DE3631518C2 - - Google Patents
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- thick
- slices
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- mixed salad
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23L—FOODS, FOODSTUFFS, OR NON-ALCOHOLIC BEVERAGES, NOT COVERED BY SUBCLASSES A21D OR A23B-A23J; THEIR PREPARATION OR TREATMENT, e.g. COOKING, MODIFICATION OF NUTRITIVE QUALITIES, PHYSICAL TREATMENT; PRESERVATION OF FOODS OR FOODSTUFFS, IN GENERAL
- A23L19/00—Products from fruits or vegetables; Preparation or treatment thereof
- A23L19/03—Products from fruits or vegetables; Preparation or treatment thereof consisting of whole pieces or fragments without mashing the original pieces
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- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Preparation Of Fruits And Vegetables (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Fertig-Mischsalat gemäß dem Oberbegriff des Haupt
anspruchs. Aus Schormüller, Handbuch der Lebensmittelchemie, Teil II, 1968,
Seite 314 ff., ist es bekannt, Gemüse einzuwintern und kalt zu lagern. Es ist auch
offenbart, Gemüsemischungen lose gefroren als Einzelteile in Mischvorrichtungen
herzustellen. Nach dem Auftauen ergeben sich hier aber keine Frischsalate. Man
kann solche Gemüsemischungen nach dem Auftauen nur dünsten, kochen oder sonstwie
weiterverarbeiten. Einen Frischsalat erhält man hierdurch nicht. Weder das Buch
"Lexikon der Küche" von Hering, 1984, noch das Buch "Salate" von Bickel, 1976,
enthält Hinweise darauf, welche Bestandteile notwendig sind, Fertig-Mischsalate
herzustellen, bei deren Schaffung eine ganze Reihe von Parametern zu beachten sind:
- a) Der Salat muß sich geschmacklich und geruchlich mit derjenigen Folie vertragen, in der er abgepackt wird.
- b) Bei einer Kühlung von 2-7°C muß eine Haltbarkeit von etwa 10 Tagen gewähr leistet sein. Die Haltbarkeit ist hier in verschiedenen Richtungen zu betrachten, nämlich in bezug auf den Geschmack, den Geruch und auch das Aussehen.
- c) Die Bestandteile müssen sich miteinander in diesen drei Richtungen vertragen. Eine farbmäßige Einflußnahme des einen Bestandteils auf den anderen darf nicht geschehen.
- d) Der Salat muß nach denjenigen Bestandteilen riechen und schmecken, deren Namen er trägt. Zum Beispiel muß ein Gurkensalat nach Gurken salat schmecken und riechen. Diese Eigenschaften dürfen nicht etwa zugunsten anderer Eigenschaften geopfert werden.
- e) Die Bestandteile dürfen sich während des Transports, bei dem stets Erschütte rungen auftreten, nicht entmischen.
- f) Die Bestandteile dürfen nicht von der Gebindegröße abhängen. Der Salat würde sich ändern, wenn seine Bestandteile zwar z.B. eine Gebindegröße von 250 g in einem aufgepumpten Polyäthylenbeutel aushält, dies aber in einem 2,5 kg- Polyäthylenbeutel nicht aushält, der den Salat sackartig umschließt.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen Gurkensalat anzugeben, der die obigen Bedin
gungen komplett erfüllt.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die aus dem kennzeichnenden Teil
des Hauptanspruchs ersichtlichen Merkmale gelöst.
Der Geruch eines solchen Salats ist vorherrschend nach Lauch und leicht nach
Gurke. Der Geschmack eines solchen Salats ist überwiegend nach Gurke mit
einem leicht zwiebelartigen Beigeschmack. Der Salat kann hergestellt werden,
solange es Radieschen gibt. Der Lauch kann Winterlauch oder Sommerlauch sein.
Er verträgt sich besonders gut mit italienischem Dressing oder pikantem Dressing.
Die rotbraunen bis violetten Bohnenkerne zusammen mit den roten Hauträndern
der Radieschen geben dem ansonsten grünen Salat ein ansprechendes Aussehen.
Die Bohnenkerne geben dem Salat einen etwas trockeneren Geschmack. Nimmt
man zuviel Lauch, dann wird der Gurkengeschmack zu weit in den Hintergrund
gedrängt. Eine zu kleine Menge Lauch nimmt dem Salat den würzigen Geschmack.
Die Schnittdicken der Salatanteile sind so, daß man den Eindruck eines knackigen
Salats hat.
Zu dünne Gurkenscheiben sind optisch nicht gut und zu viele Schnittstellen würden
bedeuten, daß mehr Zellen zerstört werden und sich Zellsaft absetzt. Der Salat
ist selbst nach längerem Verweilen im Beutel noch trocken. Es gibt nirgends Zell
wasserpfützen.
Durch die Merkmale des Anspruchs 2 erreicht man, daß man einen ästhetisch schönen Salat
und außerdem schmeckt der Salat dann unabgeschmeckt trocken, so daß man bei
den Zutaten später eine größere Variationsbreite hat.
Durch den Anspruch 3 erreicht man sowohl eine schöne Form der Salatgurken
scheiben als auch kann man sie einfach behandeln als auch bleiben sie dadurch
trocken.
Die optimalen Scheibendicken ergeben sich aus den Ansprüchen 5 bis 7, von denen
maßvoll abgewichen werden kann. Die Lauchscheiben fallen in erwünschter Weise
auseinander, sofern sie aus dem Zwiebelbereich und dem unteren Bereich des
Scheinstengels stammen.
Die Erfindung wird nunmehr anhand eines Ausführungsbeispiels erläutert.
In der Zeichnung zeigen:
- - herausgegriffene Bestandteile des Salats im Maßstab 1:1,
- - die Farbfotografie 1 den gemischten Salat,
- - die Farbfotografie 2 die dazu verwendeten Gurkenscheiben,
- - die Farbfotografie 3 die dazu verwendeten Radieschenscheiben,
- - die Farbfotografie 4 die dazu verwendeten Kidneybohnen,
- - die Farbfotografie 5 den dazu verwendeten Lauchanteil.
In der Figur erkennt man unten repräsentative Querschnitte der Salatgurkenscheiben.
Ausgegangen wurde von Schlangengurken, auch Salatgurken genannt. Diese kommen
aus dem Treibhaus und sind das ganze Jahr erhältlich. Man verwendet lange bis
mittellange Früchte, die bitterfrei und erntefrisch sind. Man erkennt, daß die
Gurken der Länge nach halbiert wurden. Die Haut wurde belassen. Der gallert
artige mit den Samenkernen behaftete Innenteil wurde mit einem stumpfen Kaffee
löffel entfernt. Man vermeidet dadurch, daß sich Zellsaft absetzt. Dadurch behält
jeder Anteil in der Mischung seinen Geschmack. Der Rand des Kaffeelöffels
muß stumpf sein, damit sich ein richtiges Arbeitsergebnis ergibt. Natürlich werden
vor der Verarbeitung die Enden der Gurken abgeschnitten und die Gurken gewaschen.
Zum Schneiden wird das bekannte Schonschnittverfahren verwendet.
Oberhalb der Salatgurkenscheiben erkennt man Radieschenscheiben. Außen haben
diese Schnitte die hellrote Haut, und das Fleisch ist und bleibt weiß.
Es ist angesichts der Schnittdicke statistisch nicht zu erwarten, daß sich über die
gesamte Breite der Radieschen erstreckende Schnitte ergeben. Vielmehr laufen
diese gemäß der Figur auch manchmal keilförmig aus, so daß Randbereiche fehlen.
Die charakteristischen Querabmessungen der Radieschenscheiben liegen bei 2,5 cm
und mehr.
Darüber wiederum erkennt man die dunkelroten Kidneybohnen mit einer Länge
von größer als 2 cm. Obwohl diese Bohnen glänzend feucht sind, geben sie keine
Feuchtigkeit ab.
Zuoberst erkennt man Lauchquerschnitte. Obwohl im Zwiebelbereich und Schein
stengelbereich zunächst Scheiben anfallen, zerfallen diese alsbald zu offenen Ringen.
Soweit das Lauchblatt verwendet wird, bleibt dessen Doppellagencharakter meistens
erhalten. Die charakteristische statistische Abmessung ist größer als 2 cm in
diesem auseinandergefallenen Zustand.
Aus der Fotografie des angerichteten Salats erkennt man seine Farb- und Form
struktur. Hinsichtlich der Farbstruktur: Das vorherrschend dunkel bis helle Grün
wird aufgelockert durch das Weiß des Fleisches der Radieschen und noch mehr
aufgelockert durch das Rotbraun bis Violett der Bohnenkerne sowie der hellroten
Radieschen. Man erkennt auch, daß formenmäßig visuell der Gurkenanteil überwiegt.
Die Fotografien über die Bestandteile zeigen die Form- und Farbstruktur der
Bestandteile vor dem Mischen.
Die Formstrukturen bringen auch mit sich, daß der Salat zum einen nicht so lange
gemischt werden muß und zum anderen gegen Übermischen recht unempfindlich ist.
Weiterhin ist zu sagen, daß der Salat seine Eigenschaften auch lange Zeit dann
behält, wenn er nicht mehr gekühlt ist, so daß er längere Zeit haltbar ist und
Reste auch ohne weiteres auch dann gegessen werden können, wenn zuviel angerichtet
worden ist, ohne daß der Salat seine Eigenschaften wesentlich verloren hätte.
Claims (8)
1. In einem geschlossenen transparenten Plastikbeutel aus Polyäthylenfolie
vor
handener Teiljahres-Fertig-Mischsalat für Gastronomie und Haushalt und einer
Haltbarkeitsdauer im Plastikbeutel im gekühlten Zustand von größenordnungs
mäßig einer Woche und einer Menge bis zu mehreren Kilogramm,
gekennzeichnet durch folgende Merkmale:
- a) Ein hoher gewichtsmäßiger Gurkenanteil von 60±10% umfaßt bitter freie, grüne Salatgurken-Scheiben, die zwischen 2 und 4 mm dick sind, die Haut belassen haben, ohne den Gallert-Kern-Innenteil sind und die als Halbringe, höchstens Viertelringe ausgebildet sind;
- b) ein mittlerer Anteil von 16±10% minutengeschleuderten Lauchs umfaßt Scheibenschnitte, die zwischen 2 und 4 mm dick sind und aus dem Zwiebel bereich und dem Scheinstengelbereich stammen, wobei die Wurzeln abge schnitten sind, die welken und die harten Blätter entfernt sind und die Scheibenschnitte bis höchstens aus dem mittelgrünen Bereich des Schein stengels stammen;
- c) ein mittlerer Anteil von 16±10% an Kernen roter Bohnen, die im Durchschnitt länger als 1 cm sind, ungeteilt sind, genießbar weich gekocht sind und eine rot-braune bis violette Haut haben.
und ggf.
- d) ein kleiner Anteil von 8±10% minutengeschleuderter Radieschen-Scheiben mit roter Haut, die zwischen 0,8 und 1,5 mm dick sind, weißes Fleisch haben, nicht zerteilte Scheiben-Querschnitte sind und durchschnittlich zwischen 4 und 2 cm charakteristischer Querabmessung liegen.
2. Mischsalat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kerne roter
Bohnen Kidney-Bohnen sind.
3. Mischsalat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Salatgurken
scheiben an ihrer Innenseite sowohl die Kontur einer Kaffeelöffelkontur in
dessen vorderem Bereich haben als auch diese Konturflächen Zellstrukturen
gemäß denjenigen haben, die von einem an seinem Rande stumpfen Kaffee
löffel beim Ausschaben stammen.
4. Mischsalat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil an
Gurken 60%±20% beträgt.
5. Mischsalat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Gurkenscheiben
um 3 mm dick sind.
6. Mischsalat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lauchscheiben
um 3 mm dick sind.
7. Mischsalat nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Radieschenscheiben
um 1 mm dick sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863631518 DE3631518A1 (de) | 1986-09-17 | 1986-09-17 | Fertig-mischsalat |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863631518 DE3631518A1 (de) | 1986-09-17 | 1986-09-17 | Fertig-mischsalat |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3631518A1 DE3631518A1 (de) | 1988-04-28 |
DE3631518C2 true DE3631518C2 (de) | 1992-05-21 |
Family
ID=6309703
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863631518 Granted DE3631518A1 (de) | 1986-09-17 | 1986-09-17 | Fertig-mischsalat |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3631518A1 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3717862A1 (de) * | 1987-05-28 | 1988-12-15 | Vita Gemuese Frischdienst Gmbh | Gemischter frischer fertigsalat |
DE4316209C2 (de) * | 1993-05-14 | 1997-09-18 | Oetker Nahrungsmittel | Verfahren zur Herstellung von Fertigsalaten, insbesondere von Gemüse- und Blattsalaten |
-
1986
- 1986-09-17 DE DE19863631518 patent/DE3631518A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3631518A1 (de) | 1988-04-28 |
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