DE3620514A1 - Lichtempfindliches diamin und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents
Lichtempfindliches diamin und verfahren zu seiner herstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft neue Diamine mit lichtempfindlichen
Gruppen, die als Ausgangsmaterial für die Herstellung
wärmebeständiger lichtempfindlicher Harze, wie
z. B. eines Polyimid-Vorläufers, Polyimids, Polyamids,
Polyamid-Imid-Vorläufers, Polyamid-Imids, Polyharnstoffs,
Polyamins und dgl., verwendbar sind, sowie ein Verfahren
zur Herstellung dieser Diamine.
Als wärmebeständige lichtempfindliche Harze sind bereits
Polyimid-Vorläufer mit lichtempfindlichen Gruppen an den
Seitenketten bekannt. So ist beispielsweise in dem japanischen
Patent Kokai (offengelegt) 1 16 216/79 ein
Polyimid-Vorläufer mit einer Struktureinheit der nachstehend
angegebenen Formel vorgeschlagen worden:
OC-R1(CONHCOR3)2-CONH-R2-NH
worin R1 und R2 eine aromatische zyklische Gruppe und
R3 eine Gruppe mit einer Doppelbindung, die dimerisiert
oder polymerisiert werden kann, bedeuten. Sie
sind jedoch in der Praxis unbefriedigend, da ihre lichtempfindlichen
Gruppen im Verlaufe der Dehydratationszyklisierung
bei hohen Temperaturen teilweise eliminiert
werden, was zu einer starken Abnahme der Filmdicke führt,
und da ihre Lichtempfindlichkeit nicht zufriedenstellend
ist.
Mit dem Ziel, diese Mängel zu beseitigen, wurden nun
einige Polymere mit lichtempfindlichen Gruppen in der
Hauptkette des Polymeren vorgeschlagen.
So wurden ein Imid-Harz, hergestellt durch Verwendung
eines Diamins der nachstehend angegebenen allgemeinen
Formel (IV) als eine Komponente in dem japanischen Patent
Kokai (offengelegt) 1 31 227/82 sowie ein Polyamid-
Imid-Harz, hergestellt durch Verwendung eines Diamins
der nachstehend angegebenen allgemeinen Formel (V) als
eine Komponente in dem japanischen Patent Kokai (offengelegt)
1 45 216/84 vorgeschlagen:
worin R1 und R2 jeweils eine divalente aromatische
oder aliphatische Gruppe bedeuten;
Diese Produkte sind jedoch in bezug auf ihre praktische
Verwendbarkeit noch unbefriedigend wegen ihrer
geringen Lichtempfindlichkeiten, was auf die geringe
Lichtempfindlichkeit der Diaminkomponente zurückzuführen
ist.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es daher, ein Diamin
zu finden, das frei von den obengenannten Mängeln ist,
ausgezeichnete Eigenschaften besitzt und als Ausgangsmaterial
für die Herstellung eines lichtempfindlichen
Polyimid-Vorläufers, Poylimids, Polyamids, Polyamid-
Imid-Vorläufers, Polyamid-Imids, Polyharnstoffs, Polyamins
und dgl. verwendbar ist. Ziel der Erfindung ist es
ferner, ein Verfahren zur Herstellung eines solchen Diamins
zu finden.
Gemäß seinem ersten Aspekt betrifft die vorliegende
Erfindung ein Diamin, das lichtempfindliche Gruppen aufweist
und durch die allgemeine Formel dargestellt werden
kann:
bedeutet, worin R1, R2, R3, R4, R5, R6, R7 und R8, die
gleich oder verschieden sind, ein Wasserstoffatom,
eine Halogengruppe oder eine Alkylgruppe darstellen.
Gemäß ihrem zweiten Aspekt betrifft die vorliegende
Erfindung ein Verfahren zur Herstellung eines Diamins
mit der oben angegebenen Struktur, das dadurch gekennzeichnet
ist, daß Aminoacetophenon und ein aromatischer
Dialdehyd der nachstehend angegebenen allgemeinen Formel
(II) oder (III) einer Dehydratationskondensation
in einem inerten Lösungsmittel in Gegenwart einer polyvalenten
anorganischen Säure als Katalysator unterworfen
wird, woran sich die Neutralisation des resultierenden
Salzes anschließt:
worin R1, R2, R3, R4, R5, R6, R7 und R8, die gleich
oder verschieden sind, ein Wasserstoffatom, eine Halogengruppe
oder eine Alkylgruppe bedeuten.
Die Erfindung wird nachstehend unter Bezugnahme auf die
beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 und 2 Diagramme, welche das kernmagnetische
Resonanz (NMR)-Spektrum bzw. Infrarotabsorptions (IR)-
Spektrum des in Beispiel 1 erhaltenen 1,4-Bis-[2-(3-
aminobenzoyl)ethenyl]benzols erläutern;
Fig. 3 und 4 Diagramme, die das NMR-Spektrum bzw. IR-
Spektrum des in Beispiel 6 erhaltenen 1,3-Bis-[2-(3-
aminobenzoyl)ethenyl]-benzols erläutern.
Als Aminoacetophenon, das in dem erfindungsgemäßen
Verfahren verwendet wird, sind m-Aminoacetophenon und
p-Aminoacetophenon besonders bevorzugt.
Als aromatischer Dialdehyd, dargestellt durch die allgemeine
Formel (II) oder (III), wie er erfindungsgemäß
verwendet wird, sind Terephthalaldehyd und Isophthalaldehyd
besonders bevorzugt. Theoretisch sollte das Molverhältnis
von Aminoacetophenon zu aromatischem Dialdehyd
2 betragen. Vom Standpunkt des glatten Ablaufs der
Reaktion und der Verhinderung der Bildung von unerwünschten
Nebenprodukten aus betrachtet beträgt das Molverhältnis
jedoch zweckmäßig 2,1 oder mehr und vorzugsweise
2,2 oder mehr.
In dem erfindungsgemäßen Verfahren können beliebige inerte
Lösungsmittel verwendet werden. Bevorzugte inerte Lösungsmittel
sind aliphatische Monocarbonsäuren mit 1
bis 5 Kohlenstoffatomen, unter denen Essigsäure und Propionsäure
besonders bevorzugt sind. Das inerte Lösungsmittel
wird in einer Menge von 2 bis 10 Gew.-Teilen, vorzugsweise
von 2 bis 5 Gew.-Teilen, auf 1 Gew.-Teil des Ausgangsmaterials
verwendet.
Zu den polyvalenten anorganischen Säuren, die als Katalysator
verwendet werden können, gehören Schwefelsäure,
Schweflige Säure, Phosphorsäure, Hypophosphorsäure, Phosphorige
Säure, Arsensäure, Arsenige Säure, Borsäure und
dgl., unter denen Schwefelsäure und Phosphorsäure besonders
bevorzugt sind. Die anorganische Säure wird in einer
Menge von 0,1 Mol oder mehr, vorzugsweise von 1 bis 4
Mol, ausgedrückt durch die in der anorganischen Säure vorhandene
Protonenmenge, pro Mol Aminoacetophenon verwendet.
Die Reaktion wird bei einer Temperatur von 25°C oder
darüber, vorzugsweise von 40 bis 100°C, für einen Zeitraum
von 5 min oder mehr, vorzugsweise von 10 bis 120 min,
durchgeführt.
Obgleich während der Reaktion allmählich ein Niederschlag
gebildet wird, stört er den Reaktionsablauf nicht, d. h.
er erschwert das Rühren nicht.
Nach dem Sammeln des Niederschlags durch Filtrieren wird
er mit dem Reaktionslösungsmittel, Wasser, Alkoholen,
Äthern oder dgl. gewaschen und dann getrocknet, wobei
man ein anorganisches Säuresalz von Bis[2-(aminobenzoyl)-
ethenyl]benzol erhält.
Das so erhaltene Salz wird gelöst oder suspendiert in einem
organischen Lösungsmittel, das Bis-[2-(aminobenzoyl)-
ethenyl]benzol lösen kann, z. B. in N,N-Dimethylacetamid,
N,N-Dimethylformamid, N-Methyl-2-pyrrolidon, Dimethylsulfoxid,
Pyridin, Cyclohexanon, Cyclopentanon und dgl.,
und dann wird es neutralisiert.
Als Neutralisationsmittel sind wäßrige Lösungen von Natriumhydroxid,
Natriumcarbonat, Ammoniak, Triethylamin,
und dgl. bevorzugt. Natürlich sind aber auch andere Neutralisationsmittel
verwendbar.
Nach der Neutralisation wird das unlösliche Material
abfiltriert und dann wird Wasser, Methanol, Ethanol oder
dgl. zugegeben zur Bildung eines festen Niederschlags.
Dieser wird durch Filtrieren gesammelt, mit Wasser, Alkoholen,
Benzol, Äthern oder dgl. gewaschen und bei
Raumtemperatur oder bei erhöhter Temperatur von 150°C
oder darunter getrocknet, wobei man das gewünschte Bis-
[2-(aminobenzoyl)ethenyl]benzol erhält.
Nach dem vorstehend beschriebenen Verfahren erhält man
das gewünschte Produkt, dessen Reinheit 90% oder mehr
beträgt, bestimmt durch Flüssigchromatographie. Seine
Ausbeute beträgt 60% oder mehr.
Zur weiteren Verbesserung der Reinheit dieses Produkts
sind eine Umfällung und eine Umkristallisation wirksam.
Bei der Umfällung wird das oben erhaltene Bis-[2-(aminobenzoyl)
ethenyl]benzol in einem organischen Lösungsmittel
gelöst, das es auflösen kann, danach wird Wasser, Methanol,
Ethanol oder dgl. unter Rühren zugegeben zur Bildung
eines festen Niederschlags. Durch mehrmalige Wiederholung
dieses Verfahrens kann ein Bis-[2-(aminobenzoyl)ethenyl]-
benzol mit einer hohen Reinheit erhalten werden.
Andererseits wird bei der Umkristallisation das rohe
Produkt in einem organischen Lösungsmittel oder in einer
Mischung solcher Lösungsmittel oder in einer Mischung
aus einem solchen Lösungsmittel und Wasser, das (die)
Bis-[2-(aminobenzoyl)ethenyl]benzol lösen kann, bei
erhöhter Temperatur gelöst und dann abgekühlt, wobei man
ein Produkt mit hoher Reinheit erhält.
Andere geeignete Reinigungsverfahren sind die Säulenchromatographie
unter Verwendung von Silicagel, aktivem
Aluminiumoxid oder dgl. als Adsorbens oder das Adsorptionsverfahren,
bei dem eine Ionenaustauscherharzsäule verwendet
wird.
Die erfindungsgemäßen Diamine weisen zwei lichtempfindliche
Gruppen (Chalcongruppen) in ihrem Molekül auf.
Diese Diamine weisen eine sehr hohe Lichtempfindlichkeit
auf, die nicht nur auf den Summeneffekt der beiden lichtempfindlichen
Gruppen in einem Molekül, sondern auch auf
die wechselseitigen konjugierten Wirkungen zwischen den
zwei lichtempfindlichen Gruppen zurückzuführen ist.
Sie können daher als Ausgangsmaterial für verschiedene
lichtempfindliche Polymere verwendet werden.
Insbesondere können diese Diamine leicht umgewandelt
werden in einen Polyimid-Vorläufer, ein Polyamid, einen
Polyamid-Imid-Vorläufer, einen Polyharnstoff, ein Polyamin
und dgl., indem man sie mit einer Tetracarbonsäure,
ihrem Dianhydrid, einer Dicarbonsäure, ihrem Dichlorid,
einer Tricarbonsäure, ihrem Monochloridmonoanhydrid,
einem Diisocyanat, einer Diepoxyverbindung oder dgl.
umsetzt. Da diese Produkte lichempfindliche Gruppen mit
einer hohen Empfindlichkeit in ihrer Hauptkette aufweisen,
können sie als lichtempfindliches Harz mit einer hohen
Empfindlichkeit und einer hohen Auflösung ohne Verwendung
irgendeines lichtempfindlichen Monomeren, lichtempfindlichen
Initiators oder Sensibilisators verwendet werden.
Außerdem weist der aus dem erfindungsgemäßen Diamin hergestellte
Polyimid-Vorläufer eine Lichtempfindlichkeit
von 5 bis 50 mJ/cm2 auf, die 20 bis 100 mal höher ist als
diejenige von bekannten Polyimid- oder Polyamid-Imid-
Vorläufern mit lichtempfindlichen Gruppen in der Hauptkette.
Außerdem beträgt seine prozentuale Abnahme der
Filmdicke 1/2 bis 2/3 derjenigen der bekannten Polyimid-
Vorläufer mit lichtempfindlichen Gruppen an den Seitenketten.
Er weist ferner eine ausgezeichnete Wärmebeständigkeit,
ausgezeichnete Isoliereigenschaften und eine
ausgezeichnete Haftung an verschiedenen Substraten auf,
so daß er mit Erfolg verwendbar ist als Resistmaterial,
als Isolierfilm und dgl. in der Elektronikindustrie.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele näher
erläutert, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein.
In einen zerlegbaren 200 ml-Kolben wurden 8,78 g (0,065
Mol) m-Aminoacetophenon und 3,35 g (0,025 Mol) Terephthalaldehyd
unter einem langsamen Stickstoffstrom eingeführt,
dann wurden 50 ml Essigsäure zugegeben und auf
80°C erhitzt. Anschließend wurden 2,3 ml (0,034 Mol)
einer 85%igen wäßrigen Lösung von Orthophosphorsäure
als Katalysator zugegeben, um die Reaktion zu starten.
Nach einer Weile bildete sich ein fester Niederschlag.
Nach etwa 30-minütigem Fortsetzen der Reaktion wurde die
Temperatur gesenkt, um die Reaktion abzustoppen. Der
so gebildete Niederschlag wurde durch Filtrieren gesammelt,
nacheinander mit Wasser, Methanol und Äther gewaschen
und dann getrocknet, wobei man 9,61 g (Ausbeute
89%) 1,4-Bis-[2-(3-aminobenzoyl)ethenyl]benzolphosphat
erhielt.
Das Phosphat wurde in etwa 200 ml N,N-Dimethylacetamid
gelöst und dann mit einer 15%igen wäßrigen Natriumcarbonatlösung
neutralisiert.
Der resultierende anorganische Salz-Niederschlag wurde
abfiltriert und es wurde Wasser in das Filtrat gegossen,
um ein gelb gefärbtes festes Produkt auszufällen.
Das feste Produkt wurde durch Filtrieren gesammelt, mit
Methanol gewaschen und im Vakuum getrocknet, wobei man
6,01 g (Ausbeute 65%) 1,4-Bis-[2-(3-aminobenzoyl)-
ethenyl]benzol erhielt. Seine Analysenwerte waren wie
folgt:
Reinheit: 98%, gemessen durch Flüssigchromatographie.
Elementaranalyse für C24H20N2O2
C: 77,61% (berechnet: 78,26%)
H: 5,43% (berechnet: 5,43%)
N: 7,54% (berechnet: 7,61%)
Reinheit: 98%, gemessen durch Flüssigchromatographie.
Elementaranalyse für C24H20N2O2
C: 77,61% (berechnet: 78,26%)
H: 5,43% (berechnet: 5,43%)
N: 7,54% (berechnet: 7,61%)
5.35 ppm-NH2 (aktive Protonen
6.75, 6.86 ppm-CH=CH-
1320, 1580, 3200-3400 cm-1-NH2
1190, 1650 cm-1-CO-
980 cm-1-CH=CH-
Zu 240 ml Essigsäure wurden 36,1 g (0,267 Mol) m-Aminoacetophenon
und 16,1 g (0,120 Mol) Terephthalaldehyd
zugegeben. Nach dem Erhitzen und Schmelzen der Mischung
wurden 20 g konzentrierte Schwefelsäure zugetropft und
die resultierende Mischung wurde 2 h lang unter Rühren
bei 80°C reagieren gelassen.
Nach der Reaktion wurde das ausgefallene Reaktionsprodukt
durch Filtrieren gesammelt, erneut in etwa 300 ml N,N-
Dimethylacetamid aufgelöst und dann mit einer wäßrigen
Natriumhydrogencarbonatlösung neutralisiert.
Der durch die Neutralisation gebildete Niederschlag
wurde in 1,4-Dioxan gelöst und die resultierende Lösung
wurde filtriert zur Entfernung des Salzes. Das Filtrat
wurde in 1 l Wasser gegossen, um ein gelb gefärbtes
festes Produkt auszufällen.
Das feste Produkt wurde durch Filtrieren gesammelt, mit
Methanol gewaschen und dann im Vakuum getrocknet, wobei
man 29,6 g (Ausbeute 67%) 1,4-Bis[2-(3-aminobenzoyl)-
ethenyl]benzol erhielt.
Das Verfahren des Beispiels 1 wurde wiederholt, wobei
diesmal die 50 ml Essigsäure durch 50 ml Propionsäure
ersetzt wurden. Als Ergebnis erhielt man 6,03 g (Ausbeute
65%) 1,4-Bis-[2-(3-aminobenzoyl)ethenyl]benzol
mit einer Reinheit von 98% oder darüber.
Das Verfahren des Beispiels 1 wurde wiederholt, wobei
diesmal die 8,78 g m-Aminoacetophenon durch 8,78 g p-
Aminoacetophenon ersetzt wurden und die Reaktion wurde
1 h lang fortgesetzt. Als Ergebnis erhielt man 2,30 g
(Ausbeute 25%) 1,4-Bis-[2-(4-aminobenzoyl)ethenyl]-
benzol mit einer Reinheit von 98% oder darüber.
Das Verfahren des Beispiels 1 wurde wiederholt, wobei
diesmal das Ausgangs-m-aminoacetophenon durch eine Mischung
aus 6,15 g m-Aminoacetophenon und 2,63 g
p-Aminoacetophenon ersetzt wurde. Als Ergebnis erhielt
man 5,57 g (Ausbeute 60,1%) 1,4-Bis-[2-(aminobenzoyl)-
ethenyl]benzol mit Aminogruppen in seinen m- und p-
Positionen.
Das Verfahren des Beispiels 1 wurde wiederholt, wobei
diesmal die 3,35 g Terephthalaldehyd durch 3,35 g
Isophthalaldehyd ersetzt wurden und die Reaktion wurde
bei einer Temperatur von 60°C durchgeführt. Als Ergebnis
erhielt man 5,24 g (Ausbeute 56%) 1,3-Bis-[2-
(3-aminobenzoyl)-ethenyl]-benzol.
Die Analysenwerte dieses Produkts waren wie folgt:
Reinheit: 98%, gemessen durch Flüssigchromatographie.
Elementaranalyse für C24H20N2O2
C: 77,83% (berechnet: 78,26%)
H: 5,39% (berechnet: 5,43%)
N: 7,52% (berechnet: 7,61%)
Reinheit: 98%, gemessen durch Flüssigchromatographie.
Elementaranalyse für C24H20N2O2
C: 77,83% (berechnet: 78,26%)
H: 5,39% (berechnet: 5,43%)
N: 7,52% (berechnet: 7,61%)
4.85 ppm-NH2 (aktive Protonen)
6.82-6.88 ppm-CH=CH-
1320, 1580, 3200-3400 cm-1-NH2
1190, 1650 cm-1-CO-
980 cm-1-CH=CH-
Claims (10)
1. Diamin mit lichtempfindlichen Gruppen,
gekennzeichnet durch die allgemeine
Formel
bedeutet, worin R1, R2, R3, R4, R5, R6, R7 und R8,
die gleich oder verschieden sind, ein Wasserstoffatom,
eine Halogengruppe oder eine Alkylgruppe darstellen.
2. Diamin mit lichtempfindlichen Gruppen nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß R1, R2, R3 und R4 jeweils
ein Wasserstoffatom bedeuten.
3. Diamin mit lichtempfindlichen Gruppen nach Anspruch 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß R5, R6, R7 und
R8 jeweils ein Wasserstoffatom bedeuten.
4. Diamin mit lichtempfindlichen Gruppen nach einem
der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es
sich dabei um 1,4-Bis-[2-(3-aminobenzoyl)ethenyl]benzol
handelt.
5. Diamin mit lichtempfindlichen Gruppen nach einem
der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß es
sich dabei um 1,4-Bis-[2-(4-aminobenzoyl)ethenyl]-benzol
handelt.
6. Verfahren zur Herstellung eines Diamins mit lichtempfindlichen
Gruppen, insbesondere eines solchen nach
einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß man ein Aminoacetophenon und einen aromatischen Dialdehyd
der Formel (II) oder (III) einer Dehydratationskondensationsreaktion
in einem inerten Lösungsmittel in
Gegenwart einer polyvalenten anorganischen Säure als
Katalysator unterwirft:
worin R1, R2, R3, R4, R5, R6, R7 und R8, die gleich oder
verschieden sind, ein Wasserstoffatom, eine Halogengruppe
oder eine Alkylgruppe bedeuten.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß R1, R2, R3 und R4 jeweils ein Wasserstoffatom bedeuten.
8. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß R5, R6, R7 und R8 jeweils ein Wasserstoffatom bedeuten.
9. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß als inertes Lösungsmittel eine
aliphatische Monocarbonsäure mit 1 bis 5 Kohlenstoffatomen
verwendet wird.
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß es sich bei der polyvalenten anorganischen
Säure um Schwefelsäure oder Phosphorsäure handelt.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP15085285A JPS6212749A (ja) | 1985-07-09 | 1985-07-09 | 感光基を有するジアミンの製造方法 |
JP61057148A JPH0639456B2 (ja) | 1986-03-17 | 1986-03-17 | 感光基を有するジアミン及びその製造方法 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3620514A1 true DE3620514A1 (de) | 1987-05-07 |
DE3620514C2 DE3620514C2 (de) | 1990-05-31 |
Family
ID=26398174
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863620514 Granted DE3620514A1 (de) | 1985-07-09 | 1986-06-19 | Lichtempfindliches diamin und verfahren zu seiner herstellung |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3620514A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3703167A1 (de) * | 1986-02-03 | 1987-08-06 | Mitsubishi Gas Chemical Co | Photoempfindliche polyimidvorstufe |
Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DD143665A1 (de) * | 1979-05-16 | 1980-09-03 | Hoerhold Hans Heinrich | Sensibilisierte fotoleitfaehige schicht |
-
1986
- 1986-06-19 DE DE19863620514 patent/DE3620514A1/de active Granted
Patent Citations (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DD143665A1 (de) * | 1979-05-16 | 1980-09-03 | Hoerhold Hans Heinrich | Sensibilisierte fotoleitfaehige schicht |
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C.A. 91, 1979, 91448 v * |
Taiwan K'o Hsueh 32, 1978, 87-97 * |
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DE3703167A1 (de) * | 1986-02-03 | 1987-08-06 | Mitsubishi Gas Chemical Co | Photoempfindliche polyimidvorstufe |
US4861854A (en) * | 1986-02-03 | 1989-08-29 | Mitsubishi Gas Chemical Company, Inc. | Photosensitive polyimide precursor |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3620514C2 (de) | 1990-05-31 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
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