DE2932050A1 - Drehzahl-messumformer fuer brennkraftmaschinen - Google Patents
Drehzahl-messumformer fuer brennkraftmaschinenInfo
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Description
HITACHI, LTD., Tokyo, Japan
Drehzahl-Meßumformer für Brennkraftmaschinen
Die Erfindung betrifft einen Drehzahl-Meßumformer für Brennkraftmaschinen nach dem Oberbegriff des Patentanspruches
1.
In den letzten Jahren wurden verstärkt Anstrengungen unternommen, um die Emission von Verunreinigungen oder
Schadstoffen zu verringern. Maßnahmen gegen die Emission von Abgasen führten jedoch in zahlreichen Fällen zu einer
Verringerung des Umwandlungs-Wirkungsgrades der durch die Verbrennung von Kraftstoff frei gewordenen Wärmeenergie
in mechanische Energie, so daß größere Mengen an Kraftstoff für den Betrieb von Kraftfahrzeugen erforderlich wurden,
Um einen hohen Umwandlungs-Wirkungsgrad von der Wärmeenergie
in mechanische Energie und gleichzeitig eine geringe Emission von Verunreinigungen oder Schadstoffen zu
erzielen, wurden elektronische Steuerungen mit einer Digital-Prozessoreinheit
entwickelt.
680-(15.378-H6O42)-E
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In einer derartigen Digital-Brennkraftmaschinen-Steuerung
ist die Drehzahl der Brennkraftmaschine ein wichtiger Eingangs-Datenwert zusammen mit dem in einen Brennraum gespeisten
Luft-Durchsatz. D- h., das Ausmaß der Genauigkeit
eines derartigen Eingangs-Datenwertes hat einen großen Einfluß auf das Brennkraftmaschinen-Steuerungsverhalten. Die
Drehzahl der Brennkraftmaschine beträgt einige zehn U/min bei niedriger Geschwindigkeit während des Anlassens und ca.
6000 bei hohen Geschwindigkeiten. Die Drehzahl N kann erhalten werden, indem während einer bestimmten Zeitdauer die
durch einen Kurbelwinkel-Sensor erzeugten Impulse gezählt werden. Es sei nun angenommen, daß der Kurbelwinkel-Sensor
so aufgebaut ist, daß er einen Impuls erzeugt, sooft sich die Brennkraftmaschine um 0,5° des Kurbelwinkels dreht, und
daß die Meß-Zeitdauer einen festen Wert TW besitzt. Es sei auch angenommen, daß die zu messende Drehzahl im Bereich von
0 bis 6400 U/min liegt, da Drehzahlen höher als ca. 600O U/min gewöhnlich in einem gefährlichen Bereich sind. Wenn die Meßdaten
als ein Digital-Signal von 2 Bits angezeigt werden, ist die Zeitdauer TW (ms) durch die folgende Gleichung gegeben
:
6400 - 1°°°_ . 60,
360° TWQ
d. h. TW0 = ^- » 13,333 (m's).
Wenn so P Winkelimpulse in der Zeitdauer von ca. 13 ms erfaßt
werden, ist die Drehzahl N durch die folgende Gleichung gegeben:
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— Jf —
N = — · P (U/min) .
Die Auflösung des Drehzahl-Eingangswertes beträgt in diesem Fall 25/4 U/min je Stelle. Da ein Fehler von
+ 1 Stelle höchstens im Meßwert vorliegen kann, wird der relative Fehler E (%) zur Drehzahl N wie folgt ausgedrückt:
£= — · 100 (%) .
4N
4N
Als Ergebnis steigt der Fehler stark an, wenn N kleiner wird. Da bekanntlich die Kraftstoff-Einspritzzeit T in
Abhängigkeit von der Drehzahl N der Brennkraftmaschine veränderlich ausgedrückt wird, ist es daher für die Genauigkeit
der Brennkraftmaschinen-Steuerung sehr wichtig, die Brennkraftmaschinen-Drehzahl exakt zu messen.
Es ist daher Aufgabe der Erfindung, einen Drehzahl-Meßumformer für Brennkraftmaschinen anzugeben, der die
Drehzahl genau messen und zusammen mit einer elektronischen Digital-Brennkraftmaschinen-Steueranordnung verwendbar ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe hat der erfindungsgemäße Drehzahl-Meßumformer einen Zähler, der die durch einen
Winkel-Sensor in einer vorbestimmten Zeitdauer erzeugten Impulse zusammenzählt und eine Einrichtung, um die Zeitdauer,
während der die erfaßten Impulse gezählt werden, entsprechend der Drehzahl der Brennkraftmaschine zu verändern.
Die Erfindung sieht also einen Drehzahl-Meßumformer
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vor, bei dem ein Zähler für eine vorbestimmte Zeitdauer die Anzahl der durch einen Winkel-Sensor erzeugten Impulse
zusammenaddiert bzw. zusammenzählt. Die Zeitdauer, während der die Impulse gezählt werden, kann entsprechend
der Drehzahl der Brennkraftmaschine verändert werden.
Nachfolgend wird die Erfindung anhand der Zeichnung beispielsweise näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 ein Diagramm eines Brennkraftmaschinen-Regelkreises für eine Brennkraftmaschine
mit Kraftstoff-Einspritzung,
Fig. 2 den zeitlichen Verlauf der Kraftstoff-Einspritzung und der Zündung bezüglich
des Kurbelwinkels,
Fig. 3 ein Blockschaltbild mit einer Regeleinheit des in Fig. 1 gezeigten Brennkraftmaschinen-Regelkreises
,
Fig. 4 ein Blockschaltbild mit einer Impuls-Ausgangseinheit der in Fig. 3 gezeigten
Regeleinheit,
Fig. 5 ein Blockschaltbild eines Mikrostufen-
Impulsgenerators der Eingabe/Ausgabe-Einheit,
Fig. 6 eine Tabelle mit der Beziehung zwischen
Stufenimpulsen und Inhalten eines Stufenzählers ,
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Fig. 7 den Verlauf von Taktimpulsen und Stufenimpulsen,
Fig. 8A schematische Diagramme mit einem ersten und 8B und einem zweiten Registersatz der Eingabe/Ausgabeeinheiten
,
Fig. 9 ein Blockschaltbild mit einem Taktgenerator und einem Adreß-Decodierer,
Fig. 10 ein schematisches Diagramm einer Aus-
gangs-Registergruppe der Eingabe/Ausgabeeinheit,
Fig. 11 ein Diagramm eines Logikgliedes zum Erzeugen
eines Bezugssignales,
Fig. 12 den Verlauf von Signalen an jeweiligen Punkten des in Fig. 11 dargestellten
Logikgliedes,
Fig. 13 ein Diagramm eines Logikgliedes zum Erzeugen
eines Winkelsignales,
Fig. 14 den Verlauf von Signalen an jeweiligen Punkten des in Fig. 13 dargestellten
Logikgliedes,
Fig. 15 ein schematisches Diagramm zum Erläutern des Betriebs des Brennkraftmaschinen-Regelkreises,
Fig. 16 ein schematisches Diagramm mit einem
Logikglied zum Erzeugen eines Inkrement-
030009/076 6nächste Seite: 5a
ORIGINAL INSPECTED
oder Erhöhungs-Steuersignales,
Fig. 17 ein schematisches Diagramm mit einem
Logikglied zum Erzeugen eines Rücksetzsignales,
Fig. 18 ein Diagramm eines Ausgangs-Logigliedes,
Fig. 19 Signale zur Erläuterung des Betriebs bis 22 des Brennkraftmaschinen-Regelkreises,
sowie 28
und 29
und 29
Fig. 23 die Beziehung zwischen der Drehzahl der und 27 Brennkraftmaschine und dem relativen
Fehler,
Fig. 24 die Beziehung zwischen der Drehzahl der Brennkraftmaschine und dem Zählerstand
des Zählers, und
Fig. 25 Flußdiagramme zur Erläuterung des Be- und 26 triebs des Brennkraftmaschinen-Drehzahl-Meßumformers
.
nächste Seite: 6
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Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden anhand der Fig. 1 erläutert, die ein Systemdiagramm einer
elektronischen Brennkraftmaschinen-Steueranordnung zeigt. Der Luftdurchsatz bzw. die Luftmenge der über einen Luftreiniger
12 angesaugten Luft wird durch einen Luftmengenmesser 14 gemessen, der ein den Luftdurchsatz darstellendes
Ausgangssignal QA an eine Steuereinrichtung 10 abgibt. Der Luftmengenmesser 14 ist mit einem Temperatursensor oder
-fühler 16 zum Erfassen der Temperatur der Saugluft ausgestattet, und ein die Temperatur der Saugluft darstellendes
Ausgangssignal TA wird auch in die Steuereinrichtung 10 gespeist.
Die durch den Luftmengenmesser 14 geschickte Luft strömt weiter durch eine Drosselkammer 18 und wird von einem Sammelsaugrohr
26 über ein Saugventil 32 in einen Brennraum 34 einer Brennkraftmaschine 30 gesaugt. Die in den Brennraum 34
zu saugende Luftmenge wird durch Ändern des Öffnungsgrades einer Drosselklappe 20 gesteuert, die in einer Drosselkammer
18 in mechanischer Beziehung mit einem Beschleunigungspedal 22 vorgesehen ist. Die Winkelstellung der Drosselklappe 20
wird durch einen Drosselstellungsfühler 24 erfaßt. Ein die
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Stellung der Drosselklappe 20 darstellendes Signal QTH wird vom Drosselstellungsfühler 24 zur Steuereinrichtung
10 gespeist.
Die Drosselkammer 18 ist mit einer Leerlauf-Nebenleitung
42 und einer Leerlauf-Einstellschraube 44 zum Einstellen der durch die Nebenleitung 42 zu schickenden Luftmenge
ausgestattet. Wenn die Brennkraftmaschine im Leerlaufzustand
arbeitet, ist die Drosselklappe 20 vollständig geschlossen. Die Saugluft vom Luftmengenmesser 14 strömt durch die Nebenleitung
42 und wird in den Brennraum 34 gesaugt. Entsprechend wird die Menge der Saugluft im Leerlaufbetrieb durch
die Einstellung der Leerlauf-Einstellschraube 44 verändert. Da die im Brennraum 34 zu erzeugende Energie im wesentlichen
durch die Luftmenge von der Nebenleitung 42 bestimmt wird, kann die Brennkraftmaschinen-Drehzahl im Leerlaufzustand auf
einen geeigneten Wert eingestellt werden, indem die Leerlauf-Einstellschraube 44 eingestellt wird, wodurch die Menge
der Saugluft in die Brennkraftmaschine verändert wird.
Die Drosselkammer 18 ist außerdem mit einer Zusatzluft-Leitung 46 und einem Zusatzluft-Steller 48 ausgestattet. Der
Zusatzluft-Steller 48 steuert die durch die Leitung 46 zu schickende Luftmenge abhängig von einem Ausgangssignal NIDL
von der Steuereinrichtung 10, um die Brennkraftmaschinen-Drehzahl während des Warmlauf-Betriebs und die Einspeisung
einer geeigneten Luftmenge in die Brennkraftmaschine für eine plötzliche Änderung der Drosselklappe 20 zu steuern. Gegebenenfalls
kann auch der Luft-Durchsatz während des Leerlaufbetriebes verändert werden.
Im folgenden wird die Kraftstoffzufuhr näher erläutert.
In einem Kraftstofftank 50 gespeicherter Kraftstoff wird in
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eine Kraftstoffpumpe 52 gesaugt und unter Druck in einen
Kraftstoffspeicher 54 eingespeist. Der Kraftstoffspeicher
54 absorbiert die Druckschwankung des Kraftstoffes von der Kraftstoffpumpe 52, um Kraftstoff eines vorbestimmten Druckes
zu einem Kraftstoff-Druckregler 62 über ein Kraftstoffilter
56 zu speisen. Der Kraftstoff vom Kraftstoff-Druckregler §2
wird unter Druck zu einem Kraftstoff-Einspritzventil 66 über
ein Kraftstoffrohr 60 gespeist. Abhängig von einem Ausgangssignal INJ von der Steuereinrichtung 10 ist das Kraftstoff-Einspritzventil
66 geöffnet, um den Kraftstoff in die Brennkraftmaschine einzuspritzen.
Die Menge des vom Kraftstoff-Einspritzventil 66 eingespritzten
Kraftstoffes wird durch die Ventil-Offen-Zeit des Einspritzventiles 66 und die Differenz zwischen dem Druck
des unter Druck in das Einspritzventil 66 gespeisten Kraftstoffes und dem Druck des Sammelsaugrohres 26 bestimmt, in
das der Kraftstoff eingespritzt wird. Es ist jedoch vorzuziehen, daß die Menge der Kraftstoff-Einspritzung vom Kraftstoff-Einspritzventil
66 lediglich von der Ventil-Offen-Zeit abhängt, die durch das Signal von der Steuereinrichtung
10 bestimmt wird. Daher wird der Druck des zum Kraftstoff-Einspritzventil 66 gespeisten Kraftstoffes durch den Kraftstoff-Druckregler
62 so gesteuert, daß die Differenz zwischen dem Kraftstoffdruck zum Kraftstoff-Einspritzventil 66
und dem Ladedruck des Sammelsaugrohres 26 ständig konstant ist. Der Sanunelsaugrohrdruck ist mit dem Kraftstoff-Druckregler
62 über eine Druckleitung 64 gekoppelt. Wenn der Kraftstoffdruck im Kraftstoffrohr 60 um einen bestimmten Wert
höher als dieser Sanunelsaugrohrdruck wird, sind das Kraftstoffrohr 60 und ein Kraftstoff-Rückführrohr 58 miteinander
in Verbindung, und Kraftstoff entsprechend dem Überschußdruck wird in den Kraftstofftank 50 über das Kraftstoff-Rückführrohr
58 zurückgeführt. Auf diese Weise kann die Differenz
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zwischen dem Kraftstoffdruck im Kraftstoffrohr 60 und dem
Ladedruck im Sammelsaugrohr 26 immer konstant gehalten werden.
Der Kraftstofftank 50 ist weiterhin mit einem Rohr 68 und einem Kanister oder Behälter 70 zum Absorbieren
von Gasen mit dem verdampften Kraftstoff ausgestattet. Während des Betriebs der Brennkraftmaschine wird Luft von
einem Atmosphären-Luft-Einlaß 74 angesaugt, und das absorbierte Kraftstoffgas wird in das Sammelsaugrohr 26 über
ein Rohr 72 und dann in die Brennkraftmaschine 30 gespeist.
Wie oben erläutert wurde, wird Kraftstoff vom Kraftstoff-Einspritzventil
66 eingespritzt, und das Saugventil 32 ist synchron mit der Bewegung eines Kolbens 74 geöffnet,
so daß ein Gemisch aus der Luft und dem Kraftstoff in den Brennraum 34 geführt wird. Das Gemisch wird komprimiert
und durch Zündenergie von einer Zündkerze 36 gezündet, wodurch die Verbrennungsenergie des Gemisches in kinetische
Energie umgesetzt wird, um den Kolben zu bewegen.
Das verbrannte Gemisch wird von einem (nicht gezeigten) Abgasventil über ein Abgasrohr 76, einen Katalysator 82 und
einen Auspufftopf 86 an die Atmosphäre als Abgas abgegeben. Das Abgasrohr 76 ist mit einer Abgas-Rückführleitung 78 (im
folgenden auch kurz als EGR-Leitung bezeichnet) versehen, durch die ein Teil des Abgases zum Sammelsaugrohr 26 geführt
wird. D. h., ein Teil des Abgases wird zur Saugseite der Brennkraftmaschine rückgeführt. Die Menge des rückgeführten
Gases wird durch den Ventil-Offen-Grad eines Abgas-Rückführgliedes
28 bestimmt. Der Ventil-Offen-Grad wird durch ein Ausgangssignal EGR der Steuereinrichtung 10 gesteuert. Weiterhin
wird die Ventilstellung des Abgas-Rückführgliedes 28 in ein elektrisches Signal umgesetzt und zur Steuereinrich-
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AS
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tung 10 als ein Signal QE gespeist.
Im Abgasrohr 76 ist eine sogenannte λ-Sonde 80 vorgesehen,
die das Mischungsverhältnis des in den Brennraum 34 gesaugten Gemisches erfaßt. Als λ.-Sonde wird gewöhnlich
ein 02~Sensor (Sauerstoff-Sensor) verwendet, und die
λ. -Sonde erfaßt die Sauerstoffkonzentration im Abgas und erzeugt eine Spannung V^ , die die Sauerstoffkonzentration
darstellt. Das Ausgangssignal Vj^ der \ -Sonde 80 wird
zur Steuereinrichtung 10 gespeist. Der Katalysator 82 ist mit einem Abgas-Temperatursensor 84 versehen, dessen Ausgangssignal
TE entsprechend der Abgastemperatur an die Steuereinrichtung 10 abgegeben wird.
Die Steuereinrichtung 10 ist über einen negativen Anschluß 88 und einen positiven Anschluß 90 mit einer Spannungsquelle
gekoppelt. Weiterhin liegt ein Signal IGN zum Steuern der Funkenbildung der oben erwähnten Zündkerze 36
an der Primärwicklung einer Zündspule 40 von der Steuereinrichtung 10, und eine in der Sekundärwicklung der Zündspule
40 erzeugte Hochspannung liegt an der Zündkerze 36 über einen Verteiler 38, so daß Funken zur Verbrennung im Brennraum
34 erzeugt werden. D. h., die Zündspule 40 ist über einen positiven Anschluß 92 mit der Spannungsquelle gekoppelt,
und die Steuereinrichtung 10 ist mit einem Leistungstransistor zürn Steuern des Primärwicklungsstromes der Zündspule
40 ausgestattet. Eine Reihenschaltung aus der Primärwicklung der Zündspule 40 und dem Leistungstransistor ist zwischen dem
positiven Spannungsquellen-Anschluß 92 der Zündspule 40 und dem negativen Spannungsquellen-Anschluß 88 der Steuereinrichtung
10 vorgesehen. Indem der Leistungstransistor leitend gemacht wird, wird elektromagnetische Energie in der Zündspule
40 gespeichert, und indem der Leistungstransistor nichtleitend gemacht wird, liegt die elektromagnetische Energie
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an der Zündkerze 36 als Energie mit einer hohen Spannung.
Die Brennkraftmaschine 30 ist mit einem Wassertemperatur-Sensor 96 ausgestattet, der die Temperatur des Brennkraftmaschinen-Kühlmittels
94 erfaßt, und ein so erfaßtes Signal TW liegt an der Steuereinrichtung 10. Weiterhin ist
die Brennkraftmaschine 30 mit einem Winkelsensor oder -fühler 98 zum Erfassen der Drehstellung der Brennkraftmaschine
ausgestattet. Mittels des Sensors 98 wird ein Bezugssignal PR z. B. alle 12O° synchron mit der Drehung der
Brennkraftmaschine erzeugt, und ein Winkelsignal PC wird erzeugt, sooft sich die Brennkraftmaschine um einen vorbestimmten
Winkel (z. B. 0,5°) dreht. Diese Signale PR und PC werden in die Steuereinrichtung 10 gespeist.
In der Anordnung der Fig. 1 kann ein Unterdrucksensor oder -fühler anstelle des Luftmengenmessers 14 verwendet
werden. Ein in Fig. 1 durch Strichlinien angedeutetes Bauteil 100 ist der Unterdrucksensor, von dem eine Spannung
VD entsprechend dem Unterdruck des Sammelsaugrohres 26 erzeugt und in die Steuereinrichtung 10 gespeist wird.
Als Unterdrucksensor kann ein Halbleiter-Unterdrucksensor 100 verwendet werden, bei dem der Ladedruck des
Sammelsaugrohres auf eine Seite eines Siliziumkörpers einwirkt,'
während der Atmosphären- oder ein konstanter Druck die andere Seite beaufschlagt. In bestimmten Fällen kann
ein Vakuum vorgesehen werden. Mit einem derartigen Aufbau wird die Spannung VD entsprechend dem Ladedruck durch die
Wirkung des Piezowiderstandseffektes od. dgl. erzeugt und an die Steuereinrichtung 10 gelegt.
Fig. 2 ist ein Betriebsdiagramm zur Erläuterung der Zündpunkteinstellung und der Kraftstoff-Einspritz-Einstel-
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lung einer Sechszylinder-Brennkraftmaschine in Abhängigkeit vom Kurbelwinkel. In Fig. 2(a) ist der Kurbelwinkel dargestellt.
Das Bezugssignal PR wird vom Winkelsensor 98 alle 120° des Kurbelwinkels erzeugt. D. h., das Bezugssignal PR
liegt an der Steuereinrichtung 10 alle O , 120 , 240°, 360°, 480°, 600° oder 720° des Kurbelwinkels.
Die Fig. 2 (b) , (c) , (d) , (e) , (f) und (g) zeigen den Betrieb des ersten Zylinders bzw. des fünften Zylinders bzw.
des dritten Zylinders bzw. des sechsten Zylinders bzw. des zweiten Zylinders bzw. des vierten Zylinders. Weiterhin sind
mit J1 bis J6 die Ventil-Offen-Stellungen der Saugventile
der jeweiligen Zylinder bezeichnet. Wie in Fig. 2 gezeigt ist, sind die Ventil-Offen-Stellungen der jeweiligen Zylinder
um 120°, ausgedrückt durch den Kurbelwinkel, verschoben.
Obwohl die Ventil-Offen-Stellungen und die Ventil-Offen-Breiten
in gewissem Ausmaß abhängig von jedem Brennkraftmaschinen-Aufbau abweichen, haben sie im wesentlichen den in der
Figur gezeigten Verlauf.
In Fig. 2 sind die Ventil-Offen-Einstellungen bzw. -Zeiten
oder die Kraftstoff-Einspritz-Einstellungen bzw. -Zeiten
A1 bis A5 der Kraftstoff-Einspritzventile 66 gezeigt. Die Zeitdauer
JD jeder Einspritz-Einstellung A1 bis A5 stellt die Ventil-Offen-Zeit des Kraftstoff-Einspritzventils 66 dar. Es
kann angenommen werden, daß die Zeitdauer JD die vom Kraftstoff-Einspritzventil
66 eingespritzte Kraftstoffmenge darstellt. Die Kraftstoff-Einspritzventile 66 sind entsprechend
den jeweiligen Zylindern angeordnet, und sie sind parallel mit einem Ansteuerglied in der Steuereinrichtung 10 verbunden.
Demgemäß sind die Kraftstoff-Einspritzventile entsprechend den jeweiligen Zylindern offen und spritzen Kraft-
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stoff bei jedem Auftreten des Signales INJ von der Steuereinrichtung
10 ein. Der Betrieb wird anhand des ersten Zylinders (vgl. Fig. 2) näher erläutert. Synchron mit dem Bezugssignal
INTLD, das bei 360° des Kurbelwinkels erzeugt wird (die zeitliche Beziehung zwischen den Signalen PR und
INTLD wird weiter unten näher erläutert), wird das Ausgangssignal INJ von der Steuereinrichtung 10 an die Kraftstoff-Einspritzventile
66 gelegt, die an den Leitungen oder Saugöffnungen der jeweiligen Zylinder vorgesehen sind. Auf diese
Weise wird Kraftstoff, wie durch A2 gezeigt, für die durch die Steuereinrichtung 10 berechnete Zeitdauer JD eingespritzt.
Da jedoch das Saugventil des ersten Zylinders geschlossen ist, wird der eingespritzte Kraftstoff nahe der Saugöffnung des
ersten Zylinders gehalten und nicht in den Zylinder gesaugt. Abhängig von dem beim Punkt 72O° des Kurbelwinkels ansteigenden
Bezugssignal INTLD wird das Signal wieder von der Steuereinrichtung zu den Kraftstoff-Einspritzventilen 66 gespeist,
und die durch A3 angedeutete Kraftstoff-Einspritzung wird ausgeführt.
Im wesentlichen gleichzeitig mit der Einspritzung wird das Saugventil des ersten Zylinders geöffnet. Nach dieser
Ventil-Öffnung werden der bei A2 eingespritzte Kraftstoff und der bei A3 eingespritzte Kraftstoff in den Brennraum gesaugt.
Das gleiche gilt für die anderen Zylinder. D. h., in dem in Fig. 2(c) dargestellten fünften Zylinder werden bei
A2 und A3 eingespritzte Kraftstoffmengen bei der Ventil-Offen-Stellung
J5 des Saugventiles angesaugt. In dem in Fig. 2 (d) dargestellten dritten Zylinder werden ein Teil des bei A2 eingespritzten
Kraftstoffes, der bei A3 eingespritzte Kraftstoff und ein Teil des bei A4 eingespritzten Kraftstoffes bei der
Ventil-Offen-Stellung J3 des Saugventiles angesaugt. Wenn der
Teil des bei A2 eingespritzten Kraftstoffes und der Teil des bei A4 eingespritzten Kraftstoffes zusammengenommen werden,
bilden sie die Einspritzmenge entsprechend einer Einspritzoperation. Auch wird in jedem Saughub des dritten Zylinders die
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Einspritzmenge entsprechend den beiden Einspritzoperationen angesaugt. Auf ähnliche Weise wird im sechsten Zylinder, im
zweiten Zylinder oder im vierten Zylinder, wie dies in Fig. 2(e) bzw. (f) bzw. (g) dargestellt ist, die Einspritzmenge
entsprechend den beiden Einspritzoperationen des Kraftstoff-Einspritzventiles
durch einen Saughub angesaugt. Aus den obigen Erläuterungen folgt, daß die Menge der Kraftstoff-Einspritzung,
die durch das Kraftstoff-Einspritzsignal INJ von der Steuereinrichtung 10 bestimmt ist, die Hälfte der notwendig
anzusaugenden Kraftstoffmenge ist, und die erforderliche
Kraftstoffmenge entsprechend der in den Brennraum 34 gesaugten Luft wird durch zwei Einspritzoperationen des Kraftstoff-Einspritzventiles
66 erhalten.
In Fig. 2 sind jeweils Zündpunkteinstellungen G1 bis G6 entsprechend jeweils dem ersten bis sechsten Zylinder gezeigt.
Indem der in der Steuereinrichtung 10 vorgesehene Leistungstransistor nichtleitend gemacht wird, wird der Primärwicklungsstrom
der Zündspule 40 abgeschaltet, um die Hochspannung in der Sekundärwicklung zu erzeugen. Die Erzeugung der Hochspannung
erfolgt in den Zündpunkteinstellungen G1, G5, G3, G6, G2
und G4, und Leistung wird durch den Verteiler 38 auf die Zündkerzen 36 verteilt, die in den jeweiligen Zylindern vorgesehen
sind. Auf diese Weise zünden die Zündkerzen in der Reihenfolge des ersten Zylinders, des fünften Zylinders, des dritten Zylinders,
des sechsten Zylinders, des zweiten Zylinders und des vierten Zylinders, und das aus dem Kraftstoff und der Luft bestehende
Gemisch verbrennt.
Ein genauer Schaltungsaufbau der Steuereinrichtung 10 in Fig. 1 ist in Fig. 3 gezeigt. Der positive Spannungsquellen-Anschluß
90 der Steuereinrichtung 10 ist mit dem
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positiven Pol 110 einer Batterie verbunden, und eine Spannung VB wird an die Steuereinrichtung 10 gelegt. Die Versorgungsspannung
VB wird auf einer festen Spannung PVCC von z. B. 5 V durch einen Spannungsregler oder ein Konstantspannungsglied
112 konstant gehalten. Die feste Spannung PVCC wird an eine Zentraleinheit (Zentralprozessor) 114 (im folgenden
auch als CPU bezeichnet), einen Schreib-Lese-Speicher 116 mit wahlfreiem Zugriff (im folgenden auch als RAM
bezeichnet) und an einen Festspeicher 118 mit wahlfreiem Zugriff
(im folgenden auch als ROM bezeichnet) gelegt. Weiterhin liegt die Ausgangsspannung PVCC des Spannungsreglers 112
an einer Eingabe/Ausgabe-Einheit 120.
Die Eingabe/Ausgabe-Einheit 120 hat einen Multiplexer
122, einen Analog/Digital-Umsetzer 124, ein Impuls-Ausgabeglied 126, ein Impuls-Eingabeglied 128 und ein diskretes
Eingabe/Ausgabeglied 130.
Analog-Signale werden von den verschiedenen Sensoren zum Multiplexer 122 gespeist. Eines der Eingangssignale wird
aufgrund eines Befehles von der Zentraleinheit gewählt und über den Multiplexer 122 mit dem Analog-Digital-Umsetzer 124
gekoppelt. Die Analog-Eingangssignale umfassen das Analog-Signal TW, das die Temperatur des Kühlwassers der Brennkraftmaschine
darstellt, das Analog-Signal TA, das die Saugtemperatur darstellt, das Analog-Signal TE, das die Abgastemperatur
darstellt, das Analog-Signal QTH, das die Drossel-Öffnung darstellt,
das Analog-Signal QE, das den Ventil-Offen-Zustand des Abgas-Rückführgliedes darstellt, das Analog-Signal Va ,
das das Uberschuß-Luftverhältnis des Saug-Gemisches darstellt, und das Analog-Signal QA, das die Menge der Saugluft darstellt,
wobei diese Signale von den in Fig. 1 gezeigten Sensoren erhalten werden, d. h. über Filter 132 bis 144 vom Wasser-
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temperatur-Sensor 96, vom Saugtemperatur-Sensor 16, vom Abgastemperatur-Sensor 84, vom Drosselstellungsfühler 24,
vom Abgas-Rückführglied 28, von der Sonde 80 und vom Luftmengenmesser QA. Unter diesen Signalen liegt das Ausgangssignal
Vp^ der λ. -Sonde 80 am Multiplexer über einen Verstärker
142, der ein Filter hat.
Zusätzlich wird ein den Atmosphärendruck darstellendes Analog-Signal VPA von einem Atmosphärendruck-Sensor
146 in den Multiplexer 122 gespeist. Die Spannung VB wird vom positiven Spannungsquellen-Anschluß 90 über einen Widerstand
160 an eine Reihenschaltung aus Widerständen 150, 152 und 154 abgegeben. Weiterhin wird die Anschlußspannung
der Reihenschaltung aus den Widerständen durch eine Z-Diode (Zener-Diode) 148 konstant gehalten. Die Werte der Spannungen
VH und VL an jeweiligen Verbindungspunkten 156 und 158 zwischen den Widerständen 150 und 152 und den Widerständen
152 und 154 liegen am Multiplexer 122.
Die Zentraleinheit 114, der Schreib-Lese-Speicher 116,
der Festspeicher 118 und die Eingabe/Ausgabe-Einheit 120 sind jeweils mit einem Datenbus 162, einem Adreßbus 164 und
einem Steuerbus 166 gekoppelt. Weiterhin liegt ein Freigabesignal
E von der Zentraleinheit 114 am Schreib-Lese-Speicher 116, am Festspeicher 118 und an der Eingabe/Ausgabe-Einheit
120. Synchron mit dem Freigabesignal E wird die Datenübertragung durch den Datenbus 162 bewirkt.
Signale, die die Wassertemperatur TW, die Sauglufttemperatur TA, die Abgastemperatur TE, die Drossel-Öffnung QTH,
die Menge der Abgas-Rückführung QE, das λ-Sonden-Ausgangssignal
V^ , den Atmosphärendruck VPA, die Menge der Saugluft
QA, die Bezugsspannung VH bzw. VL und den Unterdruck VD
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anstelle der Menge der Saugluft QA darstellen, liegen jeweils am Multiplexer 122 der Eingabe/Ausgabe-Einheit 120.
Aufgrund eines im Festspeicher 118 gespeicherten Befehlsprogrammes
ordnet die Zentraleinheit 114 die Adressen dieser Eingangssignale durch den Adreßbus zu, und die Analog-Eingangssignale
der zugeordneten Adressen werden gespeichert. Die Analog-Eingangssignale werden vom Multiplexer 122 zum
Analog/Digital-Umsetzer 124 gespeist. Die Digital-Werte werden in Registern entsprechend den jeweiligen Eingangssignalen
gespeichert, und sie werden in die Zentraleinheit 114
oder in den Schreib-Lese-Speicher 116 aufgrund von Befehlen
von der Zentraleinheit 114 eingegeben, die ggf. durch den Steuerbus 166 zuführbar sind.
Die Bezugsimpulse PR und das Winkelsignal PC liegen am Impuls-Eingangsglied 128 über ein Filter 168 vom Winkelsensor
98 in der Form von Impulsfolgen. Weiterhin liegen von einem Fahrzeuggeschwindigkeits-Sensor 170 Impulse PS
mit einer Frequenz entsprechend der Fahrzeuggeschwindigkeit am Impuls-Eingangsglied 128 über ein Filter 172 in der Form
einer Impulsfolge.
Durch die Zentraleinheit 114 verarbeitete Signale werden
im Impuls-Ausgangsglied 126 gehalten. Ein Ausgangssignal vom Impuls-Ausgangsglied 126 liegt an einem Leistungsverstärkerglied
186, und die Kraftstoff-Einspritzventile sind aufgrund des Signales gesteuert.
Weiterhin sind Leistungsverstärkerglieder 188, 194 und 198 vorgesehen, die jeweils den Primärwicklungsstrom der Zündspule
40, den Öffnungsgrad des Abgas-Rückführgliedes 28 und den Öffnungsgrad des Zusatzluft-Stellers 48 abhängig von den
Ausgangsimpulsen vom Impuls-Ausgangsglied 126 steuern. Das
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diskrete Eingangs/Ausgangsglied 130 empfängt und hält
Signale von einem Schalter 174, um zu erfassen, daß die Drosselklappe 20 im vollständig geschlossenen Zustand ist,
von einem Starterschalter 176 und von einem Getriebeschalter 178, um anzuzeigen ,daß das übersetzungsgetriebe in einem
oberen Zustand ist, jeweils über Filter 180, 182 und
184. Weiterhin speichert es die verarbeiteten Signale von der Zentraleinheit 140. Die Signale, mit denen sich das
diskrete Eingangs/Ausgangsglied 130 beschäftigt, sind Signale, deren Inhalt jeweils durch ein Bit angezeigt werden
kann. Anschließend werden Signale vom diskreten Eingangs/ Ausgangsglied zu Leistungsverstärkergliedern 196, 200,
und 2Ο4 durch die Signale von der Zentraleinheit 114 geschickt. Die verstärkten Signale dienen zum Schließen des
Abgas-Rückführgliedes 28, um die Abgas-Rückführung zu unterbrechen bzw. die Kraftstoffpumpe zu steuern bzw. eine
ungewöhnliche Temperatur des Katalysators anzuzeigen bzw. die Überhitzung der Brennkraftmaschine anzuzeigen.
Fig. 4 zeigt einen konkreten Aufbau des Impuls-Ausgangsgliedes 126. Ein erster Registersatζ 470 umfaßt eine
Gruppe von Bezugsregistern, die die durch die Zentraleinheit 114 verarbeiteten Daten oder vorb'estimmte Werte anzeigende
Daten halten. Die Daten werden über den Datenbus von der Zentraleinheit 114 übertragen. Die Zuweisung der Register
zum Halten der Daten erfolgt über den Adreßbus 164, und die Daten liegen an den zugewiesenen Registern und werden
darin gehalten.
Ein zweiter Registersatz 472 umfaßt eine Gruppe von Registern, die die Signale halten, die den Brennkraftmaschinen-Zustand
in einem Zeitpunkt anzeigen. Der zweite Registersatz
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472, ein Verriegelungsglied 476 und ein Inkrementglied 478 erfüllen eine sog. Zählerfunktion
Ein dritter Registersatz 474 hat z. B. ein Register zum Halten der Drehzahl der Brennkraftmaschine und ein
Register zum Halten der Fahrzeug-Geschwindigkeit. Diese Werte werden so erhalten, daß bei Erfüllung bestimmter
Bedingungen die Werte des zweiten Registersatzes eingegeben werden. Ein einschlägiges oder relevantes Register
wird durch ein über den Adreßbus von der Zentraleinheit geschicktes Signal gewählt, und die im dritten Registersatz
474 gehaltenen Daten werden in die Zentraleinheit 114 über den Datenbus 162 von diesem Register gespeist.
Ein Vergleicher 480 empfängt Bezugsdaten von einem vom ersten Registersatz gewählten Register und momentane
Daten von einem vom zweiten Registersatz gewählten Register und führt eine Vergleichsoperation aus. Das Vergleichsergebnis wird an ein vorbestimmtes Register abgegeben und
im vorbestimmten Register gespeichert, das von einer ersten Registergruppe 502 ausgewählt ist, die als Vergleichsergebnis-Halteglied
arbeitet. Danach wird es weiterhin in einem vorbestimmten Register gespeichert, das von einer
zweiten Registergruppe 504 gewählt ist.
Die Lese- und Schreiboperationen des ersten, des zweiten und des dritten Registersatzes 470, 472 bzw. 474 sowie
die Operationen des Inkrementgliedes 478 und des Vergleichers 480 sowie die Stelloperationen für die Ausgangssignale
in die erste und die zweite Registergruppe 5O2 bzw. werden während vorgeschriebenen Zeitperioden ausgeführt. Verschiedene
Prozesse erfolgen in Zeitteilung bzw. Zeitmultiplex in Übereinstimmung mit der Stufenfolge eines Stufenzählers
570. In jeder Stufe werden vorbestimmte Register aus dem ersten und dem zweiten Registersatz und der ersten und
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der zweiten Registergruppe und - wenn notwendig - ein vorbestimmtes
Register aus dem dritten Registersatz 474 gewählt. Das Inkrementglied 478 und der Vergleicher 480 werden
gemeinsam verwendet.
Im folgenden werden alle Bauteile näher erläutert, die das Impuls-Ausgangsglied 126 bilden.
In Fig. 5 hat der Stufenimpulsgenerator 570 einen Taktimpulsgenerator
574 (vgl. Fig. 9), einen Mikrostufenzähler 57Oa (vgl. Fig. 5), einen Stufen-ROM (Festspeicher) 57Ob
und ein Mikrostufen-Verriegelungsglied 572. Wenn ein Freigabesignal
E am Taktimpulsgenerator 574 liegt (vgl. Fig. 9), erzeugt der Taktimpulsgenerator 574 Taktimpulse jzL und 0„,
wie dies in Fig. 7 gezeigt ist. Die Impulse φ 1 und 0_ sind
in der Phase verschieden und überlappen nicht. Wie aus der Fig. 5 zu ersehen ist, liegt der Taktimpuls φ * am Mikrostufenzähler
57Oa. Der Mikrostufenzähler 57Oa ist z. B. ein Zehn-Bit-Zähler und zählt die dort eingespeisten Taktimpulse
φ . Der Zählerstand des Mikrostufenzählers 57Oa wird zusammen
mit einem Ausgangssignal von einem Register 600 (im folgenden als T-Register bezeichnet) an den Stufen-ROM 57Ob abgegeben.
Der Stufen-ROM 57Ob ist vorgesehen, um Stufenimpulse INTL-P bis STAGE 7-P (Stufe 7-P) entsprechend den Inhalten des Mikrostufenzählers
57Oa und des T-Registers 600 zu erzeugen.
Fig. 6 zeigt die Beziehung zwischen verschiedenen Arten von Stufenimpulsen und den Inhalten des Zählers 57Oa
und des T-Registers 600. In der Tabelle der Fig. 6 gibt das Symbol "X" an, daß einer der Werte von "1" und "0" genommen
werden kann, um einen Stufenimpuls zu erzeugen, sofern das Bit X betroffen ist. Wenn z. B. die niederwertigsten drei
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Bits C2, C1 und CO des Mikrostufenzählers 57Oa "Ο", "Ο" bzw.
"1" sind, wird ein Stufenimpuls INTL-P abgegeben. Der gesetzte Wert des T-Registers 600 dient zum Bestimmen der
Intervalle zwischen Stufenimpulsen INJ-P, wie aus der Tabelle zu ersehen ist. Ein so erzeugter Stufenimpuls
wird zum Mikrostufen-Verriegelungsglied 572 synchron mit dem Taktimpuls 0„ verschoben. Der Stufenimpuls wird vom
Verriegelungsglied 572 abgegeben, wenn das niederwertigste Bit 2 eines Betriebsart-Registers 602 eine logische
"1" ist, wenn die Zentraleinheit 114 ein GO-Signal (Sprung-Signal)
erzeugt, und ist mit der logischen "0" gesetzt, wenn die Zentraleinheit 114 ein Nicht-GO-Signal abgibt.
Wenn das niederwertigste Bit 2° des Betriebsart-Registers 602 die logische "0" ist, gibt das Stufen-Verriegelungsglied
572 keinen Stufenimpuls außer den vorbestimmten Stufenimpulsen STAGE 0-P und STAGE 7-P ab. D. h., lediglich
die Stufenimpulse STAGE 0-P und STAGE 7-P können unabhängig vom gesetzten Wert des Betriebsart-Registers 602 auftreten. Dieser Stufenimpuls hat vorzugsweise eine Impulsbreite
von 1 ,us. Alle Grundoperationen, wie z. B. Zündsteuerung, Kraftstoff-Einspritz-Steuerung und Erfassung
des Brennkraftmaschinen-Anhaltens, erfolgen mit Hilfe des Stufenimpulses.
In Fig. 4 liegen die von der Zentraleinheit 114 abgegebenen
Daten über den Datenbus 162 an einem Verriegelungsglied 471 und werden im Takt des Taktimpulses 0„ gespeichert.
Dann liegen die Daten an einem ersten Registersatz
472 und werden im Takt des Taktimpulses φ. in dem Register
gespeichert, das durch ein von der Zentraleinheit 114 ein-
030009/0766
-yf-
gespeistes Register-Wähl-Signal REG SEL ausgewählt ist.
Der Registersatz 470 hat mehrere Register 402, 404, ,
428, wie dies in Fig. 8A gezeigt ist. Diese Register sind so aufgebaut, daß sie die gespeicherten Daten bei Einspeisung
des entsprechenden Stufenimpulses abgeben. Wenn z. B. der Stufenimpuls CYL-P am Ausgang des Stufenimpuls-Verriegelungsgliedes
572 auftritt, wird das Register 404 gewählt, um seinen gesetzten Datenwert CYL REG als ein Ausgangssignal
abzugeben.
Andererseits hat ein zweiter Registersatz 472 mehrere Zähler und Zeitgeber 442, 444, ..., 468, wie dies in Fig.
8B gezeigt ist, von denen jeder Impulse zusammenzählt, die Brennkraftmaschinen-Betriebszustände eines Zeitpunktes während
eines Brennkraftmaschinen-Betriebs anzeigen. In ähnlicher Weise, wie dies anhand des ersten Registersatzes erläutert
wurde, wird einer der Zähler (Zeitgeber) gewählt, um seinen Zählerstand abzugeben, wenn der entsprechende
Stufenimpuls eingespeist wird. Auf diese Weise geben jeweils das gewählte Register des ersten Registersatzes 470 und der
gewählte Zähler oder Zeitgeber des zweiten Registersatzes 472 die gesetzten Daten ab, die an einem Vergleicher 480 liegen
und miteinander verglichen werden. Der Vergleicher 480 erzeugt ein Ausgangssignal, wenn der Zählerstand des Zählers
oder Zeitgebers gleich oder größer als der gesetzte Wert des Registers wird. Wenn, wie aus den Fig. 8A und 8B folgt, z. B.
der Stufenimpuls CYL-P auftritt, werden die Inhalte des Registers 404 und des Zählers 442 miteinander verglichen. Die
jeweiligen Register, Zähler und Zeitgeber sind so aufgebaut, daß sie die unten erläuterten Funktionen besitzen.
Ein Register 404 speichert einen Datenwert CYL REG, der einen konstanten Wert darstellt, der durch die Anzahl der Zy-
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linder bestimmt ist. Andererseits zählt ein Zähler 442 die
Bezugsimpulse INTLD zusammen. Durch Vergleichen des gesetzten Wertes des Registers 404 mit dem Zählerstand des
Zählers 442 wird bei jeder Umdrehung eines Kurbelwinkels ein Impuls erhalten. Ein in einem Register 406 gespeicherter
Datenwert INTL REG dient zur Verschiebung des Bezugsimpulses PR in der Phase um den Betrag eines festen Winkels.
Ein Zähler 444 zählt einen Kurbelwinkel-Impuls PC zusammen, der erzeugt wird, nachdem der Bezugsimpuls PR durch den Winkelsensor
98 erfaßt ist.
Ein Register 408 hält einen Datenwert INTV REG, der die Zeitdauer darstellt, die vom Zeitgeber genommen werden
soll. Andererseits zählt ein Zeitgeber 446 einen Stufenimpuls
INTV-P zusammen, der in Intervallen einer vorbestimmten Zeitdauer, z. B. 1024 ,us, erzeugt ist, nachdem das Setzen des
Datenwertes INTV REG in das Register 408 abgeschlossen ist. Wenn der Datenwert INTL REG gesetzt ist, wird z. B. die Stufe
aufgebaut, in der ein Unterbrechungssignal nach Ablauf der vorgeschriebenen Zeitdauer abgegeben werden kann. D. h.,
der Zählerstand INTV TIMER des Zeitgebers 446 wird mit dem gesetzten Datenwert INTV REG des Registers 408 verglichen,
und wenn INTV TIMER gleich oder größer als INTV REG wird, entsteht die oben erwähnte Stufe. Ein Register 410 hält den
Datenwert ENST REG, der eine vorbestimmte Zeitdauer darstellt, die zum Erfassen des Zustandes verwendet wird, in dem die Brennkraftmaschine
unerwartet angehalten hat. Ein Zeitgeber 448 zählt Stufenimpulse ENST-P zusammen, die jede bestimmte Zeit
auftreten, z. B. 1024 ,us, nachdem der Bezugsimpuls PR vom
Winkelsensor 98 erfaßt wurde. Der Zählerstand ENST TIMER dieses Zeitgebers 448 wird auf Null zurückgestellt, wenn der
nächste Bezugsimpuls PR erfaßt wird. Wenn der Zählerstand ENST TIMER gleich oder größer als der gesetzte Datenwert ENST
REG wird, zeigt sich, daß der Bezugsimpuls PR nicht für mehr
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als die vorbestimmte Zeitdauer nach dem Auftreten des vorherigen Bezugsimpulses auftritt. D. h., dies bedeutet, daß
die Brennkraftmaschine möglicherweise angehalten hat. Ein Register 412 hält den Datenwert INJ REG, der die Ventil-Offen-Zeit
des Kraftstoff-Einspritz-Ventiles 66 darstellt, wie dies in Fig. 3 gezeigt ist. Ein Zeitgeber 450 zählt den
Stufenimpuls INJ-P zusammen, der jede vorbestimmte Zeitdauer auftritt, nachdem ein Stufenimpuls CYL-P vom Mikrostufen-Verriegelungsglied
572 (vgl. Fig. 5) abgegeben wurde. Die oben erwähnte Zeitdauer ist aus 8 ,us, 16 ,us, 32 ,us, 64 ,us,
128 ,us und 256 ,us gewählt. Diese Auswahl erfolgt durch den
in das T-Register 600 (vgl. Fig. 5) gesetzten Datenwert. Wenn, wie aus Fig. 6 folgt, die drei Bits des T-Registers 600 durch
"0, 0, 0" ausgedrückt sind, wird der Stufenimpuls INJ-P in Intervallen von 8 ,us abgegeben. Wenn das T-Register 600 drei
Bits mit "0, 0, 1" speichert, gibt das Mikrostufen-Verriegelungsglied
572 (vgl. Fig. 5) den Stufenimpuls INJ-P alle 16 ,us ab. Ein Register 414 dient zum Speichern des den Zündtakt
bzw. die Zündpunkteinstellung darstellenden Datenwertes ADV REG.
D. h., die Zündung kann bei dem durch den Datenwert ADV REG angezeigten vorbestimmten Kurbelwinkel nach oder vor
dem Auftreten des Bezugsimpulses INTLD erfolgen (vgl. Fig. 15). Ein Zähler 452 zählt die Winkelimpulse PC zusammen, nachdem
der Stufenimpuls INTL-P abgegeben wurde. Die Winkelimpulse PC werden vom Winkelsensor 98 erzeugt, sooft sich die
Brennkraftmaschine um einen vorbestimmten Betrag des Kurbelwinkels, z. B. 0,5°, dreht. Ein Register 416 ist vorgesehen,
um den Datenwert DWL REG zu setzen, der die Winkel-Zeitdauer oder -Periode anzeigt, während der der Primärwicklungs-Strom
der Zündspule im abgeschalteten Zustand gehalten wird, wie dies aus Fig. 15 zu ersehen ist. Ein Zähler 454 zählt die
synchron mit den Kurbelwinkelimpulsen PC erzeugten Impulse
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-ff
zusammen, nachdem der Stufenimpuls INTL-P abgegeben wurde. Ein Register 418 ist vorgesehen, um den Datenwert EGRP REG
zu speichern, der die Zeitdauer oder Periode des pulsierenden oder schwingenden Stromsignales darstellt, das in das
EGR-Ventil 28 (vgl. Fig. 3) gespeist ist. Ein Register 420 hält den Datenwert, der die Impulsbreite des pulsierenden
oder schwingenden Stromsignales darstellt, das in das EGR-Ventil 28 gespeist ist. Andererseits zählt ein Zeitgeber
456 Impulse zusammen, die immer nach Ablauf einer festen Zeit, z. B. 256 .us, erzeugt sind, nachdem der Stufenimpuls
EGRP-P abgegeben wurde.
Wie weiter oben näher erläutert wurde, kann die Menge der durch die Zusatzluft-Leitung 46 der Drosselkammer 18
geschickten Luft mittels des Zusatzluft-Stellers 48 eingestellt
werden. Ein Register 422 hält den Datenwert NIDLP REG, der die Zeitdauer oder Periode des Impulses darstellt, der
am Zusatzluft-Steller 48 liegt, und ein Register 424 speichert den Datenwert NIDLD REG, der die Impulsbreite anzeigt. Ein
Zeitgeber 458 zählt die Impulse zusammen, die nach jedem Ablauf einer festen Zeit, z. B. 256 ,us, erzeugt sind, nachdem
der Stufenimpuls NIDLP-P abgegeben wurde. Die Drehzahl der Brennkraftmaschine wird erfaßt, indem die Ausgangsimpulse
des Kurbelwinkel-Sensors 98 für eine vorbestimmte Zeitdauer gezählt werden. Ein Register 426 dient zum Speichern des Datenwertes
RPMW REG, der die Zeitdauer darstellt, während der die Kürbeiwinkelimpulse gezählt werden. Andererseits ist ein
Register 426 vorgesehen, um den Datenwert VSPW REG zu halten, der eine feste Zeit darstellt, die zum Erfassen der Fahrzeug-Geschwindigkeit
dient. Ein Zeitgeber 460 zählt die Impulse zusammen, die nach jedem Ablauf einer festen Zeit erzeugt
sind, nachdem ein Ausgangsimpuls von einem Verriegelungsglied S52 abgegeben wurde. Ein Zähler 462 zählt die Impulse zusammen,
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die in einer vorbestimmten Beziehung mit dem Winkelimpuls PC erzeugt sind, nachdem der Ausgangsimpuls vom Verriegelungsglied 552 abgegeben wurde. Auf ähnliche Weise zählt nach der
Erzeugung eines Ausgangsimpulses von einem Verriegelungsglied 556 ein Zeitgeber 464 die Impulse zusammen, die nach jedem
Ablauf einer festen Zeit erzeugt sind, während ein Zähler 468 die Impulse zusammenzählt, die abhängig von der Drehzahl
der Räder erzeugt sind.
Die in jedes Register des ersten Registersatzes 470 gesetzten Daten werden von der Zentraleinheit 114 abgegeben.
Die mittels der jeweiligen Zeitgeber und Zähler des zweiten Registersatzes 472 zu zählenden Impulse werden von einem Inkrementglied
478 abgegeben.
Von den Daten, die in den ersten Registersatz 47Ο zu setzen sind, sind die Daten, die in die Register 404, 406,
408, 410, 426 und 428 zu setzen sind, konstant. Die anderen Daten, die in die Register 412, 414, 416, 418, 420, 422 und
424 zu setzen sind, werden experimentell in üblicher Weise aus erfaßten Signalen von verschiedenen Sensoren oder Fühlern
erhalten.
Das Inkrementglied 478 empfängt Steuersignale INC und RESET (Rücksetzen) von einem Regelglied 490 und ist so aufgebaut,
daß ein Ausgangssignal gleich dem gesetzten Wert des Verriegelungsgliedes 476 plus eins erzeugt wird, wenn
das Steuersignal INC eingespeist ist, und daß ein Ausgangssignal Null erzeugt wird, wenn das Steuersignal RESET anliegt.
Da das Ausgangssignal des Inkrementgliedes 478 am zweiten Registersatz 472 liegt, arbeitet das Register des zweiten
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Registersatzes 472 als ein Zeitgeber (Taktgeber) oder Zähler, der nacheinander abhängig vom Steuersignal INC um 1 weiterzählt«
Die Logik eines derartigen Inkrementgliedes ist von üblicher Bauart und wird daher an dieser Stelle nicht näher erläutert.
Das Ausgangssignal des Inkreraentgliedes 478 liegt am Vergleicher 4 80 zusammen mit dem Ausgangssignal des ersten Registersatzes
470. Wie bereits weiter oben erläutert wurde, erzeugt der Vergleicher 480 ein Ausgangssignal einer logischen "1",
wenn das Ausgangssignal des Inkrementgliedes 478 gleich oder größer als das Ausgangssignal des ersten Registersatzes 470
wird, und sonst erzeugt er ein Ausgangssignal der logischen "0". Das Eingangssignal zum Inkrementglied 478 wird in einen
dritten Registersatz 474 synchron mit dem Taktimpuls 0, ge-
·)
setzt, wenn ein Steuersignal MOVE am Registersatz 474 liegt.
setzt, wenn ein Steuersignal MOVE am Registersatz 474 liegt.
Der gesetzte Datenwert des dritten Registersatzes 474 kann durch den Datenbus 162 zur Zentraleinheit 114 übertragen werden.
Das Inkrementglied 478 hat, genau ausgedrückt, drei Funktionen, wie im folgenden näher erläutert wird. Die erste Punktion
ist eine Inkrement-Funktion, durch die dem Eingangs-Datenwert
zum Inkrementglied 4 78 eins hinzugefügt wird. Die zweite Funktion ist eine Nicht-Inkrement-Funktion, durch die der
Eingangs-Datenwert in das Inkrementglied 478 dort ohne jede Operation der Addition durchgeschickt, wird. Die dritte Funktion
ist eine Rücksetz-Funktion, durch die der Eingangswert in das Inkrementglied 478 auf Null verändert wird, so daß
dort immer unabhängig vom Eingangswert der Null anzeigende Datenwert abgegeben wird.
Wenn, wie oben erläutert wurde, eines der Register aus dem zweiten Registersatz 472 gewählt wird, liegt der im gewählten
Register gespeicherte Datenwert über das Verriegelunge-♦)
(Übertragen)
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glied 476 am Inkrementglied 478, dessen Ausgang zum gewählten Register rückgekoppelt ist, so daß die Inhalte
des gewählten Registers aufgefrischt werden. Wenn als Ergebnis das Inkrementglied 478 die Inkrement-Funktion anbietet,
durch die dessen Eingangswert um eins erhöht wird, arbeitet das gewählte Register des zweiten Registersatzes
als ein Zähler oder Zeitgeber.
Wenn in der geschlossenen Schleife aus dem Registersatz 472, dem Verriegelungsglied 476 und dem Inkrementglied
478 ein derartiger Betriebszustand eintritt, daß der Ausgangswert des Inkrementgliedes 478 beginnt, in den zweiten
Registersatz 472 gesetzt zu werden, während die Inhalte des Registersatzes 472 abgegeben werden, wird der Fehler der
Zähloperation am Registersatz 472 verursacht. Um einen derartigen Fehler auszuschließen, ist das Verriegelungsglied
476 vorgesehen, um zeitlich zwischen dem Datenfluß vom Registersatz
472 zum Inkrementglied 478 und dem Datenfluß vom Inkrementglied 478 zum Registersatz 472 zu trennen.
Das Verriegelungsglied 476 ist mit dem Taktimpuls φ~
beaufschlagt und kann Daten vom Registersatz 472 während der Zeitdauer empfangen, in der der Taktimpuls 0? vorliegt, wie
dies in Fig. 7 gezeigt ist. Andererseits ist der Registersatz 472 mit dem Taktimpuls φ- beaufschlagt und kann Daten
vom Verriegelungsglied 476 über das Inkrementglied 478 während der Zeitdauer empfangen, in der der Taktimpuls 0.. vorliegt.
Als Ergebnis tritt keine Störung oder Überlagerung zwischen den Datenflüssen auf, die vom zweiten Registersatz
472 abgegeben und in diesen eingespeist sind.
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Vergleicher 48Oy Registergruppe 502, 504, Ausgangs-Logikglied 503:
Ähnlich wie das Inkrementglied 478 arbeitet der Vergleicher
480 nicht synchron mit den Taktimpulsen φ und φ .
Eingangssignale des Vergleichers 480 sind die vom gewählten Register des Registersatzes 470 abgegebenen Daten und die
vom gewählten Zähler oder Zeitgeber über das Verriegelungsglied 476 und das Inkrementglied 478 abgegebenen Daten. Das
Ausgangssignal des Vergleichers 480 liegt an einer ersten Registergruppe einschließlich mehrerer Verriegelungsglieder
und wird in das gewählte Verriegelungsglied synchron mit dem Taktimpuls φ. gesetzt. Der so in die erste Registergruppe
geschriebene Datenwert wird dann in eine zweite Registergruppe synchron mit dem Taktimpuls 0„ verschoben. Ein Ausgangs-Logikglied
503 empfängt die in die zweite Registergruppe gesetzten Daten, um Ausgangssignale zum Ansteuern
des Kraftstoff-Einspritzventiles 66, der Zündspule, des Abgas-Rückführgliedes
und anderer Einheiten zu erzeugen. Dieses Ausgangsglied 5Ο3 umfaßt eine Logik 710 (vgl. Fig. 18),
deren Betrieb weiter unten näher erläutert wird. Die erste und die zweite Registergruppe umfassen jeweils mehrere Verriegelungsglieder
506, 510, ..., 554 bzw. 508, 512, ..., 556, wie dies in Fig. 10 gezeigt ist.
Der Datenwert CYL REG des Registers 404 (vgl. Fig. 8A)
wird mit dem Zählerstand CYL COUNT des Zählers 442 mittels des Vergleichers 480 verglichen. Der Vergleicher 480 gibt
ein Ausgangssignal einer logischen "1" ab, wenn der Wert CYL COUNT gleich oder größer als der Wert CYL REG wird, und somit
wird das sich ergebende Ausgangssignal dann in ein Verriegelungsglied 506 der Ausgangsregistergruppe 502 gesetzt.
Die Auswahl dieses Verriegelungsgliedes 5Ο6 erfolgt mittels
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des Stufenimpülses CYL-P. Der in das Verriegelungsglied 506
gesetzte Datenwert liegt am Verriegelungsglied 508 im Takt des Taktimpulses φ~. Die Verriegelungsglieder der ersten
Ausgangsregistergruppe 502 sind jeweils mit den entsprechenden Verriegelungsgliedern der zweiten Ausgangsregistergruppe
504 verbunden. In ähnlicher Weise wird ein Signal einer logischen "1" in das Verriegelungsglied 510 gesetzt,
wenn der Zustand INTL REG < INTL COÜNT erfaßt wird.
Der Inhalt des Verriegelungsgliedes 510 wird in das Verriegelungsglied 512 im Takt des Taktimpulses Φ2 verschoben.
Auf ähnliche Weise wird nach den Zuständen;
INTV REG | vll | INTV | TIMER {== Zeitgeber] |
ENST REG | < | ENST | TIMER |
INJ REG | < | INJ | TIMER |
ADV REG | < | ADV | COUNTER (= Zähler) |
DWL REG | < | DWL | COUNTER |
EGRP REG | < | EGR | TIMES |
EGRD .REG | VlI | EGR | TIMER |
NIDLP .REG | vll | NIDL | TI ME R |
NIDLD PEG | < | NIDL | TIMER |
RPMW REG | < | RPMW | TIMER L |
VSPW REG | < | VSPw | TIMER |
ein Signal einer logischen "1" jeweils in die Verriegelungsglieder
514,, 518, 522, 526, 530, 534» 538, 542, 546, 550 bzw. 554 gesetzt. Da jedes der Verriegelungsglieder der
Ausgangsregistergruppe 502 und 504 Information von entweder
"1" oder "O" speichert, kann es ein 1-Bit-RegIster sein.
Inkrement-Steuerglied 4 90:
Das Inkrement-Steuerglied 490 umfaßt in den Fig. 16 und
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17 gezeigte Logikglieder und erzeugt Steuersignale INC (= Inkrement), RESET (= Rücksetzen), MOVE (= übertragen)
für die Steuerung des Inkrementgliedes 478. Der Betrieb und die Einzelheiten des Inkrement-Steuergliedes 490 werden
weiter unten näher erläutert.
Zustand-Register (Status-Register) 477, Masken-Register 475;
Das Zustand-Register 477 ist vorgesehen, um anzuzeigen, ob eine Unterbrechungsanforderung aufgrund des
Brennkraftmaschinen-Anhaltens ENST, des Abschlusses des Analog/Digital-Umsetzer-Betriebs und anderer Ursachen
vorliegt oder nicht. Das Masken-Register 475 nimmt die über den Datenbus von der Zentraleinheit 114 gesandten
Daten auf. Abhängig von den empfangenen Daten dient das Masken-Register 475 zur Steuerung der Sperrung oder Zulassung
des Sendens eines Unterbrechungs-Anforderungssignales IRQ zur Zentraleinheit 114, wenn eine derartige
Unterbrechungsanforderung aufgetreten ist.
Das Eingangssignal-Synchronisierglied 128 empfängt abgetastete Impulse, die z. B. die Drehzahl der Brennkraftmaschine
und die Fahrzeug-Geschwindigkeit anzeigen, und erzeugt einen Ausgangsimpuls, der mit dem Taktimpuls
φ* oder 02 synchronisiert ist. Die abgetasteten und am
Synchronisierglied 128 liegenden Impulse sind ein Bezugssignal PR, das bei jeder Umdrehung der Brennkraftmaschine
erzeugt wird, ein Winkelsignal PC, das erzeugt wird, sooft sich die Brennkraftmaschine um einen vorbestimmten Winkel
dreht, und ein Impuls PS, der die Fahrzeug-Fahrtgeschwindig-
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keit anzeigt. Die Intervalle dieser Impulse ändern sich stark abhängig von z. B. der Fahrzeug-Geschwindigkeit und
sind nicht mit den Taktimpulsen φ* und 0„ synchronisiert.
Um diese Impulse PR, PC und PS für die Steuerung des Inkrementgliedes
478 zu verwenden, müssen die abgetasteten Impulse notwendig mit dem Stufenimpuls synchronisiert sein.
Weiterhin müssen das Winkelsignal PC und das Fahrzeug-Geschwindigkeitssignal PS an den Anstiegs- und Abfallteilen
mit dem Stufenimpuls für eine verbesserte Erfassungsgenauigkeit synchronisiert sein, während das Bezugssignal
PR an seinem Anstieg mit dem Stufenimpuls synchronisiert sein kann.
In Fig. 11, die ein Logik-Diagramm eines Synchronisiergliedes für das Bezugssignal PR zeigt, liegt das abgetastete
Signal PR an einem Anschluß I, und der umgekehrte oder invertierte Taktimpuls 0„ sowie der umgekehrte Stufenimpuls
STAGE O-P liegen über ein NOR-Logikglied an einem
Anschluß φ eines Verriegelungsgliedes 702. Das Verriegelungsglied 702 erzeugt an einem Anschluß Q einen Ausgangsimpuls
Q1, der in Fig. 12 gezeigt ist. Ein weiteres
Verriegelungsglied 704 empfängt an seinem Anschluß I den Impuls Q1 und an seinem Anschluß den umgekehrten Taktimpuls
0„ zusammen mit dem umgekehrten Stufenimpuls STAGE 7-P über
ein NOR-Logikglied. Als Ergebnis erzeugt das Verriegelungsglied 704 ein Ausgangssignal Q„, das in Fig. 12 gezeigt ist.
Ein synchronisierter Bezugsimpuls REF-P wird erzeugt vom Ausgang Q„ und das umgekehrte Ausgangssignal Q1, wie dies
durch REF-P in Fig. 12 gezeigt ist.
In Fig. 13, die ein Synchronisierglied für das Winkelsignal PC und das Fahrzeug-Geschwindigkeitssignal PS zeigt,
liegt das in Fig. 14 dargestellte abgetastete Signal PC (oder PS) an einem Anschluß I, während der umgekehrte Taktimpuls
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0- und der umgekehrte Stufenimpuls STAGE O-P über ein NOR-Logikglied
einem Anschluß φ eines Verriegelungsgliedes 706 zugeführt sind. Von einem Anschluß Q des Verriegelungsgliedes
706 wird ein in Fig. 14 gezeigtes Signal Q1 erhalten, das an einem Anschluß I eines Verriegelungsgliedes 708 liegt.
Die Ausgangssignale Q1 und Q„ der Verriegelungsglieder 706
und 708 sind einem exklusiven ODER-Logikglied zugeführt, um ein synchronisiertes Signal POS-P (oder VSP-P) zu erzeugen.
Betrieb:
(1) Erzeugen eines Bezugsimpulses INTLD:
Für die Steuerungen des Zündtaktes oder der Zündpunkteinstellung, der Kraftstoff-Einspritzung und der Erfassung
des Brennkraftmaschinen-Anhaltens ist es erforderlich, den Bezugsimpuls INTLD zu erzeugen, der um den Winkel entsprechend
dem Wert INTL verzögert ist, der in das Register 406 vom Impuls PR gesetzt ist, der mittels des Kurbelwinkel-Sensors
erhalten wird, wie dies in Fig. 15 gezeigt ist. Dieser Impuls INTLD dient zum Setzen oder Einstellen des Bezugspunktes
für die Steuerungen, wie z. B. den Zündtakt. Der Bezugspunkt wird in die Lage eingestellt, die um einen vorbestimmten
Winkel vom oberen Totpunkt der Brennkraftmaschine entfernt ist, so daß die Zündung im vorbestimmten Takt oder
in der vorbestimmten Zeitsteuerung unabhängig von der Befestigungsstelle des Kurbelwinkel-Sensors erfolgt. Wenn der
Stufenimpulsgenerator 570 den Stufenimpuls INTL-P erzeugt, werden das Register 406 des ersten Registersatzes 470 und
der Zähler 444 des zweiten Registersatzes 472 für den Vergleichsbetrieb gewählt, wie dies aus den Fig. 8A und 8B zu
ersehen ist. Gleichzeitig erzeugt das Inkrement-Regelglied 490 das Inkrement-Steuersignal INC mittels der in Fig. 16(A)
gezeigten Logik und das Rücksetzsignal .RESET mittels der in
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Fig. 17(A) dargestellten Logik. Das Inkrement-Steuersignal
INC und das Rücksetzsignal RESET liegen beide am Inkrementglied 478. Der Zähler 444 zählt den Stufenimpuls POS-P zusammen,
so daß der sich ergebende Zählerstand graduell oder schrittweise anwächst, wie dies in Fig. 19 durch das Signal
INTL COUNT gezeigt ist. Wenn der Zählerstand INTL COUNT des Zählers 444 gleich oder größer als der gesetzte Wert INTL
REG des Registers 406 wird, d. h. INTL REG < INTL COUNT, erzeugt der Vergleicher 480 ein Ausgangssignal, das am Verriegelungsglied
510 der ersten Registergruppe 502 und dann am Verriegelungsglied 512 der zweiten Registergruppe 504 liegt,
wie dies in Fig. 10 gezeigt ist. Ein Logikglied 710 ist in Fig. 18 mit dem Ausgang des Verriegelungsgliedes 512 verbunden,
so daß der in Fig. 19 dargestellte Bezugsimpuls INTLD
am Ausgangsanschluß 712 des Logikgliedes 710 erhalten werden kann. Zu Fig. 19 ist zu bemerken, daß der zum Erzeugen des
INTLD-Impulses verwendete Impuls INTLBF ein Ausgangssignal vom Verriegelungsglied 512 der Fig. 10 ist.
Wie aus der Fig. 16(A) zu ersehen ist, werden nicht nur die Stufenimpulse POS-P, INTL-P, sondern auch das umgekehrte
Ausgangssignal INTLBF des Verriegelungsgliedes 512 zum Erzeugen des Inkrement-Steuersignales INC verwendet, so daß
der Zähler 444 seine Zähloperation abschließt, wenn der Zustand (INTL COUNT) <
(INTL REG) durch den Vergleicher 480 erfaßt ist. Ursachen für die Notwendigkeit des Abschlusses der
Zähloperation werden im folgenden erläutert. Bei einer Vierzylinder-Brennkraftmaschine
wird der Bezugsimpuls REF-P einmal bei jeder Umdrehung der Kurbelwelle um 180 erzeugt. Wenn
der Kurbelwinkel-Sensor so aufgebaut ist, daß er Impulse POS-P bei jeder Winkelbewegung der Kurbelwelle um 0,5° erzeugt,
wird die Anzahl der Impulse POS-P größer als 360 zwischen zwei benachbarten Bezugsimpulsen REF-P. Da der Zähler 444 gewöhn-
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lieh so aufgebaut ist, daß er 8 Bits aufweist, ist die
oben erwähnte Anzahl der Bezugsimpulse REF-P ausreichend groß, um in den Zähler 444 überzulaufen, wodurch ein weiterer
Impuls INTLD im unerwünschten Takt erzeugt wird. Die
Verwendung des Ausgangsimpulses INTLBF zum Erzeugen des Inkrement-Steuersignales
soll das Erzeugen eines derartigen unerwünschten Bezugsimpulses verhindern.
(2) Zündsteuerung:
Im Betrieb der Zündsteuerung wird ein Steuersignal IGN OUT (IGN AUS) erzeugt, das durch die Zündspule fließt.
Für diese Steuerung werden die den Zündtakt anzeigenden Daten ADV und die die Nichtleitungs-Zeitdauer der Zündspule
anzeigenden Daten DWL von der Zentraleinheit 114 abgegeben und jeweils in das Register 414 bzw. 416 gesetzt.
Fig. 15 zeigt die Beziehung zwischen dem gesetzten Wert ADV REG des Registers 414 und dem gesetzten Wert DWL REG
des Registers 416. Der gesetzte Wert ADV REG dient zum Bestimmen
einer Zünd- oder Funken-Voreilung, die die Lage der Kurbelwelle anzeigt, in der ein Zündfunke auftreten
soll, nachdem (oder bevor) der Kolben seine obere Totpunkt-Stellung erreicht, während der gesetzte Wert DWL REG die
Anzahl der Kurbelwinkel angibt, während der die Zündspule nichtleitend gemacht ist.
Wenn der Stufenimpuls ADV-P vom Stufenimpuls-Generator 570 abgegeben und am ersten und zweiten Registersatz 470
bzw. 472 liegt, werden das Register 414 und der Zähler für den Betrieb gewählt, wie dies in den Fig. 8A und 8B gezeigt
ist. Gleichzeitig liegt der Stufenimpuls ADV-P am Inkrement-Regelglied
490, indem ein Inkrement-Steuersignal
INC durch ein in Fig. 16(B) dargestelltes Logikglied und
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ein Rücksetzsignal RESET durch ein in Fig. 17(B) dargestelltes Logikglied erzeugt werden. Durch die Einspeisung
des Inkrement-Signales INC in das Inkrementglied 478 addiert dieses den Wert "1" zu dem in das Verriegelungsglied 476 gesetzten
Wert und speist den sich ergebenden Wert in den zweiten Registersatz 472, so daß der Zähler 452 des zweiten Registersatzes
472 die synchronisierten Winkelimpulse POS-P zusammenzählt. Beim Zählerstand ADV COUNT des Zählers 4 52
erzeugt der Vergleicher 480 ein Ausgangssignal, das an einem Verriegelungsglied 526 der ersten Registergruppe 502
liegt, wie dies in Fig. 10 gezeigt ist. Ein Ausgangssignal des Verriegelungsgliedes 526 liegt an einem anderen Verriegelungsglied
528 und dann an einem Ausgangs-Logikglied 710, wie dies in Fig. 18 gezeigt ist. Das Logikglied 710 erzeugt
einen in Fig. 20 gezeigten Ausgangsimpuls ADVD aus dem Ausgangssignal ADVBF des Verriegelungsgliedes 528. Dieser Ausgangsimpuls
ADVD dient zum Erzeugen eines Rücksetzsignales in einer DWL-P-Stufe (vgl. Fig. 17(B)). Wenn der Stufenimpuls
DWL-P vom Stufenimpuls-Generator 570 abgegeben wird, werden das Register 416 des ersten Registersatzes 470 und der Zähler
454 für den Betrieb gewählt, wie dies aus den Fig. 8A und 8B zu ersehen ist. Im Inkrement-Regelglied 490 werden das Inkrement-Steuersignal
INC und das Rücksetzsignal RESET dur^ch in Fig. 16(B) bzw. 17(B) gezeigte Logikglieder erzeugt. Als Ergebnis
erhöht der Zähler 454 seinen Zählerstand entsprechend dem Impuls POS-P und bleibt auf einem konstanten Wert nach
Erreichen des gesetzten Wertes DWL REG des Registers 416, und er wird dann durch den oben erwähnten Impuls ADVD rückgesetzt,
wie dies in Fig. 20 gezeigt ist. Der Vergleicher erzeugt ein Ausgangssignal, das in den Ein-Zustand gebracht ist, während
der Zählerstand DWL COUNT gleich dem gesetzten Wert DWL REG ist. Als Ergebnis gibt das Verriegelungsglied 532 einen in
Fig. 20 gezeigten Ausgangsimpuls IGN OUT ab, der in die Zündspule gespeist wird.
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(3) Kraftstoff-Einspritz-Steuerung:
Im Betrieb der Kraftstoff-Einspritz-Steuerung ist der zeitliche Ablauf bzw. die Zeitsteuerung der Kraftstoff-Einspritzung
bezüglich des Zündtaktes oder der Zündpunkteinstellung und anderer Parameter in Fig.
2 gezeigt. Wie aus der Fig. 2 zu ersehen ist, erfolgt die Kraftstoff-Einspritzung einmal bei jeder Umdrehung
der Brennkraftmaschine gleichzeitig für alle Zylinder.
Wenn der Stufenimpuls CYL-P vom Stufenimpuls-Generator 570 abgegeben wird, dient ein derartiger Impuls
zum Wählen des Registers 404 des ersten Registersatzes 470 und des Zählers 442 des zweiten Registersatzes 472.
Das Register 404 wird zunächst mit einem konstanten Wert CYL REG gesetzt, der z. B. 2 bei einer Vierzylinder-Brennkraftmaschine
und 4 bei einer Sechszylinder-Brennkraftmaschine beträgt. Durch Einspeisen des Stufenimpulses
CYL-P in das Inkrement-Regelglied 490 erzeugt dieses ein Inkrement-Steuersignal INC und ein Rücksetzsignal RESET
mittels des in Fig. 16(C) bzw. 17(C) gezeigten Logikgliedes. Als Ergebnis ändert sich der Zählerstand CYL COUNT
des Zählers 444 entsprechend dem in Fig. 23 gezeigten Impuls INTLD, und wenn der Zählerstand CYL COUNT des Zählers
444 einen Wert gleich der gesetzten konstanten Zahl CYL REG erreicht, erzeugt das Verriegelungsglied 508 ein
in Fig. 23 gezeigtes Ausgangssignal CYLBF.
Wenn im Anschluß an die oben erwähnte Stufe der nächste Stufenimpuls INJ-P erzeugt wird, werden das Register
412 des ersten Registersatzes 470 und der Zeitgeber 450 des zweiten Registersatzes 472 für den Vergleichsbetrieb
gewählt. Gleichzeitig liefert das Inkrementglied 490 ein Inkrement-Steuersignal INC und ein Rücksetzsignal RESET,
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die durch die in Fig. 16(C) bzw. 17(C) gezeigten Logikglieder erzeugt sind. Mittels des Inkrementgliedes 478
erhöht der Zeitgeber 450 seinen Wert, bis der Wert gleich dem gesetzten Datenwert INJ REG des Registers 412 wird, und
er wird durch den oben erläuterten Impuls CYLBF rückgesetzt. Der Vergleicher 480 gibt ein Ausgangssignal ab, während der
Zustand INJ TIMER > INJ REG erfüllt ist. Da das in Fig. 18
gezeigte Ausgangs-Logikglied 710 mit dem Verriegelungsglied 524 verbunden ist, dem das Vergleicher-Ausgangssignal über
das Verriegelungsglied 522 zugeführt ist, kann am Ausgangsanschluß 712 des Ausgangs-Logikgliedes 710 ein Einspritzsteuersignal
INJ OUT erhalten werden. Die Ursache, warum der Zeitgeber 450 so aufgebaut ist, daß er seinen Zählbetrieb
abschließt, wenn der Zählerstand INJ COUNT gleich dem gesetzten Wert INJ REG des Registers 412 wird, liegt darin,
daß ein Überlaufen des Zählerstandes des Zeitgebers 450 gerade wie bei der Zünd-Steuerung verhindert werden soll. Das
Vorliegen des Einspritz-Steuersignales INJ OUT wird auf das Bit von 2° im Zustand-Register 477 synchron mit dem Taktimpuls
φΛ gesetzt, so daß die Zentraleinheit 114 über den Zustand
des Zünd-Steuersignales INJ OUT unterrichtet werden kann, wenn dies erforderlich ist.
(4) EGR- und NIDL-Steuerungen:
Die EGR-Steuörung ist als Einstellung des Ventiles 28
festgelegt, damit die geeignete Menge an rückgeführtem Abgas in das Sammelsaugrohr 26 eintreten kann, und die NIDL-Steuerung
ist als Einstellung der Einstellschraube 44 oder als ein Wert im Leerlaufbetrieb festgelegt, damit die geeignete
Luftmenge in das Sammelsaugrohr 26 eintreten kann. Beide Steuerungen sind eine sogenannte Betriebsart- oder Tastver- '
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hältnis-Steuerung, durch die die Impulsbreite eines Ausgangssignales
verändert wird, während das Intervall der Ausgangsimpulse unverändert bleibt. Um die Breite des
Wertes einzustellen, sind Steuerimpuls-Register 420 und 424 vorgesehen. Die Register 418 und 422 dienen zur Einstellung
des Intervalles der Ausgangsimpulse. Daher ist die Grundoperation der EGR-Steuerung im wesentlichen gleich
wie die Grundoperation der NIDL-Steuerung. Durch den Stufenimpuls EGRP-P werden das Register 418 des ersten Registersatzes
470 und der Zeitgeber 456 des zweiten Registersatzes 472 für eine Vergleichsoperation gewählt, und
das Inkrementglied 478 wird mit einem Inkrement-Steuersignal INC beaufschlagt, das mittels eines in Fig. 16(D)
gezeigten Logikgliedes erzeugt ist. Als Ergebnis zählt der Zeitgeber 456 den Stufenimpuls EGRP-P zusammen oder
aufwärts und erzeugt ein in Fig. 22 dargestelltes Ausgangssignal EGR TIMER. Wenn der Zählerstand EGR TIMER gleich
oder größer als der gesetzte Wert EGRP REG wird, erzeugt das mit einem Ausgangssignal vom Vergleicher 418 über das
Verriegelungsglied 534 beaufschlagte Verriegelungsglied
536 ein in Fig. 22 gezeigtes Signal EGRPBF. Dieses Signal EGRPBF erzeugt zusammen mit dem Impuls EGRD ein Rücksetzsignal
bei einer Steuerungsstufe EGR-P. Der Zeitgeber wird bei beiden Steuerungsstufen EGR-D und EGR-P gemeinsam
verwendet. Wenn der Zählerstand EGR TIMER des Zeitgebers 456 gleich oder größer als der gesetzte Wert EGRD REG des
Registers 420 wird, erzeugt der Vergleicher 480 ein Ausgangssignal, das an einem Verriegelungsglied 538 und dann
an einem Verriegelungsglied 540 liegt. Das Verriegelungsglied 540 gibt ein in Fig. 22 gezeigtes Ausgangssignal EGR
OUT ab. Das öffnen und Schließen des EGR-Ventiles sind abhängig
von dem so erhaltenen Ausgangssignal EGR OUT steuerbar.
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(5) Drehzahl- und Fahrzeuggeschwindigkeit-Messungen
Die Drehzahl der Brennkraftmaschine wird gemessen, indem für eine vorbestimmte Zeitdauer die Anzahl der Impulse
POS-P gezählt wird, die mittels des auf der Kurbelwelle befestigten Kurbelwinkel-Sensors erfaßt werden. Das
Messen der Fahrzeuggeschwindigkeit erfolgt, indem für die vorbestimmte Zeitdauer die durch den Fahrzeuggeschwindigkeit-Sensor
erfaßten Ausgangsimpulse gezählt werden. Beide Messungen beruhen im wesentlichen auf dem gleichen Prinzip,
so daß lediglich das Messen der Drehzahl in ü/min der Brennkraftmaschine näher erläutert wird.
Wie bereits oben erläutert wurde, ist ein Register 426 mit einem Datenwert RPMW REG gesetzt, das die Zeitdauer
TW darstellt, für die die Anzahl der Umdrehungen der Brennkraftmaschine gemessen wird. Tatsächlich kann der
Datenwert RPMW REG frei durch die Zentraleinheit 114 verändert
werden. Der Zeitgeber 460 zählt die Impulse aufwärts oder zusammen, die jeweils für eine feste Zeitdauer
erzeugt sind. Die Impulse werden tatsächlich synchron mit dem Stufenimpuls RPMW-P erzeugt.
Wenn der Stufenimpuls RPMW-P vom Mikrostufen-Generator 570 abgegeben wird, werden das Register 426 des ersten Registersatzes
470 und der Zeitgeber 460 des zweiten Registersatzes 472 für den Betrieb gewählt. Nach der Einspeisung
des Stufenimpulses RPMW-P in das Inkrement-Steuerglied 490 erzeugt dieses ein Inkrement-Steuersignal INC mittels
eines in Fig. 16(E) gezeigten Logikgliedes und ein Rücksetzsignal RESET mittels eines in Fig. 17(E) gezeigten Logikgliedes,
die beide am Inkrementglied 478 liegen. Als Ergebnis erhöht der Zeitgeber 460 seinen Zählerstand RPMW TIMER, wie
dies in Fig. 28 gezeigt ist. Wenn der Zählerstand RPMW TIMER
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Hi
des Zeitgebers 460 gleich oder größer als der gesetzte Wert RPMW REG des Registers 426 wird, gibt der Vergleicher
480 ein Ausgangssignal ab, das am Verriegelungsglied 550 liegt und dann zum Verriegelungsglied 552 verschoben
wird. In Fig. 28 ist ein Ausgangssignal RPMWBF des Verriegelungsgliedes 552 gezeigt, das an dem in Fig. 17(E) gezeigten
Logikglied liegt, um das Rücksetzsignal zu erzeugen. Da das in Fig. 18 gezeigte Ausgangs-Logikglied 710
mit der Ausgangsstufe des Verriegelungsgliedes 552 verbunden ist, tritt ein Ausgangsimpuls RPMWD am Anschluß 712
des Ausgangs-Logikgliedes 710 auf.
Wenn der Stufenimpuls RPM-P abgegeben wird, ist der Zähler 462 des zweiten Registersatzes 472 gewählt. Dieser
Zähler 462 zählt die Impulse POS-P zwischen zwei benachbarten Impulsen RPMWD, so daß sich der Zählerstand RPM COUNT
des Zählers 462 erhöht, wie dies in Fig. 28 gezeigt ist. Der Zählerstand RPM COUNT wird zum dritten Registersatz 474 synchron
mit einem durch das Inkrement-Steuerglied 49O erzeugten Steuersignal MOVE übertragen. Der in den dritten Registersatz
474 gesetzte Datenwert wird mittels des Datenbusses zur Zentraleinheit 114 übertragen.
Bei der Erfindung ist die Meßzeitdauer bei hohen Drehzahlen der Brennkraftmaschine klein gemacht, während sie
bei niederen Drehzahlen groß ist, wodurch die Meßgenauigkeit der Drehzahl erhöht werden soll. Insbesondere sind entsprechend
einem Ausführungsbeispiel der Erfindung die folgenden drei Betriebsarten für die Messung der Drehzahl der
Brennkraftmaschine vorgesehen. Zur Vereinfachung der Beschreibung werden diese drei Betriebsarten im folgenden als
Betriebsart I bzw. Betriebsart II bzw. Betriebsart III bezeichnet. In den Betriebsarten I, II und III werden jeweils
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verschiedene Zeitdauern TW. , TW„ und TW., zum Messen der
Drehzahlen verwendet, mit TW1 > TW „
>
Die Zeitdauer TW1 dient zur Messung der Brennkraftmaschinen-Drehzahlen
von O bis 1600 U/min, während die Zeitdauer TW„ für Drehzahlen von 1600 bis 3200 U/min verwendet
wird und die Zeitdauer TW., für die Drehzahlen im Bereich von 3200 bis 6400 U/min vorgesehen ist. Jede Zeitdauer
für die Betriebsarten I, II und III ist wie folgt festgelegt:
(a) Betriebsart I
Für die Betriebsart I wird die Zeitdauer TW1 so gewählt,
daß der Inhalt RPM COUNT des Zählers 462 den Wert 2 bei N = 1600 U/min annimmt.
Insbesondere wird die Zeitdauer TW1 aus der folgenden
Gleichung erhalten:
1600 = 2 · °'5 - _!°°°- · 60
360° TW1
d. h. TW1 = ^ψ- « 53,333 (ms).
Die Auflösung je Stelle oder Ziffer zu dieser Zeit g
durch:
durch:
25
beträgt γ? U/min, und der relative Fehler £.. ist gegeben
beträgt γ? U/min, und der relative Fehler £.. ist gegeben
Z5
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(b) Betriebsart II
Für die Betriebsart II wird die Zeitdauer TW„ so gewählt,
daß der Inhalt RPM COUNT des Zählers 462 den Wert bei N = 3200 U/min annimmt.
Insbesondere wird die Zeitdauer TW ausgedrückt durch:
an TW1
TW2 = 22 = -γ- = 26,666 (ms) .
TW2 = 22 = -γ- = 26,666 (ms) .
Die Auflösung je Stelle oder Ziffer beträgt zu die-
25
ser Zeit —g- U/min, und der relative Fehler £.„ ist gegeben
durch:
25
(c) Betriebsart III
Eine Meßzeitdauer TW3, mit der der Zählerstand RPM
COUNT des Zählers 462 den Wert 210 bei N = 6400 U/min annimmt, dient für den Betrieb der Betriebsart III.
TW-. und S ,. zu dieser Zeit sind wie folgt gegeben:
40 TW1
TW3 = ~ = -^- = 13,333 (ms)
TW3 = ~ = -^- = 13,333 (ms)
25
3 = Ί
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JA-
Als Ergebnis ändert sich der Zählerstand RPM COUNT des Zählers 462 entsprechend der Drehzahl der Brennkraftmaschine,
wie dies in Fig. 24 gezeigt ist.
Fig. 25 zeigt ein Programm für die Messung der Brennkraftmaschinen-Drehzahl,
das im Festspeicher 118 mit wahlfreiem Zugriff (ROM) gespeichert und in der Zentraleinheit
(CPU) 114 ausgeführt wird. In einem Schritt 250 des Programms
wird entschieden, ob das Ausgangssignal des Zählers 462 ein echter oder wahrer Wert ist. Diese Entscheidung
wird wie folgt durchgeführt. Entsprechend dem Ausführungsbeispiel der Erfindung werden Impulse, die alle
zu einer festen Zeit erzeugt sind, mittels Programmausrüstung oder Software (im folgenden als Programm-Zeitgeber
bezeichnet) zusammen- oder aufwärtsgezählt. Der Programm-Zeitgeber wird in der Zeit eingestellt, in der sich die
Betriebsart für die Operation geändert hat. Wenn der sich ergebende Wert des Programm-Zeitgebers über einen vorbestimmten
Wert wird, ist ein Signal einer logischen "1" in ein Zeichen- oder Flagge-Bit gesetzt, das an einem vorbestimmten
Platz des Schreib-Lese-Speichers 116 mit wahlfreiem Zugriff (RAM) vorgesehen ist. Insbesondere ist das Flagge-Bit
vorgesehen, um anzuzeigen, ob eine feste Zeitdauer vorüber ist oder nicht, nachdem die Betriebsart-Änderung durchgeführt
wurde. In einem Schritt 250 wird die Information des Flagge-Bits aus dem Schreib-Lese-Speicher 116 gelesen, und wenn das
Flagge-Bit den Wert einer logischen "0" besitzt, wird entschieden, daß die feste Zeit von der Betriebsart-Änderung
nicht vorüber ist und daher der Zähler 462 die Zähloperation nicht abgeschlossen hat. In diesem Fall wird das Ausgangssignal
RPM COUNT des Zählers 462 nicht als ein wahrer oder echter Wert betrachtet; deshalb schreitet die Operation zu einem
Schritt 251 fort, in dem eine feste Zeit abgelaufen ist. In
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SÜ
einem Schritt 252 kehrt die Operation wieder zum Beginn des Flußdiagrammes zurück.
Wenn die Information des Flagge-Bits eine logische "1" ist, wird entschieden, daß der Zählerstand RPM COUNT
des Zählers 462 ein wahrer oder echter Wert ist. In einem Schritt 253 liegt der Zählerstand RPM COUNT des Zählers
462 an der Zentraleinheit 114 mittels des Registersatzes
474. In einem Schritt 254 wird entschieden, ob der Zähler-
9 stand RPM COUNT gleich oder größer als 2 ist. Wenn er
wenigstens 2 beträgt, ist die Betriebsart-Änderung nicht erforderlich, und daher schreitet die Steuerung zu einem
durch RPM/01 in Fig. 26 bezeichneten Schritt fort.
In Schritten 255 und 256 wird geprüft, ob der Zähler 462 übergelaufen ist, d. h., ob der Zählerstand den Wert
2 überschritten hat. Ein Verfahren hierfür liegt z. B. in der Prüfung eines Inkrements mit einem Vergleich mit
dem vorhergehenden Zählerstand P1 des Zählers 462. Wenn der
7 gegenwärtige Zählerstand RPM COUNT wenigstens 2 beträgt, wird der Zähler 462 nicht im Überlauf-Zustand angesehen,
und daher schreitet die Operation zum Schritt 260 fort. Wenn der Zählerstand RPM COUNT kleiner als 27 ist, besteht
die Möglichkeit des Überlaufens, und die Operation geht weiter zum Schritt 256. Im Schritt 256 wird der Zählerstand
P1 zur vorhergehenden Zeit aus dem Schreib-Lese-Speicher
116 gelesen, und es wird entschieden, ob dieser Wert gleich oder größer als ein fester Wert, z. B. 800, ist. Wenn in
diesem Fall der Wert P. kleiner als 800 ist, ist der überlauf
nicht erheblich, wobei jedoch die Brennkraftmaschinen-Drehzahl ursprünglich einen kleinen Wert hat. Dann schreitet
die Steuerung zu einem in Fig. 26 durch RPM/01 angezeigten Schritt fort. Wenn jedoch der vorhergehende Wert wenigstens
800 beträgt und der vorliegende Meßwert RPM COUNT kleiner
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SA
als 2 ist, wird angenommen, daß der Zähler 462 übergelaufen ist, und es muß eine Überlauf-Korrektur durchgeführt
werden. Die überlauf-Korrektur wird mit der folgenden
Gleichung ausgeführt:
j ' (RPM COUNT + 210) >
RPM COUNT.
Hier ist die Berechnung entsprechend der Überlauf-Korrektur die Berechnung von (RPM COUNT + 2 ) . Die Multiplikation
von (RPM COUNT + 210) mit 1/2 erfolgt, da die Betriebsart korrigiert wird, indem die obere Betriebsart
verändert wird.
In einem Schritt 258 wird entschieden, ob die vorliegende Betriebsart "I" ist oder nicht. Da der Zähler
462 übergelaufen ist, wird angenommen, daß die vorliegende Betriebsart I oder II ist. Entsprechend wird in einem
Schritt 258 die Operation in der Betriebsart II angenommen, wenn die Antwort nein vorliegt. In diesem Fall schreitet
die Steuerung zu einem Schritt 265 fort, indem die Operations-Betriebsart in "III" geändert wird. Für die Änderung
der Operations-Betriebsart II in die Betriebsart III wird der Programm-Zähler mit Daten gesetzt, die eine Wartezeit
von 20 ms anzeigen, die im Schritt 250 verwendet wird. Weiterhin wird das Register 462 mit dem Datenwert RPM REG
gesetzt, der 13,3 ms darstellt. Wenn andererseits die Betriebsart
im Schritt 258 als "I" entschieden wurde, schreitet die Steuerung zu einem Schritt 266 fort, indem die Operations-Betriebsart
in "II" geändert wird. Für die Änderung der Operations-Betriebsart von I nach II wird der Programm-Zähler
mit einem Datenwert gesetzt, der die Wartezeit von 20 ms anzeigt, und weiterhin wird das Register 426 mit ei-
030009/0766
nem Datenwert RPMW REG gesetzt, der 26,7 ms anzeigt.
Wenn der Zählerstand RPM COUNT des Zählers 462 gleich oder größer als 2 im Schritt 255 ist, schreitet die Steuerung
zu einem Schritt 260 fort, in dem entschieden wird,
9 ob der vorhergehende Zählerstand P, wenigstens 2 beträgt.
Diese Entscheidung im Schritt 260 erfolgt, um zu prüfen, ob die Brennkraftmaschinen-Drehzahl abnimmt oder nicht.
Wenn der vorhergehende Zählerstand P. kleiner als 2 ist,
wird entschieden, daß die Brennkraftmaschinen-Drehzahl nicht abnimmt. Als Ergebnis wird die Betriebsart-Änderung nicht
bewirkt, und die Operation schreitet zu einem in Fig. 26 durch RPM/01 bezeichneten Schritt fort. Wenn andererseits
im Schritt 260 der vorhergehende Zählerstand P1 als gleich
9
oder größer als 2 entschieden wird, ist davon auszugehen, daß die Brennkraftmaschinen-Drehzahl abnimmt, und die Steuerung geht in einen Schritt 261 über, in dem entschieden wird, ob die vorliegende Betriebsart "I" ist. Wenn die vorliegende Betriebsart als "I" entschieden wird, tritt keine Betriebsart-Änderung auf, da die Zeitdauer zum Messen der Drehzahl nicht weiter vergrößert werden kann. Als Ergebnis geht die Steuerung in einen in Fig. 26 durch RPM/O1 angezeigten Schritt über.
oder größer als 2 entschieden wird, ist davon auszugehen, daß die Brennkraftmaschinen-Drehzahl abnimmt, und die Steuerung geht in einen Schritt 261 über, in dem entschieden wird, ob die vorliegende Betriebsart "I" ist. Wenn die vorliegende Betriebsart als "I" entschieden wird, tritt keine Betriebsart-Änderung auf, da die Zeitdauer zum Messen der Drehzahl nicht weiter vergrößert werden kann. Als Ergebnis geht die Steuerung in einen in Fig. 26 durch RPM/O1 angezeigten Schritt über.
Wenn die Betriebsart im Schritt 261 nicht als "I" entschieden wird, sollte die Zeitdauer für die Messung der
Brennkraftmaschinen-Drehzahl vergrößert werden, da die Brennkraftmaschinen-Drehzahl abnimmt. Um einen Zählerstand
RPM COUNT in Übereinstimmung mit der neuen Betriebsart zu verwirklichen, wird der mit 2 multiplizierte Zählerstand
RPM COUNT als P1 gesetzt. Durch diese Korrektur für den
Zählerstand können die Vergleiche der Schritte 260 und 256 bei der folgenden Messung genau durchgeführt werden.
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In einem Schritt 263 wird entschieden, ob die vorliegende Operations-Betriebsart "III" ist. Wenn die Entscheidung
im Schritt 263 "Nein" ist, wird die vorliegende Betriebsart als "II" bestimmt, und die Steuerung geht
in einen Schritt 267 über, in dem die Betriebsart nach "I" verändert wird. Für diese Änderung in der Betriebsart
von "II" nach "I" wird der Programm-Zeitgeber mit Daten gesetzt, die die Wartezeit von 100 ms anzeigen, und das
Register 426 wird mit Daten gesetzt, die 53,3 ms darstellen.
Wenn andererseits die vorliegende Operations-Betriebsart als "III" im Schritt 263 entschieden wird, wird die
Betriebsart in einem Schritt 266 nach "II" verändert. Von den Schritten 265, 266 und 267 geht die Steuerung zum
nächsten Schritt über, was in Fig. 26 mit RPM/02 angezeigt ist.
Fig. 26 zeigt ein Flußdiagramm zum Berechnen der Drehzahlen aus den Zählerständen, die mit verschiedenen Zeitdauern
gemessen sein können.
Wie aus dem Flußdiagramm der Fig. 25 zu ersehen ist, wird der Zählerstand P1 bereits vor dem mit RPM/02 angezeigten
Schritt erhalten. Jedoch ist bei dem mit RPM/O1 angezeigten Schritt der Wert P1 noch nicht gesetzt. In einem Schritt
270 wird deshalb der Zählerstand RPM COUNT für P1 gesetzt.
In einem Schritt 271 wird entschieden, ob die Betriebsart "I" vorliegt oder nicht. Wenn die Betriebsart I vorliegt,
wird der Wert von P1 durch 2 in einem Schritt 272
geteilt. D. h., der Wert von P1 wird um 4 Stellen nach unten
verschoben. Wenn die Betriebsart nicht "I" ist, liegt tatsächlich die Betriebsart "II" oder "III" vor. Die Ent-
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scheidung, ob die Betriebsart "II" oder "III" vorliegt, erfolgt in einem Schritt 273. Im Fall der Betriebsart
II geht die Steuerung in einen Schritt 274 über, in dem der Wert von P1 durch 2 geteilt wird. D. h., der Wert
von P1 wird um 3 Stellen nach unten verschoben. Wenn andererseits
im Schritt 273 entschieden wird, daß die Betriebsart "II" nicht vorliegt, geht die Steuerung in einen Schritt
275 über, und der Wert von P1 wird durch 2 geteilt. D. h.,
er wird um 2 Stellen nach unten verschoben. Entsprechend diesem Ausführungsbeispiel werden daher die in den Betriebsarten
I, II und III gemessenen Werte entnommen, nachdem sie in Signale von 8 Bits umgesetzt wurden. Der umgesetzte
Wert, der die Drehzahl N der Brennkraftmaschine darstellt, wird in den Schreib-Lese-Speicher 116 gesetzt und
zur Steuerung des Kraftstoff-Systems und der Zündanlage verwendet.
Die Beziehung zwischen dem relativen Fehler £ und der
Brennkraftmaschinen-Drehzahl im obigen Ausführungsbeispiel ist in Fig. 27 gezeigt. Aus dieser Figur geht hervor, daß
die Drehzahl mit Fehlern kleiner als 0,1 bis 0,3 % über einem weiten Bereich von ca. 600 U/min bis 6400 U/min gemessen
werden kann. Wenn andererseits die feste Zeitdauer zur Messung der Drehzahl verwendet wird, ist die Beziehung
zwischen dem relativen Fehler und der Brennkraftmaschinen-Drehzahl in Fig. 23 gezeigt.
Die Erfindung ermöglicht gegenüber bestehenden Drehzahl-Meßumformern
eine hohe Genauigkeit bei der Messung der Brennkraftmaschinen-Drehzahl. Da die Berechnungsgenauigkeit
der Kraftstoff-Einspritzzeit, des Zünd-Voreilwinkels
od. dgl. aufgrund der Brennkraftmaschinen-Drehzahl bestimmt wird, ist auch das Steuerungsverhalten der Brennkraftmaschine
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Sf
entsprechend der Erfindung verbessert. Insbesondere ist die Steigerung der Genauigkeit bei niederen Drehzahlen
beträchtlich, und das Steuerungsverhalten im Leerlauf ist wesentlich besser. Entsprechend dem Ausführungsbeispiel
der Erfindung wird die Operations-Betriebsart bei jedem Quadrat der Drehzahl umgeschaltet. Daher erfolgt
die Umsetzung des Zählerstandes bei verschiedenen Betriebsarten in die Bezugsskala lediglich durch Verschieben der
Stelle des Zählerstandes, so daß das Verarbeiten der Umsetzung sehr einfach und rasch ist.
(6) Erfassen des Brennkraftmaschinen-Anhaltens
Wenn die Brennkraftmaschinen-Drehzahl kleiner als ein vorbestimmter Wert wird, d. h., wenn das Intervall
des Bezugsimpulses INTLD größer als der gesetzte Wert ENST REG des Registers 410 des ersten Registersatzes 470 ist,
wird die Zentraleinheit 114 durch ein Unterbrechungssignal von der Tatsache unterrichtet, daß die Brennkraftmaschine
bald anhalten wird. Im Normalbetrieb ist der Bezugsimpuls INTLD im Zyklus oder Intervall kleiner als der gesetzte
Wert des Registers 410 vorbestimmt. Wenn die Zentraleinheit 114 ein Unterbrechungssignal empfängt, das anzeigt,
daß die Brennkraftmaschine anhalten wird, erzeugt die Zentraleinheit 114 ein Befehlssignal für das Anhalten des
Betriebs der Kraftstoff-Pumpe und andere notwendige Grundoperationen.
Wenn der Mikrostufen-Generator 570 den Stufenimpuls ENST-P erzeugt, werden das Register 410 des ersten Registersatzes
470 und der Zeitgeber 448 des zweiten Registersatzes 472 für eine Operation gewählt. Gleichzeitig wird das Inkrementglied
478 mit dem Stufenimpuls ENST-P als einem Inkrement-Steuersignal INC, wie dies in Fig. 16(F) gezeigt
030009/0766
-ϊϊ
iSnoso
ist, und einem mittels eines Logikgliedes erzeugten Rücksetzsignal
RESET, wie dies in Fig. 17(F) qezeiqt. ist, beaufschlagt.
Der Zeitgeber 448 zählt die Stufenimpulse ENST-P zusammen oder aufwärts, so daß sich der Zählerstand ENST TIMER
verändert, wie dies in Fig. 26 dargestellt ist. Als Ergebnis gibt ein mit dem Vergleicher über das Verriegelungsglied
verbundenes Verriegelungsglied 520 ein in Fig. 29 gezeigtes Ausgangssignal ENSTBF ab. Durch die Verbindung des gleichen
Logikgliedes 710 wie in Fig. 18 mit der Ausgangsstufe des Verriegelungsgliedes 518 kann ein den Zustand des Brennkraftmaschinen-Anhaltens
anzeigender Ausgangsimpuls ENSTD am Anschluß 712 des Logikgliedes 710 erhalten werden. Im Normalbetrieb
wird der Zeitgeber 448 durch einen in Fig. 29 gezeigten Impuls INTLRST rückgesetzt. Dieser Impuls INTLRST wird
mit dem Bezugsimpuls INTLD erzeugt, der synchron mit dem Stufenimpuls ENST-P gemacht ist. Wenn die Brennkraftmaschine
nahe dem Zustand des Anhaltens ist, wird der Zeitgeber 448 durch das Ausgangssignal ENSTBF des Verriegelungsgliedes
518 und den oben erwähnten Impuls INTLRST rückgesetzt. Das Intervall zwischen dem Impuls INTLRST und dem Ausgangsimpuls
ENSTD wird als die sogenannte ENST-Zeit bezeichnet.
Es sind zahlreiche Änderungen des oben erläuterten Ausführungsbeispiels
des erfindungsgemäßen Drehzahl-Meßumformers möglich. Obwohl bei diesem Ausführungsbeispiel das Meßverfahren
auf drei Betriebsarten beruhte, kann z. B. die Genauigkeit, insbesondere bei niederen Drehzahlen, verbessert
werden, indem die Anzahl der Betriebsarten weiter vergrößert wird. Obwohl außerdem die Erfindung anhand der Brennkraftmaschinen-Drehzahl
erläutert wurde, kann sie in gleicher Weise auf die Messung der Fahrzeug-Geschwindigkeit angewandt
werden.
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Leerseite
Claims (7)
- AnsprücheDrehzahl-Meßumformer für Brennkraftmaschinen zum Erfassen der Drehzahl der Brennkraftmaschine, miteinem Sensor zum Erfassen eines Drehwinkels der Brennkraftmaschine, der einen Impuls erzeugt, sooft sich die Brennkraftmaschine um einen festen Kurbelwinkel dreht,einer Zentraleinheit zum Ausführen einer Rechenoperation entsprechend einem gespeicherten Programm,einem Speicher zum Speichern eines auszuführenden Programms, undeiner Eingabe/Ausgabe-Einheit, die mit dem Sensor, der Zentraleinheit und dem Speicher verbunden ist,dadurch gekennzeichnet,daß die Eingabe/Ausgabe-Einheit aufweist:ein erstes Register (426) zum Speichern von eine Zeitdauer darstellenden Daten, die von der Zentraleinheit (114) abgegeben sind,einen ersten Zeitgeber (460) zum Zusammenzählen der Impulse, die jede feste Zeitdauer erzeugt sind,einen Vergleicher (480) zum Vergleichen der gespeicherten Daten des ersten Registers (426) mit dem Zählerstand des ersten Zeitgebers (460), um einen Impuls zu erzeugen, wenn der Zählerstand gleich oder größer als68O-(15378-H6O42)-E030009/0766ORIGINAL INSPECTEDder gesetzte Wert wird,einen ersten Zähler (462) zum Zusammenzählen des mittels des Sensors erzeugten Impulses, wobei der erste Zähler (462) abhängig von dem vom Vergleicher (480) abgegebenen Impuls rücksetzbar ist, undeinem Steuerglied zum Ändern der in das erste Register (426) zu setzenden Daten entsprechend dem vorhergehenden Zählerstand des ersten Zählers (462) .
- 2. Drehzahl-Meßumformer nach Anspruch 1, gekennzeichnet durchein mit dem ersten Zähler (462) verbundenes zweites Register (474) zur Aufnahme von dessen Zählerstand, undeine übertragungseinrichtung zum Übertragen des empfangenen Wertes des zweiten Registers (474) zur Zentraleinheit (114) .
- 3. Drehzahl-Meßumformer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß der Wert der in das erste Register (426) gesetzten Daten so bestimmt ist, daß der Wert der Daten größer wird, wenn der vorliegende Zählerstand des ersten Zählers (462) kleiner als dessen vorhergehender Zählerstand wird.
- 4. Drehzahl-Meßumformer für Brennkraftmaschinen zum Erfassen der Drehzahl der Brennkraftmaschine, miteinem Sensor zum Erfassen eines Drehwinkels der Brennkraftmaschine, der einen Impuls erzeugt, sooft sich die Brennkraftmaschine um einen festen Kurbelwinkel dreht,einer Zentraleinheit zum Ausführen einer Rechenoperation entsprechend einem gespeicherten Programm, wobei die Zentraleinheit einen ersten Datenwert, der eine030009/0786größte Zeitdauer anzeigt, einen zweiten Datenwert, der
eine mittlere Zeitdauer anzeigt, und einen dritten Datenwert, der eine kürzeste Zeitdauer anzeigt, abgibt, und
einem Speicher zum Speichern eines auszuführenden
Programmes,gekennzeichnet durchein erstes Register (426) zum Speichern eines Datenwertes, der aus dem ersten, dem zweiten und dem dritten Datenwert gewählt ist,einen ersten Zeitgeber (460) zum Zusammenzählen von Taktimpulsen,einen Vergleicher (480) zum Vergleichen der gespeicherten Daten des ersten Registers (426) mit dem Zählerstand, um einen Impuls zu erzeugen, wenn der Zählerstand gleich oder größer als der Wert der gespeicherten Daten wird,einen ersten Zähler (462) zum Zusammenzählen der
mittels des Sensors erzeugten Impulse, wobei der erste
Zähler (462) abhängig von dem vom Vergleicher (480) abgegebenen Impuls rücksetzbar ist, undein zweites Register (474), das mit dem ersten Zähler (462) verbunden ist, um dessen Zählerstand aufzunehmen, wobei der Inhalt des zweiten Registers (474) zur
Zentraleinheit (114) übertragbar ist, die eine Operation zum Vergleichen der übertragenen Daten mit einem vorhergehenden Zählerstand des ersten Zählers (462) ausführt, um ein Ausgangssignal zu erzeugen, nach dem der zum ersten Register (426) zu speisende Datenwert gewählt wird. - 5. Drehzahl-Meßumformer nach Anspruch 4,030009/07662332050dadurch gekennzeichnet,daß der vorliegende Zählerstand und der vorhergehende Zählerstand jeweils mit den vorhergehenden Werten verglichen werden, um einen Oberlauf des ersten Zählers (462) zu erfassen.
- 6. Drehzahl-Meßumformer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,daß der zweite oder der dritte Datenwert in das erste Register (426) gesetzt wird, wenn der Überlauf des ersten Zählers (462) auftritt.
- 7. Drehzahl-Meßumformer nach Anspruch 4, gekennzeichnet durcheine Einrichtung, mit der die Drehzahl durch Teilen des Zählerstandes des ersten Zählers (462) mit einem Wert erhaltbar ist, der aufgrund der in das erste Register (426) gesetzten Daten bestimmt ist.030009/0766
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