DE3624871A1 - Schutzeinrichtung - Google Patents
SchutzeinrichtungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schutzeinrichtung gemäß
dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Derartige Schutzeinrichtungen sollen Menschen vor Ge
fahrenquellen, wie laufenden Maschinenantrieben oder
Bändern schützen, insbesondere Hände gegen
unbeabsichtigtes Hineingreifen.
Gleichermaßen jedoch dienen diese Schutzvorrichtungen
gegen herabfallende Teile von Transferstraßen;
manche dieser Schutzvorrichtungen sollen so stabil
sein, daß sie begehbar sind oder große Kräfte (zer
springende Riementriebe oder Motorblöcke) aufnehmen
können.
Diese Verkleidungen sind u. a. bekannt aus dem Bei
blatt 1 zum DIN-Entwurf 31001, Teil 3 vom Nov. 1984.
Das Drahtgitter wird aus Befestigungs- und Verstei
fungsgründen mit einem Winkeleisen versehen. Bei
großen Transferstraßen in der Automobil-Industrie
sind solche Schutzeinrichtungen bekannt, die Rand-
und Querversteifungen aus Rundrohr oder Vierkantrohr
von 30-50 mm Dicke aufweisen, wobei die Länge der
Schutzeinrichtung etliche Meter beträgt.
Derart versteifte Schutzgitter sind sehr schwer und
zudem aufwendig durch Verschweißen der Drahtenden
mit den Profilen herzustellen.
Von daher liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
auch großflächige und lange drahtgitterförmige
Schutzeinrichtungen leichter zu gestalten, bei gleicher
guter Formfestigkeit, um Gewicht und Kosten zu sparen
sowie die Montage und Demontage der Gitter zu er
leichtern; außerdem soll das Herstellverfahren
vereinfacht werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im
Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale
gelöst.
Weiterbildende Merkmale der Erfindung sind in den
Unteransprüchen erfaßt.
Die Praxis mit Belastungs- und Begehungsversuchen
hat gezeigt, daß eine so gebildete Versteifung
der Drahtgitter voll ausreicht für den Verwendungs
zweck. Neben den erheblichen Fertigungsvorteilen
durch Entfall der Zuschneidearbeit für Gitter und
Rohre/Winkel lassen sich pro Meter Drahtgitter
5-12 kg Material und einige Schweißarbeiten ein
sparen.
In vielen Fällen kann auf eine Querversteifung bei
schmalen Schutzeinrichtungen verzichtet werden;
dann ist es sehr einfach an den Längsseiten nur
die letzten drei Gittermaschen zu einem Körbchen
mit quadratischem Querschnitt abzukanten. So kann
das Drahtgitter plan an einer Wand oder Stütze
angeflanscht werden; alternativ ist ein Bördeln
möglich, falls das so versteifte Drahtgitter in
eine runde Aufnahmetasche gehängt werden soll.
Querversteifungen der Schutzeinrichtung können
erfindungsgemäß auch durch Biegen einer oder
mehrerer Quermaschen eines Gitters in Form einer
Sicke, Rinne oder Mehrfachabkantung mit T-förmigem
Querschnitt erreicht werden.
Günstiger noch ist es, wenn gemäß Weiterbildung
des Erfindungsgedankens aus Drahtgitter-Abschnitten
oder von Endlosgittern "Körbchen" oder hohlkörper
ähnliche, räumlich geformte Gitterelemente gebogen
werden, die als Versteifungselemente, insbesondere
für eine eventuelle notwendige Querversteifung an
das Schutzgitter angeschweißt oder angelötet werden.
Besonders günstig können punktgeschweißte ebene
Gitter eingesetzt werden. Dieses spezifische Her
stellverfahren erlaubt es, mit variablen Maschen
breiten zu arbeiten. Beispielsweise können die
Maschen, die später die Versteifung bilden, enger
geschweißt werden als die Flächen-Maschen. Bei
heute üblichen Stanzgittern oder Wellgittern ist
diese Methode kaum zu verwirklichen.
Wenn derartige punktgeschweißte Gitter eingesetzt
werden, sollte erfindungsgemäß die Versteifung
durch Biegen der Masche gewählt werden, so daß die
Schweißpunkte nicht durch Zug- oder Scherbelastung
gefährdet werden. Dies wird erfindungsgemäß dadurch
erreicht, daß die kurzen zu biegenden Drähte stets
außen liegen, also um die jeweiligen Längsdrähte
stets nach "innen" gebogen werden. Die Biege
arbeit vereinfacht sich auch dadurch, daß jeweils
ein Längsdraht einen "Eckpfeiler" eines ver
steifenden Elements bildet und so die Maschenweite
die Abmessung des versteifenden Elements bestimmt.
Anhand schematischer Skizzen sollen einige Ausführungs
beispiele der Erfindung näher erläutert werden.
Es zeigen
Fig. 1 und 2 Schutzeinrichtungen nach dem Stand
der Technik,
Fig. 3 und 4 Schutzeinrichtungen gemäß der
Erfindung,
Fig. 5, 6, 7 verschiedene Formen der randver
steifenden Elemente,
Fig. 8 ein erfindungsgemäßes "Körbchen" als
Versteifungs-Element,
Fig. 9 eine Seitenansicht auf einen Ab
schnitt einer Schutzeinrichtung mit
einem Versteifungs-Element gemäß
Fig. 8 eingeschweißt in ein Draht
gitter,
Fig. 10 eine Draufsicht auf eine Schutzein
richtung gemäß Fig. 9.
Ein Rundrohrrahmen 6 dient nach dem Stand der
Technik (Fig. 1) als Versteifung für ein aus
gewellten Querdrähten 7 und Längsdrähten 8 be
stehendes Schutzgitter.
Fig. 2 zeigt eine weitere Ausführung gemäß dem
Stand der Technik, bei dem ein Rahmen 9 aus
Vierkantrohren dem ebenen, aus Querstäben 11
und Längsstäben 10 bestehenden Schutzgitter
die notwendige Festigkeit gegen Biegen oder
Knicken verleiht.
Ein erfindungsgemäßes punktgeschweißtes ebenes
1 m breites und 2 m langes Drahtgitter (Fig. 3)
aus Längsdrähten 1 und Querdrähten 2 weist
parallel zu seiner Längsachse oben und unten je
ein randversteifendes Element 12 auf. Sie sind
durch dreimaliges Abkanten der 5 mm dicken
Querdrähte 2 um die ebenfalls 5 mm dicken Längs
drähte 1 zu einem geschlossenen Element 12
entstanden. Die Kantenlänge des Elements 12 ent
spricht etwa der Maschenweite des Drahtgitters.
Fig. 4 zeigt eine Variante der Schutzeinrichtung
mit einem runden versteifenden Element 13, das
entstand durch Bördeln der Randmaschen des Draht
gitters.
Drei weitere Ausführungsformen der Erfindung sind
in den Fig. 5, 6, 7 mit den versteifenden Elementen
14, 15, 16 dargestellt, die den gewünschten Formen
der Befestigungselemente oder sonstigen Erfordernissen
angepaßt sind. In allen Fällen wird die Abmessung der
versteifenden Elemente durch die Maschenweite der
Drähte bestimmt; alle Längsdrähte 1 (Fig. 3, 4)
liegen auf der Innenseite der versteifenden Ele
mente 12-16.
Fig. 8 zeigt eine aus einem Drahtgitter-Abschnitt
um die Längsdrähte 3, 3′, 3′′, 3′′′ gekantete Quer
drähte 4, so daß ein hohlkörperähnliches, als ver
steifendes Element 17 verwendbares Drahtgebilde
entsteht.
Ein derartiges Element 17 ist gemäß Fig. 9 und Fig. 10
in ein Schutzgitter als Längsversteifung integriert
worden. Die Längsdrähte 3, 3′, 3′′, 3′′′ des Elements
17 verlaufen parallel zu den Längsdrähten 1, 1′, 1′′,
1′′′ des Schutzgitters, die Querdrähte 4, 4′, 4′′,
4′′′ verlaufen parallel zu den Querdrähten 2, 2′,
2′′, 2′′′ des Schutzgitters und sind mit ihnen
durch Schweißung 5 fest verbunden.
Claims (8)
1. Schutzeinrichtung für maschinelle Anlagen, insbesondere
sicherheitstechnische Verkleidung, Umwehrung oder Um
zäunung gegen Hindurch- oder Hineinbewegen von Körper
teilen oder Gegenständen, bestehend aus rechteck
maschigen metallischen Drahtgittern mit randversteifenden
oder rand- und querversteifenden Elementen
dadurch gekennzeichnet, daß das randversteifende Element
aus gebogenen Drahtgittermaschen besteht.
2. Schutzeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß nur die randversteifenden Elemente parallel zur
Drahtgitter-Längsachse aus gekanteten oder gebördelten
Maschen bestehen.
3. Schutzeinrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß drei - um je 90° Grad zur Nachbarmasche ge
bogene - Randmaschen ein randversteifendes Element bilden.
4. Schutzeinrichtung nach den Ansprüchen 1-3, dadurch ge
kennzeichnet, daß die querversteifenden Elemente aus im
Drahtgitter gebogene Maschen bestehen.
5. Schutzeinrichtung nach den Ansprüchen 1-4, dadurch
gekennzeichnet, daß die versteifenden Elemente aus separat
räumlich geformten Drahtgittern mit einer Kantenlänge
oder Radius von etwa einer Maschenweite bestehen.
6. Schutzeinrichtung nach den Ansprüchen 1-5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Drahtgitter punktgeschweißt
sind.
7. Schutzeinrichtung nach den Ansprüchen 1-6, dadurch
gekennzeichnet, daß in den versteifenden Elementen
die jeweiligen Längsdrähte von gebogenen Drähten um
hüllt sind.
8. Schutzeinrichtung nach den Ansprüchen 1-7, dadurch
gekennzeichnet, daß zumindest einige Drahtenden der
versteifenden Elemente fest mit dem Drahtgitter ver
bunden sind.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19863624871 DE3624871C2 (de) | 1986-07-23 | 1986-07-23 | Schutzeinrichtung |
Applications Claiming Priority (1)
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DE3624871C2 DE3624871C2 (de) | 1995-05-04 |
Family
ID=6305783
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863624871 Expired - Fee Related DE3624871C2 (de) | 1986-07-23 | 1986-07-23 | Schutzeinrichtung |
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Country | Link |
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DE (1) | DE3624871C2 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3809590C1 (en) * | 1988-03-22 | 1989-04-27 | Ludwig 4760 Werl De Haeberle | Safety grille |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1256179A (en) * | 1916-03-28 | 1918-02-12 | Oberlin Smith | Guard or safety device for machinery. |
DE2908985A1 (de) * | 1979-03-06 | 1980-09-11 | Gerhard Ebeling Drahtzaunfabri | Krippgitter mit spezialprofil |
-
1986
- 1986-07-23 DE DE19863624871 patent/DE3624871C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1256179A (en) * | 1916-03-28 | 1918-02-12 | Oberlin Smith | Guard or safety device for machinery. |
DE2908985A1 (de) * | 1979-03-06 | 1980-09-11 | Gerhard Ebeling Drahtzaunfabri | Krippgitter mit spezialprofil |
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
Entwurf zu DIN 31001, Teil 3, Nov. 1984, mit Beiblatt 1 * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3809590C1 (en) * | 1988-03-22 | 1989-04-27 | Ludwig 4760 Werl De Haeberle | Safety grille |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3624871C2 (de) | 1995-05-04 |
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Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: WERLER DRAHTWERKE GMBH & CO KG, 4760 WERL, DE |
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8181 | Inventor (new situation) |
Free format text: HAEBERLE, LUDWIG, 4760 WERL, DE |
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