DE362774C

DE362774C - Scheidenspuelapparat

Info

Publication number: DE362774C
Application number: DES58563D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1922-11-01

Description

Scheidenspülapparat. Die Erfindung betrifft einen Scheidenspülapparat, bei welchem die die Spülflüssigkeit in die Scheide leitende Dusche mit einer für den Scheidenverschluß eingerichteten Glocke vereinigt ist, die die Verbindung mit der Zuflußleitung für die frische Spülflüssigkeit und mit einer Abflußleitung für die verbrauchte Spülflüssigkeit herstellt. Damit der beim Gebrauch der Dusche durch einen weichen Schwamm am übergang von der Dusche zur Glocke erzielte dichte Abschluß der Scheidenöffnung zuverlässig wirkt, ist gemäß der vorliegenden Erfindung eine verschiebbare Lagerung des Schwammes auf der wellenförmig ansteigenden Glocke vorgesehen. Ein unter Spannung auf die Glocke aufgezogener Gummiring, der dicht neben den Schwamm geschoben wird, sichert den Schwamm in der ihm jeweilig zugewiesenen Stellung gegen unbeabsichtigte Verschiebung.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer Ausführungsform zur Darstellung gebracht worden, und zwar zeigt Abb. i den kompletten Scheidenspülapparat in Seitenansicht, Abb. 2 in einem Längsschnitt.
Abb. 3 ist ein Querschnitt durch die Dusche. Der Scheidenspülapparat besteht im wesentlichen aus einem an seinem äußeren Ende a glockenförmig gestalteten Hohlkörper, der in die Dusche b übergeht. In der die Glocke a am äußeren Ende abschließenden, für Reinigungszwecke lösbar eingesetzten Scheibe c mündet die Zuflußleitung für die frische Spül- flüssigkeit und die Abflußleitung für die verbrauchte Spülflüssigkeit. Die Zuflußleitung d. dringt in die Dusche b ein, so daß die Spül- flüssigkeit gezwungen wird, aus den Öffnungen j der Dusche auszutreten, während die um die Zuflußleitung d herum gebildete Kammer der Glocke für den Abfluß der verbrauchten Spülflüssigkeit, die durch die öffnungen o zuströmt, dient. Beim Gebrauch-der Dusche -wird der dichte .Abschluß der Scheidenöffnung durch einen weichen Schwamm t, zweckmäßig einen Gummischwamm, erzielt, der sich am Übergang von der Dusche b zu der Glocke a befindet. Damit der Scheidenverschluß in allen Fällen zuverlässig wirkt, ist die Glockea an ihrer ansteigenden Außenfläche gewellt, so daß der Schwamm t zwischen je zwei Wulsten zu liegen kommt. Zur Sicherung des als Scheidenverschluß dienenden Schwammes in der ihm jeweilig zugewiesenen Stellung findet ein Gurnmiring it Anwendung, der auf der Glocke a dicht neben den Schwamm geschoben wird und, in einer der Wellen ruhend, gegen tuibeabsichtigte Verschiebung gesichert wird.
Ergibt sich die Notwendigkeit, den als Scheidenverschluß dienenden Schwamm am stärkeren Ende der Glocke verwenden zu müssen, so ist zunächst aer das Widerlager für den Sch-,vamin bildende Ring u und darauf der Schwamm selbst in Richtung auf das äußere Ende der Glocke vorzuschieben, Durch die Veränderung der Lage des Schwammes t und des Widerlagers u für denselben läßt sich bequem ein dichter Scheidenabschluß erzielen, so daß beim Gebrauch der Dusche die Leib-und Bettwäsche vor Benässung bewahrt bleibt.

Claims

PATENT-ANspRucii: Scheidenspülapparat mit einer den Scheidenverschluß bewirkenden Glocke, die von der Zuflußleitung und Abflußleitung durchsetzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der den Abschluß der Scheidenöffnung bewirkende Schwamm (t) auf der wellenförmig ansteigenden Glocke (a) verschiebbar ist und durch einen Gummiring (u) in der ihm jeweilig zugewiesenen Lage gehalten wird.