DE3624871A1 - Schutzeinrichtung - Google Patents

Schutzeinrichtung

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Ludwig Haeberle
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Werler Drahtwerke & Co Kg 4760 Werl De GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16PSAFETY DEVICES IN GENERAL; SAFETY DEVICES FOR PRESSES
    • F16P1/00Safety devices independent of the control and operation of any machine
    • F16P1/02Fixed screens or hoods

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Schutzeinrichtung gemäß dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Derartige Schutzeinrichtungen sollen Menschen vor Ge­ fahrenquellen, wie laufenden Maschinenantrieben oder Bändern schützen, insbesondere Hände gegen unbeabsichtigtes Hineingreifen.
Gleichermaßen jedoch dienen diese Schutzvorrichtungen gegen herabfallende Teile von Transferstraßen; manche dieser Schutzvorrichtungen sollen so stabil sein, daß sie begehbar sind oder große Kräfte (zer­ springende Riementriebe oder Motorblöcke) aufnehmen können.
Diese Verkleidungen sind u. a. bekannt aus dem Bei­ blatt 1 zum DIN-Entwurf 31001, Teil 3 vom Nov. 1984. Das Drahtgitter wird aus Befestigungs- und Verstei­ fungsgründen mit einem Winkeleisen versehen. Bei großen Transferstraßen in der Automobil-Industrie sind solche Schutzeinrichtungen bekannt, die Rand- und Querversteifungen aus Rundrohr oder Vierkantrohr von 30-50 mm Dicke aufweisen, wobei die Länge der Schutzeinrichtung etliche Meter beträgt.
Derart versteifte Schutzgitter sind sehr schwer und zudem aufwendig durch Verschweißen der Drahtenden mit den Profilen herzustellen.
Von daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, auch großflächige und lange drahtgitterförmige Schutzeinrichtungen leichter zu gestalten, bei gleicher guter Formfestigkeit, um Gewicht und Kosten zu sparen sowie die Montage und Demontage der Gitter zu er­ leichtern; außerdem soll das Herstellverfahren vereinfacht werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst.
Weiterbildende Merkmale der Erfindung sind in den Unteransprüchen erfaßt.
Die Praxis mit Belastungs- und Begehungsversuchen hat gezeigt, daß eine so gebildete Versteifung der Drahtgitter voll ausreicht für den Verwendungs­ zweck. Neben den erheblichen Fertigungsvorteilen durch Entfall der Zuschneidearbeit für Gitter und Rohre/Winkel lassen sich pro Meter Drahtgitter 5-12 kg Material und einige Schweißarbeiten ein­ sparen.
In vielen Fällen kann auf eine Querversteifung bei schmalen Schutzeinrichtungen verzichtet werden; dann ist es sehr einfach an den Längsseiten nur die letzten drei Gittermaschen zu einem Körbchen mit quadratischem Querschnitt abzukanten. So kann das Drahtgitter plan an einer Wand oder Stütze angeflanscht werden; alternativ ist ein Bördeln möglich, falls das so versteifte Drahtgitter in eine runde Aufnahmetasche gehängt werden soll.
Querversteifungen der Schutzeinrichtung können erfindungsgemäß auch durch Biegen einer oder mehrerer Quermaschen eines Gitters in Form einer Sicke, Rinne oder Mehrfachabkantung mit T-förmigem Querschnitt erreicht werden.
Günstiger noch ist es, wenn gemäß Weiterbildung des Erfindungsgedankens aus Drahtgitter-Abschnitten oder von Endlosgittern "Körbchen" oder hohlkörper­ ähnliche, räumlich geformte Gitterelemente gebogen werden, die als Versteifungselemente, insbesondere für eine eventuelle notwendige Querversteifung an das Schutzgitter angeschweißt oder angelötet werden.
Besonders günstig können punktgeschweißte ebene Gitter eingesetzt werden. Dieses spezifische Her­ stellverfahren erlaubt es, mit variablen Maschen­ breiten zu arbeiten. Beispielsweise können die Maschen, die später die Versteifung bilden, enger geschweißt werden als die Flächen-Maschen. Bei heute üblichen Stanzgittern oder Wellgittern ist diese Methode kaum zu verwirklichen.
Wenn derartige punktgeschweißte Gitter eingesetzt werden, sollte erfindungsgemäß die Versteifung durch Biegen der Masche gewählt werden, so daß die Schweißpunkte nicht durch Zug- oder Scherbelastung gefährdet werden. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die kurzen zu biegenden Drähte stets außen liegen, also um die jeweiligen Längsdrähte stets nach "innen" gebogen werden. Die Biege­ arbeit vereinfacht sich auch dadurch, daß jeweils ein Längsdraht einen "Eckpfeiler" eines ver­ steifenden Elements bildet und so die Maschenweite die Abmessung des versteifenden Elements bestimmt.
Anhand schematischer Skizzen sollen einige Ausführungs­ beispiele der Erfindung näher erläutert werden.
Es zeigen
Fig. 1 und 2 Schutzeinrichtungen nach dem Stand der Technik,
Fig. 3 und 4 Schutzeinrichtungen gemäß der Erfindung,
Fig. 5, 6, 7 verschiedene Formen der randver­ steifenden Elemente,
Fig. 8 ein erfindungsgemäßes "Körbchen" als Versteifungs-Element,
Fig. 9 eine Seitenansicht auf einen Ab­ schnitt einer Schutzeinrichtung mit einem Versteifungs-Element gemäß Fig. 8 eingeschweißt in ein Draht­ gitter,
Fig. 10 eine Draufsicht auf eine Schutzein­ richtung gemäß Fig. 9.
Ein Rundrohrrahmen 6 dient nach dem Stand der Technik (Fig. 1) als Versteifung für ein aus gewellten Querdrähten 7 und Längsdrähten 8 be­ stehendes Schutzgitter.
Fig. 2 zeigt eine weitere Ausführung gemäß dem Stand der Technik, bei dem ein Rahmen 9 aus Vierkantrohren dem ebenen, aus Querstäben 11 und Längsstäben 10 bestehenden Schutzgitter die notwendige Festigkeit gegen Biegen oder Knicken verleiht.
Ein erfindungsgemäßes punktgeschweißtes ebenes 1 m breites und 2 m langes Drahtgitter (Fig. 3) aus Längsdrähten 1 und Querdrähten 2 weist parallel zu seiner Längsachse oben und unten je ein randversteifendes Element 12 auf. Sie sind durch dreimaliges Abkanten der 5 mm dicken Querdrähte 2 um die ebenfalls 5 mm dicken Längs­ drähte 1 zu einem geschlossenen Element 12 entstanden. Die Kantenlänge des Elements 12 ent­ spricht etwa der Maschenweite des Drahtgitters.
Fig. 4 zeigt eine Variante der Schutzeinrichtung mit einem runden versteifenden Element 13, das entstand durch Bördeln der Randmaschen des Draht­ gitters.
Drei weitere Ausführungsformen der Erfindung sind in den Fig. 5, 6, 7 mit den versteifenden Elementen 14, 15, 16 dargestellt, die den gewünschten Formen der Befestigungselemente oder sonstigen Erfordernissen angepaßt sind. In allen Fällen wird die Abmessung der versteifenden Elemente durch die Maschenweite der Drähte bestimmt; alle Längsdrähte 1 (Fig. 3, 4) liegen auf der Innenseite der versteifenden Ele­ mente 12-16.
Fig. 8 zeigt eine aus einem Drahtgitter-Abschnitt um die Längsdrähte 3, 3′, 3′′, 3′′′ gekantete Quer­ drähte 4, so daß ein hohlkörperähnliches, als ver­ steifendes Element 17 verwendbares Drahtgebilde entsteht.
Ein derartiges Element 17 ist gemäß Fig. 9 und Fig. 10 in ein Schutzgitter als Längsversteifung integriert worden. Die Längsdrähte 3, 3′, 3′′, 3′′′ des Elements 17 verlaufen parallel zu den Längsdrähten 1, 1′, 1′′, 1′′′ des Schutzgitters, die Querdrähte 4, 4′, 4′′, 4′′′ verlaufen parallel zu den Querdrähten 2, 2′, 2′′, 2′′′ des Schutzgitters und sind mit ihnen durch Schweißung 5 fest verbunden.

Claims (8)

1. Schutzeinrichtung für maschinelle Anlagen, insbesondere sicherheitstechnische Verkleidung, Umwehrung oder Um­ zäunung gegen Hindurch- oder Hineinbewegen von Körper­ teilen oder Gegenständen, bestehend aus rechteck­ maschigen metallischen Drahtgittern mit randversteifenden oder rand- und querversteifenden Elementen dadurch gekennzeichnet, daß das randversteifende Element aus gebogenen Drahtgittermaschen besteht.
2. Schutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß nur die randversteifenden Elemente parallel zur Drahtgitter-Längsachse aus gekanteten oder gebördelten Maschen bestehen.
3. Schutzeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß drei - um je 90° Grad zur Nachbarmasche ge­ bogene - Randmaschen ein randversteifendes Element bilden.
4. Schutzeinrichtung nach den Ansprüchen 1-3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die querversteifenden Elemente aus im Drahtgitter gebogene Maschen bestehen.
5. Schutzeinrichtung nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekennzeichnet, daß die versteifenden Elemente aus separat räumlich geformten Drahtgittern mit einer Kantenlänge oder Radius von etwa einer Maschenweite bestehen.
6. Schutzeinrichtung nach den Ansprüchen 1-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Drahtgitter punktgeschweißt sind.
7. Schutzeinrichtung nach den Ansprüchen 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß in den versteifenden Elementen die jeweiligen Längsdrähte von gebogenen Drähten um­ hüllt sind.
8. Schutzeinrichtung nach den Ansprüchen 1-7, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest einige Drahtenden der versteifenden Elemente fest mit dem Drahtgitter ver­ bunden sind.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3809590C1 (en) * 1988-03-22 1989-04-27 Ludwig 4760 Werl De Haeberle Safety grille

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1256179A (en) * 1916-03-28 1918-02-12 Oberlin Smith Guard or safety device for machinery.
DE2908985A1 (de) * 1979-03-06 1980-09-11 Gerhard Ebeling Drahtzaunfabri Krippgitter mit spezialprofil

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Non-Patent Citations (1)

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Title
Entwurf zu DIN 31001, Teil 3, Nov. 1984, mit Beiblatt 1 *

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DE3809590C1 (en) * 1988-03-22 1989-04-27 Ludwig 4760 Werl De Haeberle Safety grille

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