DE4119262A1 - Einspritzmengen-steuerung fuer zweitaktmotor - Google Patents
Einspritzmengen-steuerung fuer zweitaktmotorInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Kraft
stoffeinspritzmengen-Steuerung für Zweitaktmotoren insbeson
dere unter Verwendung einer elektronischen Kraftstoffein
spritzmengen-Steuerung.
Bei Zweitaktmotoren mit einer elektronischen Kraft
stoffeinspritzmengen-Steuerung gemäß der Japanischen Patent
-Offenlegungsschrift Nr. 63-2 08 644 wird die einem Fehl
zündungszustand nachfolgende Kraftstoffeinspritzmenge ver
ringert, um den Fehlzündungszustand zu beseitigen.
Bei dieser bekannten Vorrichtung wird, wenn der
Fehlzündungszustand beseitigt ist und der Motor wieder in
den Zündungszustand erreicht, diese die Kraftstoffein
spritzmenge verringernde Verringerungskorrektur nicht durch
geführt. Es wurde nun festgestellt, daß das Luft-Kraftstoff
verhältnis im Zündungszustand unmittelbar nach einer Fehl
zündung nicht notwendigerweise das am besten geeignete ist.
Es kommt häufig vor, daß der Zustand, in dem eine Neigung
zur Bildung von Fehlzündungen besteht, weiterhin bestehen
bleibt.
Bei dieser bekannten Vorrichtung besteht das Pro
blem, daß die Wahrscheinlichkeit erneuter Bildung von Fehl
zündungen direkt nach dem Übergang vom Fehlzündungszustand
zum Zündungszustand hoch ist.
Ziel der Erfindung ist es daher, eine Kraft
stoffeinspritzmengen-Steuerung für Zweitaktmotoren anzuge
ben, mit der Fehlzündungen sicher verhindert werden können.
Um dieses Ziel zu erreichen, ist eine elektronische
Kraftstoffeinspritzvorrichtung vorgesehen. Der Zweitaktmo
tor mit dieser elektronischen Einspritzvorrichtung weist
folgende Merkmale auf:
- 1) eine Vorrichtung zum Setzen einer Grund einspritzmenge auf Basis einer Motordrehzahl und einer Dros selklappenöffnung, eine Fehlzündungs-Beurteilungseinrich tung zur Beurteilung der Fehlzündung, eine Zustandsände rungs-Beurteilungseinrichtung zum Beurteilen der Zustandsän derung von Fehlzündung zu Zündung und eine Verringerungs- Korrektureinrichtung zum Verringern der Grundeinspritzmenge.
- 2) einen Zustandsänderungs-Beurteilungszähler zum Zählen der Anzahl der Zustandsänderungs-Beurteilungen von Fehlzündung zu Zündung durch die Zustandsänderungs-Beurtei lungseinrichtung. Die Verringerungs-Korrektureinrichtung reduziert graduell die Grundeinspritzmenge in Antwort auf den Zählwert des Zustandsänderungs-Beurteilungszählers.
- 3) Die Verringerungkorrektur für die Grund einspritzmenge ist ausgebildet, um die Korrektur zu verhin dern, wenn die Motordrehzahl gering und die Drosselklappen öffnung klein ist.
- 4) Der Zählwert des Zustandsänderungs-Beurteilungs zählers wird zurückgesetzt, wenn die Motordrehzahl gering ist und die Drosselklappenöffnung klein ist.
Gemäß 1) wird, wenn das Luft-Kraftstoffgemisch zu
einem Zustand zurückkehrt, in dem eine Neigung zu erneuter
Fehlzündung besteht, wie etwa nach Wiederherstellung vom
Zündzustand nach Fehlzündung, die Einspritzmenge reduziert,
sodaß eine Fehlzündung sicher verhindert werden kann.
Gemäß 2) wird, weil das Luft-Kraftstoffverhältnis
graduell einem Verhältnis nahe kommt, um den Zustand stabi
ler Zündung zu erreichen, die Verhinderung von Fehlzündun
gen weiter abgesichert.
Gemäß 3) und 4) wird die Verringerungskorrektur
für die Grundeinspritzmenge nicht durchgeführt, wenn die
Motordrehzahl niedrig ist und die Drosselklappenöffnung
klein ist, auch wenn der Zustand gerade von einer Fehlzün
dung zur Zündung gewechselt hat, sodaß das Luft-Kraftstoff
verhältnis nicht unnötig mager wird.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand von Aus
führungsbeispielen unter Hinweis auf die beigefügte Zeich
nung erläutert.
Fig. 1 zeigt ein Blockdiagramm der Funktionen der Erfindung;
Fig. 2 zeigt schematisch den Aufbau eines
Ausführungsbeispiels;
Fig. 3 zeigt schematisch den Aufbau eines anderen
Ausführungsbeispiels;
Fig. 4 und 5 zeigen Teilvergrößerungen der hinteren
Zylinderbank eines Ausführungsbeispiels;
Fig. 6 und 7 zeigen Erläuterungen
zum Ne-Impuls und zum OT-Impuls;
Fig. 8 zeigt ein Flußdiagramm der Anlaßunterbrechung
durch Ne-Impulse;
Fig. 9 zeigt ein Flußdiagramm der Korrekturberechnung;
Fig. 10 zeigt ein Flußdiagramm der Motorverschleißkorrektur;
Fig. 11 zeigt ein Flußdiagramm der Beschleunigungs-
Verringerungskorrektur;
Fig. 12 zeigt ein Flußdiagramm zum Setzen des
Beschleunigungsbeginn-Flags XTHCL;
Fig. 13 zeigt ein Zeitdiagramm der
Beschleunigungs-Verringerungskorrektur;
Fig. 14 zeigt in einem Diagramm die Beziehung zwischen dem
Beschleunigungs-Verringerungs-Korrekturkoeffizienten
KACC und der Drosselklappenöffnung Rth;
Fig. 15 zeigt in Tabellen die Beziehungen zwischen den
Korrekturkoeffizienten und den Drehzahlen Ne;
Fig. 16 und 17 zeigen die Zeiteinstellungen des Einlesens
der Anzeigedrücke PI;
Fig. 18 zeigt ein Flußdiagramm der Korrektur der
PI-Einlesezeitbestimmung;
Fig. 19 zeigt ein Flußdiagramm der Zeitgeberunterbrechung;
Fig. 20 zeigt ein schematisches Flußdiagramm der
Fehlzündungskorrektur;
Fig. 21(1) und 21(2) zeigen zusammen ein Flußdiagramm
der Fehlzündungskorrektur im Detail;
Fig. 22 zeigt ein Flußdiagramm zur Berechnung des
Korrekturkoeffizienten KPI;
Fig. 23 zeigt in einem Diagramm das Luft-Kraftstoff
verhältnis L bei Fehlzündung und bei Zündung;
Fig. 24 zeigt in einem Diagramm die Zeitkarte zum Einlesen
von Ne/PI;
Fig. 25 zeigt ein Flußdiagramm der Motorbremskorrektur;
Fig. 26 zeigt ein Blockdiagramm einer Steuereinrichtung für
intermittierende Einspritzung;
Fig. 27(a) und 27(b) zeigen in Diagrammen die Steuer
einrichtung für intermittierende Einspritzung;
Fig. 28 zeigt den Zeitverlauf vom Einlesen des
Anzeigedrucks PI;
Fig. 29 zeigt in einem Diagramm das Berechnungsverfahren
für den Verschleiß-Korrekturkoeffizienten KLESO; und
Fig. 30 zeigt in einem Diagramm das Beurteilungsverfahren für
durch den Anzeigedruck PI angezeigte Fehlzündung.
Die Erfindung wird im folgenden an einem Ausfüh
rungsbeispiel bei Anwendung an einem V-Motor beschrieben.
Fig. 2 zeigt schematisch ein Ausführungsbeispiel
der Erfindung. Ein Zweitaktmotor E für ein Kraftfahrzeug
umfaßt zwei Zylinder, nämlich einen vorderen Zylinder 1F
(vordere Zylinderbank F, nachfolgend auch F-Bank genannt)
und einen hinteren Zylinder 1R (hintere Zylinderbank R,
nachfolgend auch R-Bank genannt).
In Fig. 2 ist die vordere Zylinderbank 1F und ein
an dieser Zylinderbank 1F angeschlossener Luftansaugkanal
teilweise weggelassen. Die Zündpunkte der vorderen Zylinder
bank 1F und der hinteren Zylinderbank 1R dieses Zweitakt-V-
Motors sind z. B. nach der Ausgabe eines Impulses für den
oberen Totpunkt OT und nach Drehung der Kurbelwelle um 90
Grad von der Ausgabe dieses OT-Impulses festgesetzt.
In der Innenseite des Zylinders 1 werden Auslaßven
tile 3A und 3B durch in dem Zylinder 1 gleitbeweglich
angeordnete Kolben 2A und 2B geöffnet und geschlossen. In
dem oberen Abschnitt einer Auslaßöffnung sind Steuerventile
4A und 4B vorgesehen, um die Öffnungs- und Schließzeiten
für die Auslaßöffnungen 3A und 3B zu steuern. Ein mit der
Auslaßöffnung 3A verbundenes Auspuffrohr 5 besteht aus
einem ersten Rohrabschnitt 5a, dessen Durchmesser sich stro
mabwärts erweitert, und einem kegelstumpfförmigen zweiten
Rohrabschnitt 5b, der mit dem stromabwärtsgelegenen Ende
das ersten Rohrabschnitts 5a verbunden ist. In dem strom
abwärtsgelegenen Ende des ersten Rohrabschnitts 5A und in
dem zweiten Rohrabschnitt 5b ist eine Expansionskammer 6
vorgesehen. An dem stromabwärtsgelegenen Ende kleineren
Durchmessers des zweiten Rohrabschnitts 5b des Auspuffrohrs
5 ist ein Verbindungsrohr 23 befestigt. Am äußeren Ende des
Verbindungsrohrs 23 ist ein Auspufftopf 8 angeschlossen. Im
zweiten Rohrabschnitt 5b ist ein kegelstumpfförmiges Re
flexionsrohr 24 als Steuervorrichtung angeordnet, um durch
Auspuffgas erzeugte positive Druckwellen zur Auslaßöffnung
3A hin zu reflektieren. Dieses Reflexionsrohr 24 ist in dem
zweiten Rohrabschnitt 5b befestigt, wobei das Ende großen
Durchmessers des Rohrs 24 zum ersten Rohrabschnitt 5a hin
weist. Ein nicht dargestellter Kragen ist auf das Ende
kleinen Durchmessers des Reflexionsrohrs 24 gepaßt und
nimmt den Außenumfang des Verbindungsrohrs 23 gleitbar auf.
Ein Servomotor 26 als Antriebsquelle ist mittels
eines Kraftübertragungsmechanismus 27 mit dem Reflexions
rohr 24 verbunden. Der Betrieb des Servomotors wird durch
eine elektronische Steuervorrichtung 20 gesteuert. In dem
zweiten Rohrabschnitt 5b ist eine Antriebswelle 29 drehbar
an einem Lagerabschnitt gehalten, der an der Außenseite des
oberen Abschnitts großen Durchmessers angeordnet ist. Diese
Antriebswelle 29 und eine an dem Ende großen Durchmessers
des Reflexionsrohrs 24 befestigte angetriebene Welle 30
sind durch eine Verbindungsstange 31 verbunden. Der Kraft
übertragungsmechanismus 27 ist mit der Antriebswelle 29
verbunden.
Bei dieser Anordnung wird durch die Schwenkbewegung
der Verbindungsstange 31 das Reflexionsrohr 24 längs des
Verbindungsrohrs 23 gleitend verschoben, wenn die Antriebs
welle 29 angetrieben ist. Der Servomotor 26 ist mit einem
Potentiometer 34 versehen. Die Position des Reflexionsrohrs
24, das ist der Drehwinkel der Antriebswelle 29, wird durch
dieses Potentiometer 34 erfaßt. Ein erfaßter Betrag Rt wird
über einen Analogdigitalwandler 60 der elektronischen
Steuervorrichtung 20 zugeführt.
Das Reflexionsrohr, das in dem mit der Auslaß
öffnung 3B verbundenen nicht gezeigten Auspuffrohr
angeordnet ist, kann durch denselben Servomotor 26 oder
einen gesonderten Servomotor angetrieben sein.
Die an den Auslaßöffnungen 3A und 3B vorgesehenen
Steuerventile 4A und 4B sind an Antriebswellen 12A und 12B
in dem Zylinder 1 drehbar befestigt. Die Antriebswelle 12A
ist an einen Servomotor 14 als eine Antriebsquelle über
einen Kraftübertragungsmechanismus 13, der aus einer Riemen
scheibe, einen Antreibsriemen usw. besteht, angeschlossen.
Der Servomotor 14 ist mit einem Potentiometer 15 zum
Erfassen des Arbeitswinkels des Servomotors 14 versehen,
nämlich dem Öffnungswinkel des Steuerventils 4A. Ein
erfaßter Wert Rr des Potentiometers 15 wird über den Analog
digitalwandler 60 der elektronischen Steuervorrichtung 20
zugeführt.
Die Antriebswelle 12B kann durch den Servomotor 14
oder einen anderen Servomotor betätigt werden.
In einem mit der hinteren Zylinderbank 1R ver
bundenen Einlaßkanal ist stromabwärts der gegebenenfalls
als Klappe ausgebildeten verstellbaren Drossel 58 für den
Luftfluß in den Zweitaktmotor eine Einspritzdüse 52 an
geordnet. In dem mit der vorderen Zylinderbank 1F ver
bundenen Einlaßkanal ist stromabwärts der Drosselklappe 58
eine der Einspritzdüse 52 ähnliche Einspritzdüse angeordnet.
Die Einspritzdüse 52 ist so angeordnet, daß sie in Rich
tung einer Motorölzuführöffnung 77, die sich zur stromab
wärtsgelegenen Seite der Drosselklappe 58 hin öffnet, Kraft
stoff einspritzt.
Die Einspritzdüse 52 ist über eine Kraftstoffpumpe
54 mit einem Kraftstofftank 56 verbunden. Die Zeit der
Kraftstoffeinspritzung (die Fließzeit des elektrischen
Stroms der Einspritzung) wird durch eine elektronische
Steuervorrichtung 20 gesteuert. Weiterhin wird Schmieröl
aus einem Öltank 75 durch die Wirkung einer Ölpumpe 76 der
Ölzuführöffnung 77 zugeführt.
Als Ergebnis der beschriebenen Anordnung der
Einspritzdüse 52 wird aus der Ölzuführöffnung 77 einge
spritztes Öl von dem eingespritzten Kraftstoff abgewaschen,
sodaß das Öl durch ein Blattventil wirksam in das Kurbelge
häuse gelangt. Das in das Kurbelgehäuse geführte Luft-
Kraftstoffgemisch wird durch die Abwärtsbewegung des
Kolbens vorverdichtet und durch Spülkanäle 96A, 96B in die
Brennkammer überführt.
Die Drosselklappe 58 ist mit einem Potentiometer 59
versehen, um die Öffnung Rth der Drosselklappe zu erfassen.
Eine erfaßte Öffnung Rth wird ebenfalls über den Ana
logdigitalwandler 60 der elektronischen Steuervorrichtung
20 zugeführt.
Eine Kurbelwelle 61 des Zweitaktmotors ist mit
einer Vielzahl von Schaltklinken 62 versehen. Diese Schalt
klinken 62 werden jeweils durch einen ersten Impulsgeber
PC1 und einen zweiten Impulsgeber PC2 erfaßt. Ausgangs
signale dieser ersten und zweiten Impulsgeber PC1 und PC2
werden ebenfalls der elektronischen Steuervorrichtung 20
zugeführt.
Weiterhin ist ein Anzeigedrucksensor 72 zur
Erfassung eines angezeigten Drucks PI in der Brennkammer
(im folgenden Anzeigedruck genannt), wie dies unter Bezug
auf Fig. 4 erläutert wird, an dem Kopfabschnitt eines
Stehbolzens 98 angebracht. Der Anzeigedrucksensor 72, ein
Kühlwassertemperatursensor 73 zum Erfassen einer Temperatur
TW des Motorkühlwassers, ein Negativdrucksensor 74 zur
Erfassung eines negativen Drucks PB im Ansaugrohr, ein
Atmosphärendrucksensor 78 zur Erfassung des Atmosphären
drucks PA und ein Atmosphärentemperatursensor 80 zur
Erfassung der Atmosphärentemperatur Ta sind ebenfalls über
den Analogdigitalwandler 60 an die elektronische Steuervor
richtung 20 angeschlossen.
Die elektronische Steuervorrichtung 20 ist mit
einem Mikrocomputer versehen, bestehend aus CPU, ROM, RAM,
Eingangs- und Ausgangsschnittstellen, Busleitungen zur Ver
bindung dieser usw. Die elektronische Steuervorrichtung 20
steuert nicht nur den Zeiteinstellung und die Dauer der
elektrischen Stromversorgung der Einspritzdüse, sondern
außerdem die Zündung der Zündkerzen, das Öffnen der Steuer
ventile 4A und 4B und die Position des Reflexionsrohrs 24.
Ein Luftfilter ist mit 57 und eine Batterie mit 79
bezeichnet. Ein Pfeil b zeigt die Drehrichtung der Kurbel
welle 61. Pfeile a und c zeigen die Strömungsrichtung des
Luft-Kraftstoffgemisches.
Fig. 3 zeigt schematisch ein anderes Ausführungsbei
spiel der Erfindung, wobei die in Fig. 1 verwendeten
Bezugszeichen in Fig. 3 gleiche oder äquivalente Teile
bezeichnen.
Die Ausführung nach Fig. 3 ist gekennzeichnet durch
die Anordnung einer Einspritzdüse 51A für die hintere Zylin
derbank 1R und eine Einspritzdüse 51B für die vordere
Zylinderbank 1F an Positionen, von denen sie auf Auslaß
öffnungen der jeweiligen Spülkanäle 96A und 96B zielen.
Fig. 4 zeigt eine Teilvergrößerung der hinteren
Zylinderbank 1R, wobei die in Fig. 3 verwendeten Bezugs
zeichen die gleichen oder äquvalente Teile bezeichnen. Im
übrigen hat die vordere Zylinderbank 1F den gleichen Aufbau
wie die hintere Zylinderbank 1R.
Gemäß Fig. 4 ist in dem Spülkanal 96A eine Ein
spritzdüse 51A in einer Richtung angebracht, in der sie den
Kraftstoff direkt auf die Rückseite des Kopfabschnitts des
Kolbens 2A spritzt. Die Zeiteinstellung der Kraftstoffein
spritzung ist derart, daß der Kraftstoff direkt auf die
Rückseite des Kopfabschnitts des Kolbens 3A durch ein Loch
93, das in einem Schaftabschnitt des Kolbens 2A vorgesehen
ist, gespritzt wird.
Der durch die Einspritzung zerstäubte Kraftstoff
wird zunächst in das Kurbelgehäuse und dann durch den
Spülkanal 96A in die Brennkammer überführt.
Bei der oben beschriebenen Ausführung ist die Zer
stäubung des Kraftstoffs durch eine verbesserte mechanische
Wirksamkeit ausgezeichnet, wobei gleichzeitig wird der Kol
ben 2A durch den Kraftstoff mit verbesserter Kühlwirkung
gekühlt wird. Weil darüber hinaus der Kraftstoff im zer
stäubten Zustand einmal in das Kurbelgehäuse gebracht
wurde, so ist es möglich, den zerstäubten Kraftstoff auch
als Schmiermittel zu verwenden.
An dem Stehbolzen 98 sind der Anzeigedrucksensor 72
und eine Beilagscheibe 95 in Serie angebracht. Ein Leitungs
draht 72A des Anzeigedrucksensors 72 wird durch eine Zunge
95A der Scheibe 95 gehalten. Mit dieser Ausbildung ist es
möglich, die Wartung der Zündkerze 71 im Vergleich mit
einer höheren Anbringung des Anzeigedrucksensors in Serie
mit der Zündkerze 71 besonders einfach durchzuführen. Weil
es darüberhinaus nicht notwendig ist, den Anzeigedrucksen
sor beim Ersetzen der Zündkerze zu entfernen, kann der
Sensor geschützt und die Genauigkeit seiner Ausgangssignale
erhalten werden.
Fig. 5(a) zeigt eine andere Anbringungsweise der
Einspritzdüse 51A. Bei dieser Figur sind die gleichen
Bezugszeichen für gleiche oder äquivalente Teile wie oben
verwendet. Fig. 5(b) zeigt eine Aufsicht der Innenseite des
Zylinders in Richtung des Pfeils A in Fig. 5(a) gesehen.
Zwei Auspufföffnungen sind mit 94, die Ventilfläche des
Steuerventils 4A ist mit 99 bezeichnet und die Zielposition
für die Kraftstoffeinspritzung mit 97. Die Zielposition 97
ist im wesentlichen in der Mitte der Auspuffgasöffnung des
Auspuffkanals 3A angeordnet.
Bei dieser Ausführung ist die Einspritzdüse 51A an
einer Position angebracht, von der die Auslaßöffnung des
Spülkanals 96a angezielt wird und in der Richtung, in der
der Kraftstoff direkt zur Zielposition 97 eingespritzt
wird. Die Zeiteinstellung der Kraftstoffeinspritzung ist
so, daß der Kraftstoff direkt auf den Kopfabschnitt des
Kolbens 2A gespritzt wird.
Bei dieser Ausbildung ist die Zerstäubung des Kraft
stoffs ausgezeichnet und darüberhinaus wird der Kraftstoff
mit verbesserter Verbrennungswirkung nach oben gerichtet
eingespritzt.
Im folgenden wird der Betrieb eines Ausführungs
beispiels erläutert.
Zunächst werden ein Ne-Impuls und ein Zylinderim
puls (OT-Impuls oder CYL-Impuls), die zur Erläuterung des
Betriebs der Ausführung benötigt werden, kurz beschrieben.
Fig. 6 dient zur Erklärung der Ne-Impulse und der
OT- Impulse. Fig. 6(a) zeigt schematisch die Schaltklinken
62, die konzentrisch zur Kurbelwelle 61 angebracht sind,
sowie den ersten Impulsgeber PC1 und den zweiten
Impulsgeber PC2. Fig. 6(b) zeigt einen Zeitverlauf der von
dem ersten Impulsgeber PC1 und dem zweiten Impulsgeber PC2
ausgebenenen Impulse, wenn die Kurbelwelle 61 in Richtung
des Pfeiles b von Fig. 6(a) gedreht wird, sowie Ne-Impulse
und OT-Impulse.
Wie aus Fig. 6 ersichtlich, sind die Ne-Impulse
ODER-Signale und die OT-Impulse und UND-Signale der von
den ersten Impulsgeber PC1 und dem zweiten Impulsgeber PC2
abgegebenen Impulse.
Wie im Detail in Fig. 7 dargestellt, haben die von
dem ersten Impulsgeber PC1 und von dem zweiten Impulsgeber
PC2 ausgegebenen Impulse zwischen sich eine Zeitverzöge
rung, sodaß ein Ne-Impuls, der ein ODER-Signal ist, früher
ausgegeben wird als der OT-Impuls, der ein UND-Signal ist.
Bei jeder Ausgabe eines Ne-Impulses wird ein Stufen
zähler inkrementiert, und der Zählwert wird zurückgesetzt,
jedesmal wenn ein OT-Impuls ausgegeben wird oder jedesmal
wenn eine bestimmte Anzahl von Ne Impulsen nach der Ausgabe
des OT-Impulses ausgegeben wurde. In diesem Beispiel ist
die Stufenzahl 0-6.
Im folgenden wird der Anlaßunterbrechungs-Prozeß
(das ist eine in Antwort auf einen Ne-Impuls ablaufende
Routine) durch Ne-Impulse des Ausführungsbeispiels erläu
tert. Fig. 8 zeigt ein Flußdiagramm des Anlaßunterbrechungs-
Prozesses.
Nachdem die Zündung angeschaltet wurde, werden
Zustände des Motors eingegeben, das sind verschiedene Motor
parameter (Atmosphärentemperatur Ta, Kühlwassertemperatur
Tw, Atmosphärendruck Pa, Negativdruck PB, Drosselklappen
öffnung Rth, Batteriespannung Vb usw.), und verschiedene
Einleitungsvorgänge sind beendet. Dann werden die Anlaß
unterbrechung, OT-Unterbrechung oder andere Unterbrechungen
zugelassen.
Wenn nach dem Zulassen der Unterbrechung ein Anlaß
signal erfasst wird, werden in Schritt S10 verschiedene
Startsteuerungen durchgeführt, und in Schritt S11 wird beur
teilt, ob die Stufenbeurteilung des Stufenzälers der Ne-
Impulse (S. 10 unten S. 20) beendet ist oder nicht. In Schritt
S12 wird die Beurteilung der Stufe der vorderen Zylinder
bank 1F durchgeführt, und wenn "0" oder "5" anliegt, wird
der Kehrwert Me der Drehzahl Ne des Motors berechnet, und
der Schritt geht zu Schritt S14 weiter. Wenn eine andere
Stufe als "0" oder "5" vorliegt, geht der Schritt zu
Schritt S14 weiter.
Wenn Ne hoch ist, geht der Schritt zu Schritt S14
nur weiter, wenn OT in Antwort auf Ne 360°, 720° und 1440°
ist, und wenn OT anders ist, wird der vorliegende Prozeß
beendet. Somit wird Ti nur einmal bei jeder Kurbelwellenum
drehung berechnet.
In Schritt S14 werden Prozesse zum Regeln der
Verschleißkorrektur der Grundkraftstoffeinspritzmenge Ti,
der Beschleunigungs-Verringerungskorrektur und der PI-Ein
lesezeitpunkt-Korrekturprozesse durchgeführt, um eine Grund
kraftstoffeinspritzmenge festzusetzen.
Im folgenden werden der Verschleiß-Korrekturprozeß,
der Beschleunigungs-Verringerungs-Korrekturprozeß und der
PI-Einlesezeitpunkt-Korrekturprozeß erläutert.
Die Verschleißkorrektur versucht, die Kraftstoff
einspritzmenge zu regulieren, und zwar auf Basis der Diffe
renz der Absolutwerte eines erwünschten negativen Drucks PB
und eines tatsächlichen negativen Drucks PB beim Leerlauf
des Motors, um mit der Änderung der über das Jahr am besten
geeigneten Kraftstoffeinspritzmenge nahe zu kommen.
Wenn z. B. die Lufteinlaßmenge eines Motors über die
Jahre abnimmt, wird das Luft-Kraftstoffverhältnis fetter,
und wenn die Reibung beim Bremsbetrieb verringert ist und
die Leistung ansteigt, erhöht sich die Luftaufnahme und das
Luft-Kraftstoffverhältnis wird mager.
Nun werden ein erwünschter negativer Druck PB und
ein tatsächlicher negativer Druck unter bestimmten
Bedingungen verglichen, und wenn der Absoluturteil des tat
sächlichen negativen Drucks PB gering ist, wird eine Kraft
stoffeinspritzmengen-Verringerungskorrektur durchgeführt,
und wenn dieser größer ist, wird eine Kraftstoffeinspritz
mengen-Erhöhungskorrektur durchgeführt.
Fig. 10 zeigt ein Flußdiagramm des Verschleißkor
rekturprozesses.
In Schritt S501 wird beurteilt, ob der Motor auf
Basis der Motodrehzahl Ne und der Drosselklappenöffnung Rth
im Leerlauf läuft. Wann kein Leerlauf vorliegt, geht der
Schritt zu Schritt S508 weiter. Wenn der Motor im Leerlauf
läuft, wird in Schritt S502 ein Verschleiß-Korrekturkoeffi
zient KLESO berechnet.
Das Verfahren zur Berechnung des Verschleiß-Korrek
turkoeffizienten KLESO wird unter Bezug auf Fig. 29
erläutert. In Fig. 29 sind negative Drücke auf dar Abszisse
und die Korrekturkoeffizienten KLESO auf der Ordinate auf
getragen.
Zunächst wird während stabiler Zündung ent
sprechend der Drosselklappenöffnung Rth ein idealer negati
ver Druck PBREF aus der Datentabelle abgefragt. Dann wird
ein Punkt gesetzt, wo KLESO = 1,0 für PBREF gesetzt ist,
und gleichzeitig wird der spezifizierte Wert KLBTM für PB =
0 gesetzt.
Dann wird eine gerade Linie C durch diese zwei
Punkte gelegt und auf dieser Linie C ein Punkt (bei B) auf
der KLESO-Achse durch Interpolation auf der Linie
ermittelt, der dem gegenwärtigen negativen Druck PB
entspricht (Punkt A in Fig. 29). Der Wert von Punkt B ist
der zu ermittelnde Wert von KLESO.
Wenn ein Motor im Laufe der Jahre verschleißt,
nimmt der Negativdruck PB ab. In Antwort auf PB wird KLESO
kleiner. Während normalen Betriebs kann sich PB plötzlich
sehr stark ändern. Um derartige, nicht verschleißbedingte
Änderungen von PB nicht als verschleißbedingt zu werten,
wird ein Beurteilungszeitgeber zur Messung der Periode ver
wendet, in der sich KLESO bzw. der Negativdruck PB nicht
ändert.
In Schritt S503 wird die Periode ermittelt, in der
die gemäß dem gegenwärtigen Negativdruck ermittelten Koeffi
zienten KLES0 die selben Werte haben, in anderen Worten, es
wird beurteilt, ob der neu gesetzter Beurteilungszeitgeber
zum Messen der Periode den selben Wert des negativen Drucks
PB zählt oder nicht, und wenn er nicht zählt, wird in
Schritt S509 der Koeffizient KLES1 auf KLES0 gesetzt, und
nachdem der Zeitgeber in Schritt S510 gestartet wurde, geht
der Schritt zu Schritt S508 weiter.
Wenn andererseits der Zeitgeber zählt, werden in
Schritt S504 die Koeffizienten KLES1 und KLES0 miteinander
verglichen, und wenn sie nicht übereinstimmen, wird der
Zeitgeber in Schritt S507 gestoppt und der Schritt geht zu
Schritt S508 weiter.
Wenn beide übereinstimmen, wird angenommen, daß
wahrscheinlich ein Verschleiß stattgefunden hat, und in
Schritt S505 wird auf den neu gesetzten Beurteilungszeit
geber Bezug genommen. In Schritt S505 wird beurteilt, ob
eine bestimmte Zeit abgelaufen ist oder nicht, in anderen
Worten, ob der in dem Schritt S502 errechnete Koeffizient
KLES0 für eine geplante Periode derselbe ist. Wenn diese
bestimmte Zeit abgelaufen ist, wird der Koeffizient KLES1
auf KLES gesetzt und der Koeffizient KLES wird in Schritt
S506 neu gesetzt und der Schritt geht zu Schritt S508
weiter.
In Schritt S508 wird die Grundkraftstoff-Ein
spritzmenge Ti mit KLES multipliziert und das Ergebnis als
eine neue einzuspritzende Kraftstoffmenge TOUT registriert.
Mit dem oben beschriebenen Verschleißkorrektur
prozeß kann die am besten geeignete Kraftstoffeinspritz
menge aus der Anfangsstufe des Motorbetriebs durch Brems
betrieb und weiter für den Betrieb nach alterungbedingtem
Verschleiß erhalten werden, wodurch jederzeit das am besten
geeignete Luft-Kraftstoffverhältnis erhalten wird.
Die Beschleunigungs-Verringerungskorrektur ist die
Verringerungskorrektur für die Kraftstoffeinspritzmenge, um
einen Zustand nicht erreichter aber erwünschter Beschleuni
gung aufgrund des reichen Luft-Kraftstoffverhältnisses zu
beseitigen, verursacht durch ungenügenden Anstieg des ange
saugten Luftvolumens im Verhältnis zur Drosselklappenöff
nung Rth während der Beschleunigung. Die Beschleunigungs-
Verringerungskorrektur reduziert zeitweilig die Kraftstoff
einspritzmenge, die in Antwort auf die Öffnung Rth ver
größert ist, um immer das am besten geeignete Luft-Kraft
stoffverhältnis zu erhalten.
Die Beschleunigungs-Verringerungskorrektur wird im
Detail unter Bezug auf die Fig. 11 bis 15 erläutert.
Fig. 11 zeigt ein Flußdiagramm der Beschleunigungs-
Verringerungskorrektur.
In Schritt S301 wird überprüft, ob die Motordreh
zahl Ne über 7000 UpM liegt. Anschließend wird in Schritt
S302 überprüft, ob die Motordrehzahl Ne geringer als 10 000 UpM
ist. Anschließend wird in Schritt S303 die Differenz
ΔRth der Drosselklappenöffnung Rth eingelesen.
Wenn andererseits die Drehzahl Ne unter 7000 UpM
und über 10 000 UpM liegt, wird der Prozeß beendet.
In Schritt S304 wird die Differenz ΔRth der
Drosselklappenöffnung mit einem spezifischen Wert G (z. B.
5%/4 ms) verglichen, und wenn ΔRth = G, wird angenommen,
daß der Motor beschleunigt und zu Schritt S305 weitergegan
gen, und wenn ΔRth < G, geht der Schritt zu Schritt S311
weiter.
In Schritt S305 wird das Flag (Merker) XKACC zur
Beschleunigungskorrektur, durch das gezeigt wird ob die
Beschleunigung korrigiert wird oder nicht, überprüft. Wenn
dieses korrigiert ist (XKACC=1), wird zu Schritt S308
weiter gegangen, und wenn es nicht korrigiert ist (XKACC=0)
geht der Schritt zu Schritt S306 weiter.
In Schritt S306 wird das Beschleunigungsbeginn-Flag
XTHCL, das zeigt, ob die Beschleunigung im Anfangszustand
ist oder nicht, geprüft, wenn es so ist (XTHCL=1), wird zu
Schritt S307 weitergegangen, und wenn es nicht so ist
(XTHCL=0), wird der Prozeß beendet.
Der Prozeß des Setzens des Beschleunigungsbeginn-
Flags XTHCL, der als ein Vorprozeß für die
Beschleunigungs-Verringerungskorrektur durchgeführt wird,
wird nun bezüglich des Flußdiagramms in Fig. 2 erläutert.
In Schritt S3061 wird der Status des Beschleuni
gungsbeginn-Flags XTHCL geprüft, und wenn XTHCL=1 ist und
die Drosselklappenöffnung Rth in S3062 z. B. als 20% beur
teilt wird, wird das Flag XTHCL in Schritt S3063 zurückge
setzt.
Wenn andererseits festgestellt wird, daß XTHCL=0
ist und in Schritt S3064 die Drosselklappenöffnung Rh unter
5% ist, wird das Flag XTHCL in Schritt 3065 zurückgesetzt.
Selbst wenn nun XTHcl=1 und die Öffnung Rth
kleiner als 20% ist, und selbst wenn XTHCL=0 ist die
Drosselklappenöffnung über 5% ist, wird der vorliegende
Prozeß so wie er ist beendet.
Die Ergebnisse des Setzens des Beschleunigungs
beginn-Flags XTHCL auf Basis der Drosselklappenöffnung Rth
sind in Fig. 13 gezeigt.
Zurück zu Fig. 11. In Fig. 11 wird in Schritt S308
der Beschleunigungs-Verringerungs-Korrekturkoeffizient KACC
auf Basis der KACC/Rth Tabelle berechnet. In der KACC/Rth
Tabelle sind verschiedene Werte KACC registriert, die auf
Basis von KACC mit der Drosselklappenöffnung Rth wie in
Fig. 14 als Parameter gezeigt berechnet sind.
In dieser Ausführung der Erfindung sind die
Beschleunigungs-Verringerungs-Korrekturkoeffizienten KACC
in vier Punkten registriert, das sind Rth=10%, 20%, 30%,
40% mit der Drosselklappenöffnung Rth als Parameter, jedoch
wenn Rth im aktuellen Bereich nicht diesen Punkten ent
spricht, wird der am besten geeignete Wert durch Interpola
tion auf Basis dieser vier Punkte ermittelt. Die Koeffizien
ten KACC können auch mit der Motordrehzahl Ne als Parameter
registriert und berechnet werden.
In Schritt S309 werden ΔKACC und ein auf einen
Korrekturhaltezähler gesetzter Wert NKHLD auf Basis der
Datentabelle (Fig. 15a) abgefragt.
Hier ist KKHLD der Zeitgeber zum Messen der Perio
de, in der beurteilt wurde, daß immer noch der Beschleuni
gungsbeginn vorliegt, selbst nachdem ΔRth ein kleinerer
Wert wurde als ein spezifischer Wert (G). ΔKACC ist der
Koeffizient, der zu den Koeffizienten KACC addiert wurde,
um die einzuspritzende Kraftstoffmenge TOUT graduell zu
erhöhen, nachdem die oben genannte Periode beendet wurde.
In dieser Datentabelle für den Korrekturhaltezähler
NKHLD und ΔKACC (Fig. 15a) sind - wie weiter unten
erläutert - je drei Werte (N1, N2, N3) und (ΔK1, ΔK2, ΔK3)
jeweils mit der Motordrehzahl Ne als Parameter dargestellt,
und der am besten geeignete Wert wird gemäß der Motordreh
zahl Ne abgefragt.
Unterdessen wurden nach dieser Ausführung KACC und
ΔKACC und NKHLD separat errechnet und abgefragt, aber wenn
eine Datentabelle nach Fig. 15(b) eingesetzt wird, können
die Schritte S309 und S308 miteinander verbunden werden.
In Schritt S310 wird die einzuspritzende Kraft
stoffmenge TOUT mit dem Koeffizienten KACC multipliziert,
um eine neue Kraftstoffeinspritzmenge TOUT zu setzen.
Wenn andererseits in dem genannten Schritt S304
ΔRth < G beurteilt wird, wird das Flag XKACC zur Beschleuni
gungs-Verringerungskorrektur in Schritt S311 geprüft, und
wenn die Korrektur durchgeführt wurde (XKACC=1), geht der
Schritt zu Schritt S312 weiter, und wenn dies nicht der
Fall ist, wird zu Schritt S316 gesprungen.
In Schritt S312 wird der Korrekturhaltezähler NKHLD
überprüft, und wenn NKHLD=0 nicht gilt, wird NKHLD in
Schritt S313 um 1 inkrementiert und dann geht der Schritt
zu Schritt S310 weiter.
Wenn NKHLD=0 gilt, wird in Schritt S314 ΔKACC zu
dem Koeffizienten KACC der Beschleunigungs-Verringerungskor
rektur addiert, um einen neuen Koeffizienten KACC der
Beschleunigungs-Verringerungskorrektur zu setzen.
In Schritt S315 wird die obere Grenze des Koeffi
zienten KACC überprüft. Wenn KACC < 1 wird zu Schritt S310
weitergegangen, und wenn KACC 1, wird in Schritt S316 1, 0
auf KACC gesetzt, und in Schritt S317 wird das Flag XKACC
für die Beschleunigungs-Verringerungskorrektur zurückge
setzt und der vorliegende Prozeß beendet.
Mit einer derartigen Beschleunigungs-Verringerungs
korrektur wird die Kraftstoffeinspritzmenge während der
Beschleunigung zeitweilig verringert, sodaß eine ausgezeich
nete Beschleunigungscharakteristik erreicht wird.
Die PI-Einlesezeiteinstellungs-Korrektur dient zur Korrek
tur der PI-Einlesezeiteinstellung gemäß der Motordrehzahl
Ne, um eine genaue Fehlzündungsbeurteilung zu erreichen.
Zunächst wird kurz das Verfahren zur Fehlzündungs
beurteilung durch den Anzeigedruck PI erläutert.
Fig. 16 zeigt den Anzeigedruck PI vor OT und nach
OT (oberer Totpunkt). Fig. 16(a) zeigt die Zustände bei
Zündung und Fig. 16(b) bei Fehlzündung.
Es ist aus dem Vergleich beider Fig. 16(a) und
16(b) klar ersichtlich, daß zum Zündzeitpunkt der Anzeige
druck PI kurz nach dem oberen Totpunkt OT einen hohen Wert
zeigt. Bei Fehlzündung zeigt der Anzeigedruck PI zwar kurz
nach OT einen hohen Wert, aber seinen Spitzenwert nur nahe
OT.
Bei herkömmlichen Ausführungen wird die Einlesezeit
einstellung des Anzeigedrucks PI an zwei Winkeln gesetzt,
z. B. bei -30° und bei +30° fest im Bereich von 45° beider
seits von OT. Aufgrund der Tatsache, daß die Differenz ΔPIf
zwischen dem Anzeigedruck PIf0 vor OT während der Zündung
und der Anzeigedruck PIfi nach OT zu jeder Zeiteinstellung
viel größer ist als die Differenz ΔPIm zwischen dem Anzeige
druck PImo vor OT und PImi nach OT bei Fehlzündung, so
wurde eine Zündung angenommen, wenn die Differenz zwischen
PIo und PIi größer war als ein vorbestimmter Wert, und eine
Fehlzündung wurde angenommen, wenn dieser Wert geringer
war.
Insbesondere bei Zweitaktmotoren ist jedoch die
Zündzeiteinstellung verzögert und die Temperatur in dem
Auspuffrohr erhöht, um eine höhere Ausgangsleistung durch
wirksame Nutzung des Pulsationseffektes im Auspuffgas zu
erhalten, wenn der Motor in einem hohen Drehzahlbereich
läuft.
Fig. 17(a) zeigt den Anzeigedruck während der Zündung
und Fig. 17(b) zeigt den Anzeigedruck während der Fehlzün
dung, wenn der Zündzeiteinstellung bei einer hohen Motor
drehzahl Ne verzögert ist.
Es ist aus Fig. 17 klar ersichtlich, daß der
Anzeigedruck PI während Zündung bei OT einen Spitzenwert
zeigt und, wenn die Zündzeiteinstellung bei hoher Drehzahl
Ne verzögert ist, nach die Zündzeiteinstellung einen
Spitzenwert zeigt und zwischen diesen Spitzenwerten der
Anzeigedruck einmal abfällt.
Wenn demgemäß die Einlesezeiteinstellung trotz der
Verzögerung der Zündzeiteinstellung bei 30° festgesetzt
ist, wird die erfaßte Differenz des Anzeigedrucks ΔPIF
gering und die Beurteilung der Fehlzündung wird schwierig.
In der vorliegenden Ausführung ist die Einlesezeit
einstellung verzögert, z. B. bei 45° entsprechend der Motor
drehzahl Ne. Mit dieser Verzögerung der Differenz ΔPIF
zwischen dem Anzeigedruck PIMO vor OT und dem Anzeigedruck
PIMI nach OT während der Fehlzündung wird das Beurteilen
von Fehlzündungen einfach.
Im folgenden wird das Verfahren zur Feststellung
von Fehlzündungen aufgrund der Differenz ΔPI zwischen ΔPIO
und PII dieser Ausführung unter Bezug auf Fig. 30
erläutert.
In Fig. 30 ist ein Fehlzündungbeurteilungs-Standard
wert DPI jeweils für die vordere Zylinderbank F und die
hintere Zylinderbank R auf Basis der Motordrehzahl Ne und
der Drosselklappenöffnung Rth (jeweils unterbrochene Linie)
gesetzt.
Die Drosselklappenöffnung Rth ist durch drei
Standardwerte THL, THM, THH (THL < THM < THH) in eine
Mehrzahl von Bereichen unterteilt, und wenn THL Rth THM
ist, wird auf die unterbrochene Linie LF (LR) Bezug
genommen, und wenn THM Rth THH ist, wird auf die
unterbrochene Linie MR (MF) Bezug genommen, und wenn THH
Rth ist, wird auf die unterbrochene Linie HF (HR) Bezug
genommen. Wenn Rth < THL ist, wird keine Fehlzündung
angenommen.
Die Fehlzündungsbeurteilung wird durch Vergleichen
des Fehlzündungsbeurteilungs-Standardwerts DPI, der auf
Basis der Motordrehzahl Ne und der Drosselklappenöffnung
Rth und dem genannten Wert ΔPI gegeben ist, durchgeführt,
und wenn DPI ΔPI, wird eine Zündung angenommen, und wenn
DPI < ΔPI wird eine Fehlzündung angenommen.
Folgend wird die PI-Einlesezeiteinstellungs-Korrek
tur bezüglich Fig. 18 im Detail erläutert.
In Schritt S400 wird beurteilt, ob ein Prioritäts
prozeß vorliegt, und wenn dies so ist, geht der vor
liegende Prozeß zu Schritt S408 weiter, und wenn dies
nicht so ist, geht er zu Schritt S401 weiter.
Der Ausdruck "Prioritätsprozeß" bedeutet hier den
Prozeß, wenn ein beliebiges Flag XPIFIGET, XPIROGET,
XPIRIGET und XPIFOGET gesetzt ist. Diese Flags werden
weiter unten erläutert.
Von diesen Flags repräsentiert jedes die Zeit
einstellung des als nächsten zu erfassenden Anzeigedrucks.
Wenn z. B. XPIFIGET gesetzt ist, bedeutet das, daß der
Anzeigedruck PIFI nach OT der vorderen Zylinderbank 1F
erfaßt wird, und wenn XPIROGET gesetzt wird, bedeutet das,
daß der Anzeigedruck PIRO vor OT der hinteren Zylinderbank
1R erfaßt wird.
In Schritt S104 wird die Stufenbeurteilung durch
geführt, und es werden je nach Stufenzahl folgende Schritte
durchgeführt:
In Schritt S402 wird der negative Druck PBF der vorderen
Zylinderbank gelesen, und in Schritt S403 wird der Prozeß
nach Setzen des Flags XPIFIGET beendet.
Der gegenwärtige Prozeß wird beendet.
In Schritt S404 wird der gegenwärtige Prozeß beendet, nach
dem das Flag XPIROGET gesetzt wurde.
In Schritt S405 wird der Negativdruck PBR der hinteren
Zylinderbank gelesen und in Schritt S406 wird der
gegenwärtige Prozeß beendet, nachdem das Flag XPIRIGET
gesetzt wurde.
In Schritt S407 wird nach dem Setzen des Flags XPIFOGET der
gegenwärtige Prozeß beendet.
In Schritten S408 bis S411 werden jeweils die Flags
XPIFIGET, XPIROGET, XPIRIGET und XPIFUGET
beurteilt.
Gemäß dem Status jedes Flags wird in Schritt S412
TMP1FI, in Schritt S413 TMIF0, in Schritt S414 TMPIRI und
in Schritt S415 TMPIRO als Zählerwerte gesetzt, um die
Einlesezeiteinstellung des Anzeigedrucks PI dem Zähler NPI
anzuzeigen.
Dieser Zählwert ist der in dem "PI-Korrekturkoeffi
zient-Prozeß" gesetzte Wert, der weiter unten unter Bezug
auf Fig. 22 erläutert wird und der sich gemäß der Motordreh
zahl und dem Verzögerungswinkel des Zündzeitpunkts ändert.
Wenn wie oben erläutert ein Wert gemäß dem Status
jedes Flags in dem Zeitgeber gesetzt wird, wird in Schritt
S416 der Count-Down der Zeit gestartet.
Im folgenden wird der Zeitgeber-Unterbrechungs
prozeß, bei dem ein Zeitgeber mit der Priorität, wenn
dieser "0" ist, unterbrochen wird, unter Bezug auf Fig. 19
erläutert.
Wenn ein Zeitgeber "0" ist, heißt das, daß dies die
Einlesezeiteinstellung des Anzeigedrucks PI ist.
In den Schritten S421 bis S424 werden die Flags
XPIROGET, XPIRIGET, XPIFOGET und XPIFIGET beurteilt, und
gemäß dem Status jedes Flags wird der erfaßte Anzeigedruck
PI in Schritt S425 als PIFI, in Schritt S426 als PIF0, in
Schritt S427 als PIRI und in Schritt S428 als PiR0 eingele
sen.
Wenn nämlich das Flag XPIROGET gesetzt ist, wird
der an der oben genannten Zeiteinstellung eingelesene
Anzeigedruck PI als PI0 der hinteren Zylinderbank 1R regi
striert, und wenn XPIFIGET gesetzt ist, wird der an der
oben genannten Zeiteinstellung eingelesene Anzeigedruck PI
als PII der vorderen Zylinderbank 1F registriert.
In den Schritten S429 bis S432 wird jeder der oben
genannten Flags zurückgesetzt.
Gemäß der PI-Einlesezeiteinstellungs-Korrektur ist
es möglich, die Einlesezeiteinstellung des Anzeigedrucks PI
willkürlich durch Setzen eines spezifischen Werts in Zeitge
ber TMPIFI, TMPIF0, TMPIRI und TMPIR0 zu setzen.
Zurück zum Anlaßunterbrechungsprozeß in Fig. 8.
Hier wird in Schritt S15 eine Stufenbeurteilung durch
geführt, und der gegenwärtige Prozeß wird beendet, wenn die
Stufe nicht "0" ist, und wenn die Stufe "0" ist, geht der
Schritt zu Schritt S16 weiter.
Im folgenden wird der Korrekturberechnungsprozeß
in Schritt S16 unter Bezug auf das Flußdiagramm in Fig. 9
erläutert.
In Schritt S21 werden der negative Druck und die
Drosselklappenöffnung Rth eingelesen, und in Schritt S22
werden verschiedene Korrekturprozesse für die Kraft
stoffeinspritzmenge gemäß dem Atmosphärendruck, der
Atmosphärentemperatur, der Wassertemperatur etc. und gleich
zeitig ein Fehlzündungskorrekturprozeß, ein PI-Korrektur
prozeß und ein Motorbremskorrekturprozeß durchgeführt.
Der Fehlzündungs-Beurteilungs-Korrekturprozeß bein
haltet das Erfassen der Erzeugung von Fehlzündungen und die
Verringerung der Kraftstoffeinspritzmenge.
Fig. 20 zeigt ein schematisches Flußdiagramm des
Fehlzündungs-Beurteilungs-Korrekturprozesses. Der Korrektur
anteil zur Fehlzündungs-Beurteilungs-Korrektur besteht aus
den folgenden vier Prozeßtypen:
Die PB-Korrektur beinhaltet die Berechnung eines
PB-Korrekturkoeffizienten (KPB; KPB=1), wenn eine Fehlzün
dung durch den negativen Druck erfaßt wird, der durch den
genannten Drucksensor 74 erfaßt wird, und das Multi
plizieren der einzuspritzende Kraftstoffmenge TOUT mit dem
Koeffizienten und das Verringern der Kraftstoffeinspritz
menge.
Die PI-Korrektur beinhaltet die Berechnung eines
PI-Korrekturkoeffizienten (KPI; KPI=1), wenn eine Fehlzün
dung durch den Anzeigedruck PI erfaßt wird, der durch den
Anzeigedrucksensor 72 erfaßt wird, und Multiplizieren der
einzuspritzenden Kraftstoffmenge TOUT mit dem Koeffizienten
und das graduelle Verringern der Kraftstoffeinspritzmenge.
Die Fehlzündungs/Zündungs-Korrektur beinhaltet das
Zählen der Anzahl von Zustandsänderungen von Fehlzündung zu
Zündung und das Berechnen des Fehlzündungs/Zündungs-Korrek
turkoeffizienten (KMF:KMF=1), wenn die Anzahl der Zustands
änderungen von Fehlzündung zu Zündung groß ist und die Wahr
scheinlichkeit einer Fehlzündung groß ist, das Multi
plizieren der einzuspritzenden Kraftstoffmenge TOUT mit dem
Koeffizienten und das graduelle Verringern der Kraftstoff
einspritzmenge.
Hier bedeutet Hochbeanspruchung den Motorzustand
bei sehr hohen Temperaturen im Auspuffrohr z. B. bei großer
Drosselklappenöffnung Rth (z. B. über 90%) und einer sehr
hohen Motordrehzahl Ne (z. B. über 12 000 UpM). Wenn dieser
Hochbeanspruchungszustand für eine gewisse Zeit fortdauert,
steigt die Auspuffgastemperatur und der Auspuffgas-Pul
sationseffekt ist sehr wirksam, sodaß das Luft-Kraftstoff
verhältnis mager wird. Wenn entsprechend der Hochbeanspruch
ungszustand fortdauert, sollte die Kraftstoffeinspritzmenge
erhöht werden, um das Luft-Kraftstoffgemisch fetter zu ma
chen.
In der hierbei beschriebenen Ausführung der Erfin
dung wird, wenn über eine gewisse Zeit die Motordrehzahl Ne
hoch und die Drosselklappenöffnung Rth groß gehalten wird
und sich ein Hochbeanspruchungszustand entwickelt, bei dem
Fehlzündungen nur schwer entstehen können, ein Hochbean
spruchungskoeffizient (KHIGH; KHIGH=1) berechnet und die
einzuspritzende Kraftstoffmenge TOUT wird mit dem Koeffi
zienten multipliziert und die Kraftstoffeinspritzmenge gra
duell erhöht.
Im folgenden wird die Korrektur unter Bezug auf das
Flußdiagramm in Fig. 20 skizziert, und anschließend unter
Bezug auf das Flußdiagramm in Fig. 20 im Detail erläutert.
In Schritt S100 von Fig. 20 wird auf Basis des
durch den Negativdrucksensor erfaßten negativen Drucks PB
die Fehlzündungskorrektur-Beurteilung durchgeführt. Wenn
eine Fehlzündung festgestellt wird, wird in Schritt S101
beurteilt, ob der Fehlzündungszustand für eine vorbestimmte
Periode fortdauert oder nicht. Wenn die Fehlzündung für
diese Periode nicht fortdauert, wird in Schritt S102 der PB
Korrekturkoeffizient KPB gesetzt, und in Schritt S103 wird
die einzuspritzende Kraftstoffmenge TOUT mit dem Koeffizien
ten KPB multipliziert, um eine neue einzuspritzende Kraft
stoffmenge TOUT zu setzen.
Wenn die Fehlzündungsbeurteilung auf Basis des
negativen Drucks PB über die vorbestimmte Periode fort
dauert oder wenn eine Fehlzündungsbeurteilung durch den
negativen Druck durchgeführt wurde, geht der Prozeß von
Schritt S101 zu Schritt S104 weiter, und die Fehlzündungs
beurteilung wird auf Basis des Anzeigedrucks durchgeführt.
Wenn in Schritt S104 eine Fehlzündung angenommen
wurde, wird in Schritt S105 der PI-Korrekturkoeffizient KPI
gesetzt, in Schritt S106 die einzuspritzende Kraft
stoffmenge TOUT mit dem Koeffizienten KPI multipliziert und
eine neue einzuspritzende Kraftstoffmenge TOUT gesetzt.
Hierduch wird der PI-Korrekturkoeffizient KPI
erneuert, wobei er bei jedem Durchlauf des Schritts S105
graduell kleiner wird.
Wenn andererseits in Schritt S104 eine Zündung
angenommen wurde, wird in Schritt S107 beurteilt, ob die
Beurteilungsergebnisse in Schritt S104 oder S100 Fehlzündun
gen waren oder nicht.
Wenn die vorhergehende Beurteilung eine Fehlzün
dungsbeurteilung war, wird der Fehlzündungs/Zündungs-Korrek
turkoeffizient KMF in Schritt S108 gesetzt, in Schritt S109
die einzuspritzende Kraftstoffmenge TOUT mit dem Koeffizien
ten KMF multipliziert und eine neue einzuspritzende Kraft
stoffmenge TOUT gesetzt.
Unterdessen wird der Fehlzündungs/Zündungs-Korrek
turkoeffizient KMF erneuert, sodaß er bei jedem Durchführen
des Schrittes S108 geringer wird.
Wenn in der vorhergehenden Beurteilung in Schritt
S107 eine Fehlzündung angenommen wurde oder wenn die Schrit
te S108 und S109 nach vorhergehender Annahme von Fehlzündun
gen durchgeführt wurden, wird zu Schritt S111 weitergangen
und hier wird der Hochbeanspruchungszustand beurteilt.
Wenn in Schritt S110 ein Hochbeanspruchungszustand
festgestellt wurde, wird in Schritt S111 beurteilt, ob der
Zustand eine vorbestimmte Periode gedauert hat oder nicht,
und wenn diese abgelaufen ist, wird ein Hochbeanspruchungs
zustands-Korrekturkoeffizient KHIGH gesetzt, in Schritt
S113 die Kraftstoffeinspritzmenge mit dem Koeffizienten
KHIGH multipliziert und eine neue einzuspritzende Kraft
stoffmenge TOUT gesetzt.
Der Hochbeanspruchungszustands-Korrekturkoeffizient
KHIGH wird erneuert, sodaß er bei jedem Durchlaufen des
Schrittes S112 größer wird.
Im folgenden wird der Fehlzündungsbeurteilungs-Kor
rekturprozeß im Detail unter Bezug auf das Flußdiagramm in
Fig. 21 erläutert.
Wenn der Fehlzündungsbeurteilungs-Korrekturprozeß
durchgeführt wird und in Schritt S201 zuerst die Motordreh
zahl Ne als über 6000 UpM beurteilt wird und weiter in
Schritt S202 die Motordrehzahl Ne als geringer als 14 000 UpM
beurteilt wird, wird die Fehlzündungsbeurteilung auf
Basis des negativen Drucks PB ausgeführt.
Wenn andererseits die Motordrehzahl unter 6000 UpM
oder über 14 000UpM liegt, so ist die Wahrscheinlichkeit
einer Fehlzündung sehr gering, sodaß keine Notwendigkeit
für eine Fehlzündungsbeurteilungs-Korrektur besteht. Demge
mäß wird in Schritt S226 auf den Zähler NPB der Anzahl der
PB-Korrekturen z. B. auf 10 gesetzt, und weiter wird in
Schritt S227 der Zähler NPI der Anzahl der PI-Korrekturen
zurückgesetzt und nach dem Setzen des Koeffizienten KPI der
PI Korrektur der gegenwärtige Prozeß beendet.
Das Verfahren der Fehlzündungsbeurteilung auf Basis
des negativen Drucks PB in Schritt S203 wird wie folgt skiz
ziert.
Zuerst wird der negative Druck PB (im folgenden
Soll-PB genannt) im Ansaugrohr während der Zündung aus
einer Soll-PB Karte mit der Motordrehzahl Ne und der Dros
selklappenöffnung Rth als Parameter abgefragt. Diese ver
schiedenen PB-Sollwerte der Sollkarte werden mit Ne, Rth
und dem Atmosphärendruck als Sollwert gesetzt.
Wenn der Soll-PB abgefragt wird, wird der aktuelle
negative Druck eingelesen. Aus der Differenz ΔPB, die durch
durch den aus dem Soll-PB abgeleiteten aktuellen PB er
halten wird, wenn ΔPB über einem bestimmten Druck (z. B. 7,5
mmHg = 10 hPa) liegt, wird Fehlzündung bewertet.
Somit muß für das obige Verfahren der Fehlzündungs
beurteilung die Soll-PB-Karte eine dreidimensionale Kon
struktion mit Ne, /Rth und dem Atmosphärendruck PA als
Parameter haben, wodurch eine große Speicherkapazität für
die Soll-PB-Karte benötigt wird.
Um nun den Atmosphärendruck PA aus den Parametern
zu entfernen, kann das folgende Verfahren zu Fehlzündungsbe
wertung angewandt werden.
Es werden nämlich die Sollwerte bei Zündung
(Atmosphärendruck - PA - negativer Druck PB) im voraus mit
Ne und Rth des Parameter registriert, und wenn Fehlzündung
gewertet wird, wird TPB gemäß dem derzeitigen Ne und Rth
abgefragt, eine Differenz (PA-PB) zwischen aktuellen Meßwer
ten PA und PB verglichen und die folgende Beurteilung durch
geführt:
TPB (PA-PB) = DPB; Zündung,
TPB -(PA-PB) = DPB; Fehlzündung.
TPB (PA-PB) = DPB; Zündung,
TPB -(PA-PB) = DPB; Fehlzündung.
Bei der aktuellen Anwendung wird jedoch die Varia
tion im negativen Druck PB und der Fehler der Erfassungssen
soren in Betracht gezogen, ein spezifischer Schwellurteil
DPB (z. B. 7,5 mmHg = 10 hPa) gesetzt und die folgende
Beurteilung durchgeführt:
TPB-(PA-PB)0; Zündung,
TPB-(PA-PB) < TPB; Fehlzündung.
TPB-(PA-PB)0; Zündung,
TPB-(PA-PB) < TPB; Fehlzündung.
Als Ergebnis dieser Beurteilung wird, wenn in
Schritt S203 Fehlzündung geurteilt wird, ein PI-Korrektur
flag X, der zeigt daß PI korrigiert wird, in Schritt S204
überprüft, und wenn XPI = 0 ist, d. h. PI wird nicht korri
giert, wird zu Schritt S205 weitergegangen, und wenn XPI =
1 ist, d. h. PI wird korrigiert, geht der Schritt zu Schritt
S215 weiter.
In dem gegenwärtigen Prozeß wird, wie in Schritt
S101 in Fig. 20 gezeigt, die PB-Korrektur für eine be
stimmte Periode wiederholt, selbst wenn eine Fehlzündung
durch die PB-Korrektur nicht beseitigt wird, und der
Schritt geht direkt nach Beginn dieses Prozesses zu Schritt
S205 weiter.
In Schritt S205 wird der Wert NPB des Zählers der
Anzahl der PB-Korrekturen, der die Anzahl der Durch
führungen der PB-Korrekturen darstellt, überprüft, und wenn
in NPB = 0 nicht gilt, wird der Zählwert in Schritt S206 um
"1" reduziert, und wenn NPB = 0 gilt, nachdem in Schritt
S213 der Zählwert "10" gesetzt wurde, wird der Zählwert im
Schritt S206 um "1" reduziert.
In Schritt S207 wird der Zähler NPB der Anzahl von
PB Korrekturen erneut überprüft, und wenn NPB = 0 gilt und
die PB-Korrektur für eine bestimmte Periode durchgeführt
wurde, wird in Schritt S214 das Flag XPI der PI-Korrektur
gesetzt und der Schritt geht zu Schritt S216 weiter.
In Schritt S218 wird der PB-Korrekturkoeffizient
KPB, welcher der Koeffizient zur Korrektur durch den negati
ven Druck PB ist, abgefragt. Der PB-Korrekturkoeffizient
KPB ist ein Koeffizient, der kleiner ist als 1 und zur
Multiplikation mit der einzuspritzenden Kraftstoffmenge
TOUT verwendet wird, um während Fehlzündung das Luft-Kraft
stoffverhältnis mager zu machen. Er wird mit dem oben
genannten ΔPB als Parameter abgefragt.
In Schritt S209 wird der durch Multiplizieren der
einzuspritzenden Kraftstoffmenge TOUT mit dem Koeffizienten
KPB erhaltene Wert als neue einzuspritzende Kraftstoffmenge
TOUT registriert.
In Schritt S210 wird der Zähler NPI der Anzahl von
PI-Korrekturen zurückgesetzt und der PI-Korrekturkoeffi
zient KPI wird gesetzt. Ebenso wird im Schritt S211 das
Flag XMF für vorhergehende Fehlzündung gesetzt sowie der
Zähler NHIGH der Hochbeanspruchungszustandskorrektur und
das Flag XHIGH zum Zeigen der Existenz des Hochbean
spruchungszustands gesetzt und anschließend der gegenwärti
ge Prozeß beendet.
Wenn andererseits die PB-Korrektur für eine vor
bestimmte Periode durchgeführt wird und in Schritt S214 das
Flag XPI für die PI-Korrektur gesetzt wird, wird im näch
sten Prozeß von Schritt S204 zu Schritt S215
weitergegangen.
Wenn in dem Schritt S203 Zündung geurteilt wurde,
wird ebenfalls zu Schritt S215 weitergegangen, nachdem in
Schritt S212 das Flag XPI für die PI-Korrektur zurückge
setzt wurde.
In Schritt S215 wird z. B. "10" auf den Zähler NPB
der Anzahl der-PB Korrekturen gesetzt. In Schritt S216 wird
die Drosselklappenöffnung Rth überprüft, und wenn sie über
z. B. 50% ist, wird zu Schritt S217 weitergegangen, und wenn
sie unter 50% ist, geht der Schritt zu Schritt S227 weiter.
In Schritt S221 wird der PI-Korrekturkoeffizient
KPI auf Basis des erfaßten Anzeigedrucks PI erfaßt und in
Schritt S222 wird der erhaltene Wert durch Multiplizieren
von KPI mit KCPI als ein neues KPI registriert.
In Schritt S223 wird die untere Grenze von KPI
überprüft, und wenn KPI < (0,95)29 ist, wird (0,95)29 auf
KPI gesetzt. Der auf KPI als unterer Grenzwert gesetzte
Wert muß nicht (0,95)29 sein. Er kann auch ein günstiger
Wert nahe diesem Wert sein. Er kann der niedrigste Wert von
KPI sein, der als Korrekturkoeffizient registriert ist.
In Schritt S224 wird der durch Multiplizieren der
einzuspritzende Kraftstoffmenge TOUT mit dem oben genannten
PI-Korrekturkoeffizienten KPI erhaltene Wert als neue einzu
spritzende Kraftstoffmenge TOUT registriert. Anschließend
geht der Prozeß zu Schritt S211 weiter, und wenn im ge
nannten Schritt S217 Zündung geurteilt wurde, geht der
Prozeß zu Schritt S230 weiter.
Wenn die Drosselklappenöffnung Rth als nicht unter
50% bewertet wird und weiter in Schritt S231 die Motordreh
zahl Ne als nicht unter 6500 Upm bewertet wird, wird in
Schritt S232 das Fehlzündungsflag XMF überprüft.
Wenn weiter die Drosselklappenöffnung Rth unter 50%
liegt oder die Motordrehzahl Ne unter 6500 Upm liegt, geht
der Prozeß zu Schritt S244 weiter.
Wenn in Schritt S232 XMF=1 nicht gilt, nämlich in
der vorhergehenden Beurteilung Fehlzündung gewertet wurde,
geht der Prozeß zu Schritt S239 weiter, der weiter unten
beschrieben wird. Wenn bei der vorhergehenden Beurteilung
(XMF=1) Fehlzündung gewertet wurde, wird in Schritt S232
das vorhergehende Fehlzündungsflag XMF zurückgesetzt.
In Schritt S234 wird der Zähler NMF der Anzahl der
Zustandsänderungen von Fehlzündung zu Zündung überprüft,
und wenn NMF=0 nicht gilt, wird zu Schritt S246 weitergegan
gen, und hier wird NMF um 1 inkrementiert und der Schritt
geht zu Schritt S239 weiter.
Wenn NMF=0 gilt, wird in Schritt S235 von NMF z. B.
"20" abgezogen, und in Schritt S236 wird der Zähler NMF der
Anzahl der Zustandsänderungen von Fehlzündung zu Zündung um
1 erhöht. Jedesmal wenn die Zustandsänderung von Fehlzün
dung zu Zündung 20 mal vorkommt und der Zähler Nmf 0 ist,
wird nämlich der Fehlzündungs/Zündungszähler um 1 inkremen
tiert.
In Schritt S237 wird beurteilt, ob NMF einen zuvor
gesetzten oberen Grenzwert überschreitet oder nicht, und
wenn er dies nicht tut, geht der Schritt zu Schritt S245
weiter. Hier wird der Fehlzündungs/Zündungskoeffizient KMF
gesetzt.
Der Fehlzündungs/Zündungskoeffizient KMF ist ein
Koeffizient, der zum Zweck gradueller Verringerung der
Kraftstoffeinspritzmenge gesetzt wird, wenn die Zustands
änderung vom Fehlzündungszustand zum Zündungszustand häufig
vorkommt. Der Koeffizient nimmt gemäß dem Wert des Zählers
NMF für die Anzahl der Änderungen von Fehlzündung zu Zün
dung ab. In der vorliegenden Ausführung wird dieser als
KMF=(0,9)N MF berechnet.
Wenn in dem Schritt S237 geurteilt wird, daß NMF
den oberen Grenzwert überschreitet, so wird in Schritt S238
der obere Grenzwert (MAX) auf NMF gesetzt.
In Schritt S239 wird der untere Grenzwert von KMF
überprüft, und wenn KPI<(0,9)MAX, wird (0,9)MAX auf KMF
gesetzt. Der Koeffizient, der als unterer Grenzwert auf KMF
gesetzt wird, muß nicht notwendigerweise (0,9)MAX sein. Er
kann auch ein anderer nahegelegener günstiger Wert sein.
In Schritt S240 wird der durch Multiplizieren der
einzuspritzende Kraftstoffmenge TOUT mit dem Fehlzün
dungs/Zündungskoeffizienten erhaltene Wert als neue einzu
spritzende Kraftstoffmenge TOUT registriert.
In Schritt S241 wird die Drosselklappenöffnung Rth
überprüft, und wenn hier festgestellt wird, daß die Drossel
klappenöffnung Rth nicht über 90% ist, oder wenn in Schritt
S424 festgestellt wird, daß die Motordrehzahl Ne nicht über
12 000 UpM liegt, geht der Prozeß zu Schritt S424 weiter.
Wenn die Drosselklappenöffnung Rth über 90% liegt
und die Motordrehzahl über der Drehzahl (z. B. 12 000 UpM),
bei der die Spitzenleistung des Motors erreicht wird,
liegt, wird der Hochbeanspruchungszustand beurteilt und der
Prozeß geht zu Schritt S247 weiter.
In Schritt S247 wird das Flag XHIGH für den Hochbe
anspruchungszustand überprüft, und wenn XHIGH=0 gilt, näm
lich der Hochbeanspruchungszustand nicht andauern wird,
werden in Schritt S256 der Zeitgeber des Hochbeanspruchungs
zustands z. B. auf 5 Sekunden gesetzt, und in Schritt S257
wird das Flag XHIGH gesetzt.
Die Zeit TMHIGH des Hochbeanspruchungszustands
zählt zurück, wenn die Zeit ohne Berücksichtigung des gegen
wärtigen Prozesses abläuft.
Wenn in Schritt S247 das Flag für den Hochbean
spruchungszustand XHIGH=1 gilt, wird geurteilt, daß der
Hochbeanspruchungszustand andauert, und in Schritt S248
wird der Zeitgeber TMHIGH des Hochbeanspruchungszustands
überprüft.
Wenn nach 5 Sekunden TMHIGH=0 gilt ohne Erneuerung
nach dem Setzen des Zeitgebers, wird das Flag XHIGH in
Schritt S249 zurückgesetzt, und in Schritt S250 wird der
Zähler NHIGH der Anzahl der Hochbeanspruchungskorrekturen
inkrementiert und der Schritt geht zu Schritt S251 weiter.
In Schritt S251 wird beurteilt, ob NHIGH den zuvor
gesetzten oberen Grenzwert überschreitet oder nicht, und
wenn es dies nicht tut, geht der Prozeß zu Schritt S255
weiter. Hier wird der Hochbeanspruchungszustands-Korrektur
koeffizient KHIGH gesetzt.
Der Hochbeanspruchungszustands-Korrekturkoeffi
zient KHIGH ist ein Koeffizient, um die Kraftstoffeinspritz-
Menge graduell zu erhöhen, wenn der Hochbeanspruchungs
zustand andauert und der Koeffizient in Antwort auf den
Wert von NHIGH, dem Zähler der Anzahl von Hochbean
spruchungskorrekturen, größer wird.
In der vorliegenden Ausführung ist der Koeffizient
durch die Formel KMF = (1,1)NHIGH gegeben, die dem Wert von
NHIGH entspricht. In dem genannten Schritt S251 wird über
prüft, ob NHIGH einen oberen Grenzurteil (MAX) überschrei
tet, und der obere Grenzurteil (MAX) wird in Schritt S252
auf NHIGH gesetzt.
In Schritt S253 wird der obere Grenzwert von KHIGH
geprüft, und wenn KHIHG (1,1)MAX ist, wird (1,1)MAX auf
KHIGH gesetzt. Der auf KHIGH als oberer Grenzwert gesetzte
Wert muß nicht notwendigerweise (1,1)MAX sein. Er kann auch
ein nahegelegener geeigneter Wert sein. In Schritt S254
wird der Wert, der durch Multiplizieren der einzu
spritzenden Kraftstoffmenge TOUT mit dem oben genannten
Hochbeanspruchungszustands-Korrekturkoeffizienten KHIGH
erhalten wurde, als eine neue einzuspritzende Krafstoff
menge TOUT registriert.
In der vorliegenden Ausführung wird der Hochbean
spruchungszustand durch die Motordrehzahl Ne und die Dros
selklappenöffnung Rth erfaßt, sodaß der Hochbeanspruchungs
zustand erfaßt werden kann, ohne einen Abgastemperatur
sensor u. s. w. vorzusehen.
Weil die Grundkraftstoffeinspritzmenge in Antwort
auf die Zeitdauer des Hochbeanspruchungszustandes graduell
korrigiert wird, wird es möglich, im Hochbeanspruchungs
zustand das am besten geeignete Luft-Kraftstoffverhältnis
zu erhalten.
Im folgenden wird das Verfahren zur Berechnung des
PI-Korrekturkoeffizienten KPI unter Bezug auf Fig. 22 er
läutert.
In Schritt S70 werden die PI0-
Einlesezeiteinstellung und die PI- Einlesezeiteinstellung
(in Grad) aus einer Ne/PI-Einlesezeiteinstellungskarte in
Antwort auf die Motordrehzahl Ne abgefragt.
Fig. 24 zeigt die Ne/PI-Einlesezeiteinstellungs
karte. Die gerade Linie A auf der linken Seite der Ab
bildung zeigt die Beziehung zwischen Ne und der PI0-Einlese
zeiteinstellung. Die geknickte Linie B auf der rechten
Abbildung zeigt die Beziehung zwischen Ne und der PI1-
Einlesezeiteinstellung. Es kann aus Fig. 24 entnommen wer
den, daß die Ausführung der rechten Linie D an ihrer
rechten Seite höher ist. Dies bedeutet, daß die PII-Einlese
zeiteinstellung nach hinten (zur OT-Seite) verschoben wird,
wenn die Motordrehzahl Ne ansteigt.
In anderen Worten wird die PII-Einlesezeiteinstel
lung am Spitzenwert von PII oder in dessen Nähe gesetzt, um
PII als so groß wie möglich in Antwort auf die Motordreh
zahl Ne einlesen zu können.
In der Ausführung ist die gerade Linie A auf ihrer
rechten Seite ebenfalls höher. Dies bedeutet, daß mit an
steigender Motordrehzahl die PI0-Einlesezeiteinstellung
nach rückwärts verschoben wird. Dies hat folgenden Grund:
Wie in Fig. 28(a) dargestellt, wird der Ein leseprozeß bezüglich PIR0 durch den Zeiteinstellung des PC-Signals 2 gestartet, und bezüglich PIRI, PIF0 und PIFI werden diese entsprechend durch die Zeiteinstellung von 3, 4 und 5 gestartet.
Wie in Fig. 28(a) dargestellt, wird der Ein leseprozeß bezüglich PIR0 durch den Zeiteinstellung des PC-Signals 2 gestartet, und bezüglich PIRI, PIF0 und PIFI werden diese entsprechend durch die Zeiteinstellung von 3, 4 und 5 gestartet.
Wenn der PI-Einleseprozeß gestartet ist, wird der
bezüglich Fig. 18 erläuterte Prozeß fortschreitend durch
geführt, und wenn er zu einem bestimmten Schritt S416
fortschreitet, beginnt das Zeitgeber zu zählen. Wenn der
Zählewert "0" wird, wird der in Fig. 19 erläuterte Unter
brechungsprozeß durchgeführt, und wenn der Schritt zu ein
em bestimmten Schritt fortschreitet, wird der Einleseprozeß
durchgeführt.
Um die Anzeigedruckdifferenz zwischen der Anzeige
druckdifferenz ΔPI und (PI1-PI0) zu vergrößern, welche Stan
dardwert zur Fehlzündungsbeurteilung wird, sollte die PI0-
Einlesezeiteinstellung früher sein als wie aus Fig. 17
ersichtlich. Jedoch in der Zeit vom Erfassen eines
bestimmten PC-Signals zur Ausführung des Einleseprozesses
liegen die für verschiedene Berechnungen und die durch die
Zählzeit des Zeitglieds verbrauchte Zeit dazwischen, so daß
es unvermeidlich ist, daß die PI-Einlesezeiteinstellung
(Winkel) nach hinten verschoben wird, wenn die Motordreh
zahl Ne ansteigt.
Um solche Verschiebungen der PI0-Einlesezeiteinstel
lung zu beseitigen, sind gemäß Fig. 28(b) zwei Zeitgeber
zur Erfassung der Zeiteinstellung vorgesehen, und der PIR0
berücksichtigende Einleseprozeß wird durch die Zeiteinstel
lung von des PC-Signals gestartet. Unter Berücksichtigung
von PIRI, PIF0 und PIFI können sie entsprechend durch die
Zeiteinstellung von , und gestartet werden.
Auf diese Weise kann die PI0-Zeiteinstellung als
Festwert eingerichtet werden.
Wenn die PI-Einlesezeiteinstellung in der er
läuterten Weise abgefragt ist, wird die Zeiteinstellung von
einem Winkel in eine Zeit konvertiert, und die Einlesezeit
einstellungen PI0 und PII der vorderen Zylinderbank werden
als TMPIF0 und TMPIFI registriert, welche bezüglich der
Schritte S412 und S413 erläutert sind. In der selben Weise
werden die Einlesezeiteinstellungen PI0 und PI1 der hin
teren Zylinderbank als TMPIR0 und TMPIRI registriert, die
bezüglich der Schritte S414 und S415 erläutert werden.
In Schritt S71 wird die Anzeigedruckdifferenz ΔPI,
die zuvor entsprechend Ne und Rth gesetzt wurde und die
Standardwert der Fehlzündungsbeurteilung wird, abgefragt.
In Schritt S72 werden ΔPI und (PI1-PI0) verglichen, und
wenn ΔPI (PI1-PI0), wird Fehlzündung gewertet. Der
Korrekturkoeffizient KPI wird in Schritt S73 abgefragt.
In der Fehlzündungserfassung mittels des An
zeigedrucks PI kann das während Fehlzündung in den Motor
gesaugte Luftvolumen nicht abgeschätzt werden, sodaß der
Korrekturkoeffizient KPI während der Fehlzündung auf Basis
des Einlaßverhältnisses L errechnet wird.
Fig. 23 zeigt in einem Diagramm das Einlaßverhälnis
LF während Zündung und das Einlaßverhältnis LM während Fehl
zündung. Es kann aus Fig. 23 entnommen werden, daß das
Einlaßverhältnis in der Zone, in der Fehlzündung fort
laufend vorkommt, und das Einlaßverhältnis in der Zone, in
der keine Fehlzündung vorkommt, einander gegenüberliegen.
In der Zone mit Fehlzündungen ist das Einlaßverhältnis LF
bei Zündung größer als das Einlaßverhältnis LM bei Fehlzün
dung. In dieser Ausführung wird LM/ LF vom Korrekturkoeffi
zienten KPI abgenommen.
Weil die genannte PI-Korrektur eine zusätzliche Kor
rektur für den Fall ist, bei dem die PB-Korrektur keine
Beseitigung der Fehlzündung erreicht, sollte KPI < KPB
sein. Für eine sichere Zündung sollte weiterhin KPI
(LM/LF) eingesetzt werden, sodaß KPI folgender Formel
genügen sollte:
(LM / LF) KPI < KPB .
In der Ausführung wird der Koeffizient KL, der nach
folgender Formel genügt, gesetzt, so daß KPI der oben
genannten Formel genügt, und KL * (LM/LF) wird zum Korrek
turkoeffizienten KPI gemacht.
(LM / LF) KL * KPB .
In Schritt S74 wird die einzuspritzende Kraft
stoffmenge TOUT mit dem Korrekturkoeffizienten KPI = KL *
(LM/LF) multipliziert, um eine neue einzuspritzende Kraft
stoffmenge TOUT zu erhalten.
In der obigen Erläuterung wurde der Korrekturkoeffi
zient KPI auf Basis von LM/LF errechnet, aber in der Zone,
in der Fehlzündung vorkommt, ist das Einlaßverhältnis LF
annähernd 100%, wie dies aus Fig. 23 ersichtlich ist. So
wird der selbe Effekt wie oben erhalten, auch wenn der nur
auf dem Einlaßverhältnis LM basierende Korrekturkoeffizient
KPI berechnet wurde.
In der Ausführung wurde erläutet, daß die Erfas
sungszeiteinstellung durch den Anzeigedruck winkelversetzt
ist, wenn die Motordrehzahl ansteigt, aber die Erfassungs
zeiteinstellung kann auch durch Erfassen der Zündzeitein
stellung und in Antwort auf den Winkelversatz der Zündzeit
einstellung winkelversetzt sein.
Der Motorbremskorrekturprozeß dient der Erhöhung
der Kraftstoffeinspritzmenge und zur Verbesserung der Motor
bremswirkung in Hinblick auf die Feststellung, daß die
Zustände hoher Drehzahl Ne und geringer Drosselklappen
öffnung Rth durch den Motorbremszustand verursacht werden,
und mit dem Zweck, eine mangelhafte Verzögerung zu be
seitigen, in der bei dar Verzögerung durch Motorbremsung
das Einlaßvolumen nicht proportional zur Drosselklappen
öffnung Rth abnimmt sowie das Luft-Kraftstoffverhältnis ma
ger wird und keine befriedigende Verzögerung erreicht wird.
Nachfolgend wird der Motorbremskorrekturprozeß
unter Bezug auf das Flußdiagramm in Fig. 25 erläutert.
Wenn in Schritt S90 die Drosselklappenöffnung Rth
als klein bewertet wird und wenn in Schritt S91 die Motor
drehzahl Ne als hoch bewertet wird, wird eine zuvor
gesetzte Konstante KCNST auf den Koeffizienten KMAP
gesetzt.
Für den Fall, daß die Drosselklappenöffnung Rth
nicht klein ist und die Motordrehzahl Ne nicht hoch ist,
wird in Schritt S93 "1" auf den Koeffizienten KMAP gesetzt.
In Schritt S94 wird die einzuspritzende Kraft
stoffmenge TOUT mit dem Korrekturkoeffizienten KMAP multi
pliziert, um eine neue einzuspritzende Kraftstoffmenge TOUT
zu erhalten und zu registrieren.
Gemäß der Motorbremskorrektur wird im Motor
bremszustand mit geringer Drosselklappenöffnung Rth eine
geeignete Kraftstoffmenge zugeführt, sodaß die Motor
bremswirkung verbessert werden kann.
Wieder zurück zu Fig. 9. Hier wird in Schritt S23
beurteilt, ob der Motor angelassen wird oder nicht. Wenn
dies so ist, wird in Schritt S24 die Kraft
stoffeinspritzmenge Ti während des Anlassens abgefragt
(etwa zwei Kurbelwellenumdrehungen vom Startende bis zum
Aufwärmbetrieb) unter Verwendung der Kühlwassertemperatur
Tw aus der Anlaßtabelle. In Schritt S25 wird das in Schritt
S24 abgefragte Ti in dem Speicher in einem bestimmten
Register gespeichert.
Wenn andererseits in Schritt S23 festgestellt wird,
daß der Motor nicht angelassen wird, wird in Schritt S26
die Grundkraftstoffmenge Ti für den Aufwärmbetrieb oder
Normalbetrieb des Motors aus der Karte abgefragt, die z. B.
die Motordrehzahl Ne und die Drosselklappenöffnung Rth als
Parameter enthält.
In Schritt S27 wird die in Schritt S26 abgefragte
Kraftstoffeinspritzmenge Ti in dem Speicher in einem
bestimmten Register wie in Schritt S25 gespeichert und der
vorliegende Prozeß geht zu Schritt S28 weiter.
In Schritt S28 wird die einzuspritzende Kraft
stoffmenge TOUT berechnet und in Schritt S29 die berechnete
Menge ausgegeben.
Bei dieser Ausführung ist wie in Fig. 2 und 3
erläutert, nur eine Kraftstoffeinspritzdüse vorgesehen,
sodaß es schwierig ist, eingespritzte Kraftstoffmenge
sowohl bei geringer Motordrehzahl Ne als auch bei hoher
Motordrehzahl Ne genau zu regulieren.
In dieser Ausführung ist daher eine intermittier
ende Kraftstoffeinspritzsteuerung für Kraftstoffein
spritzung enthalten.
Fig. 26 zeigt ein Blockdiagramm der Ausführung
einer Steuereinrichtung für intermittierende Einspritzung.
In dieser Fig. 26 werden die Motordrehzahl Ne und
die Drosselklappenöffnung Rth, die jeweils durch eine Motor
drehzahl-Erfassungseinrichtung und eine Drosselklappenöf
fnungs-Erfassungseinrichtung erfaßt wurden, einer Grund
einspritzmengen-Setzeinrichtung 12 für die hintere Zylinder
bank R, einer Korrekturkoeffizienten-Setzeinrichtung 13 und
einer Unterbrechungsmuster-Setzeinrichtung 14 zugeführt.
Die Grundeinspritzmengen-Setzeinrichtung 12 der hin
teren Zylinderbank R fragt aus der R Karte die für den
Zylinder am besten geeignete Kraftstoffeinspritzmenge TiR
ab und gibt diese an die oben genannte Einspritzmenge TiR
und die intermittierende Einspritzeinrichtung 16R aus.
Andererseits ist zwischen der hinteren Karte und
der vorderen Karte folgende Formel (1) eingesetzt:
F Karte - R Karte * KNM (1)
Die am besten geeignete Kraftstoffeinspritzmenge
kann daher einfach durch Suchen der F Karte durch Multi
plizieren der R Karte mit dem Korrekturkoeffizienten KNM
ohne Setzen der F Karte erhalten werden.
Nun berechnet in dieser Ausführung die Korrektur
koeffizienten-Setzeinrichtung 13 den Korrekturkoeffizienten
KNM, um die am besten geeignete Kraftstoffeinspritzmenge
für den vorderen Zylinder aus der Kraftstoffeinspritzmenge
TiR zu erhalten, die durch die genannte Kraftstoffeinspritz
mengen-Setzeinrichtung für die hintere Zylinderbank R er
halten wurde. Die Einrichtung 13 gibt den errechneten Koef
fizienten KNM an die Grundeinspritzmengen-Setzeinrichtung
15 der vorderen Zylinderbank F aus.
Die Grundeinspritzmengen-Setzeinrichtung 15 der vor
deren Zylinderbank F multipliziert die Kraftstoffeinspritz
menge TiR mit dem Korrekturkoeffizienten KNM, um die Kraft
stoffeinspritzmenge TiF zu errechnen, und gibt diese Kraft
stoffeinspritzmenge TiF der intermittierenden Einspritzein
richtung 16F aus.
Die Unterbrechungsmuster-Setzeinrichtung 14 setzt
ein Unterbrechungsmuster aus der Datentabelle in Fig. 27(a)
mit der Drosselklappenöffnung Rth und der Motordrehzahl Ne
als Parameter, und das gesetzte Muster wird an die intermit
tierenden Einspritzeinrichtungen 16F und 16R ausgegeben.
Die intermittierenden Einspritzeinrichtungen 16F
und 16R geben das zweifache der entsprechenden Einspritz
mengen TiF und TiR mit der Rate einer von zwei Einspritz
ungen aus, wenn das Unterbrechungsmuster eines von zwei
Einspritzungen ist, und die Einrichtungen 16F und 16R geben
das vierfache mit der Rate einer von vier Einspritzungen
aus, wenn das Unterbrechungsmuster eine von vier Einspritz
ungen ist.
Durch die erläuterte intermittierende Einspritzung
wird etwa das n-fache der Grundeinspritzmenge akkumuliert
auf einmal in n-facher Menge eingespritzt, sodaß auch bei
hoher Motordrehzahl und unter hoher Last eine genügende
Kraftstoffeinspritzmenge eingespritzt wird. Weiterhin kann
Kraftstoff von hoher Last befreit werden, und es kann
Kraftstoff vom Motorleerlauf zu hoher Drehzahl und zu einer
hohen Last in der am besten geeigneten Menge zugeführt
werden. Weiterhin ist die Anzahl intermittierender Um
drehungen n vorgesehen, um diese gemäß der Motordrehzahl
und der Drosselklappenöffnung zu setzen, sodaß die ge
wünschte Beschleunigung und Verzögerung aus dem Motorleer
lauf zu plötzlicher Motorbeschleunigung aufgrund plötz
lichen Öffnens der Drosselklappe bzw. plötzlicher Ver
zögerung aufgrund plötzlichen Schließens der Drosselklappe
erhalten wird.
Bei der beschriebenen Ausführung der intermittieren
den Einspritzung wird die Grundkraftstoffeinspritzmenge der
vorderen Zylinderbank F durch Multiplizieren der Grundkraft
stoffeinspritzmenge der hinteren Zylinderbank R mit dem
Korrekturkoeffizienten erhalten. Andererseits kann die
Grundkraftstoffeinspritzmenge der hinteren Zylinderbank R
durch Multiplizieren der Grundkraftstoffeinspritzmenge der
vorderen Zylinderbank F mit dem Korrekturkoeffizienten
erhalten werden.
Wenn die vorliegende Erfindung anstatt bei einem V-
Motor bei einem normalen Reihenmotor angewandt wird, können
die Korrekturkoeffizient-Setzeinrichtung 13, die Grund
einspritzmengen-Setzeinrichtung 15 der vorderen Zylinder
bank F und die intermittierende Einspritzeinrichtung 16F
weggelassen werden.
Das Unterbrechungsmuster der intermittierenden Ein
spritzung ist nicht auf das oben beschriebene beschränkt.
Zum Beispiel kann, wie in Fig. 27(b) dargestellt,
ein Unterbrechungsmuster verwendet werden, bei dem die Ein
spritzung über den gesamten Bereich intermittierend ist.
Mit einem solchen Unterbrechungsmuster kann die intermittie
rende Einspritzung in dem gesamten Betriebsbereich des Mo
tors durchgeführt werden, und die Steuerung des Zeit
einstellungs der Kraftstoffeinspritzung, die Berechnung der
Einspritzmenge etc. werden einmal von n-mal durchgeführt.
Entsprechend ist die zur Durchführung verschiedener
Berechnungen benötigte Zeit verkürzt und das System hat
mehr Spielraum. Dies trifft insbesondere für eine hohe
Motordrehzahl zu, was die Auslegung des Systems vereinfacht.
Fig. 1 zeigt ein Blockdiagramm der Funktionen die
ser Ausführung der Erfindung, wobei für gleiche oder ähn
liche Teile die selben Symbole und Bezugszeichen wie oben
verwendet wurden.
In Fig. 1 erfaßt die Erfassungseinrichtung 101 die
Drosselklappenöffnung Rth. Die Einfassungseinrichtung 102
erfaßt die Motordrehzahl Ne unter Verwendung das von der
Ne-Impulserzeugungseinrichtung 100 ausgegebenen Ne-Im
pulses. Die Einspritzzeitsteuerung 103 setzt den Zeit
einstellung der Ein 06368 00070 552 001000280000000200012000285910625700040 0002004119262 00004 06249spritzung unter Verwendung des Ne-Im
pulses. Die Setzeinrichtung 104 für die Grundkraftstoffein
spritzmenge setzt die Grundkraftstoffeinspritzmenge Ti auf
Basis der Motordrehzahl Ne.
Die Beurteilungseinrichtung 107 des Beschleunigungs
beginns erfaßt die plötzliche Öffnung der Drosselklappe aus
ihrer geringen Öffnung heraus auf Basis der Öffnung Rth
und ΔRth. Die Motorbremsdetektoreinrichtung 108 erfaßt die
durch Motorbremsen bewirkte Verzögerung auf Basis der
Öffnung Rth und der Drehzahl Ne. Die Verringerungskorrektur
einrichtung 112 gibt den Verringerungskoeffizienten KACC
aus, der die genannte Kraftstoffeinspritzmenge Ti zu Beginn
der Beschleunigung reduziert. Die Erhöhungskorrektureinrich
tung 113 gibt einen Erhöhungskoeffizienten KMAP aus, der
die genannte Kraftstoffeinspritzmenge Ti bei der Ver
zögerung erhöht.
Ein Hochbeanspruchungszustandsdetektor 109 mißt die
Dauer des Hochbeanspruchungszustandes bei hoher Motordreh
zahl und großer Drosselklappenöffnung Rth. Die Erhöhungskor
rektureinrichtung 114 gibt den Erhöhungskorrekturkoeffizien
ten aus, der die genannte Kraftstoffeinspritzmenge gemäß
der Dauer des Hochbeanspruchungszustandes erhöht.
Die Verschleißbeurteilungseinrichtung 126 beurteilt
den Verschleißzustand des Motors auf Basis der Drosselklap
penöffnung Rth und der Motordrehzahl Ne. Die Erhöhungs- und
Verringerungskorrektureinrichtung 127 gibt den Koeffizien
ten KLES aus, der die genannte Kraftstoffeinspritzmenge Ti
gemäß dem Verschleißzustand des Motors erhöht oder ver
ringert.
Die Steuerungseinrichtung 123 der intermittierenden
Einspritzung spritzt Kraftstoff auf Basis der Dros
selklappenöffnung Rth und der Motordrehzahl Ne intermittie
rend ein.
Die PB-Erfassungszeiteinstellungs-Ausgabeeinrich
tung 124 und die PI-Erfassungszeiteinstelliungs-Ausgabeein
richtung 125 geben entsprechend PB-Erfassungszeiteinstel
lungen für Negativdrücke PB und PI-Erfassungszeiteinstel
lungen auf Basis der Motordrehzahl Ne aus.
Der PB-Sensor 115 erfaßt den Druck im Ansaugkanal.
Der PI-Sensor 116 erfaßt den Druck in der Brennkammer.
Die Fehlzündungsbeurteilungsstandard-Ausgabeeinrich
tung 111 gibt unter Berücksichtigung der Drücke im Ansaugka
nal und in der Brennkammer einen Fehlzündungsbeurteilungs
standardwert aus.
Die erste Fehlzündungs-Beurteilungseinrichtung 117
beurteilt den Verbrennungszustand auf Basis des vom PB-
Sensor 115 erfaßten Wertes und des Fehlzündungsbeur
teilungs-Standardwertes. Der PB-Fehlzündungszähler 118
zählt die Anzahl der Fehlzündungsbeurteilungen durch die
erste Fehlzündungsbewertungseinrichtung 117. Die Ver
ringerungs-Korrektureinrichtung 120 gibt den Verringerungs-
Korrekturkoeffizienten aus, der die Kraftstoffeinspritz
menge Ti verringert, wenn eine Fehlzündung festgestellt
wird.
Die zweite Fehlzündungs-Beurteilungseinrichtung 119
erfaßt entweder eine der durch die Beurteilungseinrichtung
117 festgestellte Zündung oder den Zustand, daß die Anzahl
der genannten Fehlzündungsbeurteilungen eine vorbestimmte
Anzahl erreicht hat, und beurteilt den Verbrennungszustand
auf Basis des erfaßten Wertes des Anzeigesensors 116 und
des Fehlzündungs-Beurteilungsstandardwerts.
Der Zähler 122 für die Anzahl der PI-Fehlzündungen
zählt die Anzahl der Fehlzündungsbeurteilungen mittels der
zweiten Fehlzündungs-Beurteilungseinrichtung 119. Die Ver
ringerungs-Korrektureinrichtung 121 gibt den Verringerungs
korrekturkoeffizienten KPI aus, der die Kraftstoffeinspritz
menge Ti auf Basis des gezählten Wertes für den Zähler der
Anzahl der PI-Fehlzündungen reduziert.
Die Zustandsänderungs-Beurteilungseinrichtung 128
beurteilt die Zustandsänderung von Fehlzündung zu Zündung.
Der Zähler 130 für die Anzahl der Zustandsänderungen zählt
die Anzahl der Zustandsänderungsurteilungen von Fehlzündung
zu Zündung. Die Verringerungs-Korrektureinrichtung 129 gibt
den Verringerungs-Korrekturkoeffizienten KMF aus, der die
Kraftstoffeinspritzmenge auf Basis des Zählewertes des Zäh
lers 130 für die Anzahl der Zustandsänderungen reduziert.
Die Kraftstoffeinspritzmengen-Bestimmungseinrich
tung 105 bestimmt die einzuspritzende Kraftstoffmenge TOUT
durch Multiplizieren der Grundkraftstoffeinspritzmenge Ti
mit dem genannten Verringerungs-Korrekturkoeffizienten und
dem Erhöhungs-Korrekturkoeffizienten. Die Antriebseinrich
tung 106 steuert die Zeit des elektrischen Stromflusses zur
Einspritzdüse 51 auf Basis der genannten Kraft
stoffeinspritzmenge TOUT.
Mit dieser Ausführung lassen sich folgende vor
teilhafte Resultate erzielen:
Selbst wenn der Fehlzündungszustand sich zum Zündungszustand hin ändert, wird die Grundkraftstoffein spritzmenge reduziert, sodaß, wenn direkt nach dem Übergang vom Fehlzündungszustand zum Zündungszustand das Luft-Kraft stoffgemisch zu einem Zustand zurückkehrt, in dem das Luft Kraftstoffgemisch zur Fehlzündung neigt, Fehlzündungen sicher vermieden werden, weil die Kraftstoffeinspritzmenge vorübergehend verringert ist.
Selbst wenn der Fehlzündungszustand sich zum Zündungszustand hin ändert, wird die Grundkraftstoffein spritzmenge reduziert, sodaß, wenn direkt nach dem Übergang vom Fehlzündungszustand zum Zündungszustand das Luft-Kraft stoffgemisch zu einem Zustand zurückkehrt, in dem das Luft Kraftstoffgemisch zur Fehlzündung neigt, Fehlzündungen sicher vermieden werden, weil die Kraftstoffeinspritzmenge vorübergehend verringert ist.
Die Kraftstoffeinspritzmenge wird graduell korri
giert, um diese gemäß der Anzahl der Zustandsänderung von
Fehlzündung zu Zündung zu reduzieren, und das Luft-Kraft
stoffverhältnis kommt näher zu dem Zustand, bei dem die
Zündung stabil ist. Die Fehlzündung kann daher weiterhin
sicher verhindert werden.
Selbst wenn bei geringer Motordrehzahl und kleiner
Drosselklappenöffnung der Zustand von Fehlzündung zu Zün
dung gewechselt hat, so wird dafür gesorgt, daß die oben
genannte Korrektur zu einer verringerten Kraftstoffein
spritzmenge nicht durchgeführt wird. Entsprechend wird das
Luft-Kraftstoffverhältnis nie zu mager.
Claims (17)
1. Vorrichtung zur Steuerung des Luft-Kraftstoff-Mengenver
hältnisses eines Luft-Kraftstoff-Gemischs, das zur
Zündung einer Brennkammer eines Zweitaktmotors (E) durch
einen Lufteinlaßkanal zugeführt wird, in dem sich eine
den effektiven Durchlaßquerschnitt des Lufteinlaßkanals
bestimmende einstellbare Drossel (58) befindet und in
den stromabwärts der Drossel (58) durch eine Einspritz
düse (52) periodisch eine Kraftstoffmenge (TOUT) einzu
spritzen ist, mit
- a) einem Drehzahldetektor (62, PC1, PC2; 102), der ein der Drehzahl (Ne) des Zweitaktmotors (E) entspre chendes Ne-Signal abgibt,
- b) einem Drosselstellungsdetektor (59; 101), der ein dem Öffnungsgrad (Rth) der Drossel (58) entspre chendes Rth-Signal abgibt,
- c) einer Grundmengensetzeinrichtung (104), die in Ab hängigkeit von dem Ne-Signal und dem Rth-Signal ein einer Grundmenge (Ti) der periodisch einzuspritzen den Kraftstoffmenge (TOUT) entsprechendes Ti-Signal abgibt,
- d) einer Beurteilungseinrichtung (111, 115, 116, 117, 119, 128, 130), die den Zustand des Luft-Kraftstoff- Gemischs in bezug auf Fehlzündungen beurteilt,und
- e) einer von der Beurteilungseinrichtung (111, 115, 116, 117, 119, 128, 130) gesteuerten Korrektureinrichtung (105, 118, 120, 121, 122, 129), die im Sinne einer Vermeidung von Fehlzündungen das Ti-Signal in ein der tatsächlich periodisch einzuspritzenden Kraft stoffmenge (TOUT) entsprechendes TOUT-Signal korri giert, dadurch gekennzeichnet, daß die Beurteilungseinrichtung (111, 115, 116, 117, 119, 128, 130) eine gegenwärtige Fehlzündung in Abhängig keit von wenigstens einer vorangehenden Fehlzündung beurteilt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Beurteilungseinrichtung (111, 115, 116, 117, 119,
128, 130)
- a) einen PB-Detektor (74; 115) aufweist, der ein dem Druck (PB) in dem Lufteinlaßkanal stromabwärts der Drossel (58) entsprechendes PB-Signal abgibt,
- b) einen PI-Detektor (72; 116) aufweist, der ein dem Druck (PI) in der Brennkammer entsprechendes PI- Signal abgibt,
- c) einen ersten Beurteilungsabschnitt (117) aufweist, der auf der Basis des PB-Signals beurteilt, ob eine Fehlzündung vorliegt oder nicht, und
- d) einen zweiten Beurteilungsabschnitt (119) aufweist, der auf der Basis des PI-Signals beurteilt, ob eine Fehlzündung vorliegt oder nicht,
und daß die Korrektureinrichtung (105, 118, 120, 121,
122, 129)
- e) einen ersten Korrekturabschnitt (120) aufweist, der das Ti-Signal im Sinne einer Verringerung der einzu spritzenden Kraftstoffmenge (TOUT) korrigiert, wenn der erste Beurteilungsabschnitt (117) beurteilt, daß eine Fehlzündung vorliegt, und
- f) einen zweiten Korrekturabschnitt (121) aufweist, der das Ti-Signal im Sinne einer Verringerung der einzu spritzenden Kraftstoffmenge (TOUT) korrigiert, wenn der zweite Beurteilungsabschnitt (119) beurteilt, daß eine Fehlzündung vorliegt, wobei die durch den ersten Korrekturabschnitt (120) bewirkte Verringerung kleiner ist als die durch den zweiten Korrekturab schnitt (121) bewirkte Verringerung.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß
die Korrektureinrichtung (105, 118, 120, 121, 122, 129)
einen ersten Fehlzündungszähler (118) aufweist, der die
Anzahl der von dem ersten Beurteilungsabschnitt (117)
beurteilten Fehlzündungen zählt, und ein dieser Anzahl
entsprechendes erstes Fehlzündungssignal abgibt,
und daß der zweite Beurteilungsabschnitt (119) beurteilt,
daß das Luft-Kraftstoff-Mengenverhältnis des Luft-
Kraftstoff-Gemischs zu Fehlzündungen führt, wenn die
Anzahl größer als eine vorgegebene Standardanzahl ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeich
net, daß der erste Korrekturabschnitt (120) die einzu
spritzende Kraftstoffmenge (TOUT) in Abhängigkeit von
der Differenz zwischen dem Druck (PB) in dem Luftein
laßkanal und einem vorgegebenen Standarddruck kleiner
macht als die Grundmenge (Ti).
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch ge
kennzeichnet, daß der zweite Korrekturabschnitt (121)
die einzuspritzende Kraftstoffmenge (TOUT) in Abhängig
keit von der Drehzahl (Ne) des Zweitaktmotors (E)
kleiner macht als die Grundmenge (Ti).
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Korrektureinrichtung (105, 118,
120, 121, 122, 129) einen zweiten Fehlzündungszähler
(122) aufweist, der die Anzahl der von dem zweiten Beur
teilungsabschnitt (119) beurteilten Fehlzündungen zählt
und ein dieser Anzahl entsprechendes zweites Fehlzün
dungssignal abgibt, das die Grundmenge (Ti) korrigiert.
7. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Beurteilungseinrichtung
(111, 115, 116, 117, 119, 128, 130) einen dritten Beur
teilungsabschnitt (128) aufweist, der Zustandsänderungen
bei Übergängen von Fehlzündung zu Zündung beurteilt,
und daß die Korrektureinrichtung (105, 118, 120, 121,
122, 129) einen dritten Korrekturabschnitt (129) auf
weist, der entsprechend dieser Beurteilung die einzu
spritzende Kraftstoffmenge (TOUT) kleiner macht als die
Grundmenge (Ti).
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß
ein die Anzahl der Zustandsänderungen zählender Zustands
änderungszähler (130) vorgesehen ist, der ein dieser An
zahl entsprechendes Zustandsänderungssignal abgibt,
und daß der dritte Korrekturabschnitt (129) entsprechend
diesem Zustandsänderungssignal die einzuspritzende Kraft
stoffmenge (TOUT) kleiner macht als die Grundmenge (Ti).
9. Vorrichtung zur Steuerung der Zündung eines Luft-Kraft
stoff-Gemischs in einer Brennkammer eines Zweitaktmo
tors (E), mittels der der Zeitpunkt der Zündung bei
hoher Drehzahl (Ne) des Zweitaktmotors (E) verzögert
wird, mit einem Drehzahldetektor (62, PC1, PC2; 102),
der ein der Drehzahl (Ne) des Zweitaktmotors (E)
entsprechendes Ne-Signal abgibt, und mit einem PI-De
tektor (72; 116), der ein dem Druck (PI) in der Brenn
kammer entsprechendes PI-Signal abgibt, insbesondere
nach einem der vorstehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine den Erfassungszeitpunkt des Drucks (PI) in der
Brennkammer durch den PI-Detektor (72; 116) festlegende
Zeitpunkt-Einstelleinrichtung (125) vorgesehen ist, die
den Erfassungszeitpunkt in Abhängigkeit von der Drehzahl
(Ne) des Zweitaktmotors (E) festlegt.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zeitpunkt-Einstelleinrichtung (125) den Erfassungs
zeitpunkt wenigstens dann, wenn die Zündung nach dem
oberen Totpunkt (TDC) eines Kolbens (2) in dem Zwei
taktmotor (E) erfolgt und wenn die Drehzahl (Ne) größer
als eine vorgegebene Standarddrehzahl ist, verzögert.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeich
net, daß eine Fehlzündungs-Beurteilungseinrichtung (119)
vorgesehen ist, die in Abhängigkeit von dem PI-Signal
zum Erfassungszeitpunkt beurteilt, ob eine Fehlzündung
vorliegt oder nicht.
12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
daß die Fehlzündungs-Beurteilungseinrichtung (119) die
Beurteilung von der Differenz zwischen einem PI-Standard
druck, der entsprechend dem Betriebszustand des Zweitakt
motors (E) durch einen PI-Standarddruckgeber (111)
bestimmt wird, und dem PI-Druck abhängig macht.
13. Vorrichtung zur Steuerung des Luft-Kraftstoff-Mengen
verhältnisses eines Luft-Kraftstoff-Gemischs, das zur
Zündung einer Brennkammer eines Zweitaktmotors (E) durch
einen Lufteinlaßkanal zugeführt wird, in dem sich eine
den effektiven Durchlaßquerschnitt des Lufteinlaßkanals
bestimmende einstellbare Drossel (58) befindet, ins
besondere nach einem der vorstehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch
- a) eine Hochbeanspruchungs-Beurteilungseinrichtung (109) , die ein von der Drehzahl (Ne) des Zweitaktmotors (E) und dem Öffnungsgrad (Rth) der Drossel (58) abhängi ges Hochbeanspruchungszustandssignal abgibt,
- b) einen Zeitzähler (114), der ein von dem Hochbean spruchungszustandssignal bestimmtes Hochbeanspruchungs zeitsignal (KHIGH) abgibt und
- c) eine Korrektureinrichtung (105), die in Abhängigkeit von dem Hochbeanspruchungszeitsignal (KHIGH) eine in den Einlaßkanal einzuspritzende Grundmenge (Ti) des Kraftstoffs auf eine tatsächlich einzuspritzende Kraftstoffmenge (TOUT) erhöht.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hochbeanspruchungs-Beurteilungseinrichtung
(109) als Hochbeanspruchungszustand einen Zustand
vorgegebener hoher Drehzahl (Ne) der Brennkraftmaschine
(E) und vorgegebenen hohen Öffnungsgrads (Rth) der
Drossel (58) beurteilt.
15. Vorrichtung zur Steuerung des Luft-Kraftstoff-Mengen
verhältnisses eines Luft-Kraftstoff-Gemischs, das zur
Zündung einer Brennkammer eines Zweitaktmotors (E)
durch einen Lufteinlaßkanal zugeführt wird, in dem
sich eine den effektiven Durchlaßquerschnitt des
Lufteinlaßkanals bestimmende, einstellbare Drossel (58)
befindet und in den stromabwärts der Drossel (58) durch
eine Einspritzdüse (52) periodisch eine Kraftstoff
menge (TOUT) einzuspritzen ist, mit
- a) einem Drehzahldetektor (62, PC1, PC2; 102), der ein der Drehzahl (Ne) des Zweitaktmotors (E) entspre chendes Ne-Signal abgibt,
- b) einem Drosselstellungsdetektor (59; 101), der ein dem Öffnungsgrad (Rth) der Drossel (58) entspre chendes Rth-Signal abgibt,
- c) einer Grundmengensetzeinrichtung (104), die in Ab hängigkeit von dem Ne-Signal und dem Rth-Signal ein einer Grundmenge (Ti) der periodisch einzu spritzenden Kraftstoffmenge (TOUT) entsprechendes Ti-Signal abgibt,
- d) einem PB-Detektor (74; 115), der ein dem Druck (PB) in dem Lufteinlaßkanal stromabwärts der Drossel (58) entsprechendes PB-Signal abgibt, insbesondere nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem einem Leerlauf des Zweitaktmotors (E) entsprechenden Ne-Signal und Rth-Signal das PB-Signal mit einem einer Verschleiß freiheit des Zweitaktmotors (E) entsprechenden PBref-Signal verglichen und aus dem Vergleich ein Verschleiß-Korrekturkoeffizient (KLES) abgeleitet wird, mittels dem das Ti-Signal im Sinne eines stabilen Leerlaufs in ein der tatsäch lich periodisch einzuspritzenden Kraftstoffmenge (TOUT) entsprechendes TOUT-Signal korrigiert wird.
16. Vorrichtung zur Steuerung des Luft-Kraftstoff-Mengen
verhältnisses eines Luft-Kraftstoff-Gemischs, das zur
Zündung einer Brennkammer eines Zweitaktmotors (E)
durch einen Lufteinlaßkanal zugeführt wird, in dem
sich eine den effektiven Durchlaßquerschnitt des Luft
einlaßkanals bestimmende, einstellbare Drossel (58)
befindet und in den stromabwärts der Drossel (58) durch
eine Einspritzdüse (52) periodisch eine Kraftstoff
menge (TOUT) einzuspritzen ist, mit
- a) einem Drehzahldetektor (62, PC1, PC2; 102), der ein der Drehzahl (Ne) des Zweitaktmotors (E) entspre chendes Ne-Signal abgibt,
- b) einem Drosselstellungsdetektor (59; 101), der ein dem Öffnungsgrad (Rth) der Drossel (58) entsprechen des Rth-Signal abgibt,
- c) einer Grundmengensetzeinrichtung (104), die in Abhängigkeit von dem Ne-Signal und dem Rth-Signal ein einer Grundmenge (Ti) der periodisch einzu spritzenden Kraftstoffmenge (TOUT) entsprechendes Ti-Signal abgibt, insbesondere nach einem der vor angehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß aus einer einer Beschleunigung des Zweitaktmotors (E) entsprechenden zeitlichen Änderung (ΔRth) des Rth-Signals, die größer als ein vorgegebenes Maß (G) ist, ein Beschleunigungs-Korrekturkoeffizient (KACC) abgeleitet wird, mittels dem das Ti- Signal zur vorübergehenden Verringerung der Grund menge (Ti) im Sinne einer Verbesserung der Be schleunigung in ein der tatsächlich einzuspritzen den Kraftstoffmenge (TOUT) entsprechendes TOUT- Signal korrigiert wird.
Applications Claiming Priority (1)
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JP2166192A JPH0458036A (ja) | 1990-06-25 | 1990-06-25 | 2サイクルエンジンの燃料噴射制御装置 |
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