DE2026813B2 - Vorrichtung zum Zuführen von Wickelrollen von einer Vorratsstation zu einer Abwickelstation - Google Patents
Vorrichtung zum Zuführen von Wickelrollen von einer Vorratsstation zu einer AbwickelstationInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Zuführen von Wickelrollen von einer Vorratsstation zu
einer Abwickelstation mit einer zur Abwickelstation eine geneigte Aufnahmefläche aufweisenden Plattform
für eine einzelne Wickelrolle und einer im Bereich des tiefer liegenden Endes der Aufnahmefläche vorgesehenen
Haltevorrichtung zum Sperren bzw. zur Freigabe des Transports der Wickelrolle zur Abwickelstation.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (US-PS 22 85 475) ist eine stationäre, schräge Aufnahmefläche
vorgesehen, und die Haltevorrichtung besteht aus einem Schwenkhebel, der sich in der Sperrstellung über die
Aufnahmefläche hinaus erstreckt und zur Freigabe der auf der Aufnahmefläche befindlichen Wickelrolle nach
unten verschwenkt wird. Auf diese Aufnahmefläche kann von einem Fahrzeug, das die Vorratsstation bildet,
eine einzige Wickelrolle aufgebracht werden, die dann zu gegebener Zeit durch Wegschwenken der Haltevorrichtung
in die Abwickelstation gelangt. Um bei dieser Vorrichtung eine einfache Überführung der Wickelrolle
von der Vorratsstation auf die Aufnahmefläche zu erreichen, muß die Vorratsstation, also die Ladefläche
des Fahrzeugs, sich auf im wesentlichen gleicher Höhe wie der hintere, höher liegende Bereich der Aufnahmefläche
befinden. Aber auch dann ist bei einer derartigen Anordnung mit Schwierigkeiten zu rechnen, da
einerseits eine Möglichkeit geschaffen werden muß, um einzelne Wickelrollen vom Fahrzeug auf die Aufnahmefläche
zu bewegen, und da andererseits gleichzeitig sicherzustellen ist, daß nicht weitere Wickelrollen, etwa
infolge ihres Gewichtes, der auf die Aufnahmefläche gebrachten Wickelrolle nachrollen.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung zu schaffen, mit der sich auf einfache Weise auch ohne
die Gefahr des Nachrollens weiterer Wickelrollen eine einzelne Wickelrolle von der Vorratsstation zur
Abwickelstation transportieren läßt
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art derart ausgestaltet, daß die
Plattform in der Lotrechten auf- und abbewegbar ist ϊ und daß die Haltevorrichtung bezüglich der bewegbaren
Plattform stationär gehaltert ist, so daß ihr freierer oberer Bereich in einer unteren Stellung der Plattform
sperrend über die Aufnahmefläche hinausragt und in einer oberen Stellung der Plattform zur Freigabe der
ίο Wickelrolle etwa auf gleicher Höhe mit oder unterhalb
der Aufnahmefläche liegt
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung erfolgt also eine Bewegung der Plattform in der Lotrechten, so daß
die von der Vorratsstation abzunehmenden Wickelrollen nicht genau auf einer bestimmten Höhe gehalten zu
werden brauchen, denn die von der Plattform getragene Aufnahmefläche läßt sich genau an die Höhenlage der
zu übernehmenden Wickelrolle anpassen. Nach der Aufnahme der Wickelrolle wird dann die Plattform
angehoben, so daß nicht die Gefahr des Nachrollens einer weiteren Wickelrolle auf die Aufnahmefläche
besteht, und die Plattform wird in eine Übergabestellung gebracht, in der die Wickelrolle ohne weiteres in
die Abwickelstation rollen kann, ohne daß die Haltevorrichtung verschwenkt oder auf andere Weise
bewegt werden müßte. Vielmehr ist die Haltevorrichtung so ausgebildet, daß sie die Wickelrolle nur beim
Aufbringen auf die Aufnahmefläche und während des Anhebens gegen einen Transport sperrt, jedoch nicht so
ίο weit nach oben reicht, daß sie den Transport der
Wickelrolle in die Abwickelstation noch behindern könnte, wenn sich die Plattform bzw. die Aufnahmefläche
in der Übergabestellung befindet.
In einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung J5 besteht die Haltevorrichtung aus lotrechten Stäben,
deren Abstand voneinander kleiner ist als die Breite einer Wickelrolle, und die Stäbe können mit Führlöchern
im tiefer liegenden Ende der Aufnahmefläche fluchten.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der ein Ausführungsbeispiel zeigenden Figuren näher erläutert;
es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung, wobei Teile weggebrochen sind;
Fig.2 die Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß
F i g. 1, wobei Teile weggebrochen sind;
Fig.3 die Vorderansicht der Vorrichtung gemäß F i g. t und 2, teilweise aufgebrochen;
F i g. 4 vergrößert einen Schnitt entlang der Linie 4-4 aus F i g. 3;
Fig.5 einen Teilschnitt entlang der Linie 5-5 aus
Fig.4;
Fig. 6 eine Teilansicht des oberen Teils der Vorrichtung mit aufeinanderfolgenden Zuführ- und
Ladeschritten;
F i g. 7 eine Teilansicht ähnlich F i g. 6, wobei ein zusätzlicher Arbeitsschritt gezeigt ist.
Die in F i g. 1 dargestellte Vorrichtung enthält eine Ladeeinheit 10 und ein Vorratsgestell 11.
Eine in Fig. 1 gestrichelt dargestellte Stofflegemaschine 12 befindet sich in Ruhestellung an einem Ende eines Stofflegetisches 14. Sie hat einen beweglichen Rahmen 15, der eine abzuwickelnde Wickelrolle 16 aus Stoff aufnimmt, und weist eine zusätzliche Aufnahmefläehe 17 für eine Wickelrolle auf, die sich nach hinten über das Ende des Stofflegetisches 14 erstreckt.
Eine in Fig. 1 gestrichelt dargestellte Stofflegemaschine 12 befindet sich in Ruhestellung an einem Ende eines Stofflegetisches 14. Sie hat einen beweglichen Rahmen 15, der eine abzuwickelnde Wickelrolle 16 aus Stoff aufnimmt, und weist eine zusätzliche Aufnahmefläehe 17 für eine Wickelrolle auf, die sich nach hinten über das Ende des Stofflegetisches 14 erstreckt.
Die Ladeeinheit 10 enthält einen auf Rollen 21 befestigten Grundrahmen 20, der ein Paar nach oben
gerichteter Rahmenenden 23 und 24 trägt Zwischen diesen Rahmenenden erstreckt sich eine in der
Lotrechten hin- und herbewegbare Plattform 25, die eine ebene Aufnahmefläche 26 aufweist, die zur
Horizontalen geneigt ist und deren tieter liegendes Ende sich an der Vorderseite der Ladeeinheit 10
befindet Diese Aufnahmefläche 26 w:rd von einander
gegenüberliegenden Platten 27 und 28 gehalten, die mit Führrollen 29 versehen sind, die in Schienen innerhalb
der Rahmenenden 23 und 24 in lotrechter Richtung laufen.
Jede der Platten 27 und 28 ist jeweils an endlosen Ketten 31 und 32 befestigt, die über obere Zahnräder 33
und 34 und untere Zahnräder 35 und 36 geführt sind. Die oberen Zahnräder 33 und 34 sind an den jeweiligen
Rahmenenden 23 und 24 befestigt, wogegen die unteren Zahnräder 35 und 36 auf einer gemeinsamen Welle 37
sitzen, die außerdem ein Antriebszahnrad 38 trägt Ein Antriebszahnrad 40, das an einem Untersetzungsgetriebe
41 befestigt ist, dreht über eine Kette 39 das Antriebszahnrad 38. Das Untersetzungsgetriebe 41 ist
über einen Riementrieb 42 mit einem Elektromotor 43 verbunden.
Die Drehrichtung des Elektromotors 43 ist umkehrbar. Er kann von Hand mittels eines »Aufwärts«-Schal- ^
ters 44, eines »Abwärts«-Schalters 45, eines »Stop«- Schalters 46 und eines Hauptschalters 47 von einem
Steuerpult 48 aus betätigt werden (Fig.1). Das
Steuerpult 48 ist über eine Leitung 49 mit einer Spannungsquelle verbunden. Auf diese Weise kann die
Plattform 25 angehoben, abgesenkt und in irgendeiner Stellung bezüglich der Rahmenenden 23 und 24
angehalten werden.
Im Bereich des tiefer liegenden Endes der Aufnahmefläche 26 befindet sich eine Haltevorrichtung, die *5
aufrecht angeordnete Stäbe 50 aufweist. Diese Stäbe erstrecken sich vom vorderen Teil des Grundrahmens
20 nach oben, und jeder Stab fluchtet mit einem entsprechenden Führloch 51 im tiefer liegenden
Vorderteil der Aufnahmefläche 26. Auf diese Weise werden die frei stehenden Stäbe 50 im wesentlichen in
ihrer lotrechten Lage gehalten, wenn sie in Berührung mit einer schweren Wickelrolle 52 kommen, die auf der
Aufnahmefläche 26 ruht.
An dem Rahmenende 24 ist eine Anzahl von <5
elektrischen Begrenzungsschaltern befestigt, die mit dem Elektromotor 43 verbunden sind. Nahe dem Boden
des Rahmenendes 24 befindet sich ein unterer Umkehrschalter 54. Ein Stopschalter 55, ein oberer
Begrenzungsschalter 56 sowie ein Sicherheitsschalter 57 sind im oberen Bereich des Rahmenendes 24 befestigt
(F i g. 4). Jeder dieser Schalter 54,55,56 und 57 kann von
der Platte 28 der Plattform 25 betätigt werden, wenn diese den Hebel des jeweiligen Schalters berührt.
Der obere Begrenzungsschalter 56 ist so angebracht, daß er von der Platte 28 betätigt wird, wenn die
Aufnahmefläche 26 etwa mit den freien Enden der Stäbe 50 fluchtet, so daß in dieser Lage die Wickelrolle 52 über
die Enden der Stäbe rollen kann und aus der Ladeeinheit 10 heraus auf die zusätzliche Aufnahmefläche 17 der b0
Stofflegemaschine 12 befördert wird.
Der Stop-Schalter 55 befindet sich etwas unterhalb des oberen Begrenzungsschalters 56, so daß die
Plattform 25 in einer Ausgangsstellung gemäß F i g. 1 und 4 angehalten werden kann.
Der untere Umkehrschalter 54 kann in irgendeiner gewünschten Stelle angebracht sein, um die Bewegung
der Plattform 25 von Absenken auf Anheben umzukeh-Der Sicherheitsschalter 57 ist nicht unbedingt
erforderlich; er dient lediglich zum Anhalten der Plattform 25, falls diese ohne Betätigung der Schalter 55
oder 56 angehoben wird, so daß sich die Führlöcher 51 oberhalb der Stäbe 50 befinden. Die Plattform 25 kann
von Hand wieder in ihre übliche Arbeitslage zwischen dem oberen und dem unteren Schalter 56 und 54
gebracht werden.
Damit für die Ladeeinheit 10 jederzeit ein ausreichender Vorrat an Wickelrollen zur Verfügung steht und um
die Ersatzwickelroilen automatisch in die Ladeeinheit 10 zu befördern, ist das Vorratsgestell 11 vorgesehen.
Dieses Gestell besteht im wesentlichen aus einem tragbaren Rahmen 60, der auf Rädern 61 befestigt ist
und eine Anzahl von senkrecht voneinander entfernten geneigten Lagerflächen aufweist, beispielsweise eine
obere Lagerfläche 62 und eine untere Lagerfläche 63. Die Lagerflächen 62 und 63 sind vorzugsweise unter
dem gleichen Winkel zur Horizontalen nach vorn und unten geneigt
Links an der vorderen Kante der oberen Lagerfläche 62 ist eine sich nach vorn erstreckende Gabel zur
Aufnahme einer Wickelrolle vorgesehen, die eine Anzahl von horizontal voneinander entfernten gebogenen,
länglichen Gabelarmen 65 aufweist. Diese Gabelarme sind so gehaltert, daß beim Aufbringen einer
Wickelrolle 66 auf das obere hintere Ende der oberen Lagerfläche 62 diese nach vorn die Lagerfläche
hinabrollt und in den Gabelarmen 65 festgehalten wird.
Entsprechende Gabelarme 67 sind in gleicher Weise an der unteren Lagerfläche 63 angebracht. Sie nehmen
eine die untere Lagerfläche hinabrollende Wickelrolle 68 auf.
Wie in F i g. 1 angedeutet, nimmt jede Lagerfläche 62
und 63 mehrere Wickelrollen auf. Nachdem eine Wickelrolle von den entsprechenden Gabelarmen 65
oder 67 abgenommen worden ist, rollt die nächste Wickelrolle jeweils auf die Gabelarme 65 und 67.
Über und unter das obere Ende der Aufnahmefläche 26 erstrecken sich auf einer Achse 70 schwenkbar
befestigt eine Anzahl von Fingern 71. Das vordere Ende jedes Fingers 71 hat einen Anschlagstift 72, um die
Schwenkbewegung des Fingers 71 nach unten bei gleicher Neigung wie die Aufnahmefläche 26 zu
begrenzen, wie dies ausgezogen in Fig. 1, 4, 6 und 7 dargestellt ist. Andererseits können die Finger 71 nach
oben geschwenkt werden, wie gestrichelt in Fig.6 gezeigt.
Außerdem weist mindestens einer der Finger 71 einen Schaltarm 73 auf, der in Berührung mit einem am Boden
der Aufnahmefläche 26 befestigten Begrenzungsschalter 74 bringbar ist, um diesen zu betätigen (F i g. 4,6 und
7). Der Begrenzungsschalter 74 ist über eine elektrische Leitung 75 mit dem Elektromotor 43 verbunden.
Wie in den Figuren gezeigt, ist das Vorratsgestell 11
in der Arbeitsstellung mit dem Grundrahmen 20 durch Zapfen 77 verbunden. In dieser Lage bewegen sich die
Finger 71 in ausgezogen gezeigter Stellung zwischen den Gabelarmen 65 und 67 abwärts und aufwärts. Somit
müssen die Gabelarme 65 und 67 außerhalb der Bewegungsbahn der Finger 71 angeordnet sein, damit
diese während der Vertikalbewegung der Plattform 25 unbehindert bewegbar sind. Man erkennt außerdem,
daß beide Lagerflächen 62 und 63 jeweils bei 78 und 79 ausgeklinkt sind, damit.die Enden der Finger 71 frei
bewegbar sind (F i g. 2 und 4).
Ist die Ladeeinheit 10 in Arbeitsstellung zum Beladen
der auf dem Legetisch 14 befindlichen Stofflegemaschine 12, wird die Ladeeinheit am Boden mittels eines
Ankers 80 befestigt.
Die Vorrichtung arbeitet entsprechend den Figuren wie folgt: Die Ladeeinheit 10 wird am hinteren Ende des
Legetisches 14 in Arbeitsstellung gebracht (Fig. 1) und
mittels des Ankers 80 befestigt. Um eine größere Anzahl von Wickelrollen für die Ladeeinheit 10 zur Verfügung
zu stellen, wird das Vorratsgestell 11 hinter die Ladeeinheit 10 bewegt und mittels der Zapfen 77
befestigt, so daß das Vorratsgestell 11 die in den Fig. 1,
2,4,6 und 7 gezeigte Stellung bezüglich der Ladeeinheit
10 einnimmt.
Es sei davon ausgegangen, daß sowohl die obere als auch die untere Lagerfiäche 62, 63 des Vorratsgestells
11 jeweils mit Wickelrollen 66 und 68 gefüllt sind und
daß sich keine Wickelrolle auf der Plattform 25 der Ladeeinheit 10 befindet. Die Ladeeinheit muß dann zur
Übertragung einer Wickelrolle vom Vorratsgestell 11 auf die Ladeeinheit 10 betätigt werden.
Dabei wird davon ausgegangen, daß sich die Plattform 25 in einer Stellung befindet, in der die Finger
71 über die Wickelrollen 68 auf der unteren Lagerfläche 63 hinausragen, jedoch sich unterhalb der Gabelarme 65
befinden. Dann wird der Hauptschalter 47 eingeschaltet und der »Aufwärls«-Schalter 44 gedruckt. Die Plattform
25 bewegt sich nach oben und führt die Finger 71 zwischen die Gabelarme 65, so daß diese die vordere
Wickelrolle 66 anheben, bis diese von den Gabelarmen freigekommen ist. Die Wickelrolle 66 rollt dann die
geneigten Finger 71 und die geneigte Aufnahmefläche
26 herab, bis sie an den Stäben 50 anliegt (Fi g. 7). Die
Aufwärtsbewegung der Phttform 25 wird fortgesetzt, bis die Plane 28 den Stop-Schalter 55 berührt und
betätigt. Dadurch wird der Elektromotor 43 stillgesetzt und die Plattform 25 in ihrer üblichen Ruhelage (F i g. 1
und 4) angehalten. Sie ist dann in der Ausgangsstellung zum Beladen der Stofflegemaschine 12.
Wie in F i g. 1 und 4 gezeigt, halten die Finger 71 die nächste Wickelrolle 66 auf der oberen Lagerfläche 62
oberhalb der Gabelarme 65 bis die Plattform 25 wieder bewegt wird.
In dem dargestellten Ausführungsbeispiel enthält die
Stofflegemaschine 12 eine Wickelrolle 16 in der Stellung für das Auslegen. Die Stofflegemaschine kann jedoch
eine weitere Wickelrolle auf der Aufnahmefläche 17 aufnehmen. Befindet sich die Stofflegemaschine 12 in
der hinteren, in F i g. 1 gezeigten Lage, in der die
Aufnahmefläche 17 leer ist. kann der »Aufwärts«-Schalter 44 gedrückt werden, um die Aufwärtsbewegung der
Plattform 25 fortzusetzen. Die Aufwärtsbewegung kann auch automatisch von einem die leere Aufnahmefläche
17 anzeigenden Signal hervorgerufen werden.
Hat die Plattform 25 die in Fig.6 ausgezogen gezeigte Stellung erreicht, so fluchtet die Aufnahmefläche
26 im wesentlichen mit den oberen Enden der Stäbe 50, wodurch die Wickelrolle 52 die Stäbe 50 überrollen
kann und auf die Aufnahmefläche 17 in die mit 52' bezeichnete Stellung gelangt. Wie in F i g. 6 dargestellt,
betätigt die Platte 28 in dieser Entladestellung den oberen Begrenzungsschalter 56, um die Drehrichtung
des Elektromotors 43 umzukehren und die Abwärtsbewegung der Plattform 25 einzuleiten.
Bewegt sich die Plattform 25 aus der Ruhelage 25' nach oben in die ausgezogen gezeigte Entladestellung
(F i g. 6), so werden die Finger 71 angehoben, damit die vordere Wickelrolle 66 nach unten auf die Gabelarme
65 rollen kann. Bewegt sich die Plattform 25 nach unten,
■> so schwenkt die vordere Wickelrolle 66 die Finger 71 in
die angehobene Lage 7Γ, wodurch der Schaltarm 73 vom Begrenzungsschalter 74 freikommt. Dadurch wird
jedoch der Begrenzungsschalter 74 nicht betätigt, so daß die Plattform 25 weiter in die in Fig.6 gestrichelt
ίο dargestellte Lage 125 abgesenkt wird. In dieser Lage
kommen die Finger 71 frei und schwenken infolge der Schwerkraft in ihre ursprüngliche Stellung 71 zurück.
Die nun erfolgende Berührung von Schaltarm 73 und Begrenzungsschalter 74 betätigt diesen Schalter, wo-
ti durch der Elektromotor 43 anläuft und die Bewegung
der Plattform 25 in Stellung 125 umgekehrt wird, so daß sich die Plattform nunmehr von unten nach oben
bewegt.
Wie in F i g. 7 gezeigt, wird dieser Vorgang
:o wiederholt. Gelangen die Finger 71 in die in Fig. 7
gestrichelt gezeichnete Stellung, so berühren und heben sie die vordere Wickelrolle 66 ab und lassen diese bei
sich fortsetzender Aufwärtsbewegung der Plattform 25 die Finger 71 und die Aufnahmefläche 26 hinabrollen.
.'i bis die Wickelrolle 66 an den Stäben 50 anliegt, wie dies
ausgezogen in Fig. 7 dargestellt ist. Die Plattform 25
setzt ihre Aufwärtsbewegung fort, bis sie den Stop-Schalter 55 berührt und betätigt, wodurch die Plattform
in der in F i g. 1 und 4 ausgezogen gezeigten Stellung
sn angehalten wird.
Nachdem in der Stofflegemaschine 12 die Wickelrolle 16 abgewickelt und die zusätzliche auf der Aufnahmefläche
17 liegende Wickelrolle in die Arbeitsstellung zum Abwickeln gebracht worden ist, wird die entsprechende
i) Steuerung betätigt, um den Arbeitsablauf der Ladeeinheit
10 zu wiederholen, so daß eine weitere zusätzliche Wickelrolle auf die Aufnahmefläche 17 befördert wird.
Diese Arbeitsabläufe werden so lange wiederholt, bis
alle Wickelrollen 66 von der oberen Lagerfläche 62
Ji' entfernt worden sind. Wenn dies geschehen ist setzt die
Plattform 25 nach Berührung des oberen Begrenzungsschalters 56 die Abwärtsbewegung fort, und die Finger
71 bleiben in ihrer geneigten Lage, bis sie die obere Fläche der vorderen Wickelrolle 68 auf der unleren
■-. Lagerfläche 63 berühren. Dann arbeiten die Finger 71 in der gleichen Weise wie bei Berührung der vorderen
Wickelrolle 66 in den oberen Gabelarmen 65. Die vordere Wickelrolle 68 schwenkt die Finger 71 in die
angehobene Stellung 7Γ (F i g. 6), bis die Finger 71 von
><■ der Wickelrolle freikommen und in ihre übliche
geneigte Lage zurückgelangen, wobei sie den Begrenzungsschalter 74 betätigen, um die Plattform 25 wieder
aufwärts zu bewegen. Bei dieser Aufwärtsbewegung heben die Finger 71 die vordere Wickelrolle 68 an und
,; lassen diese gegen die Stäbe 50 rollen. Die Plattform 25
bewegt sich jedoch weiterhin nach oben, bis sie wieder den Stop-Schalter 55 berührt und damit ihre Ausgangslage
einnimmt, die ausgezogen in F ϊ g. 1 und 4 dargestellt ist Dieser Vorgang wird solange fortgesetzt
w bis alle Wickelrollen 68 von der unteren Lagerfiäche 63
entfernt sind. Danach können dann entweder dem Vorratsgestell 11 neue Wickelrollen zugeführt werden
oder das leere Vorratsgestell kann durch ein gefülltes Gestell ersetzt werden.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Zuführen von Wickelrollen von einer Vorratsstation zu einer Abwickelstation
mit einer zur Abwickelstation eine geneigte Aufnahmefläche aufweisenden Plattform für eine
einzelne Wickelrolle und einer im Bereich des tiefer liegenden Endes der Aufnahmefläche vorgesehenen
Haltevorrichtung zum Sperren bzw. zur Freigabe des Transports der Wickelrolle zur Abwickelstation,
dadurch gekennzeichnet, daß die Plattform (25) in der Lotrechten auf- und abbewegbar ist
und daß die Haltevorrichtung (Stäbe 50) bezüglich der bewegbaren Plattform (25) stationär gehaltert
ist, so daß ihr freier oberer Bereich in einer unteren Stellung der Plattform (25) sperrend über die
Aufnahmefläche (26) hinausragt und in einer oberen Stellung der Plattform (25) zur Freigabe der
Wickelrolle etwa auf gleicher Höhe mit oder unterhalb der Aufnahmefläche (26) liegt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Haltevorrichtung aus lotrechten
Stäben (50) besteht, deren Abstand voneinander kleiner ist als die Breite einer Wickelrolle.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe (50) mit Führlöchern (51) im
tiefer liegenden Ende der Aufnahmefläche (26) fluchten.
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