DE3143191C2 - Datenabtastsystem für eine elektronische Steuerung für eine Brennkraftmaschine - Google Patents
Datenabtastsystem für eine elektronische Steuerung für eine BrennkraftmaschineInfo
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Abstract
Eine elektronische Motorsteuerung zur Steuerung ausgewählter Arbeitsweisen einer Verbrennungskraftmaschine, basierend auf Motorarbeitsparametern. Die Motorsteuerung umfaßt einen Lastsensor zum Erzeugen eines Analog-Signals, das den Wert der Motorlast angibt und einen Analog/Digital-Wandler zum Umwandeln des die Motorlast angebenden Analog-Signals in digitale Form. Die Analog/Digital-Wandlung ist mit der Motordrehzahl durch eine Datenabtastschaltung synchronisiert, die eine erste Schaltung zum Bestimmen einer gewünschten Position einer Motorkurbelwelle, bezüglich einer Motorkurbelwellenbezugsposition, basierend auf der Motordrehzahl und eine zweite Schaltung aufweist, die auf das Rotieren der Motorkurbelwelle in die vorbestimmte Motorkurbelwellenposition anspricht und ein Befehlssignal an den Analog/Digital-Wandler abgibt, wodurch der Analog/Digital-Umwandlungsvorgang eingeleitet wird.
Description
dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung aul'./eist:
ei) eine erste Einrichtung (12, 14, 16) zum Bestimmen
einer bezüglich der ^ezugsdrehstellung versetzten Drehstellung der Kurbelwelle aus
dem die Drehza! angebenden Signal und
e2) eine der ersten Einrichtung zugeordnete zweite
Einrichtung (22, 24, 46) zum Erzeugen des Befehlssignals für den Analog/Digital-Wandler
(20) immer dann, wenn die Kurbelwelle die bestimmte versetzte Drehstellung erreicht.
2. Datenabtastsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Einrichtung (12, 14,
16) aus dem festgestellten Wert der Drehzahl einen Winkelwert bestimmt, der die Anzahl von Graden
des Winkelabstandes der bestimmten vesetzten Drehstellung von der Bezugsdrehstellung angibt.
3. Datenabtastsystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Einrichtung eine
Vorrichtung (46) zur Erzeugung von elektrischen Kurbelwellen-Drehstellungsimpulsen pro Drehungsgrad
der Kurbelwelle, ein Register (242), in das der bestimmte Winkelwert eingegeben wird, einen
Zähler (246), der auf jeden elektrischen Bezugsimpuls zum Beginnen der Zählung der Drehstellungsimpulse
anspricht, und einen Vergleicher (244) zur Abgabe des Befehlssignals an den Analog/Digital-Wandler
(20) aufweist, wenn der Zählerstand des Zählers (246) den in das Register (242) eingegebenen
Winkelwert erreicht.
4. Datenabtastsystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Einrichtung aus dem
festgestellten Wert der Drehzahl einen Zeitwert bestimmt, der die Zeit angibt, während der die Kurbelwelle
sich von der Bezugsdrehstellung in die bestimmte versetzte Drehstellung dreht, und daß die
zweite Einrichtung das Befehlssignal an den Analog/ Digital-Wandler (20) abgibt, wenn die bestimmte
Zeit abgelaufen ist
5. Datenabtastsystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die zweite Einrichtung eine
Vorrichtung (48) zum Erzeugen von Taktimpulsen, ein Register (242'), in das der bestimmte Zeitwert
eingegeben wird, einen Zähler (242'), der auf jeden Bezugsimpuls zum Beginn der Zählung der Taktimpulse
anspricht, und einen Vergleicher (244') zur Abgabe des Befehlssignals an den Analog/Digital-Wandler
(20) aufweist, wenn der Zählerstand des Zählers den in dem Register (242') gespeicherten
Zeitwert erreicht/
6. Datenabtastsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Lastfühler
(40) einen Luftstrommesser aufweist, der ein Analog-Signal erzeugt, das den Wert der Luftstromgeschwindigkeit
in die Brennkraftmaschine angibt.
7. Datenabtastsystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Lastfühler
(40) einen Druckfühier aufweist, der ein Analogsignal
erzeugt, das den Absolut-Druck im Einlaß der Brennkraftmaschine angibt.
Die Erfindung bezieht sich auf ein Datenabtastsystem der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art
Bei einem solchen, mit der DE-OS 30 48 674 angegebenen Datenabtastsystem ist der Lastfühler ein in der
Ansaugleitung angeordneter Hitzdraht-Luftströmungsmesser, dessen analoges Ausgangssignal insbesondere
bei vollständig geöffneter Drosselklappe infolge des dann pulsierenden Luftstroms die Belastung der Brennkraftmaschine
nur relativ ungenau angibt Um diesem Sachverhalt Rechnung zu tragen, wandelt der Analog/
Digital-Wandler nach Maßgabe des ihm zugeführten Befehlssignals das vom Lastfühler aL\j3gebene Analogsignal
in Abhängigkeit von dem jeweiligen Drehzahlbereich der Brennkraftmaschine immer nur zu bestimmten
und synchron mit den Umdrehungen der Brennkraftmaschine auftretenden Zeitpunkten um. Dabei werden drei
Drehzahlbereiche unterschieden, nämlich ein erster Drehzahlbereich unterhalb von 1600 Umin-1, bei dem
Bezugsimpulse alle 32° Kurbelwellenwinkelumdrehung erzeugt werden, ein zweiter Drehzahlbereich zwischen
1600 Umin-' und 3200 Umin-', bei dem die Bezugsimpulse
alle 72° Kurbelwellenumdrehung erzeugt werden, und ein dritter Drehzahlbereich oberhalb von
3200 Umin-1, bei dem die Bezugsimpulse nach jeweils \<i° Kurbelwellenumdrehung erzeugt werden. Dadurch
soll sichergestellt werden, daß im wesentlichen unabhängig von der augenblicklichen Drehzahl der
Brennkraftmaschine pro Zeitintervall immer eine bestimmte Anzahl von Abtastungen des Analogsignals des
Lastfühlers vorgenommen wird. Die Abtastzeitpunkte werden dabei mit Hilfe eines Mikrocomputers synchron
mit der Drehzahl der Brennkraftmaschine bestimmt.
Aus der DE-OS 28 45 351 ist eine elektronische Steuerung für eine Brennkraftmaschine bekannt, bei der
pulsierende Komponenten der zugeführten Eingangssignale dadurch ausgefiltert werden sollen, daß diese Eingangssignale
während bestimmter und konstanter Zeilintervalle abgetastet werden. Auch dieses geschieht
wieder mit Hilfe eines Mikrocomputers, bei dem Unterbrechungsanforclerungssignale
zu bestimmten Zcitintervallen erzeugt werden, die eine Abtastung der der Steuerung zugeführten und bestimmte Betriebsparame-
ler der Brennkraftmaschine angebenden Eingangssignale
bewirken. Diese bestimmten Zeitintervalle werden dabei aber nicht synchron mit den Umdrehungen
der Brennkraftmaschine bestimmt, so daß diese Abtastungen auch nicht gezielt den Ansaugtakten der Brennkraftmaschine
zugeordnet werden können. Die auf diese Weise gefilterten Eingangssignale werden nach der
folgenden Gleichung bestimmt:
Σ Xn -Xi+I
Yi
wobei Xi ein Digitalwert ist, der zu einem Abtastzeitpunkt
ti abgetastet wird. Das gefilterte Eingangssignal
hat den Werf. VA
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Datenabtastsystem der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten Art so
weiterzubilden, daß diese bei gleicher Genauigkeit der Erfassung der augenblicklichen Belastung der Brennkraftmaschine
gegenüber der bisher angegebenen Steuerung einfacher ist.
Bei einem Datenabtastsystem der genannten Art ist diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des
Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst
Das erfindungsgemäße Datenabtastsystem zeichnet sich dadurch aus, daß in Abhängigkeit von dem die jeweilige
Drehzahl der Brennkraftmaschine angebenden Signal eine Drehstellung der Kurbelwelle der Brennkraftmaschine
bestimmt wird, die gegenüber der Bezugsdrehstellung
der Brennkraftmaschine um eine bestimmte und von der jeweiligen Drehzahl der Brennkraftmaschine
abhängige Anzahl von Grad Kurbelwellenumdrehung versetzt ist. Erreicht die Kurbelwelle diese
bestimmte versetzte Kurbeiweiiendrehsteliung, so wird das Befehlssignal an den Analog/Digital-Wandler
gegeben, der dann zu diesem Zeitpunkt das Analogsignal des Lastfühlers in ein entsprechendes Digitalsignal
umwandelt, das zur Steuerung der Brennkraftmaschine herangezogen wird. Dieses Digitalsignal gibt dabei mit
optimaler Genauigkeit und unabhängig von einem eventuellen Pulsieren der Ansaugluftströmung die bei
dem jeweils gerade ausgeführten Ansaugtakt der Brennkraftmaschine dieser zugeführte durchschnittliche
Ansaugluftmenge an. Diese entspricht aber wiederum genau dem Durchschnittswert der Belastung der
Brennkraftmaschine während eines Ansaugtaktes. Da im Gegensatz zum gattungf bildenden Stand der Technik
nach der erfindungsgemäßen Lehre das Analogsignal des Lastfühlers während jedes Ansaugtaktes nur
einmal abgetastet wird, während beim Stand der Technik zumindest bei niedrigen Drehzahlen der Brennkraftmaschine
eine mehrmalige Abtastung pro Ansaugtakt stattfindet, kann das erfindungsgemäße Datenabtastsystem
sowohl hinsichtlich der Hardware als auch der Software einfacher und funktionszuverlässiger ausgebildet
werden.
Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchca
angegeben.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild einer elektronischen Steuerung
gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel,
F i g. 2 ein Blockschaltbild des Aufbaus der Steuerschaltung im einzelnen, wie sie bei der elektronischen
Steuerung nach F i g. 1 verwendet wird,
F i ε. 3 drei Sienalformen 3a, 36, 3c. die sich an verschiedenen
Punkten im Blockschaltbild der F i g. 2 ergeben,
Fig.4 eine graphische Darstellung des Lastfühler-Ausgangssignals
zur Erläuterung der Zeitpunkte für die Abtastung der Belastung der Brennkraftmaschine und
F i g. 5 ein Blockschaltbild einer alternativen Ausführungsform der Steuerschaltung, wie sie bei der elektronischen
Steuerung gem. F i g. 1 verwendbar ist.
Fig. 1 zeigt das Datenabtastsystem 10. Es umfaßt einen Digitalrechner mit einem Mikroprozessor (MPU) 12, einem Festspeicher (ROM) 14, einem Lese/Schreib-Speicher (RAM) 16, einen Multiplexer (MUL) 18, einen Analog/Digital-Wandler (ADC) 20, eine Zeitgabesteuerschaltung (TCC) 22, eine Steuerschaltung (OCC) 24, einen Drehzahlfühler (ESS) 16, Eingangs-/Ausgangsschnittstellenschaltungen (ΙΟΙ) 28, 30 und 32 und eine Steuereinheit (ECU) 34 für die Brennkraftmaschine.
Fig. 1 zeigt das Datenabtastsystem 10. Es umfaßt einen Digitalrechner mit einem Mikroprozessor (MPU) 12, einem Festspeicher (ROM) 14, einem Lese/Schreib-Speicher (RAM) 16, einen Multiplexer (MUL) 18, einen Analog/Digital-Wandler (ADC) 20, eine Zeitgabesteuerschaltung (TCC) 22, eine Steuerschaltung (OCC) 24, einen Drehzahlfühler (ESS) 16, Eingangs-/Ausgangsschnittstellenschaltungen (ΙΟΙ) 28, 30 und 32 und eine Steuereinheit (ECU) 34 für die Brennkraftmaschine.
Der Multiplexer 18 empfängt ein Eingangssignal von dem Lastfühlei 40, der einen Luftstrommesser aufweisen
kann und ein Analogsignal erzeug, welches die Luftstromgeschwindigkeit zur Brennkraftmaschine angibt.
Alternativ kann der Lastfühler 40 auch einen Druckfühler aufweisen, der ein Analogsignal erzeugt,
das den Absolutdruck im Einlaßkrümmer der Brennkraftmaschine angibt. Das Signal von dem Luftstrommesser
oder dem Druckfühler stellt somit eine Angabe der Belastung der Brennkraftmaschine dar. Der Multiplexer
18 empfängt auch Eingangssignale von verschiedenen Fühlern 42 einschließlich eines Umgebungstemperaturfüh'ers,
eines Kühlmitteltemperaturfühlers, eines Fahrzeugbatteriespannungsfühlers und ggf. anderer
Fühler, die Analogsignale abgeben, welche verschiedene Arbeitsparameter darstellen, die für die Steuerung
der Brennkraftmaschine erforderlich sind.
Der Multiplexer 18 überträgt ein ausgewähltes Eingangssignal zum A/D-Wandler 20. Weiches der an den
Eingang des Multiplexers 18 angelegten Analogsignale dem A/D-Wandler 20 zugeführt wird, wird durch eiiven
Befehl von dem Mikroprozessor 12 über die Zeitgabesteuerschaltung 22 bestimmt. Der A/D-Wandier 20
wandelt das ausgewählte Analogsignal in ein Digital-Signai
um, das über einen Zwei-Richtungs-Daten-Bus 38 in den RAM-Speicher 16 eingelesen wird. Der Analog-Digital-Umwandlungsvorgang
wird durch einen Befehl des Mikroprozessors 12 über die Zeitgabesteuerschaltung
22 bestimmt, der den jeweiligen Eingangskanal auswählt.
Ein Bezugsimpulsgenerator RPG 44 erzeugt jeweils einen Bezugsimpuls nach einer bestimmten Anzahl von
Winkelgraden, beispielsweise 120° Drehung der Kurbelwelle eines 4-Takt-6-Zy!inder-Motors. Ein Kurbelwellen-Drehstellungsfühler
CPS 46 erzeugt eine Folge von Drehitf Hungsimpulsen, von denen jeder einem Umdrehungsgrad
der Kurbelwelle entspricht, so daß die
as Folgefrequenz direkt proportional der Drehzahl in. Der
Bezugsimpulsgenerator 44 und der Drehstellungsfühler 46 können antriebsmäßig der Kurbelwelle oder einem
Verteiler zugeordnet sein. Die Bezugsimpulse und die Drehstellungsimpulse werden an die Steuerschaltung 24
und den Derhzahlf ühler 26 gegeben.
Der Drehzahlfühler 26 mißt die Drehzahl durch Zählen der Taktimpulse von einem Taktgeber 48 für die
Dauer oder Periode der Bezugsimpulse von dem Bezugsimpulsgenerator 44 oder durch Zählen der Drehes
Stellungsimpulse vom Drehstellungsfühler 46 für eine besimmte Zeitdauer. Die festgestellte Drehzahl wird in
den RAM-Speicher 16 über die Eingangs-/Ausgangsschnittstelle 30 und den Datenbus 38 eingelesen.
Die Steuerschaltung 24 bewirkt über die Eingangs·/ Ausgangsschnittstelle 28 zum Mikroprozessor 12 eine
Unterbrechung, wenn die Kurbelwelle sich nach Auftreten eines Bezugsimpulses am Ausgang des Bezugsimpulsgenerators
44 um einen Versetzungswinkel gedreht hat.
Der Mikroprozessor 12 spricht auf diesen Unterbrechungsbefehl von der Steuerschaltung 24 an und steuert
den Multiplexer 18 und den A/D-Wandler 20 über die Zeitgabesteuerschaltung 22, um eine A/D-Umwandlung
des Analogsignals vom Lastfühler 40 einzuleiten.
Anhand der Fig.2 und 3 wird nun die Steuerschaltung
24 näher beschrieben. Die Steuerschaltung besitzt ein Register 242, einen Vergleicher 244 und einen Zähler
246. Fig.3 zeigt drei Signalformen. Fig.3a zeigt das is
Ausgangssignal des Bezugsimpulsgenerators 44, Fig.3b Veränderungen des Zählerstandes des Zählers
246 und F ι g. 3c das Ausgangssignal des Vergleichers 244.
Der Mikroprozessor 12 bestimmt die Zeitgabe der Abtastung der Belastung der Brennkraftmaschine, d. h,
die Zeitgabe für das die Belastung angebende Analogsignal, das in die digitale Form umgewandelt werden soll.
Hierfür bestimmt der Mikroprozessor 12 aus dem abgetasteten Wert der Drehzahl die Drehstellung der Kurbelwelie
bezüglich ihrer Bezugsdrehstellung, die durch Erzeugung eines Bezugsimpulses vom Bezugsimpulsgenerator
44 festgestellt wird.
Bei einer Ausführungsform bestimmt der Mikroprozessor 12 aus dem abgetasteten Wert der Drehzahl einen
Versetzungswinkelwert, der die Anzahl von Graden des Winkelabstandes der bestimmten Kurbelwellen-Drehstellung
von der Kurbelwellen-Bezugsdrehstellung angibt. Der Mikroprozessor 12 gibt den bestimmten
Versetzungswinkelwert in das Register 242 über die
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beginnt unter Ansprechen auf einen an ihn gegebenen Bezugsimpuls vom Bezugsimpulsgenerator 44 die Drehstellungsimpulse
vom Drehstellungsfühler 46 zu zählen, wie dies die F i g. 3a und 3b zeigen. Wenn der Zählerstand
des Zählers 246 den versetzten Winkelwert im Register 242 erreicht, dann erzeugt der Vergleicher 244
ein Unterbrechungssignal gem. F i g. 3b und 3c, das über die Eingangs-/Ausgangsschnittstelle 28 an den Mikroprozessor
12 gegeben wird. Gemäß F i g. 1 bestimmt der Mikroprozessor 12, basierend auf den gespeicherten
Daten, die die abgetasteten Arbeitsparameter der Brennkraftmaschine angeben, einen gewünschten
Zündzeitpunkt und/oder eine Treibstoffeinspritzdauer, welche über die ü:ingangs-/Ausgangsschnittstelle 32 an
die Steuereinheit 34 für die Brennkraftmaschine übertragen werden, die damit die Arbeitsweise von Betätigungsvorrichtungen
50 steuert wie etwa einer Zündspule oder von einem oder mehreren Treibstoffeinspritzventilen,
so daß die gewünschte Treibstoffeinsparung, reduzierte Abgasemissionen und verbesserte
Fahreigenschaft erzielt werden. Der Mikroprozessor 12 arbeitet nach einem Programm, das auf Werten basiert,
die in den RAM-Speicher 16 eingelesen wurden. Das Programm ist im Festspeicher 14 gespeichert
Die Arbeitsweise des Datenabtastsystems wird nun beschrieben. Der Drehzahlfühler 26 gibt ein Signal über
die EingangS'/Ausgangsschnittstelle 30 an den Mikroprozessor. Die die Drehzahl angebenden Daten werden
in dem RAM-Speicher 16 gespeichert Diese eingespeicherten Daten geben in binärer Darstellung die Anzahl
der Taktimpulse an, die für die Periode des Bezugsimpulses gezählt wurden, oder die Anzahl von Drehstellungsimpulsen
an. die für eine bestimmte Zeitdauer gezählt wurden. Der Mikroprozessor 12 bestimmt den Optimalwert
eines Versetzungswinkels, basierend auf den eingespeicherten Drehzahldaten, und speichert den bestimmten
Versetzungswinkelwert über die Eingangs-/ Ausgangsschnittstelle 28 in dem Register 242 der Steuerschaltung
24. Der Zähler 246 spricht auf jeden Bezugsimpuls an, um das Zählen der Drehstellungsimpulse
zu beginnen. Wenn der Zählerstand des Zählers 246 den in dem Register 242 gespeicherten Versetzungswinkelwert erreicht, gibt der Vergleicher 244 ein Unterbrechungssignal
über die EingangS'/Ausgangsschnittstclle 28 an den Mikroprozessor 12 ab, der dadurch die Zeitgabesteuerschaltung
22 ansteuert. Somit bewirkt die Zeitgabesteuerschaltung 22, daß der Multiplexer 18 das
ausgewählte Analogsignal von dem Lastfühler 40 an den Analog/Digital-Wandler 20 überträgt und daß dieser
eine Umwandlung des die Belastung angebenden Analogsignals in ein Digitalsignal einleitet. Das Digitalsignal
wird über den Datenbus 38 in dem RAM-Speicher 16 gespeichert.
Das Lastfühler-Ausgangssignal wird nach jeweils einer gewünschten Anzahl von Winkelgraden der Drehung
der Kurbelweile von der Bezugsdrehstellung aus abgetastet, was entsprechend der Erzeugung eines Bezugsimpulses
vom Bezugsimpulsgenerator 44 erfolgt. Dieses önnöglicht ein Abtasten des Druchschnittswcrtes
der Belastung über einen Ansaughub der Brennkraftmaschine. Dieses ist in dem Diagramm der F i g. 4
dargestellt, wo die Punkte auf einer Linie A den Zeitpunkt angeben, an dem das Ausgangssignal des Lastfühlers
40 abgetastet wird. Die Punkte auf einer Linie B in Fig.4 geben die Zeitpunkte an, an denen das Lastfühler-Ausgangssignal
bei bekannten Systemen abgetastet wird, wobei diese Abtastung nach vorbestimmten ZeitintcrVaiicM ei iGigt.
Für die Analogsignale, die die Umgebungslufttemperatur, die Kühlmitteltemperatur, die Fahrzeugbatteriespannung
usw. von den Fühlern 42 angeben, besteht keine Notwendigkeit, die Analog/Digital-Wandlung
synchron zur Drehung der Kurbelwelle einzuleiten. Somit kann die A/D-Wandlung auf Befehl von dem Mikroprozessor
12 unter Verwendung eines Impulses einer vorbestimmten Periodendauer eingeleitet werden, der
von einer üblichen, hier nicht gezeigten Zeitgeberschaltung zugeführt wird, so daß die Analogsignale von den
Fühlern 42 an den Multiplexer 18 gelangen und eines nach dem anderen von dem A/D-Wandler 20 umgewandelt
und über den Datenbus 38 in den RAM-Speicr-ir 16
eingelesen werden.
Der Mikroprozessor 12 bestimmt einen vorbestimmten Zündzeitpunkt und/oder die Treibstoffeinspritzdauer,
basierend auf den in dem RAM-Speicher 16 gespeicherten Daten. Der vorbestimmte Zündzeitpunkt und/
oder die Treibstoffeinspritzdauer werden über die Eingangs-/Ausgangsschnittstelle
32 zu der Steuereinheit 34 übertragen, die dadurch die Arbeitsweise der Betätigungsvorrichtungen
50 steuert etwa einer Zündspule und eines oder mehrerer Treibstoffeinspritzventile.
In F i g. 5 ist ein alternatives Ausführungsbeispiel der Steuerschaltung gezeigt das im Prinzip gleich demjenigen
der F i g. 1 und 2 ist und bei dem gleiche Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen sind. Bei diesem
zweiten Ausfühningsbeispie! bestimmt der Mikroprozessor
12 aus dem abgefühlten Wert der Drehzahl einen Versetzungszeitwert der die Zeit angibt während der
sich die Kurbelwelle von der Bezugsdrehstellung zu der Kurbelwellen-Drehstellung dreht die durch Mikropro-
7 8
zessor 12 bestimmt wird.
Die Steuerschaltung 24' umfaßt ein Register 242', einen
Vergleicher 244 und einen Zähler 246'. Der Mikroprozessor
12 bestimmt aus den die Drehzahl angebenden Daten des Drehzahlfühlers 26, die in dem RAM- s
Speicher 16 gespeichert wurden, einen gewünschten
VersctZi/Tgszeitwert entsprechend der Zeitdauer, während der die Kurbelwelle sich um den gewünschten Versctzungswinkel dreht, wie er in dem ersten Ausführungsbeispiel durch den Mikroprozessor 12 bestimmt io
wurde. Der Mikroprozessor 12 speichert den bestimmten Versetzungszeitwert in dem Register 242' über die
Eingangs-/Ausgangsschnittstelle 28. Der Zähler 246' be- 'A
Speicher 16 gespeichert wurden, einen gewünschten
VersctZi/Tgszeitwert entsprechend der Zeitdauer, während der die Kurbelwelle sich um den gewünschten Versctzungswinkel dreht, wie er in dem ersten Ausführungsbeispiel durch den Mikroprozessor 12 bestimmt io
wurde. Der Mikroprozessor 12 speichert den bestimmten Versetzungszeitwert in dem Register 242' über die
Eingangs-/Ausgangsschnittstelle 28. Der Zähler 246' be- 'A
ginnt abhängig vom Empfang eines Bezugsimpulses I
vom Bezugsimpulsgenerator 44 Taktimpulse von dem 15
Taktgeber 48 zu zählen. Wenn der Zählerstand des Zäh- ..;
lers 246' den Versetzungszeitwert im Register 242' er- j
reichi, erzeugt dei Vergleich« 244' ein Uiiicrbre- ^
chungssignal, das über die Eingangs-ZAusgangsschnitt- \\
stelle 28 zum Mikroprozessor 12 übertragen wird, der 20 :]
dadurch die Zeitgabesteuerschaltung 22 ansteuert. So- .-'
mit bewirkt die Zeitgabesteuerschaltung 22, daß der j
Multiplexer 18 das ausgewählte Analogsignal von dem !
Lastfühler 42 an den A/D-Wandler 20 überträgt, und j
daß der A/D-Wandler 20 eine A/D-Wandlung des die 25 ;
Belastung angebenden Analogsignals in ein Digitalsi- .
gnal einleitet. Das Digitalsignal wird über den Datenbus
38 dem RAM-Speicher 16 zugeleitet.
38 dem RAM-Speicher 16 zugeleitet.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen 30
35
40
45
50
55
65
Claims (1)
1. Datenabtastsystem für eine elektronische Steuerung zum Steuern mindestens einer ausgewählten
Arbeitsweise einer Brennkraftmaschine in Abhängigkeit von ihren Betriebsparametern mit:
a) einem Lastfühler (40) zum Feststellen der Belastung der Brennkraftmaschine und Erzeugen eines
diese angebenden Analogsignals,
b) einem Drehzahlfühler (26) zum Feststellen der Drehzahl der Brennkraftmaschine und zum Erzeugen
eines diese angebenden Signals,
c) einem Bezugsimpulsgenerator (44) zum Erzeugen eines Bezugsimpulses, wenn die Kurbelwelle
der Brennkraftmaschine eine Bezugsdrehstellung erreicht,
d) einem Analog/Digital-Wandler (20), der auf ein
Befehissignai zum Umwandein des die Beiastung
angebenden Analogsignal in ein entsprechendes Digitalsignal anspricht, und
e) einer Steuerschaltung zum Erzeugen des Befehlssignals für den Analog/Digital-Wandler
(20) synchron mit den Umdrehungen der Brennkraftmaschine und in Abhängigkeit von dem die
Drehzahl angebenden Signal,
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP55151496A JPS5776245A (en) | 1980-10-30 | 1980-10-30 | Collecting device of engine controlling signal |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3143191A1 DE3143191A1 (de) | 1982-07-29 |
DE3143191C2 true DE3143191C2 (de) | 1985-10-24 |
Family
ID=15519764
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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