DE3621439A1 - Oberfadenrueckhalteverfahren sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents
Oberfadenrueckhalteverfahren sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrensInfo
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Description
Für vorliegende Erfindung wird die Priorität der japanischen
Patentanmeldung 60-1 35 591 vom 29. 06. 1985 beansprucht.
Die Erfindung betrifft eine Führungsvorrichtung für den
Oberfaden, der zum Einfassen (backtacking) der Fadenkette
durch eine Überwendlich-Nähmaschine dient.
Bei herkömmlichen Bekettelmethoden mittels bekannter Über
wendlich-Nähmaschine erstreckt sich die gebildete Fadenket
te von dem Gewebematerial weg. Bei Verwendung der genannten
Zweinadelüberwendlich-Nähmaschine wird nach dem vollständi
gen Beketteln die Fadenkette eingefaßt (backtacked) zwischen
dem Gewebematerial und dem Greiferfaden um zu verhindern,
daß der Anfangsbereich des Gewebematerials ausfranst. Ein
solchen Einfassen ist bekannt.
Hierbei wird im allgemeinen ein innerer Abkettelfinger vor
gesehen, an der Stichplatte, wie in Fig. 9 gezeigt ist,
um zu verhindern, daß das Gewebe während des Nähens durch
die zwei Nadeln durchhängt oder um Webnester beim Nähen zu
verhindern.
In Fig. 1 bezeichnet 1 eine Stichplatte und 2 den inneren
Abkettefinger, wohingegen der äußere Abkettelfinger mit 3
bezeichnet ist. 4 zeigt den Nadeleinstichpunkt der rechten
Nadel und 5 eine Fadenkette. Mit 6 ist das Gewebe mit der
eingefaßten Fadenkette (Hinterheftstich) 5 zwischen dem
Greiferfaden gezeichnet.
Mit 7 ist eine Fadenkettehalte- und Schneidevorrichtung be
zeichnet, die die Fadenkette hält und abschneidet, die in
Zuführrichtung gezogen worden ist. Wie die sogenannte "Soft-
Fadenkette 5" zwischen dem Gewebematerial und dem Greifer
faden eingefaßt wird, wird nachfolgend beschrieben. "Soft
fadenkette" bedeutet die Fadenkette mit einem gleichmäßig
ausbalancierten Greifer- und Oberfaden. Wenn nur die Fa
denkette gebildet wird, steuert der Fadenspannungseinstel
ler die Zuführung des Greiferfadens, wodurch die gleich
mäßig und gleichförmig ausbalancierte Fadenkette mit or
dentlicher Zuführung der beiden Fäden gebildet wird. Dies
wird "Soft-Kette" genannt.
Wenn das Beketteln jedes Gewebematerials zu Ende ist, wird
es von einem Drückerfuß freigegeben (mittels Pedaldrucks).
Dann wird die Fadenkette 5 in Richtung der Zufuhr gezogen,
so daß die herumgewundenen Fäden um den äußeren und inneren
Abkettelfinger frei kommen. Danach wird das Gewebe 6 zurück
gedreht gemäß Richtungspfeil "A" (Fig. 9) zur Seite der
Bedienungsperson und die Fadenkette 5 in die Fadenkette
halte- und Schneidevorrichtung 7 eingeführt, wonach die
Fadenkette geschnitten wird. Anschließend wird neues Gewe
bematerial 6 mit dem Andrückfuß in Andrückstellung gebracht,
wonach das Nähen beginnt. Die Fadenkette 5 wird in den Saum
des neuen Gewebematerials eingefaßt. Um zu verhindern, daß
die Fadenkette 5 von dem inneren Abkettelfinger 2 herunter
hängt, wird, wie in den Figuren Fig. 10 und 11 gezeigt, vorgegangen.
Wenn die Fadenkette an dem inneren Abkettelfinger hängt,
wird die Fadenkette 5 durch die Nadel 11 angenäht. In ei
nem solchen Falle wird die Fadenkette nicht eingefaßt
(backtacked). In Fig. 10 ist deshalb der innere Abkettel
finger 2 weggelassen. Gemäß Fig. 11 ist der innere Abket
telfinger 2 ein- und ausfahrbar in Richtung des Doppel
pfeils ausgebildet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Probleme zu
lösen, die bei herkömmlichen Schutzmaßnahmen auftreten.
Diese Schutzmaßnahmen sind wirksam, in dem nämlich die Fa
denkette nicht am inneren Abkettelfinger hängenbleiben
kann. Gemäß dem Beispiel nach Fig. 10 wird das Gewebema
terial während des Nähens fallengelassen und das bilden
von Webnestern unausweichlich, so daß das Beketteln nur
mit schlechter Qualität erfolgen kann.
Gemäß dem Beispiel nach Fig. 11 ist die mechanische Kon
struktion kompliziert und erfordert mehrere Teile und de
ren genaue Steuerung, was sich in höheren Kosten nieder
schlägt. Zusammenfassend liegt der Erfindung also mit Be
zug auf vorstehende Ausführungen die Aufgabe zugrunde, un
ter Vermeidung der Nachteile eine Fadenzurückhaltevorrich
tung vorzuschlagen, die verhindert, daß die Fadenkette an
dem inneren Abkettelfinger hängenbleibt bzw. sich um die
sen schlingt.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den Gegenstand
der Ansprüche gelöst. Gemäß einer ersten und zweiten Aus
führungsform der Erfindung wird die im den inneren und
äußeren Abkettelfinger herumgewundene Fadenkette davon ab
gehalten, an dem inneren Abkettelfinger hängen zu bleiben,
da der Oberfaden durch die Oberfadenzurückhaltevorrichtung
geführt wird, die an dem unteren Greifer vorgesehen ist,
so daß sie nicht an dem inneren Abkettelfinger hängenblei
ben kann, wenn die Fadenkette in Richtung des Pfeils A
(Fig. 3) gedreht wird. Gemäß einer dritten und vierten
Ausführungsform wird der auf der Seite der Bedienungsper
son angeordnete Oberfaden des unteren Greifers durch die
Oberfadenzurückhaltevorrichtung, die an dem unteren Grei
fer vorgesehen ist, geführt und der im rückwärtigen Be
reich des unteren Greifers angeordnete Oberfaden durch die
Fadenkettenführungsvorrichtung geführt wird, die an der
Stichplatte vorgesehen ist.
Zweckmäßige Ausgestaltunge und Weiterbildungen der Erfin
dung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Nachfolgend wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die
Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die wesentlichen Teile
gemäß der ersten und zweiten Ausführungsform;
Fig. 2A eine Stirnansicht der Oberfadenzurückhalte
vorrichtung gemäß der ersten Ausführungsform;
Fig. 2B eine Draufsicht auf Fig. 2A;
Fig. 3 zeigt, wie die Fadenkette nach hinten gedreht
wird auf die Seite der Bedienungsperson;
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Oberfadenrückhalte
vorrichtung gemäß der zweiten Ausführungsform;
Fig. 5 und
Fig. 6 eine dritte Ausführungsform der Erfindung,
wobei
Fig. 5A eine Draufsicht auf die wesentlichen Teile
der Fadenkettenführungsvorrichtung und
Fig. 5B und
Fig. 5C erklären, wie die Fadenkettenführungsvorrich
tung arbeitet;
Fig. 6A eine Draufsicht auf die Oberfadenzurückhalte
vorrichtung gemäß einer dritten und vierten
Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 6B eine Stirnansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 6A;
Fig. 7 eine Draufsicht auf eine vierte Ausführungs
form der Erfindung mit einer Fadenkettenfüh
rungsvorrichtung;
Fig. 8 eine Draufsicht von Oberfadenrückhaltevorrich
tungen einer dritten und vierten Ausführungs
form der Erfindung;
Fig. 9 bis
Fig. 11 herkömmliche Fadenkettenführungsvorrichtungen.
In den Fig. 1 und 2 ist die Oberfadenrückhaltevorrich
tung dargestellt, wobei mit 10 ein Oberfaden bezeichnet
ist, der in eine Nadel 11 eingefädelt ist. Mit 12 ist ein
unterer Greifer bezeichnet, wohingegen eine Oberfadenrück
haltevorrichtung mit 13 bezeichnet, der einen Fadenrückhal
ter 13 a an seinem Ende aufweist.
In Fig. 3 ist gezeigt, wie die Fadenkette in Richtung der
Zufuhr bzw. des Vorschubs für das Gewebematerial gezogen
und danach in Richtung des Pfeils "A" gedreht wird. Funk
tionsgleiche Teile werden mit gleichen Bezugszeichen wie
beim Stande der Technik bezeichnet.
Wenn das Beketteln beendet wird, wird das Gewebematerial
von dem Drückerfuß durch Pedalwirkung losgelassen und in
Richtung des Vorschubs gezogen, so daß die Fadenkette, die
um den innteren und äußeren Abkettelfinger 2 bzw. 3 herum
gewunden ist, freikommt. Danach wird das Gewebematerial 6
nach hinten gemäß Richtungspfeil A zur Seite der Bedienungs
person gedreht und die Fadenkette 5 wird unter Klemmen
durch die Fadenkettenhalte- und Schneidevorrichtung 7 ab
geschnitten. Nun wird ein neues Gewebe zwischen Drücker
fuß und Stichplatte gelegt, der Drückerfuß abgesenkt, wo
nach das erneute Annähen beginnt. Die Fadenkette 5 faßt
den nachfolgenden Saum ein. Beim Drehen des Gewebes 6 ge
mäß Richtungspfeil A bleibt der Oberfaden 10 oftmals an
dem inneren Abkettelfinger 2, wie schon beschrieben, hän
gen.
Hier setzt die Lehre der Erfindung gemäß der ersten Aus
führungsform ein. Wenn die Fadenkette, die sich um den in
neren und den äußeren Abkettelfinger herumgwindet, in Vor
schubrichtung nach beenden des Bekettelns gezogen wird,
schützt der Fadenrückhalter 13 a (Fig. 2), der an dem En
de der Oberfadenrückhaltevorrichtung 13 vorgesehen ist,
den Oberfaden 10 davor, sich in Richtung gemäß Pfeil "B"
(Fig. 1 und 3) zu bewegen, wodurch die Fadenkette nicht
an dem inneren Abkettelfinger 2 hängenbleibt, da der Ober
faden 10 nicht nach unten abgleiten kann (vgl. Fig. 2A
und 2B).
Hierbei wird der Fadenrückhalter 13 a verwendet, aber es
ist möglich, einen Vorsprung 13 B an dem unteren Greifer
12, wie in Fig. 4 gezeigt ist als zweite Ausführungsform
zu verwenden. Der Vorsprung 13 b ist in gleicher Weise wirk
sam wie der Fadenrückhalter 13 a.
Wie vorstehend erwähnt, wird bei der ersten und zweiten
Ausführungform mit großer Sicherheit das Hängenbleiben des
Oberfadens an dem inneren Abkettelfinger 2 verhindert.
Eine weitere Ausführungsform kann auch das verhindern.
Diese wird unter Bezugnahme auf die Fig. 5 und 6 näher
erläutert, wobei mit 14 eine Fadenketten-Führungsvorrich
tung bezeichnet ist, die an der Seitenwandung der Stich
platte 1 vorgesehen ist. Deren vorstehende Spitze 14 a wird
abgelenkt und berührt den inneren Abkettelfinger (dritte
Ausführungsform). Die Fadenketten-Führungsvorrichtung 14,
die an der Seitenwandung der Stichplatte angebracht ist,
stellt etwas weiter als die Spitze 2 a des inneren Abket
telfingers 2 in Zuführungsrichtung zurück. Diese Vorrich
tung 14 besteht aus einem elastischem Material wie einer
Blattfeder.
Wenn die Fadenkette zu der Seite der Bedienungsperson in
Richtung des Pfeils A gemäß Fig. 3 gedreht wird, bleibt
die Fadenkette an der Fadenketten-Führungsvorrichtung hän
gen, wie Fig. 5A zeigt. Dann wird die Vorrichtung 14 be
lastet und durch die Fadenkette abgelenkt, wonach ihr frei
es Ende 14 A die Vorderseite 2 a des inneren Abkettelfingers
2 berührt (Fig. 5C). Hierdurch wird verhindert, daß die
Fadenkette 5 an dem inneren Abkettelfinger 2 hängenbleibt.
Wenn die Fadenkette gemäß Richtungspfeil A in Fig. 3 ge
drhet wird, bleibt beim Drehen der Fadenrückhalter 13 a als
Mittelpunkt bestehen. Hierbei wird verhindert, daß sich
der Oberfaden 10 a, der auf der Seite der Bedienungsperson
im Bereich des unteren Greifers 12 angeordnet ist, sich
in Richtung des Pfeils B gemäß Fig. 5 bewegt, und zwar
nicht infolge des Rückhalters 13 a. Der Oberfaden 10 B der
auf der Rückseite des unteren Greifers 12 angeordnet ist,
kann in Richtung des Pfeils B gemäß Fig. 5 bewegt werden,
jedoch wird dieser Oberfaden durch die Fadenketten-Füh
rungsvorrichtung 14 geführt und ist dadurch vom Hängen
bleiben an dem inneren Abkettelfinger 2 geschützt.
Wenn die Fadenkettenführungsvorrichtung 14 nicht, wie bei
der dritten vorstehend beschriebenen Ausführungsform an
der Seitenwandung 15 der Stichplatte 1 festgelegt ist,
sondern ein Vorsprung 14 B sich von der Seitenwandung 15
der Stichplatte 1 in Richtung auf den äußeren Abkettel
finger 3 erstreckt, so wird hiermit eine vierte Ausfüh
rungsform der Erfindung beschreiben, wie in Fig. 7 ge
zeigt ist. Ein Vorsprung 13 b ist hierbei an dem unteren
Greifer 12 vorgesehen. Mit diesen beiden Vorsprüngen 14 B
und 13 b wird dieselbe Wirkung wie mit der dritten Ausfüh
rungsform erzielt, weil sich der Vorsprung 14 b in Richtung
des äußeren Abkettelfingers so weit erstreckt, daß die Fa
denkette nicht an dem inneren Abkettelfinger 2 festhängen
kann. Mit der vierten Ausführungsform ergibt sich eine be
sonders einfache und billige Art und Weise zu verhindern,
daß am inneren Abkettelfinger 2 die Fadenkette hängenbleibt.
Mit Bezugnahme auf vorstehende Ausführungen sei nochmals
darauf hingewiesen, daß bei der ersten und zweiten Aus
führungsform der Oberfaden, der die Fadenkette einfaßt
(backtacks), durch den Oberfadenbegrenzer geführt wird,
wodurch die Fadenkette nicht an dem inneren Abkettelfinger
hängenbleiben kann. Dieser Mechanismus ist einfach und
kostengünstig.
Gemäß der dritten und vierten Ausführungsform wird der auf
der Seite der Bedienungsperson befindliche Oberfaden durch
den Oberfadenrückhalter zurückgehalten und jener auf der
Rückseite angeordnete Oberfaden an dem unteren Greifer
wird durch die Fadenketten-Führungsvorrichtung geführt,
die an der Stichplatte vorgesehen ist. So wird verhindert,
daß diese Fadenkette an dem inneren Abkettelfinger hängen
bleiben kann. Auch diese beiden Ausführungsformen sind
einfach und kostengünstig, ebenso wie die erste und zwei
te Ausführungsform der Erfindung.
Gemäß der Erfindung wird bei einer Fadenkette verhindert,
daß diese an dem inneren Abkettelfinger gängenbleibt, wenn
dieser nach hinten gedreht wird auf die Seite der Bedie
nungsperson zum Festhalten und Abschneiden. Ein Oberfaden,
der an der Vorderseite eines unteren Greifers angeordnet
ist, wird zu einer Oberfadenrückhaltevorrichtung geführt,
und ein hinter dem unteren Greifer angeordneter Oberfaden
kann sich aufgrund einer Fadenketten-Führungsvorrichtung,
die an der Stichplatte vorgesehen ist, nicht an dem inne
ren Abkettelfinger verfangen, wodurch sichergestellt wird,
daß die Fadenkette an dem inneren Abkettelfinger nicht hän
genbleibt, so daß das Einfassen (backtacking) der Fadenket
te in einem Gewebematerial ordnungsgemäß durchgeführt wer
den kann.
Claims (8)
1. Oberfadenrückhalteverfahren zum Einfassen (back
tacking) einer Fadenkette (5) durch eine Überwendlich-
Nähmaschine, dadurch gekennzeichnet,
daß mit der Nähmaschine ein Oberfaden (10) zu einer vor
herbestimmten Stelle zu einer Rückhaltevorrichtung (13)
geführt wird, wenn die Fadenkette (5) in Zuführungsrich
tung bzw. Richtung des Vorschubs gezogen wird und wenn
die Fadenkette (5) nach hinten gedreht wird, wobei der
Oberfaden (10) nicht an dem inneren Abkettelfinger (2)
hängen bleibt, wobei die Fadenkette (5) an einem inneren
Abkettelfinger (2) und einem äußeren Abkettelfinger (3)
in einer sogenannten "Soft-Ketten"-Form im nicht belaste
ten Zustand gebildet wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 1, wobei ein Oberfaden (10), der zum Einfassen
(backtacking) einer Fadenkette (5) gebildet wird, mittels
einer Vorrichtung (13) so geführt wird, daß er nicht an
dem inneren Abkettelfinger (2) hängenbleibt.
3. Verfahren gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1,
dadurch gekennzeichnet, daß ein
Oberfaden (10 a), der auf der Seite der Bedienungsperson
bzw. eines unteren Greifers (12) zu einer vorherbestimm
ten Stellung, nämlich einem Rückhalter (13) geführt wird,
wenn die Fadenkette (5) in Vorschubrichtung gezogen wird,
und wobei beim Drehen der Fadenkette (5) nach hinten ein
Oberfaden (10 b) der auf der Rückseite des unteren Greifers
(12) angeordnet ist, davon abgehalten wird, an dem inneren
Abkettelfinger (2) aufgrund einer Fadenkettenführungsvor
richtung (14) hängen zu bleiben, die an der Stichplatte
(1) vorgesehen ist, wobei die Fadenkette (5) an einem
inneren Abkettelfinger (2) sowie einem äußeren Abkettel
finger (3) in Form einer sogenannten "Soft-Kette" im un
belasteten Zustand gebildet wird.
4. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach
Anspruch 1 oder 3, dadurch gekennzeich
net, daß ein Oberfaden (10 a), der auf der die Vorder
seite bildenden Seite der Bedienungsperson eines unteren
Greifers (12) angeordnet ist, zu einer vorherbestimmten
Stelle zu einem Rückhalter (13) geführt wird und wenn die
Fadenkette (5) nach hinten gedreht wird, wird verhindert,
daß der Oberfaden (10 b), der an der Rückseite des unteren
Greifers (12) angeordnet ist, an dem inneren Abkettelfin
ger (2) hängenbleibt, und zwar infolge einer Fadenketten
führungsvorrichtung (14).
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fadenkette (5) als
"Soft-Kette" ausgebildet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fadenführungsvor
richtung (14) als an der Stichplatte (1) vorgesehener
elastisch ablenkbarer Hebel ausgebildet ist (Fig. 5A-5C).
7. Vorrichtung nach Anspruch 4 oder 5, da
durch gekennzeichnet, daß die Fa
denführungsvorrichtung (14) als starrer von der Seiten
wandung (15) der Stichplatte (1) in Richtung auf den äuße
ren Abkettelfinger (3) vorstehender Vorsprung (14 b) aus
gebildet ist (Fig. 7).
8. Vorrichtung wie in den Zeichnungen dargestellt.
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