DE3712588C2 - Vorrichtung zur Ermittlung einer Abnormalität eines Fahrgeschwindigkeitsfühlers - Google Patents
Vorrichtung zur Ermittlung einer Abnormalität eines FahrgeschwindigkeitsfühlersInfo
- Publication number
- DE3712588C2 DE3712588C2 DE3712588A DE3712588A DE3712588C2 DE 3712588 C2 DE3712588 C2 DE 3712588C2 DE 3712588 A DE3712588 A DE 3712588A DE 3712588 A DE3712588 A DE 3712588A DE 3712588 C2 DE3712588 C2 DE 3712588C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- speed
- vehicle
- engine
- abnormality
- speed sensor
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 230000005856 abnormality Effects 0.000 title claims description 31
- 230000008859 change Effects 0.000 claims description 18
- 238000001514 detection method Methods 0.000 claims description 8
- 239000000446 fuel Substances 0.000 description 15
- 239000000498 cooling water Substances 0.000 description 9
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 7
- 230000009467 reduction Effects 0.000 description 7
- 238000002485 combustion reaction Methods 0.000 description 4
- 230000007257 malfunction Effects 0.000 description 4
- XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N water Substances O XLYOFNOQVPJJNP-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 4
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 description 3
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 3
- 238000002347 injection Methods 0.000 description 3
- 239000007924 injection Substances 0.000 description 3
- 238000012544 monitoring process Methods 0.000 description 2
- 238000012545 processing Methods 0.000 description 2
- 230000002159 abnormal effect Effects 0.000 description 1
- 230000009471 action Effects 0.000 description 1
- 230000015572 biosynthetic process Effects 0.000 description 1
- 238000013461 design Methods 0.000 description 1
- 238000011156 evaluation Methods 0.000 description 1
- 238000003384 imaging method Methods 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
- 238000012806 monitoring device Methods 0.000 description 1
- 230000008569 process Effects 0.000 description 1
- 230000010349 pulsation Effects 0.000 description 1
- 230000004044 response Effects 0.000 description 1
- 238000000926 separation method Methods 0.000 description 1
- 239000000243 solution Substances 0.000 description 1
- 238000009987 spinning Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D41/00—Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
- F02D41/22—Safety or indicating devices for abnormal conditions
- F02D41/222—Safety or indicating devices for abnormal conditions relating to the failure of sensors or parameter detection devices
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60K—ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
- B60K31/00—Vehicle fittings, acting on a single sub-unit only, for automatically controlling vehicle speed, i.e. preventing speed from exceeding an arbitrarily established velocity or maintaining speed at a particular velocity, as selected by the vehicle operator
- B60K31/02—Vehicle fittings, acting on a single sub-unit only, for automatically controlling vehicle speed, i.e. preventing speed from exceeding an arbitrarily established velocity or maintaining speed at a particular velocity, as selected by the vehicle operator including electrically actuated servomechanism including an electric control system or a servomechanism in which the vehicle velocity affecting element is actuated electrically
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01P—MEASURING LINEAR OR ANGULAR SPEED, ACCELERATION, DECELERATION, OR SHOCK; INDICATING PRESENCE, ABSENCE, OR DIRECTION, OF MOVEMENT
- G01P21/00—Testing or calibrating of apparatus or devices covered by the preceding groups
- G01P21/02—Testing or calibrating of apparatus or devices covered by the preceding groups of speedometers
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F02—COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
- F02D—CONTROLLING COMBUSTION ENGINES
- F02D2200/00—Input parameters for engine control
- F02D2200/50—Input parameters for engine control said parameters being related to the vehicle or its components
- F02D2200/501—Vehicle speed
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Ermittlung
einer Abnormalität eines Fahrgeschwindigkeitsfühlers zur
Erfassung der Fahrgeschwindigkeit eines einen Fahrzeug
motor aufweisenden Fahrzeugs gemäß dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Aus der EP 0 210 323 A2 ist eine Sensorausfall-Beurtei
lungseinrichtung für Brennkraftmaschinen bekannt, bei der
zwei Sensoreinrichtungen zur Erfassung der Betriebsbe
dingungen der Brennkraftmaschine vorgesehen sind. Die den
Betriebszustand der Brennkraftmaschine anzeigenden Aus
gangssignale der Sensoren zur Ermittlung der Kühlwasser
temperatur und des Ansaugluftdrucks werden einer elektro
nischen Steuereinrichtung zur Auswertung zugeführt, wobei
im Rahmen einer Bewertung durch eine Ausfallbewertungsein
richtung mit Bildung eines entsprechenden Ausfallsignals
ein erstes Ausgangssignal der Sensoreinrichtung durch ein
Normalwertsignal ersetzt wird, falls durch Vergleichs
operationen ermittelt wird, daß das erste Ausgangssignal
außerhalb eines ersten vorbestimmten Bereichs liegt. Eine
weitere Ausfallbewertungseinrichtung überwacht sowohl das
erste Ausgangssignal als auch ein zweites Ausgangssignal
einer zweiten Sensoreinrichtung und bildet ein zweites
Ausfallsignal, falls das zweite Ausgangssignal außerhalb
eines vorbestimmten Bereichs liegt. Darüber hinaus wird
die weitere Ausfallbewertungseinrichtung durch eine Aus
fallerfassungs-Sperreinrichtung außer Betrieb gesetzt,
wenn auf der Basis des ersten Ausfallsignals bestimmt
wird, daß die erste Sensoreinrichtung gestört ist. Somit
wird die Überwachung der zweiten Sensoreinrichtung zur
Ermittlung der Fahrgeschwindigkeit bei einer Störung der
ersten Sensoreinrichtung ausgesetzt.
Weiterhin ist aus der JP 59-165 841 A eine Überwachungs
einrichtung zur Erfassung von Unterbrechungen einer
Leitungsverbindung zur Übertragung der Fahrgeschwindigkeit
bekannt, bei der die Fahrgeschwindigkeit mittels eines
Geschwindigkeitssensors ermittelt wird. Eine Störung bzw.
Unterbrechung der Leitungsverbindung wird bestimmt, wenn
gleichzeitig die Drehzahl und die Belastung der Brenn
kraftmaschine über jeweiligen vorbestimmten Werten liegen
und die Fahrgeschwindigkeit unter einem vorbestimmten Wert
liegt. In Abhängigkeit von der Erfassung des Unter
brechungszustands der Leitungsverbindung zwischen dem
Geschwindigkeitssensor und der Überwachungseinrichtung
wird eine Zündverstellung durchgeführt, so daß die maxi
male Fahrgeschwindigkeit vermindert wird. Eine sichere
Entscheidung, daß eine Leitungsunterbrechung vorliegt, ist
jedoch nicht gewährleistet, wenn die vorbestimmten Unter
scheidungswerte der Drehzahl und der Last der Brennkraft
maschine groß sind, oder wenn die Brennkraftmaschine in
der Warmlaufphase bei Stillstand des Fahrzeugs hohe Dreh
zahlen erreicht.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Vor
richtung zur Ermittlung der Abnormalität eines Fahrge
schwindigkeitsfühlers derart auszugestalten, daß mit
großer Genauigkeit eine Abnormalität des Fahrgeschwindig
keitsfühlers sicher erkannt werden kann.
Diese Aufgabe wird mit den im kennzeichnenden Teil des
Patentanspruchs 1 angegebenen Mitteln gelöst.
Erfindungsgemäß wird somit ein Verlangsamungszustand des
Fahrzeugmotors mittels der Verlangsamungszustand-Unter
scheidungseinrichtung auf der Basis der Drehzahl des Fahr
zeugmotors und der ermittelten Stellung der Drosselklappe
d. h. im Schiebebetrieb des Fahrzeugmotors bestimmt, wobei
gleichzeitig der Fahrzeugmotor mit dem Fahrzeug zur Erzeu
gung von Antriebs- oder Bremskräften verbunden ist. Eine
Vergleichseinrichtung vergleicht den in diesem Betriebszu
stand vom Fahrgeschwindigkeitsfühler ermittelten Wert der
Fahrgeschwindigkeit mit einem vorbestimmten Wert. Über
steigt die ermittelte tatsächliche Fahrgeschwindigkeit den
vorbestimmten Wert, so erfolgt eine Messung der Zeitdauer,
während der dieser ermittelte Fahrgeschwindigkeitswert
größer als der vorbestimmte Wert ist. Eine Abnormalitäts-
Entscheidungseinrichtung entscheidet auf der Basis der
vorgegebenen Betriebsbedingungen des Fahrzeugmotors, daß
eine Abnormalität bzw. eine Störung des Fahrgeschwindig
keitsfühlers vorliegt, wenn die gemessene Zeitdauer einen
vorgegebenen Wert überschreitet, d. h. wenn die vom Fahr
geschwindigkeitsfühler erfaßte Fahrgeschwindigkeit trotz
des Verlangsamungszustands des Fahrzeugmotors aufgrund
einer Störung des Fahrgeschwindigkeitsfühlers nicht ab
sinkt.
Auf diese Weise ist sichergestellt, daß Störungen des
Fahrgeschwindigkeitsfühlers mit großer Genauigkeit erkannt
werden und entsprechende Gegenmaßnahmen eingeleitet werden
können.
In dem Unteranspruch sind vorteilhafte Ausgestaltungen der
Erfindung gekennzeichnet.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Ausführungsbei
spielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrie
ben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Kraftfahr
zeugmotors und der angeschlossenen Einrich
tungen,
Fig. 2 ein Blockschaltbild des Steuergeräts gemäß
Fig. 1,
Fig. 3, 4, 5 und 6 Ablaufdiagramme von Steuerprogrammen zur
Ermittlung einer Abnormalität des Fahrgeschwin
digkeitssignals gemäß einem ersten bis vierten
Ausführungsbeispiel, und
Fig. 7 eine Kennlinie zur Veranschaulichung des Zusam
menhangs zwischen der Kühlwassertemperatur und
der Motordrehzahl.
Fig. 1 zeigt schematisch einen Fahrzeugmotor 1 in Form einer
Brennkraftmaschine, nachstehend vereinfacht als Motor 1 bezeichnet, und
angeschlossene Einrichtungen. Der Motor 1 weist einen
Kolben 2, einen Zylinder 3 und einen Zylinderkopf 4 auf. Im
Zylinderkopf 4 sind für jeden Zylinder eine Auspufföffnung
5, die mit einem Abgassammler 6 verbunden ist, sowie eine An
saugöffnung 7, die mit einem Ansaugkrümmer 8 verbunden ist,
vorgesehen. Dem Ansaugkrümmer 8 ist ein Ausgleichbehälter
9 zugeordnet, um ein Pulsieren der angesaugten Luft zu verhin
dern. Am Ausgleichbehälter 9 ist ein Ansaugdruckfühler 10 an
gebracht, der einen Ansaugdruck Pm im Ansaugkrümmer 8 erfaßt.
Mittels einer Drosselklappe 11 wird die Menge der von jedem Zylinder
durch den Ausgleichbehälter 9 angesaugten Luft eingestellt, wobei ein An
saugluft-Temperaturfühler 13 die Temperatur der angesaugten
Luft erfaßt. Mit der Drosselklappe 11 ist unmittelbar ein
Leerlaufschalter 14 verbunden, der nur dann eingeschaltet
wird, wenn die Drosselklappe 11 in einer vollständig geschlosse
nen Lage ist. Ein Wassertemperaturfühler 16 ermittelt die Tem
peratur des Motorkühlwassers. Ein Verteiler 17 führt eine von
einer Zündvorrichtung 19 gelieferte hohe Spannung zu einem
vorbestimmten Zeitpunkt einer Zündkerze 18 zu. Ein am Verteiler
17 angebrachter Drehzahlfühler 20 erzeugt ein der Drehzahl
des Motors 1 entsprechendes Impulssignal. Ein für ein (nicht
gezeigtes) Wechselrädergetriebe vorgesehener Fahrgeschwindig
keitsfühler 22 erzeugt ein der Fahrgeschwindigkeit entspre
chendes Impulssignal auf der Grundlage der Umdrehung der Ab
triebswelle des Wechselrädergetriebes.
Die Erfassungssignale des Ansaugdruckfühlers 10, Ansaugluft-
Temperaturfühlers 13, Leerlaufschalters 14, Wassertemperatur
fühlers 16, Drehzahlfühlers 20 und des Fahrgeschwindigkeitsfühlers
22 werden einem Steuergerät 25 zugeführt. Auf der Basis der
Erfassungssignale führt das Steuergerät 25 verschiedene Rege
lungsvorgänge durch, wie eine Regelung der von einem Kraftstoff-
Einsspritzventil 26 eingespritzten Kraftstoffmenge sowie eine
Regelung des Zeitpunkts der Zündung der Zündkerze 18, und es
entscheidet, worauf nachstehend noch eingegangen werden wird, bezüglich
einer Abnormalität des Erfassungssignals des Fahrgeschwindig
keitsfühlers 22.
Fig. 2 zeigt ein Blockschaltbild des Aufbaus des Steuerge
räts 25, das zwei Eingabe-Schnittstellen 27a und 27b enthält.
An die Eingabe-Schnittstelle 27a werden die Ausgangssignale des
Ansaugdruckfühlers 10, des Ansaugluft-Temperaturfühlers 13
und des Wassertemperaturfühlers 16 gelegt. Der Eingabe-Schnitt
stelle 27b werden Digitalsignale des Leerlaufschalters 14, des
Drehzahlfühlers 20 und des Fahrgeschwindigkeitsfühlers 22 zuge
führt. Ein A/D-Wandler 28 setzt die an der Eingabe-Schnitt
stelle 27a empfangenen Analogsignale in Digitalsignale um.
Die an der Schnittstelle 27b empfangenen und die vom A/D-
Wandler 29 ausgegebenen Digitalsignale werden einer Zentral
einheit (ZE) 29 zugeführt.
Die Zentraleinheit 29 weist einen Speicher 30 auf, der Programme
zur Ausführung von verschiedenen Operationen und für die Opera
tionen verwendete Daten speichert. Die Zentraleinheit 29 verwendet die
Digitalsignale vom A/D-Wandler 28 als Parameter bezüglich
einer Entscheidung hin
sichtlich der Abnormalität des Signals vom Fahrgeschwindig
keitsfühler 22 und zur Ausführung von Vorgängen für die be
kannte Kraftstoff-Einspritz- und Zündzeitregelung in Übereinstimmung
mit den im Speicher 30 gespeicherten Programmen.
Eine Konstantspannungsquelle 31 versorgt die Zentraleinheit 29, während
eine Ausgabe-Schnittstelle 32 Steuersignale von der Zentraleinheit 29,
dem Kraftstoff-Einspritzventil 26
sowie der Zündvorrichtung 19 zuführt. Das Kraftstoff-Einspritz
ventil 26 spricht auf das Steuersignal der Zentraleinheit 29 an, um
Kraftstoff einzuspritzen, und im Ansprechen auf das der Zünd
vorrichtung 19 zugeführte Steuersignal wird an der Zündkerze
18 ein Zündfunke hervorgerufen.
Ein erstes Ausführungsbeispiel, bei dem das Si
gnal vom Fahrgeschwindigkeitsfühler 22 als abnormal bestimmt
wird, wird unter Bezugnahme auf eine in Fig. 3 gezeigte Rou
tine zur Erfassung einer Abnormalität des Fahrgeschwindigkeits
signals beschrieben. Diese Routine wird durch die Zentraleinheit 29 mit
einer vorbestimmten Periode durchgeführt, z. B. alle 100 ms.
Im Schritt 301 wird entschieden, ob sich der Motor 1 im Verlangsa
mungs- oder Bremszustand befindet und zugleich eine Verminderung
des Kraftstoffs ausgeführt wird. Eine andere Routine regelt
im voraus den Ablauf des Verminderns des Kraftstoffs während
der Motorverlangsamung. Beispielsweise wird der Kraftstoff
vermindert, wenn der Leerlaufschalter 14 eingeschaltet wird
und zugleich eine aus einem vom Drehzahlfühler 20 abgegebenen
Impulssignal berechnete Drehzahl N des Motors 1 eine vorbestimmte
Drehzahl No, die vorher in Übereinstimmung mit einer vom
Wassertemperaturfühler 16 ermittelten Kühlwassertemperatur
festgesetzt wurde, überschreitet. Wenn im Schritt 301 auf
eine Verlangsamung/Kraftstoffverminderung entschie
den wird, dann wird im Schritt 302 bestimmt, ob eine aus einem
vom Fahrgeschwindigkeitsfühler 22 erzeugten Fahrgeschwindig
keitssignal berechnete Fahrgeschwindigkeit unter einem vorbe
stimmten Wert, z. B. 2 km/h, liegt. Ist das der Fall, dann
wird im Schritt 303 ein im Speicher 30 der Zentraleinheit 29 vorgesehenes
Zählregister C um 1 vorwärtsgezählt. Im Schritt 304
wird dann entschieden, ob der Inhalt des Zählregisters C den
Wert 30 übersteigt. Wenn zutrifft, daß C ≧ 30 ist, dann wird
im Schritt 305 auf die Abnormalität des Fahrgeschwindigkeits
signals entschieden und ein Abnormalitätsflag gesetzt, womit
die Routine beendet ist. Ist der Inhalt des Zählregisters C
im Schritt 304 geringer als 30 (C < 30), dann wird der Schritt
305 übergangen und die Routine beendet. Lautet in einem der
Schritte 301 und 302 die Entscheidung "NEIN", dann wird im
Schritt 306 der Inhalt des Zählregisters C gelöscht und die
Routine beendet.
Aus dem Vorstehenden ergibt sich, daß in der Routine zur
Feststellung einer Abnormalität des Fahrgeschwindigkeitssi
gnals gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel im Schritt 301 entschie
den wird, ob die Verlangsamung/Kraftstoffverminderung vorliegt,
um sodann zu entscheiden, ob der Motor 1 vom Fahrzeug
gedreht und damit eine Motorbremsung bzw. ein
Schiebebetrieb bewirkt wird. Das Auftreten einer Abnormali
tät im Fahrgeschwindigkeitssignal wird durch die Schritte
302-305 entschieden, wenn der Motor 1 im Verlangsamungszu
stand ist, der Motor 1 vom Fahrzeug "geschoben" wird und die
Dauer der unter der vorbestimmten, aus dem Fahrgeschwindig
keitssignal berechneten Wert (2 km/h) liegenden Fahrgeschwin
digkeit einen vorgegebenen Wert (3 s) überschreitet.
Bei der obigen Routine zur Feststellung einer Abnormalität
des Fahrgeschwindigkeitssignals wird auf dessen Abnormali
tät entschieden, wenn der Zustand, in dem die Verlangsamung/
Kraftstoffverminderung vorliegt und gleichzeitig die Fahrge
schwindigkeit gleich oder kleiner als 2 km/h ist, länger als
die vorgegebene Zeit (3 s) andauert.
Es besteht die Möglichkeit, daß die Fahrgeschwindigkeit ≦ 2 km/h
vorübergehend während der Verlangsamung/Kraftstoffverminde
rung erlangt wird, beispielsweise wenn entweder der Motor 1
abgewürgt wird auf Grund eines unachtsa
men Einkuppelns durch den Fahrer des Fahrzeugs
oder nach
einem Hochdrehen des Motors 1 durch den Fahrer ohne Bela
stung (Durchdrehen). Die oben beschriebene Routine ist dazu
vorgesehen, fehlerhafte Feststellungen in solchen Fällen zu
verhindern.
Gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel der Routine zur Feststel
lung einer Abnormalität des Fahrgeschwindigkeitssignals kann
eine solche Abnormalität während einer Verlangsamung/Kraft
stoffverminderung erfaßt werden. Deshalb wird die Abnormali
tätsüberprüfung relativ häufig durchgeführt, wobei ein hohes
Regel- oder Betätigungsverhältnis sichergestellt werden kann.
Zusätzlich kann der Zustand, in dem der Motor 1 durch das
Fahrzeug "geschoben" wird (Motorbremswirkung), so daß sich
für das Fahrzeug ein Fahren mit einer spürbaren Geschwindig
keit ergibt, erkannt werden, wodurch ebenfalls eine hohe
Ermittlungsgenauigkeit gewährleistet wird.
Fig. 4 zeigt ein zweites Ausführungsbeispiel der Vorrichtung.
Bei dem ersten Ausführungsbeispiel wird der Zustand, in dem
der Motor 1 während einer Motor
verlangsamung vom Fahrzeug gedreht und
eine Motorbremsung bewirkt wird, auf der Grundlage
der Verlangsamung/Kraftstoffverminderung erkannt. Im
Gegensatz hierzu wird bei der Routine von Fig. 4 zur Ermitt
lung einer Abnormalität der Zustand, in dem während einer Motor
verlangsamung der Motor 1 durch das Fahrzeug "gedreht" wird
(Motorbremswirkung), durch die vollständig geschlossene Drossel
klappe 11 charakterisiert, wobei der Leerlaufschalter 14 einge
schaltet ist (Schritt 401), und dadurch, daß gleichzeitig die
Drehzahl N eine Vergleichsdrehzahl N1, die in Übereinstim
mung mit der Kühlwassertemperatur zuvor entsprechend einer Kennlinie gemäß
Fig. 7 festgesetzt wird, überschreitet. Um die Vergleichs
drehzahl N1 zu bestimmen, wird ein Wert verwendet, der der
maximalen, für eine gegebene Kühlwassertemperatur zu erwar
tenden Leerlaufdrehzahl entspricht und zu dem eine vorbestimm
te Drehzahl addiert wird. Die Vergleichsdrehzahl N1 wird
als eine untere Grenzdrehzahl für den Zustand, bei dem eine
Motorbremswirkung mit vollständig geschlossener Drosselkappe 11 und
eingerückter Kupplung erzeugt wird, d. h. für den Zustand,
bei dem das Fahrzeug einem verzögerten Fahren mit einer merk
baren Fahrgeschwindigkeit unterliegt, angesehen.
Wenn in den beiden Schritten 401 und 402 auf "JA" entschieden
wird, dann wird in den Schritten 403, 404, 405 und 406, die
jeweils dem Schritt 302 und den folgenden Schritten der
Routine von Fig. 3 entsprechen, eine
Abnormalität des Fahrgeschwindigkeitssignals erfaßt. Ist die
Entscheidung in den Schritten 401-403 "NEIN", so wird in dem dem
Schritt 306 entsprechenden Schritt 407 der Inhalt des Zählregi
sters C gelöscht (C→0), womit diese Routine endet.
Die Routine zur Ermittlung einer Abnormalität gemäß dem zwei
ten Ausführungsbeispiel führt zu denselben Wirkungen wie die Rou
tine gemäß dem ersten Ausführungsbeispiel (Fig. 3).
Ein drittes Ausführungsbeispiel ist in Fig. 5
gezeigt. Bei dieser Routine zur Ermittlung einer Abnormali
tät des Fahrgeschwindigkeitssignals entsprechen die Schritte
503-507 jeweils den Schritten 302-306 der Routine des er
sten Ausführungsbeispiels (Fig. 3) oder den Schritten 403-407
der Routine des zweiten Ausführungsbeispiels (Fig. 4). Gleich dem
Schritt 301 des ersten Ausführungsbeispiels oder den Schritten 401
sowie 402 des zweiten Ausführungsbeispiels wird in den Schritten
501 und 502 des dritten Ausführungsbeispiels entschieden, ob dem
Motor 1 während einer Motorverlangsamung durch das Fahrzeug
ein Drehen ermöglicht wird (Motorbremswirkung). In der Rou
tine gemäß Fig. 5 wird im Schritt 501 entschieden, ob die Drossel
klappe 11 vollständig geschlossen ist, was kennzeichnet, daß der Leer
laufschalter 14 eingeschaltet ist, während im Schritt 502 eine
Entscheidung bezüglich des vom Ansaugdruckfühler 10 erfaßten
Ansaugdrucks Pm (absoluter Druck) getroffen
wird, ob er unter einem vorbestimmten Druckwert (von 200 mm
Hg = 266,64 mbar) ist. Die Routine geht nur dann zum Schritt
503, wenn in den beiden Schritten 501 und 502 die Entschei
dung "JA" lautet. Da bei vollständig geschlossener Drosselklappe 11
die in den Motor 1 eingesaugte Luftmenge im wesentlichen kon
stant und diese konstante Ansaugluftmenge annähernd zum Pro
dukt der Drehzahl N sowie des Ansaugdrucks Pm proportional
ist, hat der mit dem Ansaugdruck Pm zu vergleichende vorgege
bene Druckwert im wesentlichen die gleiche Bedeutung wie die
Vergleichsdrehzahl N1 im Schritt 402 des zweiten Ausführungs beispiels (Fig. 4). Wenn der Motor 1 bei vollständig geschlossener Drossel klappe 11 die vorbestimmte Drehzahl überschreitet, so fällt der Ansaugdruck Pm unter den vorgegebenen Wert. Auf der Grundlage dieser Erscheinung wird im Schritt 502 entschieden, ob im Zustand der vollständig geschlossenen Drosselklappe 11 der Motor 1 einem einer geringfügig höheren Leerlaufdrehzahl entsprechen den Ansaugdruck unterliegt.
Vergleichsdrehzahl N1 im Schritt 402 des zweiten Ausführungs beispiels (Fig. 4). Wenn der Motor 1 bei vollständig geschlossener Drossel klappe 11 die vorbestimmte Drehzahl überschreitet, so fällt der Ansaugdruck Pm unter den vorgegebenen Wert. Auf der Grundlage dieser Erscheinung wird im Schritt 502 entschieden, ob im Zustand der vollständig geschlossenen Drosselklappe 11 der Motor 1 einem einer geringfügig höheren Leerlaufdrehzahl entsprechen den Ansaugdruck unterliegt.
Demzufolge sind mit dem dritten Ausführungsbeispiel die gleichen
Wirkungen zu erreichen wie mit dem zweiten Ausführungsbeispiel.
Um bei dem dritten Ausführungsbeispiel exakt den Zustand zu bestim
men, bei welchem der Motor 1 während einer Motorverlangsamung
durch das Fahrzeug "gedreht" wird, wird der Ein- oder Aus
rückzustand der Kupplung ermittelt. Die Routinen nach den
Fig. 3, 4 und 5 können so abgewandelt werden, daß jeweils zu
den Schritten 302, 403 und 503 übergegangen wird, wenn die
Kupplung eingerückt ist.
Wie sich aus der bisherigen Erläuterung ergibt, wird, wenn
für den Fahrgeschwindigkeitsfühler 22 auf eine Abnormalität er
kannt wird, die Rückkopplungsregelung für die Leerlaufdreh
zahl selbst dann nicht ausgeführt, wenn der Leerlaufzustand
festgestellt wird. Statt dessen wird eine offene Steuerung
mit am Motor 1 herrschenden Belastungen durch die Motorkühlwas
sertemperaturen und vom Motor 1 getriebene Hilfseinrichtungen,
wie eine Klimaanlage und ein Wechselstromerzeuger, durchge
führt.
Ein viertes Ausführungsbeispiel wird unter Bezug
nahme auf die in Fig. 6 gezeigte Routine zur Ermittlung einer
Abnormalität des Fahrgeschwindigkeitssignals beschrieben.
Im Schritt 601 wird entschieden, ob die Drosselklappe 11 voll
ständig geschlossen ist, d. h., ob der Leerlaufschalter 14 einge
schaltet ist. Im Fall von "JA" geht die Routine zum Schritt
602, im Fall von "NEIN" werden der Schritt 602 und die folgen
den Schritte umgangen, womit diese Routine endet.
Im Schritt 602 wird entschieden, ob eine aus einem vom Dreh
zahlfühler 20 erzeugten Impulssignal berechnete Drehzahl N
des Motors 1 höher ist als eine vorgegebene Drehzahl N1, die
in Übereinstimmung mit einer Kühlwassertemperatur des Motors
1 gemäß der Kennlinie von Fig. 7 bestimmt wird. Im Fall von "JA"
geht die Routine zum Schritt 603, im Fall von "NEIN" werden
der Schritt 603 und die folgenden Schritte übergangen, womit die
se Routine endet. Die vorgegebene Drehzahl N1 hat einen Wert,
der geringfügig größer ist als eine maximale Leerlaufdrehzahl
für eine bestimmte Kühlwassertemperatur. Insbesondere ent
spricht die vorgegebene Drehzahl N1 einer unteren Grenzdrehzahl
für den Zustand, wobei die Drosselklappe 11 vollständig geschlos
sen ist und zugleich das Fahrzeug bei eingerückter Kupplung
fährt, was bedeutet, daß beispielsweise das Fahrzeug einem
verlangsamten Fahren unter der Einwirkung einer Motorbrem
sung unterliegt.
Im Schritt 603 wird bei einem Motorzustand, der die durch die
Schritte 601 und 602 vorgegebenen Erfordernisse erfüllt, eine
Drehzahländerungsgeschwindigkeit ΔN/ΔT berechnet. Diese
Routine wird zu jeweils vorbestimmten Perioden (alle 100 ms)
durch einen Taktgeberinterrupt ausgeführt. Insbesondere spei
chert hierzu der Schritt 603 im voraus eine während der vorhe
rigen Durchführung dieser Routine berechnete Drehzahl N′ in
den Speicher 30 ein, berechnet einen Unterschied ΔN zwi
schen der Drehzahl N′ und einer während der gegenwärtigen
Durchführung dieser Routine berechneten Drehzahl N und be
rechnet eine Drehzahländerung ΔN für jede der vorbestimmten Perio
de (pro 100 ms), d. h. eine Drehzahländerungsgeschwindigkeit
ΔN/ΔT. Der Schritt 603 bereitet sich selbst für die folgende
Durchführung dieser Routine vor, indem die während der gegen
wärtigen Durchführung dieser Routine berechnete Drehzahl N′
in den Speicher 30 eingespeichert wird.
Im Schritt 604 wird entschieden, ob die im Schritt 603 berech
nete Drehzahländerungsgeschwindigkeit ΔN/ΔT unter einer vor
gegebenen Drehzahländerungsgeschwindigkeit, z. B. 30 U/min,
liegt. Ist die Drehzahländerungsgeschwindigkeit höher als die
vorgegebene, so werden alle dem Schritt 604 folgenden Schrit
te umgangen, womit diese Routine endet. Liegt die Drehzahl
änderungsgeschwindigkeit unter der vorgegebenen, so wird
im Schritt 604 ein Zustand erkannt, in dem die Kupplung eingerückt
ist und zugleich das Fahrzeug mit einer merkbaren Geschwindig
keit fährt, beispielsweise ein Zustand, in dem das Fahrzeug
einem verlangsamten Fahren unter Durchführung einer Motor
bremsung unterliegt. Die Routine geht dann zum Schritt 605.
Die vorgegebene Drehzahländerungsgeschwindigkeit hat einen
Wert, der größer ist als eine maximale Drehzahländerungsge
schwindigkeit, die erhalten wird, wenn die Kupplung einge
rückt und eine Schnellbremsung ausgeführt wird.
Im Schritt 605 wird entschieden, ob eine aus einem vom Fahr
geschwindigkeitsfühler 22 erzeugten Fahrgeschwindigkeitssi
gnal berechnete Fahrgeschwindigkeit unter einem vorgegebenen
Wert, z. B. 2 km/h, liegt. Wenn das der Fall ist, so entschei
det der Schritt 605, daß die aus dem vom Fühler 22 geliefer
ten Fahrgeschwindigkeitssignal berechnete Fahrgeschwindig
keit zu niedrig ist, um dem für eine Übereinstimmung ("JA")
durch die Schritte 601 und 602 festgelegten Fahrzustand des
Fahrzeugs zu genügen, womit auf eine Abnormalität des Fahrge
schwindigkeitssignals erkannt wird. Die Routine geht dann zum
Schritt 606 über, in dem ein die Abnormalität des Fahrgeschwindig
keitssignals kennzeichnendes Flag gesetzt wird, womit diese
Routine endet. Überschreitet die Fahrgeschwindigkeit den vor
gegebenen Wert, dann wird der Schritt 606 übergangen, und die
Routine endet.
Durch das vierte Ausführungsbeispiel kann exakt innerhalb kürze
ster Zeit eine Abnormalität des Fahrgeschwindigkeitssignals des
Fahrgeschwindigkeitsfühlers 22 erfaßt werden, wobei die Abnor
malität beispielsweise durch einen Bruch der Signalleitung
für das Fahrgeschwindigkeitssignal gegeben ist. Wenn die Dros
selklappe 11 vollständig geschlossen ist, dies Drehzahl N die vorge
gebene Drehzahl N1 übersteigt und die Drehzahländerungsge
schwindigkeit ΔN/ΔT unter der vorgegebenen Drehzahlände
rungsgeschwindigkeit liegt, so läuft das Fahrzeug in einem
Zustand, wobei es einer Verlangsamung unter einer Motorbrems
wirkung zum Stop durch den Fahrer unterliegt. Deshalb wird
der Schritt 605 in dieser Routine relativ häufig während eines
gewöhnlichen Fahrens des Fahrzeugs durchgeführt, was bedeu
tet, daß er ausreichend häufig während eines üblichen Fahrbe
triebs zur Anwendung kommt, so daß dadurch das Regel- oder
Betätigungsverhältnis verbessert wird.
Claims (2)
1. Vorrichtung zur Ermittlung einer Abnormalität eines
Fahrgeschwindigkeitsfühlers (22) zur Erfassung der Fahr
geschwindigkeit eines einen Fahrzeugmotor (1) aufweisenden
Fahrzeugs, mit
einem die Drehzahl des Fahrzeugmotors (1) ermitteln den Drehzahlfühler (20), und einer Vergleichseinrichtung (302; 403; 503; 605) zum Vergleichen der vom Fahrgeschwin digkeitsfühler (22) erfaßten Fahrzeuggeschwindigkeit mit einem vorbestimmten Wert,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Ermittlungseinrichtung (14) zur Ermittlung eines völlig geschlossenen Zustands einer Drosselklappe (11) vorgesehen ist,
eine Verlangsamungszustand-Unterscheidungseinrichtung (301; 401, 402; 501, 502; 601, 602) vorgesehen ist zur Unterscheidung eines Verlangsamungszustands des Fahrzeug motors (1) auf der Grundlage des vom Drehzahlfühler (20) und der Ermittlungseinrichtung (14) erfaßten Motorlaufzu stands, wenn der Fahrzeugmotor (1) in Wirkverbindung mit dem Fahrzeug steht,
die Vergleichseinrichtung (302; 403; 503; 605) die vom Fahrgeschwindigkeitsfühler (22) erfaßte Fahrgeschwin digkeit mit einem vorgegebenen Wert vergleicht, wenn die Verlangsamungszustand-Unterscheidungseinrichtung (301; 401, 402; 501, 502) auf einen Verlangsamungszustand des Fahrzeugmotors (1) entscheidet,
eine Meßeinrichtung (303, 304; 404, 405; 504, 505) vorgesehen ist zur Messung der Zeitdauer, während der die Vergleichseinrichtung (302; 403; 503; 605) bestimmt, daß die Fahrgeschwindigkeit unter dem vorbestimmten Wert liegt, und
eine Abnormalitäts-Entscheidungseinrichtung (305; 406; 506; 606) vorgesehen ist, die auf eine Abnormalität des Fahrgeschwindigkeitsfühlers (22) entscheidet, wenn die von der Meßeinrichtung (303, 304; 404, 405; 504, 505) gemessene Zeitdauer einen vorbestimmten Wert überschrei tet.
einem die Drehzahl des Fahrzeugmotors (1) ermitteln den Drehzahlfühler (20), und einer Vergleichseinrichtung (302; 403; 503; 605) zum Vergleichen der vom Fahrgeschwin digkeitsfühler (22) erfaßten Fahrzeuggeschwindigkeit mit einem vorbestimmten Wert,
dadurch gekennzeichnet, daß
eine Ermittlungseinrichtung (14) zur Ermittlung eines völlig geschlossenen Zustands einer Drosselklappe (11) vorgesehen ist,
eine Verlangsamungszustand-Unterscheidungseinrichtung (301; 401, 402; 501, 502; 601, 602) vorgesehen ist zur Unterscheidung eines Verlangsamungszustands des Fahrzeug motors (1) auf der Grundlage des vom Drehzahlfühler (20) und der Ermittlungseinrichtung (14) erfaßten Motorlaufzu stands, wenn der Fahrzeugmotor (1) in Wirkverbindung mit dem Fahrzeug steht,
die Vergleichseinrichtung (302; 403; 503; 605) die vom Fahrgeschwindigkeitsfühler (22) erfaßte Fahrgeschwin digkeit mit einem vorgegebenen Wert vergleicht, wenn die Verlangsamungszustand-Unterscheidungseinrichtung (301; 401, 402; 501, 502) auf einen Verlangsamungszustand des Fahrzeugmotors (1) entscheidet,
eine Meßeinrichtung (303, 304; 404, 405; 504, 505) vorgesehen ist zur Messung der Zeitdauer, während der die Vergleichseinrichtung (302; 403; 503; 605) bestimmt, daß die Fahrgeschwindigkeit unter dem vorbestimmten Wert liegt, und
eine Abnormalitäts-Entscheidungseinrichtung (305; 406; 506; 606) vorgesehen ist, die auf eine Abnormalität des Fahrgeschwindigkeitsfühlers (22) entscheidet, wenn die von der Meßeinrichtung (303, 304; 404, 405; 504, 505) gemessene Zeitdauer einen vorbestimmten Wert überschrei tet.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verlangsamungszustand-Unterscheidungseinrichtung
(301; 401, 402; 501, 502; 601, 602) umfaßt:
eine Speziallaufzustand-Erfassungseinrichtung (601, 602), die auf die den völlig geschlossenen Drosselklappen zustand feststellende Ermittlungseinrichtung (14) sowie den Drehzahlfühler (20) anspricht, um einen speziellen Laufzustand zu erfassen, bei dem sich die Drosselklappe (11) im völlig geschlossenen Zustand befindet und die Drehzahl eine vorgegebene Drehzahl überschreitet,
eine Drehzahländerungsgeschwindigkeit-Berechnungsein richtung (603) zur Berechnung einer Drehzahländerungsge schwindigkeit entsprechend der vom Drehzahlfühler (20) erfaßten Drehzahl, wenn der spezielle Laufzustand erfaßt wird, und
eine Drehzahländerungsgeschwindigkeit-Vergleichsein richtung (604), die die Drehzahländerungsgeschwindigkeit mit einer vorgegebenen Drehzahländerungsgeschwindigkeit vergleicht.
eine Speziallaufzustand-Erfassungseinrichtung (601, 602), die auf die den völlig geschlossenen Drosselklappen zustand feststellende Ermittlungseinrichtung (14) sowie den Drehzahlfühler (20) anspricht, um einen speziellen Laufzustand zu erfassen, bei dem sich die Drosselklappe (11) im völlig geschlossenen Zustand befindet und die Drehzahl eine vorgegebene Drehzahl überschreitet,
eine Drehzahländerungsgeschwindigkeit-Berechnungsein richtung (603) zur Berechnung einer Drehzahländerungsge schwindigkeit entsprechend der vom Drehzahlfühler (20) erfaßten Drehzahl, wenn der spezielle Laufzustand erfaßt wird, und
eine Drehzahländerungsgeschwindigkeit-Vergleichsein richtung (604), die die Drehzahländerungsgeschwindigkeit mit einer vorgegebenen Drehzahländerungsgeschwindigkeit vergleicht.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP61087365A JPH0756236B2 (ja) | 1986-04-16 | 1986-04-16 | 車両用エンジンの異常検出装置 |
JP8736486A JPS62243942A (ja) | 1986-04-16 | 1986-04-16 | 車両用エンジンの異常検出装置 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3712588A1 DE3712588A1 (de) | 1987-11-05 |
DE3712588C2 true DE3712588C2 (de) | 1994-08-04 |
Family
ID=26428658
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3712588A Expired - Lifetime DE3712588C2 (de) | 1986-04-16 | 1987-04-14 | Vorrichtung zur Ermittlung einer Abnormalität eines Fahrgeschwindigkeitsfühlers |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4736626A (de) |
DE (1) | DE3712588C2 (de) |
Families Citing this family (14)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JP2583893B2 (ja) * | 1987-06-05 | 1997-02-19 | 富士重工業株式会社 | エンジンの空燃比学習制御装置 |
JPS6432443U (de) * | 1987-08-20 | 1989-03-01 | ||
JPH01208546A (ja) * | 1988-02-16 | 1989-08-22 | Fuji Heavy Ind Ltd | エンジンの吸気系故障検知装置 |
DE3922946A1 (de) * | 1989-07-12 | 1991-01-17 | Bosch Gmbh Robert | Verfahren und vorrichtung zur fahrgeschwindigkeitsbegrenzung |
US5017910A (en) * | 1989-08-24 | 1991-05-21 | Deere & Company | Intermittent fault detection system |
DE4219669B4 (de) * | 1992-06-16 | 2007-08-09 | Robert Bosch Gmbh | Steuergerät zur Berechnung von Steuergrößen für sich wiederholende Steuervorgänge |
JP3767875B2 (ja) * | 1997-11-13 | 2006-04-19 | 株式会社小松製作所 | エンジンの異常検出装置および異常検出方法 |
FR2778246B1 (fr) * | 1998-04-30 | 2001-05-11 | Renault | Procede de diagnostic du dysfonctionnement d'un capteur de vitesse vehicule |
US8543284B2 (en) * | 2006-08-29 | 2013-09-24 | GM Global Technology Operations LLC | Vehicle speed sensor diagnostic system and method |
US7555374B2 (en) * | 2007-10-23 | 2009-06-30 | Gm Global Technology Operations, Inc. | Method for monitoring a motor speed sensor |
RU2458330C1 (ru) * | 2011-02-15 | 2012-08-10 | Государственное образовательное учреждение высшего профессионального образования "Саратовский государственный технический университет" (СГТУ) | Способ диагностирования механизма газораспределения двигателя внутреннего сгорания |
US9540007B1 (en) * | 2014-12-04 | 2017-01-10 | Davis Intellectual Properties LLC | Vehicle control system |
US11904686B2 (en) | 2014-12-04 | 2024-02-20 | Davis Intellectual Properties LLC | Vehicle control system |
CN114523918A (zh) * | 2022-01-25 | 2022-05-24 | 东风柳州汽车有限公司 | 一种车速信号检测方法、装置、移动终端及存储介质 |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB2015746B (en) * | 1978-02-28 | 1982-07-28 | Girling Ltd | Speed sensors |
JPS5821571A (ja) * | 1981-07-31 | 1983-02-08 | Nippon Denso Co Ltd | 自動車用電子装置の自己診断方法 |
JPS59165841A (ja) * | 1983-03-11 | 1984-09-19 | Toyota Motor Corp | 車速制限装置 |
JPH0711435B2 (ja) * | 1985-07-23 | 1995-02-08 | トヨタ自動車株式会社 | 内燃機関のセンサ異常判定方法 |
-
1987
- 1987-04-14 US US07/038,355 patent/US4736626A/en not_active Expired - Lifetime
- 1987-04-14 DE DE3712588A patent/DE3712588C2/de not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4736626A (en) | 1988-04-12 |
DE3712588A1 (de) | 1987-11-05 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3712588C2 (de) | Vorrichtung zur Ermittlung einer Abnormalität eines Fahrgeschwindigkeitsfühlers | |
DE19548071B4 (de) | Vorrichtung zur Selbstdiagnose einer Luft/Kraftstoff-Verhältnis-Steueranlage für eine Brennkraftmaschine | |
DE19806996B4 (de) | Elektronisches Drosselsteuerungssystem und -verfahren mit einer Sensorausfallerfassungs- und Sicherheitsfunktion | |
EP0489059B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur zylinderselektiven überwachung des energieumsatzes bei einer mehrzylinder-brennkraft-maschine | |
DE3812289C2 (de) | Leerlaufdrehzahlregelvorrichtung für eine Brennkraftmaschine | |
DE3410403C2 (de) | Verfahren zum Steuern der einer Brennkraftmaschine nach Beendigung einer Kraftstoffabsperrung zugeführten Kraftstoffmenge | |
EP0950148B1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur steuerung der antriebseinheit eines fahrzeugs | |
DE19739564A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung einer Antriebseinheit eines Fahrzeugs | |
DE10234434B4 (de) | Verfahren zum Steuern einer Drosselklappe eines Motors eines Kraftfahrzeugs | |
EP0702136B1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Leerlaufeinstellung einer Brennkraftmaschine | |
DE4229774A1 (de) | Vorrichtung zur Steuerung einer Brennkraftmaschine | |
DE4129736C2 (de) | Fahrzeugsteuerungseinrichtung | |
DE3230211C2 (de) | ||
DE19913272B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Steuerung einer Brennkraftmaschine | |
DE4434536C2 (de) | System zum Steuern der Ausgangsleistung von Mehrzylinder-Verbrennungsmotoren | |
DE19516583C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Funktionsüberprüfung der Meßwerterfassung bei einer elektronischen Leistungssteuerung eines Fahrzeugs | |
DE3525897C2 (de) | ||
EP0437559A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur steuerung und/oder regelung der motorleistung einer brennkraftmaschine eines kraftfahrzeugs. | |
DE3927050A1 (de) | Regeleinrichtung fuer brennkraftmaschinen | |
DE3444767C2 (de) | ||
DE3819016A1 (de) | System zum erfassen anormaler betriebszustaende eines verbrennungsmotors | |
DE4208133C2 (de) | Fehlerdiagnoseeinrichtung für eine Abgasrückführungssteuereinheit | |
DE3919108A1 (de) | Verfahren zur steuerung eines betriebsparameters eines kraftfahrzeugs bei dynamischen betriebszustaenden | |
DE4205399C2 (de) | Fehlerdiagnosegerät für eine Kraftstoffeinspritzeinrichtung | |
DE4203247C2 (de) | Fehlzündungsüberwachungsvorrichtung für eine Brennkraftmaschine |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8120 | Willingness to grant licences paragraph 23 | ||
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |