DE2722124A1 - Anordnung zum feststellen des prioritaetsranges in einem dv-system - Google Patents
Anordnung zum feststellen des prioritaetsranges in einem dv-systemInfo
- Publication number
- DE2722124A1 DE2722124A1 DE19772722124 DE2722124A DE2722124A1 DE 2722124 A1 DE2722124 A1 DE 2722124A1 DE 19772722124 DE19772722124 DE 19772722124 DE 2722124 A DE2722124 A DE 2722124A DE 2722124 A1 DE2722124 A1 DE 2722124A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- signals
- priority
- event
- circuits
- output
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G06—COMPUTING; CALCULATING OR COUNTING
- G06F—ELECTRIC DIGITAL DATA PROCESSING
- G06F13/00—Interconnection of, or transfer of information or other signals between, memories, input/output devices or central processing units
- G06F13/14—Handling requests for interconnection or transfer
- G06F13/20—Handling requests for interconnection or transfer for access to input/output bus
- G06F13/24—Handling requests for interconnection or transfer for access to input/output bus using interrupt
- G06F13/26—Handling requests for interconnection or transfer for access to input/output bus using interrupt with priority control
Description
Die Erfindung befaßt sich in einem DV-Systern mit einer Anordnung
zum Feststellen, welche einer Anzahl von Quellen die höchste Unterbrechungspriorität aufweist. Bei der Feststellung
der höchstrangigen Unterbrechungspriorität ist es vielfach erforderlich,
mehrere unterschiedliche Faktoren in Betracht zu ziehen. Diese können sich auf die Unterbrechungspriorität beziehen,
welche der betreffenden Quelle oder dem betreffenden Anschluß,der die Unterbrechung erzeugt, zugeordnet ist. Aus
Gründen der Flexibilität können ferner unterschiedliche Prioritätsränge durch die Programmsteuerung vorgegeben sein. Auch
andere Signal oder Betriebszustände können einer Überprüfung bedürfen ehe sich die höchstrangige Unterbrechungspriorität
feststellen läßt. Bislang hat man die Priorität der für die einzelnen Faktoren oder Bedingungen maßgebenden Signale getrennt
mit Hilfe von Logikschaltkreisen bestimmt und anschließend in weiteren Logikschaltkreisen die Ergebnisse kombiniert, um
hieraus die höchstrangige Priorität herauszusuchen, welche eine Unterbrechung des laufenden Prozesses erfordert. Es hat sich
jedoch gezeigt, daß diese Verfahrensweise umfangreiche Logikschaltkreise
braucht und sich die Anzahl der Schaltkreise vervielfacht, wenn mehrere unterschiedliche Faktoren oder Bedingungen
berücksichtigt werden müssen, um diejenige Signalquelle herauszufinden, welche tatsächlich die höchste Priorität hat.
Außerdem führt dieses schrittweise Vergleichsverfahren zu Zeitverzögerungen
und damit zum Verbrauch von Rechenzeit einzig und allein für die Feststellung der höchsten Priorität. Bei einem
Ein/Aungabesystem ist es jedoch wichtig, auf Unterbrechungsanforderungen
innerhalb dor kürzestmöglichen Zeit zu antworten. Jegliche Zeitverzögerung, welche durch das Bestimmen der höchstrangigen
Priorität benötigt wird, verringert den Wirkungsgrad des Ein/Ausgabesystems.
Aufgabe der Erfindung ist es deshalb, eine Anordnung zum Feststellen
der höchstrangigen Priorität zu finden, welche mit einem Minimum an Schaltkreisen auskommt und möglichst schnell
709849/0840
arbeitet. Sie sol] dabei in der Lage sein, die höchstranyige
Priorität selbst dann schnell herauszufinden, wenn mehrere
unterschiedliche Faktoren zu berücksichtigen sind.
Diese Aufgabe v.'ird gelöst durch die im Anspruch 1 gekennzeichnete
Erfindung. Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Kurz gesagt, weist die Anordnung nach der Erfindung eine Prioritätsrangvergleichsiichaltung auf, welche an mehrere
Ereignisprioritätsschaltungcn und an mehrere Auswahlschaltungen
angeschlossen ist. Die Ereignisprioritätsschaltungen sowie die Auswahlschaltungen entsprechen der Zahl nach der
Anzahl der Kanäle oder Anschlüsse, welche Unterbrechungsanforderungen erzeugen können. Die Prioritätsschaltung jedes
Kanals erhält mehrere Eingangssignale, von denen jedes einem von mehreren Ereignistypen entspricht. Jede Prioritätsschaltung
ordnet den unterschiedlichen Ereignissignalen vorgegebene
Prioritäten zu, welche den Unterbrechungsprioritätssignalen entsprechen, die vom Programm dem betreffenden Ereignistyp
zugeordnet würden. Gruppen von programmorientierten, d. h. durch das Programm zugeordneter Unterbrechungsprioritätsrangsignale
werden als Eingangssignale der zugeordneten Auswahlschaltung zugeführt. Als Antwort auf Unterbrechungsaufforderung eines Kanals erzeugt die Prioritätsschaltung
codierte Ausgangssignale, welche denjenigen Ereignistyp bestimmen, welcher die höchste Priorität hat. Diese codierten
Signale werden als Steuersignale der zugeordneten Auswahlschaltung zugeleitet, welche die Gruppe programmorientierter
Unterbrechungsprioritätsrangsignale auswählt und als Eingangssignal der Prioritätsrangvergleichsschaltung zugeleitet. Diese
wählt aus den Kanälen die Unterbrechung mit dem höchsten Prioritätsrang aus.
Die Prioritätsrangvergleichsschaltung umfaßt eine vorgegebene
Anzahl von Amplitudenvergleichsschaltungen sowie eine Ausgangsschaltung. Jede Vergleichsschaltung liefert Signale bezüglich
709849/0840
des relativen Betrages der verglichenen Signale. Jede Schaltung hat somit Ausgänge, welche anzeigen, ob die verglichenen
Signale gleich, kleiner oder größer im Vergleich zueinander sind. Jede Schaltung erzeugt ein Anzeigesignal, welcher von
zwei Kanälen das durch die programmorientierten Unterbrechungsprioritätsrangsignalo
bestimmte Ereignis höherer Priorität aufweist- Diese Anzeigesignale aus dem Vergleich der Kanäle v/erden
in der Ziusgangssehaltung logisch miteinander kombiniert
und erzeugen einen Code zur Auswahl der Typensignale und der Unterbrecliungsrangsignale, welche dem Kanal mit dom Ereignis
höchster Priorität zugeordnet sind. Durch das vorherige Zuordnen von Prioritäten zu den verschiedenen Ereignistypensignalen
vermeidet die Anordnung das Vergleichen der programmorientierten Unterbrechungsprioritätsrangsignale innerhalb jedes der Kanäle.
Da die zuvor zugeordneten Prioritäten für jeden Ereignistyp der prograimnzugeordneten Priorität etv/a entsprechen, werden
Unterbrechungen mit der gleichen Wirksamkeit verarbeitet als ob sie vom Programm zugeordnet wären.
Dabei bleibt die Flexibilität der Zuordnung von Unterbrechungsprioritätsrängen
durch das Programm erhalten, weil die Vergleichsschaltungen den Kanal mit der höchsten Priorität durch
Vergleich der progriimmorientiertcn Unterbrechungsprioritätsrangsignale
ermitteln und diese durch die codierten Typensignale bestimmt sind, welche dem durch jedes der Ereignisprioritätsnetzwerke
gelieferten Ereignis höchster Priorität entsprechen. Durch die Verwendung von Amplitudenvergleichs-Echaltungen
wird der Kanal mit dem Ereignis höchster Priorität mit einem Minimum von Zeitverzögerung und einem Minimum an
Schaltungsaufwand herausgefunden, wobei man schrittweise aufeinanderfolgende Einzelvergleiche überflüssig macht. Dies reduziert
den Schaltungsaufwand ebenfalls.
Die von den Auswahlschaltungen als Eingangssignale den Vergleichsschaltungen
zugeführten Signale werden nur dann verglichen, wenn vom zugeordneten Kanal eine Unterbrechungs-
709849/0840
- ι'J -
anforderung vorliegt. Hierdurch erspart man zusätzliche
Aktivierungsstromkreise.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines in den Zeichnungen wiedergegebenen Ausführungsbeispiels im einzelnen erläutert,
Dabei zeigt
Fig. 1 das Blockschaltbild der Anordnung zum Feststellen der Unterbrechungspriorität;
die Fig. 2a bis 2c den Typenprioritätsschaltkreis, den Rangauswahlschaltkreis sowie den Prioritätsrangschaltkreis
aus Fig. 1 im einzelnen und Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel einer Amplitudenvergleichsschaltung,
wie sie in den Prioritätsrangschaltkreisen gemäß Fig. 2b Verwendung findet.
Wie Fig. 1 zeigt, sind mehrere Typen Prioritätsschaltkreise 100-1 bis 100-4 vorgesehen, von denen jeder Gruppen von Unterbrechungsanforderungssignalen
von einem bestimmten Kanaladapter, beispielsweise den Kanaladapter CAO, CA1 usw. empfängt. Jeder
Typonprioritätsschaltkreis erhält ferner Unterbrechungssignale, welche von den den Kanaladaptern zugeordneten Steueradaptern
erzeugt werden. Die Anordnung von Kanaladaptern ist im einzelnen in der älteren Patentanmeldung gemäß DT-OS 26 12 083 beschrieben.
Zum besseren Verständnis der Erfindung erscheint es nützlich, die verschiedenen Arten von Unterbrechungsanforderungen
kurz aufzuführen. Jeder Kanaladapter kann bis zu vier unterschiedlicher Typen von Unterbrechungsanforderungen erzeugen.
Sie umfassen eine Fehlerunterbrechung, verursacht durch das Setzen eines Paritätsfehleranzeigebits innerhalb
des Zustandsregisters, eine Datensteuerwortunterbrechung, eine programmierbare Unterbrechung sowie eine Ausnahmeunterbrechung,
welche bei Feststellung eines unzulässigen Befehls oder eines ähnlichen Zustands erzeugt wird. Die Fehlerunter
brechung ist allen Kanälen gemeinsam. Dieses Signal wird als
709849/0840
einzelnes Eingangssignal jedem der Typonprioritätaschaltkreise
100-1 bis 100-4 zugeleitet. Die Kanulunterbrechungen werden
über ein entsprechendes Eingangsregister 101-1 bis 1O1-4 zugeführt.
Die Anzeigen dieser verschiedenen Arten von Untorbrechungen
werden von diesen Registern den entsprechenden Typenpri oritätsschaltkreisen zugeleitet.
Jeder Steueradapter kann auch vier unterschiedliche Unterbrechungsanforderungen
erzeugen, welche von der an den Adapter angeschiossenen Geräteart abhängen. Beispielsweise im Falle
eines Plattenspeichers sind folgende Typen von Unterbrechungsanforderungen möglich:
Eine durch Feststellung eines Paritätsfehlers verursachte Fehlerunterbrechung;
eine Drehpositionsunterbrechung;
eine Datenübertragungsabsohlußunterbrechung;
eine durch Beendigung einer Off-line-Opcration, beispielsweise
einer Suchoperation, bewirkte Off-line-Unterbrechung.
Diese Unterbrechungssignale werden als Eingangssignale den Registern 101-1 bis 101-4 zugeführt.
Die vier Arten von Kanalunterbrechungsanforderungen und die vier Arten von Kanaladapterunterbrechungsanforderungen zusammen
bilden eine Gruppe von acht Typen pro Kanaladapter, welche als Ereignisse EVO bis EV7 bezeichnet werden. Mit anderen
Worten entspricht jede unterschiedliche Art von Unterbrechungsanforderung dem Auftreten eines speziellen Ereignisses.
JederArt von Unterbrechungsanforderung ist eine 3 Bit-Typennummer zugeordnet, so daß die vier Kanaltypen der
Unterbrechungsanforderungen mit 0 bis 3 entsprechend EVO bis EV3 numeriert sind, während die vier Steueradaptertypen der
709849/0840
Unterbrechungsanforderungen mit 4 bis 7 entsprechend EV4 bis
EV7 beziffert sind. Die Ereignisse mit dem niedrigsten Code haben die höchste Priorität.
Außerdem empfängt jeder Typenprioritätsschaltkreis Signale von einem zugeordneten Maskenregister entsprechend den Registern
100-6 bis 100-9. Die Typenprioritätsschaltkreise kombinieren die Signale aus den Maskenregistern mit den Unterbrechungsanforderungssignaler»
aus jedem Kanal und Adapter zwecks Auswahl der Unterbrechungsanforderung mit der höchsten Priorität. Jeder
Typenprioritätsschaltkreis erzeugt einen 3 Bit-Typencode für den zugehörigen Kanal, welcher als Eingangssignal einem
der Datenselektorschaltkreise 100-10 bis 100-13 zugeführt wird. Außerdem werden die codierten Typensignale von jedem Typenprioritätsschaltkreis
als Eingangssignal einem weiteren Auswahlschaltkreis 100-30 zugeleitet. Jede Datenauswahlschaltung
ist verbunden mit einem dem Kanal zugeordneten Rangregister entsprechend den Registern 100-15 bis 100-18. Jedes Rangregister
enthält 24 Bitpositionen. Gruppen solcher Bitpositionen jedes Registers werden einer entsprechenden Position verschiedener
Datenauswahlschaltkreise 100-10 bis 100-13 zugeleitet. Die
Rangregister der Kanäle speichern einen 3 Bit-Code für jede mögliche Art von Ereignissignal. Diese Register werden durch
ein Programm geladen und aktivieren das System, so daß dieses während dem Normalbetrieb die den verschiedenen Ereignissen
zugeordneten Prioritäten modifizieren kann. Wie diese Register geladen v;erden/ ist in der zuvor erwähnten älteren Anmeldung im
einzelnen beschrieben.
Das Ausgangssignal jedes der Datenauswahlschaltkreise wird der
Prioritätsrangschaltung 100-24 zugeführt. Diese erzeugt Signale, welche denjenigen Kanal oder Anschluß mit dem Ereignis höchster
Priorität kennzeichnen. Haben mehrere Kanäle die gleiche Prio rität, so wählen die Schaltkreise 100-24 den Kanal mit der
niedrigsten Kanalnummer aus, wobei CAO = 00 gleich der höchsten
709849/0840
Priorität bis CA3 = 11 gleich der niedrigsten Priorität gilt,
Der Kanalnuniinerausgang der Schaltung 100-24 wird dem Typenauswahlschaltkreis
100-3 und dem Rangauswahlschaltkreis 100-28 zugeführt. Diese Signale stellen die Datenauswahlschaltkreise
ein auf die direkte Zuleitung der Typen- und Rangsignale entsprechend
dem Kanal mit dem Ereignis höchster Priorität. Die ausgev/ählten Rang- und Typensignale ihrerseits werden als
Eingangssignale einer bestimmten Stufe des Datenregisters 100-32 zugeleitet. Diese Signale gelangen mit anderen Signalen
zur Verarbeitungseinheit, welche auf die Unterbrechungsanforderung
anspricht.
Die Figuren 2a bis 2c zeigen die verschiedenen in Fig. 1 als Blöcke dargestellten Schaltkreise im einzelnen. Fig. 2a läßt
erkennen, daß jeder der Typenprioritätsschaltkreise aus mehreren
UND/NAND-Schaltkreisen besteht, um die Unterbrechungsanf
orderungssignale vom Kanal und vom Steueradapter zu kombinieren. Das Ergebnis dieser Kombination wird als Eingangssignal
einem Prioritätstypencodierer zugeführt, der in jeder,
der Typenprioritätsschaltkreise enthalten ist. Diese Schaltung wandelt das für einen bestimmten Ereignistyp gekennzeichnete
Eingangssignal in einen 3 Bit-Code um. Da der Prioritätsschaltkreis in jedem Kanal in ähnlicher V/eise aufgebaut ist,
ist in Fig. 2a nur der Typenprioritätsschaltkreis für den Kanal CAO im einzelnen wiedergegeben. Fehlerunterbrechungssignale
und andere Ereignissignale werden logisch kombiniert mit einem Maskeneincjcingssignal, welches bestimmt, ob das System auf ein
Ereignissignal anspricht oder nicht. Die Reihenfolge der den UND/NAND-Gattern 100-100 bis 100-107 zugeführten Signale bestimmt
die Reihenfolge der Priorität. Wie man sieht, ist dem Fehlerunterbrechungssignal mit der Bezeichnung FU10 (FAULTINT10)
die höchste Priorität zugeordnet, während dem Signal CA0TYP310 die niedrigste Priorität zukommt. Die NAND-Gatter 100-110 bis
100-117 kombinieren in der gleichen Weise die anderen Ereignissen zugeordneten Signale. Für die Unterbrechungsanforderungstypen
0 bis 4 kennzeichnende Signale werden einer ODER-Schaltung 100-18 zugeführt, deren Ausgangssignal an die nächste Gruppe von
drei Gattern geleitet ist. Als Ergebnis bewirkt die Anwesenheit
einer Unterbrechunysanforderung vom Typ O bis 4 eine
Sperrung der Unterbrechungstypen 5 bis 7 für die weitere Verarbeitung. Zumindest das ODER-Gatter 100-120 erzeugt ein
Unterbrcchungsanforderungssignal UA100 (INTREQ100), wenn eines der Ereignisunterbrechungssignale vorhanden ist. Die unterschiedlichen
möglichen Typensignale TYPOO1000 bis TYP111000
v/erden in einen entsprechenden 3 Bit-Code umgewandelt, vie er durch dje Signale TYP0100 bis TYP2100 definiert sind. Das
Codieren erfolgt derart, daß das Signal TYP001000 mit der höchsten Priorität den Codierer, bestehend aus den ODER-Gattern
100-121 bis 100-123 einen Typencode "000" erzeugen läßt. In ähnlicher Weise läßt das Signal TYP111000 die gleiche
Schaltung den Typencode "111" erzeugen.
Gemäß der Erlindung sind den Kanalunterbrechungsanforderungssignalen
FU10 bis CAOEXCPT10 für den Kanal CAO zuvor Prioritäten
zugeordnet worden, welche den vom Progreimm zugeordneten
Prioritäten entsprechen. Hierdurch wird eine Überprüfung der programmoriontierton Unterbrechungsränge überflüssig. Man ermöglicht
damit eine direkte Verwendung der Typenzuordnung für die PriorituLsbes tiirunung in dem Fall, v/o ein einzelner Kanal
mehr als ein Ereignissignal aufweist. Durch Überprüfen der verschiedenen Arten von Ereignissen wurde bestimmt, daß das
der ersten Priorität (Typ 0) zugeordnete Ereignis das Fehlerunterbrechungsereignis
sein soll. Die nächst höhere Priorität (Typ 1) wurde den Datensteuerwortunterbrechungen zugeordnet
und zeigt an, daß ein neues Datensteuerwort benötigt wird. Bezüglich der Ausnahmetypenereignisse und der programmierbare
Unterbrechungen betreffenden Ereignisse ist bestimmt worden, daß das Programm die programmierbare Unterbrechung als Ereignis
höherer Priorität einsetzt. Folglich hat ein Ereignis entsprechend einer programmierbaren Unterbrechung den Prioritätstyp 2, während ein Ausnahmeereignis den Typ 3 aufweist. Durch
sorgfältige Auswahl der Prioritäten ist auf diese Weise eine
709849/0840
Unterbrechungsverarbeitung in der Lage, wirkungsvoll zu arbeiten, unabhängig von den festen Prioritätszuordnungen.
Fig. 2b zeigt, daß jeder der Datcnauswahlschaltkreise 100-10
bis 100-13 bis zu drei Abschnitte aufweist. Jeder Abschnitt empfangt unterschiedliche Gruppen von 24 Bitpositionen des
Rangregisters derart, daß die Auswahl aller Abschnittergebnisse in einem 3 Bit-Unterbrechungsrangcode dem Ausgang des
Datenselektors 100-10 zugeführt wird. In jedem Fall werden die drei Abschnitte der Datenauswahlschaltung durch den Eingängen
S1, S2 und S3 zugeführte Typensignale aktiviert. Der zugehörige Unterbrechungsrangcode wird in Übereinstimmung mit
dem Zustand dieser Typensignale ausgewählt. Die auf diese Weise erzeugten Unterbrechungsrangsignale der Stromkreise 100-10 bis
100-13 werden je einem der drei Vergleichsschaltkreise 100-240
bis 100-242 zugeleitet. Außerdem erhält jeder dieser Vergleichskreise Unterbrechungsanforderungssignale aus den Schaltungen
gemäß Fig. 2a. Jeder Vergleichskreis führt die folgenden Amplitudenvergleiche
zwischen zwei Gruppen von Datenfeldern durch. Die Schaltung stellt fest, ob das Feld A dem Betrag nach kleiner,
gleich oder größer ist als das Feld B. Jede Vergleichsschaltung kann aus an sich bekannten Schaltkreisen bestehen,
wie sie beispielsweise in der Veröffentlichung "The Integrated
Circuits Catalog for Design Engineers" der Firma Texas Instruments aus dem Jahr 197 2 beschrieben sind. Eine bevorzugte Ausführungsform
der Vergleichsschaltung ergibt sich jedoch aus Fig. 3. Hier besteht die Vergleichsschaltung aus einer Anzahl
von Halbaddierern, von denen jeder ein Bit aus jedem Feld, d. h. A1, B1 empfängt. Der Halbaddierer liefert ein Signal je nachdem
ob das Bitpaar größer, gleich oder kleiner als das andere Bit ist. Die Ergebnisse aus jedem der Addierschaltungen werden in
einer Gruppe von UND-Kreisen kombiniert und liefern ein Endergebnis, welches anzeigt, ob das Feld A größer, gleich oder kleiner
als das Feld B ist. Aufbau und Betriebsweise solcher Halbaddierer sind beispielsweise in der älteren Anmeldung gemäß
DT-OS 26 4 3 609 beschrieben.
709849/0840
In Fj.g. 2b empfangen die Eingänge A8 und B8 die Unterbrechungsanforderungssignale
von dem zugeordneten Kanal. Durch die getroffene Anordnung v/i rd ein Ausgangssignal entsprechend dem
gegebenen Vergleich nur dann erzeugt, wenn ein Kanal eine Unterbrechung angefordert hat. Folglich ist keine zusätzliche
Loganschaltung erforderlich, um die Vergleichsschaltung
zu aktivieren. Das Ausgangssignal vom Ausgang A < B jeder Vergleichsschaltung wird einer Gruppe von NAND-Gattern 100-244
bis 100-247 zugeleitet, deren Ausgangssignale zu zwei ODER-Gattern 100-248 und 100-249 gelangen. Diese Verknüpfungsschaltung
unterwirft die Ausgangssignale der Vergleichsschaltungen einer UND-Verknüpfung und liefert zwei Signale zur
Auswahl, welcher der vier Kanäle zur Zeit das Unterbrechungcereignis
höchster Priorität führt. Diese Signale SELINT10 und SELINT100 werden der Rangauswahlschaltung 100-28 sowie der
Typenauswahlschaltung 100-30 zugeführt (siehe Fig. 1). Diese beiden Schaltungen sind in Fig. 2c im einzelnen dargestellt
und umfassen je eine aus drei Abschnitten bestehende Datenauswahlschaltung 1- aus-4. Jeder dieser Schaltkreise erhält Signale
SELINT-01 und SEKINT100 zur Auswahl der Unterbrechungsränge und des Typencodes des Kanals mit dem Ereignis höchster
Priorität, welches zu beachten ist.
Die Betriebsweise soll nunmehr anhand eines speziellen Beispiels erläutert werden. Es wird angenommen, daß die Schaltkreise
des Kanals CAO ein Ausnahmetypsignal empfangen, welches einen unzulässigen Eingriff, beispielsweise den Versuch des
Zugriffs zu privilegierter Information anzeigt. Dabei wird ferner angenommen, daß der Kanal CA3 zwei Signale enthält,
welche die Erschöpfung der Datensteuerworte und das Auftreten eines programmierbaren Zustands anzeigen. Die anderen Kanäle
erhalten zu dieser Zeit keine Ereignissignale. Während der Kanal CAO Priorität gegenüber dem Kanal CA3 hat, fordert das
Ereignisunterbrechungssignal des Kanals CAO eine Unterbrechung an, welche prioritätsmäßig niedrigeren Rang hat, als die Unterbrechungsanforderungen
vom Kanal CA3. Somit ist es für eine
709849/0840
Wirksana und möglichst schnelle Operation wichtig, daß das
Ereignis höchster Priorität Vorrang erhält und daß die Prioritätslösung unverzüglich ausgeführt wird. Fig. 2a
zeigt, daß im Fall des Kanals CAO das Signal CAOEXCPT1O
auf "1" gesetzt wird. Die Signale CA3DCW10 und CA3PR0G10,
welche dem Kanal CA3 zugeführt werden, haben beide den Wert "1". Infolge des Signals CA0EXCPT10 setzen die Unterbrechungstypprioritätskreise
100-1 des Kanals CAO ein Signal TYP 100000 auf "0" und zeigen damit das Auftreten einer Unterbrechung
vom Typ 3 an. Dies wiederum setzt die CAO Prioritätstypcodierkreise
derart, daß die Signale TYP2100 bis TYP0100 den Wert "011" annehmen. Auf Grund der Signale CA3DCW10 und
C/V3PR0G10 setzen dio Unterbrechungstypprioritätskreise 100-4
das Signal TYP010003 auf "0" und zeigen damit an, daß der
Eroignictyp eine höhere Priorität hat. Dies wiederum bewirkt,
daß die Prioritätstypcodierschaltungen des Kanals CA3 die Signale TYP21O3 bis TYPO103 auf "010" setzen.
Cemäß Fig. 2a werden die Typencodes "011" und "010" von den
Kanälen CAO und CA3 den entsprechenden Rangauswahlschaltungen, d. h. den Schaltungen 100-10 und 100-13 in Fig. 2b zugeführt.
Wegen der den verschiedenen Ercignisarten zuvor zugeordneten Priorität sind die programmorientierten Prioritätsränge normalerweise
die gleichen wie der Typencode. Somit erzeugen die Typencodes "011" und "010" bei Zufuhr zu den Auswahleingängen
der Datenauswahlschaltungen 100-10 und 100-13 an deren Ausgängen Unterbrechungsrangcodes "011" bzw. "010". Diese Codes
werden als Eingangssignale den Vergleichsschaltkreisen 100-240 und 100-241 zugeführt. Nur diejenigen Kanäle erhalten ein Ereignissignal,
welche eine Unterbrechungsanforderung erzeugt haben. Der Kanal CAO setzt das Signal INTREQ100 auf "1", während der Kanal CA3 das Signal INTREQ103 auf "1" stellt. Jedes
Anforderungssignal wird in Form eines Eingangssignals mit höchstwertigem
Bit zugeführt. Der Größenvergleich der Unterbrechungsrangsignale
wird folglich nur zwischen denjenigen Kanälen durchgeführt, deren Unterbrechungsanforderungssignal auf "1" steht.
709849/0840
Diejenigen Kanäle, die diesen Zustand nicht aufweisen, liegen dem Betrag nach jeweils unterhalb der Unterbrechungsaufforderungen
mit dein Wert "1". Im beschriebenen Ausführungsbeispiel hat der Kanal CA3 eine höhere Prioritätsanforderung als der
Kanal CAO, so daß die Vergleichsschaltung 100-241 das Signal CA3>CA0100 auf "1" setzt. Auch die Signale CA3>CA21OO und
CA3>CA11OO werden auf "1" gesetzt, weil der Kanal CA3 eine
Unterbrechungsanforderung gesetzt hat. In ähnlicher Weise
setzt die Vergleichsschaltung 100-242 die Signale CA1> CA0100 und CA2.>
CA0100 auf 11O", weil der Kanal CAO eine Unterbrechungsanforderung aufweist. Hinsichtlich der übrigen Kanäle ohne Unterbrechungsanforderung
sind die Unterbrechungsrangsignale überall die gleichen, nämlich "0". Somit wird durch die Vergleichsschaltungen
der Kanal mit der höchsten Priorität gekennzeichnet. Das Signal CA2>CA1OOO ist "1", weil der Kanal
CA1 eine höhere Priorität hat als der Kanal CA2, während das Signal CA2>CA1100 den Wert "0" hat.
Die Ausgangssignale zeigen den relativen Betrag zwischen den verschiedenen Kanälen an und werden den Ausgangsgattern 100-244
bis 100-249 der Fig. 2b zugeführt. Die den Gattern 100-245 und 100-247 zugeführten Signalpaare haben "1". Damit werden die
Signale SELINT1001 und SELINT0001 auf "0" gesetzt. Dies wiederum bewirkt, daß die Signale SELINT101 und SELINT100 den Code "11"
annehmen. Da dieser Code unmittelbar den Kanal CA3 als denjenigen mit der höchsten Anforderungspriorität ausweist, bewirken
die Signale bei Zufuhr zu den Auswahlschaltkreisen 1OO-28 und
1OO-3O das Entstehen von Unterbrechungsrangsignalen und Typencodesignalen
des Kanals CA3, welche als Eingangssignale dem IDA-Datenregister 100-32 in Fig. 1 zugeleitet werden.
Die Erfindung führt also zu einer wirkungsvollen Behandlung von Unterbrechungen, welche durch das Auftreten unterschiedlicher
Arten von Ereignissen erzeugt werden. Durch vorheriges Zuordnen von Prioritäten zu verschiedenen Ereignisarten innerhalb jeden Kanals ist lediglich ein Vergleich der Unterbrechungsrangsignale
erforderlich, welche durch das Programm den Kanälen
709849/0840
272212A
zugeordnet sind. Man kommt folglich mit einer minimalen Anzahl von Vergleichsschaltungen aus, um den Kanal mit der
höchsten Unterbrechungspriorität ausfindig zu machen. Haben zwei oder mehr Kanäle die gleiche Priorität, so wählen die
Vergleichsschaltungen selbsttätig den Kanal mit der höchsten
• Priorität aus in der Reihenfolge CAO bis CA3. Da das Heraussuchen
der Prioritäten durch Beträge vergleichende Schaltungsanordnungen erfolgt, ist der Zeitaufwand auf ein Minimum reduziert.
Während im bislang beschriebenen Ausführungsbeispiel davon ausgegangen wird, daß die Typenprioritätsränge und die Unterbrechungsrangsignale
gleich sind, ist es verständlich, daß diese durch die Programmsteuerung geändert werden können.
Hierdurch erreicht man denselben Grad von Flexibilität, unabhängig von der vorherigen Zuordnung von Ereignistypensignalen
innerhalb eines Kanals. Auch kann die vorherige Zuweisung von Ereignistypensignalen abgewandelt werden zwecks Anpassung bei
Anschluß eines bestimmten Gerätetyps an einen Kanal.
709849/0840
Claims (17)
- IK)NIIYVJLlLi, INFORMATION SYSTKMS INC. 13. Μβί 1977SmiLIi Street 5202G."ίο GcWalt h am, Ma 'j β . , U SaAnordnung zum Feststellen der. Prioritat5-.rp.nyes in einem DV-Systern.iiche:Anordnung zum Feststellen des Prioritätsrange;; einer angeforderten Unterbiochung in einem DV-System, gekennzeichnet durcha) mehrere Register zürn Speichern codierter Signale, welche den einer Anzahl unterschiedlicher Ereignistypen zugeordneten Uncerbiechungsprioritätsrängen entsprechen;b) eine der Anzahl der Register entsprechende Anzahl von Festprioritäts-Logikschaltkreisen, welche den verschiedenen Ereignistypen entsprechende Ereigniseingr.ngssigna.lo empfangen und aus diesen codierte Signale ableiten, welche die Art des Ereiqnissignals mit der höchsten Priorität bestimmen, und zwar entsprechend einer vorgegebenen, den Ereignistypen zugeordneten festen Priorität;c) eine Anzahl von Rangauswahlschaltungen, welche einerseits aus den Registern mehrere Gruppen von UntorbrochunnsrangsignaTen und andererseits von den Festprioritäts-Logik— schaltkreisen die Ereignistypensignale empfangen und durch diese gesteuert eine der genannten Gruppen als Ausgancjssignal liefern;d) eine mit mehreren Gruppen von Eingangsklemmen und melireren Ausgangsklemmen versehene VergleichsscJialtung, wobei jede Gruppe von ninyanysklemmen an eine der Rangauswahlschaltungen angesdiJossen ist und die Vergleichsschaltung Ergebnissignale liefert, welche der relativen befcragsniSßiiien Größe von Paaren der Eingangs:-, jgna] gruppen entsprechen;709849/084ΠORIGINAL INSPECTEDe) eine hieran angeschlossene Ausgangsschaltung zum logischen Kombinieren der genannten Ergobnissignale, welche Ausgangssignale liefert, die die Quelle der Unterbrechungsrangsignale mit der höchsten Ereignispriorität bezeichnen.
- 2. Anordnung nach /uispruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß jeder der Festprioritäts-LogikschaItkreise eine Einrichtung zum Festlegen einer vorgegebenen Festpriorität aufweist, die einer dem Ereignistyp zugeordneten Priorität entspricht und etwa gleich der bei normaler Verarbeitung verschiedener Ereignistypen zugeordneten Priorität ist.
- 3. Anordnung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch eine Ausgangswahlschaltung mit Ausgangsklemmen, Steuerklemmen und einer der Anzahl der Rangauswahlschaltungen entsprechenden Anzahl von Gruppen von Eingangsklemmen, von denen jede Gruppe an eine andere Rangauswahlschaltung angeschlossen ist und wobei die Steuerklemmen an die Ausgangsschaltung angeschlossen sind und die Ausgangsrangauswahlschaltung durch die Ausgangssignale gesteuert die Gruppe von Unterbrechungsrangsignalen an die Ausgangsklemmen legt.
- 4. Anordnung nacli einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Unterbrechungsprioritätsrangsignale binär codiert sind und eine Anzahl von Betragsvergleichsschaltungen vorgesehen ist, welche kleiner ist als die doppelte Anzahl von Auswahlschaltungen, und jede Vergleichsschaltung an die Gruppe von Eingangsklemmen angeschlossene Addierer aufweist, welche zwei der binär codierten Unterbrechungspxioritätsrangsignale empfangen und durch arithmetische Operationen die Ergebnissignale erzeugen, welche angeben, welches Signal des angelegten Signalpaares größer ist als das andere.709849/084 Π
- 5. Anordnung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet / daß die Festprioritäts-Logikochaltkreiso logische Gatter enthalten, welche beim Empfang eines Ercignissignals ein Unterbrechungsanforderungssignal erzeugen, daß eine vorgegebene Eingangsklenuvie jeder Gruppe von Eingangsklemmen der Vergleiehsschaltungen an die Gatter angeschlossen ist und daß durch das ankommende Unterbrechungsanforderungssignal einer der Addierer die Ergebnis«i gnale erzeugt, Vielehe der Signalgröße in der genannten Gruppe von binärcodierten Unterbrechungsprioritätssignalen entspricht.
- 6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet , daß die vorgegebene Eingangsklemrne demjenigen der binärcodierten Signale mit dem höchsten numerischen Wert entspricht.
- 7. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine Typenauswahlschaltung mit Ausgangsklemmen, Steuerklemmen und in ihrer Anzahl der Zahl von Festprioritäts-Logikschaltkreisen entsprechenden Gruppe von Eingangsklenimen, wobei jede Gruppe an Ausgangsklemmen eines anderen Festprioritäts-Logikschaltkreises angeschlossen ist und die Steuerklemrnen an die Ausgangsschaltung geführt sind, während die Typenauswahlschaltung durch die Ausgangssignale gesteuert Typensignale an die Ausgangsklemmen liefert.
- 8. Anordnung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Festprioritäts-Logikschaltkreise ferner enthält:f) eine erste Anzahl von Gattern, welche unterschiedliche vorgegebene Ereignissignale empfangen;g) eine zweite Anzahl von Gattern mit je einer Ausgangsklemme und mehreren Eingangsklemmen, die an die ersten Gatter angeschlossen sind, wobei diese Gatter die Ereignissignale entsprechend der vorgegebenen Festpriorität decodieren und ein Ausgangssignal liefern, welches das empfangene Ereignissignal mit der höchsten Priorität bezeichnet;709849/0840h) einen an die Ausgänge der zweiten Gatter angeschlossenen Codierer, der durch die Ausgangssignale gesteuert die codierten Typensignale zur Erkennung des Ereignissignals mit der höchsten Priorität erzeugt.
- 9. Anordnung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß in den Festprioritäts-Logikschaltkreisen ein erstes Gatter der ersten Anzahl von Gattern Ereignissignala empfängt, welche einen Fehler in einem der Ein/Ausgabegeräte anzeigen,daß ein zweites Gatter der ersten Anzahl von Gattern Ereignissignale empfängt, welche zusätzliche Steuerinformationen anfordern,daß ein drittes Gatter der ersten Anzahl von Gattern ein einen programmierbaren Zustand anzeigendes Ereignissignal empfängtund daß ein viertes Gatter der ersten Anzahl von Gattern ein einen Ausnahmezustand anzeigendes Ereignissignal empfängt.
- 10. Anordnung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet , daß die genannten ersten,zweiten, dritten und vierten Gatter beim Empfang eines Ereignissignals den Codierer binär codierte Typensignale erzeugen lassen, wobei Werte "000" bis "O11" der höchsten bzw. der niedrigsten Priorität entsprechen.
- 11. Anordnung mich Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß die Unterbrechungsprioritätsrangsignale binärcodierte Werte von "000" bis "111" entsprechend der höchsten bis zur niedrigsten Priorität haben.709849/0840
- 12. Anordnung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß jeder der Festprioritäts-Logikschaltkreise Ercignissignale von einer entsprechenden Anzahl von Kanälen CAO bis CA3 empfangt und die Ergenissignale den relativen Betrag der Priorität dieser Signale zwischen zwei Kanälen wie: folgt angeben:CA1 größer als CAOCA2 größer als CA1CAi größer als CA2CA3 größer als CAOCA2 größer als CAO CA2 kleiner als CAOCA3 größer als CA1.
- 13. Anordnung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß die Ausgangsschaltung eine erste Anzahl von je >.wei der Ergebnissignale empfangenden Gattern umfaßt, sowie eine zweite Anzahl von Gattern, die jeweils an zwei vorgegebene Gritter der ersten Anzahl angeschlossen sind und durch deren Ausgangssignale gesteuert Steuersignale zur Anzeige desjenigen Kanals CAO bis CA3 erzeugen, welcher die höchste Ereignispriorität hat.
- 14. Anordnung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet , daß die Gatter der Festprioritäts-Logikschaltkreise und der Ausgangsschaltung jeweils NAND-Gatter sind.
- 15. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet , daß sowohl die Anzahl der Festprioritäts-Logikschaltkreise als auch die Anzahl der Auswahlschaltungen der Anzahl der Register entspricht; daß jeder Logikschaltkreis mehrere Ereigniseingangssignale empfängt und ein das Ereignis höchster Priorität bezeichnendes codiertes Typensignal liefert;709849/0840daß jede der Auswahlschaltunyen mit ihren Eingangsklemmen an ein anderes Register angeschlossen ist und dessen binärcodierte Signale empfängt und an ihren Steuerklemmen die Typensignale empfängt; daß jede der Vergleichsschaltungen mit ihren Eingangsklemmen an eine der Auswahlschaltungen angeschlossen ist und an verschiedenen Ausgangsklemmen Ergebnissignale liefert, welche der relativen Größe von jeweils zwei den Eingang sklcmmen zugeführten Prioritätsrangsignalen entsprechen; daß die an die Ausgänge der Vergleichsschaltungen angeschlossenen Gatterkreise die Ergobnissignale selektiv kombinieren und Ausgangssignale liefern, aus denen ersichtlich ist, welche der Auswahlschaltungen und der Festprioritäts-Logikschaltungen die Unterbrechungsrangsignale abgibt und welcher Typ den höchsten Prioritätsrang hat.
- 16. Anordnung nach Anspruch 15 zur Verarbeitung von Ereignissignalen, die aus η Kanälen CAO bis CAn stammen, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Register, die Anzahl der Prioritäts-Logikschaltkreise und die Anzahl der Auswahlschaltungen jeweils η beträgt und daß die Ausgangssignale den Kanal mit der höchsten Ereignispriorität anzeigen.
- 17. Anordnung nach Anspruch 16 für 3 Kanäle, dadurch gekennzeichnet , daß die Ergebnissignale den relativen Betrag der Priorität zweier Ereignissignale wie folgt angeben:CA1 größer als CAOCA2 größer als CAOCA3 größer als CAOCA2 größer als CA1CA3 größer als CAICA3 größer als CA2CA2 kleiner als CA1.709849/0840
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/688,668 US4035780A (en) | 1976-05-21 | 1976-05-21 | Priority interrupt logic circuits |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2722124A1 true DE2722124A1 (de) | 1977-12-08 |
Family
ID=24765296
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19772722124 Withdrawn DE2722124A1 (de) | 1976-05-21 | 1977-05-16 | Anordnung zum feststellen des prioritaetsranges in einem dv-system |
Country Status (8)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4035780A (de) |
JP (1) | JPS6029138B2 (de) |
AU (1) | AU505582B2 (de) |
BE (1) | BE854804A (de) |
CA (1) | CA1095628A (de) |
DE (1) | DE2722124A1 (de) |
FR (1) | FR2352461A1 (de) |
GB (1) | GB1540960A (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3140310C1 (de) * | 1981-10-10 | 1983-04-07 | Telefonbau Und Normalzeit Gmbh, 6000 Frankfurt | Schaltungsanordnung zur Speicherung von eine Datenverarbeitungseinrichtung weiterzugebenden Daten |
Families Citing this family (24)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4320502A (en) * | 1978-02-22 | 1982-03-16 | International Business Machines Corp. | Distributed priority resolution system |
US4255789A (en) * | 1978-02-27 | 1981-03-10 | The Bendix Corporation | Microprocessor-based electronic engine control system |
JPS55137358A (en) * | 1979-04-16 | 1980-10-27 | Nissan Motor Co Ltd | Controller for automobile |
BE887134A (fr) * | 1979-12-14 | 1981-05-14 | Gte Automatic Electric Lab Inc | Circuit expanseur d'interruption |
US4382284A (en) * | 1981-04-15 | 1983-05-03 | Honeywell Inc. | Command and residual priority control of loads |
US4523277A (en) * | 1982-09-30 | 1985-06-11 | Ncr Corporation | Priority interrupt system for microcomputer |
US5083261A (en) * | 1983-11-03 | 1992-01-21 | Motorola, Inc. | Dynamically alterable interrupt priority circuit |
US4631670A (en) * | 1984-07-11 | 1986-12-23 | Ibm Corporation | Interrupt level sharing |
GB2167583B (en) * | 1984-11-23 | 1988-11-02 | Nat Res Dev | Apparatus and methods for processing an array of items of data |
US4788640A (en) * | 1986-01-17 | 1988-11-29 | Intel Corporation | Priority logic system |
US4802087A (en) * | 1986-06-27 | 1989-01-31 | Honeywell Bull Inc. | Multiprocessor level change synchronization apparatus |
US4961067A (en) * | 1986-07-28 | 1990-10-02 | Motorola, Inc. | Pattern driven interrupt in a digital data processor |
US4839800A (en) * | 1986-08-29 | 1989-06-13 | Bull Hn Information Systems Inc. | Data processing system with a fast interrupt |
US4821177A (en) * | 1986-09-02 | 1989-04-11 | Honeywell Bull Inc. | Apparatus for controlling system accesses having multiple command level conditional rotational multiple port servicing priority hierarchy |
JPH0746310B2 (ja) * | 1987-06-30 | 1995-05-17 | 三菱電機株式会社 | 半導体論理回路 |
US5072365A (en) * | 1989-12-27 | 1991-12-10 | Motorola, Inc. | Direct memory access controller using prioritized interrupts for varying bus mastership |
US5341052A (en) * | 1991-12-04 | 1994-08-23 | North American Philips Corporation | Arbiter with test capability and associated testing method |
EP0545482B1 (de) * | 1991-12-04 | 1998-06-24 | Koninklijke Philips Electronics N.V. | Arbiter mit einer gleichmässig verteilten Architektur |
EP0552507B1 (de) * | 1991-12-04 | 1998-02-11 | Koninklijke Philips Electronics N.V. | Arbiter mit einem unter Prioritätskonfliktskontrolle veränderlichen direkten Signal |
JPH07105175A (ja) * | 1993-10-08 | 1995-04-21 | Nec Corp | マイクロコンピュータ |
US5958036A (en) * | 1997-09-08 | 1999-09-28 | Lucent Technologies Inc. | Circuit for arbitrating interrupts with programmable priority levels |
US6694398B1 (en) * | 2001-04-30 | 2004-02-17 | Nokia Corporation | Circuit for selecting interrupt requests in RISC microprocessors |
WO2004114132A1 (ja) * | 2003-06-20 | 2004-12-29 | Fujitsu Limited | 割り込み制御方法、割り込み制御装置及び割り込み制御プログラム |
JP4731126B2 (ja) * | 2004-03-30 | 2011-07-20 | ルネサスエレクトロニクス株式会社 | 割り込み制御回路 |
Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1774680B2 (de) * | 1967-08-24 | 1975-01-02 | Burroughs Corp., Detroit, Mich. (V.St.A.) | Vorrichtung zum Ermitteln und gleichzeitigen Codieren eines prforttätshöchsten anfordernden Kanals in einer Datenverarbeitungsanlage |
DE2612083A1 (de) * | 1975-03-26 | 1976-10-07 | Honeywell Inf Systems | Verfahren und vorrichtung zur ein/ausgang-datenverarbeitung |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3421150A (en) * | 1966-08-26 | 1969-01-07 | Sperry Rand Corp | Multiprocessor interrupt directory |
DE2210426C2 (de) * | 1972-03-03 | 1973-11-08 | Nixdorf Computer Ag, 4790 Paderborn | Verfahren zur vorranggesteuerten Auswahl einer von mehreren Funktions einheiten zur Anschaltung an eine ihnen gemeinsam zugeordnete Einrichtung in Datenverarbeitungsanlagen und Schaltung zur Durchführung des Verfahrens |
IT971304B (it) * | 1972-11-29 | 1974-04-30 | Honeywell Inf Systems | Sistema di accesso a priorita variabile dinamicamente |
US3889237A (en) * | 1973-11-16 | 1975-06-10 | Sperry Rand Corp | Common storage controller for dual processor system |
-
1976
- 1976-05-21 US US05/688,668 patent/US4035780A/en not_active Expired - Lifetime
-
1977
- 1977-03-24 CA CA274,648A patent/CA1095628A/en not_active Expired
- 1977-04-12 AU AU24172/77A patent/AU505582B2/en not_active Expired
- 1977-05-16 DE DE19772722124 patent/DE2722124A1/de not_active Withdrawn
- 1977-05-17 GB GB20709/77A patent/GB1540960A/en not_active Expired
- 1977-05-18 BE BE177713A patent/BE854804A/xx unknown
- 1977-05-18 JP JP52057526A patent/JPS6029138B2/ja not_active Expired
- 1977-05-20 FR FR7715609A patent/FR2352461A1/fr active Granted
Patent Citations (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1774680B2 (de) * | 1967-08-24 | 1975-01-02 | Burroughs Corp., Detroit, Mich. (V.St.A.) | Vorrichtung zum Ermitteln und gleichzeitigen Codieren eines prforttätshöchsten anfordernden Kanals in einer Datenverarbeitungsanlage |
DE2612083A1 (de) * | 1975-03-26 | 1976-10-07 | Honeywell Inf Systems | Verfahren und vorrichtung zur ein/ausgang-datenverarbeitung |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3140310C1 (de) * | 1981-10-10 | 1983-04-07 | Telefonbau Und Normalzeit Gmbh, 6000 Frankfurt | Schaltungsanordnung zur Speicherung von eine Datenverarbeitungseinrichtung weiterzugebenden Daten |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS6029138B2 (ja) | 1985-07-09 |
BE854804A (fr) | 1977-09-16 |
JPS52142940A (en) | 1977-11-29 |
GB1540960A (en) | 1979-02-21 |
FR2352461B1 (de) | 1983-08-19 |
FR2352461A1 (fr) | 1977-12-16 |
CA1095628A (en) | 1981-02-10 |
AU505582B2 (en) | 1979-11-22 |
US4035780A (en) | 1977-07-12 |
AU2417277A (en) | 1978-10-19 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2722124A1 (de) | Anordnung zum feststellen des prioritaetsranges in einem dv-system | |
DE3300263C2 (de) | ||
DE3300262C2 (de) | ||
DE3300260C2 (de) | ||
DE3300261C2 (de) | ||
DE4017902C2 (de) | ||
DE2723523A1 (de) | Kompression und dekompression von gespeicherten digitaldaten | |
DE2806024A1 (de) | Speichersystem mit fehlerfeststell- und korrekturmoeglichkeit | |
DE2756890A1 (de) | Datenverarbeitungssystem | |
DE3128740A1 (de) | Dynamisches halbleiter-speichersystem | |
DE2518588C3 (de) | Verfahren zur Überwachung der Folgerichtigkeit von Codesignalgruppen in Einrichtungen der Nachrichtentechnik | |
DE2162486A1 (de) | Digital gesteuerter Impulsgenerator | |
DE2928488A1 (de) | Speicher-subsystem | |
DE3111555C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Informationsspeicherung unter Anwendung früherer Aufzeichnung | |
DE2054830C3 (de) | Informationsverarbeitungsanlage mit Mitteln zum Zugriff zu Speicher-Datenfeldern variabler Länge | |
DE1474062B2 (de) | Datenverarbeitungsanlage mit einer anzahl von pufferspeichern | |
DE2256135B2 (de) | Verfahren und Anordnung zum Prüfen von monolithisch integrierten Halbleiterschaltungen | |
EP0031485A1 (de) | Prioritätseinrichtung für eine Einheit einer Datenverarbeitungsanlage mit einer Daten-Sammelleitung | |
DE2723714A1 (de) | Digital-ueberwachungseinrichtung | |
DE2536625C2 (de) | Paritätsprüfschaltung für ein binär zählendes Register | |
WO1995010803A1 (de) | Prozessor für zeichenketten variabler länge | |
DE2418650A1 (de) | Einrichtung zur pruefung und ueberwachung von stromversorgungsgeraeten | |
EP0062141A1 (de) | Schaltungsanordnung zur Eingabe von Steuerbefehlen in ein Mikrocomputersystem | |
DE1185404B (de) | Fehlerermittlungsanlage | |
DE3329023C2 (de) |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8176 | Proceedings suspended because of application no: |
Ref document number: 2612083 Country of ref document: DE Format of ref document f/p: P |
|
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: HONEYWELL BULL INC., MINNEAPOLIS, MINN., US |
|
8178 | Suspension cancelled | ||
8130 | Withdrawal |