DE2237672A1 - Fehlerpruef- und fehlerdiagnoseeinrichtung in einer elektronischen datenverarbeitungsanlage und verfahren zu deren betrieb - Google Patents

Fehlerpruef- und fehlerdiagnoseeinrichtung in einer elektronischen datenverarbeitungsanlage und verfahren zu deren betrieb

Info

Publication number
DE2237672A1
DE2237672A1 DE2237672A DE2237672A DE2237672A1 DE 2237672 A1 DE2237672 A1 DE 2237672A1 DE 2237672 A DE2237672 A DE 2237672A DE 2237672 A DE2237672 A DE 2237672A DE 2237672 A1 DE2237672 A1 DE 2237672A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
subsystem
unit
status
circuits
channel
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE2237672A
Other languages
English (en)
Inventor
Gene Harold Edstrom
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
International Business Machines Corp
Original Assignee
International Business Machines Corp
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by International Business Machines Corp filed Critical International Business Machines Corp
Publication of DE2237672A1 publication Critical patent/DE2237672A1/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
    • G06FELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
    • G06F11/00Error detection; Error correction; Monitoring
    • G06F11/22Detection or location of defective computer hardware by testing during standby operation or during idle time, e.g. start-up testing
    • G06F11/2205Detection or location of defective computer hardware by testing during standby operation or during idle time, e.g. start-up testing using arrangements specific to the hardware being tested
    • G06F11/2221Detection or location of defective computer hardware by testing during standby operation or during idle time, e.g. start-up testing using arrangements specific to the hardware being tested to test input/output devices or peripheral units

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Theoretical Computer Science (AREA)
  • Computer Hardware Design (AREA)
  • Quality & Reliability (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Test And Diagnosis Of Digital Computers (AREA)
  • Multi Processors (AREA)
  • Debugging And Monitoring (AREA)

Description

! Böblingen, 24. Juli 1972
jo-;fr/we
Anmelderin:; International Business Machines
Corporation, Armonk, N.Y. 10504
Amtl. Aktenzeichen: Neuanmeldung
Aktenzeichen der Anmelderin: BO 971 003
Fehlerprüf- und Fehlerdiagnoseeinrichtung in einer elektronischen Datenverarbeitungsanlage und Verfahren zu deren Betrieb
Die Erfindung betrifft eine Fehlerprüf- und Fehlerdiagnoseeinrichtung in einer elektronischen Datenverarbeitungsanlage und Ver- · fahren zu deren Betrieb.
Wegen der Komplexität der Ausrüstung und der hohen Leistung werden Datenverarbeitungssysteme und insbesondere periphere Subsysteme periodisch auf einwandfreien Betrieb hin untersucht. Außerdem müssen beim Auftreten eines offensichtlich durch ein solches peripheres Subsystem eingeführten Fehlers im Datenverarbeitungssystem bestimmte Fehlersuchroutinen aufgerufen werden, um die Fehlerursache zu ermitteln und den Fehler zu beheben. Bei den meisten herkömmlichen Systemen erfordern Fehlersuchroutinen in Subsystemen entweder die Zuordnung der gesamten Zentraleinheit (CPU) zur Fehlersuche in den momentan betriebenen Einrichtungen des peripheren Subsystemes oder eine vollständige Trennung dieses Systemes vom Datenverarbeitungssystem und dem unabhängigen Betrieb des Subsystemes durch das Wartungspersonal. Diese beiden Verfahren gestatten zwar Suche und Behebung der Fehler in Untersystemen, sind jedoch sehr teuer, da in beiden Fällen kostbare Arbeitszeit des zentralen Verarbeitungssystemes verloren geht. Bei der unabhängigen Prüfung des Subsystems las-
309807/12U
sen sich außerdem evtl. in der Anschlußeinheit auftretende Fehler nicht feststellen.
Daher besteht die Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, eine Einrichtung und Verfahren zur Fehlerprüfung und Fehlerdiagnose anzugeben, bei denen diese Fehlerprüfungen und die Fehlerdiagnose gleichzeitig mit der normalen Verarbeitung der Datenverarbeitungsanlage durchgeführt werden. Die Prüfungen und die Diagnose erstreckt sich auf die Steuereinheiten für die Ein-/Ausgabegeräte, die Systemschnittstelle zu den Untersystemen und den zentralen Verarbeitungseinheiten; es es wird ferner eine Zustandsberichterstattung vorgenommen und entsprechende Kennzeichensignale für die Fehlerprüfung und -diagnose vorgenommen. Unter gleichzeitigem Ablauf der Fehlerprüfung und Fehlerdiagnose ist im folgenden zu verstehen, daß im Datenverarbeitungssystem gleichzeitig mit diesem Fehlerprüf- und Diagnoseverfahren normale Datenverarbeitungsaufgaben im System ablaufen können, die gemeinsam mit der Fehlerprüfung und Fehlerdiagnose entweder das ganze Datenverarbeitungssystem oder aber nur einzelne Einrichtungen dieses Systems benutzen.
Die Aufgabe der Erfindung wird durch eine Fehlerprüf- und Fehlerdiagnoseeinrichtung in einer elektronischen digitalen Datenverarbeitungsanlage dadurch gelöst, daß eine Ablaufsteuerung zur mit der normalen Verarbeitung parallelen Schnittstellenprüfung und -diagnose eines peripheren Subsystems, bestehend aus einem oder mehreren peripheren Geräten und einer oder mehreren Ein-/ Ausgabegerätesteuereinheiten zum Anschluß des Subsystems an eine oder mehrere Zentraleinheiten vorgesehen ist, wobei die Ablaufsteuerung in der Steuereinheit Instruktionsfolgen für die Durchführung einer oder mehrerer ersten Zentraleinheiten bezogenen Operationen erfolgt und die Zentraleinheit selektiv Auswahlsignale zu der Steuereinheit zur Herstellung logischer Verbindung mit derselben überträgt.
Die Aufgabe der Erfindung wird ferner dadurch gelöst, daß das bo 971 003 309807/12U
Verfahren zur Fehlerprüfung und -diagnose mittels der vorstehend genannten Einrichtung die folgenden Verfahrensschritte umfaßt:
Diagnostizierung der peripheren Subsystemoperation gleichzeitig mit der normalen Verarbeitung;
Betreiben des Datenverarbeitungssystems mit seinem Betriebssystem;
Veranlassen des Betriebsprogrammsystems zur Anforderung eines zentraleinheitenabhängigen Prüfprogramms (OLT);
Herstellen einer geketteten Operationsverbindung zwischen Zentraleinheit und einem gegebenen peripheren Subsystem;
Veranlassen eines OLT einer gegebenen Zentraleinheit ausgewählte anormale Operationen angebende Zustände in einem gegebenen Subsystem herzustellen;
Veranlassen eines OLT in einem gegebenen Subsystem eine Operation einzuleiten, die zu einer Betriebsreaktion führt, die der Anormalitätsangabe zugeordnet ist und
Veranlassen eines gegebenen Subsystems, in Abhängigkeit von dieser Angabe, die Anormalitätsangabe zu einer gegebenen Zentraleinheit zu übertragen und dadurch die Operation von Teilen der Schnittstelle eines gegebenen Subsystems mittels einer gegebenen Zentraleinheit zu diagnostizieren.
Weitere Merkmale, vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen des Gegenstandes der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen .
Mit der vorliegenden Erfindung wird vor allem der Vorteil erzielt, daß die Reparatur und Wartezeiten des Systems im Vergleich zu seiner effektiven Verarbeitungszeit wesentlich verringert wird.
bo 971 003 309807/1214
-A-
Ferner wird die überwachung der peripheren Geräte während des normalen Betriebs des Systems ermöglicht, wodurch ebenfalls keine Verarbeitungszeit durch Prüf- und Wartungsvorgänge verloren geht.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und wird anschließend näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 in einem vereinfachten Blockdiagramm die Schrittfolge einer in Verbindung mit der vorliegenden Erfindung brauchbaren gleichzeitigen Prüfung,
Fig. 2 in einem vereinfachten Blockdiagramm eines Be-
triebssystemes allgemeine Gesichtspunkte der vorliegenden Erfindung,
Fig. 3 in einem vereinfachten Blockdiagramm ein die
Grundgedanken der Erfindung enthaltendes System,
Fig. 4 ein vereinfachtes Logik-Blockdiagramm eines in
dem in Fig. 3 gezeigten System benutzbaren E/ASteuergerätes ,
Fig. 5 ein vereinfachtes Logik-Blockdiagramm einer in
dem in Fig. 4 gezeigten E/A-Steuergerät verwendbaren Mikroprogramm-Verarbeitungseinheit (MPU) und
Fig. 6 ein vereinfachtes Blockdiagramm der in der in
Fig. 5 gezeigten Mikroprogrammverarbeitungseinheit stehenden Mikroprogramme, mit denen das in Fig. 3 gezeigte periphere Subsystem betrieben wird.
Verzeichnis_der Abkürzungen und Akronyme
In der Beschreibung der Erfindung weiden wj oderholt folgende Ab-
bo 971 003 309007/1?!«
kürzungen benutzt:
ADDR ADDRI
ALU BKWD BLK INT
BLK UC
BOC BOR
BOT CBI
CCW CHNL CMD CMDO
CPU CTI
Adresse
Adresse ein (ein durch ein E/A-Steuergerät geliefertes Kennzeichensignal/ welches anzeigt, daß Adreßsignale auf CBI erscheinen) Adresse aus (ein Kennzeichensignal, welches anzeigt, daß Adreßsignale in die Ausgangssammelleitungen gesendet werden) Rechen-Logikeinheit rückwärts
Blockunterbrechung (Kennzeichen des E/A-Steuergerätes blockiert SUPPRI)
Blockeinheitenprüfung (Kennzeichen des E/ASteuergerätes blockiert UC-Status nach einer Bündeloperation) bedingte Verzweigung
Beginn der Aufzeichnung (bleibt während der ganzen Aufzeichnungslesesignalumhüllung aktiv) Bandanfang
Kanaleingangssammelleitung (Leitungen zur übertragung von Datensignalen vom E/A-Steuergerät zur CPU über INTFX)
Kanalausgangssammelleitung (Leitungen zur übertragung von Datensignalen von einem Kanal an ein E/A-Steuergerät) Kanalsteuerwort Kanal
Kommando (ein Satz von Steuersignalen) Kommando aus (ein Kennzeichensignal, welches das E/A-Steuergerät zur Änderung der Betriebsart nach vorgegebenen Kriterien veranlaßt) Zentraleinheit
Kanalkennzeichen ein (ein Leitungssatz für Kennzeichensignale, die von einem E/A-Steuergerät an einen Kanal geliefert werden und die
BO 971
309807/12U
DEP DEPRIME
DIAG
DIAGNOSE
GENRST
IDLEPEND
IDLESCAN
BO 1J 71 003
Interpretation andere über die CBI gelieferter Signale betrifft)
Kanalkennzeichen aus (ein Leitungssatz für Kennzeichensignale, die von einem Datenkanal an ein E/A-Steuergerät geliefert werden und andere über die CBO gelieferte Signale interpretieren)
Steuereinheit; ein E/A-Steuergerät Steuereinheit belegt (ein Kennzeichensignal) Einheitenende (ein Kennzeichensignal von einer E/A-Einheit zur Bezeichnung eines Operationsendes)
Einheitenende primär (siehe unten) Einheitenende primär (ein Kennzeichensignal in einer Speichereinheit, welches angibt, daß ein Datenkanal vorher Zugriff zu einer E/A-Einheit gefordert hat. Bei Empfang von DE werden Signale an den Kanal gegeben für den Zugriff zur E/A-Einheit)
Diagnostik
ein Kommando für ein E/A-Steuergerät, damit dieses in den Fehlersuchbetrieb eintritt vorwärts
allgemeine Rückstellung
Abstand zwischen den Blocks Ins truktionszähler
eine Warteroutine, mit der Kanalmikroprogrammeinheit auf weitere Instruktionen von einem Datenkanal wartet
ein Mikroprogramm zum Abtasten auf DEPRIMES Informationsverarbeitungssystem Anschlußschaltungen
Eingabe/Ausgabe oder Eingabe/Ausgabe-Einheit E/A-iJystem (ein CPU-Programm, welches unter OS-Steuerung läuft und zusätzlich E/A-Operationen steuert)
309807/121/*
—■ 7 —
MTU ΝΌΡ OLT
SELRST SFBKWD SFFWD SIO
SPACE OP STAT STATIN
Instruktionsregister Arbeitsspeicherregister Mehrfach-Anschlußschalter mikroprogrammierbare Einheit mikroprogrammierbare Einheit X (in Verbindung mit einem Datenkanal benutzt) mikroprogrammierbare Einheit Y (in Verbindung mit einer E/A-Einheit benutzt) Magnetbandeinheit keine Operation
abhängige Prüfung (ein CPU-Programm für Betrieb und Ausprüfung einer an die CPU angeschlossenen peripheren Einheit)
Ausführungsprogramm für abhängige Prüfung (ein Steuerprogramm für OLT's) Operation
Operation ein (ein Kennzeichensignal) Betriebssystem (ein CPU-Steuerprogramm) reserviert Festwertspeicher Rückstellung Rückkehr
Subsystemanschlußeinheit (ein Multiplexschalter, der wahlweise verschiedene CUs an mehrere E/AEinheiten anschließt)
Wahl aus (ein Kennzeichensignal vom Kanal zu der eine Wahlverbindung suchenden CU) wahlweise Rückstellung Datei zurücksetzen Datei vorsetzen
Start E/A (ein eine E/A-Operation einleitendes Kommando) ©ine. MTU-Schrittoperation (bewegt das Band)
Status
Status ein., (ein Kennzeichensignal, welches anzeigt, daß CBI ein .Statusbyte hat)
BO 971
XlK, .■:
SUPPRI
SUPPRO
TAPE OP
TUADDR
Status ein (siehe STATIN) Status
unterdrückbare Anforderung ein (ein Kennzeichensignal)
Unterdrückung aus (ein Kennzeichensignal) Bedienung ein (ein Kennzeichensignal) Bedienung aus (ein Kennzeichensignal) Tachometer
Bandoperation
Aufgabesteuerpuffer
Test E/A
Bandmarke
Bandeinheit, auch MTU
Bandeinheitsadreßregister Bandeinheiteneingangssammelleitung Bandeinheitenausgangssammelleitung Bandeinheitenkennzeichenregister Austauschregister XA
Austauschregister XB
Austauschregister YA
Austauschregister YB
Allgemeines Verfahren
Im Zusammenhang mit Fig. 1 wird das allgemeine Verfahren erklärt, welches von einem Datenverarbeitungssystem und einem peripheren Subsystem zur gleichzeitigen Fehlersuche nach dem Erfindungsgedanken benutzt wird. Zuerst gibt eine CPU bei 100 ein Kanalkommando SET DIAGNOSE an das periphere Subsystem zur Einleitung des Fehlersuchbetriebes im angeschlossenen Subsystem. Dann wird eine Verkettung des Subsystems zum Kommando DIAGNOSE zu erzwungen, daß kein anderes Datenverarbeitungssystem die Diagnostikverfahren unterbrechen und dadurch unbeabsichtigte Fehler in das unterbrechende Datenverarbeitungssystem eingeführt werden können. Das Kommando SET DIAGNOSE wird eingeleitet durch ein OLT über OLTEP an ein Kanalverarbeitungseinheit. Das Subsystem reagiert auf das
BO 971 003
309807/12U
Kommando und sein CCW und legt den Fehlersuchbetrieb fest in Abhängigkeit von dem bekannten CCW. Bei Beendigung des Schrittes 100 ist das periphere Subsystem zur Ausführung der gleichzeitigen Fehlersuche bereit.
Die CPU sendet dann Fehlersuchkommandos an das periphere Subsystem bei 101. Dazu gehören erzwungene Anzeigen im E/A-Steuergerät in bezug auf die E/A-Einheiten, die Steuereinheit CU und einen MIS (Mehrfachanschlußschalter). Es können auch andere Anzeigen erzwungen werden zur Anzeige des Operationsstatus für Fehlersuchzwecke. Am Ende des Schrittes 101 wurde dem peripheren Subsystem die Verantwortung für die Fehlersuche mit ausgewählten E/Ä-Kommandos und dem Betriebsstatus in bezug auf bestimmte ausgewählte Kanalkommandos übertragen.
Die CPU liefert dann eines oder mehrere verkettete E/A-Kommandos bei 102. Nachdem das angeschlossene periphere Subsystem auf diese Kommandos reagiert hat, prüft die CPU bei 103 die erzwungenen Anzeigen und Kommandoansprachen für Fehlersuchzwecke. Entsprechend dem OLT können die Schritte 102 und 103 wiederholt werden. Es kann aber auch der Schritt 101 wieder eingeleitet werden, um ein gleichzeitiges zweites Fehlersuchverfahren durchzuführen. Die Verkettung kann aufrechterhalten werden, da die Schritte 101, und 103 für verschiedene Fehlersuchen wiederholt werden. Zur vollen Nutzung der Gleichzeitigkeit der Fehlersuchverfahren kann eine Unterbrechung der Verkettung bei 104 erwünscht sein, um verschachtelte Datenverarbeitungsoperationen auszuführen, d.h. die gleichzeitige Fehlersuche kann in Verbindung mit einer oder zwei peripheren Einheiten erfolgen. Die anderen Einheiten stehen für Datenverarbeitungsoperationen zur Verfügung und die Verschachtelung der Fehlersuche mit den Datenverarbeitungsoperationen auf der Ebene des Subsystems kann erwünscht sein, um die Kosten der Fehlersuche zum Datenverarbeitungssystem zu reduzieren. Wenn die Verkettung bei 104 unterbrochen wird, können also andere Programme Lm Betriebs- oder andere Datenverarbeitungssysteme, die an das periphere Subsystem angeschlossen sind, Datenverarbeitungsopera-
309807/121 4
tionen einleiten. Nach der Unterbrechung der Verkettung 104 kann der Schritt 100 und ebenso die Schritte 100, 101, 102 und 103 für eine nachfolgende Fehlersuche wiederholt werden. Nachdem die gleichzeitigen Fehlersuchen gemäß Anforderung durch das Anfangsladeprogramm (IPL), welches über OLTEP wirkt, durchgeführt sind, wird schließlich der Zustand in der CPU bei 105 aufgezeichnet und wahrscheinlich zur Benutzung durch das Wartungspersonal ausgedruckt. Die Programmierausgänge bei 106 beenden die Fehlersuchroutine .
Systemorganisation
Fig. 2 zeigt in vereinfachter Form die Umgebung, in der die vorliegende Erfindung praktiziert werden kann. Die CPU 110 arbeitet mit einem bei 111 gezeigten Betriebssystem wie OS/360 oder OS/370. Das Betriebssystem ist ein Ausführungsprogramm, welches Objektprogramme 112 zur Ausführung von Datenoperationen auf bekannte Weise aufruft. Das Eingabe/Ausgabe-Modulprogramm 113 (I0S) verbindet eine Kanalverarbeitungseinheit 114 mit dem OS 111 zwecks E/A-Operationen. Die Kanalverarbeitungseinheit 114 steht wiederum mit einem oder mehreren peripheren Subsystemen 115 in Verbindung, die die eigentlichen E/A-Operationen ausführen. Außerdem kann das periphere Subsystem über MIS noch mit einer anderen CPU 116 verbunden werden, die genauso organisiert ist wie die CPU 110. Außerdem verfügt die CPU 110 noch über einen Satz von Fehlersuchprogrammen 117 einschließlich OLTEP und einem Satz von OLTs. Die OLTs können auf einem nicht dargestellten Plattenuntersystem residieren und bei Einleitung einer IPL in den Magnetkernspeicher der CPU 110 gerufen werden. Wenn eine OLT einmal in der CPU 110 steht, ruft sie den Betrieb des peripheren Subsystems durch die gerade beschriebene Maschinenteil- und Programmverkettung auf. Das OLT steuert die CPU 110 lange genug, um Operationen des peripheren Subsystems 115 während des Fehlersuchbetriebes einzuleiten. Während eines solchen Fehlersuchbetriebes kann der Kanalprozessor 114 dem Fehlersuchverfahren zugeordnet werden. Außerdem kann die CPU 110 mehrere solche Kanal-
BO971003 309807/12W.
Prozessoren haben. Andererseits kann der Kanalprozessor 110 aber auch verschiedene E/A-Subsysteme bedienen, von denen jedes wiederum einer E/A-Funktion, wie z.B. der gleichzeitigen Fehlersuche oder einer Datenverarbeitungsoperation, zugeordnet ist. Jeder Kanalprozessor bedient natürlich verschiedene periphere Subsysteme, von denen in Fig. 2 nur eines gezeigt ist.
Anordnung der Maschinenteile im peripheren Subsystem
In Fig. 3 sind die Schnittstellenschaltungen zwischen der CPU 110 und der CPU 116 und dem peripheren Subsystem einschließlich des E/A-Steuergerätes 11 in vereinfachter Form gezeigt. Einzelheiten der Schnittstellenschaltimgen sind nur insofern gezeigt, als sie mit der vorliegenden Erfindung zusammenhängen. Die durch Logikblocks 150 bzw. 151 wiedergegebene Schaltung in der Schnittstellenschaltung A 152 bzw» der Schaltung B 153 wurde vorher in einer ähnlichen S^eikanalverbindung zwischen dem E/A-Steuergerät ' 11 und den beiden Kanälen 114 und 118 benutzt. Die Schnittstellenschaltungen A und B sind mit den Steuerschaltungen 154 (Fign. 4 und 5) über MIS 155 verbunden. Der. MlS 155 verbindet wahlweise die Schaltungen 154 mit der CPü 10 über Schnittstellenschaltungen 152 und den A-Kanal 114 oder die CPü 116 über die B-Schnittstellenschaltungen 153 mit dem B-Kanal 118. Außerdem ist eine Null-Stellung vorhanden. Die Kanäle A und B sind in bekannter Technik mit anderen peripheren Systemen verbunden.
Das E/A-Steuergerät 11 ist mit mehreren E/A-Geräten über einen Kabelsatz 12 verbunden durch eine Subsystem-Schnittstelle 157. Die Subsystem-Schnittstelle (SDI) 157 kann nach dem Gedanken des US-Patentes Nr. 3 372 378 konstruiert sein. Danach können zusätzliche Steuerungen 158 und 159 wahlweise an mehrere E/A-Einheiten über die SDI 157 angeschlossen werden. Die CUs 158 und 159 wiederum können separate MISs zur Verbindung mit mehreren CPUs 160 haben.
Nach bekannten Datenverarbeitungstechniken kann jede der CPUs bo 971 003 309807/12U
110, 116 oder 160 mit jeder der E/A-Geräte über die SDI 157 verbunden werden. Somit kann die gleichzeitige Fehlersuche nach dem Erfindungsgedanken auf irgendeiner der E/A-Einheiten eingeleitet und die CUs 11, 158 und 159 können durch eine der angeschlossenen CPUs überwacht werden. D.h., zwei der CPUs 160 können Fehlersuchen auf der CU 158 gleichzeitig mit anderen Prüfungen in den entsprechenden CPUs durchführen. Außerdem können diese CPUs gleichzeitig Fehlersuchen mit anderen E/A-Einheiten durchführen, die an die SDI 157 angeschlossen sind. In ähnlicher Weise können die CPUs 110 und 116 gleichzeitig Fehlersuchen auf dem E/A-Steuergerät 11 und jeder angeschlossenen E/A-Einheit ausführen. Dasselbe gilt für die CU 159 und die anderen CPUs 160.
Das gegenwärtig in verschiedenen Datenverarbeitungssystemen verwendete MIS 155 wirkt als mehrpoliger Dreistellungsschalter 165. Alle Sammelleitungen und Kabel, die die Kanäle 114 und 118 mit dem E/A-Steuergerät 111 verbinden, werden durch 165 mittels bekannter elektronischer Einrichtungen geschaltet. In einem ersten Teil bei A verbindet der Schalter 165 den Kanal 114 mit den E/A-Steuerschaltungen 154. In der Nullstellung C sind die Schaltungen 154 von den Kanälen 114 und 118 getrennt. In der Stellung B ist der Kanal 118 an die Schaltungen 154 angeschlossen. Der Schalter 165 wird durch Anforderung von den Kanälen 114 und 118 betätigt nach Einleitung durch die CPUs 110 und 116. Da die CPUs 110 und 116 asynchron arbeiten, können durch den MIS 155 gleichzeitig zwei Anforderungen empfangen werden. MIS hat eine Prioritätsschaltung 166 zur Prioritätszuordnung zu einer der beiden Anforderungen. Die Anforderungen sind in der Zeichnung durch ein SELECT OUT-Kennzeichensignal (SELO) wiedergegeben, welches durch die Kanäle 114 bzw. 118 über die Kabel 168 und 169 geliefert wird. SELO wird von diesen Kabeln über die Leitungen 171 und 172 an die Prioritätsschaltung 166 geleitet. Außerdem wird SELO auch den Logikschaltungen 150 und 151 zugeführt. Die Prioritätsschaltung 166 reagiert auf das SELO-Signal auf den Leitungen 171 und 172 und setzt v/ahlweise die Wahlverriegelung 173 und stellt die Null-Anzeigeverriegelung 174 zurück. Wenn die Verriegelung 174
bo 971 003 309807/12 U
z.B. eingeschaltet ist, steht der Schalter 165 in der Stellung C. Bei Empfang des SELO-Signales stellt die Prioritätsschaltung 166 die Verriegelung 174 in die Nullstellung zurück und setzt gleichzeitig die Verriegelung 173 entweder auf A oder B, um den Schalter 165 dadurch in die entsprechende Stellung zu bewegen und eine der beiden Schnittstellen mit den Schaltungen 154 zu verbinden. Im gezeigten System hat die Schnittstelle A Priorität, und wenn zwei SELOs gleichzeitig empfangen werden, setzt daher die Prioritätsschaltung 166 die Verriegelung 173 auf die Stellung A. Aus dieser Wahl resultiert eine erste Wahlfolge für den Kanal 114 und wird durch die Schaltungen 154 ausgeführt. Ein Steuereinheiten-Belegungssignal (CUB)-Signal wird dem Kanal 118 zugeführt und zeigt an, daß das Subsystem nicht verfügbar ist. Nach Beendigung einer E/A-Operation liefern die Schaltungen 154 durch ein Mikroprogramm ein Steuersignal über das Kabel 176 und von dort auf die Leitung 177, wodurch die Verriegelung 174 auf N gesetzt ' und dadurch der Schalter 165,auf den Anschluß C gestellt wird. Die Bedingung der Verriegelung 173 wird dann so lange ignoriert, bis ein anderes SELO-Signal durch die Prioritätsschaltung 166 empfangen wird. Bei verkettetem Betrieb werden die Schaltungen daran gehindert, die Verriegelung 174 einzuschalten und somit bleibt die Verriegelung 173 in dem Betriebszustand, in welchen sie durch die Schaltungen 166 gesetzt wurde.
Wenn der MIS 165 einmal auf die Stellung A oder B gestellt wurde, wird das SELO-Signal durch den Schalter 165 dem Kabel 179 und von dort über die Leitung 180 Mikroverarbeitungsschaltungen innerhalb der Schaltungen 154 zugeführt, um diese für eine erste Wahlfolge anzuzapfen. SELO läuft außerdem zu den A- und B-Schnittstellenschaltungen 152 und 153 sowie der Logik 150 und 151.
Die einen Mikroprozessor enthaltenden Schaltungen 154 liefern aufgrund der SELO-Anzapfung auf der Leitung 180 ein Adreß-Einleitungssignal über das Kabel 176 , abhängig von der Stellung des Schalters 165 entweder an die Schnittstellenschaltung 152 oder an die SchaLtung 153» Die Logikschaltungen 150 und L51 erzeugen
bo 071 no-J 309807/12U
das ADDRI-Signal, um es den entsprechenden Kanälen zuzuleiten. Gleichzeitig werden die CUB-Riegel 182 und 183 in den anderen Schnittstellenschaltungen gesetzt. Diese Riegel liefern ein B-tätigungssignal an Decodierschaltungen 184 und 185, welches CUB in die entsprechenden Kanäle einspeist. Decodierer 184 und 185 werden durch ein über die Betätigung der Schaltungen 154 erzeugtes STATIN-Signal betätigt. STATIN zeigt an, daß der Signalsatz auf dem Einleitungskanal den Zustand der Antwort des E/A-Subsystemes auf eine Anforderung durch den aktivierenden Kanal darstellen. Die beiden Schnittstellenschaltungen 152 und 153 enthalten STATIN-Generatoren 188 und 189, die Codepermutationen für CBI für die Kanäle A bzw. B aufgrund der von den Schaltungen 154 empfangenen Instruktionen erzeugen. STATIN wird gleichzeitig mit den Codepermutationen geliefert, um den Zustand des Subsystems anzuzeigen.
Die STATIN-Generatoren 188 und 189 erzeugen das STATIN-Signal durch die ODER-Glieder 190 und 191. In üblichen Datenverarbeitungssystemen erzeugen die Logikschaltungen 150 bzw. 151 die STATIN-Signale. Unter bestimmten Bedingungen erzeugen die UND-Glieder und 193 ein STATIN-Signal. Das auf die Leitung 180 geschaltete SELO-Signal ist ein Eingang für beide UND-Glieder und zeigt an, daß das STATIN-Kennzeichen aufgrund des SELO-Signales erzeugt wird, nachdem MIS 155 Prioritäten zugeordnet und Operationen des Schalters 165 ausgelöst hat; d.h., STATIN wird erst erzeugt, wenn die Schaltungen 155 mit den wählenden Kanälen verbunden werden können. Die anderen Eingänge zu den UND-Gliedern 192 und 193 werden entsprechend durch die ODER-Glieder 194 und 195 geliefert.
Ein Eingangssignal zu beiden ODER-Glieder 194 und 195 wird über die Leitungen 197 und 198 geliefert und führt die Bezeichnung "ARM CUB". Das Signal ARM CUB ermöglicht eine CUB-Antwort an den Kanal, mit welchem das Untersystem verbunden ist. Unter normalen Bedingungen kann CUB niemals an einen Kanal gegeben v/erden, mit dein da<5 ikibsyr.tem vfukettet Lst, MLt dLeuer Technik dor qLe.ich-.seLt: i.qnu FfihLorKiK'hi» kann eine CPU rhirc-h Lhrnn Kanal dir; Operation
1 Γ) Π Π f] 7 ' I ''> ! ■'
der CUB-Schaltungen im Subsystem prüfen. ;
STATIN wird auch eingeschaltet, sobald die Schaltungen 154 entweder aufgrund der eigenen Einleitung oder aufgrund des Empfanges eines Kanalkommandos (einschließlich eines CCW) eine allgemeine oder wahlweise Rückstellung vornehmen. Während einer solchen Rückstelloperation wird ein Betätigungssignal entsprechend über die Leitungen 200 oder 201 geliefert, um das STATIN-Signal an den einleitenden Kanal zu liefern, damit der Zustand als Ergebnis der Rückstellung über die CBI den entsprechenden CBUs zur Analyse zugeführt werden kann. Außerdem wird STATIN aufgrund eines SELQ-Signales erzeugt, um den Anfangstatus über CBI entsprechend für die beiden Schnittstellen zu geben, wie er durch die UND-Glieder 202 und 203 abgefühlt wurde. Die UND-Glieder reagieren auf die entsprechende Signalstellung der AB-Verriegelung 173 r die Anzeige der Verriegelung 174 einer von Null verschiedenen Verbindung des Schalters 165 und ein von den Schaltungen 154 empfanges das STATIN-Signal erzeugendes Signal«
E/A-Steuergerät 11 und seine Beziehung zum System
Das E/A-Steuergerät 11 arbeitet mit dem in der Patentschrift 3 303 476 beschriebenen Kanal. Die Fign. 1 und 3 dieses Patentes beschreiben alle hier benutzten Kennzeichensignale mit Ausnahme des Signales SUPPRESSIBLE REQUEST IN, welches im Zusammenhang mit MPUX-Mikroprogrammen (Kanal MPU) definiert ist. Es nimmt ebenfalls an, daß die Schnittstelle zwischen dem Steuergerät und den E/AEinheiten einer ähnlichen Anordnung von Eingangssammelleitung, Ausgangssammelleitung und Kennzeichenleitung folgt. Außer den in. diesem Patent beschriebenen Funktionen ist für das E/A-Steuergerät 11 eine Tachometereingangsleitung vorgesehen.
In der nachfolgenden Verwendung umfaßt der Ausdruck Zentraleinheit oder CPU die Kanalteile von Datenverarbeitungsanlagen. Das E/A-Steuergerät 31 steuert den Austausch von Informationsträchtigen Signa]cn irdischen den CPUs und den E/A-Geräten, wie z.B.
bo 971 003 309807/121 f,
BAD ORIGINAL
- 16 Magnetbandeinheiten (MTUs) über das in Fig. 4 gezeigte Kabel 12.
Das E/A-Steuergerät 11 hat drei Hauptteile. Die MPUX ist eine mikroprogrammierbare Einheit (MPU), die die Synchronisations" und Steuerfunktionen zwischen dem E/A-Steuergerät 11 und den Kanälen 114 und 118 liefert. Die MPUY übernimmt ähnliche Funktionen mit E/A-Geräten über die SDI 157. In einem Magnetband-Subsystem liefert die MPUY Steuerung und andere Betriebsfunktionen, die eindeutig zu den E/A-Geräten gehören. Der dritte Teil besteht aus den Datenflußschaltungen 13, die Informationssignale tatsächlich verarbeiten. Die Datenflußschaltungen 13 können ganz aus Folgen von Maschinenschaltungen bestehen, mit denen die Informationssignale ausgetauscht werden. In einem zu einem Magnetband-Aufzeichnungssystem gehörenden E/A-Steuergerät enthalten solche Datenflußschaltungen Schreibschaltungen für PE und NRZI, Leseschaltungen für beide Codierschemata, Schräglauf/Ausgleichsschaltungen, Schaltungen für bestimmte Fehlersuchfunktionen und Listfunktionen, die mit dem Betrieb eines Magnetband-Subsystemes verbunden sind.
Da die MPUX und MPUY unabhängig voneinander jeweils mit ihren eigenen Programmen aus Mikroinstruktionen betrieben werden können, ist eine Prpgrammsynchronisation und -koordination vorgesehen. Zu diesem Zweck hat die MPUX Austauschregister 14 und die MPUY Austauschregister 15. Die vorübergehend in diesen Registern gespeicherten Signale von den MPUs werden direkt den Datenflußschaltungen 13 zugeführt, damit sie Datenfluß und Signalverarbeitung überwachen können. Außerdem werden solche Signale gleichzeitig an die jeweils andere MPU übertragen, d.h. Register 15 liefert Ausgangssignale der MPUY an die MPUX und Register Ausgangssignale der MPUX and die MPUY. Unter Steuerung von Mikroprogrammen empfangen die jeweiligen MPUs solche Signale zur Programmkoordination.
Die Kanäle tauschen Steuersignale mit der MPUX über die CTO (Kanalkennzeichen aus), die CTI (Kanalkennzeichen ein), die CBO
bo 971 003 309807/12U
(Kanalsammelleitung aus) und die CBI sowie die Steueranzapfleitung 17 aus. Wenn die Anzapfleitung erregt ist/ bricht die MPUX alle gegenwärtig laufenden Operationen ab und verzweigt zu einer festen Adresse zwecks Analyse der Signale auf der CBO. Diese Signale zwingen die MPUX zur Ausführung von Kanalkommandos oder gewählten Funktionen. In ähnlicher Weise hat die MPUX eine Steueranzapfleitung 18 zur MPUY. Die MPUY reagiert auf ein Erregungssignal in der Leitung 18 von der MPUX genauso wie die MPUX auf eine Anzapfleitung auf der Leitung 17. Die MPUY tauscht nicht nur Steuersignale mit E/A-Einheiten aus, sondern hat auch eine Anzapfleitung 21 zur Steuerung eines E/A-Gerätes in ähnlicher Weise. Alle Informationssignale werden durch die Datenflußschaltungen 13 über die Voll-Duplexkabel 23 und 24 verarbeitet.
Die Datenflußschaltungen 13 haben CBI-Leitungen 30 und CBO-Leitungen 31. Jeder Leitungssatz kann ein Datenbyte und die Parität' übertragen. In ähnlicher Weise übertragen die TUBI-Leitungen (Bandeinheit-Eingangssammelleitung) 32 Signale an die Datenflußschaltungen 13 und die MPUY an die E/A-Einheiten über die SDI 157. Die TUBO-Leitungen (Bandeinheit-Ausgangssammelleitung) 33 führen Informationssignale zur Aufzeichnung in den MPUs und Kommandos für die MPUY und die MTU-Adressen von der MPUX. Zustandssignale werden an die MPUX und die MPUY über die Zustandskabel 34 und 35 geleitet. Geschwind!gkeits- oder Tachometersignale, die von der angewählten und betätigten MTU geliefert werden, werden über die Leitung 36 von der MPUX, der MPUY und den Datenflußschaltungen 13 empfangen.
Die MPUX hat eine Ausgangssammelleitung 40 (auch B-Sammelleitung genannt), welche Signale an die Austauschregister 14 liefert. Diese umfassen ein Verzweigungssteuerregister 41, ein Register XA und ein Register XB. Die Ausgangssammelleitung 40 ist außerdem mit den Kanalaustauschregistern 42 verbunden, den Register CTI und CBI. CBI ist Kanaleingangssammelleitung, während CTI Kanalkennzeichen ein ist. CTI überträgt die Kennzeichensignale vom E/A-Steuergerät 11 an die CPU und andere Steuersignale für
B0971 003 309807/1214
Schnittstellenoperationen.
Das CBO-Tor 43 empfängt Datenbytes für die Datenflußschaltungen 13 und die MPUX. Die Tore XA und XB leiten in ähnlicher Weise Austauschsignale von der MPUX an die Austauschregister 15. Das Tor XA empfängt die Steuersignale vom Register YA, während das Tor XB die Austauschsignale vom Register YB empfängt. Das CBI-Register teilen sich die MPUX und die Datenflußschaltungen 13. Die CBI-Leitungen werden multiplex betrieben. Die CTI liefert Kennzeichen für die Bedeutung der Signale auf der Eingangssammelleitung.
Signale in den TUBO-Registerausgangsleitungen 33 werden durch die MTUs nach den Signalen im TUTAG-Register (Bandeinheitenkennzeichen) interpretiert.
Externe Signale werden der MPUX über das externe Register 50 und der MPUY über das externe Register 51 zugeleitet. Solche externen Signale können von einem anderen E/A-Steuergerät, von einer Wartungsschalttafel, von einem übertragungsnetzwerk und dgl. stammen. Von Maschinenteilen festgestellte Fehler werden ebenfalls im Register 52 zur Prüfung durch die MPUX festgehalten.
Das E/A-Steuergerät 11 hat einen wirkungsvollen ersten Wahlprozeß. Die MPUX reagiert auf eine von einem Kanal abgegebene SELO-Anforderung zur Bedienung einer MTU und liefert die MTU-Adresse über die Ausgangsleitung 40 in das TU-Adreßregister 60, von wo die Adresse an alle MTUs gesendet wird. Die richtig adressierte MTU antwortet der MPUY, daß die Wahl zulässig ist oder nicht. Wenn sie zulässig ist, wird eine Verbindung hergestellt und die MPUY unterrichtet die MPUX davon durch das Register YA. Die MPUX vervollständigt dann die erste Wahl durch eine Antwort an den anfordernden Kanal über CTI und MIS 155. Dann setzen Datenverarbeitungsoperationen ein.
BO971003 309807/12U
Mikroprograitimierbare Einheiten (MPUs)
Enthalten Mikroprogramme, welche die Operationslogik des E/ASteuergerätes 11 festlegen. Die MPUX enthält einen Satz von Mikroprogrammen in ihrem Steuerspeicher, die den Kanälen antworten und Daten an diese übertragen. In ähnlicher Weise enthält die MPUY einen Satz von Mikroprogrammen zum Betrieb mit den verschiedenen MTUs. Die Register 14 und 15 enthalten Signale von den entsprechenden Mikroprogrammen, die als Eingänge für die zugehörigen Programme zur Koordinaten und Synchronisation der Ausführung verschiedener Funktionen dienen. In Fig. 5 ist eine MPU in Form eines vereinfachten Blockdiagrainmes beschrieben, die in einem E/A-Steuergerät 11 verwendet werden kann. Die Datenübertragung erfolgt seriell in Bytes von je acht Bits. Die Mikroprogramme sind im Festwert-Steuerspeicher 65 enthalten. Es kann natürlich auch ein beschreibbarer Speicher verwendet werden, aus Gründen der Kostenersparnis wurde jedoch ein Festwertspeicher vorgezogen. Das ROS-Ausgangssignalwort, das Instruktionswort, wird lokalisiert durch den Inhalt des Instruktionszählers (IC) 66. Der IC 66 kann für jeden Operationszyklus der MPü herauf- oder heruntergesetzt werden. Durch Eingabe eines neuen Zahlensatzes in den IC 66 wird eine Instruktionsverzweigung ausgelöst. Das Instruktionswort vom ROS 65 wird dem Instruktionsregister (IR) 67 zugeführt, welches die Signale für etwa einen Operationszyklus festhält. Die festgehaltenen Signale werden über die Kabel 68 und 69 den verschiedenen Einheiten in der MPU zugeführt. Das Kabel 68 führt Signale, welche die Steuerteile des Instruktionswortes darstellen, wie z.B. Operationscode und dgl. Signale im Kabel 68 werden der IC 66 für Verzweigung und Änderungen der Instruktionsadresse zugeführt. Auf der anderen Seite führt das Kabel 69 Signale, welche Datenadressen darstellen. Diese werden den übertragungs-Decodierschaltungen 70 zugeführt, die auf die Signale zur Steuerung verschiedener übertragungstore innerhalb der MPU reagieren. Die anderen Teile der Signale werden durch ODER-Glieder 71 der Rechenlogikeinheit (ALU) 72 zugeführt. In der ALU 72 können solche Signale gemischt oder arithmetisch mit Signalen, die über die B-Sammelleitung 73
bo 971 003 309807/12 U
2737672
empfangen wurden, zur Indexierung oder anderen Datenverarbeitungsoperationen kombiniert werden. Die MPU hat ein Arbeitsspeicherregister LSR 75, welches entsprechen den über das Kabel 68 geführten Adreßsignalen adressierbar ist. Eine Adreßprüfschaltung 76 prüft die Parität in der Adresse. Die Adreßsignale können auch in Verzweigungsoperationen benutzt werden. Die UND-Glieder 77 antworten auf übertragungsdecodiersignale, die von den Schaltungen 70 durch die UND-Glieder 78 übertragen werden und übertragen die Adreßsignale in einem Instruktionswort an den IC 66. Ein solche Übertragung kann unter direkter Steuerung des Operationsteiles des Instruktionswortes nach der Bestimmung durch die Ubertragungsdecodierschaltungen 70 erfolgen oder eine bedingte Verzweigung (BOC) sein, die durch die Verzweigungssteuerschaltungen 79 bestimmt wird, welche wahlweise UND-Glieder 77 entsprechend den ihnen zugeführten Bedingungen öffnen.
Die Datenfluß- und arithmetischen Verarbeitungseigenschaften der MPU zentrieren sich um die ALU 72. Die ALU 72 hat zwei Byteeingänge, die A-Samme1leitung von den ODER-Gliedern 71 und die B-Sammelleitung 73. Die ALU 72 liefert Ausgangssignale über das Kabel 80 an das D-Register 81. Das D-Register 81 liefert festgehaltene Signale über die D-Sammelleitung 82 an das LSR 75. Die Instruktionsdecodierschaltungen 83 empfangen Operationscodes vom IR 67 und liefern decodierte Steuersignale über das Kabel 84 an die ALU 72 und die UND-Glieder 78 zur wahlweisen Signalübertragung innerhalb der MPU.
Die ALU 72 hat ein begrenztes Operationsrepertoire. Der Instruktionsdecodierer 83 decodiert vier Bits aus dem Instruktionswort für 16 mögliche Operationen. Diese Operationen sind in der nachfolgenden Instruktionswortliste zusammengestellt.
bo 971 003 309807/12U
- 21 Tabelle I Instruktionswortliste
OP Code Mnemonic
0 STO
1 STOH
2 BCL
3 BCH
4 XFR
Funktion
■ 5 XFRH
6 BU
7 00
δ ORI
E
F
ORM
A ADD
B ADDM
C AND
ANDM
XO
XOM
Speicherkonstante in LSR A auf 0
setzen
Speicherkonstante in LSR, indexierte Adressierung
Übereinstimmung mit Feld 1, verzweige zur Adresse in Feld 2
Übereinstimmung mit Feld 1, verzweige zur Adresse in Feld 2
Inhalt einer gewählten LSR-Stelle wird auf gewähltes Register übertragen oder gewählter Eingang auf eine gewählte LSR-Stelle geleitet siehe oben XFR und indexierte Adressierung
verzweige zur 12-Bit ROS-Adresse im Instruktionswort
nicht benutzt - ungültiger Code
ODER-Verknüpfung A mit B, Ergebnis gespeichert im LSR 75
ODER-Verknüpfung A mit B, Ergebnis nicht gespeichert
A plus B, Summe gespeichert im LSR A plus B, Summe nicht gespeichert UND-Verknüpfung A mit B, Ergebnis nach LSR 75
UND-Verknüpfung A mit B, Ergebnis nicht gespeichert
A antivalent B, Ergebnis nach LSR A antivalent B, Ergebnis nicht gespeichert
BO 971 003
309807/12U
In der obigen Liste bezeichnet der Buchstabe A das A-Register 85, der Buchstabe B die B-Sammelleitung und die Mnemonics dienen Programmierzwecken. Der Ausdruck "gewählter Eingang" bezeichnet eines der Maschineneingangstore (92r 94, 96, 98) zur ALU-Ausgangs samme1leitung 80. Der Ausdruck "gewähltes Register" gibt eines der Maschinenregister in der MPU an. Dazu gehören die Verbindungsregister 14 und 15 in Fig. 4, das Kennzeichenregister 74, das Sammelleitungsregister 99, das Adreßregister 60 und der IC 66. Die Übertragungen vom LSR 75 auf diese gewählten Register kommen über die B-Sammelleitung 73. In Fig. 4 entspricht die B-Sammelleitung für die MPUX dem Kabel 40, während die B-Sammelleitung für die MPUY das Kabel 4OA ist. Die Register 14 empfangen Signale über UND-Glieder 86 und 87. In der MPUY liefern die UND-Glieder 86 und 87 Signale an die Austauschregister 15. Die Verzweigungssteuerung 79 in Fig. 5 ist in die interne Verzweigungssteuerung. Die Verzweigungssteuerungen 41 und 41A der Fig. 2 liefern ihre Signale entsprechend über die Kabel 88 und 87A an die zugehörigen MTUs. Diese Verzweigungssteuerungen sind separate Schaltungen. Das Kennzeichenregister 74 in Fig. 3 für die MPUX entspricht dem CTI-Register in den Kanalaustauschregistern 42. Für die MPUY entspricht es dem TUTAG-Register, welches mit der SDI 157 verbunden ist. In ähnlicher Weise ist das Sammelleitungsregister 87 für die MPUX das Register CBI in den Kanalaustauschregistern 42, während es in der MPUY das TUBO-Register ist. Das Adreßregister 60 der Fig. 5 entspricht dem TU-Adreßregister 60 der Fig. 4. Das MPUY-Adreßregister 60 wird nicht benutzt.
Das Statusregister 89 hat verschiedene Ausgangsanschlüsse von den entsprechenden MPUs. Es ist in einen hoch- und einen niederwertigen Teil aufgeteilt. Der hochwertige Teil umfaßt die Statusbits O bis 3, der niederwertige das Bit O und die Statusbits 4 bis 7 (die entsprechend mit STAT A bis STAT D bezeichnet sind). Der wertniedere Teil wird der Verzweigungssteuerung 79 der anderen MPUs zugeführt. Die Bits O und 4-7 werden an die Datenflußschaltungen gegeben. Das Bit 7 wird außerdem direkt in die ALU 72 der
BO 971 003 309807/121*
MPUY geleitet, wie es durch die Linien 90 in Fig. 4 dargestellt ist. Das entspricht einer Eigenanzapfung, die später genauer beschrieben wird. Die Interpretation der Statusbits ist vom Mikroprogramm bestimmt.
Die signalempfangenen Teile einer jeden MPU sind in vier Kategorien unterteilt. Zuerst ist das Sammelleitungsregister 91 dafür vorgesehen, Kennzeichen und Datenbytes für die MPUY zu empfangen und entspricht dem CBO-Register 43 der Fig. 4. Ein MPUY-Sammelleitungsregister 91 ist das TUBI-Register. Das UND-Glied 92 reagiert auf die übertragungsdecodiersignale von den Schaltungen 70 und leitet wahlweise das Sammelleitungsregister 81. Von dort werden die Datenbytes dem LSR 75 zugeführt. Als zweites empfängt das D-Register 81 auch Eingänge von dem Maschinenfehlerregister 93 über das UND-Glied 94. Maschinenfehlersignale (Paritätsfehler usw.) werden in der Schaltung 95 in bekannter Technik erzeugt. Als dritte empfängt die Schaltung 96 externe Datensignale über das Kabel 97A und liefert sie an das D-Register 81 unter Steuerung eines Mikroprogrammes weiter. Viertens liefern schließlich die Austauschregister 14 bzw. 15 Signale an Paare von UND-Gliedern 98, die wahlweise die Austauschsignale sum D-Register 81 unter Steuerung eines Mikroprogrammes weiterleiten. Das empfangene Mikroprogramm steuert den Empfang von Austauschsignalen von der jeweils anderen MPU.
Grundsätzlich werden die Ausgangssignale von jeder MPU über die B-Sammelleitung 73 geleitet, die auch eine Haupteingangssammelleitung zur ALU 72 ist. Die signalempfangene Sammelleitung ist die D-Sammelleitung, die die Eingangssammelleitung für den LSR 72 und die Ausgangssammelleitung für die ALU 72 ist.
Da die ALU 72 nur einen begrenzten Operationsvorrat hat, sind viele der von ihr ausgeführten Operationen einfache Übertragungen ohne irgendwelche Rechenfunktionen. Für den OP-Code 4, der eine einfache übertragungsInstruktion darstellt, wird z.B. der Inhalt des adressierten LSR in ein gewähltes Register übertragen. Dieses gewählte
bo 971 003 309807/12U
Register kann das Α-Register 85 zusätzlich zu den Ausgangsregistern sein. Um zwei Zahlen in der ALU 72 zueinander zu addieren, findet erst eine übertragung in das A-Register 85 statt. Der Inhalt der nächsten adressierten LSR-Stelle wird auf die B-Sammelleitung geleitet und zum Inhalt des Α-Registers addiert, wobei das Ergebnis im D-Reglster 81 gespeichert wird. Am Ende des Additionszyklus wird der Inhalt des D-Registers 81 oder das Ergebnis im LSR 75 gespeichert. Wenn die Ergebnisse der Rechenoperation ausgegeben werden sollen, dann werden sie in einem anderen Zyklus vom LSR 75 über die B-Sammelleitung 73 in ein gewähltes Ausgaberegister, wie z.B. eines der Austauschregister oder das Sammelleitungsregister 87 übertragen.
In Fig. 5 bildet den Eingang zum D-Register 81 entweder das Kabel 44 oder das Kabel 44A der Fig. 4. Maschinenfehlerschaltungen 95 und ein Fehlerregister 93 der Fig. 5 entsprechen beide den Maschinenfehlerschaltungen 52 und 52A der Fig. 4. Externe Kabel 97A empfangen Signale von den externen Registern 50 bzw. 51 für die beiden MPUs.
UND-Glieder 98 der Fig. 5 entsprechen den Toren XA, XB, YA und YB der Fig. 4.
Jede MPU wird in einer vorgegebenen Routine durch ein Signal auf der Anzapfleitung 17 bzw. 18 angezapft, wobei das Anzapfsignal den IC 66 auf lauter Nullen zwingt. An der ROS-Adresse 000 leitet das Instruktionswort die X-Anzapfroutine oder die Y-Anzapfroutine (Fig. 6) ein. Aus Gründen der Zuverlässigkeit sollte die MPUY in den Ruhezustand gezwungen werden, d.h., daß der Taktgeber oder Oszillator 48 in einen inaktiven Zustand versetzt wird. Im Normalbetrieb liefert der Taktgeber 48 Taktimpulse zum Vorschalten des IC 66 und für Koordinatenoperationen der verschiedenen MPUs. Sobald die MPUY ihre Operationen beendet hat, setzt sie STAT D in das Register 89. STAT D zeigt an, daß die MPUY ihre Operationen gemäß Anforderung durch die MPUX beendet hat. Das Signal STAT D setzt den Hai torlege] 99A und zeigt an, daß die MPUY in Ruhe ist.
309807/17U
Der Halteriegel 99A leitet den Taktgeber 48 ebenfalls in den Ruhezustand. Wenn die MPUX die MPUY anzapft, wird nicht nur der IC 66 auf lauter Nullen vorgesetzt, sondern auch der Halteriegel 99A zurückgestellt. Der Taktgeber 49 wird dann zum Betrieb der MPUY eingeschaltet.
Mikroprogrammierung allgemein
Fig. 6 zeigt allgemeine Beziehungen zwischen den Mikroroutinen der MPUX und denen der MPUY. Diese Darstellung ist stark vereinfacht zur besseren Verdeutlichung der Zusammenarbeit der Mikroroutinen bei der Ausführung von E/A-Steuerfunktionen. Viele von diesen Mikroroutinen übernommenen Funktionen wurden vorher in anderen E/A-Steuergeräten im allgemeinen durch Schaltfolgen in Maschinenteilen ausgeführt. Einige Makroinstruktionen geringerer Bedeutung für die vorliegende Erfindung wurden der Klarheit halber weggelassen. Die beschriebenen Routinen wurden ausgewählt, um die Betriebszusammenhänge von MPUX, MPUY, Datenflußschaltungen 13, MTUs und CPU bei der Leistungsauswertung des Subsystems durch gleichzeitige Fehlersuche zu zeigen.
Die X-Freiabtastung 120 und Y-Freiabtastung 121 überwachen den gegenwärtigen Zustand, den Unterbrechungszustand und stellen die gegenseitige Verbindung zwischen den beiden MPUs her, um die Verfügbarkeit von E/A-Geräten festzustellen. Die X-Freiabtastung 120 kann die MPUY über die Y-Freiabtastung 121 zum Aufruf von E/A-Einheiten über die SDI 157 anzapfen, um die Verfügbarkeit einer adressierten MTU festzustellen. Die X-Freiabtastung enthält eine Warteroutine, die die MPUX leerlaufen läßt, bis sie durch einen Kanal angezapft wird. Der Kanal zapft die MPUX an der Adresse 000 des ROS 65 an. An dieser Adresse beginnt die X-Anzapfung 122. Während der Ausführung der X-Anzapfroutine 122 wird die MPUY zur ROS-Adresse 000 geführt, um später die Y-Anzapfroutine 123 auszuführen. Im X-Aiizapfschritt 122 wird die CTO für eine erste Wahl abgefragt. Wenn das erste Wahlkennzeichen gesetzt ist, verzweigt X-Anzapfroutine das Mikroprogramm zur X-Anfangswahl 125.
bo 971 003 309807/1214
Wenn keine Anfangswahl vorliegt, wird innerhalb der Fehlersuchroutine 127 entweder die X-Rücksteilung 126 oder die ALU-Fehlersuche durchgeführt. Die Fehlersuchroutine ist teilweise im Ablauf diagramm der Fig. 7 gezeigt. Bei Beendigung dieser Funktionen kann die X-Freiabtastung 120 wieder aufgenommen werden, um die MTU-Abtastoperationen abzuschließen. Die Anfangswahl 125 reagiert auf bestimmte Maschinenfehler, die bei 128 empfangen wurden (abgefühlt nach der Beschreibung in Zusammenhang mit Fig. 3) und stoppt das E/A-Steuergerät 11 zur Anzeige der festgestellten Maschinenfehler.
Während einer Anfangswahl wird die gewählte X-Routine 129 angefangen, um die Kanalanforderung weiter zu identifizieren. Außerdem werden bestimmte Verzweigungsbedingungen im LSR zur späteren Benutzung durch den X-Abschluß 130 festgesetzt. Die MTU-Adreßprüfung kann ausgeführt werden. Beim Abschluß der Verzweigungseinstellungen leitet die aufgerufene X-Routlne 129 die X-Statusroutine 132 ein. Die X-Statusroutine 132 betätigt CTI zum Senden von Kennzeichensignalen an die Kanalschnittstelle zur Anzeige des Steuergerätzustandes aufgrund der vorher empfangenen Anforderungen. Basierend auf der in der Routine 129 festgelegten Verzweigung kann die MIkroprogrammausführung verschiedene Wege nehmen. Diese enden alle in erster Linie im X-Abschluß 130, der die Operation der MPUX beendet. Die MPUX fragt dann nach weiteren Unterbrechungen. Wenn die gesamte Abfrage beendet ist, wartet die MPUX auf weitere Instruktionen von einem der Kanäle 114 oder 118.
Eine andere Routine ist die Bedienungsrückgabe 135 (SERVRTN), die in Verbindung mit den Kanalschnittstellenschaltungen 152 und 153 zur Zeiteinteilung und Steuerung während Datenübertragungen benutzt wird. Die Arbeitsweise des oben erwähnten Datenkanals in dem genannten Patent wird durch SERVRTN 135 implementiert. Eine andere möglicherweise von der Anfangswahl 125 angefangene Routine ist der X-Betrieb 136, welcher die Betriebsart im
BO 971 003 309807/1214
Steuergerät aufgrund von Kanalkommando-Signalen CMDO festlegt. Die X-Lese- und Prüfroutine 137 wird in dem Fall angefangen, in welchem die Anfangswahl in einer Leseoperation resultiert. Die Routine 137 zapft die MPUY an vorbestimmten ROS-Steuerspeicheradressen an, um eine Leseoperation innerhalb der MPUY einzuleiten. In ähnlicher Weise wird die X-Schreibroutine 138 begonnen und zapft ebenfalls die MPUY an einer anderen Unterroutine an, um eine Schreiboperation einzuleiten« Die Fehlerstatusroutine 139 überträgt die Fehlerinformation an die CPU. Diese Routine ist eng mit der Einleitung des E/A-Steuergerätes 11 zum Lesen und Schreiben verbunden. Die Abfühlroutine 140 wird aufgrund eines Kanalabfühlkommandos begonnen. Die Abfühlung überträgt abgefühlte Bytes an die CPU zur Analyse. Der X-Abschluß 130 zapft auch die MPUY an in Verbindung mit der Wahl erregter MTUs und zur Ausführung anderer Funktionen in Verbindung mit der Beendigung einer vorher durch einen Kanal eingeleiteten Operation. Die MPUY-Mikroroutinen reagieren auf die MPUX-Mikroroutinen und steuern verschiedene MTUs über die SDI 157. Diese Mikroroutinen übertragen auch Informationssteuersignale, E/AGeräte und die SDI 157 an die MPUX zur Rückübertragung an Kanal und CPU. Bei der Anzapfung durch die MPUX erhält die Y-Anzapfung 123 eine MPUY ROS-Adresse vom XB-Register und verzweigt dann zu dieser Adresse. Solche ROS-Adressen sind die erste Instruktionsadresse verschiedener MPUY-Mikroprogramme. Eine Adresse leitet z.B. die Fehlersuchroutine 142 ein. Die Fehlersuchroutine 142 kann eines von mehreren Mikroprogrammen einleiten, mit welchem Operationen in der CU 11 oder einer MTU für Diagnosezwecke ausgelöst werden. Solche Programmverbindungen sind nicht dargestellt.
Andererseits kann die Y-Anzapfroutine 123 zur Y-Anfangswahl 148 verzweigen, um die MPUY zu einer Aktivität zu initialisieren, die in zusätzlichen Steuersignalen von der MPUX in den Registern 14 festgesetzt ist. Dazu können eine Einleitung der Zustandsroutine 149, der Abschlußroutine 147 oder der Y-Freiabtastung 121 gehören. Die MTU-Operationsroutinen 143 bis 146 !rönnen auch von der
309807/1v 17
HO 971 003
Anfangswahlroutine 148 aus eingeleitet werden. Aufler dem Auetausch von Steuersignalen über die Register 14 und IS wird StatusInformation frei zwischen den beiden MPUs zur Koordination von Mikroprogrammen ausgetauscht.
Mikroprogrammfolge für MPUX-Einschaltung Gleichzeitige Fehlersuchen
Ein vereinfachtes Ablaufdiagramm zeigt später den Flufl des Mlkroprogrammes zum Setzen und Abfühlen verketteter und Diagnosekennzeichen , die gleichzeitige Fehlersuchen auslösen. MPUY-Mikroprogramme dienen dem beschriebenen Mikroprogramm zur Auslösung bestimmter Fehlersuchfunktionen, die nicht unbedingt zur auslösenden Gleichzeitigkeit gehören und daher nicht beschrieben sind. Der LSR 75 in der MPUX enthält Fehlersuch- und Operationskennzeichen, auf welche hin die Mikroprogramme zu verschiedenen Folgen verzweigen, um die angegebenen gleichzeitigen Operationen auszulösen. Anschließend ist teilweise ein LSR-Verzeichnis für Steuerkennzeichen im MPUX LSR 75 aufgeführt.
TABELLE II
Gewählte Fehlersuchkennzeichen Kennzeichen
Register und Bit DIAG MODE
4-0 BLK INT
4-1 FORCE DVE BSY
4-2 ARM CUB
4-3 BLK UC
4-4
4-5
4-6
4-7 12U
BO 971 003 309807/
Ausgewählte Operationskennzeichen
Register und Bit Kennzeichen
5-0 CHAIN A
5-1 CHAIN B
5-2 REW/DSE
5-3 OP COMPLETE
5-4 ÜNIT CHECK
5-5 ENABLE '
5-6
5-7
6-Ö OPIN
6-1 STATIN
6"2 CUB-A
6-3 CUB-B
6-4 ADDRI
6-5 SVCI
6-6 CUR
6-7 DE
7-0 DEPREME
8-0 DEPREME
In der nachfolgenden Aufstellung ist jeder größere Schritt der Reihenfolge und anschließend seine Beschreibung aufgeführt. Der Eingang zu den einzelnen Schritten der Folge erfolgt vom unmittelbar vorhergehenden Schritt, wenn nach dem Wort "Eingang" nichts anderes angegeben ist. Der Ausgang vom Schritt einer Reihenfolge erfolgt zum unmittelbar anschließend aufgeführten Schritt, wenn nichts anderes angegeben ist. Die Funktion ist in abgekürzter Form beschrieben und gibt die während des Schrittes ausgeführte Funktion an, d.h., jeder Schritt stellt verschiedene Mikroroutinen in der MPUX dar, die genaue Codeauflistung ist ein Programmentwurf und dient nicht unbedingt der praktischen Durchführung der vorliegenden Erfindung. In der Tabelle verbindet eine kurze Beschreibung die gewählten Schritte des Mikroprogramm-
BO 971 003
309807/1214
Ab lauf dl agr amins zu den für die gleichzeitige Fehlersuche ausgeführten Funktionen. Einzelne Schritte in diesem Ablaufdiagramm können mit Hilfe der Schrittzahl in der Reihenfolge herangezogen werden.
Schritt Ml - X-Freiabtastung 120
Eingang von:
M19, wenn DE STS = M16, wenn CHAIN (Eingang vom M16 nur, wenn nicht verkettet)
Funktion:
Tastet laufenden Status im Subsystem ab wie z.B. Unterbrechungen, Einheitenende, etc.
Ausgang nach:
M2 am Ende der Abtastung oder Feststellung einer Unterbrechung, Einheitenende oder der CPU zu berichtenden Zustand, bei Ausgang Anheben von REQIN; M3 wenn angezapft durch Kanal oder Maschinenteil.
Schritt M2 - X-Frei-Warten
(Ein Teil von X-Freiabtastung 120)
Eingang von;
Ml; M2 wenn SUPPRO (Eingang M20 nur, wenn SUPPRO vom Kanal abgeschaltet ist und damit anzeigt, daß dieser die Folge beendet hat).
Funktion:
Warten auf Kanal SELO.
Schritt 3 - X-Anzapfung 122
Eingang von:
Funktion:
BO 971 003
Nur durch Anzapfung.
Bei Anzapfung durch Kanal setzt Logik 150 oder 151 Verzweigungsbedingungen in Verzweigungssteuerung 41. Mikroprogramm führt diese Verzweigungsbedingungen ab zum Eingang in ein einem Kanalkommando entsprechendes Mikroprogramm.
309807/12U
Schritt M4 - Anfangswahl 125
M4A-Funktion;
M4B-Funktion:
M4C-Funktion:
Initialisierungsfunktionen ausführen, wie sie in Kanaloperationen zeigenden Patenten beschrieben sind. Dazu gehören bestimmte mit der gleichzeitigen Fehlersuche gemäß Implementierung im E/A-Steuergerät 11 verbundene Funktionen.
BOC nicht verkettet, gehe nach M4C. BOC verkettet, springe über M4C nach M4D (Fehlersuchbetrieb beibehalten). (Niemals verkettet bei erstem Kommando einer verketteten Folge.
Alle LSR-Fehlersuchkennzeichen zurückstellen. Erfolgt nicht bei erstem Kommando einer verketteten Folge, eingeleitet durch ein SIO (Start E/A). Siehe Anmerkungen des Effektes bei gleichzeitiger Fehlersuche. Da Verkettung unterbrochen wurde, zeigt CPU dem E/A-Steuergerät an, daß die Fehlersuchverfahren beendet sind. Dementsprechend werden alle Fehlersuchkennzeichen einschließlich BLT INT zurückgestellt, um gewöhnliche Datenverarbeitungsoperationen zu ermöglichen.
M4D-Funktion:
Anfangsstatusbyte vom LSR 75 werden auf CBI. übertragen, wobei STATIN erregt ist auf CTI gemäß Kanaloperationen beschreibenden Patenten. Die verkettete Bedingung im E/A-Steuergerät wird zurückgestellt, wenn SUPPRO abgeschaltet ist und bleibt gesetzt, wenn SUPPRO eingeschaltet ist. Dadurch kann die CPU die Verkettung nach Ausführung des Kommandos im Schritt M5 wahlweise entweder fortsetzen oder unterbrechen.
BO 971 003
309807/12U
CUB wird in der nicht verketteten Kanalschnittsteile aktiviert.
Schritt M5
Funktion:
Feststellung einer Rückspülung (REW) oder Daten· Sicherungslöschung (DSE).
Ausgang:
0-Ausgang nach MlO zur Ausführung des Kommandos 1-Testverkettung fortsetzen.
Schritt H6
Funktion:
Prüfen auf verkettete Bedingung in einer Schnittstelle.
Ausgang:
O-Ausgang nach M9. !.-Prüfung fortsetzen zur Erzwingung ungewöhnlicher Bedingungen an Schnitt* stelle.
Schritt M7
Funktion:
LSR-Kennzeichen darauf prüfen, ob Einheitenbelegung (DVE BSY) an CPU zu senden 1st. 1-Ausgang nach MIO zur Koinmandoaus führung. 0 ausführen
M8.
Schritt M8
Funktion:
BO 971
Setze LSR Haltestatus. Dieser Status zeigt an, daß eine freistehende oder zeitaufwendige Operation durch ein E/A-Gerät ausgeführt wird, wenn die Einleitung einer E/A-Gerätefunktion abgeschlossen 1st. Die CU führt weiter andere Uiiige aus und sendet für die betreffende Einheit erst den Endzustand an den Kanal, wenn
309807/121/4
ein DVE-Signal empfangen wird.
Schritt M9
Funktion:
Setze LSR REW/DSE FLG. Dadurch wird dem Mikroprogramm angezeigt, daß ein REW/DSE durch die adressierte MTU ausgeführt wird. Für jede E/AEinheit oder MTU gibt es ein Kennzeichen. Dieses Kennzeichen wird während der Freiabtastung 120 zur Prüfung daraufhin benutzt, ob REW/DSE durch die adressierte MTU noch ausgeführt wird oder nicht.
Schritt MIO
Funktion;
Führt Kanalkommando aus. Das kann ein Lese-, Schreib-, Abfühl- oder Druckkommando in Übereinstimmung mit den E/A-Subsystemfunktionen in Beziehung zur CPU sein.
Schritt MIl
Funktion;
Abfühlen auf REW/DSE. O-Ausgang nach Ml3 zur Zusammensetzung des Endstatus (braucht nicht auf Abschluß der E/A-Operation zu warten). 1-Ausgang nach Ml2.
Schritt M12
Funktion;
Ausgangs
Prüfung auf DVE von REW/DSE ausführende Einheit.
O-Einheit hat freistehende Operation beendet. Rückkehr nach 1 zur Abfrage der Aktivität anderer Einheiten. 1-Warteschleife auf Beendigung
UO JT \ 003
3 ο ί ß η 7 / η η
-· 34 -
der E/A-Einheiten Operation.
Schritt Ml4
Funktion;
M14A-Funktion!
Ausgang:
M14B-Funktioni
Ausgang:
Endstatus zusammensetzen. Verschiedene Anzeiger im LSR 75 sowie Riegel in der CU werden abgefragt und zu einer festen Zahl von Abfragebytes zwecks Übertragung an den E/A-Kanal gleichzeitig mit STATIN im Schritt M15 zusammengesetzt.
Abfrage auf Blockunterbrechungskennzeichen, d.h. Feststellung, ob die Einheitenprüfung (UC) an den Kanal gesendet werden kann oder nicht.
1-Ausgang direkt nach Ml5 zum Senden des Endstatus an CBI. 0-Blockunterbrechung ist aus, CU muß auf üC-Bedingung prüfen.
Prüfe LSR 75 auf Kennzeichen "UC" senden.
0 nicht UC, Ausgang direkt nach M15. 1 UC-Bedingung wird abgefragt ohne Blockunterbrechung. Ausgang nach Ml4C zur Addierung von UC zum Endstatus.
M14C-Funktioni
UC-Abfragebit in LSR Statusbyte wird gesetzt zur Vorbereitung zur Sendung des UC-Status an Kanal in CPU.
Schritt Ml5
Eingang:
Funktion:
Schritte Ml4A, B oder C.
übertragung der Statusinformation an CBU. Sta-
) η Uj 5
3 o!) * η 7 /1; 14
Funktion; Ausgang:
- 35 -
tusbyte vom LSR 75 wird an CBI geliefert, während gleichzeitig das STATIN-Bit aus CTI erregt wird. Wenn SUPPRO vom angeschlossenen Kanal empfangen wird, wird der Verkettungsriegel in der CU gesetzt, um die Fehlersuche oder Verkettungsoperation fortzuführen.
Schritt M16
Prüfen auf Verkettungsbedingung.
O-Rückkehr nach Ml für Freiabtastung, d.h., alle vom Kanal befohlenen Funktionen sind abgeschlossen. 1 mit Verkettungsoperation fortfahren«
Schritt Ml7
Funktion:
Alle CTIs zurückstellen.
Schritt M18
Funktion: Ausgang:
Prüfung auf Kennzeichen ARM CUB.
0 nach M20. !-Ausgang nach Ml9,
Schritt M19
Funktion;
ARM CUB setzt Kennzeichen in LSR 75 zur Lieferung eines CUB-Signales aufgrund des nächsten empfangenen Kanalkommandos (Verkettungsbedingung wird beibehalten).
Schritt M20
Funktion:
Da Verkettungskommando empfangen wurdu, iwt
BO 971
309807/121/,
SUPPRO aktiv. Warteschleife in M20 bis SUPPRO abgeschaltet wird, dann gehe nach Schritt M2.
In den Schritten der obigen Tabelle wird im Schritt M4B die CU niemals verkettet, wenn das empfangene Kommando das erste Kommando in einem Satz von verketteten Kommandos oder das einzige Kommando ist. Dementsprechend werden im Schritt M4C das Blockunterbrechungskennzeichen (BLK INT FLG) sowie alle anderen Fehlersuchkennzeichen zurückgestellt. Um BLK ENT FLG während einer verketteten Fehlersuchoperation aufrechtzuerhalten, damit die Steuereinheit daran gehindert wird, mit dem Einheitenendstatus zu unterbrechen, muB in allen SIOs ein Kommando SET DIAGNOSE mit einer Kanalsteuerwortanzeige BLK INT FLG gesetzt sein. Dieser Operationssatz verriegelt die Fehlersuchen von anderen Datenverarbeitungsoperationen, die gleichzeitig ablaufen. Datenverarbeitungsoperationen benutzen SET DIAGNOSE nicht, ob sie nun verkettet sind oder nicht, und daher wird das Kennzeichen BLK INT FLG während normaler Datenverarbeitungsoperationen niemals gesetzt. Wird das Signal SUPPRO nicht mehr geliefert und eine Verkettungsbedingung dadurch abgeworfen, werden auch die Blockunterbrechung und andere Diagnosekennzeichen zurückgestellt, so daß die CU zu anderen Datenverarbeitungsoperationen zurückkehren kann. Dementsprechend wird das Kennzeichen BLK ENT FLG nur gesetzt vom SET DIAGNOSE nach einem SIO zum Anfang des nächsten SIO.
Prüfung von stapelbarem Einheitenzustand
Dieser Abschnitt beschreibt drei Prüfungen in Form eines vereinfachten Ablaufdiagramm·*, dl· das im Ablaufdiagramm des Mikroprogramme» gesetzt« Kennzeichen BLK INT FLG benutzen. Die ersten Teile Dl und D2 setzen dl· verschiedenen Prüfungen fest. Prüfung 1, Schritt« D3 bis DlO, prüft gleichzeitig stapelbar· DVE STS für all· an «ine gegeben· CU angeschlossenen Gerät·. Prüfung 2, Schritt· DIl bis DU, prüft 41· Verfügbarkeit einer CU zur Auf* rechterhaltung des stapelbaren Status, während andere Kommandos
bo .7» 003 309807/12H
ausgeführt werden. Die Prüfung 3, Schritte D17 bis D24, prüfen gleichzeitig ausstehende DVE STS auf einer SIO,
Die nachfolgende Tabelle stellt ein Programm innerhalb einer CPU dar, die an eine CU angeschlossen ist, welche das in obiger Tabelle aufgeführte Mikroprogramm enthält.
Einstellprüfungen Programmschritt Dl
Funktion: DX auf SIO setzen. Die Adresse X der ersten
zu prüfenden Einheit für stapelbaren Zustand wird in eine SIO-Instruktion gesetzt, die an eine Kanalverarbeitungseinheit zu senden ist. ·
Programmsehritt D2
Funktion; ■ SET DIAGNOSE und zugehöriges CCW, Das Kennzeichen BLK ENT FLG wird gesetzt zusammen mit dem Verkettungskennzeichen. Das Verkettungskennzeichen veranlaßt den Kanalprozessor zur Lieferung von SUPPRO bei jedem STATIN von der CU.
Prüfung 1 - stapelbare DEs prüfen
Diese gleichzeitige Prüfung prüft die Fähigkeit von CUs, Ein·? heitenendanzeigen zu stapeln.
Programmsehritt D3
Funktion: Abgabe der SlO-Instuktion einschließlich SET
DIAGNOSE und zugehörigen CCWs,
309807712U
&1i
Programmachritt D4
Funktion:
Veranlasse Ausführung von E/A-Operation.
Programmschritt D5
Funktion:
Erhöhung X auf nächste Adresse.
Programmschritt D6
Funktion:
Feststellen ob X = K, wobei K eine Anzahl von Einheiten ist. Wenn nicht, Rückkehr nach D3, wenn ja, fortfahren bei D7.
Programmschritt D7
Funktion;
SET DIAGNOSE-Instruktion mit CCW, Rückstellung BLK INT und RuckstellungsVerkettungskennzeichen. Diese Operation bereitet den Abschluß der Diagnoseoperation vor und gestattet der CU, zu Datenverarbeitungsfunktionen zurückzukehren.
Programmschritt D8
Funktion:
Abgabe SIO mit SET DIAGNOSE, gesetzt in D7. Abgabe eines Kommandos an E/A-Programm 'Warte"
Das Warte-Makro
Diese Makro-Instruktion wird im OS 360 und OS 370 zur überwachung einer Aufgabe benutzt, in diesem Fall einer OLT-Funktion, welche eine von einem IOS ausgeführte Unteraufgabe aufweist. Das Steuerprogramm hat einen Aufgabensteuerpuffer (TCW) für jede Aufgabe im System einschließlich der Diagnoseaufgabe. Der TCB enthält eine Bezeichnung der Stelle der Kernspeicherbereiche, die solchen Aufgaben zugeordnet sind. Wenn die Steuerung einmal vom
BO 971 003
3 0 9 8 0 7/1214
Steuerprogramm der Aufgabe, d.h. OLTEP oder OLT übergeben worden ist, verfolgen die Aufgabenverwaltungsprogramme in OLTEP den laufenden Stand der Aufgabe. Dieser laufende Stand hängt von der Bereitschaft des Aufgabenprogrammes (OLT in diesem Falle) ab, die CPU zu benutzen. Wenn dieses OLT eine CPU direkt benutzen kann, ist es bereit. Während es die CPU tatsächlich benutzt, ist die Aufgabe aktiv. Der andere Zustand ist der Wartezustand. Während des Wartezustandes ist die Aufgabe inaktiv, weil z.B. mehr Information vom E/A-Subsystem benötigt wird. In diesem speziellen Fall muß die Aufgabe warten, bis alle DE von dem zu untersuchenden E/ASubsystem empfangen sind. Wenn dieser Vorgang abgeschlossen ist, d.h. alle DEs empfangen wurden, übernimmt die entsprechende Programmleitung die Steuerung. Das OLT steuert die CPU nur, wenn Aufgaben mit höherer Priorität ausgeführt worden sind. Von Ein-Leitungs-/Abschlußprogrammen gesteuerte Aufgaben sind beim OS allgemein bekannt und werden daher nicht weiter beschrieben.
Programmschritt D9
Funktion:
Dieser Schritt wird begonnen, nachdem das Wartemakro erfüllt wurde. Der Schritt prüft, ob DEs von allen aktiven Einheiten empfangen wurden oder nicht. Wenn sie empfangen wurden, 1st das OLT vollständig, wenn nicht, wird Schritt DlO ausgeführt. .
Programms ehritt DlO
Funktion:
Dieser Schritt veranlaßt das Ausdrucken einer Fehlernachricht, die besagt, dafi nicht alle DEs empfangen wurden. Außerdem können Fehler zur spä teren Analyse in eine» außerhalb liegenden Daten- aufseichnungsgerät (ODR) ausgellstet werden.. ODH ist ein prograsMlertes Datenverzeichnis, welches den Betriebszustand festhält.
BO 971 003
309807/1214
Prüfung 2 - Gleichzeitige Prüfung der Festhaltung stapelbarer Zustände während das Subsystem ein anderes Kommando ausführt
Diese Prüfung leitet zuerst eine Operation für die CU in einem ersten Gerät ein. Sie leitet dann eine zweite Operation in einem zweiten Gerät ein, die länger dauert wie z.B. Lesen oder Schreiben im Stoßbetrieb. Dann wird nach einem DE bei Abschluß des Stoßkommandos von der ersten Einheit geprüft um festzustellen, ob die CU das DE gestapelt hat. Wenn es nicht gestapelt wurde, wird ein Fehler aufgezeigt.
Die Programmschritte Dl und D2 sind nur insofern verschieden, als die verketteten Instruktionen unterschiedlich sind. Ein Stoßkommando wie Lesen oder Schreiben und ein Steuerkommando (Rückspulen, Leerschritt usw.) werden ausgeführt, während das BLK INT-Kennzeichen beibehalten wird. Mit dieser Prüfung wird das Subsystem auch in einer gemischten Situation geprüft, d.h., zwei Einheiten führen zwei verschiedene Funktionen gleichzeitig aus.
Programmschritt Pll
Funktion; Ein SIBO-Kanalkommando wird angegeben und
anschließend eine SET DIAGNOSE-Einstellung gemäß D2 vorgenommen. Die Verkettung wird eingeleitet.
Programmschritt D12
Funktion: Ein weiteres Stoßkommando wird an das Subsystem abgegeben, welches mit einem Steuerkommando auf einer anderen Einheit verkettet wird.
Prograramschrltt Dl3 Funktion! Ein zweites SIO-Kanalkommando und ein anschlie-
309807/1214
BO 971 003
ßendes Kommando SET DIAGNOSE wird abgegeben, welches das Kennzeichen BLK INT FLG zurückstellt.
Programmschritt Dl4
Funktion;
Wurde aufgrund von Dl3 ein CUB-Signal empfangen? Wenn ja, Prüfungsausgang, wenn nein, weiter mit D15.
Funktion:
Programmschritt Dl5
Prüfung auf DE von adressierter MTU oder E/AEinheit. Wenn DE empfangen wurde, Prüfungsausgang . Hinweis; Ein DE sollte empfangen worden sein, wenn CUB nein ist. Wenn kein DE oder kein CUB, weiter nach D16.
Programmsehritt D16
Funktion;
Drucken festgestellter Fehlerbedingung und deren Aufzeichnung innerhalb der CPU zur weiteren Analyse. Ausgang OLT.
Prüfung 3 - Gleichzeitige Prüfung der Beibehaltung eines stapelbaren Zustandes, wahrend ein zweites Kommando ausgeführt wird
Mit dieser Prüfung wird gleichzeitig einlaufender DE-Statu® in der adressierten CU geprüft, indem nbgefühlt wird* entweder auf Belegung oder DE in einem SIO, welches einem vorhergehenden, ein Kommando «inleitenden SZO folgt. Die Prüfung kenn für jede Einheit au geführt werden, let jedoch in erster Linie auf dl® Antwort einer CU gerichtet. BLK INT sperrt SUPPRZ, wenn die CU auf «in zweites SlO von Kanal antwortet. Dmx aus dem ersten SXO resultierende
003
309807/1214
Zustand sollte In der CU gespeichert werden (gestapelt), während das zweite SIO ausgeführt wird.
Progranuaschrltt Dl7
Funktion:
Abgabe von SIO SET DIAGNOSE mit BLK INT aktiv gemäß Schritt D2.
Programmschritt Dl8
Funktion:
Einleitung einer Kommandofunktion in der CU für die Einheit mit der Adresse X.
Programmschritt D19
Funktion:
Erhöhung der Adresse X um Program—chritt D20
Funktion:
Abgabe eines Stoßkommandos an die Einheit X+i, Programmschritt D21
Funktion:
Abgabe von SIO an CU mit SET DIAGNOSE Rückstellung BLK INT.
ProqraM»»chrltt P22
Funktion:
Abgab· <3m Warteaakro an I0S sun Empfang von DE von der Einheit X.
ProqranBMchrltt D33
Funktion!
Prüfung auf empfangene DE während eines Zeitablaufe entsprechend der Lina* d«e an die Einheit
S71
309807/1214
X+1 abgegebenen Stoßkommandos. Weiter nach Schritt D24, wenn kein DE empfangen wurde, sonst Ausgang Prüfung 3 mit Rückgabe der CPU an OS.
Programmsehritt D24
Funktion:
Der Fehler wird ausgedruckt und aufgezeichnet zur weiteren Fehleranalyse durch andere Programme ·
Prüfung 4 - Gleichzeitige Prüfung des Endzustandes von Steuereinheitenende (CUE) bei SIO (Cl bis C8)
Hier wird die Fähigkeit des CU geprüft, ein CUE bei Empfang eines SIO-Kanalkommandos zu senden.
Programmschritt Cl
Funktion:
Setzen einer Einheitenadresse in eine SIG-Instruktion. SET DIAGNOSE-Instruktion mit einem CCW, welche ein BLK INT hat und ein FILE OP mit SET DIAGNOSE verkettet.
Programmschritt C2
Funktion:
Senden SIO an CU für Einheit CX.
Programmschritt C3
Funktion:
Senden SIO FILE OP für Einheit X. Programmschritt C4
Funktion:
BO 971 003
Text auf CUB. Wenn kein CUB (FILE OP wurde nicht ausgeführt), Fehler drucken. Wenn CUB empfangen
309807/12U
wurde, welter nach Schritt CS.
Programmschritt C5
Funktion:
Zeltablauf FILE OP. Am Ende der Zeitspanne welter nach C6.
Programmschrltt C6
Funktion:
Senden einer zweiten SIO an CU für Einheit X+K, wo X die Einheit ist, welche FILE OP ausführt und K eine Konstante zur Adressierung einer zweiten E/A-Einheit. Dann Prüfung auf Antworten in den Schritten C7 und C8.
Programmschritt C7 Funktion; Prüfen auf CUB. Wenn CUB empfangen wurde,
Prüfungsausgang, da alles richtig arbeitet. Wenn kein CUB, weiter nach Schritt C8.
Programmschritt C8 Funktion; Prüfung auf CUE. Wenn CUE empfangen wurde,
Ausgang normal. Wenn CUE nicht empfangen wurde und die CU nicht belegt ist (CUB « 0), sollte ein Fehler aufgezeichnet werden, da am Ende von FILE OP ein CUE gesendet werden sollte. Hinweis: BLK INT gestattet im gesperrten Zustand die Ausführung des zweiten und dritten SIO durch die CU und das Senden von CUB und CUE zur Fehlersuche an den einleitenden Kanal.
In einer anderen Form der oben aufgelisteten Prüfung kann eine CUB-Prtifung ausgeführt werden, bevor die Zeit für FILE OP im
BO 971 003
309807M2U
Schritt C5 abgelaufen ist. Hierbei handelt es sich um eine unabhängige Prüfung von CUB, Nach dem Zeitablauf von FILE OP enthält die Prüfung dann einen CUE-Test. Somit werden CUB und CUE geprüft. Außerdem kann nach Empfang eines CUE eine Prüfung auf DE vorgesehen werden. Wenn DE nicht von der Einheit X empfangen wird, wird ein Fehler aufgezeichnet.
Prüfung 5 - Gleichzeitige Prüfung nicht stapelbarer Zustände (ClO bis C21) .
In einem E/A-Subsystem mit MTUs gibt es zwei Arten von Zuständen ■ stapelbare und nicht stapelbare. Ein stapelbarer Zustand ist ein Zustand, der durch die Steuereinheit festgehalten werden kann, während die Operationen auf anderen Einheiten ausführt. Ein nicht stapelbarer Zustand ist ein Zustand, der durch die CPU akzeptiert werden muß, bevor eine andere Operation in der CU eingeleitet wird. Dementsprechend ist es für die CU wichtig, einen nicht stapelbaren Zustand festzuhalten, bis er von der CPU akzeptiert wird. Diese Fähigkeit der CPU wird mit dieser Prüfung geprüft.
Programmschritt ClO
Funktion; Einheitenadresse X in Sio-Instruktion setzen.
Verketten mit einem SET DIAGNOSE mit einem CCW, dessen BLK INT FLG aktiv ist. Verkettung setzen.
Programmschritt CIl
Funktion; Abgabe SIO-Instruktion mit verkettetem SET
DIAGNOSE. Rückspulen einer MTU an den Bandanfang (BOT). Eine Aufzeichnung durch Abgabe eines Schreibstoßes auf das Bandschreiben, um dieses zu stoppen. Mit BLK INT eingeschaltet Abgabe
3 0 9 8 0 7 / 1 2 U
BO 971 003
einer Rückschrittaufzeichnung (BSR). Dadurch wird das Band zwischen die erste Aufzeichnung und den Ladepunkt gesetzt. Abgabe eines zweiten BSR. Aufgrund des zweiten BSR sollte die CU abgeben CUE, DE, UC. Wenn BLK INT aktiv ist, wird UC nicht an den Kanal mit den Kanal mit dem laufenden nicht stapelbaren Status gegeben. (Band steht auf dem Ladepunkt und sollte kein BSR empfangen). Wenn eine andere MTU adressiert ist und ein SIO da war, sollte COB empfangen werden, daß die CU ihrer Operationen nicht abschließen kann.
Programmsehritt C12
Funktion:
SIO-Abgabe an Einheit mit der Adresse X+K, wobei K eine Konstante ist.
Funktion:
Programmschrltt C13
Wurde ein CUB von der CU empfangen? Wenn ja, wurde eine Antwort empfangen; weiter nach C15 Wenn nein, in Cl4 einen Fehler aufzeichnen.
Programmschritt Cl4
Funktion:
Den im Schritt C13 festgestellten Fehler aufzeichnen-
Programmschritt C15
Funktion:
Abgabe eines zweiten SET DIAGNOSE-Kanalkommandos mit einem das BLK INT zurücksetzenden CCW.
Funktion: BO 971 003
Programmschritt C16 Abgabe eines Wartemakro für Einheit X um den
309807/1214
im Schritt CIl erzeugten Status zu empfangen<
Funktion:
Programms ehr1tt C17
Wurde entsprechender Status empfangen, d.h. CUE, DE und UC? Hinweisj BLK INT wird nicht gelöscht und UC wird an den Kanal übertragen* Wenn ja, weiter nach Schritt C19, wenn nein, weiter nach ClB.
Programmschritt Cl8
Funktion;
Funktion i
Funktion;
Fehleraufzeichnung aufgrund falscher Antwort: Hinweis: Alle drei Antworten sollten empfangen werden, sonst wird ein Fehler aufgezeichnet. Wenn eine der drei Antworten fehlt, ist damit die Lage des Fehlers in der CU bezeichnet.
Programmschritt C19
SIO-Abgabe an Einheit X und Einheit X+K. Zu diesem Zeitpunkt müssen beide Einheiten für die CPU zur Verfügung stehen.
Programmschritte C20 und C21
Prüfen ob Einheiten X und X+K belegt sind. Wenn eine oder beide belegt sind, ist ein entsprechender Fehler aufzuzeichnen, wenn keine belegt sind, Prüfungsausgang.
BO 971 003
30980771214
2737672
Prüfung 6 - Gleichzeitige Prüfung von Ein/Ausschaltung mit und ohne ausstehendem Einheitenstatus (C3O bis C37)
An einigen E/A-Subsystemen befindet sich ein Handschalter für Ein- und Ausschaltung. Wenn der Schalter in der Einschaltstellung steht, sind Operationen mit dem angeschlossenen Datenverarbeitungssystem möglich. Wenn der Schalter in der Ausschaltstellung steht, sind nur unabhängige Operationen zulässig, bei denen sämtliche Signalübertragungen vom und zum Datenverarbeitungssystem gesperrt werden. Die vorliegende Prüfung gestattet die gleichzeitige Prüfung des Ein/Ausschalters und seiner Auswirkung auf den laufenden Statue. Eine Bedienungekraft muß den Ein/ Ausschalter nach Instruktionen betätigen, die auf der Bedienungetafel ausgedruckt sind.
Programmschritt C30
Funktion:
Führt die Schritte Dl bis D6 der obigen Auflistung auf. Dieser stapelt DE Status innerhalb der untersuchten CU. Hinwels: BLK INT ist aktiv.
Programmschritt C31
Funktion:
Ausdruck "drop enable" an der Bedienungskonsole, damit die Bedienungskraft den einen Ausschalter auf "aus" stellt.
Programmschritt C32
Funktion:
Sende SIO an die gerade abgeschaltete CU zusammen mit SET DIAGNOSE mit einem CCW BLK INT. Dieser Programmschritt wird erst eingeleitet, nachdem die Bedienungskraft den Ein/Ausschalter auf "aus" gestellt hat. Bei einer Konsolenein-
i*71 00 3
309807/121/,
gabeunterbrechung wird OLT eingetastet.
Programmschritt C33
Funktion:
Prüfen ob das E/A-Subsystem ausgeschaltet ist. Wenn es ausging, tritt eine Fehlerbedingung auf. Das E/A-Subsystem muß angeschaltet bleiben, bis alle gestapelten Zustände an die CPU berichtet wurden. Wenn das E/A-Subsystem noch angeschaltet ist, wie es ja eigentlich sein sollte, wird der Schritt C34 ohne Aufzeichnung eines Fehlers begonnen.
Prögrammschritt C34
Funktion:
Sende SIO mit einem SET.DIAGNOSE mit dem CCW, welches BLK INT zurückstellt.
Prögrammschritt C35
Funktion:
Rückstellung aller DEs in der CU. Das wird gelöscht durch den alle DEs empfangenden Kanal.
Programmschritt C36
Funktion;
Ein weiteres SIO an des E/A-Subsystem liefern. Die Antwort von dem Kanalprozessor sollte sagen, daß das E/A-Subsystem jetzt unabhängig ist. Ist das nicht der Fall, sollte ein Fehler verzeichnet werden. In jedem Fall weiter nach Schritt C37.
Programmschritt C37
Funktion:
Ausdruck "set enable" an der Bedienungskonsole und Textausgang.
BO 971 00 3
300807/12U
Das obige Programmablaufdiagramm prüft die Operation des Ein/ Ausschalters mit ausstehendem Status, wenn das E/A-Subsystem nicht unabhängig betrieben werden darf und ohne ausstehenden Status, in welchen das E/A-Subsystem in den unabhängigen Betrieb gehen kann, wenn der Schalter in Ausstellung gebracht wird.
Prüfung 7 - Gleichzeitige Prüfung aller DVE BSYs auf simultaner
Basis
Diese Prüfung betätigt alle Einheiten in einer freistehenden Operation wie z.B. Rückspulen, nachdem alle MTUs in Rückspulbedingung stehen. Eine SIO wird an alle Einheiten abgegeben und von allen Einheiten ein Belegungssignal empfangen, wenn die Operation richtig ist. BLK INT ist erforderlich, um das Signal DVE BSY zu erhalten.
Programmschritt C40
Funktion: Die Prüfung wird eingestellt gemäß den Schritten Dl bis D6, wobei die verkettete Operation für alle Einheiten die Rückspülung ist und im SET DIAGNOSE CCW das BLK INT aktiviert sowie das DVE BSY Bit erzwungen wird.
Programmschritt C41
Funktion: Ein SIO wird für jede an die CU angeschlossene
Einheit so gegeben, daß eine Rückspülung eingeleitet wird.
Programmschritt C42
Funktion: Ein zweites SIO mit einem SET DIAGNOSE, welches
BLK IMT erhält und für jede Einheit die Abgabe
/121'»
von DVE BSY gemäß den Sehritten D3 bis D6 erzwingt, wird gesendet. Ein DVE BSY sollte für jede Einheit empfangen werden. Wenn nicht, wild ein Fehler registriert* Wenn ein Fehler empfangen wird, folgt der Ausgang für OLT, wobei das Subsystem in den Normalbetrieb durch ein zweites SET DIAGNOSE zurückgestellt wird, welches die Kennzeichen BLK INT und DFE BSY zurückstellt und die Verkettung auflöst.
Prüfung 8 - Aufstellung gleichzeitiger Probeschleifen mit BLK UC
FLG . ;
Dieses Kennzeichen wirkt nur für den Endstatus, d.h. sperrt Unterbrechungen nur für den Endstatus, nicht für den Zwischenstatus. Es gestattet dem Wartungspersonal über ein OLT oder ein Anwendungsprogramm in eine fehlerhafte Kette yon CCWs einzutreten, die kontinuierlich im Kanal unabhängig von der CPU schleifen.. D.h., ein Kanalprozessor hat eine übertragung im Kanal {TIC), die die Wiederholung eines verketteten Satzes von CCW gestattet und dadurch eine Wiederholungsschleife einrichtet, die zur Abgabe von Signalen auf einem Oszillographen geeignet ist. Das kann gleichzeitig geschehen. Die Wiederholung von Programmschleifen ist hinreichend bekannt und wird daher nicht näher beschrieben.
So ein TIC wird im allgemeinen basierend auf einer UC-Unterbrechung unterbrochen und benötigt ein zweites SIO zum erneuten Start der Kommandos. Durch unterdrücken des UC, indem man das Kennzeichen BLK UC FLG setzt, erfährt der Kanalprozessor, der zwischen der CPU und dem E/A-Subsystem liegt, niemals die Unterbrechungsbedingung und führt daher weiter die Kommandoschleife in Kanalgeschwindigkeit aus, die wesentlich höher ist als die CPU Kanalprozessor-E/A-Subsystemgeschwindigkeiten. Das E/A-Steuergerät setzt die Endbedingung auf normale Weise zusammen. Das Mikroprogramm läuft dann weiter zur Verzweigungsoperation, die
309807/1214
Ja »71 003
auf BLK UC prüft. Da das Kennzeichen durch SET DIAGNOSE CCW gesetzt wurde, wird dem Kanalprozessor der normale Endstatus gegeben. Die CU kehrt dann zur Freiabtastroutine zurück in Erwartung des nächsten Kanalprozessorkommandos. Mit einem TIC im Kanalprozessor kommt das Kommando fast immer direkt, so daß es wiederholt und der Endstatus wieder zusammengesetzt und dabei der Prozeß wiederholt wird, bis die Bedienungskraft ein Kommando über die Bedienungskonsole zur Abgabe eines SIO an den Kanalprozessor zur Rückstellung von BLK INT gibt. Die Programme in der CPU sind eine Anwendung, die eine gewählte Kommandofolge setzt, welche versagt, wenn CCW BLK INT den Endstatus sperrt. Die Anwendung kann gleichzeitig mit Datenverarbeitungsoperationen verlaufen, wobei das Kommando durch die Bedienungskonsole gelöscht wird. Außerdem ist durch manuelles Abwerfen der Bereitschaftsbedingung auf der zu der TIC-Schleife gehörenden Einheit ein UC-Anfangs-Status gegeben, der durch BLK UC FLG nicht gesperrt wird. Dieser Anfangs-UC-Status unterbricht die Kommandokette und die Fehlersuche. BLK UC stoppt die CU, so daß sie am Ende einer Stoßoperation (lesen, schreiben) keinen Zustand sendet. Vergleiche mit BLK INT, welches das Senden von SUPPRI verhindert.
Eine Modifikation einer solchen Anwendung ist ein automatischer erneuter Start. Bei der Rückstellung der Bereitschaft durch die Bedienungskraft kann die Anwendung die Einheit neu starten und mit der Schleife fortfahren. Durch Abwerfen der Schleife, wodurch der Kanalprozessor für andere Operationen freigegeben wird, reicht die Gleichzeitigkeit bis in die Kanalebene, d.h., der Kanal kann während der Probenahme für Fehlersuchzwecke benutzt werden. Dann wird er durch Abwerfen des Bereitschaftszustandes auf die adressierte MTU für Datenverarbeitungsoperationen freigegeben. Durch Anheben des Bereitschaftssignales startet der automatische neue Start innerhalb der Anwendung die TIC-Schleife für weitere Fehlersuchschritte.
bo 971 003 309807/12U

Claims (9)

  1. PATEMTANSP R trCHE :
    Fehlerprüf- und Fehlerdiagnoseeinrichtung in einer elektronischen digitalen Datenverarbeitungsanlage, gekennzeichnet durch eine Ablaufsteuerung zur mit der Verarbeitung parallelen Schnittstellenprüfung und -fehlerdiagnose eines peripheren Subsystems, bestehend aus einem oder mehreren peripheren Geräten und einer oder mehreren Ein-/Ausgabegerätesteuereinheiten (11; Fig. 3) zum Anschluß des Subsystems an eine oder mehrere Zentraleinheiten (110, 116), wobei die Ablaufsteuerung in der Steuereinheit (11) Instruktionsfolgen für die Durchführung einer oder mehrerer ersten zentraleinheiten-bezogenen Operationen erzeugt und die Zentraleinheit (110, 116) selektiv Auswahlsignale zu der Steuereinheit (11) zur Herstellung logischer Verbindungen mit derselben überträgt.
  2. 2. Fehlerprüf- und Fehlerdiagnoseeinrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinheit (11; Fig. 3) eine erste Anordnung mit einer ersten Instruktionsfolge (101; Fig. 2) enthält, die auf von der Zentraleinheit (110, 116; Fig. 3) übertragene Kommandos hin Ablaufverzweigungsbedingungen innerhalb der aus der ersten Folge (101) ausgewählten Folge erstellt und durch weitere Ablauffolgen (102, 103) der Ablaufsteuerung, die auf die AblaufVerzweigungsbedingungen ansprechen, um Signalbedingungen in der Steuereinheit (11) in Übereinstimmung mit den AblaufVerzweigungsbedingungen und in Abhängigkeit von einem unmittelbar folgenden Zentraleinheitenkommando (102) zu erstellen, wobei die Signalbedingungen einen Operationsstatus angeben, der im Subsystem noch nicht vorlieget.
  3. 3. Fehlerprüf- und Fehlerdiagnoseeinrichtung nach Anspruch
    so 971 003 309807/121/,
    1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die vorhergehend genannte Bedingung ein Indikator des gegenwärtigen Systemzustands ist, der von der Zentraleinheit auswertbar ist.
  4. 4. Fehlerprüf- und Fehlerdiagnoseeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ein-/Ausgabegerätesteuereinheit (11; Fig. 3) mit einer gegebenen Zentraleinheit (110, 116) für einen exklusiven Informationsaustausch verkettet werden kann, wobei der gegenwärtige Status bezüglich der Zentraleinheit, die eine verkettete Datenverarbeitungsoperation ausführt, niemals auftritt.
  5. 5. Fehlerprüf- und Fehlerdiagnoseeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Ein-/Ausgabegerätesteuereinheit (11; Fig. 3) eine Zustandsenderoutine in einem Ablaufsteuerprogramm besitzt« die aus folgendem besteht:
    einer zweiten Ablaufeinrichtung mit einer zweiten Instruktionsfolge , die eine verkettete Operationsbedingung feststellt, wobei die genannten ausgewählten Folgen von der zweiten Ablaufeinrichtung nur wirksam gemacht werden, wenn eine verkettete Operationsbedingung festgestellt wird.
  6. 6. Fehlerprüf und Fehlerdiagnoseeinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Blockierkennzeichenspeicher vorgesehen ist, der von. der ersten Ablaufsteuerung einstellbar ist, wobei die genannten ausgewählten Folgen auf das genannte Blockierkennzeichen ansprechen und den Zustand stapeln, bis das Blockierkennzeichen zurückgestellt wird, wonach sie dann den gestapelten Status zu einer angeschlossenen Zentraleinheit übertragen.
    bo 971 003 309807/12
  7. 7. Fehlerprüf- und Diagnoseeinrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die genannten ausgewählten Folgen auf das genannte Blockierkennzeichen Ansprechen/ um den Endstatus zu stapeln, der den Subsystemstatus nach einer ausgedehnten Operation anzeigt.
  8. 8. Fehlerprüf- und Fehlerdiagnoseeinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß sich mehrere Zentraleinheiten in ein peripheres Untersystem feilen, daß jede Zentraleinheit ein Betriebssystem (OS) aufweist, wobei eine Gruppe von OLT-Programmen von einem ausführenden Programm, Objektprogramm, Ein-ZAusgabesystemprogramm und von Kanalsteuereinrichtungen abrufbar ist, daß eine programmierbare Ablaufsteuerung in dem genannten peripheren Subsystem mit jeder der Zentraleinheiten zusammenarbeiten kann, daß ferner Schaltungen für die Verkettung des peripheren Subsystems mit einer Zentraleinheit und Schaltungen in jeder der genannten Zentraleinheiten für die selektive Aufrechterhaltung einer verketteten Operation vorgesehen sind, daß ferner Diagnoseeinrichtungen in der genannten Ein-/Ausgabegerätesteuereinheit vorgesehen sind, die auf die verkettete Bedingung und ein Diagnosekommando ansprechen, um diagnostische Betriebsarten in dem genannten peripheren Subsystem einzustellen, daß weiterhin im genannten peripheren Subsystem Speicher vorgesehen sind, die Diagnosekennzeichen speichern und zwar für die Sperrung der übertragung von ausgewählter Statusinformation zu der Zentraleinheit, mit der es verkettet ist und daß schließlich in der Ein-ZAusgabegerätesteuereinheit Schaltungen für das Löschen der Diagnosekennzeichen vorgesehen sind, wenn eine Zentraleinheit ihre Verkettungsvoraussetzung aufhebt, wobei die Schaltungen weiterhin ansprechen, um eine Folge von Kommandos von der Zentraleinheit auszuführen, solange das Verkettungskommando vorliegt.
    BO971OO3 309807/12U
  9. 9. Fehlerprüf- und Fehlerdiagnoseeinrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß Schnittstellenschaltungen für die Erzeugung einer Anormalitätsangabe von einem Subsystem in Abhängigkeit von einem Anforderungssignal von einer Zentraleinheit vorgesehen ist, die mit dem Subsystem über die Schnittstellenschaltungen verbunden ist, daß weiterhin Speicher für die Speicherung einer Statusangabe und Schalter für die Durchschaltung der Statusanzeige vorgesehen sind, daß ferner Logikschaltungen vorgesehen sind, die auf das genannte Anforderungssignal und ein anderes Signal ansprechen, um ein Durchschaltesignal zu erzeugen, daß weiterhin eine UND-Schaltung gemeinsam auf ein Anforderungssignal und ein Kennzeichensignal von dem Subsystem anspricht, um ein Ausgangssignal zu liefern, daß ferner das Subsystem das Kennzeichen nur einstellen kann, wenn es mit einer Zentraleinheit verkettet ist und sich im Diagnosebetrieb befindet, daß weiterhin Codierschaltungen vorgesehen sind, die auf die genannte Statusangabe oder das genannte Ausgangssignal ansprechen, um eine Codepermutation zu erzeugen, die für die Statusanzeige Indikativ ist und daß schließlich die genannten Schalter auf das Ausgangssignal oder das Durchschall tesignal ansprechen, um die genannte Codepermutation zur Zentraleinheit zu übertragen.
    Jo. Verfahren zur Fehlerprüfung und Diagnose mittels der Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 9, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
    Diagnostizierung der periphere!! Subsystemoperation gleichzeitig mit der normalen Verarbeitung;
    Betreiben des Datenverarbeitungssystems mit seinem Betriebssystem (OS) (111; Fig. 3);
    bo 971 003 309807/12U
    _ 57 -
    Veranlassen des Betriebsprogrammsystems zur Anforderung eines zentraleinheitenabhängigen Prüfprogramms (OLT) (117);
    Herstellung einer verketteten Operationsverbindung zwischen Zentraleinheit und einem gegebenen peripheren Subsystem {100);
    Veranlassen eines OLT in einer gegebenen Zentraleinheit ausgewählte anormale Operationen angebende Zustände in einem gegebenen Subsystem herzustellen?
    Veranlassen eines OLT in einem gegebenen Subsystem eine Operation einzuleiten, die zu einer Betriebsreaktion führt, die der Anormalitätsangabe zugeordnet ist; und
    Veranlassen eines gegebenen Subsystems in Abhängigkeit von dieser Angabe, die Anormalitätsangabe zu einer gegebenen Zentraleinheit zu übertragen und dadurch die Operation von Teilen der Schnittstelle eines gegebenen Subsystems mittels einer gegebenen Zentraleinheit zu diagnostizieren»
    9 3 0 / / KM '»
    st
    Leerseife
DE2237672A 1971-08-05 1972-07-31 Fehlerpruef- und fehlerdiagnoseeinrichtung in einer elektronischen datenverarbeitungsanlage und verfahren zu deren betrieb Ceased DE2237672A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US00169193A US3806878A (en) 1971-08-05 1971-08-05 Concurrent subsystem diagnostics and i/o controller

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE2237672A1 true DE2237672A1 (de) 1973-02-15

Family

ID=22614572

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE2237672A Ceased DE2237672A1 (de) 1971-08-05 1972-07-31 Fehlerpruef- und fehlerdiagnoseeinrichtung in einer elektronischen datenverarbeitungsanlage und verfahren zu deren betrieb

Country Status (5)

Country Link
US (1) US3806878A (de)
JP (1) JPS4826343A (de)
DE (1) DE2237672A1 (de)
FR (1) FR2150036A5 (de)
GB (1) GB1397591A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6713651B1 (en) 1999-06-07 2004-03-30 Theravance, Inc. β2-adrenergic receptor agonists

Families Citing this family (23)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4107773A (en) * 1974-05-13 1978-08-15 Texas Instruments Incorporated Advanced array transform processor with fixed/floating point formats
US4048481A (en) * 1974-12-17 1977-09-13 Honeywell Information Systems Inc. Diagnostic testing apparatus and method
US4030072A (en) * 1974-12-18 1977-06-14 Xerox Corporation Computer system operation and control
US3984814A (en) * 1974-12-24 1976-10-05 Honeywell Information Systems, Inc. Retry method and apparatus for use in a magnetic recording and reproducing system
US4023142A (en) * 1975-04-14 1977-05-10 International Business Machines Corporation Common diagnostic bus for computer systems to enable testing concurrently with normal system operation
US4167778A (en) * 1975-11-28 1979-09-11 Sperry Rand Corporation Invalid instruction code detector
US4296464A (en) * 1977-03-03 1981-10-20 Honeywell Inc. Process control system with local microprocessor control means
GB1605059A (en) * 1977-06-06 1981-12-16 Racal Milgo Inc Modem test and monitoring apparatus
US4385384A (en) * 1977-06-06 1983-05-24 Racal Data Communications Inc. Modem diagnostic and control system
US4742449A (en) * 1981-04-23 1988-05-03 Data General Corporation Microsequencer for a data processing system using a unique trap handling technique
US5070448A (en) * 1982-12-09 1991-12-03 International Business Machines Coproration Method for testing a microprogrammed input/output interface using steal techniques
US4885683A (en) * 1985-09-27 1989-12-05 Unisys Corporation Self-testing peripheral-controller system
JPH07120299B2 (ja) * 1986-01-10 1995-12-20 株式会社日立製作所 マルチプロセッサシステムの試験方法
JPS63133251A (ja) * 1986-11-26 1988-06-06 Mitsubishi Electric Corp マイクロプロセツサの周辺回路
US5214778A (en) * 1990-04-06 1993-05-25 Micro Technology, Inc. Resource management in a multiple resource system
KR100429810B1 (ko) * 2002-02-04 2004-05-03 삼성전자주식회사 호스트 주변장치 진단방법 및 진단장치
US7111198B2 (en) * 2003-06-12 2006-09-19 Inventec Corporation Multithread auto test method
KR100505692B1 (ko) * 2003-06-23 2005-08-03 삼성전자주식회사 디스크 드라이브의 고장 진단 서비스 시스템 및 방법
US20090119422A1 (en) * 2007-11-07 2009-05-07 International Business Machines Corporation Method and apparatus for performing maintenance operations on peripheral devices
US20130117744A1 (en) * 2011-11-03 2013-05-09 Ocz Technology Group, Inc. Methods and apparatus for providing hypervisor-level acceleration and virtualization services
US9141529B2 (en) * 2012-08-14 2015-09-22 OCZ Storage Solutions Inc. Methods and apparatus for providing acceleration of virtual machines in virtual environments
US9462469B2 (en) * 2014-04-21 2016-10-04 Arm Limited Systems and methods for short range wireless data transfer
US10761938B2 (en) 2016-09-30 2020-09-01 Intel Corporation System and method for granular reset management without reboot

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3343141A (en) * 1964-12-23 1967-09-19 Ibm Bypassing of processor sequence controls for diagnostic tests
GB1131085A (en) * 1966-03-25 1968-10-23 Secr Defence Improvements in or relating to the testing and repair of electronic digital computers
US3504347A (en) * 1967-07-03 1970-03-31 Gen Electric Interrupt monitor apparatus in a computer system
US3585599A (en) * 1968-07-09 1971-06-15 Ibm Universal system service adapter
US3588835A (en) * 1969-03-14 1971-06-28 Goodyear Tire & Rubber Debugging of on-line digital computers having an active interrupt
DE1927549A1 (de) * 1969-05-30 1970-12-03 Ibm Deutschland Fehlerpruefeinrichtung in elektronischen Datenverarbeitungsanlagen
US3633178A (en) * 1969-10-03 1972-01-04 Gen Instrument Corp Test message generator for use with communication and computer printing and punching equipment

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US6713651B1 (en) 1999-06-07 2004-03-30 Theravance, Inc. β2-adrenergic receptor agonists

Also Published As

Publication number Publication date
FR2150036A5 (de) 1973-03-30
GB1397591A (en) 1975-06-11
JPS4826343A (de) 1973-04-06
US3806878A (en) 1974-04-23

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2237672A1 (de) Fehlerpruef- und fehlerdiagnoseeinrichtung in einer elektronischen datenverarbeitungsanlage und verfahren zu deren betrieb
DE2657848C2 (de)
CH522921A (de) Rechneranlage
DE2148847C3 (de) Datenübertragungssteuerung zwischen Speichern und peripheren Geräten einer Datenverarbeitungsanlage
DE2239163C3 (de) Eingabe/Ausgabe-Steuerschaltung für eine Datenverarbeitungsanlage
DE3508291A1 (de) Realzeit-datenverarbeitungssystem
DE2030812A1 (de) Modulare Datenrechnersysteme
CH654943A5 (de) Pruefeinrichtung fuer mikroprogramme.
DE1279980B (de) Aus mehreren miteinander gekoppelten Datenverarbeitungseinheiten bestehendes Datenverarbeitungssystem
DE2635592A1 (de) Multiprozessor-abrufsystem
DE3035064A1 (de) Programmierbare testanordnung fuer ein datenverarbeitungssystem
DE2165767A1 (de) Datenverarbeitungssystem
DE2758023B2 (de) Anschlußschaltung für eine Eingabe-/ Ausgabeschnittstelle einer Datenverarbeitungsanlage
DE3780307T2 (de) Protokoll und anordnung zur verbindung zwischen einer steuereinheit und mehreren peripheren elementen.
DE2350229A1 (de) Datenverarbeitungsanlage, insbesondere als steuereinrichtung fuer fernsprechvermittlungsanlagen
DE2218630B2 (de) Schaltungsanordnung zur Steuerung von Unterbrechungssignalen in Datenverarbeitungsanlagen
DE2417446A1 (de) Adapter fuer datenverarbeitungsanlagen
DE2364323C2 (de) Verfahren zur Behandlung von Unterbrechungsbedingungen in einer Datenverarbeitungsanlage
DE1922304A1 (de) Datenspeichersteuergeraet
DE2720842C3 (de) Datenübertragungssystem
EP1119801B1 (de) Verfahren zum betrieb eines automatisierungssystems
DE2517170C2 (de) Schaltungsanordnung zum Unterbrechen des Programmablaufs in Datenverarbeitungsanlagen mit mehreren Ansteuereinrichtungen von Sekundärspeichern und dergleichen Speichereinheiten mit sequentiellem Zugriff
DE1549486A1 (de) Verfahren zur Datenuebertragung zwischen mindestens einer zentralen Recheneinheit und mehreren externen Speichern
DE2842603A1 (de) Schnittstelle zwischen einem wartungsprozessor und einer mehrzahl einzeln zu pruefender funktionseinheiten eines datenverarbeitenden systems
DE2034423B2 (de) Verfahren zur Fehlersuche in einem programmgesteuerten Vermittlungssystem

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
8131 Rejection