DE3927050A1 - Regeleinrichtung fuer brennkraftmaschinen - Google Patents
Regeleinrichtung fuer brennkraftmaschinenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Regeleinrichtung für
Brennkraftmaschinen mit mehreren Zylindern und mehreren
Kraftstoffeinspritzdüsen, über die den Zylindern Kraftstoff
zugeführt wird.
Insbesondere bezieht sie sich auf eine Regeleinrichtung, mit
der sich die Kraftstoffzufuhr zu einem einzelnen Zylinder
abschalten läßt, wenn in diesem Zylinder eine Fehlzündung
vorliegt.
Bei Brennkraftmaschinen für Kraftfahrzeuge finden elektroni
sche Kraftstoffeinspritzsysteme zunehmend weite Verbreitung.
Bei diesem Systemen wird auf der Grundlage verschiedener Be
triebskenndaten, z. B. der Motordrehzahl, der Ansaugluftmen
ge, der Ansauglufttemperatur und der Motortemperatur, ein
optimales Luft-Kraftstoff-Verhältnis errechnet, worauf elek
tromagnetisch betätigte Kraftstoffeinspritzdüsen so angesteu
ert werden, daß ein Luft-Kraftstoff-Gemisch mit optimalem
Mischungsverhältnis zugeführt wird.
Viele Kraftfahrzeuge sind bereits mit Katalysatoren ausgerü
stet, die aus den Motorabgasen schädliche Stoffe herausfil
tern. Ein typisches Beispiel für einen solchen Katalysator
ist der Dreiwegekatalysator, bei dem Kohlenmonoxid und Koh
lenwasserstoffe oxidiert und gleichzeitig Stickstoxide (NO x )
reduziert werden. Im Normalfall ist ein elektronisches
Kraftstoffeinspritzsystem so ausgelegt, daß das Luft-Kraft
stoff-Verhältnis im unmittelbaren Bereich des stöchiometrischen
Verhältnisses gehalten wird, damit der Katalysator
wirksam arbeiten kann.
Gelegentlich läuft wegen Schäden an Systemteilen, unzuläng
lichen elektrischen Anschlüssen oder wegen Funktionsstörun
gen der Maschine der Verbrennungsvorgang in den Zylindern
eines Motors nicht reibungslos ab, es kommt zur sogenannten
"Fehlzündung". Bei einer Fehlzündung strömt ein Gemisch aus
unverbranntem Kraftstoff und Luft in den Katalysator, was zu
einer plötzlichen chemischen Reaktion führt, die einen enor
men Temperaturanstieg im Katalysator zur Folge hat. Unter
diesen Bedingungen kann der Katalysator nicht einwandfrei
arbeiten, so daß schädigende Abgase in die Atmosphäre abge
geben werden. Dieser Temperaturanstieg führt auch zu einer
Qualitätseinbuße des Katalysators und verkürzt dessen Le
bensdauer. Außerdem besteht die Gefahr, daß geschnittenes
Gras oder andere brennbare Stoffe, die unter einem abge
stellten Auto liegen, bei Berührung mit dem infolge einer
Fehlzündung übermäßig erhitzten Katalysator potentiell eine
Brandgefahr darstellen.
Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Regelein
richtung für die Regelung der Kraftstoffzufuhr zu einer
Brennkraftmaschine zu entwickeln, die das Vorliegen einer
Fehlzündung in einem Zylinder erfassen und die Kraftstoffzu
fuhr zum betreffenden Zylinder abschalten kann, während der
Motor weiterhin mit den übrigen normal arbeitenden Zylindern
laufen kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß mit einer Regeleinrich
tung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß diese
die folgenden Einrichtungen aufweist:
eine Meßeinrichtung zum Erfassen der Ansaugluftmenge pro Zy linder während einer vorgegebenen Anzahl von Ansaugtakten des Motors;
eine Erfassungseinrichtung zur Erfassung eines Zylinders mit Fehlzündung aufgrund von Änderungen der von der Meßeinrich tung erfaßten Ansaugluftmenge, und
eine Einrichtung zum Unterbrechen der Kraftstoffversorgung eines Zylinders, bei dem eine Fehlzündung vorliegt, die durch die Erfassungseinrichtung festgestellt wird.
eine Meßeinrichtung zum Erfassen der Ansaugluftmenge pro Zy linder während einer vorgegebenen Anzahl von Ansaugtakten des Motors;
eine Erfassungseinrichtung zur Erfassung eines Zylinders mit Fehlzündung aufgrund von Änderungen der von der Meßeinrich tung erfaßten Ansaugluftmenge, und
eine Einrichtung zum Unterbrechen der Kraftstoffversorgung eines Zylinders, bei dem eine Fehlzündung vorliegt, die durch die Erfassungseinrichtung festgestellt wird.
Kommt es zur Fehlzündung in einem Motorzylinder, so sinkt
die Drehzahl des Motors plötzlich ab. Wenn zum Zeitpunkt der
Fehlzündung die dem Motor zugeführte Ansaugluftmenge im we
sentlichen konstant bleibt, so steigt wegen des Abfalls der
Motordrehzahl die pro Betriebszyklus im fehlzündenden Zylin
der angesaugte Luftmenge abrupt an. Auf diese Weise läßt
sich eine Fehlzündung dadurch erfassen, daß Veränderungen in
der pro Zylinder und Ansaugtakt angesaugten Luftmenge mit
einem vorgegebenen Wert verglichen werden.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel umfaßt die Ein
richtung zum Erfassen der Ansaugluftmenge einen Luftströ
mungsmesser, der entsprechend der in den Motor fließenden
Luftströmung Signale erzeugt, sowie einen Kurbelwinkelmes
ser, der bei vorgegebenen Kurbelwinkelwerten jeweils ein
Kurbelwinkelsignal erzeugt, und einen Mikroprozessor, der im
Ansprechen auf die Signale vom Luftströmungsmesser und vom
Kurbelwinkelmesser arbeitet. Auf der Grundlage der vom Luft
strömungsmesser erfaßten einströmenden Luftmenge und der
durch das Ausgangssignal des Kurbelwinkelmessers gemeldeten
Motordrehzahl errechnet der Mikroprozessor die Ansaugluft
menge Q/N pro Zylinder jeweils für eine vorgegebene Anzahl
von Ansaugtakten.
Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel weist die Einrich
tung zur Erfassung einer Fehlzündung in einem Zylinder einen
Mikroprozessor auf, der die Differenz Δ Q/N zwischen den An
sauglufteinheiten Q/N bei aufeinanderfolgenden Verbrennungs
takten des Motors errechnet. Der Mikroprozessor stellt das
Vorliegen einer Fehlzündung fest, wenn zweimal die Differenz
Δ Q/N um mehr als einen vorgegebenen Betrag oder um mehr als
einen vorgegebenen prozentualen Anteil abweicht.
Um zu verhindern, daß über die zugehörige Kraftstoffein
spritzdüse einem fehlzündenden Zylinder weiterhin Kraftstoff
zugeführt wird, können verschiedene Einrichtungen vorgesehen
sein. Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel geschieht
dies durch Ansteuerung eines Zählers, der die Ansteuerzeit
der Kraftstoffeinspritzdüse vorgibt.
Nachstehend wird nun die Erfindung anhand bevorzugter Aus
führungsbeispiele unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeich
nung näher beschrieben und erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines erfindungsgemä
ßen Kraftstoffreglers bei Einsatz in einem Vierzy
lindermotor;
Fig. 2 ein Blockschaltbild der Regeleinrichtung aus Fig. 1;
Fig. 3 ein Ablaufdiagramm des von der Zentraleinheit gemäß
Fig. 2 abgearbeiteten Hauptprogramm;
Fig. 4 ein Ablaufdiagramm einer in der Zentraleinheit gemäß
Fig. 2 ablaufenden Routine zur Verarbeitung von Un
terbrechungsanforderungen;
Fig. 5 ein Zeitschema, aus dem sich die Drehzahl und die
Luftansaugeinheit bei einem Motor ersehen läßt, in
dem bei einem Zylinder eine Fehlzündung vorliegt,
und
Fig. 6 ein Zeitschema ähnlich Fig. 5, das jedoch die Dreh
zahl und die Luftansaugeinheit bei Verlangsamung des
Motors zeigt, in dem bei einem Zylinder eine Fehl
zündung vorliegt.
Aus der schematischen Darstellung gemäß Fig. 1 einer erfin
dungsgemäßen Kraftstoff-Regeleinrichtung ist ersichtlich,
daß diese bei einem fremdgezündeten Viertaktmotor 1 in einem
Kraftfahrzeug eingesetzt wird. Der dargestellte Motor 1 be
sitzt zwar vier Zylinder, doch ist die Anzahl der Zylinder
nicht entscheidend, sondern die Erfindung läßt sich bei je
dem Motor mit beliebiger Zylinderanzahl einsetzen.
Gemäß Fig. 1 weist der Motor 1 ein Luftansaugrohr 3 auf, das
mit den vier Zylindern verbunden ist. Am Eingang des Luftan
saugrohres 3 ist ein Luftfilter 2 angeordnet, während eine
Drosselklappe 4 verstellbar in der Luftansaugleitung 3 befe
stigt ist. Auf dem Motor 1 sind vier elektromagnetisch betä
tigbare Kraftstoffeinspritzdüsen 51 bis 54 angeordnet, die
jeweils einem der vier Zylinder zugeordnet sind. Die Kraft
stoffeinspritzdüsen werden durch eine Steuerung 20 entspre
chend angesteuert. Über einen Auspuffkrümmer 6 und ein Aus
puffrohr 7 werden die Abgase vom Motor nach außen geführt.
Im Luftansaugrohr 3 ist ein Luftströmungsmesser 8 angeord
net, der die Geschwindigkeit und die Menge der in den Motor
angesaugten Luft erfaßt. Entsprechend der erfaßten Ansaug
luftmenge erzeugt er ein analoges Spannungssignal, das er
zur Steuerung 20 übermittelt.
Außerdem ist im Luftansaugrohr 3 ein Lufttemperaturfühler 9
mit Thermistor angeordnet, der die Temperatur der Ansaugluft
erfaßt. Entsprechend der gemessenen Temperatur erzeugt er
ein analoges Spannungssignal, das er zur Steuerung 20 über
mittelt.
Auf dem Motor 1 ist ein Wassertemperaturfühler 10 angeord
net, der in Form eines Thermistors aufgebaut ist. Er erfaßt
die Temperatur des Kühlwassers und erzeugt ein entsprechen
des analoges Spannungssignal, das er an die Steuerung 20
übermittelt. Bei vorgegebenen Winkelstellungen der Motorkur
belwelle erzeugt ein Kurbelwinkelmesser 11 A entsprechende
Ausgangsimpulse und leitet diese der Steuerung 20 zu. Bei
einem Vierzylindermotor erzeugt der Kurbelwinkelmesser 11 A
im typischen Fall einen Ausgangsimpuls pro 180° Kurbelwel
lendrehung. Entsprechend einem bestimmten Motorzylinder er
zeugt ein Zylindermelder 11 B ein Zylindererkennungssignal,
dessen Anstiegsflanke der Anstiegsflanke bei einem der Aus
gangsimpulse des Kurbelwinkelmessers 11 A unmittelbar voraus
geht.
Ein Leerlaufschalter 12 auf der Drosselklappe 4 erfaßt, ob
deren Stellung kleiner als ein vorgegebener Wert ist, und
erzeugt ein entsprechendes Ausgangssignal, das an die Steu
erung 20 weitergeleitet wird.
Somit empfängt die Steuerung 20 die Ausgangssignale vom
Luftströmungsmesser 8, vom Ansaugluft-Temperaturfühler 9,
vom Wassertemperaturfühler 10, vom Kurbelwinkelmesser 11 A,
vom Zylindermelder 11 B und vom Leerlaufschalter 12, woraus
sie die richtige Kraftstoffmenge errechnet, die dem Motor 1
zugeführt werden soll, während sie den Betrieb der Kraft
stoffeinspritzdüsen 51 bis 54 so steuert, daß exakt die be
rechnete Menge zugeführt wird. Außerdem stellt die Steuerung
fest, daß gegebenenfalls eine Fehlzündung in einem Zylinder
vorliegt, worauf sie die Kraftstoffversorgung für den be
treffenden Zylinder abschaltet.
Des weiteren weist der Motor auch eine Zündanlage mit Zünd
spule und Zündkerzen auf, die jedoch in der Zeichnung nicht
dargestellt ist.
Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild der in Fig. 1 angedeuteten
Steuerung 20. Die Funktion dieser Steuerung 20 wird durch
einen Mikroprozessor gesteuert, der ganz allgemein hier als
Zentraleinheit 200 bezeichnet wird. Mit dem Kurbelwinkelmes
ser 11 A ist dabei ein Drehzahl-Zählwerk 201 verbunden, das
entsprechende dem Zeitraum zwischen aufeinanderfolgenden Aus
gangsimpulsen des Kurbelwinkelmessers 11 A ein Ausgangssignal
erzeugt. Dieser Zähler übermittelt außerdem an eine Unter
brechungssteuerung 202 ein Unterbrechungssignal synchron zu
den Motorumdrehungen. Nach Empfang des Unterbrechungssignals
übermittelt die Unterbrechungssteuerung 202 über eine Bus
leitung 217 an die Zentraleinheit 200 ein Unterbrechungssi
gnal. Abhängig von diesem Unterbrechungssignal läßt die Zen
traleinheit 200 eine Routine zur Bearbeitung von Unterbre
chungsanforderungen ablaufen und berechnet die dem Motor 1
zuzuführenden Kraftstoffmenge.
Die Zentraleinheit 200 empfängt digitale Eingangssignale,
beispielsweise die Signale vom Zylindermelder 11 B und vom
Leerlaufschalter 12, sowie das Anlaßsignal von einem Anlaß
schalter 13, der einen nicht dargestellten Anlasser ein- und
ausschaltet, über einen Digitaleingang 203.
Sie weist außerdem einen Analogeingang 204 mit einem Analog-
Multiplexer und einem A/D-Wandler auf, der die vom Luftströ
mungsmesser 8, vom Lufttemperaturfühler 9 und vom Kühlwas
ser-Temperaturfühler 10 kommenden analogen Signale digitlali
siert und die gebildeten digitalen Signale sequentiell der
Zentraleinheit 200 zuleitet.
Die Ausgangssignale des Drehzahl-Zählwerks 201, der Unter
brechungssteuerung 202, vom Digitaleingang 203 und vom Ana
logeingang 204 werden über die Busleitung 217 der Zentral
einheit 200 zugeführt.
Eine Batterie 14 ist zur Stromversorgung der Zentraleinheit
200 über einen Schlüsselschalter 15 und eine Stromversor
gungsschaltung 205 vorgesehen.
Über die Busleitung 217 sind außerdem mit der Zentraleinheit
200 ein RAM-Speicher 206 und ein ROM-Speicher 207 verbunden.
Der RAM-Speicher dient zur vorübergehenden Datenspeicherung,
während im ROM-Speicher 207 verschiedene Konstante und Pro
gramme erfaßt sind, die die Zentraleinheit 200 abarbeiten
soll.
Die Dauer des Kraftstoffeinspritzvorgangs über die Ein
spritzdüsen 51 bis 54 wird durch Zähler 208 bis 211 gesteuert,
die als Abwärtszähler mit Registern ausgebildet sind.
Jeder Zähler empfängt von der Zentraleinheit 200 ein Signal,
das der einzuspritzenden Kraftstoffmenge entspricht, und
setzt dieses Signal in einen Impuls um, dessen Breite die
zeitliche Dauer des Einspritzvorgangs für eine der Ein
spritzdüsen festgelegt.
Die Ausgangssignale der Zähler 208 bis 211 werden jeweils an
vier Leistungsverstärker 212 bis 215 übermittelt, die als
Treiber für die Einspritzdüsen dienen. Die Leistungsverstär
ker 212 bis 215 sind jeweils mit den Einspritzdüsen 51 bis
54 verbunden.
Eine Zeitschaltung 216 erzeugt ein Signal, wenn ein vorgege
benes Zeitintervall abgelaufen ist; dieses Signal wird der
Zentraleinheit 200 übermittelt.
Fig. 3 ist ein Ablaufdiagramm des Hauptprogramms für die
Zentraleinheit 200. Die Funktionsweise der Steuerung gemäß
Fig. 2 wird nachstehend nun unter Bezugnahme auf dieses
Ablaufdiagrammm näher erläutert.
Werden zum Starten des Motors 1 der Schlüsselschalter 15 und
der Anlaßschalter 13 in Anlaßstellung gebracht (Arbeits
schritt S 0), so beginnt die Zentraleinheit 200 zu arbeiten.
Im Arbeitsschritt S 1 läuft eine Initialisierung ab. Im Ar
beitsschritt S 2 werden die der Kühlwassertemperatur und der
Ansauglufttemperatur entsprechenden digitalen Werte vom Ana
logeingang 204 aus in die Zentraleinheit 200 eingelesen. Im
Arbeitsschritt S 3 wird auf der Grundlage der gemessenen Tem
peraturwerte ein Korrekturfaktor K zur Korrektur der Kraftstoffeinspritzmenge
berechnet und das Ergebnis im RAM-Spei
cher 206 erfaßt. Im Anschluß an diesen Schritt schaltet das
Programm wieder zum Arbeitsschritt S 2 zurück. Im Normalfall
durchläuft die Zentraleinheit 200 entsprechend einem Steuer
programm die Arbeisschritte S 2 und S 3 im Wechsel.
Geht von der Unterbrechungssteuerung 202 ein Unterbrechungs
signal ein, so unterbricht die Zentraleinheit 200 sofort ih
ren normalen Betrieb, auch wenn sie sich mitten im Hauptpro
gramm befindet, und schaltet zu einer Routine zur Bearbei
tung einer Unterbrechungsanforderung um, deren Ablaufdia
gramm in Fig. 4 aufgezeichnet ist.
Zunächst geht im Arbeitsschritt S 41 vom Drehzahl-Zählwerk
201 ein Signal ein, das dem Zeitintervall zwischen aufeinan
derfolgenden Ausgangsimpulsen des Kurbelwinkelmessers 11A
entspricht, worauf im Arbeitsschritt S 42 die Zentraleinheit
die Drehzahl des Motors N e nach der Formel
Drehzahl = X/zeitlicher Impulsabstand
berechnet, wobei X eine Konstante ist. Die rechnerisch auf
diese Weise ermittelte Drehzahl N e wird dann im RAM-Speicher
206 erfaßt.
Im Arbeitsschritt S 43 wird das Ausgangssignal des Luftströ
mungsmesser 8 über den Analogeingang 204 eingelesen. Auf
der Grundlage dieses Signals wird die Ansaugluftmenge Q be
rechnet.
Im Arbeitsschritt S 45 wird aus der im vorangegangenen
Schritt S 44 berechneten Ansaugluftmenge Q und aus der im
Schritt S 42 errechneten Motordrehzahl N e die pro Ansaugtakt
pro Zylinder angesaugte Luftmenge Q/N berechnet (die nach
stehend als Ansauglufteinheit bezeichnet wird) und im RAM-
Speicher 206 erfaßt. Gelten als Einheit für die Luftansaug
menge Q Liter/sec und als Maß für die Motordrehzahl N e die
Angabe UpM, so entspricht N dem Wert N e/30.
Im Arbeitsschritt S 46 wird ermittelt, ob der Motorbetriebs
zustand eine Abfrage auf Vorliegen einer Fehlzündung erfor
dert. Ein geeigneter Betriebszustand ist der Leerlauf, der
sich anhand der Motordrehzahl N e, des Ausgangssignals des
Leerlaufschalters 12, des Ausgangssignals eines (nicht dar
gestellten) Tachometers oder des Ausgangssignals eines
(ebenfalls nicht dargestellten) Neutralschalters feststellen
läßt. Bei einem anderen geeigneten Betriebszustand ist die
Ansaugluftmenge Q, die durch die Öffnungsstellung der Dros
selklappe bestimmt wird, konstant oder nahezu konstant. Dies
ist beispielsweise dann der Fall, wenn die Luftmenge, die
durch die Drosselklappe strömt, auf Schallgeschwindigkeit
gedrosselt wird. Damit kann bei konstantem bzw. nahezu kon
stantem Ausgangssignal vom Drosselstellungsmelder 12 festge
stellt werden, daß die Ansaugluftmenge Q ebenfalls konstant
oder nahezu konstant ist.
Wird im Arbeitsschritt S 46 festgestellt, daß der Motorbe
triebszustand geeignet ist, eine Feststellung auf Fehlzün
dung anzufordern, so schaltet die Routine zum nächsten
Schritt S 47 weiter, und erweist sich der Betriebszustand als
ungeeignet, so schaltet sie direkt zum Arbeitsschritt S 52
durch.
Im Arbeitsschritt S 47 wird nun die Differenz Δ Q/N zwischen
der soeben berechneten Ansauglufteinheit Q/N und der für den
vorhergehenden Zylinder berechneten Ansauglufteinheit Q/N
ermittelt und im RAM-Speicher 206 erfaßt. Ausgehend vom Wert
der Differenz Δ Q/N stellt die Zentraleinheit 200 fest, ob
eine Fehlzündung abläuft. Die Art und Weise, in der dies ge
schieht, wird nachstehend nun unter Bezugnahme auf das Zeit
schema in Fig. 5 näher erläutert.
In Fig. 5 veranschaulicht die Kurve (a) das Ausgangssignal
des Zylindermelders 11 B, während mit (b) das Ausgangssignal
des Kurbelwinkelmessers 11 A bezeichnet ist. Weiterhin zeigen
die Kurven (c) bis (f) den jeweiligen Zustand in jedem der
vier Zyinder an. Die berechnete Motordrehzahl N e ist mit
(g) angegeben, und unter (h) erscheint die Luftansaugeinheit
Q/N für jeden Zylinder beim Leerlauf des Motors und bei
Fehlzündung im Zylinder # 2.
Tritt eine Fehlzündung auf, so erzeugt der Motor 1 kein
Drehmoment, so daß die Drehzahl absinkt, während die Ansaug
lufteinheit Q/N ansteigt. Während des Verbrennungs- bzw.
Leistungstaktes im Zylinder #m wird die Luftansaugeinheit
Q/N mit Q/N #m ausgedrückt, während der Unterschied zwischen
Q/N #m und dem Wert von Q/N für den vorher zu zündenden Zy
linder als Δ Q/N #m ausgewisen wird. Ein Beispiel hierfür:
Δ Q/N # 1=Q/N # 1-Q/N # 2. Der Zylinder, in dem gerade der Ver
brennungstakt abläuft, ist der Zylinder, dem beim nächsten
Motortakt Kraftstoff zugeführt wird. Da bekannt ist, welchem
Zylinder gerade Kraftstoff zugeführt wird, läßt sich der Zy
linder, in dem gerade der Verbrennungstakt abläuft, leicht
ermitteln.
Im Arbeitsschritt S 47 wird die Veränderung Δ Q/N #m in der An
sauglufteinheit Q/N berechnet, während im Arbeitsschritt S 48
die Differenz E zwischen dem Wert von Δ Q/N, der für den Ar
beitstakt im Zylinder #m berechnet wurde, und dem für den
vorher zu zündenden Zylinder, dem davor kommenden Zylinder
und dem vor diesem zu zündenden Zylinder berechneten Wert
von Δ Q/N jeweils berechnet wird.
Beispielsweise gelten für E gemäß Fig. 5 zu dem Zeitpunkt,
zu dem Δ Q/N # 3 für den Zündungstakt im dritten Zylinder be
rechnet wird, die folgenden Werte:
E₄₃ = Δ Q/N # 4 - Δ Q/N # 3
E₁₃ = Δ Q/N # 1 - Δ Q/N # 3
E₂₃ = Δ Q/N # 2 - Δ Q/N # 3
E₁₃ = Δ Q/N # 1 - Δ Q/N # 3
E₂₃ = Δ Q/N # 2 - Δ Q/N # 3
Im Arbeitsschritt S 49 wird der in Schritt S 48 berechnete je
weilige absolute Wert von E mit einem ersten Vorgabewert
verglichen, um festzustellen, ob in einem Zylinder Fehlzün
dung vorliegt. Ist einer der absoluten Werte |E| gleich dem
ersten Vorgabewert oder noch größer als dieser, so steht
fest, daß eine Fehlzündung vorliegt.
Zu dem in Fig. 5 gezeigten Zeitpunkt, zu dem Δ Q/N # 2 berech
net wird, werden beispielsweise auch die Werte |E₁₂|, |E₃₂|
und |E₄₂| berechnet. Alle drei Werte |E₁₂|, |E₃₂| und |E₄₂|
sind größer als der erste Vorgabewert, und damit steht fest,
daß im Zylinder # 2 eine Fehlzündung vorliegt. Ein weiteres
Beispiel: zu dem Zeitpunkt, zu dem A Q/N # 1 berechnet wird,
werden auch die Werte |E₂₁|, |E₃₁| und |E₄₁| berechnet.
|E₂₁| ist größer als der erste Vorgabewert, während |E₃₁|
und |E₄₁| beide Null sind und damit unter dem ersten Vorga
bewert liegen. Auch in diesem Fall kann anhand der Werte der
Differenz E festgestellt werden, daß im Zylinder # 2 eine
Fehlzündung vorliegt.
Wird im Arbeitsschritt S 49 eine Fehlzündung festgestellt,
schaltet die Routine weiter zum Arbeitsschritt S 50, während
sie zu Arbeitsschritt S 52 weiterschaltet, wenn keine Fehl
zündung festgestellt wurde. Im Arbeitsschritt S 50 wird
der dem Zylinder #n, in dem eine Fehlzündung erfaßt wurde,
zugeordnete Fehlzündung C #n um 1 hochgezählt. C #n
gibt an, wie oft im Zylinder #n eine Fehlzündung erfaßt wurde.
Im Arbeitsschritt S 51 wird festgestellt, ob der Fehlzün
dungszähler C #n größer als ein zweiter Vorgabewert ist.
Liegt der Zählerstand in C #n über dem zweiten Vorgabewert,
so schaltet die Routine zum Arbeitsschritt S 53 weiter, an
sonsten zum Schritt S 54.
Im Arbeitsschritt S 53 wird eine Markierung für die Unterbre
chung der Kraftstoffzufuhr zum fehlzündenden Zylinder #n ge
setzt, in dem es laufend zur Fehlzündung kam, worauf die
Routine zum Arbeitsschritt S 54 weiterschaltet.
Wird im Arbeitsschritt S 46 festgestellt, daß der Betriebszu
stand nicht zur Ermittlung eines Fehlzündungszustands geeignet
ist, oder wird im Arbeitsschritt S 49 festgestellt, daß
keine Fehlzündung vorliegt, so wird im Arbeitsschritt S 52
der Fehlzündungszähler C #n wieder auf Null rückgesetzt, worauf
die Routine zum Arbeitsschritt S 54 weiterschaltet.
Im Arbeitsschritt S 54 wird aus der Ansauglufteinheit Q/N für
den Zeitpunkt, der im Arbeitsschritt S 45 angetroffen wurde,
eine Grundeinspritzmenge für den Kraftstoff berechnet. Im
Arbeitsschritt S 55 wird dann anhand der Grundeinspritzmenge,
die im vorangegangenen Schritt ermittelt wurde, und anhand
des Kraftstoff-Korrekturfaktors K, der schon im Arbeits
schritt S 3 bestimmt wurde, geprüft, ob die Markierung für
die Unterbrechung der Kraftstoffzufuhr für den Zylinder, in
den nun Kraftstoff eingespritzt werden müßte, gesetzt ist.
Ist die Markierung nicht gesetzt, schaltet die Routine wei
ter zum Arbeitsschritt S 57, während sie bei gesetzter Mar
kierung zum Arbeitsschritt S 58 weiterschaltet.
Im Arbeitsschritt S 57 wird in einem der Zähler 208 bis 211,
der dem Zylinder, in den nun Kraftstoff einzuspritzen ist,
die im Arbeitsschritt S 55 berechnete Kraftstoff-Einspritz
menge gesetzt. Danach erfolgt im Arbeitsschritt S 63 die
Rückkehr in das Hauptprogramm. Nach dem Setzen des Zählers
zählt dieser vom vorgegebenen Wert abwärts. Während der be
treffende Leistungsverstärker 212 bis 215 eine Kraftstoff
einspritzdüse antreibt, solange der Abwärtszähler in Betrieb
ist, wodurch in den entsprechenden Zylinder Kraftstoff ein
gespritzt wird.
Wird andererseits im Arbeitsschritt S 56 festgestellt, daß
die Markierung für die Unterbrechung der Kraftstoffzufuhr
gesetzt ist, so wird im Arbeitsschritt S 58 der dem Zylinder #n, in dem eine Fehlzündung festgestellt wurde, entsprechen
de Zähler FC #n für die Unterbrechung der Kraftstoffzufuhr um
1 hochgezählt. Im Arbeitsschritt S 59 wird dann festgestellt,
ob der Zählerstand FC #n für die Kraftstoffzufuhrabschaltung
einen dritten Vorgabewert übersteigt. Ist dies nicht der
Fall, so schaltet die Routine zum Arbeitsschritt S 63 weiter
und ins Hauptprogramm zurück. Liegt der erfaßte Zählerstand
FC #n jedoch über dem dritten Vorgabewert, schaltet die Rou
tine zum Arbeitsschritt S 60 weiter, wo der Zähler FC #n für
die Abschaltung der Kraftstoffzufuhr auf Null rückgesetzt
und im RAM-Speicher 206 ein Wert Null gesetzt wird. Im Ar
beitsschritt S 61 wird dann der Fehlzündungszähler C #n wieder
auf Null gestellt, und im RAM-Speicher 206 ebenfalls ein
Wert gleich Null gesetzt. Im Arbeitschritt S 62 wird danach
die entsprechende Markierung für die Abschaltung der Kraft
stoffzufuhr zum Zylinder #n rückgesetzt, worauf im Arbeits
schritt S 63 die Rückkehr ins Hauptprogramm erfolgt.
Das Zeitschema aus Fig. 6 ist dem aus Fig. 5 ähnlich, doch
zeigt es den Fall, daß eine Fehlzündung im Zylinder # 3 zu
einem Zeitpunkt vorliegt, zu dem bei völlig geschlossener
Drosselklappe die Motordrehzahl absinkt. Wegen der Verlang
samung des Motors nimmt Q/N bei dem Motortakt ab. Allerdings
sinkt im Falle einer Fehlzündung die Motordrehzahl N e erheb
lich schneller ab als bei einer normalen Drosselung des Mo
tors. Bleibt somit die Ansaugluftmenge Q konstant, so wäre
die Veränderung der Ansauglufteinheit Δ Q/N # 3 infolge einer
Fehlzündung viel stärker als die Veränderung der Ansaug
lufteinheiten Δ Q/N # 1, Δ Q/N # 2 und Δ Q/N # 4, die nur durch Mo
tordrosselung verursacht werden. Dementsprechend entspricht
das im Arbeitsschritt S 49 gemäß Fig. 4 errechnete Ergebnis
dem Wert bei Motorleerlauf, so daß die Zentraleinheit 200
die Fehlzündung im Zylinder # 3 in der in Fig. 4 dargestellten
Art und Weise feststellen kann.
Bei dem vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel wird jedes Mal,
wenn eine Fehlzündung in einem Zylinder festgestellt ist,
der Fehlzündungszähler C #n hochgeschaltet. Erfolgt die Hoch
zählung des Fehlzündungszählers C #n jedoch nur dann, wenn
die absoluten Werte |E| den ersten Vorgabewert übersteigen,
so kann die Anzahl der Fehlzündungen mitgezählt werden. In
diesem Fall, wenn nur einer der absoluten Werte |E| größer
als der erste Vorgabewert ist, kann die Routine vom Arbeits
schritt S 49 zum Schritt S 54 weiterschalten.
Bei dem vorbeschriebenen Ausführungsbeispiel wird im Ar
beitsschritt S 47 (vgl. Fig. 4) die Fehlzündung dadurch fest
gestellt, daß die Veränderung Δ Q/N in der Ansauglufteinheit
Q/N berechnet wird. Statt mit dem absoluten Betrag der Ver
änderung Δ Q/N zu arbeiten, kann jedoch die Fehlzündung auch
anhand der prozentualen Veränderung ermittelt werden, näm
lich
und man erhält die gleichen Auswirkungen wie bei dem zuvor
beschriebenen Ausführungsbeispiel. Beträgt nämlich die An
sauglufteinheit, die für den Zylinder #m, berechnet wurde,
Q/N #m, und beträgt die Ansauglufteinheit für den direkt vor
Zylinder #m gezündeten Zylinder #k Q/N #k, so erhält man die
prozentuale Veränderung P #m der Ansaugluft für die
beiden Zylinder nach der Beziehung:
P #m = (Q/N #m - Q/N #k)/(Q/N #m)
Beträgt der zuletzt berechnete Wert der prozentualen Verän
derung P #m′ und entspricht die prozentuale Veränderung, die
für die vorherigen Zylinder berechnet wurde, dem Wert P #m,
so wird die Differenz E ausgedrückt als:
E mm′ = P #m - P #m′
|E | kann dann genau wie beim zuvor beschriebenen Ausfüh
rungsbeispiel mit einem ersten Vorgabewert verglichen wer
den, um festzustellen, ob Fehlzündung in einem Zylinder vor
liegt.
Die Feststellung einer Fehlzündung kann außerdem anhand der
absoluten Veränderung und der prozentualen Veränderung in
der Ansauglufteinheit Q/N vorgenommen werden.
Wird erfindungsgemäß das Vorliegen einer Fehlzündung in ei
nem Zylinder festgestellt, so wird die Kraftstoffzufuhr für
diesen Zylinder über die entsprechende Einspritzdüse unter
brochen, während den anderen Zylindern weiterhin Kraftstoff
zugeführt wird. Aus diesem Grund kann das Fahrzeug mit den
übrigen Zylindern im Motor weiterfahren. Da dem Zylinder,
bei dem eine Fehlzündung vorliegt, kein Kraftstoff mehr zu
geführt wird, kann auch kein unverbrannter Kraftstoff in den
Katalysator gelangen, so daß dessen Überhitzung und damit
dessen Beeinträchtigung vermieden werden, während keine
Schadstoffe aus dem Katalysator nach außen gelangen und kei
ne Brandgefahr bei Berührung mit dem Katalysator mehr be
steht.
Claims (6)
1. Regeleinrichtung für Brennkraftmaschinen mit mehreren
Zylindern und mehreren Kraftstoffeinspritzdüsen, über
die den Zylindern Kraftstoff zugeführt wird,
gekennzeichnet durch
eine Meßeinrichtung (8, 11 A, 201) zum Erfassen der An sauglufteinheit (Q/N) pro Zylinder während einer vorge gebenen Anzahl von Ansaugtakten des Motors (1);
eine Erfassungseinrichtung (11 B, 201, C #n) zur Erfassung eines Zylinders mit Fehlzündung aufgrund von Änderungen der von der Meßeinrichtung erfaßten Ansauglufteineinheit (Q/N), und
eine Einrichtung (212-215) zum Unterbrechen der Kraft stoffversorgung eines Zylinders, bei dem eine Fehlzün dung vorliegt, die durch die Erfassungseinrichtung fest gestellt wird.
eine Meßeinrichtung (8, 11 A, 201) zum Erfassen der An sauglufteinheit (Q/N) pro Zylinder während einer vorge gebenen Anzahl von Ansaugtakten des Motors (1);
eine Erfassungseinrichtung (11 B, 201, C #n) zur Erfassung eines Zylinders mit Fehlzündung aufgrund von Änderungen der von der Meßeinrichtung erfaßten Ansauglufteineinheit (Q/N), und
eine Einrichtung (212-215) zum Unterbrechen der Kraft stoffversorgung eines Zylinders, bei dem eine Fehlzün dung vorliegt, die durch die Erfassungseinrichtung fest gestellt wird.
2. Regeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß ein
Luftströmungsmesser (8) zur Erzeugung eines der in den
Motor (1) einströmenden Luftmenge (Q) entsprechenden
Signals; daß ein Kurbelwinkelmesser (11 A) zum Erzeugen
eines Ausgangssignals bei vorgegebenen Drehwinkelwerten
des Motors vorgesehen ist, und daß im Ansprechen auf den
Luftströmungsmesser (8) und den Kurbelwinkelmesser (11 A)
eine Recheneinrichtung (200) vorgesehen ist, welche die
Ansauglufteinheit (Q/N) pro Zylinder, bezogen auf eine
vorgegebene Anzahl von Ansaugtakten des Motors (1) be
rechnet.
3. Regeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß eine Einrichtung (200)
zum Berechnen der Veränderung (Δ Q/N) der Ansaugluftein
heit (Q/N) zwischen zwei aufeinanderfolgenden Verbren
nungstakten des Motors (1) pro Zylinder sowie eine Ein
richtung vorgesehen sind, die feststellt, wann der abso
lute Betrag (|E|) der Differenz (E) zwischen den Verän
derungen (Δ Q/N) bei zwei Zylindern einen vorgegebenen
Betrag überschreitet.
4. Regeleinrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Einrichtung (200)
zum Berechnen der Veränderung ( Δ Q/N) der Ansaugluftein
heit (Q/N) zwischen zwei aufeinanderfolgenden Verbren
nungstakten des Motors (1) pro Zylinder sowie eine Ein
richtung vorgesehen sind, die feststellt, wann der abso
lute Betrag (|E|) der Differenz (E) zwischen den Verän
derungen ( Δ Q/N) bei zwei Zylindern einen vorgegebenen
prozentualen Wert überschreitet.
5. Verfahren zum Regeln der Kraftstoffzufuhr zu einer
Brennkraftmaschine mit mehreren Zylindern und mehreren
Kraftstoffeinspritzdüsen, die jeweils den Zylindern zu
geordnet sind,
gekennzeichnet durch die folgenden Ar
beitsschritte:
Erfassen der Ansauglufteinheit (Q/N) pro Zylinder wäh rend eines Ansaugtaktes des Motors;
Erfassen eines Zylinders, bei dem eine Fehlzündung vor liegt, aufgrund der Veränderung ( Δ Q/N) zwischen den ein zelnen Messungen;
und Unterbrechung der Kraftstoffversorgung eines Zylin ders, bei dem eine Fehlzündung vorliegt.
Erfassen der Ansauglufteinheit (Q/N) pro Zylinder wäh rend eines Ansaugtaktes des Motors;
Erfassen eines Zylinders, bei dem eine Fehlzündung vor liegt, aufgrund der Veränderung ( Δ Q/N) zwischen den ein zelnen Messungen;
und Unterbrechung der Kraftstoffversorgung eines Zylin ders, bei dem eine Fehlzündung vorliegt.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß bei dem Arbeits
schritt, bei dem ein Zylinder erfaßt wird, bei dem eine
Fehlzündung vorliegt, die Veränderung ( Δ Q/N) zwischen
den Messungen der Ansauglufteinheit (Q/N) erfaßt wird,
wobei die Messungen jeweils aufeinanderfolgenden Ver
brennungstakten des Motors entsprechen, daß diese Diffe
renz (E) zwischen mehreren Veränderungen ( Δ Q/N) ermit
telt wird, daß der absolute Betrag (|E|) der Differenz
(E) mit einem vorgegebenen Wert verglichen wird, und daß
das Vorliegen einer Fehlzündung festgestellt wird, wenn
der absolute Betrag (|E|) den vorgegebenen Wert über
steigt.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP63204405A JPH0255853A (ja) | 1988-08-17 | 1988-08-17 | エンジンの燃料制御装置 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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DE3927050C2 DE3927050C2 (de) | 1993-04-08 |
Family
ID=16490001
Family Applications (1)
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