DE3743160C2 - - Google Patents
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- DE3743160C2 DE3743160C2 DE3743160A DE3743160A DE3743160C2 DE 3743160 C2 DE3743160 C2 DE 3743160C2 DE 3743160 A DE3743160 A DE 3743160A DE 3743160 A DE3743160 A DE 3743160A DE 3743160 C2 DE3743160 C2 DE 3743160C2
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
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- F02D41/00—Electrical control of supply of combustible mixture or its constituents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung
zum Umwandeln eines Drehwinkelbereichs einer mit
zyklisch schwankender Umdrehungsgeschwindigkeit umlaufenden
Drehmaschine in eine Zeitdauer, wie sie beispielsweise
für ein Kraftstoffeinspritz-Steuersystem zum
Steuern der Zufuhr von Kraftstoff von einer Kraftstoff-
Einspritzpumpe zu einer Dieselmaschine mittels einer
Zeitsteuerung eines elektromagnetischen Ventils eingesetzt
werden.
In einem üblichen System zum Steuern der Zufuhr von
Kraftstoff von einer Kraftstoff-Einspritzpumpe zu einer
Dieselmaschine mittels eines elektromagnetischen Ventils
unter Verwendung einer Zeit T₁₀, die die Kraftstoff-
Einspritzpumpe benötigt, um einen Einheitsdrehwinkelbereich
von 10° zu drehen, wird ein Drehwinkelbereich XA
entsprechend einer bestimmten Einspritzmenge umgewandelt
in eine Zeitdauer TX mit
TX=T₁₀ * XA/10;
das elektromagnetische
Ventil wird durch die Zeitdauer TX zeitgesteuert.
Bei dem bekannten System stellt sich jedoch das
Problem, daß wegen der Schwankung der Drehgeschwindigkeit
der Maschine eine Abweichung zwischen dem errechneten
Drehwinkelbereich XA und dem der Zeitdauer TX entsprechenden
tatsächlichen Drehwinkelbereich auftritt.
Fig. 1 zeigt eine erläuternde Darstellung der Umwandlung
des Drehwinkelbereichs in eine Zeitdauer in dem üblichen
System. Eine Wellenform (A) zeigt die Änderung der Drehgeschwindigkeit
einer Maschine, ein Signal (B) zeigt einen
Markierungssignalimpulszug mit einem Markierungsimpuls,
der für jeden Einheitsdrehwinkelbereich von 10°
gegeben ist. Der Drehwinkelbereich XA wird in eine Zeitdauer
TX umgewandelt anhand der oben angegebenen Formel
unter Verwendung einer Zeit T₁₀ eines Impulsabstandes S₁₀
des Markierungssignalimpulszugs. Da die Drehgeschwindigkeit
abfällt, ist der tatsächliche Drehwinkelbereich für
die Zeitdauer TX von einer Drehwinkelposition PX kleiner
als der Drehwinkelbereich XA. Eine bestimmte Einspritzmenge
entsprechend dem Drehwinkelbereich XA ist daher
nicht gegeben.
Dieses Problem tritt nicht nur in dem Fall des oben angegebenen
Kraftstoffeinspritz-Steuersystems auf, sondern
auch bei dem Umwandeln einer Information eines Drehwinkelbereiches
in die Information einer Zeitdauer, die eine
Drehmaschine benötigt, um sich von einer gegebenen Winkelposition
um einen Drehwinkelbereich zu drehen.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Vorrichtung und ein
Verfahren zum Umwandeln eines Drehwinkelbereichs in eine
Zeitdauer zu schaffen, bei denen ein auf einer Schwankung
der Drehgeschwindigkeit beruhender Fehler korrigiert
wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch die im Anspruch 1
bzw. im Anspruch 4 angegebenen Merkmale gelöst. Die
Ansprüche 2 und 3 geben vorteilhafte Ausgestaltungen
dieser Vorrichtung, die Ansprüche 5 bis 7 vorteilhafte
Ausgestaltungen des entsprechenden Verfahrens an.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich
aus den Ansprüchen und aus der Beschreibung, in der ein
Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer Zeichnung
erläutert wird. Dabei zeigt:
Fig. 2 ein Blockdiagramm, das ein erstes Ausführungsbeispiel
einer Umwandlungsvorrichtung
nach der vorliegenden Erfindung verdeutlicht;
Fig. 3 ein Blockschaltbild, das ein bevorzugtes
Ausführungsbeispiel einer Umwandlungsvorrichtung
nach der vorliegenden Erfindung
verdeutlicht;
Fig. 4 eine erläuternde Darstellung zum Beschreiben
eines Verfahrens zur Gewinnung
eines Korrekturkoeffizienten;
Fig. 5(A) eine erläuternde Darstellung zur Erklärung
der Beziehung zwischen einer vorgegebenen
Ventilverschlußwinkelbreite und
einer tatsächlichen Ventilverschlußwinkelbreite
aufgrund einer Änderung der
Drehgeschwindigkeit;
Fig. 5(B) die Beziehung des Korrekturkoeffizienten
und der Änderung der Drehgeschwindigkeit;
Fig. 5(C) die Beziehung zwischen einem Faktor K₁
und einem Offset-Winkel;
Fig. 6(A), Fig. 6(B), Fig. 6(C) und Fig. 7 Flußdiagramme
eines Mikrocomputers nach Fig. 3,
Fig. 8 eine erläuternde Darstellung zur Beschreibung
der Arbeitsweise des Mikrocomputers
nach Fig. 3 und
Fig. 9 eine erläuternde Darstellung zur Beschreibung
der Arbeitsweise der in Fig. 3
gezeigten Umwandlungsvorrichtung.
Bei dem grundlegenden Ausführungsbeispiel nach Fig. 2
wird eine bestimmte Drehwinkelbreite AV in eine Zeitdauer
TAV umgewandelt, die eine Drehmaschine benötigt, um
von einer Drehwinkelposition A0V um die gegebene Drehwinkelbreite
AV zu drehen.
Mittel 100 zum Erzeugen eines Markierungssignalimpulszugs
erzeugen jedesmal, wenn die Drehmaschine sich um
einen Einheitsdrehwinkelbereich von 10° dreht, einen
Markierungssignalimpulszug mit einem gegebenen Markierungsimpuls
und führen diesen Mitteln 300 und einer
Recheneinheit 400 zu. Zum Erzeugen von Bezugsimpulsen
dienende Mittel 200 geben an die Mittel 300 zum Wandeln
und an die Recheneinheit 400 einen Bezugssignalimpulszug
mit einem Bezugsimpuls zum Erkennen jedes Markierungsimpulses
des Markierungssignalimpulszuges aus. Die zum Umwandeln
dienenden Mittel 300, die auf das Markierungsimpulssignal,
den Bezugssignalimpulszug und die bestimmte
Drehwinkelbreite AV ansprechen, messen einen Zeitabstand
T₁₀ eines bestimmten Markierungsimpulses basierend auf
der Erkennung des Bezugssignalimpulszugs, wandeln den
bestimmten Drehwinkel AV in eine Zeitdauer T=T₁₀ * (AV/10)
und geben die gewandelte Zeitdauer T an Mittel
zum Korrigieren 500. Die Recheneinheit 400 erkennt abhängig
von dem Markierungssignalimpulszug und dem Bezugssignalimpulszug
eine Vielzahl von vorgegebenen Markierungsimpulsen
in bezug auf den bestimmten Drehwinkelbereich
AV von der Drehwinkelposition A0V basierend
auf der Identifikation durch den Bezugssignalimpulszug
jedes Markierungsimpulses des Markierungssignalimpulszuges
und berechnet einen Wert der Änderung der Drehgeschwindigkeit
(N₁-N₂)/N₁ der Drehmaschine basierend auf
dem Zeitabstand der erkannten Markierungsimpulse und
gibt den Wert (N₁-N₂)/N₁ der berechneten Änderung
der Drehgeschwindigkeit in die Mittel 500 zum Korrigieren
ein. Die Mittel 500 zum Korrigieren bestimmen abhängig
von dem Wert (N₁-N₂)/N₁ der Änderung der Drehgeschwindigkeit,
der Zeitdauer T und der Drehwinkelposition A0V
einen Korrekturkoeffizienten A zum Korrigieren einer Abweichung
zwischen dem bestimmten Drehwinkel AV und einem
tatsächlichen Drehwinkelbereich AV′ entsprechend der
Zeitdauer T basierend auf dem Wert (N₁-N₂)/N₁ der Änderung
der Drehgeschwindigkeit und der Drehwinkelposition
A0V korrigieren die Zeitdauer T unter Verwendung des
Korrekturkoeffizienten A und geben eine korrigierte
Zeitdauer
TAV=T₁₀×(AV/10)×A.
aus. Dies wird anhand von
Fig. 3 weiter erläutert.
Fig. 3 zeigt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel einer
Umwandlungsvorrichtung nach der Erfindung, wie sie zur
Steuerung der Einspritzung bei einer Dieselmaschine verwendet
wird.
In Fig. 3 bezeichnet das Bezugszeichen 1 einen ersten
Drehwinkelsensor, das Bezugszeichen 2 bezeichnet einen
zweiten Drehwinkelsensor. Ein Impulsgeber 1a des ersten
Drehwinkelsensors 1 weist 36 Zähne auf, die um seinen
Umfang mit einem Abstand von 10° angeordnet sind. Ein
Impulsgeber 2a auf dem zweiten Drehwinkelsensor 2 weist
auf seinem Umfang lediglich einen Zahn auf. Der Impulsgeber
1a und der Impulsgeber 2a sind auf einer (nicht
gezeigten) Kraftstoffeinspritzpumpe befestigt und drehen
sich mit der Antriebswelle einer Viertakt-Dieselmaschine
mit vier Zylindern. Ein elektromagnetischer Aufnehmer 1b
des ersten Drehwinkelsensors ist nahe dem Umfang des Impulsgebers
1a angeordnet und erkennt die Zähne des Impulsgebers
1a. Ein erkanntes Spiel des elektromagnetischen
Aufnehmers wird von einem Impulsformer 3 impulsgeformt,
wodurch ein Markierungssignalimpulszug geschaffen
wird. Jeder Markierungsimpuls des Markierungssignalimpulszuges
wird bei einem Einheitswinkel von 10° gegeben.
Bei einer Umdrehung der Antriebswelle der Kraftstoffeinspritzpumpe
treten daher 36 Markierungsimpulse
auf. Eine elektromagnetische Aufnahme 2b des zweiten
Drehwinkelsensors 2 ist nahe dem Umfang des Impulsgebers
2a angeordnet und erkennt den Zahn des Impulsgebers 2a.
Ein erkanntes Signal auf dem elektromagnetischen Aufnehmer
2b wird durch einen Impulsformer 4 impulsgeformt,
wodurch ein Bezugssignalimpulszug geschaffen wird. Jeder
Bezugsimpuls des Bezugssignalimpulszuges wird bei einer
Umdrehung der Drehwelle der Einspritzpumpe abgegeben.
Der erste Drehwinkelsensor 1 und der zweite Drehwinkelsensor
2 sind so ausgebildet, daß ein Bezugsimpuls auftritt
zwischen einem vorgegebenen Markierungsimpuls und
dem unmittelbar vorangehenden Markierungsimpuls. Weiter
unten wird beschrieben, daß jeder Markierungsimpuls
durch eine Ziffernabfolge "0"-"35" identifiziert wird,
wobei der oben angegebene vorgegebene Markierungsimpuls
mit "0" bezeichnet wird. In dem vorliegenden Ausführungsbeispiel
sind weiter erste und zweite Drehwinkelsensoren
1 und 2 vorgesehen, so daß ein Markierungsimpuls
mit einer folgenden Ziffer "7" an dem oberen Totpunkt
(TDC) jedes der Zylinder der Dieselmaschine auftritt.
Eine nachfolgende Ziffer wird gegeben durch den
Rest einer Teilung einer Folgeziffer durch einen Wert 9.
Die Teilung jeder Folgeziffer durch den Wert 9 zum
Gewinnen der Nachfolgeziffer erfolgt deshalb, das eine Vierzylinder-
Dieselmaschine vom Viertakttyp verwendet wird.
Die Nachfolgeziffer ist "0"-"8" für Folgeziffern "0"-
"8", "9"-"17", "18"-"26" und "27"-"35".
Ein Markierungssignalimpulszug, der von dem Impulsformer
3 erzeugt worden ist, wird auf ein Unterbrechungssignal
auf einen Mikrocomputer 5 gegeben, und gleichzeitig auf
einen Schaltkreis 6 zum Messen eines Impulsabstandes.
Der Schaltkreis 6 zum Messen des Impulsabstands mißt den
zeitlichen Abstand jedes Markierungsimpulses des Markierungssignalimpulszuges,
d. h. eine Zeit, die für eine
10°-Einheitsdrehung erforderlich ist. Die gemessene Zeit
wird in den Mikrocomputer 5 eingegeben. Ein Bezugssignalimpulszug,
der von dem Wellenformer 4 erzeugt worden
ist, wird auf den Mikrocomputer als Unterbrechungssignal
aufgegeben.
Die Bezugsziffer 7 zeigt ein elektromagnetisches Ventil.
Das elektromagnetische Ventil ist in der Kraftstoff-Einspritzpumpe
angeordnet und steuert die Menge des Kraftstoffs,
die von der Kraftstoff-Einspritzpumpe in die
Dieselmaschine gefördert wird. Das elektromagnetische
Ventil 7 erlaubt in geschlossenem Zustand die Förderung
von der Brennstoff-Einspritzpumpe zu der Dieselmaschine.
In geöffnetem Zustand schließt das elektromagnetische
Ventil die Zufuhr von Kraftstoff von der Kraftstoff-Einspritzpumpe
zu der Dieselmaschine. Das elektromagnetische
Ventil ist geschlossen durch Erregung mittels eines
Treibersignals DS von einem Treiberkreis 8 und wird geöffnet,
wenn das Treibersignal DS nicht vorliegt. Der
Treiber 8 gibt das Treibersignal DS aus, während der
Treiberimpuls DP von einem zweiten Zähler 15 aufgenommen
wird. Das Bezugszeichen 9 gibt einen Ventilsensor an zum
Erkennen der Periode, in der das elektromagnetische Ventil
7 geschlossen ist. Der Ventilsensor 9 gibt einen Impuls
VP, der die Zeitdauer wiedergibt, in dem das elektromagnetische
Ventil 7 geschlossen ist, auf einen
Schaltkreis 10 ab, der die Ansprechverzögerung mißt. Der
Schaltkreis 10 zum Messen der Ansprechverzögerung mißt
durch Aufnehmen des Impulses VP und des Treiberimpulses
DP von dem zweiten Zähler 15 die Verzögerungszeit TSDV,
um die das elektromagnetische Ventil 7 verzögert geschlossen
wird zur Wiedergabe einer Zeitdauer von einem
Eingang eines Treiberimpulses DP zu einer Eingabe des
das Schließen des Ventils anzeigenden Impulses VP und eine
Verzögerungszeit TEDV, mit der das elektromagnetische
Ventil 7 geschlossen wird zur Wiedergabe einer Zeitdauer
von einem Ende des Treiberimpulses DP zu einem Ende des
Impulses VP (geschlossenes Ventil). Die gemessene Verzögerungszeit
TSDV und TEDV werden in den Mikrocomputer 5
eingegeben.
Ein Bezugszeichen 11 zeigt einen Nadel-Hub-Sensor 11.
Der Nadel-Hub-Sensor 11 erkennt die tatsächliche Injektionszeit
eines (nicht gezeigten) vorgegebenen Einspritzventils
der Dieselmaschine und gibt einen Nadel-
Hub-Impuls NP an einen Meßkreis 12. Der Schaltkreis 12
zum Messen der Einspritzverzögerung nimmt den Nadel-
Hub-Impuls NP auf sowie den Treiberimpuls DP, der von
dem zweiten Zähler 15 kommt, mißt eine Injektionsverzögerungszeit
TP zur Wiedergabe einer Zeitperiode von einem
Eingang des Treiberimpulses DP zu der Eingabe eines Nadel-
Hub-Impulses NP. Die gemessene Einspritzverzögerungszeit
TD wird in den Mikrocomputer 5 gegeben.
Ein Bezugszeichen 13 zeigt einen AND-Schaltkreis, das
Bezugszeichen 14 einen ersten Zähler. Der AND-Schaltkreis
13 erhält einen Markierungsimpuls, der von dem Impulsformer
3 kommt, und einen Steuerimpuls CP, der von
einem Ausgang des Mikrocomputers 5 kommt, und erzeugt
einen Triggerimpuls TR zum Triggern des ersten Zählers
14. Für den ersten Zähler 14 wird eine Zeitgeber-Zeitdauer
T₀ von dem Mikrocomputer 5 bestimmt. Der erste
Zähler 14 gibt bei Anliegen des Triggerimpulses TR einen
Zeitimpuls aus mit der Zeitdauer T₀ an den zweiten Zähler
15. Für den zweiten Zähler 15 wird eine Ventilverschlußzeitdauer
T₁ von dem Mikrocomputer 5 bestimmt. Der
zweite Zähler 15 wird bei dem Abfallen des Zeitimpulses
TP des ersten Zählers 14 getriggert, er gibt einen
Treiberimpuls DP aus mit der Ventilverschlußbreite T₁.
Der Mikrocomputer 5 rechnet anhand von Eingangsinformationen
einschließlich des Markierungssignalimpulszuges,
der Betätigung eines (nicht gezeigten) Gaspedals usw.
eine bestimmte Injektionsmenge aus und bestimmt den Einspritzzeitpunkt
durch Anwendung bekannter Mittel. Von
dem Mikrocomputer 5 werden weiter der Steuerimpuls DP
die Zeitgeber-Zeitdauer T₀ und die Ventilschlußzeitdauer
T₁ errechnet und zur Bestimmung der Injektionsmenge zu
einem Zeitpunkt, die mit dem Injektionszeitpunkt übereinstimmt,
ausgegeben. Die Ventilschlußzeitdauer T₁ wird
gegeben durch eine Zeitdauer TAV, die durch Umwandeln
der bestimmten Ventilverschluß-Winkelbreite AV entsprechend
der bestimmten Injektionsmenge, des elektromagnetischen
Ventils 7 und durch die Ansprechverzögerungszeiten
TSDV und TEDV des elektromagnetischen Ventils 7 gewonnen
wird. Die bestimmte Ventilverschluß-Winkelbreite
AV wird in die Zeitdauer TAV durch die Formel (1) unter
Verwendung einer Zeit T₁₀, die erforderlich ist zum Drehen
um einen Einheitsdrehwinkelbereich (10°), eines Korrekturkoeffizienten
A und des Einheitsdrehwinkels (10°)
umgewandelt.
TAV=T₁₀×(AV/10)×A (1)
Der Korrekturkoeffizient A wird gegeben zum Korrigieren
eines Fehlers zwischen einer bestimmten Ventilverschluß-
Winkelbreite AV und einem tatsächlichen Ventilverschluß-
Winkel AV′ entsprechend der Zeitdauer
T=T₁₀×(AV/10).
Fig. 4 ist eine erläuternde Darstellung zur Erklärung,
wie der Korrekturkoeffizient A bestimmt wird. In Fig. 4
ist eine Wellenform (a) angegeben, die der Drehgeschwindigkeitsänderung
der Maschine entspricht. Ein Signal (b)
zeigt den Markierungsimpulszug. Die Änderung der Drehgeschwindigkeit
(a) hat einen Variationszyklus, in dem die
Maschinengeschwindigkeit am Totpunkt TDC am geringsten
ist. Die bestimmte Ventilverschluß-Winkelbreite AV ist
ein Drehwinkelbereich von der Drehwinkelposition A0V unter
einem Variationszyklus a-1. Der Korrekturkoeffizient
A der Zeitdauer TAV entsprechend einer bestimmten
Ventilverschluß-Winkelbreite AV wird bestimmt durch Formeln
(2) und (3) basierend auf Drehgeschwindigkeiten N₁ und
N₂ und einem Offset-Winkel Aof während eines unmittelbar
vorangehenden Variationszyklus a-0.
Die Drehgeschwindigkeiten N₁ und N₂ stellen Drehgeschwindigkeiten
während der Drehung um einen Einheitsdrehwinkel
10° dar. Die Drehgeschwindigkeiten N₁ und N₂
stehen in einer Beziehung zu der bestimmten Drehwinkelbreite
AV von einer Drehwinkelposition A0V-0 des Variationszyklus
a-0 entsprechend der Drehwinkelposition A0V
des Variationszyklus a-1. Die Drehgeschwindigkeiten N₁
und N₂ entsprechen mit anderen Worten der Ventilverschlußwinkelbreite
AV, wenn die bestimmte Ventilverschlußwinkelbreite
AV von der Drehwinkelstellung A0V
aufgegeben wird auf den Variationszyklus a-0. Der
Offset-Winkel Aof ist ein Winkelabstand von der Drehwinkelposition
A0V-0 des Variationszyklus a-0 zu dem unmittelbar
vorangehenden Markierungsimpuls dieser Winkelposition
A0V-0. K₂ und K₃ sind numerische Konstanten. Die
Formeln (2) und (3) sind, wie unten beschrieben wird,
Formeln, die experimentell gewonnen wurden.
Fig. 5(A) zeigt das Verhältnis zwischen der bestimmten
Ventilverschluß-Winkelbreite AV und der tatsächlichen
Ventilverschluß-Winkelbreite AV′ entsprechend der Zeitdauer
T=T₁₀×(AV/10) von der Drehwinkelposition A0V
unter der Bedingung, daß der Offsetwinkel Aof konstant
ist. Die Beziehung zwischen der bestimmten Ventilverschlußwinkelbreite
AV und der tatsächlichen Ventilverschluß-
Winkelbreite AV′ ist AV′<AV, da die Drehgeschwindigkeit
abfällt, und es wird eine Formel AV′=a×AV
erhalten. Der Korrekturkoeffizient A wird gegeben durch
den Reziprokwert 1/a des Faktors (a) in der Formel AV′=a×AV.
Der Korrekturkoeffizient A wird jedesmal, wenn
die Größe der Variation und die Anzahl der Drehungen geändert
wird, gewonnen.
Fig. 5(B) zeigt die Beziehung
zwischen dem Korrekturkoeffizienten A und den Drehgeschwindigkeitsänderungswert
(N₁-N₂)/N₁ in jedem Fall,
in dem der Umfang der Änderung und die Anzahl der Umdrehungen
geändert wird. Die Formel (2) ergibt sich aus Fig. 5(B).
Fig. 5(C) zeigt die Beziehung zwischen einem Faktor K₁
und dem Offsetwinkel Aof, wenn der Offset-Winkel Aof geändert
wird. Die Formel (3) ergibt sich aus Fig. 5(C).
Fig. 6(A), 6(B), 6(C) und 7 zeigen Flußdiagramme des Mikrocomputers
von Fig. 3. Fig. 6(A), 6(B) und 6(C)
zeigen eine Interrupt-Vorgehensweise, die ausgeführt
wird jedesmal, wenn jeder Markierungsimpuls des Markierungssignalimpulszuges
aufgenommen wird.
Fig. 7 zeigt
ein Interrupt, das ausgeführt wird, jedesmal wenn ein
Bezugsimpuls des Bezugssignalimpulszuges aufgenommen wird. Die
Anschlüsse a, b und c von Fig. 6(A) sind mit den gleichnamigen
Anschlüssen a, b und c von Fig. 6(B) und Fig. 6(C)
verbunden.
Fig. 8 ist eine erläuternde Darstellung zur Erklärung
der Arbeitsweise des Mikrocomputers 5. In Fig. 8 gibt
ein Bezugszeichen (a) den Variationszyklus, ein Bezugszeichen
(b) gibt die Abfolgeziffer und ein Signal (c)
zeigt den Markierungsimpulssignalzug.
Der in Fig. 8 mit der Ordnungsziffer "5" angegebene Markierungsimpuls
wird als zweiter vorgegebener Markierungsimpuls
bezeichnet. Der Zeitabstand T₁₀ des zweiten vorgegebenen
Markierungsimpulses ist dabei der Abstand zwischen
diesem zweiten Markierungsimpuls und dem diesen
unmittelbar vorangehenden Markierungsimpuls, der in Fig. 8
mit der Ordnungszahl "4" gekennzeichnet ist. Der dritte
vorgegebene Markierungsimpuls ist in Fig. 8 mit der
Ordnungsziffer "6" bezeichnet, der vierte mit der Ordnungsziffer
"7".
Fig. 9 ist eine erläuternde Darstellung zur Beschreibung
der Arbeitsweise der Anordnung von Fig. 3. In Fig. 9
zeigt ein Signal (a) den Markierungssignalimpulszug, ein
Signal (b) zeigt den Steuerimpuls CP, ein Signal (c)
zeigt den Triggerimpuls TR, ein Signal (d) zeigt den
Zeitgeberimpuls TP, ein Signal (e) zeigt den Treiberimpuls
DP, ein Signal (f) zeigt den Ventilschlußimpuls VP
und ein Signal (g) zeigt den Nadel-Hub-Impuls NP.
Der Mikrocomputer 5 führt die in den Fig. 6(A), Fig. 6(B) und Fig. 6(C) gezeigte
Interrupt-Betriebsweise jedesmal durch, wenn ein Markierungsimpuls
des Markierungssignalimpulszuges vorliegt, und
führt die in Fig. 7 gezeigte Interrupt-
Betriebsweise durch, jedesmal, wenn ein Bezugsimpuls des
Bezugssignalimpulszuges anliegt. Der Mikrocomputer 5
führt eine bekannte Berechnung der bestimmten Einspritzmenge
sowie eines bestimmten Einspritz-Zeitpunktes
durch den (nicht gezeigten) Rechenweg durch und gibt die
bestimmte Einspritzmenge und den bestimmten Einspritzwinkel
ITref an. Der bestimmte Einspritzwinkel ITref wird
gegeben durch eine Winkelbreite von dem Mittelpunkt des
Totpunktes (TDC).
Wenn ein Markierungsimpuls an den Mikrocomputer 5 gegeben
wird, wird in einem Schritt 20 bestimmt, ob ein Bezugsimpuls
vorlag zwischen dem vorangehenden Markierungsimpuls
und dem vorliegenden Markierungsimpuls. Diese
Beurteilung wird durchgeführt unter Bezugnahme auf
eine Bezugs-Flagge Fref, die das Vorliegen einer Unterbrechung
eines Bezugsimpulses anzeigt. Die Bezugs-Flagge
Fref ist, wie Fig. 7 zeigt, auf "1" gesetzt durch Unterbrechung
eines Bezugsimpulses und ist auf "0" gesetzt in
einen Schritt 22 von Fig. 6(A). Wenn ein Bezugsimpuls in
dem Schritt 22 vorliegt, wird die Abfolgeziffer (SEQ)
eines Markierungsimpulses rückgestellt auf "0" in einem
Schritt 21 und die Rechnung nach Schritt 22 wird durchgeführt.
Wenn kein Bezugsimpuls in dem Schritt 20 vorliegt,
wird die Abfolgeziffer um +1 in einem Schritt 23
erhöht, sodann wird die Berechnung des Schritts 22
durchgeführt. Nachdem die Bezugs-Flagge Fref
in einem Schritt 22 auf "0" gesetzt ist, durch Dividieren der Abfolgenummer
durch den Wert 9 in dem Folgeschritt 24, wird
eine Unterabfolgeziffer (SUB-SEQ) gewonnen.
Unter der Annahme, daß die Unterabfolgeziffer "5" ist in
dem Variationszyklus a-0 von Fig. 8, wird die Berechnung
eines Schritts 27 von Fig. 6(B) über Schritte 25 und 26
durchgeführt. In dem Schritt 27 wird die Unterabfolgeziffer
als "5" in dem Schritt 27 erkannt. Entsprechend
wird die Berechnung nach Schritt 28 durchgeführt. In dem
Schritt 28 wird eine Abstandszeit T₁₀ zwischen einem
Markierungsimpuls mit der Unterabfolgeziffer "4" in dem
Variationszyklus a-0 und ein Markierungsimpuls mit der
Unterabfolgeziffer "5" eingelesen von dem Schaltkreis 6
zum Messen des Impulsabstandes. Der Zeitabstand T₁₀
stellt die Zeit dar, die die Kraftstoffeinspritzpumpe
benötigt, um sich um einen Einheitsdrehwinkel von 10° zu
drehen. In einem dem Schritt 28 folgenden Schritt 29
wird der Faktor K₁ des Korrekturkoeffizienten A aus der
Formel (3) berechnet. In diesem Ausführungsbeispiel, in
dem ein Markierungsimpuls mit der Unterabfolgeziffer "7"
erzeugt wird an dem oberen Totpunkt (TDC), ist eine
Drehwinkelposition bei 70° der Zeitpunkt des oberen
Totpunktes. Im folgenden wird beschrieben, wie der Offsetwinkel
Aof gewonnen wird unter Bezugnahme auf Fig. 9.
Zunächst wird eine Subtraktion durchgeführt durch Subtrahieren
des bestimmten Einspritzwinkels ITref und der
Einspritz-Verzögerungszeit TD umgewandelt in eine Winkelbreite
von einem Winkel 70°, der der Zeitpunkt des
Totpunkts ist. Sodann wird die Drehwinkelposition Aof
gegeben durch Addieren der Ventilverschluß-Startverzögerung
TSDV, umgewandelt in eine Winkelbreite, zu dem Ergebnis
der Subtraktion. Durch Ableitung der Drehwinkelposition
50° der Unterabfolgeziffer "5" von dieser Drehwinkelposition
A0V ergibt sich der Offsetwinkel Aof. Die
Berechnungsformel des Offsetwinkels Aof ist nämlich wie
folgt:
Aof=(70-ITref-(TD-TSDV))-50
Der Mikrocomputer 5 führt nach Berechnen des Faktors K₁
in dem Schritt 29 die Berechnung eines Schritts 30 von
Fig. 6(C) aus und kehrt dann durch den Weg von Fig. 6(C)
zur Verarbeitung in den Hauptweg zurück.
Wenn ein Markierungsimpuls mit der Nebenabfolgeziffer
"6" vorliegt, folgend dem Markierungsimpuls mit der Nebenabfolge
Ziffer "5" in dem Variationszyklus a-0, wird
die Verarbeitung eines Schritts 31 durchgeführt über
Schritte 25, 26 und 27. In dem Schritt 31 wird erkannt,
daß die Abfolgeziffer "6" ist. Entsprechend wird die Berechnung
eines Schritts 32 durchgeführt. In dem Schritt
32 wird der Zeitabstand zwischen einem Markierungsimpuls
mit der Nebenabfolgeziffer "5" und dem Markierungsimpuls
mit der Nebenabfolgeziffer "6" in dem Variationszyklus
a-0 eingelesen von dem Schaltkreis 6 zum Messen des Impulsabstandes.
Basierend auf dem gewonnenen Zeitabstand
wird eine Drehgeschwindigkeit N₁ zwischen dem Markierungsimpuls
mit der Nebenabfolgeziffer "5" und dem Markierungsimpuls
mit der Nebenabfolgeziffer "6" berechnet.
Der Mikrocomputer 5 führt nach dem Schritt 32 die Verarbeitung
des Schritts 30 von Fig. 6(C) aus und kehrt nach
der Verarbeitung entsprechend Fig. 6(C) zu dem Hauptweg
zurück.
Wenn ein Markierungsimpuls mit der Abfolgeziffer "7"
vorliegt, folgend dem Markierungsimpuls mit der Nebenabfolgeziffer
"6", wird die Berechnung eines Schrittes 33
durchgeführt über die Schritte 25, 26, 27 und 31. In dem
Schritt 33 wird die Unterabfolgeziffer als "7" erkannt.
Entsprechend wird die Berechnung eines Schritts 34
durchgeführt. In dem Schritt 34 wird der Zeitabstand
zwischen dem Markierungsimpuls mit der nachfolgenden
Ziffer "6" und dem Markierungsimpuls mit der Nebenabfolgeziffer
"7" in dem Variationszyklus a-0 eingelesen von
dem Schaltkreis 6 zum Messen des Impulsabstandes. Basierend
auf dem ermittelten Zeitabstand wird die Drehgeschwindigkeit
N₂ zwischen dem Markierungsimpuls mit
der Nebenabfolgeziffer "6" und dem Markierungsimpuls mit
der Nebenabfolgeziffer "7" berechnet. In einem dem
Schritt 34 folgenden Schritt 35 wird die Differenz zwischen
den Drehgeschwindigkeiten N₁ und N₂ als Δ N=N₁-N₂
errechnet. In dem dem Schritt 35 folgenden Schritt 36
wird ein Zeitgeberwinkel AT₀ berechnet. Der Zeitwinkel
AT₀ gibt eine Drehwinkelposition an, an der der Treibimpuls
DP erzeugt wird. Der Zeitwinkel AT₀ wird gegeben
durch Subtrahieren des bestimmten Einspritzwinkels ITref
und der Einspritzzeitverzögerung TD, die in eine Winkelbreite
von dem Winkel 70, der der Totpunkt-Zeitpunkt
ist, umgewandelt. Die Berechnungsformel des Zeitwinkels
AT₀ ist wie folgt:
AT₀=70-(ITref+TD)
Der Mikrocomputer 5 teilt den Zeitwinkel AT₀ durch den
Einheitsdrehwinkelbereich 10°, speichert einen Wert
(Quotient-1), der gewonnen ist durch Subtrahieren von
1 von dem Ergebnis der Division in ein inneres Register
X und speichert den Rest des Ergebnisses der Division in
ein inneres Register Y. Fig. 9 zeigt den Fall, in dem
der Zeitwinkel AT₀ 48 ist. In dem Fall von Fig. 9 ist
der in das innere Register X eingespeicherte Wert 3, der
in das innere Register Y eingespeicherte Wert ist 8. Der
Mikrocomputer 5 führt nach der Berechnung des Zeitwinkels
AT₀ in dem Schritt 36 den Rechenvorgang des
Schritts 30 von Fig. 6(C) aus und kehrt dann durch die
Verarbeitung nach Fig. 6(C) in den Hauptweg zurück.
Wenn ein Markierungsimpuls mit einer Abfolgeziffer "8"
des Variationszyklus a-1 vorliegt folgend auf einen Markierungsimpuls
mit der Nebenabfolgeziffer "7" des Variationszyklus
a-0, wird die Berechnung des Schritts 37
durchgeführt über die Schritte 25, 26, 27, 31 und 33. In
dem Schritt 37 wird eine Nebenabfolgeziffer als "8" erkannt.
Infolgedessen wird die Berechnung eines Schrittes
38 durchgeführt. In dem Schritt 38 wird die Berechnung
eines Korrekturkoeffizienten A durchgeführt durch Einsetzen
des Faktors K₁ des Schrittes 29, der Geschwindigkeitsdifferenzwerte
N des Schrittes 35 und der Drehgeschwindigkeit
N₁ von dem Schritt 32 in die Formel (2).
Der Mikrocomputer 5 erreicht nach dem Schritt 38 den
Schritt 30 von Fig. 6(C) und kehrt sodann über die Rechenschritte
von Fig. 6(C) in den Hauptweg zurück.
Wenn ein Markierungsimpuls mit der Nebenabfolgeziffer
"0" vorliegt nachfolgend dem Markierungsimpuls mit der
Nebenabfolgeziffer "8" in dem Variationszyklus a-1, wird
die Nebenabfolgeziffer als "0" erkannt in dem Schritt
25. Infolgedessen wird die Berechnung des Schritts 39
durchgeführt. In dem Schritt 39 wird eine bestimmte
Ventilverschluß-Winkelbreite AV entsprechend einer bestimmten
Einspritzmenge berechnet. In einem dem Schritt
39 folgenden Schritt 40 wird beurteilt, ob die bestimmte
Einspritzmenge 0 ist. Wenn die bestimmte Einspritzmenge
0 ist, wird eine Keine-Einspritzungs-Flagge F₁ auf "1"
gesetzt in einem Schritt 41. Wenn die bestimmte Einspritzmenge
nicht 0 ist, wird die Keine-Einspritz-Flagge
F₁ auf "0" gesetzt in einem Schritt 42. Der Mikrocomputer
5 erreicht nach dem Berechnen der Keine-Einspritzungs-
Flagge F₁ den Rechenschritt 30 und
kehrt dann in die Rechenschritte des Hauptweges über die
Rechenschritte von Fig. 6(C) zurück.
Wenn ein Markierungsimpuls mit einer Nebenabfolgeziffer
"1" vorliegt folgend auf einen Markierungsimpuls mit der
Nebenabfolgeziffer "0" in dem Variationszyklus a-1 wird
die Nebenabfolgeziffer in dem Schritt 26 als "1" erkannt.
Infolgedessen wird der Rechenschritt 43 durchgeführt.
In dem Schritt 43 wird beurteilt, ob die Nicht-
Einspritz-Flagge F₁ gesetzt ist. Wenn die Nicht-Einspritz-
Flagge F₁ "0" ist, d. h., wenn die bestimmte Einspritzmenge
nicht 0 ist, wird eine Treiber-Flagge F₂ in
einem Schritt 44 auf "1" gesetzt. In einem dem Schritt
44 folgenden Schritt 45 wird die dem ersten Zähler 14
einzugebende Zeitgeber-Zeitdauer T₀ berechnet. Die Zeitgeber-
Zeitdauer T₀ wird bestimmt durch Umwandeln der in
dem inneren Register Y gespeicherten Winkelbreite in eine
Zeitdauer. In dem Fall von Fig. 9 ist der Wert der
Zeitgeber-Zeitdauer T₀ ein Wert einer in eine Zeit gewandelten
Winkelbreite von 8°. In einem der Berechnung
der Zeitgeber-Zeitdauer T₀ des Schrittes 45 folgenden
Schritt 46 wird die gezeigte Ventilschließwinkelbreite
AV umgewandelt in eine Zeitdauer TAV durch Einsetzen des
in Schritt 28 ermittelten Zeitabstandes T₁₀, des in dem
Schritt 38 ermittelten Korrekturkoeffizienten A und der
in dem Schritt 39 ermittelten bestimmten Ventilverschlußwinkelbreite
AV in die Formel (1). Der Mikrocomputer
5 erreicht nach dem Rechenschritt 46 den Rechenschritt
30 von Fig. 6(C) und kehrt dann nach Durchführung
der Rechenvorgänge nach Fig. 6(C) zu dem Hauptrechenweg
zurück. Zwischenzeitlich wird in dem Fall, daß
die Nicht-Einspritz-Flagge F₁ "1" ist, wenn also die bestimmte
Einspritzmenge 0 ist, die Treiber-Flagge F₂ in
einem Schritt 47 auf "0" gesetzt. In dem dem Rechenschritt
47 folgenden Schritt 48 wird der Kontrollimpuls
CP auf einen niedrigen Pegel gesetzt. Nach dem Durchführen
des Schrittes 48 erreicht der Mikrocomputer 5 direkt
den Hauptweg, ohne den Zweig nach Fig. 6(C) zu erreichen.
Der Mikrocomputer 5 erreicht dann, wenn Markierungsimpulse
mit den Nebenabfolgeziffern "2", "3" und "4" vorliegen,
den Rechenschritt 30 von Fig. 6(C) über die
Schritte 25, 26, 27, 31, 33 und 37 und kehrt sodann über
die Verarbeitung nach Fig. 6(C) zu dem Hauptrechenweg
zurück.
In dem Schritt 30 von Fig. 6(C) wird der Kontrollimpuls
CP auf den niedrigen Pegel gesetzt. In einem dem Schritt
30 folgenden Schritt 49 wird der Status der Treiber-
Flagge F₂ geprüft. Wenn die Treiber-Flagge F₂ "1" ist,
zeigt dies an, daß eine Einspritzung noch nicht durchgeführt
ist in einem anderen Status als dem Nicht-Einspritz-
Status. Wenn die Treiber-Flagge F₂ "0" ist, zeigt es an,
daß die Einspritzung bereits durchgeführt worden ist,
oder aber daß der Status der Nicht-Injektion vorliegt.
Wenn die Treiber-Flagge F₂ "1" ist, wird der Rechenschritt
50 durchgeführt. Wenn die Treiber-Flagge F₂ "0"
ist, wird der Rechenschritt 55 durchgeführt.
In dem Schritt 50 wird beurteilt, ob die Inhalte der inneren
Register X mit der Nebenabfolgeziffer des jeweiligen
Markierungsimpulses abgearbeitet ist. Wenn das der
Fall ist, wird der Rechenschritt 51 durchgeführt, wenn
dies nicht der Fall ist, wird der Rechenschritt 55
durchgeführt. In dem Fall nach Fig. 9 wird, da der Wert
"3" in dem inneren Register X gespeichert ist, der Rechenschritt
51 durchgeführt durch Unterbrechung eines
Markierungsimpulses mit der Nebenabfolgeziffer "3". In
dem Schritt 51 wird der Steuerimpuls CP auf einen hohen
Pegel gesetzt. In einem dem Rechenschritt 51 folgenden
Schritt 52 wird die Treiber-Flagge F₂ auf "0" gesetzt.
In einem dem Schritt 52 folgenden Schritt 53 wird die
Zeitgeber-Zeitdauer T₀, die in dem Schritt 54 gewonnen
wurde, auf den ersten Zähler 14 gegeben. In einem dem
Schritt 53 folgenden Schritt 54 wird die Ventilverschluß-
Zeitdauer T₁ auf den zweiten Zähler 15 gegeben.
Die Ventilverschluß-Zeitdauer T₁ wird durch die folgende
Formel bestimmt durch Verwendung der Zeitdauer TAV, die
in dem Schritt 46 gewonnen worden ist, die Ventilverschluß-
Startverzögerungszeit TSDV und die Ventilverschluß-
Endverzögerungszeit TEDV des elektromagnetischen
Ventils 7:
T₁=TAV+TSDV=TEDV
In dem dem Schritt 54 folgenden Schritt 55 werden die
Ventilverschluß-Startverzögerungszeit TSDV und die Ventilverschluß-
Endverzögerungszeit TEDV des Schaltkreises
10 zum Messen der Ansprechverzögerung und die Einspritzverzögerungszeit
TD des Schaltkreises 12 zur Messung der
Einspritzverzögerung in den Mikrocomputer 5 eingelesen.
Der Mikrocomputer 5 kehrt nach Durchführung des Rechenschrittes
55 zu der Verarbeitung in dem Hauptweg zurück.
Der Steuerimpuls CP, der in dem Schritt 51 auf den hohen
Pegel gesetzt worden ist, kehrt auf den niedrigen Pegel
zurück, wenn der nächste Impuls anliegt. In dem Fall von
Fig. 8 kehrt der Steuerimpuls CP auf den niedrigen Pegel
in dem Schritt 30 von Fig. 5(B) zurück, wenn eine Unterbrechung
eines Markierungsimpulses mit der Nebenabfolgeziffer
"4" folgend einem Markierungsimpuls mit der Nebenabfolgeziffer
"3" vorliegt. Das ansteigende Ende oder
das abfallende Ende des Steuerimpulses CP wird durch eine
Verzögerung in der Verrechnung verzögert, wie dies in
Fig. 9 gezeigt ist. Wenn ein Markierungsimpuls mit der
Nebenabfolgeziffer "4" erzeugt wird, gibt der AND-
Schaltkreis 13 somit einen Triggerimpuls TR aus. Dadurch
gibt der erste Zähler 14 einen Zeitgeberimpuls TP aus
mit einer Zeitgeber-Zeitdauer T₀. Der zweite Zähler 15
gibt in Antwort auf das Abfallen des Zeitgeberimpulses
TP den Treiberimpuls DP mit der Ventilverschluß-
Zeitdauer T₁ aus. Der Treiberkreis 8 gibt, während der
Treiberimpuls DP gegeben ist, das Treibersignal DS aus
an das elektromagnetische Ventil 7, das elektromagnetische
Ventil 7 schließt sich. Da die Zeitdauer TAV des
bestimmten Ventilverschlußwinkels AV entsprechend der
bestimmten Einspritzmenge korrigiert wird durch den Korrekturkoeffizienten
A, wird ein Fehler zwischen der tatsächlichen
Ventilverschlußwinkelbreite entsprechend der
Ventilverschlußzeitdauer T₁ und die bestimmte Ventilverschluß-
Winkelbreite AV, die die bestimmte Einspritzmenge
angibt, korrigiert. Die bestimmte Einspritzmenge
wird so unabhängig von der Änderung der Drehgeschwindigkeit
der Maschine ermittelt.
In den oben dargestellten Ausführungsbeispielen und Erklärungen
wurde die Steuerung der Kraftstoffeinspritzung
einer Dieselmaschine wiedergegeben. Die vorliegende Erfindung
kann jedoch darüber hinaus angewendet werden in
Fällen, in denen eine Information eines Drehwinkelbereichs
in eine Zeitdauer umgewandelt werden soll, die
erforderlich ist für eine Drehmaschine, um sich um den
Drehwinkelbereich von einer gegebenen Drehwinkelposition
zu drehen.
Es wurde im einzelnen beschrieben, daß nach der vorliegenden
Erfindung eine Abweichung zwischen dem Drehwinkelbereich,
der als Information vorliegt, und dem tatsächlichen
Drehwinkelbereich entsprechend einer Zeitdauer,
die dem zeitgewandelten Drehwinkelbereich entspricht,
durch einen Korrekturkoeffizienten korrigiert
werden kann, der sich aus der Änderung der Drehgeschwindigkeit
und der Drehwinkelposition der Drehmaschine ergibt.
Claims (7)
1. Vorrichtung zum Umwandeln eines Drehwinkelbereiches
einer mit zyklisch schwankender Umdrehungsgeschwindigkeit
umlaufenden Drehmaschine in eine Zeitdauer, mit
- - Mitteln (100; 1, 3) zum Erzeugen von n Markierungsimpulsen pro Umdrehung der Drehmaschine, wobei jedesmal, wenn sich die Drehmaschine um einen vorgegebenen Einheitsdrehwinkelbereich dreht, ein Markierungsimpuls erzeugt wird,
- - Mitteln (200, 2, 4) zum Erzeugen von Bezugsimpulsen zum Identifizieren eines ersten Markierungsimpulses der n Markierungsimpulse;
- - Mitteln (300; 6), ob die Markierungsimpulse aufnehmen und den Zeitabstand zwischen den Markierungsimpulsen messen;
- - Mitteln (400; 5) zum Zuordnen einer Ordnungszahl zu jedem der n Markierungsimpulse beginnend mit dem anhand des Bezugsimpulses als erster Markierungsimpuls definierten Markierungsimpulses,
- - Mitteln (300; 5), die die von den Mitteln (300; 6) zum Messen des Zeitabstandes zwischen den Markierungsimpulsen ausgegebenen Zeitabständen und die von den Mitteln (400; 5) zum Zuordnen einer Ordnungszahl ausgegebenen Ordnungszahlen aufnehmen, um auf den den Markierungsimpulsen zugeordneten Ordnungszahlen basierend die Erzeugung eines zweiten vorgegebenen Markierungsimpulses zu erkennen und den Zeitabstand (T₁₀) zwischen dem zweiten vorgegebenen Markierungsimpuls und dem diesem unmittelbar vorangehenden Markierungsimpuls von den Mitteln (300; 6) zum Messen des Zeitabstands zwischen den Markierungsimpulsen aufzunehmen, und die den Drehwinkelbereich (AV) in die Zeitdauer (T), die die Drehmaschine benötigt, um ausgehend von einer vorgegebenen Drehwinkelstellung (A0V) den Drehwinkelbereich (AV) zu überstreichen, unter Verwendung des Zeitabstandes (T₁₀) zwischen dem zweiten vorgegebenen Markierungsimpuls und dem diesem unmittelbar vorangehenden und des Drehwinkelbereichs (AV) wandeln, wobei die Mittel (300; 5) eine Zeitdauer (T) ausgeben, die wegen der Schwankung der Drehgeschwindigkeit der Drehmaschine mit einem Fehler behaftet ist,
- - Mitteln (400; 5), die die Zeitabstände aus den Mitteln (300; 6) zum Messen des Zeitabstandes zwischen den Markierungsimpulsen und die von den Mitteln (400; 5) zum Zuordnen einer Ordnungszahl erzeugten Ordnungszahlen aufnehmen und die die Erzeugung eines dritten vorgegebenen Markierungsimpulses und eines vierten vorgegebenen Markierungsimpulses auf den den Markierungsimpulsen zugeordneten Ordnungszahlen basierend erkennen, und die die Zeitabstände zwischen dem dritten vorgegebenen Markierungsimpuls und dem diesem unmittelbar vorangehenden Markierungsimpuls und dem vierten vorgegebenen Markierungsimpuls und dem diesem unmittelbar vorangehenden Markierungsimpuls aus den Mitteln (300; 6) zum Messen des Zeitabstandes erfassen, wobei der dritte und der vierte vorgegebene Markierungsimpuls aufeinander folgende Markierungsimpulse sind, die auf den Drehwinkelbereich (AV) einer Drehwinkelstellung (A0V-0) bezogen sind, die der vorgegebenen Drehwinkelstellung (A0V) in einem dem Drehzyklus (a-1) der vorgegebenen Drehwinkelstellung (A0V) unmittelbar vorangehenden Drehzyklus (a-0) entspricht,
- - Mitteln (400; 5), zum Berechnen einer ersten Drehgeschwindigkeit (N₁) der Drehmaschine während des Zeitabstandes zwischen dem dritten vorgegebenen Markierungsimpuls und dem diesem unmittelbar vorangehenden Markierungsimpuls basierend auf diesem Zeitabstand, zum Berechnen einer zweiten Drehgeschwindigkeit (N₂) der Drehmaschine während des Zeitabstandes zwischen dem vierten vorgegebenen Markierungsimpuls und dem diesem unmittelbar vorangehenden Markierungsimpuls basierend auf diesem Zeitabstand, und zum Berechnen eines Wertes für die Schwankung (ΔN) der Drehgeschwindigkeit der Drehmaschine aus der ersten und der zweiten Drehgeschwindigkeit (N₁, N₂), wenn die Drehmaschine sich von der vorgegebenen Drehwinkelstellung (A0V) um den Drehwinkelbereich (AV) dreht, und
- - Korrekturmitteln (500; 5), die die von den Mitteln (300; 6) ausgegebenen Zeitdauern (T) und die von den Mitteln (400; 5) ausgegebenen Werte für die Geschwindigkeitsschwankung (ΔN) aufnehmen, um auf dem Wert der Drehgeschwindigkeitsschwankung (ΔN) und der Drehwinkelstellung (A0V-0) basierend einen Korrekturkoeffizienten (A) zur Korrektur eines auf der Drehgeschwindigkeitsschwankung (ΔN) beruhenden Fehlers zu berechnen, und um eine Zeitdauer (TAV) auszugeben, in der der auf der Drehgeschwindigkeitsschwankung der Maschine beruhende Fehler korrigiert ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Drehmaschine eine Kraftstoff-Einspritzpumpe ist,
die von einer Verbrennungskraftmaschine angetrieben
wird.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß
- - die Korrekturmittel (500; 5) einen fünften und sechsten vorgegebenen Markierungsimpuls auf den den Markierungsimpulsen zugeordneten Ordnungszahlen basierend identifizieren und bei Erzeugung des fünften vorgegebenen Markierungsimpulses den Korrekturkoeffizienten (A) berechnen, und bei Erzeugung des sechsten vorgegebenen Markierungsimpulses den Drehwinkelbereich (AV) in die Zeitdauer (TAV) umwandeln, die die Drehmaschine benötigt, um sich von den vorgegebenen Drehwinkelstellung (A0V) um den Drehwinkelbereich (AV) zu drehen, unter Verwendung des Zeitabstandes zwischen dem ersten und zweiten vorgegebenen Markierungsimpuls (T₁₀), der vorgegebenen Drehwinkelstellung (A0V), des Drehwinkelbereichs (AV) und des Korrekturkoeffizienten (A), und die Zeitdauer (TAV) ausgeben.
4. Verfahren zum Umwandeln eines vorgegebenen Drehwinkelbereiches
einer mit sich zyklisch variierender, im
Bereich eines oberen Totpunkts geringster Drehgeschwindigkeit
umlaufenden Drehmaschine in eine Zeitdauer,
durch
- - Erfassen der von einem Drehwinkelsensor und einem Impulsformer erzeugten n Markierungsimpulse pro Umdrehung der Drehmaschine,
- - Erfassen eines Bezugsimpulses zum Identifizieren eines ersten Markierungsimpulses aus den n Markierungsimpulsen eines Umlaufs,
- - Zuordnen einer Ordnungszahl zu jedem der Markierungsimpulse ausgehend von dem als erster Markierungsimpuls identifizierten Markierungsimpuls;
- - Erkennen der Erzeugung eines zweiten vorbestimmten Markierungsimpulses basierend auf den den Markierungsimpulsen zugeordneten Ordnungszahlen und Erfassen eines Zeitabstands (T₁₀) zwischen dem zweiten vorbestimmten Markierungsimpuls und dem diesem unmittelbar vorangehenden Markierungsimpuls,
- - Wandeln des vorgegebenen Drehwinkelbereichs (AV) in eine Zeitdauer, die die Drehmaschine benötigt, um ausgehend von einer vorgegebenen Drehwinkelstellung (A0V) den vorgegebenen Drehwinkelbereich (AV) zu überstreichen, unter Verwendung des Zeitabstandes (T₁₀) zwischen dem zweiten vorbestimmten Markierungsimpuls und dem diesem unmittelbar vorangehenden Markierungsimpuls und des vorgegebenen Drehwinkelbereichs (AV),
- - Erkennen der Erzeugung eines dritten vorbestimmten Markierungsimpulses basierend auf den den Markierungsimpulsen zugeordneten Ordnungszahlen, Erfassen des Zeitabstands zwischen dem dritten vorbestimmten Markierungsimpuls und dem diesem unmittelbar vorangehenden Markierungsimpuls und Berechnen einer ersten Drehgeschwindigkeit (N₁) der Drehmaschine während des Zeitabstandes zwischen dem dritten vorbestimmten Markierungsimpuls und dem diesem unmittelbar vorangehenden Markierungsimpuls basierend auf diesem Zeitabstand, wobei der Zeitabstand zwischen dem dritten vorbestimmten Markierungsimpuls und dem diesem unmittelbar vorangehenden Markierungsimpuls auf den vorgegebenen Drehwinkelbereich (AV) einer Drehwinkelstellung (A0V-0) bezogen ist, die der vorgegebenen Drehwinkelstellung (A0V) in einem dem Drehzyklus (a-1) der vorgegebenen Drehwinkelstellung (A0V) vorangehenden Drehzyklus (a-0) entspricht,
- - Erkennen der Erzeugung eines vierten vorbestimmten Markierungsimpulses basierend auf den den Markierungsimpulsen zugeordneten Ordnungszahlen, Erfassen des Zeitabstandes zwischen dem vierten vorbestimmten Markierungsimpuls und dem diesem unmittelbar vorangehenden Markierungsimpuls und Berechnen einer zweiten Drehgeschwindigkeit (N₂) der Drehmaschine während des Zeitabstandes zwischen dem vierten vorbestimmten Markierungsimpuls und dem diesem unmittelbar vorangehenden Markierungsimpuls basierend auf diesem Zeitabstand, wobei der vierte vorbestimmte Markierungsimpuls ein dem dritten vorbestimmten Markierungsimpuls nachfolgender Markierungsimpuls ist, und der Zeitabstand zwischen dem dritten und dem vierten vorbestimmten Markierungsimpuls auf den vorgegebenen Drehwinkelbereich (AV) der Drehwinkelstellung (A0V-0) bezogen ist,
- - Berechnen eines Wertes für die Drehgeschwindigkeitsschwankung (ΔN) aus der ersten und der zweiten Drehgeschwindigkeit (N₁, N₂),
- - Erkennen der Erzeugung eines fünften vorbestimmten Markierungsimpulses basierend auf den den Markierungsimpulsen zugeordneten Ordnungszahlen und Berechnen eines Korrekturkoeffizienten (A) zur Korrektur eines auf der Drehgeschwindigkeitsschwankung beruhenden Fehlers bei Erzeugung des vorbestimmten fünften Markierungsimpulses, wobei der Korrekturkoeffizient (A) auf dem Wert der Drehgeschwindigkeitsschwankung (ΔN) und der Drehwinkelstellung (A0V-0) basiert, und
- - Erkennen der Erzeugung eines sechsten vorbestimmten Markierungsimpulses basierend auf den den Markierungsimpulsen zugeordneten Ordnungszahlen, Umwandeln des vorgegebenen Drehwinkelbereichs (AV) in eine Zeitdauer (TAV), die die Drehmaschine benötigt, um sich von der vorgegebenen Drehwinkelstellung (A0V) um den vorgegebenen Drehwinkelbereich (AV) zu drehen, unter Verwendung des Zeitabstands (T₁₀) zwischen dem zweiten vorbestimmten Markierungsimpuls und dem diesem unmittelbar vorangehenden Markierungsimpuls der vorgegebenen Drehwinkelstellung (A0V), des vorgegebenen Drehwinkelbereichs (AV) und des Korrekturkoeffizienten (A), wenn der sechste vorbestimmte Markierungsimpuls erzeugt wird, und Ausgeben der Zeitdauer (TAV), in der der auf der Drehgeschwindigkeitsschwankung der Drehmaschine beruhende Fehler korrigiert ist.
5. Verfahren nach Anspruch 4, wobei die Drehmaschine eine
von einer Verbrennungskraftmaschine angetriebene
Kraftstoff-Einspritzpumpe ist.
6. Verfahren nach Anspruch 4 oder Anspruch 5, dadurch
gekennzeichnet, daß der zweite vorbestimmte Markierungsimpuls
benachbart einer Drehwinkelstellung (A0V-0) erzeugt
wird, die der vorgegebenen Drehwinkelstellung
(A0V) in einem dem Drehzyklus (a-1) der vorgegebenen
Drehwinkelstellung (A0V) vorangehenden Drehzyklus (a-0)
entspricht.
7. Verfahren nach einem der Ansprüche 4 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß der Korrekturkoeffizient (A)
auf der Grundlage eines Wertes der Drehgeschwindigkeitsschwankung
(ΔN) und eines Offset-Winkels Aof berechnet
wird, wobei der Offset-Winkel (Aof) ein Winkelabstand
von der Drehwinkelstellung (A0V-0) des Drehzyklus (a-0)
zu einem unmittelbar folgenden Markierungsimpuls der
Drehwinkelstellung (A0V-0) ist.
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