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SCHNE 1 DEMASCHINE ZUM DURCHSCHNEIDEN EINER TIEFGEFRORENEN TORTE
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Bisher ist eine Schneidemaschine zum Durchschneiden einer tiefgefrorenen
Torte bekannt welche bei einer Temperatur von etwa -20°C Tortenschnitten vorbereitet.
Die meisten Probleme entstehen dabei dadurch dass bei runden Torten die scharfkantigen
zentralen Teile der Torte wohl abbrechen und/oder verkrümmeln und dadurch das Ansehen
der Torte bzv. die Verkaufbarkeit davon geschadet wird.
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Mit der Erfindung wird bezweckt die obengeschilderten Nachteile zu
vermeiden und zwar durch die Einsicht dass das Verkrümeln durch den Schneidemesser
beeinflusst wird - z.B. anklebende restlichen Teile einer vorherangeschnittenen
Torte - aber auch durchdass man einen scharfkantigen Schnitt möglichst vermeiden
muss.
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Dies wird dadurch erreicht durchdass eine Schneidemaschine erfindungsgemäss
neben einer Tortenplatte, aufgeteilt in ebensoviele getrennten Segmentstütze als
die Torte in gesonderten Tortenechnitten aufgeschnitten wird, weiter versehen ist
mit einer kombinierten Etagenmesservorrichtung, bestehend aus mindestens zwei, sich
in rschiedenen "Etagen" übereinander versetzt angeordneten Messerspeichen, welche
Je am Umfang in einem zylindrischen Haltering in verschiedener Höhe versetzt angeordnet
sind und mit ihren gegenüberliegenden Enden an einem zentralen Schnitt rohr geringen
Diameters beiestigt sind, und die Messerschneiden jeder "Etage" unter einem geringen
Winkel mit der Horizontalebene etwa trichterförmig zur Halteringmitte verlaufen
und Antriebemittel vorgesehen sind zur gegenseitigen Hin-und Herbewegen der Tortenplatte
und der Etagenmesservorrichtung, derart, dass die Messerspeichen jeder "Etage" sich
jeweils durch den Trennungsbereiche der aneinandergrenzenden Segmentstütze hindurchbewegen
und daraus hinaustreten bevor die Messerspeichen der nachfolgenden "Etage" den folgenden
Schnitt aniangen.
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Mit dem zentralen Schnittrohr wird nun erreicht dass die scharfkantigen
Tortschnitten nicht länger auitreten und deshalb auch nicht mehr zerbrechen können.
Ausserdem hat die etagenartige Anordnung der Messern den Vorteil dass pro Etagensehnitt
nur die Hälfte der üblichen Messern tätig wird, also weniger Platzbedarf dafür erfordert
wird und deswegen das Endprodukt auch in seitlicher Hinsicht weniger eingedruckt
wird. Das runde Pröpfchen in der Mitte der Torte bietet eine Garantie dafür dass
keine ungewüzischte Teile ausbrechen und verkrümmeln sodass die Torte schön aussieht
nach dem Schneidevorgang.
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Die beabsicntigte Reinigung der Messer entsteht erfindungsgemäss nun
dadurch dass die gesonderten Segmentstütze der Tortenplatte im bereiche wo die Messerspeichen
hindurchtreten, versehen sind mit einem nachgiebigen Rand oder Randteil, die den
vollen Durchtritt der Messerspeichen ermöglichen und gleichzeitig eine Messerabstreifvorrichtung
bilden.
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In oiner bevorzügten Aus führungs form der Schneidemaschine hat sich
gezeigt dass eine Kombination vorteilhaft ist wobei zwei einander anstössenden Ränder
benachbarten Segmentstütze unterschnitten sind zum Durchlass eines Messers und dass
eine optimale Messerreinigung zusätzlich erreicht wird indem der Oberrand des durchtretenden
Messers abgerundet ist. Etwaigen restlichen Teile können sich also nicht auf den
Oberrändern der verschiedenen Messern bilden und eine Verschmutzung verursachen.
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Die obenerwähnte Schneidemaschine bietet den Vorteil dass zuerst die
Hälite der Torte von den untersten Etagemessern aufgeschnitten wird und danach die
überbleibenden Tortenichnitten wieder in die Hälfte durchgeschnitten werden. Nicht
allein dass der ausgeübte Druck sich hierdurch ermässigen lässt, ausserdem ist dieser
Druck gleichmässig durchdass gleichzeitig die Schneidemesserklingen almählich radial
nach aussen in die Torte hineintreten, Es hat sich damit gezeigt dass diese erfindungsgemässe
Schneidemaschine sämtliche Vorteile bietet, jedoch nicht teuerer ist als die bekannte
Schneidemaschine.
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Weiter hat sich erwiesen dass die Schneidemaschine leicht zugänglich
ist als der Maschinegestell zwei Führungssäule enthält, vorzugsweise nur an einer
Seite des Halteringes, zur Führung zweier Halteringelemente in senkrechter Richtung
über den Maschinentisch worüber die Tortenplatte iest aufgestellt ist auf einer
solchen Höhe, dass die Etagenmesservorrichtung einen Arbeitsstand bis unter die
Oberfläche der Tortenplatte einnehmen kann und dass die Antriebsmittel gebildet
werden von einem hydraulischen Arbeitszylinder - Luftdruck oder Öldruck - der sich
einerseits abstützt auf einem festen Jochbrücke zwischen den Führungssäule und andererseits
auf die Halteringelemente womit die Etagenmesservorrichtung betätigt wird.
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Dis Erfindung wird an Hand eines Ausführungsbeispiel in der Zeichnung
näher erläutert. Es zeigen: Fi. 1 eine Draufsicht der erfindungsgemässen Schneidemaschine;
Flg. 2 eine Seitenansicht; Fig. 3 die Etagenmesservorrichtung teilweise im Durchschnitt;
Fig. ß eine schematische Darstellung eines Messers und die Abstreifränder
die
dafür Sorge tragen dass das Messer nach seiner Rückkehr in der Ausgangsstellung
abgemischt wird.
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Die Schneidemaschine hat einen Tisch 1 der versehen ist mit kurzen
Stäben 2 welche tortenschnittähnliche Segmentstütze 3 tragen. In der Fig. 1 bilden
6 Segmentstütze 3 mit den benachbarten von denselben Stäben 2 unterstützten Segmentstützen
4 sämtlich eine Tortenplatte 5 worauf zentral die t gefrorene Torte 6 nur schematisch
ist dargestellt. Die Schneidemaschine ist weiter in Fig. 2 schematisch gezeigt.
Auf dem Maschinentisch 1 befinden sich an einer Seite der Tortenplatte zwei auistehenden
Führungssäule 7 und 8 worüber zwei rohrförmigen Halteringelemente 9,10 geführt werden.
Diese Halteringelementen tragen eine Etagenmesservorrichtung 11 die zentriert über
den Kaschinentisch 1 angeordnet ist. Diese Etagenmesservorrichtung ist ausführlicher
in der Fig. 3 dargestellt worden. Sie besteht aus einem zylindrischen Ring 12 und
einem Innenrohr -13 wobei der Letzte an seinem untersten Ende al Schnittrohr ausläuft
in einen Messerklinge. Zwischen dem Schnittrohr 13 und dem Ring 12 sind streifenförmigen
Messerklingen 14 an der Oberseite und Messerklingen 15 an der Unterseite befestigt,
derart dass zwei "Etagen" von Messerklingen entstehen. In jeder Etage sind die Messer
14, bzw. 15 versetzt im Haltering 12 befestigt unter einem Winkel der 300 beträgt.
Jede Etage enthält also, abgesehen vom zentralen Schnittrohr 13 nur 6 radialen Messern
14 und 6 radialen Messern 15 und jede Schnittfläche eines Messers 14, 15 schliesst
einen Winkel von etwa 5° ein mit der Horizontalebene der Tortenplatte 5. Die Verbindung
der Messern 14, 15 mit dem Aussen- oder Haltering 12 und mit dem Schnittrohr 13
kann z.B. gewellt sein. In der Fig. 4 ist schematisch der Schnittvorgang mit einem
Messer 14 hinsichtlich zweier benachbarten Segmentstütze 3, 4 dargestellt. Dio Ränder
16 und 17 sind z.B. aus verschleisafeste.
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Kunststoffmaterial hergestellt in einer Gestaltung welche aus der
Figur 4 ersichtlich ist. In dem gezeigten Beispiel sind die beiden Ränder etwa brückenartig
unterschnitten sodass bei dem nachgiebigen Materiaal doch die reinigende abstreifende
Wirkung optimal ist. Mit Pieile sind die verschiedenen Bewegungen des Messers 14
gezeigt; in dem untersten Stand der Etagenmesservorrichtung 11 befindet ein Messer
14 sich gerade unter den Rändern 16, 17 der Tortenplatte 5 und erst in dieser untersten
Stand werden die Torteaschnitten von der Tortenplatte 5 abgeno=men, z.B. mit Hilfe
eines federnden Klommringes, wonach die Tortenschnitten zu Versand in eine Dose
verpackt werden. Selbstverständlich kann der ganzen Vorgang der- An- und Abfuhr
der Torten automatisiert werden wie es in eines Gross-
betrieb ganz
üblich ist.
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Oer Antrieb für die Schneidemaschine geschieht nach Fig. 1 und 2 von
einem Arbeitszylinder 18 der einerseits auf einer Jochbrücke 19 abgestützt wird
und mit seiner Betätigungsstange 20 gekuppelt ist an einer Verbindungeplatte 21
zwischen den beiden Halteringelemente 9, 10.
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In der Fig. 2 ist weiter noch gezeigt dass der Schnittrohr 13 zentral
genau so zusammenarbeit mit einem zentralen Ausstosselement 22 wie es oben fur die
Ränder 16, 17 der Segmentstützen 3, 4 angegeben wurde. Auch zwischen dem Schnittrohr
13 und den zentral ankommenden zur Stelle abgerundeten Endteil der Segmentstützen
sind ähnlichen Rändern aus verschleissfestem Kunststoffmaterial vorgesehen. Eine
weitere Beschreibung davon ist jedoch für einen Maschinenfachmann entbehrlich, Fig.
2 zeigt die tiefgefrorene Torte 6 vor dem Schnittvorgang wobei sich die Etagenmesservorrichtung
11 sich oberhalb der Torte in der gezeichneten Stand befindet. Nach dem Schnittvorgang
befindet der Etagenmesservorrichtung sich in dem mit gestrichelten Linien gezeichneten
untersten Stand mit den obersten Messern 14 gerade unter der Tortenplatte 5. -Die
Zahl der Messern 14, 15 in der Et agenmesservorri chtuag kann an der gewünschten
Grösse der Tortenschnitten angepaßt werden. Die Bedienung der Schneidemaschine kann
von geeigneten bekannten manuellen und/oder mechanischen Hilfsmittel geschehen.
Da diese nicht zu der Erfindung gehören ist eine weitere Auseinandersetzung davon
hier überflüssig.
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