DE3632209A1 - Elektrodenstruktur fuer einen siliciumcarbid-einkristallhalbleiter - Google Patents

Elektrodenstruktur fuer einen siliciumcarbid-einkristallhalbleiter

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Description

Die Erfindung betrifft eine Elektrodenstruktur bzw. einen Elektrodenaufbau bzw. eine Elektrodenkonstruktion für Siliciumcarbid-(SiC)-Halbleiter. Die Erfindung betrifft insbesondere eine ohm′sche Elektrodenstruktur für SiC-Halbleitervorrichtungen, die als bei hohen Temperaturen operierende Vorrichtungen, Vorrichtungen zur Verwendung mit großer elektrischer Kraft, strahlungsbeständige Vorrichtungen, photoelektrische Umwandlungsvorrichtungen etc. geeignet sind.
Viele Kristallstrukturen liegen für SiC vor, das verbotene Bandbreiten von 2,2 bis 3,3 eV je nach der Kristallstruktur besitzt. SiC ist weiterhin thermisch, chemisch und mechanisch sehr stabil, und es kann im p-Typ und n-Typ, in beiden Fällen mit hoher Stabilität, vorliegen, was bei Breitspalthalbleitern selten der Fall ist. Demgemäß finden Halbleitervorrichtungen, die einen SiC-Einkristall aufweisen, der mit einer Elektrode für einen elektrischen Anschluß an äußere Stromkreise versehen ist, auf verschiedenen Gebieten der elektrischen Techniken, beispielsweise als Vorrichtungen, die bei hohen Temperaturen operieren, Vorrichtungen zur Verwendung mit großer elektrischer Kraft, strahlungsbeständige Vorrichtungen, photoelektrische Umwandlungsvorrichtungen, etc. weite Anwendung.
Herkömmlicherweise wird die auf den SiC-Halbleitern zu bildende Elektrode aus Nickel (Ni) für SiC vom n-Typ oder aus einem eutektischen Kristall von Aluminium (Al) und Silicium (Si) für SiC vom p-Typ hergestellt, indem man das Material durch Vakuumaufdampfen auf dem SiC abscheidet und den abgeschiedenen Film in Kontakt mit dem SiC bei einer hohen Temperatur von etwa 1100°C in eine Legierung umwandelt. ("Breakdown Field in Vapor-Grown Silicon Carbide P-N Junctions", Journal of Applied Physics, Bd. 48, Nr. 11, Seiten 4831 bis 4833 (1977)).
Wenn eine Elektrode auf SiC-Halbleitern auf diese Weise gebildet werden soll, dann erfordert der abgeschiedene Elektrodenfilm eine Wärmebehandlung bei hoher Temperatur bei etwa 1100°C, um eine Legierung zu bilden. Da das Elektrodenmaterial während der Umwandlung eine Agglomerierung erfährt, wird es schwierig, eine gleichförmige ohm′sche Elektrode herzustellen. Weiterhin bewirkt die Agglomerierung des Elektrodenmetalls Spannungen im SiC-Einkristall, der sich damit in Kontakt befindet, was aufgrund einer Verwerfung des Kristalls, einer erhöhten Dislokation, etc. zu einer niedrigeren Kristallinität führt. Dies verschlechtert den elektrischen Kontakt zwischen dem SiC-Einkristall und der Elektrode. Weiterhin werden dadurch Schwierigkeiten, wie die Abtrennung der Elektrode von dem SiC-Halbleiter, wenn die Vorrichtung eine große Fläche hat, hervorgerufen, wodurch das Problem auftritt, daß der Halbleiter nicht dazu imstande ist, die gewünschte Verläßlichkeit beizubehalten.
Eine Elektrode, die durch Abscheidung von Ti, Al oder dergleichen auf einem SiC-Halbleiter durch Vakuumverdampfen abgeschieden wird, ist bislang noch nicht beschrieben worden. Spekulativ wurde schon angenommen, daß aufgrund der Eigenschaften, die von Ti, Al oder dergleichen auf Si zu erwarten sind, ein solches Element einen schottky′schen Kontakt ergeben will, um als eine Schottky-Elektrode zu wirken (SEMI- CONDUCTORS HANDBOOK, überarbeitete Auflage, Seiten 315 bis 317, gedruckt von OHM Corporation, Japan (1984)).
Es wurden nun umfangreiche Untersuchungen durchgeführt und dabei festgestellt, daß, wenn Ti, Al oder dergleichen auf einem SiC-Halbleiter durch Vakuumverdampfen abgeschieden werden, ein kompakter Film mit ausgezeichneter Haftung und Dichte gebildet werden kann. Es wurde weiterhin überraschenderweise gefunden, daß der Film als ohm′sche Elektrode wirkt.
Gegenstand der Erfindung ist daher eine Elektrodenstruktur für einen Siliciumcarbid-Einkristallhalbleiter, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die Oberfläche des Siliciumcarbid- Einkristalls mit einer Metallschicht von Titan, Aluminium, Chrom oder Molybdän oder der Metallschicht und einer auf der Metallschicht gebildeten elektrisch leitenden Schutzschicht laminiert ist, um eine ohm′sche Elektrode zu bilden.
Die Erfindung wird anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1(A) ein Diagramm, das eine Ausführungsform der erfindungsgemäßen Elektrodenstruktur betreffend einem Siliciumcarbid-Halbleiter darstellt,
Fig. 1(B) ein Diagramm, das eine weitere Ausführungsform darstellt,
Fig. 2 ein graphisches Diagramm, das die Stromstärke- Spannungsabhängigkeit der Elektrodenstruktur gemäß Beispiel 1 zeigt, und
Fig. 3 ein graphisches Diagramm, das die Stromstärke- Spannungsabhängigkeit der Elektrodenstruktur gemäß Beispiel 3 zeigt.
Der erfindungsgemäß verwendete SiC-Einkristall ist gewöhnlich ein solcher, der auf einem SiC-Einkristallsubstrat durch Kristallwachstum gebildet worden ist. Das Kristallwachstumsverfahren ist keinen speziellen Beschränkungen unterworfen. Es wurde jedoch gefunden, daß ein epitaxiales Wachstum durch den chemischen Dampfabscheidungsprozeß (CVD- Prozeß) zu einem SiC-Kristall mit kubischer Struktur (β-Typ) führt, die für die Ziele der vorliegenden Erfindung geeignet ist. Von A. Suzuki et al., Journal of Crystal Growth, 70 (1984), 287 bis 290, wird ein CVD-Prozeß beschrieben, der für die Zwecke der vorliegenden Erfindung geeignet ist und bei dem ein SiC-Kristall in zwei voneinander getrennten Stufen, d. h. in einem Niedertemperaturbereich (800 bis 1200°C) und einem Hochtemperaturbereich (1200 bis 1400°C) gezüchtet bzw. wachsen gelassen wird.
Der SiC-Einkristall kann entweder vom n-Typ oder vom p-Typ sein. Er kann so hergestellt werden, daß er die Struktur einer Halbleiter-Betriebsvorrichtung, z. B. eines Feldeffekttransistors, besitzt, indem man ihn mit Verunreinigungen vom n-Typ und p-Typ dotiert. Vom Standpunkt der Haftung an Ti, Al oder dergleichen hat der SiC-Einkristall vorzugsweise winzige Oberflächenunregelmäßigkeiten (winzige Eindrücke oder Vorsprünge). Wenn der Kristall keine solchen Oberflächenunregelmäßigkeiten hat, weil er beispielsweise durch ein Kristallwachstum gebildet worden ist, dann ist es zweckmäßig, den Kristall an der Oberfläche aufzurauhen, was beispielsweise durch Bestrahlen mit einem Ionenstrahl unter Verwendung von Argongas oder durch Plasmaätzen geschehen kann.
Die Metallschicht, die auf der Oberfläche des SiC-Einkristalls gebildet wird, ist eine Schicht von Titan, Aluminium, Chrom oder Molybdän. Von diesen wird eine Titan- oder Aluminiumschicht bevorzugt. Die Metallschicht wird vorzugsweise aus einem Metallpulver oder -stück durch Vakuumverdampfen bzw. Vakuumaufdampfen, d. h. durch Verdampfen des Metallmaterials, durch Widerstandserhitzen oder Erhitzen mit einem Elektronenstrahl hergestellt, obgleich die Schicht auch durch Aufspritzen bzw. Aufsprühen bzw. Zerstäuben gebildet werden kann. Für diesen Zweck können bekannte Einrichtungen bzw. Maßnahmen Anwendung finden. Der anzuwendende Grad des Vakuums ist vorzugsweise bis zu 10-6 torr. Die Metallschicht wird somit dadurch gebildet, daß ein Metall auf der Oberfläche des SiC-Einkristalls abgeschieden wird. Es ist geeignet, daß die Metallschicht eine Dicke von 200 bis 800 Å aufweist. Die Elektrode kann in der Form eines Musters hergestellt werden, was gewöhnlich durch Ätzen der durch Vakuumverdampfung erhaltenen Metallschicht oder unter Verwendung einer Maske für die Verdampfung geschehen kann. Die durch Vakkumverdampfen gebildete Metallschicht hat eine gute Haftung an dem SiC-Einkristall und eine sehr kompakte Struktur. Sie kann daher so wie sie ist an einen äußeren Draht, beispielsweise durch Löten, angeschlossen werden. Auf diese Weise wird eine ohm′sche Elektrodenstruktur verfügbar.
Nichtsdestoweniger, wenn die Metallschicht dünn ist, dann ist es im allgemeinen zweckmäßig, eine elektrisch leitfähige Schutzschicht auf der Metallschicht auszubilden. Beispiele für geeignete Schutzmaterialien sind Al, Cu, Ni und dergleichen. Insbesondere dann, wenn die Metallschicht eine Ti- Schicht ist, dan wird eine Al-Schutzschicht bevorzugt. Wie die Metallschicht kann die Schutzschicht durch Vakuumverdampfung mit Widerstandserhitzen oder mittels eines Elektronenstrahls gebildet werden. Es ist geeignet, daß die Schutzschicht eine Dicke von 1000 bis 3000 Å aufweist. Die Schutzschicht kann auch zwei Schichten umfassen. Die so hergestellte Schutzschicht gewährleistet eine Zuverlässigkeit gegenüber äußeren Schlageinwirkungen und dergleichen.
Die erfindungsgemäße ohm′sche Elektrode ist für SiC-Halbleiter geeignet, und sie gibt SiC-Halbleitervorrichtungen für die tatsächliche Verwendung in verschiedenen elektronischen Vorrichtungen und Systemen eine verbesserte Zuverlässigkeit bzw. Betriebssicherheit. Da die erfindungsgemäße Elektrode ohne die Notwendigkeit der Durchführung einer Hochtemperatur- Wärmebehandlung, wie es herkömmlicherweise der Fall ist, hergestellt werden kann, können ohne weiteres Halbleiter- Vorrichtungen mit verminderter Gefahr einer Beschädigung hergestellt werden.
Beispiel 1
Ein Substrat aus einem Si-Einkristall (Durchmesser 5,08 cm) wurde auf 1050°C erhitzt, und Monosilan (SiH4) und Propan (C3H8) als Quellengase wurden dem Substrat mit Fließgeschwindigkeiten von 2,2 cc/min bzw. 0,4 cc/min 1 Minute lang zugeführt. Die Gase wurden von Wasserstoff(H2)-Gas als Trägergas mitgeführt, welches mit einer Fließgeschwindigkeit von 3 l/min zugeführt wurden. Auf diese Weise wurde eine polykristalline SiC-Schicht mit einer Dicke von etwa 250 Å auf dem Substrat gebildet. Danach wurde die Zuführung der Quellengase abgebrochen, ohne daß der Strom des Wasserstoffgases abgebrochen wurde, und das Si-Substrat wurde auf 1350°C erhitzt. Danach wurden SiH4 und C3H8 mit Fließgeschwindigkeiten von 0,4 cc/min und 0,02 cc/min 2 Stunden lang eingeführt, wodurch ein dünner Film eines SiC-Einkristalls vom β-Typ mit einer Dicke von 2,5 µm auf dem gebildeten Si- Substrat mit einer sehr dünnen polykristallinen SiC-Schicht wachsen gelassen wurde.
Sodann wurde Ti auf der gesamten Oberfläche des SiC-Einkristallfilms durch Vakuumverdampfung mit Widerstandserhitzen abgeschieden, wobei feinverteiltes Ti als Material verwendet wurde. Der Vakuumgrad betrug etwa 1 × 10-6 torr. Die gebildete Ti-Schicht hatte eine Dicke von etwa 500 Å. Hierauf wurde eine Ti-Elektrode mit der Gestalt eines Musters gebildet, indem die Ti-Schicht mit Fluorwasserstoffsäure (HF) durch Photolithographie geätzt wurde (vgl. Fig. 1(A)). In der Zeichnung bedeutet 1 den SiC-Einkristall, 2 die Ti- Schicht und 4 das Si-Einkristallsubstrat.
Die durch Vakuumaufdampfen gebildete Ti-Schicht 2 haftete fest an dem darunterliegenden SiC-Einkristall, und sie war sehr kompakt. Die Ti-Schicht 2 kann daher sofort zum Anschluß an einen äußeren Stromkreis mit einem Draht versehen werden, um als ohm′sche Kontaktelektrodenstruktur zu wirken.
Zur Bestätigung der Tatsache, daß die Ti-Elektrode einen ohm′schen Kontakt hat, wurden ein SiC-Einkristall (in Fig. 1(A) durch 1 angegeben) und eine Ti-Schicht auf den Vorder- bzw. Rückseiten eines Si-Einkristallsubstrats in der gleichen Weise wie oben beschrieben gebildet. Das Produkt wurde auf die Stromstärke-Spannungscharakteristik untersucht. Das Ergebnis ist in Fig. 2 dargestellt. Die Fig. 2 zeigt, daß der Wert der Stromstärke linear mit der Variierung der Spannung variiert, während der betreffende Widerstand niedrig ist. Dies weist darauf hin, daß die Ti-Schicht wirksam als ohm′sche Elektrode wirkt.
Beispiel 2
Wie in Fig. 1(B) dargestellt, wurde eine Ti-Schicht 2 auf einem SiC-Einkristall 1 durch Vakuumverdampfen in der gleichen Weise wie im Beispiel 1 wachsen gelassen. Hierauf wurde eine Al-Schicht 3 auf der Ti-Schicht 2 gleichfalls durch Vakuumverdampfung mit Widerstandserhitzen gebildet. Der Grad des Vakuums betrug etwa 1 × 10-6 torr, und die Ti- Schicht 2 und die Al-Schicht 3 hatten eine Dicke von etwa 300 Å bzw. etwa 1000 Å. Auf diese Weise wurde eine Elektrode aus einer Ti-Al-Zweischichtstruktur auf dem SiC-Einkristall gebildet.
Bei der Elektrodenstruktur dieses Beispiels ist die Ti- Schicht 2 fest an dem darunterliegenden SiC-Einkristall 1 im innigen Kontakt damit verbunden, wodurch ein ohm′scher Kontakt erhalten wird, während die Al-Schicht 3 eine Oberfläche ergibt, die ohne weiteres an ein äußeres System angeschlossen werden kann. Die Zweischichtenelektrode, bestehend aus der Ti-Schicht 2 und der Al-Schicht 3, wirkt daher als stabile ohm′sche Elektrode für den SiC-Einkristall 1. Die dicke Al-Schicht 3, die die Elektrodenstruktur schützt, gewährleistet eine verbesserte Betriebssicherheit gegen äußere Schlageinwirkungen und dergleichen.
Die Ti-Al-Elektrode dieses Beispiels wurde auf die Stromstärke- Spannungscharakteristik wie im Zusammenhang mit Beispiel 1 getestet. Das Ergebnis ist ähnlich wie in Fig. 2 gezeigt, was darauf hinweist, daß die Elektrode eine zufriedenstellende ohm′sche Elektrode ist.
Beispiel 3
In der gleichen Weise wie im Beispiel 1 wurde eine Al-Schicht mit einer Dicke von etwa 2000 Å auf dem SiC-Einkristall durch Vakuumverdampfen mit Widerstandserhitzen gebildet. Die Stromstärke-Spannungscharakteristik der Elektrode wurde wie im Beispiel 1 bestimmt, und das Ergebnis ist in Fig. 3 dargestellt. Dies zeigt, daß die Al-Schicht, obgleich sie einen geringfügig höheren Widerstand besitzt, zufriedenstellende ohm′sche Eigenschaften zeigt und effektiv als ohm′sche Elektrode wirkt.
Beispiel 4
Der gleiche SiC-Einkristall wie im Beispiel 1 verwendet und ein SiC-Einkristall (5 mm × 5 mm), hergestellt durch den Sublimationsprozeß, wurden auf ihren Oberflächen mit einem Ionenstrahl bzw. einem Ionenbündel bestrahlt (Beschleunigungsspannung 3 kV, Emissionsstromstärke 20 mA), wobei Argongas verwendet wurde, um Eindrücke mit ungefähr 300 Å in den Oberflächen zu bilden. Eine Ti-Schicht wurde auf den Kristallen in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 gebildet. Die Oberflächenunregelmäßigkeiten resultieren in einer verbesserten Haftung und höherer Betriebssicherheit. Die erhaltenen Elektroden zeigen die gleiche Stromstärke-Spannungscharakteristik wie diejenigen in Fig. 2. Sie waren daher als ohm′sche Elektroden geeignet.

Claims (9)

1. Elektrodenstruktur für einen Siliciumcarbid-Einkristall- Halbleiter, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberfläche des Siliciumcarbid-Einkristalls mit einer Metallschicht von Titan, Aluminium, Chrom oder Molybdän oder der Metallschicht und einer auf der Metallschicht gebildeten elektrisch leitenden Schutzschicht laminiert ist, um eine ohm′sche Elektrode zu bilden.
2. Elektrodenstruktur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Siliciumcarbid-Einkristall durch einen chemischen Dampfphasen-Abscheidungsprozeß gebildet worden ist.
3. Elektrodenstruktur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Siliciumcarbid-Einkristall Oberflächenunregelmäßigkeiten aufweist.
4. Elektrodenstruktur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallschicht aus Titan hergestellt ist.
5. Elektrodenstruktur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallschicht aus Aluminium hergestellt ist.
6. Elektrodenstruktur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die leitfähige Schutzschicht eine Aluminiumschicht ist.
7. Elektrodenstruktur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallschicht eine Dicke von 200 bis 800 Å aufweist.
8. Elektrodenstruktur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallschicht eine Dicke von 1000 bis 3000 Å aufweist.
9. Elektrodenstruktur nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Siliciumcarbid-Einkristall auf einem Silicium-Einkristallsubstrat gebildet ist.
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