DE2829550C2 - - Google Patents
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- DE2829550C2 DE2829550C2 DE2829550A DE2829550A DE2829550C2 DE 2829550 C2 DE2829550 C2 DE 2829550C2 DE 2829550 A DE2829550 A DE 2829550A DE 2829550 A DE2829550 A DE 2829550A DE 2829550 C2 DE2829550 C2 DE 2829550C2
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- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
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- G06F13/38—Information transfer, e.g. on bus
- G06F13/382—Information transfer, e.g. on bus using universal interface adapter
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Description
Die Erfindung betrifft eine Datenübertragungs-Steuereinrichtung, die die
Übertragung von Daten zwischen einem Datenübertragungsprozessor
eines digitalen Allzweckrechners und einer Anzahl
von Eingabe/Ausgabe-Übertragungsanschlüssen der
Steuereinrichtung , an denen die Anschlüsse
von Endeinrichtungen direkt oder indirekt über
digitale Datenübertragungsleitungen anschließbar
sind, puffern und steuern kann, wobei eine Programmierung
dieser Steuereinrichtung vorgesehen ist.
Programmierbare Datenübertragungs-Steuereinrichtungen bringen
eine Vielzahl von Vorteilen mit sich, die aus der Tatsache
abgeleitet sind, daß ihre Mikrocomputersysteme programmiert
werden können. Der Hauptvorteil besteht darin, daß es leichter
und billiger ist, ein Programm zu ändern oder zu modifizieren
als eine Hardware zu änderen oder zu modifizieren,
um beispielsweise zu ermöglichen, daß Anschlüsse mit unterschiedlichen
Eigenschaften an derartige Steuereinrichtungen
angeschlossen oder hinzugefügt oder hinsichtlich
ihrer Operationsweise modifiziert werden. Die programmierbaren
Datenübertragungs-Steuereinrichtungen besitzen jedoch
auch gewisse Nachteile oder Beschränkungen, wenn mehr als
eine Datenübertragungsleitung von einer derartigen Steuereinrichtung
bedient wird, was normalerweise der Fall ist. Ein
derartiger Nachteil besteht in der Forderung des Testens vor
Ausgabe von Speicher- oder Eingabe/Ausgabe-Befehlen, um festzulegen,
welcher Eingabe/Ausgabe-Anschluß oder welche Datenübertragungseinleitung
zu dem betreffenden Zeitpunkt bedient
wird. Durch derartige Tests werden das Mikrocomputersystem
und die Datenübertragungs-Steuereinrichtung effektiv verlangsamt,
wodurch die Anzahl der Datenübertragungs-Eingabe/Ausgabe-Anschlüsse
oder der Datenübertragungsleitungen begrenzt
ist, die durch eine programmierbare Datenübertragungs-Steuereinrichtung
in dem Fall bedient werden können,
daß alle übrigen Parameter die gleichen bleiben.
Das Schreiben eines gesonderten Programms für jede zu bedienende
Datenübertragungsleitung beseitigt die Forderung
nach Durchführung eines Tests, um die bediente Datenübertragungsleitung
zu bestimmen. Eine derartige Lösung
steigert jedoch wesentlich die Größe des adressierbaren
Speichers des Mikrocomputersystems und damit die Kosten der
Datenübertragungs-Steuereinrichtung. Diese Lösung vermehrt
außerdem die Schwierigkeit und die Entwicklungskosten sowie
das Durchtesten und die Bereithaltung der erforderlichen Anzahl
von Programmen, die von dem Mikrocomputersystem einer
Datenübertragungs-Steuereinrichtung benötigt werden.
Es sind auch schon Datenübertragungs-Steuereinrichtungen bekannt geworden,
z. B. DE-OS 25 58 417, welche über Multiplexkanäle den Datentransfer
zwischen einer Zentraleinheit (CPU) und einer Vielzahl von
E/A-Steuereinheiten und E/A-Geräten steuern. Dabei ist der CPU ein
Hauptspeicher zugeordnet, von dem ein Teil als Unterkanalspeicher
dient. Dabei sind zwei Gruppen von Einheiten-Steuerwort-Speicherbereichen
vorgesehen, und der Zugriff zu von mehreren E/A-Geräten
benutzten Einheiten-Steuerwort-Speicherbereichen wird in Abhängigkeit
von verschieden schnell und/oder häufig arbeitenden E/A-Geräten ausgeführt.
Man bezweckt damit eine bessere Ausnutzung der Speicherbereiche
im Hinblick auf den Zugriff von verschieden schnell und/oder häufig
arbeitenden peripheren Geräten. Die Einheiten-Steuerwort-Speicherbereiche
sind jedem E/A-Gerät zugeordnet, das durch die E/A-Steuereinheiten
gesteuert wird, und wobei eine Adressentabelle die Adresseninformation
für die Einheiten-Steuerwort-Speicherbereiche liefert,
wenn entsprechend der definierten Gerätenummer oder E/A-Anschlußnummer
eines jeden E/A-Geräts zugegriffen wird. Bei der in der DE-OS
23 63 142 beschriebenen Datenübertragungs-Steuereinrichtung erfolgt
der Zugriff zu den von mehreren E/A-Geräten benutzten Einheiten-Steuerwort-
Speicherbereichen nach dem Zufall, d. h. ohne Berücksichtigung
der Arbeitsgeschwindigkeiten und Arbeitshäufigkeiten der E/A-Geräte.
Es ist bei diesen Steuereinrichtungen bekannt, die beim Speicherzugriff
benutzte Geräte- oder E/A-Anschlußnummer auch temporär abzuspeichern.
In die Gattung solcher Datenübertragungs-Steuereinrichtungen fällt auch
die im US-Patent 40 28 668 offfenbarte Einrichtung, bei der über einen
Datenbus CPU, Hauptspeicher und mikroprogrammierbare periphere
Steuereinheit miteinander verbunden sind. Der Speicher ist auch wieder
in für E/A-Anschlüsse vorgesehene Sektoren unterteilt und umfaßt eine
Adressierschaltung für den Speicherzugriff.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, für Datenübertragungs-Steuereinrichtungen
dieser Gattung eine automatische Adressiereinrichtung
zu schaffen, die es gestattet, ausgewählte Speicherbefehle zu einem bestimmten
Sektor eines Bedienungsblocks sowie E/A-Befehle
zu einem bestimmten E/A-Anschluß unabhängig von der Sektoradresse
und der E/A-Anschlußadresse zu steuern.
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe durch die im Patentanspruch
angegebene Erfindung, die dadurch gekennzeichnet ist, daß die automatische
Adressierschaltung folgende Schaltungsmerkmale enthält:
- (a) einen, von einem Befehl des Prozessors (CPU) ladbaren Flip-Flop zur Umschaltung in einen ersten Zustand, bei welchem die automatische Sektoradressierung des Speichers erfolgt,
- (b) eine Registereinrichtung zur Aufnahme einer E/A-Anschlußnummer während der Ausführung eines der genannten Befehle,
- (c) eine erste, durch das gleichzeitige Auftreten des ersten Zustandes des genannten Flip-Flops und einer, den genannten Bedienungsblock kennzeichnenden Adresse aktivierte Schalteinrichtung zum Zwecke des Ersetzens der sektorbestimmenden Bits der genannten Adresse durch den Inhalt der genannten Registereinrichtung, und
- (d) eine zweite, durch den ersten Zustand des genannten Flip-Flops aktivierte Schalteinrichtung für die Verwendung des genannten Registereinrichtungsinhalts zur Auswahl des an den Datenbus anzuschaltenden E/A-Anschlusses.
Wenn ein Speicherbefehl adressiert an den Bedienungsblock des Speichers
mit wahlfreiem Zugriff, der im mikroprogrammierbaren peripheren
Steuerteil der Datenübertragungs-Steuereinrichtung untergebracht ist,
abgegeben wird, dann wird eine Substitution der Adresse des gerade
durch die Steuereinrichtung bedienten E/A-Anschlusses anstelle der an
den Adressenbus abgegebenen Sektoradresse durch den CPU-Modul des
Mikrocomputersystems bewirkt, um die Speicherbefehle zu einem bestimmten
Speicherplatz eines bezeichneten Sektors des Bedienungsblocks
hinzuleiten. Daten, die gerade für einen jetzt bedienten
E/A-Anschluß bestimmt sind, werden zu diesem Zeitpunkt dann auch
in diesen Sektor ein oder aus diesem ausgelesen. Die automatische
Adressierungseinrichtung setzt außerdem die Adresse des zu irgendeinem
vorgegebenen Zeitpunkt bedienten E/A-Anschlusses an die Stelle
der E/A-Anschlußadresse, die jeweils
an den Adressenbus von dem zentralen Prozessormodul
abgegeben wird, wenn ein Eingabe/Ausgabe-Befehl von
dem zentralen Prozessormodul abgegeben wird, um den
Eingabe/Ausgabe-Befehl zu dem Anschluß der bedienten Steuereinrichtung
hin zu leiten. Die automatische Adressierungseinrichtung
ermöglicht es somit, ein Mikrocomputersystem so
zu programmieren, als würde es lediglich einen Datenübertragungs-
Eingabe/Ausgabe-Anschluß oder eine Datenübertragungsleitung
anstatt eine Anzahl derartiger Leitungen bedienen,
deren jede mit unterschiedlichen Arten von Anschlüssen
verbunden sein kann. Die automatische Adressierungseinrichtung
beseitigt somit die Forderung nach einem Durchtesten,
um festzustellen, welche Datenübertragungsleitung
von dem Mikrocomputersystem zu irgendeinem gegebenen
Zeitpunkt bedient wird. Außerdem wird der Speicheraufwand
herabgesetzt, der erforderlich ist, um eine vorgegebene Anzahl
von Datenübertragungsleitungen richtig zu bedienen.
Anhand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend beispielsweise
näher erläutert.
Fig. 1, bestehend aus Fig. 1A und Fig. 1B, zeigt eine programmierbare
Datenübertragungs-Steuereinrichtung gemäß der
Erfindung.
Fig. 2 veranschaulicht die Organisation eines Speichers in
einer herkömmlichen Weise.
Fig. 3 veranschaulicht die Größe und Organisation eines
gemäß der Erfindung verwendeten Speichers.
Im folgenden wird die bevorzugte Ausführungsform der Erfindung
näher erläutert.
In Fig. 1 ist eine programmierbare Datenübertragungs-Steuereinrichtung
10 dargestellt, die eine Zentraleinheit oder Prozessor (CPU) 12,
einen Taktgenerator 14 und eine Systemsteuereinrichtung 16
aufweist. Die Zentraleinheit 12, der Taktgenerator 14 und
die Systemsteuereinrichtung 16 bilden den zentralen Verarbeitungsmodul
(CPU) 18 eines herkömmlichen
Mikrocomputersystems. Das Mikrocomputersystem weist
ferner einen Speicher 20 mit wahlfreiem Zugriff und eine
Vielzahl von Eingabe/Ausgabe-Anschlüssen auf, von denen
einige Datenübertragungs-Eingabe/Ausgabe-Anschlüsse 22 a,
22 b, 22 c und 22 d sind, deren jeder bei der bevorzugten
Ausführungsform der Erfindung für eine herkömmliche Datenübertragungs-
Leitungssteuereinrichtung verwendet ist. Das Mikrocomputersystem
der Steuereinrichtung 10 kann theoretisch
256 Eingabe/Ausgabe-Anschlüsse besitzen, von denen einige
dazu benutzt würden, Daten beispielsweise mit einem Datenübertragungsprozessor auszutauschen. Der Adressenbus 24
weist bei einer bevorzugten Ausführungsform zwölf Adressenleitungen
A₀ bis A₁₁ auf; er verbindet die Zentraleinheit
12 und den Speicher 20, so daß die Zentraleinheit zwölf Adressensignale
an den Speicher 20 abgeben kann. Acht Adressenleitungen
A₀ bis A₇ der niedrigen Wertigkeit werden außerdem
für Adressen-Eingabe/Ausgabe-Anschlüsse des Mikrocomputersystems
benutzt. Ein Datenbus 26 verbindet die Systemsteuereinrichtung
16, den Speicher 20 und die Datenübertragungs-Eingabe/Ausgabe-Anschlüsse oder die Datenübertragungs-Leitungssteuereinrichtungen 22 a, 22 b, 22 c und 22 d.
Bei der bevorzugten Ausführungsform weist der Datenbus 26
acht Datenleitungen auf, die nicht dargestellt sind, so daß
acht Datenbits oder ein Byte parallel zwischen dem zentralen
Prozessormodul 18 und dem Speicher 20 oder zwischen
einer Datenübertragungs-Leitungssteuereinrichtung 22 a,
22 b, 22 c oder 22 d und dem zentralen Prozessormodul 18
übertragen werden können. Die Aktivitäten von Untersystemen
des Mikrocomputersystems werden durch Steuersignale gesteuert,
die an Steuerleitungen eines Steuerbusses 28 abgegeben
werden, von dem lediglich eine Leitung dargestellt
ist. Die Datenübertragung zwischen der Steuereinrichtung 10
und einem Datenübertragungs-Prozessor oder einem digitalen
Allzweck-Datenprozessor verwendet den Datenbus 26, den
Adreßbus 24, den Steuerbus 28 und einen oder mehrere
Eingabe/Ausgabeanschlüsse. Da derartige Prozessoren und die
Art und Weise, in der diese mit einer Datenübertragungs-
Steuereinrichtung eine Datenübertragung abwickeln, von
herkömmlicher Art sind und keinen Teil dieser Erfindung
bilden, sind Einzelheiten bezüglich der Art und Weise,
in der Steuereinrichtung 10 beispielsweise mit einem
Datenübertragungsprozessor verbunden ist, weder dargestellt
noch beschrieben.
In Fig. 1A und Fig. 1B werden eine -Steuerleitung 30 der Busleitung 28 und
Adressenleitungen A₀-A₂ niedriger Wertigkeit dazu herangezogen,
die automatische Adressierungseinrichtung 32 zu
steuern. Die automatische Adressierungseinrichtung 32 enthält
ein Freigabe-Flip-Flop 34, welches in dem Fall, daß es
gesetzt ist, der automatischen Adressierungseinrichtung 32
eermöglicht, in Funktion zu treten oder zu arbeiten, wie
dies weiter unten noch beschrieben werden wird. Wenn das
Flip-Flop 34 zurückgesetzt ist, ist die automatische
Adressierungseinrichtung 32 unwirksam geschaltet, und das
Mikrocomputersystem der Steuereinrichtung 10, welches aus
dem zentralen Prozessormodul 18, dem Speicher 20 mit wahlfreiem
Zugriff, den Datenübertragungs-Leitungssteuereinrichtungen
22 a, 22 b, 22 c und 22 d, dem Adreßbus 24, dem Datenbus
26 und dem Steuerbus 28 besteht, wird derart
funktionieren oder in Betrieb sein, als wäre die automatische
Adressierungseinrichtung 32 nicht vorhanden. Der negative
,
der an die Leitung 30 abgegeben wird, wird mit Hilfe eines
Inverters 36 invertiert. Dieser invertierte Impuls wird
dem einen Eingangsanschluß jedes der Verknüpfungsglieder 38,
39, 40 und 41 zugeführt, die jeweils zwei Eingangsanschlüsse
besitzen. Ein Decoder 42 ist an den Adreßleitungen A₀,
A₁, A₂ niedriger Wertigkeit der Adressenbusleitung 24 angeschlossen.
In Abhängigkeit von den binären Werten der an
die Adreßleitungen A₀ und A₁ abgegebenen Signale wird dann,
wenn die Adreßleitung A₂ einen Binärwert 1 oder einen hohen
Signalpegel führt, einer der vier Ausgangsanschlüsse W, X,
Y oder Z des Decoders 42 einen hohen oder positiven Signalpegel
führen. Der andere Anschluß des NAND-Gliedes 38 ist
an dem W-Anschluß des Decoders 42 angeschlossen; der andere
Anschluß des NAND-Gliedes 39 ist an dem X-Anschluß angeschlossen;
der andere Anschluß des UND-Gliedes 40 ist an
dem Y-Anschluß angeschlossen; der zweite Anschluß des
NAND-Gliedes 41 ist an dem Z-Anschluß angeschlossen. Demgemäß
wird einem Anschluß jedes der Verknüpfungsglieder 38,
39, 40 und 41 der invertierte
zugeführt, und der andere Anschluß jedes dieser
Verknüpfungsglieder ist an einem anderen Anschluß der vier
Ausgangsanschlüsse des Decoders 42 angeschlossen. Die nachstehend
angegebene Tabelle zeigt bei einer bevorzugten Ausführungsform
die Beziehung zwischen den Binärwerten der an
die Leitungen A₀, A₁ und A₂ abgegebenen bzw. auf diesen
Leitungen vorhandenen Signale und den Ausgangssignalen an
den Anschlüssen W, X, Y und Z des Decoders 42.
Wenn der zentrale Prozessormodul 18 einen
erzeugt und wenn zugleich die Adressensignale
auf der Adreßleitung A₀. A₁ und A₂ Binärwerte besitzen,
wie dies in der vierten Zeile der obigen Tabelle angegeben
ist, dann liefert der W-Anschluß des Decoders 42
ein Verknüpfungssignal 1, und das NAND-Glied 38 erzeugt an
seinem Ausgangsanschluß einen negativen Impuls. Das Ausgangssignal
des NAND-Gliedes 38 wird dem -Anschluß des
Freigabe-Flipflops 34 zugeführt. Die negative Flanke dieses
Impulses oder Signals beweirkt das Setzen des Flipflops 34,
so daß dessen Ausgangssignal am Anschluß Q mit einem hohen
Pegel oder als Binärsignal 1 auftritt und solange auf dem
hohen Pegel verbleiben wird, bis das betreffende Flipflop
zurückgestellt und die automatische Adressierungseinrichtung
32 freigegeben ist. Das NAND-Glied 39 ist mit seinem
Ausgangsanschluß an dem - oder Rückstellanschluß des Flipflops
34 angeschlossen. Wenn von dem zentralen Prozessormodul
18 ein erzeugt
wird und wenn die zu demselben Zeitpunkt an die Leitungen
A₀, A₁ und A₂ abgegebenen Adressensignale solche Adressensignale
sind, daß ein Verknüpfungssignal 1 am Anschluß X
des Decoders 42 auftritt, dann wird ein negatives Signal
durch das Verknüpfungsglied 39 an den -Anschluß des Flipflop
34 abgegeben, welches dadurch zurückgesetzt wird. Wenn
das Freigabe-Flipflop 34 zurückgestellt ist, ist das Ausgangssignal
an dessen Q-Anschluß negativ, d. h. ein Verknüpfungssignal
Null. Dieser Zustand bleibt solange erhalten,
bis das betreffende Flipflop gesetzt und die automatische
Adressierungseinrichtung unwirksam gemacht bzw. gesperrt
wird.
Wenn ein positiver Impuls oder ein positives Signal an den
"C"- oder Zählanschluß einer Registereinrichtung 44 abgegeben
wird, dann wird dieses Register 44 um Eins
weitergeschaltet, und zwar unabhängig davon, welche Zählerstellung
in diesem Register gespeichert ist. Dies tritt in
dem Fall ein, daß ein -Abtastimpuls von dem zentralen
Prozessormodul 18 erzeugt wird und wenn zugleich der "Y"-Anschluß
des Decoders 42 ein Verknüpfungssignal 1 führt,
und zwar als Ergebnis der Binärsignale auf den Adressenleitungen
A₀-A₂. Wenn das NAND-Glied 41 einen negativen Impuls
an den Voreinstellungs-Anschluß P der Registereinrichtung 44 abgibt,
dann wird dieses Register 44 auf den Binärwerten
derjenigen Signale entsprechenden Wert voreingestellt,
die auf den Datenleitungen DB₀ und DB₁ der Datenbusleitung 26
vorhanden sind, die über Leitungen 46, 47 an die
Eingangsanschlüsse der Registereinrichtung 44 abgegeben werden.
Das Ausgabe- oder Freigabesignal an dem Q-Anschluß des
Flipflops 34 wird dem einen Eingangsanschluß des UND-Gliedes
48 zugeführt. Die anderen Eingangsanschlüsse des
Sektorfreigabe-Verknüpfungsgliedes 48 sind an Blockadressenleitungen
50 sowie an den Adressenleitungen A₇ bis A₁₁
der Adressenbusleitung 24 angeschlossen. Wenn das Flipflop 34
freigegeben ist und wenn die auf den Blockadressenleitungen
50 auftretenden Signale mit einem Verknüpfungspegel 1 oder
mit einem hohen Pegel auftreten, dann wird somit das Ausgangs-
oder Sektorfreigabesignal des Verknüpfungsgliedes
48 ebenfalls ein Verknüpfungssignal 1 sein oder mit einem
hohen Verknüpfungspegel auftreten. Das Sektorfreigabesignal
des Verknüpfungsgliedes 48 wird einem 1-aus-2-Auswahlsektorschalter
52 zugeführt. Die Sektor-Adreßleitungen 54 sowie
die Adressenleitungen A₅ und A₆ der Adressenbusleitung 24
sind bei der bevorzugten Ausführungsform an dem Schalter 52
in entsprechender Weise angeschlossen wie die Ausgänge der Registereinrichtung
44. Wenn das Verknüpfungsglied
48 somit ein positiven Signal oder ein Sektorfreigabe-Signal
erzeugt, welches lediglich dann auftreten
kann, wenn das Flipflop 34 freigegeben ist und wenn die
Adressensignale auf den Blockadressenleitungen 50 einen bestimmten
Wert besitzen - und zwar insgesamt Binärsignale "1"
bei der bevorzugten Ausführungsform - dann gibt der Schalter
52 der Registereinrichtung 44 gespeicherte Signale an seine
Ausgangsanschlüsse S₀, S₁ ab. Diese Signale werden an den
Speicher 20 abgegeben, und zwar anstelle der Sektoradressensignale,
die an die Sektoradressenleitungen 54 durch den
zentralen Prozessormodul 18 abgegeben werden. Bei Fehlen
eines derartigen Sektorfreigabesignals von dem Verknüpfungsglied
48 her werden die durch den zentralen Prozessormodul
18 an die Sektoradressenleitungen A₅, A₆ abgegebenen Sektoradressenleitungen
über den Sektor-Schalter 52 an den Speicher
20 abgegeben.
Das Ausgangssignal des Freigabe-Flipflops 34 wird außerdem
dem 1-aus-2-Auswahl-Datenübertragungsleitungs-Schalter 56
zugeführt. Die Ausgangsanschlüsse der Registereinrichtung 44
sind ebenfalls mit dem Datenübertragungsleitungs-Schalter
56 verbunden; außerdem werden die über die Adressenleitungen
A₀ und A₁ der Adressenbusleitung 24 abgegebenen
Eingabe/Ausgabe-Anschlußadressensignale zugeführt. Die Ausgangssignale
des Schalters 56 werden einem Eingabe/Ausgabe-Decoder
58 zugeführt. Der Eingabe/Ausgabe-Decoder 58 wird
durch das auf der Adressenleitung A₂ der Adressenbusleitung
24 auftretende und durch den Inverter 60 invertierte
Signal gesteuert. Wenn das Flipflop 34 gesetzt oder freigegeben
ist, gibt somit der Schalter 56 die durch die Registereinrichtung
44 erzeugten Signale an den Decoder 58 anstelle der
Signale ab, die von dem zentralen Prozessormodul 18 an die
Adressenleitungen A₀, A₁ abgegeben werden. Wenn das Flipflop
34 nicht gesetzt ist, gibt der Schalter 56 die an die
Adressenleitung A₀, A₁ abgegebenen Signale an den Decoder
58 ab. In Abhängigkeit von den Binärwerten der an den
Decoder 58 abgegebenen Signale und in dem Fall, daß der Decoder
58 durch ein über die Adressenleitung A₂ abgegebenes
Verknüpfungssignal Null freigegeben ist, wird einer der vier
Ausgangsanschlüsse W, X, Y oder Z des Decoders 58 ein Verknüpfungssignal
1 führen, während die übrigen Ausgangsanschlüsse
Verknüpfungssignale Null führen werden. Die Ausgangssignale
des Decoders 58 werden durch Inverter 61 a,
61 b, 61 c, 61 d nvertiert und an Chip-Auswahlanschlüsse
von Datenübertragungsleitungs-Steuereinrichtungen 22 a, 22 b,
22 c, 22 d abgegeben, um diejenige Steuereinrichtung der Datenübertragungsleitungs-Steuereinrichtung auszuwählen,
die mit dem zentralen Prozessormodul 18 in Datenübertragung
treten kann. Jede Datenübertragungsleitungs-Steuereinrichtung
22 a, 22 b, 22 c, 22 d weist eine herkömmliche Datenübertragungsleitung
62 a, 62 b, 62 c, 62 d auf, die mit ihr verbunden
ist und die entweder eine Simplex-, eine Halbduplex-
oder eine Vollduplex-Leitung sein kann. Infolgedessen
können digitale Daten mittels einer Datenübertragungsleitungs-
Steuereinrichtung von einer oder mehreren herkömmlichen
Endgeräteinrichtungen aufgenommen werden, die an
ihrer Datenübertragungsleitung angeschlossen sind, oder
eine Datenübertragungsleitungs-Steuereinrichtung kann
Daten über eine derartige Leitung an eine Endgeräteinrichtung
bzw. Anschlußeinrichtung oder an Anschlußeinrichtungen
übertragen, die an der betreffenden Leitung angeschlossen
sind.
In Fig. 2 ist ein Speicherplan des einen wahlfreien Zugriff
besitzenden Speichers 20 dargestellt. Bei einer bevorzugten
Ausführungsform weist der Speicher 20 insgesamt 4096 Speicherstellen
oder Adressen auf. In jeder derartigen Speicherstelle
oder Adresse kann der Speicher 20 acht Datenbits oder ein
Byte speichern. Der Speicher 20 kann als in 32 Speicherblöcke
unterteilt betrachtet werden, deren jeder 128 Speicherstellen
oder Adressen enthält oder aufweist. Jeder
Speicherblock kann seinerseits in vier Sektoren von 32
Speicherstellen oder Adressen aufgeteilt sein, wobei jede
Speicherstelle die Fähigkeit besitzt, ein Byte oder Daten
zu speichern. Die höherwertigen Bits einer Speicheradresse
werden dem Speicher 20 über die Blockadressenleitungen 50
sowie die Adressenleitungen A₇ bis A₁₁ der Adressenbusleitung
24 zugeführt; sie bestimmen, welcher Speicherblock
adressiert wird. Die Werte der an die Sektoradressenleitungen
54 sowie an die Adressenleitungen A₅, A₆ der Adressenbusleitung
24 abgegebenen Bits bestimmen den Sektor eines
adressierten Speicherblocks. Die niederwertigen Bits A₀ bis
A₄ bestimmen die Adresse der Speicherstelle innerhalb des
adressierten Speichersektors.
Es ist nun festgestellt worden, daß ein Block des Speichers
20, der Bedienungsblock 64, sämtliche Daten speichern kann,
die erforderlich sind, um einem Programm zu ermöglichen,
eine Anzahl von Datenübertragungsleitungs-Steuereinrichtungen
22 zu bedienen. In dem Bedienungsblock 64 ist ein
Sektor 66 a, 66 b, 66 c oder 66 d dafür festgelegt, die Daten
zu speichern, die erforderlich sind, um der Steuereinrichtung
10 zu ermöglichen, einen Datenübertragungs-Eingabe/Ausgabe-
Anschluß zu bedienen, mit dem beispielsweise
eine Datenübertragungsleitungs-Steuereinrichtung verbunden
ist. Die automatische Adressierungseinrichtung 32 kann,
wenn sie freigegeben ist, durch das Mikrocomputersystem
derart gesteuert werden, daß die Adresse des zu dem betreffenden
Zeitpunkt bedienten Datenübertragungs-Eingabe/Ausgabe-
Anschlusses bereitgestellt wird, um Speicher- und
Eingabe/Ausgabe-Befehle zu den richtigen Speicherstellen
oder zu dem Datenübertragungs-Eingabe/Ausgabe-Anschluß, zu der
Datenübertragungsleitungs-Steuereinrichtung oder zu einer
Datenübertragungsleitung hin zu leiten, wenn ein Speicherbefehl
an den Bedienungsblock 64 des Speichers 20 oder ein
Eingabe/Ausgabe-Befehl an eine der Datenübertragungsleitungs-
Steuereinrichtungen 22 a, 22 b, 22 c oder 22 d abgegeben
wird. Das Mikrocomputersystem der Datenübertragungs-Steuereinrichtung
10 kann für sämtliche praktischen Zwecke unabhängig
von der Anzahl der Datenübertragungsleitungen oder
Datenübertragungsleitungs-Steuereinrichtungen sein, die
von der Steuereinrichtung 10 bedient werden. Infolgedessen
wird das Programm für das Mikrocomputersystem im wesentlichen
so geschrieben, als würde die Steuereinrichtung 10
lediglich eine einzige Datenübertragungsleitungs-Steuereinrichtung
bedienen.
In Fig. 2 ist der Speicher 20 in einer herkömmlichen Weise
veranschaulicht, wobei der Bedienungsblock 64 insgesamt
128 Speicherstellen aufweist, deren Adressen bei der bevorzugten
Ausführungsform von der Adresse 3968₁₀ bis
zur Adresse 4095₁₀ reichen. Der Bedienungsblock 64 ist
in vier Sektoren 66 a, 66 b, 66 c, 66 d mit jeweils 32 Speicherstellen
unterteilt, wobei jeweils eine Speicherstelle
für einen Datenübertragungs-Eingabe/Ausgabe-Anschluß dient.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform besteht der Typ der
in einem Sektor, wie dem Sektor 66 a, gespeicherten Information,
die zur Bedienung des Datenübertragungs-Eingabe/Ausgabe-Anschluß
Anschluß 22 a erforderlich ist, beispielsweise aus der
Startadresse des nächsten Teiles des auszuführenden Programms,
um den betreffenden Datenübertragungs-Eingabe/Ausgabe-Anschluß
zu bedienen. Diese Adresse wird in den Speicherbereichen
3968₁₀-3969₁₀ des Sektors 66 a untergebracht.
Das Längsparitätskontroll-Residum wird in der
Speicherstelle 3970₁₀ gespeichert. Die Speicherstelle
3971₁₀ wird dazu herangezogen, ein Status-Byte zu speichern.
Dieses Byte kennzeichnet den gegenwärtigen Status des Prozesses,
wie die Daten-Setz-Bereitschaft, einen Rahmenfehler,
einen Paritätsfehler, eine Übertragungsfreigabe, etc.
Die Adresse eines Datenpufferzeigers wird unter den Adressen
3972₁₀-3973₁₀ gespeichert; die betreffende Adresse
ist die Anfangsadresse im Speicher eines Datenpuffers,
unter der eintreffende oder abgegebene Zeichen oder Datenbytes
zu speichern oder zu ermitteln sind. Wenn die bediente
Datenübertragungsleitung eine Duplex-Leitung ist,
dann wird ein zweiter Datenpufferzeiger benötigt. Die Anzahl
der in einem Puffer gespeicherten oder zu speichernden
Zeichen, die Zeichen-Zählerstellung, wird in den Speicherstellen
3974₁₀, 3975₁₀ gespeichert. Wenn eine Duplex-Leitung
bedient wird, dann wird eine zweite Zeichenzählerstellung
in dem Sektor 66 a gespeichert. Der Bestand der
Speicherstellen innerhalb eines Sektors wird dazu herangezogen,
eine solche Information zu speichern, wie sie erforderlich
ist, um den betreffenden Datenübertragungs-
Eingabe/Ausgabe-Anschluß zu bedienen. Eine derartige Information
ist beispielsweise die Bitrate der Datenübertragungsleitung,
das Format der übertragenen Zeichen und der
Typ der Steuersignale, die von den Endgeräten benutzt werden,
die an einem Datenübertragungs-Eingabe/Ausgabe-Anschluß
oder einerDatenübertragungsleitungs-Steuereinrichtung angeschlossen
sind. Innerhalb jedes Sektors ist die Binäradresse
der Speicherstelle, in der äquivalente Daten zu
speichern sind, wie der Programmzähler, der Datenpufferzeiger,
die Zeichenzählerstellung, etc., gleich. Es dürfte
ohne weiteres einzusehen sein, daß die Größe eines Sektors
und daß die Speicherstellen innerhalb eines zur Bedienung
eines Datenübertragungs-Eingabe/Ausgabe-Anschlusses erforderlichen
Datensektors variieren können.
Wenn die automatische Adressierungseinrichtung 32 unwirksam
gemacht ist und wenn die Blockadresse, die an die Blockadressenleitungen
50 des Adressenbusses 24 abgegeben wird,
jene des Bedienungsblockes 64 ist, dann werden die an die
Sektoradressenleitungen 54 des Adressenbusses 24 durch den
zentralen Prozessormodul 18 abgegebenen Adressensignale
über den Sektorschalter 52 an den Speicher 20 abgegeben.
Das Mikrocomputersystem funktioniert dann so, als wäre die
automatische Adressierungseinrichtung 32 nicht vorhanden.
Wenn die automatische Adressierungseinrichtung 32 freigegeben
ist, dann wird der Bedienungsblock 64 effektiv auf einen
Sektor der 32 Speicherstellen beschränkt, die dem Datenübertragungs-Eingabe/Ausgabe-
Anschluß, der Datenübertragungsleitungs-Steuereinrichtung
oder der Datenübertragungsleitung
zugeordnet sind, die zu dem betreffenden Zeitpunkt
bedient wird, wie dies in Fig. 3 veranschaulicht ist. Dadurch
erscheint die Größe des Speichers 20 für sämtliche
praktischen Zwecke auf 4000₁₀ Adressenstellen von 4096₁₀
reduziert zu sein.
Die Funktion der Datenübertragungs-Steuereinrichtung 10
besteht darin, die Datenübertragung zwischen herkömmlichen
digitalen Datenanschlüssen bzw. Datenendgeräten und einem
Datenübertragungsprozessor beispielsweise zu steuern und zu
puffern. Die Steuereinrichtung 10 nimmt Daten auf, die von
einem Datenübertragungs-Prozessor parallel übertragen werden
und die normalerweise acht Bits umfassen, und überträgt
derartige Daten zu einem vorgegebenen Anschluß bzw. Endgerät
hin, welches Daten seriell aufnehmen kann. Die Steuereinrichtung
10 nimmt außerdem eine bitserielle Information
von den Endgeräten auf und leitet die aufgenommenen Daten
als Datenbytes weiter, die parallel an den Datenübertragungs-
Prozessor abgegeben werden. Die Steuereinrichtung 10
besitzt außerdem die Funktion der Fehlerprüfung, der Festlegung
des Empfangs und der Aussendung von Daten mit unterschiedlichen
Arten von Formaten und Datenübertragungs-Konventionen
hinsichtlich der Bitraten, die erforderlich sind,
um unterschiedliche Arten von Endgeräten zu bedienen, die
an ihren Datenübertragungs-Eingabe/Ausgabe-Anschlüssen
angeschlossen sein können.
Zu dem Zeitpunkt, zu dem die Steuereinrichtung 10 gespeist
wird, wird ihr Programm in den Speicher 20 geladen, sofern
sich dieses Programm in einem Festwertspeicher befindet.
Ferner werden der als Bedienungsblock zu benutzende
Speicherblock und dessen Größe festgelegt. Bei
einer bevorzugten Ausführungsform handelt es sich dabei um
den oberen Speicherblock von 128 Bytes, obwohl irgendein
beliebiger Speicherblock verwendet werden könnte. Der betreffende
Speicherblock ist in vier Sektoren unterteilt, wobei ein
Speicherblock für jeden Datenübertragungs-Eingabe/Ausgabe-Anschluß
dient, an dem eine Datenübertragungsleitungs-
Steuereinrichtung oder Endgeräteeinrichtungen
angeschlossen sind. Bei einer bevorzugten
Ausführungsform weist jeder Sektor eine Größe von 32 Bytes
auf. Eine Sektorgröße ist generell die kleinste geradzahlige
Potenz von zwei, die erforderlich ist, um Daten zu
speichern, die eindeutig sind für jeden Datenübertragungs-
Eingabe/Ausgabe-Anschluß, der von dem Programm des Mikroprozessorsystems
erforderlich ist, um einen derartigen Anschluß
zu bedienen. Die Adresse jedes dieser Datenübertragungs-
Eingabe/Ausgabe-Anschlüsse wird außerdem als Adresse
eines Sektors des Bedienungsblocks bestimmt. Die zur Bedienung
jedes derartigen Eingabe/Ausgabe-Anschlusses benötigten
Daten werden dann in den Sektor des Bedienungsblocks
gelesen, dessen Sektoradresse jene des durch den
betreffenden Sektor bedienten Eingabe/Ausgabe-Anschlusses
ist.
Wenn ein Eingabe/Ausgabe-Anschluß, für den eine Datenübertragungsleitungs-
Steuereinrichtung, wie die Steuereinrichtung
22 a, beispielsweise eine Binäradresse 0 0 besitzt,
zu bedienen ist, dann muß das Mikroprozessorsystem die
Registereinrichtung 44 derart einstellen, daß dieses Register
die Adresse desjenigen Eingabe/Ausgabe-Anschlusses
speichert, der bei diesem Beispiel bedient wird, also 0 0.
Die Binärsignale, die kennzeichnend sind für 0 0, werden
dem Datenbus DB₀ und DB₁ und dem Register 44 zugeführt.
Dies wird dadurch erreicht, daß zu dem Zeitpunkt, zu dem
die Adresse des Datenübertragungs-Eingabe/Ausgabe-Anschlusses
an die Leitung DB₀ und DB₁ abgegeben wird, die mit
den richtigen Binärwerten auftretenden Steuersignale an
die Adressenleitungen A₀, A₁ und A₂ abgegeben werden und
daß mit dem auf der Leitung 30 auftretenden -Abtastimpuls
bewirkt wird, daß das Verknüpfungsglied 41 einen
negativen Impuls an den Anschluß P des Registers 44 abgibt.
Das Freigabe-Flipflop 34 wird durch Abgabe von Binärsignalen
der bevorzugten Werte an die Adressenleitungen A₀, A₁
und A₂ zu dem Zeitpunkt gesetzt, zu dem ein -Abtastimpuls
an die Leitung 30 abgegeben wird. Wenn danach ein
Speicherbefehl an den Speicher 20 abgegeben wird, um den Bedienungsblock
64 zu bedienen, dann gibt die automatische
Adressierungseinrichtung 32 die Ausgangssignale L₀ L₁ des
Registers 44 an den Speicher 20 ab, und zwar anstelle der
von dem zentralen Prozessormodul 18 an die Sektoradressenleitungen
54 abgegebenen Sektoradressensignale.
Wenn das Mikroprozessorsystem in Datenverbindung mit dem
bedienten Datenübertragungs-Eingabe/Ausgabe-Anschluß steht,
dann gibt die automatische Adressierungseinrichtung 32 die
in dem Register 44 gespeicherten Signale an den Eingabe/Ausgabe-
Decoder 58 ab, um diejenigen Datenübertragungsleitungs-
Steuereinrichtung 22 auszuwählen, die mit dem Mikrocomputersystem
in Datenverbindung zu treten hat, sofern das Flipflop
44 freigegeben ist und sofern ein Verknüpfungssignal "0"
oder ein negatives Signal an die Adressenleitung A₂ abgegeben ist.
Wenn die Bedienung eines Datenübertragungs-Eingabe/Ausgabe-
Anschlusses beendet ist, dann ist die Steuereinrichtung
10 bereit, den nächsten derartigen Anschluß zu bedienen,
indem die Registereinrichtung 44 veranlaßt wird, ihre
Zählerstellung um 1 zu erhöhen, so daß
die an ihrem Ausgangsanschluß L₀, L₁ auftretenden Signale
die Adresse des nächsten zu bedienenden Datenübertragungs-
Eingabe/Ausgabe-Anschlusses sind. Um die Zählerstellung des
Registers 44 zu erhöhen, ist es lediglich erforderlich,
daß der zentrale Prozessormodul 18 einen -Abtastimpuls
erzeugt und daß die infragekommenden Adressensignale
auf den Adressenleitungen A₀, A₁ und A₂ bewirken, daß der
Anschluß Y des Decoders 42 einen hohen Pegel annimmt.
Wenn dies der Fall ist, dann gibt das Verknüpfungsglied 45
einen positiven Zählimpuls an das Register 44 ab.
Dieser Impuls veranlaßt das Register 44, seine Zählerstellung
um 1 zu erhöhen. Das Freigabe-Flipflop 34
braucht nicht gesetzt zu werden, sofern es nicht in der
Zwischenzeit zurückgestellt worden ist.
Claims (1)
- Datenübertragungs-Steuereinrichtung zur Steuerung der Informationsübertragung zwischen einem Datenbus (26) und einem, aus einer Vielzahl von Datenübertragungs-Eingabe/Ausgabe-Anschlüssen (22 a bis 22 d) ausgewählten, mit dem Datenbus (26) verbundenen peripheren Anschluß, mit einem, ebenfalls an den Datenbus (26) angeschlossenen adressierbaren Speicher (20) und einem Prozessor (12) für die Bereitstellung von Befehlen zur Steuerung der Datenübertragungs-Steuereinrichtung, wobei diese Befehle Adressen zur Steuerung der Lese/Schreibfunktionen dieses Speichers (20) enthalten, wobei in diesem Speicher (20) ein Bedienungsblock (64) für die Bedienung der betreffenden E/A-Anschlüsse (22 a-d) vorgesehen und in Sektoren (66 a-d) unterteilt ist, die jeweils für einen E/A-Anschluß vorgesehen sind und einer automatischen Adressierungsschaltung, dadurch gekennzeichnet, daß die automatische Adressierungsschaltung enthält:
- (a) einen, von einem der genannten Befehle des Prozessors (12) ladbaren Flip-Flop (34) zur Umschaltung in einen ersten Zustand, bei welchem die automatische Sektoradressierung des Speichers (20) erfolgt,
- (b) eine Registereinrichtung (44) zur Aufnahme einer E/A-Anschlußnummer während der Ausführung eines der genannten Befehle,
- (c) eine erste, durch das gleichzeitige Auftreten des ersten Zustandes des genannten Flip-Flops (34) und einer, den genannten Bedienungsblock (64) kennzeichnenden Adresse aktivierte Schalteinrichtung (52) zum Zwecke des Ersetzens der sektorbestimmenden Bits der genannten Adresse durch den Inhalt der genannten Registereinrichtung (44), und
- (d) eine zweite, durch den ersten Zustand des genannten Flip-Flops (34) aktivierte Schalteinrichtung (56) für die Verwendung des genannten Registereinrichtungsinhalts zur Auswahl des an den Datenbus (26) anzuschaltenden E/A-Anschlusses.
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