DE3624200C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE3624200C2
DE3624200C2 DE19863624200 DE3624200A DE3624200C2 DE 3624200 C2 DE3624200 C2 DE 3624200C2 DE 19863624200 DE19863624200 DE 19863624200 DE 3624200 A DE3624200 A DE 3624200A DE 3624200 C2 DE3624200 C2 DE 3624200C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
flute
flute body
wind instrument
bodies
closed
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19863624200
Other languages
English (en)
Other versions
DE3624200A1 (de
Inventor
Heinrich 6728 Germersheim De Ullrich
Hermann-Josef Prof. Dr. 6740 Landau De Wilbert
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Landshuter Werkstaetten Einrichtung Der Lebenshilfe Ev 8300 Altdorf De
Original Assignee
Landshuter Werkstaetten Einrichtung Der Lebenshilfe Ev 8300 Altdorf De
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Landshuter Werkstaetten Einrichtung Der Lebenshilfe Ev 8300 Altdorf De filed Critical Landshuter Werkstaetten Einrichtung Der Lebenshilfe Ev 8300 Altdorf De
Priority to DE19863624200 priority Critical patent/DE3624200A1/de
Publication of DE3624200A1 publication Critical patent/DE3624200A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE3624200C2 publication Critical patent/DE3624200C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G10MUSICAL INSTRUMENTS; ACOUSTICS
    • G10DSTRINGED MUSICAL INSTRUMENTS; WIND MUSICAL INSTRUMENTS; ACCORDIONS OR CONCERTINAS; PERCUSSION MUSICAL INSTRUMENTS; AEOLIAN HARPS; SINGING-FLAME MUSICAL INSTRUMENTS; MUSICAL INSTRUMENTS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • G10D7/00General design of wind musical instruments
    • G10D7/02General design of wind musical instruments of the type wherein an air current is directed against a ramp edge

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Stringed Musical Instruments (AREA)
  • Auxiliary Devices For Music (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Blasinstrument mit wenigstens einem Flötenkörper, der am Kopf ein Mundstück mit Anblaskanal und Labium aufweist und am Boden durch ein Verschlußelement abgeschlossen ist.
Aus der DE-OS 27 14 331 ist eine Panflöte bekannt, die aus mehre­ ren Flötenkörpern unterschiedlicher Länge zusammengesetzt ist. Zur Erzeugung von Halbtönen sind in die dem Mundstück gegenüberliegen­ den Enden der Flötenkörper Kolben eingesetzt, die durch einen Schiebemechanismus gemeinsam verstellt werden können. Auf diese Weise können Halbtöne geblasen werden, wobei jedoch ein Glissando- Übergang unvermeidlich ist.
Gegenstand der deutschen Gebrauchsmusters 85 20 940 ist ein Pan­ flötensatz, bei dem jeder Flötenkörper am geschlossenen Ende einen über ein Gewinde verstellbaren Kolben aufweist, mit dessen Hilfe die Tonhöhe jedes Flötenkörpers eingestellt werden kann.
Aus der US-PS 35 70 358 ist eine Blockflöte bekannt, deren Flöten­ körper einen konstanten Innendurchmesser und ein dem Mundstück ge­ genüberliegendes Ende hat, das durch einen Klappenmechanismus von Hand verschlossen werden kann, um auf diese Weise zwei Oktaven spielen zu können.
In dem Buch "Unser technisches Wissen von der Musik" von H. Matzke (Lindau 1949, Seiten 120-126) werden die pysikalischen Grundlagen der Tonerzeugung in geschlossenen und geöffneten Pfeifen erläu­ tert. Aufgrund der Wellenformen und der Verteilung der Knoten und Schwingungsbäuche klingt eine offene Pfeife doppelt so hoch wie eine gedackte Pfeife gleicher Länge. Dabei kann, wie weiter ausge­ führt wird, dieser Vorgang auch allmählich herbeigeführt werden, indem eine offene Pfeife allmählich gedackt wird, so daß der Ton immer tiefer wird und bei voller Deckung schließlich in der nächsttieferen Oktave endet. Auf Seite 124 ist in diesem Zusammen­ hang darauf hingewiesen, daß die verschiedenen Töne desselben Holzblasinstrumentes, welche die Öffnung der Seitenlöcher erfor­ dern, verschiedene Klangfarben aufweisen. Entsprechendes gilt grundsätzlich auch für Pfeifen mit gleichbleibendem Innendurchmesser und offenem Ende, das allmählich oder sofort vollständig geschlossen wird, wobei sich auch hier die Klangfarbe verändert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Blasinstrument zu schaffen, bei dem ohne zusätzliche mechanische Hilfsmittel reine Halbtöne erzeugt werden können, ohne daß sich dabei die Klangfarbe ändert.
Bei einem Blasinstrument der angegebenen Gattung wird diese Auf­ gabe erfindungsgemäß durch das Kennzeichen des Patentanspruches 1 gelöst.
Es hat sich in überraschender Weise gezeigt, daß der so ausgebil­ dete Flötenkörper sowohl beim Spielen des Grundtones als auch - bei verschlossener Halbtonöffnung - des nächsttieferen Halbtones gedackt klingt, d. h. daß sich die Klangfarbe der beiden Töne nicht verändert. Bei die­ sem Flötenkörper läßt sich zusätzlich zu dem Grundton der tiefere Halbton in einfacher Weise dadurch erzeugen, daß die Halbtonöff­ nung mit dem Finger geschlossen wird. Damit sind mechanische Ver­ stellorgane entbehrlich, die einen zusätzlichen Herstellungs- und Montageaufwand mit sich bringen und die Anfälligkeit des Blasin­ strumentes gegen Störungen erhöhen.
Wenn bei einem derartigen Blasinstrument mehrere Flötenkörper un­ terschiedlicher Länge durch Verbindungsorgane zu einer Panflöte vereinigt sind, hat es sich als vorteilhaft herausgestellt, wenn die in Längsrichtung der Flötenkörper gemessene Länge der Ver­ schlußelemente mit entsprechender Bohrung mit zunehmender Tonhöhe der einzelnen Flötenkörper geringer wird.
Trotz der im Boden vorgesehenen Halbtonlöcher bringen die gemäß der Erfindung ausgebildeten Blasinstrumente Töne hervor, die ge­ dackten Tönen entsprechen, wobei die Klangfarbe immer gleich bleibt.
In Weiterbildung der Erfindung können die Verbindungsorgane aus an einer Seitenwand der Flötenkörper hervorstehenden Stiften beste­ hen, die in gegenüberliegende Bohrungen der jeweils benachbarten Flötenkörper einsteckbar sind.
Die Erfindung ist nachstehend an einem Ausführungsbeispiel erläu­ tert, das in der Zeichnung dargestellt ist.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch einen Flötenkörper,
Fig. 2 einen Querschnitt in der Ebene II-II der Fig. 1,
Fig. 3 einen Querschnitt in der Ebene III-III der Fig. 1 und
Fig. 4 eine verkleinerte Ansicht einer Panflöte, die aus Flöten­ körpern der Fig. 1 bis 3 zusammengesteckt ist.
Die Fig. 1 bis 3 zeigen einen aus Holz bestehenden Flötenkörper 10, dessen Grundbaustein eine U-profilförmige Schiene 12 ist. Diese ist im Bereich des Mundstücks 14 durch einen Deckel 16 nach oben abgeschlossen, der gemäß Fig. 2 einen T-Querschnitt hat. Zur Bildung des Anblaskanals 18 ist das Mundstück 14 nach vorn durch einen im Querschnitt rechteckigen oder quadratischen Stopfen 20 verschlossen, der zur Unterseite des Deckels 16 den Anblaskanal 18 frei läßt.
Im Anschluß an das Labium 22 ist die U-Schiene 12 durch einen lan­ gen Deckel 24 nach oben abgeschlossen, der gemäß Fig. 3 im Quer­ schnitt ebenfalls T-förmig ausgebildet ist.
Am Boden 26 ist der in dieser Weise ausgebildete Flötenkörper 10 durch ein Verschlußelement 28 gedackt ausgeführt. Das Verschluß­ element 28 hat dabei die Form eines Quaders. In das Verschlußelement 28 ist eine Bohrung 30 eingearbeitet, die sich in Längsrich­ tung des Flötenkörpers 10 erstreckt und die Halbtonöffnung bildet. Diese kann durch einen Finger verschlossen werden.
Wie die Fig. 2 bis 4 zeigen, sind in eine Seitenwand 32 des Flötenkörpers 10 drei auf die Länge verteilte Stifte 34 einge­ setzt, denen auf der gegenüberliegenden Seitenwand 32′ des benach­ barten Flötenkörpers 10 Bohrungen 36 entsprechen. Damit lassen sich mehrere Flötenkörper 10 unterschiedlicher Länge zu einer in Fig. 4 gezeigten Panflöte 38 zusammenstecken.
Bei einer derartigen Panflöte 38 hat es sich als vorteilhaft her­ ausgestellt, wenn die in Fig. 1 angegebene Länge 1 der Verschluß­ elemente 28 mit zunehmender Tonhöhe der einzelnen Flötenkörper 10 geringer wird.

Claims (3)

1. Blasinstrument mit wenigstens einem Flötenkörper, der am Kopf ein Mundstück mit Anblaskanal und Labium aufweist und am Boden durch ein Verschlußelement abgeschlossen ist, dadurch gekennzeich­ net, daß das Verschlußelement (28) fest eingebaut ist und eine solche Bohrung (30) sowie eine solche in seiner Längsrichtung gemessene Länge (l) aufweist, daß eine manuell verschließbare Halbtonöff­ nung gebildet wird.
2. Blasinstrument nach Anspruch 1 mit mehreren Flötenkörpern un­ terschiedlicher Länge, die durch Verbindungsorgane zu einer Pan­ flöte vereinigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die in Längs­ richtung der Flötenkörper (10) gemessene Länge (l) der Verschluß­ elemente (28) mit entsprechender Bohrung (30) mit zunehmender Ton­ höhe der einzelnen Flötenkörper (10) geringer wird.
3. Blasinstrument nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsorgane aus an einer Seitenwand (32) der Flötenkörper (10) hervorstehenden Stiften (34) bestehen, die in gegenüberlie­ gende Bohrungen (36) der jeweils benachbarten Flötenkörper (10) einsteckbar sind.
DE19863624200 1986-07-17 1986-07-17 Blasinstrument Granted DE3624200A1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19863624200 DE3624200A1 (de) 1986-07-17 1986-07-17 Blasinstrument

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19863624200 DE3624200A1 (de) 1986-07-17 1986-07-17 Blasinstrument

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE3624200A1 DE3624200A1 (de) 1988-01-21
DE3624200C2 true DE3624200C2 (de) 1993-07-08

Family

ID=6305405

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19863624200 Granted DE3624200A1 (de) 1986-07-17 1986-07-17 Blasinstrument

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE3624200A1 (de)

Families Citing this family (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
USD937344S1 (en) * 2019-12-12 2021-11-30 Aftak Corporation Horn array

Family Cites Families (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3570358A (en) * 1969-03-13 1971-03-16 Midas Production Inc Musical pipe
FR2360954A1 (fr) * 1976-03-31 1978-03-03 Jeanjacquot Alain Flute de pan perfectionnee
DE8520940U1 (de) * 1985-07-19 1985-12-12 Chen, Chen-Tsung, Fengyuan City, Taichung Hsien Panflötensatz

Also Published As

Publication number Publication date
DE3624200A1 (de) 1988-01-21

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3624200C2 (de)
DE2852824A1 (de) Musikinstrument und zugehoeriger melodientraeger
DE202009012020U1 (de) Mundharmonika
AT402241B (de) Bassteil für eine harmonika
DE2922936C2 (de) Blasinstrument
AT148522B (de) Harfenartiges Saiteninstrument.
DE624026C (de) Harfenartiges Saiteninstrument
DE351758C (de) Klappenlose Floete
DE102010024884B3 (de) Mundharmonika
DE4007386C2 (de)
DE380098C (de) Floetenartiges Musikinstrument
DE3218840C2 (de) Akkordeon
DE102004014425B4 (de) Chromatische Tremolo-Mundharmonika mit Schieber
DE724046C (de) Quintenklappe fuer Floeten
DE19754387A1 (de) Fagott
DE3207319C2 (de) Blockflöte
DE19546312C2 (de) Quaderförmiger allseits geschlossener Klangkörper für Orgeln
DE3310780C2 (de) Chromatische Mundharmonika vom Schubhebel-Typ
DE478102C (de) Labialpfeife
DE102016115328B3 (de) Musikinstrument
DE7916296U1 (de) Blasinstrument
DE3641856A1 (de) Zupfinstrument
DE87035C (de)
DE202023101241U1 (de) Metallblasinstrument
AT410265B (de) Hackbrett

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee