DE3829738A1 - Verfahren und vorrichtung zur messung der ansaugluftmenge auf der grundlage der durch waermeabfuehrung verursachten temperaturaenderung - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zur messung der ansaugluftmenge auf der grundlage der durch waermeabfuehrung verursachten temperaturaenderungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Luftdurchsatz-Meßapparat zur
Messung der Ansaugluftmenge für einen Verbrennungsmotor.
Ein herkömmlicher impulsweise erwärmter Luftdurchsatz-
Meßapparat ist gemäß JP 61-1 85 639A (eingereicht am 12.
Februar 1985; offengelegt am 19. August 1986) so konstruiert,
daß der Luftdurchsatz durch die intermittierende
Erwärmung eines Wärmewiderstandes und durch die Messung der
Zeit, bis zu der der Widerstand durch Wärmeabführung auf
eine bestimmte Temperatur abgekühlt ist, gemessen wird.
Der Betrieb eines solchen Luftdurchsatz-Meßapparates beruht
auf der Feststellung der Temperatur eines eine vorbestimmte
Temperatur erreichenden Widerstandes; als Sensor für die
Messung der Ansaugluftmenge benötigt er daher einen Widerstand
zur Kompensation der Ansauglufttemperatur, der im
Ansaugluftweg neben dem Wärmewiderstand angebracht ist.
Es ist die Aufgabe der Erfindung, ein Verfahren und eine
Vorrichtung zur Messung der Ansaugluftmenge von der Art zu
schaffen, daß auch ohne Verwendung eines temperaturkompensierenden
Elementes die Ansauglufttemperatur die Messung
nicht beeinflußt.
Diese Aufgabe wird gelöst durch einen Luftdurchsatz-
Meßapparat, der einen im Ansaugluftweg des Verbrennungsmotors
angebrachten Wärmewiderstand, eine Einrichtung zur Erwärmung
des Wärmewiderstands während eines bestimmten Zeitintervalles
oder in einem bestimmten Kurbelwinkelbereich
und eine Meßeinrichtung, die die Temperaturinformation im
wesentlichen am Ende der Erwärmung des Wärmewiderstandes
mit der Temperaturinformation im wesentlichen am Beginn der
Erwärmung vergleicht und ein auf diesem Vergleichsergebnis
beruhendes Luftmengensignal erzeugt, aufweist.
Im oben beschriebenen Aufbau des Apparates wird der
Wärmewiderstand durch Wärmeabführung von einer Temperatur am
Ende der Erwärmung auf eine Temperatur am Beginn der nächsten
Erwärmung abgekühlt, wobei die Temperaturänderung
zwischen den beiden Zeitpunkten als ein die Luftmenge
darstellender Wert festgestellt wird.
Die Erfindung erlaubt die Berechnung der Ansaugluftmenge
ohne Beeinflussung durch die Lufttemperatur, weshalb ein
herkömmlicher, die Ansauglufttemperatur kompensierender
Widerstand und die damit verbundenen Schaltungen entfallen
können, wodurch der Schaltungsaufbau vereinfacht wird.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungsbeispielen
unter Bezug auf die Zeichnungen näher erläutert; es
zeigen:
Fig. 1 und 2 Darstellungen zur Erläuterung des
Betriebes der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 3 eine Darstellung, die den Gesamtaufbau der
Erfindung erläutert;
Fig. 4 einen Querschnitt der Sensorkammer;
Fig. 5 einen Querschnitt des Sensorelementes;
Fig. 6 ein Blockschaltbild, das eine Ausführungsform
der Erfindung erläutert;
Fig. 7 einen Graphen, der die Temperatur/
Widerstandskennlinie des Wärmewiderstandselements
darstellt;
Fig. 8 eine Darstellung, die den Betrieb der in
Fig. 6 gezeigten Ausführungsform erläutert;
Fig. 9 ein Flußdiagramm des in Fig. 8 gezeigten
Betriebes;
Fig. 10 ein Impulsdiagramm, das den Erwärmungszyklus
und den Wärmeabführungszyklus erläutert;
Fig. 11 einen auf Messungen beruhenden Kennlinien-
Graphen, der die Beziehung zwischen dem die
Temperaturänderung des Wärmewiderstands
elementes darstellenden Wert und der Ansaug
luftmenge erläutert;
Fig. 12 ein Flußdiagramm, anhand dessen mit der
Ausführungsform von Fig. 6 auf der Grundlage
von Fig. 11 die Ansaugluftmenge berechnet
wird;
Fig. 13 ein Blockschaltbild einer weiteren Ausführungs
form der Erfindung;
Fig. 14 einen Graphen, der für die Ausführungsform
von Fig. 13 die Kennlinie der Temperatur des
Wärmewiderstandes gegen die Klemmenspannung
darstellt;
Fig. 15 ein Blockschaltbild, das eine weitere Ausführungsform
der Erfindung zeigt;
Fig. 16 eine Darstellung, die den Betrieb der
Ausführungsform von Fig. 15 erläutert;
Fig. 17 ein Flußdiagramm des in Fig. 16 erläuterten
Betriebes;
Fig. 18 einen Graphen, der die Kennlinien der
Ansaugluftmenge gegen die Wärmewiderstands-
Klemmenspannung darstellt; und
Fig. 19 einen auf Messungen beruhenden Kennlinien-
Graphen, der die Beziehung zwischen dem
Wärmewiderstands-Klemmenspannungsverhältnis
und der Ansaugluftmenge darstellt.
Zunächst wird der Gesamtaufbau der Erfindung erläutert,
anschließend deren Prinzip.
Fig. 3 zeigt ein elektronisch gsteuertes Motorsystem, das
einen Luftdurchsatz-Sensor 102, eine Einspritzdüse 103,
eine Zündkerze 105, einen Kühlflüssigkeitstemperatur-Sensor
106 und einen Kurbelwellenwinkel-Sensor 108 enthält. Zur
Steuerung des Mischungsverhältnisses der in die Verbrennungs
kammern 113 eingebrachten Mischung wird ein Mikrocomputer
110 verwendet. Der erfindungsgemäße Luftdurchsatz-
Sensor 102 mißt die Menge der Ansaugluft und ist im Ansaug
luftweg in einer Sensorkammer 101 untergebracht. Mit dem
Bezugszeichen 114 ist ein Auspuffrohr bezeichnet.
Fig. 4 ist ein Querschnitt der Sensorkammer 101, in der der
Sensor 102 im Ansaugluftstrom angeordnet ist. Ein Wärme
widerstandselement 120 ist so angeordnet, daß es der Ansaugluft
ausgesetzt ist. Das Wärmewiderstandselement 120
wird durch ein Signal der Steuerschaltung 121 betätigt;
diese Steuerschaltung 121 arbeitet in Abhängigkeit des
Steuersignales, das auf der Grundlage des Kurbelwellenwinkel
signales 130 vom Microcomputer 110 erzeugt wird, und
empfängt außerdem den Widerstandswert des Wärmewiderstands
elementes 120.
Fig. 5 zeigt beispielhaft die Struktur des Wärmewiderstands
elementes 120, das aus einem um einen keramischen
Spulenkörper 122 gewickelten Platindraht 123 besteht und
mit einer Glasummantelung 124 versehen ist. Die Eingabe/
Ausgabesignale des Wärmewiderstandselementes 120 werden
über einen Bleidraht 125 an den Platindraht 123 übertragen.
Das Wärmewiderstandselement 120 kann, wie später beschrieben
werden wird, von der Art sein, daß ein Platindraht innerhalb
des Luftansaugrohres verläuft.
Fig. 1 zeigt in einem Impulsdiagramm die Ansaughübe (a) bis
(d) der Zylinder eines Vier-Zylinder-Viertaktmotors und der
an das Wärmewiderstandselement 120 angelegten Spannung Vc
(e). Die Spannung Vc wird bei Beginn des Ansaughubes eines
jeden Zylinders angelegt und nach Ablauf der Zeit Δ t 1
weggenommen. Danach wird die Spannung synchron mit dem
Beginn des Ansaughubes des nächsten Zylinders wieder angelegt.
Der Winkel oder die Zeitdauer, wenn keine Spannung
angelegt ist, wird mit Δ t 2 bezeichnet. Der Spannungsimpuls
wird synchron mit dem Ansaughub angelegt. Fig. 2 zeigt die
Beziehung der angelegten Spannung und der Temperatur T des
Wärmewiderstandselementes 120 gegen die Zeitachse. Durch
die an das Widerstandselement 120 angelegte konstante
Spannung Vc steigt die Temperatur von T 1 bis T 2. Wenn die
Spannung weggenommen worden ist, kühlt das Widerstandselement
120 wegen der Wärmeabführung auf eine Temperatur T 3
ab. Die Temperaturen T 2 und T 3 werden als Widerstandsänderungen
des Widerstandselementes 120 festgestellt, ihr Unterschied
wird berechnet und die in den Ansaughub eingebrachte
Luftmenge wird festgestellt.
Die Temperaturen T 2 und T 3 werden durch die Wärmeleitungs
formeln wie folgt dargestellt:
wobei
Ta die (über einen Hub konstante) Temperatur der
Ansaugluft,
C eine (mit der Wärmekapazität in Zusammenhang stehende) Konstante,
α der Wärmeleitungsfaktor von Luft,
R den Widerstand des Wärmewiderstandselementes,
I der in dem Wärmewiderstandselement fließende Strom,
Δ t 1 die Zeitdauer, in der der Heizstrom fließt,
Δ t 2 die Zeitdauer, wenn der Heizstrom nicht fließt, ist und wobei
exp ( ) die Änderung der Wärmebewegung ausdrückt.
C eine (mit der Wärmekapazität in Zusammenhang stehende) Konstante,
α der Wärmeleitungsfaktor von Luft,
R den Widerstand des Wärmewiderstandselementes,
I der in dem Wärmewiderstandselement fließende Strom,
Δ t 1 die Zeitdauer, in der der Heizstrom fließt,
Δ t 2 die Zeitdauer, wenn der Heizstrom nicht fließt, ist und wobei
exp ( ) die Änderung der Wärmebewegung ausdrückt.
Die obigen Näherungsformeln (1) und (2) haben die folgende
Bedeutung:
T 2 = <Ansauglufttemperatur< + <Wärmeabführung während der
Heizperiode aufgrund des Unterschiedes zwischen der
Temperatur des Wärmewiderstandes und der Ansaugluft
temperatur< + <eingebrachte Wärme< (3)
T 3 = <Ansauglufttemperatur< + <Wärmeabführung während der
Abführungsperiode aufgrund des Unterschiedes zwischen
der Temperatur des Wärmewiderstandes und der
Ansauglufttemperatur< (4)
Unter der Annahme, daß die impulsartige Heizperiode Δ t 1
hinreichend kurz ist, ist die eingebrachte Wärme während
der Heizperiode Δ t 1 unvergleichlich größer als die abgeführte
Wärme in derselben Periode, so daß der zweite
Ausdruck auf der rechten Seite der Formel (3), d. h. der
zweite Ausdruck auf der rechten Seite der Formel (1),
vernachlässigt werden kann. Dadurch wird die Formel (1)
folgendermaßen vereinfacht:
oder
Die Formel (2) wird genauso umgeformt:
Wird die Gleichung (6) in die Gleichung (7) eingesetzt, so
ergibt sich:
Subtraktion der Gleichung (8) von der Gleichung (6) ergibt:
Da die Werte t 1 und t 2 im Verhältnis zur Umdrehungszahl N
des Motors beliebig gewählt werden können, ist die einzige
in der Gleichung (9) enthaltene Variable der Wärmeleitungsfaktor
α der Luft, so daß die Gleichung (9) folgendermaßen
eine Funktion von α wird:
T 2-T 3 = f (α) (10)
Die Gleichung wird nach α wie folgt aufgelöst:
α = F(T 2-T 3) (11)
Damit wird α eine Funktion von T 2-T 3.
α wird durch die Wärmeleitungsformel in folgende Beziehung
gesetzt:
α = A + B √ (12)
wobei A und B Konstanten und U die Strömungsgeschwindigkeit
sind. Die Auflösung der Gleichung (12) nach der Strömungs
geschwindigkeit U ergibt:
Wenn der Querschnitt des Ansaugluftweges mit S bezeichnet
wird, so ergibt sich die Menge der Ansaugluft Qa
folgendermaßen:
Qa = S · U (14)
Folglich kann aus der Kenntnis von T 2-T 3 anhand der
Gleichung (11) α berechnet werden. Wird der Wert von α in
Gleichung (13) eingesetzt, so kann U berechnet werden, wird
der Wert von U in Gleichung (14) eingesetzt, so kann Qa
berechnet werden. Das α von Gleichung (11) ist eine von der
Ansauglufttemperatur Ta unabhängige Funktion, weshalb die
Ansaugluftmenge unbeeinflußt von der Ansauglufttemperatur
Ta berechnet werden kann.
Fig. 6 zeigt eine Ausführungsform des tatsächlichen Temperatur
feststellungssystems. Die konstante Spannung Vc wird
durch den Transistor Tr, der durch das Signal des Computers
110 gesteuert wird, ein- und ausgeschaltet, so daß die
Spannungsimpulse in der in Fig. 1 gezeigten Form an das
Wärmewiderstandselement 120 (mit dem Widerstand Rpt) und an
den Festwiderstand Rc angelegt werden. Die Periode und das
Tastverhältnis der Spannungsimpulse werden durch das Kurbel
wellenwinkelsignal 130 festgelegt. Die angelegte
Spannung Vc bewirkt, daß ein Strom I durch das Wärme
widerstandselement 120 und den Festwiderstand Rc fließt. Für die
Kenntnis der Temperatur des Wärmewiderstandselementes 120
muß der Widerstandswert Rpt festgestellt werden. Der Strom I
und die Klemmenspannung Vs an Rc hängen von Vc folgender
maßen ab:
Aus Gleichung (16) ergibt sich Rpt wie folgt:
Wenn das Wärmewiderstandselement 120 aus Platin besteht, so
stehen die Temperatur T und der Widerstandswert Rpt in
einer linearen Beziehung, wie in Fig. 7 gezeigt ist; daher
kann T direkt aus dem Wert Rpt, der mit Hilfe der Gleichung
(17) aus Vs erhalten wird, gewonnen werden.
Die Fig. 8 ist aus der Fig. 2 abgeleitet, wobei die Änderung
von T durch die Änderung von Rpt ersetzt worden ist.
Aus Rpt 2 und Rpt 3 ergeben sich mit Fig. 7 die entsprechenden
Werte T 2 und T 3, während die Ansaugluftmenge Qa mit
Hilfe der Gleichungen (11), (12), (13) und (14) berechnet
wird. Diese Operationen sind im Flußdiagramm von Fig. 9
zusammengefaßt. Die in Fig. 9 gezeigten Rechenprozesse
werden von der CPU des Computers 110 gemäß dem im ROM des
Computers 110 gespeicherten Programm gesteuert.
Nachdem im Schritt 10 TDC (oberer Totpunkt) oder BDC (unterer
Totpunkt) festgestellt worden ist, wird im Schritt 12
der Transistor Tr für eine Zeitdauer von Δ t 1 eingeschaltet.
Nachdem im nächsten Schritt 14 der Ablauf von Δ t 1 festgestellt
worden ist, wird im Schritt 16 Vs gemessen (als
Vs 2), im Schritt 8 wird der Transistor Tr abgeschaltet.
Im folgenden Schritt 20 wird mit Hilfe der Gleichung (17)
Rpt 2 berechnet, das Ergebnis wird in ein überschreibbares
RAM des Computers 110 gespeichert. In den nächsten Schritten 22
und 24 wird der Transistor Tr im oberen Totpunkt TDC
oder im unteren Totpunkt BDC wieder eingeschaltet, unmittelbar
danach wird im Schritt 26 Vs 3 gemessen, schließlich
wird mit Hilfe der Gleichung (17) im Schritt 28 Rpt 3 berechnet.
Im ROM des Computers 110 ist die in Fig. 7 gezeigte
Beziehung zwischen der Wärmewiderstandstemperatur und
dem Widerstandswert gespeichert, so daß im Schritt 30 anhand
der T/Rpt-Tabelle die den Werten Rpt 2 und Rpt 3
entsprechenden Temperaturen T 2 und T 3 ausgelesen werden. In
Schritten 32, 34 und 36 werden die Gleichungen (11),
(13) bzw. (14) berechnet, um Qa zu erhalten. Nachdem im
Schritt 38 der Ablauf von Δ t 1 festgestellt worden ist, wird
wieder Vs 2 gemessen und Tr abgeschaltet. Diese Operationen
werden periodisch wiederholt.
Die Heizperiode Δ t 1 wird kürzer angesetzt als die Wärme
abführungsperiode Δ t 2, um zu verhindern, daß die
eingebrachte Wärme während der Wärmeabführungsperiode nicht
hinreichend abgeführt und durch die zyklischen Operationen
in zunehmendem Maß gespeichert wird. In dieser Ausführungsform
ist Δ t 1 kürzer angesetzt als (1/2) · (Δ t 1 + Δ t 2). Die
Dauer des Ansaughubes ändert sich in Abhängigkeit von der
Änderung der Motorumdrehungszahl N, weshalb sich die mit
dem Ansaughub synchronisierte Zeitdauer Δ t 1 + Δ t 2 ebenfalls
ändert. Ein Verfahren besteht darin, den Quotienten Δ t 1/Δ t 2
bei sich änderndem N konstant zu halten. Ein weiteres
Verfahren besteht darin, Δ t 1 ungeachtet der Motorumdrehungszahl
N konstant zu halten, vorausgesetzt, daß die
eingebrachte Wärme nicht akkumuliert wird.
Fig. 11 zeigt die Beziehung von der Ansaugluftmenge Qa und
der Widerstandsänderung des Wärmewiderstandselementes, die
der Temperaturänderung entspricht, wobei die Motordrehzahl
N als Parameter auftritt. Dieser auf Messungen beruhende
Kennliniengraph entspricht den Rechenergebnissen für die
Gleichungen (11), (13) und (14).
Die im Flußdiagramm von Fig. 12 gezeigten Rechenprozesse
werden von der CPU des Computers 110 gemäß dem im ROM des
Computers 110 gespeicherten Programm gesteuert. Die Gleichungen
(11), (12) und (14) werden aber nicht wie im Flußdiagramm
von Fig. 19 tatsächlich berechnet, stattdessen
wird die Ansaugluftmenge Qa aus dem gemessenen Kennlinien
graphen von Fig. 11 erhalten. Das ROM des Computers 110
speichert für jeden Wert von N die Beziehung zwischen Qaus
und Qa von Fig. 11. Bis zum Schritt 28 ist die Operation
mit der des Flußdiagramms von Fig. 19 identisch. Es folgt
im Schritt 40 die Berechnung von Qaus = Rpt 2 - Rpt 3, im
Schritt 42 wird die Motordrehzahl N gelesen, im Schritt 44
wird auf die mit Fig. 11 identische Qaus/Qa-Tabelle im ROM
zurückgegriffen, schließlich wird im Schritt 46 die dem
berechneten Qaus entsprechende Ansaugluftmenge Qa erhalten.
Fig. 13 zeigt eine weitere Ausführungsform zur Messung der
Temperatur T des Wärmewiderstandselementes 120. In der
Schaltung von Fig. 13 fließt ein Strom Ic von einer
Konstantstromquelle nur dann durch das Wärmewiderstandselement
120, wenn der Transistor Tr eingeschaltet ist. Zu diesem
Zeitpunkt kann die Klemmenspannung Vs des Widerstandselements
120 wie folgt ausgedrückt werden:
Vs = Ic · Rpt (18)
In Fig. 14 ist gezeigt, daß die Spannung eine lineare
Abhängigkeit von der Temperatur T des Widerstandselementes
120 aufweist. Das ROM des Computers 110 speichert eine der
Fig. 14 äquivalente Vs/T-Tabelle, zur direkten Überwachung
der Klemmenspannung Vs wird ein A/D-Wandler verwendet. Aus
dem so ausgelesenen Wert und der Vs/T-Tabelle wird der Wert
von Qaus = Vs 2 - Vs 3 erhalten. In der Ausführungsform von
Fig. 13 braucht der Widerstandswert des Widerstandselementes
120 nicht berechnet zu werden, so daß die Berechnung
von Rpt 2 und Rpt 3 in den Schritten 20 und 28 der Flußdiagramme
der Fig. 9 und 12 unnötig wird. Der Computer 110 ist
den Rechenoperationen entledigt, so daß das Programm
vereinfacht wird.
Fig. 15 zeigt eine weitere Ausführungsform zur Messung der
Temperaturen T 2 und T 3, wobei hier Rc 1 und Rc 2 Festwiderstände
sind. Im Zustand, wenn der Tr ausgeschaltet ist,
wenn also der Strom durch die Widerstände Rc 1, Rpt und Rc 2
fließt, ergibt sich die Klemmenspannung Va folgendermaßen:
Wenn der Transistor Tr eingeschaltet ist und wenn der
Transistor einen sehr niedrigen Durchlaßzustandswiderstand
besitzt, dann ergibt sich die Klemmenspannung Va zu:
Va ≃ Vc (20)
Diese Ausführungsform ist so konstruiert, daß ständig eine
konstante Spannung angelegt ist und daß nur während der
Heizperiode zusätzlich eine höhere Spannung angelegt wird,
wie in Fig. 16 gezeigt ist. Im Gegensatz zu den vorherigen
Ausführungsformen, in denen die Temperaturmessung nach
Ablauf der Wärmeabführungsperiode Δ t 2 gleichzeitig mit der
Heizperiode durchgeführt wird, ist es hier möglich, das die
Wärmewiderstandstemperatur anzeigende Signal während der
Wärmeabführungsperiode ununterbrochen zu überwachen. Da die
Feststellung des Temperaturanzeigesignals im Vergleich zu
der sehr kurzen Zeit Δ t 1 eine längere Zeit beansprucht, ist
damit beabsichtigt, die Entstehung eines großen Fehlers
aufgrund dieser Verzögerung zu vermeiden. Im folgenden wird
der Betrieb beschrieben. Dieses Verfahren kann auch mit
anderen Schaltungsanordnungen als mit der in Fig. 15 gezeigten
durchgeführt werden, ebenso ist es auf die Ausführungsformen
der Fig. 6 und 13 anwendbar.
Der Betrieb der Ausführungsform von Fig. 15 wird in Verbindung
mit Fig. 16 und im Flußdiagramm von Fig. 17 beschrieben.
Der Betrieb wird durch die CPU des Computers 110
gesteuert. Mit Vs 3(n-1) und Vs 3(n) werden die Klemmen
spannungen Va des Widerstandselementes 120 während der
Wärmeabführungsperiode bezeichnet, wobei n das gegenüber n-1
spätere Auftreten auf der Zeitachse bezeichnet.
Im Schritt 48 wird der Momentanwert von Va für Vs 3(n)
gelesen, im Schritt 50 wird dieser Wert mit dem vorausgegangenen
Wert Vs 3(n-1) verglichen, um festzustellen, ob sich ihr
Größenverhältnis umgekehrt hat. Wenn keine Umkehrung aufgetreten
ist, d. h. wenn Vs 3(n-1) < Vs 3(n) während der Wärme
abführungsperiode ist, so wird im Schritt 52 der Momentanwert
Vs 3(n) gleich dem Wert Vs 3(n-1) gesetzt und ein neuer
Wert gelesen. Wenn eine Umkehrung aufgetreten ist, d. h.
wenn Vs 3(n-1) < Vs 3(n) anzeigt, daß die Erwärmung begonnen
hat, so wird im Schritt 54 der dann verglichene Wert Vs 3(n-1)
als Wert Vs 3 festgesetzt.
Im nächsten Schritt 56 wird nach dem Beginn der Erwärmung
Va gelesen, im Schritt 58 wird dieser Wert mit dem vorherigen
Wert Vs 2(n-1) verglichen. Solange sich das Größenverhältnis
nicht umgekehrt hat, d. h. solange Vs 2(n-1) < Vs 2(n)
während der Heizperiode ist, wird im Schritt 60 der Momentanwert
Vs 2(n) gleich dem Wert Vs 2(n-1) gesetzt und ein
neuer Wert gelesen. Wenn eine Umkehrung eintritt, d. h. wenn
Vs 2(n-1) < Vs 2(n) das Ende der Heizperiode und den Beginn
der Wärmeabführung anzeigt, wird im Schritt 62 der dann
verglichene Wert Vs 2(n-1) als Wert Vs 2 festgesetzt. Auf der
Grundlage der in Fig. 17 festgesetzten Werte Vs 2 und Vs 3
werden auf die gleiche Weise wie die im Flußdiagramm von
Fig. 12 gezeigte die Werte Rpt 2 und Rpt 3 berechnet, woraus
Qaus gewonnen werden kann.
Die Fig. 18 und 19 zeigen ein Verfahren zur Datenverarbeitung,
bei dem der Wert Qaus ohne Berechnung der Werte
Rpt 2 und Rpt 3 erhalten werden kann. Wie in Fig. 18 gezeigt,
bewirkt die Zunahme der Ansaugluftmenge Qa eine fallende
Klemmenspannung Va des Widerstandselementes 120 nach Ablauf
der Wärmeabführungsperiode. Aus diesem Grunde liefert die
Messung der Beziehung zwischen dem Verhältnis der Widerstands
elemente-Klemmenspannungen Vs 3/Vs 2 und der Ansaug
luftmenge Qa die in Fig. 19 gezeigten Vs 3/Vs 2-gegen-Qa-
Kennlinien, wobei die Motordrehzahl ein Parameter ist;
diese Beziehung wird im ROM des Computers 110 gespeichert.
Wird für den Wert Vs 2 bzw. Vs 3 die Klemmenspannung des
Widerstandselements 120 beobachtet, so können die Schritte 20 und
28 im Flußdiagramm von Figur weggelassen werden. Im Schritt 40
wird der Quotient Vs 3/Vs 2 gleich Qaus gesetzt, im
Schritt 44 wird auf die Tabelle, die der von Fig. 19 äquivalent
ist, Bezug genommen, um im Schritt 46 Qa zu erhalten.
Die Erfindung ist nicht auf die erläuterten Ausführungsformen
beschränkt, vielmehr sind innerhalb des Umfangs
der Patentansprüche viele Abwandlungen möglich.
Claims (20)
1. Verfahren zur Messung der Ansaugluftmenge eines Verbrennungs
motors auf der Grundlage der Temperatur eines mit elektrischem
Strom versorgten Wärmewiderstandselementes
(120), gekennzeichnet durch
einen ersten Schritt, bei dem synchron zum Ansaughub des Motors zuerst während einer bestimmten Periode (Δ t 1) das Wärmewiderstandselement (120) erwärmt wird und danach während einer bestimmten Periode (Δ t 2) das Widerstandselement die Wärme abführen kann,
einen zweiten Schritt, bei dem ein erstes Signal festgestellt wird, das die Temperatur (T 2) am Ende der N-ten (N ist eine beliebige ganze Zahl) Heizperiode (Δ t 1) des Wärmewiderstandselementes (120) anzeigt,
einen dritten Schritt, bei dem ein zweites Signal fest gestellt wird, das die Temperatur (T 3) unmittelbar vor dem Beginn der N+1-ten Heizperiode des Wärmewiderstandselementes (120) anzeigt,
einen vierten Schritt, bei dem aus den festgestellten ersten und zweiten Signalen ein Wert festgestellt wird, der der Temperaturänderung (T 2, T 3) des Wärmewider standselementes (120) entspricht, und
einen fünften Schritt, bei dem durch die auf dem der Temperaturänderung (T 2, T 3) entsprechenden Wert beruhenden Berechnung die Ansaugluftmenge (Qa) bestimmt wird.
einen ersten Schritt, bei dem synchron zum Ansaughub des Motors zuerst während einer bestimmten Periode (Δ t 1) das Wärmewiderstandselement (120) erwärmt wird und danach während einer bestimmten Periode (Δ t 2) das Widerstandselement die Wärme abführen kann,
einen zweiten Schritt, bei dem ein erstes Signal festgestellt wird, das die Temperatur (T 2) am Ende der N-ten (N ist eine beliebige ganze Zahl) Heizperiode (Δ t 1) des Wärmewiderstandselementes (120) anzeigt,
einen dritten Schritt, bei dem ein zweites Signal fest gestellt wird, das die Temperatur (T 3) unmittelbar vor dem Beginn der N+1-ten Heizperiode des Wärmewiderstandselementes (120) anzeigt,
einen vierten Schritt, bei dem aus den festgestellten ersten und zweiten Signalen ein Wert festgestellt wird, der der Temperaturänderung (T 2, T 3) des Wärmewider standselementes (120) entspricht, und
einen fünften Schritt, bei dem durch die auf dem der Temperaturänderung (T 2, T 3) entsprechenden Wert beruhenden Berechnung die Ansaugluftmenge (Qa) bestimmt wird.
2. Verfahren zur Messung der Ansaugluftmenge gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der zweite als
auch der dritte Schritt einen Schritt enthält, bei dem
ein der Temperatur des Widerstandselementes (120) ent
sprechender Widerstandswert des Widerstandselementes
(120) gewonnen wird, und daß der vierte Schritt einen
Schritt enthält, bei dem der Unterschied der Widerstands
werte (Rpt 2, Rpt 3) des Wärmewiderstandselementes
(120) als der der Temperaturänderung (T 2, T 3) entsprechende
Wert festgestellt wird.
3. Verfahren zur Messung der Ansaugluftmenge gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der zweite als
auch der dritte Schritt einen Schritt enthält, bei dem
der Spannungsabfall des Wärmewiderstandselementes (120)
als ein Signal festgestellt wird, das die Temperatur des
Wärmewiderstandselementes (120) anzeigt, und daß der
vierte Schritt einen Schritt enthält, bei dem der Unterschied
der Spannungsabfälle (Vs 2, Vs 3) des Wärmewiderstands
elementes (120) als der der Temperaturänderung
(T 2, T 3) entsprechende Wert festgestellt wird.
4. Verfahren zur Messung der Ansaugluftmenge gemäß Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, daß der vierte Schritt einen
Schritt enthält, bei dem das Verhältnis der Spannungsabfälle
(Vs 2, Vs 3) des Wärmewiderstandselementes (120) als
der der Temperaturänderung (T 2, T 3) entsprechende Wert
festgestellt wird.
5. Verfahren zur Messung der Ansaugluftmenge gemäß Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß der fünfte Schritt einen
Schritt enthält, bei dem aus dem der Temperaturänderung
(T 2, T 3) entsprechenden Wert der Wärmeleitungsfaktor (α)
der Ansaugluft berechnet wird, bei dem aus dem Wärmeleitungs
faktor (α) die Strömungsgeschwindigkeit (U) der
Ansaugluft berechnet wird und bei dem aus der Strömungs
geschwindigkeit (U) und der Fläche (S) des Ansaugluftweges
(102) die Ansaugluftmenge (Qa) berechnet wird.
6. Verfahren zur Messung der Ansaugluftmenge gemäß Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Motor durch einen Computer
gesteuert wird, daß der fünfte Schritt einen
Schritt enthält, bei dem aus dem der Temperaturänderung
(T 2, T 3) entsprechenden Wert der Wärmeleitungsfaktor (α)
berechnet wird, bei dem aus dem Wärmeleitungsfaktor (α)
die Strömungsgeschwindigkeit (U) berechnet wird und bei
dem für den Computer im voraus ein Arbeitsablauf programmiert
ist, mit dem die Ansaugluftmenge (Qa) aus der
Strömungsgeschwindigkeit (U) berechnet wird und das
Ergebnis in Form einer Abbildung dargestellt wird, die
die Beziehung zwischen dem der Temperaturänderung (T 2,
T 3) entsprechenden Wert und der Ansaugluftmenge (Qa)
angibt, und daß der fünfte Schritt weiterhin einen
Schritt enthält, bei dem nach der Feststellung eines
der Temperaturänderung (T 2, T 3) entsprechenden Wertes
die diesem festgestellten Wert entsprechende Ansaug
luftmenge (Qa) aus der Abbildung gelesen wird.
7. Verfahren zur Messung der Ansaugluftmenge gemäß
Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß im ersten
Schritt während der Wärmeabführungsperiode (Δ t 2) die
Stromzufuhr an das Wärmewiderstandselement (120)
unterbrochen wird.
8. Verfahren zur Messung der Ansaugluftmenge gemäß
Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß im ersten
Schritt während der Wärmeabführungsperiode (Δ t 2) das
Wärmewiderstandselement (120) mit Strom versorgt wird.
9. Verfahren zur Messung der Ansaugluftmenge gemäß einem
der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß im
ersten Schritt die Heizperiode (Δ t 1) kürzer ist als die
Wärmeabführungsperiode (Δ t 2).
10. Verfahren zur Messung der Ansaugluftmenge gemäß
Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß im ersten
Schritt die Heizperiode (Δ t 1) kürzer ist als die Hälfte
der Summe aus der Heizperiode (Δ t 1) und der
Wärmeabführungsperiode (Δ t 2).
11. Vorrichtung zur Messung der Ansaugluftmenge eines
Verbrennungsmotors auf der Grundlage der Temperatur eines
mit elektrischem Strom versorgten Wärmewiderstandselementes
(120), gekennzeichnet durch
eine erste Einrichtung, mit der synchron zum Ansaughub des Motors zuerst während einer bestimmten Periode (Δ t 1) das Wärmewiderstandselement (120) erwärmt wird und danach während einer bestimmten Periode (Δ t 2) das Widerstandselement (120) die Wärme abführen kann, eine zweite Einrichtung, mit der ein erstes Signal festgestellt wird, daß die Temperatur (T 2) am Ende der N-ten (N ist eine beliebige ganze Zahl) Heizperiode (Δ t 1) des Wärmewiderstandselementes (120) anzeigt, eine dritte Einrichtung, mit der ein zweites Signal festgestellt wird, das die Temperatur (T 3) unmittelbar vor dem Beginn der N+1-ten Heizperiode des Wärmewiderstandselementes (120) anzeigt,
eine vierte Einrichtung, die aus den festgestellten ersten und zweiten Signalen einen Wert feststellt, der der Temperaturänderung (T 2, T 3) des Wärmewiderstandselementes (120) entspricht, und
eine fünfte Entscheidung, mit der durch die auf dem der Temperaturänderung (T 2, T 3) entsprechenden Wert beruhenden Berechnung die Ansaugluftmenge (Qa) bestimmt wird.
eine erste Einrichtung, mit der synchron zum Ansaughub des Motors zuerst während einer bestimmten Periode (Δ t 1) das Wärmewiderstandselement (120) erwärmt wird und danach während einer bestimmten Periode (Δ t 2) das Widerstandselement (120) die Wärme abführen kann, eine zweite Einrichtung, mit der ein erstes Signal festgestellt wird, daß die Temperatur (T 2) am Ende der N-ten (N ist eine beliebige ganze Zahl) Heizperiode (Δ t 1) des Wärmewiderstandselementes (120) anzeigt, eine dritte Einrichtung, mit der ein zweites Signal festgestellt wird, das die Temperatur (T 3) unmittelbar vor dem Beginn der N+1-ten Heizperiode des Wärmewiderstandselementes (120) anzeigt,
eine vierte Einrichtung, die aus den festgestellten ersten und zweiten Signalen einen Wert feststellt, der der Temperaturänderung (T 2, T 3) des Wärmewiderstandselementes (120) entspricht, und
eine fünfte Entscheidung, mit der durch die auf dem der Temperaturänderung (T 2, T 3) entsprechenden Wert beruhenden Berechnung die Ansaugluftmenge (Qa) bestimmt wird.
12. Vorrichtung zur Messung der Ansaugluftmenge gemäß
Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die
zweite als auch die dritte Einrichtung eine Einrichtung
enthält, mit der ein der Temperatur des Wärmewiderstandselementes
(120) entsprechender Widerstandswert des Wider
standselementes (120) gewonnen wird, und daß die vierte
Einrichtung eine Einrichtung enthält, mit der der
Unterschied der Widerstandswerte (Rpt 2, Rpt 3) des Wärme
widerstandselementes (120) als der der Temperaturänderung
(T 2, T 3) entsprechende Wert festgestellt wird.
13. Vorrichtung zur Messung der Ansaugluftmenge gemäß
Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die
zweite als auch die dritte Einrichtung eine Einrichtung
enthalten, mit der der Spannungsabfall des Wärmewiderstandselementes
(120) als ein die Temperatur des Wärmewiderstandselementes
(120) anzeigendes Signal festgestellt
wird, und daß die vierte Einrichtung eine Einrichtung
enthält, mit der der Unterschied der Spannungsabfälle
(Vs 2, Vs 3) des Wärmewiderstandselementes
(120) als der der Temperaturänderung (T 2, T 3) entsprechende
Wert festgestellt wird.
14. Vorrichtung zur Messung der Ansaugluftmenge gemäß
Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die vierte
Einrichtung eine Einrichtung enthält, mit der das Verhältnis
der Spannungsabfälle (Vs 2, Vs 3) des Wärmewiderstandselementes
(120) als der der Temperaturänderung
(T 2, T 3) entsprechende Wert festgestellt wird.
15. Vorrichtung zur Messung der Ansaugluftmenge gemäß
Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß die fünfte Einrichtung
eine Einrichtung enthält, mit der aus dem der
Temperaturänderung (T 2, T 3) entsprechenden Wert der
Wärmeleitungsfaktor (α) der Ansaugluft berechnet wird,
mit der aus dem Wärmeleitungsfaktor (α) die
Strömungsgeschwindigkeit (U) der Ansaugluft berechnet wird
und mit der aus der Strömungsgeschwindigkeit (U) und
der Fläche (S) des Ansaugluftweges (102) die Ansaugluftmenge
(Qa) berechnet wird.
16. Vorrichtung zur Messung der Ansaugluftmenge gemäß Anspruch
15, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor einen
Computer enthält und daß die fünfte Einrichtung eine
Einrichtung, mit der aus dem der Temperaturänderung
(T 2, T 3) entsprechenden Wert der Wärmeleitungs
faktor (α) und aus dem Wärmeleitungsfaktor (α) die
Strömungsgeschwindigkeit (U) berechnet wird, eine für
den Computer im voraus programmierten Abbildung, einen
Arbeitsablauf, mit dem aus der Strömungsgeschwindigkeit
(U) die Ansaugluftmenge (Qa) berechnet wird und mit dem
das Ergebnis in Form einer Beziehung zwischen dem der
Temperaturänderung (T 2, T 3) entsprechenden Wert und der
Ansaugluftmenge (Qa) angegeben wird, und
eine Einrichtung, mit der nach der Feststellung eines
der Temperaturänderung (T 2, T 3) entsprechenden Wertes
die dem festgestellten Wert entsprechende Ansaugluftmenge
(Qa) aus der Abbildung gelesen wird, enthält.
17. Vorrichtung zur Messung der Ansaugluftmenge gemäß
Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die
erste Einrichtung während der Wärmeabführungsperiode
(Δ t 2) die Stromzufuhr an das Wärmewiderstandselement
(120) unterbricht.
18. Vorrichtung zur Messung der Ansaugluftmenge gemäß
Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die
erste Einrichtung eine Einrichtung enthält, mit der
während der Wärmeabführungsperiode (Δ t 2) das
Widerstandselement (120) mit Strom versorgt wird.
19. Vorrichtung zur Messung der Ansaugluftmenge gemäß einem
der Ansprüche 11 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß in
der ersten Einrichtung die Heizperiode (Δ t 1) kürzer
ist als die Wärmeabführungsperiode (Δ t 2).
20. Vorrichtung zur Messung der Ansaugluftmenge gemäß
Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß in der ersten
Einrichtung die Heizperiode (Δ t 1) kürzer ist als die
Hälfte der Summe aus der Heizperiode (Δ t 1) und der
Wärmeabführungsperiode (Δ t 2).
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Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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