DE2944249A1 - Vorrichtung und verfahren zum anschliessen eines eingabeterminals an eine vielzahl von uebertragungsleitungen - Google Patents

Vorrichtung und verfahren zum anschliessen eines eingabeterminals an eine vielzahl von uebertragungsleitungen

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DE2944249A1
DE2944249A1 DE19792944249 DE2944249A DE2944249A1 DE 2944249 A1 DE2944249 A1 DE 2944249A1 DE 19792944249 DE19792944249 DE 19792944249 DE 2944249 A DE2944249 A DE 2944249A DE 2944249 A1 DE2944249 A1 DE 2944249A1
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William Sam Conley
Christopher Arthur Courtney
William Eli Smith
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    • HELECTRICITY
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    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L13/00Details of the apparatus or circuits covered by groups H04L15/00 or H04L17/00
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    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
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Description

Beschreibung
Die Erfindung betrifft eine Nachrichtenübertragungsanlage, insbesondere einen Kommunikationsprozessor zur Steuerung des Anschlusses einer Fernschreibanlage über Fernschreibleitungen, über Fernschreibamtsleitungen, über Direktwählleitungen oder über private Leitungen sowie zur Datenspeicherung und -ausgabe.
Es sind bereits zahlreiche Fernschreib-Drucker für die digitale Übertragung von Nachrichten bekannt. Die Übertragung der Nachrichten erfolgt dabei üblicherweise über Fernschreibkanäle oder Fernschreibamtsleitungen sowie über Telefonleitungen, wobei externe Modems zur Ein-/Ausgabe verwendet werden.
Früher war es üblich, für jede Art der übertragungsleitung einen eigenen Fernschreib-Drucker zu verwenden. Dies erwies sich jedoch als nachteilig und es wurden daher verschiedene mechanische Schaltanordnungen entwickelt, die den Anschluß eines einzigen Fernschreib-Druckers an unterschiedliche Ubertragungskanäle gestattete. Derartige mechanische Schalteinrichtungen sind jedoch groß und schwer und unterliegen gelegentlich mechanischen Fehlern, ferner arbeiten sie verhältnismäßig langsam und erfordern eine andauernde Wartung. Zusätzliche Eigenschaften wie automatische Umschaltung, Ausgabe, Selbstüberprüfung und ähnliches besitzen die mechanischen Geräte nicht.
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Es ist daher Aufgabe der Erfindung, ein elektronisches Anschlußgerät zu schaffen, mit dessen Hilfe übliche Fernschreib-Sende- bzw. -Empfangsstellen an unterschiedliche Ubertragungskanäle anschließbar sind. Das Anschlußgerät soll nicht nur eine leichte Kanalumschaltung durch Betätigung des Tastenfeldes der Fernschreib-Sende- oder Empfangsstelle gestatten, sondern der Fernschreib-Drucker soll auch in unterschiedlichen Druckgeschwindigkeiten betreibbar sein. Das Anschlußgerät soll außerdem kompakt sein, schnell arbeiten und eine Anzahl von Zusatzfunktionen durchführen können.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen die im Kennzeichen des Hauptanspruchs angegebenen Maßnahmen. Dadurch läßt sich ein Fernschreib-Sender oder ein Fernschreib-Empfänger an eine Anzahl von Ubertragungskanälen anschließen, die alle mit unterschiedlicher übertragungsgeschwindigkeit und unterschiedlichen Übertragungseigenschaften arbeiten. Das Anschlußgerät enthält eine Dekodierschaltung zum wahlfreien Anschließen seines Eingangs an einen der Ausgangskanäle. Ein Digitalprozessor wird von am Eingang erzeugten Eingabeadressen angesteuert und mit einem gespeicherten Programm betrieben. Die Dekodierschaltung koppelt den Eingang an einen der adressierten Übertragungskanäle zur Datenübertragung mit der für diesen Übertragungskanal erforderlichen übertragungsgeschwindigkeit.
Vorzugsweise besitzt das Gerät eine serielle Eingabe/Ausgabe für den Fernschreib-Drucker, um Signale über dessen Tastenfeld
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aufnehmen zu können. An diese Eingabe/Ausgabeeinheit ist ein digitaler Mikroprozessor angeschlossen. Zum Mikroprozessor gehört eine Speichereinheit für die Speicherung einer Anzahl von Anwendungsprogrammen. Jedes der Anwendungsprogramme entspricht einem der möglichen Ubertragungskanäle. Der Mikroprozessor wird von einem Übertragungskanal-Auswahlbefehl angesteuert, wodurch das jeweilige Anwendungsprogramm adressiert wird. Zwischen dem Mikroprozessor und den Ubertragungskanälen wird eine Leitungsdekodierung hergestellt, wobei der Mikroprozessor den Anschluß des gewählten Ubertragungskanals an den Fernschreib-Drucker steuert. Die Speichereinheit speichert Wähldaten vom Tastenfeld des Fernschreib-Druckers. Unter dem Einfluß des adressierten Anwendungsprogramms veranlaßt der Mikroprozessor die übertragung der Wähldaten aus der Speichereinheit durch die Leitungsdekodierung an den ausgewählten Ubertragungskanal.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zum wahlweisen Anschließen eines Fernschreib-Druckers an mehrere Ubertragungskanäle mit unterschiedlichen Ubertragungsgeschwindigkeiten und -eigenschaften, wobei Eingangsadressen vom Fernschreib-Drucker empfangen werden. Ein Digitalprozessor wird von den eingegebenen Adressenbefehlen angesteuert und verbindet über ein gespeichertes Anwendungsprogramm den Fernschreib-Drucker mit einem der angesteuerten Ubertragungskanäle. Informationsdaten können anschließend über diesen angesteuerten Ubertragungskanal mit dessen Übertragungsgeschwindigkeit und
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-eigenschaften übertragen werden.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Figuren näher erläutert; es zeigen:
Figur 1 ein Blockschaltbild des erfindungsgemäßen Kommunikationsprozessors ;
Figur 2 ein Schemaschaltbild einer Zentraleinheit sowie einer Taktschaltung aus dem Blockschaltbild gemäß Figur 1;
Figur 3 ein Schemaschaltbild der in Figur 1 dargestellten Zähler/Taktschaltung zusammen mit einer Dekodierschaltung;
Figur 4 ein Schemaschaltbild eines in Figur 1 dargestellten Speichers mit wahlfreiem Zugriff zusammen mit einer Speicherdekodierschaltung;
Figur 5 ein Schemaschaltbild der Speicherzellen der RAM-Speicherschaltung gemäß Figur 4;
Figur 6 ein Schemaschaltbild eines in Figur 1 dargestellten Festwertspeichers;
Figur 7 ein Schemaschaltbild der ROM Speicherzellen der Schaltung gemäß Figur 6;
Figur 8 ein Schemaschaltbild einer in Figur 1 erkennbaren Eingabe/Ausgabe-Schaltung zusammen mit einer Baud-Auswahlschaltung;
Figur 9 ein Schemaschaltbild einer in Figur 1 erkennbaren parallelen Eingabe/Ausgabeschaltung;
Figur 10 ein Schemaschaltbild eines Teils der in Figur 1 erkennbaren Leitungsdekodierung;
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Figur 11 ein Schemaschaltbild einer Telex-Interface-Schaltung;
Figur 12 ein Schemaschaltbild einer in Figur 1 dargestellten Modulier/Demodulierschaltung;
Figur 13 ein Fließbild eines Monitor-Startprogramms; Figur 14 ein Fließbild des AnrufVorganges; lguren Fließbilder des Ausgabeverfahrens;
Figur 16 ein Fließbild der neue-Zeile-Anzeige;
Figur 17 ein Fließbild des vollen Duplex-Verkehrs;
Figur 18 ein Fließbild des Direktwählvorganges;
Figur 19 ein Fließbild des Fernsprech-Amtsleitungsverkehrs;
Figur 20 ein Fließbild des Telex-Verkehrs;
Figur 21 ein Fließbild des Löschvorganges;
Figur 22 ein Fließbild für die Ansteuerung einer Privatleitung;
Figur 23 ein Fließbild der Belegung im Halbduplex-Verkehr;
Figur 24 ein Fließbild der Zustandsbefehle;
Figur 25 ein Fließbild der Taktbefehle;
Figur 26 ein Fließbild der Datenbefehle;
Figur 27 ein Fließbild der Telefonbefehle;
Figur 28 ein Fließbild der Haltebefehle;
Figur 29 ein Fließbild der Wählbefehle; und
Figur 30 ein Fließbild für die übertragung von Empfangsbefehlen.
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Figur 1 zeigt ein Blockschaltbild eines Kommunikationsprozessors 50, der zwischen einen Fernschreiber 52 oder einen anderen Eingabe/Ausgabeanschluß mit Tastenfeld und vier mögliche Datenübertragungskanäle geschaltet ist. Zu diesen Ubertragungskanälen zählen eine Privatleitung 54, eine Direktwählleitung 56, eine Fernschreibleitung 58 und eine Fernschreib-Amtsleitung 60. Der erfindungsgemäße Anschlußprozessor 50 dient zur Verbindung des Fernschreibers 52 mit irgendeinem der vier Datenübertragungskanäle 54, 56, 58 und 60, und zwar in Abhängigkeit von über das Tastenfeld des Fernschreibers 52 eingegebene Daten. Am Fernschreiber 52 kann eine Bedienungsperson die Art des Ubertragungskanals wählen, worauf mit Hilfe des erfindungsgemäßen Anschlußprozessors die erforderliche Verbindung vom Fernschreiber 52 zum ausgewählten Datenübertragungskanal herstellbar ist. Der erfindungsgemäße Anschlußprozessor führt außerdem noch zahlreiche andere periphere Funktionen durch, die später im einzelnen erläutert werden.
Der Fernschreiber 52 ist an eine Reiheneingabe/-ausgabeeinheit (SIO) 62 angeschlossen, die Daten an eine Zentraleinheit (CPU) 64 überträgt. Zur Zentraleinheit 64 gehört auch der Haupttaktgeber. An die Serieneingabe/-ausgabeeinheit 62 und die Zentraleinheit 64 ist ferner eine Zähler/Taktschaltung (CTC) 66 angeschlossen. Mit der Zentraleinheit 64 ist ein wahlfreier Zugriff sspeicher (RAM) 68 verbunden. Ferner ist an die Zentraleinheit 64 ein Festwertspeicher (ROM) 70 angeschlossen.
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Zwischen der Zentraleinheit 64 und einer Leitungsdekodierschaltung 74 liegt eine ParalleleingabeZ-ausgabeschaltung (PIO) 72. Die Leitungsdekodierschaltung 74 verbindet einen der vier Übertragungskanäle 54, 56, 58 oder 60 mit dem Fernschreiber 52. Zwischen die Direktwählleitung 56 und die Fernschreib-Amtsleitung 60 ist ein Modem (76) eingeschaltet, das zwischen diesen Leitungen eine Modulation/Demodulation bewirkt.
Im Betrieb des Kommunikationsprozessors 50 gibt eine den Fernschreiber 52 bedienende Person Befehle in Form einer Folge von Zeichen ein. Gibt die Bedienungsperson beispielsweise das Wort "Telex" ein, dann werden diese Zeichen über die Reiheneingabe/-ausgabeeinheit 62 in die Zentraleinheit 64 übertragen. Diese Zeichen steuern ein im Festwertspeicher 70 gesteuertes Programm an, das beispielsweise das Telex-Programm ist. Dieses gespeicherte Programm steuert nun den Betrieb der Zentraleinheit 64 und druckt mittels des Fernschreibers 52 eine Bestätigung, beispielsweise in Form der Worte "Telex-Netz" aus. Die weitere Eingabe des Wortes "Phone" ruft bei der Bedienungsperson das verlangende Symbol ":" hervor, mit dem die Eingabe einer Zahl verlangt wird, die das gewünschte Netz bezeichnet. Diese Zahl wird von der Bedienungsperson über den Fernschreiber 52 eingegeben und im RAM 68 gespeichert. Die Zentraleinheit 64 gibt dann der Bedienungsperson eine entsprechende Anzeige aus. Die Bedienungsperson gibt nun das Wort "Dial" ("wählen") sowie einen Befehl für
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ein automatisches Wiederwählen ein. Hierauf adressiert die Zentraleinheit 64 mittels der Paralleleingabe/-ausgabeeinheit PIO 72 über die Leitungsdekodierschaltung 74 den gewünschten Ubertragungskanal. Die zuvor gespeicherten Wähldaten werden dann aus dem RAM 68 gelesen und über die Zentraleinheit 6 4 sowie die Paralleleingabe/-ausgabeeinheit 72 an den gewünschten Ubertragungskanal 54, 56, 58 oder 60 übertragen. Die Wählsignale werden dann über den angesteuerten Ubertragungskanal an den gewünschten Fernschreib-Empfänger gelegt und eine Fernschreibverbindung ist hergestellt.
Wie später näher erläutert werden wird, kann der erfindungsgemäße Kommunikationsprozessor 50 außerdem einlaufende Daten zur späteren Verwendung speichern. Ferner können Nachrichten im Speicher abgelegt und von einem Fernschreibempfänger zur späteren Übertragung während preisgünstigerer Ubertragungszeiten abgefragt werden. Außerdem können mit dem Kommunikationsprozessor 50 vertrauliche Botschaften für die Datenübertragung kodiert werden.
Zum leichteren Verständnis des Konununikationsprozessors werden zunächst die in der Schaltung vorkommenden, gebräuchlicheren Signale näher erläutert, wobei mit einem darüber verlaufenden Querstrich oder mit einem nachgesetzten Bindestrich Logiksignale bezeichnet sind, die auf niedererer Spannung "logisch 1" bedeuten.
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Signal
A0-A15, ABO-AB15
- 14 -
2 9 4 A 2 A 9
Funktion
Adressensammelleitung. Sie ist eine 16-bit Sammelleitung, die die Adressen zum Speicherdatenaustausch sowie zum Eingabe-/Ausgabedatenaustausch liefert.
D0-D7, IDB0-IDB7 Datensammelleitung. Sie ist eine in beiden Richtungen betreibbare 8-bit Sammelleitung für den Datenaustausch zwischen dem Speicher und Eingabe-/ Ausgabeeinheiten. Sie ist eine Drei-Zustandseingabe/-ausgabe und bei höherer Spannung aktiv.
Mi-
Gerätezyklus 1. Das Signal ist auf niederer Spannung logisch 1 und zeigt an, daß der jeweilige Gerätezyklus gerade einen Instruktionsbefehl erfaßt.
MREQ-, MRQ-Speicheranforderung. Dieses Signal bedeutet, daß die Adressensammelleitung eine gültige Adresse für eine Speichereinlesung oder -auslesung festhält; es ist eine Dreizustandsausgabe, die auf niederer Spannung aktiv ist.
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IORQ- Eingabe-/Ausgabeanforderung. Dabei
hält die untere Hälfte der Adressensamme1leitung eine gültige Adresseneingabe/-ausgabe für einen Eingabe-/ Ausgabe-Schreib- oder Lesevorgang. Das Signal hat drei Zustände und ist auf niederer Spannung aktiv.
RD- Speicher Lesen. Das Signal zeigt an,
daß die Zentraleinheit Daten aus dem Speicher oder aus einer Eingabe-/Ausgabeeinheit lesen will. Es ist eine Dreizustandsausgabe, die auf niederer Spannung aktiv ist.
WR- Speicher Schreiben. Dadurch wird an
gezeigt, daß die Zentraleinheit-Datens airanel leitung im Speicher oder in der Eingabe-/Ausgabeeinheit zu speichernde Daten hält. Es ist eine Dreizustandsausgabe, die auf niederer Spannung aktiv ist.
RFSH- Erneuerung. Das Signal gibt an, daß
die unteren 7 Bits auf der Adressen-
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Sammelleitung eine erneuerte Adresse für dynamische Speicher enthält. Das Erneuerungssignal ist ein negatives
oder bei geringerer Spannung aktives Signal.
HALT-Hierdurch wird angezeigt, daß die Zentraleinheit einen HALT-Befehl ausführt und auf ein Unterbrechungssignal wartet, das überdeckbar oder unüberdeckbar sein kann. Das HALT-Signal ist ein negatives Signal.
WAIT-Dieses Signal zeigt der Zentraleinheit an, daß der adressierte Speicher oder die Eingabe-/Ausgabeeinheit für eine Datenübertragung noch nicht fertig sind. Es ist ein negatives Signal.
INT-Das Signal ist ein Unterbrechungsverlangen, das von den Eingabe-/Ausgabeeinheiten erzeugt wird. Es ist ein eingegebenes negatives Signal.
NMI-Ein nichtüberdeckbares Unterbrechungssignal, das als Eingangsimpuls mit seiner abfallenden Flanke wirkt. Es
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hat eine höhere Priorität als das Signal INT- und wird am Ende jeweiliger Instruktionen stets angezeigt.
RESET-, MRST-Rückstellsignale, die den Programmzähler auf Null stellen und die Zentraleinheit auslösend ansteuern. Das RESET-Signal ist ein negatives Eingabesignal.
BUSRQ-Sammelleitungsanforderung; das Signal dient dazu, die Zentraleinheits-Sammelleitung, die Datensaininelleitung und die Dreizustands-Ausgabesteuersignale auf eine hohe Impedanz zu bringen, so daß andere Einheiten diese Sammelleitungen steuern können. Das BUSRQ-Signal ist eine negative Impulseingabe.
BUSAK-Sammelleitungsbestätigung; das Signal zeigt der anfordernden Einheit an, daß die CPU-Adressensammelleitung, die Datensammelleitung und die Dreizustands-Steuerleitungssignale hochimpedant sind und daß die externe Einheit diese Signale nun steuern kann. Das BUSAK-Signal ist ein negativer Ausgangsimpuls.
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10, 1/210 Taktimpulse
ABO, B/A Tor B oder A Auswahl; das Signal gibt
an, welches Tor während der Datenübertragung zwischen der Zentraleinheit und der Paralleleingabe-/-ausgabeeinheit angesteuert wird. Ein negatives Eingangssignal wählt das Tor A aus, während ein positives Signal das Tor B
ansteuert.
AB1 , C/D Steuer- oder Datenauswahl; das Signal
gibt die Art der Datenübertragung
zwischen CPU und PIO an.
GP4, GP6, CE- Chip-Freigabe. Das Signal ist eine
negative Impulseingabe, die die PIO
zur Aufnahme von Befehlsdaten aus der Zentraleinheit während eines Schreibzyklus oder zur Datenübertragung an
die Zentraleinheit während eines
Lesezyklus freigibt.
IEI Unterbrechungs-Freigabe Ein; das
Signal dient zur Bildung einer Prioritätsunterbrechungskette bei Verwendung von mehr als einem unterbrechungsgesteuerten Gerät. Das Signal ist ein positives Eingabesignal.
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IEO
Unterbrechungs-Freigabe Aus; das Signal dient zur Bildung einer verschachtelten Prioritätskette und ist ein positives Ausgabesignal.
PI0A0-A7 Tor A, Sammelleitung. Das Signal ist ein bidirektionales 8-Bit Signal mit drei Zuständen und dient zur Datenübertragung und/oder zur übertragung von Zustande- oder Steuerinformation zwischen dem Tor A der Paralleleingabe-/ -ausgabeeinheit PIO und der Leitungsdekodierschaltung .
PI0B0-B7 Tor B Sammelleitung; das Signal ist ein bidirektionales 8-Bit Sammelsignal mit drei Zuständen und dient zur Datenübertragung und/oder zur übertragung von Zustands- oder Steuerinformation zwischen dem Tor B der Paralleleingabe-/ -ausgabeeinheit PIO und der Leitungsdekodierschaltung .
CTSB-Klar zum Senden; das Signal ist ein negatives Eingabesignal für die Reiheneingabe-/-ausgabeeinheit SIO.
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DCDB-Datentragererkennung. Das Signal wird der Reiheneingabe-/-ausgabeeinheit SIO als negatives Signal eingegeben und dient zur Aufnahme von Verbotssignalen .
RXDA, RXDB Empfangedaten; das Signal wird der SIO-Einheit als positives Signal eingegeben.
TXDA, TXDB Übertrage Daten; das Signal wird aus der SIO-Einheit als positives Signal ausgegeben.
ZO, Z2 Empfänger und Sender Taktimpulse, die vom Zähler/Taktgeber 66 erzeugt werden. Sie werden der SIO-Einheit als positive Impulse eingegeben.
RTSB-Verlangen zum Senden; das Signal wird als negativer Impuls aus der SIO-Einheit ausgegeben.
DTRA-Datenterminal bereit; das Signal wird als negativer Impuls aus der SIO-Einheit ausgegeben.
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SYNCB- Externe Zeichensynchronisation; nega
tives Eingabe-/Ausgabesignal der SIO-Einheit.
Figur 2 zeigt ein Schemaschaltbild, das die in Figur 1 mit dem Bezugszeichen 64 versehenen Zentraleinheit CPU mit Zentraltaktgeber darstellt. Ein Kristalloszillator 90 liefert eine Grundfrequenz von 19,6608 MHz an einen Teiler 92. Der Teiler 92 ist ein synchroner 4-Bit-Zähler, beispielsweise eine integrierte Schaltung des Typs 74161. Der Teiler 92 liefert die 10 und 1/210 Taktimpulse. Die 10 Impulse werden an die Zentraleinheit CPU 94 gelegt. Als Zentraleinheit 94 ist beispielsweise eine Zentraleinheit des Typs Z80 der Firma Zilog Inc. aus Cupertino, Kalifornien, verwendbar. Aufbau und Arbeitsweise der Z80-Zentraleinheit sind aus dem Z80A-CPU Technical Manual, 1977 von Zilog Inc. erschienen, entnehmbar. Die allgemein mit dem Bezugszeichen 96 bezeichneten IDB0-IDB7 Datensammelsignale werden auf dargestellte Weise in die Zentraleinheit 94 geführt. Außerdem werden der Zentraleinheit 94 die NMI-, WAIT-, BUSRQ- und INT Signale eingegeben.
Parallel zu einem Kondensator 100 liegt ein Rückstellschalter 98. Wird letzterer betätigt, dann erhält ein Inverter 102 ein Eingangssignal, während die daraus hervorgehende Ausgabe an einen Inverter 104 geführt wird, der zur Erzeugung eines RESET-Signals für die Zentraleinheit 94 dient. Das Ausgangssignal des Inverters 102 wird ferner an ein NICHT-UND Gatter 106 gelegt, um danach ein MRST- Signal zu erzeugen.
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Die Ausgangssignale der Zentraleinheit 94 werden an Treiber 108, 110, 112 und 114 gelegt. Letztere sind in einer Ausführung Dreizustands-Sechserspeicher, vorzugsweise des Typs LS367. Die Treiber 108, 110 und 112 liefern die Adressensammelleitungssignale AB0-AB15. Außerdem erzeugt der Treiber 110 das M1- Signal, der Treiber 112 das RFSH- und der Treiber 114 die WR-, IORQ-, RD-, HALT- und BUSAK- Signale. Die Ausgaben der Treiber 108, 110, 112 und 114 verstärken die Ausgangssignale der Zentraleinheit 94, welche die AB0-AB15, M1-, RFSH-, WR-, IORQ-, RD-, MRQ-, HALT- und BUSAK- liefert.
Figur 3 zeigt eine Schemaschaltung der in Figur 1 dargestellten Zähler/Taktgeberschaltung 66 einschließlich einer Tordekodierschaltung. Das Adressensignal AB5 wird über einen Inverter 130 an ein NICHT-UND Gatter 132 gelegt. An diesem Gatter 132 liegt auch das Adressensignal AB7. Der Ausgang des NICHT-UND Gatters 132 führt in einen Dekoder 134. Letzterer ist beispielsweise eine integrierte Schaltung des Typs LS138. Die Ausgaben des NICHT-UND Gatters 132 liefern zusammen mit den AB6 Adressensignalen und dem IORQ- Signal die Freigabebefehle für den Dekoder 134. Die ebenfalls an den Dekoder 134 gelegten Adressensignale AB2-AB4 liegen an den Ansteuereingängen. Als Ausgaben liefert der Dekoder die Signale GP4- bis GP7-. Die Adressensammelleitungssignale AB1 und ABO werden an einen zweiten Dekoder 136 gelegt, der beispielsweise eine integrierte Schaltung des Typs LS139 ist. Der zweite Dekoder 136 liefert das SG1- Signal. Die Dekoder 134 und 136 bilden ein Interface
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zwischen der Zentraleinheit 94 und der Reiheneingabe-/-ausgabeeinheit 62 sowie der Paralleleingabe-/-ausgabeeinheit
Das GP5- Ausgangssignal des Dekoders 134 wird an einen Zähler/ Taktgeber 140 gelegt, der beispielsweise ein Modell Z80 Zähler der Firma Zilog Inc. in Cupertino, Kalifornien, ist. Der Aufbau und die Arbeitsweise eines Z80-Zählers ist in dem 1977 von der Zilog Inc. veröffentlichten Beschreibung "Z80-CTC, Z80A-CTC" beschrieben.
Die Datensammelschiene 96 ist ebenfalls an den Zähler/Zeitgeber 140 angeschlossen und taktet diesen. Der Zähler 140 ist voll programmierbar und arbeitet als Modul M-Teiler. Die auf der Datensammelschiene 96 auftretenden Eingabedaten bestimmen den Faktor, mit welchem der Zähler 140 den Divisionsvorgang durchführen wird. Die Ausgänge des Zählers 140, nämlich die Ausgänge ZO und Z2 geben Signale mit einer Frequenz aus, die direkt proportional zur 8-Bit Zeicheneingabe auf der Datensammelschiene 96 zum Zähler 140 ist. Der Zähler 140 dient im Betrieb zur Erzeugung der Betriebsparameter für die Datenübertragung von der Reiheneingabe-/-ausgabeeinheit 62.
Weitere Eingänge liefern dem Zähler 140 die logischen Befehle M1-, IORQ-, RD-, MRST-, 10 und 1/210. Die IORQ- und RD- Signale sind auch an ein ODER Gatter 142 gelegt, welches das IORD- Signal liefert. Weitere Ausgaben des Zählers 140 sind das INT- und das CTCIEO Signal. Von außen wird ein 60 Hz Taktimpuls von
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der Versorgungseinheit über einen Verstärker 144 in den Zähler 140 geführt.
Die Figuren 4 und 5 zeigen ein Schemaschaltbild des wahlfreien Zugriffsspeichers 68 gemäß Figur 1. Adressenbefehle AB0-AB13 werden entweder an einen ersten Multiplexer 160 oder an einen zweiten Multiplexer 162 gelegt. Die Multiplexer 160 und sind vierer 2 : 1 Multiplexer, beispielsweise integrierte Schaltungen des Typs LS157. Die Ausgangssignale der Multiplexer 160 und 162 werden an eine RAM-Speicherzellenanordnung 164 gelegt. Die RAM-Speicherzellenanordnung 164 ist in Figur deutlicher erkennbar und umfaßt 32 RAM-Speicherplätze, die in vier Zeilen von je acht Zellen angeordnet sind. Diese Anordnung ist für ein 8-Bit Wort geeignet. Der RAM 164 besitzt die Reihe 166 mit den Speicherplätzen 166a-166h; die Reihe 168 weist die Zellen 168a bis 168h, die Reihe 170 die Zellen 170a bis 170h und die Reihe 172 die Speicherplätze 172a bis 172h auf. Jede RAM-Zelle in den Reihen 166, 168, 170 und 172 ist ein 16Kx 1-Bit dynamischer RAM, beispielsweise eine integrierte Schaltung des Typs Z6116 der Firma Zilog, Inc.
Ein vom Multiplexer 162 erzeugtes CAS- Signal wird an den RAM 164 geführt und ist ein Spaltenadressenbefehl, der die gewünschte Spalte der RAM-Anordnung 164 ansteuert, um eine bestimmte Zelle innerhalb der Reihen 166, 168, 170 und 172 auszuwählen. Ferner empfängt die RAM-Anordnung 164 als Eingaben die Signale RASO-, RAS1-, RAS2- und RAS3- , die die
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Zeilenadressenbefehle für die Auswahl einer bestimmten Zeile der Reihen 166, 168, 170 oder 172 darstellen.
In Figur 4 gaten die Multiplexer 160 und 162 die niederen und höheren Adressenbits von den Adressensammelleitungen ABOABI 5 in die RAM-Anordnung 164 zusammen mit den Signalen AO-A6. Während jeder Halbperiode der Multiplexer 160 und 162 werden die niederen Adressenbits AB0-AB6 und die höheren Adressenbits AB7-AB13 in die RAM-Anordnung 164 eingegeben. Als Ausgaben werden von der RAM-Anordnung 164 Signale über Signalleitungen D00-D03 an einen Treiber 180 und über Signalleitungen DO4-DO7 an einen Treiber 182 gelegt. Die Treiber 180 und 182 sind Dreizustands-Sechserspeicher, beispielsweise integrierte Schaltungen des Typs LS367. Über die Ausgänge der Treiber 180 und 182 werden die Ausgaben der RAM-Anordnung 164 auf die Datensammelleitung 96 gelegt.
Adressenbits AB12 und AB13 werden einem Dekoder 184 und einem Dekoder 186 zusammen mit Adressenbits A14 und A15 eingegeben. Die Dekoder 184 und 186 sind zwei auf vier Leitungsdekoder, und zwar beispielsweise integrierte Schaltungen des Typs LS139. Die Ausgänge der Dekoder 184 und 186 sind über Drahtverbindungen 198 und 200 an UND-Gatter 190, 192, 194 und 196 gelegt. Die jeweilige Anordnung der Drahtverbindungen 198 und 2OO bestimmt die Grenze für die jeweils zu verwendende RAM-Speicherzellenanordnung 164. Mit Hilfe der Drahtverbindungen 198 und 200 ist das Gerät somit an unterschiedliche Einsatzbedingungen
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anpaßbar, wobei dann für das jeweils verwendete Programm ein kleinerer RAM-164-Bereich verwendet wird. Auf diese Weise läßt sich ein Teil der RAM-Anordnung 164 auch als Festwertspeicher verwenden. Die Drahtbrücken- oder -verbindungen 200 wählen einen von vier 16K-Blöcken und die Drahtbrücken 198 eine von vier 4K-Blöcken des Speichers aus. Die Ausgaben der UND-Gatter 190, 192, 194 und 196 werden an UND-Gatter 202, 204, 206 und 208 zusammen mit dem über ein UND-Gatter 210 zugeführten RFSH- Signal gelegt. Die Ausgaben der UND-Gatter 202, 204, 206 und 208 liegen zusammen mit dem MRQ- Signal an NICHT-UND-Gattern 212, 214, 216 und 218. Die Ausgänge der NICHT-UND-Gatter 212, 214, 216 und 218 liefern die RASO-, RAS1-, RAS2- und RAS3- Signale für die RAM-Anordnung 164.
Die Ausgänge der Dekoder 184 und 186 sind außerdem über die Drahtbrücken 198 und 200 an ein NICHT-UND-Gatter 220 geführt. Das RFSH- Signal wird an ein UND-Gatter 222 gelegt, dessen Ausgang zusammen mit dem Ausgang des NICHT-UND-Gatters 220 an einem NICHT-UND-Gatters 224 hängt. Der Ausgang des NICHT-UND-Gatters 224 liefert das Festwertspeicher SELECT- Signal.
Die Ausgaben der NICHT-UND-Gatter 212, 214, 216 und 218 führen ferner zu Invertern 226, 228, 230 und 232, deren Ausgaben an ein NICHT-UND-Gatter 234 geführt werden. Das NICHT-UND-Gatter 234 empfängt als Eingabe außerdem das RFSH- Signal. Die Ausgabe des NICHT-UND-Gatters 234 liegt über Inverter 236 und 238 an
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Multiplexern 160 und 162 und über Inverter 240 und 242 am Multiplexer 162. Die Inverter 236, 238, 240 und 242 sind Sechserinverter, beispielsweise integrierte Schaltungen des Typs 74LO4.
Die Ausgänge der Inverter 226, 228, 230 und 232 werden ferner an ein NICHT-UND-Gatter 244 gelegt, dessen Ausgang zu einem NICHT-UND-Gatter 246 führt. Das NICHT-UND-Gatter 246 empfängt ferner als Eingabe das RD- Signal und erzeugt das RAM STROBE Signal, das an die Treiber 180 und 182 gelegt wird. Das RAM STROBE Signal gibt die Treiber 180 und 182 frei, so daß diese den Inhalt der RAM-Anordnung 164 auf die Datensammeischiene übertragen können. Das RAM STROBE Signal ist eine Kombination des RD- Signals und der Ausgabe des NICHT-UND-Gatters 244, welches anzeigt, daß eine gültige RAM-Adresse vorliegt. Die Ausgaben der Inverter 238 und 242 führen zu den Multiplexern 160 und 162 und bestimmen im jeweiligen Zyklus, welcher der Multiplexer 160 oder 162 die höheren oder niedereren Adressenbits auswählt, die in die RAM-Anordnung 164 zu takten sind. Die Inverter 236, 238, 240 und 242 liefern auch eine Laufverzögerung für die Erzeugung von zwei Taktimpulsen, die an die Multiplexer 160 und 162 gelegt werden.
Figur 6 zeigt eine Schemaschaltung für den Festwertspeicher gemäß Figur 1. Adressenbits AB11, AB12 und AB13 werden an einen Dekoder 260 gelegt; dieser ist ein ein-aus-acht-Dekoder, bei-
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spielsweise eine integrierte Schaltung des Typs LS138. Der Dekoder 260 wählt eine der acht ROM-Zellen innerhalb der ROM-Anordnung 262 über Signalleitungen CS0-CS7 an. Die Freigabe des Dekoders 26O erfolgt mit Hilfe des ROM SELECT- Signal, das vom Ausgang des in Figur 4 dargestellten NICHT-UND-Gatters 224 zugeführt wird. Ist das ROM SELECT- Signal im Betrieb logisch 0, dann akzeptiert der Dekoder 260 Daten aus den Adressensignalen AB11, AB12 und AB 13 und erstellt daraus Adressenbefehle für die Ansteuerung eines von acht Ausgängen der ZS0-ZS7-Ausgabeleitungen. Eine Verdrahtungsanordnung erlaubt das Einlegen von drei Grenzen in der ROM-Anordnung 262, und zwar 1/2K, 1K und 2K-Speichergrenzen.
Die Adressenbits AB0-AB10 werden in die ROM-Anordnung 262 eingegeben. Eine Verdrahtungsbrücke 268 verbindet das Adressenbit 10 mit der ROM-Anordnung 262, um verschiedene Versionen der ROM-Anordnung 262 zu erhalten. Die Ausgaben der ROM-Anordnung 262 werden auf die Datensammelleitung 96 übertragen.
Figur 7 zeigt die ROM-Anordnung 262 mit acht ROMs 270, 272, 274, 276, 278, 280, 282 und 284. Die ROMs 270-284 sind beispielsweise integrierte Schaltungen des Typs 2716. Gemäß Figur 6 werden Adressensammelleitungssignale AB0-AB10 an die ROMs 270 bis 284 gelegt. Jeder Festwertspeicher 270 bis 284 empfängt ferner über Signalleitungen CS-O bis CS-7 vom Dekoder 260 erzeugte Auswahlsignale. Wird einer der Festwert-
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speicher 270 bis 284 von einem der CS-O bis CS-7 Signale angesteuert, dann erhält die ROM-Anordnung 262 einen Freigabebefehl, um ihre Daten auf die Datensammelleitung 9 6 auszugeben. Eine Drahtbrücke 286 dient zur unterschiedlichen Spannungsversorgung für unterschiedliche Festwertspeicher der ROM-Anordnung 262 (Figur 6).
Figur 8 zeigt eine Schemaschaltung entsprechend der Reiheneingabe-/-ausgabeeinheit SIO 62 gemäß Figur 1. In die Reiheneingabe-/-ausgabeeinheit 300 führt die Datensammelleitung 96. Die Reiheneingabe-/-ausgabeeinheit 300 (SIO) ist beispielsweise ein Produkt der Firma Zilog, Inc., und zwar des Typs Z80-SI0. Aufbau, Betrieb und Programmierung der Z80-SIO sind in einer 1978 veröffentlichten Druckschrift der Zilog, Inc. mit dem Titel "Z8O-SIO Product Specification Preliminary" beschrieben. Die SIO 3OO ist eine Doppelkanaleinheit, mit der die über die Datensammelleitung 96 eingegebenen Daten zur seriellen Datenübertragung formatierbar sind. Die verschiedenen, an die SIO 3OO zu legenden logischen Befehle sowie die ebenfalls von der SIO 300 erzeugten Impulse sind zuvor bereits in Verbindung mit der Erklärung der verwendeten Signalabkürzungen beschrieben worden.
Im Betrieb wird die SIO 3OO von einem GP4- Signal aktiviert, welches ein Chip-Freigabebefehl ist. Hierauf werden die Eingaben AB1 und ABO abgefragt. Das ABO Signal wählt den Kanal aus, und zwar Kanal A oder Kanal B, auf dem die SIO 300 arbeitet. Das Signal AB1 bestimmt, ob die SIO 300 im Steuermodus
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oder im Datenauswahlmodus arbeitet. Das RD- Signal legt fest, ob SIO 300 den Eingabebetrieb oder den Ausgabebetrieb durchführt. Das MRST-Signal ist der Hauptrückstellbefehl, nachdem die SIO 300 erneut Daten auf der Datensamme1leitung 96 aufzusuchen beginnt.
Figur 8 zeigt ferner die Verbindung eines Schalters 302 mit Treibern 304 und 306. Der Schalter 302 ist ein Achtstellungsschalter in einem zweireihigen Steckgehäuse. Die Treiber und 306 sind Sechserspeicher mit drei Zuständen, beispielsweise integrierte Schaltungen des Typs LS367. Die Ausgaben der Treiber 304 und 306 werden zur Einspeisung in die SIO-Einheit 300 auf die Datensammelleitung 96 gelegt. Die Treiber 304 und 306 fragen, über den Fernschreiber 52 durch die Bedienungsperson gesteuert, den Schalter 302 ab, um eine bestimmte Baud-Geschwindigkeit an die SIO-Einheit 300 zu legen. Zu Betriebsbeginn liefert die Zentraleinheit 64 die erforderlichen Befehle an den Abfrageschalter 302, so daß eine bestimmte Baud-Geschwindigkeit ausgewählt wird. Je nach Zustand des Schalters 302 wird ein Steuerbefehl an den Zähler/Taktgeber 66 geliefert, um die Taktfrequenz entsprechend der gewählten Baud-Geschwindigkeit zu teilen.
Hierauf werden GP7- und SG1- Signale an ein ODER-Gatter 305 geliefert, dessen Ausgabe zu einem ODER-Gatter 310 führt. Ferner wird das IORQ- Signal als Eingabe an das ODER-Gatter 310 gelegt, dessen Ausgang mit den Treibern 304 und 306 ver-
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bunden ist. Am Ausgang des ODER-Gatters 310 entsteht ein Dreizustandstaktimpuls für die Treiber 304 und 306, um den Inhalt des Schalters 302 abzufragen und diesen Inhalt auf die Datensammelleitung 96 zu übertragen.
Der Schalter 302 ist je nach Art des Einsatzes des erfindungsgemäßen Kommunikationsprozessors 50 fest verdrahtet. Der Koinmunikationsprozessor 50 kann für den Telex-Betrieb mit 50 Baud arbeiten, für den Fernschreib-Amtsbetrieb (TWX) zwischen 0 und 300 Baud, im KB-Betrieb zwischen 0 und 19,2 Baud und im asynchronen sowie synchronen Privatleitungsbetrieb mit 20 bis 60 MA Baud betreibbar. Dies wird durch die Verdrahtung des Schalters 302 je nach Einsatz des Kommunikationsprozessors 50 festgelegt.
Figur 9 zeigt ein Schemaschaltbild der Paralleleingabe-/-ausgabeeinheit (PIO) 72 gemäß Figur 1. Die PIO-Einheit 350 ist eine programmierbare Einheit mit zwei Toren, die ein Interface zwischen der Zentraleinheit 64 und peripheren Einheit gemäß Figur 1 bildet. Die PIO-Einheit 350 ist beispielsweise eine Z80-PI0-Einheit der Firma Zilog, Inc. Der Aufbau und die Programmierung einer derartigen Einheit ist in einer 1976 erschienenen Veröffentlichung der Zilog, Inc. mit dem Titel "Z8O-PIO, Technical Manual" beschrieben. Die PIO-Einheit erhält als Eingaben Daten von der Datensammelleitung 96 sowie das GP6- Signal als Freigabesignal und als weitere Signale die Signale ABO, AB1, PIO IEI, 10, M1-, IORQ- und RD-.
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Die ΡΙΟ-Einheit 350 nimmt ferner über die Adressenleitung PIO A2 das RI Signal von einem TWX Stecker 352 auf. Außerdem empfängt die PIO-Einheit 350 über die Adressenleitung PIO A3 das CCT- Signal von einem TWX Stecker 352. Das RI Signal (Wählton angekommen) zeigt der Zentraleinheit 64 an, daß auf der Fernsprechamtsleitung (TWX-Leitung) ein Wählton vorliegt. Das CCT Signal ("Koppler greift durch") bedeutet, daß die Zentraleinheit 64 einen Wählton empfangen hat und daß die Anlage Wählinformation aufnehmen kann. Eine Ausgabe der ΡΙΟ-Einheit 35O wird über die Adressenleitung PIO B1 an die Basis eines Transistors 354 geführt, der OH und DA Ausgangssignale an den TWX Stecker liefert. Das OH Signal ("Haken frei") zeigt einem TWX Terminal an, daß sich eine TWX Leitung im Hakenumschalter-Freigabezustand befindet. Im Betrieb liefert die PIO-Einheit 350 das Hakenumschalter-Freisignal und wenn das CCT Signal empfangen wird, dann wird dieses vom TWX Stecker 352 an die PIO-Einheit 350 gelegt. Der Empfang des CCT Signals in der PIO-Einheit 350 zeigt der Zentraleinheit 64 an, daß die übertragung von Wähldaten begonnen werden kann. Letzteres erfolgt durch Takten der Haken-Freiimpulse und der Datenzugriffsimpulse DA in den TWX Stecker 352 der Firma Molex.
Auf ähnliche Weise ist die PIO-Einheit 350 an einen Direktwählstecker 356 angeschlossen. Das CCT Signal wird vom Direktwahl (DDD)-Stecker 356 auf die PIO A1 Adressenleitung gelegt und das RI Signal erscheint auf der PIO AO Leitung. Auf der PIO BO Adressenleitung erscheint als Ausgabe ein Signal an
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der Basis eines Transistors 358, der zur Erzeugung der DA und OH Impulse für den DDD Stecker 356 dient.
Figur 10 zeigt eine Schaltung des Leitungsdekodiererblocks 74 gemäß Figur 1. Der Leitungsdekodiererblock 74 enthält Anpassungsschaltungen für Privatleitungen 54, wozu Operationsverstärker 380 und 382 gehören. Das TXDA Signal von der SIO-Einheit 300 gemäß Figur 8 wird dem Operationsverstärker 380 zugeführt, der ein Vierer-Leitungstreiber, beispielsweise des Typs MCl488 ist. Die Ausgaben des Treibers 380 werden auf die Privatleitung 54 gelegt. Ein Signal von der Privatleitung 54 wird vom Vierer-Leitungstreiber 382 empfangen, beispielsweise einer integrierten Schaltung des Typs 1489, die zur Erzeugung des RXDA Signals für die SIO-Einheit 300 gemäß Figur 8 dient. Der Leitungstreiber 380 wandelt das TXDA Signal in ein mit der Privatleitung 54 kompatibles Signal um, während der Treiber 382 das Privatleitungssignal auf ein in der SIO-Einheit 300 verarbeitbares TTL Signal umwandelt. Treiber 384 und 386 arbeiten ähnlich wie die Treiber 382 und 380, wobei erstere die Signale DCDB- und DTRA- verarbeiten. Der Treiber 384 ist in einer Ausführung eine integrierte Schaltung des Typs MC1489, während der Treiber 386 beispielsweise eine MC1488 IS ist.
Das RTSB- Signal von der SIO-Einheit 300 (Figur 8) wird an eine UND-Schaltung 400 geführt, die außerdem eine Eingabe über die Leitung PIO A6 von der PIO-Einheit 350 zur Anzeige aufnimmt, daß gültige Fernschreibdaten über die Leitung 58
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(Figur 1) aufgenommen werden. Die Ausgabe des UND-Gatters wird an ein NICHT-ODER-Gatter 402 gelegt, dessen Ausgabe zu einem Multiplexer 404 führt. Der Multiplexer 404 ist ein Datenselektor für vier—zu—einer Leitung, beispielsweise eine integrierte Schaltung des Typs 74153. Als Eingabe empfängt der Multiplexer 404 auch Datensignale vom Modem 76 (Figur 1) und über einen Verstärker 406 werden ferner Signale von der Privatleitung 54 vom Multiplexer 404 aufgenommen. Der Verstärker 406 ist beispielsweise eine integrierte Schaltung des Typs MC1489. Die PIO B4 Adressenleitung hängt am Auswahl A-Eingang des Multiplexers 404, während die PIO B3 Adressenleitung an dessen Auswahl B-Eingang liegt. Je nachdem, ob der Auswahl A- oder Auswahl B-Teil des Multiplexers 404 über PIO B4 oder PIO B3 angesteuert wird, werden die eingegebenen Modemoder Privatleitungsdaten als RXDB Signal aus dem Multiplexer 404 ausgegeben.
Das PIO B4 Adressensignal liegt ebenfalls an einem UND-Gatter 408, das außerdem das TXDB Signal aufnimmt, um als Ausgabe ein Modemdaten-Ubertragungssignal an das Modem 76 (Figur 1) liefert. Das PIO B4 Adressensignal liegt ferner über einen Inverter 410 an einem UND-Gatter 412, welches außerdem das PIO B3 Adressensignal aufnimmt. Die Ausgabe des UND-Gatters 412 liegt an einem UND-Gatter 414, das auch als Eingabe das TXDB Signal aufnimmt. Das Ausgangssignal des UND-Gatters liegt an einem Leitungstreiber 416, der das Privatleitungs-Datenübertragungssignal für die Privatleitung 54 (Figur 1) erzeugt.
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Das PIO B3 Adressensignal liegt über einen Inverter 418 an einem UND-Gatter 420, das auch die Ausgabe des Inverters 410 aufnimmt. Die Ausgabe des UND-Gatters 420 wird an ein UND-Gatter 422 geführt. Das UND-Gatter 422 nimmt ferner das über einen Inverter 424 zugeführte TXDB Signal auf. Der Ausgang des UND-Gatters 422 liegt an einem ODER-Gatter 426, an das außerdem die PIO B2 Adressenleitung zur Erzeugung des Telex-Datenübertragungssignals angeschlossen ist. Das TXDB-Signal bestimmt, ob Daten zur Privatleitung 54, zur Telexleitung 58 oder zum Modem 76 übertragen werden, wobei letzteres die Privatübertragungsleitung 56 oder die TWX-Fernsprechamtsleitung 60 ansteuert.
Figur 11 zeigt einen Teil der Leitungsdekodiererschaltung 74 in schematischer Darstellung, und zwar das Interface für die Telexleitung 58. Einlaufende Telexdaten werden über die Sendeleitung zu einer Diodenbrückenschaltung 450 geführt. Die Ausgangssignale der Diodenbrückenschaltung 450 werden in ein optisches Trennelement 452, beispielsweise des Typs 4N36, geführt. Durch das optische Trennelement 452 fließender Strom aktiviert eine Diode 452a, die einen ebenfalls einen Teil des optischen Trennelements 452 bildenden Transistor 452b ansteuert. Das Ausgangssignal des Transistors 452b ist an einen Transistor 454 gelegt, der als Ausgangssignal das Telex-Empfangsdatensignal auf der Leitung PIO A6 liefert.
Von der Diode 452a fließt Strom über einen Widerstand 456 und durch die Diodenbrückenschaltung 450 zu einer Diode 458.
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Ausgangsseitig liegt die Diode 458 an einem Widerstand 460, der zu einem Relais 462 gehört. Der Stromfluß durch das Relais 462 erfolgt über die Relaiskontakte 462a zu einem weiteren Relais 464. über die Relaiskontakte 464a setzt sich der Stromfluß über die REC-Signalleitung zur Telexleitung 58 (Figur 1) fort.
Eine umgekehrte Polarität des Signalflusses auf der REC-Signalleitung wird von einem optischen Trennelement 466 erkannt. Der Strom fließt über die REC-Signalleitung durch das Relais 464, das Relais 462, den Widerstand 460 und durch die Diode 466a des optischen Trennelements 466. Letzteres ist beispielsweise ein Trennelement des Typs 4N36. Ein durch die Diode 466a fließender Strom aktiviert einen Transistor 466b im optischen Trennelement 466. Der Ausgang des Transistors 466b liegt an einem Transistor 468, der ein Signal auf die PI0-A5 Leitung liefert.
Die PIO B7 Adressenleitung ist an einen Transistor 48O angeschlossen, der als Relaistreiber für das Relais 462 dient. Ist der Transistor 480 aufgesteuert, dann leitet das Relais 462 über den Relaiskontakt 462b unter Umgehung des Widerstandes 460, wodurch wiederum die optischen Trennelemente 452 und 466 leiten und Ausgaben auf den Adressenleitungen PIO A6 und PIO A5 liefern.
Das Telex-Datenübertragungssignal wird an einen Transistor gelegt. Wenn der Transistor 484 leitet, dann unterbricht das
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Relais 464 den Stromkreis von der Empfangsleitung REC und der Relaiskontakt 464a öffnet die zuvor beschriebene Stromschleife. Diese Unterbrechung der Stromschleife gestattet die übertragung von Daten auf der Telexleitung 58 (Figur 1). Daten werden von der Telexleitung 58 über den Transistor 454 aufgenommen und an die Telexleitung 58 über den Transistor 484 ausgegeben.
Figur 12 zeigt ein Schemaschaltbild des Modems 76 gemäß Figur 1 mit einer Empfangs-VSendeschaltung 500. Die Modemschaltung 5OO dient zur Kodierung und Dekodierung von Standardtönen; sie ist beispielsweise eine integrierte Schaltung des Typs MC14412. Ein Kristalloszillator 502 liefert dem Modem ein IMHz Signal, das zu verschiedenen Frequenzen umgearbeitet wird. Das PIO B6 Signal wird dem Modem 500 eingegeben und dient zur Anzeige, ob das Modem 5OO im Antwort- oder im Erzeugungsmodus arbeitet. Der Antwortmodus betrifft ein Frequenzband zwischen 1070 Hz und 1272 Hz. Der Erzeugungsmodus umfaßt ein Frequenzband zwischen 2025 und 2225 Hz. Das PIO B5 Signal dient als Freigabebefehl für das Modem 5OO.
Ist das Modem 500 aktiviert, dann werden Daten vom TX CAR-Ausgang zu einem Leitungsverstärker 504 übertragen. Letzterer ist beispielsweise eine integrierte Schaltung des Typs MC1458. Die Ausgabe des Leitungsverstärkers 504 führt zu einem Transformator 506, der sekundärseitig Relais 510 und 512 ansteuert. Die Kontakte 510a und 512a der Relais 510 und 512 übertragen
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die Ausgaben des Leitungsverstärkers 504 an die TWX-Steckeranschliisse DT und DR, während über die Relaiskontakte 510b und 512b die Signalübertragung zu den DDD-Steckeranschlüssen DT und DR erfolgt. Gesteuert werden die Relais 510 und 512 von dem an einen Transistor 514 gelegten PIO B3 Leitungssignal.
In das in Figur 1 dargestellte Modem 76 über den DDD Stecker 356 oder den TWX Stecker 35 2 auf der DDD Leitung 56 oder der TWX Leitung 60 einlaufende Daten gelangen an die Relais 510 und 512. Über die Relaiskontakte 510b und 512a gelangen sie in den Transformator 506. Ausgangsseitig gelangen die Daten vom Transformator 506 an einen Leitungstreiber 516, dessen Ausgang an einen Eingang eines Filters 520 angeschlossen ist. Das Filter 520 ist beispielsweise ein Typ 2O7C4OO der Firma Sprague Electric Company in North Adams, Massachusetts. Seine Funktionsweise ist im Sprague Engineering Bulletin 22113 beschrieben. Der limiter out-Ausgang des Filters 520 führt an den RX CAR-Eingang des Modem 5OO. Das Filter 5OO demoduliert dieses Eingangssignal und legt es an den RX Datenanschluß zur Ausgabe über die RX-Modemdatenleitung. Der tatsächliche Höranteil des vom Leitungsverstärker 516 verstärkten Signals zum Filter 520 wird über den RX-Filterausgang an einen Leitungsverstärker 522 geführt. Dessen Ausgabe wird über Dioden 524 gleichgerichtet und an einen Leitungsverstärker 526 gelegt, der das zur PIO A4 Leitung führende Trägererkennungssignal CAR. DET. liefert. Die Anwesenheit des Trägererkennungssignals wird
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von einer lichtemittierenden Diode 528 angezeigt.
Die Figuren 13 bis 30 zeigen Fließbilder zur Darstellung der Funktion des Kommunikationsprozessors 50. Figur 13 veranschaulicht den AnlaufVorgang, wobei dem Kommunikationsprozessor 5O bei 600 entweder Strom zugeführt oder ein Hauptrückstellschalter betätigt wird. Nach dem Start des Gerätes werden die Tore PIO A und PIO B bei 602 und 604 eingeschaltet. Die SIO 62 Tore B und A werden bei 606 und 608 aktiviert. Die Schalterstellung des vorverdrahteten Schalters 302 wird bei 610 festgestellt. Nachdem die Baud-Rate bei festgelegt wurde, wird die Taktgeberschaltung 140 mit den Eingaben CTO, CT2 und CT3 bei 614, 616 und 618 eingeschaltet. Das Steuerwort für die Telefonnummer wird durch Eingabe von Nullen in den entsprechenden Speicher bei 620 ausgelöst. Bei 622 wird der Datentaktgeber durch Einstellung auf 0 aktiviert. Hierauf wird bei 624 die Vorbereitung abgeschlossen.
Figur 14 zeigt bei 626 den Beginn der Befehlseinschaltung, wobei der Befehlsmonitor bei 628 den Fernschreib-Drucker eine Botschaft ausdrucken läßt. Bei 630 steuert der Befehl CRLF eine Wagenrückführung sowie eine Zeilenschaltung im Fernschreiber 52 aus. Anschließend wird bei 632 aufgrund eines TTYWR Unterprogramms eine Zeichenkette vom Fernschreiber 52 ausgedruckt. An der Stelle 634 wartet das Befehlsprogramm zur Aufnahme von Daten, die durch den Fernschreiber 52 verschlüsselt werden sollen. An den Stellen 630, 632 und 634 sind
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verschiedene Untervorgänge für übliche Eingabe-/Ausgabe-Datenverarbeitung durchführbar. Bei 636 werden vom Steuerpult Ausgabebefehle oder Rückstellbefehle auf den DDD, TELEX, TWX oder Privatleitungen überprüft. Bei 638 wird eine Entscheidung getroffen, und wenn der Befehl gültig ist, dann wird bei 640 ein Befehlsunterprogramm angesteuert. Das Befehlsunterprogramm umfaßt einen Ausgabezyklus 642, einen Wählzyklus 644, einen DDD-Zyklus 646, einen Telexzyklus 648, einen TWX-Zyklus 650, einen Privatleitungszyklus 652, einen Leitungssicherungszyklus 654, einen vollen Duplexzyklus 656, einen Löschzyklus 658, einen Zustandszyklus 660, einen Telefonzyklus 662, einen Datenzyklus 664, einen Taktzyklus und einen Halbduplexzyklus 668. Nach Abschluß jedes der Zyklen 642 bis 668 kehrt der Ablauf in seinen Anfangszustand bei zurück.
Ergibt die Entscheidung bei 63 8, daß der Befehl ungültig war, dann wird dem Fernschreiber 52 bei 672 eine Fehlernachricht ausgegeben und das Befehlsprogramm wird bei 624 beginnend erneut durchlaufen.
Figur 15a zeigt ein Fließbild des Ausgabevorganges. Nach Beginn des Ausgabevorganges bei 700 wird dem Fernschreiber 52 bei eine auszugebende Botschaft übersandt. Die Anlage wartet bei 704, daß Daten über den Fernschreiber 52 eingegeben werden. Bei 706 wird eine Entscheidung getroffen, ob die Daten zur Telexübertragung geeignet sind. Lautet die Entscheidung ja,
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dann wird bei 708 das Telexprogramm angesteuert, während bei 710 der Anrufvorgang ausgelöst wird. Das Programm läuft dann weiter zum Eingabepunkt A bei 712. Lautet die Entscheidung an der Stelle 706 nein, dann erfolgt bei 714 eine Entscheidung, ob die eingelaufenen Daten für die TWX-Ubertragung bestimmt sind. Lautet die Entscheidung ja, dann wird bei 716 das TWX-Programm angesteuert und der Anrufvorgang bei 718 ausgelöst. Das Programm läuft dann weiter zum Eingabepunkt A 712. War die Entscheidung bei 714 nein, dann erfolgt bei 720 eine weitere Entscheidung, ob die eingegebenen Daten für die Direktwählung gedacht waren (DDD). Lautet die Entscheidung ja, dann wird bei 722 das DDD-Programm angesteuert und bei 724 der Anrufvorgang ausgelöst. Das Programm läuft dann bei 712 wieder in den Eingabepunkt A. Lautete die Entscheidung bei 720 nein, so wird bei 726 eine Entscheidung getroffen, ob die Eingabesignale Privatleitungssignale waren. Bei der Entscheidung ja wird bei 728 die Privatleitungsübertragung angesteuert, während bei 730 der Anrufvorgang beginnt. Anschließend läuft das Programm wiederum zur Stelle 712, nämlich dem Eingabepunkt A.
Ist die Entscheidung an der Stelle 726 nein, dann wird bei 732 eine Buchstabenzählung vorgenommen und bei 734 werden die Eingabeleitungen vom Modem getrennt. Bei 736 erfolgt eine Setzung der Zeichenzählung und bei 738 wird die auszugebende Botschaft an den Fernschreiber 52 übertragen. Bei 740 wird untersucht, ob die ersten drei Zeichen der letzten Zeile einen Doppelpunkt enthalten. Anschließend läuft der Vorgang zur Ein-
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gabestelle 742 weiter. Wird bei 740 keine Entscheidung getroffen, dann erfolgt bei 744 eine Rückstellung des Leitungszahlmarkierers und der Vorgang setzt sich bei 742 fort. Die Feststellung des Vorhandenseins eines Doppelpunkts im Ausgabemonitor bedeutet, daß das nächste zu empfangende Zeichen ein Befehl in Form eines Buchstaben ist.
In Figur 15b verursacht die Entscheidung von der Stelle 740 in Figur 15a bei 742 eine Ausgabebotschaft bei 746 und das erste eingegebene Byte wird bei 748 aufgenommen. Ist das erste Zeichen des A Byte ein durch die Entscheidung 750 festgestellter Doppelpunkt, dann werden bei 752 verschiedene Befehle daraufhin abgefragt, ob das zweite Byte ein "D" ist, welches das Löschprogramm 753 aktiviert; es wird ferner bei abgefragt, ob das zweite Byte ein "E" ist, mit dem das Freigabeprogramm 755 aufgerufen wird; bei 756 wird untersucht, ob das zweite Byte ein "F" zum Aufrufen des Suchprogramms 757 ist; bei 758 wird festgestellt, ob das zweite Byte ein "I" zum Aufrufen eines Einsetzvorganges 759 ist; bei 760 wird entschieden, daß bei Anwesenheit eines "L" als zweitem Byte das Listenprogramm 761 aufgerufen wird; 762 bestimmt, daß bei einem "M" als zweitem Byte das Veränderungsprogramm 76 3 aufgerufen wird; und schließlich wird bei 764 mit einem "R" als zweitem Byte das Leseprogramm 765 aufgerufen.
In Figur 15c ist das Abfragen der Befehlsfunktionen beginnend mit der Eingabestelle 766 fortgesetzt. Bei 768 wird eine Ent-
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scheidung getroffen, ob das zweite Byte ein "S" zur Ansteuerung eines Löschprogramms 769 ist; bei 770 erfolgt eine Entscheidung, ob das zweite Byte ein "W" zum Aufrufen des Schreibprogranuns 771 ist. 772 entscheidet, ob das zweite Byte ein "+" zum Aufrufen eines Vorwärtsschrittes 773 ist; bei 774 wird eine Entscheidung getroffen, aufgrund der ein Rückwärtsschritt 773 beim Auftreten eines "-" als zweitem Byte erfolgt; bei 776 wird festgestellt, ob das zweite Byte ein "Cd" ist, um das Einstellprogramm 777 aufzurufen; bei 778 erfolgt eine Entscheidung, ob das zweite Byte ein "*" ist, um das Zeige-hier-Programm 779 aufzurufen; bei 780 erfolgt eine Entscheidung, ob das zweite Byte ein "P" zum Aufrufen des ML-Programms 781 ist; schließlich erfolgt bei 782 eine Entscheidung, ob das zweite Byte ein "X" zum Aufrufen des Wählprogramms 783 ist. Gehört der Befehl zu keiner der abgefragten Entscheidungen 752 bis 782, dann wird bei 784 ein Fehlersignal zum Fernschreiber 52 übertragen und die Anlage geht über die Stelle 786 in den Ausgangszustand zurück.
Beim Löschvorgang 753 wird eine markierte Zeile gelöscht. Mit dem Freigabeprogramm 755 werden Ausgaben durchgeführt und alle vom Modem kommenden Eingabe- und Ausgabeleitungen aktiviert. Das Endprogramm 757 dient zum Aufsuchen einer Zeichenkette. Das Einsetzprogramm 759 setzt eine Zeichenkette unmittelbar nach der Markierung einer Zeile ein. Im Auflistungsschritt 761 wird der gesamte Ausgäbespeieher aufgelistet. Im Veränderungsprogramm 763 wird eine Zeile geändert, in der eine Zeichenkette unter Verwendung des Such-
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Programms 757 festgestellt wurde. Das Leseprogramm 765 bewirkt das Lesen einer Zeile. Das Löschprogramm 769 löscht den Speicher und setzt den Zeilenmarkierer auf 1 zurück. Das Schreibprogramm 771 schreibt oder locht einen Streifen. Beim Vorwärtsschritt 773 wird die Zeilenmarkierung nach vorne verschoben. Im Rückwärtsschritt 775 wird die Zeilenmarkierung zurückgesetzt. Im Stellprogramm wird die Zeilenzahl festgelegt. Das Zeige-hier-Programm 779 gibt die Zeile an, auf die der Lagezeiger hinzeigt. Das NL-Programm 781 gibt auf anhand von Figur 16 zu beschreibende Weise eine neue Zeile an. "NL" bedeutet dabei "nächste Zeile". Das Wählprogramm 783 wählt auf in Verbindung mit Figur 29 zu beschreibende Weise eine Telefonnummer.
Nach Abschluß der Abfrage jedes der Buchstabenbefehle der zweiten Bytes läuft das Verfahren von der Stelle 786 zur Stelle 746 zurück. Ist in Figur 15b das Byte A kein Doppelpunkt an der Stelle 750, dann wird die Byte-Zählung bei 788 erhöht. Bei 790 erfolgt eine Entscheidung, ob die Byte-Zählung der Zeichenzählung nicht entspricht. Ist die Entscheidung ja, dann wird bei 792 ein Glockenbefehl erzeugt und bei 794 wird festgestellt, ob das Byte A ein Wagenrückstellbefehl ist. Entspricht die Byte-Zählung nicht der Zeichenzählung, dann geht die Entscheidungskette von der Stelle 790 direkt zur Stelle 794, Ist das Byte A ein Wagenrückstellbefehl, dann läuft das Verfahren von der Stelle 740 über die Eingabestelle 796 in der Weise zur Stelle 798 weiter, daß die Zeilenzählung erhöht wird. Ist das Byte A keine Wagenrückstellung, dann erfolgt bei 800
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eine Entscheidung, ob die Byte-Zählung der Zeichenzählung entspricht. Ist die Entscheidung ja, dann läuft das Verfahren bei 796 wieder an. Ist die Entscheidung nein, dann wird die Zeichenzählung bei 802 vermindert und als Α-Byte bei 804 über die Eingabestelle 806 zur Entscheidungsstelle 750 eingegeben.
Figur 16 zeigt das Aufzeichnungs-NL-Programm, wobei der jeweils vorliegende Zeilentext bei 820 gespeichert und der Zeilenmarkierer bei 822 zurückgestellt wird. Nachdem die Zeilennummer bei 824 weggenommen worden ist, wird die Zeile bei 826 aufgelistet. Der Zeilenmarkierer wird dann bei 828 höher gestellt und bei 830 erfolgt eine Entscheidung, ob die gerade vorliegende Zeile überlaufen wird. Zeigt die Entscheidung bei 830 an, daß die gerade vorliegende Zeile nicht überlaufen wird, dann beginnt der Vorgang bei 824. Wird hingegen die Zeile überlaufen, dann erfolgen vier Wagenrückstellungen und vier Zeilenvorschübe bei 832 und der Zeilenmarkierer wird bei 834 zurückgestellt. Das Programm läuft dann weiter zur Eingabestelle 786 für den Block 746 in Figur 15b.
Figur 17 erläutert das Voll-Duplexprogramm 56, wobei bei 840 das Zustandswort auf 1 gesetzt und bei 842 der Lastmarkierer auf volle Botschaft gestellt wird. Die Ausgabebotschaft wird dann bei 628 in Figur 14 an der Eingabestelle 670 angezeigt.
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Figur 18 zeigt ein Fließbild für die Direktwählbefehle DDD an der Eingabe 646 in Figur 14. Die Leitung CTC2 zum Zähler/ Taktgeber 140 (Figur 3) wird bei 850 und das SIO B Tor bei 852 freigegeben. Die Baud-Geschwindigkeit wird bei 854 von der ΡΙΟ-Einheit eingegeben, während jede möglicherweise erforderliche andere Baud-Geschwindigkeit bei 856 ausgegeben wird. Die Ladestelle der DDD-Botschaft wird dann bei 858 an die Eingabestelle 670 (Figur 14) ausgegeben.
Figur 19 zeigt das TWX-Programm, das ähnlich dem DDD-Programm gemäß Figur 18 ist. Der Zähler/Taktgeber 140 wird bei 860 auf die TWX-Geschwindigkeit gesetzt und das SIO B Tor wird bei 862 für den TWX-Betrieb freigegeben. Die Eingabe der Baud-Geschwindigkeit erfolgt von der ΡΙΟ-Einheit bei 864 und wird bei 866 an die ΡΙΟ-Einheit ausgegeben. Die Ladestelle wird bei 87O für TWX-Botschaften beladen und das Programm setzt sich zur Eingabestelle 670 gemäß Figur 14 fort.
Figur 2O zeigt ein Fließbild für die Telexbefehle 648 gemäß Figur 14, das den Fließbildern für die DDD- und TWX-Befehle gemäß den Figuren 18 und 19 entspricht. Der Zähler/Zeitgeber 140 wird bei 872 für den Telexbetrieb freigegeben und bei erfolgt die Freigabe der SIO B Toröffnung für den Telexbetrieb. Die Baud-Geschwindigkeit wird vom PIO Tor B bei 876 eingegeben und bei 878 an das PIO B Tor abgegeben. Die Ladestelle wird bei 880 für den Telexbetrieb beladen und das Programm setzt sich zur Eingabestelle 670 fort.
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Figur 21 zeigt den Vorgang bei Löschbefehlen 658. Bei 882 löscht der Löschbefehl den Sicherheitszustand und bei 884 das Modem. Die Ladestelle wird bei 686 für eine Löschbotschaft beladen und das Programm setzt sich zur Eingabestelle 670 fort.
Figur 22 zeigt das Fließbild für Privatleitungsbefehle 652. Bei 890 wird die Datenübertragungsgeschwindigkeit eingegeben und bei 892 wird eine neue Übertragungsgeschwindigkeit ausgegeben. Der Zähler/Zeitgeber 140 wird bei 894 zur Privatleitungsübertragung freigegeben und das SIO B Tor wird bei 896 für den Privatleitungsbetrieb aktiviert. Bei 898 wird die eingegebene Baud-Geschwindigkeit ausgewählt und an die PIO-Einheit bei 900 ausgegeben. Bei 902 wird die Lademarkierung für eine Privatbotschaft eingegeben und das Programm setzt sich zur Eingabestelle 670 fort.
Figur 23 zeigt den Halb-Duplexbetrieb 668, wobei das Zustandswort bei 904 auf Null gesetzt wird. Bei 906 erfolgt das Einlesen der Lademarkierung. Schließlich setzt sich das Programm zur Einlesestelle 670 fort.
Figur 24 zeigt den Ablauf der Zustandsbefehle 660. Von der Zentraleinheit 64 wird der jeweilige Zustand der Anlage abgefragt und ein Ladewort vom PIO B Tor bei 920 aufgenommen. Bei 922 erfolgt eine Entscheidung, ob die Daten Telexdaten sind und bei 924 erfolgt das Einlesen der Lademarkierung. Sind die
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Daten keine Telexdaten, so erfolgt bei 926 eine Entscheidung, ob letztere Privatleitungsdaten sind. Trifft dies zu, so wird die Lademarkierung bei 928 für eine Privatleitungsbotschaft eingelesen. Sind die Daten an der Entscheidungsstelle 926 jedoch keine Privatleitungsdaten, dann erfolgt eine Entscheidung bei 930, wobei festgestellt wird, ob die Daten Direktwähldaten DDD sind. Sind es DDD-Daten, dann wird bei 932 eine Lademarkierung eingelesen. Sind die Daten hingegen TWX-Daten, dann erfolgt ein Einlesen der entsprechenden Lademarkierung bei 9 34. Dem Speicher werden die Botschaften über die Ladestelle 924, 928, 932 und 934 eingegeben und bei 936 wieder ausgegeben. Bei 938 wird die Wählnummer eingelesen und bei 940 wieder ausgegeben. Bei 942 und 944 werden Zeit und Datum ausgegeben. Schließlich wird ein Zustandswort bei 946 aufgenommen. Bei 950 erfolgt eine Entscheidung, ob das Zustandswort Null ist. Ergibt die Abfrage nein, dann wird bei 952 eine volle Botschaft ausgegeben; ist die Abfrage jedoch ja, dann erfolgt bei 954 nur eine Halb-Duplex-Ausgabe. Bei 966 erfolgt nun eine Entscheidung, ob das Sicherheitswort gesetzt ist. Ist die Antwort ja, dann wird bei 960 eine Sicherheitsbotschaft ausgegeben; ist die Antwort hingegen nein, dann läuft der Vorgang zur Eingabestelle 624 in Figur 14 zurück.
Figur 25 zeigt den Ablauf des Taktbefehls 666, der zum Zurückstellen der internen Taktgeber dient. Bei 962 wird der Takt ausgegeben und bei 964 zurückgestellt. Das Programm läuft dann zur Eingabestelle 624 zurück.
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Figur 26 zeigt den Verlauf der Datenbefehle 664. Die Daten werden bei 966 aufgenommen und bei 968 zurückgestellt. Anschließend läuft das Programm zur Eingabestelle 624 in Figur 14 zurück.
Figur 27 veranschaulicht den Ablauf der Anrufbefehle 662, wobei die zu Beginn auf Null gestellte Anrufnummer bei 98C ausgegeben wird. Hierauf wird bei 9 82 eine neue Nummer eingegeben. Bei 984 erfolgt eine Entscheidung, ob die eingegebene Anrufnummer irgendein anderes Zeichen als eine Zahl, einen Bindestrich oder einen Stern enthält. Enthält die Zeichenfolge ein verbotenes Zeichen, dann wird bei 986 eine Fehleranzeige ausgegeben. Enthält die Zeichenfolge hingegen nur zulässige Zeichen, dann wird die Zeichenfolge bei 988 durch eine neue Zeichenfolge ersetzt und das Programm läuft zur Eingabestelle 624 zurück.
Figur 28 zeigt die Sicherheitsbefehle 654, wobei ein Sicherheitswort in den Speicher RAM 68 mit einer 1 bei 990 eingegeben wird. Die Zahlen 1-5 werden in einer Zufallsverteilung dem RAM 68 bei 992 eingegeben. Ein Zeichenrückführbefehl sowie ein Zeilenvorschub werden 994 ausgegeben und die Ausgabe der gesicherten oder verschlüsselten Botschaft erfolgt bei 996. Hierauf läuft das Programm zur Eingabestelle 624 gemäß Figur 14 zurück.
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Figur 29 zeigt den Wählbefehl 644 aus Figur 14. Der Wählbefehl läßt eine Telefonnummer anwählen. Diese Nummer wird im Speicher abgelegt und bei 1000 abgerufen. Bei 1002 erfolgt eine Entscheidung, ob die Telefonnummer Null oder eine tatsächliche Telefonnummer ist. Ist die Telefonnummer Null, dann läuft das Programm zur Eingabestelle 670 in Figur 14 zurück. Liegt hingegen eine von Null verschiedene Zahl vor, dann werden einlaufende Botschaftsdaten bei 1OO4 abgehängt und die Anrufleitung ist zum Modem bei 1006 freigegeben. Bei 1008 erfolgt eine Entscheidung, ob das Modem einen Fehler aufweist. Hat das Modem nicht genügend Versorgungsleistung, dann erfolgt bei 1010 ein Löschbefehl auf der abgehängten Leitung und bei 1012 erfolgt eine Fehlerausgabe. Hierauf läuft das Programm zur Eingabestelle 670 in Figur zurück. Hat das Modem jedoch keinen Fehler, dann wird die Zahl bei 1014 gewählt. Bei 1016 erfolgt eine Entscheidung, ob die Leitung besetzt ist. Ist sie frei, so wird das Sende-/ Empfangsprogramm bei 1018 freigegeben. Ist die Leitung besetzt, so wird ein Wiederwählzähler bei 1020 im Zählerstand erhöht und es erfolgt bei 1022 eine Entscheidung, ob der Wiederwählzähler überlaufen werden soll. Wird der Wiederwählzähler überlaufen, dann erfolgt bei 1024 eine Besetzt-Ausgabe und das Programm läuft zur Eingabestelle 755 zurück. Wird der Zähler nicht überlaufen, dann wählt das Programm die Zahl nach einer bestimmten Verzögerung bei 1014 erneut an.
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Figur 30 zeigt den Ablauf der Sende-/Empfangsvorgänge 1018, wobei die Botschaftsleitung bei 1030 markiert wird. Ist die Anlage im Zustand des Sicherheitsbetriebs, dann wird die Botschaft bei 1032 verschlüsselt. Eine Entscheidung erfolgt bei 1034, ob vom Tor eine Eingabe in Form einer Rückantwort (ANSBACK)f ein Textende-Signal (EOT) oder ein Sendebefehl vorliegt. Ist die Eingabe ein Rückantwortssignal, dann erfolgt bei 1036 eine Ausgabe und das Programm läuft zu der Stelle 1030 zurück, an der die Botschaft in der angezeigten Zeile überprüft wird. Ist die Eingabe ein Textende-Signal, dann wird die verwendete Leitung bei 1038 abgehängt und das Programm läuft zur Eingabestelle 755 zurück. Ist die Eingabe hingegen ein Sendebefehl, dann wird die Leitung bei 1040 an das Tor und bei 1042 an den Fernschreiber angeschlossen. Der Zeilenzähler wird bei 1044 höhergestellt und es erfolgt bei 1046 eine Entscheidung, ob die Zeilenzählung überlaufen worden ist. Ist die Zeilenzählung überlaufen worden, dann läuft das Programm zur Stelle 1032 zurück, an der die verschlüsselte Botschaft eingegeben worden ist. Ist die Zeilenzählung hingegen nicht überlaufen worden, dann läuft das Programm zur Stelle 1040 zurück, an der die Zeile an das Tor ausgegeben wird.
Man erkennt also, daß mit Hilfe des erfindungsgemäßen Kommunikationsprozessors automatisch und wahlweise eine Verbindung zwischen Fernsprechanlagen des Telex-TWX-, DDD- und Privatbetriebs möglich ist, wobei zusätzlich Datenspeicher- und
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Ausgabeeinheiten hinzutreten. Mit Hilfe des Kommunikationsprozessors lassen sich digitale Botschaften über eine große Anzahl von Kominunikationskanälen mit Hilfe üblicher Eingabe-/ Ausgabeeinheiten übertragen.
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L e e r s e i t e

Claims (19)

  1. Patentansprüche
    Vorrichtung zum Anschließen eines Eingabeterminals an eine Vielzahl von Ubertragungsleitungen mit unterschiedlichen Übertragungsgeschwindigkeiten und -eigenschaften, gekennzeichnet durch
    eine an den Eingabeterminal (52) angeschlossene Eingabeeinheit (62) für die Aufnahme von die gewünschte übertragungsleitung ansteuernden Daten; eine Speichereinheit (70) zur Speicherung einer Anzahl von Anwendungsprogrammen für jede der unterschiedlichen Datenübertragungsleitungen; einen von Übertragungskanal-Auswahlsignalen angesteuerten Mikroprozessor (64; 68) zur Auswahl eines bestimmten Übertragungsprogramms im Speicher (70) ;
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    eine Leitungsdekodierschaltung (74) zur Ankopplung einer ausgewählten übertragungsleitung an den Eingabeterminal (52), wobei das ausgewählte Anwendungsprogramm den Mikroprozessor steuert und den gewünschten Ubertragungskanal zur Datenübertragung an den Eingabeterminal (52) anschließt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Mikroprozessor (64) von Wählsignalen ansteuerbar ist, die zur Speicherung in den Speicher über das Tastenfeld des Eingabeterminals eingebbar sind, und daß der Mikroprozessor (64) mit Hilfe des ausgewählten Anwendungsprogramms zur übertragung der Wählsignale aus dem Speicher über die gewünschte Übertragungsleitung dient.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine Filtereinheit (520) zur Aufnahme von Wählsignalen von der angesteuerten Übertragungsleitung vorgesehen ist, und daß an die Filtereinheit (520) eine Kodierschaltung für die an den Mikroprozessor zu legenden, aufgenommenen Wählsignale angeschlossen ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die dekodierten Wählsignale von der Filtereinheit (520) auf die ausgewählte übertragungsleitung legbar sind.
  5. 5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Mikroprozessor unter Steuerung des
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    29AA2A9
    jeweils ausgewählten Anwendungsprogramms die Auswahl der gewünschten übertragungsleitung anzeigt.
  6. 6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Ubertragungsleitungen eine Telefonleitung ist und daß zwischen die Telefonleitung (56) und den Eingabeterminal (52) ein Modem (76) geschaltet ist.
  7. 7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß eine der übertragungsleitungen eine private übertragungsleitung (54) ist.
  8. 8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß eine der übertragungsleitungen eine Digitaldaten-Ubertragungsleitung ist.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Digitaldaten-Übertragungsleitung eine Fernschreibleitung (58) ist.
  10. 10. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Digitaldaten-Übertragungsleitung eine Fernsprechamtsleitung (TWX 60) ist.
  11. 11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, gekennzeichnet durch eine Aufnahme- und Speichereinheit für
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    -A-
    die zu übertragenden Daten und durch eine Ubertragungseinheit für die übertragung der gespeicherten Daten an einen Ausgabeterminal.
  12. 12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Baud-Geschwindigkeit von den
    Anwendungsprogrammen bestimmt wird, so daß eine übertragung über die Übertragungsleitungen mit unterschiedlichen Baud-Raten ermöglicht ist.
  13. 13. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die eingegebenen Daten in einer
    Speichereinheit zur wahlweisen Ausgabe veränderbar sind.
  14. 14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß mit Hilfe eines Tastenfeldes Eingabedaten sowie Eingabeadressen erzeugbar sind.
  15. 15. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der Eingabeterminal (52) an eine
    Reiheneingabe/Ausgabeeinheit (62) angeschlossen ist.
  16. 16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Anwendungsprogrammspeicher ein Festwertspeicher (ROM 70) ist.
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  17. 17. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß zur Speicherung der Wähldaten ein Speicher mit wahlfreiem Zugriff (RAM 68) dient.
  18. 18. Verfahren zum Anschließen eines Eingabeterminals an eine Vielzahl von Ubertragungsleitungen mit unterschiedlichen Übertragungsgeschwindigkeiten und -eigenschaften, dadurch gekennzeichnet, daß vom Eingabeterminal Adressensignale aufgenommen werden, daß mit den eingegebenen Adressensignalen ein digitaler Prozessor angesteuert wird, der eine Anzahl von Anwendungsprogrammen für die Verbindung des Eingabeterminals mit der adressierten Übertragungsleitung enthält, und daß die Daten vom Eingabeterminal über die adressierte übertragungsleitung mit deren jeweiliger übertragungsgeschwindigkeit und -eigenschaft übertragen werden.
  19. 19. Verfahren nach Anspruch 18, dadurch gekennzeichnet, daß die von einem Tastenfeld des Eingabeterminals erzeugten Wählsignale gespeichert und nach Auswahl einer gewünschten übertragungsleitung über diese Leitung übertragen werden.
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DE19792944249 1978-11-20 1979-11-02 Vorrichtung und verfahren zum anschliessen eines eingabeterminals an eine vielzahl von uebertragungsleitungen Withdrawn DE2944249A1 (de)

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