DE3632108A1 - Vorrichtung zur entnahme von banknotenbuendeln - Google Patents
Vorrichtung zur entnahme von banknotenbuendelnInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine zum Einbau in Maschinen zur
Ausgabe von Banknotenbündeln bestimmte Vorrichtung zur Entnahme
von Banknotenbündeln.
In Banken werden Vorrichtungen verwendet, die zur Entnahme
von Banknotenbündeln dienen und in denen Bündeln von verschiedenen
Sorten von Banknoten geordnet gespeichert und
nach Bedarf entnommen werden können.
Eine derartige Vorrichtung zur Entnahme von Banknotenbündeln
hat beispielsweise folgende Funktionen:
In einer Mehrzahl von Vorratsbehältern werden Bündel von Banknoten verschiedener Sorten geordnet gespeichert. Von den einzelnen Vorratsbehältern werden die Banknotenbündel an Fördermittel abgegeben, beispielsweise an einen Elevator, der in der Nähe der Vorratsbehälter installiert ist, so daß der gewünschte Geldbetrag in Form von Bündeln von Banknoten der gewünschten Sorten von dem Elevator aufgenommen wird.
In einer Mehrzahl von Vorratsbehältern werden Bündel von Banknoten verschiedener Sorten geordnet gespeichert. Von den einzelnen Vorratsbehältern werden die Banknotenbündel an Fördermittel abgegeben, beispielsweise an einen Elevator, der in der Nähe der Vorratsbehälter installiert ist, so daß der gewünschte Geldbetrag in Form von Bündeln von Banknoten der gewünschten Sorten von dem Elevator aufgenommen wird.
Die Vorrichtunng zur Entnahme von Banknotenbündeln soll möglichst
viele Banknotenbündel aufnehmen können, damit die
Vorrichtung nicht so häufig nachgefüllt zu werden braucht.
Um eine automatische Entnahme der Banknotenbündel zu ermöglichen,
muß in der Maschine jedoch Platz für den Entnahmemechanismus,
die Antriebsmotoren usw. vorhanden sein, so
daß der für die Vorratsbehälter vorhandene Platz beschränkt
ist und daher auch die Vorratsbehälter nur eine begrenzte
Größe und Kapazität besitzen können.
Dabei muß der jedem der Vorratsbehälter zugeordnete Entnahmemechanismus
so ausgebildet sein, daß bei der Entnahme
eines Bündels von Banknoten der gewünschten Sorte eine Entnahme
von Bündeln von Banknoten anderer Sorten zuverlässig
verhindert wird.
Die Aufgabe der Erfindung ist es, für die Entnahme von
Banknotenbündeln eine Vorrichtung zu schaffen, in der der
Mechanismus für die Entnahme der Banknotenbündel aus den
Vorratsbehältern derart vereinfacht ist, daß der in der
Maschine vorhandene Raum rationell ausgenutzt werden kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe besitzt eine Vorrichtung zur Entnahme
von Banknotenbündeln gemäß der Erfindung einen Elevator,
der vor zum Speichern von Banknotenbündeln dienenden
Vorratsbehältern angeordnet ist, ferner zwischen dem
Elevator und den Vorratsbehältern vorgesehene Schlitten,
die mittels eines Treibriemens vertikalbewegbar sind, auf
in den Schlitten drehbar gelagerten Wellen montiert Übernahmestücke
und Begrenzungsrollen, die zur Steuerung der
Drehung der Wellen an den Elevator anstellbar sind.
Nachstehend wird die Erfindung anhand einer derzeit bevorzugten
Ausführungsform beschrieben, die in den Zeichnungen
dargestellt ist. In diesen zeigt
Fig. 1 in einer Seitenansicht die ganze Maschine,
Fig. 2 in einer Vorderansicht den wesentlichen Teil,
Fig. 3 eine Seitenansicht auf die Linie III-III in Fig. 2,
Fig. 4 eine Seitenansicht auf die Linie IV-IV in Fig. 2
und
Fig. 5 schaubildlich einen Schlitten.
Ein Maschinengehäuse 1 enthält eine Mehrzahl von Vorratsbehältern
3 A bis 3 C zum Speichern von Banknotenbündeln 2 und
eine Mehrzahl von nicht gezeigten Laden zur Aufnahme von
Münzenrollen. Die Vorratsbehälter und die Laden sind übereinander
und nebeneinander angeordnet und horizontal bewegbar.
In dem Maschinengehäuse 1 ist ferner ein vertikalbewegbarer
Elevator 4 angeordnet. Dieser besitzt eine Führungsfläche
4 c zum Führen der Banknotenbündel 2 in einem am
unteren Ende des Elevators 4 vorgesehenen Aufnahmeraum 4 b.
Der Elevator 4 ist in beispielsweise elf übereinanderliegende
Stellungen vertikalbewegbar und kann während seiner
schrittweise erfolgenden Aufwärtsbewegung Münzenrollen und
Bnaknotenbündeln aus zehn nicht gezeigten Laden herausnehmen,
die auf zehn Ebenen übereinander angeordnet sind,
und aus den drei Vorratsbehältern 3 A bis 3 C, die auf bestimmten
dieser Ebenen angeordnet sein können, beispielsweise
auf der ersten, fünften und neunten Ebene. Am Ende
seiner Aufwärtsbewegung erreicht der Elevator eine oberste
Stellung, in der er sich im Bereich einer Ausgabeöffnung 5
befindet.
Die in Fig. 1 gezeigten Vorratsbehälter 3 A bis 3 C dienen
zur Aufnahme von Bündeln verschiedener Sorten von Banknoten,
beispielsweise, von unten nach oben, von 1000-Yen-Scheinen,
5000-Yen-Scheinen und 10 000-Yen-Scheinen. In den Vorratsbehältern
3 A bis 3 C sind die Banknotenbündel 2 horizontal
angeordnet und übereinandergestapelt. Die Vorratsbehälter
3 A bis 3 C sind in horizontaler Lage auf horizontalen Führungen
6 abgestützt, die im Maschinengehäuse 1 befestigt
sind. Jeder der Vorratsbehälter 3 A bis 3 C enthält einen
horizontalbewegbaren, plattenförmigen Schieber 7, der so
vorbelastet ist, daß er die Banknotenbündel 2 horizontal
vorzuschieben trachtet. Jeder der Vorratbehälter 3 A bis
3 C ist mindestens an seinem in Fig. 1 rechten, vorderen
Ende oben offen und besitzt an diesem vorderen Ende eine
Vorderwand 8, die gemäß Fig. 2 halb so hoch ist wie ein
Banknotenbündel 2 und die die Vorwärtsbewegung der Banknotenbündel
2 begrenzt. In den freien Räumen über und
unter der Vorratsbehältern 3 A bis 3 C sind Reserveladen 3 D
bis 3 F vorhanden, die zusätzliche Münzenrollen, Banknotenbündel
usw. aufnehmen können, so daß der in der Maschine
vorhandene Raum rationell ausgenutzt wird.
Vor den Vorratsbehältern 3 A bis 3 C sind in dem Maschinengehäuse
1 vertikale Führungsstangen 10 angeordnet, die mit
Hilfe von an ihrem oberen bzw. unteren Ende angeordneten
Tragstücken 10 a, 10 a an vertikalen Säulen 9 befestigt sind,
die im Maschinengehäuse 1 angeordnet sind. Auf den Führungsstangen
10 ist je einer der Schlitten 11 A bis 11 C
axialbewegbar gelagert. Am oberen und unteren Ende jeder
Säule ist je eine Riemenscheibe 12 vorgesehen. Um diese
Riemenscheibe 12 sind zwischen ihnen angeordnete Zahnriemen
13 herumgeführt, die gemäß Fig. 5 mit den Schlitten
11 A bis 11 C im formschlüssigen Eingriff stehen, so daß die
Riemen 13 die Schlitten vertikal bewegen können.
In jeweils zwei nebeneinander angeordneten der Schlitten
11 A bis 11 C ist eine horizontale Welle 14 drehbar gelagert.
Mit dieser Welle 14 sind Übergabestücke 15 drehfest verbunden,
die an die untere Fläche eines in einem der Vorratsbehälter
3 A bis 3 C befindlichen Banknotenbündels 2 angreifen
und dieses aufwärtsbewegen können. Die Welle 14 ist
von einer Torsionsfeder 16 derart vorbelastet, daß sie das
Übergabestück 15 in Fig. 3 im Gegensinn des Uhrzeigers zu
verschwenken trachtet. Gemäß Fig. 3 besitzt das Übergabestück
15 eine Bündelanlagefläche 15 a, die an die untere
Fläche eines Banknotenbündels 2 anstellbar ist, und eine
geneigte Fläche 15 b, die sich auf einer vor der Führung 6
angeordneten Rückstellrolle 17 abwälzen kann. Bei der Abwärtsbewegung
der Schlitten 11 A bis 11 C wird die geneigte
Fläche 15 b gegen die Rückstellrolle 17 gedrückt, so daß das
Übergabestück 15 gegen die Vorbelastungskraft in eine Stellung
verschwenkt wird, in der die Bündelanlagefläche 15 a
horizontal liegt. Auf jeder Welle 14 sind zwei Übergabestücke
15 montiert, deren Bündelanlageflächen 15 a verschieden
hoch angeordnet sind.
Die Welle 14 ist ferner starr mit einem Begrenzungsarm 18
verbunden, an dessen freiem Ende eine Begrenzungsrolle 19
angeordnet ist, die bis zum Anschlag an einem Begrenzungsglied
4 a bewegbar ist, das an der Vorderfläche des Elevators
4 vorgesehen ist. Durch diesen Anschlag wird die
Drehung der Welle 14 begrenzt, wenn sich der Elevator 4 in
einer Stellung befindet, in der er das dem Vorratsbehälter
3 A (oder 3 B oder 3 C) entnommene Banknotenbündel 2übenehmen
kann.
Die Schlitten 11 A bis 11 C sind ferner mit horizontalen
Tragarmen 20 versehen, an denen je eine vertikale Bündelstütze
21 befestigt ist, die mit den Schlitten 11 A bis 11 C
vertikalbewegbar ist.
Mit 22 ist eine Übernahmeführung bezeichnet, die verhindert,
das ein aus einem der Vorratsbehälter 3 A bis 3 C aufwärtsgeschobenes
Banknotenbündel 2 seitlich herunterfällt. An die
Vorderfläche jedes der Vorratsbehälter 3 A bis 3 C ist ein
Vorratsbehälteranschlag 23 anstellbar, um den Vorratsbehälter
in einer horizontalen Lage zu halten, in der die Voratsbehälter
von Magneten angezogen und dadurch festgelegt
werden. Ein Übernahmemotor 24 dient zum Antrieb der unteren
Riemenscheiben 12 über eine Riemenscheibe 25 und einen
Treibriemen 26. Ein Münzenentnahmenmotor 27 kann auf die
Münzenrollen enthaltenden Laden derart einwirken, daß
diesen Laden Münzenrollen entnommen werden. Es ist ferner
ein Bündelübernahmesensor 28 vorgesehen, der beispielsweise
ein Photosensor ist und auf die Übernahme jedes Banknotenbündels
2 aus einem der Vorratsbehälter 3 A bis 3 C anspricht.
Die zweitunterste Welle 10 in Fig. 1 ist mit drei Sensoren
versehen, und zwar mit einem Ruhestellungssensor S 1, einem
Übernahmestellungssensor S 2 und einem Übernahmewiederholungssensor
S 3. Durch die Ausgangssignale dieser drei Sensoren
wird der Übernahmemotor 24 gesteuert. Die Sensoren
S 1 bis S 3 können Photosensoren sein, deren Zustand in
Abhängigkeit von der Vertikalbewegung des Schlittens 11 B
zwischen hell und dunkel verändert wird, so daß sie die
Stellung des Schlittens 11 B anzeigen. Die beiden anderen
Schlitten 11 A und 11 C sind an dem Riemen 13 in bestimmten
Abständen von dem Schlitten 11 B befestigt, so daß durch das
Erfassen der Stellung des Schlittens 11 B auch die Stellung
der anderen Schlitten 11 A und 11 C bestimmbar sind.
Nun sei die Arbeitsweise der Sensoren S 1 bis S 3 während des
Betriebes der Herausziehvorrichtung beschrieben. Dabei ist
mit "H" der unbeleuchtete und mit "L" der beleuchtete Zustand
eines Sensors bezeichnet.
(1) Vor einem Befehl, mit dem ein in bestimmten Geldsorten
auszuzahlender Geldbetrag angefordert wird, befindet sich
die Vorrichtung in der Ruhestellung, in der die Rückstellrolle
17 gegen die geneigte Fläche 15 b des Übernahmestückes
15 drückt, so daß die Bündelanlagefläche 15 a in der in Fig. 3
gezeigten, horizontalen Lage gehalten wird. Der Riemen
13 ist in eine Stellung bewegt worden, in der sich die
Bündelanlagefläche 15 a unter der unteren Fläche eines Banknotenbündels
2 befindet. Der Ruhestellungssensor S 1 ist im
Zustand "H"; und der Elevator 4 befindet sich in der untersten
Stellung im Bereitschaftszustand.
(2) Auf Grund des Befehls zur Geldausgabe bewegt sich der
Elevator 4 aufwärts bis vor den untersten Vorratsbehälter
3 A. Zwischen dem angehaltenen Elevator 4 und dem Vorratsbehälter
3 A befindet sich das Übernahmestück 15 in einer
Stellung, in der die starr mit der Welle 14 verbundene Begrenzungsrolle
19 an dem Begrenzungsglied 4 a des Elevators
4 angreift, so daß sich das Übernahmestück 15 nicht im Gegensinn
des Uhrzeigers (in Fig. 3 und 4) verschwenken kann.
Nach dem Anhalten des Elevators 4 bewirkt der Übernahmemotor
24, daß der Riemen 13 die Schlitten 11 A bis 11 C und die
damit verbundenen Übernahmestücke 15 aufwärtsbewegt. (Nachstehend
wird die Drehung des Übernahmemotors 24 im Sinne
einer Aufwärtsbewegung der Schlitten als Vorwärtsdrehung
und die Drehung im Sinne einer Abwärtsbewegung als Rückwärtsdrehung
bezeichnet.)
(3) Jedes Übernahmestück 15 wird bis zu der unteren Fläche
eines Banknotenbündels 2 aufwärtsbewegt. Während der Aufwärtsbewegung
der von den Schlitten 11 B und 11 C getragenen
Wellen 14 bleibt die Rückstellrolle 17 in ihrer Stellung,
so daß durch die im Gegensinn des Uhrzeigers erfolgende
Drehung der Wellen 14 diese Übernahmestücke abwärtsgeschwenkt
werden, wie dies in Fig. 4 strichpunktiert angedeutet
ist. Infolgedessen können die Schlitten 11 B und 11 C
die ihnen benachbarten Banknotenbündel nicht heben und wird
den Vorratsbehältern 3 B und 3 C kein Banknotenbündel 2 entnommen.
Ferner wird die Verschwenkung der von dem Schlitten
11 A getragenen Übernahmestücke 15 wie vorstehend beschrieben
derart begrenzt, daß die Bündelanlageflächen 15 a
dieser Übernahmestücke 15 in einer horizontalen Stellung
bleiben. Bei der Aufwärtsbewegung der Schlitten 11 A bewegt
daher die Bündelanlagefläche 15 a die untere Fläche des
benachbarten Banknotenbündels 2 aufwärts, so daß dieses bis
über den oberen Rand der Vorderwand 8 gehoben und infolge
der Vorbelastungskraft, die auf den in dem Vorratsbehälter
3 A angeordneten Schieber 7 wirkt, nach rechts in den Elevator
4 geschoben wird. Aufgrund der Aufwärtsbewegung der
Schlitten 11 A werden beim Heben des Banknotenbündels über
die Vorderwand 8 auch die von den Schlitten 11 A getragenen
Bündelstützen 21 aufwärtsbewegt, so daß sie über die
Vorderwand 8 gehobene Banknotenbündel 1 in der geneigten
Stellung abstützen, die in Fig. 4 gestrichelt angedeutet
ist. Wenn die Schlitten 11 A über das Niveau hinaus gehoben
worden sind, von dem aus das Banknotenbündel 2 übergeben
werden kann, geht der Übernahmesensor S 2 aus dem Zustand
"L" in den Zustand "H", so daß der Übernahmemotor 24 im
Rückwärtsdrehsinn anläuft und die Schlitten 11 A bis 11 C
abwärtsbewegt werden, bis der Ruhestellungssensor S 1 in den
Zustand "H" gelangt, worauf die Schlitten angehalten werden.
Mit den Schlitten 11 A bewegen sich auch die Bündelstützen
21 abwärts, so daß sich das Banknotenbündel 2 langsam abwärtsneigt,
wie dies in Fig. 4 gezeigt ist, und von dem
Elevator 4 übernommen wird. Wenn das Bündel aus neuen
Banknoten besteht, neigt es nicht zum Auffedern. Wenn das
Banknotenbündel
jedoch aus im Umlauf befindlichen Banknoten
mit Knicken besteht, neigt es zum Auffedern.
Im Rahmen der Erfindung ist vorgesehen, daß aus im Umlauf
befindlichen Banknoten bestehende Bündel 2, die in dem Vorratsbehälter
3 A im zusammengepreßten Zustand gespeichert
sind und beim Herausnehmen aufzufedern trachten, von den
Bündelstützen 21 gemäß Fig. 4 abgestützt werden. Selbst
wenn daher das Bündel bei seiner Druckentlastung aufzufedern
oder zu tanzen trachtet, kann es nicht in einer unerwünschten
Lage in den Elevator fallen. Die das Banknotenbündel
abstützenden Bündelstützen 21 werden mit den Schlitten
11 A abwärtsbewegt, so daß das Bündel langsam
abwärtsschwenkt und danach unter Führung durch die Führungsfläche
4 c in einem stabilisierten Zustand in den Aufnahmeraum
4 b überführt wird. Die an den Schlitten 11 B und 11 C
angebrachten Übernahmestücke 15 werden bei der Aufwärtsbewegung
dieser Schlitten abwärtsgeschwenkt. Zum Zurückstellen
dieser Übernahmestücke 15 in eine Stellung, in der
die Bündelanlageflächen 15 a horizontal sind, drückt die
Rückstellrolle 17 während der Abwärtsbewegung der Übernahmestücke
15 gegen deren geneigte Flächen 15 b. Da die beiden
auf einer Welle 14 angeordneten Übernahmestücke 15 verschieden
hoch angeordnet sind, kann ein geknickte Banknoten
enthaltendes Bündel 2, das von dem oberen Übernahmestück
15 fällt, von dem unteren Übernahmestück 15 aufgefangen
und übernommen werden.
(4) Während der vorstehend beschriebenen Entnahme von Banknotenbündeln
2 oder danach können den auf dem Niveau des
Vorratsbehälters 3 A angeordneten, nicht gezeigten Laden
Münzenrollen entnommen werden. Der Elevator 4 wird dann
aufwärts auf ein anderes Niveau bewegt, auf dem sich eine
Lade oder ein Vorratsbehälter mit einer angeforderten Geldsorte
Befindet und das Banknotenbündel 2 wird in der vorstehend
beschriebenen Weise übernommen.
(5) Wenn die gewünschten Münzenrollen und Banknotenbündel
in dem Elevator 4 gesammelt worden sind, wird zum Abschluß
eines Entnahmevorganges der Elevator 4 in seine oberste
Stellung bewegt.
Wenn eine Mehrzahl von Banknotenbündeln 2 derselben Sorte
benötigt werden, arbeitet die Vorrichtung wie folgt. Wenn
in dem vorstehend unter (3) beschriebenen Schritt der Übernahmestellungssensor
S 2 in den Zustand "H" gelangt, läuft
der Übernahmemotor 24 im Rückwärtsdrehsinn an, bis der Übernahmewiederholungssensor
S 3 in den Zustand "H" gelangt, worauf
der Übernahmemotor 24 wieder im Vorwärtsdrehsinn läuft.
Dieser Vorgang wird wiederholt, bis Banknotenbündel 2 in
der gewünschten Anzahl an den Elevator 4 abgegeben worden
sind.
Auf jeder Welle 14 müssen nicht unbedingt zwei Übernahmestücke
vorgesehen sein, sondern es kann ein einziges Übernahmestück
oder es können drei oder mehr in verschiedenen
Höhen angeordnete Übergabestücke auf jeder Welle 14 angeordnet
werden. Ferner müssen die Vorratsbehälter nicht unbedingt
auf der ersten, fünften und neunten Ebene angeordnet
werden, wie dies vorstehend beschrieben wurde.
Aus der vorstehenden Beschreibung geht hervor, daß die Erfindung
eine zur Entnahme von Banknoten dienende Vorrichtung
schafft, die einen Elevator besitzt, der vor Voratsbehältern
zum Speichern von Banknotenbündeln angeordnet ist,
ferner zwischen dem Elevator und den Vorratsbehältern angeordnete
Schlitten, die von einem Riemen gemeinsam vertikalbewegbar
sind, sowie Übernahmestücke, die drehfest mit Wellen
verbunden sind, die in den Schlitten drehbar gelagert
sind, und Begrenzungsrollen, die zur Steuerung der Wellen
an dem Elevator zur Anlage bringbar sind, und daß mit
dieser Vorrichtung folgende Effekte erzielbar sind. Die
Schlitten werden von einem einzigen Antrieb angetrieben.
Ein Banknotenbündel wird nur einem Vorratsbehälte entnommen,
an dem der Elevator angehalten hat. Da durch Erfassen
der Stellung eines Schlittens auch die Stellungen der anderen
Schlitten bestimmbar sind, können bei der Übernahme von
Banknoten die Stellungen der Schlitten mit einer geringeren
Anzahl von Sensoren bestimmt werden, so daß die Steuerung
vereinfacht werden kann.
Claims (2)
1. Vorrichtung zur Entnahme von Banknoten,
gekennzeichnet durch:
eine Mehrzahl von Vorratsbehältern, die im Gehäuse
einer Maschine zur Ausgabe von Banknotenbündeln und
Münzrollen übereinander angeordnet und zur Speicherung
von horizontal liegenden, gestapelten Banknotenbündeln
geeignet sind;
einen vor den Vorratsbehältern vertikal angeordneten Elevator;
zwischen dem Elevator und den Vorratsbehältern vertikal angeordnete Schlittenführungsstangen;
auf den Führungsstangen gelagerte und längs derselben bewegbare Schlitten;
in den Schlitten montierte und mit ihnen längs der Schlittenführungsstangen bewegbare, horizontale, Achsen oder Wellen;
auf den Achsen oder Wellen montierte, schwenkbare Übernahmestücke, die geeignet sind, sich mit den Schlitten aufwärtszubewegen und dabei ein Banknotenbündel aus einem benachbarten Vorratsbehälter zu heben, wobei jedes Übernahmestück eine Bündelanlagefläche besitzt, die an die untere Fläche eines Banknotenbündels anstellbar ist, und eine geneigte Fläche, die zum Abwälzen auf einer Rückstellrolle geeignet ist, wenn das Übernahmestück gemeinsam mit den Schlitten abwärtsbewegt wird, so daß dann die Bündelanlagefläche aufwärtsgeneigt wird, wobei jedes Übernahmestück derart vorbelastet ist, daß die geneigte Fläche gegen die Rückstellrolle gedrückt wird, und
mit den Übernahmestücken drehfest verbundene Begrenzungsarme, die Begrenzungsrollen tragen, die zum Begrenzen des Verschwenkens des Übernahmestückes an einem Teil des Elevators angreifen, wenn sich dieser in einer bestimmten Stellung befindet.
einen vor den Vorratsbehältern vertikal angeordneten Elevator;
zwischen dem Elevator und den Vorratsbehältern vertikal angeordnete Schlittenführungsstangen;
auf den Führungsstangen gelagerte und längs derselben bewegbare Schlitten;
in den Schlitten montierte und mit ihnen längs der Schlittenführungsstangen bewegbare, horizontale, Achsen oder Wellen;
auf den Achsen oder Wellen montierte, schwenkbare Übernahmestücke, die geeignet sind, sich mit den Schlitten aufwärtszubewegen und dabei ein Banknotenbündel aus einem benachbarten Vorratsbehälter zu heben, wobei jedes Übernahmestück eine Bündelanlagefläche besitzt, die an die untere Fläche eines Banknotenbündels anstellbar ist, und eine geneigte Fläche, die zum Abwälzen auf einer Rückstellrolle geeignet ist, wenn das Übernahmestück gemeinsam mit den Schlitten abwärtsbewegt wird, so daß dann die Bündelanlagefläche aufwärtsgeneigt wird, wobei jedes Übernahmestück derart vorbelastet ist, daß die geneigte Fläche gegen die Rückstellrolle gedrückt wird, und
mit den Übernahmestücken drehfest verbundene Begrenzungsarme, die Begrenzungsrollen tragen, die zum Begrenzen des Verschwenkens des Übernahmestückes an einem Teil des Elevators angreifen, wenn sich dieser in einer bestimmten Stellung befindet.
2. Vorrichtung zur Entnahme von Banknoten nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitten mit aufwärtsgerichteten
Bündelstützen versehen sind, die ein aus
einem der Vorratsbehälter herausgeschobenes Banknotenbündel
derart abstützen, daß es nicht in den Elevator
fallen kann.
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