DE362000C - Selbsttaetige Aus- und Einschaltvorrichtung zur Regelung des Wasserstandes oder des Druckes in Fluessigkeitsbehaeltern oder -sammlern - Google Patents

Selbsttaetige Aus- und Einschaltvorrichtung zur Regelung des Wasserstandes oder des Druckes in Fluessigkeitsbehaeltern oder -sammlern

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DE362000C
DE362000C DESCH61873D DESC061873D DE362000C DE 362000 C DE362000 C DE 362000C DE SCH61873 D DESCH61873 D DE SCH61873D DE SC061873 D DESC061873 D DE SC061873D DE 362000 C DE362000 C DE 362000C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F22STEAM GENERATION
    • F22DPREHEATING, OR ACCUMULATING PREHEATED, FEED-WATER FOR STEAM GENERATION; FEED-WATER SUPPLY FOR STEAM GENERATION; CONTROLLING WATER LEVEL FOR STEAM GENERATION; AUXILIARY DEVICES FOR PROMOTING WATER CIRCULATION WITHIN STEAM BOILERS
    • F22D5/00Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators
    • F22D5/04Controlling water feed or water level; Automatic water feeding or water-level regulators with pivoting buckets

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft eine
Vorrichtung zur Regelung der Höhe des Flüssigkeitsspiegels in einem Sammelbehälter sowie zur Einschaltung eines bestimmten, einstellbaren Flüssigkeitsdruckes, ferner zur Ableitung von Flüssigkeiten nach Erreichung eines gewissen höchsten Standes aus einem Sammelbehälter etwa von Kondenswasser.
Die \rorrichtung besteht im wesentlichen
to aus einem Schaltertopf, der mit dem Flüssigkeitsinhalt des Sammelbehälters' durch Leitungen in kommunizierender Verbindung steht und sich auf der einen Seite eines Drehhebels befindet, während auf der anderen Seite sich ein Gegengewicht befindet. Gemäß der Erfindung besitzt dieser Schaltertopf in einer gewissen Höhe einen von der Drehachse abgelegen angeordneten schnabelförmigen Ansatz, auf den es bei der Wirkungsweise der neuen Schaltvorrichtung ao wesentlich ankommt. Ist nämlich der Schaltertopf durch zunehmende Füllung bis zu dem Punkt herabgesunken, daß der Flüssigkeitsspiegel die nach dem schnabelförmigen Ansatz führende Kante erreicht hat, so strömt die Flüssigkeit aus dem Topf in die von der Drehachse weiter abgelegene schnabelförmige Kammer. Damit wird der Schwerpunkt des den Topf belastenden Wassergewichtes von der Drehachse ab und mehr nach außen gelegt. Das Drehmoment auf dieser Seite wird infolgedessen plötzlich größer, und die Abschließung der Flüssigkeitszufuhr erfolgt mit vermehrter Kraft und in rascherer Weise. Bei der rückgängigen Bewegung wirkt die schnabelförmige Kammer ebenfalls wieder durch plötzliche Verlegung des Schwerpunktes, diesmal aber nach der der
Drehachse zu gelegenen Seite hin und im Sinne des raschen Öffnens der Zuleitung.
In der Zeichnung ist eine derartige Vorrichtung beispielsweise dargestellt. Abb. ι ist ein Schnitt von oben gesehen. Abb. 2 ist der entsprechende Schnitt von der Seite gesehen. Hierbei ist punktiert eingezeichnet die Lage, bei der der Schaltertopf seine tiefste Lage erreicht hat. ίο Abb. 3 zeigt eine Gesamtanordnung von der Seite gesehen.
Die Schaltvorrichtung besteht aus dem Topf a, der sich auf der einen Seite des doppelarmigen Hebels b befindet, während - 15 der auf der anderen Seite der Drehachse c gelegene Teil dieses Hebels ein Gegengewicht d trägt. Durch die Leitung e, welche am Boden des Topfes α mündet, steht der Topf mit dem unteren Teil des Sammelbehälters g, der allseitig geschlossen ist, in Verbindung, während von dem oberen Teil des Behälters g eine Luftleitung f in dem oberen Teil des Topfes α endigt. Der Topf α besitzt an seinem oberen, von der Drehachse c abgelegenen Teil eine schnabelförmige Kammer h, deren Unterkante i die Oberkante des Topfes α bildet.
Der Arbeitsvorgang »der Schaltvorrichtung ist etwa folgendermaßen:
Die Zeichnung gibt den Schalter in der Stellung, bei der das Füllen des Sammelbehälters vor sich geht. Die durch eine Pumpe o. dgl. geförderte Flüssigkeit steigt im Sammelbehälter an und tritt schließlich infolge der unteren Rohrverbindung e ent- | sprechend der Höhe, in der die Schaltvorrich- j tung am Sammelbehälter angebracht ist, auch in den Topf α ein und steigt in diesem höher, bis schließlich der Flüssigkeitsspiegel im Topf α die Übergangskante i zur Kammer h erreicht hat. In diesem Moment strömt die Flüssigkeit in die Kammer h über. Durch ! die damit verbundene rasche Änderung der , Schwerpunktslage der Flüssigkeitslast erfolgt ■ ein kräftiges und rasches Abschließen der ι Flüssigkeitszuführung.
In der tiefsten Lage füllt sich der Schal- !
tertopf a, indem nun auch in die Leitung / :
Flüssigkeit eintritt, entsprechend der Höhe :
des Flüssigkeitsspiegels im Sammelbehälter g '
mit Flüssigkeit an. :
Wird jetzt wieder Flüssigkeit aus dem Sammelbehälter g abgelassen, so sinkt damit auch wieder der Flüssigkeitsspiegel in dem . damit kommunizierenden Topf α nebst anschließender Kammer,ft; hat jedoch der fallende Flüssigkeitsspiegel die Übergangs- :
[ kante i erreicht, so wird nun zunächst nur j noch aus dem Topf α die Flüssigkeit ent- : \veichen können, während infolge der schrägen Lage die in der Kammer k verbliebene Flüs- ; sigkeit nicht entweichen kann. Schließlich bekommt aber das Gewicht d auf der anderen Seite des Drehhebels das Übergewicht und dreht den Topf α in die aufrechte Lage. Dabei strömt plötzlich die Flüssigkeit aus der Kammer h in den Topf e zurück, und es findet damit wieder eine rasche Veränderung der Schwerpunktslage der Flüssigkeitslast diesmal in der Richtung auf die Drehachse zu statt und damit ein plötzliches kräftiges Öffnen der Zuleitung.
Bei Kondenswasserableitungen gibt die Schaltvorrichtung beim Heruntergehen des Schaltertopfes den Abschluß für das Kondenswasser frei, während beim tiefsten Stand des Flüssigkeitsspiegels im Kondenswassersammler der Schaltertopf ansteigt und dadurch den Abfluß absperrt.
Bei der Verwendung der neuen Vorrichtung· zur Kesselspeisewasserversorgung ist bei der obigen Beschreibung der Dampfkessel als Sammelbehälter g anzusehen.
Durch bestimmte Einstellung des Flüssigkeitsdruckes im Sammelbehälter kann von diesem aus ein zweiter aber höher gelegener Behälter selbsttätig aus- und eingeschaltet werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Selbsttätige Aus- und Einschaltvorrichtung zur Regelung des Wasserstandes oder des Druckes in Flüssigkeitsbehältern oder -Sammlern, bestehend aus einem um eine Achse drehbaren Schaltertopf mit Gegengewicht, der mit einem Flüssigkeitsbehälter in kommunizierender Verbindung steht, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Schaltertopf eine besondere, an der der Drehachse abgewendeten Seite angeordnete Kammer verbunden ist, in welche die Belastungsflüssigkeit erst nach Erreichung einer bestimmten geneigten Lage des Schaltertopfes übertreten kann, wodurch eine plötzliche Verlegung des Schwerpunktes der Belastungsflüssigkeit eintritt, während umgekehrt beim Austreten der Belastungsflüssigkeit aus der Schaltvorrichtung durch die Anordnung dieser Kammer ein plötzliches Verschieben des Schwerpunktes der Flüssigkeitsbelastung nach der der Drehachse zu gelegenen Seite eintritt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DESCH61873D 1921-05-29 1921-05-29 Selbsttaetige Aus- und Einschaltvorrichtung zur Regelung des Wasserstandes oder des Druckes in Fluessigkeitsbehaeltern oder -sammlern Expired DE362000C (de)

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