DE361907C

DE361907C - Haeckselmaschine mit endlosem Foerdergurt

Info

Publication number: DE361907C
Application number: DESCH57045D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1922-10-20

Description

Um zu verhüten, daß der die Häckselmaschine bedienende Arbeiter beim Vorschieben des Schneidgutes von den Vorschubwalzen an den Händen erfaßt wird, ist vorgeschlagen worden, in ausreichender Entfernung von den Vorschubwalzen eine nachgiebige Standplatte anzuordnen, die durch das Körpergewicht des Arbeiters niedergedrückt wird und die Kupplungshülse eines AVendegetriebes in die Arbeitsstellung verschiebt, wenn der Arbeiter seinen Stand einnimmt, während eine Feder die Kupplungshiilse nach der entgegengesetzten Seite bewegt und dadurch die Vorschubwalzen rückwärts laufen

t5 läßt, sobald der Arbeiter die Standplatte verläßt.

Gemäß der Erfindung wird derselbe Zweck, Verhütung einer Verletzung des Arbeiters, in einfacherer Weise dadurch erreicht, daß die Standplatte mit der hinteren Spannwalze eines Fördergurtes so verbunden ist, daß der Fördergurt angespannt ist, so lange der Arbeiter den vorgeschriebenen Platz einnimmt, während er schlaff wird und somit den \~orschub des Schneidgutes unterbricht, sobald der Arbeiter seinen Platz, d. Ii. die Standplatte, verläßt.

Ein Ausführungsbeispiel einer derartigen Häckselmaschine ist in Abb. ι im senkrechten Schnitt und in Abb. 2 in Oberansicht dargestellt. Abb. 3 zeigt eine andere Ausführungsform, bei welcher die Standplatte mit dem die Spannwalze tragenden schwingbaren Hebel starr verbunden ist. In Abb. 4 ist eine weitere Ausführungsform veranschaulicht, bei welcher die Anspannung des Fördergurtes durch das Gewicht des in die Lade gelegten Schneidgutes erfolgt.

Bei der in Abb. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform ist die hintere Spanmvalze e des über den Boden der Lade α laufenden Fördergurtes/ in einem um den Bolzen/ι drehbaren Winkelhebel g gelagert.. An dem nach vorn gerichteten wagerechten Arm dieses Hebels greift eine Kette i an, an der das eine Ende der Standplatte k in der Weise befestigt ist, daß die Platte nur mit ihrem äußeren Ende auf dem Boden ruht. Wenn der die Maschine bedienende Arbeiter auf der Standplatte k steht, wirkt sein Körpergewicht auf den Hebel g ein und erteilt diesem eine solche Bewegung, daß die Spannrolle e angespannt wird. Diese Spannung läßt aber sofort nach, sobald der Arbeiter von der Standplatte heruntertritt, um z. B. mit den Händen das Schneidgut weiter vorzuschieben. Es hört dann auch der selbsttätige Vorschub des Futters auf, so daß auch ein Ergreifen der Hände durch die vorderen Walzen ausgeschlossen ist.

Bei der in Abb. 3 dargestellten Ausführungsform ist die Standplatte k¹ starr mit dem verlängerten Hebel g·¹ verbunden, an welchem die Spannwalze e gelagert ist. Die Wirkungsweise ist die gleiche wie im vorigen Fall.

In Abb. 4 ist eine andere Ausführungsform dargestellt, bei welcher der Winkelhebel g mit seinem Knie auf einer Stützes gelagert und die Spanmvalze e an dem freien Ende des Winkelhebels angeordnet ist. Infolgedessen erfolgt die Anspannung der Walze e durch das Gewicht der Lade und des in die Lade hineingelegten Schneidgutes.

Claims

Patent-An SPRU CH:

Häckselmaschine mit endlosem Fördergurt, dadurch gekennzeichnet, daß die hintere Spannwalze (e) des Fördergurtes in schwingbaren Hebeln (g) gelagert ist, die zum Anspannen des Fördergurtes durch das Körpergewicht des Einlegers oder das Gewicht des Schneidgutes belastet werden.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.