DE2810040A1 - Einrichtung zum schneiden pflanzlicher nahrungsmittel, insbesondere kartoffeln - Google Patents

Einrichtung zum schneiden pflanzlicher nahrungsmittel, insbesondere kartoffeln

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DE2810040A1
DE2810040A1 DE19782810040 DE2810040A DE2810040A1 DE 2810040 A1 DE2810040 A1 DE 2810040A1 DE 19782810040 DE19782810040 DE 19782810040 DE 2810040 A DE2810040 A DE 2810040A DE 2810040 A1 DE2810040 A1 DE 2810040A1
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DE
Germany
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cutting
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food
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DE19782810040
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Roger Alfred Brown
William Foster Clyde
Glenn Dale Galusha
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Amfac Foods Inc
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Amfac Foods Inc
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D3/00Cutting work characterised by the nature of the cut made; Apparatus therefor
    • B26D3/18Cutting work characterised by the nature of the cut made; Apparatus therefor to obtain cubes or the like
    • B26D3/185Grid like cutters

Description

  • Einrichtung zum Schneiden pflanzlicher Nahrungs-
  • mittel, insbesondere Kartoffeln Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Schneiden pflanzlicher Nahrungsmittel , insbesondere Kartoffeln, in längliche, stabartige Stücke, mit mehreren parallel zueinander angeordneten Schneidelementen.
  • Die Hochgeschwindigkeitsherstellung länglicher Nahrungsmittelstücke, beispielsweise von Kartoffelstücken zur Herstellung fritierter Kartoffeln (Pommes frites) erfolgt mit den verschiedensten Einrichtungen, beispielsweise mit motorgetriebenen Kreisschneidern, Gitteranordnungen aus gespannten Drähten und ähnlichen Geräten.
  • Eine besonders vorteilhafte Einrichtung zum derartigen Schneiden ist durch die US-Patentschriften 3 109 468 und 3 116 772 bekannt. Darin wird ein Gitter aus versetzten Schneidklingen verwendet, durch die ausgerichtete Kartoffeln mit hoher Geschwindigkeit hindurchgeführt werden.
  • Jedes der bekannten Verfahren ist bei der Herstellung geschnittener Kartoffeln mehr oder weniger effektiv.
  • Die stabförmig geschnittenen Kartoffeln haben ein gefälliges Aussehen, da die einzelnen Stückaeinen gleichmäßigen Querschnitt haben. Dies kann zwar gut aussehen, gewährleistet jedoch nicht, daß nach der Verarbeitung die übrigen Eigenschaften des Nahrungsmittels auch noch gleichmäßig sind. Da beispielsweise Kartoffeln in ihrem Gesamtvolumen keine gleichmäßige Zusammensetzung haben, werden die von ihnen geschnittenen Stücke gleichfalls unterschiedliche Eigenschaften haben. Die Eigenschaften eines jeden so geschnittenen und dann gebratenen Stücks hängen zumindest teilweise von der Zusammensetzung ab.
  • Auf diese Weise können die einzelnen Stücke einer Kartoffel zwar eine gleichmäßige Form haben, jedoch im übrigen die unterschiedlichsten Eigenschaften aufweisen.
  • Beispielsweise besteht eine optimal gekochte bzw. gebratene Menge gleichmäßig geformter Kartoffelstücke aus einer Mischung, die zu-lange und zu kurz gekochte Stücke enthält.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, diesen Nachteil zu vermeiden und eine Einrichtung anzugeben, die das Nahrungsmittel so zerteilt, daß auch nach anschließender Bearbeitung gleichmäßige Eigenschaften der Einzelstücke vorliegen.
  • Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 1 gelöst. Gemäß der Erfindung werden ungleichmäßig geformte längliche Stücke von einem Nahrungsmittel, beispielsweise einer Kartoffel derart geschnitten, daß nach der weiteren Bearbeitung die gewünschten Eigenschaften der Einzelstücke einem vorgegebenen Normalzustand näher kommen. Hierzu werden die Kartoffeln so geschnitten, daß die Stücke aus ihrem weicheren Mittelteil eine vorgegebene mittlere Querschnittsgröße haben, während die Stücke aus dem härteren Außenteil davon abweichende Querschnittsgröße haben. Auf des diese Weise wird eine- AnderungFeststoffanteils zwischen den einzelnen Stücken hinsichtlich der nachfolgenden Bearbeitung kompensiert.
  • Soll beispielsweise ein gleichmäßiger Garzustand bzw. ein gleichmäßiges Gefüge erreicht werden, so werden Einzelstücke mit relativ kleinem Querschnitt au.der Mitte der Kartoffel und mit größerem Querschnitt aus den Außenteilen geschnitten. Im Mittel kommen die au-f diese Weise geschnittenen Stücke einem mittleren Garzustand nach dem Sieden und Braten bzw. Kochen näher als es bisher bei den gleichmäßig geschnittenen Stücken unter denselben Bedingungen möglich war. Die Erfindung macht also die Zubereitung in Stücke geschnittener Nahrungsmittel, insbesondere von Kartoffeln, mit einem viel gleichmäßigeren Gefüge und Garzustand als bisher möglich.
  • Eine Einrichtung nach der Erfindung sowie eine für sie geeignete Verfahrensweise werden im folgenden anhand der Figuren beschrieben. Es zeigen: Fig. 1 eine perspektivische Explosionsdarstellung einer Einrichtung nach der Erfindung, Fig. 2 den Schnitt 2-2 aus Fig. 1, Fig. 3 den Schnitt 3-3 aus Fig. 2, Fig. 4 eine schematische Darstellung der.Anordnung von Schneideklingen in der Einrichtung, Fig. 5 eine mit der Einrichtung zu schneidende Kartoffel im Querschnitt und Fig. 6 einen schematischen Querschnitt eines mit der Einrichtung nach der Erfindung geschnittenen Kartoffelstücks.
  • Das nach der Erfindung vorgesehene Schneideverfahren kann mit vielen bisher bekannten Schneideinrichtungen durchgeführt werden, beispielsweise mit einer Einrichtung, in der ein Drehmesser oder auch eine Schneidvorrichtung mit gespannten Drähten vorgesehen ist. Vorzugsweise wird jedoch ein Gerät verwendet, bei dem fest angeordnete, versetzte Schneidklingen vorgesehen sind, wie sie beispielsweise durch die beiden oben genannten US-Patentschriften bekannt sind. Eine Schneidvorrichtung für eine solche Einrichtung umfaßt einen Schneidkasten 10, der in Fig. 1 einen quadratischen Querschnitt hat und dessen beide Seitenplatten 12 und 13 bei 14 bzw. 15 mit Vertiefungen versehen sind. Die Verwendung dieser Vorrichtung wird in Verbindung mit dem Schneiden von Kartoffeln beschrieben. Jede Vertiefung hat pyramidenförmig schräg verlaufende Seitenkanten, wie sie für die Seitenplatte 12 bei 16 und 18 und für die Seitenplatte 13 bei 20 und 22 dargestellt sind. Der Schrägungswinkel beträgt ca. 90 gegenüber der Vertikalen.
  • Die Seitenplatten 12 und 13 haben jeweils einen Schlitz 24 bzw. 26. Die Schlitze sind Bolzen 28 und 30 angepaßt, mit denen ein Schneidgehäuse 31 in dem Kasten 10 befestigt werden kann. Jede der Vertiefungen 14 und 15 nimmt eine Seitenplatte 32, 34 des Gehäuses 31 auf, welche wiederum direkt zwei Seitenschneider 36 und 38 trägt. Die Kanten der Seitenschneider 36 und 38 sind in die Kanten der Seitenplatten 32 und 34 mit schwalbenschwanzförmigen Vorsprüngen eingesetzt und werden somit zwischen den Vertiefungen 14 und 15 gehalten, wenn sich das Schneidgehäuse in dem Schneidkasten befindet.
  • Die beiden Seitenschneider oder Schneidklingen 36 und 38 sind als Messer anzusehen, die die äußeren Teile oder Scheiben S einer Kartoffel entfernen. Entsprechende Schneidklingen zur Entfernung zweier weiterer Scheiben S der Kartoffel sind durch die Teile 44 und 46 gebildet. Diese sind rechtwinklig zu den Schneidklingen 36 und 38 angeordnet und wie diese parallel zueinander ausgerichtet.
  • Sie haben von den Seitenplatten 32 und 34 einen solchen Abstand, daß sie in der Kartoffel mit den Schneidklingen 36 und 38 einen mittleren Teil ausschneiden. Die Entfernung der vier Seitenscheiben erfolgt dadurch, daß die Kartoffel in der durch den Pfeil 48 gezeigten Richtung durch das Schneidgehäuse hindurchgeführt wird.
  • In dem durch die Schneidklingen 36, 38, 44 und 46 gebildeten Mittelteil sind zusätzliche Schneidklingen mit gegenseitigem seitlichem und vertikalem Abstand so angeordnet, daß die Kartoffel in Streifen geschnitten wird, deren Länge durch die Größe der Kartoffel vorgegeben ist. Aus Fig. 2 und 3 ist zu ersehen, daß eine Reihe mittlerer Schneidklingen 50 rechtwinklig zu einer ähnlichen Reihe mittlerer Schneidklingen 52 angeordnet ist. Die äußersten Klingen einer jeden Reihe sind mit ihren Schneidkanten nahe der Eintrittsseite des Schneidgehäuses angeordnet.
  • Die anderen Schneidkanten sind gegenüber der Eintrittsseite immer mehr zurückversetzt, so daß die der Mitte am nächsten liegenden Schneidkanten den größten Abstand von der Eintrittsseite haben.
  • Die in Fig. 2 und 3 gezeigte Anordnung, die sich besonders zum Schneiden von Kartoffeln für die Zubereitung fritierter Kartoffeln eignet, umfaßt zwanzig mittlere Schneidklingen, von denen jeweils zehn eine Reihe bilden. Mit dieser Anordnung werden Kartoffeln ausreichender Größe in 121 Längsstreifen zerschnitten.
  • Kartoffeln mit einem kleineren Querschnitt liefern weniger Streifen, wenn ihr Querschnitt kleiner als der durch die Schneidklingen 36, 38, 44 und 46 umgrenzte Raum ist.
  • Der Abstand der Schneidklingen in jeder Reihe ist für die Erfindung wichtig, da pflanzliche Nahrungsmittel wie Kartoffeln und Karotten keine gleichmäßige Verteilung der Feststoffe, der Zellstruktur oder der chemischen Zusammensetzung über ihren gesamten Querschnitt aufweisen.
  • Beispielsweise haben Kartoffeln einen äußeren Teil 56 (in Fig. 5 leicht schraffiert) mit einem höheren Feststoffanteil und einen inneren Teil 58 (in Fig. 5 stark schraffiert) mit einem geringeren Feststoffanteil. Der innere Teil wird auch als Kern bezeichnet. Durch diese Änderung der Zusammensetzung führt das Sieden zu mehr gelatinierter Stärke in Stücken aus dem Teil mit höherem Feststoffanteil als in den Kernstücken. Der Anteil gelatinierter StciIke in einem vorgegebenen Stück bestimmt sein Gefüge nach dem folgenden Kochen bzw. Braten, und dadurch sind bei einer Menge gleichmäßig geformter Stücke die verschiedensten Gefügewerte zu beobachten. Es hat sich jedoch gezeigt, daß Stärke schneller in solchen Stücken gelatiniert, die einen relativ kleinen Querschnitt haben. Sie gelatiniert langsamer in Stücken mit relativ großem Querschnitt während des Siedens und ähnlicher Beaingungen, da die Wärme leichter in den Innenteil der Stücke mit kleinerem Querschnitt übertragen wird.
  • Die Größe und Form der geschnittenen Stücke kann nun so geändert werden, daß der Effekt der ungleichmäßigen Zusammensetzung auf den Zustand des zubereiteten Nahrungsmittels mindestens teilweise ausgeglichen wird. Beispielsweise können Kartoffelstäbe so geschnitten werden, daß sich ein gleichmäßigerer Garzustand nach dem Sieden und Braten ergibt, indem die Schneidkanten der Schneidklingen 50 und 52 im mittleren Bereich der Klingenreihe näher beieinander liegen als in den äußeren Bereichen, so daß dort Teile mit kleinerem Querschnitt aus dem Kartoffelkern geschnitten werden, während Teile mit größerem Querschnitt aus dem äußeren Teil mit höherem Feststoffanteil geschnitten werden. Mit einer solchen Klingenanordnung haben die geschnittenen Stücke im Mittel einen Querschnitt, der eine Funktion des prozentualen Feststoffanteils und des Abstandes dieser Stücke von der Mitte der Kartoffel beim Schneiden ist.
  • Optimale Klingenabstände für das Schneiden von Kartoffeln oder anderer pflanzlicher Nahrungsmittel können experimentell ermittelt werden. Dies erfolgt durch Schneiden von Stücken, wobei die Klingen an ausgewählten Stellen angeordnet sind. Danach wird gemessen, zu welchem Grade die Eigenschaften der geschnittenen Stücke von vorgegebenen Normaleigenschaften nach der gemeinsamen Verarbeitung im Normalzustand abweichen. Die daraus erhaltenen Daten dienen dann zur Auswahl günstiger Schneidklingenabstände, mit denen dann Stücke geschnitten werden können, deren Abmessungen nach der Verarbeitung zu verbesserter Ubereinstimmung der Eigenschaften führen.
  • Eine günstige Klingenanordnung zum Schneiden stabförmiger Stücke aus Kartoffeln kann so verwirklicht werden, daß die Schneidklingen zum äußeren Ende einer jeden Klingenreihe zunehmend größere Abstände zueinander haben. Eine abgeänderte Form dieser Anordnung ist in Fig. 4 dargestellt. Sie enthält eine erste Reihe von Schneidklingen 50, die zwei Ubergangsklingen T1 aufweist, welche gleiche Abstände gegenüber dem Mittelpunkt C des Schneidgehäuses haben. In ähnlicher Weise umfaßt eine zweite Reihe von Klingen 52 zwei zueinander parallele Übergangsklingen T2. Um die Beschreibung zu erleichtern, kann jede der beiden Schneidklingenreihen mit jeweils drei Teilreihen vorausgesetzt werden. Die erste Reihe von Schneidklingen 50 hat eine mittlere Teilreihe Sc1, die die Ubergangsklingen T1 und die dazwischen angeordneten Klingen umfaßt. Ferner sind zwei äußere Teilreihen So1 vorgesehen, von denen jede eine der Ubergangsklingen T1 und sämtliche von ihr nach außen und parallel zu ihr liegenden Klingen umfaßt. Die zweite Reihe von»Schneidklingen 52 hat eine mittlere Teilreihe Sc2 , die die Ubergangsklingen T2 und die dazwischen angeordneten Klingen umfaßt. Ferner hat sie zwei äußere Teilreihen So2, von denen jede eine der Ubergangsklingen T2 und sämtliche auf ihrer Außenseite und parallel zu ihr angeordneten Klingen umfaßt. Der Abstand der Klingen in jeder der genannten Teilreihen ist gleichmäßig, jedoch kann er von dem Abstand der Klingen in einer anderen Reihe abweichen.
  • Wie bereits beschrieben, haben Kartoffeln in ihrer Mitte einen Bereich kleinen Feststoffanteils, so daß Klingen der äußeren Teilreihen einen größeren Abstand zueinander als die Klingen der mittleren Teilreihen haben, wodurch dann Kartoffelstücke geschnitten werden, die beim Kochen eine bessere Gleichmäßigkeit ihrer Gefügestruktur erhalten. Aus Fig. 4 ist zu ersehen, daß die Klingen der mittleren Teilreihe Sc1 einen Abstand A1 haben, der kleiner als der Abstand B1 der Klingen der anderen Teilreihen Sol ist. Ähnlich haben die Klingen der mittleren Teilreihe Sc2 einen Abstand A2 , der kleiner als der Abstand B2 der Klingen der anderen Teilreihe So2 ist.
  • Bei Verwendung einer Schneideinrichtung mit diesem Klingenab stand haben die mit senkrecht zueinander stehenden Schneidklingen der beiden mittleren Teilreihen (in Fig. 4 die Klingen im nicht schraffierten Bereich zwischen den übergangsklingen T1, T2) ) geschnittenen Stücke einen rechteckförmigen Querschnitt A1 x A2. Die mit den Klingen einer mittleren Teilreihe und den dazu senkrechten Klingen einer äußeren Teilreihe (in Fig. 4 die Klingen in den vier einfach schraffierten Bereichen und durch die Ubergangsklingen T1, T2 und eine der Seitenklingen 36, 38, 44, 46 eingeschlossenen Bereichen) -geschnittenen Stücke einen größeren rechteckförmigen Querschnitt A1 x B2 oder B1 x A2. Die mit senkrecht zueinander stehenden Klingen der beiden äußeren Teilreihen (in Fig. 4 die Klingen in den vier doppelt schraffierten Bereichen, die durch die beiden Ubergangsklingen T1, T2 und zwei Seitenklingen 36, 38, 44, 46 gebildet sind) geschnittenen Stücke einen noch größeren rechteckförmigen Querschnitt B1 x B2. Die Teilreihen der zum Schneiden eines jeden vorstehend genannten Querschnitts verwendeten Klingen sind in der folgenden Tabelle aufgeführt.
  • Tabelle Querschnitt Klingen-Teilreihe A1 x A2 Sc1, Sc2 A1 x B2 Sc1, SO, B1 x A2 So1, Sc2 B1 xB2 Sol' So2 In Fig. 6 ist ein vergrößerter Querschnitt eines Kartoffelstücks F dargestellt, das mit der vorzugsweise verwendeten Klingenanordnung geschnitten wurde, die sich besonders für Kartoffeln der Qualität Russet-Burbank eignet. Fig. 6 zeigt die relativen Querschnittsabmessungen der verschiedenen, mit der Schneidvorrichtung geschnittenen Stücke.
  • Die mit der Einrichtung nach der Erfindung geschnittenen Stücke haben nicht in jedem Falle das genaue Normalverhältnis von Feststoffanteilen zur Querschnittsgröße oder zum Querschnittsumfang, jedoch kommen sie im Mittel einem Normalverhältnis näher als die gleichmäßig geformten Stücke, die mit bisherigen Einrichtungen geschnitten wurden. Um die Gleichmäßigkeit der Formen zu maximieren, werden die Klingen vorzugsweise so eingestellt, daß A1 = A2 und B1 = B2 ist.
  • Experimentell wurde ein vorzugsweise zu verwendender Abstand zum Schneiden stabförmiger Kartoffelstücke in Längsrichtung für verschiedene Kartoffelsorten gefunden.
  • Bei dieser Anordnung haben die mittleren Teilreihen einen Abstand A1 bzw. A2 von ca. 7 mm und die äußeren Teilreihen einen Abstand B1 bzw. B2 von ca. 7,5 mm. Bei diesen Abständen enthält eine Schneidvorrichtung zur Verarbeitung von Kartoffeln mindestens der Größe 2 vorzugsweise vier Klingen in jeder.mittleren Teilreihe und fünf Klingen in jeder äußeren Teilreihe. Nach dem Sieden, dem Einfrieren und dem Kochen haben die mit einer solchen Einrichtung geschnittenen Kartoffelstücke eine außerordentlich gleichmäßige Gefügestruktur und eine ausreichend gleichartige Form, so daß gewisse Formabweichungen nur bei genauerer Prüfung feststellbar sind.
  • Mit einer Einrichtung nach der Erfindung wird ein ausgewähltes pflanzliches Nahrungsmittelstück wie für den jeweiligen Gerätetyp vorgegeben normal geschnitten. Die geschnittenen Stücke werden jedoch einen unterschiedlichen Querschnitt vorstehend beschriebener Art haben.
  • Im Mittel sind die Abmessungen eines jeden Stücks abhängig von seinen physikalischen Eigenschaften, die sich auf die Geschwindigkeit auswirken, mit der es sich bei der Verarbeitung verändert. Die Abmessungen können beispielsweise auf den Feststoffanteil, die mittlere Zellengröße oder den Abstand zur Mitte des Nahrungsmittelstücks beim Schneiden bezogen sein. Diese Funktion wird experimentell so ausgewählt, daß eine oder mehrere Eigenschaften der verarbeiteten geschnittenen Stücke der vorgegebenen Gleichmäßigkeit nahekommen.
  • Vorstehend wurde ein Ausführungsbeispiel der Erfindung beschrieben. Dem Fachmann- ist jedoch erkennbar, daß Änderungen und Weiterbildungen ohne Abweichung vom Grundgedanken der Erfindung möglich sind. Beispielsweise wurden vorstehend verschiedene Abmessungen der Teilstücke entsprechend unterschiedlichen Feststoffanteilen erläutert, um eine Gleichmäßigkeit der Gefügestruktur oder des Garzustandes beim Endprodukt zu erreichen. Die vorstehend beschriebene Verfahrensweise bzw. die entsprechende Einrichtung kann aber auch zur Optimierung der Gleichmäßigkeit anderer Eigenschaften des Endprodukts eingesetzt werden, beispielsweise des Geschmacks, des Salzgehalts o.ä.
  • Wenn die geschnittenen Teilstücke neben dem Sieden, Frieren und Kochen bzw. Braten einer anderweitigen Verarbeitung unterzogen werden oder wenn das Endprodukt als Endzustand keinen gleichmäßigen Garzustand aufweisen soll, so müssen die Eigenschaften der Teilstücke, die den optimalen Klingenabstand bestimmen, nicht unbedingt auf den Feststoffanteil des pflanzlichen Materials bezogen sein. Die chemische Zusammensetzung oder die Zellgröße sind beispielsweise Faktoren, die den vorzugsweisen Klingenabstand bestimmen können, um eine gleichmäßige Verteilung bestimmter Endprodukteigenschaften zu erreichen. Leerseite

Claims (11)

  1. Patentansprüche 1. Einrichtung zum Schneiden pflanzlicher Nahrungsmittel, insbesondere Kartoffeln, in längliche, stabartige Stücke, mit mehreren parallel zueinander angeordneten Schneidelementen, durch die das Nahrungsmittel hindurchzuführen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidelemente (36 bis 52) einen gegenseitigen Abstand zueinander haben, der für Bereiche des Nahrungsmittels mit geringerem Feststoffanteil einen kleineren und für Bereiche des Nahrungsmittels mit einem höheren Feststoffanteil einen größeren Querschnitt der geschnittenen Stücke erzeugt, so daß die geschnittenen Stücke nach gleichmäßiger Weiterverarbeitung gleichmäßige Eigenschaften, insbesondere gleichmäßigen Garzustand, aufweisen.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch zwei Reihen zueinander paralleler Schneidklingen (50, 52), deren Schneidkanten der Eintrittsseite der Einrichtung zugewandt sind und die winkelig zueinander angeordnet sind, wobei der gegenseitige Klingenabstand in jeder Reihe ausgehend von der Reihenmitte zu deren äußeren Enden variabel ist.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Klingenreihen (50, 52) rechtwinklig zueinander angeordnet sind.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der gegenseitige Abstand der Klingen in jeder Klingenreihe (50, 52) ausgehend von der Mitte der jeweiligen Reihe (50, 52) zu deren äußeren Enden schrittweise zunimmt.
  5. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede Klingenreihe (50, 52) ein Paar Ubergangsklingen (T1, T2) ) aufweist, von denen eine auf jeder Seite des Reihenmittelpunktes an einer Position vorgesehen ist, die zwischen dem Reihenmittelpunkt und einem ihrer äußeren Enden liegt, daß jede Klingenreihe (50, 52) eine mittlere Teilreihe (Sc1, Sc2) aufweist, die die Ubergangsklingen (T1, T2) und alle zwischen diesen angeordneten Klingen umfaßt, und ferner zwei äußere Teilreihen (Soi, So2) aufweist, von denen jede eine Übergangsklinge (T1, T2) sowie alle auf deren Außenseite angeordneten Klingen umfaßt, und daß die Schneidekanten aufeinander folgender Klingen in der mittleren Teilreihe (Sc1, Sc2) einen übereinstimmenden gegenseitigen Abstand haben und die Schneidkanten der darauf folgenden Klingen in jeder äußeren Teilreihe (So1, So2) derselben Klingenreihe (50, 52) einen übereinstimmenden Abstand aufweisen, der größer als der Abstand in der jeweiligen mittleren Teilreihe (Sc1, Sc2 ) ist.
  6. 6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die äußersten Schneidklingen (36, 38, 44, 46) der beiden Klingenreihen (50, 52) gegenüber der Längsachse der Einrichtung in Richtung der Nahrungsmittelbewegung nach außen schrägliegend angeordnet sind, so daß sie Außenscheiben des Nahrungsmittelstücks abschneiden.
  7. 7. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidkanten der äußersten Schneidklingen (36, 38, 44, 46) nahe der Eintrittsseite der Einrichtung angeordnet sind und daß die übrigen Schneidklingen einen zur Mitte der Einrichtung hin zunehmend größeren Abstand ihrer Schneidkanten zur Eintrittsseite haben.
  8. 8. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die innerhalb der äußersten Schneidklingen (36, 38, 44, 46) liegenden Schneidklingen in Richtung der Nahrungsmittelbewegung zur Längsachse der Einrichtung schräg nach außen weisend angeordnet sind.
  9. 9. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidelemente gespannte Drähte sind.
  10. 10. Verfahren zum Schneiden von Nahrungsmitteln mit einer Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, zur Erzielung einer gleichmäßigen Verteilung einer vorgegebenen Eigenschaft des Endprodukts über die geschnittenen Teile, dadurch gekennzeichnet, daß das Nahrungsmittel in Stücke zerschnitten wird, deren Abmessungen jeweils entsprechend der Wirkung ausgewählt sind, die sie auf eine nachfolgende Verarbeitung haben, um mindestens teilweise den durch die Zusammensetzung der Stücke verursachten Einfluß auf die Verarbeitung zu kompensieren, so daß die unterschiedlich bemessenen Stücke nach der Verarbeitung eine gleichmäßige Verteilung der vorgegebenen Eigenschaft aufweisen.
  11. 11. Verfahren nach Anspruch 10, insbesondere zum Schneiden stabförmiger Kartoffelstücke, dadurch gekennzeichnet, daß eine Reihe von Längsschnitten in dem Nahrungsmittel zur Erzeugung mehrerer länglicher und ungleichmäßig bemessener stabförmiger Stücke erzeugt werden und daß die Schnitte so verteilt werden, daß in Bereichen mit geringerem Feststoffanteil ein. kleinerer Querschnitt der Stücke und in Bereichen mit größerem Feststoffanteil ein größerer Querschnitt der Stücke vorliegt, so daß die unterschiedlich bemessenen Stücke nach gleichmäßiger Weiterverarbeitung eine weitgehend gleichmäßige Verteilung der vorgegebenen Eigenschaft aufweisen.
DE19782810040 1977-09-23 1978-03-08 Einrichtung zum schneiden pflanzlicher nahrungsmittel, insbesondere kartoffeln Withdrawn DE2810040A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
NL8601282A (nl) * 1986-05-21 1987-12-16 Kiremko V O F Snijblok voor het in langwerpige delen snijden van knolvormige produkten.
BE1002782A3 (nl) * 1989-08-10 1991-06-04 Stroobandt Robert Friet, werkwijze en snijrooster om deze friet te fabriceren.
CN104816320A (zh) * 2015-04-26 2015-08-05 陈烁 土豆条机的栅格状排刀

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BE1002782A3 (nl) * 1989-08-10 1991-06-04 Stroobandt Robert Friet, werkwijze en snijrooster om deze friet te fabriceren.
CN104816320A (zh) * 2015-04-26 2015-08-05 陈烁 土豆条机的栅格状排刀

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CA1111333A (en) 1981-10-27
AU519862B2 (en) 1981-12-24
AU3299478A (en) 1979-08-09

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