DE4334068C2 - Verfahren zum Detektieren von Motorfehlzündungen - Google Patents
Verfahren zum Detektieren von MotorfehlzündungenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Detektieren von
Motorfehlzündungen bzw. -zündaussetzern, wobei das Verfah
ren die Fehlzündungen aus der Fluktuation der Motorrotation
detektiert.
Um in einem Mehrzylindermotor bzw. einer Kraftmaschine mit
mehreren Zylindern eine stabile Ausgangsleistung zu erzie
len, sollte generell die Verbrennung ideal dann auftreten,
wenn ein Luft/Kraftstoffgemisch zum selben Zeitpunkt eines
jeden Zyklus gezündet wird. Da jedoch strukturbedingte
Variationen wie Komplikationen und Abweichungen in der Form
der Krümmer und Saugrohre, Ungleichmäßigkeiten im Ansaug
luft(verteilungs)verhältnis infolge einer gegenseitigen
Beeinflussung der Zylinder im Ansaugen, geringe Unter
schiede der Verbrennungstemperatur unter den Zylindern
bedingt durch Kühlmittelwege, sowie des Volumens der Ver
brennungskammer jedes Zylinders und der Kolbenform sich in
multiplikativer Weise addieren können, können in einem
Mehrzylindermotor leicht Verbrennungsungleichmäßigkeiten
auftreten.
Bislang wurden diese Fluktuationen der Verbrennung zwischen
den Zylindern minimiert, indem das Luft/Kraftstoffmi
schungsverhältnis für jeden Zylinder und die Zündzeitpunkt
einstellung geregelt wurden. Jedoch gilt für die in letzter
Zeit entwickelten Hochleistungsmotoren, die eine möglichst
hohe Ausgangsleistung aufweisen sollen und einen sparsamen
Kraftstoffverbrauch, daß, falls eine Komponente wie z. B.
eine Einspritzdüse oder Zündkerze sich verschlechtert oder
ein Ausfall oder Fehler hierbei auftritt, dies dazu führen
kann, daß eine intermittierende oder kontinuierliche
Fehlzündung auftritt.
Im allgemeinen wird detektiert, ob ein Zylinder einer Fehl
zündung unterliegt oder nicht, indem eine fluktuierende
Komponente in der Motordrehzahl detektiert wird, die die
Fehlzündung hervorruft, und diese fluktuierende Komponente
der Motordrehzahl mit einem vorbestimmten Identifikations
pegel verglichen wird. Beispielsweise offenbart das offen
gelegte Japanische Patent Nr. 1987-118031 die Technik der
Messung des Abstands zwischen mehreren Impulssignalen, die
pro Drehung der Kurbelwelle erzeugt werden, das Identifi
zieren des Maximalwerts der Fluktuationen der Motorge
schwindigkeit bzw. -drehzahl aus Zeitänderungen der Impuls
abstände und Identifikation des Zylinders, der einer nicht
normalen Verbrennung unterliegt, auf der Grundlage eines
Wertes, der aus diesem Maximalwert und den Impulssignalen
berechnet wird.
Das offengelegte Japanische Patent Nr. 1990-112646 offen
bart eine Technik der Detektion mehrerer Winkelpositionen
über eine Umdrehung eines Mehrzylinder-Verbrennungsmotors,
der Detektion der momentanen Motordrehzahl einer spezifi
schen Rotationsstellung jedes Zylinders aus dem detektier
ten Winkelpositionsabstand und der darauffolgenden Detek
tion der nicht normal arbeitenden Zylinder aus einer fluk
tuierenden Komponente dieser momentanen Motordrehzahl.
Jedoch können kontinuierliche Rotationsfluktuationen auch
durch andere Faktoren als Fehlzündungen in einem Motor wie
Beschleunigung hervorgerufen werden, und ist einmal eine
Fehlzündung aufgetreten, tritt sie häufig fortgesetzt unter
den Zylindern auf. In diesem Fall besteht die Gefahr, daß
eine Identifikation der Fehlzündung durch einfaches Ver
gleichen der fluktuierenden Rotationskomponente mit einem
Fehlzündungsidentifikationspegel zu einer falschen Fehlzün
dungsidentifikation führen kann, wenn kontinuierliche Fluk
tuationen durch einen anderen Einfluß als eine Fehlzündung
hervorgerufen werden, oder es könnte im umgekehrten Fall
eine fortgesetzte Fehlzündung einfach als fortgesetzte
Rotationsfluktuation identifiziert und gewertet werden.
Diese Problematik wird auch nicht in den älteren Anmeldungen
DE 43 24 200 A1 und EP 0 609 451 A1 gelöst. So kann in der
DE 43 24 200 A1 zwar der Einfluß von Herstellungsfehlern bei
einer Fehlzündungsdiagnose aufgrund von Motordrehzahldiffe
renzen berücksichtigt werden, externe, z. B. durch abrupte
Beschleunigungen hervorgerufene Störungen werden hierdurch
jedoch nicht erfaßt.
In der EP 0 609 451 A1 gelingt es speziell durch wiederholte
Berechnung und auch Auswertung der Kurbelwellenwinkelbe
schleunigung, Fehlzündungen auch bei den nach Fehlzündungen
häufig auftretenden zeitweisen Schwankungen dieser Winkelbe
schleunigung zu detektieren. Unter anderem wird hierbei ein
durchschnittlicher Wert der Winkelbeschleunigung berechnet
und es werden Werte von Winkelbeschleunigungen des Kurbel
winkels zweier für die Fehlzündung auszuwertender Zylinder
des Verbrennungshubs mit den entsprechenden Werten des vor
hergehenden und nachfolgenden Vebrennungshubs verglichen. Bei
einem beträchtlichen Abfall zu dem jeweils früheren Wert des
Verbrennungshubs wird auf eine Fehlzündung geschlossen. Bei
einer beträchtlichen Zunahme zu dem folgenden Wert des Ver
brennungshubs wird auf die Beendigung der Fehlzündung und Er
holung auf eine normale Verbrennung geschlossen.
Die DE 43 24 200 A1 gewinnt eine Motordrehzahldifferenz zwi
schen der Drehzahl eines vorherigen Zylinders des Motors im
Verbrennungshub und der Drehzahl des gegenwartigen Zylinders
im Verbrennungshub in einer fortlaufenden Verbrennungsse
quenz. Es wird eine kompensierte Motordrehzahldifferenz durch
Subtrahieren eines Kompensationswert, der durch statistische
Verarbeitung der Motordrehzahldifferenzen gewonnen wird, von
der Motordrehzahldifferenz ermittelt. Ferner wird ein Iden
tifikationspegel zur Identifizierung einer Fehlzündung auf
der Grundlage von Motorbetriebsbedingungen festgelegt. Es
wird eine Fehlzündung in einem Zylinder dann ermittelt, wenn
die kompensierte Differenz auf einen negativen, geringeren
Wert als den Identifikationspegel abgefallen ist, wobei fer
ner Änderungen der kompensierten Differenz beim Übergang von
diesem Zylinder auf den im Verbrennungshub folgenden Zylinder
und beim Übergang von dem im Verbrennungshub vorhergehenden
Zylinder auf diesen Zylinder berücksichtigt werden. Ferner
wird ein Fehlzündungsverhältnis durch Dividieren der über
eine vorbestimmte Anzahl von Motorumdrehungen in allen Zylin
dern aufgetretenen Fehlzündungen durch diese vorbestimmte An
zahl ermittelt. Es wird festgestellt, ob das Fehlzündungs
verhältnis größer als ein vorbestimmter Wert ist oder nicht,
wobei der vorbestimmte Wert durch Verwenden der Motordreh
zahl und einer Basis-Kraftstoffeinspritzimpulsbreite als
Parameter bestimmt ist, und es wird der Fehlzündungszustand
bestimmt, wenn das Fehlzündungsverhältnis größer als der vor
bestimmte Wert ist. Auf diese Weise gelingt es, den Einfluß
von Herstellungsfehlern bei einer Fehlzündungsdiagnose zu be
rücksichtigen.
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren zum Detektieren von Fehlzündungen anzugeben, das
unbeeinflußt durch Motorrotationsfluktuationen ist, die ins
besondere durch externe Störungen wie abrupte Beschleunigun
gen oder dergleichen hervorgerufen werden.
Diese Aufgabe wird durch den Gegenstand des Patentanspruchs 1
gelöst. Vorteilhafte Weiterbildungen sind in den Unteran
sprüchen definiert.
Erfindungsgemäß wird die kompensierte Motordrehzahldifferenz
im vorherigen Verbrennungshub mit einem vorbestimmten
Schwellwert zur Identifikation einer Fluktuation der Motor
drehung infolge einer externen Störung verglichen, wobei
dieser Schwellwert auf der Grundlage der Motorbetriebsbedin
gungen ermittelt wird. Die Fehlzündungsdetektion wird unter
bunden, bis eine vorbestimmte Zeitdauer verstrichen ist,
nachdem diese kompensierte Drehzahldifferenz auf einen Wert
größer als den Schwellwert angestiegen ist und die kompen
sierte Motordrehzahldifferenz den Schwellwert in abnehmender
Richtung schneidet, um so für eine exakte Bestimmung einer
Fehlzündungsbedingung Rotationsfluktuationen infolge externer
Störungen zuverlässig ausschließen zu können. Dann kann unter
Verwendung der kompensierten Motordrehzahldifferenz und des
Identifikationspegels trotz eventuell aufgetretener Rota
tionsfluktuationen infolge externer Störungen eine Fehlzündung
exakt detektiert werden.
Das Ende der extern bedingten Fluktuation wird vorzugsweise,
wie im Anspruch 2 angegeben, ermittelt.
Vorzugsweise wird gemäß den Unteransprüchen 3 und 4 berück
sichtigt, wie sich die kompensierte Differenz beim Übergang
von einem Zylinder auf den im Verbrennungshub folgenden Zy
linder verhält und wie sich auch die kompensierte Differenz
beim Übergang vom im Verbrennungshub weiter zurückliegenden
Zylinder auf den gerade vorliegenden Zylinder verhält. Auf
diese Weise kann noch zuverlässiger festgestellt werden, daß
in einem bestimmten Zylinder tatsächlich eine Fehlzündung
stattgefunden hat. Es wird ferner noch festgestellt, ob sich
eventuell eine Fehlzündung in einem früheren Zylinder des
Verbrennungshubs auf einen gegenwärtigen Zylinder ausge
wirkt hat. Auf diese Weise kann sicher ausgeschlossen werden,
daß nicht irgendwelche Auswirkungen oder Nachwirkungen von
Fehlzündungen die Fehlzündungsdiagnose in einem gerade vor
liegenden Zylinder des Verbrennungshubs beeinflussen. Auch
kann auf diese Weise eine fortgesetzte Fehlzündung berück
sichtigt und sicher diagnostiziert werden.
Wenn das erfindungsgemäße Verfahren detektiert hat, daß große
Motorrotations-Schwankungen aufgetreten sind, indem es er
mittelt hat, daß eine Differenz der Motordrehzahl zwischen
zwei in der Verbrennungsfolge aufeinanderfolgenden Zylindern
über einen Identifikationspegel zur Identifikation von Rota
tionsfluktuationen infolge einer externen Störung angestie
gen sind, hält es eine zur Fehlzündungsdetektion vorgesehene
Diagnoseprozedur an, bis eine vorbestimmte Zeitperiode ver
strichen ist, nachdem die Motordrehzahldifferenz den Iden
tifikationspegel in Abwärtsrichtung geschnitten hat, um zu
warten, bis die Motorrotationsschwankungen sich gesetzt
haben.
Das erfindungsgemäße Verfahren beinhaltet zusammenfassend
vorzugsweise ein Verfahren zum Detektieren von Motorfehl
zündungen, das den Beginn der Fehlzündung in einem Zylinder
n-1 feststellt, wenn eine kompensierte Rotationsdifferenz
DELNA in negativer Richtung beim Übergang eines Zylinders
n-2 zu einem in der Verbrennungshubfolge vorigen Zylinder
n-1 kleiner oder gleich einem Fehlzündungsidentifikations
pegel LVLMIS wird und dieser Zustand beim Übergang auf
Zylinder n anhält, wonach (nach Fehlzündungsdetektion) die
kompensierte Rotationsdifferenz DELNAn-1 für den Zylinder
n-1 mit der Summe aus LVLMIS und einem Minimalwert DNEAMS
verglichen wird, um ein Andauern der Fehlzündung zu ermit
teln, und wenn DELNAn-1 DNEAMS + LVLMIS bestimmt ist, das
Ende der Fehlzündung und die Erholung des Abfalls in der
kompensierten Rotationsdifferenz DELNAn-1 auf einen vorbe
stimmten Pegel ermittelt sind, wobei ferner ermittelt wird,
ob DELNAn-1 größer einem Identifikationspegel K x LVLMIS
für eine durch eine externe Störung (Snatch) bedingte Rota
tionsschwankung ist, bei größerem DELNAn-1 (bzw. größer
gleich) diese Störung bestätigt wird und ein Snatch-Flag
oder -kennzeichen FLGSN gesetzt wird, und bei kleinerem
DELNAn-1 und FLGSN = 1 ermittelt wird, ob ein Zählwert
TMSNC einen festgelegten Wert (Anzahl von Zündungen) KTSNC
überschritten hat, was bei Überschreiten (bzw. größer
gleich) bedeutet, daß DELNAn-1 den Pegel K x LVIMIS schnei
det und eine spezifische Zeit verstrichen ist, woraus das
Ende der Fehlzündung geschlossen und das Snatch-Flag ge
löscht wird, wobei das Verfahren eine irrtümliche falsche
Fehlzündungsdiagnose verhindert, indem die Fehlzündungsdia
gnose nicht ausgeführt wird, während FLGSN = 1, so daß das
Verfahren unbeeinflußt durch andere Faktoren als Fehlzün
dungen bleibt.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnungen
näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 ein Flußdiagramm eines Diagnoseunterprogramms für
eine kontinuierliche Fehlzündung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 den ersten Teil eines Flußdiagramms einer erfin
dungsgemäßen Fehlzündungsdiagnoseroutine,
Fig. 3 den zweiten Teil des Flußdiagramms der Routine
gemäß Fig. 2,
Fig. 4 ein Flußdiagramm eines Fehlzündungsdiagnoseteil
programms gemäß der Erfindung,
Fig. 5 eine gekürzte strukturelle Darstellung eines
Motorsteuersystems,
Fig. 6 eine Vorderansicht auf einen Kurbelrotor und
Kurbelwinkelsensor,
Fig. 7 eine Vorderansicht auf einen Nockenrotor und einen
Nockenwinkelsensor,
Fig. 8 ein Schaltungsdiagramm eines erfindungsgemäßen
elektronischen Steuersystems,
Fig. 9 eine Zeittabelle, die die diversen Beziehungen
zwischen Kurbelimpulsen, Nockenimpulsen, Verbrennungshubzy
lindern und Zündeinstellungen zeigt,
Fig. 10 eine Darstellung, die eine Rotationsdifferenz vor
der Kompensation zeigt,
Fig. 11 eine Darstellung der Rotationsdifferenz nach der
Kompensation,
Fig. 12 ein Funktionsdiagramm von Fehlzündungs-Identifi
kationspegeln,
Fig. 13 eine Darstellung, die die Rotationsdifferenz
darstellt, während eine kontinuierliche Fehlzündung auf
tritt,
Fig. 14 ein Flußdiagramm eines erfindungsgemäßen Snatch-Identifikationsdiagnoseunterprogramms,
Fig. 15 den ersten Teil eines erfindungsgemäßen Flußdia
gramms für eine Fehlzündungsdiagnoseroutine,
Fig. 16 ein Flußdiagramm eines erfindungsgemäßen Diagno
seunterprogramms für eine Fehlzündungsdiagnose und
Fig. 17 eine die diversen Fluktuationen in einem Motor
zeigende Zeitfunktionstabelle.
Im folgenden wird die Erfindung anhand der Zeichnungen für
ein Ausführungsbeispiel beschrieben. Die Fig. 1 zeigt ein
Flußdiagramm eines entsprechenden Unterprogramms zur Dia
gnose einer kontinuierlichen Fehlzündung (fortgesetzter
Zündaussetzer); in Fig. 2 ist der erste Teil eines Flußdia
gramms einer entsprechenden Fehlzündungsdiagnoseroutine
gezeigt; der zweite Teil des Flußdiagramms ist in Fig. 3
gezeigt; in Fig. 4 ist ein Flußdiagramm eines Fehldiagnosei
dentifikationsunterprogramms gezeigt; eine vereinfachte
strukturelle Darstellung eines entsprechenden Motorsteuer
systems ist in Fig. 5 gezeigt; die Fig. 6 zeigt eine Vor
deransicht eines Kurbelrotors und eines Kurbelwinkelsen
sors; die Fig. 7 zeigt eine Vorderansicht eines Nockenrotors
und Nockenwinkelsensors; die Fig. 8 zeigt das Schaltungsdia
gramm eines elektronischen Steuersystems; eine Zeittabelle
der Fig. 9 zeigt die diversen Beziehungen zwischen Kurbelim
pulsen, Nockenimpulsen, Verbrennungshubzylindern und Zünd
zeiteinstellungen; eine die Rotationsdifferenz vor der Kom
pensation zeigende Darstellung ist in Fig. 10 gezeigt; eine
die Differentialrotation nach der Kompensation zeigende
Darstellung ist in Fig. 11 gezeigt; eine Funktionsdarstel
lung von Fehlzündungs-Identifikationspegeln ist in Fig. 12
gezeigt und ein die Differentialrotation während des Auf
tretens einer fortgesetzten Fehlzündung darstellendes Dia
gramm ist in Fig. 13 gezeigt.
In Fig. 5 bezeichnet 1 einen Motor, der in dieser Darstel
lung ein horizontal ausgerichteter 4-Zylindermotor ist. Ein
Ansaugkrümmer 3 kommuniziert mit jedem einer Anzahl von An
saugkanälen 2a, die in einem Zylinderkopf 2 des Motors 1
ausgebildet sind, eine Drosselkammer 5 kommuniziert mit dem
Ansaugkrümmer 3 über eine Luftkammer 4, ein Luftfilter ist
auf der stromaufwärtigen Seite der Drosselkammer 5 mit
einem Ansaugrohr 6 dazwischen angeordnet.
Ein Ansaugluftströmungssensor 8 (der in dieser Darstellung
ein Hitzdrahtsensor ist) ist direkt auf der stromabwärtigen
Seite des Luftfilters 7 des Ansaugrohrs 6 vorgesehen, und
es ist ein Drosselsensor 9 vorgesehen, der einer Drossel
klappe (Drosselventil) 5a zugeordnet ist, die in der Dros
selkammer 5 liegt.
Ein Leerlaufsteuerventil (ISC-Ventil von Idle Speed Con
trol) 11 ist und in angedeuteter Weise in eine Bypass-Pas
sage 10 eingefügt, die die stromaufwärtige und stromabwär
tige Seite der Drosselklappe 5a überspannt, und eine Ein
spritzdüse 12 ist direkt auf die stromaufwärtige Seite der
Ansaugkanäle 2a des Ansaugkrümmers 3 gerichtet.
Eine Zündkerze 13a mit einem in die Verbrennungskammer
gerichteten. Ende ist in jedem Zylinder des Zylinderkopfes 2
angebracht, und es ist ein Zünder 14 mit einer Zündspule
13b verbunden, die wiederum mit der Zündkerze 13a verbunden
ist.
Die Einspritzdüse 12 kommuniziert mit einem Kraftstofftank
16 über eine Kraftstoffzufuhrleitung 15, und es ist eine im
Kraftstofftank 16 angeordnete, entsprechend ausgelegte
Kraftstoffpumpe 17 vorgesehen. In einen Druckregler 19 wird
unter Druck Kraftstoff von der Kraftstoffpumpe 17 einge
speist. Ferner wird Kraftstoff über ein in der Zufuhrlei
tung 15 angeordnetes Kraftstoffilter 18 von der Einspritz
düse 12 in den Ansaugkanal 2a eingespritzt, und wird vom
Druckregler 19 in den Kraftstofftank bei Aufrechterhaltung
des Drucks darin auf einem vorbestimmten Wert zurückge
führt.
Ein Klopfsensor 25 ist in einem Zylinderblock 1a des Motors
1 installiert und ein Kühlmitteltemperatursensor 27 ist in
eine Kühlwasserleitung 26 gerichtet, die mit dem linken und
rechten Blockteil des Zylinderblocks 1a kommuniziert.
Darüber hinaus ist ein O₂-Sensor 29 in einen Sammelbereich
(zusammenlaufenden Teil) eines Auspuffkrümmers 28 gerich
tet, der mit Auspuffkanälen 2b des Zylinderkopfes 2 kommu
niziert. Die Bezugszahl 30 bezeichnet einen katalytischen
Umsetzer.
Ein Kurbelrotor 31 ist so angebracht, daß er sich frei auf
der Achse einer Kurbelwelle 1b drehen kann, die austausch
bar im Zylinderblock 1a gehaltert ist, und ein Kurbelwin
kelsensor 32 umfaßt einen Sensor wie z. B. einen optischen
Sensor oder einen magnetischen Sensor, der ein magnetischer
Aufnehmer ist, und so angeordnet ist, daß er auf die Außen
seite des Kurbelrotors 31 gerichtet ist, und so eine Detek
toreinrichtung zur Detektion der Motorrotation bildet. Ein
Nockenrotor 33 ist mit einer Nockenwelle 1c des Zylinder
kopfes 2 funktionsfähig verknüpft angebracht, und ein
Nockenwinkelsensor 34 umfaßt einen Sensor wie einen opti
schen Sensor oder magnetischen Sensor, der ein magnetischer
Aufnehmer ist, und ist so vorgesehen, daß er auf die Außen
seite des Nockenrotors 33 gerichtet ist, um die Zylinder zu
identifizieren.
Vorsprünge 31a, 31b, 31c (die auch alternativ durch
Schlitze ersetzt werden könnten) sind auf dem Außenumfang
des Kurbelrotors 31 in der in Fig. 6 gezeigten Weise vorge
sehen und an Winkelpositionen Θ1, Θ2 und Θ3 vor dem oberen
Totpunkt (BTDC=before top dead center) jedes Zylinders aus
gebildet. Die Detektionssignale, die vom Kurbelwinkelsensor
32 entsprechend den Vorsprüngen 31a, 31b, 31c ausgegeben
werden, unterliegen einer Wellenformung und werden einer
elektronischen Einheit (ECU) 41 als Θ1, Θ2 und Θ3 Kurbelim
pulse zugeführt. Auf diese Weise kann nicht nur die Dreh
zahl des Motors berechnet werden, sondern es können auch
die Zündzeitpunkteinstellungs-Steuerung und Kraftstoffein
spritzsteuerung erzielt werden.
Zylinderidentifikationsvorsprünge (wiederum alternativ
durch Schlitze ersetzbar) 33a, 33b, 33c sind am Außenumfang
des Nockenrotors 33 gemäß Fig. 7 ausgebildet. Der Vorsprung
33a ist an einer Position Θ4 nach dem oberen Totpunkt
(ADTC = after top dead center) von Zylindern 3 und 4 ausge
bildet. Der Vorsprung 33b ist in diesem Beispiel als ein
Folgezug dreier Vorsprünge ausgebildet, von denen der erste
an einer Position Θ5 nach dem oberen Totpunkt (ADTC) vom
Zylinder 1 ausgebildet ist. Der Vorsprung 33c ist als Fol
gezug zweier Vorsprünge ausgebildet, von denen der erste an
einer Position Θ6 nach dem oberen Totpunkt (ADTC) vom
Zylinder 2 ausgebildet ist.
Die Vorsprünge 33a, 33b, 33c des Nockenrotors 33 werden
durch den Nockenwinkelsensor 34 erfaßt und die resultie
rende Signalfunktion wird einer Wellenformung unterzogen
und der ECU 41 als Θ4, Θ5 und Θ6 Nockenimpulse zur Zylinder
identifikation zugeführt.
Mit der obigen Konfiguration werden Nockenimpulse an Posi
tionen, überlagert auf Kurbelimpulsen erzeugt, wenn der
Motor läuft, wie in Fig. 9 gezeigt ist, und jeder Zylinder
kann aus der Anzahl dieser Nockenimpulse und deren Erzeu
gungslage identifiziert werden.
Man beachte, daß im in diesen Figuren gezeigten Aus
führungsbeispiel sind Θ1 = 97°CA, Θ2 = 65°CA, Θ3 = 10°CA,
Θ4 = 20°CA, Θ5 = 5°CA und Θ6 = 20°CA.
Die Bezugszahl 41 der Fig. 8 bezeichnet eine elektronische
Steuereinheit ECU wie einen Microkontroller, in dem eine
CPU 42, ein ROM 43, ein RAM 44, ein Sicherungs- oder
Backup-RAM 44a und ein I/O Interface 45 mittels einer Bus
leitung 46 untereinander verbunden sind und dem eine vorbe
stimmte stabilisierte Spannung von einer Festspannungs
schaltung 47 zugeführt wird.
Die Festspannungsschaltung 47 ist mit einer Batterie 49
über Relais-Verbindungen eines ECU Relais 48 verbunden und
darüber hinaus direkt mit der Batterie 49. Daher wird, wenn
ein Zündschalter 50, der zwischen eine Relaisspule des ECU
Relais 48 und die Batterie 49 geschaltet ist, eingeschaltet
wird und die Relaisverbindungen des ECU Relais 48 geschlos
sen werden, Leistung von einer Steuerung in alle Teile der
ECU gespeist. Wenn der Zündschalter 50 ausgeschaltet wird,
wird dem Sicherungs-RAM 44a ein Back-up- oder Notstrom zu
geführt.
Die Batterie 49 ist auch mit einer Relaisspule eines Kraft
stoffpumpenrelais 51 verbunden sowie mit der Kraftstoff
pumpe 17 über die Relaisverbindungen des Kraftstoffpumpen
relais 51.
Verschiedene Sensoren wie der Ansaugluftströmungssensor 8,
der Drosselsensor 9, der Klopfsensor 25 der Kühlmitteltem
peratursensor 27, der O₂-Sensor 29, der Kurbelwinkelsensor
32, der Nockenwinkelsensor 34 und ein Fahrzeuggeschwindig
keitssensor 35 sind mit Eingangsanschlüssen des I/O Inter
faces 45 verbunden, wobei die Batterie 49 auch so verschal
tet ist, daß eine Überwachung der Batteriespannung möglich
ist.
Der Zünder 14 ist mit einem Ausgangsanschluß des I/O Inter
faces 45 verbunden und das ISC Ventil 11, die Einspritzdüse
12, die Relaisspule des Kraftstoffpumpenrelais 51 und eine
auf einem Instrumentenfeld (nicht dargestellt) vorgesehene
Anzeigeeinrichtung 53 des elektronischen Steuersystems
(ESC) sind ebenfalls mit den Ausgangsanschlüssen des I/O
Interfaces 45 über eine Ansteuerschaltung 52 verbunden.
Im ROM 43 werden permanent Steuerprogramme und diverse Grö
ßen fester Steuerdaten gespeichert. Im RAM 44 werden die
Ausgangssignale der verschiedenen Sensoren und Schalter
nach Datenverarbeitung sowie auch von der CPU 42 berechnete
Daten zeitweise gespeichert. Dem Sicherungs-RAM 44a wird
unabhängig von der Stellung des Zündschalters 50 stets Lei
stung (Strom) zugeführt, so daß auch, wenn der Zündschalter
50 ausgeschaltet ist und der Motorbetrieb angehalten ist,
der Inhalt des Sicherungs-RAM′s nicht gelöscht wird und
dessen diverse Inhalte wie beispielsweise Fehlercodes ent
sprechend durch eine Selbstdiagnosefunktion detektierten
Problemen darin gespeichert werden können.
Man beachte, daß diese Fehlercodes durch Anschluß eines
seriellen Monitors 54 über eine Verbindungseinrichtung 55
an die ECU zu einer externen Vorrichtung ausgelesen werden
können. Der serielle Monitor 54 ist im japanischen offenge
legten Patent Nr. 1990-73131, einer früheren Anmeldung der
vorliegenden Anmelderin, beschrieben.
Die CPU berechnet Größen wie die Kraftstoffeinspritzmenge,
die Zündpunktein- bzw. -verstellung und das Tastverhältnis
eines Ansteuersignals für das ISC Ventil 11 auf der Grund
lage des im ROM 43 gespeicherten Steuerprogramms, um
diverse Steuerarten wie die Kraft
stoff/Luftmischungssteuerung, die Zündzeitspunktsteuerung
und die Motorleerlaufsteuerung zu steuern, und identifi
ziert auch die Fehlzündung in sämtlichen der Zylinder n
(wobei n = 1 bis 4).
Die Prozedur der Detektion von Fehlzündungen, wie sie von
der ECU durchgeführt wird, wird nun unter Bezugnahme auf
die Flußdiagramme der Fig. 1 bis 4 erläutert.
Das Flußdiagramm der Fig. 1 und 2 zeigt eine Fehlzün
dungsdiagnoseroutine, die bei einer Unterbrechung
(Interrupt), welche mit den Θ3 Kurbelimpulsen vom Kurbel
winkelsensor 32 synchronisiert ist, ausgeführt wird.
Zunächst speichert ein Schritt S101 diverse Datengrößen oder
-elemente, die in einer vorausgehenden Ausführung dieser
Routine gewonnen wurden in einem Arbeitsbereich. Ein
Schritt S102 berechnet die Motordrehzahl MNXn entsprechend
für einen Zylinder n (wobei n= 1, 2, 3 oder 4 in Folge ist)
aus einem eingegebenen Zeitabstand (beabstandeten Zeitver
lauf) TΘ23 zwischen den Kurbelimpulsen Θ2 und Θ3 und dem
eingeschlossenen Winkel (Θ2 - Θ3) des Kurbelrotors, um eine
Fehlzündung in einem niedrigen Drehzahlbereich des Motors
wie z. B. bei 150 upm oder darüber zu berücksichtigen.
Es sei darauf hingewiesen, daß in der folgenden Beschrei
bung die Zusätze n-1, n-2 usw. der Parameter und Kennzei
chen sich auf die Zylindernummern beziehen.
Darauffolgend wird in einem Schritt S103 die Differenz
zwischen der Motordrehzahl MNXn entsprechend dem Zylinder n
(berechnet in Schritt S102) und der Motordrehzahl MNXn-1
gemäß Zylinder n-1, der der zuvor gezündete Zylinder war
(das Ergebnis wurde entsprechend in der vorausgehenden
Durchführung der Routine gewonnen), berechnet, um die
Differentialrotation oder Rotationsdifferenz (den Abwei
chungswert in der Motordrehung) DELNEn entsprechend dem
Zylinder n (d. h. DELNEn ← MNXn - MNXn-1) zu liefern.
Ein Schritt S104 identifiziert den Zylinder n (wobei n = 1,
2, 3 oder 4), der zu diesem Zeitpunkt gezündet wird, aus
der Grundlage der vom Kurbelwinkelsensor 32 ausgegebenen
Kurbelimpulse und der vom Nockenwinkelsensor 34 ausgegebe
nen Nockenimpulse, und ein Schritt S105 identifiziert den
zuvor gezündeten Zylinder n-1.
Werden beispielsweise vom Kurbelwinkelsensor 32 Kurbelim
pulse eingegeben, nachdem vom Nockenwinkelsensor 34 der Θ5
Nockenimpulszug eingegeben worden ist, kann ermittelt wer
den, daß diese Kurbelimpulse ein den Kurbelwinkel vom
Zylinder 3 anzeigendes Signal sind, wie in Fig. 9 gezeigt
ist. Wenn der Θ4 Nockenimpuls nach dem Θ5 Nockenimpulszug
eingegeben worden ist, kann in entsprechender Weise
geschlossen werden, daß die darauffolgenden Kurbelimpulse
solche sind, die den Kurbelwinkel vom Zylinder 2 anzeigen.
In gleicher Weise zeigen die Kurbelimpulse nach Eingabe des
Θ6 Nockenimpulszuges den Kurbelwinkel für den Zylinder 4
an. Falls der Θ4 Nockenimpuls nach dem Θ6 Nockenimpulszug
eingegeben worden ist, kann geschlossen werden, daß die
folgenden Nockenimpulse den Kurbelwinkel für den Zylinder 1
anzeigen.
Nachdem Nockenimpulse vom Nockenwinkelsensor 34 eingegeben
worden sind, kann ferner der nächste vom Kurbelwinkelsensor
32 eingegebene Kurbelimpuls als der bestimmt werden, der
den Bezugskurbelwinkel (Θ1) des entsprechenden Zylinders
anzeigt.
In diesem Ausführungsbeispiel der Erfindung ist die Zünd
folge: Zylinder 1, Zylinder 3, Zylinder 2 und dann Zylinder
4. Wird hierbei die Fehlzündungsdiagnoseroutine synchron
mit den Θ3 Kurbelimpulsen am BTDC Θ3 für Zylinder 3 ausge
führt, ist folglich der Verbrennungshubzylinder n Zylinder
1, ist der vorherige Verbrennungshubzylinder n-1 Zylinder 4
und ist der Verbrennungshubzylinder n-2 davor Zylinder 2.
In diesem Fall wird die Position oder Stellung, bei der der
Kurbelwinkel vom Kurbelwinkelsensor 32 detektiert wird,
durch zulässige strukturelle Fehler in der Lage und der
Form der jeweiligen Vorsprünge 31a, 31b und 31c des Kurbel
rotors 31 sowie durch zulässige Fehler in der Montageposi
tion des Kurbelwinkelsensors 32, welche spezifisch für
diesen Motor sind, beeinflußt.
Folglich werden Änderungen aufgrund dieser Fehler im Wert
der Rotationsdifferenz DELNE, die auf der Grundlage der
Kurbelimpulse vom Kurbelwinkelsensor 32 berechnet sind,
enthalten sein. Insbesondere wird bei hoher Motordrehzahl
dieser Effekt das sichtbare Ergebnis, daß große gleichför
mige Motordrehzahländerungen hervorgerufen werden, ergeben,
wie aus Fig. 10 entnehmbar ist.
Daher wird mit Fortschreiten der Prozedur von Schritt S105
nach S106 eine kompensierte Rotationsdifferenz DELNAn
berechnet, indem vom Wert DELNEn, berechnet in Schritt
S103, ein Rotationsdifferenz-Kompensationswert AVEDNOn für
Zylinder n bis zur vorausgehenden Durchführung subtrahiert
wird, der durch statistische Verarbeitung dieser Rotations
differenz DELNEn gewonnen wird (d. h. DELNAn ← DELNEn -
AVEDNOn).
Dies stellt sicher, daß die korrekte Rotationsdifferenz
zwischen Zylinder n und n-1 (mit anderen Worten die kompen
sierte Rotationsdifferenz DELNAn) aus der Rotationsdiffe
renz DELNEn vor der Kompensation gewonnen wird (in der
Fluktuationen der Rotation infolge Fehlzündung als auch
sichtbare Schwankungen infolge zulässiger, struktureller
Fehler in der Lage und Form der Vorsprünge 31a, 31b und 31c
des Kurbelrotors 31 und zulässige Montagefehler des Kurbel
winkelsensors am Motor 1 gemischt sind, wie in Fig. 10
gezeigt ist) und so Fluktuationen der Rotation infolge
Fehlzündung exakt extrahiert werden können, wie in Fig. 11
gezeigt ist.
Man beachte, daß eine Teilung in der Ordinate der Fig.
10 und 11 und der später zu beschreibenden Fig. 13 eine
Motordrehzahl von 50 upm anzeigt und daß eine Abszissentei
lung entlang der horizontalen Achse 720°CA anzeigt. Die
von der ECU 41 berechneten Rotationsdifferenzdaten werden
wie die obigen Figuren ausgedrückt.
Falls beispielsweise die Fehlzündungs-Diagnoseroutine syn
chron mit dem BTDC Θ3 Kurbelimpuls vom Zylinder 3 ausge
führt wird, dann ist der Zylinder, der gemäß obiger
Beschreibung der gegenwärtigen Diagnose unterzogen wird,
Zylinder 4 als der Zylinder n-1, der zuvor den Verbren
nungshub durchlief. Die Fehlzündungsdiagnose der folgenden
Verarbeitung wird auf diesen Zylinder 4 (Zylinder n-1)
angewandt aus dem Änderungsstatus der kompensierten Rotati
onsdifferenz DELNA4 (=DELNAn-1) für Zylinder 4 und der kom
pensierten Rotationsdifferenz DELNA1 (=DELNAn) für Zylinder
1. Die kompensierte Rotationsdifferenz DELNA4 (=DELNAn-1)
für Zylinder 4 wird aus der gegenwärtigen Durchführung der
Routine durch statistische Verarbeitung gewonnen, indem
nach Subtraktion der Motordrehzahl MNX2 (=MNXn-2) für
Zylinder 2 (dieser Zylinder befand sich vor dem vorherigen
im Verbrennungshub), basierend auf der Grundlage der einge
gebenen Zeitabstände zwischen den BTDC Θ2 und Θ3 Kurbelim
pulsen des Zylinders 4, von der Motordrehzahl MNX4 (=MNXn-1)
des Zylinders 4 (dieser Zylinder befand sich zuvor im
Verbrennungshub), berechnet auf der Grundlage der eingege
benen Zeitabstände zwischen den BTDC Θ2 und Θ3 Kurbelimpul
sen des Zylinders 1, eine statistische Verarbeitung durch
geführt wird. Die kompensierte Rotationsdifferenz DELNA1
(=DELNAn) für Zylinder 1 ist durch die vorhergehende Aus
führung der Routine durch statistische Verarbeitung nach
Subtraktion der Motordrehzahl MNX4 (=MNXn-1), basierend auf
der Grundlage der eingegebenen Zeitabstände zwischen den
BTDC Θ2 und Θ3 Kurbelimpulsen des Zylinders 1, von der
Motordrehzahl MNX1 (=MNXn), berechnet auf der Grundlage der
eingegebenen Zeitabstände zwischen den BTDC Θ2 und Θ3
Kurbelimpulsen des Zylinders 3, gewonnen worden.
Der Programmfluß geht nun von Schritt S106 auf Schritt
S107, der eine kompensierte Rotationsdifferenzänderung
DDNEAn aus der Differenz zwischen der kompensierten Rotati
onsdifferenz DELNAn vom Zylinder n und der kompensierten
Rotationsdifferenz DELNAn-1 für Zylinder n-1, berechnet in
der vorherigen Routine, berechnet (d. h. DDNEAn ← DELNAn -
DELNAn-1). Mit anderen Worten können vergleichsweise kleine
Schwankungen, die in der Motordrehzahl durch andere Fakto
ren als Fehlzündungen hervorgerufen werden, ausgeschlossen
werden, indem die Änderung im kompensierten Wert der Rota
tionsdifferenz DELNA extrahiert wird, wobei so eine exakte
Erfassung der Fehlzündung möglich ist.
Beim Fortschreiten von Schritt S107 auf die Schritte S108,
S109 und S110 wird bestimmt, ob die in jedem der Schritte
S108, S109 und S110 gesetzten Fehlzündungsbedingungen wahr
sind. Mit anderen Worten prüft Schritt S108, ob Kraftstoff
abgeschnitten, bzw. abgetrennt, worden ist oder nicht,
Schritt S109 prüft, ob eine Basiseinspritzimpulsbreite
geringer als ein vorbestimmter Wert TpLWER ist, und Schritt
S110 prüft, ob die Motordrehzahl NE größer oder gleich
einer festgesetzten Motordrehzahl NEUPER ist.
Falls jeder der Schritte S108, S109 und S110 durchlaufen
ist (d. h. daß Kraftstoff nicht abgeschnitten worden ist, Tp
TpLWER und NE < NEUPER), wirkt ein Schritt S111 als Dia
gnosezustandsbewahrheitungsschritt und setzt eine Diagno
seauthorisationskennzeichen (FLGDIAG = 1). Detektiert ande
rerseits Schritt S108, daß Kraftstoff abgeschnitten worden
ist, Tp < TpLWER und NE NEUPER, verzweigt jeder dieser
Schritte zu einem Schritt S112, der ein Schritt für einen
falschen Diagnosezustand ist und das Diagnoseauthorisati
onskennzeichen (FLGDIAG = 1) löscht (d. h. FLGDIAG ← 0).
Dann wird entweder von Schritt S111 oder von Schritt S112
auf Schritt S113 gegangen, in dem das zuvor erwähnte Fehl
zündungs-Diagnoseunterprogramm ausgeführt wird, um den
Beginn und das Ende einer fortlaufend erzeugten Fehlzündung
zu ermitteln. In einem Schritt S114 (Fig. 3) wird Bezug
genommen auf den Wert des Fehlzündungskennzeichens FLGMISn-1
des früheren Verbrennungshubzylinders n-1.
Ist in der Fehlzündungsdiagnose in Schritt S113 eine Fehl
zündung identifiziert worden, ist dieses Fehlzündungskenn
zeichens FLGMISn-1 bereits auf 1 gesetzt. Falls es auf Null
gelöscht ist, was bedeutet, daß im Zylinder n-1 keine Fehl
zündung hervorgerufen wurde, schreitet das Programm von
Schritt S114 auf Schritt S115 fort, der prüft, ob die Dif
ferenz Δ zwischen der Rotationsdifferenz DELNEn-1 für
Zylinder n-1 und der gewichteten mittleren Rotationsdiffe
renz AVEDNO für sämtliche Zylinder bis zur vorhergehenden
Ausführung (d. h. Δ ← DELNEn-1 - AVEDNO) in einem vorbe
stimmten Bereich liegt, der durch Minimal-(MINDN) und Maxi
malwerte (MAXDN) festgelegt ist (d. h. MINDN < Δ < MAXDN).
Falls Schritt S115 feststellt, daß Δ innerhalb dieses
Bereichs liegt, wird mit den Schritten S119 und S120 fort
gefahren, die identifizieren, daß die Rotationsdifferenz
DELNEn infolge eines auf den Kurbelrotor 31 oder den Kur
belwinkelsensor 32 bezogenen Fehlers variiert, und zwar für
eine statistische Verarbeitung der Rotationsdifferenz
DELNEn-1, woraufhin mit Schritt S121 fortgefahren wird.
Mit anderen Worten berechnet Schritt S119, um Schwankungen
der Rotationsdifferenz infolge eines solchen Fehlers zu
kompensieren, eine neue gewichtete mittlere Rotationsdiffe
renz AVEDN aus der vorhergehenden für alle Zylinder gewich
teten mittleren Rotationsdifferenz AVEDNO für alle Zylinder
bis zur vorhergehenden Ausführung und der kompensierten
Rotationsdifferenz DELNAn-1 für Zylinder n-1 (d. h. AVEDN
← (3/4 x AVEDNO) + (1/4 x DELNAn-1)). Schritt S120 berech
net einen neuen Rotationsdifferenz-Kompensationswert
AVEDNOn-1 für den Zylinder n-1 aus der Differenz zwischen
dieser neuen gewichteten mittleren Rotationsdifferenz AVEDN
und der Rotationsdifferenz DELNEn-1 für den Zylinder n-1
und einem Rotationsdifferenz-Kompensationswert AVEDNn-1 für
den Zylinder n-1 bis zur vorhergehenden Ausführung (d. h.
AVEDNn-1 ← (7/8 x AVEDNOn-1) + (1/8 x DELNEn-1 -
AVEDN)).
Ermittelt andererseits Schritt S114, daß FLGMISn-1 = 1, was
bedeutet, daß im Zylinder n-1 eine Fehlzündung auftrat, in
krementiert ein Schritt S116 einen Zählwert von Fehlzündun
gen MISCNTn-1 um 1 (d. h. MISCNTn-1 ← MISCNTn-1 + 1),
woraufhin Schritt S117 folgt.
Falls Schritt S115 feststellt, daß Δ MINDN oder Δ
MAXDN, so zeigt dies an, daß die Schwankung in der Rotati
onsdifferenz DELNEn-1 nicht auf einen Fehler im Kurbelrotor
31 oder den Kurbelwinkelsensor 32 zurückzuführen ist und
die Rotationsdifferenz DELNEn-1 infolge anderer Faktoren
(wie Schnappen, Aufreißen (Snatch), Beschleunigung oder Ab
bremsen) auftritt. Dann wird von Schritt S155 auf Schritt
S117 gegangen.
Der Schritt S117 nimmt daraufhin eine gewichtete mittlere
Rotationsdifferenz AVEDNO für alle Zylinder bis zur vorher
gehenden Ausführung und macht sie zur gewichteten mittleren
Rotationsdifferenz AVEDN für alle Zylinder bis zur gegen
wärtigen Ausführung (d. h. AVEDN ← AVEDNO). Ein Schritt
S118 ermittelt den Rotationsdifferenz-Kompensationswert
AVEDNOn-1 für den Zylinder n-1 bis zur vorhergehenden Aus
führung und macht ihn zum neuen Rotationsdifferenz-Kompen
sationswert AVEDNn-1 für den Zylinder n-1 (d. h. AVEDNn-1 ←
AVEDNOn-1). Dann wird mit Schritt S121 fortgefahren.
Beim Übergang des Programmflusses von Schritt S118 nach
Schritt S120 nach Schritt S121 wird auf das Diagnoseautho
risationskennzeichen FLGDIAG Bezug genommen. Ist FLGDIAG =
0, springt das Programm zu Schritt S127. Falls FLGDIAG = 1,
fährt das Programm mit Schritt S122 fort, der einen Zähl
wert CRACNT inkrementiert, der die Fehlzündungsdiagnoseaus
führungen insgesamt berücksichtigt (d. h. CRACNT ← CRACNT
+1), und dann mit einem Schritt S123, der prüft, ob der
Zählwert CRACNT 2000 überschritten hat oder nicht.
Man beachte daß, da die zuvor beschriebene Fehlzündungsrou
tine bei jeder Eingabe des Θ3 Kurbelwinkels ausgeführt
wird, mit anderen Worten jede halbe Motordrehung, ein
CRACNT Wert 2000 1000 Motorumdrehungen anzeigt.
Ermittelt Schritt S123 CRACNT < 2000, dann verzweigt sich
der Programmfluß nach Schritt S127. Falls ermittelt wird,
daß CRACNT < 2000, erfolgt Schritt S124, in dem eine weiter
unten beschriebene Fehlzündungsidentifikationsroutine aus
geführt wird. Im Schritt S125 wird der Zählwert CRACNT auf
Null gelöscht und in einem Schritt S126 wird der Zählwert
MISCNT1-4 von Fehlzündungen für alle vier Zylinder auf Null
gelöscht (d. h. CRACNT ← 0, MISCNT1-4 ← 0), woraufhin
mit Schritt S127 fortgefahren wird, der in den RAM 44
einige Parameter wie den bis zur gegenwärtigen Ausführung
berechneten Wert der Differenzrotation DELNEn, die kompen
sierte Rotationsdifferenz DELNAn, die gewichtete mittlere
Rotationsdifferenz AVEDN für sämtliche Zylinder und den
Rotationsdifferenz-Kompensationswert AVEDNn-1 für den
Zylinder n-1 lädt, die als Überwachungsdaten dienen sollen,
woraufhin aus der Routine zurückgekehrt wird.
Es werden nun die Diagnose für eine kontinuierliche Fehl
zündung vom Schritt S113 in der Fehlzündungsdiagnoseroutine
und das Fehlzündungsidentifikationsunterprogramm von
Schritt S124 beschrieben.
Zunächst nimmt ein Schritt S201 des in Fig. 1 gezeigten
Diagnoseunterprogramms für eine kontinuierliche Fehlzündung
Bezug auf das Diagnoseauthorisationskennzeichen FLGDIAG.
Ist FLGDIAG = 0, wird mit Schritt S211 fortgefahren, der
das Diagnoseauthorisationskennzeichen FLGDIAGn-1 für den
früheren Verbrennungshubzylinder n-1 löscht (d. h. FLGDIAGn-1
← 0), woraufhin aus der Routine zurückgekehrt wird.
Falls FLGDIAG = 1, erfolgt Schritt S202.
S202 nimmt auf eine Tabelle für einen interpolierten Fehl
zündungsidentifikationspegel Bezug, wobei die Motordrehzahl
NE und die Basiskraftstoffeinspritzimpulsbreite Tp als
Parameter benutzt werden, um den Fehlzündungsidentifikati
onspegel LVLMIS festzulegen, woraufhin Schritt S203
erfolgt.
Dieser Fehlzündungsidentifikationspegel LVLMIS wird im ROM
43 als eine Tabelle von ansteigenden Stufen- oder Scheiben
pegeln gespeichert, bei denen die Basiskraftstoffeinspritz
impulsbreite Tp mit ansteigender Last zunimmt, und zwar von
einem für die Diagnose nicht möglichen Bereich, der einem
Motorbetrieb geringer Last entspricht, in dem die
Basiskraftstoffeinspritzimpulsbreite Tp gering ist, wie in
Fig. 12 gezeigt ist.
Im auf den Schritt S202 folgenden Schritt S203 wird ein
negativer Wert des Fehlzündungsidentifikationspegel LVLMIS
(durch Invertieren des Vorzeichens der Identifikation
gewonnen) mit dem kompensierten Rotationsdifferenzwert
DELNAn-1 für den Zylinder n-1 verglichen. Falls DELNAn-1 <
-LVLMIS, was bedeutet, daß der kompensierte Rotationsdiffe
renzwert DELNAn-1 für den Zylinder n-1 nicht unter den
negativen Fehlzündungsidentifikationspegel -LVLMIS abgefal
len ist, fällt die Entscheidung so aus, daß keine Fehlzün
dung aufgetreten ist, wobei der Programmfluß auf Schritt
S211 zurückgeht, das Fehlzündungskennzeichen gelöscht wird
und der Programmfluß aus der Routine zurückkehrt.
Ist demgegenüber das Vergleichsergebnis im Schritt S203
DELNAn-1 -LVLMIS, was bedeutet, daß der kompensierte
Rotationsdifferenzwert DELNAn-1 für den Zylinder n-1 unter
den negativen Fehlzündungsidentifikationspegel -LVLMIS
abgefallen ist oder gleich diesem geworden ist, dann wird
von Schritt S203 auf Schritt S204 übergegangen, der die
kompensierte Rotationsdifferenzänderung DDNEAn für den
Zylinder n mit dem negativen Fehlzündungsidentifikationspe
gel -LVLMIS vergleicht, um eine Prüfung nach Änderungen im
kompensierten Rotationsdifferenzwert DELNA beim Übergang
von Zylinder n-1 nach Zylinder n durchzuführen.
Falls sich im Schritt S204 ergibt, daß DDNEAn -LVLMIS,
mit anderen Worten, wenn dieser Schritt prüft, ob der kom
pensierte Rotationsdifferenzwert DELNA beim Übergang von
Zylinder n-1 auf Zylinder n allmählich abfällt, und dabei
feststellt, daß er statt dessen rapide abfällt, wird
bestimmt, daß die Rotationsschwankungen auf andere Faktoren
als eine Fehlzündung zurückzuführen sind, und es wird über
Schritt S211 zurückgesprungen. Ist DDNEAn < -LVLMIS, was
bedeutet, daß der kompensierte Rotationsdifferenzwert
DELNA, der unter den negativen Fehlzündungsidentifikations
pegel -LVLMIS abgefallen ist, in der Umgebung des negativen
Fehlzündungsidentifikationspegel -LVLMIS im Übergang vom
Zylinder n-1 zum Zylinder n schwankt, vergleicht ein
Schritt S205 die kompensierte Rotationsdifferenzänderung
DDNEAn-1 für den Zylinder n-1 mit dem negativen Fehlzün
dungsidentifikationspegel -LVLMIS, um eine Prüfung nach
Änderungen im kompensierten Rotationsdifferenzwert DELNA
beim Übergang von Zylinder n-2 nach Zylinder n-1 durch
zuführen.
Falls Schritt S205 feststellt, daß DDNEAn-1 -LVLMIS gemäß
den Ergebnissen aus den Schritten S203 und S204, bedeutet
dies, daß der kompensierte Rotationsdifferenzwert DELNA
unter den negativen Fehlzündungsidentifikationspegel
-LVLMIS abgefallen ist oder gleich diesem geworden ist beim
Übergang von Zylinder n-2 auf Zylinder n-1, und wenn er
auch während des Übergangs vom Zylinder n-1 auf Zylinder n
in der Umgebung des negativen Fehlzündungsidentifikations
pegel -LVLMIS liegt, bestimmt infolgedessen die Routine,
daß die Fehlzündung vom Zylinder n-1 an begonnen hat, und
es wird von Schritt S205 auf Schritt S208 gegangen.
Der Schritt S208 setzt den kompensierten Rotationsdiffe
renzwert DELNAn-1 für den Zylinder n-1 als einen Minimal
wert DNEAMS (d. h. DNEAMS ← DELNAn-1), ein Schritt S210
setzt dann das Fehlzündungskennzeichen FLGMISn-1 für den
Zylinder n-1 (FLGMISn-1 ← 1) und kehrt aus der Routine
zurück.
Ermittelt Schritt S205 demgegenüber, daß DDNEAn-1 <
-LVLMIS, bedeutet dies, daß der kompensierte Rotationsdiffe
renzwert DELNA nicht unter den negativen Fehlzündungsiden
tifikationspegel -LVLMIS abgefallen ist beim Übergang vom
Zylinder n-2 auf Zylinder n-1, und der Programmfluß ver
zweigt von Schritt S205 auf einen Schritt S206, der fest
stellt, ob das Fehlzündungskennzeichen FLGMISn-2 für den
Zylinder n-2 gesetzt worden ist oder nicht, mit anderen
Worten, ob im Zylinder n-2 eine Fehlzündung aufgetreten ist
oder nicht.
Falls Schritt S206 feststellt, daß FLGMISn-2 = 0, was
bedeutet, daß im Zylinder n-2 keine Fehlzündung auftrat,
kehrt das Programm über Schritt S211 wie oben beschrieben
zurück. Falls FLGMISn-2 = 1, was bedeutet, daß im Zylinder
n-2 Fehlzündung auftrat, wird von Schritt S206 auf Schritt
S207 gegangen, der den Abfallpegel des kompensierten Rota
tionsdifferenzwert DELNAn-1 für den Zylinder n-1 prüft.
Mit anderen Worten vergleicht Schritt S207 die kompensierte
Rotationsdifferenz DELNAn-1 für den Zylinder n-1 mit dem
Minimalwert DNEAMS. Falls DELNAn-1 < DNEAMS, was bedeutet,
daß die kompensierte Rotationsdifferenz DELNAn-1 für den
Zylinder n-1 unter den Minimalwert DNEAMS für die Rotati
onsdifferenz während der Fehlzündung abgefallen ist, ermit
telt dieser Schritt, daß die Fehlzündung beim Übergang vom
Zylinder n-2 auf den Zylinder n-1 fortgesetzt erzeugt
wurde, wobei der Programmfluß auf Schritt S208 verzweigt,
der den Minimalwert DNEAMS aktualisiert. Der Fluß geht
dann auf Schritt S210, der das Fehlzündungskennzeichen
FLGMISn-1 setzt, und kehrt dann aus der Routine zurück.
Ermittelt demgegenüber Schritt S207 DELNAn-1 DNEAMS, was
bedeutet, daß die kompensierte Rotationsdifferenz DELNAn-1
für den Zylinder n-1 größer oder gleich dem Minimalwert
DNEAMS ist, geht das Programm von Schritt S207 auf einen
Schritt S209, der die kompensierte Rotationsdifferenz
DELNAn-1 für den Zylinder n-1 mit der Summe des Fehlzün
dungsidentifikationspegel LVLMIS und des Minimalwerts
DNEAMS vergleicht, um zu ermitteln, ob der Abfall der kom
pensierten Rotationsdifferenz DELNA sich auf den vorbe
stimmten Pegel erholt hat oder nicht.
Falls Schritt S209 ermittelt, daß DELNAn-1 < DNEAMS +
LVLMIS, was bedeutet, daß der Abfall der kompensierten
Rotationsdifferenz DELNAn-1 für den Zylinder n-1 sich nicht
erholt hat, bestimmt er, daß die Fehlzündung in Zylinder n-1
kontinuierlich ist, und der Programmfluß fährt mit
Schritt S210 fort, der das Fehlzündungskennzeichen FLGMISn-1
setzt, und kehrt dann aus der Routine zurück.
Bestimmt demgegenüber Schritt S209, daß DELNAn-1 DNEAMS +
LVLMIS, was bedeutet, daß der Abfall der kompensierten
Rotationsdifferenz DELNAn-1 für den Zylinder n-1 sich
erholt hat, bestimmt er, daß die Fehlzündung geendet hat,
und der Programmfluß fährt mit Schritt S211 fort, der das
Fehlzündungskennzeichen FLGMISn-1 löscht, und kehrt dann
aus der Routine zurück.
Mit anderen Worten, gilt, falls die kompensierte Rotations
differenz DELNA in negativer (abfallender Werte) Richtung
auf weniger als oder gleich dem Fehlzündungsidentifikati
onspegel LVLMIS beim Übergang von Zylinder n-2 auf Zylinder
n-1 abgefallen ist und dieser Zustand während des Übergangs
von Zylinder n-1 auf Zylinder n angedauert hat, daß die
Routine bestimmt, daß die Fehlzündung vom Zylinder n-1 an
begonnen hat. Nachdem die Fehlzündung identifiziert worden
ist, kann dieses Verfahren exakt die Fehlzündung detektie
ren, die kontinuierlich in den beiden Zylindern in Folge
wie z. B. den Zylindern 1 und 3 aufgetreten ist, wie in
Fig. 13 gezeigt ist, indem es bestimmt, daß die Fehlzündung
geendet hat, wenn die kompensierte Rotationsdifferenz
DELNAn sich auf den Wert größer oder gleich einem vorbe
stimmten Pegel erholt hat.
Im folgenden teilt, wie in Fig. 4 gezeigt ist, ein Schritt
S301 des Fehlzündungsidentifikationsunterprogramms einen
Gesamtfehlzündungszählwert SMISCNTn (wobei n = 1 bis 4)
durch den Zählwert CRACNT (= 2000 äquivalent zu 1000 Umdre
hungen) aus der Fehlzündungsdiagnoseroutine und berechnet
das Fehlzündungsverhältnis MISCNT (%) für 1000 Umdrehungen
des Motors (d. h. MISCNT ← SMISCNTn/CRACNT x 1000).
Dann fährt der Programmfluß mit einem Schritt S302 fort,
der ermittelt, ob das in Schritt S301 ermittelte Fehlzün
dungsverhältnis MISCNT geringer als ein festgesetzter Wert
LMSCNT ist. Dieser festgesetzte Wert LMSCNT ist eine
Konstante, die zuvor im RAM 44 als ein Parameter der Motor
drehzahl NE und der Basiskraftstoffeinspritzimpulsbreite Tp
gespeichert worden ist.
Ist das Ermittelungsergebnis in Schritt S302 MISCNT
LMSCNT, speichert ein Schritt S303 das Fehlzündungsverhält
nis MISCNT an einer vorbestimmten Adresse im Sicherungs-RAM
44a, und ein Schritt S304 prüft, ob das Fehlzündungsidenti
fikations-Fehlerkennzeichen FLGNG1 gesetzt ist oder nicht.
Falls Schritt S304 feststellt, daß das Fehlzündungsidenti
fikations-Fehlerkennzeichen FLGNG1 nicht gesetzt worden
ist, was bedeutet, daß FLGNG1 = 0, springt das Programm von
Schritt S304 auf einen Schritt S306. Falls das Fehlzün
dungsidentifikations-Fehlerkennzeichen FLGNG1 gesetzt wor
den ist, geht das Programm von Schritt S304 auf einen
Schritt S305, der ein zweites Fehlzündungsidentifikations-
Fehlerkennzeichen FLGNG2 setzt, das an einer vorbestimmten
Adresse im Sicherungs-RAM 44a gespeichert wird (d. h. FLGNG2
← 1), gibt eine Warnung an den Benutzer durch eine Ein
richtung wie ein Aufleuchten oder Aufblitzen der ESC Anzei
geeinrichtung 53 aus und geht dann zu einem Schritt S306.
Der Schritt S306 setzt das Fehlzündungsidentifikations-
Fehlerkennzeichen FLGNG1 (d. h. FLGNG1 ← 1), ein Schritt
S312 löscht einen Fehlzündungs-OK-Zähler (d. h. CNTOK ←
0), der die Anzahl von Nichtanomalitäts-Entscheidungen
zählt, und kehrt dann aus der Routine zurück.
Um eine Fehldiagnose infolge von Faktoren wie Rauschen bzw.
Geräuschen zu vermeiden, wird mit anderen Worten die War
nung nicht unmittelbar ausgegeben, wenn auch die erste
Ermittlung entscheidet, daß das Fehlzündungsverhältnis
MISCNT größer oder gleich dem gesetzten Wert LMSCNT ist.
Entscheidet jedoch die zweite Ermittlung, daß MISCNT fort
fährt, größer oder gleich dem gesetzten Wert LMSCNT zu
sein, wird eine Warnung ausgegeben, um anzuzeigen, daß in
diesem Zylinder eine Regelwidrigkeit vorliegt.
Man beachte, daß in diesem Fall Fehlerdaten bezüglich eines
fehlzündenden Zylinders im Sicherungs-RAM 44a gespeichert
sind, so daß, wenn ein Händler eine Störungssuche beim
Motor vornimmt, die im Sicherungs-RAM 44a aufgezeichneten
Fehlerdaten hieraus als sogenannte Flash-Codes der ECU 41
Monitoranzeigevorrichtung ausgelesen werden oder auf dem
seriellen Monitor 54 dargestellt werden können. Nachdem der
Fehlzündungszylinder identifiziert und repariert worden
ist, können die Fehlerdaten im Sicherungs-RAM 44a aus
diesem seriellen Monitor 54 gelöscht werden.
Ermittelt demgegenüber Schritt S302, daß MISCNT < LMSCNT,
was bedeutet, daß eine Regelwidrigkeit vorliegt, inkremen
tiert ein Schritt S307 den Fehlzündungs-OK-Zähler CNTOK
(d. h. CNTOK ← CNTOK + 1), dann prüft ein Schritt S308, ob
der Wert des Fehlzündungs-OK-Zählers CNTOK 80 überschritten
hat. Falls CNTOK < 80, geht die Routine an diesem Punkt
zurück. Falls CNTOK 80, löschen die Schritte S309, S310
und S311 der Reihe nach das erste Fehlzündungsidentifikati
ons-Fehlerkennzeichen FLGNG1, das zweite Fehlzündungsiden
tifikations-Fehlerkennzeichen FLGNG2 und das Fehlzündungs
verhältnis MISCNT (d. h. FLGNG1 ← 0, FLGNG2 ← 0 und
MISCNT ← 0). Dann löscht Schritt S312 den Fehlzündungs-
OK-Zähler CNTOK (d. h. CNTOK ← 0) und der Programmfluß
kehrt aus der Routine zurück.
Gemäß der oben beschriebenen Erfindung wird ein kontinuier
licher Fehlzündungszustand identifiziert, als wäre er eine
Periode, nachdem eine Differenz der zwischen zwei Zylindern
aufgenommenen Motordrehzahl, die in der Verbrennungsfolge
aufeinanderfolgen, sich über die Spannweite (oder Toleranz
breite) eines Fehlzündungs-Identifikationspegel hinaus
geändert hat und unter einen negativen geringeren Wert als
den Fehlzündungs-Identifikationspegel abgefallen ist, bis
sie auf einen vorbestimmten Pegel ansteigt. Daher kann
dieses Verfahren zwischen kontinuierlicher Fehlzündung und
kontinuierlichen Schwankungen der Motordrehzahl, die durch
andere Faktoren als Fehlzündungen hervorgerufen werden,
unterscheiden und kann so unübertroffene Ergebnisse wie die
Möglichkeit der exakten Detektion einer Fehlzündung erbrin
gen.
Die folgende Beschreibung erläutert ein weiteres Verfahren
zur Fehlzündungsdetektion gemäß der Erfindung unter Bezug
nahme auf die Fig. 14 bis 17.
Zunächst nimmt ein Schritt S401 eines Snatch-Identifikati
onsunterprogramms Bezug auf eine Tabelle interpolierter
Fehlzündungsidentifikationspegel unter Verwendung der
Motordrehzahl NE und der Basiskraftstoffeinspritzimpuls
breite Tp als Parameter, um den Fehlzündungsidentifikati
onspegel LVLMIS auf der Grundlage des Motorbetriebszustan
des festzusetzen.
Der Fehlzündungsidentifikationspegel LVLMIS wird im ROM 43
als eine Tabelle oder Diagrammtafel mit ansteigenden
scheiben- oder stufenartigen Pegeln gespeichert, bei der
die Basiskraftstoffeinspritzimpulsbreite Tp mit ansteigen
der Last von einem für die Diagnose unmöglichen Bereich
zunimmt, der ein Bereich mit niedriger Motorlast ist, in
der die Basiskraftstoffeinspritzimpulsbreite Tp gering ist,
wie in Fig. 12 gezeigt ist.
Um das Vorliegen eines als Snatch (Schnappen, Aufreißen)
bezeichneten Phänomens (eine Fluktuation der Motorrotation
infolge von Drehmomentänderungen, die durch eine externe
Störung wie eine plötzliche Beschleunigung oder abrupte
Geschwindigkeitsänderungen hervorgerufen werden) zu identi
fizieren, geht das Programm von Schritt S401 auf Schritt
S402, der einen Identifikationspegel heranzieht (im folgen
den als Snatch-Identifikationspegel bezeichnet), der durch
Multiplikation des Fehlzündungsidentifikationspegel LVLMIS
mit einem Faktor K gewonnen wird (wobei K von den Motorcha
rakteristiken abhängt, normalerweise jedoch zwischen 1 und
2 liegt), und vergleicht diesen mit der kompensierten Rota
tionsdifferenz DELNAn-1 für Zylinder 1. Falls DELNAn-1 K
-LVLMIS, wird entschieden, daß das Snatch-Phänomen, eine
große durch eine externe Störung hervorgerufene Schwankung
der Motorrotation aufgetreten ist, und der Programmfluß
verzweigt zu einem Schritt S403, der das Snatch-Kennzeichen
FLGSN setzt (FLGSN ← 1). Dann erfolgt Schritt S408, der
einen Zählwert TMSCN, der weiter unten erläutert wird,
löscht (TMSCN ← 0) und es wird aus dem Unterprogramm zu
rückgekehrt.
Ist demgegenüber DELNAn-1 < K -LVLMIS, geht der Programm
fluß zu einem Schritt S404, der ermittelt, ob das Snatch-
Kennzeichen FLGSN gelöscht ist oder nicht. Ist FLGSN = 0,
kehrt der Programmfluß aus dem Unterprogramm über den oben
beschriebenen Schritt S408 zurück. Falls FLGSN = 1, bedeu
tet dies, daß die vorherige Ausführung dieses Unterpro
gramms bestimmt hatte, daß DELNAn-1 K -LVLMIS und das
Snatch-Kennzeichen FLGSN gesetzt hatte, und wenn DELNAn-1 <
K -LVLMIS, geht der Programmfluß von Schritt S404 zu
Schritt S405, der den Zählwert TMSCN innerhalb einer vorbe
stimmten Folgezeit inkrementiert (TMSCN ← TMSCN + 1),
woraufhin aus dem Unterprogramm zurückgekehrt wird.
Der Zählwert TMSNC startet, wenn die kompensierte Rotati
onsdifferenz DELNAn-1 für Zylinder n-1 zeitweise auf mehr
als oder gleich dem Snatch-Identifikationspegel (K x -
LVLMIS) ansteigt und darauffolgend geringer als der Snatch-
Identifikationspegel (K x -LVLMIS) geworden ist, und wird
dazu verwendet, eine Zeitperiode danach zeitlich vorzuge
ben. Schritt S405 inkrementiert den Zählwert TMSNC und ein
Schritt S406 ermittelt, ob der Zählwert TMSNC einen festge
setzten Wert (Anzahl von Zündungen) KTSNC überschritten
hat.
Wenn sich herausstellt, daß der festgesetzte Wert KTSNC,
der beispielsweise aus der Motordrehzahl berechnet werden
kann (KTSNC = NE/100), der Beziehung TMSNC < KTSNC genügt,
was bedeutet, daß die kompensierte Rotationsdifferenz
DELNAn-1 für Zylinder n-1 den Snatch-Identifikationspegel
(K x -LVLMIS) von oben geschnitten hat, ermittelt Schritt
S406, daß die spezielle durch den festgesetzten Wert KTSNC
angezeigte Zeit nicht verstrichen ist und kehrt ohne
irgendeine Maßnahme aus dem Unterprogramm zurück.
Ermittelt demgegenüber Schritt S406, daß TMSCN KTSCN, was
bedeutet, daß die kompensierte Rotationsdifferenz DELNAn-1
für Zylinder n-1 den Snatch-Identifikationspegel (K x
-LVLMIS) geschnitten hat, und die durch den festgesetzten
Wert KTSNC angezeigte spezielle Zeit verstrichen ist, wird
festgestellt, daß ein Snatch-Phänomen (eine infolge exter
ner Störungen bedingte Motorrotationsschwankung) geendet
hat, und der Programmfluß geht auf Schritt S407, der das
Snatch-Kennzeichen FLGSN löscht (FLGSN ← 0), dann zu
Schritt S408, der den Zählwert TMSNC löscht, und kehrt dann
aus dem Unterprogramm zurück.
In dem in Fig. 16 gezeigten Unterprogramm zur Identifikation
einer kontinuierlichen Fehlzündung wird auf den Wert des
Snatch-Kennzeichens FLGSN Bezug genommen. Ein Schritt S501
dieses Unterprogramms nimmt Bezug auf das Diagnoseauthori
sationskennzeichen FLGDIAG. Falls FLGDIAG = 0, löscht ein
Schritt S511 das Fehlzündungskennzeichen FLGMISn-1 für den
Zylinder n-1 (FLGMISn-1 ← 0). Falls FLGDIAG = 1, nimmt
ein Schritt S502 Bezug auf das Snatch-Kennzeichen FLGSN.
Falls Schritt S502 ermittelt, daß FLGSN = 1, geht der
Programmfluß aus dem Unterprogramm über Schritt S511
zurück, ohne fortzufahren, zu ermitteln, ob eine Fehlzün
dung auftritt oder nicht, da eine Schwankung der Motorrota
tion infolge einer externen Störung (Snatch) aufgetreten
ist. Falls mit anderen Worten, wie in Fig. 17 gezeigt ist,
der Öffnungsgrad der Drossel durch irgendeinen Effekt wie
eine plötzliche Beschleunigung erheblich zugenommen hat
(z. B. kurzzeitiges Aufreißen der Drosselklappe), wird
dementsprechend die Kraftstoffeinspritzmenge (die Basis
kraftstoffeinspritzimpulsbreite Tp) augenblicklich erhöht,
und die Fahrzeuggeschwindigkeit und die Motordrehzahl stei
gen später an. Während dieser Zeit werden die Unterschiede
der Drehzahlen unter den Zylindern in weitem Ausmaß
variieren und das Snatch-Phänomen (Aufreißphänomen), das
die Beschleunigung etwa zu diesem Zeitpunkt stark ändert,
wird hervorgerufen, wobei dies der Grund ist, weshalb die
Fehlzündungsdiagnose angehalten wird, und so wird eine
irrtümliche Identifikation während der Rotationsschwankun
gen infolge dieses Snatch-Phänomens verhindert.
Ermittelt demgegenüber Schritt S502, daß FLGSN = 0, haben
sich die snatch-bedingten Schwankungen gesetzt, so daß der
Programmfluß nun vom Schritt S502 auf Schritt S503 geht, um
eine Identifikation einer kontinuierlichen Fehlzündung
durchzuführen. In dieser Identifikation vergleicht Schritt
S503 zunächst den negativen Fehlzündungsidentifikationspe
gel -LVLMIS mit der Rotationsdifferenz DELNEn-1 für den
Zylinder n-1.
Falls das Vergleichsergebnis in S503 DELNEn-1 < -LVLMIS
ist, was bedeutet, daß die Rotationsdifferenz DELNEn-1 für
den Zylinder n-1 nicht unter einen Wert kleiner oder gleich
dem negativen Fehlzündungsidentifikationspegel -LVLMIS
abgefallen ist, wird geschlossen, daß keine Fehlzündung
auftritt, und das Programm verzweigt zu Schritt S311, der
das Fehlzündungskennzeichen FLGMISn-1 löscht (FLGMISn-1 ←
0), woraufhin aus dem Unterprogramm zurückgekehrt wird.
Falls das Vergleichsergebnis in S503 DELNEn-1 -LVLMIS
ist, was bedeutet, daß die Rotationsdifferenz DELNEn-1 für
den Zylinder n-1 auf einen Wert kleiner oder gleich dem
negativen Fehlzündungsidentifikationspegel -LVLMIS abgefal
len ist, geht der Programmfluß von Schritt S503 zu Schritt
S504, der die kompensierte Rotationsdifferenz DELNAn für
den Zylinder n mit dem negativen Fehlzündungsidentifikati
onspegel -LVLMIS vergleicht, um eine Änderung in der kom
pensierten Rotationsdifferenz DELNAn in der kompensierten
Rotationsdifferenz DELNA beim Übergang vom Zylinder n-1 auf
Zylinder n zu ermitteln.
Falls Schritt S504 ermittelt, daß DDNEAn -LVLMIS, was
bedeutet, daß die kompensierte Rotationsdifferenz DELNA in
Stufen beim Übergang vom Zylinder n-1 auf den Zylinder n
abgefallen ist, wird geschlossen, daß die Rotationsschwan
kungen auf andere Faktoren als eine Fehlzündung zurückzu
führen sind, und es wird über Schritt S511 zurückgekehrt.
Ist DDNEAn < -LVLMIS, was bedeutet, daß die kompensierte
Rotationsdifferenz DELNA, die auf einen Wert kleiner oder
gleich dem negativen Fehlzündungsidentifikationspegel -
LVLMIS abgefallen ist, sich bei der Änderung dicht an den
negativen Fehlzündungsidentifikationspegel -LVLMIS angenä
hert hat, vergleicht ein Schritt S505 die kompensierte
Rotationsdifferenz DELNAn-1 für den Zylinder n-1 mit dem
negativen Fehlzündungsidentifikationspegel -LVLMIS, um eine
Änderung in der kompensierten Rotationsdifferenz DELNAn
beim Übergang vom Zylinder n-2 auf Zylinder n-1 zu ermit
teln.
Stellt Schritt S505 fest, daß DDNEAn-1 -LVLMIS gemäß den
Ergebnissen aus den Vergleichen in den Schritten S503 und
S504, bedeutet dies, daß die kompensierte Rotationsdiffe
renz DELNA beim Übergang vom Zylinder n-2 auf Zylinder n-1
unter einen Wert kleiner oder gleich dem negativen Fehlzün
dungsidentifikationspegel -LVLMIS abgefallen ist, und auch
während des Übergangs von Zylinder n-1 auf Zylinder n in
der Umgebung des negativen Fehlzündungsidentifikationspe
gels -LVLMIS geblieben ist, so stellt das Unterprogramm
fest, daß die Fehlzündung vom Zylinder n-1 begonnen hat,
und der Programmfluß geht von Schritt S503 zu Schritt S508.
Schritt S508 setzt die kompensierte Rotationsdifferenz
DELNAn-1 für Zylinder n-1 als einen minimalen Wert DNEAMS
fest (d. h. DNEAMS ← DNEAMSn-1), ein Schritt S510 setzt
dann das Fehlzündungskennzeichen FLGMISn-1 für Zylinder n-1
(FLGMISn-1 ← 1), woraufhin aus dem Unterprogramm zurück
gekehrt wird.
Ermittelt demgegenüber Schritt S505, daß DDNEAn-1 <
-LVLMIS, was bedeutet, daß die kompensierte Rotationsdiffe
renz DELNA beim Übergang vom Zylinder n-2 auf Zylinder n-1
nicht unter einen Wert kleiner oder gleich dem negativen
Fehlzündungsidentifikationspegel -LVLMIS abgefallen ist,
verzweigt der Programmfluß von Schritt S505 zu Schritt
S506, der ermittelt, ob das Fehlzündungskennzeichen FLGMISn-2
für Zylinder n-2 gesetzt ist oder nicht, mit anderen
Worten, ob im Zylinder n-2 eine Fehlzündung aufgetreten ist
oder nicht.
Falls Schritt S506 feststellt, daß FLGMISn-2 = 0, was be
deutet, daß im Zylinder n-2 keine Fehlzündung auftrat,
kehrt der Programmfluß über den oben beschriebenen Schritt
S511 zurück. Falls FLGMISn-2 = 1, geht der Programmfluß von
Schritt S505 zu einem Schritt S507, der den Abfallpegel der
kompensierten Rotationsdifferenz DELNAn-1 für Zylinder n-1
untersucht.
Mit anderen Worten vergleicht Schritt S507 die kompensierte
Rotationsdifferenz DELNAn-1 für Zylinder n-1 mit dem Mini
malwert DNEAMS. Falls DELNAn-1 < DNEAMS, was bedeutet, daß
die kompensierte Rotationsdifferenz DELNAn-1 für Zylinder
n-1 unter den Minimalwert DNEAMS für die Rotationsdifferenz
während der Fehlzündung abgefallen ist, ermittelt dieser
Schritt, daß die Fehlzündung beim Übergang vom Zylinder n-2
zum Zylinder n-1 fortgesetzt erzeugt worden ist, wobei der
Programmfluß zu Schritt S508 verzweigt, der den Minimalwert
DNEAMS aktualisiert, dann zu Schritt S510, der das Fehlzün
dungskennzeichen FLGMISn-1 setzt, woraufhin aus dem Unter
programm zurückgekehrt wird.
Ermittelt demgegenüber Schritt S507, daß DELNAn-1 DNEAMS,
was bedeutet, daß die kompensierte Rotationsdifferenz
DELNAn-1 für Zylinder n-1 größer oder gleich dem Minimal
wert DNEAMS ist, geht das Programm von Schritt S507 zu
Schritt S509, der die kompensierte Rotationsdifferenz
DELNAn-1 für Zylinder n-1 mit der Summe des Fehlzündungs
identifikationspegels LVLMIS und des Minimalwerts DNEAMS
vergleicht, um zu ermitteln, ob der Abfall der kompensier
ten Rotationsdifferenz DELNA sich auf den vorbestimmten
Pegel erholt hat.
Falls Schritt S509 ermittelt, daß DELNAn-1 < DNEAMS +
LVLMIS, was bedeutet, daß der Abfall der kompensierten
Rotationsdifferenz DELNAn-1 für Zylinder n-1 sich nicht
erholt hat, wird geschlossen, daß die Fehlzündung des
Zylinders n-1 kontinuierlich ist, und der Programmfluß geht
zu Schritt S510, der das Fehlzündungskennzeichen FLGMISn-1
setzt, woraufhin aus dem Unterprogramm zurückgekehrt wird.
Wird demgegenüber im Schritt S509 ermittelt, daß DELNAn-1
DNEAMS + LVLMIS, was bedeutet, daß der Abfall der kompen
sierten Rotationsdifferenz DELNAn-1 für Zylinder n-1 sich
erholt hat, wird geschlossen, daß die Fehlzündung beendet
ist, und der Programmfluß geht zu Schritt S511, der das
Fehlzündungskennzeichen FLGMISn-1 löscht, woraufhin aus dem
Unterprogramm zurückgekehrt wird.
Falls die kompensierte Rotationsdifferenz DELNA beim Über
gang vom Zylinder n-2 auf Zylinder n-1 in negativer abneh
mender Richtung auf einen Wert kleiner oder gleich dem
Fehlzündungsidentifikationspegel LVLMIS abgefallen ist, und
dieser Zustand auch während des Übergangs von Zylinder n-1
auf Zylinder n angehalten hat, ermittelt mit anderen Worten
das Unterprogramm, daß die Fehlzündung vom Zylinder n-1 an
begonnen hat. Nachdem die Fehlzündung identifiziert worden
ist, kann dieses Verfahren eine Fehlzündung, die in zwei
Zylindern in Folge wie den Zylindern 1 und 3 kontinuierlich
aufgetreten ist, exakt detektieren, indem ermittelt wird,
daß die Fehlzündung geendet hat, wenn sich die kompensierte
Rotationsdifferenz DELNA auf einen Wert größer oder gleich
einen vorbestimmten Pegel erholt hat.
Gemäß der oben beschriebenen Erfindung wird, wenn eine
große Motorrotationsfluktuation hervorgerufen worden ist,
wie sie durch eine Differenz in der Motordrehzahl zwischen
zwei Zylindern, die in der Verbrennungsfolge aufeinander
folgend sind, bestimmt wird, und dabei die Differenz auf
einen Wert größer oder gleich einem vorbestimmten Pegel zur
Identifikation von Motorrotationsfluktuationen infolge
einer externen Störung angestiegen ist, die Diagnose zu
Fehlzündungsdetektion angehalten. Die Diagnose zu Fehlzün
dungsdetektion wird angehalten, bis eine vorbestimmte Zeit
verstrichen ist, nachdem die Differenz in der Motordrehzahl
den Identifikationspegel in der negativen Richtung
geschnitten hat, um darauf zu warten, daß die Motorrotati
onsschwankungen sich gesetzt haben (abgeklungen sind), so
daß die vorliegende Erfindung eine irrtümliche fehlerhafte
Diagnose vermeiden kann und Fehlzündungen exakt detektieren
kann.
Die Erfindung wurde anhand bevorzugter Ausführungsbeispiel
beschrieben, es ist jedoch unmittelbar klar, daß zahlreiche
Modifikationen und Änderungen vorgenommen werden können,
ohne von der Erfindungsidee abzuweichen oder den Schutzum
fang der Erfindung zu verlassen.
Claims (9)
1. Verfahren zum Detektieren von Fehlzündungen eines Motors
durch
Gewinnen einer Motordrehzahldifferenz (DELNEn) zwischen der Drehzahl (MNXn-1) eines vorherigen Zylinders des Motors im Verbrennungshub und der Drehzahl (MNXn) des gegenwärtigen Zylinders im Verbrennungshub in einer fortlaufenden Verbren nungssequenz (S103),
Ermitteln einer kompensierten Motordrehzahldifferenz (DELNAn) durch Subtrahieren eines Kompensationswerts (AVEDNOn), der durch statistische Verarbeitung der Motordreh zahldifferenzen gewonnen wird, von der Motordrehzahldifferenz (DELNAn) (S106),
Festlegen eines Identifikationspegels (LVLMIS) zur Iden tifizierung einer Fehlzündung auf der Grundlage von Motorbe triebsbedingungen (S401),
Vergleichen der kompensierten Motordrehzahldifferenz (DELNAn-1) im vorherigen Verbrennungshub mit einem vorbe stimmten Schwellwert (KxLVLMIS) zur Identifikation einer Fluktuation der Motordrehung infolge einer externen Störung, wobei dieser Schwellwert auf der Grundlage der Motorbetriebs bedingungen ermittelt wird (S402), und
Unterbinden der Fehlzündungsdetektion, bis eine vorbe stimmte Zeitdauer (KTSNC) verstrichen ist, nachdem diese kom pensierte Motordrehzahldifferenz (DELNAn-1) auf einen Wert größer als den Schwellwert (KxLVLMIS) angestiegen ist und die kompensierte Motordrehzahldifferenz (DELNAn-1) den Schwell wert in abnehmender Richtung schneidet, um so für eine exakte Bestimmung einer Fehlzündungsbedingung unter Verwendung der kompensierten Motordrehzahldifferenz (DELNAn) und des Identi fikationspegels (LVLMIS) (S201 bis S211; S505 bis S511) Rota tionsfluktuationen infolge externer Störungen zuverlässig auszuschließen (S403 bis S406).
Gewinnen einer Motordrehzahldifferenz (DELNEn) zwischen der Drehzahl (MNXn-1) eines vorherigen Zylinders des Motors im Verbrennungshub und der Drehzahl (MNXn) des gegenwärtigen Zylinders im Verbrennungshub in einer fortlaufenden Verbren nungssequenz (S103),
Ermitteln einer kompensierten Motordrehzahldifferenz (DELNAn) durch Subtrahieren eines Kompensationswerts (AVEDNOn), der durch statistische Verarbeitung der Motordreh zahldifferenzen gewonnen wird, von der Motordrehzahldifferenz (DELNAn) (S106),
Festlegen eines Identifikationspegels (LVLMIS) zur Iden tifizierung einer Fehlzündung auf der Grundlage von Motorbe triebsbedingungen (S401),
Vergleichen der kompensierten Motordrehzahldifferenz (DELNAn-1) im vorherigen Verbrennungshub mit einem vorbe stimmten Schwellwert (KxLVLMIS) zur Identifikation einer Fluktuation der Motordrehung infolge einer externen Störung, wobei dieser Schwellwert auf der Grundlage der Motorbetriebs bedingungen ermittelt wird (S402), und
Unterbinden der Fehlzündungsdetektion, bis eine vorbe stimmte Zeitdauer (KTSNC) verstrichen ist, nachdem diese kom pensierte Motordrehzahldifferenz (DELNAn-1) auf einen Wert größer als den Schwellwert (KxLVLMIS) angestiegen ist und die kompensierte Motordrehzahldifferenz (DELNAn-1) den Schwell wert in abnehmender Richtung schneidet, um so für eine exakte Bestimmung einer Fehlzündungsbedingung unter Verwendung der kompensierten Motordrehzahldifferenz (DELNAn) und des Identi fikationspegels (LVLMIS) (S201 bis S211; S505 bis S511) Rota tionsfluktuationen infolge externer Störungen zuverlässig auszuschließen (S403 bis S406).
2. Verfahren nach Anspruch 1, ferner
gekennzeichnet durch
Ermitteln einer Zeitdauer (TMSNC) vom Zeitpunkt an, wenn die kompensierte Motordrehzahldifferenz (DELNAn-1) den vorbe stimmten Schwellwert (KxLVLMIS) in abnehmender Richtung schneidet; und
Ermitteln des Endes der extern bedingten Fluktuation, wenn die Zeitdauer (TMSNC) größer als die vorbestimmte Zeit dauer (KTSNC) wird (S406), ohne daß die kompensierte Motor drehzahldifferenz (DELNAn-1) den Schwellwert (KxLVLMIS) wie der schneidet (S402 bis S405).
Ermitteln einer Zeitdauer (TMSNC) vom Zeitpunkt an, wenn die kompensierte Motordrehzahldifferenz (DELNAn-1) den vorbe stimmten Schwellwert (KxLVLMIS) in abnehmender Richtung schneidet; und
Ermitteln des Endes der extern bedingten Fluktuation, wenn die Zeitdauer (TMSNC) größer als die vorbestimmte Zeit dauer (KTSNC) wird (S406), ohne daß die kompensierte Motor drehzahldifferenz (DELNAn-1) den Schwellwert (KxLVLMIS) wie der schneidet (S402 bis S405).
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, ferner
gekennzeichnet durch
Ermitteln einer Fehlzündung in einem Zylinder (n-1) (S210); (S510), wenn die kompensierte Differenz (DELNAn-1) für diesen Zylinder (n-1) auf einen negativen geringeren Wert als den Identifikationspegel (LVLMIS) abgefallen ist (S203; S503) und unter Berücksichtigung der Änderungen (DDNEAn, DDNEAn-1) der kompensierten Differenz beim Übergang von die sem Zylinder (n-1) auf den im Verbrennungshub folgenden Zy linder(n) (S204; S504) und beim Übergang von dem im Verbren nungshub vorhergehenden Zylinder (n-2) auf diesen Zylinder (n-1) (S205; S505),
Ermitteln eines Fehlzündungsverhältnisses durch Dividie ren der über eine vorbestimmte Anzahl (CRACN) von Motorumdre hungen in allen Zylindern (1 bis n) aufgetretenen Fehlzündun gen (ΣMISCNTn) durch diese vorbestimmte Anzahl (CRACN) (S301)
Ermitteln, ob das Fehlzündungsverhältnis größer als ein vorbestimmter Wert (LMSCNT) ist oder nicht (S302), wobei der vorbestimmte Wert durch Verwenden der Motor drehzahl (NE) und einer Basis-Kraftstoffeinspritzimpulsbreite (Tp) als Parameter bestimmt ist, und
Bestimmen des Fehlzündungszustandes, wenn das Fehlzün dungsverhältnis größer als der vorbestimmte Wert (LMSCNT) ist (S303).
Ermitteln einer Fehlzündung in einem Zylinder (n-1) (S210); (S510), wenn die kompensierte Differenz (DELNAn-1) für diesen Zylinder (n-1) auf einen negativen geringeren Wert als den Identifikationspegel (LVLMIS) abgefallen ist (S203; S503) und unter Berücksichtigung der Änderungen (DDNEAn, DDNEAn-1) der kompensierten Differenz beim Übergang von die sem Zylinder (n-1) auf den im Verbrennungshub folgenden Zy linder(n) (S204; S504) und beim Übergang von dem im Verbren nungshub vorhergehenden Zylinder (n-2) auf diesen Zylinder (n-1) (S205; S505),
Ermitteln eines Fehlzündungsverhältnisses durch Dividie ren der über eine vorbestimmte Anzahl (CRACN) von Motorumdre hungen in allen Zylindern (1 bis n) aufgetretenen Fehlzündun gen (ΣMISCNTn) durch diese vorbestimmte Anzahl (CRACN) (S301)
Ermitteln, ob das Fehlzündungsverhältnis größer als ein vorbestimmter Wert (LMSCNT) ist oder nicht (S302), wobei der vorbestimmte Wert durch Verwenden der Motor drehzahl (NE) und einer Basis-Kraftstoffeinspritzimpulsbreite (Tp) als Parameter bestimmt ist, und
Bestimmen des Fehlzündungszustandes, wenn das Fehlzün dungsverhältnis größer als der vorbestimmte Wert (LMSCNT) ist (S303).
4. Verfahren nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Ende einer über mehrere Zylinder andauernden Fehlzün
dung festgestellt wird, wenn die kompensierte Differenz
(DELNAn-1) für diesen Zylinder (n-1) über einen vorbestimmten
Pegel (DNEAMS + LVLMIS) angestiegen ist (S209, S509).
5. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kompensationswert (AVEDNOn-1) durch die statistische
Verarbeitung von Drehzahldifferenzen bis zu einer vorherigen
Berechnung bezüglich der Motordrehzahldifferenz (DELNEn)
zwischen zwei Zylindern im Verbrennungshub, die in der Ver
brennungssequenz aufeinanderfolgen, berechnet wird (S119,
S120).
6. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß eine Motorfehlzündungsdetektion immer dann ausgeführt
wird, wenn einer der folgenden Schritte durchgeführt ist:
Prüfen, ob die Basis-Kraftstoffeinspritzimpulsbreite (Tp) geringer als ein vorbestimmter Wert wird oder nicht (S109);
Prüfen, ob die Motordrehzahl (NE) größer als ein vor bestimmter Wert ist oder nicht (S110).
Prüfen, ob die Basis-Kraftstoffeinspritzimpulsbreite (Tp) geringer als ein vorbestimmter Wert wird oder nicht (S109);
Prüfen, ob die Motordrehzahl (NE) größer als ein vor bestimmter Wert ist oder nicht (S110).
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kompensationswert (AVEDN) durch statische Verarbei
tung von sich auf sämtliche Zylinder beziehenden Drehzahldif
ferenzen berechnet wird (S119, S120).
8. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß der vorbestimmte Wert (Tp) gemäß der Zunahme der Motor
drehzahldifferenz ansteigt.
9. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
ferner gekennzeichnet durch
Erzeugen einer Warnung, wenn das größere Fehlzündungs
verhältnis als das vorbestimmte Verhältnis (LMSCNT) zweimal
auftritt.
Applications Claiming Priority (2)
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|---|---|---|---|
| JP27059792A JP3324795B2 (ja) | 1992-10-08 | 1992-10-08 | エンジンの失火検出方法 |
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Publications (2)
| Publication Number | Publication Date |
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| DE4334068A1 DE4334068A1 (de) | 1994-04-14 |
| DE4334068C2 true DE4334068C2 (de) | 1998-03-26 |
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Family Applications (1)
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