DE3311927C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Steuern
der Kraftstoffeinspritzung einer Brennkraftmaschine nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Ein solches Verfahren
ist aus der DE-AS 22 37 481 bekannt.
Es ist bekannt, daß die Kühlmitteltemperatur einer
Brennkraftmaschine ein wichtiger und grundlegender
Steuerparameter für die Maschine ist, beispielsweise zur
Beeinflussung der Kraftstoffeinspritzmenge, der Leerlaufdrehzahl,
der Steuerung hoher Drehzahlen und dergleichen.
Im allgemeinen wird die Kühlmitteltemperatur
der Maschine mittels eines Temperaturfühlers ermittelt,
der im Kühlwassermantel der Maschine angeordnet ist.
Wenn beispielsweise ein Thermistor als Temperaturfühler
verwendet wird, liegt die Ausgangsspannung desselben bei
einer Temperatur von - 40° C bei etwa 4 V und bei 120° C
bei etwa 1 V.
Wenn der Temperaturfühler ausfällt, kann dies zu einem
Fehler in der Steuerung der Brennkraftmaschine führen.
Es muß daher dafür Sorge getragen werden, daß bei einem
Ausfall des Temperaturfühlers ein Ersatzsignal für die
Maschinensteuerung bereitgestellt wird.
Aus der eingangs genannten DE-AS 22 37 481 ist eine
Kaltstart-Hilfsschaltung für das elektronische
Brennstoffsteuersystem einer Brennkraftmaschine bekannt, bei
dem zur Vermeidung von Ungenauigkeiten, die aus einem
Einbruch der Batteriespannung während des Startvorgangs
resultieren können, mit gespeicherten Ersatzwerten für
das Temperatursignal gearbeitet wird. Diese Ersatzwerte
werden mittels einer Temperaturerfassung mit Hilfe des
Temperaturfühlers gewonnen, wenn der Zündschlüssel in
die der Anlaßstellung üblicherweise vorangehenden
"Lauf"-Stellung gedreht ist. Wenn der Temperaturfühler
einen Ausfall zeigt, steht für diese Hilfsschaltung somit
kein Ersatzsignal für den Startvorgang zur Verfügung.
Die Vorrichtung kann dann nicht unterscheiden, ob
die Brennkraftmaschine im Kaltzustand oder im Heißzustand
gestartet wird, so daß es zu einer fehlerhaften
Kraftstoffzumessung kommen kann.
Aus der DE-OS 29 49 192 ist eine Vorrichtung zur Steuerung
der Brennstoffeinspritzung einer Brennkraftmaschine
bekannt, bei der während der Anfangsphase der Kurbelwellenumdrehung
beim Starten der Maschine bis zum ersten
Auftreten eines Kurbelwellenimpulses mit geschätzten
Werten für die Einspritzimpulsbreite gearbeitet wird.
Diese Vorrichtung nutzt jedoch in jedem Falle ein Temperatursignal,
das von einem Temperatursensor geliefert
wird, aus.
Aus der nachveröffentlichten, jedoch zum Stand der Technik
zählenden DE-OS 32 06 028 ist ein elektronisches
Kraftstoffeinspritzsteuersystem für eine Brennkraftmaschine
bekannt, bei dem
Grundkraftstoffeinspritzmengendaten auf der Basis von
Ausgangssignalwerten von Motorbetriebsparametern korrigiert
werden, zu denen auch die Kühlmitteltemperatur gehört.
Dieses Einspritzsteuersystem arbeitet mit einer
Vielzahl von Sensoren, die eine Vielzahl von Betriebsparametern
der Brennkraftmaschine erfassen, sowie mit einem
Speicher, in welchem zusammengehörige Werte solcher
Parameter gespeichert sind. Fällt ein einen solchen Parameter
liefernder Sensor aus, kann aufgrund der vorhandenen
Redundanz des Systems ein entsprechender Ersatzwert
ermittelt werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
der eingangs genannten Art anzugeben, das in der Lage
ist, auch bei Ausfall eines die Kühlmitteltemperatur der
Brennkraftmaschine ermittelnden Fühlers auch beim Starten
der Maschine eine ordnungsgemäße Zumessung der
Kraftstoffmenge sicherzustellen.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale
des Anspruchs 1 gelöst. Weiterbildungen der Erfindung
sind Gegenstand der davon abhängigen Ansprüche. Weiterhin
wird eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens
angegeben, die Gegenstand der Ansprüche 6 bis 13
ist.
Gemäß der Erfindung wird beim Starten der Maschine zunächst
eine Kraftstoffmenge zugeführt, die einen vorgegebenen
Minimalwert hat, der insbesondere jener Größe
entspricht, die beim Starten der Maschine in heißem Zustand
benötigt wird. Von diesem Wert ausgehend wird während
des Startvorgangs die zugeführte Kraftstoffmenge
monoton gesteigert, bis die Maschine anspringt. Auf diese
Weise ist sichergestellt, daß die Maschine, sollte
sie heiß sein, nicht "überfüttert" wird. Weiterhin läßt
sich aus der Anzahl der Kurbelwellenumdrehungen, die bis
zum Anspringen der Maschine ausgeführt werden, und somit
der zum Starten benötigten Kraftstoffmenge ein Rückschluß
ableiten, welche Temperatur die Maschine tatsächlich
hat. Mit diesem Wert als Ersatzwert wird dann die
weitere Kraftstoffzumessung der Maschine ausgeführt, wobei
während des weiteren Laufs der Maschine in Abhängigkeit
von der Anzahl der Kurbelwellenumdrehungen aus dem
bekannten thermischen Verhalten der Maschine entsprechend
einem vorgegebenen Zusammenhang ein Rückschluß auf
die ansteigende Maschinentemperatur abgeleitet und entsprechend
die Kraftstoffzumessung gesteuert wird.
Die Erfindung soll nachfolgend unter Bezugnahme auf die
Zeichnungen näher erläutert werden. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockdiagramm eines Kraftstoffeinspritz-Steuersystem,
das ein erstes Ausführungsbeispiel
einer Vorrichtung nach der Erfindung
verkörpert;
Fig. 2 ein Schaltungsdiagramm einer Überwachungsschaltung
für einen Maschinenkühlmittel-Temperaturfühler
in Fig. 1;
Fig. 3 einen bevorzugten Zusammenhang zwischen
der Kraftstoffeinspritz-Pulsbreite t i und
der Anlaßzeitdauer t;
Fig. 4 eine Beziehung zwischen der Maschinenkühlmittel-
Temperatur T w und der benötigten
Kraftstoffeinspritz-Pulsbreite t i ;
Fig. 5 die Abhängigkeit zwischen der Kühlmittel-Temperatur
T w und der Anlaßzeitdauer t;
Fig. 6 ein Flußdiagramm der Betriebsweise der
Vorrichtung nach dem ersten Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung;
Fig. 7 ein Blockdiagramm eines Kraftstoffeinspritz-
Steuersystem, das ein zweites
Ausführungsbeispiel der Erfindung
verkörpert; und
Fig. 8 eine zeitliche Darstellung von in
Fig. 7 auftretenden Signalen.
In den Zeichnungen, insbesondere in Fig. 1, ist das bevorzugte
Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zur Durchführung
des Verfahrens, wobei dieser Vorrichtung eine Steuereinheit
zugeordnet ist, die in erster Linie aus einem Mikrocomputer
besteht. Ein Maschinenkühlmittel-Temperaturfühler 1 vom
Thermistor-Typ ist in dem Zylinderblock in einer
Durchlauföffnung für das Kühlmittel (nicht dargestellt)
angeordnet. Der Temperaturfühler
ist ausgangsseitig mit einem Analog-Digital-Wandler 2 über
Teilerwiderstände R₁ und R₂ verbunden und dient dazu, die
Spannung am Knotenpunkt A der Teilerwiderstände in Übereinstimmung
mit der Kühlmittel-Temperatur einzustellen.
Der Analog-Digital-Wandler 2 erzeugt ein digitales
Signal S t , das die Kühlmittel-Temperatur anzeigt,
und führt das die Kühlmittel-Temperatur anzeigende
Digitalsignal S t einer Schnittstelle 8 in der Steuereinheit
zu.
Die Spannung am Knotenpunkt A wird ebenso der Überwachungsschaltung
9 für den Kühlmittel-Temperaturfühler zugeführt.
Die Überwachungsschaltung 9 überwacht die Ausgangsspannung
des Temperaturfühlers und spricht auf einen abnormalen
Bereich der Fühlerspannung an, um ein einen Ausfall
anzeigendes Signal S f mit hohem Pegel zu erzeugen und
hält anderenfalls das den Ausfall anzeigende Signal S f auf
niedrigem Pegel. In der praktischen Anwendung schaltet die
Überwachungsschaltung 9 den Pegel des Ausfallsignals auf
"hoch", wenn sich die Fühlerspannung nicht innerhalb eines
vorgegebenen Bereiches von z. B. 0,5 V bis 4,5 V befindet.
Die Überwachungsschaltung 9 ist ausgangsseitig mit einem
Flag-Register 81 der Schnittstelle der Steuereinheit verbunden.
Die Steuereinheit enthält weiterhin eine CPU 3 und eine
Speichereinheit 4. In bekannter
Weise führt die Schnittstelle 8 Eingangsdaten über einen
Datenbus der CPU 3 zu und gibt an ihrem Ausgang Ausgangsdaten
oder Ausgangssignale heraus, die zur Ausführung der
Maschinensteuerung dienen. In dem gezeigten Ausführungsbeispiel
dient die Steuereinheit zum Steuern der Kraftstoffeinspritzmenge
durch Steuerung der Betätigung eines Kraftstoffeinspritzventiles
7. Die Steuereinheit ist ebenso
mit dem Drehzahlfühler 5, der ein
Drehzahlsignal S N erzeugt, das die Maschinendrehzahl anzeigt,
mit einem Anlasserschalter 6,
der während des Anlaßvorganges der Maschine eingeschaltet
ist, und mit einem Lastfühler 50 verbunden, um
ein Lastsignal S Q zu erzeugen, das den Belastungszustand
der Maschine anzeigt.
Während des Betriebes der Kraftstoff-Einspritzsteuerung
bestimmt die Steuereinheit eine Kraftstoffeinspritz-Grundmenge
T p aufgrund des Wertes des Drehzahlsignales
S N und des Wertes des Lastsignales S Q und
korrigiert die Kraftstoffeinspritzmenge mit einem Korrekturkoeffizienten,
der aufgrund des Wertes des die
Kühlmittel-Temperatur anzeigenden Signales S t ermittelt
wird.
Die Kraftstoffeinspritzmenge T i , die durch den von der
Kühlmittel-Temperatur abhängigen Korrekturkoeffizienten
korrigiert ist, kann weiterhin auf der Basis verschiedener
Kraftstoffeinspritz-Steuerparameter korrigiert werden,
wie z. B. ein Anreicherung bei Beschleunigung, eine
Kraftstoffrücknahme, eine Übergangskorrektur und dgl. in
Übereinstimmung mit bekannten Verfahren.
Wie in Fig. 2 dargestellt ist, enthält die Überwachungsschaltung
9 für den Temperaturfühler ein
Paar von Vergleichern 10 und 11, einen Inverter 12 und ein
ODER-Gatter 13. Der Temperaturfühler 1 ist
mit der negativen Eingangsklemme (-) des Vergleichers 10
und mit der positiven Eingangsklemme (+) des Vergleichers
11 verbunden. Ein Bezugsspannungsgenerator 10′
ist mit der positiven Eingangsklemme (+) des Vergleichers 10
verbunden, um dieser ein Bezugssignal S₁ mit einer Spannung
zuzuführen, die eine vorbestimmte untere Schwelle von z. B.
0.5 V darstellt. Andererseits ist der Vergleicher 11 mit einem
Bezugsspannungsgenerator 11′ verbunden, um vom letztgenannten ein
Bezugssignal S₂ zu empfangen, das eine Spannung hat, die eine
vorbestimmte obere Schwelle darstellt.
In dieser Bauweise erzeugt der Vergleicher 10 an seinem
Ausgang ein Vergleichersignal S₃ mit hohem Pegel, solange
die an die Vergleicher 10 und 11 von dem
Temperaturfühler 1 angelegte Spannung innerhalb eines normalen
Bereiches bleibt, welcher durch die oberen und unteren
Schwellen festgelegt ist. Das Vergleichersignal S₃ wird an
das ODER-Gatter 13 als ein Signal mit niedrigem Pegel über
den Inverter 12 angelegt, während der Vergleicher 11 an
seinem Ausgang ein Vergleichersignal S₄ mit niedrigem Pegel
erzeugt, das dem ODER-Gatter zugeführt wird. Daher bleibt
der Pegel des Ausgangssignales des ODER-Gatters, welches
als Ausfallanzeigesignal S f dient, "tief", solange die
Ausgangsspannung des Temperaturfühlers in
dem normalen Bereich liegt. Wenn der Temperaturfühler
ausfällt und damit dessen Ausgangsspannung
unter die untere Schwelle absinkt, erzeugt der Vergleicher
10 an seinem Ausgang ein Vergleichersignal S₃ mit
niedrigem Pegel, so daß ein Signal mit hohem Pegel von
dem ODER-Gatter 13 durch den Inverter 12 empfangen wird.
Damit verändert sich der Signalpegel des einen Ausfall anzeigendes
Signales S f auf "hoch". In ähnlicher Weise geht
der Signalpegel des Vergleichers 11 auf "hoch", wenn der
Ausgangspegel des Temperaturfühlers die
obere Schwelle übersteigt und erzeugt somit einen hohen Pegel
des einen Ausfall anzeigenden Signales.
Vorzugsweise ist eine bekannte Verzögerungsschaltung in
der Überwachungsschaltung 9 vorgesehen, um eine festgelegte
Verzögerungszeit zu schaffen, bevor das einen Ausfall
anzeigende Signal S f mit hohem Pegel nach einem Ausfall
des Temperaturfühlers erzeugt wird, so daß
ein Ausfallsignal mit hohem Pegel lediglich dann erzeugt
wird, wenn der Ausgangspegel des Temperaturfühlers
mehr als eine vorbestimmte Zeitdauer außerhalb
des normalen Bereiches bleibt.
Wiederum bezugnehmend auf Fig. 1 enthält der Speicher 3
einen Datenspeicher 41, einen Programmspeicher 42 und ein
Register 43. Die Eingangs-/Ausgangs-Schnittstelle 8 enthält
ein Register 81, das einen Taktgenerator 82 zugeordnet ist,
welcher eine Kette von Taktimpulsen S c mit konstanter Zeitdauer
erzeugt. Das Register 81 ist ebenso dem
Anlaß-Schalter 6 zugeordnet, um die Taktpulse
S c zu zählen, während der Anlaß-Schalter in seiner
"EIN"-Stellung ist. Das Register 81 wird daher in Reaktion auf
die vordere Kante des Anlaß-Signales S s mit hohem Pegel
gelöscht und wird daher in Reaktion auf die hintere Kante
des Anlaß-Signales S s mit hohem Pegel gehalten. Der
Datenspeicher 41 enthält einen Lese-/Schreib-Speicher (RAM)
zum Speichern von temporären Werten für die Kraftstoffeinspritz-
Steuerparameter. Zusätzlich hierzu speichert der
Datenspeicher 41 die Daten für die Kraftstoffeinspritz-Pulsbreite
für die Zusatzbetriebsweise für den
Temperaturfühler. Die Daten für die Kraftstoffeinspritz-Pulsbreite
können in dem Datenspeicher in der Form einer
Tabelle gespeichert sein, die die in Fig. 3 gezeigten
Charakteristika wiedergibt. In der Fig. 3 wird die
Kraftstoffeinspritz-Pulsbreite t i während des Anlassens der
Maschine ausgewählt, um mit der Anlaßzeitdauer t anzusteigen,
d. h. um mit der verstrichenen Zeit während des Anlaßvorganges
anzusteigen. Während des Ausfallbetriebs, d. h. wenn der
Temperaturfühler ausgefallen ist, wird die Kraftstoffeinspritz-
Pulsbreite t i auf einen minimalen Wert t io in
Reaktion auf das Schließen des Anlaß-Schalters
eingestellt. Die Kraftstoffeinspritz-Pulsbreite
t i wächst daraufhin mit Bezug auf die Anlaßzeitdauer t
an, wie es in Fig. 3 dargestellt ist. Die letztliche
Kraftstoffeinspritz-Pulsbreite t i kann entweder dann festgehalten
oder gespeichert werden, wenn der Anlaß-Schalter 6
wieder geöffnet wird oder wenn die Maschinendrehzahl N eine
vorbestimmte Drehzahlschwelle N₀ übersteigt, die anzeigt, daß
die Maschine angesprungen ist.
Der Datenspeicher 41 enthält ebenso Daten für die Maschinen
Kühlmitteltemperatur, welche zur Steuerung der endgültigen Kraftstoffeinspritz-
Pulsbreite T₁ ausgelesen werden. Die endgültige Kraftstoffeinspritz-
Pulsbreite T₁ gibt die Kühlmittel-Temperatur
zu dem in Fig. 4 gezeigten Anlaßzeitpunkt wieder. In
der Fig. 4 zeigt die Linie D eine obere Grenze für die
Kraftstoffeinspritz-Pulsbreite T i zum Anlassen der Maschine
in Übereinstimmung mit einer vorgegebenen Kühlmittel-Temperatur
und die Linie E zeigt die untere Grenze. Daher
sollte die Kraftstoffeinspritz-Pulsbreite T₁ am Ende des
Anlaßvorganges innerhalb des gestrichelten Bereiches liegen.
Wie in Fig. 4 zu sehen ist, sinkt die endgültige Kraftstoffeinspritz-
Pulsbreite T₁ mit ansteigender Kühlmittel-Temperatur
T w und erreicht ihren minimalen Wert bei
einer Kühlmitteltemperatur oberhalb von ungefähr 60° C.
Fig. 5 zeigt die Abhängigkeit der Anlaßzeitdauer t von
der Kühlmitteltemperatur. Wie vorher ausgeführt wurde,
ist die endgültige Kraftstoffeinspritz-Pulsbreite T₁
eine bekannte Funktion der Anlaßzeitdauer t, wie in
Fig. 3 dargestellt ist. Daher kann die Kühlmitteltemperatur
T w auf der Basis der Anlaßzeitdauer t in Übereinstimmung
mit der Charakteristik von Fig. 5 abgeleitet oder
angenähert werden. Die Daten für die Kühlmitteltemperatur
können daraufhin in dem Datenspeicher 41 in der Form
einer Tabelle gespeichert werden, auf die mittels Ausdrücken
der Anlaßzeitdauer zugegriffen werden kann.
Der Programmspeicher 42 speichert ein Kraftstoffeinspritz-
Steuerprogramm und ein Zusatzprogramm, das ausgeführt werden
muß, wenn ein Ausfall des Temperaturfühlers
1 ermittelt wurde. Das Zusatzprogramm ist in der
Fig. 6 in Form eines Flußdiagrammes dargestellt. Nach dem
Beginn des Kraftstoffeinspritz-Steuerprogrammes wird das
Flag-Register 81 in Block 101 überprüft. Wenn das FLAG
gleich "0" ist, und daher die Antwort in dem Block 101
"NEIN" ist, wird das normale Kraftstoffeinspritz-Steuerprogramm
ausgeführt, wie es durch den Block 102 dargestellt
ist. Wenn andererseits das FLAG gleich "1" ist, und
damit ein Ausfall des Temperaturfühlers 1
ermittelt ist, wird die Stellung des Anlaß-Schalters bei
Block 103 überprüft. Wenn der Anlaß-Schalter 6 eingeschaltet
ist und damit die Maschine durchgedreht wird, wird
die Drehzahl N mit einer vorbestimmten Drehzahlschwelle
N₀ bei Block 104 verglichen. Wenn die Drehzahl unterhalb
der Drehzahlschwelle N₀ ist, wird der Zählwert in
dem Register 82 der Eingabe-/Ausgabe-Schnittstelle 8 ausgelesen.
Wie oben ausgeführt wurde, stellt der Registerwert
die seit dem Einschalten des Starter-Schalters vergangene
Zeit dar. In anderen Worten wird bei Block 105 die Anlaßzeitdauer
t ausgelesen. Auf der Basis der Anlaßzeitdauer t
wird auf den Datenspeicher 41 zugegriffen, der die Daten
für die Kraftstoffeinspritz-Pulsbreite t i enthält, um die
Kraftstoffeinspritz-Pulsbreite in Übereinstimmung mit dem
gegenwärtigen Anlaßzeitdauerwert bei Block 106 zu erhalten.
Danach werden die Daten für die Kraftstoffeinspritz-Pulsbreite
t i an das Register 43 in dem Speicher 4 übertragen,
was bei Block 107 geschieht. Bei einem Block 108
wird auf den Datenspeicher 41 zugegriffen, der die Daten
für die Kühlmitteltemperatur enthält, um einen Ersatzwert
für die Kühlmitteltemperatur T w abzuleiten,
und zwar in Ausdrücken der Anlaßzeitdauer t. Die angenommene
Kühlmitteltemperatur T w wird dem Register 43
bei Block 109 zugeführt.
Wenn der Anlaß-Schalter 6 eingeschaltet ist, was bei
Block 103 überprüft wird, und die Maschinendrehzahl N höher
als die Drehzahlschwelle N₀ ist, was bei Block 104 überprüft
wird, so springt die Programmausführung direkt zum
Block 108.
Wenn andererseits der Anlaß-Schalter 6 ausgeschaltet
ist und daher die Antwort bei dem Block 103 "NEIN" ist,
wird die in dem Register 43 gespeicherte Kühlmitteltemperatur
T w um einen vorgegebenen Betrag erhöht, um
bei einem Block 110 mit einer vorgegebenen Geschwindigkeit
anzusteigen. Die Anstiegsrate der Kühlmitteltemperatur
ist proportional zum Wärmewert der Maschine,
vorausgesetzt, daß die Kühlmitteltemperatur T w niedriger
als eine eingestellte Temperatur eines Thermostaten
ist, der in dem Kühlmittel-Kreislauf vorgesehen
ist, so daß eine Kühlmittel-Zirkulation nicht
benötigt wird. Der Wärmewert bestimmt, welche Wärmemenge
durch die Maschine pro Kurbelwellen-Umdrehung erzeugt wird.
Daher wird die Anstiegsgeschwindigkeit der angenommenen
Kühlmitteltemperatur auf der Basis der integrierten
Anzahl von Kurbelwellen-Umdrehungen bestimmt. Damit die
Vorrichtung die Anstiegsgeschwindigkeit der Kühlmitteltemperatur
berechnen kann, ist das Register 82 der
Eingabe-/Ausgabe-Schnittstelle 8 dazu geeignet, die Kurbelwellen-
Umdrehungen zu zählen. Der Registerwert, der die integrierte
Anzahl der Kurbelwellen-Umdrehungen darstellt, wird
gelöscht, wenn der Zündschalter der Maschine ausgeschaltet
wird. Daher kann die Erhöhung der Kühlmitteltemperatur
t w auf der Basis der integrierten Anzahl der Kurbelwellen-Umdrehungen
und auf der Basis des Wärmewertes der vorgegebenen
Maschine bestimmt werden.
Die erhöhte Kühlmitteltemperatur t w wird mit einem vorbestimmten
Temperaturschwellenwert T ref verglichen, der
z. B. bei 80° C liegen kann, wobei dieser Wert die eingestellte
Temperatur des Thermostaten ist, der in dem
Kühlmittel-Zirkulationssystem vorgesehen ist (Block 111).
Bei den Blöcken 112 und 109 werden die Daten für die
Kühlmitteltemperatur in dem Register 43 durch die erhöhte
Kühlmitteltemperatur ersetzt, wenn die erhöhte
Kühlmitteltemperatur T w kleiner als die Temperaturschwelle
T ref ist. Wenn andererseits die erhöhte Kühlmitteltemperatur
gleich oder größer als die Temperaturschwelle
ist, werden die Daten für die Kühlmitteltemperatur in
dem Register 43 bei der Temperatur gehalten, die der Temperaturschwelle
entspricht (Blöcke 113 und 109). Dies folgt
daraus, daß die durch den Thermostaten gesteuerte Kühlmittelzirkulation
dazu neigt, eine obere Grenze für die
Kühlmitteltemperatur festzulegen.
Nach dem Block 109 endet das Zusatzprogramm für den
Temperaturfühler, wobei die angenommenen Daten
für die Kühlmitteltemperatur für die Motorsteuerung
verwendet werden, wobei diese nicht nur zur Steuerung der
Kraftstoffeinspritzmenge, sondern ebenso für die Steuerung
der Leerlaufdrehzahl, der Abgas-Rezirkulationsmenge und
dgl. verwendet werden.
Fig. 7 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der Vorrichtung
nach der Erfindung
in einem Kraftstoffeinspritz-Steuersystem.
Wie in dem obengenannten ersten Ausführungsbeispiel erzeugt
der Temperaturfühler 200 ein Fühlersignal
mit einer Spannung, die die Kühlmitteltemperatur anzeigt.
Ein Temperatursignal-Generator 204
empfängt das Fühlersignal und erzeugt ein Kühlmittel-Temperatursignal
S t . Das Fühlersignal wird ebenso an die
Überwachungsschaltung 202 für den Temperaturfühler
angelegt. Die Überwachungsschaltung 202 hat die
selbe Schaltung wie in dem obengenannten ersten Ausführungsbeispiel
und erzeugt ein Ausfall-Signal S f mit hohem Pegel,
wenn die Fühlersignalspannung außerhalb eines vorbestimmten
normalen Bereiches liegt.
Ein Kurbelwellenwinkel-Fühler 206 erzeugt ein Kurbelwellen-
Bezugssignal C ref zu jeder vorbestimmten Kurbelwellenwinkellage
von z. B. 90° oder 120°, und ein Kurbelwellenlage-Signal
C pos bei jedem vorbestimmten Winkel der Kurbelwellenumdrehung,
wie z. B. 1° oder 2°. Das Kurbelwellenlage-Signal C pos
wird dem Maschinendrehzahl-Fühler 208 zugeführt, der die Maschinendrehzahl
N auf der Basis des Kurbelwellenlage-Signals
ermittelt, um ein Drehzahlsignal S N mit einem Wert zu
erzeugen, das die Drehzahl anzeigt. Der Zähler 208 für
die Drehzahl ist mit einem Vergleicher 210 verbunden,
der wiederum mit einem Bezugssignalgenerator 209 verbunden
ist. Der Bezugssignalgenerator 209 erzeugt ein Bezugssignal
S N0 mit einem Wert, der eine vorbestimmte Drehzahlschwelle
N 0 anzeigt. Der Vergleicher 210 vergleicht den Wert des
Drehzahlsignales N mit dem Wert des Bezugssignales N 0 und
erzeugt ein Vergleichersignal mit hohem Pegel, wenn der Wert
des Drehzahlsignales gleich oder größer als der Bezugssignalwert
ist, und erzeugt anderenfalls ein Vergleichersignal
mit niedrigem Pegel.
Der Vergleicher 210 ist mit einem Rechner 212 für die
Kühlmitteltemperatur verbunden und führt diesem das
Vergleichersignal zu. Der Rechner 212 für die Kühlmitteltemperatur
ist außerdem mit einem Zeitgeber 216 verbunden,
der seinerseits mit dem Anlaß-Schalter 214 verbunden ist.
Der Zeitgeber 216 erzeugt ein Zeitsignal, um die Anlaßzeitdauer
der Maschine zu messen. Zu diesem Zweck wird der
Zeitgeber 216 jedesmal gelöscht, wenn der Anlaß-Schalter
214 eingeschaltet wird und damit das Anlaß-Signal mit
hohem Pegel ansteigt. Der Rechner 212 für die Kühlmitteltemperatur
hält den Wert für das Zeitsignal, wenn der
Signalpegel des Vergleichers nach "hoch" geht oder wenn
der Anlaß-Schalter eingeschaltet wird. Wie bereits dargelegt
wurde, erzeugt der Rechner 212 für die Kühlmitteltemperatur
einen ungefähren Kühlmittel-Temperaturwert
T w auf der Grundlage der verstrichenen Anlaßzeitdauer t in
Übereinstimmung mit der in Fig. 5 dargestellten Charakteristik.
Der Rechner 212 für die Kühlmitteltemperatur
erzeugt ein Signal, das die angenommene Kühlmitteltemperatur
anzeigt, welche in einem Speicher 218 gespeichert
ist.
Eine arithmetische Schaltung 222 ist mit dem Ausgang des
Speichers 218 über eine schaltende Schaltung 220 verbunden,
die ihrerseits mit dem Ausgang des Kühlmitteltemperatursignal-Generators
204 verbunden ist. Die schaltende
Schaltung 220 ist ebenso mit dem Ausgang der Überwachungsschaltung
202 für den Temperaturfühler 200
verbunden, und steuert, ob der Speicher 218 oder der Temperatursignal-
Generator 204 mit der arithmetischen Schaltung
222 verbunden werden muß. Der Lastfühler 226,
der Drehzahlzähler 208 sowie der Anlaß-Schalter 214
sind mit der arithmetischen Schaltung verbunden. Bei Vorliegen
eines Ausfallsignales S f mit hohem Pegel von der
Überwachungsschaltung 202 für den Temperaturfühler
200 spricht die arithmetische Schaltung 222 auf die
Betätigung des Anlaß-Schalters 214 an, um einen Kraftstoff
einspritzpuls mit einer vorbestimmten anfänglichen Pulsbreite
t i0 zu erzeugen. So lang der Anlaß-Schalter 214 in dieser
"EIN"-Lage verbleibt, erhöht die arithmetische Schaltung
222 die Kraftstoffeinspritz-Pulsbreite t i in Übereinstimmung
mit der in Fig. 3 gezeigten Charakteristik. Die
arithmetische Schaltung 222 spricht auf das Öffnen des
Anlaß-Schalters 214 an, d. h. auf das Vergleichersignal
mit hohem Pegel von dem Vergleicher 210, um die Kraftstoffeinspritz-
Pulsbreite t i zu diesem Zeitpunkt, d. h. am Ende
des Anlaßvorganges zu halten.
Nachdem die Maschine angesprungen ist, empfängt der Rechner
212 für die Kühlmitteltemperatur ein Signal, das die integrierte
Anzahl der Kurbelwellenumdrehungen anzeigt, von
der die Umdrehungszahl integrierenden Schaltung 211, die
ihrerseits mit dem Drehzahlzähler 208 verbunden ist und
die Anzahl der Kurbelwellenumdrehungen integriert. Aufgrund
des Signalwertes von der die Drehzahl integrierenden
Schaltung 211 erhöht der Rechner 212 für die Kühlmitteltemperatur
die angenommene Maschinentemperatur T w in Übereinstimmung
mit der in Fig. 5 dargestellten Charakteristik.
Der in dem Speicher 218 gespeicherte Wert wird durch den
erhöhten, angenommenen Kühlmittel-Temperaturwert ersetzt.
Wie bereits unter Bezugnahme auf das erste Ausführungsbeispiel
erläutert wurde, kann die angenommene
Kühlmitteltemperatur T w , die in dem Speicher 218 gespeichert
ist, konstant gehalten werden, nachdem der angenommene
Temperaturwert gleich oder größer als die vorbestimmte
Kühlmittel-Temperaturschwelle von z. B. 80° C geworden
ist.
Die arithmetische Schaltung 222 bestimmt die Kraftstoffeinspritz-
Pulsbreite auf der Basis des Lastsignales
S Q von dem Lastfühler 226, auf der Basis des
Drehzahlsignales S N von dem Drehzahlzähler 208 und
auf der Basis eines die Kühlmitteltemperatur anzeigenden
Signales von dem Generator 204 für das Kühlmittel-
Temperatursignal oder dem Speicher 218. Das Kraftstoffeinspritz-
Steuersignal mit der vorbestimmten Pulsbreite
t i wird einem Register 228 zugeführt, um vorübergehend
gespeichert zu werden. Das Register 228 führt ein Registersignal
einem Vergleicher 234 zu, welches die gespeicherte
Kraftstoffeinspritz-Pulsbreite t i anzeigt. Der Vergleicher
234 ist seinerseits mit dem Ausgang eines Zählers 230 verbunden,
der Taktpulse von einem Taktgenerator 232 zählt.
Der Zähler 230 ist ebenfalls mit einem Bezugspulsgenerator
224 verbunden, um von diesem einen Bezugspuls für jede
Kurbelwellenumdrehung zu empfangen. Der Zähler 230
wird durch die Bezugspulse des Bezugspulsgenerators 224
gelöscht. Der Vergleicher 234 vergleicht den Registersignalwert
und den Zählerwert und erzeugt ein Vergleichersignal
mit hohem Pegel, wenn der Zählerwert gleich oder
größer als der Registersignalwert wird.
Der Vergleicher 234 ist ausgangsmäßig mit der Basis eines
Transistors 236 verbunden und schaltet somit den Transistor
bei einem Vergleichersignal mit hohem Pegel an. Daher
bleibt der Transistor 236 ausgeschaltet, also nichtleitend,
solange das Vergleichersignal "niedrig" bleibt
oder, in anderen Worten, solange der Zählerwert kleiner als
der Registerwert ist. Das Kraftstoffeinspritzventil 238
ist geöffnet, um Kraftstoff einzuspritzen, während der
Transistor 236 ausgeschaltet bleibt, und ist geschlossen,
wenn der Transistor durch das Vegleichersignal mit hohem
Pegel eingeschaltet ist.
Obwohl die vorliegende Erfindung in Bezug auf eine
Kraftstoffeinspritz-Steuerung beschrieben wurde, kann die angenommene
Kühlmitteltemperatur bei anderen Maschinensteuerverfahren
angewendet werden, wie z. B. bei einer Leerlauf-
Drehzahlsteuerung, einer Rezirkulationssteuerung für
das Abgas und dergleichen.
Claims (13)
1. Verfahren zum Steuern der Kraftstoffeinspritzung einer
Brennkraftmaschine beim Starten derselben und in der Warmlaufphase
danach mit Hilfe von Betriebsparametern der Maschine,
die mittels Fühlern ermittelt und einem Rechner
zugeführt werden, der die Kraftstoffeinspritzung steuert, und mit Hilfe
von die Kraftstoffeinspritzung beeinflussenden Ersatzwerten für das Maschinentemperatursignal,
dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausfall
eines die Kühlmitteltemperatur der Brennkraftmaschine erfassenden
Fühlers die Kraftstoffeinspritzmenge während des
Startvorgangs von einem vorgegebenen Minimalwert ausgehend
bis zum Anspringen der Maschine monoton gesteigert wird,
daß die vom Beginn des Startvorgangs bis zum Anspringen der
Maschine ausgeführten Kurbelwellenumdrehungen gezählt und
daraus ein der Maschinentemperatur entsprechendes Ersatzsignal
für die Steuerung der Kraftstoffeinspritzung abgeleitet
wird, und daß nach dem Anspringen der Maschine ausgehend von dem abgeleiteten Ersatzsignal auf
der Grundlage der weiteren Kurbelwellenumdrehungen ein dem
Anstieg der Maschinentemperatur entsprechendes Signal erzeugt
und mit diesem die Kraftstoffeinspritzung gesteuert
wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß anstelle auf der Grundlage gezählter Kurbelwellenumdrehungen
das Maschinentemperaturersatzsignal während
des Anlaßvorgangs auf der Grundlage der seit dem Beginn
des Anlaßvorgangs verstrichenen Zeit berechnet wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der vorgegebene Minimalwert der Kraftstoffmenge
gleich jener Kraftstoffmenge ist, die die Maschine
zum Anspringen benötigt, wenn sie sich auf einer
bekannten, relativ hohen Temperatur befindet.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der berechnete
Maschinentemperaturersatzwert nicht weiter erhöht wird,
wenn er einen vorbestimmten oberen Grenzwert erreicht
hat.
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß zur Ermittlung eines Ausfalls
des Maschinenkühlmitteltemperaturfühlers dessen
Ausgangsspannung mit oberen und unteren Werten, die der
oberen und unteren Grenze des Betriebsspannungsbereiches
des Temperaturfühlers entsprechen, verglichen und ein
Ausfallsignal erzeugt wird, wenn die Ausgangsspannung
den oberen Vergleichswert übersteigt oder unter dem unteren
Vergleichswert liegt.
6. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch
1, gekennzeichnet durch eine Überwachungseinrichtung
(9) zum Erfassen eines Ausfalls des
Maschinenkühlmitteltemperaturfühlers (1 ) und zum Erzeugen
eines Ausfallsignals,
einen mit dem Anlasser der Maschine verbundenen Anlasserschalter (6) zum Erzeugen eines Anlassersignals,
einen Maschinendrehzahlfühler (5) zum Erzeugen eines die Maschinendrehzahl anzeigenden Signals, und
eine arithmetische Einrichtung (3), die auf das Anlassersignal anspricht und Einspritzimpulse mit einer Impulsbreite erzeugt, die allmählich zunimmt, solange das Anlassersignal vorhanden ist, und einen Wärmeersatzwert der Maschine nach dem Anspringen derselben auf der Grundlage des Maschinendrehzahlsignals berechnet.
einen mit dem Anlasser der Maschine verbundenen Anlasserschalter (6) zum Erzeugen eines Anlassersignals,
einen Maschinendrehzahlfühler (5) zum Erzeugen eines die Maschinendrehzahl anzeigenden Signals, und
eine arithmetische Einrichtung (3), die auf das Anlassersignal anspricht und Einspritzimpulse mit einer Impulsbreite erzeugt, die allmählich zunimmt, solange das Anlassersignal vorhanden ist, und einen Wärmeersatzwert der Maschine nach dem Anspringen derselben auf der Grundlage des Maschinendrehzahlsignals berechnet.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch einen
Kurbelwellenumdrehungszähler (211), dessen Zählerstand
als Basis für die Erhöhung der Einspritzimpulsbreite
in der arithmetischen Einrichtung (3) verwendet
ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch einen
Anlaßzeitdetektor (216), dessen Ausgangssignal für
die Erhöhung der Einspritzimpulsbreite während des Anlassens
in der arithmetischen Einrichtung (3) verwendet
ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Überwachungseinrichtung (9) zwei
Komparatoren (10, 11) enthält, die mit dem Temperaturfühler
(1) verbunden sind und denen eine untere bzw. eine
obere Vergleichsspannung zugeführt sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Detektor (210) für eine
Maschinenmindestdrehzahl vorgesehen ist, der ein Anlaßendesignal
abgibt, wenn die Maschinendrehzahl die Mindestdrehzahl
übersteigt.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die arithmetische Einrichtung
einen Speicher (228) enthält, der die Einspritzimpulsbreite
speichert, wobei die Anstiegsrate der Impulsbreite
eine Charakteristik hat, die auf der Basis der benötigten
Kraftstoffeinspritzmenge zum Anlassen der Maschine
in Übereinstimmung mit der
Maschinenkühlmitteltemperatur bestimmt ist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die arithmetische Einrichtung ferner einen
Speicher enthält, aus dem die gespeicherten
Maschinenkühlmitteltemperaturdaten in Ausdrücken der ermittelten
Maschinenanlaßzeitdauer ausgelesen werden.
13. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die arithmetische Einrichtung die Anzahl der die
Kurbelwellenumdrehungen anzeigenden Signale integriert,
um ein Wärmewertersatzsignal zu ermitteln.
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