DE363294C

DE363294C - Muldenfeuerung mit wagerechter Lufteinstroemung

Info

Publication number: DE363294C
Application number: DEK80591D
Authority: DE
Original assignee: G W KOEHLER DR ING
Current assignee: G W KOEHLER DR ING
Publication date: 1922-11-07

Description

Muldenfeuerung mit wagerechter Lufteinströmung. Bei allen Feuerungen mit senkrechten Rostspalten entzieht die Dicke rder Stäbe einen Teil des Brennstoffes der Lufteinwirkung; diesen Mangel sollen die bekannten Kreuz-und Wirbelstromroste und Roste mit wagerechten Spalten beheben, welche die Luft über die ganze Brennfläche leiten. Der gewöhnliche Planrost muß.dann zu einer flachen Mulde umgebildet werden, in der ein Nachrutsch, wie bei Treppenrosten mit steiler Neigung, jedoch nicht stattfindet.
Die über der Mitte zusammenprallenden Heizgase (Unterwind) erfahren eine innige Durchmischung, daraus ergibt sich eine vollkommene Verbrennung selbst geringwertiger und griesiger Kohle.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf den winkelförmigen Querschnitt der Roststäbe für solche Muldenfeuerungen; nach Abbrand oder Verschleiß sind die Stäbe zu wenden, wonach ihre noch unversehrten Stege eine neue Rostfläche bilden, wie es bei Planroststäben bekannt ist.
Der in der Zeichnung dargestellte Schnitt einer solchen Feuerung zeigt Querträger A, die auf Langträgern B ruhen und durch Anker C in richigem Abstande gehalten werden. Die Roststäbe D von winkelähnlichem Querschnitt stützen sich mit ihren senkrechten Schenkeln D, in Kerben E der Querträger A und mit ihren wagerechten Schenkeln DZ auf dem Rücken des nächstinneren Stabes. Durch Nocken F. an der Unterseite von D2, die sichauf Nasen F3 des Nachbarstabes legen, wird die Spaltweite in bekannter Weise bestimmt; für den Fall, daß die Stäbe gewendet werden, demnach D,. und DZ ihre Lage tauschen, haben auch die Stege D, Nocken P,. an ihrer Innenfläche.
Mittelstab G und Randstäbe H bedürfen keiner Erläuterung.
Die Nocken F,. und F2 brauchen nichtgleiche Höhe zu erhalten, -damit man bei Wechsel des Brennstoffes durch bloßes Wenden der Stäbe die Spaltweite ändern kann; derselbe Vorteil ließe sich auch durch verschiedene Höhe der Nase F3 in wagerechter und senkrechter Richtung erzielen.
Die Abbildung zeigt den Querschnitt einer Flammrohrinnenfeuerung; unter Wasserrohrkesseln wird man mehrereRoste nebeneinander anordnen.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Muldenfeuerung mit wagerechter Lufteinströmung und Roststäben von winkeligem Querschnitt, dadurch gekennzeichnet, daß der Stabquerschnitt eine Erneuerung der Brennfläche durchWenden der Stäbe ermöglicht.
2. Muldenfeuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Nockenzur Erzielung der Spaltweite zwischen den Stäben an beiden Roststabschenkeln von ungleicher Höhe sind.