DE3617771A1 - Zuendverstellungs-steuereinrichtung fuer verbrennungsmotoren - Google Patents
Zuendverstellungs-steuereinrichtung fuer verbrennungsmotorenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine ZündversteLLungs-Steuereinrichtung
für Verbrennungsmotoren, insbesondere eine ZündversteLlungs-Steuereinrichtung
zur Steuerung der ZündversteL Lung auf der
Basis eines Signals, das für die mittels eines magnetischen Gebers abgetastete Kurbelwinkelposition der Kurbelwelle bezei
chnend ist.
j /^/ Bei der Steuerung der Zündverstellung eines Verbrennungsmotors
wird die dem Motor zugeführte Mischung infolge einer Prozedur gezündet, die im allgemeinen die Erfassung vorbestimmter
KurbeIwinkeIpositionen der MotorkurbeIweI Ie, die
Berechnung der mit den Motorbetriebsbedingungen übereinstimmenden
Zündverstellung unter Bezugnahme auf jede der vorbestimmten
Kurbelwinkelpositionen, die Erzeugung eines Zünd-Steuersignals
aufgrund der berechneten Zündverstellung und
die Beendung der Zufuhr eines elektrischen Stromimpulses
zur Primärseite der Zündspule nach Erzeugung des Zündsteuersignals umfaßt, um somit eine Hochspannung auf der Sekundärseite
der Zündspule zu erzeugen, wodurch eine Funkenentladung an einer Zündkerze des Motors hervorgerufen wird.
Um die dem Motor zugeführte Mischung genau bei der gewünschten KurbeIwinkeIposition zünden zu können, wird bei einer
ZündversteIlungs-Steuer einrichtung (JP-GM 55-163 476) die
Zündverstellung im Hinblick darauf korrigiert, daß zwischen
dem Zeitpunkt der Erzeugung des für die Zündspule vorgesehenen
Steuersignals und dem Zeitpunkt der tatsächlichen
Erzeugung der Funkenentladung an der Zündkerze eine Zeitverzögerung
vorliegt. Jedoch muß bei einer Anordnung, die zur magnetischen Abtastung der Kurbelwellenposition bei der
vorstehend beschriebenen Zündprozedur einen Sensor, z. B.
einen magnetischen Geber, verwendet, auch eine Zeitverzögerung
in Betracht gezogen werden, die mit der Erzeugung der
SensorausgangssignaIe in Verbindung steht. Obwohl diese
Zeitverzögerung durch Verwendung eines Sensors reduziert
oder weitgehend beseitigt werden kann, der die Kurbelwinkelposition
mit Hilfe einer optischen Einrichtung abtastet, so ist ein derartiger Sensor jedoch kostenaufwendig und benötigt
eine periphere Schaltung mit einer gewissen Komplexität.
Es ist somit Aufgabe der Erfindung, eine Zündverste I lungs-Steuereinrichtung
für einen Verbrennungsmotor vorzuschlagen, bei der die Zündung selbst dann exakt bei der optimalen
Zündverstellung vorgenommen werden kann, falls die Steuereinrichtung
von einem magnetischen Geber zum Abtasten der Kurbel winke Ipos i t i on der MotorkurbeIweI Ie Gebrauch macht.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruches 1
bzw. 3 ge löst.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung ist Gegenstand
des Unteranspruches 2.
Selbst wenn der magnetische Geber ein Ausgangssignal nach
einer Zeitverzögerung erzeugt, wird gemäß der Erfindung die
Zündverstellung in Abhängigkeit von der Motordrehzahl
korrigiert, so daß die Mischung genau an der gewünschten Kurbe IwinkeIposition gezündet werden kann.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Blockdiagramm, das den Gesamtaufbau
einer für einen Verbrennungsmotor vorgesehenen Zündverstellungs-Steuereinri chtung
wiedergibt, bei der die Erfindung Anwendung f i ndet;
Fig. 2 ein Zeitdiag ramm, das die zeitlichen
Änderungen der Erzeugung der T04- und T24-Signa Ie, die von dem T04- bzw. T24-Sensor
erzeugt werden, und eines ZündspuLenstromfLuß-Steuersigna
I s wiedergibt;
Fig. 3 eine schematische Ansicht, die die Art und
Weise der Anordnung des T04-Sensors verdeut Licht;
Fig. 4 ein FLußdiag ramm, das die Art und Weise der
Berechnung eines ZündversteLLwinkeLs gemäß
der Erfindung wiedergibt;
Fig. 5 ein Diagramm, das eine tabeL Larisehe Übersicht
wiedergibt, die die Beziehung zwischen einer KorrekturvariabLen 6IGSD und der DrehzahL
Ne eines Motors angibt und
Fig. 6 ein Diagramm, das die Beziehung zwischen
der MotordrehzahL Ne und der Zeitverzögerung
bei der Erzeugung der Ausgangsgrößen der TO4-und T24-Sensoren wiedergibt.
Mit Bezug auf die Fig. 1 bis 6 wird nachfolgend ein AusführungsbeispieL
einer ZündversteLLungs-Steuereinrichtung für
einen Verbrennungsmotor beschrieben.
Fig. 1 verdeutlicht den Gesamtaufbau einer ZündversteL Lungs-Steuereinrichtung,
bei der die Erfindung Anwendung findet. Die dargestellte ZündversteLLung-Steuereinrichtung dient
der Steuerung der Zündverstellung eines Verbrennungsmotors
mit vier Zylindern und weist eine Zentraleinheit 10 (nachfolgend
als "CPU" bezeichnet) auf, deren Eingangsseite über
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— O —
eine EingangsschaLtung 11 mit Sensoren zum Abtasten verschiedener
Parameter in Verbindung steht. Diese Sensoren umfassen einen T04-Sensor 12, der z. B. gegenüber einer
MotornockenweLLe 1 zur Erzeugung eines ImpuLses des SignaLs
T04 angeordnet ist, der für eine BezugskurbeLwinkeLposition
jedes MotorzyLinders unmitteLbar vor der oberen Totpunkt-(TDC)-Position
am Ende des Kompressionshubs jedes ZyLinders und an einer vorbestimmten KurbeLwinkeLposition von beispieLsweise
10 Grad vor dem oberen Totpunkt (nachfoLgend aLs "BTDC" bezeichnet) bezeichnend ist. Der T04-Sensor
steht über eine in der EingangsschaLtung 11 vorgesehene
We LLenfοrmausbiLdungsschaLtung 11a mit der CPU 10 in Verbi
ndung.
Die Art und Weise der Anordnung des T04-Sensors 12 wird in
Fig. 3 wiedergegeben. An der NockenweLLe 1, die sich einmaL
pro MotorzykLus, d. h. einmaL für jeweiLs zwei KurbeLwe LLenumdrehungen,
dreht, ist ein Rotor 2 befestigt.
Dieser Rotor 2 ist mit mehreren gLeichwinkLig verteiLten
Ansätzen 2a mit vorbestimmter Breite ausgestattet, die sich
radiaL nach außen erstrecken. Dabei ist für jeden ZyLinder
des Verbrennungsmotors ein Ansatz 2a vorgesehen, so daß
für einen Motor mit vier ZyLindern vier soLche Ansätze 2a
im WinkeLabstand von 90 an dem Rotor 2 vorgesehen sind.
Der T04-Sensor 12 weist eine magnetische GeberspuLe auf
und ist an einer SteLLe angeordnet, die vom Rotor 2 radiaL nach außen gerichtet ist und an der dieser jedem Ansatz
2a über einen kLeinen SpaLt gegenübersteht. Der T04-Sensor
12 erzeugt jedesmaL einen ImpuLs des SignaLs T04, wenn einer der Ansätze 2a dem Sensor bei der Drehung der
NockenweLLe 1 gegenüber Liegt. Dieser ImpuLs wird der in
Fig. 1 gezeigten We LLenformausbiLdungsschaLtung 11a zugeführt.
Die We LLenfοrmausbiLdungsschaLtung 11a formt die
vom T04-Sensor 12 stammenden ImpuLse des T04-SignaLs zu
rechteckigen, in Fig. 2(a) dargestellten Impulsen Sa4, Sa2,
die der CPU 10 zugeführt werden.
Steigt die Drehzahl des Rotors 2, nämlich die Drehzahl (U/m) Ne des Motors an, so treten die mit Hilfe des T04-Sensors
auf magnetischem Wege erzeugten Impulse zu einem Zeitpunkt auf, der zunehmend hinter dem Zeitpunkt nacheilt, bei dem
die Ansätze 2a dem T04-Sensor 12 gegenüberstehen. Diese Zeitverzögerung,
die sich bei der Erzeugung dieser Impulse ergibt, kann durch einen Verzögerungswinkel 0IGSD ausgedrückt
werden, der, wie aus Fig. 6 ersichtlich, mit einer Erhöhung der Motordrehzahl ansteigt- Demzufolge verdeutlicht z. B.
der ins Positive verlaufende übergang des Impulses Sa2
theoretisch (d. h. wenn die Verzögerung der Impulserzeugung
gleich Null ist) einen vorbestimmten Kurbelwinkel (z. B.
10 ) vor dem oberen Totpunkt am Ende des Kompressionshubs
des zweiten Zylinders. Im Wirklichkeit erzeugt der T 0 4 Sensor
12 jedoch einen Impuls Sa2", dessen ins Positive verlaufender übergang bei einer Kurbelwinkelposition auftritt,
die vom Punkt 10 BTDC des zweiten Zylinders um einen
VerzögerungswinkeI verschoben ist, dessen Größe der Motordrehzahl
Ne entspricht.
Ein T24-Sensor 13, der ähnlich wie der T04-Sensor 12 einen
magnetischen Geber aufweist und gegenüber der Nockenwelle angeordnet ist, erzeugt 24 Impulse mit gleichem Abstand
(d. h. Impulse, die jeweils bei einem KurbeIwinkeIintervaI L
von 30 erzeugt werden) bei vorbestimmten Kurbelwinkelpositionen
während einer vollen Umdrehung der Nockenwelle 1, d. h. bei zwei vollen Umdrehungen der nicht dargestellten
Kurbelwelle. Der T24-Sensor 13 steht über eine WellenformausbiIdungsscha
Itung 11b mit der CPU 10 in Verbindung, wodurch die Impulse des Signals T24 (die Impulse S351, S401
bis S451, S201 ...) geformt werden, ehe diese der CPU 10
zugeführt werden. Ebenso wie die Impulse des Signals T04
sind auch die ImpuLse des SignaLs T24 um einen Verzögerungswinkel von der theoretischen KurbeLwinkeLposition verschoben,
der ebenso mit einer Erhöhung der Drehzahl Ne des Motors ansteigt,
wie dies aus Fig. 6 ersichtlich ist.
Die übrigen Sensoren umfassen eine Absolutdruck (PBA)-Sensor
14 zur Erfassung des Absolutdruckes im nicht dargestellten Ansaugrohr stromabwärts von der nicht gezeigten Motordrosselklappe,
einen Motorkühlmitteltemperatur (TW)-Sensor 15, der
in der mit MotorkühLwasser oder einem Kühlmittel gefüllten
Umfangswand eines Zylinders befestigt ist und dem Erfassen der Kühlmitteltemperatur TW dient, und einen Ansauglufttemperatur
( TA ) -Sensor 16 zum Erfassen der Ansaug luft temperatur
TA im Ansaugrohr. Diese Sensoren 14, 15 und 16 stehen
über eine Pegelverschiebungseinheit 11c und einen A/D-Wandler
11d, die in de>- Eingangsschaltung 11 vorgesehen sind, mit
der CPU 10 in Verbindung. Der Absolutdruck-Sensor 14, der
MotorkühImitteItemperatur-Sensor 15 und der Ansauglufttemperatur-Sensor
15 erzeugen analoge Ausgangssignale, die jeweils
mittels der Pegelverschiebungseinheit 11c auf einen vorbestimmten
Spannungspegel verschoben werden. Jedes derart verschobene Analogsignal wird anschließend mit Hilfe des A/D-Wandlers
11d in ein Digita I signaI umgewandelt, ehe dieses
der CPU 10 zugeführt wird.
An die Ausgangsseite der CPU 10 ist ein Treiberkreis 20
angeschlossen, der an die Primärwicklung 22a einer Zündsp u I e
22 eine Spulenerregungsleistung liefert. Die Zündspule 22 weist ferner eine Sekundärwicklung 22b auf, die über einen
Verteiler 24 mit den Zündkerzen 25a bis 25d der entsprechenden
Zylinder verbunden ist. Mit der CPU 10 stehen ferner über
eine Sammelschiene 26 ein Festspeicher ROM 27, der ein Betriebsprogramm
und dergleichen speichert,und ein Direktzugriffsspeicher
RAM 28 zur vorübergehenden Speicherung der
Ergebnisse der von der CPU 10 entsprechend dem Betriebs-
programm ausgeführten Berechnungen wie auch anderer Daten in Ve rbi ndung.
Mit Bezug auf Fig. 2 wird nun die Funktion der ZündversteLLungs-Steuereiηrichtung
beschrieben, die wie oben er-Läutert aufgebaut ist.
Auf der Grundlage des Signals T04 des T04-Sensors 12 und des Signals T24 des T24-Sensors 13 tastet die CPU 10 Kurbelwinke
labschni t te (nachfolgend einfach als "Stufenpositionen"
bezeichnet), die zwischen der Bezugskurbelwinkelpositon jedes
Motorzylinders, die unmittelbar vor Beendigung eines Kompressionshubs
erreicht wird, und der Bezugskurbe IwinkeI-positiondes
nächsten Zylinders vorgesehen sind, innerhalb deren die Funkenzündung bewirkt werden sollte.
Wird im einzelnen davon ausgegangen, daß die Impulse S401
und S201 des Signals T24 (Fig. 2(b)), die unmittelbar nach
der Erzeugung der Impulse Sa4' bzw. Sa2' des Signals T04
(Fig. 2(a)) abgetastet werden, bei der TDC-Position am Ende des Kompressionshubs des vierten bzw. zweiten Motorzylinders
erzeugt werden, so wird dann die CPU 10 in Erwiderung auf die Erzeugung des Impulses Sa4' des Signals T04 die Bezugskurbelwinkelposition
des vierten Zylinders abtasten und in Erwiderung auf den Impuls S40' des Signals T24, der unmittelbar
der Erzeugung des Impulses Sa4' des Signals T04 folgt, eine Stufenposition 0 abtasten. Die Zeitperiode
zwischen der Vorderflanke des Impulses S401 des Signals T24
(der bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel an der TDC-Position
erzeugt wird) und der Vorderflanke des Impulses S41' des in Fig. 2b dargestellten Signals T24 wird als die
vorstehend erwähnte Stufenposition 0 definiert. Die anderen
Stufenpositonen 1 bis 5 sind ebenso definiert. In Erwiderung
auf die der CPU 10 zugeführten Impulse S41', S421 des
Signals T24 schreitet die CPU 10 mit der Abtastung einer
Stufenposition 1, einer Stufenpositon 2 usw. fort.
Nach Abtastung einer vorbestimmten Stufenposition (z. B. der
Stufenposition 1) führt die CPU 10 Berechnungen aufgrund der
AusgangssignaLe der Parametersensoren 12 bis 16 durch, um
einenZündverstelLungswinkel 9IG, eine Zündspulenstromflußzeit
DUTY und andere erforderliche Größen zu bestimmen. Der ZündversteLLungswinkeL
GIG wird durch Verwendung der folgenden Gleichung berechnet:
9IG = GMAP + 9"IGCR + 9IGSD (1)
Der Zündverstellwinkel 9IG wird in Form des KurbeLwinke I s
vor einer Kurbelwinkelposition, z. B. der TDC-Position ausgedrückt,
bei der ein Impuls des Signals T24, z. B. der in
Fig. 2(b) gezeigte Impuls S20',unmitteIbar nach einem Impuls
des T04-Signals, z. B. des in Fig. 2(a) dargestellten Impulses
Sa2', erzeugt wird, der bezeichnend für die Bezugskurbelwinkelposition
eines Zylinders, z. B. des zweiten Zylinders ist, innerhalb deren die Zündung bewirkt werden sollte. ΘΜΑΡ gibt
einen grundlegenden Zündverstellwinkel wieder, der als Funktion
der Motordrehzahl (U/m) Ne und eines die Motorbelastung
verkörpernden Parameters, wie z. B. des Absolutdrucks PBA
im Ansaugrohr, bestimmt wird. Im einzelnen wird ein Wert, der mit dem erfaßten Wert PBA des Absolutdrucks und des erfaßten
Werts Ne der Motordrehzahl in Einklang steht, als
Ne-PBA-QIG-Wert GMAP aus einer in dem ROM 27 abgespeicherten Tabelle
ausgelesen. Es ist zu bemerken, daß die Motordrehzahl Ne
von der CPU 10 jedesmal berechnet wird, wenn ein Impuls
des Signals T24 dieser zugeführt wird. Die verwendete Technik besteht darin, daß man Ne als das Reziproke eines
Werts Me berechnet, der durch Zählen einer Anzahl von Impulsen eines vorbestimmten Taktsignalserha I ten wird,
die während des Impulserzeugungsintervalls des Signals T24
erzeugt wird, θ IGCR gibt eine erste Verstellwinkelkorrektur-
variable wieder, die durch soLche Faktoren, wie ζ. B. die
MotorkühLmitteLtemperatur TW und die Ansaug Lufttemperatur
TA, bestimmt wird. Eine Steuerung wird entsprechend ΘΜΑΡ
+ QIGCR der Gleichung (1) durchgeführt, um eine optimale
Verbrennung des Kraftstoffs in den Motorzylindern zu erzielen,
6IGSD verkörpert eine zweite erfindungsgemäße Verstellwinkelkorrekturvariable,
die die Verzögerung der Erzeugung der Signale durch den T04-Sensor 12 und den T24-Sensor 13 berücksichtigt.
OIGSD wird später detailliert beschrieben.
Als nächstes berechnet die CPU 10 die StromfLußzeit DUTY
für die Zündspule 22. Die Stromflußzeit DUTY wird auf einen
Wert festgelegt, der im Hinblick auf die Vermeidung einer
überhitzung der Spule und einer Fehlzündung der Zündkerzen ein Optimum zu sein scheint. Im allgemeinen erhält man den
Wert DUTY als eine Funktion der Motordrehzahl Ne.
Anschließend fährt die CPU 10 mit der Berechnung der Stromflußeiη
Leitzeit TDUT und der Stromflußbeendigungszeit TIG
der Primärspule 22a fort, und zwar auf der Basis des Zündverstellwinkels
9IG und der Stromflußzeit DUTY, die in der
oben beschriebenen Art und Weise bestimmt wurden. Um dies auszuführen, zählt die CPU 10 zuerst von einer TDC-Position
(S201 in Fig. 2(b)) unmittelbar nach der BezugskurbeIwinke I-position
des zweiten Zylinders, innerhalb deren die Zündung bewirkt werden sollte, zu einer KurbeIwinkeLposition (eine
Position, die dem Zeitpunkt ti in Fig. 2(c) entspricht) zurück, bei der der Stromfluß in der Primärspule 22a beginnen
soll, und zwar auf der Basis des Zündverstellwinkels
9IG und der Stromflußzeit DUTY, und bestimmt, bei welcher
Stufenposition diejenige Kurbelwinkelposition liegt, bei
der der Stromfluß beginnen soll. Die CPU 10 findet dann die Zeitperiode, die erforderlich ist, um diese Kurbelwinkelposition
durch Drehung der Kurbelwelle vom Zeitpunkt t0 ab zu erhalten, wobei der Zeitpunkt t0 derjenige ist,
bei dem der Impuls (S421) des Signals T24
in der bestimmten Stufenposition (die Stufenposition 2 im
verdeutlichten AusführungsbeispieL) in die CPU 10 gelangt.
Diese Zeitperiode stellt die StromflußeinLeitzeit TDUT dar. Ebenso bestimmt die CPU 10, in welcher Stufenposition
diejenige KurbelwinkeLposition Liegt (eine Position, die dem Zeitpunkt t3 in Fig. 2(c) entspricht), bei der der Stromfluß
in der ZündspuLe 22a beendet sein soLLte, und zwar auf
der Basis des ZündversteLLwinkeLs 0IG. Die CPU 10 findet
dann die Zeitperiode, die erforderlich ist, um diese KurbeL-winkeLposition
durch Drehung der Kurbelwelle vom Zeitpunkt t2 ab zu erreichen, wobei der Zeitpunkt t2 derjenige ist,
bei dem der Impuls (S441) des Signals T24 in der bestimmten
Stufenposition (im verdeutlichten Ausführungsbeispiel die
Stufenposition 4) in die CPU 10 geLangt. Diese Zeitperiode
stellt die Stromflußbeendigungszeit TIG dar.
Die CPU 10 weist interne Zähler (nicht gezeigt)auf, die für
den Prozeß der Einleitung und der Beendigung des Stromflusses
durch die Primärspule 22a verwendet werden. Bei Verwendung des Stromf lußeiη Leitungszählers wartet die CPU 10 auf den
Ablauf der StromflußeinLeitzeit TDUT, die bei Erfassung
(Zeitpunkt t0) des dem Signal T24 zugehörigen Impulses (S421)
der Stufenposition beginnt, bei der der StromfLuß in der
Spule beginnen soLl, und führt dem Treiberkreis 20 zu dem Zeitpunkt (ti), bei dem die Zeitperiode TDUT abläuft, ein
StromfLußsteuersignaI zu. Bei Verwendung des StromflußbeendigungszähLe
rs wartet dann die CPU 10 auf den Ablauf der Stromflußbeendigungszeit TIG, die bei der Erfassung (Zeitpunkt
t2) des dem Signals T24 zugehörigen Impulses (S441)
der Stufenposition beginnt, bei der der Stromfluß in der
Primärspule 22a beendet sein soll, und stoppt dann das Stromf lußsteuersignaL zum Treiberkreis 20 zu dem Zeitpunkt
(t3), bei dem die Zeitperiode TIG abläuft.
Der Treiberkreis 20 führt der Primärspule 22a der Zünd-
spuLe 22 SpuLenerregungslei stung für die Zeitperiode zu,
während der die CPU 10 an den Treiberkreis 20 das StromfLußsteuersignaL
Liefert. Wird die Zufuhr der SpulenerregungsLeistung
vom Treiberkreis 20 unterbunden, so wird an der SekundarspuLe 22b der ZündspuLe 22 eine Hochspannung
erzeugt und diese mitteLs des VerteiLers 24 einer Zündkerze (in diesem AusführungsbeispieL der Zündkerze 25c) zugeführt,
wodurch die Zündkerze infoLge einer FunkenentLadung gezündet wird.
Fig. 4 zeigt ein FLußdiagramm einer Prozedur, die im
Inneren der CPU 10 zur Berechnung des ZündversteLLwinkeLs
0IG gemäß der Erfindung ausgeführt wird.
Der erste Schritt des FLußdiagramms betrifft einen Schritt
30, bei dem die CPU 10 den grundLegenden ZündversteLLwinkeL
ΘΜΑΡ aus dem ROM 27 ausLiest. Dann foLgt ein Schritt 31,
der die CPU 10 veranLaßt, die ZündversteLLwinkeLkorrekturvariabLe
GIGCR zu berechnen. Das Programm schreitet dann zu einem Schritt 32 fort, bei dem die CPU 10 den Wert der
zweiten ZündversteLLwinkeL korrekturvariabLen 6IGSD erhäLt,
die mit der MotordrehzahL Ne in EinkLang gebracht ist und
auf der VerzögerungskennLinie des T24-Sensors beruht, und
zwar indem diese aus der in Fig. 5 gezeigten TabeLLe ausgelesen wird.
Fig. 5 zeigt ein Diagramm, das eine TabeLLe verdeutlicht,
die die Beziehung zwischen dem Wert der Drehzahl Ne des Motors und dem Wert 6IGSD wiedergibt. In Wirklichkeit wird
der Wert von 6IGSD aus dem ROM 27 in Abhängigkeit von dem Wert von Me, der dem Wert von Ne entspricht, herausgelesen.
Die im ROM 27 gespeicherte TabelLe weist Werte von OIGSD auf, die von GIGSD1 bis 0IGSD16 reichen.und in Korrelation zu den
Werten von Me festgelegt sind, die von Me1 bis Me16 reichen und den in Fig. 5 gezeigten Werten von Ne entsprechen. Falls
ein erfaßter Wert von Me nicht irgendeinem der Werte Me1 bis
Me15 entspricht, so wird dann der Wert von θ IG S D mit Hilfe
des gut bekannten InterpoLationsverfahrens berechnet. Es ist zu bemerken, daß die Werte von GIGSD fortschreitend größer
werden, um die ZündversteLLung zunehmend voreilen zu Lassen,
während der Motor den übergang in den Hochgeschwindigkeitsbereich
voLLzieht.
Kehrt man noch einmal zum FLußdiagramm der Fig. 4 zurück,
so wird im letzten Schritt 33 die CPU 10 veranlaßt, den Zündverstellwinkel GIG durch Addieren des grundlegenden
ZündversteILwinkeLs OMAP, der ersten ZündversteLLwinkeL-korrekturvariabLen
GIGCR und der zweiten ZündversteLLwinkeL-korrekturvariabLen
GIGSD zu berechnen, die durch die Schritte 30, 31 bzw. 32 erhalten wurden. Nachdem 6IG ermittelt ist,
beendet die CPU 10 das vorliegende Programm.
- Leerseite
Claims (3)
- 2 7. Mai 1986. .. Patentanwälte ^ γ λ η π η λ..In9. H. Weldcminn, DIpUV Dr. IC RnA. 3 617 7I F A hem. B. Hub«M5hl$tre§e 22 . 8000 MOncften IOIP .In9. H. Weldcminn, DIpUV Dr. IC RnA. Dpi -Ing F. A. Weidmann, Dipl.-Chem. B. Hub«L· Vi$keDlpUPh* *J PMiHonda Giken Kogyo Kabushiki Kaisha No. 1-1/ Minami-Aoyama 2-chome, Minato-ku,
Tokyo, JapanZÜNDVERSTELLUNGS-STEUEREINRICHTUNG FÜR VERBRENNUNGSMOTORENPatentansprüche :f 1i ZündversteLLungs-Steuereinrichtung für einen eine Kurbelwelle aufweisenden Verbrennungsmotor, gekennzei chnet durch- eine magnetische Gebereinrichtung (12; 13) zummagnetischen Erfassen der Winkelposition der Kurbelwelle und zum Erzeugen eines Ausgangssignals, das für die Winkelposition kennzeichnend ist,- eine Steuereinrichtung (10) zum Steuern der Zündverstellung des Motors aufgrund des Ausgangssignals der magnetischen Gebereinrichtung (12; 13) und- eine Korrektureinrichtung (27, 28) zum Korrigieren der von der Steuereinrichtung (10) zu steuernden Zündverstellung im Hinblick auf eine Verzögerung bei der Erzeugung des Ausgangssignals, wobei die Verzögerung bei einem Anstieg der Motordrehzahl zunimmt. - 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t , daß die Korrektureinrichtung eine Speichereinrichtung (27, 28) zum Speichern einer Vielzahl von Korrekturbeträgen_aufweist, die jeweils den"— c. ■"Werten der MotordrehzahL zur Korrektur der ZündversteL Lung entsprechen.
- 3. ZündversteLLungs-Steuereiηrichtung für einen Verbrennungsmotor, der eine VieLzahL an ZyLindern und eine KurbeLweLLe aufweist,gekennzei chnet durch - eine erste magnetische Gebereinrichtung (12) zum magnetischen Erfassen einer vorbestimmten Bezugswinke Lpos i t i on der KurbeLweLLe für jeden ZyLinder und zum Erzeugen eines ersten AusgangssignaLs, das dafür kennzeichnend ist,
- eine zweite magnetische Gebereiηrichtung (13) zum magnetischen Erfassen einer VieLzahL von im gLeichen UinkeLabst and versetzt angeordneten, vorbestimmten WinkeLpositionen der KurbeLweLLe für jeden ZyLinder und zum Erzeugen eines zweiten AusgangssignaLs, das dafür kennzeichnend ist,- eine Steuereinrichtung (10) zum Steuern der ZündversteLLung des Motors aufgrund des ersten und zweiten AusgangssignaLs der ersten bzw. zweiten magnetischen Gebereinrichtung (12 bzw. 13) und - eine Korrektureinrichtung (27, 28) zum Korrigieren der von der Steuereinrichtung (10) zu steuernden ZündversteLLung im HinbLick auf eine Verzögerung bei der Erzeugung des zweiten AusgangssignaLs, wobei die Verzögerungen bei einem Anstieg der MotordrehzahL zunehmen.
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