DE69916937T2 - Eingang-ausgangsuntersystem eines steuersystems - Google Patents

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K11/00Resistance welding; Severing by resistance heating
    • B23K11/24Electric supply or control circuits therefor
    • B23K11/25Monitoring devices
    • B23K11/252Monitoring devices using digital means

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Description

  • Die Erfindung des Anmelders betrifft allgemein das Gebiet der mikroprozessorbasierenden Schweißsteuereinheiten und genauer ein Schnittstellenmodul, um ein Netzwerk von Eingabe- und Ausgabevorrichtungen über ein Feldbus-Kommunikationsnetz mit den Schweißsteuereinheiten zu koppeln.
  • Diese Anmeldung steht im Zusammenhang mit der folgenden gemeinsam übertragenen Anmeldung, eingereicht am 20. Dezember 1996, mit dem Titel "WELD CONTROLLER SYSTEM FOR COUPLING TO A COMMON DATABASE SYSTEM ON A COMMUNICATION NETWORK" (laufende Nummer der Anmeldung 08/771 620, Anmelderegister Nr. RLA-24), die mit einem Prioritätsdatum in Bezug auf die vorliegenden Anmeldung veröffentlicht, jedoch als US 5 808 885 am 15. September 1999 gedruckt wurde.
  • US-A-4 985 612 offenbart ein Schweißsystem, bei dem mehrere Schweiß-Steuervorrichtungen, ein Daten-Server-Festplattenlaufwerk und Maschinensteuerschnittstellen über ein lokales Netz verbunden sind. Dies entspricht einem Steuer-Ein-/Ausgabe-Modul gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
  • Kommunikationsnetze, die Eingabevorrichtungen mit Ausgabevorrichtungen koppeln, sind in zunehmendem Maße auf viele verschiedene Steuersysteme angewendet worden. Schweißsteuereinheiten stellen keine Ausnahme dar. Es gibt sehr viele verschiedene Feldbus-Kommunikationsprotokolle, einschließlich Interbus-S, Ethernet und Profibus. Diese Eingangsvorrichtungen und Ausgangsvorrichtungen ermöglichen den Steuereinheiten, lokale I/O-Funktionen wie etwa eine Trennschützsteuerung, eine Hilfsschütz-Rückführregelung, das Betätigen des Shuntschalters und den Steuerungsabbruch entgegenzunehmen und auszuführen. Diese Protokolle sind gewöhnlich speziell für eine bestimmte Schweißsteuereinheit oder für ein Netzwerk von Schweißsteuereinheiten mit dem gleichen Typ von Steuerung vorgesehen. Bei einer Fertigungsstraße mit verschieden Typen von Steuereinheiten und Bedienerschnittstellen, die an verschiedene Netzwerke gekoppelt sind, wird es schwierig zu bestimmen, welche Einheit gerade über welchen Netzwerktyp gesteuert wird. Jede Schweißsteuereinheit würde wegen dem Zusammenkommen unähnlicher Datenstrukturen in den verschiedenen Netzwerken eine andere Netzwerk-Schnittstelleneinheit bei einem jeweils anderen I/O-Protokoll erfordern. Es wäre günstiger, eine Netzwerk-Schnittstelleneinheit zu dem System von Schweißsteuereinheiten zu haben, die eine Austauschbarkeit von Feldbusprotokollen unabhängig von der Funktonalität der Schweißsteuereinheit ermöglicht, dadurch dass zum Anschließen der Modulschnittstelle und des Netzwerkmoduls an die Schnittstelle der Schweißsteuereinheit ein gemeinsamer Feldbus verwendet wird, der im Allgemeinen an Widerstandsschweißvorrichtungen angepasst werden kann, wobei er ungeachtet der Datentypen, mit denen jede Schweißvorrichtung umgeht, verschiedene Steuerungsstrategien verwendet.
  • Die Erfindung schafft ein Steuer-Ein-/Ausgabe(I/O)-Modul wie in den beigefügten Ansprüchen definiert.
  • Die Hauptaufgabe der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer Netzwerkschnittstelle für verschiedene Feldbusvorrichtungen und -protokolle für die Steuerung mit jeder bekannten Steuerungsstrategie.
  • Die Erfindung ermöglicht die Schaffung eines Schweißsteuersystems mit einem selbstständigen I/O-Modul, das unabhängig von den Feldbuseingaben und ausgaben lokale Eingaben und Ausgaben aufweist.
  • Die Erfindung ermöglicht die Schaffung eines Schweißsteuersystems, das ein selbstständiges I/O-Modul mit austauschbaren Feldbuskommunikationsadaptern aufweist.
  • Ferner ermöglicht die Erfindung die Schaffung eines Schweißsteuersystems mit einem anwenderdefinierten Bit-Umspeichern zwischen Feldbusdaten, lokalen I/O-Daten und Schweißsteuereinheit-I/O-Eingangsdaten.
  • In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird ein System aus Elementen geschaffen, das wenigstens eine Schweißsteuereinheit, die als eine Slave-Vorrichtung betrieben wird, und wenigstens eine Master-Vorrichtung wie etwa eine Bedienerschnittstelleneinheit, eine Datenerfassungsvorrichtung oder eine Netzübergangsvorrichtung, die an ein übliches Netzwerk gekoppelt ist, enthält, wobei sich jedoch nicht hierauf beschränkt wird. Jede Schweißsteuervorrichtung weist ein Zeitgebermodul aus, das Zündsignale an ein Leistungsmodul sendet, das schließlich eine Schweißleistung an die Schweißpistolenkontaktspitzen liefert. Das Zeitgebermodul enthält eine CPU, die einen Schweißablaufplan ausführt, der in einem Speicher in dem Zeitgeber gespeichert ist. Ein Port koppelt das Zeitgebermodul an das Netzwerk. Die Bedienerschnittstelle ist ebenfalls über einen Port an das Netzwerk gekoppelt. Die Kommunikation zwischen den mit dem Netzwerk verbunden Vorrichtungen ist deterministisch, wobei zu jedem Zeitpunkt eine Vorrichtung als Master dient und die übrigen Vorrichtungen als Slaves dienen. Jede Vorrichtung besitzt eine zugewiesene Hierarchie für den Fall, dass sie das Netzwerk steuern und als Master wirken kann. Wenn sie die Steuerung innehat, kann sie sich an andere Vorrichtungen wenden, um entweder Daten zu senden oder Daten zu empfangen. Die physikalische Schicht des Netzwerks verwendet eine einfache Bustechnologie mit aktiven Knoten, um die verschiedenen Vorrichtungen zwischen den zwei Netzwerkenden zu verbinden.
  • Die Eingabe und Ausgabe von Daten zu und von der Schweißsteuereinheit erfolgt durch ein Schweißsteuer-I/O-Modul. Das Schweißsteuer-I/O-Modul ist über einen seriellen Port mit dem Schweißsteuermodul gekoppelt. Lokale Ein gabe- und Ausgabevorrichtungen sind über eine lokale I/O-Schnittstelle mit dem Schweißsteuer-I/O-Modul gekoppelt, und vernetzte Vorrichtungen sind an einen Feldbuskommunikationsadapter gekoppelt. Für jeden Feldbusprotokolltyp ist ein anderer Adapter erforderlich. Das Schweißsteuer-I/O-Modul enthält eine mikroprozessorbasierende Vorrichtung, die für das unterschiedliche Zusammenwirken mit den lokalen Vorrichtungen, den vernetzten Vorrichtungen und der Schweißsteuereinheit sorgt und dieses steuert, wobei sie außerdem für eine Sichtanzeige der Zustände des Feldbusses und der lokalen I/O-Daten sorgt.
  • Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung, von denen angenommen wird, dass sie neuartig und nicht offensichtlich sind, werden aus der folgenden Beschreibung anhand der beigefügten Zeichnung offenbar, in der eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung gezeigt ist. Für die Interpretation des vollständigen Schutzumfangs der Erfindung, der nicht unbedingt durch eine derartige Ausführungsform repräsentiert ist, wird auf die Ansprüche verwiesen.
  • KURZBESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • 1 ist eine Übersichtsdarstellung in Blockform, die ein typisches Schweißsteuersystem zeigt;
  • 2 ist eine detaillierte Blockdarstellung, die eine typische Schweißvorrichtung und ein Schweißsteuersystem zeigt, die eine Bedienerschnittstelle und ein Kommunikationssystem gemäß der vorliegenden Erfindung implementieren könnten;
  • 3 ist eine vereinfachte Blockdarstellung einer Reihe von Schweißsteuereinheiten, die gemäß der vorliegenden Erfindung an ein Netzwerk gekoppelt sind;
  • 4 ist eine Blockdarstellung einer primären Master-Dateneingabekonsole gemäß der vorliegenden Erfindung;
  • 5 ist ein Blockdiagramm einer Master-Bedienerschnittstellenkonsole, die als eine Master-Datenbasisvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung arbeitet;
  • 6 ist ein vereinfachter Ablaufplan, der einen genauen Überblick über das Kommunikationsprotokoll der Master-Datenbasisvorrichtung gemäß der vorliegenden Erfindung gibt;
  • 7 ist ein detaillierter Ablaufplan, der die erfindungsgemäße Kommunikations-Task der Master-Datenbasisvorrichtung im Einzelnen zeigt;
  • 8 ist ein detailliertes Blockdiagramm, das die erfindungsgemäße Datenübertragungsantwort der Slave-Vorrichtung zeigt;
  • 9 ist ein detailliertes Blockdiagramm, das die Verbindungen eines Schweißsteuer-I/O-Moduls gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt;
  • 10 ist eine detaillierte Blockdarstellung, die das Zusammenwirken von lokaler und vernetzter Eingabe/Ausgabe und der Schweißsteuereinheit gemäß der vorliegenden Erfindung zeigt.
  • AUSFÜHRLICHE BESCHREIBUNG
  • Obwohl diese Erfindung viele verschiedene Ausführungsformen annehmen kann, wird hier eine bevorzugte Ausführungsform im Einzelnen beschrieben und veranschaulicht.
  • 1 zeigt ein typisches Schweißsystem 10, das einen Schweißzeitgeber 11, ein Schweißvorrichtungs-Leistungsmodul 13 und eine Schweißvorrichtung 15 umfasst. Der Schweißzeitgeber 11 erzeugt Zündsignale F+ und F–, die benutzt werden, um einen Thyristorschalter 16, der an einen Schweißtransformator 17 angeschlossen ist, unter Strom zu setzen oder einzuschalten, um Leistung an die Kontaktspitzen und das zu schweißende Werkstück zu liefern. Der Primärstrom des Schweißtransformators 17 wird mit einem ringförmigen Transformator 18 überwacht, der an den Primärkreis gekoppelt ist. Ein Referenztransformator 19 überwacht die Eingangsspannung der Speiseleitung. Neben dem Spannungssignal V und dem Stromsignal I empfängt der Schweißzeitgeber 11 ein Übertemperatursignal von dem Thyristorschalter 16 zur Verwendung in Steueralgorithmen in dem Schweißzeitgeber 11 für eine Schutzmaßnahme, um die Schweißvorrichtung 10 zu steuern oder abzuschalten, wenn der Thyristor eine vorgegebene Temperatur erreicht. Besondere Einzelheiten der Ausführung eines Schweißsystems 10 können dem US-Patent Nr. 4,945,201 entnommen werden, obwohl diese Einzelheiten für ein korrektes Verständnis der vorliegenden Erfindung nicht unbedingt erforderlich sind.
  • In 2 zeigt eine Blockdarstellung im Einzelnen eine Schweißvorrichtung 15 und einen Schweißzeitgeber 11, die so anpassbar sind, dass sie ein Netzwerk-Schnittstellensystem gemäß der vorliegenden Erfindung enthalten können. Der Schweißzeitgeber 11 könnte ein Teil eines umfassenderen Systems sein, das von einer speicherprogrammierbaren Steuerung (SPS) 20 gesteuert wird, oder er könnte unabhängig sein. Eine Rückwandschnittstelle 22 sorgt für Mittel, um die SPS 20 an den Mikroprozessor (CPU) 23 und an einen Da tenbus 25 zu koppeln. Die CPU 23 ist außerdem über den Datenbus 25 an den A/D-Umsetzer 27, die Ein/Ausgabe-Schnittstelle 29, den sowohl RAM 34 als auch ROM 35 umfassenden Speicher 35, die Zündschaltung 39 und LED-Anzeigen 43 gekoppelt, die Zustandsinformationen von dem Schweißzeitgeber 11 liefern. Außerdem sind an den Datenbus 25 zwei Kommunikationsports 31 und 32 gekoppelt. Der Dateneingabe-Schnittstellenport 31 wird verwendet, um eine Bedienerschnittstelleneinheit 47 mit einer Tastatur für eine manuelle Eingabe von Daten in die Steuerung an den Schweißzeitgeber zu koppeln. Der Netzwerk-Schnittstellenport 42 sorgt für die Verbindung zu dem Netzwerk 50 der vorliegenden Erfindung. Die Schnittstelleneinheiten 31 und 42 können so eingestellt sein, dass sie einzeln oder gleichzeitig kommunizieren.
  • Die für den Betrieb der CPU 23 erforderlichen Steuer- und Taktsignale sind nicht gezeigt, da sie dem Fachmann auf dem Gebiet wohl bekannt und nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind. Ein im ROM 35 gespeichertes Programm sorgt für die Steuerung des Leistungsmoduls 13 und der Schweißvorrichtung 15 sowie des Schweißvorgangs durch den Betrieb der CPU 23. Dieses Programm wird mittels der Zündschaltung 39 Thyristorzündsignale F+ und F– erzeugen, um den Schweißablauf in Reaktion auf verschiedene Eingabesignale zu steuern. Ein Zweikanal-A/D-Umsetzer 27 setzt analoge Signale I und V von dem Schweißvorrichtungs-Leistungsmodul in digitalisierte Signale 45 um, die den primären Schweißstrom Iw des Schweißtransformators 17 bzw. die Eingangsspannung der Speiseleitung 46 repräsentieren. Die digitalisierten Signale 45 werden für eine Speicherung im RAM 34 und zur Verwendung als Prozesssteuersignale bei der Ausführung eines im ROM 35 residenten Schweißsteuerprogramms oder Ablaufplans (SP) 51 auf den Bus 25 gebracht. Außerdem erzeugt der A/D-Umsetzer 27 ein Zündvorsignal 52, das in die Zündschaltung 39 eingegeben wird. Von dem Steuerprogramm wird außerdem ein Freigabesignal erzeugt, um ein versehentliches Zünden infolge eines möglichen "Sich-Aufhängens" des Programms zu vermeiden, da zwei Handlungen, Vorzünden und Freigeben, erforderlich sind, bevor die Zündsignale F+, F– erzeugt werden. Die Einzelheiten der Zündschaltung 39 und des A/D-Umsetzers 27 sind wohlbekannt und werden deshalb nicht näher beschrieben.
  • Die Eingabe-/Ausgabe-Schnittstelle 29 empfängt eine Eingabe 54 von dem Schweißeinrichtungs-Leistungsmodul 13, wenn die Temperatur der Thyristorschalter 16 einen im Voraus festgelegten Wert erreicht, der eine Übertemperaturbedingung angibt. Die Temperatur wird in jedem Schweißzyklus überwacht, und falls sie den festgelegten Wert erreicht, wird das Eingangssignal 54 das Steuerprogramm 51 veranlassen, den Schweißstrom Iw zu sperren und eine Fehlermeldung an die Fehlerbehandlung 41 auszugeben, die ein Teil des Schweißsteuerprogramms 51 im ROM 35 ist. Das Steuerungsstoppsignal 56 ist ein Signal, das in der Schweißvorrichtung 15 als eine Verriegelungssteuerung erzeugt wird, wobei es aktiviert wird, wenn ein Bediener oder eine externe Vorrichtung das Öffnen der Verriegelung bewirkt. Dieses Signal 56 wird wiederum zur Folge haben, dass das Steuerprogramm 51 den Schweißstrom Iw sperrt und eine Fehlermeldung an die Fehlerbehandlung 41 ausgibt. Die externe Vorrichtung ist gewöhnlich ein kapazitiver Handgriff, der heruntergedrückt wird, um eine Notfallbedingung anzuzeigen, die ein sofortiges Aufgeben des Schweißzyklus erfordert. Da ein kurzgeschlossener Thyristorschalter 16 zu einem Dauerstrom zu der Schweißvorrichtung 15 führen würde, ist ein Shuntschalter in Reihe mit der Schweißvorrichtung 15 geschaltet, um die Leistung abzuführen, falls die Bedingung eines kurzgeschlossenen Thyristors auftritt. Es wird davon ausgegangen, dass diese Bedingung vorliegt, wenn der Strom I zu einem Zeitpunkt erfasst wird, zu dem er durch die Schweißsteuerung 11 nicht befohlen worden ist. Die Schweißsteuerung 11 wird ein Shunt-Schnellabschaltsignal 58 erzeugen, um bei einem Thyristorkurzschluss eine Schnellabschaltung des Shuntschalters zu bewirken. Ein weiteres Ausgangssignal 60 steuert ein Magnetschaltschütz, das in der Schweißvorrichtung 15 verwendet wird, wobei es unter Spannung gesetzt wird, wenn eine Schweißfolge beginnt.
  • Für die Speicherung von Anwenderdaten für eine Rückgewinnung durch eine Anwenderschnittstelle für Diagnosezwecke kann ein Notizblockspeicher 44 verwendet werden, auf den das Netzwerk 50 zugreifen kann. Damit steht ein statischer Speicher zur Verfügung, den ein Anwender nutzen kann, um Daten einzugeben, die für einen bestimmten Zeitgeber sachdienlich sein könnten, wie etwa das Datum der Installation, die Anzahl der Arbeitsvorgänge an einem bestimmten Datum usw.
  • An den Datenbus 25 kann eine externe Speichereinheit 48 gekoppelt sein. Diese Speichereinheit kann verwendet werden, um für eine Sicherung des Schweißsteuerprogramms 51 und anderer sachdienlicher Daten zu sorgen. Dies wird ermöglichen, ein schadhaftes Zeitgebermodul durch ein neues zu ersetzen, ohne es erneut programmieren zu müssen.
  • Außerdem enthält das Steuerprogramm 51 Mittel für einen die Uhrzeit anzeigenden Zeitgeber 49. Dies könnte entweder eine Hardware- oder eine Software-Uhr sein. Die Uhrzeit wird verwendet, um Daten, die von dem Zeitgeber erfasst werden, mit einer Zeitangabe zu versehen. Diese Daten könnten die Betriebsbedingungen zu jedem Zeitpunkt des Schweißablaufplans wie etwa die Anzahl der Schweißstellen, den Führungswinkel, den Schweißstrom und die Schweißspannung usw. enthalten. Außerdem können von dem Zeitgeber empfangene fehlerhafte und ungültige Befehle, die nicht die eine Befehlsgültigkeit definierenden Kriterien erfüllen, mit der Zeitmarkierung gespeichert werden. Diese Daten können folglich identifiziert werden, und es kann mit Bezug auf den Zeitpunkt ihres Auftretens auf sie zugegriffen werden. Um ein Überladen des Speichers zu vermeiden können die Daten in dem Fehlerbehand lungsspeicher 41 als gleitendes Fenster beibehalten werden. Die Daten könnten beispielsweise für einen festgelegten Zeitraum oder für eine festgelegte Anzahl von Operationen beibehalten werden. Eine Datenprotokolldatei 53 in einem nichtflüchtigen Speicher sorgt für eine Betriebsdatei, die außerdem die Fehler in einem Störungsprotokoll 55, die ungültigen Befehle in einem Befehlsprotokoll 57 und bestimmte Bedingungen in einem Panikprotokoll 59 speichert. Das Panikprotokoll wird verwendet, um Ereignisse zu speichern, die bestimmte festgelegte Regeln hinsichtlich des Betriebs der Schweißsteuereinheit verletzen. Das Ereignis wird in dem nichtflüchtigen Speicher gespeichert. Es wird ein Zustandsbit in einem Nachrichtenfeld gesetzt, um anzuzeigen, dass ein Panikereignis auftrat. Die Datei 53 steht dem Netzwerk 50 ständig zur Verfügung. Der Zeitgeber, der die Uhrzeit angibt, kann auch verwendet werden, um für eine auf der Zeit basierende automatische Sicherung von Daten in eine Speichereinheit und in den Notizblockspeicher 44 für eine Wiedergewinnung und Speicherung in einer Systemdatenbasis, die in der Anwenderschnittstelle lokalisiert ist, zu sorgen.
  • In einer Ausführungsform der vorliegenden Erfindung umfasst die Netzwerkkonfiguration ein Netzwerk 50 mit einer Reihe verschiedener Zeitgebermodule 62 bis 64, die, wie in 3 gezeigt ist, angekoppelt sind. Jedes Zeitgebermodul funktioniert ähnlich dem Zeitgebermodul 11 von 2 und könnte zugeordnete Dateneingabekonsolen (DEKs) 67 und 68 für die Eingabe von Daten, Schweißablaufplänen und anderen Betriebsanweisungen in den Zeitgeber aufweisen. Die Dateneingabekonsole (DEK) 69 schafft ein Mittel, um die Zeitgeber 64 und 65 über die sekundäre DEK an ein separates Netzwerk zu koppeln. Separate DEKs 71 und 72 könnten direkt an das Netzwerk 50 gekoppelt sein. Eine auf einem PC basierende Dateneingabekonsole 74 wird als Master-Schnittstelleneinheit wirksam und wird für die Anzeige, Überwachung und Bearbeitung der einzelnen Zeitgebermodule 62 bis 66 verwendet. Außerdem könnte eine zweite auf einem PC basierende Eingabekonsole 76 vorhanden sein, etwa ein Netzübergang 78, der für eine Verbindung mit anderen Netzwerken sorgt.
  • Die minimale Netzverbindung umfasst eine einzige Master-Vorrichtung und eine einzige Slave-Einheit. Ein Zeitgebermodul 62 bis 66 ist immer eine Slave-Einheit. Die übrigen Vorrichtungen in dem Netz werden als Master-Vorrichtungen angesehen, wobei jede in einer von mehreren Betriebsarten arbeitet: ein Datenbasis-Master 74, ein primärer Master 67 oder ein sekundärer Master 76. Ein Netzzuteiler ist die Master-Vorrichtung, die aktuell den Nachrichtenstrom über das Netz steuert. Zu jedem Zeitpunkt kann es nur einen einzigen Netzzuteiler in dem Netz geben. Die auf einem PC basierende DEK 74 wird in einer Betriebsart als Master-Datenbasisvorrichtung wirksam. Diese hat die höchste Priorität und ist die einzige Master-Vorrichtung, die selbstständig Daten zu einer Slave-Einheit herunterladen kann. Diese Vor richtung wird immer versuchen, die Steuerung des Netzzuteilers zu übernehmen. Bei Abwesenheit der Datenbasisvorrichtung wird eine Primärvorrichtung versuchen, die Steuerung des Netzzuteilers zu übernehmen. Ein sekundärer Master wird auf eine Zugangsfreigabe vom aktuellen Netzzuteiler warten, bevor er ein Nachrichtenpaket über das Netz startet. Wenn in dem Netz weder ein Datenbasis-Master noch ein primärer Master vorhanden ist, wird die Sekundärvorrichtung mit der höchsten Priorität, die während der Konfiguration definiert worden ist, die Rolle des Netzzuteilers als eine Pseudoprimärvorrichtung annehmen. Sie wird in dieser Rolle bleiben, bis wieder eine Datenbasis oder ein primärer Master an das Netz angeschlossen wird.
  • Eine Primärvorrichtung, eine der weiteren verschiedenen Bedienerschnittstellen 76, DEKs 71 bis 72 oder die Netzübergangsvorrichtung 78, könnte zu einer Pseudosekundärvorrichtung herabgestuft werden, wenn eine Datenbasisvorrichtung versucht, wieder Anschluss an das Netz zu erhalten. Eine Pseudosekundärvorrichtung ist dann eine Primärvorrichtung, die die Netzzuteilung abgegeben hat, nachdem die Datenbasis oder eine andere Primärvorrichtung die Steuerung des Netzes als Zuteiler übernommen hat. Sie nimmt die physische Adresse dieses Vorrichtungstyps als ein Sekundärtyp an. Dieser Typ von Vorrichtung wird die Sekundär-Master-Funktionalität annehmen, sofern sie, wenn sie an das Netz angeschlossen wird, keinen anderen Nachrichtenverkehr über dem Netz hört. Wenn sie keinen Nachrichtenverkehr erfasst, wird sie sich selbst als Primärvorrichtung einsetzen. In diesem Zustand wird sie der Netzzuteiler sein, bis eine Vorrichtung mit einer höheren Zuteilungspriorität die Steuerung übernimmt, wobei sie, solange sie als Netzzuteiler wirksam wird, als Pseudoprimärvorrichtung bekannt sein wird. Sie wird in den Zustand einer Sekundärvorrichtung zurückkehren, wenn eine andere Vorrichtung mit einer höheren Zuteilungspriorität die Steuerung des Netzes übernimmt. Ein Master wird als angeschlossen betrachtet, wenn der Netzzuteiler diesem Master die Benutzung des Netzes gewährt hat. Eine Vorrichtung wird als angeschlossen betrachtet, wenn die Vorrichtung hardwaremäßig mit dem Netz verbunden ist und das Netz nach Nachrichten abhört.
  • Die als Slaves arbeitenden Schweißzeitgeber 62 bis 66 werden auch dann normal funktionieren, wenn keine Mastervorrichtung vorhanden ist. Sie können von ihren eigenen DEKs 67 bis 70 aus unabhängig vom Netzwerk 50 programmiert und überwacht werden. Sie können nur in Reaktion auf Anforderungsnachrichten, die von dem Netzwerk empfangen worden sind, Daten über das Netzwerk 50 senden; sie können keine Nachrichten veranlassen.
  • In 4 ist eine Blockdarstellung der wesentlichen Komponenten einer Dateneingabekonsole 80 gezeigt. Eine CPU 82 hat Zugriff auf den Speicher 83, der einen EPROM 84 und RAM 85 umfasst. Der EPROM 84 enthält das Betriebsprogramm der Vorrichtung einschließlich der Kommunikations- und Datenbe handlungsprotokolle. Für die Eingabe von Daten wird eine Kleintastatur 86 benutzt, wobei auch eine Tastatur voller Größe, eine Masken-Kleintastatur oder eine Maus verwendet werden könnte. Die Anzeigevorrichtung 87 wird verwendet, um Daten von einem ausgewählten Zeitgeber anzuzeigen, oder sie könnte verwendet werden, um verschiedene Menüs zur Verwendung im Zusammenhang mit einer Maus für die Eingabe von Daten anzuzeigen. Typisch wird es zwei Kommunikationsports 88, 90 geben, die jeweils eine UART 91, 93 und einen Treiber 92, 94 umfassen. Der Port 88 wird benutzt, um einen Drucker oder eine andere Datengewinnungsvorrichtung anzuschließen. Der Port 90 wird für den Anschluss an das Netzwerk 50 unter Verwendung einer RS-485-Halbduplexverbindung verwendet. Es könnten andere Spezifikationen verwendet werden, und die vorliegende Erfindung ist nicht auf den benutzten Verbindungstyp zu beschränken. Die Dateneingabekonsole kann für eine direkte Anbindung an das Netzwerk 50 verwendet werden, wodurch sie als Master-Vorrichtung 72 arbeitet, oder sie kann für einen bestimmten Zeitgeber für eine individuelle Überwachung und Steuerung nur dieser Vorrichtung entweder als ein Datenbasis-Master oder als ein primärer Master vorgesehen sein.
  • Die auf einem PC basierende Dateneingabekonsole 74 hat ähnliche Grundkomponenten wie die DEK 80, wie in 5 gezeigt ist. Während sie der Datenbasis-Master ist, steuert ihr Prozessor 100 die Systemdatenbasis 102 und macht sie über ihre Netzwerkschnittstelle 104 für das Netzwerk 50 zugänglich. Ein Anwender 106 kann auf Daten von einer Schweißsteuereinheit über ihr Zeitgebermodul 11 auf der Grundlage ihrer individuellen Datenstrukturen und Typen durch eingebettete Zeitgeberobjekte in einer Schnittstelle, als T-Schnittstellenverfahren 110 bezeichnet, das Teil des Anwenderprogramms 108 ist, zugreifen. Die Daten können dann von der Anzeigevorrichtung 112 durch verschiedene graphische Verfahren, die wohl bekannt sind und nicht Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind, zur Anzeige gebracht werden. Das Anwenderprogramm 108 beinhaltet objektorientierte Programmiertechniken. Dies ermöglicht die Verwendung von Zeitgeber-Objektmodellen, die von einem Basisklassenobjekt in der T-Schnittstelle 110 ererbt sind, das als Elternobjekt wirkt, um eine Datenschichtschnittstelle zwischen der Datenanzeigeschicht und den Hardwarevorrichtungen in dem Netzwerk 50 zu schaffen. Die Hardwarevorrichtungen in dem Netz sind als Objekte modelliert, wobei ihre Eigenschaften und Verhaltensweisen in Datenfeldern und Verfahren codiert sind. Dieses Verfahren, das auch als Kapselung bekannt ist, kombiniert einen Datensatz mit Prozeduren und Funktionen, die ihn verwenden, um das Objekt zu bilden. Sobald das Objekt in der T-Schnittstelle 110 definiert ist, wird es verwendet, um eine Hierarchie von Nachkommenobjekten zu schaffen, wobei die Nachkommenobjekte den Zugriff zu allen Daten und Verfahren von ihren Elternobjekten erben. Das System ist außerdem insofern polymorph, als ein Name für einen bestimmten Vorgang durch eine Objekthierarchie benutzt wird, wobei jedes Objekt in der Hierarchie den Vorgang in einer nur für es selbst geeigneten Weise umsetzt. Dies ermöglicht, dass von dem Anwender 106 von der DEK 74 auf weitere und verschiedene Typen von Zeitgebern ungeachtet des Datentyps der weiteren Zeitgeber zugegriffen werden kann. Die besonderen Schweißzeitgeberdaten sind für das Zeitgeber-Objektmodell in der T-Schnittstelle 110 privat und werden in einer separaten Gerätedatei 114 gespeichert. Auf diese Daten kann nur mittels Verfahren zugegriffen werden, die in der T-Schnittstelle 110 definiert sind. In der Gerätedatei 114 erfolgt eine Konvertierung aller Daten, die vom Netzwerk 50 empfangen worden sind. Sie enthält alle Informationen über die Datensätze und Strukturen, wobei sie ihre Verfahren von der T-Schnittstellendatei 110 erbt. Dies ermöglicht, diese Verfahren über alle einzelnen Gerätedateien 114 aufrechtzuerhalten, ohne jede für besondere Bedingungen, die auftreten könnten, modifizieren zu müssen. Typische Daten in diesen Dateien werden die letzten Schweißdaten, Fehlerereignisse und andere sachdienliche Daten umfassen.
  • Da in einer typischen Konfiguration des Netzwerks 50 mehrere Slave-Einheiten und mehrere Master-Einheiten vorhanden sein können, gibt es Mittel, um das Ziel, entweder ein Zeitgeber oder ein Master, und den Absender, Master oder Slave, eines Nachrichtenpakets zu identifizieren. Zwei Adressfelder, die aus einem einzigen Byte bestehen, sind in einem Nachrichtenpaketkopf enthalten, der das angestrebte Ziel und die Netzwerkvorrichtungsnummer des Absenders angibt. Diese Adressinformationen sind in einer Konfigurationsdatei 116 gespeichert, die während der Installation erzeugt wird. Diese Datei gibt an, wie die Speicherabbilder für jeden Zeitgeber festzulegen sind. Zusätzlich zu der Adresse des Zeitgebers ist auch sein Datentyp in der Konfigurationsdatei aufgeführt.
  • Obwohl das Netzwerk 50 theoretisch mit jeder Anzahl von Master- und Slave-Einheiten besetzt werden kann, ist die bevorzugte Anzahl von Vorrichtungs-Slave-Lasten, die bei der RS-485-Norm zu beachten ist, 31 bei bis zu 5 Master-Vorrichtungen. Das Netzwerkmedium kann ein geschirmtes Aderpaar sein. Die sendenden Vorrichtungen werden als Tristate-Ausgänge aufweisend angesehen. Jedes gesendete Zeichen umfasst ein Startbit, acht Datenbits und ein Stoppbit, was zehn Bitintervalle für das Senden erfordert. Eine Paritätsprüfung ist nicht in dem Zeichen enthalten. Die Datenpakete treten in zwei Grundformen auf, entweder als Master-Anforderung oder als Slave-Antwort.
  • Jedes von einem Master stammende Nachrichtenpaket umfasst wenigstens drei verschiedene Felder: Kopf, Befehl und Nachspann. Weitere Felder sind nur vorhanden, wenn der Master Daten über einen Befehl vom Installationstyp an den Zeitgeber sendet, was der Fall wäre, wenn der Master beispielsweise Schweiß-Ablaufpläne herunterlädt. Sie erscheinen wie folgt in dem Paket:
  • Figure 00110001
  • Das Kopffeld aller von einem Master stammender Pakete besteht aus der AS-CII-Steuersequenz DLE-STX (Datenübertragungsumschaltung – Textbeginn), gefolgt von der Netzwerkadresse des Ziel-Slaves/Masters oder des Rundsendens und dann der Adresse des absendenden Masters. Die Zieladresse ist als die physische Adresse des Empfängers definiert, und als Absenderadresse ist die eigene physische Adresse der Vorrichtung definiert. Die Adressfelder werden als transparenter Text behandelt, und das DLE-STX wird als ein Literal behandelt.
  • Figure 00110002
  • Jeder Master-Vorrichtung sind zwei physische Adressen zugewiesen. Wenn die Vorrichtung versucht, Anschluss an das Netzwerk zu erlangen, könnte sie sich selbst in einen Pseudoprimärzustand befördern oder sie könnte in den Pseudosekundärzustand zurückgestuft werden, wenn sich eine Vorrichtung mit einer höheren Priorität mit dem Netzwerk verbindet.
  • Der Befehlsvorrat ist in verschiedene Untermengen unterteilt, die verwandte Befehle enthalten. Jeder Befehl weist zwei Teile auf: das Datenpaket des Anfordernden und die Antwort des Slaves. Das Datenpaket des Anfordernden könnte in Form von Installationsdaten (Schreibdaten) oder von Zustandsdaten (Lesedaten) vorliegen. Das Befehlsfeld umfasst vier Bytes. Das erste Byte enthält den Nachrichtentransaktionscode (Vorrichtungsbefehlscode). Das zweite Byte des vier Bytes umfassenden Befehlsfelds kann optional Schweißprogrammcode enthalten, der durch die Befehlschicht der Anwendungsvorrichtung definiert ist. Das dritte Byte gibt den Index der Ablaufplannummer oder der Schrittnummer an, die auf den Befehl anwendbar ist. Das vierte Byte ist durch die Befehlsschicht der Vorrichtung als sekundärer Ablauf definiert. Wenn ein Feld für den bestimmten Befehl nicht erforderlich ist, wird es auf $00 gesetzt.
  • Das gesamte Befehlsfeld weist die Form transparenten Textes auf.
  • Figure 00110003
  • Der Paketnachsatz ist aus der ASCII-Steuersequenz DLE-ETX (Datenübertragungsumschaltung – Ende der Übertragung) gefolgt von dem Blockprüfzeichen (BCC) gebildet. Die Feldlänge des Nachsatzes beträgt drei Bytes und wird als ein Literal behandelt. Wenn das Blockprüfzeichen einem DLE-Wert gleich ist, wird kein zusätzliches DLE hinzugefügt:
  • Figure 00120001
  • Das Blockprüfzeichen ist das Zweierkomplement der Achtbitsumme (modulo 256) aller Bytes transparenten Texts ausschließlich der eingefügten DLEs. Folglich erstreckt sich das Blockprüfzeichen über die tatsächlich gespeicherten Daten der Adressen, des Befehls, der Textlänge und der Textfelder. Wenn das Blocksteuer-Prüfsummenbyte zu dieser Summe addiert wird (modulo 256), muss das Ergebnis null sein.
  • Jedes Slave-Antwort-Nachrichtenpaket umfasst wenigstens vier verschiedenen Felder: Kopf, Befehl, Zustand und Nachspann. Weitere Felder sind nur vorhanden, wenn Daten vorliegen. Sie könnten wie folgt in dem Paket erscheinen:
  • Figure 00120002
  • Das Kopffeld aller Slave-Antwort-Pakete umfasst die ASCII-Steuersequenz DLE-SOH (Datenübertragungsumschaltung – Anfang des Kopfes), gefolgt von der Netzwerkadresse des die Anforderung verursachenden Masters und dann der entsprechenden Slave-Adresse. Die Zieladresse ist als die physische Adresse des Empfängers definiert, und die Absenderadresse ist als die physische Adresse der Vorrichtung definiert. Die Adressfelder werden als transparenter Text behandelt, und das DLE-SOH wird als ein Literal behandelt.
  • Figure 00120003
  • Die Befehls- und Nachsatzfelder sind den Befehls- und Nachsatzfeldern, die von der Mastervorrichtung gesendet werden, gleich. In jedem Slave-Antwortpaket gibt es zwei Zustandsfelder: Zeitgeber und Fehler. Zustandsfelder werden als transparenter Text behandelt. Der Zeitgeberzustand bezieht sich auf das Vorhandensein bestimmter Zeitgeberelemente, wie etwa Speicher und Koprozessoren, Betriebsbedingungen, Kommunikationsportverbindung, Datenübertragungen, Panikbedingungen, Einstellungen für den Betriebszustand des Herunterladens usw. Der Fehlerzustand liefert Aussagen zu verschiedenen Betriebsbedingungen, die eine Funktionsstörung eines Zeitgebers verursachen könnten. Diese Bedingungen haben vorprogrammierte Fehlercodes und umfassen solche Elemente wie die Spannung, den Strom und Temperaturfehler, ungültige Schweißablaufdaten sowie beliebige andere Daten, die typisch für Schweißsteuersysteme sind.
  • Figure 00130001
  • Das Textlängenfeld gibt die Gesamtzahl der Bytes an, aus denen das ihm folgende Textfeld gebildet ist, wobei die transparenten DLE-Bytes nicht eingeschlossen sind. Wenn kein Text vorhanden ist, dann ist das Feld $0000. Die Feldlänge ist mit zwei Bytes auf eine ganze Zahl festgelegt, wobei sie in Form von transparentem Text auftritt. Die durch den von dem Master spezifizierten Befehl angeforderten Daten befinden sich in dem Textfeld. Dieses Feld tritt ebenfalls in Form von transparentem Text auf.
  • Bestimmte Felder in einem Nachrichtenpaket (insbesondere der Befehl, der Zustand, die Textlänge und die Textfelder sowie die Adressdaten in dem Kopffeld) treten in Form von transparentem Text auf. Da das Verknüpfungsprotokoll DLE-Sequenzen als Nachricht und Datenfeldtrennzeichen verwendet, ist es erforderlich, zwischen dem Beginn einer Steuersequenz (DLE-Sequenz) und dem Auftreten eines Bytes mit einem Wert, der einem DLE entspricht, in den normalen Befehls- oder Textdatenströmen zu unterscheiden. Diese Unterscheidung wird durch die DLE-Einfügung geschaffen, die erfordert, dass derartigen Daten mit einem Wert, der einem DLE entspricht, ein DLE-Vorspann vorausgeht. Folglich wird die Sequenz DLE-DLE als ein einziges Datenbyte mit dem Wert DLE betrachtet, wenn es in einem solchen Datenstrom auftritt, und es braucht nur ein einziges DLE in der Konstruktion des Blockprüfzeichenfeldes enthalten zu sein; jedes einzelne DLE, das in einem solchen Strom angetroffen wird, wird als ein Verbindungssteuerungsvorspann interpretiert. Alle Daten, die als vom transparenten Typ angegeben sind, sind bei der Konstruktion des Paket-Blockprüfzeichenfeldes eingeschlossen.
  • Rundsendungen können an alle Vorrichtungen geschickt werden, die an das Netzwerk 50 angeschlossen sind. Nur eine Master-Vorrichtung kann Nachrichten rundsenden. Ein von einem Master stammendes Paket mit der Zieladresse null ($00) wird als eine Rundsendung an alle Slave-Einheiten interpretiert, und eine von einem Master stammende Zieladresse $80 wird als eine Master-zu-Master-Rundsendung interpretiert. In dem Netz kann von keiner Slave-Einheit eine Rundsendung ausgehen. Die einzige Nachricht, die als "Rundsendung" geschickt werden sollte, ist der Fehlerlöschaktions-Sendeaufruf (Fault Reset Action Poll). Der Zeitgeber wird keine Prüfung hinsichtlich sachwidriger Rundsendungen ausführen, er wird einfach nicht antworten, und der Master wird nicht erfahren, ob von allen Zeitgebern auf die Anforderung in korrekter Weise reagiert wurde.
  • Als Teil der Erfordernisse der Zeitsteuerung des Netzwerks gibt es bestimmte Bedingungen, um die Steuerung aufrechtzuerhalten. Nach einer Anforderung von Daten muss die antwortende Vorrichtung die Antwort innerhalb be stimmter Zeitüberwachungswerte abschließen. Diese variieren zwischen 100 Millisekunden für Master-zu-Master-Anforderungen bis zu 2000 Millisekunden für Slave-Antworten. Der Master kann in einem Intervall von weniger als 35 Millisekunden keine Nachrichten an das Netzwerk oder an einen beliebigen einzelnen Zeitgeber einleiten.
  • Die drei Betriebsarten der Master-Vorrichtungsoperation sind als Datenbasis-Master 74, primärer Master 76 und sekundärer Master 72 beschrieben worden. Während der Installation des Netzwerkes werden den Master-Vorrichtungen physische Adressen zugewiesen, die ihren Typ und ihre Priorität in dem Netz definieren. Der Datenbasis-Master 74 ist die einzige Vorrichtung, die auf der Grundlage eines Bearbeitungszustands selbstständig Daten in einen Zeitgeber 62 bis 66 herunterladen kann. Er hat die höchste Priorität als Netzzuteiler. In Abwesenheit eines Datenbasis-Masters wird der primäre Master 76 als Netzzuteiler wirksam. Ein sekundärer Master muss für eine Zugangsbewilligung vom derzeitigen Netzzuteiler auf Empfang stehen, bevor er ein Nachrichtenpaket in das Netzwerk 50 einbringen kann. Wenn es in einem Netz weder eine Datenbasis noch eine primäre Vorrichtung gibt, nimmt die sekundäre Vorrichtung mit der höchsten Priorität, die durch ihre Adresse während des Hochfahrens definiert worden ist, die Rolle des Netzzuteilers als eine pseudoprimäre Vorrichtung an. Als eine pseudoprimäre Vorrichtung könnte sie von einer Datenbasis oder einer primären Vorrichtung zu dem Zeitpunkt, zu dem diese wieder an das Netz angeschlossen sind, "beseitigt" und wieder als sekundäre Vorrichtung gestartet werden.
  • Die Kommunikation zwischen Master-Vorrichtungen umfasst einen Befehlsvorrat wie nachfolgend definiert, der das Netzwerk 50 steuert oder zuteilt. Eine sekundäre Zuteilungsnachricht wird von dem Netzzuteiler nur ausgegeben, um ein periodisches Anschließen der physisch adressierten sekundären Vorrichtung zu ermöglichen. Wenn es der sekundären Vorrichtung misslingt, innerhalb einer vorgegebenen Zeitüberwachungsperiode eine Zuteilung zu empfangen, und es wird kein anderer Nachrichtenverkehr über dem Netz gehört, wird eine Netz-Neustartsequenz zur Folge haben, dass die Mastervorrichtung mit der höchsten Zuteilungspriorität versucht, als Netzzuteiler die Steuerung zu übernehmen. Die periodische Rate von Zuteilungen ist für einen bestimmten Master durch die Anwendungsschicht bestimmt. Der Master wird immer versuchen, einer bestimmten sekundären Vorrichtung Zugang zu dem Netzwerk 50 zu gewähren, selbst wenn die sekundäre Vorrichtung nicht auf jede Zuteilung anspricht. Die sekundäre Vorrichtung, deren physische Adresse in der letzten Zuteilungsnachricht enthalten ist, wird eine sekundäre Antwortnachricht senden. Wenn der Netzzuteiler keine Antwort empfängt, wird er unter der Annahme, dass die sekundäre Vorrichtung zurzeit nicht vorhanden ist, seinen normalen Betrieb fortsetzen. Nach dem Empfangen einer sekundären Antwort wird der Systemzuteiler sofort eine Secondary Go Ahead-Nachricht an die sekundäre Vorrichtung zurücksenden. Wenn sie diese Nachricht hört, nachdem sie auf eine Zuteilung geantwortet hat, übernimmt sie die zeitweilige Steuerung des Netzwerks. Während dieser Steuerungszeit kann sie eine beliebige Anzahl von Nachrichten an eine beliebige Anzahl von Slaves senden, solange sie einen gültigen Netzwerk-Nachrichtenverkehr aufrechterhält. Sie kann jedoch keiner anderen Vorrichtung den Zugang zu dem Netz erteilen. Nachdem sie ihre Netzwerkanforderungen abgeschlossen hat, gibt sie die Steuerung des Netzwerks 50 durch Senden einer Sekundärfreigabenachricht (Secundary Release) an den Netzzuteiler zurück, um ihm zu ermöglichen, die Steuerung des Netzes so schnell wie möglich zu übernehmen, nachdem die sekundäre Vorrichtung ihre Netzwerkanforderungen abgeschlossen hat. Wenn diese Nachricht jedoch von dem Zuteiler nicht empfangen wird und von dem Zuteiler kein gültiger Nachrichtenverkehr erfasst wird, wird er nach einer Zeitüberwachungsperiode wieder die Steuerung des Netzes übernehmen.
  • Jedes Mal, wenn sich eine Mastervorrichtung unter der Annahme, dass sie den höchsten Zuteilungsstatus besitzt, an das Netz anschließt, wird eine Master Kill Secondary-Nachricht als Rundsendung an alle Vorrichtungen, die an das Netz angeschlossen sind, geschickt. Bevor diese Nachricht gesendet wird, wartet die neu angeschlossene Vorrichtung auf den Empfang eines Secondary Grant vom derzeitig zuteilenden Master und muss sich dann als eine sekundäre Vorrichtung an das Netzwerk anbinden. Sofort nach dem Anbinden wird sie diese Nachricht senden. Nach dem Empfangen der Nachricht werden alle anderen Master-Vorrichtungen einen Neustart als eine sekundäre Vorrichtung oder als eine pseudosekundäre Vorrichtung versuchen.
  • Eine Nachricht Secondary Clock Sync wird von dem Netzzuteiler nur bei einem Versuch, alle Echtzeituhren der sekundären Vorrichtungen zu synchronisieren, gesendet. Sie kann als Rundsendung an die Zeitgeber geschickt werden, um ihre einzelnen Impulszeitgeber 49 zu synchronisieren.
  • Der in 6 gezeigte Ablaufplan bietet einen Überblick über die Funktionsweise der bevorzugten Ausführungsform eines Datenbasis-Masters 74 der vorliegenden Erfindung. Beim Start 120 wird der Datenbasis-Master Konfigurationsdateien erzeugen, 124, die bestimmen, welche Typen von Zeitgebern 11 (Slaves) in dem Netzwerk 50 vorhanden sind, und er wird anwenderdefiniert ausreichend Speicher zuweisen, 122. Diese Dateien 124 geben an, wie Speicherabbildungen in Gerätedateien für jede Slave-Vorrichtung in dem Netz einzurichten sind. Der Datenbasis-Manager wird bestimmen, ob das Hochfahren ein normales Hochfahren 130, ein Hochladen 132 oder ein Herunterladen 134 ist. Wenn es ein Herunterladen ist, wird er aus der Gerätedatei in der Datenbasisdatei für die Steuerung der Gerätedurchsicht Daten lesen, 128. Wenn der Datenbasis-Master erst einmal die Steuerung des Netzwerks 50 als Zuteiler innehat, wird er auf eine Anwenderanforderung oder eine vorgegebene Zeit warten, 136, wodurch der Datenbasis-Manager das Netz nach Zustandsänderungen oder Datenänderungen absuchen kann, wie sie durch das übliche zyklische Änderungsabfragen bestimmt werden. Die Anwenderanforderung könnte in Form einer Eingabe von einer Tastatur oder einer Mausoperation 86 in Reaktion auf Eingabeaufforderungen von einem Graphikmenü auf der Anzeige 87 erfolgen. Der Datenbasis-Manager 74 wird versuchen, 138, die Nachricht durch die Kommunikations-Task 140 zu senden. Sobald eine Antwort empfangen worden ist, 142, werden die entsprechenden Anzeigebildschirme aktualisiert, 144, und der Datenbasis-Manager wird bestimmen, 146, ob die empfangenen Daten in der Systemdatenbasis gespeichert werden sollten oder nicht, 148. Wenn von der adressierten Vorrichtung innerhalb eines vorgegebenen Zeitraums keine Antwort empfangen wird, 150, wird der Master entscheiden, dass die Vorrichtung nicht vorhanden ist, und eine Art Fehlerroutine ausführen, die vom Anwender festgelegt ist. Der Datenbasis-Manager wird dann auf die nächste Anforderung warten. Er kann zu diesem Zeitpunkt auch seinen Zustand als Netzzuteiler aufgeben und andere primäre und sekundäre Master die Steuerung als Zuteiler übernehmen lassen, bis eine weitere Anwenderanforderung 136 empfangen wird.
  • 7 zeigt im Einzelnen die erfindungsgemäße Kommunikations-Task 140 der Master-Datenbasisvorrichtung. Sobald eine Anwenderanforderung 136 empfangen und decodiert worden ist, wird die Anforderung als ein Befehl zum Hochladen oder Herunterladen identifiziert, 152. Außerdem wird die empfangende Vorrichtung identifiziert, 154. Anhand dieser Informationen wird der Master das Nachrichtenpaket unter Verwendung der Datenstruktur, die in der Gerätedatei der identifizierten Vorrichtung in den Datenbasis-Dateien des Masters enthalten ist, zusammenstellen, 156. Das Datenpaket wird durch die T-Schnittstellendatei 110 konstruiert, wobei es den notwendigen Kopf-, Adressierungs- und Nachsatzcode aufweisen wird. Wenn die Anwenderanforderung ein Befehl zum Herunterladen 158 ist, wie etwa das Laden eines neuen Schweißablaufplans in den Zeitgeber, wird der Master die Daten aus der Systemdatenbasis erhalten und den speziellen Befehlscode für ein Herunterladen des Ablaufplans in den Zeitgeber einfügen, 162. Wenn die Anforderung ein Befehl zum Hochladen 164 ist, wird der spezielle Befehlscode für die angeforderten Daten wie an früherer Stelle erörtert in das Nachrichtenpaket eingefügt. Sobald das Nachrichtenpaket konstruiert ist, wird es über das Netzwerk 50 zu der adressierten Vorrichtung gesendet, 168. Wenn es gesendet ist, wird ein Antwortzeitbegrenzer die Zeitnahme starten, 170. Wenn innerhalb einer vorgegebenen Zeit keine zurückgesendete Nachricht empfangen wird, 172, wird der Master annehmen, dass die Vorrichtung nicht vorhanden ist, 174, und einen Antwortzeitüberschreitungs-Merker setzen, 176. Der Master wird dann in einen Typ von Routine gehen, der durch das Anwenderprogramm bestimmt ist. Wenn eine Antwort empfangen worden ist, 180, wird der Master bestimmen, ob die empfangene Nachricht eine Hochladenachricht 182 oder eine Herunterlade nachricht 184 ist. Außerdem wird zu diesem Zeitpunkt ein Stoppzeichen 186 die Zeitnahme durch den Antwortzeitbegrenzer stoppen, 170. Für einen Hochladebefehl werden die angeforderten Daten aus dem Paket herausgezogen, 188, und in der Gerätedatei der antwortenden Vorrichtung gespeichert, 190. Wenn die Antwort von einem Herunterladebefehl war, wird der Zustandscode in dem Datenpaket gelesen, 194, um zu bestimmen, ob die von dem Master 168 gesendeten Daten von der adressierten Vorrichtung empfangen und akzeptiert worden sind, 196. Wenn die Daten nicht akzeptiert worden sind, wird eine Fehlerroutine 198 gestartet. Diese Routine kann verschiedene Formen annehmen, wobei sie von dem Anwendungsprogramm abhängig ist. Sie könnte beispielsweise die Form des mehrmaligen Zurücksendens der ursprünglichen Nachricht annehmen, bevor sie bestimmt, dass die Vorrichtung nicht vorhanden ist, 174. Wenn die Daten akzeptiert worden sind, 196, wird der Master bestimmen, ob die Anforderung abgeschlossen ist, 200. Wenn gerade ein Schweißablaufplan heruntergeladen wird, werden mehrere Befehle 202 und Durchläufe durch die Kommunikations-Task 140 gebraucht, um das Herunterladen abzuschließen, da viele Nachrichtenpakete gesendet werden müssen, bevor die Anforderung vollständig abgearbeitet ist. Sobald die Anforderung abgeschlossen ist, werden die Systemdatenbasisdateien mit dem aktuellen Zustand der adressierten Zeitgeber aktualisiert, 142.
  • Die Kommunikationsantwort der Slave-Vorrichtung ist in dem Ablaufplan von 8 gemäß der vorliegenden Erfindung im Einzelnen dargestellt. Die einzelnen Slave-Vorrichtungen lauschen ständig am Netzwerk 50 auf Nachrichten mit ihrer Adresse. Sobald sie ihre Adresse erfasst haben, 210, werden sie den in das Nachrichtenpaket eingebetteten Befehl decodieren, 212, den Befehl in dem Befehlsprotokoll 59 speichern, 213, und bestimmen, ob der empfangene Befehl für sie gültig ist, 214. Für einen Hochladebefehl 216 werden die erforderlichen Daten aus Dateien herausgezogen, 218, die in dem Zeitgeber resident sind, und in das Antwortnachrichtpaket eingefügt. Der Zustandscode und die Befehlscodes in dem Nachrichtenpaket werden ebenfalls aktualisiert, 220. Wenn die Antwort auf einen Herunterladebefehl 222 hin erfolgt, werden die empfangenen Daten herausgezogen, 224, und in Dateien, die in dem Zeitgeber resident sind, gespeichert, 226. Der Zustandscode in dem Datenpaket wird aktualisiert, 220, um anzuzeigen, dass die von dem Master gesendeten Daten empfangen und akzeptiert worden sind. Wenn der empfangene Befehl nicht gültig ist, 214, wird der Befehl als ungültiger Befehl im Befehlsprotokoll 57 gespeichert, 228, und das Zustandsfeld des Nachrichtenpakets wird aktualisiert, 230, um anzugeben, dass ein ungültiger Befehl empfangen worden ist. Wenn alle Daten herausgezogen oder gespeichert worden sind und die Zustandscodes ebenfalls aktualisiert worden sind, wird die Vorrichtung das Antwortnachrichtpaket zusammenstellen, 232, und das Paket zum Absender zurückschicken, 234.
  • Die 9 und 10 liefern detaillierte Blockdiagramme, die die Kopplungen mit einem Schweißsteuer-I/O-Modul 300 gemäß der vorliegenden Erfindung zeigen.
  • Der Datenstrom für das Schweißzeitgeber-I/O-Modul lässt sich folgendermaßen beschreiben:
    • 1. Eingabedaten von dem Kommunikationsadapter 310 werden, nachdem sie von dem Feldbus 50 empfangen worden sind, asynchron in den ATII-Serien-Parallel-Umsetzer 312 geladen. Unter Verwendung einer internen Zeitbasis liest der lokale Mikroprozessor 320 diese Eingaben und die lokalen Eingaberegister 314 in seinen Speicher 322 ein. Auf der Grundlage der Konfigurationsüberbrückungen 324 kombiniert die Prozessorlogik ATII-Eingaben und lokale Eingaben, um eine gemeinsame Datenstruktur zu erzeugen, die in die Parallel-Serien-Umsetzer 326, 328 der Zeitgeber-I/O-Schnittstelle geladen wird. Der Schweißzeitgeber schiebt diese Daten in seinen Speicher.
    • 1a. Der Prozessor kann entweder auf einen ATII- oder auf einen lokalen Eingabezustand hin wirksam werden, indem er den Zustand entweder der externen Ausgaben oder der lokalen Ausgaben annimmt.
    • 2. Ausgabedaten werden durch den Schweißzeitgeber asynchron in den Parallel-Serien-Umsetzer der Schweißzeitgeber-I/O-Schnittstelle geladen. Unter Verwendung einer internen Zeitbasis werden die Serien-Parallel-Umsetzerregister von dem Prozessor in seinen Speicher ausgelesen. Auf der Grundlage der Konfigurationsüberbrückungen kann der lokale Prozessor die Daten modifizieren, bevor sie in den ATII-Parallel-Serien-Umsetzer geladen werden, um von dem Kommunikationsadapter gelesen und mit dem gewünschten Feldbusprotokoll über den Feldbus gesendet zu werden.
    • 2a. Der Prozessor 320 kann den Zustand der lokalen Ausgaben auf der Grundlage der Konfigurationsüberbrückungen 324 und des Zustands der von dem Schweißzeitgeber empfangenen Daten sowie des Zustands der lokalen Eingaben modifizieren.
    • 3. Der Prozessor zeigt den Zustand der Daten an, die dem ATII als Ausgaben präsentiert werden, sowie den Zustand der Daten, die von den ATII-Eingängen erhalten werden. Außerdem sind Anzeigen für die lokalen I/O-Zustände vorgesehen.
    • 4. Die Konfigurationsüberbrückungen 324 ermöglichen dem Anwender, ein Feldbus-Datenformat zu spezifizieren, das von dem Schweißzeitgeber-I/O-Datenformat abweicht.
  • 10 zeigt das Zusammenwirken von lokaler und vernetzter Eingabe/Ausgabe und der Schweißsteuereinheit gemäß der vorliegenden Erfindung.
  • Die oben ausführlich beschriebenen Verfahren sind auf viele verschiedene Arten der Anwendung mit und ohne Schweißsteuersysteme anwendbar. Das Schweißsteuer-I/O-Modul sorgt für eine Netzübergangsvorrichtung zwischen den feldbusvernetzten Eingabe- und Ausgabevorrichtungen und zahllosen anderen Steuersystemen.
  • Obwohl das System zur Verwendung mit einer Schweißsteuereinheit beschrieben worden ist, könnte es für die Verwendung mit einem beliebigen Typ von Kommunikationssteuersystem, das Vorrichtungen mit verschiedenen Datenstrukturen aufweist, die miteinander kommunizieren und Daten übermitteln, angepasst werden.

Claims (12)

  1. Steuer-Ein-/Ausgabe(I/O)-Modul (300) zum Verbinden eines Feldbusnetzwerks (50) aus Eingabe- und Ausgabe-vorrichtungen mit einem Steuersystem (306), wobei das Steuer-I/O-Modul Folgendes umfaßt: A. einen Feldbuskommunikationsadapter (310), um das Feldbusnetzwerk (50) aus Eingabe- und Ausgabevorrichtungen mit dem Steuer-I/O-Modul zu koppeln; B. einen lokalen I/O-Verbinder (308), um mehrere lokale Eingabe- und Ausgabevorrichtungen mit dem Steuer-I/O-Modul zu koppeln; C. eine serielle Steuereinheits-Schnittstelle, um das Steuer-I/O-Modul (300) mit dem Steuersystem (306) zu koppeln; und D. einen I/O-Prozessor (320), um Wechselwirkungen zwischen den mehreren lokalen Eingabe- und Ausgabe-vorrichtungen, dem Feldbusnetzwerk aus Eingabe- und Ausgabevorrichtungen, und dem Steuersystem (306) zu steuern; dadurch gekennzeichnet, dass das Steuer-I/O-Modul (300) ferner Folgendes umfasst: E. Konfigurationsüberbrückungen (324) zum Erleichtern der Kommunikation einer benutzergewählten Einstellung mit dem I/O-Prozessor (320); und F. wobei der Feldbuskommunikationsadapter (310) als Reaktion auf die benutzergewählte Einstellung durch Verwenden eines gemeinsamen Feldbusprotokolls zwischen dem Steuer-I/O-Modul und dem Steuersystem (306) eine von der Steuersystemfunktionalität unabhängige Austauschbarkeit von Feldbusprotokollen für das Feldbusnetzwerk aus Eingabe- und Ausgabevorrichtungen gestattet.
  2. Steuer-I/O-Modul nach Anspruch 1, wobei der Feldbuskommunikationsadapter (310) serielle Daten vom Feldbusnetzwerk aus Eingabevorrichtungen empfängt und serielle Daten an das Feldbusnetzwerk aus Ausgabevorrichtungen sendet, wobei das Feldbusnetzwerk ein gewähltes Feldbusprotokoll aufweist.
  3. Steuer-I/O-Modul nach Anspruch 2, wobei der Feldbuskommunikationsadapter (310) die empfangenen seriellen Daten vom Feldbusnetzwerk aus Eingabevorrichtungen zur Umsetzung in parallele Daten, die den Zustand der Eingabevorrichtungen am Feldbusnetzwerk (50) darstellen, asynchron in einen Serien-Parallel-Umsetzer lädt.
  4. Steuer-I/O-Modul nach einem der Ansprüche 2 oder 3, wobei der lokale I/O-Verbinder lokale Eingabe- und Ausgaberegister zum Speichern des Zustands der mehreren mit dem Steuer-I/O-Modul gekoppelten lokalen Eingabe- und Ausgabevorrichtungen beinhaltet.
  5. Steuer-I/O-Modul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei der I/O-Prozessor einen Mikroprozessor (320) zum Lesen von Eingabezustandsdaten beinhaltet, welche die umgesetzten parallelen Daten, die den Zustand der Eingabevorrichtungen am Feldbusnetzwerk darstellen, und den gespeicherten Zustand der mit dem Steuer-I/O-Modul gekoppelten mehreren lokalen Eingabevorrichtungen beinhalten.
  6. Steuer-I/O-Modul nach Anspruch 5, wobei der Mikroprozessor zum Lesen der parallelen Daten, die den Zustand der Eingabevorrichtungen darstellen, eine interne Zeitbasis verwendet und die gelesenen Eingabezustandsdaten in seinem Speicher speichert.
  7. Steuer-I/O-Modul nach einem der Ansprüche 5 oder 6, wobei der I/O-Prozessor Konfigurationsüberbrückungen (324) beinhaltet, um eine gemeinsame Datenstruktur für die gelesenen Eingabezustandsdaten des Feldbusnetzwerks aus Eingabevorrichtungen und die mehreren lokalen Eingabe- und Ausgabevorrichtungen in einem mit dem Steuersystem (306) kompatiblen Format bereitzustellen.
  8. Steuer-I/O-Modul nach einem der Ansprüche 5 bis 7, wobei der Mikroprozessor die interne Zeitbasis zum Lesen der parallelen Ausgabedatenregister verwendet und die gelesenen Ausgabedaten in seinem Speicher speichert, und der Mikroprozessor ferner dazu eingerichtet ist, die Ausgabedaten vor dem Senden an einen Parallel-Serien-Umsetzer im Feldbuskommunikationsadapter (310) und dem Senden über das Feldbusnetzwerk (50) unter Benutzung des gewählten Feldbusprotokolls auf Basis der Konfigurationsüberbrückungen abzuwandeln.
  9. Steuer-I/O-Modul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die serielle Steuereinheits-Schnittstelle ferner einen Serien-Parallel-Umsetzer zum asynchronen Empfangen von seriellen Ausgabedaten vom Steuersystem (306), zum Umsetzen der empfangenen Ausgabedaten, und zum Speichern der umgesetzten Ausgabedaten in Registern für parallele Ausgabedaten beinhaltet, wobei die Ausgabedaten zum Steuern der Ausgabevorrichtungen am Feldbusnetzwerk (50) und der mehreren mit dem Steuer-I/O-Modul gekoppelten lokalen Ausgabevorrichtungen dienen.
  10. Steuer-I/O-Modul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei die serielle Steuereinheits-Schnittstelle einen Parallel-Serien-Umsetzer (326, 328) beinhaltet, um die gespeicherten gelesenen Eingabedaten seriell zum Steuersystem (306) zu senden.
  11. Steuer-I/O-Modul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, wobei das Steuersystem ein Schweißsteuereinheit (306) ist.
  12. Steuer-I/O-Modul nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ferner beinhaltend ein Mittel zum Darstellen des Zustands der Eingabe- und Ausgabevorrichtungen am Feldbusnetzwerk und der mehreren mit dem Steuer-I/O-Modul gekoppelten lokalen Eingabe- und Ausgabevorrichtungen.
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