DE2417446A1 - Adapter fuer datenverarbeitungsanlagen - Google Patents

Adapter fuer datenverarbeitungsanlagen

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DE2417446A1
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line
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Kenneth Wayne Cash
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Description

Amtl. Aktenzeichen:
Neuanmeldung
Aktenzeichen der Anmelderin: RO 973 006
Adapter für Datenverarbeitungsanlagen
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Adapter zur gegenseitigen Verbindung automatischer Datenprozessoren mit peripheren Geräten.
Eine der Hauptanwendungen digitaler Steuergeräte ist die Steuerung periphere Geräte, die an einen Fremd-Datenprozessor oder -Computer angeschlossen sind. Bei einer solchen Anwendung sind zwei Arten von Steuerungen erforderlich. Die erste Art betrifft die Steuerung des Gerätes durch die Abfrage von Maschinenzuständen, Betätigung von Relais, Motoren usw. Die zweite Bedingung betrifft die Abwicklung der Kommunikation zwischen dem Gerät und dem Computer. Wenn ein Gerät an einen Kanal eines Großrechners, wie z.B. des IBM-Systems /360 oder /370 angeschlossen ist, muß es Folgen richtig getakteter Signale auf einer Anzahl separater Leitungen abgeben, wenn es abgefragt oder gewählt wird. Wenn diese Forderungen nicht erfüllt werden, stellt der Kanal einen Fehler fest, der einen Zusammenbruch des ganzen Systemes auslösen kann, d.h., die Operation steht still, bis sie manuell wieder gestartet werden kann.
Im Gegensatz zur parallelen maschinell verdrahteten Logik ist ein programmierbares Steuergerät eine sequentielle Einheit, d.h. sie kann jeweils nur eine Operation zu einem Zeitpunkt ausführen.
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Obwohl das Einzelsteuergerät genügend innere Möglichkeiten zur Behandlung sowohl der Gerätesteuerung als auch der Kanalkommunikation hat, kann es also manchmal dazu gezwungen sein, Kanalsignale zu beantworten, wenn sie in einer längeren Einheitensteueroperation begriffen ist. Wenn diese Operation unterbrochen wird, kann die Einheit oder das Gerät frei weiterlaufen oder Daten, die nicht wiederzugewinnen sind, verlieren. Andererseits kann das Steuergerät in einer nicht zu unterbrechenden Kanalroutine laufen, wenn die Einheit sofortige Aufmerksamkeit fordert.
Für dieses Problem gibt es zwei konventionelle Lösungen. Die eine besteht in einer zum Steuergerät zusätzlichen Schaltung zur Ausführung der Funktionen und Benutzung des Steuergerätes nur für die andere Funktion. Da jedoch sowohl Steuerung als auch Kommunikation relativ komplex sind, ist dieses Verfahren oft wirtschaftlich verschwenderisch bis zu dem Punkt, wo die Benutzung eines programmierbaren Steuergerätes an erster Stelle niedergeschlagen wird. Die andere konventionelle Lösung besteht in der Verwendung mehrerer Steuergeräte, von denen eines der Kommunikation zugeordnet ist, während eines oder mehrere separate andere Steuergeräte der Gerätesteuerung gewidmet werden. Letztere Lösung ist beispielsweise beschrieben in der US-Patentschrift 3 654 617. Sie wird jedoch nur dort wirtschaftlich, wo die steigenden Kosten eines zusätzlichen Steuergerätes ein relativ kleiner Teil der Gesamtmaschxnenkosten sind.
Keine der obigen Lösungen ist auf ein einzelnes Peripheriegerät anwendbar, in dem das Steuergerät einen wichtigen Kostenanteil an der Anlage hat. Da das Steuergerät jedoch sowohl die Steuerung als auch die Kommunikation in dem größten Teil der Zeit übernehmen kann, wäre eine Umkehrung der separaten maschinellen Logik für beide Funktionen wesentlich teurer als die Verwendung eines Steuergerätes. Beim bisherigen Stand der Technik schien jedoch festzustehen, daß ein einziges programmierbares Steuergerät die zeitlich richtige Reaktion auf Forderungen sowohl des gesteuerten Peripheriegerätes als auch des Datenprozessorkanales
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einfach nicht garantieren kann.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht in der Schaffung eines Adapters zum Anschließen eines Datenprozessorkanales mit festen Antwortzeitforderungen an ein programmierbares Steuergerät, welches normalerweise .sowohl ein peripheres Gerät als auch Signale auf dem Verarbeitungskanal steuern kann, was jedoch zeitweise in eine nicht unterbrechbare Reihenfolge während der Steuerung des peripheren Gerätes eintritt.
Die Lösung besteht insbesondere in den Merkmalen des Anspruchs
Wenn das Steuergerät eine nicht unterbrechbare Steuerfolge beginnt, erzeugt es ein Belegtsignal. Der Adapter sperrt dann jedes evtl. auftretende Unterbrechungssignal und erzeugt einen Satz von eingehenden Kanalsignalen entsprechend einem geänderten und vorher nicht definierten Verfahren, welches trotzdem ausreicht, um die Taktierungsforderungen zu erfüllen. Das Belegtsignal kann durch eine an den Anfang einer nicht unterbrechbaren Folge gesetzte Instruktion erzeugt werden, mit der ein Registerbit gesetzt wird, und durch eine andere Instruktion am Ende dieser Folge wieder abgeschaltet werden.
Mit dem vorliegenden Adapter werden also die ausgehenden und eingehenden Kanalsignale effektiv kurzgeschlossen und vom Steuergerät getrennt, wenn dieses nicht antworten kann. Diese Funktion wird mit einem sehr kleinen Schaltungsaufwand ausgeführt, dessen Kosten im Vergleich zu den Kosten des Steuergerätes unerheblich sind. Die Erfindung nutzt daher praktisch ein programmierbares Steuergerät zur Handhabung relativ billiger einzelner peripherer Geräte.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird in den Zeichnungen dargestellt und anschließend näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 in einem vereinfachten Schema ein die Erfindung
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enthaltendes Datenverarbeitungssystem,
Fig. 2 den erfindungswesentlichen Teil eines Kanaladap
ters und
Fig. 3 ein die in der Erfindung verwendeten Kanalsignale darstellendes Zeitdiagramm.
In dem in Fig. 1 gezeigten Datenverarbeitungssystem 100 kann die Zentraleinheit (ZE) 110 mit einer Anzahl peripherer Geräte über Kanaleinrichtungen 120 gekoppelt sein. Der Kanal 120 kommuniziert mit den Geräten durch Signale 130. Ein Ausführungsbeispiel solcher Signale ist gezeigt in "IBM System/360 and System/370 I/O Interface Channel to Control Unit Original Equipment Manufacturers1 Information", IBM Systems Reference Library Form No. GA22-6974-1 (Second Edition, July 1972), welches nachfolgend "OEMI-Handbuch" genannt wird. Die Kanalsignale unterteilt man in vier Grundgruppen. Die Sammelausgangsleitung 131 führt acht Datenbits und das Paritätsbit vom Kanal 120 auswärts an die peripheren oder E/A-Geräte. Die Kennzeichenausgangsleitungen 132 übertragen auswärts gerichtete Kennzeichenbits vom Kanal für Steuerζwecke. Die Kennzeicheneingangsleitungen 133 führen von den peripheren Geräten einwärts gerichtete Steuerbits an den Kanal 120. Die Sammeleingangsleitung 134 führt acht Datenbits und ein Paritätsbit an den Kanal. Der Konsistenz halber enthalten alle vom Kanal 120 nach außen gehenden Signale die Bezeichnung "Aus" während alle von einer peripheren Einheit an den Kanal übertragenen Signale mit "Ein" bezeichnet werden. Signale auf den Kennzeichenleitungen 132 und 133 werden benannt und definiert gemäß dem oben erwähnten OEMI-Handbuch. So bezeichnet "Operational In" ein bestimmtes Kennzeichensignal auf einer der Einwärtsleitungen 133.
Von den verschiedenen im System 100 verwendbaren E/A-Geräten befaßt sich die vorliegende Erfindung mit einem Gerät 140,
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welches durch ein programmierbares Steuergerät oder Mikro-Prozeßgerät 150 gesteuert wird. Ein spezifisches Beispiel eines solchen Gerätes ist beschrieben in "IBM 3881 Optical Mark Reader Models 1 and 2 Reference Manual and Operator's Guide", IBM Systems Reference Library Form No. GA21-9143-O (first edition, December 1972). Verschiedene Gesichtspunkte dieses Gerätes sind auch beschrieben in der US-Patentanmeldung Serien Nr. 250 266 vom 4. Mai 1972.
Die Mikroprozessoreinheit oder Mikroprozessor MPU 150 kommuniziert mit dem Kanal 120 durch einen Datenadapter 160, der sowohl an die Leitungen 130 als auch an die Signalleitungen 170 gekoppelt ist. Unter besonderem Bezug auf Fig. 6 der erwähnten Patentanmeldung können die Ausgangssammelleitungen 171 Datenbits in das D-Register 202 zur Verarbeitung innerhalb der MPU 150 leiten. Bestimmte Kennzeichenausgangsleitungen 172 können Steuerbits für die Prüfbedingungseingänge des BOC-Prüfgerätes 203 darstellen, so daß die MPU 150 entsprechende Schritte aufgrund der ausgehenden Steuersignale auf den Leitungen 132 unternehmen kann. Die-Kennzeichenleitungen 173 führen Signale, die die durch die MPU 150 erzeugte und über die Leitungen 133 zu sendende Steuerinformation anzeigen, während die EingangsSammelleitungen 174 Datenbits von der MPU an den Kanal 120 über die Leitungen 134 übertragen. Beide Leitungssätze 173 und 174 können vom Ausgaberegister 210 der MPU ausgehen.
Der bisher beschriebene Adapter 160 führt eine Anzahl konventioneller Funktionen zum Koppeln der Signale von den Leitungen 131 bis 134 auf die Leitungen 171 bis 174 aus. Signalpegel können transformiert, Impulse geformt und bestimmte logische Verknüpfungen zur Kombination oder Erzeugung verschiedener Signale ausgeführt werden usw. Der Adapter 160 hat jedoch noch eine andere Funktion.
Da die MPU 150 die periphere Einheit 140 durch sequentielle Operationen und nicht durch eine für alle Operationen parallel
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arbeitende Maschinenlogik steuert, kann sie sich mitten in einer Steueroperation befinden, wenn der Kanal .120 eine Antwort innerhalb einer vorgegebenen Zeit fordert. Wenn diese Operation unterbrochen wird, um den Forderungen des Kanales nachzukommen, kann die periphere Einheit 140 "wild" laufen oder Daten können verlorengehen. Wenn die Kanalsignale aber nicht beachtet werden, werden das System 1OO und alle peripheren Einheiten unterbrochen, bis die Ursache des Fehlers manuell gefunden wurde. Daher enthält der Adapter 160 auch Logikschaltungen zum Abfühlen eines Signales auf der Leitung 175, welches anzeigt, daß die MPU 150 nicht unterbrochen werden kann. Das Signal auf der Leitung 175 hindert dann Signale auf der Leitung 176 daran, die MPU zu erreichen, während nur eine geringfügige Maschinenausrüstung im Adapter die Kanalforderungen durch eine neue Art von Antwort auf den Leitungen 133 und 134 erfüllt. Die Schaltung 300 in Fig. 2 zeigt im einzelnen den Teil des Adapters, der von den obigen Funktionen betroffen ist.
Konventionelle Empfängerschaltungen 301 und 302 liefern die Konversionseinrichtungen zum Anpassen der Signale auf den Leitungen 131 und 132 an die Forderungen der Leitungen 171 bzw. 172. Der Adreßvergleicher 303 erzeugt ein Identifizierungssignal, wenn die Bits auf den Leitungen 171 mit einem vorgewählten Adreßwert übereinstimmen, der der peripheren Einheit 140 willkürlich zugeordnet wurde. Die Konversionsschaltung 304 kombiniert bestimmte Kennzeichensignale so, daß die Leitungen 172 einen Satz hybrider Kennzeichen führen, die teilweise dieselben sind, wie die Kennzeichen 132 und teilweise Kombinationen dieser Kennzeichen. Die besondere Bedeutung dieser Kennzeichen hat für die vorliegende Erfindung keine Bedeutung.
Wenn der Kanal 120 mit der MPU 150 kommunizieren will, sendet er die Adresse der peripheren Einheit 140 auf die Ausgangssammelleitung 131 und hebt drei Kennzeichensignale auf den Kennzeichenausgangsleitungen 132 an, nämlich Adresse Aus, Wählen Aus und Halten Aus. Wenn die MPU zu diesem Zeitpunkt
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unterbrochen werden kann, erzeugen die UND-Glieder 305, 306 und 307 ein Adapterunterbrechungskennzeichensignal auf der Leitung 176. Wenn das Signal auf der Kennzeichenleitung 176 z.B. gilt für die Beschriftung ADPSEL, dann veranlaßt eine bedingte Verzweigungsinstruktion "BOC ADPSEL, G0IDLE1" die MPU 150 zur Verzweigung zu einer konventionellen Programmroutine, die von GOIDLE1 adressierbar ist, um die Signale auf den Leitungen 171 und 172 zu lesen und die normalen Antwortsignale auf den Leitungen 173 und 174 zu erzeugen. Wenn jedoch ein Belegungsbit auf der Leitung 175 anzeigt, daß die MPU 150 nicht unterbrochen werden kann, verhindert der Inverter 308 eine Signalabgabe auf die Leitung 176 durch das UND-Glied 307. Das Belegungsbit wird durch Setzen eines Registers in der MPU 150 eingeschaltet, bevor sie in eine nicht zu unterbrechende Folge von Instruktionen eintritt; es wird ausgeschaltet am Ende der Folge durch Rücksetzen des Registers. Ein einfaches Beispiel von Programminstruktionen für ein solches Verfahren ist folgendes:
Tabelle 1
(1) ORI ATIMAGE, CUBUSY
(2) XFR ATIMAGE, ATI
(unterbrechungsfähige Instruktionsfolge)
(3) AND ATIMAGE, ONES-METER-CUBUSY
(4) XFR ATIMAGE, ATI
(5) BU STATGEN
In dieser Folge erfolgt eine ODER-Verknüpfung des Belegungsbit CUBUSY mit der Speicherstelle ATIMAGE und die Instruktion (2) überträgt den Inhalt dieser Stelle in ein Maschinenregister mit dem Namen ATI. Ein Bit dieses Registers ist mit der Leitung 175 so gekoppelt, daß die nachfolgende Instruktionsfolge durch Signale auf den Leitungen 130 nicht unterbrochen wird. Das Belegungsbit wird zurückgestellt nach der UND-Verknüpfung des Inhaltes von ATIMAGE mit einer Bitkonfiguration ONES-METER-BUSY,
ro 973 006 409845/076?!
— σ —
in der die Belegungsbitstelle eine Null enthält. Die Instruktion (4) überträgt dann wieder den Inhalt von ATIMAGE in das ATI-Register.
Jetzt muß noch eine annehmbare Antwort an den Kanal 120 gegeben werden, wenn die MPU 150 auf diese Weise an der Abgabe der üblichen vollen Antwortfolge gehindert wird. Zu diesem Zweck schalten Signale vom UND-Glied 306 und auf der Leitung 175 das UND-Glied 309 an, so daß die Verriegelung 310 verriegelt wird. Diese wiederum erregt über das ODER-Glied 311 die Statuseingangsleitung 173' der Kennzeicheneingangsleitungen 173. Sie erregt außerdem nur das dritte Bit 1741 der Eingangssammelleitungen 174 über das ODER-Glied 312. Die ODER-Glieder 311 und 312 gestatten die Benutzung dieser Leitungen auf normale Weise für Signale auf den Leitungen 173 und 174, die von der MPU 150 kommen, ohne Überlagerung von der Schaltung 300.
Die Leitung 175 kann nicht direkt zum Erregen der Leitungen 173' und 174' benutzt werden, sobald das Belegungsbit eingeschaltet ist, da diese Leitungen ebenfalls von anderen peripheren an den Kanal 120 angeschlossenen Einheiten benutzt werden, d.h. sie müssen nur zur richtigen Zeit während einer an den Adapter 160 gerichteten Wahlfolge gesetzt werden. Das Abschalten einer der Wahlleitungen Wählen Aus oder Halten Aus schaltet daher das UND-Glied 305 ab und entriegelt die Verriegelung 310 über den Inverter 313 und das ODER-Glied 314. Die übrigen Eingänge zum ODER-Glied 314 gestatten anderen die Erfindung nicht betreffenden Signalen als Übersteuerungssignale oder Systemrückstellsignale für die Verriegelung 310 zu wirken.
Konventionelle Treiber 315 und 316 wandeln schließlich noch die Signale auf den Leitungen 173 und 174 zur Bildung einer geeigneten übertragung an den Kanal 120 über die Leitungen 133 und 134 um.
Fig. 3 zeigt einen Impulszug 400 für eine normale Antwort 410, RO 973 006 4098 4 5/07£ S
ORIGINAL INSPECTED
2417U6
erzeugt von der MPU 150, eine modifizierte Antwort 450 von der Schaltung 300 und ein Abschlußverfahren 470, eingeleitet durch die MPU.
Die normale Antwort 410 wird vom Diagramm auf Seite 49 des oben erwähnten OEMI-Handbuches übernommen. Wenn der Kanal 120 das Adreßausgangssignal bei 411, das Halteausgangssignal bei 412 und das Ausgangswahlsignal bei 413 anhebt und die Adresse 414 der peripheren Einheit 140 auf den acht Datenleitungen der AusgangsSammelleitung erscheint, reagiert die MPU 150 durch Anheben des Operationseinganges bei 415. Der Adreßausgang fällt dann bei 416 ab und der Adreßeingang bei 417 (mit der richtigen Einheitenadresse auf der Eingangssammelleitung bei 418) veranlaßt den Kanal zum Anheben des Kommandoausganges bei 419 und zur Abgabe eines bestimmten Steuerkommandos auf der Sammelausgangsleitung bei 420. Adreßeingang und Kommandoausgang fallen dann bei 421 und 422 ab. Wenn der Statuseingang dann bei 423 angehoben wird, können bestimmte Statusinformationen, wie z.B. die Kanalendbedingung auf die Eingangssammelleitung bei 424 gesendet werden. Nachdem der Kanal geprüft hat, ob das Statuseingangssignal hoch ist, wirft er das Ausgangshaltesignal und das Ausgangswahlsignal bei 425 ab und hebt inzwischen das Bedienungsausgangssignal bei 426 an. Die MPU bringt das Statuseingangssignal bei 427 zum abfallen und nachdem sie geprüft hat, ob das Halteausgangssignal auf dem internen Zustand ist, fällt auch das Operationseingangssignal bei 428 ab. Das Bedienungsausgangssignal fällt bei 429 ab und die Folge wird beschlossen durch Prüfung, ob das Operationseingangssignal abgefallen ist. Diese normale Antwort erfolgt ebenfalls, wenn ein peripheres Gerät belegt ist und die MPU 150 zur richtigen . Zeit unterbrochen werden kann; der Belegungszustand wird durch eine vorgegebene Bitkonfiguration auf der Eingangssammelleitung bei 424 angezeigt.
Die kurze Einheitenbelegungsfolge 450 beginnt ebenfalls mit dem Anheben des Adreßausganges bei 451 und der Abgabe von
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acht Adreßbits auf die AusgangsSammelleitung bei 452. Dieses Mal erreicht die Anhebung des Haltesignalausganges und des Wahlsignalausganges 453 und 454 die MPU 150 für eine normale Antwort nicht. Stattdessen hebt der Adapter 160 unmittelbar den Statuseingang bei 454 an und nur das Bit 3 der Eingangssammelleitung bei 456. Wenn der Halteausgang und der Wahlausgang dann bei 457 abfallen, fallen Bit 3 des Sammelleitungseinganges und des Statuseinganges zusammen bei 458 ab. Der Kanal 120 wirft dann die Adreßausgabe bei 459 ab und beendet damit die Reihenfolge.
Bei oberflächlicher Betrachtung erscheint die kurze Belegungsfolge für die periphere Einheit ähnlich «iner Steuereinheiten-Belegungsfolge, wie sie auf Seite 49 des OEMI-Handbuches gezeigt ist. Letzteres Verfahren fordert jedoch die Aktivierung des Sammeleingangsbit 1 zusammen mit dem Sammeleingangsbit 3 gemäß Beschreibung auf Seite 21 des Handbuches. Die Benutzung des Bit 3 alleine ist für die Kanäle des Systems 360 oder des Systems 370 nicht definiert und wurde daher bisher von Fachleuten für unmöglich gehalten. Es wurde jedoch festgestellt, daß das oben definierte kurze Gerätebelegungsverfahren tatsächlich vom Kanal ohne jegliche Kanalprogrammänderungen verarbeitet werden kann, wenn die periphere Einheit später eine konventionelle Einheitenendfolge für den Kanal 120 einleitet, wie sie es auch getan hätte, wenn sie zuerst mit einem normalen Belegungsverfahren gemäß dem Format der normalen Antwort 410 geantwortet hätte.
Ein Einheitenendverfahren 470 findet sich auch auf Seite 49 des OEMI-Handbuches. Es beginnt bei 471, wenn die MPU 150 das Anforderungseingangssignal auf den Leitungen 173 anhebt. Der Kanal 120 hebt dann das Ausgangsnaltesignal bei 472 und das Wahlhaltesignal bei 473 an. Die MPU reagiert durch Anheben des Operationseinganges bei 474 und Abwerfen des Anforderungseinganges zur Zeit 475. Der Adreßeingang bei 476 vird begleitet von der spezifischen Adresse 477 der peripheren Linheit 140
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auf den acht Eingangssammelleitungen, bis der Kanal die Kommandoausgabe bei 473 betätigt. Nachdem dann Adresseneingang und Kommandoausgang bei 479 bzw. 480 abgefallen sind, hebt die MPU den Statuseingang bei 481 und gibt den Einheitenendstatus (nur Bit 5) auf die Eingangssammelleitung bei 482. Der Kanal senkt den Halteausgang und Wahlausgang bei 483 ab und hebt das Bedienungsausgangssxgnal bei 484 an, woraufhin die MPU den Statuseingang bei 485 absenkt. Die MPU prüft dann, ob das Halteausgangssignal abgeschaltet wurde und senkt den Operationseingang bei 486 ab. Der Kanal vervollständigt die Reihenfolge durch Abwerfen des Bedienungsausganges bei 487.
Mit dem Endverfahren 470 soll dem Kanal 120 angezeigt werden, daß die MPU 150 nicht langer belegt ist. Wenn der Kanal 120 eine Kommunikation mit der MPU 150 versucht und eine Belegungsantwort erhalten hat, versucht er über ein normales Format, wie das Format 410, eine erneute Kommunikation. Wenn keine Kommunikation versucht wurde, reagiert der Kanal nicht auf das Verfahren 470. Die Rückstellung des Belegungsbit durch die Instruktion (4) in Tabelle 1 wird gefolgt durch die Instruktion (5) in der MPU 150. Letztere Instruktion veranlaßt eine unbedingte Verzweigung zu einer Routine mit der Bezeichnung STATGEN, die das Verfahren 470 einleitet. Wenn die geforderte Reihenfolge abgeschlossen ist, erfolgt eine Rückgabe auf die Instruktion der Hauptleitung unmittelbar nach der Instruktion (5).
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Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE
    Adapter zur gegenseitigen Verbindung automatischer Datenprozessoren mit peripheren Geräten, die mit einer mikrobefehlsgesteuerten Einheit verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Adapter zwischen dem Kanal (120) und der mikrobe'fehlsgesteuerten Einheit (150) angeordnet ist, daß der Adapter (160) logische Schaltungen enthält, die Signale auf einer Leitung (175) abfühlen, die anzeigen, daß die mikrobefehlsgesteuerte Einheit (150) nicht unterbrochen werden kann, daß dadurch ankommende Daten auf einer Leitung (176) zur mikrobefehlsgesteuerten Einheit gesperrt werden, während Kanalanforderungen durch Steuersignale, die auf bestimmten Leitungen (133 und 134) vorliegen, erfüllt werden.
  2. 2. Adapter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Schaltungen zum Anpassen der Signale auf Leitungen (131 und 132) an die Eigenschaften anderer Leitungen bzw. Signale auf diesen Leitungen (171 bzw. 172) angeordnet sind, daß ein Adreßvergleicher (303) ein Identifizierungssignal erzeugt, wenn die Bits auf den Leitungen (171) mit einem vorgewählten Adreßwert übereinstimmen, der einer Ein- und Ausgabeeinheit (140) zugeordnet ist.
  3. 3. Adapter nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Konversionsschaltung (304) bestimmte Kennzeichensignale so logisch kombiniert, daß die Leitungen (172) hybride Kennzeichen führen, die teilweise die gleichen sind wie die auf den Kennzeichnungsausgangsleitungen (132).
  4. 4. Adapter nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß UND-Glieder (305, 306 und 307) ein Adapterunterbrechungs-Kennzeichensignal auf einer Leitung (176) erzeugen, wodurch eine bedingte Verzweigung zu einer
    RO 973 006 409845/076-.
    "~ 13 "■
    konventionellen Programmroutine von der mikrobefehlsgesteuerten Einheit (150) erreicht wird, um Signale auf den Leitungen (171 und 172) zu lesen und Antwortsignale auf den Leitungen (173 und 174) zu erzeugen.
  5. 5. Adapter nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Belegungsbit auf der Leitung (175) anzeigt, daß die mikrobefehlsgesteuerte Einheit (50) nicht unterbrochen werden kann und daß ein Inverter (308) eine Signalabgabe auf die Leitung (176) durch das UND-Glied (307) sperrt.
  6. 6. Adapter nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Belegungsbit durch Setzen eines Registers in der mikrobefehlsgesteuerten Einheit (150) eingeschaltet wird, bevor diese in eine nicht zu unterbrechende Instruktionsfolge eintritt, und daß das Belegungsbit am Ende der Folge durch Rücksetzen des Registers ausgeschaltet wird.
    R0 973 °06 409845/076:,
DE2417446A 1973-04-18 1974-04-10 Adapter fuer datenverarbeitungsanlagen Pending DE2417446A1 (de)

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