DE3632108C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine zum Einbau in Maschinen zur Ausgabe
von Banknotenbündeln bestimmte Vorrichtung zur Entnahme von Bank
notenbündeln.
In Banken werden Vorrichtungen verwendet, die zur Entnahme von
Banknotenbündeln dienen und in denen Bündeln von verschiedenen
Sorten von Banknoten geordnet gespeichert und nach Bedarf ent
nommen werden können.
Eine vorbekannte Vorrichtung dieser Art hat beispielsweise
folgende Funktionen: In einer Mehrzahl von Vorratsbehältern
werden Bündel von Banknoten verschiedener Sorten geordnet
gespeichert. Von den einzelnen Vorratsbehältern werden die Bank
notenbündel an Fördermittel abgegeben, beispielsweise an einen
Elevator, der in der Nähe der Vorratsbehälter installiert ist,
so daß der gewünschte Geldbetrag in Form von Bündeln von Bank
noten der gewünschten Sorten von dem Elevator aufgenommen wird.
Die Vorrichtung zur Entnahme von Banknotenbündeln soll möglichst
viele Banknotenbündel aufnehmen können, damit die Vorrichtung
nicht so häufig nachgefüllt zu werden braucht. Um eine auto
matische Entnahme der Banknotenbündel zu ermöglichen, muß in der
Maschine jedoch Platz für den Entnahmemechanismus, die Antriebs
motoren usw. vorhanden sein, so daß der für die Vorratsbehälter
vorhandene Platz beschränkt ist und daher auch die Vorratsbe
hälter nur eine begrenzte Größe und Kapazität besitzen können.
Dabei muß der jedem der Vorratsbehälter zugeordnete Entnahme
mechanismus so ausgebildet sein, daß bei der Entnahme eines
Bündels von Banknoten der gewünschten Sorte eine Entnahme von
Bündeln von Banknoten anderer Sorten zuverlässig verhindert
wird.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Vorrichtung der
eingangs angegebenen Art zu schaffen, in der der Mechanismus für
die Entnahme der Banknotenbündel aus den Vorratsbehältern derart
vereinfacht ist, daß der in der Maschine vorhandene Raum
rationell ausgenutzt werden kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden
Teil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Zwischen dem
Elevator und den Vorratsbehältern sind auf Führungsstangen
geführte Schlitten vorgesehen, die mittels eines Treibriemens
vertikalbewegbar sind. Auf in den Schlitten drehbar gelagerten
Wellen sind Übernahmestücke und Begrenzungsrollen montiert, die
zur Steuerung der Drehung der Wellen an den Elevator anstellbar
sind.
Eine vorteilhafte Weiterbildung der Erfindung ist in dem Unter
anspruch beschrieben.
Die Vorrichtung zur Entnahme von Banknotenbündeln soll mög
lichst viele Banknotenbündel aufnehmen können, damit die
Vorrichtung nicht so häufig nachgefüllt zu werden braucht.
Um eine automatische Entnahme der Banknotenbündel zu ermög
lichen, muß in der Maschine jedoch Platz für den Entnahme
mechanismus, die Antriebsmotoren usw. vorhanden sein, so
daß der für die Vorratsbehälter vorhandene Platz beschränkt
ist und daher auch die Vorratsbehälter nur eine begrenzte
Größe und Kapazität besitzen können.
Dabei muß der jedem der Vorratsbehälter zugeordnete Ent
nahmemechanismus so ausgebildet sein, daß bei der Entnahme
eines Bündels von Banknoten der gewünschten Sorte eine Ent
nahme von Bündeln von Banknoten anderer Sorten zuverlässig
verhindert wird.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, für die Entnahme von
Banknotenbündeln eine Vorrichtung zu schaffen, in der der
Mechanismus für die Entnahme der Banknotenbündel aus den
Vorratsbehältern derart vereinfacht ist, daß der in der
Maschine vorhandene Raum rationell ausgenutzt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe besitzt eine Vorrichtung zur Ent
nahme von Banknotenbündeln gemäß der Erfindung einen Eleva
tor, der vor zum Speichern von Banknotenbündeln dienenden
Vorratsbehältern angeordnet ist, ferner zwischen dem
Elevator und den Vorratsbehältern vorgesehene Schlitten,
die mittels eines Treibriemens vertikalbewegbar sind, auf
in den Schlitten drehbar gelagerten Wellen montierte Über
nahmestücke und Begrenzungsrollen, die zur Steuerung der
Drehung der Wellen an den Elevator anstellbar sind.
Nachstehend wird die Erfindung anhand einer derzeit bevor
zugten Ausführungsform beschrieben, die in den Zeichnungen
dargestellt ist. In diesen zeigt
Fig. 1 in einer Seitenansicht die ganze Maschine,
Fig. 2 in einer Vorderansicht den wesentlichen Teil,
Fig. 3 eine Seitenansicht auf die Linie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 eine Seitenansicht auf die Linie IV-IV in Fig. 2
und
Fig. 5 schaubildlich einen Schlitten.
Ein Maschinengehäuse 1 enthält eine Mehrzahl von Vorratsbe
hältern 3 A bis 3 C zum Speichern von Banknotenbündeln 2 und
eine Mehrzahl von nicht gezeigten Laden zur Aufnahme von
Münzenrollen. Die Vorratsbehälter und die Laden sind über
einander und nebeneinander angeordnet und horizontal beweg
bar. In dem Maschinengehäuse 1 ist ferner ein vertikalbe
wegbarer Elevator 4 angeordnet. Dieser besitzt eine Füh
rungsfläche 4 c zum Führen der Banknotenbündel 2 in einem am
unteren Ende des Elevators 4 vorgesehenen Aufnahmeraum 4 b.
Der Elevator 4 ist in beispielsweise elf übereinanderliegen
de Stellungen vertikalbewegbar und kann während seiner
schrittweise erfolgenden Aufwärtsbewegung Münzenrollen und
Banknotenbündeln aus zehn nicht gezeigten Laden heraus
nehmen, die auf zehn Ebenen übereinander angeordnet sind,
und aus den drei Vorratsbehältern 3 A bis 3 C, die auf be
stimmten dieser Ebenen angeordnet sein können, beispiels
weise auf der ersten, fünften und neunten Ebene. Am Ende
seiner Aufwärtsbewegung erreicht der Elevator eine oberste
Stellung, in der er sich im Bereich einer Ausgabeöffnung 5
befindet.
Die in Fig. 1 gezeigten Vorratsbehälter 3 A bis 3 C dienen
zur Aufnahme von Bündeln verschiedener Sorten von Banknoten,
beispielsweise, von unten nach oben, von 1000-Yen-Scheinen,
5000-Yen-Scheinen und 10 000-Yen-Scheinen. In den Vorrats
behältern 3 A bis 3 C sind die Banknotenbündel 2 horizontal
angeordnet und übereinandergestapelt. Die Vorratsbehälter
3 A bis 3 C sind in horizontaler Lage auf horizontalen Füh
rungen 6 abgestützt, die im Maschinengehäuse 1 befestigt
sind. Jeder der Vorratsbehälter 3 A bis 3 C enthält einen
horizontalbewegbaren, plattenförmigen Schieber 7, der so
vorbelastet ist, daß er die Banknotenbündel 2 horizontal
vorzuschieben trachtet. Jeder der Vorratsbehälter 3 A bis
3 C ist mindestens an seinem in Fig. 1 rechten, vorderen
Ende oben offen und besitzt an diesem vorderen Ende eine
Vorderwand 8, die gemäß Fig. 2 halb so hoch ist wie ein
Banknotenbündel 2 und die die Vorwärtsbewegung der Bank
notenbündel 2 begrenzt. In den freien Räumen über und
unter der Vorratsbehältern 3 A bis 3 C sind Reserveladen 3 D
bis 3 F vorhanden, die zusätzliche Münzenrollen, Banknoten
bündel usw. aufnehmen können, so daß der in der Maschine
vorhandene Raum rationell ausgenutzt wird.
Vor den Vorratsbehältern 3 A bis 3 C sind in dem Maschinen
gehäuse 1 vertikale Führungsstangen 10 angeordnet, die mit
Hilfe von an ihrem oberen bzw. unteren Ende angeordneten
Tragstücken 10 a, 10 a an vertikalen Säulen 9 befestigt sind,
die im Maschinengehäuse 1 angeordnet sind. Auf den Füh
rungsstangen 10 ist je einer der Schlitten 11 A bis 11 C
axialbewegbar gelagert. Am oberen und unteren Ende jeder
Säule ist je eine Riemenscheibe 12 vorgesehen. Um diese
Riemenscheiben 12 sind zwischen ihnen angeordnete Zahn
riemen 13 herumgeführt, die gemäß Fig. 5 mit den Schlitten
11 A bis 11 C im formschlüssigen Eingriff stehen, so daß die
Riemen 13 die Schlitten vertikal bewegen können.
In jeweils zwei nebeneinander angeordneten der Schlitten
11 A bis 11 C ist eine horizontale Welle 14 drehbar gelagert.
Mit dieser Welle 14 sind Übergabestücke 15 drehfest verbun
den, die an die untere Fläche eines in einem der Vorrats
behälter 3 A bis 3 C befindlichen Banknotenbündels 2 angrei
fen und dieses aufwärtsbewegen können. Die Welle 14 ist
von einer Torsionsfeder 16 derart vorbelastet, daß sie das
Übergabestück 15 in Fig. 3 im Gegensinn des Uhrzeigers zu
verschwenken trachtet. Gemäß Fig. 3 besitzt das Übergabe
stück 15 eine Bündelanlagefläche 15 a, die an die untere
Fläche eines Banknotenbündels 2 anstellbar ist, und eine
geneigte Fläche 15 b, die sich auf einer vor der Führung 6
angeordneten Rückstellrolle 17 abwälzen kann. Bei der Ab
wärtsbewegung der Schlitten 11 A bis 11 C wird die geneigte
Fläche 15 b gegen die Rückstellrolle 17 gedrückt, so daß das
Übergabestück 15 gegen die Vorbelastungskraft in eine Stel
lung verschwenkt wird, in der die Bündelanlagefläche 15 a
horizontal liegt. Auf jeder Welle 14 sind zwei Übergabe
stücke 15 montiert, deren Bündelanlageflächen 15 a verschie
den hoch angeordnet sind.
Die Welle 14 ist ferner starr mit einem Begrenzungsarm 18
verbunden, an dessen freiem Ende eine Begrenzungsrolle 19
angeordnet ist, die bis zum Anschlag an einem Begrenzungs
glied 4 a bewegbar ist, das an der Vorderfläche des Eleva
tors 4 vorgesehen ist. Durch diesen Anschlag wird die
Drehung der Welle 14 begrenzt, wenn sich der Elevator 4 in
einer Stellung befindet, in der er das dem Vorratsbehälter
3 A (oder 3 B oder 3 C) entnommene Banknotenbündel 2 überneh
men kann.
Die Schlitten 11 A bis 11 C sind ferner mit horizontalen
Tragarmen 20 versehen, an denen je eine vertikale Bündel
stütze 21 befestigt ist, die mit den Schlitten 11 A bis 11 C
vertikalbewegbar ist.
Mit 22 ist eine Übernahmeführung bezeichnet, die verhindert,
das ein aus einem der Vorratsbehälter 3 A bis 3 C aufwärtsge
schobenes Banknotenbündel 2 seitlich herunterfällt. An die
Vorderfläche jedes der Vorratsbehälter 3 A bis 3 C ist ein
Vorratsbehälteranschlag 23 anstellbar, um den Vorratsbehäl
ter in einer horizontalen Lage zu halten, in der die Vor
ratsbehälter von Magneten angezogen und dadurch festgelegt
werden. Ein Übernahmemotor 24 dient zum Antrieb der unte
ren Riemenscheiben 12 über eine Riemenscheibe 25 und einen
Treibriemen 26. Ein Münzenentnahmemotor 27 kann auf die
Münzenrollen enthaltenden Laden derart einwirken, daß
diesen Laden Münzenrollen entnommen werden. Es ist ferner
ein Bündelübernahmesensor 28 vorgesehen, der beispielswei
se ein Photosensor ist und auf die Übernahme jedes Bankno
tenbündels 2 aus einem der Vorratsbehälter 3 A bis 3 C an
spricht.
Die zweitunterste Welle 10 in Fig. 1 ist mit drei Sensoren
versehen, und zwar mit einem Ruhestellungssensor S 1, einem
Übernahmestellungssensor S 2 und einem Übernahmewiederho
lungssensor S 3. Durch die Ausgangssignale dieser drei Sen
soren wird der Übernahmemotor 24 gesteuert. Die Sensoren
S 1 bis S 3 können Photosensoren sein, deren Zustand in
Abhängigkeit von der Vertikalbewegung des Schlittens 11 B
zwischen hell und dunkel verändert wird, so daß sie die
Stellung des Schlittens 11 B anzeigen. Die beiden anderen
Schlitten 11 A und 11 C sind an dem Riemen 13 in bestimmten
Abständen von dem Schlitten 11 B befestigt, so daß durch das
Erfassen der Stellung des Schlittens 11 B auch die Stellung
der anderen Schlitten 11 A und 11 C bestimmbar sind.
Nun sei die Arbeitsweise der Sensoren S 1 bis S 3 während des
Betriebes der Herausziehvorrichtung beschrieben. Dabei ist
mit "H" der unbeleuchtete und mit "L" der beleuchtete Zu
stand eines Sensors bezeichnet.
- 1. Vor einem Befehl, mit dem ein in bestimmten Geldsorten auszuzahlender Geldbetrag angefordert wird, befindet sich die Vorrichtung in der Ruhestellung, in der die Rückstell rolle 17 gegen die geneigte Fläche 15 b des Übernahmestückes 15 drückt, so daß die Bündelanlagefläche 15 a in der in Fig. 3 gezeigten, horizontalen Lage gehalten wird. Der Rie men 13 ist in eine Stellung bewegt worden, in der sich die Bündenanlagefläche 15 a unter der unteren Fläche eines Bank notenbündels 2 befindet. Der Ruhestellungssensor S 1 ist im Zustand "H", und der Elevator 4 befindet sich in der unter sten Stellung im Bereitschaftszustand.
- 2. Auf Grund des Befehls zur Geldausgabe bewegt sich der Elevator 4 aufwärts bis vor den untersten Vorratsbehälter 3 A. Zwischen dem angehaltenen Elevator 4 und dem Vorrats behälter 3 A befindet sich das Übernahmestück 15 in einer Stellung, in der die starr mit der Welle 14 verbundene Be grenzungsrolle 19 an dem Begrenzungsglied 4 a des Elevators 4 angreift, so daß sich das Übernahmestück 15 nicht im Ge gensinn des Uhrzeigers (in Fig. 3 und 4) verschwenken kann. Nach dem Anhalten des Elevators 4 bewirkt der Übernahmemo tor 24, daß der Riemen 13 die Schlitten 11 A bis 11 C und die damit verbundenen Übernahmestücke 15 aufwärtsbewegt. (Nach stehend wird die Drehung des Übernahmemotors 24 im Sinne einer Aufwärtsbewegung der Schlitten als Vorwärtsdrehung und die Drehung im Sinne einer Abwärtsbewegung als Rück wärtsdrehung bezeichnet.)
- 3. Jedes Übernahmestück 15 wird bis zu der unteren Fläche eines Banknotenbündels 2 aufwärtsbewegt. Während der Auf wärtsbewegung der von den Schlitten 11 B und 11 C getragenen Wellen 14 bleibt die Rückstellrolle 17 in ihrer Stellung, so daß durch die im Gegensinn des Uhrzeigers erfolgende Drehung der Wellen 14 diese Übernahmestücke abwärtsge schwenkt werden, wie dies in Fig. 4 strichpunktiert ange deutet ist. Infolgedessen können die Schlitten 11 B und 11 C die ihnen benachbarten Banknotenbündel nicht heben und wird den Vorratsbehältern 3 B und 3 C kein Banknotenbündel 2 ent nommen. Ferner wird die Verschwenkung der von dem Schlit ten 11 A getragenen Übernahmestücke 15 wie vorstehend be schrieben derart begrenzt, daß die Bündelanlageflächen 15 a dieser Übernahmestücke 15 in einer horizontalen Stellung bleiben. Bei der Aufwärtsbewegung der Schlitten 11 A bewegt daher die Bündelanlagefläche 15 a die untere Fläche des benachbarten Banknotenbündels 2 aufwärts, so daß dieses bis über den oberen Rand der Vorderwand 8 gehoben und infolge der Vorbelastungskraft, die auf den in dem Vorratsbehälter 3 A angeordneten Schieber 7 wirkt, nach rechts in den Eleva tor 4 geschoben wird. Aufgrund der Aufwärtsbewegung der Schlitten 11 A werden beim Heben des Banknotenbündels über die Vorderwand 8 auch die von den Schlitten 11 A getragenen Bündelstützen 21 aufwärtsbewegt, so daß sie das über die Vorderwand 8 gehobene Banknotenbündel 1 in der geneigten Stellung abstützen, die in Fig. 4 gestrichelt angedeutet ist. Wenn die Schlitten 11 A über das Niveau hinaus gehoben worden sind, von dem aus das Banknotenbündel 2 übergeben werden kann, geht der Übernahmesensor S 2 aus dem Zustand "L" in den Zustand "H", so daß der Übernahmemotor 24 im Rückwärtsdrehsinn anläuft und die Schlitten 11 A bis 11 C abwärtsbewegt werden, bis der Ruhestellungssensor S 1 in den Zustand "H" gelangt, worauf die Schlitten angehalten werden. Mit den Schlitten 11 A bewegen sich auch die Bündelstützen 21 abwärts, so daß sich das Banknotenbündel 2 langsam ab wärtsneigt, wie dies in Fig. 4 gezeigt ist, und von dem Elevator 4 übernommen wird. Wenn das Bündel aus neuen Banknoten besteht, neigt es sich zum Auffedern. Wenn das Banknotenbündel jedoch aus im Umlauf befindlichen Bank noten mit Knicken besteht, neigt es zum Auffedern. Im Rahmen der Erfindung ist vorgesehen, daß aus im Umlauf befindlichen Banknoten bestehende Bündel 2, die in dem Vor ratsbehälter 3 A im zusammengepreßten Zustand gespeichert sind und beim Herausnehmen aufzufedern trachten, von den Bündelstützen 21 gemäß Fig. 4 abgestützt werden. Selbst wenn daher das Bündel bei seiner Druckentlastung aufzufe dern oder zu tanzen trachtet, kann es nicht in einer uner wünschten Lage in den Elevator fallen. Die das Banknoten bündel abstützenden Bündelstützen 21 werden mit den Schlit ten 11 A langsam abwärtsbewegt, so daß das Bündel langsam abwärtsschwenkt und danach unter Führung durch die Führungs fläche 4 c in einem stabilisierten Zustand in den Aufnahme raum 4 b überführt wird. Die an den Schlitten 11 B und 11 C angebrachten Übernahmestücke 15 werden bei der Aufwärtsbe wegung dieser Schlitten abwärtsgeschwenkt. Zum Zurück stellen dieser Übernahmestücke 15 in eine Stellung, in der die Bündelanlageflächen 15 a horizontal sind, drückt die Rückstellrolle 17 während der Abwärtsbewegung der Übernah mestücke 15 gegen deren geneigte Flächen 15 b. Da die bei den auf einer Welle 14 angeordneten Übernahmestücke 15 ver schieden hoch angeordnet sind, kann ein geknickte Bankno ten enthaltendes Bündel 2, das von dem oberen Übernahme stück 15 fällt, von dem unteren Übernahmestück 15 aufgefan gen und übernommen werden.
- 4. Während der vorstehend beschriebenen Entnahme von Bank notenbündeln 2 oder danach können den auf dem Niveau des Vorratsbehälters 3 A angeordneten, nicht gezeigten Laden Münzenrollen entnommen werden. Der Elevator 4 wird dann aufwärts auf ein anderes Niveau bewegt, auf dem sich eine Lade oder ein Vorratsbehälter mit einer angeforderten Geld sorte befindet und das Banknotenbündel 2 wird in der vor stehend beschriebenen Weise übernommen.
- 5. Wenn die gewünschten Münzenrollen und Banknotenbündel in dem Elevator 4 gesammelt worden sind, wird zum Abschluß eines Entnahmevorganges der Elevator 4 in seine oberste Stellung bewegt.
- Wenn eine Mehrzahl von Banknotenbündeln 2 derselben Sorte benötigt werden, arbeitet die Vorrichtung wie folgt. Wenn in dem vorstehend unter 3. beschriebenen Schritt der Über nahmestellungssensor S 2 in den Zustand "H" gelangt, läuft der Übernahmemotor 24 im Rückwärtsdrehsinn an, bis der Über nahmewiederholungssensor S 3 in den Zustand "H" gelangt, wo rauf der Übernahmemotor 24 wieder im Vorwärtsdrehsinn läuft. Dieser Vorgang wird wiederholt, bis Banknotenbündel 2 in der gewünschten Anzahl an den Elevator 4 abgegeben worden sind.
- Auf jeder Welle 14 müssen nicht unbedingt zwei Übernahme stücke vorgesehen sein, sondern es kann ein einziges Über nahmestück oder es können drei oder mehr in verschiedenen Höhen angeordnete Übergabestücke auf jeder Welle 14 ange ordnet werden. Ferner müssen die Vorratsbehälter nicht un bedingt auf der ersten, fünften und neunten Ebene angeord net werden, wie dies vorstehend beschrieben wurde.
Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, daß die Er
findung eine zur Entnahme von Banknoten dienenden Vorrich
tung schafft, die einen Elevator besitzt, der vor Vorratsbe
hältern zum Speichern von Banknotenbündeln angeordnet ist,
ferner zwischen dem Elevator und den Vorratsbehältern ange
ordnete Schlitten, die von einem Riemen gemeinsam vertikal
bewegbar sind, sowie Übernahmestücke, die drehfest mit Wel
len verbunden sind, die in den Schlitten drehbar gelagert
sind, und Begrenzungsrollen, die zur Steuerung der Wellen
an dem Elevator zur Anlage bringbar sind, und daß mit
dieser Vorrichtung folgende Effekte erzielbar sind. Die
Schlitten werden von einem einzigen Antrieb angetrieben.
Ein Banknotenbündel wird nur einem Vorratsbehälter entnom
men, an dem der Elevator angehalten hat. Da durch Erfassen
der Stellung eines Schlittens auch die Stellungen der ande
ren Schlitten bestimmbar sind, können bei der Übernahme von
Banknoten die Stellungen der Schlitten mit einer geringeren
Anzahl von Sensoren bestimmt werden, so daß die Steuerung
vereinfacht werden kann.
Claims (2)
1. Vorrichtung zur Entnahme von Banknotenbündeln mit
einer Mehrzahl von Vorratsbehältern, die im Gehäuse einer Maschine zur Ausgabe von Banknotenbündeln und Münzrollen übereinander angeordnet und zur Speicherung von horizontal liegenden, gestapelten Banknotenbündeln geeignet sind und
einem vor den Vorratsbehältern vertikal angeordneten Elevator,
gekennzeichnet durch
zwischen dem Elevator (4) und den Vorratsbehältern (3 A- 3 C) vertikal angeordnete Schlittenführungsstangen (10),
auf den Führungsstangen (10) gelagerte und längs derselben bewegbare Schlitten (11 A- 11 C),
in den Schlitten (11 A- 11 C) montierte und mit ihnen längs der Schlittenführungsstangen (10) bewegbare, horizontale Achsen (14) oder Wellen,
auf den Achsen (14) oder Wellen montierte, schwenkbare Über nahmestücke (15), die geeignet sind, sich mit den Schlitten (11 A- 11 C) aufwärtszubewegen und dabei ein Banknotenbündel (2) aus einem benachbarten Vorratsbehälter (3 A- 3 C) zu heben, wobei jedes Übernahmestück (15) eine Bündelanlagefläche (15 a) besitzt, die an die unsere Fläche eines Banknoten bündels (2) anstellbar ist, und eine geeignete Fläche (15 b), die zum Abwälzen auf einer Rückstellrolle (17) geeignet ist, wenn das Übernahmestück (15) gemeinsam mit den Schlitten (11 A- 11 C) abwärtsbewegt wird, so daß dann die Bündelanlage fläche (15 a) aufwärtsgeneigt wird, wobei jedes Übernahme stück (15) derart vorbelastet (16) ist, daß die geneigte Fläche (15 b) gegen die Rückstellrolle (17) gedrückt wird, und
mit den Übernahmestücken (15) drehfest verbundene Begren zungsarme (18), die Begrenzungsrollen (19) tragen, die zum Begrenzen des Verschwenkens des Übernahmestückes (15) an einem Teil (4 a) des Elevators (4) angreifen, wenn sich dieser in einer bestimmten Stellung befindet.
einer Mehrzahl von Vorratsbehältern, die im Gehäuse einer Maschine zur Ausgabe von Banknotenbündeln und Münzrollen übereinander angeordnet und zur Speicherung von horizontal liegenden, gestapelten Banknotenbündeln geeignet sind und
einem vor den Vorratsbehältern vertikal angeordneten Elevator,
gekennzeichnet durch
zwischen dem Elevator (4) und den Vorratsbehältern (3 A- 3 C) vertikal angeordnete Schlittenführungsstangen (10),
auf den Führungsstangen (10) gelagerte und längs derselben bewegbare Schlitten (11 A- 11 C),
in den Schlitten (11 A- 11 C) montierte und mit ihnen längs der Schlittenführungsstangen (10) bewegbare, horizontale Achsen (14) oder Wellen,
auf den Achsen (14) oder Wellen montierte, schwenkbare Über nahmestücke (15), die geeignet sind, sich mit den Schlitten (11 A- 11 C) aufwärtszubewegen und dabei ein Banknotenbündel (2) aus einem benachbarten Vorratsbehälter (3 A- 3 C) zu heben, wobei jedes Übernahmestück (15) eine Bündelanlagefläche (15 a) besitzt, die an die unsere Fläche eines Banknoten bündels (2) anstellbar ist, und eine geeignete Fläche (15 b), die zum Abwälzen auf einer Rückstellrolle (17) geeignet ist, wenn das Übernahmestück (15) gemeinsam mit den Schlitten (11 A- 11 C) abwärtsbewegt wird, so daß dann die Bündelanlage fläche (15 a) aufwärtsgeneigt wird, wobei jedes Übernahme stück (15) derart vorbelastet (16) ist, daß die geneigte Fläche (15 b) gegen die Rückstellrolle (17) gedrückt wird, und
mit den Übernahmestücken (15) drehfest verbundene Begren zungsarme (18), die Begrenzungsrollen (19) tragen, die zum Begrenzen des Verschwenkens des Übernahmestückes (15) an einem Teil (4 a) des Elevators (4) angreifen, wenn sich dieser in einer bestimmten Stellung befindet.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schlitten (11 A- 11 C) mit aufwärtsgerichteten Bündelstützen
(21) versehen sind, die ein aus einem der Vorratsbehälter
(3 A- 3 C) herausgeschobenes Banknotenbündel (2) derart
abstützen, daß es nicht in den Elevator (4) fallen kann.
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