DE2037293A1 - Vorrichtung zum Beschneiden von Wein stocken - Google Patents

Vorrichtung zum Beschneiden von Wein stocken

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DE2037293A1
DE2037293A1 DE19702037293 DE2037293A DE2037293A1 DE 2037293 A1 DE2037293 A1 DE 2037293A1 DE 19702037293 DE19702037293 DE 19702037293 DE 2037293 A DE2037293 A DE 2037293A DE 2037293 A1 DE2037293 A1 DE 2037293A1
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Germany
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vines
working
driven
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disks
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Application number
DE19702037293
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English (en)
Inventor
der Anmelder M ist
Original Assignee
Erbach, Heinz, 6541 Niederkumbd
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G3/00Cutting implements specially adapted for horticultural purposes; Delimbing standing trees
    • A01G3/04Apparatus for trimming hedges, e.g. hedge shears
    • A01G3/0408Apparatus for trimming hedges, e.g. hedge shears specially adapted for trellis work, e.g. machines for pruning vine or the like
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G3/00Cutting implements specially adapted for horticultural purposes; Delimbing standing trees
    • A01G3/04Apparatus for trimming hedges, e.g. hedge shears
    • A01G2003/0443Apparatus for trimming hedges, e.g. hedge shears with height-adjustable platforms

Description

Patentanmeldung
Heinz EBBACH, 6541 Nlederkumbd/u. Simmern, Dorfstraße 22
Vorrichtung zum Beschneiden von Weinstöcken
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, mit deren Hilfe die Weinstöcke beschnitten werden können.
Bisher mussten die Weinstöcke entweder von Hand mittels Scheren oder maschinell mit Hilfe von Schneidmasehinen beschnitten werden, wobei letztere nach dem Prinzip der Grasmäher arbeiten. Bei diesen Maschinen ist ein in hin- und hergehender Bewegung versetzter Balken mit dreieckigen Schneidmesser versehen, der in einem Käme geführt ist. Die Weinstockranken geraten zwischen die Zinken des Kammes und werden dann von dem Messer durchtrennt·
Der Nachteil dieser Maschine besteht darin, daB nicht waagerecht liegende Ranken schlecht erfaßt oder gar beiseite gedrückt werden und somit nicht abgeschnitten werden. Ein wei-
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terer Nachteil besteht darin, daß zu starke Ranken vom Messer nicht durchtrennt werden und der Messerbalken stehen bleibt. Dabei besteht dann die Gefahr, daß der Weinstock beschädigt wird· Außerdem ergeben diese Unterbrechungen Zeitverluste, die infolge der hohen Kosten für die Maschinenstunde erheblich sind.
Die Erfindung hat die Aufgabe, eine Lösung zu finden, bei welcher die Ranken in jeder Lage abgetrennt werden und Schwierigkeiten infolge Verklemmens nicht auftreten können.
Die Erfindung besteht darin, daß an einem an einer Arbeitsmaschine anbringbaren Gestell seitlich und oben Messerscheiben fliegend gelagert und angetrieben sind, derart, daß sie die seitlich und oberhalb der Weinstöcke überstehenden Ranken an den Weinstöcken im Vorbeifahren abschneiden.
In weiterer Durchbildung der Erfindung sind die Messerscheiben in Gestellen gelagert, die als Einheiten am Gestell anbringbar und zugleich verstellbar sind.
Um eine Beschädigung der Weinstöcke oder des Gerätes zum Beschneiden zu verhindern, sind die Gestelle zum Beschneiden der Oberkante der Weinstöcke um Zapfen schwenkbar gelagert und mittels einer Klemmschraube gehalten, derart, daß sie bei größeren Hindernissen, z. B. eines Pfahles abdrehen.
Die Messerscheiben, die in den Einheiten gelagert sind, wer-
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den über eine ineinanderschiehliche Welle zentral angetrieben.
Der Antrieb der ineinandersehieblichen Welle erfolgt mittels eines Hydraulikmotors, der mittels Schläuchen an die Hydraulik der Arbeitsmaschine angeschlossen ist.
Um Verletzungen des Bedienungspersonlas zu verhüten, sind die Messerscheiben an den nicht arbeitenden Teilen des Umfangs mittels Schutzvorrichtungen abgedeckt.
Der Vorteil der Erfindung besteht darin, daß die an der Arbeitsmaschine angebrachten in Einheiten zusammengefaßten Messerscheiben infolge der hohen Umfangsgeschwindigkeiten die Ranken in jeder Lage durchtrennen, auch wenn diese eine bedeutende Stärke erreicht haben.
Die Verwendung von Messern der Grasmäher, die am Umfang der runden Scheiben angenietet sind, macht ein Auswechseln der Messer leicht und billig.
Störungen, wie sie bei den in Kammbalken laufenden Scheidbalken auftreten können, sind bei dieser Konstruktion vollkommen ausgeschlossen. Der Antrieb mittels Keilriemen gestattet ein einwandfreies Arbeiten, andererseits aber auch einen Stillstand bei zu hohen Überlastungen. Die Aufteilung in einzeln anbaubare Einheiten hat den Vorteil, daß diese ohne großen Aufwand jederzeit verstellbar sind und zum anderen,
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daß die Teile bei Nichtgebrauch auseinandergebaut und leicht untergebracht werden können, so daß Lagerraum erspart bleibt. Ein,' weiterer Vorteil besteht darin, daß die Messer ira Umlauf geführt sind und keine hin- und hergehende Bewegungen machen müssen. Dadurch ist die Abnutzung des Materials gering und die Messerwellen infolge Kugellagerung praktisch vor Abnutzung bewahrt.
Die Erfindung ist in den Zeichnungen in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt:
Fig. 1 rechts einen Gang zwischen den Weinstöcken mit beschnittenen Beben,
mitte, die Arbeitsmaschine mit angebauter Vorrichtung zum Beschneiden von Weinstöcken in Arbeitsstellung,
links einen Gang zwischen den Weinstöcken in . unbeschnittenem Zustand.
Fig. 2 eine größere Darstellung der linken Arbeitseinheit mit drei übereinander gelagerten Messerscheiben,
Fig. 3 eine Rückansicht der Arbeitseinheit in Pfeilrichtung III der Fig. 2 gesehen,
Fig. h eine Vorderansicht der Arbeitseinheit in Pfeilrichtung IV der Fig. 2 gesehen,
Fig. 5 eine Draufsicht auf die Arbeitseinheit in Richtung V auf die Fig. 2, die beiden versehieblichen Führungsrohre zeigend und
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(L άΑττ\λ. Cr\-
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An einer Arbeitsmaschine 1 ist ein Gestell 2 festgeschraubt, auf dessen höhenversteilbarm Querbalken 3 die Arbeitseinheiten k und Λ1 mit den übereinanderangeordneten Messerscheiben 5 mittels je zwei Querrohren 6 verschieblich gelagert und mittels Spannschrauben 7 festspannbar sind und auf deren Zapfen 8 und 8' die Arbeitseinheiten 9 und 9' mit den waagerecht laufenden Messerscheiben 5 schwenkbar gelagert und mittels Klemmschrauben 10 in Arbeite- wie auch in Fahrtstellung festklemmbar sind. Die Klemmschrauben 10 sind in Arbeitsstellung so festgezogen, daß die Arbeitseinheiten 9 und 9' beim Anfahren gegen größere Widerstände, beispielsweise gegen einen Pfahl 11 nachgeben und in Fahrtstellung schwenken. Die Reben 12 der Weinstöcke 13 werden beim Durchfahren mit der Arbeitsmaschine 1 von den in den Arbeitseinheiten k und 4( senkrecht übereinander angeordneten Messerscheiben 5 seitlich und von den in den Arbeitseinheiten 9 und 9f waagerecht angeordneten Messerscheiben 5 in der Höhe verschnitten, so daß bei einmaliger Durchfahrt die Weinstöcke in Seite und Höhe fertig beschnitten werden können. Der Querbalken 3 ist mittels eines über eine Seilrolle Ik geführten Seiles 15 durch eine Seilwinde l6 mit Kurbel 17 hoch- und tiefstellbar. Klemmschrauben 18 dienen der Feststellung in der gewünschten Höhe. Als Messerscheiben 5 dienen runde Scheiben an die an Umfang gleichmäßig verteilt, beispielsweise zwei gegenüberliegende Messer 19 angenietet oder angeschraubt sind. Durch Verwendung der be-
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kannten Messer für Mähmaschinen-Messerbalken sind diese leicht und preiswert auswechselbar. Jede Messerscheibe 5 ist auf einer Welle 2o befestigt, welche in zwei Flanschkugellagern 21 gelagert ist und durch eine mittig angeordnete Keilriemenscheibe 22 bzw, 23 angetrieben ist. Die unteren Lager 21 sind in Länglöchern 2k festgehalten und mittels Spannschrauben 25 spannbar, so daß der Keilriemen 26 immer in die richtige Spannung einstellbar ist. Das Gleiche gilt für die Lager am Ende der Einheiten 9 und 9'. Der Antrieb erfolgt von einer ineinanderschiebliehen Welle 27, die von einem Hydraulikmotor 28 angetrieben wird, der wiederum mittels flexibler Druckschiauehe 29 an die Hydraulik der Arbeitsmaschine 1 angeschlossen ist. Die Einheiten sind aus vier Rohren 3o bzw. 31 gebildet, die an den Lagerstellen mit QuerMeelien 32, 35 verbanden siadL Ab dem Einspannende der Einheiten 4 und 4" sirad die Querrelsre angeschweißt, an dem Befestigungsende dar Einheiten 9 nn& 9' ist ein parallel zur Messerscheiben»©!!© ©iag®sehwei@tes Bohr als Lager ausgebildet. Zar Yorfeiitmag won Unfällen-sind die Arbeitseinheiten 4, 48, 9 «ad 9S ait Seiratzeimriehtiangen 34, 341, 35 und 35' versehen, Di© Gestell© 2 sind entsprechend der jeweiligen Arbeitsmaschine 1 passend hergestellt, die Arbeite- und Axttri©b&®izih@it@ii siad bei allen Ausführungen gleich.
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Claims (6)

Paten ta
1. Vorrichtung zum Beschneiden von Weinstöcken, dadurch gekennzeichnet, daß an einem an einer Arbeitsmaschine
(1) anbringbaren Gestell (2) seitlich und oben Messerscheiben (5) fliegend gelagert und angetrieben sind, derart, daß sie die seitlich und oberhalb der Weinstöcke überstehenden Ranken (12) beim Durchfahren der zwischen den Weinstöcken (13) gelassenen Gänge mit der Arbeitsmaschine (l) von den Weinstöcken (13) abschneiden und sauber verschnittene Gänge bilden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerscheiben 5 als runde Scheiben ausgebildet sind und am Umfang in gleichen Abständen, vorzugsweise zwei gegenüberliegende Messer (19) angebracht sind und daß als Messer die an sich bekannten Messer der Haumaschinen dienen,
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Messerscheiben (5) in Gestellen gelagert sind, die als Arbeitseinheiten (4, k1 und 9, 9') am Gestell
(2) anbringbar und verstellbar sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitseinheiten (9, 9') zum Beschneiden der Oberkanten der Weinstöcke (13) am Gestell (2) um Zap-
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fen (8,8*) schweinkbar gelagert und mittels Klemmschrauben (10) gehalten sind, derart, daß sie beim Anfahren gegen hohe Widerstände, beispielsweise gegen Pfähle (11) in
Fahrtbereich schwenken.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die in den Arbeitseinheiten (4, 4* 9, 9*) gelagerten Messerscheiben (5) zentral über eine ineinanderschiebliche Welle (27) angetrieben sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die ineinanderschiebliche Welle (27) von
einem Hydraulikmotor (28) angetrieben ist, der über Druekschläuche (29) an die Hydraulik der Arbeitsmaschine (l) angeschlossen ist.
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DE19702037293 1970-07-28 1970-07-28 Vorrichtung zum Beschneiden von Wein stocken Pending DE2037293A1 (de)

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DE (1) DE2037293A1 (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2815466A1 (de) * 1978-04-10 1979-10-18 Hermann Hauser Vorrichtung zum schneiden von rebholztrieben o.dgl.
DE19623444A1 (de) * 1996-06-12 1997-12-18 Armin Pieroth Einrichtung zum Schneiden von Hecken und dergleichen
EP0873681A2 (de) 1997-04-24 1998-10-28 Willi Rinklin Rebenbearbeitungseinrichtung

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2815466A1 (de) * 1978-04-10 1979-10-18 Hermann Hauser Vorrichtung zum schneiden von rebholztrieben o.dgl.
DE19623444A1 (de) * 1996-06-12 1997-12-18 Armin Pieroth Einrichtung zum Schneiden von Hecken und dergleichen
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