DE19926982C2 - Motordrehzahl-Berechnungsvorrichtung - Google Patents
Motordrehzahl-BerechnungsvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Motordrehzahl-Berechnungsvorrichtung zum
Berechnen der Drehzahl einer Brennkraftmaschine.
Bisher wird bei der Berechnung einer Motordrehzahl eine Zeit gemessen, die
eine Kurbelwelle zur Drehung über einen vorbestimmten Winkel benötigt,
und entsprechend der benötigten Zeit wird eine Motordrehzahl bestimmt.
Insbesondere wird eine 360 Grad entsprechende benötigte Zeit als ein
vorbestimmter Winkel aus Erzeugungszeiten von Kurbelimpulsen eines
Kurbelwinkelsensors gemessen, und der Kehrwert der gemessenen Zeit
wird beispielsweise mit 60 multipliziert, um die Motordrehzahl zu
berechnen. Die auf diese Weise berechnete Motordrehzahl dient als
Hauptmotorbetriebsparameter der Motorsteuerung, wie etwa der
Kraftstoffeinspritzsteuerung (siehe beispielsweise japanische
Patentoffenlegungsschrift Nr. Sho 61-277845 und japanische
Patentoffenlegungsschrift Nr. Hei 9-264241).
Im Niederdrehzahlbereich des Motors pulsiert jedoch die Motordrehzahl im
Vergleich zum Hochdrehzahlbereich, obwohl die Motordrehzahl nicht
pulsieren sollte. Daher wird, wenn die Motordrehzahl unter Verwendung
einer Zeit berechnet wird, die zur Drehung nur über einen Winkel
erforderlich ist, der gleich jenem im Hochdrehzahlbereich ist, eine
Motordrehzahl berechnet, die durch die pulsierende Drehung beeinflußt ist,
und daher fluktuieren die nacheinander berechneten Motordrehzahlen nach
oben und unten. Daher gibt es ein Problem darin, daß, wenn eine
berechnete Motordrehzahl, die auf diese Weise durch pulsierende Drehung
beeinflußt ist, für die Motorsteuerung verwendet wird, sich dann keine
glatte Motorsteuerung erzielen läßt. Dieses Problem ist noch deutlicher bei
einem Motor, bei dem die Zündungen in ungleichmäßigen Intervallen
stattfinden, wie etwa bei einem V-Motor.
Beispielsweise bei einem Reihenvierzylindermotor, bei dem die Zündung mit
normalen gleichmäßigen Abständen erfolgt, erfolgt die Zündung eines
Zylinders jede 180 Grad Kurbelwellendrehung, und die Zündung wird in der
Reihenfolge wiederholt: erster Zylinder, dritter Zylinder, zweiter Zylinder und
vierter Zylinder, gemäß (a) in Fig. 1. Ferner, wie unter (b) in Fig. 1 gezeigt,
werden die unterschiedlichen Arbeitstakte, d. i. ein Expansionstakt, ein
Auslaßtakt, ein Einlaßtakt und ein Kompressionstakt, synchron zueinander
mit Abständen von 180 Grad Kurbelwinkel für alle Zylinder durchgeführt,
und ferner sind für 180 Grad Kurbelwinkel die Takte der ersten bis vierten
Zylinder über 720 Grad Kurbelwinkel voneinander unterschiedliche Takte.
Daher erfolgt innerhalb einer Periode irgendeines 180 Grad-Abstands jeweils
ein Expansionstakt, ein Auslaßtakt, ein Einlaßtakt und ein Kompressionstakt
bei einem der vier Zylinder, und der gleiche Takt wird nicht gleichzeitig von
mehreren Zylindern durchgeführt. Anders gesagt, der Expansionstakt, der
die Drehung der Kurbelwelle beschleunigt, weil der Kolben durch den
Explosionsdruck unter Druck gesetzt wird, und ein Kompressionshub, der
die Drehung der Kurbelwelle verzögert, weil das Einlaßgemisch komprimiert
wird, werden mit einem Abstand von 180 Grad gleichzeitig durchgeführt,
und so kommt es zu einem relativ guten Ausgleich, wodurch die Drehung
der Kurbelwelle relativ gleichmäßig ist. Demzufolge wird die Berechnung der
Motordrehzahl weniger durch pulsierende Drehung beeinflußt, außer durch
eine Variation unter den Zylindern.
Jedoch erfolgt im Falle eines Vierzylinder-V-Motors die Zündung mit
ungleichmäßigen Abständen, obwohl die Zündung in der Reihenfolge erster
Zylinder, dritter Zylinder, zweiter Zylinder und vierter Zylinder wiederholt
wird, wie unter (a) in Fig. 2 gezeigt. Wenn dort die Zündung des ersten
Zylinders bei 0 Grad Kurbelwinkel stattfindet, dann beträgt der Kurbelwinkel
von der Zündung des ersten Zylinders zur Zündung des dritten Zylinders
180 Grad; der Kurbelwinkel von der Zündung des dritten Zylinders zur
Zündung des zweiten Zylinders beträgt 270 Grad; der Kurbelwinkel von der
Zündung des zweiten Zylinders zur Zündung des vierten Zylinders beträgt
180 Grad; und der Kurbelwinkel von der Zündug des vierten Zylinders zur
Zündung des ersten Zylinders beträgt 90 Grad. Der Grund hierfür ist, daß
obwohl die unterschiedlichen Takte, d. h. der Expansionstakt, der
Auslaßtakt, der Einlaßtakt und der Kompressionstakt, mit Abständen von
180 Grad Kurbelwinkel in jedem der Zylinder stattfinden, wie unter (b) in
Fig. 2 gezeigt, der erste und der dritte Zylinder und der zweite und der
vierte Zylinder um 90 Grad durch Positionsveränderung zwischen den
Takten voneinander versetzt sind. In der Periode eines Zyklus, in dem sich
die Kurbelwelle zweimal von 0 Grad zu 720 Grad Kurbelwinkel dreht, ist die
Anzahl der Zündungen größer in einer Periode der späteren Halbdrehung
von 360 Grad bis 720 Grad Kurbelwinkel als in der ersteren Halbdrehung
von 0 Grad bis 360 Grad Kurbelwinkel, und daher gibt es eine Periode von
270 Grad vom Zeitpunkt der Zündung des dritten Zylinders zur Zündung des
zweiten Zylinders. Daher hat die Kurbelwellendrehung unmittelbar vor der
Zündung des zweiten Zylinders eine Verzögerungstendenz. Da im
Gegensatz hierzu die Periode vom Zündzeitpunkt des vierten Zylinders zur
Zündung des ersten Zylinders nur 90 Grad kurz ist, besteht vor und nach
der Zündung des ersten Zylinders eine Beschleunigungstendenz der
Kurbelwellendrehung. In der Periode von 0 bis 90 Grad (die mit dem
Bezugszeichen A bezeichnete Periode) innerhalb eines Zyklus kommt es zu
einer überlappenden Beziehung der Expansionstakte des ersten Zylinders
mit dem vierten Zylinder, und die Drehbeschleunigung der Kurbelwelle hat
eine zunehmende Tendenz. In der Periode von 360 Grad zu 450 Grad (der
mit dem Bezugszeichen B bezeichneten Periode) erfolgt der Expansionstakt
bei keinem der Zylinder und der Kompressionstakt nur beim zweiten
Zylinder, und demzufolge unterliegt die Kurbelwellendrehung einer
Verzögerungstendenz. Im Falle eines Motors mit ungleichmäßigem
Zündabstand, wie bei einem Vierzylinder-V-Motor, ist daher das Pulsieren
der Motordrehung unterschiedlich zwischen einer Periode der ersten
Halbdrehung von 0 Grad bis 360 Grad Kurbelwinkel und der anderen
Periode der zweiten Halbdrehung von 360 Grad zu 720 Grad Kurbelwinkel,
und insbesondere im Niederdrehzahlbereich besteht daher die Neigung, daß
die Berechnung der Motordrehzahl durch das pulsierende Drehen beeinflußt
wird.
Wenn man daher versucht, im Niederdrehzahlbereich einen
Berechnungsprozeß der Motordrehzahl durchzuführen, der nicht durch
pulsierende Drehung beeinflußt ist, dann besteht die Möglichkeit, daß der
Berechnungsprozeß kompliziert wird.
Aus der JP 59-226 870 A und JP 61-137 071 A ist es bekannt, bei
Niederdrehzahlbetrieb die Drehzahl anders zu berechnen als im
Hochdrehzahlbetrieb, um bei niedrigen Drehzahlen Meßfehler durch starke
Drehzahlfluktuationen zu vermeiden. Diese bekannten Lösungen waren
jedoch nicht immer zufriedenstellend oder waren rechnerisch aufwendig.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Motordrehzahl-
Berechnungsvorrichtung anzugeben, die den Berechnungsprozeß der
Motordrehzahl erleichtern kann, ohne durch pulsierende Drehung im
Niederdrehzahlbereich des Motors beeinflußt zu werden.
Zur Lösung der Aufgabe wird erfindungsgemäß eine Motordrehzahl-
Berechnungsvorrichtung vorgeschlagen, die eine für eine Drehung um einen
vorbestimmten Winkel benötigte Zeit jedesmal mißt, wenn sich die
Kurbelwelle des Motors um den vorbestimmten Winkel dreht, und die eine
Motordrehzahl entsprechend der benötigten Zeit berechnet,
dadurch gekennzeichnet, daß sie umfaßt:
ein Unterscheidungsmittel zum Unterscheiden, ob die berechnete Motordrehzahl niedriger als eine vorbestimmte Drehzahl ist oder nicht, und
ein Berechnungsmittel das dann, wenn die im vorhergehenden Zyklus berechnete Motordrehzahl niedriger als die vorbestimmte Drehzahl ist, die zur Drehung um den vorbestimmten Winkel benötigte Zeit des vorhergehenden Meßzyklus zu der zur Drehung um den vorbestimmten Winkel benötigte Zeit des momentanen Zyklus addiert und einen vorbestimmten Wert durch das Ergebnis dieser Addition teilt, um die Motordrehzahl zu berechnen, das jedoch dann, wenn die im vorhergehenden Zyklus berechnete Motordrehzahl gleich oder höher als die vorbestimmte Drehzahl ist, ein Mehrfaches der zur Drehung um den vorbestimmten Winkel benötigten Zeit des momentanen Zyklus berechnet und den vorbestimmten Wert durch das Ergebnis dieser Berechnung teilt, um die Motordrehzahl zu berechnen.
ein Unterscheidungsmittel zum Unterscheiden, ob die berechnete Motordrehzahl niedriger als eine vorbestimmte Drehzahl ist oder nicht, und
ein Berechnungsmittel das dann, wenn die im vorhergehenden Zyklus berechnete Motordrehzahl niedriger als die vorbestimmte Drehzahl ist, die zur Drehung um den vorbestimmten Winkel benötigte Zeit des vorhergehenden Meßzyklus zu der zur Drehung um den vorbestimmten Winkel benötigte Zeit des momentanen Zyklus addiert und einen vorbestimmten Wert durch das Ergebnis dieser Addition teilt, um die Motordrehzahl zu berechnen, das jedoch dann, wenn die im vorhergehenden Zyklus berechnete Motordrehzahl gleich oder höher als die vorbestimmte Drehzahl ist, ein Mehrfaches der zur Drehung um den vorbestimmten Winkel benötigten Zeit des momentanen Zyklus berechnet und den vorbestimmten Wert durch das Ergebnis dieser Berechnung teilt, um die Motordrehzahl zu berechnen.
Da insbesondere im Niederdrehzahlbereich des Motors der vorbestimmte
Wert durch eine Zeit geteilt wird, die zur Drehung über den Winkel gleich
dem Mehrfachen des vorbestimmten Winkels erforderlich ist, um die
Motordrehzahl zu berechnen, jedoch im Hochdrehzahlbereich des Motors, in
dem ein Pulsieren weniger wahrscheinlich auftritt, der vorbestimmte Wert
geteilt wird durch den Wert gleich dem Mehrfachen der Zeit, die zur
Drehung über den vorbestimmten Winkel erforderlich ist, um die
Motordrehzahl zu berechnen, kann die Motordrehzahl ohne Beeinflussung
durch Drehpulsieren berechnet werden. Ein solcher Berechnungsausdruck
kann gemeinsam für die Berechnung der Motordrehzahl in sowohl dem
Niederdrehzahlbereich als auch dem Hochdrehzahlbereich des Motors
verwendet werden, wodurch der Berechnungsprozeß der Motordrehzahl
erleichtert ist.
Die Erfindung wird nun anhand von Ausführungsbeispielen unter Hinweis
auf die beigefügten Zeichnungen erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 Zündzeitpunkte und Arbeitstakte einzelner Zylinder eines
Vierzylinder-Reihenmotors;
Fig. 2 Zündzeitpunkte und Arbeitstakte einzelner Zylinder eines
Vierzylinder-V-Motors;
Fig. 3 ein Blockdiagramm einer Ausführung der Erfindung;
Fig. 4 ein Flußdiagramm einer Me-Berechnungsoperationsroutine; und
Fig. 5 ein Flußdiagramm einer Ne-Berechnungsoperationsroutine.
Fig. 3 zeigt ein Motorsteuersystem unter Verwendung einer
erfindungsgemäßen Motordrehzahl-Berechnungsvorrichtung. Bei diesem
Motorsteuersystem wird ein Kurbelwinkelsensor 3 mit einem Drehelement 1
und einem elektromagnetischen Aufnehmer 2 verwendet. Das Drehelement
1 hat die Form einer Scheibe, die an einer Kurbelwelle (nicht gezeigt) eines
Viertaktverbrennungsmotors vorgesehen ist und durch die Drehung der
Kurbelwelle gedreht wird. Zwölf Vorsprünge 4 aus magnetischem Material
sind hintereinander als Erfassungsabschnitte mit Abständen von 30 Grad
am Außenumfang des Drehelements 1 vorgesehen. Der elektromagnetische
Aufnehmer 2 ist in der Nähe des Außenumfangs des Drehelements 1
angeordnet. Wenn sich das Drehelement 1 dreht und einer der Vorsprünge
4 in enge Nachbarschaft zum elektromagnetischen Aufnehmer 2 kommt,
erzeugt der elektromagnetische Aufnehmer 2 einen Kurbelimpuls.
Eine ECU (elektrische Steuereinheit) ist mit dem Ausgang des
elektromagnetischen Aufnehmers 2 verbunden. Die ECU 5 enthält eine CPU
6, ein RAM 7, ein ROM 8, einen Zähler 9, Ausgabeschnittstellen 10 und 11
sowie einen A/D-Wandler 12. Der Zähler 9 wird durch einen vom
elektromagnetischen Aufnehmer 2 ausgegebenen Kurbelimpuls rückgesetzt,
und er zählt von einem nicht gezeigten Taktgenerator ausgegebene
Taktimpulse zum Erhalt einer Zeit Me eines Erzeugungsintervalls von
Kurbelimpulsen durch Zählen der Anzahl erzeugter Taktimpulse. Die CPU 6
führt in Antwort auf eine ansteigende Flanke eines Kurbelimpulses einen
Unterbrechungsprozeß durch. Anzumerken ist, daß die CPU 6, das RAM 7,
das ROM 8, der Zähler 9, die Ausgabeschnittstellen 10 und 11 sowie der
A/D-Wandler alle miteinander durch einen Bus verbunden sind.
Der A/D-Wandler 12 dient zum Wandeln von Analogsignalen von mehreren
Sensoren zum Erfassen von Betriebsparametern, wie etwa einem
Einlaßrohrinnendruck PB, einer Kühlwassertemperatur TW, einer
Drosselöffnung θth und einer Sauerstoffkonzentration O2 im Abgas, die zur
Motorsteuerung erforderlich sind, in Digitalsignale. Die CPU 6 bestimmt eine
Kraftstoffeinspritzmenge und ein Zündzeit unter Verwendung der
Motorbetriebsparameter und einer Motordrehzahl Ne, die durch einen
nachfolgend beschriebenen Prozeß berechnet wird, und erzeugt einen
Einspritzdüsentreiberbefehl zum Einspritzen der Kraftstoffeinspritzmenge
sowie ein Zündzeitsignal, das eine Zündzeit anzeigt.
Die Ausgabeschnittstelle 10 treibt in Antwort auf einen
Einspritzdüsentreiberbefehl von der CPU 6 eine Einspritzdüse 13 an. Die
Einspritzdüse 13 ist in der Nähe eines Einlaßdurchgangs jedes Einlaßrohrs
des Verbrennungsmotors vorgesehen und spritzt bei Betrieb Kraftstoff ein.
Die Ausgabeschnittstelle 11 aktiviert in Antwort auf ein Zündzeitsignal von
der CPU 6 ein Zündsystem 14.
Bei der oben beschriebenen Konstruktion führt die CPU 6 eine Me-
Erfassungsoperation sowie eine Ne-Berechnungsoperation entsprechend
einer Unterbrechungsprozeßroutine aus, die vorab in dem ROM 8
gespeichert ist, um die Motordrehzahl Ne zu berechnen.
Die Me-Berechnungsoperation ist eine Operation der Berechnung einer Zeit
Mei, innerhalb der die Kurbelwelle, d. h. das drehende Element 1, sich um
360 Grad dreht. Die CPU 6 führt eine Me-Berechnungsoperation, wie in Fig.
4 dargestellt, gemäß der Unterbrechungsprozeßroutine in Antwort auf eine
ansteigende Flanke eines Kurbelimpulses aus, der von dem
Kurbelwinkelsensor 3 ausgegeben wird. Insbesondere addiert die CPU 6
zunächst 1 zu einer Variablen n (Schritt S1) und liest und speichert einen
Zählwert des Zählers 9 als Zeit Me(n) [sec] (Schritt S2). Der Anfangswert
der Variablen n ist 0. Wenn n = 1, ist die Zeit Me(n) gleich Me(1). Nach
Ausführung von Schritt S2 unterscheidet die CPU 6, ob die Variable n
gleich 12 ist oder nicht (Schritt S3). Wenn n ≠ 12, wird die Me-
Berechnungsoperation beendet. Wenn n = 12, wird das im gegenwärtigen
Zyklus durch den gegenwärtigen Zeitpunkt gemessene Mei auf die Zeit Mei-1
des vorhergehenden Zyklus gesetzt (Schritt S4), wonach die CPU 6 alle
Me(1) bis Me(12) gemäß folgender Gleichung addiert, um die Zeit Mei [sec]
des gegenwärtigen Zyklus zu berechnen, und speichert diesen in das RAM
7 (Schritt S5).
Mei = Me(1) + Me(2) + . . . + Me(11) + Me(12)
Nach Ausführung von Schritt S5 setzt die CPU die Variable n auf 0 zurück
(Schritt S6) und beendet die Me-Berechnungsoperation.
Da ein OT-Signal, das ebenfalls den Zeitpunkt anzeigt, wenn der obere
Totpunkt des Kolbens in einem bestimmten Zylinder erreicht wird,
gewöhnlich von dem Kurbelwinkelsensor 3 ausgegeben wird, kann die
Variable n in Antwort auf das OT-Signal auf null rückgesetzt werden.
Mittlerweile wird die Ne-Berechnungsoperation als
Unterbrechungsprozeßroutine durch die CPU 6 ausgeführt, und zwar mit
einem Timing jeder einzelnen Umdrehung der Kurbelwelle, die mit dem oben
beschriebenen OT-Signal synchronisiert ist, oder wenn eine Bedingung
vorliegt, in der die Motordrehzahl Ne benötigt wird. Zunächst liest die CPU
6 gemäß Fig. 5 die Motordrehzahl Ne aus, die im vorhergehenden Zyklus
durch die gegenwärtige Ne-Berechnungsoperation berechnet ist (Schritt
S11), und unterscheidet, ob die Motordrehzahl Ne niedriger als eine
vorbestimmte Drohzahl Nref1 ist oder nicht (z. B. 5000 UpM) (Schritt S12).
Ferner, wenn eine gemeinsame Gleichung zur Berechnung der
Motordrehzahl Ne sowohl für hohe Drehzahl als auch für niedrige Drehzahl
verwendet wird und (Mei-1 + Mei) in die Berechnungsgleichung eingesetzt
wird, wenn die Drehzahl niedrig ist, wohingegen (2Mei) in die
Berechnungsgleichung eingesetzt wird, wenn die Drehzahl hoch ist, kann
die Berechnung der Teilung zum Erhalt der Motordrehzahl Ne gemeinsam für
niedrige Drehzahl und auch hohe Drehzahl durchgeführt werden.
Insbesondere, wie in Fig. 5 gezeigt, führt die CPU 6 die Schritte S11 und
S12 aus, und wenn ein Ergebnis der Unterscheidung in Schritt S12 eine
hohe Drehzahl Ne ≧ Nref1 anzeigt, setzt die CPU 6 die Zeit Mei des
momentanen Zyklus zweimal auf eine Zeit Mes (Schritt S21). Wenn jedoch
wenn das Ergebnis der Unterscheidung in Schritt S12 eine niedrige Drehzahl
Ne < Nref1 anzeigt, addiert die CPU 6 die Zeit Mei-1 des vorhergehenden
Zyklus und die Zeit Mei des momentanen Zyklus und setzt die Summe auf
die Zeit Mes (Schritt S22). Die CPU 6 berechnet die Motordrehzahl Ne
[UpM] unter Verwendung der Zeit Mes, die in Schritt S21 oder S22
berechnet ist, gemäß 120/Mes (Schritt S23), wonach deren Steuerung zu
Schritt S15 weitergeht, in dem sie die Motordrehzahl Ne in das RAM 7
einspeichert.
Claims (1)
- Motordrehzahl-Berechnungsvorrichtung (5), die eine für eine Drehung um einen vorbestimmten Winkel benötigte Zeit (Mei) jedesmal mißt, wenn sich die Kurbelwelle des Motors um den vorbestimmten Winkel dreht, und die eine Motordrehzahl (Ne) entsprechend der benötigten Zeit (Mei) berechnet, dadurch gekennzeichnet, daß sie umfaßt:
ein Unterscheidungsmittel (S12) zum Unterscheiden, ob die berechnete Motordrehzahl (Ne) niedriger als eine vorbestimmte Drehzahl (Nref1) ist oder nicht, und
ein Berechnungsmittel (S21, S22, S23), das dann, wenn die im vorhergehenden Zyklus berechnete Motordrehzahl (Ne) niedriger als die vorbestimmte Drehzahl (Nref1) ist, die zur Drehung um den vorbestimmten Winkel benötigte Zeit (Mei-1) des vorhergehenden Meßzyklus zu der zur Drehung um den vorbestimmten Winkel benötigte Zeit (Mei) des momentanen Zyklus addiert (S22) und einen vorbestimmten Wert (120) durch das Ergebnis (Mes) dieser Addition (Mei-1 + Mei) teilt (S23), um die Motordrehzahl (Ne) zu berechnen, das jedoch dann, wenn die im vorhergehenden Zyklus berechnete Motordrehzahl (Ne) gleich oder höher als die vorbestimmte Drehzahl (Nref1) ist, ein Mehrfaches (2 ×) der zur Drehung um den vorbestimmten Winkel benötigten Zeit (Mei) des momentanen Zyklus berechnet (S21) und den vorbestimmten Wert (120) durch das Ergebnis (Mes) dieser Berechnung (2 × Mei) teilt (S23), um die Motordrehzahl (Ne) zu berechnen.
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