DE3624373C2 - - Google Patents
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- DE3624373C2 DE3624373C2 DE3624373A DE3624373A DE3624373C2 DE 3624373 C2 DE3624373 C2 DE 3624373C2 DE 3624373 A DE3624373 A DE 3624373A DE 3624373 A DE3624373 A DE 3624373A DE 3624373 C2 DE3624373 C2 DE 3624373C2
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- Y02P90/00—Enabling technologies with a potential contribution to greenhouse gas [GHG] emissions mitigation
- Y02P90/02—Total factory control, e.g. smart factories, flexible manufacturing systems [FMS] or integrated manufacturing systems [IMS]
Description
Die Erfindung betrifft ein Datenverarbeitungssystem variabler
Konfiguration nach dem Anspruch 6 sowie ein Verfahren zum Be
trieb dieses Datenverarbeitungssystems nach dem Oberbegriff
des Anspruches 1.
Aus der DE-AS 26 55 827 ist ein Datenverarbeitungssystem mit
Konfigurationssteuerung bekannt, welches ebenfalls mindestens
einen zentralen Prozessor aufweist, der einen oder mehrere
Datenkanäle aufweisen kann. Dieses bekannte System umfaßt
eine Anzahl Eingabe/Ausgabe-Einheiten, einschließlich peri
pherer Speicher- und Bedienungsstationen. Das wesentliche
dieses bekannten Datenverarbeitungssystems besteht darin, daß
zur Festlegung der jeweiligen Systemkonfiguration durch
Steuerung von Übertragungsverbindungen zwischen Funktionsein
heiten des Systems zusätzlich zu diesen eine als selbständige
Funktionseinheit in das System eingegliederte Konfigurations-
und Steuereinheit vorgesehen ist, die Einrichtungen umfaßt,
wie einen speicherprogrammierten Steuerprozessor, in dem ein
Programm von wenigstens zwei unterschiedlichen Systemkonfigu
rationen bzw. Bitmustern gespeichert ist, ferner einen Konfi
gurationsspeicher zur Speicherung von Konfigurationsdaten so
wie eine Schreib/Lese-Multiplexeinrichtung, über die der
Konfigurationsspeicher mit dem Steuerprozessor verbunden
ist, Kanaladapter-Schaltungen zur selektiven Verbindung
des Steuerprozessors über je einen der Kanäle mit einem
jeden zentralen Prozessor sowie Verbindungen zu Eingabe/
Ausgabeeinheiten zur Übertragung eines Teils des Inhaltes
des Konfigurationsspeichers zu wenigstens einer der Einga
be/Ausgabeeinheiten, um Signalübertragungswege zwischen
dieser Einheit und ausgewählten zentralen Verarbeitungs
einheiten des Systems festzulegen. Gemäß diesem bekannten
Datenverarbeitungssystem werden also Signalübertragungswe
ge zwischen einer Eingabe/Ausgabeeinheit und ausgewählten
zentralen Verarbeitungseinheiten des Systems festgelegt.
Aus der Siemens-Zeitschrift 50, 1976, Heft 2, Seiten
76-81, sind sog. Organisationsprogramme für den Prozeß
rechner vom Typ 340 erläutert, wobei unter der Programm
organisation aber bestimmten Systemabschnitten zugeordne
te Programme verstanden werden, wie beispielsweise haupt
speicherresistente Programme, peripherspeicherresidente
Programme, Simulationsprogramme und allgemeine Daten. All
diese Programme können simultan ablaufen und sich auch
wechselseitig unterbrechen, wobei die Zuteilung des Zen
tralprozessors nach Programmprioritäten erfolgen kann und
wobei Simulationsroutinen unter der Priorität des aufru
fenden Programms laufen können.
Damit kann somit der gesamte Programmablauf vereinfacht
und besser organisiert durchgeführt werden.
In den letzten Jahren sind viele Steuereinrichtungen mit
einem Datenverarbeitungssystem, welches einen Mikropro
zessor aufweist, auf einer Vielzahl Gebiete verwendet wor
den. Bei diesen Arten von Steuereinrichtungen sind außer
einem Mikroprozessor ein Festwertspeicher (ROM), ein Ran
domspeicher (RAM), Analog/Digital-(A/D)-)Umsetzer, Digi
tal/Analog-(D/A-)Umsetzer, Parallel-Interface-Adapter
(PIA) u. ä. in Form von integrierten Schaltungsanordnungen
verwendet worden, welche funktionelle Einrichtungen sind,
von denen jede die geforderte Funktion erfüllt.
In einem Steuersystem mit einem Mikroprozessor werden
zahlreiche Einrichtungen in einer großen Vielfalt für jede
in dem Steuersystem verwendete Einrichtung vorgesehen.
Wenn jedoch eine Einrichtung zu ersetzen ist, muß die aus
zuwechselnde Einrichtung identische Merkmale sowie eine
identische Steckerbelegung haben. Wenn eine Einrichtung
gegen eine andere ausgetauscht wird, die mit dieser nicht
vollständig identisch ist, kann es durchaus erforderlich
werden, das Steuerprogramm zu ändern, was vom wirtschaft
lichen Standpunkt her lästig und obendrein unbequem ist.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin,
ein Datenverarbeitungssystem mit variabler Konfiguration
sowie ein Verfahren zum Betrieb desselben zu schaffen,
welches eine verbesserte Anpassungsfähigkeit an verschie
dene Aufgaben gewährleistet.
Dies Aufgabe wird gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren
durch die im Kennzeichnungsteil des Anspruches 1 aufge
führten Merkmale gelöst.
Besonders vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen
des erfindungsgemäßen Verfahrens ergeben sich aus den Un
teransprüchen 2 bis 5.
Ein Datenverarbeitungssystem variabler Konfiguration mit
den wesentlichen Merkmalen nach der vorliegenden Erfindung
ergibt sich aus dem Anspruch 6.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Ausführungs
beispielen unter Hinweis auf die Zeichnung näher erläu
tert. Es zeigen
Fig. 1 ein Blockdiagramm eines Datenverarbeitungs
systems mit Merkmalen nach der Erfindung;
Fig. 2 ein Blockdiagramm einer mehr ins einzelne ge
henden Ausführungsform eines Datenverarbeitungs
systems mit Merkmalen nach der Erfindung, und
Fig. 3 ein Flußdiagramm eines in einem Mikrocomputer
in Fig. 2 durchgeführten Programms.
In Fig. 1 ist ein Blockdiagramm eines Datenverarbeitungs
systems mit Merkmalen nach der Erfindung dargestellt. Ein Datenverarbei
tungssystem 1 ist ein System zum Steuern eines Gegenstandes
entsprechend einem Eingabesignal IS und weist eine Steuer
einheit 3 auf. Die Steuereinheit 3 hat einen Mikroprozessor
(MP) 4, einen Randomspeicher (RAM) 5 und einen Festwertspei
cher (ROM) 6, welche miteinander durch eine Bus
leitung 7 verbunden sind, welche ihrerseits mit einer Ein-
Ausgabeeinheit (I/O) 8 verbunden ist. In dem Festwertspei
cher (ROM) 6 ist ein Steuerprogramm zum Steuern des Gegen
standes 2 entsprechend dem an die Ein-Ausgabeeinheit 8 ange
legten Signals IS gespeichert; ein Steuersystem wird entspre
chend einem gespeicherten Programm betrieben, wobei eine
vorher bestimmte Steueroperation zum Steuern des Gegenstan
des 2 entsprechend dem in dem Festwertspeicher (ROM) 6 ge
speicherten Programm durchgeführt wird. Das Ergebnis der
in dem Mikroprozessor 4 berechneten Steuerberechnung wird
über die Ein-Ausgabeeinheit 8 an den Gegenstand 2 angelegt.
Jeder der Blöcke in der Steuereinheit 3 ist durch eine oder
mehrere integrierte Schaltungsanordnungen gebildet, welche
jeweils eine vorherbestimmte Funktion ausführen können. Um
eine Anzahl vorher bestimmter Typen von Elementen als inte
grierte Schaltungsanordnungen frei auszuwählen und zu benutzen
ist ein in dem Festwertspeicher (ROM) 6 gespeichertes Generierungs
programm geschaffen, das eine geforderte Steueroperation
durchführen kann, welche der integrierten Schaltungsanord
nungen innerhalb des vorher bestimmten Auswählbereichs auch
immer gewählt wird und in die Steuereinheit 3 eingesetzt
wird, solange eine Information, welche sich auf den Typ der
zu wählenden integrierten Schaltungsanordnung bezieht, in
die Steuereinheit 3 eingegeben ist.
In dieser Ausführungsform hat jede der Anzahl auswählbarer
Einrichtungen oder Anordnungen für jede spezielle Funktion
identische Steckerbelegungen, um zu vermeiden,
daß deren Verdrahtung geändert werden muß.
Eine Unterscheidungseinheit 9 ist vorgesehen, um zu entschei
den, welcher Typ integrierter Schaltungsanordnung zu verwen
den ist. Im Hinblick auf die Tatsache, daß ein Lese-Schreib
Bereich in dem Registerteil jeder integrierten Schaltungs
anordnung einer unterschiedlichen Adresse zugeordnet ist,
wird von der Entscheidungseinheit 9 zumindest einmal eine
Entscheidungsoperation durchgeführt, bei welcher vorher
bestimmte Daten in eine vorgeschriebene Adresse in dessen
Registerteil eingeschrieben werden und die Daten in der vor
geschriebenen Adresse werden dann ausgelesen, um zu entschei
den, ob die Daten die eingeschrieben worden sind, mit den Da
ten übereinstimmen, die ausgelesen worden sind. Eine Infor
mation wird im vorhinein in der Entscheidungseinheit 9 be
züglich des Lese-Schreib-Bereichs des Registerteils jeder
einzelnen integrierten Schaltungsanordnung gespeichert, wel
che durch eine andere Type einer integrierten Schaltung er
setzt werden kann. Die Unterscheidungseinheit 9 unterschei
det, welche Type integrierter Schaltungsanordnung tatsäch
lich zu verwenden ist. Um herauszufinden, ob es möglich ist,
Daten in die vorgeschriebene Adresse einzuschreiben und aus
dieser auszulesen, führt die Unterscheidungseinheit 9 die
vorstehend beschriebene Schreib- und Leseoperation durch, um
den Typ einer zu verwendenden integrierten Schaltungsanord
nung zu bestimmen.
Unterscheidungsdaten D, welche die Unterscheidungsergebnisse
darstellen, werden an eine Signalausgabeeinheit 10 eingege
ben, wobei ein Anzeigesignal IS, welches den Typ des zu un
terscheidenden, integrierten Schaltungselements anzeigt,
ausgegeben wird, und über die Ein-Ausgabeeinheit 8 und die
Sammelleitung 7 in den Mikroprozessor 4 eingegeben wird.
Das Anzeigesignal IS wird in dem Mikroprozessor 4 vor der
geforderten, von dem Mikroprozessor 4 durchzuführenden Steu
erung verarbeitet, und das in dem Festwertspeicher (ROM) 6
gespeicherte Programm wird auf der Basis des Ergebnisses
der Verarbeitung des Anzeigesignals des Anzeigesignals IS durchgeführt. Das
Steuerprogramm kann auf der Basis dieses Ergebnisses bei
spielsweise durch Zuordnen einer Adresse durchgeführt wer
den, um so den Typ der zu verwendenden, integrierten Schal
tungsanordnung anzugeben.
Wenn entsprechend dieser Konstitution die in der Steuerein
heit 3 zu verwendende, integrierte Schaltungsanordnung
innerhalb eines vorher bestimmten Bereichs ausgewählt wird,
kann die Type eines ausgewählten integrierten Schaltungsele
ments von der Unterscheidungseinheit 9 bestimmt werden,
und das Programm wird dann von dem Mikroprozessor 4 ausge
führt, um so die Type der ausgewählten integrierten Schal
tungsanordnung anzugeben.
Da folglich der Bereich der verwendbaren integrierten Schal
tungsanordnungen breiter wird, sind die Bedingungen, welche
zum Auswechseln bzw. Ersetzen der integrierten Schaltungsan
ordnung gefordert werden, weniger beschränkend, und das Aus
wechseln des Festwertspeichers (ROM) wird unnötig, selbst
wenn eine integrierte Schaltungsanordnung durch eine andere
eines unterschiedlichen Typs ersetzt wird, welcher ge
eigneter ist. Die Unterscheidungseinheit 9 und die Signalaus
gabeeinheit 10 können in Form von Hardware oder können in
Form von Software vorliegen, d. h. in Form eines von dem Mi
kroprozessor 4 durchzuführenden Programms.
In Fig. 2 ist ein Blockdiagramm einer mehr ins einzelne ge
henden Ausführungsform eines Datenverarbeitungssystems mit Merkmalen nach
der Erfindung dargestellt. Eine Datenverarbeitungseinheit
21 zum Steuern einer Einrichtung 24 hat einen Mikroprozessor
22 und einen Festwertspeicher (ROM) 23; das in dem Festwert
speicher (ROM) 23 gespeicherte Programm wird von dem Mikro
prozessor 22 entsprechend Eingangssignalen I₁ bis In durch
geführt. Die Datenverarbeitungseinheit 21 erzeugt dann
Ausgangssignale O₁ bis On, welche entsprechend dem Ergebnis
der Kontrollberechnungen in der Datenverarbeitungseinheit 21
ausfallen, und die Einrichtung 24 wird durch die Kontroll
signale O₁ bis On gesteuert.
Nunmehr wird der Aufbau der Datenverarbeitungseinheit 21
anhand von Fig. 2 im einzelnen beschrieben. Die Eingangssig
nale I₁ bis In werden in eine Schnittstellenschaltung 25
eingegeben, in welcher die Pegel der Eingangssignale I₁ bis
In eingestellt werden. Danach gibt die Schnittstellenschal
tung 25 die Signale an einen Analog-Digital-(A/D) Umsetzer
26 ab, welcher sie in digitale Form umsetzt, um dadurch
digitale Eingabesignale Din zu erhalten. Der Mikroprozessor
22 ist durch einen Bus 27 mit dem
Festwertspeicher (ROM) 23, einem Randomspeicher (RAM) 28 und
einem Parallel-Interface-Adapter (PIA) 29 verbunden, wodurch
eine Steuereinheit gebildet ist, welche in einem gespeicher
ten Programmsystem arbeitet, in welchem ein in dem Festwert
speicher (ROM) 23 gespeichertes Programm entsprechend den
digitalen Eingabedaten Din ausgeführt wird. Dann wird der
Ausgang von dem Parallel-Interface-Adapter (PIA) 29 durch
einen Digital/Analog (D/A-)Umsetzer 30 in analoge Form um
gesetzt, um dadurch Ausgangssignal O₁ bis On in analoger
Form zu erhalten.
Um eine integrierte Schaltungsanordnung für den Mikropro
zessor 22 aus einer Gruppe von mindestens zwei Typen oder
Arten von integrierten Schaltungsanordnungen auswählen zu
können, welche im grundsätzlichen Aufbau und ihren Stecker
belegungen idenntisch sind, sich aber im Registerinhalt und
dessen Adressenzuordnung unterscheiden, sind der Grundaufbau
und die Steckerzuordnungen in der Steuer- bzw. Kontrollein
richtung 21 genau dieselben. Ferner hat die Kontrolleinrich
tung 21 die Funktion, den Typ eines zu verwendenden Mikro
prozessors 22 zu unterscheiden, und hat auch die Funktion,
einen Teil der Ausführung des in dem Festwertspeicher (ROM)
23 gespeicherten Kontrollprogramms entsprechend dem Ergebnis
der Unterscheidung zu ändern.
Nunmehr wird anhand des in Fig. 3 dargestellten Flußdiagramms
der Aufbau eines Programms zum Messen der Periode eines ro
tierenden Gegenstandes erläutert, welche eine Unterschei
dungsfunktion hat, um den Mikroprozessortyp, der in der Da
tenverarbeitungseinheit 21 zu verwenden ist, zu bestimmen.
Die Kontrolleinrichtung 21 ist vorgesehen, um eine Kom
patibilität zwischen einem von Motorola INC hergestellten
6801U4-Mikroprozessor (der nachstehend als Mikroprozessor A
bezeichnet wird) und einen von Hitachi Ltd. hergestellten
6801W2-Mikroprozessor sicherzustellen (der nachstehend als
Mikroprozessor B bezeichnet wird). Dieses Kontrollprogramm
unterscheidet den zu verwendenden Mikroprozessortyp, indem
die Tatsache ausgenutzt wird, daß die interne Registeradres
se der Mikroprozessoren A und B an einer Adresse 1A
verschieden ist, wie nachstehend beschrieben wird.
Das heißt, diese beiden Mikroprozessoren A und B sind darin
verschieden, daß, während im Mikroprozessor A ein internes
Adressenregister 1A als das Ausgabe-Vergleichsregister 2
festgesetzt ist, welches zum Schreiben/Lesen im Stande ist,
der Mikroprozessor B keine Registerzuordnung für seine in
terne Registeradresse 1A hat, so daß Daten dort nicht ein
geschrieben werden können, wobei Daten FF üblicherweise
durch Adressieren der Adresse 1A ausgelesen werden (siehe
Tabelle).
Somit geht nach dem Start dieses Steuerprogramms die Opera
tion auf Schritt 41 über, bei welchem Daten 00 zuerst in
dieser internen Registeradresse 1A des Mikroprozessors ge
speichert werden. Hierauf wird auf Schritt 42 übergegangen,
bei welchem der Inhalt dieser Adresse 1A ausgelesen wird,
nachdem auf Schritt 43 übergegangen ist, bei welchem die
Entscheidung getroffen wird, ob der Inhalt der ausgelesenen
Daten 00 ist. Wie aus der vorstehenden Erklärung zu ersehen
ist, wird unterschieden, ob der Mikroprozessor 22 ein Mikro
prozessor A ist, wobei das Ergebnis der Unterscheidung beim
Schritt 43 ja ist, oder ob er ein Mikroprozessor B ist, wenn
das Ergebnis der Unterscheidung beim Schritt 43 nein ist. Es
wird dann auf Schritt 44 übergegangen, wenn das Ergebnis der
Unterscheidung beim Schritt 43 ja ist; der Mikroprozessor A
wird dann initialisiert. Es wird dann auf Schritt 45 überge
gangen, bei welchem ein Hinweis F zum Anzeigen der zu ver
wendenden Mikroprozessortype auf "1" gesetzt wird, um zu
zeigen, daß der Mikroprozessor A zu verwenden ist. Jedoch
geht die Prozedur auf Schritt 46 über, wenn das Er
gebnis der Unterscheidung beim Schritt 43 nein ist, und der
Mikroprozessor B wird initialisiert. Danach geht der Betrieb
auf Schritt 47 über, bei welchem der Hinweis F auf "0" rück
gesetzt wird, um zu zeigen, daß der Mikroprozessor B zu
verwenden ist. Auf diese Weise wird der zu verwendende Mi
kroprozessortyp unterschieden, und die Initialisierung des
Mikroprozessors 22 wird entsprechend dem Unterscheidungs
ergbnis durchgeführt.
Das in Fig. 3 dargestellte Beispiel zeigt einen Aufbau, in
welchem ein Rotationsimpuls, dessen Ausgabezeitpunkt sich
entsprechend der Drehgeschwindigkeit des festzustellenden
Körpers ändert, in die Schnittstellenschaltung 25 als ein
Eingabesignal an einem (nicht dargestellten) Rotationsfühler
eingegeben wird, und die Periode des Rotationsimpulses wird
mit Hilfe der Eingabeerfassungsfunktion und der Zeitgeber
funktion des Mikroprozessors 22 gemessen.
Zuerst geht die Operation auf Schritt 48 über, bei welchem
der Inhalt des Hinweises F unterschieden wird. Wenn das Er
gebnis F="1" ist, wird auf Schritt 49 übergegangen, bei
welchem Daten M, welche den Wert des Zeitgebers zu diesem
Zeitpunkt anzeigen, auf der Basis der Eingabeerfassungsfunk
tion entsprechend dem Anstieg des Rotationsimpulses erhalten
werden. Die Daten M werden in Adressen 1E und 1F (siehe die
Tabelle) eingeschrieben. Die Prozedur geht dann auf Schritt
50 über, bei welchen Daten L, welche den Wert des Zeitgebers
zu diesem Zeitpunkt darstellen, wenn der Rotationsimpuls
abfällt, auf der Basis der Ausgabevergleichsfunktion erhalten
werden, und die Daten L werden in Adressen 1A und 1B einge
schrieben. Wenn dagegen F=0 ist, wird auf Schritt 51
übergegangen, bei welchem Daten M in Adressen 1D und 1E ge
schrieben werden, und ferner wird auf Schritt 52 übergegan
gen, bei welchem Daten L in Adressen 1B und 1C geschrieben
werden. Die Inhalte dieser Adressen sind in den Blöcken der
Fig. 3 dargestellt. Nachdem einer der Schritte 50 oder 52
ausgeführt worden ist, wird auf Schritt 53 übergegangen, bei
welchem die Periode des Rotationsimpulses auf der Basis des
Unterschieds zwischen den Daten M und L berechnet wird, und
die Durchführung des Steuerprogramms wird dann beendet.
Danach werden Daten an der voherbestimmten Adresse einge
schrieben und dann ausgelesen. Hieraus wird dann die Ent
scheidung getroffen, welche Art Mikroprozessor zu verwenden
ist. Eine Verarbeitung von Daten, welche für den speziellen
zu verwendenden Mikroprozessor geeignet sind, wird dann ent
sprechend dem Inhalt des Hinweises F durchgeführt, welcher
das Unterscheidungsergebnis anzeigt. Folglich kann die ge
wünschte Kontrollberechnung normalerweise ohne Ändern des
Kontrollprogramms unabhängig davon durchgeführt werden,
welcher der Mikroprozessoren A und B zu verwenden ist.
In der vorstehenden Ausführungsform ist ein Aufbau beschrie
ben, bei welchem die Kompatibilität zwischen den beiden Mi
kroprozessoren A und B erhalten bleibt. Gemäß der Erfindung
kann auch ein Aufbau realisiert werden, bei welchem eine
Kompatibilität zwischen mehr als drei Mikroprozessoren er
halten wird. Ferner kann in ähnlicher Weise eine Kompatibi
lität mit anderen Elementtypen in einem vorher bestimmten
Auswahlbereich im Falle von anderen Elementen als einem
Mikroprozessor, wie beispielsweise bei Randomspeichern (RAM),
bei Parallel-Interface-Adapter (PIA) und bei A/D- sowie bei
D/A-Umsetzern beibehalten werden.
Jedoch ist die Grundausführung zum Unterscheiden der Typen
der einzelnen Elemente nicht auf diejenige der vorliegenden
Ausführungsform beschränkt, vielmehr kann davon ausgegangen
werden, daß die Unterscheidung der Elementtypen bei anderen
Einrichtungen vorgenommen werden kann.
Claims (6)
1. Verfahren zum Betrieb eines Datenverarbeitungssystems,
das mit unterschiedlichen, jedoch zueinander stiftkompatiblen
integrierten Schaltkreisen betrieben werden soll, wobei in
dem Datenverarbeitungssystem vor dem Verarbeitungsprogramm
ein Generierungsprogramm abläuft,
dadurch gekennzeichnet,
daß beim Lauf des Generierungsprogramms anhand der Adressen lage oder der Inhalte von Registern der integrierten Schalt kreise der Typ des jeweils aktuell eingesetzten Schaltkreises erkannt wird
und daß dann in an sich bekannter Weise von dem Generierungsprogramm im Speicher des Datenverarbeitungssy stems ein Konfigurationsabbild erstellt wird, mit dem eine ggf. erforderliche Modifikation des Verarbeitungsprogramms vorgenommen wird, so daß dieses ablauffähig ist.
dadurch gekennzeichnet,
daß beim Lauf des Generierungsprogramms anhand der Adressen lage oder der Inhalte von Registern der integrierten Schalt kreise der Typ des jeweils aktuell eingesetzten Schaltkreises erkannt wird
und daß dann in an sich bekannter Weise von dem Generierungsprogramm im Speicher des Datenverarbeitungssy stems ein Konfigurationsabbild erstellt wird, mit dem eine ggf. erforderliche Modifikation des Verarbeitungsprogramms vorgenommen wird, so daß dieses ablauffähig ist.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die bei der Durchführung des Verar
beitungsprogramms vorgeschriebenen Daten zu einer vorbestimm
ten Adresse des Registers der ausgewählten integrierten
Schaltung eingeschrieben werden, ferner die in der Adresse
gespeicherten Daten ausgelesen werden, an der die vorge
schriebenen Daten einzuschreiben sind, und daß die vorge
schriebenen Daten mit den Daten verglichen werden, die
beim Ausleseschritt bei der genannten Adresse ausgelesen
werden, wobei der Typ der ausgewählten integrierten Schal
tung abhängig von dem Ergebnis des Vergleichs bestimmt
wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß das Verarbeitungsprogramm mehrere
Datenverarbeitungsschritte umfaßt, die jeder der inte
grierten auszuwählenden Schaltungen entsprechen und daß
ein Verarbeitungsvorgang, welcher der ausgewählten inte
grierten Schaltung entspricht, abhängig von den Generie
rungsdaten aus den mehreren Verarbeitungsvorgängen ausge
wählt wird.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß bei der Durchführung des Verarbei
tungsprogramms vorgeschriebene Daten an einer vorbestimm
ten Adresse des Registers der ausgewählten integrierten
Schaltung eingeschrieben werden, daß die an der Adresse,
an welcher die vorgeschriebenen Daten eingeschrieben wer
den sollen, gespeicherten Daten ausgelesen werden und daß
die vorgeschriebenen Daten mit den Daten verglichen wer
den, die beim Ausleseschritt ausgelesen wurden, um den Typ
der ausgewählten integrierten Schaltung abhängig von dem
Ergebnis des Vergleichs zu ermitteln.
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß jeder der Verarbeitungsvorgänge
eine Prozedur umfaßt, um Daten in ein Register des Mikro
prozessors einzuschreiben.
6. Datenverarbeitungssystem variabler Konfiguration mit
mindestens einem Prozessor mit Speichermitteln, und mit
einer Steuereinrichtung zur Steuerung und Einstellung
einer bestimmten Konfiguration zur Durchführung des Ver
fahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
gekennzeichnet durch
gekennzeichnet durch
- a) eine Unterscheidungseinheit (9), die mit dem Prozessor (4) und den Speichermitteln (5, 6) verbunden ist, die entscheidet, welcher Typ integrierter Schaltungsanord nung zu verwenden ist, wobei in der Unterscheidungsein heit (9) im voraus Informationen bezüglich des Lese- Schreib-Bereichs des Registers jeder einzelnen inte grierten Schaltungsanordnung gespeichert sind, welche durch eine andere Type einer integrierten Schaltungsan ordnung ersetzt werden kann, und
- b) durch eine Signalausgabeeinheit (10), welche die Daten entsprechend den Unterscheidungsergebnissen empfängt und anhand dieser Daten ein Anzeigesignal (IS) für den Prozessor (4) erzeugt, welches den Typ zu verwen denden Schaltungsanordnung angibt.
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