DE1815078C3 - Elektronisches Datenverarbeitungssystem - Google Patents

Elektronisches Datenverarbeitungssystem

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DE1815078C3
DE1815078C3 DE1815078A DE1815078A DE1815078C3 DE 1815078 C3 DE1815078 C3 DE 1815078C3 DE 1815078 A DE1815078 A DE 1815078A DE 1815078 A DE1815078 A DE 1815078A DE 1815078 C3 DE1815078 C3 DE 1815078C3
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Humberto Endicott Cordero Jun.
Edward G. Johnson City Drimak
Richard J. Vestal Hutchinson
Michael F. Schaughency
Everett M. Shimp
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International Business Machines Corp
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    • G06F13/20Handling requests for interconnection or transfer for access to input/output bus
    • G06F13/32Handling requests for interconnection or transfer for access to input/output bus using combination of interrupt and burst mode transfer
    • G06F13/34Handling requests for interconnection or transfer for access to input/output bus using combination of interrupt and burst mode transfer with priority control
    • GPHYSICS
    • G06COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
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    • G06F15/00Digital computers in general; Data processing equipment in general
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    • G06F15/78Architectures of general purpose stored program computers comprising a single central processing unit
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    • G06F9/06Arrangements for program control, e.g. control units using stored programs, i.e. using an internal store of processing equipment to receive or retain programs
    • G06F9/30Arrangements for executing machine instructions, e.g. instruction decode
    • G06F9/34Addressing or accessing the instruction operand or the result ; Formation of operand address; Addressing modes

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Description

nicht zwingend, weil dieses nur die Rückführung auf Daten zu sammeln und für die Einspeisung in die
den Ausgangszustand steuern soll. A- und Ä-Register 4 aufzubereiten. Diese Register
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung dienen als Eingangsregister für ALU 8 und den Hauptwird nun an Hand der Zeichnung näher erläutert. speicher-Datenassembler 2. ALU 8 enthält Kreise zur
In der Zeichnung zeigt S Durchführung arithmetischer und logischer Datenver-
Fig. 1 im Blockdiagramm die Hauptelemente eines knüpfungen nach Maßgabe der Steuerung aus dem
Ausführungsbeispiels. Steuerwortregister 6a.
Fig. 2 den Datenfluß für die Verarbeitung einer Es gibt eine Reihe von Sammelleitungen, die für den
Mikroinstruktion, Betrieb des Systems von besonderer Bedeutung sind.
Fig. 3a bis 3f das Datenprozeßsystem dieses Aus- io Ober die Z-Sammelleitung gelangt der Ausgang von
führungsbeispiels, ALU 8 an den Arbeitsspeicher-Datenassembler 5. Die
Fig. 4 den Teil der Einrichtung. vier dazu dient, ein Daten aus dem Hauptspeicher 1 gelangen über eine
Bitmuster in dem MMSK Register zu erzeugen, Sammelleitung SDSA an den Arbeitsspeicher-Daten-
Fig. 5 ein Zeitdiagramm, nach dem ein Steuerwort assembler 5 und die Steuereinheit 6. Die Sammelleitung
in das Steuerregister eingetrieben wird, 15 zwischen dem Arbeitsspeicher-Datenassembler 5 und
Fig. 6a bis 6d Bitmuster, die in das Steuerregister dem Arbeitsspeicher 7 ist mit ASDSEbezeichnet. Über
eingetrieben werden, und die Sammelleitung ASDSA gelangen Daten aus dem
Fig. 7 die Steuerworterzeugungseinrichtung. Arbeitsspeicher 7 an den A- und Ä-Registerassembler
Der Hauptspeicher 1 enthält Programminforma- 11. Eine externe Sammelleitung Ausgabe (ESA) tionen und Steuerinformationen. Um zwischen diesen 20 zweigt von der Sammelleitung ASDSE ab und leitet beiden Informationstypen zu unterscheiden, werden die Daten aus dem Arbeitsspeicher-Datenassembler 5 die Programminformationen Makr-vProgramminfor- an die Eingangs- und Ausgangsgeräte 9. Die externe mationen und die Steuerinformationen Mikro-Pro- Sammelleitung Eingabe ESE ist Eingangsleitung für gramminformationen genannt. Diese beiden Informa- den A- und 5-Registerassembler 11.
tionstypen sind zwar im gleichen Speicher, aber in 25 Ein Ausführuiigsbeispiel der Erfindung ist in Fig. 1 verschiedenen Sektionen gespeichert. Die Steuer- in groben Zügen dargestellt und arbeitet nach einem informationen sind in den höheren Adressenregionen im Hauptspeicher 1 enthaltenen Makro-Programm, untergebracht. Der Hauptspeicher 1 wird über eine Die Makro-Instruktionen, die Teil des Hauptpro-Hauptspeicheradressierungseinheit 3 adressiert. gramms sind, werden aus dem Hauptspeicher 1 ausge-
Die Daten, die im Hauptspeicher gespeichert werden 30 lesen. Jede Makro-Instruktion betrifft eine Serie von
sollen, befinden sich in dem Hauptspeicher-Daten- Mikro-Instruktionen. Demzufolge liefert jede aus dem
assembler 2. Diese Daten stammen aus äußeren Ein- Hauptspeicher 1 ausgelesene Makro-Instruktion eine
richtungen und aus dem A- und B-Register i. Adresse für die erste Mikro-Instruktion der zugehöri-
Die Funktion dieser Register wird weiter unten gen Serie von Mikro-Instruktionen. Jede Mikro-
erläutert. Die Daten, die aus dem Hauptspeicher 1 35 Instruktion wird aus dem Hauptspeicher 1 ausgelesen
gelesen werden, gelangen an den Arbeitsspeicher- und in dem Steuerwortregister 6a niedergelegt. Sobald
Datenassembler 5, wenn es sich um Makro-Programm- die zu dieser Mikro-Instruktion gehörigen Operationen
informationen handelt, dagegen, wenn es sich um beendet sind, wird die nächste Mikro-Instruktion aus
Mikro-Programminformationen handelt, an das Steu- dem Hauptspeicher 1 ausgelesen. Sobald die Serie vor
erwortregisJer 6a und die zugehörige Steuerungsein- 40 Mikro-Instruktionen, die zu der Makro-Instruktion
heit 6. Um die Tor- und Zweigleitungen für die abge- gehören, verarbeitet sind, wird die nächste Makro-
rufenen Funktionen des Steuerwortes zu schalten, wird Instruktion ausgelesen.
der Ausgang des Steuerwortregisters 6a decodiert. Bei In dem Arbeitsspeicher 7 werden die diversen Dater
dem Arbeitsspeicher 7 handelt es sich um einen Hoch- und Adressen, die für die verschiedenen Operationer
geschwindigkeitsspeicher mit verhältnismäßig kleiner 45 erforderlich sind, zwischengespeichert. Dabei wird
Speicherkapazität. Der Arbeitsspeicher speichert zeit- abhängig von der jeweils besonderen Operation, du
weise die Faktoren, die in der arithmetischen und in dem System abläuft, jeweils gegebenenfalls eine
logischen Einheit 8 (kurz ALU) u; arbeitet werden. besondere Abteilung des Arbeitsspeichers benutzt
Die Kreise, die den Ausgang de:. Steuerwortregi- Beispielsweise wird für Routinedatenmanipulationer
sters 6a decodieren, steuern die Tore, Leitungen und 50 in der zentralen Prozeßeinheit eine besondere Zone
Datenpfade nach Maßgabe der Operation der zen- des Arbeitsspeichers 7 verwendet. Auch den einzelner
tralen Prozeßeinheit (CPU) für dieses spezielle Steuer- Eingangs- und Ausgangsgeräten 9 können jeweili
wort. besondere Zonen des Arbeitsspeichers 7 zugeordnet
Der Arbeitsspeicher 7 dient auch als Puffer beim sein. Unterbrechungsroutinen können eine besondere
Betrieb der verschiedenen Eingangs- und Ausgangs- 55 Operationsklasse sein, denen eine besondere Zone de;
geräte, die durch den Kasten 9 angedeutet sind. Der Arbeitsspeichers 7 zugeordnet ist.
Arbeitsspeicher 7 wird von der Arbeitsspeicheradres- Eine einzelne Makro-Instruktion wird, wie in Fig. ^
sierungseinheit 10 adressiert. Die Arbeitsspeicher- angegeben, abgewickelt. Mit dem ersten Schritt wire
adressen werden im wesentlichen aus den Ausgängen die Maschinenspracheninstruktion, also die Makro-
des Steuerwortregisters 6a und den Ausgängen des 60 Instruktion, aus dem Programmspeicherbereich de;
Modus und /W/WSA'-Registers der Einheit 10 abge- Hauptspeichers 1 ausgelesen. Dies erfolgt nach Maß·
leitet. Diese Register, die weiter unten noch näher gäbe einer Instruktionszyklus-Mikro-Routine (CICY)
erläutert werden, dienen dazu, das jeweils zuständige die in dem System verkabelt ist. Die Maschinen
Makro-Programm anzuzeigen. Die Daten, die aus Spracheninstruktion gelangt dann in den Arbeitsspei
dem Arbeitsspeicher 7 ausgelesen werden, gelangen 65 cher 7. Es wird dann die Startadresse der Mikro
zusammen mit Daten aus den Eingangs-Ausgangs- Routine ermittelt, die zu dieser Maschinensprachen
geräten 9 (E/A) an den A- und ß-Registerassembler 11. Instruktion gehört. Die Hauptspeicheradressierungs
Der A- und B-Registerassembler 11 dient dazu, diese einheit 3 des Hauptspeichers 1 wird dann mit dei
5 6
Adresse für die erste Mikro-lnstruktion beschickt, und die zur Auslösung der ICPL-Routine erforderlichen es wird auf die entsprechende Lokalisation durchge- Daten niedergelegt sind. Die nachfolgenden Karten, schaltet. Diese Behandlung der Mikro-lnstruktionen die die Steuerinformationen enthalten, beschreiben setzt sich fort, bis alle Mikro-lnstruktionen der be- sich selbst, d. h., die erste Abteilung einer solchen Karte treffenden Maschinenspracheninstruktion abgewickelt 5 enthält die Hauptspeicheradresse, unter der die Inforsind. Nachdem die letzte Mikro-lnstruktion abge- mation dieser Karte gespeichert werden soll. Jede wickelt ist, wird über CICY die nächste Maschinen- dieser Karten kann eine Vielzahl von Steuerwörtern Spracheninstruktion aus dem Hauptspeicher 1 abge- enthalten. Nach dem ICPL-Programm werden die rufen. Diese Zyklen setzen sich fort, bis alle Maschi- ersten Spalten der Karte abgefahren, und es werden nenspracheninstruktionen abgewickelt und das Makro- io die Adressen herausgesucht und danach das Adressen- Programm komplettiert ist. register in dem Arbeitsspeicher beaufschlagt. An-
In den Fig. 3a bis 3f ist die Schaltung aus Fig. 1 schließend werden im Zuge des lCPL-Programms die mit weiteren Details noch einmal dargestellt. Soweit Daten der Karte ausgelesen und unter der auf der möglich, sind dabei in den Fig. 3a bis 3f gleiche Teile Kane angogebenen Hauptspeicheradresse gespeichert, mit gleichen Bezugsziffern wie in Fig. 1 bezeichnet. 15 Die Ausgangssignale des Kartenlesers werden in eine Die Hauptspeicheradressierungseinheit 3 ist in Fig. 3d Pufferstation des Hauptspeichers 1 eingespeist,
dargestellt. Die Arbeitsspeicheradressierungseinheit 10 Sobald alle 80 Spalten einer Karte in der Pufferin Fig. 3e und die arithmetische und logische Einheit 8 station gespeichert sind, fragt das Mikro-Programm in Fig. 3f. die ersten sechs Lokalisationen der Karte ab. Wenn
Die Mikro-Programm-Steuerinformation gelangt 20 die ersten vier Spalten einer Karte die Speicheradresse
zunächst in einen Bezirk des Hauptspeichers 1. Die enthalten, dann wird diese Adresse aus der Puffer-
Programmeinspeisungsauslösung (ICPL) erfolgt über station ausgelesen und in ein erstes ausgewähltes
einen Programmschalter, der in einer Steuertastatur Register des Arbeitsspeichers eingespeist. Sofern es
angeordnet ist. Dieser Schalter schaltet ein Sperr- sich bei einer Karte nicht um eine besondere Karte,
anforderungssignal, das an die Sperrsteuerung und 25 wie z. B. die Endkarte, die am Schluß eines Stapels
Adresseneinheit 20 gelangt. Das Sperranforderungs- liegt, handelt, wird im Zuge des Mikro-Programms die
signal erzeugt eine Adresse in der Einheit 20. Diese Steuerspeicherung vollendet, indem ein vorgegebenes
Adresse gelangt dann in den Speicheradressenassembler Stcuerwort aus der Pufferstation des Hauptspeichers 1
21 und den Hauptspeicheradressendecoder 22. Im ausgelesen und in einem Register des Arbeitsspei-
vorliegenden Fall gelangt die Sperre an die Adresse 30 chers 7 eingelesen wird.
0010 des Hauptspeichers 1. Die Bits höherer Ordnung Das Mikro-Programm steht nun in einer Schleife
werden in einem Muster eingespeist nach Maßgabe des ersten ausgewählten Arbeitsspeicheradressenregi-
der Größe des Speichers. sters mit Zugang zum Hauptspeicher und speichert
Das erste Wort der Sperr-Routine ist ein MMSK- den dort enthaltenen Wert in ein zweites Arbeits-Steuerwort, dessen Hauptfunktion darin liegt, eine 1 35 Speicherregister. Das Steuerwort im Steuerwortregiin die achte Position des MMSK-Registers einzuspei- ster 6a definiert ein erstes Arbeitsspeicherregister als sen, dessen eine Funktion darin besteht, die Priori- Adressenregister und ein zweites Arbeitsspeichertäten der Sperranforderungen zu steuern. Die achte register als Datenregister. Nun wickelt sich ein Spei-Bit-Position hat eine sehr hohe Priorität und sperrt cherzyklus ab, im Rahmen dessen die Speicheradresse alle früheren Sperrauforderungen. Diese Bit-Position 4° im ersten Register um zwei Einheiten vermehrt wird. stoppt außerdem den Taktgeber, sofern ein CPU- Wenn also das Steuerwort in dem Steuerwortregister 6α Fehler aufgedeckt wird, während gleichzeitig keine niedergelegt ist, dann wird die Arbeitsspeicherung Fehlersteuerprogramme in den Speichern vorliegen. für die Adressen im ersten Register zugänglich. Dieser Nachdem die erste Adresse gespeichert wurde und der Wert gelangt dann über das Kabel ASDSA und über Inhalt der Hauptspeicherposition 0010 ausgelesen ist, 45 die MO — Ml-Assembler 26 und 27 in die MO— Mlwird die Sperradresse, die in dem Hauptspeicher 1 Register 28 und 29. Unter dieser Adresse wird dann vorlag, in den Speicheradressenmodifizierer 23 weiter- ein Speicherzyklus für den Hauptspeicher 1 durchgegeleitet und dort um zwei Einheiten weitergeschaltet führt. Der Wert in dem zweiten Arbeitsspeicherund in dem WO-Register 24 und dem Wl-Register 25 register gelangt dann an den A- und ß-Registerassembverriegelt. Die Adresse wird dann um zwei Einheiten 5° ler 11 und in die A- und ß-Register 35 und 36 und von fortgeschaltet und dadurch wird die nächste Adresse, da in den Hauptspeicher. Sobald die Übertragung dei im vorliegenden Fall 0012 erzeugt. Sobald die achte Werte vom zweiten Arbeitsspeicherregister in den Bit-Position des MMSK-Registers vollständig geschal- Hauptspeicher vollendet ist, wird das erste Arbeitstet ist, gelangt die nächste Adresse aus dem WO-Wl- Speicherregister in die A- und ß-Register 35 und 3i Register 24 und 25 über die MO— M 1-Assembler 26,27 55 eingelesen. Von da gelangt der Wert über die arithin die MO—M!-Register 28, 29. Diese Adresse ist die metische und logische Einheit (ALU) und den ß-Regi· der nächsten folgenden Instruktion und dient deshalb stermodifizierer 38, in welchem der Wert des erster dazu, diese Information in dem Hauptspeicher 1 zu Arbeitsspeicherregisters vergrößert wird, zurück ar finden. Dieses System des Fortschreitens und Aus- den Arbeitsspeicher 7. Damit ist ein Steuerwort untei lesens des Hauptspeichers 1 wird so lange fortgesetzt, 6° der Adresse des ersten Arbeitsspeicherregisters gespei solange die ausgelesenen Wörter keine Zweigwörter chert, und die Adresse ist um zwei Einheiten vergrö sind. ßert, ohne daß auf das nächste Steuerwort übergegan
Es sei nun angenommen, daß die ursprüngliche gen worden ist. Das Mikro-Programm liest nun da Programmsteuerung über einen Kartenstapel erfolgt. nächste Steuerwort aus der Pufferstation aus um Dann werfen die Daten der ersten Karte oder der 65 wiederholt diese Prozedur für alle Steuerwörter au
ersten Karten, die die Programmleitinformationen der betreffenden Karte.
enthalten, eingelesen, und zwar unter einer Adresse, Der Karteniesevorgang nach ICPL erfolgt nich
die unmittelbar auf die Adresse folgt, an der manuell nach einem normalen Mechanismus, wie er bei anderei
1
ι ο ι ο vj ι υ 7 8
Eingangs-Ausgangs-Operationen verwendet wird. Da Ein Anhänger der Bedeutung »Operation Ein« ist
keine anderen Eingangs-Ausgangs-Einrichtungen der- eine brauchbare Antwort. Wenn »Operation Ein« leit bei dieser Operation in Betrieb sind, wird diese vorliegt, erzeugt das Mikro-Programm ein Steuerwort Operation einfach ausgelöst und bleibt auch so lange und schaltet den Adresse-Aus-Anhänger zurück, geht stehen, bis die Daten von dem Kartenleser übertragen 5 in die Schleife und wartet auf die Anhängeradresse, sind. Sobald die ICPL-Routine eingespeist ist, liest das die auf dem Zwischenfolgekanal kommt. Mikro-Programm die Schaltstellungen der Konsole Sobald die Adresse vorliegt, wird eine andere
(/( — B-Schalter 39 und C- £>-Schalter 40) über den äußere Bewegung aus dem Arbeitsregister auf das A- und Ä-Registerasseinbler 11 in die A- und B- Kanalsammelleitungsausgangsregister vollzogen. Nun Register 35 und 36. Der Ausgang der A- und B- io wird jedoch ein bestimmter Wert von 02 in das Register 35 und 36 gelangt über die arithmetische und Sammelleitungsausgangsregister eingegeben entsprelogische Schaltung (ALU) 41 in ein Arbeitsregister. chend einem Lesekommando für die Geräte auf dem Dieser Vorgang wird durch ein besonderes Steuerwort, Kanal. Sobald die 02 oder das Lesekommando in das ein Bewegungswort, hervorgerufen. Sobald die Daten Kanalsammelleitungsausgangsregister eingegeben ist, der Schalter 39 und 40 des Steuerpultes bzw. der 15 entsteht der Kommando-Aus-Anhänger auf diesem Konsole in den Arbeitsspeicher eingespeist sind, wer- Kanal in Form eines Worttyp-O-Steuerwortes. den die A - ß-Schalter 39 kurz decodiert, und es wird Die Mikro-Programmschleife wartet nun auf die
auf die zugehörige Mikro-Programmroutine durchge- Antwort aus dem Gerät. Sobald diese Antwort aufgeschaltet, um das angezeigte Eingangs-Ausgangsgerät nommen ist, prüft das Mikro-Programm die Kanalzu betreiben. Die Routine ist für jedes der Eingangs- 20 Sammelleitung über eine äußere CPU-Bewegung. Dabei Ausgangsgeräte 9 die gleiche. Lediglich diejenige handelt es sich um eine Steuerwortfunktion, die sicher-Routine, die mit ICPL verwendet wird, muß von Hand stellen soll, daß die Zustandsantwort 0 ist und daß für ein bestimmtes Steuerprogramm eingespeist wer- dadurch angezeigt wird, daß das Eingangs-Ausgangsden. Es sei angenommen, daß der Kanal für ICPL gerät das Leskommando aufgenommen hat und damit benutzt wird und daß in die /4-ß-SchaIter 39 eine 02 25 beginnt, eine Karte zu lesen. Das Mikro-Programm eingespeist ist. Dadurch wird ICPL vom Kanalein- antwortet nun an das Eingangs-Ausgangsgerät auf gangsgerät angezeigt. Die C-D-Schalter 40 werden so dem betreffenden Kanal mittels einem Service-Ausgeschaltet, daß sie die Kartenleseradrcsse in dem Kanal Anhänger, der anzeigt, daß das Eingangs-Ausgangsanzeigen. Da der Kanal als Eingangs-Ausgangsgerät gerät mit dem Lesekommando fortfahren soll. Das identifiziert ist, liefert die Sperradresse ein Steuerwort. 30 Mikro-Piogramm läuft nun in eine Schleife, und es Dieses Steuerwort gibt an, daß das Modusregister 44 ergibt sich ein Anhänger aus dem Kanalgerät, der auf K geschaltet ist, wobei A' ein Feld in dem Steuer- anzeigt, daß die Daten auf der externen Sammelleitung wort ist. In diesem Fall enthält das Feld K den Wert Eingabe vorliegen. Sobald diese Anzeige aufgenommen von 38. Hierdurch wird der zweite, dritte, vierte. wird, bewegt das Mikro-Programm die Daten in den fünfte, sechste und siebente Bit in dem Modusregister 35 Arbeitsspeicher, und zwar über eine äußere CPU-44 geschaltet auf 111000. Dieses Bitmuster zeigt im Bewegung, und geht wieder in die Schleife über. Kanalbetrieb im Arbeitsspeicher 7 Zone 0 an. Nun Das Mikro-Programm bleibt in dieser Folge, bis
kann mit dem tatsächlichen Auslesen einer Karte es in seinen Endstatus gelangt, und zwar, nachdem begonnen werden, beispielsweise mittels eines Karten- 80 Spalten einer Karte eingelesen sind. Die erste Karte lesers über den angesprochenen Kanal. Dies erfolgt 4° war eine besondere Leitkarte, die etwas anders behanim Rahmen einer Vorauswahl auf diesem Kanal. delt wurde als die folgenden Karten. Die erste Kart<
Bei Beginn der Vorauswahl wird der zunächst in wird direkt in den Steuerspeicherbezirk des Haupt dem Schalter 40 vorhandene Wert, der nun in dem Speichers eingelesen, und zwar beginnend mit einei Arbeitsspeicherregister vorliegt, in ein Kanalausgangs- Adresse am Ende der zugehörigen ICPL-Routine register übertragen. Das ist ein besonderes Register 45 Der anfängliche Eingangsteil des manuell eingegebener in der Zone 0 des Arbeitsspeichers. Diese Übertragung Teils der ICPL-Routine reicht aus, für die erste Karte wird durch ein äußeres Bewegungswort im Steuer- Der Teil, der aus der ersten Karte stammt, folgt au Wortregister 6a durchgeführt, das die Speicherung des dieses Mikro-Programm und enthält die zusätzlicher Arbeitsspeicherregisters in das /!-Register 35 hinein- Mikro-Programminformationen, die nötig sind, un führt, es dann direkt über ALU 41 in die Z-Sammel- 5° den Endzustand der ersten Karte zu behandeln unc leitung gibt, von wo es in den Arbeitsspeicher-Daten- außerdem die folgenden Übergänge der Steuerpro assembler 5 gelangt und nunmehr auf der Sammellei- grammdaten aus den Eingangsgeräten. Diese zusatz tung ASDSE verfügbar ist. Die Registerbits 2, 3 und 4 liehe Information dient dazu, eine nachfolgende Kart« sind auf 111 geschaltet und zeigen Kanalbetrieb an direkt in die Pufferstation des Hauptspeichers 1 ein und tasten die externe Sammelleitung Ausgabe für das 55 Zuspeisen. Sie enthält außerdem das Mikro-Programm zugehörige Ausgangsregister, das ein Teil der Ein- das die ersten Spalten eint r Karte abfragt, um dei gangs-Ausgangsgeräte 9 ist. Bezirk zu finden, der beschickt werden soll um
Nachdem nun die Adresse des zu adressierenden die Schleife, die tatsächlich die Beschickung durch Gerätes in dem Kanalsammelleitungsausgangsregister führt
vorliegt, kann die Zwischenfolge, die dazu dient, das 60 Diese Operation setzt sich fort, bis die letzte Kart spezielle Gerät zu adressieren, ausgelöst werden. erreicht ist. Die letzte Karte enthält einen speziellei Steuerworttypen 0 dienen dazu, im Steuerwortregister Code in einer der ersten Spalten, die anzeigt, daß e ία die verschiedenen Zwischenfolgeanhänger aufzu- sich um die letzte Karte handelt Nachdem diese letzt stellen. Zwei aufeinanderfolgende Steuerwörter bilden Karte verarbeitet ist, schaltet das Programm normaler die Adresse-Aus- und Auswahl-Aus-Signale auf dem 65 weise auf ein Mikro-Programm um, das in den Kernel Kanal. Anschließend läuft das Mikro-Programm in gespeichert ist. Dieses Mikro-Programm ist in dei eine Schleife und wartet auf Antwort aus den Ein- meisten Fällen ein Rückschalt-Mikro-Programm, da gangs-Ausgangsgeräten. das System in einen Wartezustand oder in einen abge
1515
ι ο ι «j \j ι υ
9 * 10
schalteten Zustand überführt, in welchem die diversen MMSK-BiI auszuwählen, d. h. also, abhängig von der
Register einen vorbestimmten Schaltzustand einneh- Bit-Kombination wird ein bestimmter MMSK-Bit
men. vorwärts oder rückwärts geschaltet. Auf diese Weise
Das Steuerwortregister 6a dient dazu, den Ausgang ergibt sich eine maximale Kapazität der 15 MMSK-
des Hauptregisters 1 zu halten, wenn dieser Ausgang 5 Bits. In dem niedrigen A'-Feid (Bits 8, 9, 10, 11) sind
ein Steuerwort ist, das den Daten, die gerade an den die Bits 8, 9 und 10 nur kennzeichnend, wenn die
Arbeitsspeicher 7 übertragen werden, gegenübersteht. Kombination in den Bits 2 und 11 entweder Speiche-
Diese Steuerwörter schalten die Steuerungen, die die rung oder Rückspeicherung im Unterstützungsregister
Funktionsentscheidungen des Systems bewirken. Im anzeigen. In einem solchen Fall geben die Bits 8, 9
wesentlichen beschreiben die Bits 0, 1 und 15 eines io und 10 die Adresse in der Zone 4 des Arbeitsspeichers 7
Steuerworts den betreffenden Worttyp. Diese drei ab, unter der das Unterstützungsregister gespeichert
Bits kennzeichnen mithin maximal einen von acht werden soll,
verschiedenen Worttypen. Das nächste Steuerwort ist vom Worttyp Eins und
Der Worttyp Null ist ein Vorschalt-Rückschalt-Wort. wird Arithmetisch-Konstant-Wort genannt. Bei diesem
Dieses Wort dient dazu, dio verschiedenen festen 15 V/orttyp beschreiben die Bits 2, 3, 12, 13 und 14 die
Register in den CPU-Teilen und den Eingangs-Aus- Funktion der ALU 41, beispielsweise ob oder ob nicht
gangsgeräten zu schalten. Der Bit 2 dient als Vorschalt- die Ergebnisse aus einer ALU-Operation in dem Ar-
Rückschalt-Bit. Wenn der Bit 2 eine 0 ist, dann wird beitsspeicher 7 gespeichert werden sollen und was für
der Rückschaltvorgang ausgelöst, während der Vor- eine Torschaltung am Ausgang des ALU gewünscht
schaltvorgang durch eine 1 in der zweiten Bitposition 20 ist. Das /IS-Feld, umfassend die Bits 4, 5, 6 und 7
ausgelöst wird. Die Bits 4, 5, 6 und 7 kennzeichnen wählt eines von 16 Registern in dem Arbeitsspeicher 7
die Vorschalt-Rückschalt-Quelle, die von den 16 Re- in der zuvor ausgewählten Zone aus. (In einigen Zonen
gistern als Quellenregister ausgewählt ist. Die Bits 2, sind nur acht Register verfügbar). Der K-Wert der
3 und 4 des Modusregisters 44 dienen dazu, um die Bits 8, 9, 10 und 11 liefert einen konstanten Wert an
Decodiermöglichkeiten auf 128 Register zu verbrei- 25 die Eingänge von ALU 41.
tern. Davon sind \ icle unabhängig vom Modus, z. B. Die Decodierung der Bits 2, 3, 12, 13 und 14
eine 0000-Kombination in dem Vorschalt-Rückschalt- beispielsweise mit sämtlichen Nullwerten definiert
Quellenfeld von 4, 5, 6 und 7 wählt das S-Register. Z ^= A \ K tief. K tief bedeutet, daß nur die halbe
Diese Selektion ist unabhängig von den Bits im Modus- Konstante benutzt wird. Die Z bedeutet, daß das
register 44. Andere Möglichkeiten sind dagegen ab- 30 Ergebnis nicht in dem Arbeitsspeicher gespeichert ist,
hängig vom Modusregister. Das bedeutet, daß eine daß es vielmehr nur zu Testzwecken diente. Die A
gegebene Decodierung im Kanalmodus auf ein Regi- bezieht sich auf den Wert des betreffenden /IS-Feldes,
ster als Quelle Bezug nehmen kann, dagegen in einem d. h. also das Register, das als Quelle verwendet wird,
anderen Modus auf ein anderes Register als Quelle Das \ zeigt an, daß eine Plus-Operation durch
Bezug nehmen kann und so fort. Die restlichen Bits 35 ALU 41 vollführt wird. K tief bedeutet, daß der Wert,
in dem Wort, das sind also die Bits 3, 8, 9, 10, 11, 12, der am ß-Eingang von ALU vorliegt, ein OK ist,
13 und 14, kennzeichnen den Wert, auf den das ange- wenn K in dem Muster der Bits 8, 9, 10 und 11 des
sprochene Register geschaltet werden soll, und diese Steuerwortes vorliegt. Im gleichen Beispiel sei ange-
Bits werden auf zwei verschiedene Weisen benutzt. nommen, daß die Konstante in den Bits 8, 9,10 und 11
Nach der einen Weise wählt jeder Bit eine vorgegebene 40 der hexadezimale Wert von 3 und 4 ist und daß dieser
Bitposition innerhalb des Registers aus. Ein Wort sowohl in B hoch, als auch in B tief vorliegt, so daß
kann dann entweder von 1 bis 8 Bits vorwärts schalten die ß-Register den Wert 33 enthalten. Die K tief
oder von 1 bis 8 Bits rückwärts schalten. Vorwärts- und zeigt an, daß es nicht gewünscht ist, den Wert 33 im
Rückwärtsschaltkombinationen können dann in einem /IS-Feld des Arbeitsregisters einzuspeichern, sondern
Steuerwort nicht kombiniert werden. Dieses Steuer- 45 nur eine 3 in der tiefen Abteilung. Die K tief zeigt an,
wort kann nach einer zweiten Weise auch in einem daß der Ä-Eingang in ALU nur den tiefen Anteil
Wiederherstellregister benutzt werden. In diesem Fall betrifft, während der höhere Anteil als Null ausgeglie-
werden die Bits 3, 8, 9, 10, 11, 12, 13 und 14 direkt in dert ist. Die Folge ist, daß eine 03 (OK) in dem
das betreffende Register eingespeist und ersetzen den /(-Quellenfeld addiert wird.
Wert in diesem Register. Die Auswahl des Vorschalt- 50 Das nächste Steuerwort ist der Worttyp Sieben und
Rückschalt-Steuerwortes hängt von der Anwendung als Zweigschaltungswort bezeichnet. Es kann sich
des zu steuernden Registers ab. Die Betriebsweise, dabei auch um einen Worttyp Sechs handeln, wobei
bei der ausgewählte Bits in einem Register ein- oder der Unterschied lediglich im fünfzehnten Bit liegt,
abgeschaltet werden ist die häufigere. Ausnahme ist Wenn der fünfzehnte Bit eine Null ist, ist die Zweig-
das MMSK-Steuerwort. Damit aus diesem Wort mehr 55 schaltung erfolgreich, wenn der ausgewählte Bit eine
Funktion abgeleitet werden kann, hat das Bitmuster Null ist. Wenn Bit 15 eine 1 ist, zeigt dies den Worttyp
eine andere Bedeutung. Die Bits 0,1 und 15 definieren Sieben an, und die Zweigschaltung wird vorgenommen,
dieses Wort als ein Wort vom Typ Null. Der Vor- wenn der ausgewählte Bit eine 1 ist In diesem Wort
schalt- und Rückschalt-Bit dient in Verbindung mit umfaßt das ÄC-Feld die Bits 2 und 3, die den Bit einei
dem Bit 11 dazu, die Funktion zu beschreiben, die 60 halben Byte-Menge auswählen. Normalerweise wählt
durchgeführt werden soll. Die Kombinationen, die der Zweig die Bits 4, 5, 6 oder 7 aus und decodiert der
durch diese beiden Bits gekennzeichnet werden, lauten speziellen Wert. Der Bit S ist ein Gerade-Kreuz-Bit um
»Vorschake einen MMSÄ'-Bit«, »Vorschalte einen wählt entweder die hohe oder tiefe Portion des Byte
MMSK-Bit und speichere ein Unterstützungsregister«, an den Toren für den A-Registerausgang 42 aus. Di«
»Rückschalte einen MMSK-Bit«, sowie schließlich 65 Verzweigung erfolgt also am Ausgang der Gerade
»Rückschalte einen MMSK-Bit und rückspeichere ein Kreuz-Steuerung 42a in die ALU. Der Byte, der ver
Unterstützungsregister«. In diesem speziellen Wort zweigt werfen soll, ist im /(-Register 35 plaziert
werden die Bits 3, 12, 13 und 14 decodiert, um einen Abhängig vom Bit 5, dem Gerade-Kreuz-Bit ist de
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Λ-Registereingang in das ALU 41 entweder /1-Registerbits 4, 5, 6 oder 7 oder Bits 0, 1, 2 oder 3.
Das /IS-FeId, umfassend die Bits 4, 5, 6 und 7, dient dazu, die zu verzweigende Menge auszuwählen. Der Bit 8 entscheidet, ob diese Menge aus dem Arbeitsspeicher oder von äußeren Quellen stammt. Wenn der Bit 8 eine 0 ist, dann repräsentieren die Bits 4, 5, 6 und 7 eine Arbeitsspeicheradresse. Wenn der Bit 8 eine 1 ist, repräsentiert er eine äußere Menge. Der Gerade-Kreuz-Bit ist einer aus dem /IS-Feld. Demzufolge werden nur Verzweigungen vorgenommen, wenn der fünfte Bit eine I ist. Obwohl das /IS-FeId eine 4-Bit-Menge ist, wird der fünfte Bit immer auf 1 gebracht, wenn externe Speicher oder Arbeitsspeicherung adressiert werden soll. Der tatsächliche Wert des fünften Bits gelangt nur an die Gerade-Kreuz-Steuerung 42a. Der Rest der Bits in dem Steuerwort Sieben, nämlich die Bits 9, 10, 11, 12, 13 und 14 dienen als Wiederherstellbits für das M 1-Register 29. Wenn z. B. über dem Bit 5 eine Verzweigung vorgenommen wird und der Bit 5 dieses Registers ist eine 1. dann werden die Bits 9 bis 14 in das M 1-Register eingespeist. Der Rest der Bits bleibt dann auf Normalwert, d. h. also, er wird direkt aus den ^O-H^-Registern 24 und 25 weitergeleitet. Die Wiederherstellbits gelangen in die Bitposition 1, 2, 3, 4, 5 und 6 des M1-Registers 29 und ergeben somit eine 64fache Verzweigungskapazität.
Der Steuerworttyp Fünf ist ein Maskenwort. Dieses Steuerwort erzeugt eine 4-, 8- oder 16fache Verzweigung für einen bestimmten Digit. Die Torsteuerung ist im wesentlichen das gleiche wie beim Worttyp Sieben. Das /4-Quellenfeld wählt eine bestimmte Arbeitsspeichermenge oder externe Menge nach Maßgabe des achten Bits aus.
Der fünfte Bit ist wieder auf 1 geschaltet, und der tatsächliche fünfte Bit dient zur Gerade-Kreuz-Steuerung. Die Verzweigung kann entweder auf einen hohen Digit oder auf einen tiefen Digit der ausgewählten Menge erfolgen. Die Bits 2 und 3 wählen den Verzweigungstyp aus.
Eine andere Funktion dieses Wortes ist der /)-Quellen-Nicht-NuIl-Zweig auf Grund der Bitkombination 01 in den Bits 2 und 3. Eine Verzweigung wird, wenn der Wert im Λ-Register nicht 0 ist, gebildet, d. h., daß der ausgewählte Wert entweder aus dem Arbeitsspeicher oder aus Extern eine Nicht-Null ist. Die Bits 9 bis 14 sind Wiederherstellungsbits, jedoch erfolgt die Wiederherstellung in anderen Positionen als denen, in denen die Wiederherstellungsbits in dem betreffenden Steuerwort untergebracht sind. Die Bits, die sie in den Α/Ο-ΛίΊ-Registern 28 und 29 wiederherstellen, sind verschieden, und zwar werden in dem M 1-Register 29 die Bits 0, 1 und 2 und in dem MO-Register 28 die Bits 5, 6 und 7 wiederhergestellt. Im Falle die /4-Quelle Nicht-Null ist, steilen die Bits nur wieder her, wenn eine Verzweigung vollzogen wird. In allen anderen Fällen wird die Wiederherstellung immer durchgeführt. Die Vierwegeverzweigung wird aus dem Wert abgeleitet, der sich ergibt, nachdem die Bits 9 bis 14 die Bitpositionen 0, 1 und 2 im M 1-Register 29 und die Bitpositionen 5, 6 und 7 im M 0-Register 28 wiederhergestellt haben. Der Rest der Bits in AfI, das sind also die Bitpositionen 3, 4, 5 und 6 sind das Ergebnis einer Undung der Menge mit dem hohen Digit oder dem niedrigen Digit nach Maßgabe der durch das Steuerwort getroffenen Auswahl. Wenn z. B. eine Vierwegeverzweigung im Register D des
Arbeitsspeichers gewünscht ist, dann entspricht dies einer Decodierung 0100, und wenn dies auf einem höheren Teil verzweigt werden soll, dann entspricht dies einer Vierwegeverzweigung auf den Bits 2 und 3 des Registers D. Das Register D wird in das Λ-Register 35 geschaltet. Der Gerade-Kreuz-Bit liegt vor und zeigt an, daß die Bits 4, 5, 6 und 7 in ALL) 41 gekreuzt werden entsprechend den Bits 9, 1, 2 und 3. Da eine Vierwegeverzweigung gewünscht ist, werden diese
ίο Bits mit einer 0011-Maske gerundet, wodurch eine Vierwegeverzweigung der Bits 2 und 3 vollzogen wird. Das Ergebnis dieser Maskenoperation ist eine Wiederherstellung der Bits 3, 4, 5 und 6 des Af O-Registers 28. Der Steuerworttyp Vier ist ein unbedingtes Verzweigungsvvort. Bei diesem Wort werden alle Bits mit Ausnahme der Bits 0, 1 und 15 als Wiederherstellungsbits in den ΛίΟ-Ml-Registern 28 und 29 verwendet. Jedesmal, wenn der Worttyp Vier ausgeführt wird, wird, vorausgesetzt das System befindet sich nicht im Eingangs-Ausgangsbetrieb, der durch irgendeinen MMSK-Bh von 0 bis 6 im 1-Zustand angezeigt wird, ein Unterstützungsregister in die /0- und /1-Registerstellen der Zone 4 des Arbeitsspeichers 7 eingespeichert. Dies dient dazu, eine Zweig- und Koppelfunktion vorzubereiten. Die Adresse, die gespeichert werden soll, ist die nächste Adresse nach dem Zweig. Der Zweig ändert die Adresse auf einen etwas anderen Wert, aber unter Umständen ist es wünschenswert, die . Adresse des nächstfolgenden Wortes zu behalten, besonders dann, wenn auf eine Verzweigung eine Rückverzweigung auf die Mikro-Programmquelle folgt.
Zur Zeit Tl wird das M0-Register 28 über den Arbeitsspeicher-Datenassembler 5 in die /O-Registerlokalisation der Zone 4 des Arbeitsspeichers 7 geschaltet. Zur gleichen Zeit wird das M 1-Register 29 über den Λ-ß-Registerassembler 11 in das /(-Register 35 eingegeben. Der Wert im /4-Register35 wird dann über ALU um zwei Einheiten vermehrt, indem das Ä-Register 36 auf 01 gesetzt wird und die Übertrageinfügungsleitung 46 hochgetastet wird. Der Wert auf der Z-Sammelleitung, der den Ausgang von ALU darstellt, ist dann /1+2. Das Nettoergebnis ist, daß das AfI-Register 29 um zwei Einheiten weitergeschaltet ist. Zur Zeit T6 ist die Z-Sammelleitung an den Arbeitsspeicher-Datenassembler 5 durchgeschaltet und über die /4SZ)S£-Sammelleitung an die Zone 4 des Arbeitsspeichers 7 angeschlossen.
Da nur der Ml-Teil der Adresse aufdatiert wurde, ist bei der Massensammei routine sichergestellt, daß immer, wenn bei einer Verzweigung eine Verzweigungs- oder Koppelfunktion beabsichtigt ist, diese Adresse nicht an eine Speicherlokalisationsgrenze ausgezeichnet wird, derart, daß ein Übertrag von Ml auf AfO erwartet werden muß, wenn das Aufdatieren erfolgt ist. Eine BR-Mikro-Instruktion kennzeichnet die direkte Verzweigung. Eine BAL-Instruktion zeigt eine direkte Verzweigung an, aber mit der Zusatznotierung, daß dies eine BAL-Instruktion ist und daß eventuell darauf zurückgekehrt wird, so daß das Massenprogramm dies nicht auf einer falschen Adresse niederlegt. Die Rückkehrfunktion wird durch das Af A/SAT-Steuerwort durchgeführt
Das nächste Steuerwort ist ein Worttyp Drei, nämlich ein Bewegarithmetisch-Wort. Das Format dieses Wortes ist dem des Worttyps Eins sehr ähnlich. Der einzige Unterschied besteht darin, daß die Bits 8, 9, 10 und 11 statt eines konstanten Wertes tatsächlich eine Adresse sind und zum B-Quellenfeld gehören.
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Die Bits 2, 3, 13 und 14 beschreiben die durchzuführende Funktion. Dieses Steuerwort steuert logische und arithmetische Funktionen, die die K-Werte nicht beeinflussen. Ein Beispie· für eine solche Funktion ist der BHwert 10, mit A = A — B. Das A-Quellenfeld, das die Bits 4, 5, 6 und 7 umfaßt, dient als Adresse für den Arbeitsspeicher 7 und der Wert ist im Λ-Register 35 plaziert. Das Ä-Quelienfeld der Bits 8, 9, 10 und 11 dient a5s Zugang zum Arbeitsspeicher 7 und das Ergebnis wird in das Ä-Register 36 eingespeist Beide Register werden dann geradeaus auf geschaltet in ALU, und zwar über die .^-Registersteuerung 42 und die jB-Registersteuerung 43. Eine exklusive ODER-Funktion wird dann mit ALU vollzogen, und der Ausgang auf der Z-Sammelleitung wird wieder in dem /4-Quellenfeld der Bits 4, 5, 6 und 7 gespeichert.
Das nächste Steuerwort ist die Worttype Zwei und wird Speicherwort genannt. Dieses Steuerwort dient als Zugang für den Speicher bei der Mikro-Programmsteuerung. Das Feld der Bits 2 und 3 definiert mit dem Bit 11 den Typ der Operation und die Abteilung des Speichers, die zugänglich werden soll. Die Bits 2 und 3 dienen decodiert als Lese-Steuerspeicherung und Lese-Hilfsspeicherung sowie Speichersteuerungspeicherung und Speicherhilfsspeicherung. Die Hilfsspeicherung liegt in den Bits 2 und 3 und Bit 11 ist eine 1 und zeigt an, daß der Hauptspeicher zugänglich sein muß, entweder zum Datenauslesen oder zum Dateneinspeichern. Das A-Quellenfeld der Bits 4, 5, 6 und 7 spezifiziert das Register im Arbeitsspeicher 7 oder externe Register, die entweder für die Datenspeicherung in den Hauptspeicher oder für die Datenaufnahme aus dem Hauptspeicher benutzt werden.
Bit 7 ist ein Byte-Auswahlbit. Wenn dieser auf den Wert 1 gesetzt ist, wählt er einen einzelnen Byte, der gegen ein normales halbes Wort gesetzt ist. aus. Das 5-Quellenfeld der Bits 8, 9 und 10 (Bit 11 ist in diesem Feld verwendet, um den Hauptspeicher 1 wie eben anzuzeigen) dient zur Anzeige des Registers im Arbeitsspeicher 7, das als Adressenregister für den Hauptspeicher 1 benutzt wird. Das Λ/C-Feld der Bits 12, 13 und 14 beschreibt den Typ der Operation. Die zwei Typen von Operationen Speicher-lokale-Speicherung-Plus und Speicher-lokale-Speicherung-Minus zeigen an, daß das A-Quellenfeld ein Register im Arbeitsspeicher 7 ist und Plus und Minus zeigen an, ob der Inhalt des Adressenregisters erhöht oder erniedrigt werden soll, und zwar um eine oder zwei Eirheiten, abhängig von dem durch den Byte ausgewählten Bit 7. Wenn der Bit 7 Aus oder Null ist, dann erfolgt die Vermehrung oder Verminderung um zwei Einheiten. Ist der Bit 7 dagegen eine 1, dann erfolgt die Vermehrung oder Verminderung um eine Einheit.
Speicher-Äußeres-Plus und Speicher-Äußeres-Minus sind zwei weitere Funktionen dieses Wortes, die anzeigen, daß die Daten aus oder in einer externen Menge gespeichert werden sollen und daß die Vermehrung oder Verminderung jeweils um eine Einheit verringert wird. Dies erfolgt deshalb, weil die äußere Kapazität nur für einen Byte ausreicht. Die Byte-Auswahl muß immer auf sein, so daß der Bit 7 immer eine 1 sein muß.
Eine weitere Decodierung des MC-Feldes der Bits 12, 13 und 14 bedingt, daß keine Aufdatierung der jeweils benutzten Adresse vorgenommen wird. Eine andere Version dieses Wortes gestattet es, die Bits 8, 9, 10 und 11, die normalerweise als Adresse des Arbeitsspeichers dienen, statt dessen mit konstantem Wert zu verwenden und direkt in die Bitposkionen des AiI-Datenassemblers 27 einzuspeisen.
Das Steuerwortregister 6a ist die Stelle, an der die Steuerwörter niedergelegt sind, um das System zu steuern. In das Steuerwortregister 6a gelangen sie aus dem Hauptspeicher 1. Das S-Register 51 ist ein CPU-Statusregister. Es handelt sich dabei um ein hartes Register, das durch ein Kontrollwort der Type Null auf einen bekannten Wert, z. B. durchgehend Nullen,
ίο zurückgeschaltet werden kann. Einige Bits können auch durch ein Kontrolhvort der Type Null vorwärtsgeschaltet werden, so daß diese harten Bits als Statusanzeige dienen können. Beispielsweise dient der S6-Bit dazu, anzuzeigen, ob eine Durchführungsinstruktion
durchgeführt wurde. Der 57-Bit ist ein Kanal-0-Unterbrechungsbit. Der Sl-Bit dient in Verbindung mit ALU 41 dazu, ein echtes Komplement der ^-Registersteuerung 43 auszulösen. In ALU 41 wird abhängig vom Zustand des 51-Bits eine Plus- oder Minusoperation durchgeführt.
Die Eingänge auf den Statusleitungen des Sl-Registers 51 sind dynamische Zustände aus dem dynamischen Zustandsregister 53 bzw. der Steuerung 52 für dynamische Zu. tandsregister. Der S2-Bit ist beispiels-
weise eine Antwort auf einen Nicht-Null-Bit. Für verschiedene arithmetische Funktionen wird dieser Bit auf 1 geschaltet immer dann, wenn die Z-Sammelleitung Nicht-Null ist. Der S4-Bit dient zur Anzeige eines wertlosen Dezimaldigits.
Wenn eine Dezimaioperation in ALU 41 durchgeführt wird und das A- und ß-Register einen wertlosen Dezimaldigit enthält, dann wird der S4-Bit auf 1 geschaltet.
Die normale Quelle für das Steuerregister sind die Steuerwörter des Hauptregisters. Die zwei erforderlichen Steuerwörter werden jedoch direkt in das Steuerwortregister 6a eingespeist, um die zwei erforderlichen Operationen dann durchzuführen, wenn während einer Scheibenzyklusoperation die Zeit nicht reicht, um den Hauptspeicher für die Steuerwörter zur Steuerung des Datenüberganges zugänglich zu machen.
Der Haupt-CPU-Taktzyklus wird in dem Taktgeber 55 abgeleitet und ist 90 Nanosekunden lang. Die entsprechenden Signale werden aus zehn 180-Nanosekunden-Impulsen abgeleitet, die sich einander um 90 Nanosekunden überlappen. Durch eine logische UND-Operation, angewendet auf jeweils zwei dieser Impulse, entsteht ein 90-Nanosekunden-Impuls oder ein P-Impuls. Die 180-Nanosekunden-Impulse werden im folgenden Γ-Impulse genannt. Um das Zugänglichmachen des Hauptspeichers auszulösen, benötigt man eine Adresse für den Hauptspeicher und ein Lese-Rufsignal. Der Speicher-Adressenassembler 21 liefert diese Adresse an den Hauptspeicher, und zwar von einer 7~4-Zeit bis zur nächsten 74-Zeit.
Zur T5-Zeit des Zyklus wird das Lese-Rufsignal an den Hauptspeicher gegeben. Dieses Signal macht den Hauptspeicher unter der Adresse, die von dem Spei-
cher-Adressenassembler 21 vorliegt, zugänglich. Die Hilfsspeicherleitung dient für einen zusätzlichen Adressenbit in dem Hauptspeicher. Normalerweise benötigt man 15 Adressenbits. Der zusätzliche Spek erbit gehört zu einer Hi'.fsspeichersektion des Hauptspeichers, die der normalen Sektion gegenübersteht. Das Hauptspeicher-Datenregister 31 nimmt die Daten aus dem Hauptspeicher-Datenassembler 2 auf. Von dem Hauptspeicher 1 gelangen Daten direkt an den Hauptspeicher-
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Datenassembler 2 über die Sammelleitung 56, und ΛΠ-Register 28 und 29 in dem Speicher-Adressen
zwar während einer Leseoperation. assembler 21 getastet, und statt dessen wird eii
Daten gelangen auch von dem /!-Register 35 und Bilmuster, das mit der anstehenden Sperranforderunj
von dem 5-Register 36 an den Hauptspeicher-Daten- höchster Priorität vorliegt, weitergeschaltet Wie diei
assembler 2, wenn eine neue Information in dem 5 im einzelnen geschieht, wird weiter unten noch nähei
Hauptspeicher 1 niedergelegt wird. Schließlich gelan- erläutert.
gen noch Daten über eine Sammelleitung 57 in den Die MO-Jtfl-Assembler 26 und 27 steuern die Bit!
Hauptspeicher-Datenassembler. Diese Daten werden in die MO-M 1-Register 28, 29. Normalerweise werden
bei einer Platten-Zyklus-Schleich-Operation ver- die WO- und Wl-Register 24, 25 in die MO- und
wendet lo Λ/1-Register 28 und 29 eingegeben. Wenn jedoch eine
Fig. 3d zeigt den Adressierpfad für den Haupt- Verzweigung durchgeführt werden soll, muß diese $peicher 1. Er besteht hauptsächlich aus den MO-M1- Torschaltung geändert werden. Für einen geraden Registern 28, 29, den iWO-Ml-Registerassemblern 26 Zweig schaltet diese Funktion nur die Steuerregister. und 27, einem Speicheradressenmodifizierer 23 für Für bedingte Zweige werden die WO-Wl-Register 24, zwei Byte, dem WO-Register 24 und dem Wl-Regi- 15 25 in verschiedene Bitpositionen gegeben und in andere $ter 25. Bei normalem Durchführungsablauf einer Bitpositionen durch Bits aus dem Steuerwortregister 6a Mikro-Instruktion werden das MO-Register 28 und ersetzt. Diese Torschaltung wird durch die MO-Mldas Λ/l Register 29 zur Zeit TA vorwärts geschaltet, Assembler 26 und 27 durchgeführt,
end zwar mittels einer Adresse über den MO- Fig. 3b zeigt die verschiedenen Pfade, die in dtn Assembler 26 und dem M 1-Assembler 27. Das Lese- 20 Arbeitsspeicher 7 hineinführen. Der Arbeitsspeicher-Abrufsignal auf der Leitung 58 gelangt zur Zeit TS Datenassembler 5 steuert die Daten, die entweder in an den Hauptspeicher. Die Daten aus dem Haupt- den Arbeitsspeicher 7 oder über die Sammelleitung speicher 1 werden zur Zeit TO in dem Hauptspeicher- ASDSE in die externe Sammelleitung Ausgabe gelan-Datenregister 31 wertvoll und werden in das Steuer- gen sollen. Die Eingänge, die durch den Arbeitsspeiwortregister 6a als neues Steuerwort eingespeist. 25 eher-Datenassembler 5 in den Arbeitsspeicher gelangen Ebenfalls zur Zeit TO gelangt der Ausgang des Spei- sollen, stammen zumeist aus ALU 41, und zwar, wenn cher-Adressenassemblers 21 über den Speicher-Adres- es sich um arithmetische Operationen und die meisten senmodifizierer in das H-O-Register 24 und Wl-Regi- Bewegungsoperationen handelt, sowie aus dem 5-Rester 25. Sollte die durchgeführte Steuerinstruktion gistermodifizierer 38. Dieser wird zur Aufdatierung anders sein als eine mit irgendeiner Verzweigung, dann 30 eines doppelten Bytes oder einer Adresse, die dazu werden die MO- und M 1-Register 28 und 29 wieder diente, den Speioher zugänglich zu machen, verwendet. auf den Wert der WO- und Wl-Register 24 und 25 Der Pfad vom B-Register 36 dient nur zur Wiedergabe, gesetzt, und zwar zur Zeit TA, und ein Lese-Abruf- weil die Sammelleitung ASDSE auch zur Wiedergabe signal wird zur Zeit 7~5 erzeugt. dient. Das ist auch der Grund dafür, daß das
Dies ist der normale Pfad zum Aufdatieren der 35 Steuerwortregister 6a in den Arbeitsspeicher-Daten-Steuerspeicheradressen und zur Durchführung der assembler 5 führende Eingänge aufweist. Die Sammel-Mikro-Instruktionsfolge. Wenn ein direkter Zweig leitung ASDSA dient zur Übertragung von Adressendurchgeführt werden soll, dann wird der Wert in den daten vom Arbeitsspeicher zum Speicheradressen- MO- und A/1-Registern 28 und 29 vollständig durch assembler 21. Die Leitung vom WO-Register 24 dient die Bits aus dem Steuerwortregister 6a über die MO- 40 nur für Wiedergabezwecke. Die Leitung vom MO- und Λ/1-Assembler 26 und 27 ersetzt. Wenn eine Ver- Register 28 dient zur Speicherung der Unterstützungszweigung tatsächlich benutzt wird, gelangt ein Teil adresse, und zwar entweder zur Speicherung des hohen des Eingangs vom Steuerwortregister 6a über die Teils einer Unterstützungsadresse für einen direkten Leitungen 60 und 61 an die MO- und M 1-Assembler Zweig, der als BAL-Instruktion dient, oder im Falle 26 und 27. Der Rest der Adresse stammt dann aus den 45 eines A/A/Stf-Steuerwortes. Die Sammelleitung ASDSE WO- und Wl-Registern 24 und 25. Für ein höheres führt auch in die externe Sammelleitung Ausgabe der Mikro-Programm ist ein Hilfspfad 62 vorgesehen, der Eingangs-Ausgangsgeräte 9. Sie dient als Serienanan den Speicher-Adressenassembler 21 führt. Wenn schluß auch für die einzelnen Geräte untereinander, eine Mikro-Programmsperranforderung auftritt, dann Daten können in die einzelnen Register und in sperrt die Sperrsteuerungseinheit 20 die MO- und 5<> die einzelnen angeschlossenen Geräte eingespeist ΑΠ-Register 28 und 29 vom Speicher-Adressen- werden.
assembler 21 und zwingt ein neues Bitmuster, ver- Fig. 3c zeigt den A-B-Registerassembler 11, der
tauscht gegenüber der betreffenden Sperranforderung, dazu dient, die Daten für das ^-Register 35 und das
in den Speicher-Adressenassembler 21. Dieses Muster ß-Register 36 zu sammeln. Die Sammelleitung 70,
ist an die nächste Adresse des Hauptspeichers und 55 die von dem /4-Register 35 in den Λ-Ä-Daten-
wird über den Aufdatierungspfad 63 über den Spei- assembler 11 führt, dient nur zur Wiedergabe. Die
cheradressenmodifizierer 23 in die W0-Wl-Register externe Sammelleitung Eingabe ist zur Wiedergabe
24, 25 eingegeben. externer Mengen und zur Mikro-Programmanalyse
Die Sperrsteuerungseinheit 20 wird weiter unten dieser Mengen, die entweder direkt in den Arbeits-
noch näher erläutert. Das Λ/Λ/SK-Register 91 steuert 6o speicher bewegt werden oder auf diesen verzweigt
die Prioritäten des im Prozeß befindlichen Mikro- werden, vorgesehen. Die Sammelleitung ASDSA leitet
Programms. Wenn eine Sperrung bereits im Prozeß ist, die Daten aus dem Arbeitsspeicher in das /4-Register 35
wird nur eine Sperranforderung höherer Priorität in oder das Ä-Register 36. Die Sammelleitung aus dem
die Sperrsteuerung 20 eingegeben. Wenn eine Sperre M 1-Register 29 dient dazu, den Inhalt des Ml-
höherer Priorität auftritt, entsteht ein Sperranforde- 65 Registers 29 in das /(-Register 35 einzuspeisen, um die
rungssignal auf der Leitung 67. Zur Zeit TA schaltet Speicherung einer Unterstützungsadresse vorzuberei-
dieses Signal die Verriegelung im Speicher-Adressen- ten. Im Falle eines direkten Zweiges wird der Wert im
assembler 21 zurück. Hierdurch werden die MO- und /!-Register 35 über ALU 41 ohne Modifikation in das
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Arbeitsregister 7 gegeben. Die Sammelleitung vom Die Schaltkreise zur Adressierung des Arbeitsspei-Wl-Register 25 dient nur zur Wiedergabe. Oie Kon- chers 7 sind in Fig. 3e dargestellt. Zum Arbeitsspeisolenschalter /4539 und CD40 sind an den A-B- eher 7 führen von diesen Schaltkreisen 16 Adressen-Assembler 11 angeschlossen, so daß der in diesen leitungen, bestehend aus 8 A'-Leitungen und 8 K-Lei-Schaltern eingeschaltete Wert in den Arbeitsspeicher 7 5 tungen, eine Leseleitung, eine Schreibleitung und eingegeben werden kann. Der Bit 3 des DC-Registers 53 9 Dateneingabeleitungen, sowie 9 Datenausgabeleitunwird in Verbindung mit der Sammelleitung aus dem gen. Wegen der Adressierung ist der Arbeitsspeicher A/1-Register 29 dann verwendet, wenn die A/l-Sam- in sieben Sektionen bzw. Zonen unterteilt. Die Zone 1 melleitung nicht zur Wiedergabe dient. ist eine 8-Byte-Zone und dient für Plattenreihenopera-
Wenn eine Unterstützung für eine direkte Verzwei- io tionen. Die Zone 2 umfaßt 16 Bytes und dient für
gung oder ein MA/SK-Steuerwort gespeichert ist, dann CPU-Operationen. Die Zone 4 umfaßt 8 Bytes und
werden tatsächlich nur 13 Adressenbits gespeichert. dient für die Unterstützungsspeicherung. Die Zone 5
Der Bit in der siebenten Bitposition im M 1-Register 29 umfaßt 8 Bytes und dient für Nachrichtenkanalopera-
enthält die dynamische Bedingung des Registerbits 3, tionen. Zone 6 umfaßt 8 Bytes und dient für Lese-
die eine Addierübertragungsbedingung ist. Dieser 15 Lochoperationen. Die Zone 7 umfaßt 8 Bytes und
wird zusammen mit dem Wert im Λ/1-Register 29 dient für Kanaloperationen. Zwischen 4, 5, 6 und 7
in das /4-Register 35 und direkt in den Afbeitsspei- ist eine gemeinsame Zone vorgesehen, die dazu dient,
eher 7 oder modifiziert um zwei Einheiten im Falle die Arbeitsbezirke der einzelnen Zonen zu vergrößern,
einer direkten Verzweigung eingegeben. Der gleiche Die gemeinsame Zone wird immer dann adressiert,
Vorgang spielt sich bei der Speicherung einer MO- 20 wenn eine Operation in einer der Zonen 4, 5, 6 oder 7
Unterstützung ab. Die Bits 6 und 7 des dynamischen stattfindet.
Zustandsregisters 53 werden als Bits 0 und 1 mit den Der Arbeitsspeicher-A'-Adressenassembler 80 erzeugt Resten des AfO-Registers 28 zusammengestellt, wenn Signale auf den acht Λ'-Leitungen. Das Quellenfeld eine Unterstützung gespeichert wird. Es gibt zwei für diesen Assembler stammt entweder aus dem AS-Hauptwiedergabepunkte der Konsole. Byte 1 ist die 25 Decoder 81 oder aus dem ßS-Decoder 82, je nach der Eingangsleitung für den Arbeitsspeicher und Byte 2 Art des gerade laufenden Steuerwortes und der Zykluseiner Wiedergabe ist Ausgang des /Iß-Assemblers 11. zeit, während der der Arbeitsspeicher 1 zugänglich Die Schalter dienen zur Auswahl der Daten für die wird. Im wesentlichen ist Quelle für die A'-Adressen-Wiedergabe. leitungen jeweils das Steuerregister, und zwar ent-
Die Verzweigungsbedingungseinheit 72 dient zur 30 weder das /JS-FeId oder das ßS-Feld. Die einzige
Verzweigung der Steuerworttypen Fünf. Sechs und Ausnahme ergibt sich für das direkte Zweigsteuerwort,
Sieben. Die Sammelleitung aus dem /!-Register 35. bei dem eine Unterstützung gespeichert wird. Der
die an die Verzweigungsbedingungseinheit 72 führt, Arbeitsspeicherdecoder 83 wird über die Steuerleitung
isi eine O-Prüfung für das .^-Register 35 und dient zur 84 und Steuerwortregisterleitungen gesteuert. Dieser
Aufschaltung der Zweigleitung 73, wenn eine /1-Quel- 35 Decoder liefert ein Signal, das an die Lesen-Schreiben-
len-Nicht-Null-Verzweigungsfunktion durchgeführt Einheit 85 gelangt,
werdensoll. Der Ausgang der Arbeitsspeicher- K-Adressen-
Die Verzweigungsbedingung 72 dient in Verbindung assemblers 96 ist eine Decodierung der adressierter
mit den Steuerwörtern der Typen Fünf, Sechs und Arbeitsspeicherzone. Die Zonenadresse wird zwischen
Sieben dazu, die Bits, die verzweigt werden sollen, 40 den zwei Registern ausgewählt, dem Modusregister 44
auszuwählen. Sie wird mittels der /!-Register ALU- oder dem A/AfSK-Register 91. Das Modusregister isl
Eingangsbits 4, 5, 6 und 7 vorwärts geschaltet, und eine Basisquelle der Adressenbits der Arbeitsspeicher-
zwar abhängig von der Bitkonfiguration im Steuer- zone. Die Bits 5, 6 und 7 werden decodiert und wähler
wort. Sie wählt dann die zu verzweigenden Bits oder die vorgegebene Zone aus. Im Falle, daß es sich urr
bildet die Maske, die dazu dient, in der Verzweigung 45 eine Sperrung handelt, wenn also irgendeiner dei
der Maske als vierfach, achtfach oder sechzehnfach A/A/SA'-Bits 0 bis 7 eingeschaltet ist und ein Signa
Verzweigung durchgeführt zu werden. Auf der Aus- auf der Leitung 92 auslöst, wird das Modusregister 4*
gangsleitung 43 wird die Verzweigungsbedingung am Tor 93 geöffnet, und die zugehörige Zonenadresst
angezeigt, und es gelangt so ein Signal an die MO- und gelangt in die Arbeitsspeicherzoneneinheit 94, abhän
M 1-Assembler 26 und 27, wodurch die verzweigten 50 gig von dem höchsten Prioritätsbit im MMSK
Adressen in den genannten Assembler geschaltet Register 91.
werden. Außerdem werden die 8- K-Adressierleitungen übei
Der ß-Registermodifizierer 38 dient für die Halb- zwei andere Steuerworttypen gesteuert. Wenn ein<
Wortbewegungen, die Halbwortvergrößerungen und direkte Verzweigung oder ein A/A/SA-Steuerwort vor
die Halbwortverkleinerungen. Seine Funktion ist kurz 55 liegt und ein Rückregister gespeichert oder wiede
folgende. Der Byte niedriger Ordnung eines Halb- gespeichert werden soll, dann werden die zugehörigei
wortes, der modifiziert oder bewegt werden soll, liegt K-Leitungen über die Steuerung 95 für K-Leitungei
im /!-Register 35 vor. Ein Byte höherer Ordnung liegt getastet. Die Steuerung 95 für y-Leitungen wird dabe
im ß-Register 36 vor. Die Vermehrung oder im Falle vom Steuerwortregister 6a geschaltet und wählt S(
der Bewegung keine Vermehrung wird über den 60 die Zone 4 aus. Der Arbeitsspeicher-K-Adressen
B-Registereingang in ALU 41 eingegeben. Ö-Register assembler 96 nimmt die Eingangssignale aus den
36 wird von ALU 41 abgeleitet, und eine Vergrößerung Modusregister 44 oder dem MMSK-Register 91 au
um 1, 2 oder 0 wird über die B-Register-Ausgangstore und erzeugt 8 Y-Adressensignale.
43 in ALU eingegeben, so daß das 4-Register um 0, I Wie zuvor in Verbindung mit den A"-Adressen be
oder 2 Einheiten vergrößert ist. Nach Maßgabe von 65 schrieben, werden die Schreibleitungen im Arbeits
ALU 41 wird der Inhalt vom ß-Register 36, der Byte speicher über das Steuerwortregister 6a in Verbindun
höherer Ordnung eines Halbwortes entweder ungeän- mit dem Arbeitsspeicherdecoder 83 gesteuert, un
dert gelassen oder um eine Einheit modifiziert. zwar abhängig davon, ob es sich um eine Leseopere
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tion oder eine Speicheroperation des Arbeitsspeichers wenn ein niedriger Teil der Z-Sammelleitung 0 ist.
handelt. Die logische UND-Funktion aus diesen Testergeb-
Die arithmetische und logische Schaltung 41 (abge- nissen ist die Z-Sammelleitung-C-Bedingung. Die kürzt auch als ALU bezeichnet), die in Fig. 3f dar- dynamischen Bedingungsregister verarbeiten auch die gestellt ist, vollführt alle arithmetischen und logischen 5 Bedingungen aus der Bit-Übertragungsabteilung 41 b Operationen zwischen den Eingäi.gen aus den von ALU 41. Die dynamischen Bedingungsregister Toren 42 für den Λ-Registerausgang und den Toren 43 zeigen auch an, daß eine Addierer-Überflußbedinfür den fi-Registerausgang. Sie enthält außerdem eine gung vorliegt, wenn der Übertrag in den 0- und 1-Bitdezimale Korrektur 41a, die für Dezimaloperationen Positionen der Leitungen 96 und 97 unterschiedverwendet wird. Die ALU-Steuerung 100 wird von io lieh ist.
dem Steuerwortregister 6a aus gesteuert. Nach Maß- An Hand der Fig. 4 wird nun erläutert, wie die Bits
gäbe des Steuerworttyps und der Bitkonfiguration in in das ΛίΛ/SK-Register gelangen. Die MMSK-
dem Steuerworttyp werden die Tore geschaltet, um Steuerwortbits 3, 12, 13 und 14 aus dem Steuerwort-
die angestrebte Funktion in ALU 41 zu ermöglichen. register 6a werden in die Einheit 151 decodiert, und
Die Tore 42 werden nach Maßgabe des /!-Registers 35 15 es wird einer der möglichen 16 verschiedenen MMSK-
und des Steuerwortregisters 6a geschaltet. Bits ausgewählt. Der Bit 2 des ΛίΛ/S/C-Steuerwortes
Der Wert im Λ-Register 35 kann unmodifiziert dient zur Anzeige darüber, ob der ausgewählte durch ALU 41 übertragen werden. Es ist auch ein MMSK-Bit vorwärts oder rückwärts geschaltet werden Kreuzung des /{-Registers möglich, und das bedeutet, soll. Wenn der Bit 2 eine 1 ist, dann wird der MMSK-daß, wenn die Eingangsfolge für ALU 41 A hoch A tief 20 Bit eingeschaltet, ist er dagegen eine 0, wird zurückbeträgt, die Ausgangsfolge A tief A hoch lautet. Es bzw. abgeschaltet. Diese Decodierung erfolgt in den können in ALU 41 auch Torfunktionen auf die Hoch- UND-Toren 160,161,162,163, die zu den betreffenden werte und Tiefwerte angewendet werden, und es kön- Vorwärtsschalt- bzw. Set-Leitungen und Rückschaltnen auf Bytes, die praallel benutzt werden, Kreuzfunk- bzw. Rückstell-Leitungen führen. Wenn das MMSK-tionen angewendet werden, so daß ALU 41 nur den 25 Wort beispielsweise die Bitkombination 0000 in den hohen Teil kreuzt und passieren läßt oder nur den Bits 3,12, 13 und 14 enthält und im Steuerwortregister tiefen Teil kreuzt und passieren läßt oder den hohen 6a der zweite Bit eine 1 ist, dann wird der Bit 0 des oder tiefen Teil nur passieren läßt. Die Bedingung des MA/SK-Registers 91 auf I geschaltet, und zwar zur dritten Bits im S-Register 51 ist eine Übertragungs- Zeit TA. Wenn die Kombination im Steuerworteinfügung. Diese hängt von einer besonderen ALU- 30 register 6a der Bits 3, 12, 13 und 14 0000 ist und der Funktion ab, nämlich wenn bei Folgen von Additions- zweite Bit im Steuerwortregister 6a eine 0 ist, dann oder Subtraktionsoperationen der Übertrag auf; der wird der A/AfSÄ-Bit 0 zur Zeit TA zurückgevorausgegangenen Operation wichtig ist, dann wird schaltet.
dieser Übertrag im dritten Bit des S-Registers 51 auf- Das gesamte A/A/SK-Register 91 wird zurückge-
bewahrt und später abgerufen. 35 schaltet, also durchgehend auf 0 geschaltet, wenn das
Der Block 46 dient dazu, den Übertrag in die Abtei- Maschinenrückschaltsignal auf der Leitung 152 auf-
lung niedriger Ordnung von ALU 41 einzufügen. Es tritt. Die Decodierung der A/A/S/i-Registerbits in den
kann sich dabei entweder um den dritten Bit des ODER-K'reisen 153, 154, 155, 156 dient für zwei
S-Registers 51 handeln, sofern dieser bei der beson- Zwecke. Einmal wird diese Decodierung für ein ge-
deren ALU-Funktion, die durch das Steuerwort- 40 meinsames Tor des A/A/SK-Registers 0 bis 7 verwen-
register 6a bestimmt ist, abgerufen wird, oder ss kann det. um eine Sperre auf dem Niveau 1 zu blockieren
sich um einen unbedingten Übertrag handein, der Andererseits werden die Ausgänge dieser Kreise ver
wieder abhängig von der für das Steuerwortregister 6a wendet, um das Modusregister 44 von der Einheit 9<s
abgerufenen Funktion eingefügt werden soll. Die abzuschalten und ein Bitmuster in die Einheit 9-
B-Register-Ausgangstore 43 vollführen die gleiche 45 einzutreiben, das von der höchsten Priorität irr
Funktion für den Ausgang des 5-Rej. ^ers 36, wie es MMSK-Register abhängt.
für die -4-Register-Ausgangstore 42 ·η Verbindung An Hand der Fig. 5, 6 und 7 wird nun erläutert, wi<
mit dem /«-Register 35 der Fall ist. Bei den Funktionen die Wörter in das Steuerwortregister 6a ohne Mitwir
der Einheiten 42 und 43 ergeben sich Torfunktionen kung des Hauptregisters eingespeist werden. Di<
für hohe und tiefe Werte in Verbindung mit den 50 Schaltung nach Fig. 7 dient dazu, das Mikro-Pro
konstanten Wörtern, wobei eine Konstante aus dem gramm für zwei Zyklen zu unterbrechen, um eii
Steuerwortregister 6a hoch oder tief in das ß-Register spezielles Steuerwort in das Steuerwortregister 61
eingegeben wird und abhängig von dei abgerufenen einzuspeisen, das dazu dient, Daten zwischen den
Funktion entweder hoch-tief oder hoch und tief · Speicher und einer Plattenreihe zu übertragen. Dii
direkt in ALU 41 geschaltet wird. Die Einheit 43 voll- 55 Steuerwörter datieren sowohl die Datenadresse al:
führt entweder eine gerade Addition oder ein komple- auch die Zählabteilungen in dem Kanalsteuerwort auf
mentäre Addition, je nach der laufenden Funktion. das Steuersignal wird durch den Plattenstapel aktiviert
Das ß-Register 36 wird also entweder direkt oder sobald dieser bereit ist. Daten an das Gedächtni:
invertiert in ALU 41 eingegeben, je nachdem, welchen abzugeben oder von dort aufzunehmen. Wie dies in
Zustand die Einheit 43 gerade einnimmt. 6° einzelnen geschieht, ist in dem Diagramm in Fig. '.
Der Ausgang von ALU 41 liegt auf der Z-Sammel- dargestellt. Diese Anforderung für gemeinsame Be
leitung vor und gelangt in den Arbeitsspeicher 7. nutzung wird über eine Kippschaltung 176 zur Zei
Außerdem gelangt er in das dynamische Zustandsregi- Γ6 ausgelöst. Im ersten Zyklus eines Speicherworte:
ster 53. Das dynamische Zustandsregister 53 vollführt ist diese Auslösung jedoch blockiert,
einige dynamische Tests, und zwar können folgende 65 Wird die Kippschaltung 176 vorwärts geschaltet
Tests durchgeführt werden. Es kann ein Bit vorwärts dann löst sie im CPU-Betrieb die Vorwärtsschaltunj
geschaltet werden, wenn der hohe Teil der Z-Sammel- von zwei Zeitkippschaltungen aus, mittels derer de
leitung 0 ist; es kann ein anderer Bit geschaltet werden, erste Benutzungszyklus vom zweiten Benutzungszyklu:
21 ' 22
unterschieden wird. Die erste Verriegelungsschaltung Worttyps Zwei auch während des ersten Zyklus einer
für den gemeinsamen Zyklus 177 ist von der Zeit 7Ό Sperr-Routine gesperrt. Damit das Bitmuster im
an aufgeschaltet, gefolgt von der Speicheranforderungs- Steuerwortregister ersetzt werden kann, ist es nötig,
Verriegelungsschaltung 176. Die zweite Verriegelungs- die normale Quelle dieser Daten abzuschalten. Dies
schaltung für gemeinsamen Zyklus 178 wird zur Zeit 5 erfolgt mittels der Kippschaltung 170. Diese Kipp-
TO im zweiten Zyklus aufgeschaltet und schaltet am schaltung ist normalerweise eingeschaltet, wird jedoch
Schluß des zweiten Zyklus ab. Die erste Verriegelungs- bei Beginn eines Einrcihungssignals abgeschaltet, so
schaltung 177 schaltet im zweiten Zyklus zur Zeit 7'4 daß auf der Ausgangsleitung der Datenkippschaltung
ab. Die daraus resultierenden Signale leiten ein Bit- 170 das Signal abfällt. Hierdurch wird der normale
muster in das Steuerwortregister 6a. Beide Bitmuster io Datenpfad zum Steuerwortregister 6a durch Blockie-
werden während der beiden Zyklen nach Maßgabe ren des UND-Kreises 171 blockiert. Ohne Steuerzyklus
eines Steuerwortes Typ Zwei erzeugt. /Iß-Signal ist das Steuerwortregister 6a von der Sam-
Im Zuge des ersten Steuerzyklus wird eine Doppel- melleitung SDSA abgetrennt. Da das Steuerwort-Byte-Modifizierungsfunktion durchgeführt, im Rah- register 6a bei Beginn des nächsten Zyklus automamen derer ein Halbwortregister in der Arbeitsspeicher- 15 tisch wieder zurückgeschaltet wird, kann nun die zone 1 um einen Schritt weitergeschaltet wird. Dies Information im Steuerwortregister 6a automatisch aus ist dann das Adressenregister für die Datenadresse in einer anderen Quelle stammen,
dem anzusprechenden Hauptspeicherbereich. Parallel Im Falle einer Leseoperation muß zur Zeit 7Ό eine 1 zu dieser Modifikation wird die unmodifizierte Adresse in die Bitpositionen 1, 2, 3, 7, 8, 10, 11 und 12 einin die M0-M!-Register 28, 29 eingespeist, und zwar 20 gegeben werden. Dieses Muster ist in Fig. 6 dargeüber die Λ/Ο-Λ/1-Datenassembler 26 und 27. Dann stellt. Dieses Bitmuster wird durch das UND-Tor 162 erfolgt der Leseruf an den Hauptspeicher, und zwar getrieben, das die Bits 1, 3, 7, 8 und 12 schaltet. Die unter dieser Adresse. Die folgenden Operationen hän- Bits IO und 11 werden durch das Ausgangssignal des gen davon ab, ob es sich um eine Eingangs- oder eine UND-Tores 174 eingeschaltet. Dieses UND-Tor 174 Ausgangsposition handelt, was durch den Steuerkreis 25 wird durch den ΓΟ-lmpuls und das Ausgangssignal in dem Plattenstapel entschieden wird. Bei Eingangs- der Kippschaltung 176 geschaltet Das Eingliederungsoperationen wird der Plattenstapel über den Haupt- anforderungssignal an den UND-Toren 173 und 174 speicher-Datenassembler 2 an das Hauptspeicher- schaltet die Bits nur während eines ersten Beteiligungs-Datenregister 31 gegeben. Bei Ausgangsoperationen zyklus ein. während das Eingliederungssignal selbst wird der ausgewählte Byte, das ist der Byte, der aus 30 am UND-Tor 172 die Bits für beide Zyklen eindem Hauptspeicher adressiert wurde, über die Leitung schaltet.
ASDSE an die externe Sammelleitung Ausgabe gege- Beim zweiten Lesezyklus wird ein etwas anderes
ben und von da in ein Datenregister in der Platten- Bitmuster benötigt, das in die durch die UND-Tore
reihe. 173 und 174 eingeschalteten Bitpositionen gegeben
Während des zweiten Beteiligungszyklus wird mittels 35 wird und einen Bit in die Bitposition 14 gibt. Die
des Steuerwortregisters 6a das Zählfeld von CTW im Bitposition 14 wird über das UND-Tor 175 auf 1
Arbeitsspeicher Zone 1 vermindert. Dieses Zählfeld geschaltet. Das UND-Tor 175 ist dabei durch den
wird in die A- und B-Register 35 und 36 ausgelesen, ΓΟ-Impuls am Beginn des zweiten Zyklus und das
um eine Einheit vermindert und zurück in den Arbeits- zweite Beteiligungszyklussignal eingeschaltet
speicher 7 gegeben. Die Zeitsteuerung für diesen spe- 4° Der Unterschied zwischen der Lese- und Schreib-
ziellen Zyklus ist die gleiche wie bei einer Doppel-Byte- operation wird durch das UND-Tor 173 bestimmt,
Modifikationsfunktion eines Steuerwortes des Typs an dessen Eingang das Einreihsignal gelangt. Bei
Zwei. Während der Einreihungsoperation werden die Abwesenheit dieses Signals wird der zweite Bit nicht
WO- und Wl-Register 24 und 25, die normalerweise geschaltet. Eine Schreiboperation unterscheidet sich
auf zyklischer Basis aufdatiert sind, durch ein Signal 45 also lediglich durch die Abwesenheit des Bits 2 im
aus der Kippschaltung 176 daran gehindert, aufzu- Steuerwortregister 6a von der Leseoperation.
datieren, so daß die WO- und Wl-Register 24, 25 Die wesentlichen Signale für dieses Bitmuster sind
immer die Adresse der ersten Instruktion enthalten, also das erste und zweite Einreihsignal. Diese werden
die nach der Eingliederungsoperation durchgeführt aus den Eingängen für die Kippschaltungen 176, 177,
werden soll. 50 178 abgeleitet. Die Kippschaltung 176 wird durch das
Zur Zeit Γ4 des zweiten Beteiligungszyklus wird der Beteiligungsanforderungssignal eingeschaltet, nicht je-
Wert in den JFO-Wl-Registern 24 und 25 durch die doch durch ein Beteiligungszyklussignal zur Zeit Γ6.
Λ/0-Λ/1-Assembler 26, 27 in die MO-A/ l-Register 28, Der Ausgang der Kippschaltung 176 ist ein Kondi-
29 gegeben, und das unterbrochene Mikro-Programm tionierungssignal auf der Leitung 180, mittels dessen
wird fortgesetzL Während des zweiten Beteiligungs- 55 zur Zeit TO die Kippschaltung 177 angeschaltet wird,
zyklus wird eine spezielle O-Detektorfunktion gebildet, Der Ausgang der Kippschaltung 176 gelangt auch an
und zwar für die Doppel-Byte-Date, die als Zählfeld jeweils einen Eingang der UND-Tore 174 und 173.
benutzt wird. Hierbei handelt es sich um einen O-Test, Hierdurch wird in Kombination mit dem ersten Ein-
der anzeigen soll, wann die Datenzählung auf 0 gegan- reihbetefligungszyklussignal am UND-Tor 172 das
gen ist und damit den Datenübergang vollendet hat. 60 Bitmuster in dem Steuerwortregister bei Beginn des
Die Steuerworteizeugungseinrichtung 6b aus Fig. 7 Einreihzyklus geschaltet
sperrt im Zuge einer Einreihoperation die Samelleitung Die Kippschaltung 176 wird im ersten Beteiligungs·
SDSA, die in das Steuerwortregister 6a führt und tastet zyklus zur Zeit Γ4 zurückgeschaltet, und zwar untei
die Schaltungen für die verschiedenen als Steuerwort Mitwirkung des UND-Tores 181. Dadurch wird di«
dienenden Bitmuster der zwei Zyklen, die bei Ein- 65 Kippschaltung 178 zur Zeit TO im zweiten Beteili
gangs-Ausgangsoperationen benutzt und ohne Beteili- gungszyklus vorwärts geschaltet, und zwar durcl
gung des Hauptspeichers erzeugt werden. Die Einreih- Kombination der Ausgänge der Kippschaltung IT
operation ist außer während des ersten Zyklus eines auf der Leitung 182 und der Kippschaltung 176 au
7 515
er Leitung 183 und dem TO-Impuls. Dadurch entsteht in Ausgangssignal auf der Leitung 184, das den zweiin Beteiligungszyklus anzeigt. Dieses Signal gelangt η das UND-Tor 175 und verändert den Bit 14, so aß zwischen dem ersten und zweiten Beteiligungsyklus unterschieden werden kann.
Die ODER-Kreise 185, 196 und der Inverter 187 dienen zur Ableitung der verschiedenen Zeitsignale, die in dem Arbeitsspeicher 7 benötigt werden. Wenn die Kippschaltung 177 und 178 an sind, dann wird in Verbindung mit dem ß-Quellendecoder, ein ß-Register und ein T-Register im Arbeitsspeicher ausgewählt.
Hierzu 12 Blatt Zeichnungen
509628/1(57

Claims (3)

Patentansprüche: Die Erfindung betrifft ein elektronisches Datenverarbeitungssystem mit einem Hauptspeicher zur Auf-
1. Elektronisches Datenverarbeitungssystem mit nähme von Daten- und Sieuerwörtern und mit einem einem Hauptspeicher zur Aufnahme von Daten- Steuerwortregister, zu dem vom Hauptspeicher für die und Steuerwörtern und mit einem Steuerwort- 5 Steuerung eines laufenden Verarbeitungsprogramms register, zu dem vom Hauptspeicher für die Steue- ein Steuerwort übertragen wird,
rung eines laufenden Verarbeitungsprogramms ein Bei einem bekannten System dieser Art werden für Steuerwort übertragen wird, dadurch ge- die Durchführung eines Unterbrechungsverarbeitungskennzeichnet, daß eine Steuerworterzeu- programms alle für Normalbetrieb vorgesehenen Taktgungseinrichtung (6 ft) vorgesehen ist, die beim io geber ausgeschaltet, und es wird ein besonderer, für Auftreten eines besonderen, zum Unterbrechen den Unterbrechungsbetrieb vorgesehener Taktgeber des laufenden Verarbeitungsprogramms dienenden eingeschaltet, der die Unterbrechungsroutine steuert. Unterbrechungssignals ein Steuerwort für die Bei einem anderen bekannten System wird das für Steuerung eines Unterbrechungsverarbeiiungspro- die Durchführung eines Unterbrecherverarbeitungsgramms ohne Beteiligung des Hauptspeichers (1) 15 programms erforderliche Steuerwort aus einem vorhererzeugt und dieses in das Steuerwortregister (6 α) bestimmten Speicherort eines besonderen Speichers überträgt. entnommen, der feststehend und durch die Art der
2. Elektronisches Datenverarbeitungssystem nach Unterbrechung bestimmt ist.
Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Aufgabe der Erfindung ist es, eine Unterbrecher-Steuevworterzeugungseinrichtung (6b) auf ein Un- 20 routine so vorzubereiten, daß sie weitgehend mit den terbrechungssignal zum Beginn der beiden nach- für Normalbetrieb vorgesehenen Schaltungen durchfolgenden Speicherzyklen je ein Steuerwort erzeugt föhrbar ist, um dadurch den Aufwand für die In- und überträgt, von welchen das des ersten Speicher- strumentierung der Unterbrecherroutine minimal zu Zyklus abhängig vom jeweiligen Betriebszustand halten.
des Systems - Schreiben oder Lesen - modifiziert 25 Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß eine
ist und dazu dient, am Hauptspeicherbetrieb be- Steuerworterzeugungseinrichtung vorgesehen ist, die
teiligte Abteilungen für das Unterbrecherverarbci- beim Auftreten eines besonderen, zum Unterbrechen
tungsprogramm zu adressieren und von welchen des laufenden Verarbeitungsprogramms dienenden
das des zweiten Speicherzyklus dazu dient, an dem Unterbrechungssignalsein Steuerwort für die Steuerung
Unterbrecherverarbeitungsprogramm beteiligte Ab- 30 eines Ünterbrechungsverarbeitungsprogramms ohne
teiiungen auf die Adressierungen des unterbroche- Beteiligung des Hauptspeichers erzeugt und dieses in
nen Verarbeitungsprogramms zurückzustellen, mit das Steuerwortregister überträgt. Das Steuerwort-
denen nach dem Unterbrecherverarbeitungspro- register kann dadurch wie auch bei Normalbetrieb,
gramm fortgefahren werden soll. nun jedoch mit einem für die Steuerung des Unter-
3. Elektronisches Datenverarbeitungssystem nach 35 brechungsverarbeitungsprogramms generierten Steuer-Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß wort das Unterbrechungsverarbeitungsprogramm steuvon einer eingangsseitigen Kippschaltungskombi- ern. Der Abschaltung oder Umschaltung von Taktnation (176, 177, 178) der Steuerworterzeugungs- gebern bedarf es dazu nicht und auch nicht eines einrichtung (6/>) die erste Kippschaltung (176) besonderen Speichers mit den zugehörigen Elementen durch das Unterbrechungssignal eingeschaltet wird, 40 für die Adressierung und den Zugriff.
die eingeschaltet die zweite Kippschaltung (177) Bei der Durchführung des Unterbrechungsverarbei-
der Kippschaltungskombination vorbereitet, so daß tungsprogramms werden unter Umständen Abteilun-
diese mit Beginn (7"O) des nächstfolgenden Spei- gen. die für Normalbetrieb vorgesehen sind, verstellt,
cherzyklus eingeschaltet wird und ihrerseits einge- diese müssen unter Umständen für den anschließenden
schaltet die dritte Kippschaltung (178) der Kipp- 45 Fortgang des Normalbetriebes wieder zurückgeführt
Schaltungskombination vorbereitet, so daß diese werden auf ihre Ursprungseinstellung. Die dafür erfor-
mit Beginn (Γ0) des dann anschließend folgenden derlichen Steuerwörter unter ;nöglichst geringem In-
Speicherzyklus eingeschaltet wird und daß die ein- strumentierungsaufwand bereitzustellen, ist Aufgabe
geschaltete zweite Kippschaltung die Abschaltung einer Weiterbildung, die dadurch gekennzeichnet ist,
der ersten Kippschaltung bei einem der nachfolgen- 5° daß die Steuerworterzeugungseinrichtung auf ein Un-
den Takte (Γ4) und die eingeschaltete dritte Kipp- terbrechungssignal zum Beginn der beiden nachfol-
schaltung die Abschaltung der zweiten Kippschal- genden Speicherzyklen je ein Steuerwort erzeugt und
tung bei einem der nachfolgenden Takte (T 4) überträgt, von weichen das des ersten Speicherzyklus
vorbereitet und die abgeschaltete zweite Kipp- abhängig vom jeweiligen Betriebszustand des Systems
schaltung die Abschaltung der dritten Kippschal- 55 — Schreiben oder Lesen — modifiziert ist und dazu
tung beim nächstfolgenden Beginn (TO) eines dient, am Hauptspeicherbetrieb beteiligte Abteilungen
Speicherzyklus vorbereitet und daß die Ausgangs- für das Unterbrecherverarbeitungsprogramm zu adres-
signale dieser Kippschaltungskombination eine sieren und von welchen das des zweiten Speicherzyklus
UND-Schaltungskombmation (172, 173, 174, 175) dazu dient, an dem Unterbrecherverarbeitungspro-
steuern, die außerdem durch ein den Betriebs- 6° gramm beteiligte Abteilungen auf die Adressierungen
zustand Lese oder -Schreibbetrieb das des unterbrochenen Verarbeitungsprogramms zurück-
des Systems kennzeichnendes Signal und ein vom zustellen, mit denen nach dem Unterbrecherverarbei-
Unterbrechungssignal abgeleiteten Signal gesteuert tungsprogramm fortgefahren werden soll. Bemerkens-
wird und deren Ausgangssignale mit ihrem Bit- wert ist bei dieser Weiterbildung, daß nur das erste
muster parallel das zu erzeugende Stouerwort bil- 65 Steuerwort vom Betriebszustand abhängig ist, weil da:
den und an parallele Eingangsanschlüsse des Steu- Unterbrechungsverarbeitungsprogramm naturgemäl
erwortregisters (60) angeschlossen sind. ebenfalls vom jeweiligen Betriebszustand abhängij
ist. Für das zweite Steuerwort ist diese Abhängigkei
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