb der Schienenbahn aufgehängten Haken,
welche Vorrichtung ein Aufspürsignal abgibt; eine trommelartige Drahtspannmaschine zum Speichern des Tragseils und
des Fahrdrahtes und zu deren Ausgabe mit gesteuerter Zugspannung, wobei die Enden der Drähte an fest mit dem Erdboden
verankerten Endstrukturen 35 verankert werden; eine
Zugkraftsteuervorrichtung (9), mit deren Hilfe den Drähten eine weitere Zugkraft erteilt wird, um die Zugkraft genau
zu regulieren; eine Hängerausgabevorrichtung, die abhängig vom Aufspürsignal einen oder mehrere provisorische Hänger
abgibt und damit die Drähte miteinander verbindet; eine Drahtaufhängevorrichtung (11), die abhängig von dem Durchgang
der Hänger und vom Aufspürsignal arbeitet und das
Tragseil (12) in die aufgespürten Haken (42) einhängt; eine Verankerungsvorrichtung (47, 48) zum Verankern des
zweiten Endes an einer weiteren Endstruktur (46), die
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fest in den Boden eingesetzt ist; und ein mit einer "bestimmten
Geschwindigkeit selbstfahrendes Schienenfahrzeug, auf dem
die Torrichtungen und Maschinen aufgebaut sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Hakensuchvorrichtung (7) j die Zugspannungs-Steuervorrichtung
(9)? die provisorische Hänger ausgehende
Torrichtung und die Drahtaufhängevorrichtung (11) auf einer
oder auf mehreren Plattformen (5, 6) aufgebaut sind, die auf dem Fahrzeug (1) gehoben und abgesenkt werden können.
7- Torrichtung nach Anspruch 5 oder 6, gekennzeichnet
durch eine weitere Drahtaufwickelmaschine (17) zum Aufwickeln
und Lagern eines alten Fahrdrahtes, während gleichzeitig ein neuer Fahrdraht ausgegeben und von der Fahrdraht-Spannvorrichtung
installiert wird.
8. Torrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 7» gekennzeichnet
durch folgende Merkmale der Drahtaufhängevorrichtung (11): Zwei zueinander im Abstand befindliche Führungsrollen
(44, 44a) zum Tragen und Führen des Tragseils (12); zwei zueinander im Abstand befindliche untere Führungsrollen
(44c, 44b) zum Tragen und Führen des Fahrdrahtes (13); eine Struktur, die drehbar die oberen und unteren Füh-
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rungsrollen (44 "bis 44g) trägt; einen Mechanismus zum Anheben
der Struktur, bis die oberen Führungsrollen (44, 44a) sich praktisch in der Höhe des aufgespürten Hakens (42) befinden;
und einen Schwenkmechanismus, der die Struktur derart
aufrichtet, daß das aufgespannte Stück des Tragseils (12) zwischen den oberen Führungsrollen (44, 44a) gegenüber
der horizontalen und gegenüber der Schienen1angsrichtung
einen Winkel einnimmt, so daß das aufgespannte Seilstück den ertasteten Haken (42) berührt und in diesen hineingleitet.
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