DE3618096A1 - Motorfahrzeug mit einer einrichtung zur diskriminierung des fahrtstatus - Google Patents
Motorfahrzeug mit einer einrichtung zur diskriminierung des fahrtstatusInfo
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Description
1A-5495
TF-1150-G
TF-1150-G
TOYODA KOKI KABUSHIKI KAISHA Koruya-shi, Aichi-ken, Japan
Motorfahrzeug mit einer Einrichtung zur Diskriminierung
des Fahrtstatus
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Motorfahrzeug mit
einer Einrichtung zur Diskriminierung des Fahrtstatus zum Zwecke der Verwendung bei der Steuerung einer Servolenkeinrichtung,
der Aufhängungsmechanismen oder dergl. in Abhängigkeit vom Fahrtstatus des Motorfahrzeugs.
Allgemein gesprochen wird der Fahrtstatus eines Motorfahrzeugs anhand der Fahrzeuggeschwindigkeit beurteilt.
Bei bekannten Servolenksystemen wird das Ergebnis einer
solchen Beurteilung z.B. dazu verwendet, die Hilfskraft derart zu steuern, daß das Lenkrad leichtgängig gemacht
wird, wenn die Fahrtgeschwindigkeit gering ist, und schwergängig, wenn die Fahrtgeschwindigkeit hoch ist.
Herkömmliche Systeme zur Beurteilung des Fahrtstatus aufgrund der Fahrzeuggeschwindigkeit als Hilfsmaßnahme
für die Servolenkung sind mit einem wichtigen Problem verbunden. Es besteht nämlich das Problem, daß die Bereitstellung
einer Hilfslenkkraft relativ zur Fahrzeuggeschwindigkeit, zum Lenkwinkel oder dergl. invariant
ist in bezug auf die Frage, ob das Fahrzeug auf einer
Bergstraße fährt oder auf einer Straße innerhalb einer Ortschaft. Es ist daher nicht möglich, eine Hilfskraft
bereitzustellen, welche den jeweiligen genaueren Erfordernissen des Fahrtstatus des Fahrzeugs entspricht. Ein
ähnliches Problem entsteht bei der Steuerung der Höhe eines Fahrzeugs oder der Starrheit der Federung oder der
Stoßdämpfungsfähigkeiten der Aufhängung.
Es bestehen bereits Versuche zur Lösung der vorerwähnten Probleme. Es wurde ein Servolenksystem entwickelt, bei
dem eine Vielzahl von Steueraiustern vorgesehen ist zur
Definition verschiedener Hilfskrafttypen. Diese können manuell ausgewählt werden, je nach der Präferenz des
Fahrers oder je nach dem Fahrtstatus des Fahrzeugs. Die manuelle Auswahl solcher Steuermuster hat jedoch den
Nachteil, daß der Fahrer den Fahrtstatus des Fahrzeugs korrekt beurteilen muß sowie rechtzeitige Manipulationen
vornehmen muß. Es wäre daher erwünscht, den Fahrzeug-Fahrtstatus automatisch zu beurteilen und die Nachteile
einer manuellen Auswahl zu vermeiden.
Es ist somit eine erste Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Motorfahrzeug zu schaffen, welches eine Vorrichtung
zur Diskriminierung des Fahrtstatus aufweist, die dazu befähigt ist, den Fahrtstatus des Fahrzeugs
automatisch und zuverlässig zu beurteilen.
Es ist ferner Aufgabe der Erfindung, ein Motorfahrzeug zu schaffen, welches eine Einrichtung zur Diskriminierung
des Fahrtstatus der oben angegebenen Art aufweist, die dazu befähigt ist, die Tatsache der Fahrt auf einer
Bergstrecke zu unterscheiden von der Tatsache der Fahrt in den Straßen einer Ortschaft.
Es ist ferner Aufgabe der Erfindung, eine Einrichtung zur Diskriminierung des Fahrtstatus der oben angegebenen
Art zu schaffen, bei der zur zuverlässigen Beurteilung des Fahrtstatus eines Fahrzeugs eine Einrichtung
zur statistischen Datenanalyse verwendet wird.
Erfindungsgemäß wird ein Motorfahrzeug geschaffen, das
eine Einrichtung zur Diskriminierung des Fahrtstatus aufweist. Diese Einrichtung umfaßt einen Lenkwinkeldetektor
zur Erfassung des Drehwinkels eines Lenkrads des Fahrzeugs. Ferner ist eine Einrichtung vorgesehen
zur Identifizierung eines der Lenkwinkelbereiche oder -Intervalle, zu dem der gelesene Lenkradwinkel gehört.
Ferner ist eine Speichereinrichtung vorgesehen zur Aufzeichnung der Häufigkeit, mit der das Lenkrad um das
jeweilige Lenkwinkelintervall gedreht wird. Ferner wird eine Rechnereinrichtung vorgesehen zur Modifizierung
der Häufigkeiten der Lenkraddrehungen in die jeweiligen Lenkwinkelintervalle gemäß verschiedener Gewichtungskoeffizienten,
welche für die Lenkwinkelintervalle bestimmt werden, und zur Errechnung eines integrierten
Wertes der modifizierten Frequenzen. Eine Beurteilungseinrichtung vergleicht den integrierten Wert mit einem
Referenzwert, um so den Fahrtstatus des Motorfahrzeugs von einem anderen Fahrtstatus zu unterscheiden.
Bei dieser Konfiguration werden die Häufigkeiten, mit denen das Lenkrad um die jeweiligen Winkelintervalle ge-
dreht wird, durch verschiedene Gewichtungskoeffizienten modifiziert, welche für die jeweiligen Winkelintervalle
bestimmt werden. Vorzugsweise wird der Gewichtungskoeffizient für ein mittleres Winkelintervall so eingestellt,
daß er größer ist als die Gewichtungskoeffizienten für kleinere und größere Winkelintervalle. Bei dem Fahren
auf einer Straße in den Bergen (Bergstrecke) wird das Lenkrad mit einer großen Häufigkeit um das mittlere Winkelintervall
gedreht. Diese Tatsache kann somit zuverlässig und deutlich unterschieden werden von dem Fahren
innerhalb einer Stadt, da in letzterem Falle das Lenkrad kaum bis zum mittleren Lenkintervall gedreht wird.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Zeichnungen näher erläutert. Gleiche Bezugszeichen bezeichnen identische
oder sich entsprechende Bauteile. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht eines Motorfahrzeugs mit einem Servolenksystem gemäß der Erfindung sowie
ein Blockschaltbild einer elektronischen Steuereinrichtung für das Servolenksystem;
Fig. 2 einen Schnitt durch ein elektromagnetisches Durchfluß-Steuerventil, welches mit einem Servozylinder
12 gemäß Fig. 1 verbunden ist;
Fig. 3A und 3B graphische Darstellungen der Änderungen des elektrischen Stroms, welcher einem Solenoid
des Durchfluß-Steuerventils gemäß Fig. 2 zugeführt wird, und zwar beim Fahren innerhalb einer Ortschaft oder auf
einer Bergstrecke;
Fig. 4A und 4B Histogramme der Häufigkeiten, mit denen ein Lenkrad des Motorfahrzeugs um die jeweiligen
Winkelintervalle gedreht wird, und zwar beim Fahren innerhalb einer Ortschaft oder auf einer Bergstrecke;
Fig. 5 ein Histogramm verschiedener Gewichtungskoeffizienten,
welche für die jeweiligen Lenkwinkelintervalle festgelegt wurden;
Fig. SA und SB Histogramme der Häufigkeiten, zu
denen diejenigen der Fig. 4A und 4B modifiziert wurden mit Hilfe der verschiedenen Gewichtungskoeffizienten;
Fig. 7 ein Fließdiagramm eines Programms zur Diskriminierung des Fahrtstatus für einen Mikrocomputer
gemäß Fig. 1;
Fig. 8 ein Fließdiagramm eines von einem Mikrocomputer ausgeführten Programms zur Steuerung eines
Solenoidantriebs;
Fig. 9 ein Fließdiagramm eines weiteren von einem Mikrocomputer auszuführenden Programms zur Steuerung eines
Solenoidantriebs;
Fig. 1OA und 1OB graphische Darstellungen der
Veränderungen der elektrischen Ströme, welche dem Solenoidventil zugeführt werden;
Fig. 11 ein Fließdiagramm einer weiteren Ausführungsform
eines von dem Mikrocomputer auszuführenden Programms zur Steuerung eines Solenoidantriebs; und
Fig. 12 eine graphische Darstellung der Veränderung des geschwindigkeitsabhängigen Modulationskoeffizienten
für die Modulation des elektrischen Stroms, der dem Durchfluß-Steuerventil bei der dritten Ausführungsform gemäß Fig. 11 zugeführt wird.
Im folgenden wird auf die Zeichnungen Bezug genommen und insbesondere auf die Fig. 1. Diese zeigt ein Motorfahrzeug
gemäß der Erfindung mit einem Servolenksystem. Letzteres umfaßt einen Servolenkgetriebemechanismus,
der mit 10 bezeichnet ist, sowie eine Pumpeneinheit 30
und eine Hilfskraftsteuereinrichtung 50 zur Steuerung der Hilfskraft, welche durch den Servolenkgetriebemechanismus
10 bereitgestellt wird. Die Hilfskraftsteuereinrichtung 50 hat die Funktion einer Einrichtung zur Diskri
minierung des Fahrtstatus, wie dies unten im einzelnen ausgeführt werden wird.
Der Lenkgetriebemechanismus 10 umfaßt ein Servoventil und einen Servozylinder 12. Das Servoventil 11 ist mit
einem Lenkrad 18 verbunden, und zwar über eine Lenkstange 18a. Der Servo zylinder 12 ist mit einem Paar lenkbarer
Vorderräder 13 über den Lenkmechanismus 14 verbunden. Es ist bekannt, daß ein manuelles Lenkdrehmoment
auf das Lenkrad 18 ausgeübt wird und daß hierdurch ein Ausgangsdrehmoment, welches durch den Servo zylinder 12
erhöht wird, auf die Lenkräder 13 übertragen wird. Das Servoventil 11 wird mit einem unter Druck stehenden Strö
mungsmedium versorgt, und zwar von einer Pumpe 15 einer Pumpeneinheit 30, welche in Antriebsverbindung steht mit
einem Motor 31. Die Drehkraft des Motors 31 wird auf ein weiteres Paar von Zahnrädern 32 übertragen, und zwar
über eine Transmission 33, eine Ausgangswelle 34, einen Differentialgetriebemechanismus 35 und dergl.
Ein elektromagnetisches Durchfluß-Steuerventil 20 ist vorgesehen zur Steuerung einer Bypass-Strömungsverbindung
zwischen entgegengesetzten Kammern des Servozylinders
12, welche selektiv mit Druckmedium aus der Pumpe 15 versorgt werden, und zwar über das Servoventil 11,
so daß die vom Servozylinder 12 erzeugte Hilfskraft gesteuert
wird. Wie Fig. 2 im einzelnen zeigt, umfaßt das Ventil 20 einen Ventilschieber 23, welcher verschiebbar
in einer Ausnehmung 22 eines Ventilgehäuses 21 sitzt, sowie ein Solenoid 24. Der Ventilschieber 23 wird normalerweise
durch eine Feder 25 am untersten Hubende gehalten, um die Verbindung der Kanäle 26, 27 zu unterbrechen,
welche zu entgegengesetzten Kammern des Servozylinders 12 führen. Wenn jedoch das Solenoid 24 erregt
wird, so wird der Ventilschieber 23 angezogen und nach oben verschoben, und zwar gegen die Kraft der Feder 25,
so daß die Kanäle 26, 27 miteinander über einen Bypass-Schlitz 28 kommunizieren.
Im folgenden wird wiederum auf Fig. 1 Bezug genommen.
Diese zeigt eine elektronische Steuereinrichtung 50, welche in der Hauptsache einen Mikrocomputer (CPU) 51
umfaßt sowie einen Speicher mit freiem Zugriff (RAM)
und einen Festspeicher (ROM) 53. Der CPU 51 ist über ein Interface 60 mit einer Solenoidantriebsschaltung
verbunden zur Steuerung des elektrischen Stroms (i), welcher dem Solenoid 24 des Durchfluß-Steuerventils
zugeführt wird. Der CPU 51 ist ferner mit einem Steuerwinkelsensor 40 verbunden, und zwar über ein Interface
47, einen umkehrbaren Zähler 46 und eine Phasendiskriminierschaltung 45. Der Steuerwinkelsensor 40 umfaßt
eine drehbare Scheibe 41, welche mit der Lenkwelle 18a verbunden ist sowie mit zwei Photounterbrechern 42, 43,
und der Erfassung des Lenkwinkels dient, und zwar auf der Grundlage der Signale der Photounterbrecher 42,
Der reversible Zähler 46 speichert die Winkelposition des Lenkrades 18 durch Inkrementierung seines Inhalts,
ansprechend auf jeden Rechtsdrehimpuls der Phasendiskriminierschaltung
45, und durch Inkrementierung seines Inhalts, ansprechend auf jeden Linksdrehimpuls
der Phasendiskriminierschaltung 45.
Ferner ist der CPU 51 über das Interface 47 mit einem Sensor 48 für die Fahrzeuggeschwindigkeit verbunden,
welcher in Antriebsverbindung steht mit der Ausgangswelle 34 zur Erfassung der Fahrzeuggeschwindigkeit V.
Beispielsweise kann der Geschwindigkeitssensor 48 bestehen aus einem Impulsgenerator, welcher durch die
Ausgangswelle 34 gedreht wird, und einem Zähler, welcher auf die Impulse des Impulsgenerators anspricht und bei
einem vorbestimmten Zeitintervall zurücksetzbar ist. Ferner kann ein Register vorgesehen sein, welches beladen
ist mit dem Zählwert vor einer jeden Rückstellope-
ration des Zählers. Die Daten im Register stellen die Fahrzeuggeschwindigkeit V dar, welche über das Interface
47 in den CPU 51 eingegeben wird. Der Impulsgenerator ist dazu befähigt, ein Unterbrechungssignal INT zu
erzeugen, und zwar jedesmal, wenn das Fahrzeug um eine vorbestimmte Strecke (z.B. 10 m) fährt, so daß das Unterbrechungssignal
INT in den CPU 51 eingegeben wird.
Der ROM 53 speichert zwei Steuermuster in Form charakteristischer
Karten. Diese umfassen ein erstes Steuermuster I, das in Fig. 3A gezeigt ist und dem Fahren auf
den Straßen in einer Ortschaft zugeordnet ist, und ein zweites Steuermuster II, welches in Fig. 3B gezeigt ist
und dem Fahren auf einer Bergstrecke zugeordnet ist. Das erste Steuermuster I stellt die Änderungscharakteristik
des elektrischen Stroms (iA) des Solenoids 24, relativ zum Steuerwinkel (Θ), dar. In ähnlicher Weise stellt das
zweite Steuermuster II eine andere Änderungscharakteristik des elektrischen Stroms (iB) des Solenoids 24, relativ
zum Steuerwinkel (Θ), dar. Die Änderungscharakteristika der elektrischen Ströme (iA),(iB) werden derart
festgelegt, daß grundsätzlich die elektrischen Ströme (iA), (iB) groß werden, wenn der Lenkwinkel (θ) steigt.
Die Charakteristik sind jedoch insofern verschieden, als das zweite Steuermuster II für Bergstrecken einen
höheren elektrischen Strom hat als das erste Steuermuster I für Stadtfahrt, wenn der Lenkwinkel Null ist
(d.h. das Lenkrad 18 in seiner neutralen Position ist), und daß das zweite Steuermuster II eine größere Änderungsrate
des elektrischen Stroms relativ zum Steuerwinkel (θ) aufweist als das erste Steuermuster I.
Bei Stadtfahrten gemäß dem ersten Steuermuster I ist die Änderung des erforderlichen manuellen Lenkdrehmo-
merits relativ klein, und zwar auch bei einer großen Zunahme des Lenkwinkels (Θ), so daß man eine zweckentsprechende
Lenkcharakteristik für Stadtfahrten erhält, "bei denen eine große Winkeldrehung des Lenkrades 18 mit
großer Häufigkeit auftritt. Bei einer Bergfahrt gemäß dem zweiten Steuermuster II erhält man andererseits eine
andere Lenkcharakteristik. Dabei wird das Lenkrad 18
allgemein schwergängiger gemacht, um zu verhindern, daß das Lenkrad 18 übermäßig gedreht wird. Ferner wird das
dabei erforderliche manuelle Lenkdrehmoment mit einer Erhöhung des Lenkwinkels (Θ) erhöht., und zwar mit einer
größeren Steilheit.
Der RAM 52 hat eine Vielzahl von Speicherorten oder Pufferbereichen zur jeweiligen Speicherung der Häufigkeiten
der Lenkraddrehungen um jeweilige Lenkwinkelbereiche oder -Intervalle. Der ROM 53 speichert Systemsteuerprogramme
zur Befähigung des CPU 51 zur Errechnung eines Index (Fahrtstatusindex K), welcher den Fahrtstatus
des Fahrzeugs bezeichnet. Hierdurch wird der elektrische Strom des Durchfluß-Steuerventils 20 aufgrund
des Fahrtstatusindex K gesteuert.
Eine jede der Fig. 4A und 4B zeigt die Verteilung der Häufigkeiten, mit denen das Lenkrad 18 um die jeweiligen
Winkelintervalle (z.B. θ - Θ1, Θ1 - Θ2, 92 - Θ3,
03 - Θ4, ...) gedreht wird. Fig. 4A zeigt die Häufigkeitsverteilung
bei Stadtfahrten. Gerade Fahrtstrecken kommen dabei mit großer Häufigkeit vor, während die
Häufigkeit einer Kurvenfahrt und einer rechtwinkligen Richtungsänderung klein ist. Andererseits kommt es bei
Bergfahrten zu einer anderen Häufigkeitsverteilung gemäß
Fig. 4b, da die Häufigkeit von Kurvenfahrten nicht klein ist, während andererseits die Häufigkeit von
Richtungsänderungen um rechte Winkel nahezu Null ist.
Ferner speichert der ROM 53 die folgenden Gewichtungsfunktionsgleichung
WTHRi = THRi (Yi).
Dabei bedeutet WTHRi eine gewichtete Häufigkeit eines jeden Winkelintervalls (i); THRi bedeutet die tatsächliche
Häufigkeit einer Lenkraddrehung bei jedem Winkelintervall (i); und Yi bezeichnet einen Gewichtungskoeffizienten
für jedes Winkelintervall (i). Die Gewichtungsfunktionsgleichung wird festgelegt für aktuelle
Häufigkeiten (THRi) der jeweiligen Winkelintervalle (i) mit verschiedenen Gewichten (YO, Y1, Y2, Y3, ...).
Man erkennt aus Fig. 5, daß die Gewichtungskoeffizienten (Yi) für Winkelintervalle, welche kleine und große
Lenkwinkelpositionen abdecken, definitionsgemäß klein
sind, während diejenigen für Winkelintervalle, welche mittlere Lenkwinkelpositionen abdecken, definitionsgemäß
groß sind.
Fig. 6k zeigt gewichtete Häufigkeiten WTHRi der jeweiligen
Winkelintervalle bei Stadtfahrt. Fig. 6B zeigt gewichtete Häufigkeiten WTHRi der jeweiligen Winkelintervalle
bei Bergstrecken. Diese Figuren zeigen, daß Stadtfahrten merklich verschieden sind von Bergfahrten, und
zwar in bezug auf den Gesamtwert oder integrierten Wert der gewichteten Häufigkeiten.
Die Arbeitsweise der elektronischen Steuereinrichtung 50 bei der Diskriminierung des Fahrtstatus eines Fahrzeugs
wird im folgenden unter Bezugnahme auf ein Programm zur Fahrtstatus-Diskriminierung gemäß Fig. 7 erläutert.
Während der Fahrt des Fahrzeugs wird das Lenkwinkelsignal (θ), welche sich von Moment zu Moment ändert, durch
den Lenkwinkelsensor 40 erfaßt und durch die Phasen-
diskriminierechaltung 45 in den reversiblen Zähler 46
eingegeben. Die Fahrzeuggeschwindigkeit V wird durch den Fahrzeuggeschwindigkeitssensor 48 erfaßt und in dem
nichtgezeigten Register gespeichert.
Jedesmal, wenn das Fahrzeug um eine vorbestimmte Strecke sich fortbewegt hat, gibt ein nichtgezeigter Impulsgenerator
im Geschwindigkeitssensor 48 ein Unterbrechungssignal INT in den CPU 51. Der CPU 51 führt das Programm
gemäß Fig. 7 aus, und zwar ansprechend auf das Unterbrechungssignal INT. Zunächst wird ein Lenkwinkel (θ),
der im reversiblen Zähler 46 gespeichert ist, in Stufe 100 gelesen und der Absolutwert (ΙθΙ) des ermittelten
Lenkwinkels (Θ) wird in Stufe 101 daraufhin beurteilt, ob er größer ist als ein Winkel (Θ1). Wenn der Absolutwert
(Iθ|) größer ist als der Winkel (Θ1), so wird in
Stufe 102 festgestellt, ob er größer ist als ein anderer
Winkel (Θ2) odernicht. Falls die Antwort "Ja" lautet, so wird wiederum festgestellt, ob der Absolutwert (|θ|)
größer ist als ein weiterer Winkel (Θ3), und dieses Verfahren
wird bis zum Winkel (ΘΝ) fortgesetzt. Auf diese Weise wird ein Winkelintervall, zu dem der erfaßte Lenkwinkel
(Θ) gehört, identifiziert. Sodann wird eine logische "1" in einem der Pufferbereiche THRO bis THRN
addiert, welcher dem identifizierten Winkelintervall zugeordnet ist. Dies erfolgt in einer der Stufen 111, 112,
.... 116. Nachfolgend wird in einer entsprechenden Stufe
121, 122, ... 126 festgestellt, ob der Wert im zugeordneten Pufferspeicher größer ist als der voreingestellte
Wert CMAX. Falls der Wert kleiner ist als der voreingestellte Wert CMAX, wird die Stufe 132 erreicht, in der
der Fahrtstatusindex (K) errechnet wirdj dies wird unten
näher erläutert. Andererseits ist der Wert im zugeordneten Pufferbereich gleich dem voreingestellten Wert
CMAX oder übersteigt diesen Wert CMAX, und in diesem Falle wird eine logische "1" von den Pufferbereichen
THRO bis THRN subtrahiert, und zwar in Stufe 131, zum Zwecke der Verhinderung des Überfließens eines der
Pufferbereiche THRO bis THRN. Dabei wird Stufe 132 erreicht
.
Die Berechnung des Antriebsstatusindex (K) erfolgt gemäß der folgenden Gleichung
N
K = ^" (THRi .Yi-A)
K = ^" (THRi .Yi-A)
Dies bedeutet, daß ein Index (kl) in einem ersten Winkelintervall
(0-Θ1) errechnet wird, indem man den Wert im Pufferbereich (THRO) mit dem Gewichtungskoeffizienten
(YO) multipliziert und eine Konstante (A) von dem Multiplikationsergebnis subtrahiert. In ähnlicher Weise
werden die Indices (k2.... kN) für die weiteren Winkelintervalle vom zweiten Winkelintervall (Θ1-Θ2) bis zum
letzten Winkelintervall (ΘΝ-1 bis ΘΝ) wiederum in der gleichen Weise errechnet und die errechneten Indices
(k1, k2, ... kN) werden integriert, um den Fahrtstatusindex (K) zu erhalten.
Sodann wird die Stufe 133 erreicht, in der ermittelt wird, ob der errechnete Fahrtstatusindex (K) gleich einem
oder größer als ein Referenzwert (E) ist, welcher experimentell erhalten wurde. Falls K=E gilt, so kann
man daraus entnehmen, daß das Fahrzeug auf einer Bergstrecke fährt. Falls K=E nicht erfüllt ist, so kann
man daraus entnehmen, daß das Fahrzeug innerhalb einer Stadt fährt. Wenn nun K = E nicht erfüllt ist, so wird
eine Markierung (F) für den Fahrtstatus an einem Speicherort des RAM 52 gesetzt ("1" in Stufe 134), und
falls K^E erfüllt ist, so erfolgt eine Rücksetzung auf
"O" in Stufe 135.
Der Betrieb des CPU 51 bei der Steuerung der Hilfskraft
aufgrund des Fahrtstatusindex (K) wird im folgenden mit
Bezug auf ein anderes, in Fig. 8 gezeigtes Steuerprogrammsystem erläutert.
Nach Beendigung einer der Stufen 134 und 135 stoppt der CPU 51 die Durchführung der Routine der Fig. 7, bis er
das nächste Unterbrechungssignal INT empfängt, und beginnt
stattdessen, ein Solenoid-Antriebssteuerprogramm gemäß Fig. 8 auszuführen.
Zunächst wird Stufe 200 ausgeführt, um den Lenkwinkel
(Θ) zu lesen, welcher im reversiblen Zähler 46 gespeichert ist. Sodann wird Stufe 201 erreicht, in der der
Status der Fahrtstatusmarkierung (F) gelesen wird. In der nachfolgenden Stufe 202 wird der Wert der Fahrtstatusmarkierung
(F) ermittelt, wobei im Falle F = 1 der Prozeß zu den Stufen 203 und 204 voranschreitet.
Das erste Steuermuster I für Stadtfahrten im ROM 53 wird ermittelt auf Basis des gelesenen Lenkwinkels (Θ)
für einen elektrischen Strom (iA), so daß dieser dem Solenoid 24 zugeführt wird. Falls in Stufe 202 F=O
ermittelt wird, so schreitet andererseits die Verarbeitung zu den Stufen 205 bis 206 fort, wobei das zweite
Steuermuster II für Bergstrecken herausgesucht wird aufgrund des gelesenen Lenkwinkels (Θ) für einen elektrischen
Strom (iB), so daß dieser dem Solenoid 24 zugeführt wird. Nach Beendigung der Stufen 204 und 206
stoppt der CPU 51 die Ausführung der Routine der Fig.8.
Auf diese Weise führt der CPU 51 die obigen Programme, ansprechend auf ein Unterbrechungssignal (INT), aus,
welches jedesmal dann ausgeführt wird, wenn das Fahrzeug um eine vorbestimmte Strecke weitergefahren ist.
Die durch den Zylinder 12 erzeugte Hilfskraft wird variiert in Abhängigkeit von dem Fahrtstatus des Fahrzeugs
.
Im folgenden soll eine zweite Ausfuhrungsform der Erfindung
erläutert werden. Bei dieser Ausführungsform wird der durch das Solenoid 24 des Durchflußsteuerventils 20
fließende Strom (i) variiert, aber nicht aufgrund des Lenkwinkels, sondern aufgrund der Fahrzeuggeschwindigkeit
(V). Zu diesem Zweck wird ein anderes Solenoid-Antriebssteuerprogramm
gemäß Fig. 9 anstelle desjenigen der Fig. 8 verwendet. Ferner wird ein anderer Satz erster
und zweiter Steuermuster I und II gemäß den Fig.1OA und 10B verwendet anstelle derjenigen der Fig. 3A und
3B. Bei jedem der Steuermuster I und II ist eine Vielzahl von geschwindigkeitsabhängigen Charakteristika
CV1, CV2, ... CVN definiert. Bei Ausführung des Solenoid
AntriebsSteuerprogramms liest der CPU 51 in Stufe 200
die Fahrzeuggeschwindigkeit (V), welche in einem nichtgezeigten Register des Geschwindigkeitssensors 48 gespeichert
ist. Dies erfolgt in Stufe 205. Sodann wird der elektrische Strom (iA) oder (iB) ermittelt, welcher
bestimmt wird auf Grundlage der Fahrzeuggeschwindigkeit (V) und des Lenkwinkels (Θ), welcher in Stufe 200 gelesen
wurde.
Fig. 11 zeigt ein weiteres Solenoid-Antriebssteuerprogramm
gemäß einer dritten Ausführungsform. Bei dieser
Ausführungsform wird eine Vielzahl von geschwindigkeitsabhängigen Modulationskoeffizienten (Xv) im vorhinein im
ROM 53 gespeichert. In den Stufen 203a und 205a werden diese eingegeben zur Modifizierung des elektrischen
Stroms (xA) oder (iB), welcher in den Stufen 203 oder
205 herausgesucht wird. Dies erfolgt gemäß der nachstehenden Gleichung:
i = i · Xv.
Genauer gesprochen werden ein Lenkwinkel (Θ) und eine Fahrzeuggeschwindigkeit (V) in Stufe 200 gelesen. Ein
elektrischer Strom (iA) oder (iB) wird unter Bezugnahme auf das Steuermuster I oder II herausgesucht, und zwar
in den Stufen 203 oder 205 und in den Stufen 203a oder 205a modifiziert, und zwar durch Multiplizierung mit
einem der geschwindigkeitsabhängigen Modulationskoeffizienten (Xv). Dieser wird anhand der Fahrzeuggeschwindigkeit
(V), welche in Stufe 200 gelesen wurde, ausgewählt.
Fig. 12 veranschaulicht eine charakteristische Karte oder ein charakteristisches Muster, welches im
ROM 52 gespeichert wurde, zum Zwecke der Definierung der Vielzahl der geschwindigkeitsabhängigen Modulationskoeffizienten
(Xv).
Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen wurde jeweils als Servolenkmechanismus ein sog. "Kuge!umlauftyp"
verwendet. Man kann stattdessen jedoch auch einen Servolenkmechanismus vom sog. "Zahnstangen-Ritze1-Typ"
einsetzen.
Für die obigen Ausführungsformen wurden verschiedene Anwendungsbeispiele gegeben, bei denen das Ergebnis der
Diskriminierung des Fahrtstatus dazu verwendet wird, die Hilfskraft des Servolenkmechanismus 10 zu steuern.
Man kann jedoch auch das Diskriminierungsergebnis dazu verwenden, die Höhe des Fahrzeugs zu steuern oder die
Weichheit oder Starrheit der Aufhängung oder dergl.
Bei den obigen Ausführungsformen wird ein Referenzwert
(E) festgelegt zur Unterscheidung einer Stadtfahrt von einer Bergstrecke. Man kann jedoch eine Vielzahl solcher
Referenzwerte (E) mit zweckentsprechenden Intervallen vorsehen. Bei dieser modifizierten Ausführungsform können
drei oder mehrere Steuermuster, wie diejenigen der Fig. 3A und 3B, vorgesehen werden, und zwar für die
jeweiligen Intervalle, dividiert durch den Referenzwert (E), und sie können ausgewählt werden in Abhängigkeit
vom Wert des Fahrtstatusindex (K). Diese Modifizierung
ist brauchbar zum Zwecke der Vermeidung einer abrupten Änderung des elektrischen Stroms (iA) gemäß dem ersten
Steuermuster I zu demjenigen des zweiten Steuermusters II.
Claims (7)
1. Kraftfahrzeug mit einem vom Fahrer manuell drehbaren
Lenkrad und einer Einrichtung zur Diskriminierung des Fahrtstatus des Kraftfahrzeugs aufgrund der Drehung
des Lenkrads, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Diskriminierung des Fahrtstatus folgendes umfaßt:
eine Einrichtung zur Erfassung des Lenkwinkels, mit der der Drehwinkel des Lenkrads ermittelt wird und
ein Lenkwinkelsignal, welches den ermittelten Drehwinkel wiedergibt, ausgegeben wird;
eine Vielzahl von Speicherorten, welche einer Vielzahl von Lenkwinkelintervallen des Lenkrads entsprechen,
wobei jeder zur Speicherung der Häufigkeit, mit der das Lenkrad um eines der Lenkwinkelintervalle gedreht
wird, gespeichert wird;
Einrichtungen zur Inkrementierung der an einem der Speicherorte gespeicherten Häufigkeit, und zwar
jedesmal, wenn die Lenkwinkeldetektoreinrichtung ein Lenkwinkelsignal ausgibt, welches eines der Lenkwinkelintervalle
darstellt, das dem einen der Speicherorte entspricht;
eine Rechnereinrichtung zur Modifizierung der Häufigkeiten, welche an den Speicherorten gespeichert
sind mit Hilfe verschiedener Gewichtungskoeffizienten, welche für die Lenkwinkelintervalle bestimmt wurden; und
eine Beurteilungseinrichtung zur Unterscheidung eines Fahrtstatus des Kraftfahrzeugs von einem anderen
Fahrtstatus aufgrund mindestens eines Teils der modifizierten Häufigkeiten.
2. Kraftfahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rechnereinrichtung dazu befähigt ist,
♦ a*
Q 1
einen Fahrtstatusindex zu errechnen durch Integrierung aller modifizierten Häufigkeiten; und wobei die Beurteilungseinrichtung
anspricht auf den Fahrtstatusindex, welcher durch die Rechnereinrichtung errechnet wurde
zum Zwecke der Diskriminierung des Fahrtstatus einer Bergstrecke vom Fahrtstatus einer Stadtfahrt.
3- Kraftfahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fahrtstatus-Diskriminierungseinrichtung folgendes umfaßt:
eine Einrichtung zur Feststellung, ob die an einem der Speicherorte gespeicherte Häufigkeit einen ersten
vorbestimmten Wert erreicht, und
eine Subtraktionseinrichtung zum Subtrahieren eines zweiten vorbestimmten Wertes von der an einem
der Speicherorte gespeicherten Häufigkeit, und zwar jedesmal, wenn festgestellt wird, daß die an einem der
Speicherorte gespeicherte Häufigkeit den ersten vorbestimmten Wert erreicht.
4. Kraftfahrzeug nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch
ein Paar durch Drehen des Lenkrads lenkbare Räder;
einen Servolenkmechanismus, welcher mit dem Lenkrad verbunden ist zum Zwecke der Erzeugung einer Hilfskraft
für die Drehung der lenkbaren Räder, und
eine Hilfskraft-Steuereinrichtung zur Steuerung der Hilfskraft der Servolenkeinrichtung aufgrund des
durch die Beurteilungseinrichtung ermittelten Fahrtstatus
.
5. Kraftfahrzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfskraft-Steuereinrichtung folgendes
umfaßt:
elektromagnetische Einrichtungen, welche auf einen darin fließenden elektrischen Strom ansprechen, zum
Zwecke der Einstellung der Hilfskraft, welche durch den Servolenkmechanismus erzeugt wird;
Speichereinrichtungen zur Speicherung von ersten und zweiten chrakteristischen Karten, deren jede verschiedene
elektrische Ströme definiert, welche mit den Winkelpositionen des Lenkrads verknüpft sind;
eine Wähleinrichtung zur Auswahl der ersten oder zweiten charakteristischen Karte aufgrund des von der
Beurteilungseinrichtung ermittelten Fahrtstatus; und
eine Sucheinrichtung zum Durchsuchen einer der ersten und zweiten charakteristischen Karten, welche
durch die Fähleinrichtung ausgewählt wurde, nach einem elektrischen Strom, welcher mit dem durch die Lenkwinkel-Detektoreinrichtung
erfaßten Lenkwinkel assoziiert ist, so daß die elektromagnetische Einrichtung mit dem
ermittelten elektrischen Strom beaufschlagt wird.
6. Kraftfahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten und zweiten charakteristischen
Karten verschiedene elektrische Ströme definieren, welche mit den Winkelpositionen des Lenkrads und
den Antriebsgeschwindigkeiten des Kraftfahrzeugs assoziiert sind, wobei die Hilfskraftsteuereinrichtung
folgendes umfaßt:
einen Sensor für die Fahrzeuggeschwindigkeit zur Erfassung der Fahrgeschwindigkeit d©s Kraftfahrzeugs;
die Sucheinrichtung ist dazu befähigt s eine der
ersten und zweiten charakteristischen Kartens welche
durch die Wähleinrichtung ausgewählt wrd©ns zu durchsuchen
zur Ermittlung eines elektrischen Stromss der
mit dem durch die Lenkwinkel-Detektoreinrichtung erfaßten Lenkwinkel assoziiert ist, und zur Ermittlung
der Fahrtgeschwindigkeit des Kraftfahrzeugs anhand des Kraftfahrzeug-Geschwindigkeitssensors zum Zwecke
der Beaufschlagung der elektromagnetischen Einrichtung mit dem ermittelten elektrischen Strom.
7. Kraftfahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hilfskraftsteuereinrichtung folgendes umfaßt:
einen Fahrzeug-Geschwindigkeitssensor zur Ermittlung der Fahrtgeschwindigkeit des Kraftfahrzeugs
und
eine Modulierungseinrichtung, welche anspricht auf die Fahrtgeschwindigkeit des Kraftfahrzeugs, welche
durch den Fahrzeug-Geschwindigkeitssensor ermittelt wurde, zum Zwecke der Modulierung des von der
Sucheinrichtung herausgesuchten, elektrischen Stroms aufgrund der Fahrtgeschwindigkeit.
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