VERFAHREN ZUR VORBEREITUNG VON LEBENSMITTELN IN DREIECKIGER QUERSCHNITTSFORM, LEBENSMITTEL IN DREIECKIGER QUERSCHNITTSFORM UND VORRICHTUNG ZU SEINER HERSTELLUNG
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Vorbereitung bzw. zum Präparieren von Lebensmitteln, die für das Einfrieren und/oder das Auftauen und/oder das Garen vorgesehen sind und ebenso auch entsprechende Lebensmittel selbst. Weiterhin betrifft die vorliegende Erfindung auch eine Vorrichtung zum Herstellen von Lebensmitteln in bestimmten Formen und schließlich auch eine Vorrichtung zum Garen entsprechender Lebensmittel.
Entsprechende Verfahren, Lebensmittel und auch Vorrichtungen zum Herstellen und Garen sind schon seit sehr langer Zeit bekannt. Insbesondere ist auch schon seit sehr langer Zeit bekannt, daß die Zeit zum Einfrieren oder Auftauen und ebenso auch die Zeit zum Garen, sei es durch Kochen, Dämpfen, Backen oder Braten, von der Gesamtmasse des betreffenden Lebeπsmitttel- stücks und von seiner äußeren Form abhängt. Will man zum Beispiel Fleisch in sehr kurzer Zeit garen, so muß man es in entsprechend feine Scheiben oder Streifen schneiden, so daß nicht nur an seiner Oberfläche, sondern auch in seinem Inneren entsprechend hohe Temperaturen entstehen, die den Garungsprozess in Gang setzen. Ein großes, kompaktes Stück benötigt wesentlich mehr Zeit zum Garen, da die Wärme von außen nur langsam in das Innere eindringt. Während des Garvorganges, und entsprechendes gilt auch beim Einfrieren oder Auftauen von eingefrorenen Lebensmitteln, wird dem Lebensmittel von außen Energie zugeführt bzw. entzogen, wobei es unvermeidlich ist, daß auch die unmittelbare Umgebung des Lebensmittels eine entsprechende Zufuhr oder Ableitung von Wärmeenergie erfährt. Bei sehr lange dauernden Gärungsprozessen wird daher, umgerechnet auf die Menge des gegarten Lebensmittels, oftmals sehr viel mehr Energie benötigt als bei Gärungsprozessen, die in sehr kurzer Zeit ablaufen.
Aus diesem Grund werden viele Lebensmittel, die zunächst aufgrund ihres natürlichen Wachstums oder eines Herstellungsverfahrens ein relativ großes Volumen haben, in kleinere handliche Portionen, oft nur in der Größe eines einzigen Bissens oder weniger, hergestellt und auch in dieser Form gegart oder auch eingefroren und dann entsprechend aufgetaut. Ein typisches Beispiel hierfür sind zum Beispiel Kartoffelprodukte wie Bratkartoffeln und Pommes Frites. Bratkartoffeln oder auch Würfeikartoffeln sind in Scheiben oder Stücke geschnittene Kartoffeln, die typischerweise in einer Pfanne zubereitet werden. Werden diese aus rohen Kartoffeln hergestellt, so dauert die Garzeit relativ lange, typischerweise 15 bis 20 Minuten oder auch mehr, je nachdem wie weit eine entsprechende Pfanne gefüllt und wie gut durch intensives Umrühren die Wärmeübertragung auf alle Kartoffelscheiben oder -stücke gleichmäßig erfolgt. Pommes Frites
werden in Stifte geschnitten, die typischerweise einen quadratischen Querschnitt haben. Diese Pommes Frites werden entweder in Fett schwimmend ausgebacken, also frittiert, oder aber auch auf einem Backblech verteilt und in einem Backofen gebacken. Typischerweise sind die letztgenannten Pommes Frites zum Backen auf einem Backblech schon etwas vorgefettet bzw. vorfrittiert und werden von vielen Verbrauchern bevorzugt, weil dabei die Kartoffeln erheblich weniger Fett aufnehmen und enthalten ais beim schwimmenden Ausbacken in Fett
Fast allen vorgenannten Vorbereitungsverfahren und den entsprechenden Produkten ist gemeinsam, daß sie gerade ebene Flächen und einen entweder quadratischen oder rechteckigen Querschnitt haben, was dazu führt, daß sich bei der Verarbeitung bzw. beim Garen größerer Mengen dieser Produkte die einzelnen Elemente leicht aneinander anlegen und aneinander haften, so daß der angestrebte Vorteil, nämlich das schnelle Eindringen von Wärme in das Innere der einzelnen Stücke, gerade nicht erreicht wird. Allenfalls durch intensives Rühren bzw. Lösen der Einzelelemente voneinander, was sehr viel Arbeit und Aufwand erfordert, kann man die Stücke so vereinzeln, daß der Garprozess entsprechend schnell voranschreitet. Beim Ausbacken von Pommes Frites auf einem Backblech ist dieses aber kaum möglich und ein solch hoher Aufwand ist in vielen Fällen auch unerwünscht oder kann nicht geleistet werden. Zwar sind bereits Pommes Frites bekannt, die in einer Richtung etwas gewellt sind, auch wenn sie ansonsten immer noch einen quadratischen Querschnitt haben. Wenn diese Pommes Frites mit ihren gewellten Flächen an anderen, geraden Flächen anliegen, kommt es nicht zu einer engen Berührung, so daß dazwischen auch genügend heiße Luft oder Fett eindringen kann, um beide Stücke unabhängig voneinander zu erwärmen. Allerdings können die gewellten Seiten wechselseitig auch so aneinander zu liegen kommen, daß dennoch eine enge Berührung stattfindet und auch die verbleibenden geraden Flächen können aneinander zu liegen kommen.
Zwar wäre es grundsätzlich möglich, den Querschnitt dieser Lebensmittel noch kleiner zu machen, jedoch wird das grundsätzliche Problem dadurch nicht gelöst, weil dann eine entsprechend größere Zahl einzelner Elemente auf demselben Raum bzw. derselben Fläche untergebracht werden muß, wenn insgesamt für dieselbe Zahl von Personen mit gleich großen Portionen gekocht werden soll. Auch dabei legen sich wieder einzelne Stücke mit ihren geraden Flächen an mit zueinander passenden Flächen aneinander an und verlangsamen so den Garprozess, so daß insgesamt die Garzeit verlängert wird und dann ein Teil der Produkte zu stark gegart bzw. gebräunt ist, während ein anderer Teil möglicherweise noch nicht ausreichend gegart ist.
Gegenüber diesem Stand der Technik liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Vorbereitung von Lebensmitteln, entsprechende Lebensmittel und Vorrichtungen
zu ihrer Herstellung und Verarbeitung zu schaffen, die ein energiesparendes, schnelles und gleichmäßiges Garen oder auch Einfrieren und Auftauen von Lebensmitteln ermöglichen.
Hinsichtlich des Verfahrens zur Vorbereitung von entsprechenden Lebensmitteln wird die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe dadurch gelöst, daß den Lebensmitteln durch Schneiden, Pressen, Extrudieren oder andere Formgebungsverfahren, eine im Querschnitt im wesentlichen dreieckige Form mitgegeben wird, wobei die Querschnittsform eines im wesentlichen gleichseitigen Dreiecks bevorzugt ist. Werden zum Beispiel Pommes Frites in dreieckiger Querschnittform hergestellt, so können diese auf ein Backblech geschüttet werden, ohne daß es in nennenswertem Umfang vorkommt, daß sich zwei benachbart liegende Stücke ganzflächig aneinander anlegen. Die Dreieckform bringt es mit sich, daß fast immer eine flache Seite dieses Dreiecks auf dem Boden des Backblechs oder einer Pfanne oder dergleichen aufliegt, und das andere Pommes Frites, die teilweise darüber geschichtet sein mögen, immer nur eine Kantenberührung mit den darunter liegenden Pommes Frites haben, jedoch höchst selten eine Flächenberührung.
Ein weiterer Vorteil der Dreieckform liegt darin, daß auch bei betragsmäßig gleicher Querchnitt- fläche mit im Querschnitt quadratischen Pommes Frites der maximale Abstand, den ein Punkt im Inneren von irgendeiner der Seitenflächen hat, im Falle eines gleichseitigen Dreiecks um ca. 14% geringer ist als im Falle eines quadratischen Querschnitts, wobei dieser Unterschied bei anderen Dreiecksformen noch deutlicher ausfallen kann. Die Garzeit kann also verkürzt werden, was dazu beiträgt, daß die äußere Hülle bzw. Schicht der einzelnen Stücke eine weniger starke Bräunung erfährt, damit der Geschmack besser erhalten bleibt und obendrein auch noch entsprechend Energie eingespart wird, weil gleiche Mengen von Lebensmitteln in kürzerer Zeit gegart werden und so die Energieverluste reduziert werden.
Dabei lassen sich die vorstehend am Beispiel von Pommes Frites bzw. Kartoffeln angestellten Überlegungen selbstverständlich völlig analog auf andere Lebensmittel übertragen, deren Form man im allgemeinen aufgrund einer entsprechenden Vorbereitung, durch Schneiden, Pressen oder andere Formgebungsverfahren beliebig beeinflussen kann. So lassen sich selbstverständlich auch Nudeln oder andere Teigprodukte mit einem im wesentlichen dreieckigen Querschnitt herstellen, was bei analogen Garungsvorgängen oder auch beim Einfrieren oder Auftauen zu denselben Vorteilen führt wie im Falle der bereits beschriebenen Pommes Frites.
Dabei sind insbesondere solche Lebensmittelformen bevorzugt, bei welchen die Länge des Lebensmittels, gemessen senkrecht zu seiner dreieckigen Querschnittsfläche, wesentlich größer und insbesondere mindestens dreimal so groß ist wie der Betrag der Wurzel der Querschnitts-
fläche. Es versteht sich, daß dabei das betreffende Lebensmittel über seine Länge hinweg einen im wesentlichen konstanten Querschnitt hat. Unabhängig davon können jedoch die Seitenflächen auch etwas gewellt ausgestaltet werden, wie dies bei den oben erwähnten quadratischen Pommes Frites der Fall ist.
Bei einer alternativen Vorgehensweise erhält das Lebensmittel eine Tetraederform, d.h. die Form einer Pyramide mit dreieckiger Grundfläche. Auch diese Form hat sich für ein schnelles Garen, d.h. für ein schnelles Durchdringen von Wärme und/oder Kälte als günstig erwiesen.
Es versteht sich daß durch die Begriffe der Dreieck- und Tetraederformen, so wie sie hier verwendet werden, auch Abwandlungen in Form von Abschrägungen oder Abrundungen der Kanten oder Ecken der entsprechend geformten Lebensmittel noch umfasst werden, solange die im wesentlichen dreieckige Grundform des Querschnittes bzw. die Tetraederform noch eindeutig erkennbar sind.
Generell sind alle Lebensmittel zum Herstellen der erfindungsgemäßen Form geeignet, wenn sie in entsprechender Weise verformbar sind bzw. aus einer formbaren Masse bestehen, wie zum Beispiel aus Hackfleisch oder aus einem Teig. Aber auch geschnittene Fleischstücke, wie zum Beispiel Gulasch, können eine Form mit dreieckigem Querschnitt oder in Tetraederform erhalten. Gerade Lebensmittel wie kleingeschnittenes Fleisch oder auch als "Würfelkartoffeln" bezeichnete Bratkartoffeln, können in zweckmäßiger Weise in Tetraederform hergestellt werden. Diese Form stellt sicher, daß die betreffenden Stücke immer mit einer flachen, relativ großen Seite auf eine heiße Pfannenoberfläche oder einen Topfboden zu liegen kommen, wobei sie sich außerdem relativ leicht umwälzen lassen und beim Umwälzen mit größerer Wahrscheinlichkeit aile Flächen gleichmäßig angebraten bzw. gebräunt werden, als dies bei quadβrförmigen Stücken der Fall ist. Dies hängt unter anderem auch damit zusammen, daß ein Tetraeder nur vier Seiten hat und daß auch bei dieser Form der maximale Abstand eines inneren Punktes zu irgendeiner Oberfläche kleiner ist als im Falle eines würfelförmigen Stückes mit demselben Gesamtvolumen.
Dementsprechend fallen auch Formen zum Garen oder Einfrieren, wie zum Beispiel Backformen oder Eiswürfelboxen, die einen mehrere Hohlräume mit im wesentlichen konstantem dreieckigem Querschnitt oder in Tetraeder- bzw. dreieckiger Pyramidenform aufweisen, unter die Mittel zur Herstellung der erfindungsgemäßen Lebensmittel.
Eine andere erfindungsgemäße Vorrichtung zum Herstellen von Lebensmitteln, welche eine Vorschubeinrichtung und eine Schneideinrichtung bzw. Formgebungseinrichtung aufweist, ist dadurch
gekennzeichnet, daß die Schneideinrichtung insgesamt mindestens drei Gruppen von untereinander parallelen Messern hat, die wechselseitig, d.h. mit den Messern anderer Gruppen einen Winkel von kleiner als 90°, vorzugsweise von 60°, relativ zueinander einschließen, wobei zwei erste Gruppen von Messern Kreuzungsstellen ihrer Schneiden bzw. Schneidkanten definieren, und die Schneidkanten der dritten Gruppe von Messern entlang dieser Kreuzungs- punkte verlaufen.
Dabei können die Schneidkanten in einer Ebene angeordnet werden, indem die Gruppen von Messern ineinander verschränkt und zu einem Gitter geformt werden. Den Schneid- bzw. Formgebungsvorgang kann man bei einer solchen Ausführungsform noch dadurch erleichtem, daß dieses Gitter oder die Messer in Vibration versetzt werden, während die Vorschubeinrichtung ein entsprechendes Lebensmittel, wie zum Beispiel eine rohe Kartoffel, in Richtung auf dieses Messergitter vorschiebt.
In einer anderen Ausführungsform können die betreffenden Gruppen von Messern in derselben räumlichen Ausrichtung, jedoch gestaffelt hintereinander angeordnet werden, so daß beim Vorschieben durch die Gruppen von Messern die erste Gruppe von Messern das Lebensmittel in gleichdicke Scheiben schneidet, die zweite Gruppe von Messern diese Scheiben nochmals schräg durchschneidet, so daß Rautenformen gebildet werden, während die dritte Gruppe von Messern dann diese Rauten zu Dreieckformeπ teilt.
Bei dieser Ausführungsform ist es von besonderem Vorteil, daß die einzelnen Messer dabei nicht nur in Vibrationen versetzt werden können, sondern unabhängig davon auch in ihrer Längsrichtung hin- und herbewegt werden können. Vorzugsweise werden dabei jeweils benachbarte Messer abwechselnd in entgegengesetzte Richtung bewegt. Dies ermöglicht insgesamt ein relativ schonendes Schneiden und Verarbeiten dieser Lebensmittel mit wenig Kraftaufwand. Eine solche Vorrichtung kann zum Beispiel einen von Hand betätigbaren Hebelmechanismus aufweisen, mit welchem die Vorschubeinrichtung unter entsprechender Kraftübersetzung bewegt wird. Dabei kann der Hebel auch noch mit einem Schneckengetriebe verbunden sein, welches beim Bewegen des Hebels die Hin- und Herbewegung der Messer bewirkt. Selbstverständlich können entsprechende Maschinen auch elektrisch betrieben werden und Zufuhreinrichtungen für die noch unbearbeiteten Lebensmittel und Austragsvorrichtungen für die fertigen, in Dreieckform hergestellten Lebensmittel aufweisen.
Schließlich wird die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe mit Hilfe einer Vorrichtung zum Garen von Lebensmitteln gelöst, welche aus mindestens einer ersten Platte besteht, die
Vertiefungen in Form von Pyramiden mit dreieckiger Grundfläche hat, in welcher ein Lebensmittel entweder vor oder nach dem Erhitzen der betreffenden Platte hineingedrückt wird. Zweckmäßiger- weise ist hierzu eine Gegenplatte oder dergleichen vorgesehen, welche über ein Scharnier schwenkbar mit der ersten Platte verbunden ist und so als Gegendruckplatte zum Hineindrücken der Lebensmittel in die Vertiefungen der ersten Platte dienen kann. Eine solche Vorrichtung wäre zum Beispiel besonders geeignet zum Herstellen von kleinen gebratenen Hackfleischstücken.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der vorliegenden Erfindung werden deutlich anhand der folgenden Beschreibung bevorzugter Beispiele und der dazugehörigen Figuren. Es zeigen:
Figur 1 im Querschnitt dreieckige Stäbchen, die zum Beispiel aus Kartoffeln oder anderem
Gemüse geschnitten oder aus Teig geformt sein können, Figur 2 schematisch ein Handgerät mit Hilfe dessen die in Figur 1 dargestellten Stäbchen zum Beispiel aus Kartoffeln hergestellt werden können, Figur 3 ein erstes Beispiel einer Tetraederform eines Lebensmittels, wobei die Form aus gleichseitigen Dreiecken besteht und Figur 4 einen langgestreckten Tetraeder bzw. eine Pyramide mit dreieckiger Grundfläche und im Vergleich dazu langen Seiten.
Figur 1 zeigt schematisch einige Lebensmittelstücke, wie zum Beispiel Pommes Frites, mit dem Querschnitt eines gleichseitigen Dreieckes, die zum Beispiel auf einem Backblech ausgebreitet werden können. Wenn dabei, wie links dargestellt, zwei dieser Pommes Frites teilweise übereinander zu liegen kommen, so berühren diese sich nur entlang einer Kante eines der beiden Pommes Frites, was den Garungsprozess, insbesondere bei Verwendung der heute weit verbreiteten Heißluft-Backöfen, in keiner Weise behindert Auch direkt nebeneinanderliegende Stücke, wie sie im rechten Teil der Figur 1 dargestellt sind, berühren einander nur entlang ihrer Längskante, nicht jedoch entlang der flachen Seiten, so daß der Garungsprozess nicht behindert wird. Selbst wenn die Queschπittf lachen und damit das Volumen der betreffenden Pommes Frites mit denen der bekannten Pommes Frites in quadratischer Form übereinstimmen, so garen sie in der dargestellten Form schneller und insbesondere gleichmäßiger, da jedes einzelne Stück unter fast allen Bedingungen rundherum freiliegt und von der Strahlungswärme oder Luftwäre erreicht werden kann.
Bei gleichen Mengen von hergestellten Pommes Frites kann man mit dieser Form und diesem Verfahren gegenüber den herkömmlichen Formen mindestens 15%, möglicherweise sogar 20 oder
mehr Prozent an Energie und entsprechend Zeit für das Frittieren einsparen.
Figur 2 zeigt eine einfache mechanische Vorrichtung zur Herstellung von im Querschnitt dreieckförmigen Lebensmittelteilen zum Garen oder auch zum Einfrieren. Beim Garen kommen sämtliche Garungsmöglichkeiten wie zum Beispiel Backen, Braten, Kochen, Sieden, Dämpfen und auch Mikrowellenerhitzung in Frage.
Die erfinduπgsgemäße Vorrichtung besteht aus einer Grundplatte 1 und einem daran gelenkig angebrachten Hebel 2 mit einem Handgriff 3. Der Hebel ist über eine Pleuelstange 5 gelenkig mit einem Kolben 4 verbunden, der in einem Rohr 6 geführt ist. Das dem Kolben 4 gegenüberliegende freie Ende des Rohres 6 ist durch ein Dreiecksgitter 7 verschlossen, welches aus dünnen, ineinander verschränkten Blechstreifen mit scharfen Vorderkanten besteht. Das Rohr weist zusätzlich eine seitliche Öffnung 8 auf, in welche Lebensmittel, wie zum Beispiel Kartoffeln, eingeführt werden können. Durch Verschwenken des Hebels 3 aus der dargestellten Position nach rechts wird der Kolben 4 in Richtung der Kartoffel 9 bewegt, die dementsprechend durch das Messergitter 7 hindurchgedrückt und dabei zu im Querschnitt dreieckigen Stiften geschnitten wird. Es versteht sich, daß auch verschiedene andere Vorrichtungen denkbar sind, um entsprechende Lebensmittel herzusteilen, zum Beispiel für teigige Massen und für Hackfleisch oder dergleichen in Form eines Fleischwolfs mit entsprechend geformten vorderen Einsätzen.
In Figur 3 ist die Form eines Tetraeders wiedergegeben, der aus vier gleichseitigen Dreiecken zusammengesetzt ist, wobei diese Form sich zum Beispiel für das Braten von Hackfleischklößen oder das Garen von anderen aus teigigen Massen hergestellten Lebensmitteln als günstig erwiesen hat. Es versteht sich, daß ein solches Lebensmittel dabei keine scharfen Ecken oder Kanten annimmt, sondern daß die Ecken und Kanten mehr oder weniger stark gerundet sind.
Figur 4 zeigt die Form eines Lebensmitteis, weiche ebenfalls einen dreieckigen Querschnitt hat und als langgestreckte Tetraederform bezeichnet werden kann. Diese Form stellt praktisch einen Übergang zwischen den Formen gemäß Figur 1 , die eine konstante Querschnittsfläche haben und dem Tetraeder gemäß Figur 3 dar.