DE3627583C2 - - Google Patents

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    • E04F13/0803Separate fastening elements with load-supporting elongated furring elements between wall and covering elements
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    • E04F13/0821Separate fastening elements with load-supporting elongated furring elements between wall and covering elements with additional fastening elements between furring elements and covering elements the additional fastening elements located in-between two adjacent covering elements
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Bausatz für eine Fassaden- Unterkonstruktion nach dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 bzw. 4.
Es sind Bausätze für Fassaden-Unterkonstruktionen bekannt, welche aus einem horizontalen, abgewinkelten Tragprofil und Plattenhaltern bestehen, welche dem Tragprofil winkelförmig angepaßt sind und mit ihren hakenförmigen Enden entsprechende Kanten des Tragprofiles umgreifen. Diese Ausführung hat folgende Nachteile: Um Spiel im eingebauten Zustand zu vermeiden, muß die Hakenlänge sehr kurz sein, so daß die Gefahr besteht, daß sich die Plattenhalter unter dem auf der Fassade lastenden Wind-Druck oder -Sog in Zusammenwirken mit dem Eigengewicht der Fassade lösen. Die Gefahr des Lösens besteht insbesondere bei einer Überlastung der Halter oder auch bei einer Verbiegung oder Verwindung des Tragprofiles. Es ist dann Absturzgefahr für die Fassadenplatten gegeben.
Bekannt sind auch Halter mit hoher Rückfederkraft, welche aber auch sehr hohe Montagekräfte erfordern.
Bei einer größeren Hakenlänge, die mehr Sicherheit durch weiteres Umgreifen des Tragprofiles bietet, muß Spiel zwischen dem Tragprofil und dem Halter im eingebauten Zustand in Kauf genommen werden. Das hat wiederum den Nachteil, daß die Fassade bei starkem Wind klappert; ist nur geringes Spiel vorhanden, so ist die Montage schwieriger und nur mit Spezialwerkzeugen möglich. Außerdem sind die Halter, die im eingerasteten Zustand Spiel haben, auf dem Tragprofil verschiebbar, so daß zusätzliche Befestigungsmaßnahmen für die Fassadenplatten erforderlich sind.
Ein weiterer Nachteil besteht darin, daß die Halter mit hoher Rückfederkraft kaum zerstörungsfrei gelöst werden können, da die Gefahr besteht, daß sie sich beim Lösen verbiegen oder gar brechen.
Aus der DE-GM 84 01 080 ist eine vorgehängte, hinterlüftete, wärmegedämmte Fassadenkonstruktion bekannt, die aus einer Unter­ konstruktion, horizontalen und/oder vertikalen Profilen, daran befestigten Fassadenplattenhaltern und Fassadenplatten besteht. Die Schenkel des Fassadenplattenhalters umgreifen die Rückseite der Platten oder Plattenfalze. Die Schenkel sind in einem be­ stimmten Abstand vor der hinterseitigen Fläche des an dem hori­ zontalen Profil angebrachten Fassadenplattenhalters angeordnet. Der vorbekannte Plattenhalter wird durch einfaches Einstecken des Hakenfalzes in den Schlitz des Tragprofiles und durch an­ schließendes Umlegen in die horizontale Gebrauchslage festge­ legt. Er hält dann in dieser Lage allein durch das Eigengewicht der von oben in den Halter eingestellten Fassadenplatte. Dieser Plattenhalter eignet sich deshalb aus Sicherheitsgründen nicht für die Festlegung der obersten Plattenreihe, weil Windsogkräfte an der unteren Platte ein Kippmoment verursachen können, durch welches der Halter nach oben kippt und den Plattenfalz freigibt. Weiterhin können auch im Mittelfeld der Fassadenfläche Probleme auftreten. Auch dort gibt es nämlich vertikal nach oben gerich­ tete Kräfte, die beispielsweise durch eine angelehnte Leiter, die nach oben geschoben wird und mit den Oberkanten der Holme an den Unterkanten einer Platte angreift, verursacht werden können.
Hierdurch können eine oder mehrere Platten samt ihrer Halter nach oben verschoben werden, so daß die darunter angeordnete Platte abstürzen kann. Der vorbekannte Plattenhalter greift nur mit einem Ende in das Tragprofil ein, er umgreift aber nicht mit einem hakenförmigen Ende das Tragprofil. Außerdem liegt der vor­ bekannte Plattenhalter nur formschlüssig im bzw. auf dem Trag­ profil.
Aus der DE-GM 80 21 696 ist ein Plattenhalter zur Verankerung von Fassadenplatten auf einer Unterkonstruktion für hinterlüf­ tete Fassadenplatten an Gebäudewänden bekannt, der aus als Fest­ punkt und Gleitpunkt ausgebildeten Wandhalteprofilen, Abstands­ haltern und Mittelträgern oder Stoßträgern zur Halterung der Fassadenplatten besteht. Die einander zugewandten Flächen der Wandhalteprofile, Abstandshalter und Mittelträger weisen verti­ kal angeordnete, ineinandergreifende Rillen auf. Die Wandhalte­ profile, Abstandshalter, Mittelträger und/oder Stoßträger sind mittels Nietverbindungen miteinander verbindbar. Ein Klemmstück ist mit einem Seitenschenkel eines Mittelträgers verbindbar. An dem Klemmstück ist ein Dornhalter mit einem Ankerdorn angeformt, dessen Dornabschnitte in jeweils ein Dornloch einer Fassaden­ platte einführbar und verankerbar sind. Die Montage erfolgt ohne Vorspannung. Eine Lagefixierung erfolgt erst durch einen Keil.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Bausatz aus Tragprofilen und Plattenhaltern für eine Fassadenunterkon­ struktion zu schaffen, welcher eine schnelle und einfache Mon­ tage und Demontage der Plattenhalter ermöglicht und eine sichere Abtragung der aus Platteneigengewicht und Wind resultierenden Kräfte - auch nach einer durch eine evtl. Überlastung verur­ sachten Verformung des Tragprofiles - gewährleistet.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im An­ spruchs 1 enthaltenen Merkmale. Durch die Erfindung wird sichergestellt, daß sich die Plattenhalter weder durch die Einwirkung hoher Wind­ lasten im Zusammenwirken mit dem Plattengewicht - die resultie­ renden Kräfte können fast horizontal in beiden Richtungen bis vertikal nach unten gerichtet sein - noch durch Überlastung in Belastungsrichtung lösen können. Darüber hinaus können sich die Plattenhalter auch dann nicht lösen, wenn zusätzlich zur Windlast und dem Eigengewicht oder zusätzlich zur Überlastung eine gleichzeitige Verwindung des Tragprofiles eintritt. Ferner wird erreicht, daß die Plattenhalter im eingebauten Zustand federnd vorgespannt, also ohne Spiel, mit dem Tragprofil verbunden sind und daß sie sich sowohl gegen Vorspannung als auch ohne Vorspannung durch eine von außen absichtlich bewirkte Verwindung des Tragprofiles zerstörungsfrei lösen lassen.
Der Vorteil eines Bausatzes nach der Erfindung gegenüber dem Stand der Technik liegt darin, daß an dem den hakenförmigen Enden entgegengesetzten Teil des Tragprofils horizontales Spiel bzw. vertikales Spiel vorgesehen ist, so daß auch die Hakenenden eine dem Spiel angepaßte Länge haben können. Das ergibt einer­ seits eine geringere Empfindlichkeit der Funktion gegenüber Herstellungstoleranzen und andererseits die Möglichkeit einer noch einfacheren Montage durch Einrasten des Plattenhalters auf das Tragprofil sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Richtung. Durch die Vorspannung der Verbindung, welche durch die Hakenenden und durch die Abstützung der Plattenhalter auf den Verstärkungen des Tragprofiles ermöglicht wird, werden die hakenförmigen Enden kräftig an die entsprechenden Kanten des Tragprofiles angepreßt, wodurch sich eine erhöhte Sicherheit gegen Lösen des Plattenhalters unter Winddruck oder Windsog in Zusammenwirken mit dem Eigengewicht der Fassadenplatte ergibt. Insbesondere müßte außer der im Einbauzustand vorgesehenen Vorspannung bis zum Ausrasten des Hakenendes noch eine zusätz­ liche vertikale Last aufgebracht werden entsprechend der elas­ tischen Verformung, die erforderlich ist, bis das relativ lange Hakenende ausrastet. Die Verstärkungen können statt an dem Trag­ profil ebensogut auch an den Plattenhaltern angeordnet sein, um einen jeweils zweiten Abstützpunkt zur Erzeugung der Vorspannung zu bilden.
Eine besonders vorteilhafte Ausführungsform des erfindungs­ gemäßen Bausatzes ist Gegenstand des Anspruchs 2. Dabei wird unter Verzicht eines wesentlichen Spieles in vertikaler Richtung der Vorteil erreicht, daß in vertikaler Richtung keine elasti­ sche Verbiegung des Plattenhalters möglich ist. Ein Ausklinken des Plattenhalters mit seinem hakenförmigen Ende ist auch bei hoher vertikaler Überlastung ausgeschlossen. Dies gilt auch bei gleichzeitig angreifendem Winddruck bzw. Windsog. Die Gefahr, daß bei Winddruck das hakenförmige Ende unter Ausnutzung des Spieles ausklinkt, ist nicht gegeben. Ein weiterer Vorteil die­ ser Ausführungsform liegt darin, daß auch bei einer horizontalen Verspannung des vertikalen Schenkels des Tragprofiles ein Ausras­ ten des Plattenhalters unmöglich ist. Außerdem hat die beschrie­ bene Ausführungsform den Vorteil, daß die Plattenhalter zwar zerstörungsfrei, aber nicht ohne bestimmte Werkzeuge lösbar sind.
Eine weitere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung ist Gegenstand des Anspruchs 3. Bei ihr wird das untere Ende des Plattenhalters durch ein hakenförmiges Teil des Tragprofiles umgriffen und bei der Montage so unter Vorspannung gesetzt, daß das hakenförmige Ende unter Vorspannung einrastet. Diese Ausfüh­ rungsform hat den Vorteil, daß eine einfache zerstörungsfreie Demontage durch Anheben des vertikalen Teiles des Plattenhalters entgegen den daraus resultierenden Spannungen auch ohne Werk­ zeuge möglich ist. Außerdem bietet diese Ausführungsform noch höhere Sicherheit gegen Versagen durch Überlastung des Platten­ halters und/oder Verspannung des Tragprofiles als die Ausfüh­ rungsform nach Anspruch 2. Die erhöhte Sicherheit gegen Versagen bei den Ausführungeformen nach den Ansprüchen 2 und 3 wird im besonderen dadurch erreicht, daß die formschlüssige Verbindung von Plattenhaltern und Tragprofilen durch eine kraftschlüssige Vorspannung überlagert wird. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß die innere Seite des vertikalen Schenkels des Plattenhalters ebenflächig ausgebildet ist, so daß der gleiche Plattenhalter mittels einer Schraube ohne Schwierigkeiten auch an einer Trag­ latte aus Holz befestigt werden kann.
Eine weitere Lösung, für die selbständig Schutz beansprucht wird, ist Gegenstand des nebengeordneten Anspruchs 4. Hierbei umgreift durch morphologische Umkehrung das Tragprofil den Plattenhalter. Der Vorteil dieser Anordnung liegt darin, daß alle an den Plattenhaltern angreifenden Kräfte, die ein Aus­ rasten der Plattenhalter bewirken können, zu einer Verspreizung der Plattenhalter im Tragprofil führen. Außerdem sind die Plat­ tenhalter nicht ohne Spezialwerkzeug zerstörungsfrei aus dem Tragprofil lösbar.
Der Gegenstand des Anspruchs 5 hat den Vorteil, daß der Bausatz von oben her leichter montierbar ist.
Der besondere Vorteil des Gegenstandes des Anspruchs 6 liegt in den statisch besonders günstigen Eigenschaften eines C-Profiles hinsichtlich Verbiegung bei Belastung in horizontaler und vertikaler Richtung. Dadurch sind Gewichts- und Kostenein­ sparungen möglich.
Die Erfindung ist in der nachstehenden Beschreibung anhand der Zeichnungen weiter beispielhaft erläutert. Es zeigt bzw zeigen
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen Bausatz einschließ­ lich der vertikalen Unterkonstruktion und der Fassadenplatten,
Fig. 2 eine abgewandelte Ausführungsform gleichfalls im Querschnitt,
Fig. 3 wiederum eine andere Ausführungsform im Quer­ schnitt,
Fig. 4 einen Querschnitt durch eine weitere abgewandelte Ausführungsform und
Fig. 5 und Fig. 6 Querschnitte durch zwei weitere abgewandelte Aus­ führungsformen einschließlich jeweils der verti­ kalen Unterkonstruktion.
In allen Zeichnungs-Figuren sind die Tragprofile 6, 23, 42 usw. mit einem kräftigen Querschnitt als relativ steifes Pro­ fil dargestellt, da es sich ja tatsächlich um relativ steife, durchlaufende Profile handelt. Dagegen sind die Plattenhalter 1, 20, 40 usw. mit geringer Materialstärke als relativ elastisch dargestellt, da sie in der Praxis durch ihre geringe Breite von nur ca. 20 bis 40 mm auch bei gleicher Materialstärke wesentlich elastischer sind als die Tragprofile.
In Fig. 1 umgreifen die hakenförmigen Enden 2, 3 der Platten­ halter 1 entsprechend angeordnete Kanten 4, 5 des Tragprofiles 6. Der Plattenhalter 1 steht unter Vorspannung, welche dadurch her­ vorgerufen ist, daß er mit seinen Hakenenden 7, 8 das Trag­ profil 6 umgreift und sich an den Verstärkungen 9, 10 so ab­ stützt, daß seine am jeweiligen anderen Schenkelende befind­ lichen hakenförmigen Enden 3, 2 an die Kanten 5, 4 des Tragpro­ files 6 herangezogen werden. Zur Montage oder Demontage des Plattenhalters ist es erforderlich, diesen unter Ausnutzung des Spieles 11 oder 12 so weit vorzuspannen, bis das hakenförmige Ende 2 oder 3 am Tragprofil einrastet bzw. ausgeklinkt wird. Das Tragprofil 6 ist mit seinem winkelförmigen Teil 13 mittels einer Schraube 14 am Vertikalprofil 15 der Unterkonstruktion befes­ tigt. Die Windkräfte, welche an den Fassadenplatten 19 angrei­ fen, werden in Form von Einzelkräften als Druckkraft 16 bzw. Zugkraft 17 in den äußeren Teil des Plattenhalters 1 eingelei­ tet. Das gleiche gilt für das Eigengewicht 18 der oberen Fassa­ denplatte 19.
An dem den hakenförmigen Enden 2, 3 entgegengesetzten Teil des Tragprofiles 6 ist horizontales Spiel 11 bzw. vertikales Spiel 12 vorgesehen, so daß auch die Hakenenden 7, 8 eine dem Spiel angepaßte Länge haben können. Das ergibt einerseits eine gerin­ gere Empfindlichkeit der Funktion gegenüber Herstellungstoleran­ zen und andererseits die Möglichkeit einer noch einfacheren Mon­ tage durch Einrasten des Plattenhalters 1 auf das Tragprofil 6 sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Richtung. Durch die Vorspannung der Verbindung, welche durch die Hakenenden 7, 8 und durch die Abstützung der Plattenhalter 1 auf den Verstärkun­ gen 9, 10 des Tragprofiles 6 ermöglicht wird, werden die haken­ förmigen Enden 2, 3 kräftig an die entsprechenden Kanten 4, 5 des Tragprofiles 6 angepreßt, wodurch sich eine erhöhte Sicher­ heit gegen Lösen des Plattenhalters 1 unter Winddruck oder Windsog in Zusammenwirken mit dem Eigengewicht 18 der Fassa­ denplatte 19 ergibt. Insbesondere müßte außer der im Einbauzu­ stand vorgesehenen Vorspannung bis zum Ausrasten des Hakenendes 8 noch eine zusätzliche vertikale Last aufgebracht werden ent­ sprechend der elastischen Verformung, die erforderlich ist, bis das relativ lange Hakenende 8 ausrastet. Die Verstärkungen 9, 10 können statt an dem Tragprofil 6 ebensogut auch an den Plattenhaltern 1 angeordnet sein, um einen jeweils zweiten Ab­ stützpunkt zur Erzeugung der Vorspannung zu bilden.
In Fig. 2 stützt sich der Plattenhalter 20 nur mittels des verti­ kalen Hakenendes 21 unter Vorspannung an der Verstärkung 22 des Tragprofiles 23 ab, während sich der horizontale Schenkel 24 an dem Punkt 25 auf dem Tragprofil 23 abstützt. Eine elastische Ver­ biegung des Plattenhalters 20 in vertikaler Richtung ist dadurch wirksam unterbunden, so daß ein Ausklinken seines hakenförmigen Endes unmöglich ist, auch wenn Winddruckkräfte 27 oder -sogkräf­ te 28 die aus dem Eigengewicht resultierende Kraft 35 überla­ gern. Die Montage bzw. Demontage erfolgt unter Ausnutzung des Spieles 37 durch Einbringung einer Kraft 38, bis das hakenför­ mige Ende 29 einrastet bzw. ausgeklinkt werden kann. Dabei wird unter Verzicht eines wesentlichen Spieles in vertikaler Richtung der Vorteil erreicht, daß in vertikaler Richtung keine elasti­ sche Verbiegung des Plattenhalters möglich ist, da sich der Plat­ tenhalter 20 an dem Punkt 25 auf dem Tragprofil 23 abstützt. Da­ durch ist ein Ausklinken des Plattenhalters 20 mit seinem haken­ förmigen Ende 26 auch bei hoher vertikaler Überlastung ausge­ schlossen. Die gilt auch bei gleichzeitig angreifendem Winddruck bzw. Windsog. Die Gefahr, daß bei Winddruck das haken­ förmige Ende 29 unter Ausnutzung des Spieles 30 ausklinkt, ist nicht gegeben, da der Angriffspunkt 31 nur unwesentlich über der den Abstützpunkt bildenden Verstärkung 22 ist und außerdem die Vertikal-Kompo­ nente des Eigengewichtes überlagert ist, so daß ein Hochrutschen des Plattenhalters unmöglich ist. Im übrigen kann der Angriffs­ punkt 31 der Winddruckkraft 27 auch in Höhe der abstützenden Ver­ stärkung 22 angeordnet werden. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß auch bei einer horizontalen Verspannung des vertikalen Schen­ kels 32 des Tragprofiles 23 ein Ausrasten des Plattenhalters un­ möglich ist, da sich bei einer Vorspannung in Richtung 33 die Verbindung zwischen dem Plattenhalter 20 und dem Tragprofil 23 zuzieht und bei einer Verspannung in Richtung 34 die Verbindung zwar allenfalls die Vorspannung verliert, aber das hakenförmige Ende 29 wegen des überlagerten Eigengewichtskraft 35 der Fassadenplat­ ten 36 nicht ausrasten kann. Außerdem hat die beschriebene Aus­ führungsform den Vorteil, daß die Plattenhalter 20 unter Aus­ nutzung des Spieles 37 durch Verspannen des Schenkels 32 in Richtung 34 und gleichzeitiges Ausheben des hakenförmigen Endes 29 zwar zerstörungsfrei aber nicht ohne bestimmte Werkzeuge lösbar sind.
In Fig. 3 ist das untere Ende 39 des Plattenhalters 40 durch ein hakenförmiges Teil 41 des Tragprofiles 42 umgriffen. Der Plat­ tenhalter 40 wird durch die Abstützung zwischen dem Hakenende 43 und der Verstärkung 44 so unter Vorspannung gesetzt, daß das hakenförmige Ende 45 an den Plattenhalter 42 herangezogen wird und unter Vorspannung einrastet. Dies hat den Vorteil, daß eine einfache zerstörungsfreie Demontage durch Anheben des vertikalen Teiles des Plattenhalters 40 entgegen den daraus resultierenden Spannungen auch ohne Werkzeuge möglich ist. Ein weiterer Vorteil liegt darin, daß die innere Seite 46 des vertikalen Schenkels des Plattenhalters 40 ebenflächig ausgebildet ist, so daß der gleiche Plattenhalter 40 durch ein Loch an der Stelle 47 ohne Schwierigkeiten auch mittels einer einfachen Schraube an einer hölzernen Traglatte befestigt werden kann.
In Fig. 4 sind die Enden 49, 50 des Plattenhalters 48 von den hakenförmigen Enden 51, 52 des Tragprofiles 53 umgriffen. Die erforderliche Vorspannung ist durch die Einspannung des Plat­ tenhalters 48 zwischen dem Hakenende 54 und der Verstärkung 55 erzeugt. Das Tragprofil 53 umgreift durch morphologische Umkeh­ rung den Plattenhalter 48. Der Vorteil liegt darin, daß alle an den Plattenhaltern 48 angreifenden Kräfte, die ein Ausrasten der Plattenhalter 48 bewirken können, zu einer Verspreizung der Plat­ tenhalter 48 im Tragprofil 53 führen. Außerdem sind die Platten­ halter 48 nicht ohne Spezialwerkzeug zerstörungsfrei aus dem Tragprofil 53 lösbar.
In Fig. 5 ist das winkelförmige Tragprofil 56 umgekehrt zu Fig. 4 angebracht, so daß der Plattenhalter 57 mit seinem horizonta­ len Schenkel auf dem horizontalen Schenkel des Tragprofi­ les 56 aufliegt.
In Fig. 6 ist ein C-förmiges Tragprofil 58 mit einem entspre­ chend angepaßten Plattenhalter 59 dargestellt.

Claims (6)

1. Bausatz für eine Fassadenunterkonstruktion, bestehend aus horizontal angeordneten Tragprofilen und Plattenhaltern, welche einem Teil des Tragprofilquerschnitts im wesentlichen angepaßt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattenhalter (1) mit je einem oder mehreren haken­ förmigen Ende bzw. Enden (2, 3) entsprechend angeordnete Kanten (4, 5) des Tragprofiles (6) umgreifen, wobei sich die Plattenhalter (1) mittels der Hakenenden (7, 8) unter elastischer Vorspannung an mindestens einer vorzugsweise in der Nähe der Kanten (4, 5) angeordneten Verstärkung (9, 10) des Tragprofils (6) oder an mindestens einer vorzugsweise in der Nähe der Kanten (4, 5) angeordneten Verstärkung des Plattenhalters (1) abstützen (vgl. Fig. 1).
2. Bausatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattenhalter (20) nur mittels eines vertikalen Hakenendes (21) unter Vorspannung an die Verstärkung (22) des Trag­ profiles (23) abgestützt sind und daß zwischen einem hori­ zontalen Schenkel (24) des Plattenhalters (20) und dem Trag­ profil (23) ein geringes Spiel vorgesehen ist (vgl. Fig. 2).
3. Bausatz nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende (39) oder mehrere Enden der Plattenhalter (40) durch ein hakenförmiges Teil (41) des Tragprofiles (42) umgriffen ist bzw. sind (vgl. Fig. 3).
4. Bausatz für eine Fassadenunterkonstruktion, bestehend aus horizontal angeordneten Tragprofilen und Plattenhaltern, welche einem Teil des Tragprofilquerschnitts im wesentlichen angepaßt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattenhalter (48) von je einem oder mehreren haken­ förmigen Ende bzw. Enden (51, 52) des Tragprofiles (53) hakenartig umgriffen ist bzw. sind und unter Vorspannung zwischen dem Hakenende (54) und mindestens einer vorzugs­ weise in der Nähe der Enden (51, 52) angeordneten Verstärkung (55) des Tragprofiles (53) oder mindestens einer vorzugsweise in der Nähe der Enden (51, 52) angeordneten Verstärkung des Plattenhalters (48) abstützbar angeordnet sind (vgl. Fig. 4).
5. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die horizontalen Teile (54, 55) des Tragprofiles (56) und des Plattenhalters (57) im montierten Zustand unterhalb der vertikalen Teile angeordnet sind (vgl. Fig. 5).
6. Bausatz nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Tragprofil (58) in einer C-Form ausgebildet ist (vgl. Fig. 6).
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