DE3701628A1 - Verfahren und vorrichtung zur untertagefoerderung - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur untertagefoerderungInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65G—TRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
- B65G41/00—Supporting frames or bases for conveyors as a whole, e.g. transportable conveyor frames
- B65G41/02—Frames mounted on wheels for movement on rail tracks
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E21—EARTH DRILLING; MINING
- E21F—SAFETY DEVICES, TRANSPORT, FILLING-UP, RESCUE, VENTILATION, OR DRAINING IN OR OF MINES OR TUNNELS
- E21F13/00—Transport specially adapted to underground conditions
- E21F13/02—Transport of mined mineral in galleries
Description
Diese Anmeldung geht auf die US-Anmeldung Serial No. 822
100, eingereicht am 24.01.1986 zurück.
Der dem Anmelder bekannte, nächstliegende Stand der
Technik betrifft die auf Nole W. Densmore erteilte US-PS
44 76 975. Diese Patentschrift zeigt ein Fördersystem,
das von einer oberen, einzelnen Schiene herabhängt und
das eine Zuführung zur Aufnahme des Materials von einer
herkömmlichen Einrichtung und ein über einem festinstal
lierten Fördersystem hängendes Abgabenende aufweist. Die
Zuführung zu dem einschienigen System ist ein herkömmli
cher, radgestützter Förderer, der horizontal über den
Boden geschwenkt werden kann, um Material aufzunehmen
oder den Förderer zu steuern. Die Schwenk-Zuführung ist
getrennt angetrieben und wird von einer Bedienungsperson
der Abbauvorrichtung folgend gesteuert. Der Zweck der
Schwenk-Zuführung besteht darin, den Änderungen des
Streb-Bodens zu folgen.
Die US-PS 31 90 696, erteilt auf K.W. Stocker, zeigt ei
nen festinstallierten Förderer zusammen mit einem Gewin
nungsförderer, der mit einer Abbauvorrichtung verbunden
ist. Dieses Patent ist hauptsächlich für einen Abbau
langer Wände, weniger für Streb- und Blockabbau geeig
net.
Die US-PS 28 74 945, erteilt auf C.E. McWhorter, bezieht
sich auf ein Abbauverfahren und umfaßt ein Paar festin
stallierter Förderer und eine Einrichtung zum Weiterbe
wegen der festinstallierten Förderer während des Abbaus.
Das Patent von McWhorter verwendet ebenso wie das oben
erwähnte Patent von Stocker eine Kombination von Gewin
nungsförderern und festinstallierten Förderern, um eine
Art kontinuierlichen Transports von der kontinuierlich
arbeitenden Abbauvorrichtung zu dem festintallierten
Bandfördersystem in der Strebe zu schaffen. Das McWhor
ter-Patent verwendet eher eine Kombination von festin
stallierten Bändern als das in dieser Erfindung darge
stellte System.
Die Erfindung bezieht sich auf einen kontinuierlichen
Transport von der Abbauvorrichtung zu dem festinstal
lierten Band-Transportfördersystem in dem Streb.
Die Er
findung bezieht sich insbesondere auf ein Verfahren und
eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Transport abgebau
ten Materials über eine bestimmte Strecke von einer kon
tinuierlich arbeitenden Abbauvorrichtung in einem eine
Decke und einen Boden aufweisenden Streb durch den Ein
bau eines festinstallierten, verlängerbaren Förderers
entlang eines Förderweges in der Strebe und außerdem
durch den Einbau eines oberen schienengeführten Förde
rers entlang und oberhalb des festinstallierten, verlän
gerbaren Förderers, wobei der obere schienengeführte
Förderer eine Länge aufweist, die wenigstens der be
stimmten, abzubauenden Strecke entspricht. Der obere
schienengeführte Förderer weist außerdem eine vertikal
schwenkbare Zuführung auf, um eine einfachere Verlänge
rung des festinstallierten, verlängerbaren Förderers zu
gestatten. Ein Gewinnungsförderer ist in dem Streb zwi
schen der Zuführung des oberen schienengeführten Förde
rers und dem Standort der Abbauvorrichtung vorgesehen.
Der Gewinnungsförderer hat eine Länge, die wenigstens
der bestimmten Strecke entspricht.
Bei dem Abbauverfahren ist ein Abwärts-Verschwenken und
eine Kopplung der Zuführung des oberen schienengeführten
Förderers mit dem Abgabeende des Gewinnungsförderers
vorgesehen, außerdem ein Weiterbewegen des Gewinnungs
förderers zusammen mit dem daran gekoppelten oberen
schienengeführten Förderer und der Abbauvorrichtung, bis
diese wenigstens die bestimmte Strecke zurückgelegt hat.
Nach dem vollständigen Abbau der bestimmten Strecke wird
die Zuführung des oberen schienengeführten Fördersystems
vertikal bis in eine Ebene mit dem Restteil des oberen
schienengeführten Fördersystems verschwenkt, und an
schließend wird das gesamte obere schienengeführte För
dersystem bis über den festinstallierten, verlängerbaren
Förderer zurückgezogen. Der verlängerbare Förderer wird
dann um die neu festgelegte Strecke verlängert und der
obere schienengeführte Förderer vorwärts bewegt, wieder
an den Gewinnungsförderer gekoppelt und der Prozeß fort
gesetzt. Bei geeigneter Auswahl der bestimmten Abbau
strecke muß der kontinuierliche Betrieb nur für eine
kurze Zeitspanne zum Verlängern des festinstallierten
Förderers unterbrochen werden.
Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes wird
nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es
zeigen:
Fig. 1 ein Fördersystem zu Beginn eines
Untertage-Abbaus;
Fig. 2 ein vertikales Verschwenken ei
nes Zuführendes eines oberen
schienengeführten Förderers vor
dessen Zurückziehen;
Fig. 3 ein Zurückziehen des oberen
schienengeführten Förderers;
Fig. 4 eine Verlängerung eines festin
stallierten Förderers um eine
neu festgelegte Länge "D";
Fig. 5 den Betrieb des Fördersystems in
der neu festgelegten Länge;
Fig. 6 eine vergrößerte Ansicht des
schwenkbaren Endes des oberen
schienengeführten Förderers ver
bunden mit einem während des
Abbauvorganges beweglichen Ge
winnungsförderers; und
Fig. 7 eine Draufsicht auf die Berg
werksstreben mit dem festinstal
lierten Förderer, dem oberen
schienengeführten Förderer und
dem Gewinnungsförderer im nor
malen Betrieb.
Unter Bezug auf die Zeichnung und insbesondere auf die
Fig. 1-5 wird ein Verfahren zum Strebabbau unter Ver
wendung der Kombination eines festinstallierten Förde
rers, eines oberen schienengeführten Förderers und eines
Gewinnungsförderers beschrieben.
Unter Bezug auf Fig. 1 besteht ein Förderstreb für den
Bergbau 10 aus einem Boden 11 und einer Decke 9. Ein
festinstallierter und verlängerbarer Förderer 12 weist
eine Lagerung 13 in beliebiger Anzahl entlang der För
derlänge auf. Der Einfachheit halber ist hier nur eine
dargestellt. An der Lagerung 13 ist eine Führungsrolle
14 befestigt. Mit der Führungsrolle 14 ist ein Band 15
verbunden, das sich zum Abtransport des Materials aus
dem Bergwerk in Richtung des Pfeiles 16 bewegt. An der
Decke 9 ist wenigstens eine obere Schiene 17 befestigt.
Eine oder mehrere Schienen 17 können durch die Verwen
dung einer Halterung 18 mit Deckenschrauben oder anderen
bereits bekannten Mitteln befestigt werden. Eine Viel
zahl von mit Rollen versehenen Trägern 19 hält einen
oberen schienengeführten Förderer 20 derart, daß eine
Bewegung des Förderers 20 entlang der oberen Schiene 17
gewährleistet ist. Der obere schienengeführte Förderer
20 hat ein Austragsende 21 und gibt am Punkt 22 ein Ma
terial 23 von dem oberen schienengeführten Förderer 20
an das Band 15 ab. Eine Zuführung 27 zum oberen schie
nengestützten Förderer 20 ist um einen Punkt 25 schwenk
bar gelagert und mit einer Führungsrolle 26 für ein Band
24 versehen. Es ist offenkundig, daß jede Rolle eine An
triebsrolle sein kann, und unter normalen Betriebsbedin
gungen werden mehrere Führungsrollen entlang des oberen
schienengestützten Förderers vorgesehen sein. Der Förde
rer kann außerdem nicht gezeigte Bremssysteme enthalten.
Solche Bremssysteme sind in der Praxis bekannt. Die
Bremssysteme werden im allgemeinen eine Bewegung des
oberen schienengestützten Förderers entlang der Schiene
in dem Fall verhindern, wo sich die Schiene nach unten
oder oben neigt, anstatt eben zu sein.
Ein Gewinnungsförderer 30 weist eine obere Förderfläche
31 und eine Rückführfläche 32 auf. Das Zuführende des
Gewinnungsförderers 30 ist nicht dargestellt, da es be
reits bekannt und nicht Teil dieser Erfindung ist.
Die Anordnung des festinstallierten Förderers 12, des
oberen schienengestützten Förderers 20 und des Gewin
nungsförderers 30 ist jeweils zu Beginn des Abbauprozes
ses dargestellt. Sobald sich der Gewinnungsförderer 30
in Richtung des Pfeiles 34 zu bewegen beginnt, muß sich
dementsprechend der obere schienengeführte Förderer 20
in Richtung des Pfeils 34 bewegen. Der obere schienenge
führte Förderer 20 und der Gewinnungsförderer 30 werden
sich beide solange weiterbewegen, bis sie sich um eine
vorbestimmte Strecke entlang des Hauptförderstrebs 10
bewegt haben. Es ist offensichtlich, daß die Verwendung
des Gewinnungsförderers nicht auf den Förderstreb 10 be
schränkt ist, vielmehr kann er in Abhängigkeit von dem
gewünschten Abbauplan in jeder Richtung bewegt werden;
solch ein Plan wird unter Bezug auf Fig. 7 erläutert.
In Fig. 2 hat sich der Gewinnungsförderer 30 um eine be
stimmte Strecke D weiterbewegt. Es wird darauf hingewie
sen, daß die bestimmte Strecke D hier ziemlich kurz dar
gestellt ist; die bestimmte Strecke kann jedoch etwa
zwischen 30 und 300 m und mehr liegen, die Strecke D
wird lediglich für Illustrationszwecke ausgewählt, um
die Bewegung der Förderer in Abhängigkeit vom Abbauplan
zu verdeutlichen.
Sobald eine der vorbestimmten Strecke entsprechende Län
ge zurückgelegt ist, verschwenkt die Zuführung 27 in
Richtung des Pfeils 28, bis die Achse der Zuführung 27
im wesentlichen mit der Achse des restlichen oberen
schienengeführten Förderers 20 zusammenfällt. Sobald die
Zuführung 27 in die in Fig. 2 gezeigte Lage verschwenkt
ist, wird der obere schienengeführte Förderer gemäß Fig.
3 in Richtung des Pfeils 35 zurückgezogen, bis sich die
Zuführung 27 des oberen schienengeführten Förderers we
nigstens über dem festinstallierten Förderer 12 befin
det.
Sobald der obere schienengeführte Förderer 20 die in
Fig. 3 gezeigte Position erreicht hat, wird der festin
stallierte Förderer 12 um die in Fig. 4 dargestellte
Strecke D verlängert. Es ist natürlich klar, daß die
Strecke D, wie in Fig. 7 gezeigt, ein einziger Abbau
block sein kann, wobei solch ein einzelner Block eine
durch eine Lagerung 36 oder ein doppelter Block eine
durch eine Lagerung 37 dargestellte Länge aufweisen
kann. Während Bewegungen um einen einzelnen und einen
doppelten Block in Fig. 4 dargestellt sind, ist es of
fensichtlich, daß eine Vielzahl von Blöcken abgebaut
werden kann, welche durch den Abbauplan und durch die
Länge des oberen schienengeführten Förderers 20 und des
Gewinnungsförderers 30 bestimmt ist.
Wenn sich der festinstallierte Förderer gemäß Fig. 4
durch Verlängern des Förderers bis zur Lagerung 37 be
wegt, wie durch den Pfeil 38 dargestellt, beginnt für
die verschiedenen Förderer nach Fig. 5 eine neue Abbau
anordnung. Der obere schienengeführte Förderer 20 wird
an die in Fig. 5 dargestellte Stelle zurückbewegt. Der
Gewinnungsförderer 30 wird an eine Stelle bewegt, an der
er sein Material 23 an die Zuführung 27 übergeben kann,
die zur Aufnahme des Materials in Richtung des Pfeils 8
zurückgeschwenkt wurde. Das Material wird dann entlang
des oberen schienengeführten Förderers auf dem Band 24
transportiert und, wie zuvor beschrieben, an den festin
stallierten Förderer 12 abgegeben.
Der obere schienengeführte Förderer 20 kann auf viele
verschiedene Arten betrieben werden. Er enthält zunächst
seinen eigenen Antrieb, d.h. ein Satz Antriebsrollen 39
kann den Förderer z.B. entweder in Richtung des Pfeils
35, wie Fig. 3 zeigt, oder in Richtung des Pfeils 40 be
wegen, wie in Fig. 5 dargestellt ist. Außerdem kann eine
Winde zum Bewegen des Förderers 20 in jeder der Richtun
gen verwendet werden. Außerdem kann der Förderer 20
durch die Bewegung des Gewinnungsförderers 30 betätigt
werden, indem der Gewinnungsförderer 30 gegen das Ende
der Zuführung 27 des oberen schienengeführten Förderers
20 drückt, bis der Förderer die gewünschte Stellung er
reicht hat, wie z.B. in Fig. 2 gezeigt ist. Wenn der
Förderer in die in Fig. 5 gezeigte Position entlang der
Richtung des Pfeils 40 zurückgeführt werden soll, kann
eine Winde zwischen dem oberen schienengeführten Förde
rer 20 und jeder installierten Verankerung angebracht
sein, so daß der Förderer 20 in die gewünschte Position
verschoben werden kann. Die Winde kann ferner an jeder
geeigneten Stelle angebracht sein, wie z.B. auf dem Ge
winnungsförderer 30. Sobald die Zuführung 27 in der in
Fig. 5 gezeigten Position zur Aufnahme des Materials von
dem Gewinnungsförderer 30 steht, ist es vorteilhaft, die
Zuführung 27 an dem Abgabeende 29 des Gewinnungsförde
rers zu befestigen. Diese Befestigung ist in Fig. 6 ge
zeigt.
In Fig. 6 ist die Schwenk-Zuführung 27 des oberen schie
nengeführten Förderers 20 zusammen mit dem Gewinnungs
förderer 30 dargestellt. In einer bevorzugten Ausfüh
rungsform ist die Schwenk-Zuführung 27 auf dem Boden 11
der Förderstrebe 10 durch ein Paar Stützbalken oder Rä
der 45 auf einer Achse 46 an einem Rahmenende 47 der
Schwenk-Zuführung 27 drehbar gelagert abgestützt. Um die
Schwenk-Zuführung 27 anzuheben und abzusenken, können
bekannte Vorrichtungen eingesetzt werden.
Der Gewinnungsförderer 30 ist mit dem oberen schienenge
stützten Förderer 20 über einen Puffer gekoppelt, der
auf eine Platte 51 am Ende des oberen schienengeführten
Förderers 20 trifft. Diese zwei können unter Verwendung
einer Kette 52 ständig miteinander verbunden sein. Wenn
der obere schienengestützte Förderer 20 in Richtung des
Pfeils 35 bewegt werden soll, kann sich der Gewinnungs
förderer 30 in Richtung des Pfeils 35 bewegen, so daß
der Puffer 50 auf die Platte 51 trifft und den schienen
geführten Förderer in die geeignete Richtung stößt. Wenn
der Förderer 20 in Richtung des Pfeils 40 gezogen werden
soll, kann dazu die Kette 52, wie dargestellt, befestigt
zwischen dem Zuführende des Förderers 20 und dem Abgabe
ende des Förderers 30 benutzt werden, so daß der Förde
rer 20 dann mit Hilfe des Gewinnungsförderers 30 in
Richtung des Pfeils 40 gezogen werden kann. Wie zuvor
beschrieben, ist die Erfindung nicht darauf beschränkt,
eine Bewegung ausschließlich durch die Verwendung des
Gewinnungsförderers 30 zu erzielen. Es ist klar, daß
jedwede geeignete Einrichtungen, wie z.B. Kabel, Winden
oder Antriebsrollen, auf dem schienengeführten Förderer
dazu verwendet werden können, den oberen schienengeführ
ten Förderer 20 zu bewegen. Es ist außerdem augenschein
lich, daß das Rad 45 angetrieben werden kann, um eine
Bewegung des Förderers 20 zu gestatten, vorausgesetzt,
daß der Bewegungswiderstand des Förderers 20 nicht zu
groß ist. Die Verbindung kann eine Kette, ein Drahtseil
oder jede andere mechanische Kopplung oder Verbindung
sein.
In Fig. 7 ist ein Abbauplan unter Verwendung des in Fig.
1-6 dargestellten Verfahrens und der Vorrichtung ge
zeigt. In dem in Fig. 7 gezeigten Abbauplan ist der
festinstallierte Förderer 12 unter dem oberen schienen
geführten Förderer 20 angebracht, wobei sich das Aus
tragsende 21, wie zuvor beschrieben, mit dem festinstal
lierten Förderer 12 überlappt. Das Abgabeende 29 des Ge
winnungsförderers 30 ist außerdem über der Zuführung 27
des oberen schienengeführten Förderers 20 angeordnet.
Das Zuführende 33 des Gewinnungsförderers 30 ist so an
geordnet, daß es das Material direkt von einem konti
nuierlich arbeitenden Abbaugerät erhält. Der gezeigte
Abbauplan verdeutlicht ein Streb- und Blockabbauverfah
ren und weist mehrere geplante Blöcke 56, 57 und 58 als
eine erste Abbaureihe und Blöcke 59, 60 und 61 als eine
zweite Abbaureihe auf. Die Verlängerung des festinstal
lierten Förderers 12 nach Fig. 4 und 5 wurde bereits
durchgeführt. Die Abbauvorrichtung wird dann durch die
Streben 62, 63, 64 und 65 bis zur Stelle 66 fortschrei
ten, wie in Fig. 7 gezeigt ist. Sobald die Abbauvorrich
tung die Stelle 66 erreicht, wird das gesamte Fördersy
stem, bestehend aus dem Gewinnungsförderer 30 und dem
Förderer 20, zurückgezogen, bis die Abbauvorrichtung die
Stelle 67 erreicht, von wo die Abbauvorrichtung bis zur
Stelle 68 fortschreitet. Dieser Ablauf wird dann wieder
holt, wobei die Abbauvorrichtung bis zur Stelle 69 und
schließlich bis zur Stelle 70 weiterfährt. Die Abbauvor
richtung wird dann gedreht und fährt durch den
Bergbau-Streb 71 bis an die Stelle 74 weiter. Die maxi
male Ausdehnung des oberen schienengeführten Förderers
20 beträgt zu diesem Zeitpunkt die Hälfte der vorbe
stimmten Strecke, wenn zwei Blöcke abgebaut werden sol
len. Wenn die vorbestimmte Strecke nur einer Blocklänge
entspricht, dann muß der in den Fig. 1 bis 5 aufgezeigte
Ablauf befolgt werden, um den festinstallierten Förderer
weiter zu verlängern und dadurch den Abbau weiter voran
zutreiben. Es wird darauf hingewiesen, daß der obere
schienengeführte Förderer 20 zu keiner Zeit in die Ab
baustreben 62, 63, 64 und 65 verlängert werden muß, um
den Abbau durchführen zu können. Dieser Bereich wird
gänzlich durch den Gewinnungsförderer 30 abgedeckt.
Sobald die Abbauvorrichtung zusammen mit den jeweiligen
Förderern die Stelle 74 erreicht hat, wird der gleiche,
wie für die Blöcke 56, 57 und 58 dargestellte Ablauf
wiederholt. D.h., die Abbauvorrichtung wird dann gedreht
und beginnt dann mit dem Abbau in Richtung des Ab
schnitts 75, wobei schließlich die Stelle 72 erreicht
wird und ebenso mit den verbleibenden Blöcken 59, 60 und
61 verfahren wird, bis dann die Stelle 73 erreicht wird.
Die Abbauvorrichtung und der Gewinnungsförderer 30 wer
den wieder gedreht, so daß der Bergbaustreb 76 abgebaut
werden kann, bis die Stelle 77 erreicht wird. Sobald die
Abbauvorrichtung die Stelle 77 erreicht hat, wird der
festinstallierte Förderer 12 im Fall des ersten Fort
schreitens um zwei Blöcke 80 oder für den Fall des zwei
ten Fortschreitens um einen Block 81 verlängert. Es wird
an dieser Stelle darauf hingewiesen, daß die maximale
Ausdehnung des oberen schienengeführten Förderers 20 ei
nen Materialtransport von dem Gewinnungsförderer 30 mit
der Abbauvorrichtung bis zur Stelle 77 gewährleistet.
Wenngleich die Verwendung eines oberen schienengeführten
Förderers beschrieben wurde, ist es offensichtlich, daß
ebenso ein bodenbefestigtes Schienensytem irgendeines
oberen beweglichen Transport-Hängesystems oder irgendei
ner anderen Art eines über dem festinstallierten Förde
rer 12 befestigten beweglichen Transportförderers ver
wendet werden kann, ohne die Lehre und den Umfang der
Erfindung zu verlassen.
Zum Zwecke der Beschreibung wurde diese Erfindung unter
Bezug auf eine kontinuierliche Abbauvorrichtung be
schrieben, die das abgebaute Material direkt an den Ge
winnungsförderer übergibt. Der Durchschnittsfachmann
wird erkennen, daß Zwischenfahrzeuge oder -förderer zwi
schen der Abbauvorrichtung und dem Gewinnungsförderer
verwendet werden können, ohne die Lehre und den Umfang
der Erfindung zu verlassen.
Es versteht sich, daß andere Abbaumethoden als die in
der Beschreibung und den Patentansprüchen erwähnten
durchgeführt werden können, ohne die Lehre und den Um
fang der Erfindung zu verlassen.
Claims (4)
1. Verfahren zum Transportieren abgebauten Materials von
einer kontinuierlich arbeitenden Abbauvorrichtung zu ei
nem Untertage festinstallierten Fördersystem, dadurch
gekennzeichnet, daß
- a) das abgebaute Material von der Abbauvorrichtung an einen auf einem Boden abgestützten Gewinnungsförde rer übergeben wird;
- b) das Material auf dem Gewinnungsförderer bis zu des sen Abgabeende bewegt wird;
- c) das weiterbewegte Material an einen oberen schie nengeführten Förderer übergeben wird;
- d) das Material auf dem oberen schienengeführten För derer bis zu dem festinstallierten Förderer bewegt wird;
- e) das Material an den festinstallierten Förderer ab gegeben wird;
- f) der Gewinnungsförderer derart bewegt wird, daß das Material von der Abbauvorrichtung kontinuierlich übernommen wird; und
- g) eine Zuführung des oberen schienengeführten Förde rers ständig so gehalten wird, daß das Material von dem Gewinnungsförderer erhalten wird.
2. Verfahren zum Verwenden eines Materialtransportsy
stems geeignet zum Durchqueren eines krummlinigen Weges
in Reihe mit einem Materialtransportsystem geeignet zum
Durchqueren eines länglichen Weges in axialer Richtung
und mit einem schwenkbaren Zuführbereich zum Übergeben
des Materials in einer vertikalen Ebene, um das abgebau
te Material für eine bestimmte Strecke von einer konti
nuierlich arbeitenden Abbauvorrichtung in einem eine
Decke und einen Boden aufweisenden Streb kontinuierlich
abzutransportieren, gekennzeichnet durch:
- a) Einbau eines festinstallierten, verlängerbaren För derers in den Streb entlang dessen Boden, wobei sich der festinstallierte Förderer bis auf die vor bestimmte Strecke bis an die kontinuierlich arbei tende Abbauvorrichtung erstreckt;
- b) Einbau eines oberen schienengeführten Förderers entlang und oberhalb des festinstallierten und ver längerbaren Förderers mit wenigstens einer Länge, die der bestimmten Strecke entspricht, wobei der obere schienengeführte Förderer eine Schwenk-Zufüh rung aufweist;
- c) Einbau eines Gewinnungsförderers mit einer Länge, die wenigstens der bestimmten Strecke entspricht, zwischen die Schwenk-Zuführung des oberen schienen geführten Förderers und die Abbauvorrichtung;
- d) Abwärtsverschwenken der Zuführung des oberen schie nengeführten Förderers, um diese an den Gewinnungs förderer zu koppeln und von dem Gewinnungsförderer das abgebaute Material zu erhalten;
- e) schrittweises Bewegen des Gewinnungsförderers mit dem daran gekoppelten oberen schienengeführten För derer entlang der bestimmten Strecke;
- f) Verschwenken der Zuführung des oberen schienenge führten Förderers bis zu einer Höhe, bei der der obere Förderer ungehindert an dem festinstallierten Förderer vorbeibewegt werden kann;
- g) Bewegen des oberen schienengeführten Förderers über dem festinstallierten Förderer;
- h) Verlängern des festinstallierten Förderers um die zu ergänzende bestimmte Strecke; und
- i) Wiederholen der Schritte d), e) und f), bis eine gewünschte Abbaumenge gefördert ist.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schwenk-Zuführung des oberen schienengeführten
Förderers mit dem Gewinnungsförderer weiterbewegt wird,
indem die Zuführung des oberen schienengeführten Förde
rers mit einem Abgabeende des Gewinnungsförderers ver
bunden wird.
4. Vorrichtung zum Transportieren eines Materials von
einem Gewinnungsförderer zu einem an einer Decke befe
stigten Förderer, gekennzeichnet durch:
- a) eine an einem Übergabeende des Gewinnungsförderers (30) ausgebildete erhöhte Abgabe-Einrichtung (29);
- b) eine an einem Zuführende des einschienig geführten Förderers (20) angebrachte schwenkbare Zuführ-Ein richtung (27);
- c) Einrichtungen zum Heben und Senken der schwenkbaren Zuführ-Einrichtung (27); und
- d) Einrichtungen (50, 51, 52) zum Koppeln der schwenk baren Zuführ-Einrichtung (27) an die verlängerte Abgabe-Einrichtung (29) zum Übergeben des Materials (23) von dem Gewinnungsförderer (30) an den schie nengeführten Förderer (20), wobei der schienenge führte Förderer (20) durch die Einrichtungen (50, 51, 52) derart mit dem Gewinnungsförderer (30) ver bunden ist, daß dieser durch die Bewegung des Ge winnungsförderers (30) weiterbewegt wird.
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