DE1279980B - Aus mehreren miteinander gekoppelten Datenverarbeitungseinheiten bestehendes Datenverarbeitungssystem - Google Patents
Aus mehreren miteinander gekoppelten Datenverarbeitungseinheiten bestehendes DatenverarbeitungssystemInfo
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
G06f
Deutsche Kl.: 42 m3 -15/16
Nummer: 1 279 980
Aktenzeichen: P 12 79 980.3-53 (J 30950)
Anmeldetag: 28. Mai 1966
Auslegetag: 10. Oktober 1968
Die Erfindung bezieht sich auf ein aus mehreren miteinandergekoppelten Datenverarbeitungseinheiten
bestehendes Datenverarbeitungssystem, das eine System-Steuereinrichtung und von dieser beeinflußte
übertragungstorschaltungen aufweist für den Austausch von Daten und Steuerinformationen
zwischen den Datenverarbeitungseinheiten zum Zwecke der gemeinsamen Lösung eines komplexen
Verarbeitungsproblems.
Bei der Lösung bestimmter Datenverarbeitungsaufgaben mit Hilfe von Datenverarbeitungssystemen
im Realzeitbetrieb, beispielsweise im Flugsicherungsdienst, ist es notwendig, daß die Kontinuität der
Operation gewahrt bleibt, wenn Teile des mit der Problemlösung beschäftigten Datenverarbeitungssystems
ausfallen oder Engpässe in der Verarbeitung bevorstehen oder bereits eingetreten sind. Dies ist
erforderlich, um den Verlust von Daten und Programmzeit zu vermeiden. Es ist üblich, diese Forderung
dadurch zu erfüllen, daß die dem Daten-Verarbeitungssystem angehörenden Einheiten zwei-
oder mehrfach vorgesehen werden, so daß bei Auftreten eines Fehlers auf ein Ersatzsystem umgeschaltet
werden kann oder bei überlastung des Datenverarbeitungssystems in dieses weitere Daten-Verarbeitungseinheiten
einbezogen werden können. Die bekannten Systeme dieser Art verwenden eine zentrale Steuereinrichtung, die beim Auftreten eines
Systemfehlers eine Umschaltung auf andere Einheiten oder bei Feststellen einer Uberlastungsanzeige
die Zuschaltung von Unterstützungseinheiten vornimmt. Die Schwierigkeit besteht darin,
daß auch in der zentralen Steuereinrichtung ein Fehler auftreten kann, der zu einer Unterbrechung
ihrer Operation und damit unter Umständen zum irreparablen Verlust von Daten und Verarbeitungszeit
führen kann. Es ist zwar möglich. Mittel vorzusehen, die eine manuelle Abschaltung der zentralen
Systemsteuerung und Reorganisation des Systems bei Auftreten von Fehlern gestatten. Der
manuelle Eingriff in das System nimmt jedoch zumindest Sekunden oder zumeist sogar Minuten
in Anspruch, bis die erforderlichen Umschaltungen ausgeführt sind. In dieser Zeit ist der ordnungsgemäße
Ablauf der Realzeit-Datenverarbeitung gestört oder bereits völlig unterbrochen, und zahlreiche
wichtige Daten können an falsche Plätze übertragen oder verlorengegangen sein.
Die Aufgabe vorliegender Erfindung besteht darin, ein aus mehreren gekoppelten Datenverarbeitungseinheiten
bestehendes Datenverarbeitungssystem anzugeben, das die Nachteile der bekannten Systeme
Aus mehreren miteinander gekoppelten
Datenverarbeitungseinheiten bestehendes
Datenverarbeitungssystem
Datenverarbeitungseinheiten bestehendes
Datenverarbeitungssystem
Anmelder:
International Business Machines Corporation,
Armonk, N. Y. (V. St. A.)
Vertreter:
Dipl.-Ing. A. Bittighofer, Patentanwalt,
7030 Böblingen, Sindelfinger Str. 49
Als Erfinder benannt:
Thomas Sanderson Stafford,
Wappingers Falls, N. Y.;
Donald Charles Burnstine, Hyde Park, N. Y.;
Gerard Thomas Paul, Poughkeepsie, N. Y.;
John Richard Rogaski,
Woodstock, N. Y. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 2. Juni 1965 (460 776)
gleicher Art vermeidet und eine weitgehend fehlersichere automatische Konfigurationsänderung des
Systems gestattet, wenn Fehler- oder Überlastungsbedingungen dies erfordern. Bei einem Datenverarbeitungssystem
der eingangs beschriebenen Art kennzeichnet sich die Erfindung dadurch, daß den
einzelnen Datenverarbeitungseinheiten Konfigurationssteuerregister zugeordnet sind, die über Empfangstore
an eine allen Datenverarbeitungseinheiten gemeinsame Sammelleitung angeschlossen sind und
die in Abhängigkeit von ihrem Inhalt Übertragungstorschaltungen entsprechend einer für eine bestimmte
Problemlösung gewählten Systemkonfiguration steuern, und daß vorbestimmte der Konfigurationssteuerregister auf eine Fehler- oder Überlastungsanzeige einer der Einheiten auswählbar und in
ihrem Inhalt so veränderbar sind, daß die fehlerhaft arbeitende Einheit aus dem System ausgeschlossen
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und/oder eine andere Einheit in das System einbezogen wird.
Weitere vorteilhafte Einzelheiten der Erfindung sind aus den Ansprüchen in Verbindung mit einem
nachfolgend an Hand von Zeichnungen erläuterten Ausführungsbeispiel zu ersehen. Es zeigen
F i g. 1 bis 4 ein vereinfachtes Blockschaltbild eines Datenverarbeitungssystems gemäß der Erfindung,
F i g. 5 die Zusammengehörigkeit der F i g. 1
bis 4,
F i g. 6 bis 9 Darstellungen von Datenformaten, die von der Einrichtung nach den F i g. 1 bis 4
zur Konfigurationssteuerung benutzt werden,
Fig. 10 ein Blockschaltbild des !Configurations-Steuerregisters
eines Rechenelementes gemäß den F i g. 1 bis 4 und die dem Register zugeordneten
Steuerschaltungen,
Fig. 11 ein Blockschaltbild eines Rechenelementes
gemäß den F i g. 1 bis 4, welches die Ausführung einer Konfigurationsänderung des Systems
einleiten und steuern kann,
Fig. 12 ein Blockschaltbild des Konfigurationssteuerregisters eines Speicherelementes nach den
F i g. 1 bis 4 und die diesem Register zugeordneten Steuerschaltungen,
F i g. 13 ein Blockschaltbild des Konfigurationssteuerregisters eines Ein- und Ausgabe-Steuerelementes
des Systems nach den F i g. 1 bis 4 und die diesem Register zugeordneten Steuerschaltungen
und
Fig. 14 ein Flußdiagramm der Operationsfolge,
die durch ein Rechenelement des Datenverarbeitungssystems nach den F i g. 1 bis 4 zur Vornahme
einer Konfigurationsänderung dieses Systems ausgeführt wird.
Wie aus den F i g. 1 bis 4 hervorgeht, kann ein Mehrfachverarbeitungskomplex des hier betrachteten
Typs aus mehreren Rechenelementen CE 1 und CEl (Blöcke 1 und 2 in Fig. 1) und
mehreren anderen Elementen, wie z. B. Speicherelementen SE 1 (Blöcke 3 und 4 in Fig. 2), Eingabe-Ausgabe-Steuerelementen
[OCE oder OC (Blöcke 5 und 6 in F i g. 3) sowie peripheren Adapterelementen 7. 8 (Fig. 4) bestehen.
Die Adapterelemente sind jeweils an mehrere periphere Vorrichtungen, wie z. B. Bandspeicher.
Nachrichtenvermittlungsgeräte. Druckvorrichtungen u. dgl., angeschlossen. Die Bandspeicher-Adaptereinheiten
werden nachstehend durch das Symbol TCV und andere periphere Vorrichtungsadapter
durch die Buchstaben PAM bezeichnet.
Wie man aus der oben verwendeten beschreibenden Terminologie entnehmen kann, führen EC-Elemente
Verarbeitungsoperationen in bezug auf interne Programme und Informationen aus, die
von S/T-EIementen angeliefert werden, und IOC E-Elemente
stellen ein Glied für den Austausch von Informationen zwischen den ΛΈ-Elementen und
externen Eingabe- und Ausgabevorrichtungen über <·)0
die durch die Adapterelemente bewerkstelligte zusätzliche Pufferung dar.
Jedes C£-Element weist ein Konfigurationssteuerregister
10, zwei Sätze von Empfangstorschaltungen 11, 12 und andere kollektiv als «andere Teile«
bezeichnete interne Bauelemente 13 auf. Zu diesen anderen Teilen können z. B. die Stromversorgungseinrichtungen
gehören. L'm Fig. I bis 4 /u vereinfachen,
sind nur die internen Organisationen von repräsentativen Elementen CEi, SE\, IOCE\
und TCUi gezeigt worden. Es versteht sich, daß
die internen Organisationen anderer Elemente in jeder Kategorie denen der repräsentativen Elemente
gleichen.
Die Empfangstorschaltungen 11 steuern die Einführung neuer Informationsgruppen in die jeweiligen
CCR-Register, und die Empfangstorschaltungen 12 steuern den Empfang anderer Informationen durch
die anderen internen Schaltungen 13 der jeweiligen Elemente. Die Empfangstorschaltungen 11 und 12
jedes Elementes werden durch verschiedene Ziffernausgangswerte des zugeordneten CC/?-Registers gesteuert,
wie es durch die Leitungen 15, 16 und 17 angedeutet wird. Alle hereinkommenden Informationssignale,
die einem Element angeboten werden, können also je nach dem Inhalt des zugeordneten
CCK-Registers von. dem Element wahlweise empfangen oder abgewiesen werden. Eine
Ausnahme besteht bei den /OCi'-Elementen. Die
einem /OCls-Element 5, 6 durch eine periphere
Adaptereinheit 7, 8 angebotenen Informationen können die durch CCRIIOCE (Block 10) gesteuerten
Empfangstorschaltungen 12 umgehen. Der Grund dafür ist, daß in jedem IOCE andere interne
Empfangstorschaltungen vorhanden sind, die nicht durch CCRIIOCE gesteuert werden, aber trotzdem
. den nicht genehmigten Empfang von Informationen, die aus einem Adapter gesendet worden sind, verhindern.
Die »anderen Teile« 13 jedes SZJ-Elements 3, 4
sind ein Speicher mit kurzer Zugriffszeit, wie z. B. eine Magnetkernspeichermatrix und Zugriffssteuerungen
für das Lesen und Schreiben von Informationen im Zusammenhang damit.
Außerdem gehören zu den »anderen Teilen« 13 jedes Cf-Elements Rechen- und Steuerschaltungen
zum Bearbeiten von gespeicherten Programmbefehlen und von in einem Sis-Element gespeicherten
Daten, zum Ausführen von SCCW-Befehlen und
zum wahlweisen übermitteln von Konfigurationssteuerinformationen an die CCR-Register sowie
zum Behandeln der anerkannten Antworten von Elementen, deren CCß-Register durch diese Informationen
in der Konfiguration verändert werden sollen.
Die »anderen Teile« jedes /OC£-EIements umfassen
ein oder mehrere Kanalsysteme zum wahlweisen übertragen von Informationen in zwei
Richtungen zwischen peripheren Vorrichtungsadaptern (TCU, PAM) und 5^-Elementen entsprechend
dem Bedarf der CiT-Elemente.
Daten und Steuersignale, die keine direkte Verbindung
mit der Konfigurationssteuerung haben, werden zwischen einem C£-Element und einem
5£-Element über die Gruppensammelleitung 20.
eine der Nebensammelleitungen 21 (F i g. 1) oder 22 (F i g. 2), die in die Sammelleitung 20 einmünden,
und eine der Zweigsammelleitungen 23 (Fig. 2) oder 24 (Fig. 1), die von der Gruppensammelleitung
abzweigen, ausgetauscht.
Daten und Steuersignale, die keine direkte Verbindung mit der Konfigurationssteuerung haben,
werden zwischen CE- und /OCE-Einheiten über die Gruppensammelleitung 25 (F i g. 1 und 3),
eine der in die Gruppensammelleitung 25 einmündenden Nebensammelleitungen 26 (Fig. 1) oder
5 6
27 (F i g. 3) und eine der von der Gruppensammel- Signale, die an der Errichtung neuer Konfigura-
leitung abzweigenden Zweigsammelleitungen 28 tionssteuereinstellungen im CCi?-Register 10 betei-
(F i g. 3) bzw. 29 (Fig. 1) übertragen. ligt sind, werden über ein System von Konfigura-
Daten und Steuersignale, die keine direkte Ver- tionssteuerungssammelleitungen gehandhabt; dazu
bindung mit der Konfigurationssteuerung haben, 5 gehören eine Hauptgruppensammelleitung 60
werden zwischen SE- und /OC£-Einheiten über (F i g. 1), Untergruppehsammelleitungen 61
die Gruppensammelleitung 35, eine der Neben- (F i g. 2), 62 (F i g. 3), 63 (F i g. 4) und mehrere
Sammelleitungen 36 (F i g. 2) oder 37 (F ig. 3) Neben- und Zweigsammelleitungen und -leitungen,
und eine der Zweigsammelleitungen 38 (F i g. 3) wie sie nachstehend beschrieben werden. Zwar
bzw. 39 (F i g. 2) übertragen. io kann jedes beliebige Element eine Anforderung
Ein weiterer Pfad für die übertragung von Daten (ELC) nach einer Tätigkeit einleiten, die eine neue
und Steuersignalen verläuft zwischen den IOCE- CCR-Einstellung zum Ergebnis haben kann; aber
Einheiten (F i g. 3) und den peripheren Adapter- nur ein C£-Element (Fig. 1) kann die eigentliche
einheiten (F i g. 4). Er besteht aus der Gruppen- CC7?-Einstellungsinformation abgeben, die nach-
sammelleitung 45, einer der Nebensammelleitungen 15 stehend als Konfigurationsmaske (CK) bezeichnet
46 (F i g. 3) oder 47 (F i g. 4) und einer Zweig- wird. Jedes C£-Element hat daher eine CÄ'-Aus-
sammelleitung 48 (F i g. 4) bzw. 49 (F i g. 3). gangssammelleitung, wie z. B. die von CE\ (F i g. 1)
Jedes Element in einer Gruppe von Elementen, abgehende Sammelleitung 71, und jedes Element
bei der Nebensammelleitungen in eine Gruppen- CCR besitzt eine CM-Eingangssammelleitung 72,
Sammelleitung einmünden, kann Signale wahlweise 20 die eine CM aus jedem beliebigen C£-Element zu
zu jedem beliebigen Element einer Gruppe, in der den Empfangstorschaltungen 11 des betreffenden
Zweigsammelleitungen von derselben Gruppensam- CCÄ-Registers überträgt.
melleitung abzweigen, übertragen. Jedes der m Die Informationseinheiten, die einen Konfigura-
Rechenelemente CE\ m kann also wahlweise Infor- tionsumwandlungsprozeß betreffen, werden hier in
mationen zu jedem beliebigen der /; Speicherele- 25 abgekürzter Schreibweise gekennzeichnet. Diese hat
mente SE\ „ senden und Informationen aus ihm allgemein die Form AIBIC, worin A die Informations-
empfangen über die Gruppensammelleitung 20 und einheit, B die Ausgabequelle und C bestimmte Bits
entsprechende Neben- und Zweigsammelleitungen in A darstellen. So würden z. B. bestimmte Bits
21 bis 24. Die vorstehenden Verbindungen werden a, b eines von CE* ausgegebenen 36-Bit-CM-Wortes
nachstehend als »Datenpfade« bezeichnet, um sie 30 so geschrieben: CM/CEj/Bits a, b.
von Verbindungen zwischen CE- und CCR-Em- Wie schon erwähnt, wurde ein CM-Wort, das
heiten für die übertragung von Konfigurations- von einem C£-Element über eine CM-Ausgangs-
steuerinformationen zu unterscheiden, die als »Kon- Sammelleitung, wie z.B. 71 (Fig. 1), gesendet
figurationssteuerpfade« bezeichnet werden. Die letzt- wird, parallel den CCR-Empfangstorschaltungen 11
genannten Pfade werden nachstehend im einzelnen 35 aller Elemente in F i g. 1 bis 4 über CM-Zweig-
beschrieben. leitungen 72 zugeführt, die parallel zu allen Ein-
Es sind hier nicht gezeigte Mittel vorgesehen zum gangen dieser Torschaltungen verlaufen. Die Be-Lösen
von Konflikten, die durch kollidierende Rufe zeichnung CMfCE] ,„ bei 72 bedeutet also, daß alle
nach Bedienung durch zwei oder mehr Elemente CM/CE-Ausgangsinformationen als Eingangsinforaus
einem einzigen Element entstehen, z. B. durch 40 mationen über 72 geleitet werden,
gleichzeitige Rufe von zwei oder mehr CTT-Elementen Diejenigen Elemente, die eine ausgegebene CM nach Zugriff zu demselben S£-Element. Durch empfangen sollen, werden durch entsprechende Bits diese Mittel wird einem einzigen der anrufenden in einem gleichzeitig abgegebenen Auswahlmasken-Elemente nach einem vorherbestimmten Plan ein wort (SM) bezeichnet. Diesem wird von dem CE-Vorrang zugeteilt. Dieser Vorrangzuteilungsplan hat 45 Element geliefert, das die CV/ über die ihm zugekeinen Zusammenhang mit dem Konfigurations- ordnete SM CE-Ausgangssammelleitung 73 sendet, steuersystem nach der Erfindung und wird daher So werden die Torschaltungen 11 von CCRICEi hier nicht näher erläutert. (F i g. 1), CCR SEi (F i g. 2). CCRJOCEi (F 1 g. 3)
gleichzeitige Rufe von zwei oder mehr CTT-Elementen Diejenigen Elemente, die eine ausgegebene CM nach Zugriff zu demselben S£-Element. Durch empfangen sollen, werden durch entsprechende Bits diese Mittel wird einem einzigen der anrufenden in einem gleichzeitig abgegebenen Auswahlmasken-Elemente nach einem vorherbestimmten Plan ein wort (SM) bezeichnet. Diesem wird von dem CE-Vorrang zugeteilt. Dieser Vorrangzuteilungsplan hat 45 Element geliefert, das die CV/ über die ihm zugekeinen Zusammenhang mit dem Konfigurations- ordnete SM CE-Ausgangssammelleitung 73 sendet, steuersystem nach der Erfindung und wird daher So werden die Torschaltungen 11 von CCRICEi hier nicht näher erläutert. (F i g. 1), CCR SEi (F i g. 2). CCRJOCEi (F 1 g. 3)
Das folgende kurze Beispiel genügt, um die und CCR TCCi (F i g. 4) jeweils ausgewählt durch
Beschreibung der Datenpfade zu vervollständigen. 50 die Bedingungen von Bits mit der Bezeichnung Bit
Es sei angenommen, daß CE\ dabei ist. ein in SEr1 CE], Bit SEu Bit /Oi und Bit TCU\ in einem SM-gespeichertes
Programm auszuführen, und seinen Wort. Da solche SM-Wörter aus jedem von /;;
nächsten Befehl aus einer Befehlsadresse IA in S£ö Quellen-Cf-Elementen kommen können, erstreckt
zu entnehmen wünscht. CE\ erzeugt ein Signal auf sich je eine besondere SM-Bitleitung von der Sameiner
Rufleitung in einem Pfad 21, 20. 23 zwischen 55 melleitung 73 jedes CE-Elements zu jeder Gruppe
CEi und SE:, und überträgt eine Darstellung der von CCR-Torschaltungen 11. Die zu den Tor-Adresse
IA über andere Leitungen in demselben schaltungen 11 von CCR/CE in Fig. 1 verlaufen-Pfad.
Zu einem späteren Zeitpunkt durchläuft SE5 den Leitungen 74 können also ein CTi auswählendes
einen nicht löschenden Lese- und Regenerations- Bit eines von einem beliebigen C£-Element (einumlauf,
um Zugriff zu dem internen Adressen- 60 schließlich CE\) abgebenden SM-Wortes zu den
Speicherplatz IA zu erhalten. Bei der Entnahme des Empfangstorschaltungen 11 von CE\ übertragen,
Inhalts von IA erzeugt SE5 ein Signal auf einer wie aus der Bezeichnung SMiCEi „,Bits CE\
Antwortleitung im Datenpfad 22, 20, 24 zwischen hervorgeht. Ebenso übertragen die zu SE\ (F i g. 2)
SEr, und CE\ und überträgt gleichzeitig den Inhalt verlaufenden Leitungen 74 SEi auswählende Bits
von IA zu einem besonderen Pufferregister von CE\ 65 von SM-Wörtern zu den Empfangstorschaltungen
über andere Leitungen im selben Pfad. CEi benutzt 11 von SEu wie aus der Bezeichnung SM CHi ,„,Bits
das Antwortsignal zum Beendigen seines Rufsignals, SEi hervorgeht. Desgleichen zeigt in F i g. 3 die
und damit ist der Austausch abgeschlossen. Bezeichnung SMiCEi m/Bits /Oi neben der Sam-
7 8
melleitung74 an, daß die /O1 auswählenden Bits mittels welcher den C£-Elementen mitgeteilt wird,
aller SM-Wörter zu den Torschaltungen 11 von daß darin ein Fehler oder ein anderer Zustand, der
IOCE] übertragen werden. Schließlich zeigt in Aufmerksamkeit erfordert, vorliegt. Bekanntlich
F i g. 4 die Bezeichnung SMlCEi m/Bits TCU\ an, werden die C£-Zustände (S) so aufrechterhalten,
daß ein TCU] auswählendes Bit in jedem SM-Wort 5 daß mindestens zwei C£-Elemente imstande sind,
dadurch zu den Torschaltungen 11 von TCU\ über- auf die £LC-Signale anzusprechen. Es wird also
tragen wird. stets ein C£-Element auf die £LC-Signale an-
Es versteht sich, daß es sich bei den SM aus- sprechen, SCCW-Befehle ausführen, CM und SM
wählenden Bits um binär bewertete Signale handelt, zusammenstellen und dadurch die Konfiguration
die in verschiedenen binären Zuständen dazu neigen, i0 des Komplexes abändern. Auf ein ELC-Signal hin,
jeweilige Torschaltungen 11 zu betätigen oder nicht welches ein Impuls kurzer Dauer ist, wird nach
zu betätigen. Weiter kann man aus den Leitungen Maßgabe bestimmter Prüfungen und eines nach-15
und 16. die von jedem CC7?-Register zu den stehend beschriebenen Vorrangsbeschlußverfahrens
Torschaltungen 11 verlaufen, schließen, daß jedes eins der betätigten CJi-Elemente, welches nicht ein
CCR-Register wahlweise eine angebotene CM (d. h. 15 £LC-Signal sendendes C£-Element ist, ein Proeine
CM in Begleitung eines aktiven Auswahlbits grammroutine ausführen, um die Ursache des
einer SM auf einer Leitung 74) annehmen oder Fehlers oder des Versagens zu ergründen, wodurch
abweisen kann je nach den derzeit in dem CCR- das £LC-Signal entstanden ist. Dieses eine CE-Register
gespeicherten Informationen. Die Lei- Element stellt dann SM- und CM-Wörter zusammen
tungen 15 gehen aus von zwei Statusbitstufen (Si, 20 und leitet sie weiter unter der Steuerung von SCON-
So) jedes CCR-Registers, deren kombinierte Zu- Befehlen über das oben beschriebene System von
stände vier Elementzustände bestimmen, nämlich Sammelleitungen. Diese Wörter betätigen die aus-00,
01, 10 und 11. Die Leitungen 16 kommen aus gewählten CCfi-Register und verändern dadurch
einzelnen überwachenden Steuerbitstufen (SC1 ,„) die Konfiguration des Komplexes. Falls die SCON-des
jeweiligen CCß-Registers und entsprechen indi- 25 Befehle richtig programmiert sind, können die vor
viduell den verschiedenen C£-Elementen des Korn- dem fLC-Signal im Gange befindlichen Datenplexes.
Signale auf Leitung 16 steuern die Annahme Verarbeitungsoperationen ohne wesentliche Unterhereinkommender
CM-Masken, die durch SM- brechung fortgesetzt werden.
Auswahlbits von zugeordneten C£-Einheiten ange- Die Antwort- und £LC-Ausgangsleitungen 75 und
boten werden. Die Statusbits S bestimmen, ob das 30 79 aller Elemente verlaufen parallel über Zweigzugeordnete
CC/?-Register in einem Zustand ist, Sammelleitungen 80 (Fig. 1) zu den Empfangsder
die Annahme einer angebotenen CM gestattet, torschaltungen 12 jedes Cf-Elements.
und wenn dieser Zustand besteht, bestimmen die Die allgemeinen Effekte, die für einen durch die
Steuerbits SC wahlweise die CE-Elemente, aus in F i g. 1 bis 4 gezeigte Anordnung ausgeführten
denen eine CM angenommen werden darf (d. h. 35 Konfigurationsänderungsprozeß charakteristisch
die Elementauswahlbits von SM, auf-welche die sind, können nun wie folgt zusammengefaßt werden:
Torschaltungen 11 reagieren dürfen). Ein die Konfi- Zunächst wird einem oder mehreren C£-Elementen
gurationsänderung annehmendes Element teilt seine durch ein £XC-Signal oder eine interne Bedingung.
Annahme der angebotenen CM dem ausgebenden wie z. B. einen decodierten Programmbefehl oder
C£-Element über eine individuelle Antwortleitung 40 eine manuelle Schaltereinstellung, eine Problem-75
durch ein Signal mit. Wenn eine solche Antwort bedingung mitgeteilt. Nach der Ausführung mehrerer
aus keinem durch SM bezeichneten Element empfan- interner Prüfungen, durch die festgestellt wird, ob
gen wird, wird das als Anzeige für einen Programm- sie legitim Konfigurationsänderungsinformationen
fehler oder ein anderes Versagen des ausgebenden abgeben dürfen, versuchen die C£-Elemente. Zu-C£-Elements
bewertet. 45 griff zu einem bestimmten von mehreren Sf-EIe-
Eine überdeckende Steuerung der S- und SC-Bits menten zu erhalten, das Informationen bezüglich
in jedem Element CCR wird ermöglicht durch der Konfigurationsänderung enthält. Durch die
Rückstell(/?)-Eingangsleitungen 76. welche mit Rück- Durchführung eines Vorrangsbeschlußverfahrens
stell-Ausgangsleitungen 77. die aus den C£-Elemen- setzen diese C£-Elemente eins von ihnen in den
ten (Fig. 1) herauskommen, durch manuelle 50 Stand, das S£-Element zu adressieren und aus ihm
Rückslellsteuerungen 78 und durch SC-»Um- eine Statustabelle zu entnehmen, welche eine Liste
gehungs«-Schaltungen, die in F i g. 1 bis 4 nicht der derzeit in allen CO?-Registern des Komplexes
gezeigt sind, gekoppelt sind. Die letztgenannten gespeicherten Statusbits (S) enthält. Unter VerSchaltungen,
die im einzelnen in Verbindung mit vvendung dieser Statusinformationen tauscht das
der Besprechung von Fig. 10 erläutert werden. 55 betätigte C£-Element andere Programminformabringen
zwangsweise alle SC-Ausgangsbits des CCR- tionen mit einem zugeordneten S£-Element aus. um
Registers in den 1-Zustand. wenn alle SC-Bits ' eine Konfiguration des Komplexes zu bestimmen,
gleichzeitig auf 0 gestellt werden. Die so erzeugte die sich für die weitere Aufrechterhaltung der Ver-Wirkung
ist die gleiche, als ob alle SC-Bits im CCR- arbeitung eignet. Verzweigungsentscheidungen in
Register in den 1-Zustand gebracht worden wären. 60 diesem Programm leiten die Steuerungen des betä-Ohne
diese Maßnahme würde, falls alle SC-Bits in tigten C£-Elements so an. daß sie wahlweise einen
dem CCR-Register gleichzeitig auf 0 gestellt würden. oder mehrere SCO.V-Befehle (SCOX = Einstellinfolge
irgendeines Fehlerzustandes, das CCR- Konfiguration) in S£ je nach den Umständen
Register des zugeordneten Elements von der wei- adressieren und ausführen. Jeder SCOA-Befehl
teren Konfigurationsänderungssteuerung ausge- 65 wird durch das betätigte C£-Element entnommen
schlossen werden. und verwendet, um ein entsprechendes internes
Jedes Element ist weiter mit einer Element- Unterprogramm zu steuern, während dessen ent-
prüfungs-Signalisierungsleitung (ELO 79 versehen. sprechende CM- und S.\/-Wörter in C£-Registern
zusammengestellt werden. Daraufhin wird das CM-Wort über die Sammelleitung 60 zu allen Elementen
gesendet und ausgewählten Elementen angeboten entsprechend den koinzidierenden Zuständen entsprechender
Auswählbits von SM. Diejenigen durch s SM bezeichneten Elemente, denen es die S- und
SC-Bits in ihren CCR-Registern gestatten, das
angebotene CM-Wort anzunehmen, tun dies und bestätigen diese Annahme durch ein Signal, das
dem herausgebenden C£-Element über die Antwortleitung 75 zugesendet wird. Das Antwortsignal
wird durch hier nicht gezeigte Mittel in dem herausgebenden C£-Element benutzt, um das entsprechende
SM-Auswählbit in dem mit dem SM-Wort vorbeladenen
C£-Register rückzustellen.
Wenn das die Maske herausgebende C£-Element durch noch zu besprechende interne Steuerungen
feststellt, daß alle für die Konfigurationsänderung durch ein oder mehrere 5M-Wörter bezeichneten
Elemente das entsprechend angebotene CA/-Wort
angenommen und daher bestätigt haben, daß die Konfiguration des Komplexes richtig verändert
worden ist, kann es seine Ausführung von SCON-Befehlen beendigen und die Operation als Teil eines
verarbeitenden Untersystems innerhalb des Kornplexes wieder aufnehmen, indem es seinen nächsten
Programmbefehl aus einem S£-Element entnimmt, auf welches es durch ein entsprechendes S£-Bit in
seinem CC/?-Register »konfiguriert« ist.
Die Ausgangsleitungen 17 jedes CCÄ-Registers steuern die Empfangstorschaltungen 12 der zugeordneten
Elemente, über welche alle Informationen mitAusnahmederKonfigurationssteuerinformationen
oder Adapterinformationen, die einem /OC£-Element
angeboten werden, die internen Teile 13 des zugeordneten Elements erreichen. Die Ausgangsleitungen
jedes CCÄ-Registers, die mit entsprechenden Leitungen 17 verbunden sind, steuern daher
den Empfang von Informationen, die dem zugeordneten Element aus anderen Elementen zugeführt
werden, und dadurch bestimmt tatsächlich der CCR-Inhalt den ganzen Signalfluß zwischen Elementen
des Komplexes. Ein Merkmal dieser Empfangssteuerung besteht darin, daß ein fehlerbehaftetes
Element selbst dann, wenn es von der Konfigurationsänderungssteuerung
abgetrennt wird und weiterhin fehlerhafte Informationen sendet, trotzdem von
allen »gesunden« Elementen des Komplexes durch Konfigurationsänderung. d. h. durch Ändern eines
Bits im CC/?-Register jedes »gesunden« Elements. abgetrennt werden kann.
CC/?-Formate
An Hand von Fig. 6 bis 13 werden nun in
Verbindung mit dem in F i g. 1 bis 4 gezeigten Komplex organisatorische Einzelheiten des vorliegenden
Konfigurationssteuerungssv stems erläutert. Die F i g. 6 bis 9 zeigen die relativen Formate der
in den jeweiligen CCÄ-Registern der CE-, SE-. 10- und Adapterelemente gespeicherten Steuerinformationen.
Die Informationen in jedem CCR-Register bestehen aus ausgewählten Teilen eines
grundlegenden 36-Bit-Steuerwortes oder CW-Formats.
In dem hier beschriebenen Ausführungsbeispiel eines Mehrfachverarbeitungskomplexes sind vier
Cfc-Elemente. maximal zwölf .ST-Elemente und
maximal drei /0C£-Elemente vorgesehen (d. h.
m = 4, η — 12 und ρ — 3). Daher enthält jedes
CC/?-Register vier überwachende Steuerbitstufen (SCi 1), deren Ausgangssignale die Annahme eines
angebotenen neuen C/V/-Wortes durch entsprechende der Elemente C£i 1 steuern. Außerdem enthält
jedes CCÄ-Register zwei Statusbitstufen (Si .2) und
eine bis vier Paritätsbitstufen (P\ 1). Jede Paritätsbitstufe speichert die erwartete korrekte Parität der
acht aufeinanderfolgenden Bits links davon im CCR-Register und kann verglichen werden mit
einer errechneten Parität als Prüfung der Richtigkeit dieser 8 Bits.
In CCRiCE (Fig. 6) befinden sich zwölf Bitstufen
mit der Bezeichnung CCR CE\ Bits S£i 12, deren Ausgangssignale den Empfang von Nachrichten,
die durch zugeordnete Speicherelemente S£i 12 des Komplexes geliefert werden, durch das
zugeordnete C£-Element steuern Außerdem sind vier Bitstufen C£i 1 vorhanden, die den Empfang
von Nachrichten, welche aus entsprechend numerierten C£-Elementen übermittelt werden, durch
das betreffende C£-Element steuern, sowie Bitstufen lOCE] -.; (oder IO\ 3) zum Steuern der Annahme
von Signalen aus entsprechenden IOCE-Elementen durch das betreffende C£-Element. Die
sieben leeren Bitstellen 90, die durch ein Muster von parallelen Schrägstrichen herausgehoben sind,
werden als Ersatz- oder »Egal«-Stellen angesehen, da ihre Ausgangssignale keine Empfangstorschaltungen
steuern.
CCRlSE (F i g. 7) enthalten außer S-, SC- und P-Bitstufen Bitstufen C£i 1 und IO\ 3 entsprechend
den C£- und /0-Bitstufen in CCRiCE (Fig. 6) zum Steuern der Annahme von Signalen aus empfangsbereiten
C£- und /OCE-Eiementen durch .VE. Alle
anderen Bitstellen sind Ersatzstellen (unbenutzte Stellen). Da acht Stellen 91 links von P2 leer sind,
sind alle neun Stufen 91 und P1 unnötig und können
weggelassen werden.
CCRIlOCE (Fig. 8) enthalten außer Bitstufen
mit der Bezeichnung S. SC und P Bitstufen SEt \->
und C£i ι entsprechend den ebenso bezeichneten
SE- und C£-Bitstufen in CCR CE zum Steuern der Annahme von Signalen aus den zugeordneten
SE- und C£-Elementen durch IOCE. Alle anderen Bitstellen sind unbenutzt. Da die Stufe P.\ und die
zugeordneten acht Stufen 92 nicht benutzt werden, können alle neun Stufen weggelassen werden.
Das CC/?-Register jedes peripheren Adapters,
wie z. B. CCR TCU (F i g. 9) enthält zusätzlich zu den Bitstufen S. SC und P Bitstufen /Oi 3 in
Positionen entsprechend denjenigen der /O-Bits in CCR CE zum Steuern der Annahme von Signalen
aus /OC£| :i durch die jeweilige TCL'-Einheit.
Alle anderen Stufen enthalten unbenutzte oder Ersatzbits. Da die P->
bzw. P.t zugeordneten Stufen 93 und 94 unbenutzt sind, sind alle achtzehn dieser
Stufen unnötig und können weggelassen werden.
Unter Berücksichtigung der CC/?-Formate (F i g. 6 bis 9) in bezug auf die zugeordneten Elemente des
Komplexes gemäß F i g. 1 bis 4 läßt sich Verschiedenes beobachten. Durch ein C£-Bit in einem CCR
kann ein Element (z. B. ein S£-Element) daran gehindert werden, gewöhnliche Nachrichten aus
einem bestimmten C£-Element zu empfangen und dennoch durch ein S1C-Bk in seinem CCR die Möglichkeit
erhalten, ein von demselben C£-Element angebotenes CM anzunehmen. Zweitens kann, da
809 620/523
die CC/?-Register aller Elemente übereinstimmende Steuerinformationsformate aufweisen (z. B. besetzen
die Status- und SC-Bits stets die ersten sechs Registerstellen in allen CCÄ-Registern, und C£-Bits stehen,
wo sie vorhanden sind, stets in den letzten vier Stellen einer Gruppe, die der Paritätsstufe Ρλ zugeordnet
ist), ein einziges Paar von CM- und SM-Wörtern benutzt werden, um mehrere CCR-Register
einzustellen, wenn das die Umstände gestatten (z. B. wenn die zugeordneten Elemente in einem ι ο
Untersystem zusammengefaßt sind). Das zur Eingabe von Informationen in ein CC/?-Register benötigte
Netzwerk von Torschaltungen und die dafür erforderliche Programmierung können also vereinfacht
werden. Schließlich sei wiederholt, daß, während die Adapterregister, wie z. B. CCRITCU, /0-Bits
aufweisen, um den Empfang von aus /0C£-Elementen stammenden Informationen zu steuern, die
/OCE-CCÄ-Register keine Adapterbits zum Steuern
des Informationsflusses in der umgekehrten Richtung enthalten. Der Grund dafür liegt darin, daß die
gewöhnlichen gegenseitigen Steuerungen zwischen IOCE- und Adaptereinheiten so angeordnet sind,
daß dann, wenn eine keine Mitteilung von der anderen empfangen kann, sie keine Schlüsselfolge
von Antworten liefern kann, die zur Betätigung der anderen nötig ist. Es genügt daher, eine CCR-Steuerung
in nur einer Richtung zu schaffen.
CCR'CE- und Einstell-Logik ^
Wie aus P ig. K) hervorgeht, bestehen das Konfigurationssteuerregister
CCRjCE1 eines repräsentativen Rechenelements CEi und die den Zugriff zu
ihnen steuernden Schaltungen, die im wesentlichen im internen Aufbau ebenso funktionierenden Schaltungen
in den anderen Cfi-Elementen (CE± 1)
gleichen, aus den folgenden Einzelheiten. Für die Aufnahme neuer Konfigurationssteuereinstellungen
{CMJ. die von irgendwelchen der CE-Elemente
(einschließlich CE\) dem 35stufigen Register 100. das dem CCR1 CEi entspricht, angeboten werden,
sind vier Und-Schaltungen 101 bis 104 vorgesehen. Die Ausgangssignale dieser Schaltungen steuern
vier zugeordnete Gruppen von Und-Schaltungen 105 bis 108. Jede Gruppe von Schalfungen 105 bis 4^
108 besteht aus 36 einzelnen Und-Schaltungen zur Behandlung der einzelnen Bits eines der Gruppe
zugeführten CM-Signals. Die Gruppen 105 bis 108
sind so gekoppelt, daß sie CW-Signale, die aus
entsprechenden CE-Elementen (CE] bis CEi) stammen,
über zugeordnete Gruppen von Eingangsleitungen 110 bis 113 empfangen können. Durch
Oder-Schaltungen 115 werden die jeweiligen Ausgangssignale jeder Gruppe von Ünd-Schaltungen
105 bis 108 so verknüpft, daß ein einziger das Register
100 speisender Eingangspfad für 36 Bits gebildet wird.
Die Und-Schaltungen 101 bis 104 werden teilweise gesteuert durch Cki-Bks in Auswählmasken-Signalwörtern
iSM). die von zugeordneten Cf-Elementen f>o
(CEt ι) ausgegeben werden. Als weitere Teilsteuerung
werden Signale, die den Ausgangssignalen der Bitstufen SC] 1 des Registers 100 entsprechen, mit
Ausnahme der unten angegebenen Bedingungen den zugeordneten Schaltungen 101 bis 104 zugeführt. f>s
Als dritte Teilsteuerungen werden SCON-Erregersignale,
die über Leitung 119 der Und-Schaltung 101
zugeführt werden, und SCCW-Erregersignale, die
von anderen CE-Elementen gesendet werden, über
die Leitung 120 den anderen drei Und-Schaltungen 102 bis 104 zugeleitet. Einem vierten Steuereingang
121 jeder Und-Schaltung 101 bis 104 wird ein »Test
Latch Off «-Signal zugeführt, das von den in F i g. 11
gezeigten CE]-Steuerschaltungen geliefert wird. Diese Leitung ist nur dann abgeschaltet, wenn die Werte
beider Statusbits S\ und Sz in CCR[CEi gleichzeitig
gleich 0 sind, während ein CE\1-Prüfschalter (F ig. 11)
in der Ein-Stellung ist, und sie wird wieder wirksam gemacht, wenn der Schalter danach in die Aus-Stellung
gebracht wird.
Eine weitere Gruppe von 36 Eingangssignalen für die Oder-Schaltungen 115, die noch nicht erwähnt
worden ist, wird von Leitungen 125 geliefert. Signale auf diesen Leitungen entsprechen zugeordneten
manuell getasteten Eingängen 126 von 36 Und-Schaltungen, die allgemein die Bezugsziffer 127
tragen, wenn diese durch ein Steuersignal auf einer gemeinsamen Eingangsleitung 129 betätigt werden.
Die Leitung 129 ist nur dann signalführend, wenn die Leitung 121 abgeschaltet ist, d. h. nur dann,
wenn die Bits S und S2 in CCRICEi beide gleich 0
sind und der CE]-Prüfschalter 165 (Fig. 11) im Ein-Zustand ist. Es ist daher klar, daß der Inhalt
des Registers durch Tasten oder Schalthebel nur dann manuell verändert werden kann, wenn bestimmte
Statusbit- und Prüfschalterbedingungen bestehen; dieses Merkmal dient als Sperre oder Vorsichtsmaßnahme,
die eine versehentliche Abtrennung eines Elements von CEi infolge einer versehentlichen
' Betätigung einer CCÄ/Cisi-Biteinstelltaste ausschließt.
Die Ausgangssignale der Und-Schaltungen 101 bis 104 werden außerdem der Oder-Schaltung 133
zugeführt, welche mit der CEi-Konfigurationsantwortleitung 75 (Fig. 1) gekoppelt ist. Wenn ein
CEi-Auswählbit irgendeiner Auswählmaske SM einer der Und-Schaltungen 101 bis 104 zugeführt und
ein Signal durch die Schaltung weitergeleitet wird, wird ein Antwortsignal über die Leitung 75 zu
dem CE-Element gesendet, welches das SM-Wort
ausgegeben hat. Mittels dieses Antwortsignals wird das CE] -Auswählbit in dem SM enthaltenden
Register rückgestellt, wodurch dem sendenden CE-Element
mitgeteilt wird, daß CE\ ein angebotenes CM-Wort in CCRICEi angenommen hat.
Wenn sie erregt wird, stellt die Rückstelleitung 135
jedes der Bits SC] 1 auf 1 und jedes Statusbit 5Ί, &
auf 0, so daß, falls der CE\ -Prüfschalter im Aus-Zustand ist, die Und-Schaltungen 101 bis 104 alle
betätigt werden und jedes beliebige C£-Element die Möglichkeit erhält, die Konfiguration in CCRICEi
zu verändern.
Eine Umgehungsschaltung 137 leitet die Ausgangssignale der Bitstellen SCi ι des Registers 100
weiter zur Ausgangssammelleitung 138. Diese Schaltung umfaßt vier Oder-Schaltungen 139 bis 142,
welche zugeordnete 5Ci ,i-Ausgangssignale des Registers
100 weiterleiten, solange eins oder mehr dieser Ausgangssignale im !-Zustand sind, sowie
eine Oder-Schaltung 143 und eine Komplementschaltung 144. die einen indirekten zweiten Eingang
für die Oder-Schaltungen 139 bis 142 bildet und immer dann betätigt ist, wenn alle Bitstufen SCi 1
im Register 100 gleichzeitig Nullen enthalten. Die Und-Schaltungen 101 bis 104 können nicht alle
gleichzeitig durch die CCÄ/CE,-Bits SCi .1 unwirksam
gemacht werden, da die entsprechenden Ein-
13 14
gangssignale aus der Umgehungsschaltung 137 korn- Register in dem gesamten Komplex mit nachfolgenmen
und unter den vier Ausgangssignalen dieser der Reorganisierung der zugeordneten Elemente
Schaltung ein »1«-Signal ist. Das Register 100 innerhalb des Komplexes beteiligt sind. Die Teile 13
kann also nicht versehentlich von allen CE-Elementen sind in vier hauptsächliche I !niergruppen eingeteilt,
abgetrennt werden. Als weiteres Merkmal erzeugen s nämlich Empfangstorschaltungen 161 (entsprechend
die Schaltungen 137 ein »Lauter Einsen«-Ausgangs- den Torschaltungen 12 in Fig. 1), die Rechensignal
bei Feststellung eines CCÄ-Paritätsfehlers, und Paritätsprüfschaltungen 162, die l'nterbrechungswie
aus der Verbindung der Eingangsleitung 145 Steuerungen 163 und die Befehlsdecodierungs- und
mit dem Ausgang der Komplementschaltung 144 anderen Steuerungen 164. Letztere umfassen den
hervorgeht. io CEi-Prüfschalter 165, andere manuelle Steuerungen
Jedes der anderen CE-Elemente (CE2 i) umfaßt 166 und andere noch zu besprechende elektronische
CCß-Torschaltungen und -Steuerungen, die in Funk- Steuerungen. Die Schaltungen 162 können Rechention
und Aufbau den in Fig. 10 für CE\ gezeigten und Paritätsprüffunktionen ausführen, einschließlich
entsprechen, nur sind die Eingangssignale für die Prüfungen bezüglich des Informationsinhalts des
den Und-Schaltungen 101 bis 104 und 127 von is Konfigurationssteuerregisters 100 (CCRiCE]) von
CE] entsprechenden Schaltungen für jedes der F i g. 10. Die Schaltungen 164 liefern alle aufeinanderanderen
CE-Elemente verschieden. Für CE* würden folgenden Steuersignale und umfassen genügend
die den Und-Schaltungen 101, 103 und 104 ent- örtliche Pufferspeicherregister, um CEt in den
sprechenden Und-Schaltungen gemeinsam durch Stand zu setzen, seine Rechen- und Datenbehand-C£2-»Prüfschalter
Aus«- und SCO/V-Signale, die 20 lungsfunktionen wirksam auszuführen,
aus anderen CE-Elementen stammen, und einzeln Die anderen manuellen Steuerungen 166 umfassen durch Bits CEo in SMlCE], SMICEh bzw. SMICEx Schalter zum Steuern von Stromquellen, Einzel- und durch Bits 51Ci, 5Ci und SCi aus entsprechenden Umlaufoperationen und anderen Funktionen, die Stufen von CCRlCEo gesteuert. Die der Und-Schal- manueller Steuerung bedürfen. Die Steuerungen 166 tung 102 entsprechende Und-Schaltung empfinge 25 sind nur dann wirksam, wenn die bistabile Prüfdie Eingangssignale SCONlCE1, SMlCE2IBh CE> selbsthalteschaltung 167 im Ein-Zustand ist, wie es und CCRICE2IBa 5Co. Die der Und-Schaltung 127 durch einen vorherbestimmten Signalpegel auf Leientsprechende Und-Schaltung würde zur Weiter- tung 168 angezeigt wird. Die Selbsthalteschaltung leitung von CEs-Datenschlüsselsignalen vorbereitet 167 wird in den Ein-Zustand gebracht durch ein durch das Signal CE2 »Prüfschalter Ein«, und das 30 Ausgangssignal der Und-Schaltung 169. Dieses tritt Ausgangssignal der der Oder-Schaltung 133 ent- nur dann auf, wenn der Prüfschalter 165 im Einsprechenden Oder-Schaltung würde die Konfigura- Zustand ist und gleichzeitig ein Erregerausgangstionsänderungsantwort von CEz darstellen. signal aus der Und-Schaltung 170 auf das Vorliegen
aus anderen CE-Elementen stammen, und einzeln Die anderen manuellen Steuerungen 166 umfassen durch Bits CEo in SMlCE], SMICEh bzw. SMICEx Schalter zum Steuern von Stromquellen, Einzel- und durch Bits 51Ci, 5Ci und SCi aus entsprechenden Umlaufoperationen und anderen Funktionen, die Stufen von CCRlCEo gesteuert. Die der Und-Schal- manueller Steuerung bedürfen. Die Steuerungen 166 tung 102 entsprechende Und-Schaltung empfinge 25 sind nur dann wirksam, wenn die bistabile Prüfdie Eingangssignale SCONlCE1, SMlCE2IBh CE> selbsthalteschaltung 167 im Ein-Zustand ist, wie es und CCRICE2IBa 5Co. Die der Und-Schaltung 127 durch einen vorherbestimmten Signalpegel auf Leientsprechende Und-Schaltung würde zur Weiter- tung 168 angezeigt wird. Die Selbsthalteschaltung leitung von CEs-Datenschlüsselsignalen vorbereitet 167 wird in den Ein-Zustand gebracht durch ein durch das Signal CE2 »Prüfschalter Ein«, und das 30 Ausgangssignal der Und-Schaltung 169. Dieses tritt Ausgangssignal der der Oder-Schaltung 133 ent- nur dann auf, wenn der Prüfschalter 165 im Einsprechenden Oder-Schaltung würde die Konfigura- Zustand ist und gleichzeitig ein Erregerausgangstionsänderungsantwort von CEz darstellen. signal aus der Und-Schaltung 170 auf das Vorliegen
Für CEa würden die 101. 102 und 104 entsprechen- einer 0-Anzeige aus den Stufen Si und S2 von CCR
den Und-Schaltungen gemeinsam durch die Signale 35 CEi (Fig. 10) hin empfangen wird. Wenn die
CE* »Prüfschalter Aus« und SCON (erzeugt durch Selbsthalteschaltung 167 im Ein-Zustand ist, kann
CE], CEo oder CEi) und einzeln durch Bits CE-λ sie nur durch Rückstellen des Prüfschalters 165 in
von SMlCEx, SMlCEi bzw. SMICEa und Ausgangs- die Aus-Stellung wieder ausgeschaltet werden. Die
signale der Bitstufen SCi, SC2 bzw. SCi von CCRICEg Bits Si und So können also zu Prüfzwecken verändert
gesteuert. Die der Und-Schaltung 103 entsprechende 40 werden, während die Prüfseibsthalteschaltung im
Schaltung würde als Eingangssignale die Signale Ein-Zustand bleibt.
SCONICEi, SM/Cßj/Bit Cf3 und CCÄ/CEij/Bit Die Aus- und Ein-Ausgangssignale der Prüf-
SCa empfangen. Die Eingangssignale der der Und- selbsthalteschaltung 167 gelangen auch zu den in
Schaltung 127 entsprechenden Schaltung wären CEa F i g. 10 gezeigten Leitungen 121 bzw. 129. Bei jeder
»Prüfschalter Ein« und CE* »Datentasten«. 45 Umschaltung der Prüfselbsthalteschaltung vom Ein-
Für CEi empfingen die den Und-Schaltungen 101. in den Aus-Zustand wird die Leitung 171 in F i g. 10
102 und 103 entsprechenden Schaltungen die ge- erregt und stellt die Bitzustände Si und Sa von
rnemsamen Eingangssignale CEa »Prüfschalter Aus« CCRlCE] auf 0 zurück, und daher bleibt CCRICE\
und SCON (gesteuert durch CEi, CE2 oder CEa) zugänglich entweder für eine manuelle Konfigura-
sowie als erste individuelle Eingangssignale die 50 tionsänderung durch Wiedereinschalten des Prüf-
Signale SMICEilBit CEa, SMlCE2IBk CEa bzw. schalters 165 oder für eine programmierte Konfi-
SMjCEilBit SCa und als zweite individuelle Ein- gurationsänderung, wie sie weiter unten noch erläutert
gangssignale die Signale CCR/CEi/Bit SCi, CCR wird.
CEi/Bit SC2 bzw. CCRICEaIBu SCa. Die der Und- Außer der Prüfselbsthalteschaltung ist eine Konfi-
Schaltung 104 entsprechenden Schaltungen empfingen 55 guration-Einstellen-Selbsthalteschaltung 175 (SCON)
Eingangssignale SCONICEa, SM/CEi/Bit CEa und vorgesehen, die durch ein Ausgangssignaf der Und-
CCRICEaIBH SCa. Die der Und-Schaltung 137 ent- Schaltung 176 in den Ein-Zustand gebracht werden
sprechende Schaltung empfinge die Eingangssignale kann. Die Schaltung 176 wird teilweise erregt durch
C£i »Prüfschalter Ein« und CEa »Datentasten«. ein Signal 177 aus einer Gruppe von aufeinander-
60 folgenden Mikroprogrammsignalen, die schematisch
Abgabe von SCON durch Ct ^a 178 dargesielit jst Djese signale werden erzeugt
An Hand von Fig. 11 und 14 seien nun die im Laufe eines CE\-Mikroprogramms von Operaanderen
Teile 13 von C£i (F i g. 1 und 14) ent- tionen, die eine Entnahme eines 5C0,¥-Befehls aus
sprechend funktionierender Teile in den anderen einem der Arbeitsspeicher SEi „ und dessen Eingabe
C£-Elementen erläutert. Es sind dies Schaltungen, 65 in CEt bewirken. Auf das Signal 177 folgt stets ein
die an der Aufnahme und Ausführung von SCON- Signal 179, durch welches die Selbsthalteschaltung
Befehlen und der Sammlung und Verteilung von 175 in den Aus- oder Rückstellzustand gebracht
CM- und SM-Wörtern auf ausgewählte CCR- wird. Im Ein-Zustand sendet die Selbsthalteschaltung
175 ein SCCW-Erregersignal zur Eingangsleitung 119
der Und-Schaltung 101 von F i g. 10. Falls außerdem die Prüfselbsthalteschaltung 167 im Aus-Zustand ist,
wird ein SCCW-Eingangssignal durch die Und-Schaltung
180 zu den Empfangstorschaltungen aller anderen Element-CCÄ-Register weitergeleitet. In
jedem CZT-Element werden diese SCCW-Signale der
anderen CZf-Elemente über eine Oder-Schaltungsverbindung,
wie z. B. 181 (F i g. 11), zu einer Steuerleitung, wie z. B. 120 (F i g. 10), weitergeleitet. ,0
Weitere Bedingungen zur vollständigen Betätigung der Und-Schaltung 176 für das Einstellen der Selbsthalteschaltung
175 werden bestimmt durch das1 Signal auf Leitung 184 (CCÄ/Cfi/Bit SCi) und die
Ausgangssignale der Oder-Schaltungen 185 und 186. J5
Die Oder-Schaltung 185 erzeugt ein Ausgangssignal, wenn nicht alle SC-Bits der zur Sammelleitung 71
(F ig. 10) übertragenen Konfigurationsmaske CMj CEi gleichzeitig im Null-Zustand sind. Die Oder-Schaltung
186 erzeugt ein Signal, wenn entweder die Und-Schaltung 187 oder die Und-Schaltung 170
erregt wird oder wenn die Mikroprogrammsteuerleitung 189 erregt wird. Die Und-Schaltung 187 oder
170 wird betätigt, wenn die Werte der Bits S\ und S» beide gleichzeitig gleich 1 oder gleichzeitig gleich 0
sind. Die Oder-Schaltung 186 und die Und-Schaltungen 187 und 170 bilden also zusammen eine umgekehrte
exklusive Oder-Schaltung, die die Ausgangssignale der Stufen Si und Sz von CCRICEi verarbeitet.
Die Leitung 189 wird erregt während des manuell eingeleiteten Beladens eines zur Ausnutzung durch
CEi bestimmten Programms in ein Sis-Element.
Diese Leitung ist durch die Buchstaben IPL bezeichnet.
Es versteht sich daher, daß die 5CCV-SeIbSthalteschaltung
175 in den Ein-Zustand gebracht wird, falls ein Mikroprogrammsignal auf Leitung 177
auftrifft, während das Bit SCx von CCRICEx und
mindestens eins der Bits SCx a in CMiCEx gleichzeitig
im Ein-Zustand sind und entweder die Bits Si und So in CCR CEx im gleichen Zustand sind oder
die Steuerleitung 189 erregt ist. Ebenso versteht es sich, daß die Selbsthalteschaltung 175 durch ein
Signal auf Leitung 179. das stets auf das Signal auf Leitung 177 folgt, in den Aus-Zustand rückgestellt
wird. Solange sie im Ein-Zustand ist. steuert die Selbsthalteschaltung 175 die Weiterleitung von SM-Auswählbits
über Leitung 119 (F i g. 10) und über Leitungen, die der Leitung 120 in Fig. 10 entsprechen,
in allen anderen Elementen.
Die Behandlung der Maskenwörter CM und SM innerhalb der Schaltungen 160 wird schematisch
wie folgt gekennzeichnet. CM und SM werden durch entsprechende Programmierung aus S£-Einheiten
erhalten, zu denen über die Torschaltungen 161 ein Zugriff hergestellt wird. CM und SM werden unter
Mikroprogrammsteuerung in ausgewählte Register 196 bzw. 195 weitergeleitet, die mit Rx bzw. R2
bezeichnet sind. Dies wird schematisch durch die gestrichelten Linien 197 bzw. 198 angedeutet. CM
und SM werden auf Parität geprüft durch die Schaltung 162. wie es durch die gestrichelten Linien 200
und 201 angedeutet wird, und sie werden außerdem zu den Ausgangssammelleitungen gekoppelt, die
den in F i g. 1 gezeigten Sammelleitungen 71 und 73 entsprechen. Wie bereits angedeutet worden ist. ist
das Stellenformat der CM-Nachricht für alle Elemente gleich, wobei beim Eintritt in verschiedene Element-CC/?-Register
verschiedene Bits maskiert werden. Jedes CM-Wort enthält also Statusbits (S), Uberwachungssteuerungsbits
(SC), S£-Bits, C£-Bits und /0-Bits und Paritätsbits in den in F i g. 6 gezeigten
Stellen; aber die Element-CC7?-Register, die ein CM-Wort empfangen, empfangen ausgewählte Teile
eines CM-Wortes, und verschiedene CAf-Wörter können während eines Konfigurationsänderungsprogramms
zu verschiedenen Elementen gesendet werden, wie es unten beschrieben wird.
Das Format des SM-Wortes ist bei 205 dargestellt. SM ist ein aus 36 Bits bestehendes Auswählsteuerwort,
das elf nicht ausv/ählende Bits, bestehend aus vier Paritätsbits /Ί -4 und sieben bei 207 und 208
dargestellte Ersatz-Bitstellen, und fünfundzwanzig Auswählsteuerbits umfaßt, welche zu individuellen
Element-CCR-Zugriffstorschaltungen, wie z. B. Und-Schaltung
101 in Fig. 10, gekoppelt werden, wodurch die wahlweise übertragung eines gleichzeitig
herausgegebenen CM-Wortes zu jedem CCß-Register bewirkt werden kann. Das SM-Wort enthält also
6 Adapterauswählbits 209 für periphere Vorrichtungen, 12 CCÄ/SE-Auswählbits 210, 4 CCRICE-Auswählbits
211 und 3 CCJR/ZO-Auswählbits 212.
Die Werte dieser Bits sind 1 für die Auswahl und 0 für die Nachrichtenwahl der zugeordneten Element-CC/?-Register.
Es dürfte nun angebracht sein, die Programmund Mikroprogrammprozesse zu betrachten, durch
die ein C£-Element die Konfiguration des Komplexes abändern kann. Gemäß F i g. 14 ist dieser Prozeß
gekennzeichnet an Hand eines neun Schritte umfassenden Flußdiagramms, in dem die aufeinanderfolgenden
Unterprogramm- oder Mikroprogrammschritte, die ein C£-Elerhent ausführt, mit 225 bis 233
numeriert sind und nachstehend in dieser Reihenfolge besprochen werden.
Jedes der hier betrachteten C£-Elemente ist so ausgelegt, daß es als selbstständige Zentralverarbeitungseinheit
(CPU) arbeiten kann. Jedes C£-Element ist also eine Verarbeitungseinrichtung mit internen
Sätzen von Steuerungen für die Ausführung von Unterprogrammen oder Mikroprogrammen, die für
die Auslegung und Ausführung von Befehlen in dem erwähnten Satz nötig sind. Weiter sei darauf hingewiesen,
daß jedes C£-Element mit zusätzlichen Unterprogramm- oder Mikroprogrammsteuerungen
zum Auslegen und Ausführen eines SCCW-Befehls
ausgestattet ist. wie er nachstehend definiert und charakterisiert wird.
Es sei angenommen, daß vor Schritt 225 (Fig. 14)
der CC/?-Aufbau des Komplexes von F i g. 1 bis 4 bestimmbar ist. Das bedeutet, daß. falls der Komplex
den Betrieb zuerst aufnimmt, es nötig wäre, manuelle
Rückstellschalter in allen Elementen zu betätigen, um Anfangszustände der Empfangsbereitschaft in
den CCR-Registern der CE-Elemente herzustellen,
wie sie nötig sind, um die Konfigurationsänderungsfolge
gemäß F i g. 14 einzuleiten. Es sei angenommen, daß der Komplex vor Schritt 225 in Betrieb ist und
daß eine Bedingung aufgetreten ist. die auf eine eventuelle nötige Umorganisation hinweist.
In Schritt 225 von F i g. 14 leitet das C£-EIement eine Mikroprogrammunterbrechungsfolge einer vorherbestimmten
Klasse ein, nachdem es ein dieser Unterbrechungsklasse zugeordnetes Signal abgefühlt
hat. Dabei kann es sich um das Abfühlen einer Elementprüfanforderung (ELC) handeln, die von
einem anderen Element als dem abfühlenden CE-Element
herausgegeben worden ist, oder um einen Uberwaeheraufrufbefehl, der zu dem obenerwähnten
Universalsatz gehört. Das CE-Element beginnt seine Unterbrechungs-Unterroutine nach Abschluß seiner
letzten vorausgegangenen Operation. Als Teil dieser Unlerroutine werden die Adresse des letzten Befehls
und bestimmte andere Informationen aus örtlichen Registern zu einem 64 - Bit - Programmstatuswort
(PSW) zusammengestellt, welches an einem bestimmten Speicherplatz in einem Si-Element gespeichert
wird (Schritt 226), mit welchem das CE-Element dann dank dem bekannten Status von Empfangssteuereinstellungen
in den CCRlCE- und CCRISE-Registern in Verbindung treten kann. Der PSlV- ,5
Speicherplatz entspricht dem Typ oder der Klasse der Unterbrechung.
Im Schritt 227 wird ein neues PSIV-Wort aus
einem anderen Speicherplatz in dem betreuenden SE-Element, der ebenfalls der Unterbreehungsklasse
entspricht, in das CE-Elemenl übertragen.
Im Schritt 228 wird das neue PSW-Wort in örtlichen PuITerregistem des CE-Elements eingestellt,
und das CE-Element beginnt nun. den ersten Befehl einer in einem SE-Element gespeicherten neuen
Programmserie entsprechend der in dem neuen PSH-'-Wort enthaltenen Information über die Befehlsadresse
herauszuziehen. In dieser neuen Serie wird das C'£-Element angewiesen (Schritt 229), die Statusbits aller Elemente des Komplexes an Hand einer
Slatusbittabelle in einer vorherbestimmten Reihe von SE-Speicheiplätzen zu prüfen. Diese Tabelle
ist weiter unten dargestellt und besprochen Je nach dem derzeitigen Status des Komplexes und der
Bedingung, die die Unterbrechung von Schritt 225 verursacht hat, erfolgen nun Programmverzweigungen,
durch die das C£-Element angewiesen wird, entweder die laufende Programmserie zu beenden
(Ausgang 237) und eine gewöhnliche Programmfolge zu beginnen oder der Reihe nach weiterzumachen,
um einen in S£ enthaltenen SCO.V-Konfigurationsänderungsbefehl
zu adressieren.
Wenn die zu Schritt 230 führende Folge eingehalten wird, wird ein SC0/V-Befehl aus dem SE-Element
zu örtlichen Puffern des C'£-Elements übertragen, und das PSW-Wort im C£-Element
wird geprüft, um sicherzustellen, daß das Uberwachungsbetrieb-Bit
richtig eingestellt ist. Dei SCON-Befehl hat ein 18-Bit-Format. von dem Teile bei
240 dargestellt sind. Es umfaßt 8 Bits (241). die einen
Operationscode (Op-Coae.) definieren, 4 Bits 242.
die ein erstes örtliches Register R] in CE bezeichnen,
und 4 Bits 243, die ein zweites örtliches Register R>
in CE bezeichnen. Nicht bei 240 dargestellt sind 2 Paritätsbits, die die richtige Parität der anderen
16 Bits anzeigen.
Die mit R\ und Ri bezeichneten Register sind die
in F i g. 11 gezeigten Register 195 und 1%. Sie
werden voreingestellt unter Programmsteuerung mit entsprechenden 36-Bit-Wörtern. welche eine dem
ausgewählten SCOJV-Befehl angemessene Konfigurationsmaske
(CM) und Auswählmaske (SM) darstellen. Eine solche Einspeicherung kann als
Teil von Schritt 229 stattfinden oder zu einem früheren Zeitpunkt als Teil eines Programmprozesses bewirkt (>s
werden, bei dem mehrere CM- und S.l/-Wörter in
mehreren Speicherplätzen* oder Registern gesammelt werden.
Während dieser Phase des Prozesses werden die SC-Bits (SC, .1) im CM-Wort in R1 geprüft, um
sicherzustellen, daß sie eine legale Konfiguration angeben, und zwar geschieht das durch die Oder-Schaltung
185 und die Und-Schaltung 176 von Fig. 11. Gleichzeitig werden ein laufendes SC-Bit
und die Statusbits Si, S2 in CCRICE, die SC-Bits
in CM und der laufende Zustand des CE-Prüfschalters
(165, F i g. 11) durch Und-Schaltungen 187, 170, die Oder-Schaltung 186 und die Und-Schallung
176 (alle in Fig. 11) geprüft, um sicherzustellen,
daß das C£-Element in einem Zustand ist, in welchem es den SCO/V-Befehl ausführen kann, wie es nachstehend
noch besprochen wird. Falls alle Prüfungen bestanden werd.en, wird die SCO /V-Selbsthalteschaltung
175 (Fig. 11) eingestellt, und gleichzeitig wird (Schritt 231) die CM-Information, die von
SM-Auswählbits begleitet wird, über "entsprechende Sammelleitungen (Verlängerungen von 71,73, F i g. 11)
hinaus übertragen und wahlweise den einzelnen CCÄ-Empfangstorschaltungen des Komplexes angeboten.
Bei Empfang der Elementantworten (232) über die Sammelleitung 250 (F ig. 11) wird jeweils
das entsprechende S/W-Auswählbit in Ri rückgestellt.
Daher kann die Ausführung des SCCW-Befehls als
abgeschlossen angesehen werden, wenn alle Bits in R-2 auf 0 gestellt sind. Durch Speichern des SM-Wortes
in einem anderen Register kann das CE-Element die CCß-Stalusbits der antwortenden Elemente
in der obenerwähnten Statustabelle berichtigen (Schritt 233).
Es muß nun festgestellt werden, ob die Konfiguration des Systems vollständig oder nur teilweise verändert
worden ist. Daher muß das C£-Element wieder in den Zustand 229 (F i g. 14) gebracht und
erneut eine bedingte Ausgabe bewirkt oder zu einem anderen SC£W-Befehl 231 übergegangen werden.
Schließlich wird nach einem oder mehreren Durchgängen durch die Schleife 229 bis 233 ein Ausgangszustand
erreicht, durch den das Konfigurationsprogramm abgeschlossen wird.
Hlumcm | CC | R Bit .V, | CCR | Bii X, | 1 | 809 6?0 Ί2Ϊ |
CEi | 1 | I | ||||
CEi | 1 | 0 | ||||
C£:, | 1 | 0 | ||||
Cf, | 0 | 1 | ||||
SE, | 1 | 1 | ||||
SE:, | 1 | 0 | ||||
SE« μ | 0 | 0 | ||||
SEn | 0 | 1 | ||||
1Os | 0 | |||||
1Oi | 0 | |||||
ΙΟ, | ( | |||||
PAM, | ||||||
PAMi | ||||||
PAM-.s | ||||||
TCU1 | ||||||
TCVi | ||||||
TCVa | ||||||
) | ||||||
Die vorstehend angegebene Statustabelle (Tabelle J) enthält zwei laufende Statusbits Si, Sz für
jedes Element des Komplexes, deren Werte den in den Statusbitstufen entsprechender Element-CC7?-
Register gespeicherten Bedingungen entsprechen. Um die Programmoperation 229 auf die Zustände
dieser Bits abzustellen, muß der Programmierer daran denken, welche Endkonfiguration der CCR-Bits
erwünscht ist, und auf dieses Ziel hin programmieren.
Hier dürfte ein Wort der Erläuterung angebracht sein. In dem hier besprochenen Ausführungsbeispiel
gibt es fünf verschiedene Zustände, die in der Tabelle H gezeigt sind, und eine in dem vorliegenden Aufbaubeispiel
verwendete Programmierungskonvention besteht darin, daß alle Elemente, die im selben Zustand
sind, nur voneinander empfangen können. Dies ist zwar keine wesentliche Einschränkung, vereinfacht
aber das Konfigurationsänderungsprogramm beträchtlich, da die Konfigurationsmaske (CM) für
jedes Element zusammengestellt werden kann durch das Einsetzen von Einsen in die CM-Bitstellen, die
anderen im selben Zustand befindlichen Elementen zugeordnet sind, und von Nullen in alle anderen
Bitstellen. Ohne diese Einschränkung wäre es nötig, mehr CCÄ-Informationen in die Statustabelle hinein^
zuprogrammieren.
Nun sei folgendes Beispiel betrachtet: Es sei angenommen, daß CEi, CE2, SEi 5, !Οι und alle
Adapter mit Ausnahme von TCUi im aktiven Zustand sind, in dem ihre jeweiligen Statusbitpaare
im Zustand »11« sind (s. Fig. 16). Dies ist in der nachstehenden Tabelle II dargestellt.
Zustund | S1 | Wenn das Element Ein ist. |
Kann Element | Wenn das Element Ein ist. |
Steuerungen | Überwachungs | Stromversorgung | |
Element Zustand | Bits | 1 | kann es SCON | SCON | kann es ein | wirksam?'11) | steuerung | und Steuerung |
Sl | η U Jti<
^ru I^ ν *^ I ν ausgeben ? |
annehmen? | gehende ELC/) maskieren 7 |
wirksam ? | wirksam ? | |||
Drei (Aktiver | 1 | 0 | Ja | Ja2) | Ja | Nein | Nein | Nein |
Zustand) | ||||||||
Zwei (Reserve | 1 | 1 | Nein1) | Ja2) | Nein | Nein | Nein | Nein |
zustand) | ||||||||
Eins (Reserve | 0 | Nein1) | Ja2) | Nein | Ja | Nein | Nein | |
zustand) mit | ||||||||
manueller | 0 | |||||||
Steuerung | ||||||||
Prüfzustand | 0 | Ja | Ja2) | Nein | Ja | Ja | Nein | |
(Prüfschalter | 0 | |||||||
Aus) | ||||||||
Prüfzustand | 0 | Ja | Nein3) | Ja | Ja | . Ja | Ja | |
(Prüfschalter | nur intern | |||||||
Ein) |
') Wenn cm CE eine Rckonfiguralion versucht, wird eine Programmunterbrechung eingeleitet. Keine Signale werden zu anderen Elementen
gesandt.
2) Das empfangende Element muß die richtige SCON-Bit-Einslellung haben [SC).
') SCONs werden unabhängig von CCR zurückgewiesen, es sei denn, daß ein CH SCON annehmen kann, weil es seine Biteinslellung hat.
4) Alle eingehenden CE ELCs sind maskiert durch SCON-QiIs in den empfangenden CEs. Wo »Ja« eingetragen ist. kann die ELC auch
durch eine normale Unterbrechungsmaskensteuerung maskiert sein. Wo »Nein« eingetragen ist. ist keine Maskierung möglich, und
nach Empfang von ELC von einer CE werden die Zustandsbits im CCR der empfangenden CE automatisch in den Zustand »11« (Drei)
zurückgestellt. -. ..
s| Dies sind: IPL, Unterbrechung, Speichern, Ausgabe. Befchlsweilerschaltung. Adressenvergleich.
Das bedeutet, daß die gesamte »Real Time«- Verarbeitung von diesen Elementen gehandhabt
wird, daß jedes Element in dieser Gruppe Informationen aus jedem anderen Element in der Gruppe,
zu dem es eine Datenpfadverbindung hat, empfangen kann infolge der übereinstimmenden 1-Bits in den
CCÄ-Registern und daß jedes Element in der Gruppe wegen der O-Bits in seinem CCÄ-Register
unempfindlich ist bezüglich Nachrichten aus nicht zur Gruppe gehörenden Elementen. Nun sei angenommen,
daß CE\ ausgefallen ist und daß es erwünscht ist, CEi aus der aktiven Gruppe in die
Prüfgruppe umzuordnen und gleichzeitig CEz, das zur Zeit im redundanten Zustand ist (Si = 1,
S-i = 0), als Ersatz für CEi hereinzubringen.. Dies
kann erreicht werden durch zwei- SCCW-Befehle,
die in zwei Durchgängen durch die Schleife 229 bis 233 φ i g. 14) wie folgt ausgeführt werden:
CEi kiäin das Konfigurationsänderungsprogramm
ausführen. Das CM-Wort im Register Ri .von CEi
hätte bei der ersten Ausführung von Schritt 231 (Fig. 14) folgende Form:
SE CE P3 | MM | 10P4 |
0000 J 011.0 j | 100- | |
Das .S1Ai-Wort im Register R2 von CE2 hätte folgende Form:
-. PAM TCV P1 .SE P2 SE CE .,.P3
-. PAM TCV P1 .SE P2 SE CE .,.P3
in i on ffitiii ' Ii 111000 Γ '-woo 1 οιιόΤ~
IQP4
' 100 *
Hierdurch würde die aktive Gruppe (Si = 1, Si = 1) so umorganisiert werden, daß sie CEi,
CEa, SEi 5, FOi und alle Adapter mit Ausnahme
von TCUi umfaßt. Es ist aber noch nötig, CEx
aus der aktiven in die Prüfgruppe (Si = 0, Sa = 0)
zu bringen, damit sein Fehler diagnostiziert werden kann. Hierzu muß ein zweiter Programmierungsdurchgang von CEk oder einem anderen aktiven
C£-Element ausgeführt werden. Es sei angenommen, daß die Prüfgruppe zur Zeit aus CEi, SEi,
SE», /Oo und TCUi besteht. Das CM-Wort, das
von CE ausgegeben wird, um CE\ in diese Griippe
aufzunehmen, hätte folgende Form:
S | SC | (Mt | P1 | SE | P2 | SE | CE | P3 | (KM | WP4. |
00 | Olli | 00000011 | 0000 | 1001 | 010 | |||||
Und das SM-Wort zur korrekten Verteilung dieses CM-Wortes im ganzen Komplex sieht so aus:
PAM TCU P1 SE P2 SE ■ CE P3 IO P4
000
100
00000011
0000
1001
010
Wenn nun angenommen wird, daß der Fehler in CEi nicht in CCRjCEi oder dessen Zugriffsnetzwerk
liegt, wird das obenstehende CM-Wort richtig von CEi angenommen, und dann kann der Konfigurationsänderungsprozeß
beendet werden. Es sei hier noch erwähnt, daß diese Annahme realistisch ist, da dieses kleine Segment von CEi selten versagt.
Nach Abschluß der Konfigurationsänderung ist CEi bereit, manuelle Prüfungen oder automatische
Prüfungen unter der Programmsteuerung von C£»
durchzumachen. Wenn CEi repariert ist, ist es gewöhnlich wünschenswert, CEi oder CEi durch
Konfigurationsänderung in die redundante Gruppe zu bringen.
Die Frage des Vorrangs in bezug auf gleichzeitige Bedienungsanforderungen durch mehrere Elemente
ist bereits kurz angeschnitten worden. Es sei erwähnt, daß /O- und CZs-Einheiten im allgemeinen keine
größeren kollidierenden Anforderungslasten an ein S£"-Element stellen, da die /O-Elemente auf durch
die C£-Elemente ausgeführte //O-Befehle hin tätig
werden. Ein Vorrangsbestimmungsproblem erhebt sich auch, wenn mehrere C£-Elemente versuchen,
gemeinsam Zugriff zu einem S£-Element gleichzeitig oder in ineinandergeschachtelten Durchgängen
zu erhalten. Dies ist nur dann ein Problem, wenn ein C/s-Element ein erweitertes Programm mit
vielen Zugriffen zu SE ausführt, z. B. ein Datensortierprogramm.
Für das in F i g. 14 gezeigte Verfahren stellt es kein Problem dar.
Trotzdem sei um der Vollständigkeit willen erwähnt, daß in jedem S2?-Element Vorrichtungen
vorgesehen sind für die Auswahl einer einzigen Zugriffsanforderung unter mehreren gleichzeitig vorliegenden
Anforderungen.
Man kann sehen, daß in dem vorstehenden Beispiel entsprechende geordnete SC- und S£-Bits in
dem zweiten CM-Wort keine gleichen Werte haben. Dies ist eine Folge einer speziellen Programmierungseinschränkung, die wie folgt ausgedrückt wird: Ein
CM-Wort, das herausgegeben wird, um eine aktive oder redundante Gruppe zu bilden, weist auf 1
gesetzte SC-Bits in den Stellen auf, die allen aktiven und redundanten C£-Elementen entsprechen. (Dies
gestattet es einem redundanten C£-Element bei Empfang eines ELC aus einem Cf-Element, die
Konfiguration des Komplexes dadurch zu ändern, daß zunächst die CCÄ-Statusbits des empfangenden
C£-Elements in den aktiven Zustand (11) rückgestellt werden, wie es in Bemerkung4 (Fig. 15)
angedeutet ist.) Ein zur Bildung einer Prüfgruppe herausgegebenes CM-Wort kann Einsen in SC-Bitstellen
enthalten, die. im Prüfzustand befindlichen C£-Elementen zugeordnet sind, sowie in anderen
Stellen, um die Rückberufung von im Prüfzustand befindlichen Elementen in andere Zustände durch
in anderen Zuständen befindliche CZs-Elemente zu
gestatten. Es erhebt sich die Frage, was geschieht, wenn ein weiteres nicht versagendes Element in der
Prüfgruppe benötigt wird. Die Antwort lautet, daß nur ein C£-Element in der aktiven Gruppe eine
solche Neuzuteilung mit Sicherheit vornehmen könnte, da nur ein solches CE-Element voraussichtlich
die derzeitigen Verarbeitungsbedürfnisse kennt. Es ist zweckmäßig, hinzuzufügen, daß ein
im Prüfzustand befindliches Element weniger »greifbar« für das aktive System sein kann als ein Element
im redundanten Zustand, da es dabei sein kann, wichtige Prüfdaten in einer nicht zur Unterbrechung
geeigneten Art und Weise zu sammeln, während die Verarbeitung in der redundanten Gruppe so beschaffen
ist. daß sie als sofort unterbrecher angesehen wird, z. B. Programmfehlerbeseitigungs-Routinen.
Es dürfte klar sein, daß, falls alle CCÄ-Bits in der Statustabelle von Fig. 16 gespeichert würden,
beträchtlich mehr komplizierte Konfigurationsänderungspläne ausgeführt werden könnten. Der
vorliegende Aufbauplan vereinfacht jedoch die Arbeit der Konfigurationsänderungsprogrammierung dadurch,
daß er die Zahl der Durchgänge durch die Konfigurationsänderungs-Unterroutine auf höchstens
vier beschränkt (nämlich die Zahl von Zuständen, die durch die CCÄ-Statusbits definiert werden:
aktiv (11), redundant (01), redundant (10) und Prüfzustand (00), und ist für die meisten Mehrfachverarbeitungszwecke
ausreichend.
CCRISE
Gemäß Fig. 12 ist CCRISEi ein Register 300.
in welchem die zwölf S/T-Bitstellen unbenutzt sind,
da ein S£-Element nicht mit anderen S£-Elementen
in Verbindung treten kann. Die Gruppen von Und-Schaltungen
305 bis 308, die durch Ausgangssignale zugeordneter Und-Schaltungen 301 bis 304 gesteuert
werden, übertragen wahlweise C/W-Wörter CMjCEi.
CMjCEi, CMiCEa bzw. CMjCEi zu Oder-Schaltungen
315. Die Und-Schaltungen 301 bis 304 werden einzeln gesteuert durch Sß-Bits in SM-Wörtern,
die von CE\ 1 herausgegeben werden, und durch
Bits SC1, 5C2, SCa und SCi in CCR/SEi (Register
300). Die Und-Schaltungen 301 bis 304 werden weiter gemeinsam gesteuert durch einen Priifschalter
316, der über eine Prüfselbsthalteschaltung 317
wirkt. Wenn die Selbsthalteschaltung 317 im Aus-Zustand ist, sind die Schaltungen 301 bis 304 jede
teilweise betätigt. Die Selbsthalteschaltung 317 wird in den Aus-Zustand gebracht, wenn der Schalter
316 im Aus-Zustand ist, und in den Ein-Zustand, wenn die Und-Schaltung 318 anspricht auf das ]0
Auftreten von Ein-Zustand des Prüfschalters 316 und CCRISEiIBh S, = CCRJSE1IBn S1 = 0.
Manuell getastete CCÄ-Änderungen werden in CCRISEi über Und-Schaltungen 327 eingegeben,
die funktionsmäßig den Und-Schaltungen 127 von F i g. 10 entsprechen. Die Oder-Schaltung 333 und
die Umgehungsschaltung 337 führen Funktionen aus. die denjenigen der Oder-Schaltung 133 bzw.
der Umgehungsschaltung 127 von Fig. 10 entsprechen.
Hier nicht dargestellte Prüfschaltungen sorgen für die Paritäts- und anderen Prüfungen,
die sich auf die Ausgabe von ELCiSE] (über eine ebenfalls nicht dargestellte Leitung) beziehen. Die
Oder-Schaltung 350 überträgt SC0/V-Signale aus CE\. 1. a oder 1 über Leitung 320 zu den Und-Schaltungen
301 bis 304.
Wie in Fig. 13 angedeutet ist. gleichen die
CCÄ-Schaltungen für eine repräsentative lO-E'mheil
im wesentlichen den CCR 'Sff-Schaltungen von
Fig. 12 mit der Ausnahme, daß die /O-Bitstellen
in CCRiO nicht benutzt werden. Der Grund dafür ist, daß /0-Einheiten keine Informationen untereinander
auszutauschen brauchen in der vorliegenden Anordnung. Dies ist natürlich keine wesentliche
Einschränkung, da es in manchen Komplexen erwünscht sein kann. Übertragungen zwischen /O-Einheiten
zuzulassen.
Gemäß Fig. 15 kann in der vorliegenden Anordnung
ein Element in jeden beliebigen von fünf verschiedenen Zuständen gebracht werden: aktiv
(Si = 1. S1 = 1). redundant (Si = 0. S1 = 1).
redundant (Si = 1. S1 = 0). Prüfen mit Selbsthalteschaltung
im Aus-Zustand (Si = 0. S1 = 0) und Prüfen mit Selbsthalteschaltung im Ein-Zustand
(Si = 0. S1 = 0). »Redundant 10« unterscheidet
sich von »Redundant — 01« nur insofern, als der
erstgenannte Zustand einen gewissen Zugriff für die manuelle Steuerung ermöglicht und der letztgenannte
nicht. C£-Elemente in einem der beiden
redundanten Zustände können kein SCYAV-Signal
abgeben, können aber SCOA'-Signale aus anderen
C£-Elementen annehmen. »Prüfen mit Selbsthalteschaltung im Aus-Zustand« ist ein Zustand, der es
einem C£-Elemenl gestattet, ein SCfAY-Signal nach
außen abzugeben (zu anderen im gleichen Zustand befindlichen Elementen), während »Prüfen mit Selbsthalteschaltung
im Ein-Zustand« es einem Cf-EIement gestattet, ein SCO/V-Signal nur intern zu
seinem eigenen CC/?-Register zu senden, falls sein
eigenes SC-Bit in CCR eine 1 ist.
Wie weiter in der Tabelle angedeutet ist. kann ein im »Redundant 01« oder im Prüfzustand
befindliches Element bestimmte manuelle Operationen darin unter manueller Steuerung ausführen
lassen, wie aus der Spalte mit der Anmerkung 5 der Tabelle hervorgeht.
Alle Elemente nehmen das SCO.V-Signat in jedem
beliebigen Zustand an mit Ausnahme des Zustandes »Prüfen mit Selbslhalteschaltung im Ein-Zusland«,
vorausgesetzt, das dem ausgebenden CZf-Element
entsprechende SC-Bit ist in den CCß-Registern der empfangenden Elemente auf 1 gestellt. In dem als
Ausnahme angeführten Zustand kann nur ein CE-Element das SCCW-Signal annehmen, und zwar
nur von sich selbst. Trotz dieser Annahme kehren seine CCÄ-Stalusbits in den Zustand 00 zurück,
wenn der Prüfschalter abgeschaltet wird. Manuelle Steuerungen der Elemente für die Energie- und CCR-Manipulation
sind mit Ausnahme des Zuslandes »Prüfen mit Selbsthalteschaltung im Ein-Zustand«
in allen Zuständen unwirksam. Man sieht also, daß in diesem Zustand das Element von der Konfiguralionssteuerung
von außen abgetrennt ist. Der Zustand »Prüfen mit Selbsthalteschaltung im Aus-Zustand«
kann einfach dadurch in »Prüfen mit Selbsthalteschaltung im Ein-Zustand« umgewandelt
werden, daß der Prüfschalter' eingeschaltet wird, aber außerdem ist dies ein Zustand, der für eine
Konfigurationssteuerung von außen zugänglich ist. Ein fehlerbehaftetes Element würde sowohl vor als
auch nach seiner Prüfung in diesem Zustand »konfiguriert« werden.
Claims (11)
1. Aus mehreren miteinander gekoppelten Datcnverarbeitungseinheilen bestehendes Dalenverarbeitungssyslem
mit einer System-Steuereinrichtung und von dieser beeinflußten Ubertragungstorschaltungen
für den Auslausch von Daten und Sleuerinformationen zwischen den
Datenverarbeitungseinheiten zum Zwecke der gemeinsamen Lösung eines komplexen Verarbeitungsproblems.
dadurch gekennz
e i c h n,e t. daß den Dalenverarbeitungseinheilen
Konfigurationssleucrrcgister (10) zugeordnet sind, die über Empfangslore (11) an eine
allen Datenverarbeitungseinheilen gemeinsame Sammelleitung (60) angeschlossen sind und die
in Abhängigkeit von ihrem Inhalt die übertragungstorschalUingen
entsprechend einer für eine bestimmte Problemlösung gewählten Systemkonfiguration
steuern und daß vorbeslimmle der Konfigurationssteuerregister als Folge einer Fehler-
oder Uberlasliingsanzeige einer der Einheiten auswählbar und in ihrem Inhalt so veränderbar
sind, daß die fehlerhaft arbeitende Einheil aus dem System ausgeschlossen und oder
eine andere Einheil in das System cinbe/ogcn wird.
2. Datenvera rbeitungss\ stern nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil der Bitstellen
eines Konfigurationssleuerrcgisters (10) die \erschiedenen Empfangslorsehaltungen (12)
einer diesem Register zugeordneten Datenverarbeiuingseinheil
steuert.
3. Datenverarbeitungssyslcm nach Anspruch I und 2. dadurch gekennzeichnet, daß ein Teil
(SC\ der Bitstellen eines Konfiguralionssteuerregistcrs
(10) Empfangstorschaltungen (II) dieses
Registers steuert, so daß die Annahme \on Konfiguralionsänderungsinformalionen. die von
bestimmten Dalenverarbeitungseinheiten gesendet
worden sind, verhindert wird.
4. Datenverarbeitiingssyslem nach Anspruch 1.
bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß die Konfiguralionssteuerregister
(10) laslaturgesieuert in
einen Anfangs/ustand einstellbar sind.
5. Datenverarbeitungssystem nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Konfigurationsänderungsprogramm
redundant in mehreren oder allen der zur Programmausführung geeigneten Datenverarbeitungseinheiten gespeichert
ist und daß bei Auftreten einer Fehler- oder Uberlastungsbedingung in einer dieser Datenverarbeitungseinheiten
das laufende Programm unterbrochen und ein Konfigurationsänderungsprogramm
in einer anderen Datenverarbeitungseinheit begonnen wird.
6. Datenverarbeitungssystem nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Anzeige-'
leitungen für das Vorliegen einer Fehler- oder Überlastungsbedingung von einer jeden der zur
Programmausführung geeigneten Datenverarbeitungseinheiten zu einer jeden der übrigen dieser
Einheiten des Systems führt.
7. Datenverärbeitungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Konfigurationsänderungsprogramm in einer der zur Programmausführung geeigneten Datenverarbeitungseinheiten
des Systems durch ein Uberwachungsprogramm für das Problem, mit
dessen Lösung das System gerade beschäftigt ist. aufrufbar ist.
8. Datenverarbeitungssystem nach den Ansprüchen ί bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
Rückstellschaltungen (76) zum Löschen des den Registereingang steuernden Teiles (SC) des Inhaltes
der Konfigurationssteuerregister (10) vorgesehen sind.
9. Datenverarbeitungssystem nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
es auf Grund einer vorgegebenen !Configurationseinstellung in den Konfigurationssteüerregistern
(10) unterteilt ist in einen mit der jeweiligen Problemlösung befaßten aktiven Teil, einen zum
Einsatz bei Fehler- oder Uberlastungsbedingungen im aktiven Teil zur Verfügung stehenden
Reserveteil und einen Prüfteil, daß jeder dieser Teile aus mehreren zur Programmausführung
geeigneten Datenverarbeitungseinheiten und diesen zugeordneten, nicht zur Programmausführung
geeigneten Datenverarbeitungseinheiten, wie Ein- und Ausgabeeinheiten, bestehen kann
und daß die Systemkonfiguration so getroffen ist, daß nur der aktive Teil zur Ausführung eines
Konfigurationsänderungsprogramms in der Lage ist und nur der aktive Teil und der Reserveteil
rekonfigurierbar ist, wobei eine Konfigurationsänderung in der Überweisung einer Datenverarbeitungseinheit
aus dem aktiven Teil in den Prüfteil und/oder aus dem Reserveteil in den aktiven Teil des Systems besteht.
10. Datenverarbeitungssystem nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der Inhalt der Konfigurationssteuerregister (10) zu einer die jeweilige Systemkonfiguration darstellenden
Tabelle zusammengefaßt und auf einer durch das Uberwachungsprogramm bezeichneten
Adresse gespeichert wird und daß nach einer Programmunterbrechung und vor Beginn eines
Konfigurationsänderungsprogramms der Inhalt der Konfigurationssteuerregister mit der Konfigurationsstatustabelle
des neuen Programms verglichen wird und ein Konfigurationsänderungsprogramrn nur bei einer negativen Vergleichsanzeige begonnen wird.
11. Datenverarbeitungssystem nach den Ansprüchen 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Konfigurationsänderungsprogramm einen Konfigurationsänderungsbefehl (SCON) umfaßt,
der erste Steuerinformationen zur Auswahl bestimmter Konfigurationssteuerregister (10) und
zweite Sieuerinformationen zur Einstellung der ausgewählten Register entsprechend der vorzunehmenden
Konfigurationsänderung enthält und der auf in Statuswörtern des Uberwachungsprogramms
enthaltenen Adressen gespeichert ist.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
809 620(523 9.63
Bundesdruckerei Berlin
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